Don't wanna be here? Send us removal request.
Quote
Kümmert euch erst um euren eigenen Kram, bevor ihr den Zeigefinger erhebt, um aus eurem Munde die Sprüche hören zu lassen, die mit »aber die Ukraine« anfangen.
https://jungle.world/artikel/2022/20/genug-von-der-germanischen-linken
7 notes
·
View notes
Text
Öffentlicher Kommentar des JuFo DIG Leipzig zur Vortragsreihe “Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung” bezüglich der Einladung des Soziologen Prof. Moshe Zuckermann am 9. November 2020 und der anschließenden Absage der Veranstaltung
3. November 2020
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Veranstalter der Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“,
dem im Oktober veröffentlichten Programm zur Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“, organisiert durch das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität Halle, konnten wir entnehmen, dass für den 9. November 2020 ein Vortrag des Soziologen Moshe Zuckermann über „Anti-Semitismus-Vorwurf und Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung” geplant war. Inzwischen ist die Veranstaltung von Seiten des Referenten allerdings wieder abgesagt worden. In der dazu veröffentlichten Stellungnahme erheben die Veranstalter schwere Vorwürfe: Für die Absage Zuckermanns zeichne sich eine politische Kultur verantwortlich, „die missliebige Meinungen und Positionen mundtot zu machen” suche und dabei nicht davor zurückschrecke, „jüdische Intellektuelle [...] zum Schweigen zu bringen”, schreiben sie. [1] Auf welche Aussagen sich Ihre Behauptung stützt und wen Sie damit genau meinen, lassen sie dabei unklar. Sowohl an der Einladung Zuckermanns als auch am Duktus der am 2. November veröffentlichen Stellungnahme wollen wir im Folgenden inhaltliche Kritik formulieren.
Statt auf die Problematisierung des Antisemitismus konzentriert sich Moshe Zuckermanns publizistische Tätigkeit seit Jahren auf eine einseitige und sehr scharfe Positionierung im Nahostkonflikt, sowie die Skandalisierung eines vermeintlichen Antisemitismusvorwurfs. Mithilfe einer „manipulativen Verwendung des Vorwurfs des Antisemitismus“ [2], so argumentiert Zuckermann in zahlreichen Büchern und Interviews, werde in Deutschland von Seiten israelischer und jüdischer Organisationen gezielt gegen Kritikerinnen und Kritiker der israelischen Regierungspolitik vorgegangen, um diese „mundtot zu machen“ [3]. Eine Darstellung, die sich in genau dieser Formulierung auch in der Stellungnahme der Veranstalter wiederfindet.
Zuckermann selbst hat diese Behauptung in der Vergangenheit immer wieder in Anspruch genommen, um sich als Opfer politischer Kampagnen und Sprechverbote zu inszenieren. [4] Von Seiten der Veranstalter erhält er dabei nun prominenten und öffentlichkeitswirksamen Rückhalt. Unterdessen sind zahlreiche Aussagen des Publizisten für antisemitische Stereotype tatsächlich in hohem Maße anschlussfähig. So spielt Zuckermann den real existierenden Antisemitismus in Deutschland seit Jahren systematisch herunter. Der Frankfurter Rundschau sagte er im letzten Jahr, die Juden in Deutschland seien „heute nicht mehr gefährdet, der vorhandene Antisemitismus bedroh[e] nicht ihr Leben.“ [5] Mehr noch, seien der Antisemitismus und dessen Bekämpfung „nicht das vordringlichste Problem in Deutschland“ [6]. Zugleich spricht er jüdischen Stimmen, die die Gefahren des Antisemitismus in Deutschland artikulieren, die Glaubwürdigkeit ab. Die jüdischen Gemeinden in Deutschland als auch den Zentralrat der Juden bezeichnete er im November 2018 in toto als „Sprachrohr der Israelischen Botschaft“ [7]. Sie „verbreiteten die Propaganda des Regimes und wurden von diesem finanziert“ [8], so Zuckermann weiter. Das im Statement des IZEA erwähnte Engagement Moshe Zuckermanns gegen Antisemitismus besteht dementsprechend vor allem darin, diesen zu bagatellisieren und nicht Antisemitismus, sondern den Antisemitismusvorwurf zum eigentlichen Problem zu erheben.
