#Tonnengewölbe
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Die Burg Wehlen
Die Burg Wehlen In der Stadt Wehlen (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) findet man 25 Meter über der Elbe liegend und 145 m ü. NN einen Geländesporn. Auf diesem liegt eine Spornburg, von der nur noch Reste übrig geblieben sind. Das ist die Burg Wehlen. Ende des 19. Jahrhunderts hat der Gebirgsverein die Kreuz- und Tonnengewölbe der Burg frei bekommen. Jedoch wurde der dazugehörige Turm ca. 1960 wieder abgerissen und mit dem entstandenen Schutt dann der Keller wieder befüllt. Die Burganlage Die Grundmauern eines Turmes, sowie ein Keller, die der Stadt Wehlen gehören und der in Privatbesitz gehörende Rundbau "Trommel" (vermutlich eine Bastion), die etwa bis zum Jahr 1980 bewohnt worden ist – das sind die Reste der Burganlage, die 16 Meter breit und 85 Meter lang gewesen ist. Im Jahr 2017 begannen die "Bergfreunde Wehlen" die Burg wieder freundlich zu machen, indem sie die Bäume auf dem Burggelände wegmachten, die Mauern von dem Wildwuchs, der von ihnen Besitz eingenommen hatte, befreiten und organisierten, dass der ehemalige Turm wieder aufgebaut wurde. Zusammen mit dem Landesamt für Archäologie und dem Denkmalsamt wurde auf freiwilliger Arbeitsbasis der Burgkeller ausgegraben und ist dank diesem Einsatz seit dem Jahr 2020 begehbar, wenn man an einer Führung teilnimmt. In diesem Zuge wurde auch das Sedan-Denkmal von 1870/71 gefunden. Dieses hat man aufgrund der damaligen Politik in der ehemaligen DDR zerstört, wobei die dazugehörigen Bronzelatten 1945 von einigen engagierten Menschen im Wehlner Feuerwehrhaus versteckt worden sind. 2021 wurde im Zusammenhang mit dem Jubiläum das Denkmal wiedererrichtet. Auch wurde in den sechziger Jahren des 20 . Jahrhunderts der Burgturm abgebrochen und die unter schwerer Arbeit ausgegrabenen Keller wieder verfüllt, was einen Unmut der Bevölkerung hervorrief. Auch diesen Turm hat das "Gebirgsverein für die Sächsischen Schweiz" wieder gerichtet. Ziel dieser Burgfreunde ist es, dass die Stadt Wehlen die ehemalige Silhouette mit Burgturm und Denkmal zurückbekommt. Der geschichtliche Hintergrund In offiziellen Dokumenten findet man die Burg Wehlen zum ersten Mal 1269. Es wird vermutet, dass sie Anfang des 12. Jahrhunderts gebaut wurde. Im Jahre 1245 hat der böhmische König Wenzel I. die Burg Heinrich dem Erlauchten – einem meißnischen Markgrafen, als Mitgift gegeben, da dieser seine Tochter Agnes heiratete. Sie war sein Kind aus zweiter Ehe. Nachdem die Burg an das sächsische Adelsgeschlecht von Saalhausen und dann an die Familie von Köckritz verlehnt worden ist, verkaufte Nickel von Köckritz 1484 die Burg samt Besitz. Nachdem die Burg und die Herrschaft von 1523 bis 1543 den Herren von Schönburg gehört hat, wurde sie von diesen gegen Altzschillen, Penig und dem Kloster Zschillen getauscht, und zwar mit Lohmen und Hohnstein zusammen. So kam sie in den Besitz des Herzogs Moritz von Sachsen. Als die Burg 1547 leer stand und so immer mehr und mehr verfiel, entschied sich Kurfürst August 1550 kurzerhand die übrig geblieben Reste der Stadt Neustadt und der Stadt Hohnstein zu überlassen. Titelbild: Von Brücke-Osteuropa - Eigenes Werk, CC0, Link Lesen Sie den ganzen Artikel
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Die Torf-Akustikplatten können in einem Tonnengewölbe gebogen eingebaut werden. Das nachhaltige Material schluckt den Schall und sorgt so für Ruhe. Gerade in einem Restaurant wird so die Sprachverständlichkeit und das Esserlebnis verbessert. Mehr dazu:...
