#linker antisemitismus
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Der Antizionismus ist das Ticket, dessen Gegenzeichnung, egal was man sonst so veranstaltet, die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der edlen Seelen garantiert. Genau deshalb gedeiht er nirgends besser als im akademischen und im Kulturbetrieb.
Quadfasel, Lars (2024): Ressentiment für den gehobenen Geschmack, in: Jungle World 2024/10.
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(Google translated:)
“With the crimes that Germany committed against the Jews and against humanity, it has, in accordance with its own self-image, acquired the privilege, distinction and honor of bearing special responsibility from now on. It is believed that two instigated world wars offer the best starting conditions when it comes to first place among world judges and world peacemakers - based on the Jesuit motto that only a gross sinner has what it takes to become a great moralist. The more terrible the sin, the deeper the repentance and remorse, the deeper the repentance and remorse, the brighter the moral superiority in the end."
Wolfgang Pohrt
https://x.com/eckgre5/status/1745445431533015043?s=46&t=UnfJHs5jrN--r9aG6DyqgQ
#Deutsche Verbrechen#juden#judenhass#täter#opfer#holocaust#nie wieder deutschland#wolfgang pohrt#linker antisemitismus#fight antisemitism#antisemitismus
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Kann das hier passieren? Die Lektionen des plötzlichen Anstiegs des rot-grünen Antisemitismus in Europa
Der Bericht der ADL zu antiisraelischem Aktivismus, der europäischen Judenhass antreibt, ist willkommen, verfehlt es aber aufzuzeigen, dass US-Linke ihre Treue gegenüber der woken Ideologie überdenken müssen. Jonathan S. Tobin, Israel Unwired, 17. August 2023 Eine Kundgebung gegen Antisemitismus am Parliament Square in London am 8. Dezember 2019 mit rund 2.500 Menschen. (Foto: Brian…
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#doppelte moral#diktatur#gutmenschen#Stochholmsyndrom#Antisemitismus linker Eliten#meinungsfreiheit#islamisierung
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Tl;Dr: Sie haben sich gegen Antisemitismus eingesetzt und Mitgefühl mit der palästinensischen und der israelischen Zivilbevölkerung gezeigt und jetzt werden sie von Teilen der linken Szene deswegen angegriffen.
#dieser antisemitismus in der linken szene regt mich nur noch auf#hamas propaganda nachplappern ist kein aktivismus
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Der #KSTA berichtet über die Kritik linker Gruppen an der Untätigkeit der @UniCologne und @Koeln gegenüber dem #Intifada Camp an der Uni. Das die „neue Leitung“ aus extremistischen Gruppen aus dem #Samidoun Umfeld besteht und sich mit der verbotenen #PalästinasolidaritätDuisburg wird dezent verschwiegen, obwohl diese Zusammenhänge im offenen Brief klar benannt werden. Statt dessen wird ein Lippenbekenntnis gegen Antisemitismus zitiert, was keinerlei Wert hat, da das neue „judenfrei“ „zionistenfrei“ heißt. Es stellt sich die Frage nach dem warum
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Weltwoche Daily: Grüner Betrug – Habeck & Co. mit Fake News zum Atomausstieg
PI schreibt: »„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe von Freitag (Nachtrag): Grüner Betrug: Habeck & Co mit Fake News zum Atomausstieg. Linker Antisemitismus an US-Unis. Baerbock und Netanjahu: Zusammenknall. Gute […] http://dlvr.it/T64g4R «
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Was geht nur in der sogenannten Linken ab?
Pauschalisierungen und Hamasjubel? Israel Kolonialismus vorwerfen? Wäre auch nur denkbar, gäbe es einen anderen sicheren Ort für Jüdinnen und Juden. Gibt es aber nicht. Und viele sind in der Region verwurzelt.
Ansonsten wäre gut sich auf das zu einigen was Shahak in der taz feststellt.