Zivilgesellschaftliche Stimmen haben in der Vergangenheit immer wieder auf die Nähe der Thesen Zuckermanns zu verschwörungstheoretischen und antisemitischen Argumentationsstrukturen aufmerksam gemacht. [9] Den Rekurs auf existierenden Judenhass als politisches Instrument einer pro-israelischer Lobby herauszustellen, ist seit 1945 wesentliches Strukturelement rechter und linker Antisemitismen. Die im Rahmen der Vortragsreihe ebenfalls eingeladene Monika Schwarz-Friesel hat die Genese dieses Stereotyps im Grundsatzband „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ treffend charakterisiert: Der als jüdisch imaginierte „Einfluss wird in den aktuellen Texten als omnipräsente Meinungskontrolle, jüdische Lobby, zionistische Propaganda, jüdische Erpressung, Maulkorbpolitik, Gleichschaltungstendenz oder israelischer Meinungsterror thematisiert.“[10] Es ist in diesem Zuge bezeichnend, dass Moshe Zuckermann dem Verschwörungsideologen Ken Jebsen im August 2013 ein ausführliches Interview gab – zu einem Zeitpunkt, als von Jebsen getätigte Aussagen bereits von zahlreichen Kommentatorinnen und Kommentatoren als antisemitisch klassifiziert worden waren. [11] Im Gespräch eint beide eine hochgradig tendenziöse, einseitige und aggressive Rhetorik, innerhalb derer die derzeitige Begriffsverwendung des Antisemitismus immer wieder in Zweifel gezogen wird. Nicht zuletzt publiziert Zuckermann regelmäßig in einem verschwörungsaffinen Medienportal, dass bereits im Namen bewusst Anleihen an den rechtsextremen Begriff „Weltnetz“ nimmt und von Verschwörungsbeiträgen, der Diffamierung von Medien und der Verächtlichmachung westlicher Demokratien durchzogen ist. [12]
Zuckermann untergräbt in seinen publizistischen Äußerungen außerdem immer wieder deutlich die Standards einer wissenschaftlichen Erforschung des Antisemitismus. Der israelbezogene Antisemitismus wird inzwischen von allen seriösen internationalen Forscherinnen und Forschern als eine der gängigen Artikulationsformen des Antisemitismus ausgewiesen. Antizionismus und Antisemitismus werden auf wissenschaftlicher Ebene aufgrund ihres empirisch nachweisbaren Konnex im Bereich antisemitischer Umwegkommunikation als miteinander verbundene Pole verhandelt. [13] Die Bagatellisierung dieser Artikulationsform des Antisemitismus ist seit Jahren ein zentrales Element zahlreicher öffentlicher Äußerungen Zuckermanns, wie auch jüngst in der Mbembe-Debatte. [14] Auch hier nahm Zuckermann eine unzulässige Verengung des Antisemitismusbegriffs vor, in dem israelbezogener Antisemitismus als eine dominante post-nazistische Artikulationsvariante nicht mehr einbegriffen ist, obwohl dieser in der empirischen Antisemitismusforschung nachgewiesen ist und etwa 2014 auf antiisraelischen Demonstrationen oder auch auf den jährlichen stattfindenden Al-Quds-Märschen durch Berlin jahrelang laut vernehmbar war. [15] Erst im April dieses Jahres bemühte Moshe Zuckermann zudem in einem Interview mit dem Deutschlandfunk den Vergleich zwischen der israelischen Politik und dem historischen südafrikanischen Apartheidsregime. [16] Die im Zuge des Nahostkonflikts gewohnheitsmäßig bemühte und gänzlich inakkurate Analogie weist die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel klar „als Diffamierungsmittel“ [17] und „[e]xtreme De-Realisierung[]“ [18] aus, welche „von Juden- und Israelhassern erfunden und kommuniziert wurde“ [19]. Auch die Behauptung Zuckermanns, die Darstellung der Boykottkampagne BDS als antisemitisch sei Produkt „israelischer Propaganda“[20], bedient gängige antisemitische Stereotype.
Nachdrücklich möchten wir betonen, dass wir das im Statement formulierte Anliegen der Veranstalter der Vortragsreihe, „den erschreckenden und erstarkenden antisemitischen Denkweisen und Taten entgegenzutreten“ teilen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die Diskursstrategien, welche Zuckermann seit einigen Jahren bedient und die sich im Statement der Veranstalter ebenfalls abgebildet finden, nicht dazu geeignet sind, diesem Anliegen gerecht zu werden. Irritiert müssen wir feststellen, dass ein solcher Hinweis den VerfasserInnen der Stellungnahmen bereits als „cancel culture“ gilt, ohne dass der Versuch unternommen wird, sich auf eine substantielle und inhaltliche Kritik einzulassen. Dass Kritikerinnen und Kritikern mit Verweis auf den 9. November dabei noch unterstellt wird, sie würden durch ihre Kritik „jüdische Intellektuelle auf solche Weise zum Schweigen zu bringen“, sie also implizit mit der Reichspogromnacht der Nationalsozialisten in Beziehung gesetzt werden, halten wir für äußerst problematisch. Gerade angesichts solcher abwehrenden Polemiken appellieren wir an die Veranstalter, sich mit der sachlichen Kritik an Moshe Zuckermann auseinanderzusetzen und dessen tendenziöser und zum Antisemitismus hin offenen politische Agenda nicht auch noch eine wissenschaftliche Plattform zu bieten.
Unterzeichnet
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig
[1]https://www.izea.uni-halle.de/fileadmin/content/Veranstaltungen/2020/Vortragsreihe_IZEA_Stellungnahme__2_11_2020.pdf.
[2] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[3] Ebd.[4] Vgl. bspw. https://www.hna.de/politik/historiker-moshe-zuckermann-ueber-israels-politik-und-antisemitismus-10335852.html.
[5] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[6] Ebd.[7] https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Gesellschaft-2/Interview-mit-Moshe-Zuckermann-In-Deutschland-hat-keine-gute-Aufarbeitung-stattgefunden-33024.html.
[8] Ebd.
[9] Vgl. bspw. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kundgebung-gegen-antisemitismus-und-israel-hass/ sowie https://www.waz.de/staedte/essen/uni-duisburg-essen-asta-zerbricht-an-antisemitismus-streit-id211326097.html.
[10] Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 166.
[11] Vgl. https://kenfm.de/moshe-zuckermann/.
[12] Vgl. https://weltnetz.tv/personen/moshe-zuckermann.
