#Totalitarismus
Explore tagged Tumblr posts
heplev · 7 months ago
Text
Ruhe! Warum radikale Muslime und getriggerte Linke die siamesischen Zwillinge des Beleidigt seins sind
Raymond Ibrahim, 5. Juni 2024 (The Stream) Trotz ihrer vielen äußeren Differenzen sind sich der islamische Autoritarismus und der linke Liberalismus sehr ähnlich. Sehen Sie sich an, wie radikale Muslime und getriggerte Linke keinerlei Widerspruch ertragen – sprich keine gegenüber „Blasphemie“ zu dem ihnen Heiligen und ihren Ideen ertragen. In seiner Diskussion von Sure 5,33, die zur Kreuzigung…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
datenarche · 7 months ago
Link
0 notes
shape · 8 months ago
Text
Susanne Schröter im Gespräch über totalitäre Entwicklungen im akademischen Raum und Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit an den Universitäten. >> Die 68er-Bewegung ging weitgehend von Studenten aus. Damals gab es innerhalb der tendenziell konservativ geprägten Professorenschaft nur wenige Professoren, die auf der Seite der Studenten agierten. Gegenwärtig erleben wir, dass Professoren die treibende Kraft dabei sind und die Studenten schlichtweg indoktriniert werden. Um es pointiert auszudrücken: Heute diktieren die Professoren den Studenten, was zu denken ist, und nicht umgekehrt. Schauen Sie doch nur an die Elite-Universitäten in den USA: Die Präsidentin der Harvard University ist in der Öffentlichkeit in erschreckender Weise aufgefallen, da sie den von Studenten formulierten Aufruf zum „Genozid an Juden“ als vereinbar mit dem Leitbild der Universität betrachtete. [...] Die jetzigen antisemitischen und postkolonialistischen Proteste sehe ich eher als späte Folgen der 68er-Bewegung. Diejenigen, die damals Studenten gewesen sind, arbeiten nun als Professoren an den Universitäten und haben selbst akademischen Nachwuchs ausgebildet. Diese Entwicklung steht ganz im Zeichen der von Rudi Dutschke formulierten Methode des „langen Marschs durch die Institutionen“. Heute zählt an den geisteswissenschaftlichen Instituten allein die politische Haltung. Sie können als Student noch so brillant sein; sie werden keine akademische Karriere machen, wenn sie nicht dem woken Weltbild huldigen. [...] Die Linke hatte immer ein Problem, Bündnispartner zu finden. Ursprünglich sollte dies die Arbeiterklasse sein, doch dies funktionierte im Westen nur bedingt. Nachdem die sozialistischen Utopien in der Realität allesamt scheiterten, ist der Klassenkampf in der Arbeiterschaft noch weniger auf Begeisterung gestoßen. In den 1970er Jahren haben die Linken daher das revolutionäre Subjekt nicht mehr in den eigenen Ländern gesucht, sondern in den weltweiten antiwestlichen Befreiungsbewegungen. Spätestens mit der Islamischen Revolution 1979 im Iran ging der Fokus auf eine Allianz mit den vermeintlich unterdrückten Muslimen. Obwohl sich bereits sehr frühzeitig abzeichnete, dass der neue Gottesstaat in einer fürchterlichen Diktatur enden wird, waren französische Vordenker begeistert davon. Da die iranischen Islamisten mit ihrem strikten antiwestlichen und antiimperialistischen Kurs derart erfolgreich waren, galten sie als optimale Bündnispartner. <<
1 note · View note
my-life-fm · 9 months ago
Text
Zusammenfassung des Textes:
Kernaussage: Der Autor beklagt den Vormarsch des Totalitarismus in der Gesellschaft, der durch die Propaganda von "Scharlatanen, Demagogen und charakterlich mehr als fragwürdigen Gestalten" vorangetrieben wird. Diese instrumentalisieren Medien, Politik und Bildungswesen, um die Bevölkerung zu indoktrinieren und den Diskurs zu unterdrücken.
Hauptargumente:
Politiker und Experten missbrauchen ihre Macht, um eine "dumme Masse" zu bevormunden und Kritik zu unterdrücken.
Die Medien verbreiten ein falsches Bild der Welt und schüren Angst.