Und klar und deutlich zu sagen, dass was am 7.10.2023 in Israel geschah eine verbrecherische Gräueltat war und wer diese bejubelt nur ein absoluter Menschenfeind sein kann. https://taz.de/Linker-Antisemitismus/!5966630/
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Und wie nicht anders zu erwarten:
Weitere unglaubliche Provokationen! Ausserdem nun wiederholt aversives Geschnattere auf weitere Sanktionen hier als Antwort, die notwendig werden. Ein kurzer Gang in die Innenstadt sollte eigentlich schnell erledigt sein. Dachte ich. Blaulicht schien bereits in das Treppenhaus, als ich die Stufen hinunterging. Draussen das "Hi" - Geschnattere sublim, also wieder gemischte Teams und bekannte rechtsextremistische Symboliken und Schallspielchen auch unter linker Flagge. Dann Oberschenkel links gestrafft? Ach. Keine nähere Angaben, aber in der Tat: Weitere Einheiten vor Ort. Und das ist auch gut so! Solche. Und solche. Überall! Momentan steigt die Stimmung an diversen Orten. Siehe dazu auch dieses Video von "Eastern Express". Der Titel ist eigentlich egal. Stimmung inner Bude ... ! Ich sach mal nix dazu ... Und der Permalink lautet https://www.youtube.com/watch?v=Y6eP7P1gnnw - Was also beschwere ich mich ...Nun denn: Dann Beschuss Fussdreieck links beim Überqueren der Straße oben an der Ampel, dazu hämmerte es auf meinen Zeh links mit Hobbytechnik? Ach, wirklich. Und das "Toll"-Geschallspiele soeben an dieser Stelle sublim heißt? Dazu noch ein ADS-Syndrom? Zum Glück trage ich Sicherheitsstiefel, aber das Gefühl von fast gebrochenen Knochen am Fuss war deutlich ..
Dann an der Selbstzahler-Kasse nach dem Einscannen die Überraschung. Und soeben Rüberrücken im Haustechnikprotokoll. Volltreffer. Der Blick ins Portemonnaie: Nur ein 10er und 2 5er im Portemonnaie? War da übrigens nicht auch eine Andeutung heute nachmittag am großen Screen? Ohne nähere Angaben. Einheiten und Besuche vor Ort. Ach, und wen hier auf dem Rechner? Und wo noch? Wir freuen uns auch auf diesen Besuch mit Einheiten ... ! Wir verstehen uns? Die freundliche Mitarbeiterin vom letzten Mal half beim Zurücklegen. Ein paar Sachen mussten dan eben da bleiben. Dann was genau für eine Blockade? Ich gehe allen Ernstes nach dieser Szene des Zurücklegens und ein bisschen Verwirrtung ohne zu zahlen? - zu den Einkaufswagen. Und dann kommt ein offenbar sehr luntegelegter, sehr unfreundlicher Mitarbeiter hinter mir, und die Szene eskaliert. Ich werde laut und fordere Einheiten an und dank der für Gefährder gesperrten Datenbanken weitere GPS-Daten zu ermitteln. Wieviel Geld fehlte, Freundchen? Der luntegelegte Mitarbeiter wird weiter unfreundlich, ich werde sehr deutlich und frage, ob er die Dienstleistung einer Einheit braucht, und er möchte seinen Antisemitismus offen austragen, und mir Hausverbot erteilen und mich hinausschieben bei meiner Anmerkung, was für Probleme er mit eher dreckligen jüdischen Soldaten und Polizisten hat.
Ach, und hier jetzt noch mal in die kognitiven Fähigkeiten? "Toll" - Geschallspiele heißt? Und die Bilddatei eines hohen Sterne-General. Ohne nähere Angaben aus Sicherheitsgründen. Freundchen? Sie haben vorhin schon angedeutet unter Zuhilfenahme des Materials am großen Screen, dass Sie wessen kognitive Fähigkeiten zu- und aufsperren wollen bei ganz gemischten Familien? Und in wessen Hubschrauber die Familien reichen ... ? Wir verstehen uns ... Update? Nein? Sie versuchen es soeben mit sublimen Beschuss Hals, Gesicht, Nacken bis hin zu leicht aufsteigender Übelkeit? "Hmmh" heißt? Mehr davon? Weiter im kurzen Bericht:l
Dann an der Selbstzahler-Kasse nach dem Einscannen die Überraschung. Und soeben Rüberrücken im Haustechnikprotokoll. Volltreffer. Nur ein 10er und 2 5er im Portemonnaie? Ach, und wen hier auf dem Rechner? Und wo noch? Wir freuen uns auch auf diesen Besuch mit Einheiten ... ! Wir verstehen uns? Die freundliche Mitarbeiterin vom letzten Mal half beim Zurücklegen. Dann was genau für eine Blockade? Ich gehe allen Ernstes nach dieser Szene des Zurücklegens ohne zu zahlen? - zu den Einkaufswagen. Und dann kommt ein offenbar sehr luntegelegter, sehr unfreundlicher Mitarbeiter, und die Szene eskaliert. Ich werde laut und fordere Einheiten an und dank der für Gefährder gesperrten Datenbanken weitere GPS-Daten zu ermitteln. Wieviel Geld fehlte, Freundchen? Der luntegelegte Mitarbeiter wird weiter unfreundlich, ich werde sehr deutlich und frage, ob er die Dienstleistung einer Einheit braucht, und er möchte seinen Antisemitismus offen austragen, und mir Hausverbot erteilen und mich hinausschieben bei der Anmerkung, was für Probleme er mit eher dreckligen jüdischen Soldaten und Polizisten hat.