[13] Vgl. etwa die „Arbeitsdefinition Antisemitismus“ der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die inzwischen auf Bundesebene sowie in zahlreichen Ländern und öffentlichen Institutionen Anwendung findet: https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/working-definitions-charters/arbeitsdefinition-von-antisemitismus.
[14] Vgl. https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[15] Vgl. bspw. Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 194 ff., als auch https://no-al-quds-tag.de/de/page/archiv.html sowie https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206427537/Antisemitismus-Herr-Innensenator-verbieten-Sie-den-Al-Kuds-Marsch.html.
[16] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[17] Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 219.[
18] Ebd., S. 220.
[19] Ebd., S. 219.
[20] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
https://www.facebook.com/notes/junges-forum-dig-leipzig/%C3%B6ffentlicher-kommentar-zur-vortragsreihe/3502752113103882/?fref=mentions&__tn__=K-R
5 notes
·
View notes
Text
VERHARMLOSUNG VON ANTISEMITISMUS AM JAHRESTAG DER REICHSPOGROMNACHT ANLÄSSLICH DES ANSCHLAGS VON HALLE +++ Offener Brief an das Interdisziplinäre Zentrum für europäische Aufklärung (IZEA Uni Halle) und das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität Halle
Die AG Antifa in Halle hat einen Offenen Brief zum geplanten Vortrag von Moshe Zuckermann am 9. November geschrieben:“Glauben Sie wirklich, dass der Pogromnacht von 1938 angemessen gedacht wird, wenn nicht der Antisemitismus, sondern der ‘Antisemitismus-Vorwurf’ kritisiert wird?” (Quelle: https://www.facebook.com/agantifaschismus/posts/3624307254257190)
Offener Brief an das Interdisziplinäre Zentrum für europäische Aufklärung (IZEA Uni Halle) und das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität Halle
Sehr geehrte Damen und Herren,sehr geehrter Herr Professor Dierken, sehr geehrter Herr Professor Fraisse, sehr geehrter Herr Professor Fulda,
am 82. Jahrestag der Reichspogromnacht, am 9. November 2020, organisieren Sie eine Online-Veranstaltung mit dem Soziologen Moshe Zuckermann. Der Vortrag trägt den Titel: „Antisemitismus-Vorwurf und die Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung“. Der in Israel umstrittene Zuckermann wird erklären, dass der Vorwurf des Antisemitismus nur der Legitimation der israelischen Politik diene und der zeitgenössische Antizionismus nichts mit Antisemitismus zu tun habe. Anders als gern von ihm behauptet, haben neuere Studien jedoch gezeigt, dass sich hinter dem Drang, den jüdischen Staat zu kritisieren, oft kaum mehr als das Bedürfnis verbirgt, wieder ungeniert gegen Juden hetzen zu können. Zuckermann wird deshalb in Deutschland überall dort zustimmend zitiert, wo es nicht um das Wohl der Palästinenser geht, sondern die Existenz des jüdischen Staates insgesamt als störend empfunden wird. Sowohl die nationalbolschewistische Tageszeitung „Junge Welt“ als auch der antisemitische Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen beziehen sich gern auf ihn.Besonders geschichtsvergessen ist es, dass Sie die Veranstaltung am 9. November stattfinden lassen, dem Tag, an dem 1938 mehr als tausend Synagogen zerstört, achthundert Juden ermordet und Zehntausende in Konzentrationslager verschleppt wurden. Sie missbrauchen das Gedenken an die Reichspogromnacht damit für die Kritik der israelischen Politik, die laut Zuckermann hinter dem vermeintlich ungerechtfertigten Antisemitismus-Vorwurf stecke.Wenn Sie die Veranstaltung darüber hinaus in eine Vortragsreihe über den „globalen Antisemitismus“ einbetten, die noch dazu mit einem Bild der zerschossenen Synagogen-Tür von Halle beworben wird, die im letzten Jahr über 50 Betenden das Leben rettete, entsteht sogar der Eindruck, Sie wollten den gegenwärtigen Antisemitismus verharmlosen. Oder glauben Sie wirklich, dass der Pogromnacht von 1938 angemessen gedacht wird, wenn nicht der Antisemitismus, sondern der „Antisemitismus-Vorwurf“ kritisiert wird? Und denken Sie tatsächlich, dass der „Antisemitismus-Vorwurf“ ein ähnliches Problem darstellt wie der globale Antisemitismus, den seit 1945 hunderte Juden mit dem Leben bezahlen mussten? Um es offen auszusprechen: Auch wenn es im Bewusstsein um die “Dialektik der Aufklärung” leider keine Überraschung ist, dass ein Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung und ein Seminar für Jüdische Studien eine solche Veranstaltung am Tag der Reichspogromnacht (und genau einen Monat nach dem einjährigen Jubiläum des Anschlags von Halle) in der Saalestadt stattfinden lassen wollen, ist das ein Skandal.
Mit freundlichen Grüßen
AG Antifa im Studierendenrat der Universität Halle
OFFENER BRIEF Offener Brief an das Interdisziplinäre Zentrum für europäische Aufklärung (IZEA Uni Halle) und das…
Gepostet von AG Antifa am Montag, 26. Oktober 2020
4 notes
·
View notes
Photo
Pandemonia ist eine wöchentliche Feature-Reihe auf Radio Corax. In Form eines kollektiven Tagebuchs werden Momentaufnahmen, Sprachnachrichten und Telefongespräche zu einer Collage zusammengefügt. Thematisiert wird die aktuelle durch das Corona-Virus verursachte Situation und die Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben.