Intellektuelle und Akademiker haben sich dem Mob angepasst und kapitulieren vor der Ideologie.
Die Passivität der Bevölkerung und die Angst vor Repressionen spielen den Totalitaristen in die Hände.
Nur wenige Menschen bewahren ihre Widerstandskraft und erkennen die Gefahr.
Schlussfolgerung:
Der Autor appelliert an die Menschen, sich dem Totalitarismus entgegenzustellen und aktiv Widerstand zu leisten. Nur durch die Rückbesinnung auf kritisches Denken und die Verteidigung von Wahrheit und Freiheit kann die Gesellschaft gerettet werden.
Zusätzliche Punkte:
Der Autor verwendet eine stark polemische Sprache und zeichnet ein düsteres Bild der Gegenwart.
Er verweist auf die Gefahren der Passivität und die Notwendigkeit des aktiven Widerstands.
Die Zukunft der Demokratie steht auf dem Spiel.
Hinweis:
Die Zusammenfassung ist eine stark verkürzte Darstellung des Textes und kann dessen Nuancen nicht vollständig wiedergeben. Es wird empfohlen, den Originaltext zu lesen, um sich ein eigenes Bild von der Argumentation des Autors zu machen.
nach: M7, https://form-7.com/2024/04/05/aus-den-werkstaetten-der-propaganda/
zusammengefasst von Gemini, überarbeitet von DeepL
0 notes
unfug-bilder · 6 months ago
Text
Tumblr media
Welt-Gründer Axel Cäsar Springer hat zweifelsohne vom Ende des "Dritten Reichs" profitiert. Der Bauplatz für seine Villa auf der Insel Schwanenwerder wurde nämlich nur dadurch frei - und dadurch, dass die Amerikaner die vorher dort stehende Villa abreißen ließen. Deren letzte BewohnerInnen vor dem 8. Mai 1945 hatten sich (und ihre Kinder) im Bunker umgebracht und ihre Spießgesellen hatten vorher schon dafür Sorge getragen, dass die vorherigen Besitzer des Grundstücks ebenfalls tot waren.
Axel Cäsar wußte auch, dass er da ein extrem reaktionäres Blatt ins Leben gerufen hatte und formulierte deshalb butterweiche Verlagsgrundsätze. Die vorstehende Kolumne erfüllt dann wohl den Grundsatz: "Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus."
Der Redaktionsleiter hat im Übrigen niemals ein Geschichtsbuch auch nur in der Hand gehalten (womit er im Hause Springer keinesfalls der einzige ist). Denn DAS ist seine "Begründung":
Tumblr media
5 notes · View notes
ungeheuerliches · 2 days ago
Link
0 notes
korrektheiten · 7 days ago
Text
Andere Meinungen als Gefahr Habeck will die Demokratie nicht retten – sondern abschaffen
Die JF schreibt: »Weil Elon Musk die AfD zur Wahl empfiehlt, verlangt Robert Habeck nun eine Zensur der sozialen Netzwerke. Migration auf globalem Level: bitte ja. Meinungsäußerung auf globalem Level: bitte nicht. Habeck ist das Symbol des neuen deutschen Totalitarismus. Ein Kommentar. Dieser Beitrag Andere Meinungen als Gefahr Habeck will die Demokratie nicht retten – sondern abschaffen wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TH8ZNC «
0 notes
abfindunginfo · 16 days ago
Link
0 notes
gulyas069 · 1 month ago
Text
die durchschnittliche informationskompetenz-kampagne ist eine form des liberalen totalitarismus
1 note · View note
zynikusmaximus · 2 months ago
Text
Klagewellen, sie rollen, stets gegen den Mann, Zensur im Netz, wo man nichts mehr sagen kann. Bausteine des Systems, das Freiheit zerbricht, wo Schatten regieren, da gibt’s kein Licht. Der Bürger gefangen im juristischen Netz, Totalitarismus wächst, und keiner setzt ein Gesetz. #Habeck #Schwachkopf #GrueneRausausallenParlamenten #Baerbock
Tumblr media
0 notes
inkognito-philosophin · 2 months ago
Text
Was bedeutet Glück in der Politik?
