#Uranhexafluorid
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peinlich
Heute berät der Rat #Lingen über die geplante Erweiterung der Brennelementefabrik ANF des französischen #Framatome-Konzerns, der mit dem russischen Konzern #Rosatom zusammenarbeitet. Die #Grünen haben dazu eine Resolution eingebracht
Heute berät der Rat unserer Stadt über eine Stellungnahme zur geplanten Erweiterung der Brennelementefabrik ANF des französischen Framatome-Konzerns. Sie ist Teil der Kooperation der Konzernmutter mit dem russischen Atomkonzern, für die beide mit European Hexagonal Fuels SAS sogar eine eigene Firma mit Sitz in Lyon (F) gegründet haben. Eingebracht hat die Gruppe Grüne/FWL den Resolutionsentwurf,…
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#AF#ARTE#CDU Lingen#Dieter Krone#Ecodefense Russland#European Hexagonal Fuels SAS#Framatome#Günther Reppien#Lanivtsi#Lingen (Ems)#NDR#Resolution#Roman Kaznovetskyi#Rosatom#Russland#RWE#Uranhexafluorid#Vladimir Putin#Vladimir Slivyak
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Gedenken und Protest gegen Atomwaffen
Atomwaffenverbotsvertrag umsetzen!
Angesichts der 78. Wiederkehr des verbrecherischen Abwurfs der Atombombe über Hiroshima ist es an der Zeit, die Atommächte aufzufordern dem völkerrechtlich bindenden Vertrag über das Verbot der Lagerung, des Besitzes und der Drohung mit Atomwaffen beizutreten. Auch Deutschland steht seit dem 22.1.21 auf der dunklen Seite der Macht. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist seitdem gültiges Völkerrecht und Deutschland verstößt Tag für Tag dagegen. Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Erwerb, Besitz, Testung und der Einsatz von Atomwaffen sind verboten.
An vielen Orten in Deutschland finden heute Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen statt.
In Berlin hat die Friedenglockengesellschaft zu einer Kundgebung aufgerufen,
in Frankfurt findet die Hiroshima-Mahnwache am 6. August auf dem Paulsplatz statt,
vor der Urananreicherungsanlage (UUA) in Gronau beginnt um 13:30h die Mahnwache Stoppt die Atomanlagen
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Insbesondere die letztgenannte Veranstaltung verknüpft die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft. Die Veranstalter vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), IPPNW Münster, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) argumentieren, warum die zivile Nutzung überhaupt ein notwendiger Schritt zur militärischen ist und, dass damit gegen die zivile Nutzung ebenso vorgegangen werden muss. Diese Erkenntnis hat uns bereits 2010 zu der Aussage Atomstaat = Überwachungsstaat gebracht.
Die Veranstalter in Gronau schreiben:
Gedenk- und Protestmahnwache in Gronau an der Urananreicherungsanlage (UAA) Stoppt die Atomanlagen in Gronau, Lingen und anderswo!
Am Sonntag, 6. August 2023, veranstaltet der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau am 78. Jahrestag des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima vor der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) eine Mahnwache (Röntgenstraße 4, Gronau). Die Aktion findet von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Mit der Mahnwache wird an die Opfer der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki (6. und 9.8.1945) erinnert. Gleichzeitig wird besonders vor den Gefahren der Uranfabriken in Gronau, Lingen und Almelo (NL) gewarnt. Unterstützt werden die Aktion und die Proteste gegen die Uranfabriken u. a. vom Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Der AKU Gronau und die anderen Organisationen fordern die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit und die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken. Gefordert wird auch, dass die Bundesrepublik endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, den bereits rund 90 Staaten unterschrieben haben. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Mahnwache eingeladen. Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen. Die UAA Gronau ist bereits 38 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August 1985) und birgt viele Gefahren; der bisher schwerste Störfall in der Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt (abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch(unter Protest) in großen Mengen nach Russland exportiert. Dort hat sich jüngst in einer Atomfabrik in Novouralsk ein Störfall ereignet. Es gab bei einem Urancontainer eine Leckage. Ein Mitarbeiter der Anlage wurde getötet, rund einhundert weitere Arbeiter wurden verletzt. Es ist denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken der Urenco in Gronau oder Almelo stammte. Die Initiativen und der BBU kritisieren, dass es für die Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, sowie für die Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei Laufzeitbegrenzungen gibt und dass mit Hilfe des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen neue Brennelemente für den osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden sollen. Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort Die Mahnwache an der Gronauer Uranfabrik findet im Zusammenhang mit bundesweiten Gedenkveranstaltungen der Friedensbewegung anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki statt. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: "Es gibt viele Gründe, um am Sonntag an der Mahnwache in Gronau teilzunehmen. Die Opfer der Atombombenabwürfe und der langjährigen Atombombenversuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Und gerade im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsachsen und den Niederlanden muss immer wieder vor den Gefahren jeglicher Nutzung der Atomenergie gewarnt werden. Unsere Kernforderung: Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort." Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki, sowie über die bundesweiten Gedenk- und Mahnveranstaltungen, findet man unter den folgenden Links
Mehr zu den heutigen Aktionen bei https://www.friedenskooperative.de und alle unsere Artikel zum Atomwaffenverbotsvertrag https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Atomwaffenverbotsvertrag&sel=meta
Kategorie[25]: Schule ohne Militär Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vw Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8483-20230806-gedenken-und-protest-gegen-atomwaffen.htm
#Gedenken#Protest#Atomwaffenverbotsvertrag#Hiroshima#Nagasaki#SchuleohneMilitär#Militär#Bundeswehr#Aufrüstung#Waffenexporte#Drohnen#Frieden#Krieg#Friedenserziehung#Menschenrechte#Zivilklauseln
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Nathan Shachar: Israel har ingen brådska med angreppet mot Iran
En avskrift från idag nyheter, 2024-10-12 22:57 Artikelns ursprungsadress: VÄRLDEN | KOMMENTAR Uppdaterad 18:26 Publicerad 17:32 Bild 1 av 3 Ett israeliskt stridsplan över norra Israel i slutet av september. Foto: Baz Ratner/AP Bild 2 av 3 En lastbil med uranhexafluorid lämnar en anläggning för anrikning av uran i Natanz, centrala Iran. Bilden är tagen i november 2019. Foto: IAEA/AP Bild…
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Kein Lieferstopp für Brennstäbe an Brasilien:
Der Ausstieg aus der Kernenergie bedeutet für deutsche Politiker offenbar keinen Lieferstopp von radioaktivem Material ins Ausland.
So exportierte Deutschland seit 2011 zum Beispiel fast 174 Tonnen Uranhexafluorid in angereicherter Form an Brasilien. Dazu kamen bisher noch Brennstäbe mit insgesamt 10 Tonnen Uran.
Brasilien speist damit im Kernkraftwerk Angra zwei Atomreaktoren. Sicherlich eine bedenkliche Entwicklung, wenn der neue rechtsextremistisch eingestellte brasilianische Staatspräsident Jair Bolsonaro seinen harten Kurs fährt. Aktuell berichtet ntv für Sie über das Thema. © Paul Bock
#Brasilien#Kernenergie#Kernreaktor#Uranexport#Radioaktivität#Uranhexafluorid#Deutschland#oekobeobachter
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#10
Uranmülllager Gronau
An der Urananreicherungsanlage Gronau stapelt sich der Müll, sofern er nicht in Russland landet.
Mehr als 27.000 Tonnen abgereichertes Uran entsorgte die Gronauer Urananreicherungsanlage der Firma Urenco bis 2009 in Russland. Offiziell deklariert als «Kernbrennstoff» landete der Strahlenmüll in «geschlossenen Städten» im Ural, wo die rostenden Behälter noch immer unter freiem Himmel liegen. Für den angeblichen Wertstoff musste die russische Atomfirma Tenex allerdings nichts bezahlen. Vielmehr zahlte Urenco dafür, dass sie ihren Dreck loswurde.
Zwischenzeitlich stellte das Unternehmen seinen Uranmüll auch in Gronau selbst ab: als gasförmiges, giftiges Uranhexafluorid (UF6) im über vier Fußballfelder großen, firmeneigenen «Freilager». Die 59.000 Tonnen fassende Abfallhalle für Uranoxid blieb zunächst noch leer: Spätestens seit 2019 läuft der Export nach Russland wieder.