Welche Strategien haben die Menschen im Umgang mit den Maßnahmen gegen das Corona-Virus gefunden? Was hat sich in den letzten Wochen verändert? Wie hat sich die Situation auf zwischenmenschliche Beziehungen ausgewirkt? Welche Veränderungen gibt es im Arbeitsleben? Wie gehen die Menschen mit Sorgen, mit Wut und Frust um? Was sind ihre Hoffnungen und Ängste für die Zukunft? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Feature-Reihe.
Montags um 14:15 Uhr und donnnerstags um 9:30 Uhr auf Radio Corax, in Berlin auf 88,4 und in Potsdam auf 90,7.
https://radiocorax.de/?s=Pandemonia
2 notes
·
View notes
Audio
Recorded at Soundgallery bar evening at Trautmann, Leipzig
0 notes
Photo
>> Henryk M. Broder hat Recht: „Das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas wurde nicht zu Ehren der ermordeten Juden gebaut, sondern um die Täter zu rehabilitieren.“
75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist auch der letzte Bann gebrochen. Deutschland wehrt sich dagegen, dass ausgerechnet Juden und Russen das mühsam eroberte Exklusivrecht auf den aufrechten Gang kapern. Endlich kann ein deutscher Präsident der Welt auch in Yad Vashem zeigen, wie man der Shoa in Würde gedenkt.
Wer, wenn nicht er. Er, der sich vor dem Grab eines der größten Judenmörder der jüngeren Vergangenheit verneigt und einen Kranz niederlegt. Er, der zwar dem neu gewählten Präsidenten der USA die Gratulation verweigert, aber im Namen seiner Landsleute dem Mullah-Regime in Teheran „herzliche Glückwünsche“ zum 40. Jahrestag entbietet. <<
https://www.mena-watch.com/skandal-israel-stoert-deutsches-holocaust-gedenken-in-yad-vashem/?no_cache=1&fbclid=IwAR1zM6CXhnkeqqy3CDKxBGKUVII8TUkYALjzANUgxh7uW_3c4oVsbhoA3g0
1 note
·
View note
Text
Politisch korrekter Täterschutz
Eine Einschätzung der Initiative Mündigkeit durch Bildung zur Causa Monis Rache.
Vor dem Hintergrund geheim angefertigter Videoaufnahmen auf den Unisex-Toiletten [1] des „Monis Rache Festivals“ wurde am 7.1.2020 eine investigative Dokumentation von „STRG_F“ [2] veröffentlicht. Sie thematisiert, wie auf dem linksalternativen Festival in den Jahren 2016 und 2018 versteckte Kameras installiert und voyeuristische Videos aufgenommen wurden. Diese zusammengeschnittenen Videos verkaufte der Täter [3] und stellte sie auf der Pornoseite xHamster einem breiten Publikum zur Verfügung, woraufhin er von der STRG_F-Journalistin Patrizia Schlosser kontaktiert wurde. Nach einer erfolglosen Korrespondenz meldete sich Schlosser im September 2019 bei den Organisatoren des Monis Rache Festivals. Es bildet sich bereits im selben Monat ein Kreis von Mitwissern und Eingeweihten heraus, die mit dem Täter gemeinsam die Tat aufarbeiten wollen. Dieser eingeschworene Kreis bezeichnet sich selbst martialisch als „EKG“ (Erstkontaktgruppe). In einem Artikel auf Supernova beschreibt Bilke Schnibbe, dass die EKG gemeinsam mit dem Täter versuchte, die Aufklärung der Öffentlichkeit zu behindern und den Namen des Täters und die Verbindung zum Festival zu verheimlichen. [4] Es ist bis dato nicht klar, wer von den Taten in Kenntnis gesetzt wurde und wie groß der Kreis der Eingeweihten tatsächlich war.Insbesondere in Leipzig sorgte besagte Dokumentation für Furore: Wie kann es sein, dass ausgerechnet ein woker, aufgeklärter Mann aus der hiesigen linken Szene zum Sexualstraftäter wird und mehrere hundert Frauen in den intimsten Situationen filmt? Neben den üblichen, geschockten Reaktionen gelangten nach und nach verschiedene, geleakte Stellungnahmen an die Öffentlichkeit, die mutmaßlich von der EKG und dem Täter stammen, nachdem die Taten monatelang vor der Öffentlichkeit und insbesondere den geschädigten Frauen verheimlicht wurden. „Es ist daher die Aufgabe Aller dieses Gesellschaftliche Versagen für die Zukunft zu verhindern – und den Täter zu einem besseren Mensch-Sein zu helfen.“[5] Mit diesen philosophisch anmutenden Betrachtungen über die gesellschaftliche Bedingtheit von Gewalt endet eine dieser Stellungnahmen.Die EKG entschied sich anstatt des geläufigen Täter-Opfer-Ausgleichs lediglich für einen Täter-Ausgleich und forderte die Einhaltung verschiedener Auflagen, um im Gegenzug von einer Veröffentlichung des Namens und einer Anzeige abzusehen [6]. Gerechtfertigt wird die Entscheidung, den Täter nicht anzuzeigen mit den aus den USA stammenden Konzepten der Transformative Justice sowie der Community Accountability [7]. In einem Artikel [8] für die linke Zeitschrift ak – analyse & kritik (ak) beschreibt die Autorin und Mitbegründerin des „Transformative Justice Kollektivs Berlin“ Melanie Brazzel das Konzept als „eine neue Vorstellung von Gerechtigkeit und Sicherheit“, da die Gewalt als „kollektive Aufgabe“ betrachtet werde. Anstatt die „gewaltausübende Person“ zu bestrafen, werden ihr „Möglichkeiten zur Verhaltensänderung angeboten“. Der regressive Ruf nach Gemeinschaft wird hierbei anhand des amerikanischen Vorbilds wie folgt untermauert:Während das bisschen Sozialstaat in den USA zerfällt, übernimmt der strafende Staat das Zepter. Er antwortet seit den 1970ern auf soziale Probleme wie Armut immer mehr mit harten Law-and-Order-Strategien, installiert Systeme rassifizierter Überwachung und Kriminalisierung und beschränkt die Bewegungsfreiheit. Nicht umsonst setzt sich die Black-Lives-Matter-Bewegung für die Abschaffung