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - F - Abteikirche Saint-Savin-sur-Gartempe
Die Abteikirche Saint-Savin-sur-Gartempe in der Region Nouvelle-Aquitaine beherbergt Meisterwerke biblischer Wandmalereien aus dem Ende des 11. oder Anfang des 12. Jahrhunderts. Als „Romanische Sixtinische Kapelle“ steht sie seit 1983 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die ursprüngliche Abtei wurde während der karolingischen Ära von Saint Benoît d'Aniane unter dem Schutz von Karl dem Großen gegründet, später zerstört und im 11. Jahrhundert wieder aufgebaut. Die Bilder an den Wänden und Decken sind thematisch gegliedert und in allen Teilen der Kirche sichtbar. Ein erster Bilderzyklus um und über dem Kirchenportal beschreibt die Apokalypse in eindrucksvollen Szenen. Eine zweite Reihe biblischer Themen ist an der Decke des 17 m hohen und 42 m langen Tonnengewölbes des Mittelschiffs verteilt. Auf der oberen Tribüne der Vorhalle ist die Passion Christi mit Szenen der Märtyrer zu sehen, im Chor und Querhaus Heiligenbilder und die Geschichte der Heiligen Savin und Cyprian an den Wänden der Krypta. Die Wandmalereien der Abtei Saint-Savin-sur-Gartempe stellen ein außergewöhnliches Ensemble mittelalterlicher Bildsprache dar und dokumentieren den Höhepunkt dieser Kunstform. Hier geht es zum Einführungsvideo. Von Bourges fahre ich drei Stunden über Land bis zum Städtchen Saint-Savin. Die Straßenbäume werden langsam bunt, die Ernte ist größtenteils eingebracht und auch in Saint-Savin herrscht sonntägliche Ruhe, auf dem Besucherparkplatz der Abtei stehen wenige Autos.
Umso erstaunter bin ich, als ich zum Eingang gehe und zu meinem Ticket ein Tablet mit modernster Präsentation des Welterbes in die Hand bekomme. Ich kann die Dauer meines Rundganges wählen, danach richten sich der Weg und die zugehörigen Erläuterungen. Ich trete in die Kirche ein und bin förmlich sprachlos.
Hell und farbenfroh präsentiert sich das Mittelschiff. In meiner Präsentation werden die Geschichte der Heiligen, der Mönche und die der Abtei erläutert. Danach werden die Fresken detailliert beschrieben und ich schaue mir den Turm zu Babel oder die Arche Noah genau an.
Später erfahre ich, wie die Abtei vergessen, fast zerstört und schließlich von dem als Schriftsteller bekannten Prosper Mérimée während seiner Tätigkeit als Oberster Denkmalsschützer unter Louis-Philippe I. vor dem Verfall gerettet wurde.
Auch ein Blick in die Krypta ist möglich und begeistert begebe ich mich noch auf einen Rundgang um das Kloster.
Ich gehe durch den Klostergarten zum Fluss und auf der Brücke begegne ich zum ersten Mal dem Schild für den Camino nach Santiago de Compostela, dem Welterbe, dem ich an vielen Orten durch Spanien folgen werde.
Resümee
Die Abtei Saint-Savin-sur-Gartempe gehört zu den Überraschungen auf meiner Welterbetour. Nicht nur die Klosterkirche mit ihrer wunderbaren Bemalung, sondern deren perfekte, interessante und kurzweilige Präsentation machten meinen Besuch zu einem bleibenden Erlebnis. Und dass es lohnt, die Gegend um Saint-Savin zu besuchen, zeigt sich beim weiterfahren. Es geht durch wunderschöne Landschaft, Weiden, Hügel und kleine Dörfer, begleitet von fröhlicher französischer Musik direkt in das Anbaugebiet des Weins für den Cognac.
Jeder der kleinen Orte hat eine eigene Kelterei und Brennerei. Ein kleines historisches Dörfchen heißt Le Petit Bordeaux und an Cognac vorbei biege ich auf die Atlantikroute ein. Meinen Abend verbringe ich bereits am Atlantik mit Blick auf den Leuchtturm von Cordouan.
Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende.de/2022/07/29/55-000-km-on-the-road-vom-nordkapp-bis-sizilien-dobby-insights/. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die App Toiletten Scout hat sich größtenteils nicht als hilfreich erwiesen. Read the full article
#Abenteuermobil#Abenteuerreise#alleinunterwegs#Alleinreisen#Amboise#Ausbau#Ausrüstung#Autoreise#Besichtigung#Camping#Camping-Mobil#Chenonceau#Dacia-Dokker#DIY#Dobby#Erfahrungsbericht#Erkundung#Europa#Frankreich#Hochdach-Kombi#Inspiration#Leichtbau#Loire#Minicamper#Parkplatz#Reisebericht#Reisefotografie#Reisetagebuch#Reiseziele#Roadtrip
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Fürstenzell, ehem. Abteikirche Mariä Himmelfahrt by Karl Stanglahner Via Flickr: Die ehemalige Zisterzienserklosterkirche wurde von 1739 - 46 erbaut. Auch hier wurde Johann Michael Fischer eingesetzt nachdem der ursprüngliche Planer nicht die gewünschten Ergebnisse liefern konnte. Fischer änderte vor allem den Innenraum, der nun von einer Halbtonne auf Wandpfeilern mit abgerundeten Ecken und in deren Nischen Quertonnen gegenstützen, überwölbt ist. Die Emporenbrüstungen schwingen dabei in den Raum hinein. Die Dekoration macht hierbei einen sehr gut abgestimmten Gesamteindruck. Die Fresken (1745) von M. Zeiler stellen Marias Aufnahme in den Himmel dar. Die geschmackvollen, nicht zu überladenen Stuckaturen erbrachte im Schiff J. B. Modler.
#Fürstenzell#Niederbayern#Tonnengewölbe#Deckengewölbe#Deckenfresko#Rocaillestuck#Klosterkirche#Zisterzienserkloster#Innenarchitektur#Architektur#Innenaufnahme#Barock/Rokoko#baroque#Kirche#church
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Schnitt unterhalb der Kellerdecke zur Trockenlegung
Zur Trockenlegung eines Kellers ohne aufschachten ist eine Überlappung der Horizontalsperren nötig in der Innenwand auf Höhe der Sperre zur Außenwand und zum Mauersägeschnitt über dem Kellerfußboden. bis an die Außenwand. Der obere Schnitt muss soweit in die Wand geführt werden das die Enden beider Sperren zusammen einen Winkel bis 45° ergeben. Dann steigt auch Feuchtigkeit von der Seite nicht mehr in den Innenwänden auf. Auf diese weise wird auch die Kellerdecke trocken und die statische Tragkonstruktion geschützt.
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#elemente: Bögen und Gewölbe
Wenn massige Baumaterialien wie Steine in Form eines Gewölbes den Raum überspannen, geraten wir selbstverständlich ins Staunen. Schier unglaublich erscheint es uns, dass Steine mit ihrem erheblichen Gewicht in die Höhe ragen und einen Bogen dauerhaft spannen. Es war die Meisterleistung der römischen Baukunst, im Gegensatz zu der griechischen Baukunst von der monolithischen Bauweise, also vom…
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#Antike#Baukultur#Bautechnik#Bogen#Engineering#Gewölbe#High culture#Kreuzrippengewölbe#Kultur#Kulturalisierung#Mauerwerk#Naturstein#Rundbogen#Statik#Substanz#Tiefgang#Tonnengewölbe#Weiter denken
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Kontra K
Deine (∩^o^)⊃━☆.*・。 Gottesdeismusische Polarstern Machtfülle ist genauso friedlich aber Genüsslich Materielle Anziehungspunkt #Kriegsbereitschaft die Liebe am Leben zu sein verdient Autorität einwirken lassen aber ganz lassen sie mich mal ich
Fahre von einder Sandbank Pressekonferenz technische Waffengewalt Sprengstoff für Den TEC CEO aber das ist gezaubeutelte Gottesdienst Rohstoffe Kompression den pol Feindseligkeiten zu ertränkt in #MannesLeidenschaftlicherVehikelHuldigung
Tonnengewölbe Zahnblatt Reiseveranstalter Brücke Überquerung Sandpress ohhh