Anzumerken ist, dass ich beim letzten Mal an der Selbstzahler - Kasse auf weitere Dümmlichkeiten mit Hilfe des Cyberfeldes anmerkte, dass wir wohl alle drecklige Zigeuner sind. Stummes Singen. Dem Cyberfeld sei Dank: "Und du kannst zaubere, wie ding Mam de Karten legt". Ein Kompliment. Für Kölner. Für alle anderen bitte erklären lassen. An dieser Stelle noch mal in die kognitiven Fähigkeiten gehen? Dazu noch mal das ADS-Syndrom im Haustechnikprotokoll? Wollten Sie prophetisch wirken? Sollte ich das Wort "Bahnhof" vergessen? Na, unsere luntegelegten Hilfsdienstleister? Gut. Dieses Mal dann also diese Szene. Nach diesem Beitrag. Und nun mit Bilddateien freigegeben aufgrund öffentlichen Interesses, Antisemitismus ist ein solches, mit Bilddateien die Szenen. Zu gegebenem Zeitpunkt die Informationsquellen! Die Hilfsdienstleister? Vertreibungen mit welchen Mitteln spielen wollen? Wer darf und sollte noch nicht? Dürfen wir helfen bei der Nachschulung von Demokratiedefiziten? Mit dafür zuständigen Einheiten? Und am großen Screen eben übrigens eine Tchibo-Werbung. Ja, das dachte ich mir. Insider - Anmerkung.
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prev tags, german statistics reflect this and i’ve shared them before. if i recall correctly, it was at most like 3% of antisemitic attacks that can be attributed to islamists. the overwhelming majority is tied to right-wing extremism, and another big portion is attributable to conspiracy theorists (also typically right-wing extremists). interestingly in german stats, they also have a section for “anti-Israel activism” or sth of the sort but the classification of what is or isn’t antisemitic in this regard is quite questionable. that section makes up 7% of antisemitic attacks, but bear in mind they include things like saying “from the river to the sea” as an antisemitic hate crime or criticising israel underneath that too. i can find the link but i believe it’s in german
i discussed it here. most causes of antisemitism are unknown, but iirc the stats still showed the majority of perpetrators to not be muslims. here’s what the article linked about this:
but ofc it’s in german so you’ll have to use a translator to get it if u don’t understand german
But politicians, seizing on some evidence of antisemitic displays at pro-Palestinian protests to link Muslims and migrants with antisemitism, have taken the opportunity to advance an anti-migrant agenda. When Mr. Scholz was asked about antisemitism among people “with Arab roots” in an October interview, he said Germany needed to sort out more precisely who is allowed to come into the country and who is not. “We are limiting irregular migration,” Mr. Scholz pronounced, before adding a little later, “We must finally deport on a large scale.”
Several other high-ranking politicians have also pushed the need for stricter border controls in the aftermath of Oct. 7. Friedrich Merz, leader of the opposition Christian Democrats, spoke out against taking in refugees from Gaza, claiming that Germany already has “enough antisemitic young men in the country.” Christian Lindner, the finance minister and head of the center-right Free Democratic Party, called for a fundamental change in immigration policy to “reduce the appeal of the German welfare state.”
Mr. Lindner soon got his way. In early November, after months of intense discussions, the federal government and the 16 state governors agreed on stricter measures to curb the number of migrants entering the country. Asylum seekers now receive less cash and have to wait twice as long to get on welfare, taking even more autonomy away from their lives. According to the new plan, Germany will also extend its border checks, speed up asylum procedures and look into the idea of offshoring asylum centers.