von Polizei und Gefängnissen ein.Zwar gesteht die Autorin ein, dass es in Deutschland keine Massenverhaftungen gebe, jedoch würden jene Feministinnen, die sich einen sanktionierenden Rechtsstaat wünschen, unterschiedliche Interessen gegeneinander ausspielen. Dieser „Carceral Feminism“ betreibe eine „Teile-und-Herrsche-Politik“. [9]So edel die Auseinandersetzung um eine nachhaltige Aufarbeitung und Prävention von sexueller Gewalt auch sein mag, spätestens nach der Lektüre der Stellungnahme der EKG wird klar, dass es sich hier weniger um ein ehrliches Unterfangen, als die Befriedigung des eigenen, narzisstischen Bedürfnisses, auf der richtigen Seite zu stehen, handelt. Um Schaden vom eigenen Selbstbild abzuwenden, verzichtet man auf die Einschaltung der Staatsgewalt und schadet an erster Stelle den Betroffenen. Etwaige Schadensersatzforderungen werden ad absurdum geführt, wenn die Betroffenen ihre Anzeige gegen Unbekannt stellen müssen: Neben dem Schutz des Täters half die EKG auch dabei, die Festplatten mit dem belastenden Material zu vernichten. Ohne hierbei auch nur eine Sekunde an die Bedürfnisse anderer zu denken, möchte der Täter - gemäß den Auflagen der EKG - seine zwielichtigen Einnahmen „an verschiedene Linke Anti sexistisch arbeitende Gruppen“ spenden [10]. Zugunsten der eigenen Ziele werden so individuelle Forderungen vorweg blockiert: Wer sich nicht mit dem Konzept der "Transformative Justice" identifiziert und die eigenen Forderungen ungern zugunsten des linken Kollektivs zurückstellen möchte, wird von der Möglichkeit, Gerechtigkeit zu erlangen, ausgeschlossen. Nicht nur macht sich die EKG hierbei strafbar, sie agiert dezidiert antifeministisch.Mit dem totalitären Anspruch, „[…] den Täter zu einem besseren Mensch-Sein zu helfen“, verfügt die eingeschworene Sippe selbst darüber, wann und ob ihr Schäfchen wieder szenekompatibel ist. Hierbei sei unabdingbar, dass Stillschweigen gegenüber der Öffentlichkeit bewahrt wird, da „den Menschen gegenüber, denen man aufgrund von Freundschaft zu Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit verpflichtet ist“ [11] eine Loyalität besteht, so die EKG in ihrem Statement. Die geforderte Loyalität schlägt hier in einen Korpsgeist um. Es wird behauptet, dass nicht er selbst versagt habe, sondern „die Gesellschaft ein Stück weit an ihm versagt hat“ [12].Die nicht nur in Großfamilienclans, sondern auch in linken Kreisen virulenten Prinzipien der Kontaktschuld und Sippenhaft führen dazu, dass der Täter nicht als handlungsfähigesund selbstverantwortliches Individuum wahrgenommen wird, sondern auch gleichermaßen sein persönliches Umfeld zur Verantwortung gezogen werden soll. Nach diesen Konventionen ist es die Aufgabe des Clans, die Gerechtigkeit wiederherzustellen sowie selbst über Strafmaß und -ausführung zu befinden. Insofern hat die eingeschworene Gruppe nicht nur ein Interesse daran, dass der Schutzbefohlene rehabilitiert, sondern noch viel mehr, dass die gebrochene Ehre der Gemeinschaft wiederhergestellt wird. Weder geht es hierbei um die betroffenen Frauen noch um eine wirkliche Aufarbeitung der Taten und ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit – das Umfeld soll wieder zu den Guten gehören und entscheidet deshalb über die Köpfe aller hinweg, was zu unternehmen ist. Die feministische Forderung an den Rechtsstaat, nötige Gesetze zu erlassen, das defizitäre Sexualstrafrecht zu verbessern und den umfassenden Repressionsapparat zugunsten von Gewaltopfern einzusetzen, erscheint in den Prinzipien der EKG als gemeinschaftszersetzend und herrschaftsstabilisierend. Dies ist kein Fortschritt zu dem autoritären Bedürfnis, sich dem Täter in einer Strafexpedition zu entledigen, sondern die andereSeite derselben Medaille.In der linken Szene ist die Annahme verbreitet, dass die Behandlung von psychischen Erkrankungen lediglich die gewaltvolle Trennung zwischen Gesundheit und Krankheit befördere und ein konstruiertes Herrschaftsinstrument sei. Dabei wird unterschlagen, dass eine Kritik an der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen und der Psychiatrie als Institution nicht bedeutet, psychisch Erkrankte sich selbst zu überlassen oder im schlimmsten Fall als Rebellen zu adeln. Auch liegt den Konzepten der Transformative Justice und Community Accountability ein Gewaltbegriff zugrunde, der keine individuelle Verantwortung, sondern nur allmächtige Strukturen und die gewaltvolle Reproduktion von Herrschaftsverhältnissen kennt. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich diese "Unterstützer" ohne jegliche psychologische Ausbildung anmaßen, an einem Sexualstraftäter herumzudoktern. Die Überforderung, die mittlerweile in mehreren Artikeln [13] kritisiert wird, zeugt von einer kruden Selbsttäuschung: Einerseits ist die EKG viel zu überfordert, um innerhalb von vier Monaten eine E-Mail zu schreiben, aber andererseits in der Lage, sich als Richter, Therapeut und Anwalt gleichzeitig aufzuspielen. Diese vermeintliche Überforderung dient lediglich dem Schutz vor Verantwortung, die geboten wäre, um den betroffenen Frauen zu helfen, ihre Würde zurück zu erlangen.Update 18.01.20: Kurz nach der Veröffentlichung dieses Artikels auf unserer Homepage tauchte eine weitere Stellungnahme der EKG auf, in der von einer Selbstanzeige des Täters die Rede ist.