https://www.100-gute-gruende.de/gruende/uranmuelllager-gronau/
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Betonblock hält Uranzug für 17 Stunden auf
Am 5.10.2017 ab 17.30 war die Strecke zur Urananreicherungsanlage in Gronau für den Transport mit Uranhexafluorid dicht: Vor und hinter dem Zug hatten sich jeweils drei Aktivist*innen in Betonblöcken angekettet, sodass auch kein Umweg möglich war. Erst am nächsten Vormittag um 9.15 war die letzte Aktivistin aus dem Gleisbett gelöst, um 10.30 Uhr konnte der Uranzug nach der Schienenreparatur die Fahrt fortsetzen. Die Pressemitteilung der Aktivist*innen und mehr zu Hintergründen und Ablauf findet ihr hier. Aus der Erfahrung mit Ankettaktionen wissen wir, dass umfangreiche Verfahren gegen die Beteiligten zu erwarten sind. Wenn ihr die dabei finanziell unterstützen wollt, findet ihr hier das Spendenkonto.
http://nirgendwo.info/
#antirep#atomausstieg#umweltaktivismus#atomkraft nirgendwo#info#antiatom#one struggle#one fight#support
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Zehn Jahre nach dem angeblichen Export-Stopp für hochgiftigen Uranmüll nach Russland landet offenbar wieder Atomabfall aus Deutschlands einziger Urananreicherungs-Anlage im münsterländischen Gronau in Russland. Wie die in Bielefeld erscheinende „Neue Westfälische“ (Samstag-Ausgabe) berichtet, hat das für die Atomaufsicht zuständige NRW-Ministerium bestätigt, dass Ende Juli ein Sonderzug mit 600 Tonnen Uranhexafluorid – das ist der Uranabfall,…
Uran-Müll aus Gronau landet wieder in Russland was originally published on schunck.info
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Drehscheibe
Beitrag mit Alexander Vent ("AgiEL") von "Hallo Niedersachsen" (NDR) zum Einstieg von Rosatom bei "ANF". AgiEL rurft zu Teilnahme an einer Kundgebung am 20.01. um 13 Uhr an der Brennelementefabrik in Lingen ("ANF") auf!
Gestern Abend gab es einen Beitrag in der NDR-Sendung “Hallo Niedersachsen” mit Alexander Vent von AgiEL. Thema war die mögliche Zusammenarbeit der französischen Betreibergesellschaft der hiesigen Brennelementefabrik mit dem russischen Staatskonzern Rosatom. Videoquelle: NDR; NDR Niedersachsen vom 17.01.2024 “Wird Lingen zu einer gemeinsamen Drehscheibe der französischen und russischen…
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#Advanced Nuclear Fuels#AgiEL#Alexander Vent#ANF#Atomkraft#Brennelemente#Brennelementefabrik#Christian Meyer#Demo#Demonstration#Росатом#Framatome#Rosatom#Uranhexafluorid
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Tödlicher Unfall
Tödlicher Unfall mit #Flusssäure im russischen #Rosatom-Atomkomplex #Novouralsk, wo 80.000 Menschen leben. Nach der „Explosion“ seien mehr als hundert Mitarbeitende der betroffenen #Anreicherungsanlage in ein Krankenhaus eingewiesen worden, 24 längere Zeit.
Mindestens ein Mensch ist am vergangenen Freitagmorgen bei einem Unfall im russischen Atomkomplex Novouralsk getötet worden, wo 80.000 Menschen leben. Die Strahlungswerte am Standort der Fabrik in der Region Ural östlich von Moskau seien normal, berichtete später die Nachrichtenagentur RIA. Der 65-jährige Techniker sei auch nicht an Strahlungseinwirkung verstorben, sondern Verletzungen erlegen,…
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#AgiEL#Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen#Anti-Atom-Initiativen#Brennelementefabrik#Ekaterinburg Online#Flusssäure#Framatome#IAEO#Matthias Eickhoff#Novouralsk#RIA#Rosatom#Russland#UF6#Urananreicherungsanlage#Urananreicherungsanlage Gronau#Uranhexafluorid#Vladimir Slivyak
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Unterstützung der russischen Atomindustrie beenden
Unterstützung der russischen #Atomindustrie beenden. Anti-Atom-Initiativen solidarisieren sich mit #Selenskyj-Forderungen und fordern Stopp der Erweiterungspläne der #Brennelementefabrik in #Lingen.