Wenn aus John Lockes „life, liberty, property“ in der US-amerikanischen Declaration of Independence „life, liberty and the pursuit of happiness“ wird, dann offenbart sich neben dem Pathos des religiös geprägten nation building ein ernstzunehmendes Problem der politischen Philosophie: Kann der Staat für das Glück der Bürger sorgen? Und wenn ja, soll er es? Und wenn er es kann und soll, auf welche Weise?
Aus der Präambelformulierung, die das Streben nach Glück in eine Reihe mit den Schutzgütern „Leben“ und „Freiheit“ stellt, wird jedenfalls nicht unmittelbar ersichtlich, wie weit der Staat das „Recht auf Glücksstreben“ zu sichern hat.
Das amerikanische Demokratieverständnis der letzten gut zwei Jahrhunderte legt eher eine kontraktualistisch-formale Deutung nahe als dass darin die Utopie einer inhaltlichen Bestimmung zur Maximierung des Glücks „von oben“ gesehen werden kann.
Deutlich wird, dass es dabei um das Austarieren der antagonistischen Zielgrößen Freiheit und Gleichheit geht. Wenn sich die Waage in der Demokratie zu sehr in Richtung Freiheit zu neigen droht (und damit zu Lasten der Gleichheit), tendiert sie im Totalitarismus zu sehr in Richtung Gleichheit (zu Lasten der Freiheit).
Entsprechend sind die Grundmodelle der politischen Philosophie, der freiheitliche Kontraktualismus, der den normativen Rahmen aufspannt, in dem sich das Individuum entfalten kann und soll, und der utopistische Totalitarismus, der sich materialiter für alle Lebensvollzüge des als Kollektiv betrachteten Volkes zuständig erklärt.
Es scheint in der Tat hinsichtlich der Rolle des Glücks für die Gesellschaftsorganisation nur zwei Alternativen zu geben: entweder die unverbindliche Einräumung der Möglichkeit des Glücksstrebens in Gestalt der Verfahrensgerechtigkeit oder die vorgefertigte Verabreichung bestimmter Glücksinhalte als Bestandteil von Ideologie und Staatsdoktrin. Geschieht dieses um den Preis der Freiheit, gefährdet jenes die Gleichheit.
Zunächst stehen sowohl das utopische Glücksdenken als auch das kontraktualisitische Rechtsdenken historisch an der Schwelle zur Neuzeit, an der sich die Frage der Rechtfertigung und Organisation von Herrschaft neu stellt, nachdem der mittelalterliche Personalstaat dem neuzeitlichen Territorialstaat weichen musste. Zugleich geht es um die Maximierung menschlicher Naturdominanz durch Erkenntnis der Naturgesetze, nach denen auch die Gesellschaft organisiert werden soll.
Gleichheit der Zielsetzung (die optimale Befriedigung menschlicher Bedürfnisse) impliziert jedoch nicht die Konvergenz der methodischen Ansätze. Im Gegenteil: Während die politische Utopie das Glück der Menschen durch eine paternalistische (im Grunde also noch ganz mittelalterliche) Regierungs-, Staats- und Gesellschaftsstruktur zu erreichen suchen (so etwa bei Morus und Campanella), sieht die Vertragstheorie in der Rechtsbindung prinzipiell unverbundener Individuen an einen Souverän das erfolgversprechendste Staatskonzept (Hobbes, Locke, Rousseau).
Setzt die Utopie nach wie vor auf vorrechtlich (meist religiös) begründete Autorität, so geht in der Vertragstheorie nichts ohne des Volkes Zustimmung. Der Staat wird in der Vertragstheorie vom Recht des Individuums her gedacht, in der Utopie vom Glück des Individuums als Teil der Gemeinschaft.
Die Differenzen von Utopie und Vertragstheorie lassen sich nach Richard Saage wie folgt zusammenfassen:
1. Im utopischen Ansatz ist das „Optimum des gesellschaftlichen Wohls nicht in der individuellen, sondern in der kollektiven Nutzenmaximierung“ erreichbar.
2. „Wenn der Nutzen nur im Kollektiv möglich ist, dann erreicht er sein Optimum nicht, wie bei den Kontraktualisten, in der dynamischen Dimension des Konflikts, sondern nur unter den Bedingungen eines Höchstmaßes an gesellschaftlicher Harmonie und Konformität in einer stationären Gesellschaft.“
3. Diese „holistisch gedachte Nutzenmaximierung“ wird nicht „vom Individuum her gedacht“, sondern ist die Erfindung eines „weisen Gründungsvaters“, der genau weiß, was Glück ist und es seinem Volk nicht vorenthält.