_________________________
[1] Die versteckten Kameras filmten alle Nutzer der Unisex-Toilette, auf xHamster wurden jedoch ausschließlich Aufnahmen von Frauen veröffentlicht. Diese Plattformen werden überwiegend von heterosexuellen Männern genutzt. Vgl. https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/34/voyeurismus-pornoseiten-netzwerk-illegales-filmen
[2] Nach Wikipedia ein Reportageformat, das der NDR für Funk produziert und auch über YouTube veröffentlicht
[3] Zur Frage, ob die Bezeichnung als “Täter” hier zulässig ist, aus Richtlinie 13.1 des deutschen Pressekodex: “Die Berichterstattung über Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dient der sorgfältigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über Straftaten und andere Rechtsverletzungen, deren Verfolgung und richterliche Bewertung. Sie darf dabei nicht vorverurteilen. Die Presse darf eine Person als Täter bezeichnen, wenn sie ein Geständnis abgelegt hat und zudem Beweise gegen sie vorliegen oder wenn sie die Tat unter den Augen der Öffentlichkeit begangen hat. In der Sprache der Berichterstattung ist die Presse nicht an juristische Begrifflichkeiten gebunden, die für den Leser unerheblich sind.”, vgl. https://www.presserat.de/pressekodex.html. (editiert am 19.01.20)
[4] Vgl. https://www.supernovamag.de/dixie-klos-auf-festival-monis-rache-gefilm/
[5] Vgl. Stellungnahme der EKG, PDF abrufbar unter: https://www.transfernow.net/files/?utm_source=7253y4w2noes&utm_medium=&utm_content=de
[6] Vgl. https://www.facebook.com/notes/monis-rache-dorfplatz/statement-der-dorfplatz-crew-workshopspace-awareness-infopunx-psycare-/112778570257018/
[7] Vgl. https://www.transformativejustice.eu/de/about/
[8] Vgl. https://www.akweb.de/ak_s/ak621/34.htm
[9] Ebd.
[10] Siehe 6 & Stellungnahme des Täters, PDF abrufbar unter: https://www.transfernow.net/files/?utm_source=7253y4w2noes&utm_medium=&utm_content=de
[11] Siehe 5
[12] Ebd.
[13] Artikel auf Supernova siehe 3 sowie folgender Artikel: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131253.monis-rache-kameras-bei-linkem-festival-auf-dixie-klos-versteckt.html
2 notes
·
View notes
Quote
Zwischen 2000 und 2018 sind 52.000 Juden nach Israel gegangen, und wir wissen nicht, wie viele in das französischsprachige Kanada, nach Québec, ausgewandert sind. Die Ursache, den Antisemitismus, leugnet niemand. Tabu jedoch sind die Antisemiten. Man ehrt die toten Juden, um die lebenden besser vergessen zu können. Es ist die pathetische Show einer angesagten Niederlage, in der sich Leugnung und Feigheit vereinen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-taeter-sind-tabu/?fbclid=IwAR3DNEhx0f2ZPZN6ymHAQnqvebt-A-L4NSszCoW-EcLVjH8KYHS7Hvk9FDE
2 notes
·
View notes
Text
Über den Umgang mit sexueller Gewalt in linken Zusammenhängen
In den vergangenen Wochen haben zwei Vorfälle die linke Szene aufgebracht.
Zum einen hat es am 27.12.2019 eine Vergewaltigung während des Konzerts des Kollektivs HGich.T gegeben. Die Veranstaltung wurde daraufhin von der Abendverantwortlichen des Islands abgebrochen und die Polizei hinzugerufen. Die Band selbst versuchte im Nachhinein die Rolle des Täter innerhalb des Kollektivs herunterzuspielen und setzte ihre Tour am folgenden Tag mit einem Statement, dass man in Zukunft achtsamer und mit mehr Verantwortungsbewusstein unterwegs sei, fort. Die Veranstaltenden des Conne Islands bewiesen jedoch, dass sie trotz dieses schwerwiegenden Vorfalls handlungsfähig geblieben sind und im Sinne der Betroffenen handeln konnten.