Anti-Atom-Initiativen solidarisieren sich mit Selenskyj-Forderungen: Deutsch-französische Unterstützung der russischen Atomindustrie muss beendet werden. Keine Erweiterung der Lingener Brennelementefabrik mit Rosatom-Lizenzen Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und NRW unterstützen die jüngste Forderung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach Sanktionen gegen die russische…
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#Alexander Vent#Brennelementefabrik#Christian Meyer#EDF#EDF-Framatome#Framatome#Lingen (Ems)#Matthias Eickhoff#Rosatom#Saporischschja#Uranhexafluorid#Uranoxid#Vladimir Slivyak
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Unterwegs: Putin's Uran für Lingener Brennelementefabrik
Allen #EU-Wirtschaftssanktionen zum Trotz: #Uran von #Putin für die #Brennelementefabrik in #Lingen wird gerade angeliefert. Umweltschützer fordern den sofortigen Stopp des Transports. #LIN0110
Allen Wirtschaftssanktionen der EU zum Trotz: Uran von Putins Föderaler Agentur für Atomenergie Russlands (Rosatom) für die Lingener Brennelementefabrik ist auf dem Weg nach Lingen, wo es kommende Woche eintreffen soll. Engagierte Umweltschützer fordern den sofortigen Stopp des Transports. Gemeinsam mit Ecodefense Russland und Lakain Amsterdam fordert das Bündnis Atomkraftgegner_innen im…
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#AgiEL#Alexander Vent#ANF#Annalena Baerbock#Atomausstieg#Atomkraft#Brennelemente#Dekker & ZB spediteurs#Dirk Bannink#Экозащита!#Ecodefense Russland#Framatome#Laka Amsterdam#Rosatom#Steffi Lemke#Uranhexafluorid#Vladimir Sliviak#Wladimir Wladimirowitsch Putin
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#7
Urantransporte
Ein Unfall mit hochgiftigem Uranhexafluorid kann katastrophale Auswirkungen haben.
Urananreicherungsanlagen wie die im westfälischen Gronau verarbeiten Uran in Form von Uranhexafluorid (UF₆). Eisenbahn-, Lkw- und Schiffstransporte mit dieser stark giftigen und radioaktiven Substanz sind wöchentlich quer durch Europa unterwegs.
Die Transportwege verlaufen mitten durch Großstädte und Ballungsräume, in denen Millionen von Menschen leben. Bei einem Unfall oder Brand können die Transportbehälter platzen und der strahlende Inhalt die Umgebung radioaktiv kontaminieren.
Das Uranhexafluorid reagiert zudem mit der Luftfeuchtigkeit zu hochgiftiger und extrem ätzender Flusssäure – eine tödliche Gefahr für Mensch und Umwelt im Umkreis von mehreren Kilometern. https://www.100-gute-gruende.de/gruende/urantransporte/
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Russland wieder Deutschlands Atommüllkippe
12.000 t abgereichertes Uranhexafluorid (UF6), das u.a. bei der Urananreicherung in Gronau anfällt, sollen bis 2022 nach Novouralsk bei Ekaterinburg am Ural zur dauerhaften Lagerung verbracht werden. Das Bundesumweltministerium hat versucht, diesen Export so lange wie möglich geheim zu halten.
"Wir fordern vom BMU nunmehr einen sofortigen Kursschwenk und ein Verbot weiterer Exporttouren von Gronau," erklärte Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.
Die nächsten Transporte könnten schon in Kürze rollen.
zur Presseerklärung mehrerer Anti-Atom-Initiativen:
https://www.bi-luechow-dannenberg.de/2019/10/24/neue-uranmuellexporte-von-gronau-nach-russland-unverantwortlich/
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Feuer in der Brennelementefabrik
Zu einem Großeinsatz hat Ende vergangener Woche ein Feuer in der umstrittenen Brennelementefabrik Lingen geführt. Über 370 Anti-Atom-Organisationen und Verbände fordern die sofortige Stilllegung der Anlage.
Es ist nur wenige Tage her, als aus der Anlage der letzte Störfall gemeldet wurde. In der Trockenkonversionsanlage seien im Rahmen einer turnusmäßigen Prüfung Risse an einem Reaktionsbehälter festgestellt worden, meldete die Atomaufsicht. Das angelieferte Uranhexafluorid (UF6) wird in dieser Anlage zu Urandioxid (UO2) in Pulverform reduziert. Anschließend wird es zu Tabletten gepresst, aus denen wiederrum Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden. Vor knapp einem Monat meldete der Betreiber „Feuchtigkeitsansammlungen“ durch eine Fehlfunktion in der Wasserdampfversorgung in der Konversationsanlage. Im Mai wurde eine Undichtigkeit an einem Rohrleitungssystem festgestellt, fehlerhafte Komponenten mussten getauscht werden.