Platons lichterfahrene Philosophenherrscher sind das Paradigma des paternalistischen Glücksboten (und Platon damit, nach Karl Popper, der Urvater des Totalitarismus).
Gegen dieses Konzept des Staates erhebt sich heute grundsätzliche Skepsis,
zumal nach den Erfahrungen des Totalitarismus, des Sozialismus und des Faschismus im 20. Jahrhundert. In den aktuellen Konzepten der Politischen Philosophie geht es nicht mehr um Glücksmaximierung, sondern nur noch um Leidminimierung, so es denn überhaupt noch um eine inhaltliche Bestimmung des Zwecks von Gesellschaftsorganisation geht – und nicht bloß um das Aufstellen formaler und abstrakter Grundsätze der Gerechtigkeit wie in John Rawls Theory of justice.
Inhaltlich recht klar definiert ist Poppers Absage an das Glück als politischer Begriff:
"Erlaube deinen Träumen von einer schönen Welt nicht, dich von den wirklichen Nöten der Menschen abzulenken, die heute in unserer Mitte leiden. Unsere Mitmenschen haben Anspruch auf unsere Hilfe; keine Generation darf zugunsten zukünftiger Generationen geopfert werden, zugunsten eines Glücksideal, das vielleicht nie erreicht wird. Kurz gesagt lautet meine These, dass vermeidbares menschliches Leid das dringendste Problem einer rationalen öffentlichen Politik ist, während die Förderung des Glücks kein solches Problem darstellt. Die Suche nach Glück sollte unserer privaten Initiative überlassen bleiben."
Poppers berühmtes Plädoyer ist dabei weniger liberalistisch als vielmehr anti-totalitaristisch.
Doch ist das tatsächlich die beste Lösung?
Könnte der Umstand, dass sich so viele Menschen heute in den reichen europäischen Gesellschaften abgehängt fühlen, ja: unglücklich sind, nicht auch damit zu tun haben, dass sich der freiheitliche Staat zu lange und zu deutlich herausgehalten hat aus den tieferen Sphären der menschlichen Befindlichkeit?
Ist das britische „Ministerium gegen Einsamkeit“ nicht auch Ausdruck dieser jahrzehntelangen Vernachlässigung echter Bedürfnisse des Menschen? Und andererseits das politische „Nudging“ nicht Anzeichen dafür, dass der Staat heute (wieder) mehr will als – ganz wertneutral – seinen Bürgern Möglichkeiten einzuräumen?
Es gibt in der Politischen Philosophie nicht nur Positionen, welche die unübersehbare Differenz der kontraktualistischen und der utopistischen Ansätze zementieren, sondern auch Konvergenzfiguren. Eine solche ist der volonté générale Jean-Jacques Rousseaus. In seinem contract social wird der Glücksraum nicht nur der Form nach (kontraktualistisch), sondern auch hinsichtlich des Inhalts (utopistisch) vermessen. Damit entsteht ein Staatskonstrukt, dass maximalistisch genannt werden kann (etwa im Gegensatz zu den minimalistischen Entwürfen bei Hobbes und Locke), weil es „den kollektiven Staatszweck, die Fiktion des ,neuen Menschen’ und die sozioökonomischen Ganzheitsmuster des utopischen Denkens übernimmt“ (Richard Saage).
Der Begriff volonté générale als der allgemeine Wille verweist dabei auf eine homogene Struktur des Volkes. Rousseau geht von der Utopie der identitären Gemeinschaft (corps moral et collectif) aus. Die Bürger entwickeln ihr Privatinteresse (volonté particulière) nicht allein zur Summe (volonté de tous), sondern zu einer neuen kollektiven Identität.
Darin ist er anti-individualistisch und gegen die Grundsätze der freiheitlichen Demokratie gerichtet, die jedem Bürger „freie Entfaltung der Persönlichkeit“ zusichert und Willensbildungsprozesse summarisch versteht. Es ergibt sich aus der Deliberation gerade nichts qualitativ Neues, sondern nur eine Momentaufnahme bezüglich des Meinungsbildes der Bevölkerung. Deutlich wird das bei den Wahlen – jede und jeder hat eine Stimme, es werden Summen gebildet, die dann Herrschaft rechtfertigen. Mehr ist da nicht.