Anders sieht es allerdings bei den Organisatoren des Festivals Monis Rache aus. Dort hat eine Recherche der STRG_F Redaktion ergeben, dass in den Jahren 2016 und 2018 eine Person, die Teil der Organisationsstruktur des Festivals war, heimlich Videos von Besucherinnen auf Dixie-Klos gemacht und diese tw. gegen Geld ins Internet gestellt hat. Nach eigenen Angaben, wusste die Festival-Organisation davon bereits seit September, ist aber weiterhin handlungsunfähig um sich zu den Betroffenen zu äußern. Mit dem Täter habe man sich auseinandergesetzt und versucht einen Umgang zu finden.
Aus der Stellungnahme des Conne Islands vom 8.01.2020: >> Der Übergriff hat uns erschüttert. Wir sind entsetzt und traurig, dass es dazu gekommen ist und stehen voll und ganz hinter der betroffenen Frau. Nach dem Vorfall haben wir die nächsten geplanten Veranstaltungen im Conne Island abgesagt. Außerdem wurde das Astra-Kulturhaus in Berlin, das das folgende HGich.T-Konzert am 28. Dezember ausgerichtet hat, über die Vergewaltigung informiert. Stattgefunden hat die Show trotzdem. (...) Zugleich kritisieren wir den Umgang des KünstlerInnen-Kollektivs mit dem Übergriff. HGich.T erklärten in einem ersten Statement vor ihrem Publikum in Berlin, dass es sich bei dem Täter nicht um einen festen Bestandteil der Band handle, sondern um eine „Person, der wir unser Vertrauen geschenkt haben“. Er tauchte allerdings auf Fotos verschiedener HGich.T-Konzerte auf. Die Bilder wurden nach dem Übergriff aus den Social Media Kanälen gelöscht. Auch uns wurde der Mann als Teil des Kollektivs vorgestellt. Während der kompletten Show war er auf der Bühne präsent. HGich.T teilten außerdem mit, man werde verstärkt darauf achten, dass ein solcher Vorfall nicht mehr geschehen könne und sei sich der eigenen Verantwortung bewusst. Wir meinen: Zur eigenen Verantwortung hätte gehört, mindestens die Show am nächsten Tag abzusagen. Nach einem derartigen Übergriff sofort wieder in den Party-Modus überzugehen und das Statement vor einem teilweise betrunkenen, gröhlenden Publikum vorzutragen, ist in unseren Augen unsensibel und zeugt von einem fehlenden Verständnis für die Tragweite des Geschehens. Der Fall zeigt aber auch: Eine Szene – und dazu zählt das Conne Island –, die sich selbst als emanzipatorisch und antisexistisch begreift, ist keinesfalls immun gegen (bewusste oder unbewusste) machistische, frauenverachtende oder generell herabsetzende Einstellungen und Verhaltensweisen. Die aktuelle Vergewaltigung und andere Übergriffe im näheren und weiteren Umfeld machen auf drastische Weise deutlich, dass eine Selbstbeschreibung als feministisch mitunter nur als identitätsstiftendes Feigenblatt dient und sich nicht automatisch in ein Handeln übersetzt, das diesem Anspruch auch Rechnung trägt. <<
Zur Causa Monis Rache: https://www.supernovamag.de/dixie-klos-auf-festival-monis-rache-gefilm/ https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131621.monis-rache-spannervideos-von-tutow-sind-strafbar.html https://www.derstandard.de/story/2000113252526/frauen-heimlich-auf-festival-gefilmt-videos-auf-pornoplattform-gestellt
2 notes
·
View notes
Quote
Das Problem hat uns zu lange überhaupt nicht interessiert. Ich komme selbst aus der Armutsforschung und muss das selbstkritisch so sagen. Die verbreitete Ansicht war: Die trinken halt, die sind krank und wollen nicht arbeiten. Diesen Menschen fehlt jede Motivation, warum sollten wir uns um die kümmern? Sie können ja ins Krankenhaus gehen, zur Bahnhofsmission oder in die Notunterkünfte. Aber wenn sie lieber auf der Straße leben – why should we care? Mein Erlebnis am Strand in L.A. ist das beste Beispiel, dass man diese Vorannahmen hinterfragen muss.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/jutta-allmendinger-soziologin-wohnungsnot-verunsicherung-sozialpolitik
2 notes
·
View notes
Link
“Hierarchie, Intransparenz, Gurus und esoterische Ideologie satt. Statt kritischer Aufklärung bieten sie Inszenierungen, bei denen drei Menschen mit Seil um den Hals am Galgen stehen, unter ihren Füßen schmelzendes Eis. Mich erinnerte das Bild an Erhängung von Zivilist*innen durch Wehrmacht und SD-Gruppen an der Ostfront. Überall finden sich bei Extinction Rebellion Todesdrohungen. Gail Bradbrook sagt: „Einige von uns müssen bereit sein, zu sterben.“ Sie erklärte kürzlich in einer Rede, die auf der Website von XR zu finden ist, wie sie durch esoterische Rituale und psychedelische Drogen auf die Idee kam, Extinction Rebellion zu gründen. Roger Hallam spricht von Selbstopferung und dass „Milliarden Menschen in sehr kurzer Zeit sterben werden“. Er verbreitet Angst indem er sagt, dass „unsere Kinder in den nächsten 10 bis 20 Jahren sterben werden“. Die Sprecher*innen von XR bleiben die Antwort nach den wissenschaftlichen Quellen für diese Aussagen schuldig, denn es gibt sie nicht. Das sind Endzeitszenarien von Weltuntergangssekten.”