Worryingly, antisemitic incidents have been on the rise in recent weeks. Yet it is troubling that Germany, of all places, should frame antisemitism as an imported problem. Crime statistics show that a vast majority of antisemitic crimes are committed by right-wing extremists and not by Islamists, let alone migrants or Muslims. Germany’s leaders, aided by major media figures, are using the fight against antisemitism as a pretext to encourage racist resentment and anti-migrant sentiment.
this is so worrying
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Dieser Text wurde vom Neuen Deutschland bestellt, aber die Veröffentlichung von der Chefredaktion ausgebremst. Einen Monat nach seiner Einreichung erscheint er nun auf kontrastmittel.
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“Israel is the state whose entire purpose is the protection of Jewish life. If the Jews lost it, they would once again be exposed to the whims of antisemites and other Proletarians of all Countries. Anyone who wants to attack power of state has two hundred of them to choose from worldwide. A left that can no longer do anything on its own should at least refrain from doing anything that could hinder Israel in the fight for its existence“ (google translated)
Hermann L. Gremliza (20. November 1940 - 20. Dezember 2019)
#israel#stand with israel#proletarians of all countries#jewish#linker antisemitismus#antisemitism#power of state#degenerated left#genocidal antisemitism#gremliza
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Antisemitismus spukt immer noch durch die europäische Linke
Mit einem einfachen Blick auf die Geschichte von Lean-Luc Mélenchon, den Führer der wichtigsten weit links stehenden Partei Frankreichs La France Insoumise, können wir schnell zu dem Schluss kommen, dass er jemand ist, der Aufklärung benötigt. Ben Cohen, Israel National News 13. August 2023 Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin befahl letzte Woche die Auflösung eines katholischen…
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#Antisemitismus#Antisemitismus im postmodernen Antirassismus#poststrukturalistische Ideologie#linke Ideologien#linker Antisemitismus#kritische Theorie#Wissenschaft
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Öffentlicher Kommentar des JuFo DIG Leipzig zur Vortragsreihe “Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung” bezüglich der Einladung des Soziologen Prof. Moshe Zuckermann am 9. November 2020 und der anschließenden Absage der Veranstaltung
3. November 2020
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Veranstalter der Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“,
dem im Oktober veröffentlichten Programm zur Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“, organisiert durch das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität Halle, konnten wir entnehmen, dass für den 9. November 2020 ein Vortrag des Soziologen Moshe Zuckermann über „Anti-Semitismus-Vorwurf und Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung” geplant war. Inzwischen ist die Veranstaltung von Seiten des Referenten allerdings wieder abgesagt worden. In der dazu veröffentlichten Stellungnahme erheben die Veranstalter schwere Vorwürfe: Für die Absage Zuckermanns zeichne sich eine politische Kultur verantwortlich, „die missliebige Meinungen und Positionen mundtot zu machen” suche und dabei nicht davor zurückschrecke, „jüdische Intellektuelle [...] zum Schweigen zu bringen”, schreiben sie. [1] Auf welche Aussagen sich Ihre Behauptung stützt und wen Sie damit genau meinen, lassen sie dabei unklar. Sowohl an der Einladung Zuckermanns als auch am Duktus der am 2. November veröffentlichen Stellungnahme wollen wir im Folgenden inhaltliche Kritik formulieren.
Statt auf die Problematisierung des Antisemitismus konzentriert sich Moshe Zuckermanns publizistische Tätigkeit seit Jahren auf eine einseitige und sehr scharfe Positionierung im Nahostkonflikt, sowie die Skandalisierung eines vermeintlichen Antisemitismusvorwurfs. Mithilfe einer „manipulativen Verwendung des Vorwurfs des Antisemitismus“ [2], so argumentiert Zuckermann in zahlreichen Büchern und Interviews, werde in Deutschland von Seiten israelischer und jüdischer Organisationen gezielt gegen Kritikerinnen und Kritiker der israelischen Regierungspolitik vorgegangen, um diese „mundtot zu machen“ [3]. Eine Darstellung, die sich in genau dieser Formulierung auch in der Stellungnahme der Veranstalter wiederfindet.