Doch auch der Totalitarismusverdacht, der sich im übrigen dadurch verstärkt, dass Rousseau die volonté générale für unfehlbar, absolut und heilig hält, ist nicht gerechtfertigt, wird doch der allgemeine Wille bei Rousseau durch das Volk gebildet, also demokratisch. Der allgemeine Wille ist das Zepter des souveränen Staatsvolkes, das seine republikanische Macht garantiert. Sie allein kann es vom Monarchen befreien. Andererseits ist es mit der Freiheit nicht weit her, entsteht doch die im contract social begründete politische Ordnung gerade dadurch, dass alle ganz in der Gemeinschaft aufgehen und in ihrem Verhältnis zueinander gleich werden. Zudem ist die Gemeinschaft als statisches Gebilde gedacht, nicht als dynamisches.
Wie kann der Staat das Glück seiner Bürger im Ganzen dauerhaft maximieren, ohne dabei das konkret-situative Leid der Gegenwart aus dem Auge zu verlieren? Was folgt aus Rousseau für die Rolle des Staates und dessen Einmischung in das private Glück der Bürger?
Zweierlei:
1. Im Sinne des Kontraktualismus’ nur den Konflikt der Partikularwillen regeln zu wollen, ist zu wenig, weil sich dann oftmals schlicht der Wille des materiell Stärkeren durchsetzt. Dieser wird im liberalen Vertragsdenken überproportional gut in die Lage versetzt, den Weg zu seinem persönlichen Glück konventionalistisch zu ebnen, weil er eher und besser befähigt ist, die Regeln anzuwenden bzw. anwenden zu lassen.
2. Im Sinne der Utopie auf den künstlich generierten allgemeinen Willen zu setzen bzw. diesen zu unterstellen, ist zu viel, weil hier das Individuum nicht zur Entfaltung kommen kann.
Das „allgemeine Glück“ wird nur selten die Partikularpräferenzen der einzelnen Bürger treffen, weil es den allgemeinen Willen in der modernen Demokratie, wo temporär organisierte Zweckverbände die disparaten Interessen mühsam zusammenführen, nicht gibt. Hier müsste der Staat für eine Überwindung der Disharmonie durch das Erzwingen inhaltlicher Gemeinsamkeiten sorgen. Das kann er nur über Gesetze und Verordnungen. Ein allgemeiner Wille, eine Identität kann „von oben“ nicht erzeugt werden. Und das ist wohl auch ganz gut so.
Der Staat muss also die höchst unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen zu freiheitlichen Prozessen eines öffentlichen Diskurses, der das Glück inhaltlich bestimmt, stärker angleichen (insbesondere im Rechts- und Bildungssystem), zugleich aber prinzipiell offen lassen, welche Richtung der Diskurs nehmen soll und erst dann einschreiten, wenn das Ergebnis dem Paradigma einer Angleichung von Teilhabechancen zuwiderläuft.
An der diskursiven Aushandlung dessen, was es heißt, glücklich zu leben, soll der Staat weder als (womöglich einziger) Festredner noch als (weitgehend automatisierter) Türsteher mitwirken, sondern als zurückhaltender Moderator, der allen die Chance gibt, zu Wort zu kommen.