Ende vergangener Woche kam es dann zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften. Laut einem Sprecher handelte es sich zwar nur um einen "Kleinbrand" mit den Ausmaßen von etwa 40 mal 40 Zentimetern, der mit CO2-Löschern gelöscht werden konnte. Trotzdem rückten 150 Einsatzkräfte und Spezialisten an. Bei Radioaktivitätsmessungen seien bisher „keine Auffälligkeiten“ festgestellt worden.
UPDATE 11.12.: Eine Unternehmenssprecherin räumte auf Nachfrage von NDR 1 Niedersachsen ein, dass sich der Brand doch im nuklearen Bereich der Anlage ereignet habe. Es sei ein „Missverständnis“, dass zuvor davon gesprochen wurde, es handelte sich um den „nichtnuklearen“ Teil. In dem Labor wird das von Kunden gelieferte Uran auf seine Qualität überprüft. Unklar ist aber weiterhin, warum das Feuer ausgebrochen war.
Die Grünen im Niedersächssichen Landtag haben beantragt, dass der Umweltausschuss sich mit dem Thema beschäftigt.
Anlage sofort stilllegen!
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert nun stellvertretend für über 370 weitere Anti-Atom-Organisationen und Verbände, alle sind Unterzeichner*innen der „Lingen-Resolution“, mit großem Nachdruck die sofortige Stilllegung der schon lange umstrittenen Atomfabrik. Die zuständige Landesregierung in Hannover habe in der Vergangenheit nicht angemessen gehandelt, obwohl es immer wieder zu Pannen und Störfällen in der Brennelementefabrik kam.
„Die Landesregierung in Hannover darf jetzt nicht wieder mit Beschwichtigungen reagieren. Der Schutz der Bevölkerung muss oberste Priorität haben“, so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz. Ministerpräsident Stephan Weil und Umweltminister Olaf Lies sollten endlich die Stilllegung der Anlage sowie eine strukturelle Absicherung der dort Beschäftigten einleiten.
Nach vielfältigen Protesten aus dem In- und Ausland befasst sich derzeit immerhin auch der Bundestag mit der Zukunft der Atomfabrik in Lingen. Dort werden auch Nuklearbrennstoff für unsichere Atomkraftwerke in Belgien, in der Schweiz und in anderen Ländern hergestellt. Im Oktober hat in Berlin eine Anhörung des Umweltausschusses des Bundestages über die Zukunft der Uranfabriken in Gronau und Lingen stattgefunden. Bisher ohne zielführendes Ergebnis.
Mahnwache am Donnerstag
Der BUND und der Elternverein „Restrisiko Emsland“ rufen zu einer Mahnwache auf dem Lingener Bahnhofsvorplatz am Donnerstag, den 13.12.2018 in der Zeit von 16 bis 17 Uhr unter dem Motto „Schluss mit den Atomanlagen in Lingen“ auf.
weiterlesen:
Gronau & Lingen schließen! 17.10.2018 - Mit einer Mahnwache begleiteten Anti-Atom-Aktivist*innen eine Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages zur Zukunft der Uranfabriken in Gronau und Lingen.
Streit um Brennstoff-Exporte eskaliert 13.08.2018 - Nachdem die Atomexporte von AKW-Brennstoff aus Deutschland in alle Welt heftig unter öffentlichen Druck geraten sind, hat Framatome, Betreiberin der Brennelementefabrik in Lingen, Behörden und Politik rechtliche Schritte angedroht. Atomkraftgegner*innen mobilisieren kurzfristig zu Protesten.
Weiterhin Brennelemente für Risiko-Meiler 22.03.2018 - Obwohl es machbar wäre, unterbindet Deutschland die Lieferung von Brennstoff an Skandal-Atomkraftwerke in angrenzenden Ländern weiterhin nicht. Auch in diesem Jahr bekommt das umstrittene belgische AKW Doel Brennstoff aus Lingen.
Gutachten: Atomfabriken Gronau und Lingen dürfen stillgelegt werden 17.11.2017 - Laut neuer Rechtsgutachten im Auftrag der scheidenden Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wäre die Stilllegung der AKW-Brennstoff-Fabriken in Gronau und Lingen nicht verfassungswidrig. Bislang sind die Anlagen vom "Atomausstieg" ausgeklammert. Wegen des Zeitpunkts für die Veröffentlichung der Gutachten ist Hendricks aber aus der Verantwortung. Atomkraftgegner*innen fordern nun Taten von der kommenden Regierungskoalition.
https://www.ausgestrahlt.de/blog/2018/12/10/feuer-der-brennelementefabrik
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