Zuckermann selbst hat diese Behauptung in der Vergangenheit immer wieder in Anspruch genommen, um sich als Opfer politischer Kampagnen und Sprechverbote zu inszenieren. [4] Von Seiten der Veranstalter erhält er dabei nun prominenten und öffentlichkeitswirksamen Rückhalt. Unterdessen sind zahlreiche Aussagen des Publizisten für antisemitische Stereotype tatsächlich in hohem Maße anschlussfähig. So spielt Zuckermann den real existierenden Antisemitismus in Deutschland seit Jahren systematisch herunter. Der Frankfurter Rundschau sagte er im letzten Jahr, die Juden in Deutschland seien „heute nicht mehr gefährdet, der vorhandene Antisemitismus bedroh[e] nicht ihr Leben.“ [5] Mehr noch, seien der Antisemitismus und dessen Bekämpfung „nicht das vordringlichste Problem in Deutschland“ [6]. Zugleich spricht er jüdischen Stimmen, die die Gefahren des Antisemitismus in Deutschland artikulieren, die Glaubwürdigkeit ab. Die jüdischen Gemeinden in Deutschland als auch den Zentralrat der Juden bezeichnete er im November 2018 in toto als „Sprachrohr der Israelischen Botschaft“ [7]. Sie „verbreiteten die Propaganda des Regimes und wurden von diesem finanziert“ [8], so Zuckermann weiter. Das im Statement des IZEA erwähnte Engagement Moshe Zuckermanns gegen Antisemitismus besteht dementsprechend vor allem darin, diesen zu bagatellisieren und nicht Antisemitismus, sondern den Antisemitismusvorwurf zum eigentlichen Problem zu erheben.
Zivilgesellschaftliche Stimmen haben in der Vergangenheit immer wieder auf die Nähe der Thesen Zuckermanns zu verschwörungstheoretischen und antisemitischen Argumentationsstrukturen aufmerksam gemacht. [9] Den Rekurs auf existierenden Judenhass als politisches Instrument einer pro-israelischer Lobby herauszustellen, ist seit 1945 wesentliches Strukturelement rechter und linker Antisemitismen. Die im Rahmen der Vortragsreihe ebenfalls eingeladene Monika Schwarz-Friesel hat die Genese dieses Stereotyps im Grundsatzband „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ treffend charakterisiert: Der als jüdisch imaginierte „Einfluss wird in den aktuellen Texten als omnipräsente Meinungskontrolle, jüdische Lobby, zionistische Propaganda, jüdische Erpressung, Maulkorbpolitik, Gleichschaltungstendenz oder israelischer Meinungsterror thematisiert.“[10] Es ist in diesem Zuge bezeichnend, dass Moshe Zuckermann dem Verschwörungsideologen Ken Jebsen im August 2013 ein ausführliches Interview gab – zu einem Zeitpunkt, als von Jebsen getätigte Aussagen bereits von zahlreichen Kommentatorinnen und Kommentatoren als antisemitisch klassifiziert worden waren. [11] Im Gespräch eint beide eine hochgradig tendenziöse, einseitige und aggressive Rhetorik, innerhalb derer die derzeitige Begriffsverwendung des Antisemitismus immer wieder in Zweifel gezogen wird. Nicht zuletzt publiziert Zuckermann regelmäßig in einem verschwörungsaffinen Medienportal, dass bereits im Namen bewusst Anleihen an den rechtsextremen Begriff „Weltnetz“ nimmt und von Verschwörungsbeiträgen, der Diffamierung von Medien und der Verächtlichmachung westlicher Demokratien durchzogen ist. [12]
Zuckermann untergräbt in seinen publizistischen Äußerungen außerdem immer wieder deutlich die Standards einer wissenschaftlichen Erforschung des Antisemitismus. Der israelbezogene Antisemitismus wird inzwischen von allen seriösen internationalen Forscherinnen und Forschern als eine der gängigen Artikulationsformen des Antisemitismus ausgewiesen. Antizionismus und Antisemitismus werden auf wissenschaftlicher Ebene aufgrund ihres empirisch nachweisbaren Konnex im Bereich antisemitischer Umwegkommunikation als miteinander verbundene Pole verhandelt. [13] Die Bagatellisierung dieser Artikulationsform des Antisemitismus ist seit Jahren ein zentrales Element zahlreicher öffentlicher Äußerungen Zuckermanns, wie auch jüngst in der Mbembe-Debatte. [14] Auch hier nahm Zuckermann eine unzulässige Verengung des Antisemitismusbegriffs vor, in dem israelbezogener Antisemitismus als eine dominante post-nazistische Artikulationsvariante nicht mehr einbegriffen ist, obwohl dieser in der empirischen Antisemitismusforschung nachgewiesen ist und etwa 2014 auf antiisraelischen Demonstrationen oder auch auf den jährlichen stattfindenden Al-Quds-Märschen durch Berlin jahrelang laut vernehmbar war. [15] Erst im April dieses Jahres bemühte Moshe Zuckermann zudem in einem Interview mit dem Deutschlandfunk den Vergleich zwischen der israelischen Politik und dem historischen südafrikanischen Apartheidsregime. [16] Die im Zuge des Nahostkonflikts gewohnheitsmäßig bemühte und gänzlich inakkurate Analogie weist die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel klar „als Diffamierungsmittel“ [17] und „[e]xtreme De-Realisierung[]“ [18] aus, welche „von Juden- und Israelhassern erfunden und kommuniziert wurde“ [19]. Auch die Behauptung Zuckermanns, die Darstellung der Boykottkampagne BDS als antisemitisch sei Produkt „israelischer Propaganda“[20], bedient gängige antisemitische Stereotype.