0 notes
datenarche · 1 year ago
Link
0 notes
hvoesterreich · 3 months ago
Text
Hamed Abdel-Samad | Der Preis der Freiheit
Tumblr media
„Eine Warnung an den Westen“ Freiheit und ihr Gegenteil, „Gefangen sein“, die großen Themen des neuen Buches von Hamed Abdel-Samad. Nach „Mein Abschied vom Himmel“ (2009) kann es als weitere, durch neue Gedanken, Erfahrungen, Erkenntnisse, Fragen und Antworten, Mahnungen und Warnungen ergänzte Autobiografie des Autors verstanden werden. Im Nachwort beschreibt er es so: In diesem Buch habe ich meine eigenen Fragen zum Thema Freiheit formuliert. Als Antwort auf meine Fragen habe ich mein eigenes Narrativ der Freiheit geschaffen, das Produkt meiner Erfahrungen in Ägypten, Deutschland, Japan und anderswo auf der Welt. Der Preis der Freiheit ist ein Buch leidenschaftlichen Plädoyers zum Kampf für die durch autoritäre äußere, aber auch durch rechte, linke, und religiöse Fundamentalisten im Inneren bedrohte Freiheit. Als roter Faden dient dabei das Gefangen sein; Abdel-Samad beschreibt es in 14 Kapiteln als massive Bedrohung der Zukunft und Freiheit von westlichen Demokratien, Gesellschaftsordnungen und Wissensgesellschaften. Dazu einige Beispiele: - Gefangen in der Schuld: Gott liebt die Sünder mehr als die Tugendhaften. - Gefangen im Patriarchat: Warum sich die Unterdrückung von Frauen durch die gesamte Geschichte zieht. - Gefangen in der Schale der Gotteskrieger: Freiheit im Namen Allahs. - Gefangen im Erlösungswahn: Europa zwischen Adams Sünde und Prometheus’ Feuer. - Gefangen im vorauseilenden Gehorsam: Salman Rushdie und die müde Freiheit. - Gefangen in der Toleranzfalle: Der Multikulturalismus als Herrschaftsinstrument der neuen Linken. - Gefangen in revolutionären Ideen: Wie konkurrierende Befreiungsideologien den Westen lähmen. - Gefangen in alten Wunden: Wie Traumata das Weltgeschehen bestimmen. - Gefangen in der Irrationalität: Auf dem Weg zu einer statischen Gesellschaft. Deshalb beobachte ich mit Bedauern, dass die westlichen Gesellschaften langsam vom rationalen zum irrationalen Denken übergehen. Gefühle zählen heute oft mehr als Vernunft. Immer mehr Menschen lassen sich von Wut, Hass und Verschwörungstheorien leiten. Der auf Grund seiner Islamismuskritik seit 10 Jahren unter Polizeischutz lebende Autor – damit selbst „Gefangen in der Freiheit“ – verdeutlicht an Beispielen (auch seiner Mutter), was Totalitarismus und Untertanengeist bedeuten. Er beleuchtet den Zusammenhang zwischen Religion und Unfreiheit und erläutert die Dialektik von Befreiungsideologien, die ethnische und religiöse Minderheiten unterdrückte und Millionen Menschen versklavte. Am Beispiel der Muslimbruderschaft, der er einige Zeit angehörte, zeigt er, dass „Freiheit im Namen Allahs“ bedeutet, die Individualität der Menschen zu brechen, sie zu gehorsamen, unkritischen Wesen zu formen. Als Student zuerst in Kairo und später in Deutschland lernte Hamed Abdel-Samad die Kernideen der Aufklärung - Rationalität und Toleranz - und die daraus sich entwickelnde Evolution des Denkens mit Erkenntnistheorie, Dialektik und Selbstkritik kennen. Fasziniert von der befreienden Kraft des Wissens und des Strebens nach Unabhängigkeit von göttlichen Zwängen wurde die Aufklärung zu einem Kernthema, dem er als Lebens- und Geisteshaltung im Buch breiten Raum gibt. Dies allerdings auch mit dem Hinweis, dass trotz Aufklärung „religiöses Denken, Angst, Schuldgefühle, Wut und Tribalismus die westlichen Gesellschaften nach wie vor beeinflussen und sich in Politik, Medien, Wirtschaft, Aktivismus und Familien manifestieren“. Totalitarismus beginnt immer mit den Bürgern, die bereit sind, sich zu unterwerfen und sich selbst zu disziplinieren. Abdel-Samad prangert an, dass der Westen seit Jahrzehnten im Umgang mit Islamisten vorauseilenden Gehorsam als Strategie verfolgt. Dazu kommt, dass Islamkritik von Teilen der neuen Linken als Islamophobie und Kritik am Propheten als Blasphemie gilt. Von diesen Gruppierungen häufig massiv angefeindet, fühlt sich Abdel-Samad als Islamwissenschaftler nicht richtig beschrieben, ...denn ich kritisiere nicht nur den Islam, sondern alle Religionen und Ideologien, die die Würde und Rechte des Menschen missachten. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt Abdel-Samad, was im öffentlichen Diskurs, in den Medien und in der Politik in Deutschland seiner Meinung nach falsch läuft und damit rechte und linke Extremisten sowie auch Gruppierungen und Parteien wie die AfD stärkt. Ich unterscheide zwischen Multikulturalität als gelebter Realität in Deutschland und Multikulturalismus als von oben verordnete Doktrin. Multikulturalismus vermeidet Konflikte, die durch Migration erwachsen, und arbeitet mit Symbolpolitik, um die Probleme zu überdecken. Im Kapitel „Lobpreis der Freiheit“ beschreibt er, was der Westen aus der Geschichte des Auf- und Abstiegs der islamischen Kultur lernen kann und beklagt, wie derzeit irrationale Meme alle Diskurse immer stärker durchdringen. Noch bevor die Mongolen unserer Zeit (China, Russland und der Islamismus) aktiv in den Westen einfallen, zersetzt sich der Westen von innen heraus und macht es den Angreifern leicht. Eigene traumatische Erfahrungen in der Kindheit veranlassten Abdel-Samad, sich auch intensiv mit Traumaforschung zu beschäftigen, was ihn dazu bringt, die heutige Weltlage mit fast allen Kriegen, Konflikten und Umwälzungen als Störungen, die aus alten Traumata entstanden sind, zu sehen. Ja, wir stehen vor vielen Herausforderungen und sind vielen Gefahren ausgesetzt, aber nichts kann uns auf diesem Weg besser leiten als Freiheit, Vernunft, Wissen, Bewusstsein und Empathie. Uneingeschränkte Leseempfehlung für ein Buch, dessen Schlusskapitel „Wehrt Euch“ flammende Appelle zur Pflege und Verteidigung unser aller Freiheit vereint: Reaktionäre Kräfte bedrohen unsere Lebensweise von außen und innen. In dieser entscheidenden Phase unserer Geschichte ist daher nichts wertvoller und notwendiger als der Kampf für die Freiheit. Freiheit ist nicht vererbbar, sondern muss von Generation zu Generation neu definiert und verteidigt werden. Freiheit ist nicht statisch, sie ist lebendig und muss alles Statische infrage stellen. Religion, Dogmen, Ideologien, starre Identitäten und Clan-Kulturen sind statisch und verlangen von uns Gehorsam und Konformität, um ihre Unbeweglichkeit zu sichern. Der Kampf gegen diese statischen Glaubenskulturen ist die Pflicht eines jeden freien Menschen. Freiheit ist ein ständiges Bemühen, umsichtig, verantwortungsbewusst, wachsam und bereit für Veränderungen zu sein“. P.S.: Als weitere Leseempfehlung hier noch der Hinweis auf das von Hamed Abdel-Samad übersetzte Buch seiner Frau Haneen Al-Sayegh: „Das unsichtbare Band“. Autobiografisch sehr berührend beschreibt sie darin ihr Aufwachsen in einer religiösen drusischen Familie im Libanon und ihren Kampf, bzw. ihre Entwicklung zu geistiger und materieller Freiheit. Hamed Abdel-Samad: „Aus der Geschichte meiner Frau habe ich gelernt, dass die Begeisterung für die Freiheit unser Leben grundlegend verändern kann.“ https://www.dtv.de/buch/der-preis-der-freiheit-28441 https://www.dtv.de/buch/das-unsichtbare-band-44418 Read the full article
0 notes
mycstilleblog · 3 months ago
Text
"Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus" Heft 2: I bis N. Von Rudolph Bauer - Rezension
Genial nannte ich Rudolph Bauers Idee, ein «Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus« ins Werk zu setzen. Ich halte das wirklich nicht für übertrieben. Die Rede ist von Bauers im pad-Verlag herausgekommenes Wörterbuch obigen Titels. Das erste Heft umfasste zunächst die Wörter und Begriffe mit den Anfangsbuchstaben A bis H. (1) Rudolph Bauer übertreibt m. E. nicht, wenn er über sein Werk…
0 notes
beyondthespheres · 3 months ago
Text
Partie de Chasse, hier "Treibjagd", ist immer noch eines meiner liebsten Werke, an denen Pierre Christin beteiligt war; requiescat in pace
0 notes
ungeheuerliches · 2 months ago
Link
0 notes