3 notes
·
View notes
Link
4 notes
·
View notes
Quote
Stephan B. hatte ein geschlossenes neonazistisches Weltbild: Hass auf Nicht-Weiße, Feministinnen, Linke – und hinter all dem stehen „die Juden“. Das ist natürlich ein absurder Verschwörungswust, doch es ist die Ideologie, die in Deutschland schon einmal Millionen Menschen mobilisiert hat. (...) Natürlich muss uns diese menschenverachtende Herrschaftspolitik widerlich und fremd sein – und doch dürfen wir den Faschismus nicht einfach zu einer psychischen Krankheit erklären. Wir müssen ihn ernst nehmen. (...) Maßgeblichen Anteil daran hat die AfD als parlamentarischer Arm des Faschismus. Sie hat durch strategische Tabuverletzungen die „Grenze des Sagbaren“ immer weiter nach rechts verschoben. Das Ergebnis dessen sehen wir im Internet. Für den rechten Terror von Halle gibt es nicht nur Verachtung sondern auch Unterstützung. Die „Alternative für Deutschland“ hat durch systematische Hetze über einen „Bevölkerungsaustausch“ ein Klima der Angst geschaffen, in dem das Konzept des „Rassenkriegs“ auf fruchtbaren Boden fällt. Der Attentäter von Halle stellte sich in genau diese Tradition. Der Faschismus besteht nicht aus einzelnen Psychopathen,die sich zufällig treffen. Er ist eine Bewegung und ein Herrschaftsinstrument, das bewussten Zielen dient. Für uns kann das nur bedeuten, dass wir uns ebenso bewusst Gedanken darüber machen, was wir dieser Macht entgegensetzen können.
https://perspektive-online.net/2019/10/nein-rechter-terror-ist-kein-psychisches-problem/
1 note
·
View note
Quote
Man kann die Unfähigkeit (oder gar den Unwillen?), sich der mörderischen Gegenwart von militantem Antisemitismus und Naziterror zu stellen, an zwei Zitaten ablesen. Bundespräsident Steinmeier sagte in Leipzig, ein Angriff auf eine vollbesetzte Synagoge in Deutschland sei für ihn „unvorstellbar“ gewesen. Man möchte das Staatsoberhaupt bei allem Respekt fragen, ob es die letzten Jahre hinter dem Mond gelebt hat. Hat Steinmeier die Aufmärsche vom Sommer 2014 vergessen, auf denen „Jude, Jude, feiges Schwein“ skandiert wurde? Weiß er nichts vom Anschlag auf das jüdische Altenheim in München 1970, von den Terrorattacken auf die Synagogen von Pittsburgh und Poway? Liest er die Berichte über Waffenfunde in der rechten Szene nicht, kennt er nicht einmal die basalen Fakten zum NSU? Diese Frage geht übrigens auch an die Polizei in Sachsen-Anhalt: Warum war die Synagoge in Halle nicht besser geschützt? Weil ein Anschlag „unvorstellbar“ war? Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ließ ein Statement verbreiten, in dem sie den Anschlag als „Alarmzeichen“ bezeichnet. Ihr möchte man zurufen: Ein Terroranschlag ist kein Alarmzeichen. Alarmzeichen, das sind Schilderungen von Juden, die angespuckt und geschlagen werden, die auf dem Schulhof beschimpft werden, die im Alltag ihre Kippa oder ihren Davidstern verbergen. Die sich fragen, warum ihre Kinder hinter Stacheldraht in den Kindergarten gehen. Wer offene Ohren hat, hört diese Berichte seit vielen Jahren. Und noch ein Wort, das am Tag des Anschlags leider wieder sehr beliebt war, beweist, dass Medien, Sicherheitsorgane und Gesellschaft weit davon entfernt sind, die aktuelle Bedrohung überhaupt nur zu begreifen. Es lautet: Einzeltäter. Einzeltäter, das klingt aus zwei Gründen beruhigend: Erstens hat einer, der vereinzelt mordet, keine Organisation im Rücken, zweitens können Polizei und Geheimdienste nun einmal nicht jeden Vereinzelten auf dem Schirm haben. Dabei war der Mörder von Halle ebenso wenig ein Einzeltäter wie der hessische Neonazi, der mutmaßlich den Regierungspräsidenten Walter Lübcke erschossen hat. Selbst wenn der Mann sich seine Waffen allein besorgt hat: Er ist offensichtlich Teil des völkischen Diskurses von „Großem Austausch“, „Überfremdung“, „Volkstod“ und „Soros-Verschwörung“, der in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks nicht mehr nur in der klassischen Neonazi-Szene gepflegt wird, sondern auch von manchem AfD-Politiker in die Talkshows getragen wird und sich über Webforen und Imageboards längst transnational organisiert.
https://www.fr.de/meinung/rechter-terror-halle-deutsche-blindheit-13101424.html?fbclid=IwAR1ayLLuCgi6PrPQwG2Xv4Oucr09y6jVdATEyoA-GC0Hrj04BOW5OeHKMjE
1 note
·
View note
Audio
Und der Himmel ward abends dunkel wie Rauch Und hielt nachts mit den Sternen das Licht in Schwebe. Aber früh ward er hell, daß es auch Noch für sie Morgen und Abend gebe.
1 note
·
View note