Nachdrücklich möchten wir betonen, dass wir das im Statement formulierte Anliegen der Veranstalter der Vortragsreihe, „den erschreckenden und erstarkenden antisemitischen Denkweisen und Taten entgegenzutreten“ teilen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die Diskursstrategien, welche Zuckermann seit einigen Jahren bedient und die sich im Statement der Veranstalter ebenfalls abgebildet finden, nicht dazu geeignet sind, diesem Anliegen gerecht zu werden. Irritiert müssen wir feststellen, dass ein solcher Hinweis den VerfasserInnen der Stellungnahmen bereits als „cancel culture“ gilt, ohne dass der Versuch unternommen wird, sich auf eine substantielle und inhaltliche Kritik einzulassen. Dass Kritikerinnen und Kritikern mit Verweis auf den 9. November dabei noch unterstellt wird, sie würden durch ihre Kritik „jüdische Intellektuelle auf solche Weise zum Schweigen zu bringen“, sie also implizit mit der Reichspogromnacht der Nationalsozialisten in Beziehung gesetzt werden, halten wir für äußerst problematisch. Gerade angesichts solcher abwehrenden Polemiken appellieren wir an die Veranstalter, sich mit der sachlichen Kritik an Moshe Zuckermann auseinanderzusetzen und dessen tendenziöser und zum Antisemitismus hin offenen politische Agenda nicht auch noch eine wissenschaftliche Plattform zu bieten.
Unterzeichnet
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig
[1]https://www.izea.uni-halle.de/fileadmin/content/Veranstaltungen/2020/Vortragsreihe_IZEA_Stellungnahme__2_11_2020.pdf.
[2] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[3] Ebd.[4] Vgl. bspw. https://www.hna.de/politik/historiker-moshe-zuckermann-ueber-israels-politik-und-antisemitismus-10335852.html.
[5] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[6] Ebd.[7] https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Gesellschaft-2/Interview-mit-Moshe-Zuckermann-In-Deutschland-hat-keine-gute-Aufarbeitung-stattgefunden-33024.html.
[8] Ebd.
[9] Vgl. bspw. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kundgebung-gegen-antisemitismus-und-israel-hass/ sowie https://www.waz.de/staedte/essen/uni-duisburg-essen-asta-zerbricht-an-antisemitismus-streit-id211326097.html.
[10] Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 166.
[11] Vgl. https://kenfm.de/moshe-zuckermann/.
[12] Vgl. https://weltnetz.tv/personen/moshe-zuckermann.
[13] Vgl. etwa die „Arbeitsdefinition Antisemitismus“ der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die inzwischen auf Bundesebene sowie in zahlreichen Ländern und öffentlichen Institutionen Anwendung findet: https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/working-definitions-charters/arbeitsdefinition-von-antisemitismus.
[14] Vgl. https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[15] Vgl. bspw. Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 194 ff., als auch https://no-al-quds-tag.de/de/page/archiv.html sowie https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206427537/Antisemitismus-Herr-Innensenator-verbieten-Sie-den-Al-Kuds-Marsch.html.
[16] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[17] Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 219.[
18] Ebd., S. 220.
[19] Ebd., S. 219.
[20] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
https://www.facebook.com/notes/junges-forum-dig-leipzig/%C3%B6ffentlicher-kommentar-zur-vortragsreihe/3502752113103882/?fref=mentions&__tn__=K-R
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