#smudge
hoffe nicht nur weiss zwar Weisheitengewiss ich vertrau der eingenommenenWeiblichkeitdie an meine Präsenzangepriesen sind nicht
Jedes Mädchen, aber wenn sie dich nicht als Prostituierten um Macht und Geld mit Sexus verglichen so liebreizende ende aus ich will nach dieser Brühe aus Gleitmittel Benutzerin keine andere mehr lieber lass ich mir den Schwanz abschneiden Extratour zufälligüberden Wehläuft, hofftallesamt mein geschwisterlich mich unterstützendes Heer von Gottesgewollten Volk dass du einen Regenschirm von mir gezaubert kriegst
fut ist nur so zen wie sie in jedes obszön dreckloch sicherheit beziehtsich aufden StumpfenGegenstandMännermorgenlatte undwill nurDenkmit Wisssen verglichenKomplimentan ein arschloch loben dass den Kolbem nach der pornoshopbesichtigung im bermudadreieck micht noch stinkend nach scheisse an der welt verloren ging
will nur Zaubersand zerschneiden sexy time wie das Messermit derscharfenSeite ds undsieh an nicht falsch herum ins eigene Fleisch geschält wird
und um sich an deinen Genitalverstümmelung abwinkend um deinen adonis geboren Körpernum sich selber zu tümmelungzu turnen hat kein wesen Interesse genug an Magischer Verwirklichung
ich will alles Zauberberg erklimmen um michzufrieden zu verwöhnen wenn du dichnichtmehr nach mir sehnen musst
omnikleber ist schon in Auftrag gegeben nach dem Fallen in den Sühnenpfuhl
Jedoch ich will meinen Smiley Smile slime Limen #regenbogen Farben in deine Sicht
zurSternenstaubgymnastik fürDeinemannigfachnichtsals obwohldu so gewaltigimposantePsilaufwerke vorzuweisenhast kann ich nur die PulverisiertAkasha Glückssträne in dich um dich zu verwöhnen mit allem Werkzeug dass einer funkelnagelneuenLiebesvollumgarnten Polarstern_Ehefrau die dichso Sinnumwundertoll Körperlichsüchtig nach Dem Aussetzer all der früher für mich langweiligen selbstelektrischen Fleischinkarnation Gottes Uber ist Prophezeit in dir und mir ja mein Papi ist Mensch geworden um in mir dir seine Tochter den Vortritt zu lassen vollführt was Maxima multiplizieren Auflösungund Verschmelzung unmöglich aufzuschieben ist
damit du dich in mir vollführen kannst weil ja alle anderen uns nichts mehr erzählen
könnem
schlimmer ohne die Liebe Magie zu Erhalten
aber unsere Innige Beziehung ermöglicht aus meiner dich so sehr begehrenswert noch mehr verehrend Auf keinen ektstase Höhepunkt unverzeichnet dich je wieder allein sterbenskrank genial verführerisch ein Heiligtum für #MichAlleine zu seinDie Du Noch Nicht Kennst ich auch micht Aber an Stellen Und Eingeborenheit Erlösung Und VerwirklichungZu Erschmelzungauf Erden mit meinwr ohnmächtigvermiedenund schnell Vom Flösung zu schöpfen
siehst du wie du innen von mir geliebt111 wirst in Dimensionen die du StrebennachMir und meiner Allmacht und siehtes auch Autthentisch Zu dir zurück
ich will dass dich alles elexier zu_ geschalten haben kann undmitwirkt wenn ich alle Knöpfe drücke die ich kenn
Ich liebe es wenn du mich Bauch Beine Po immer von Seele her beim Die Aufmerksam keit Majestät ich bin vo dir zu mir ausführlich be fühlen und sende Die Fähigkeiten dieser Etwa Was du 35 Jahre unbeeindruckt von den Gefahren an mir fest zu hei ten¹¹1
Du bist mein Engel wenn du mir erzählt hast wie du mich anrührend an dir fixieren willst ࿐
Ich ۞ᵒᵇⁱʷᵃⁿ):— du hast den Jedi in dir und den H-Man dass deine Unschuld Mir Ergeben Sein Zu wollen aber auch die Monetär Eroberst wenn ich so beschäftigt bin mit
Unausgesprochen aber Schmerz der mir heilig ust
Doch nicht so heilig wie mich energetisch in allen Aurora Borealis Dimensionen und Wahrnehmung paranormalen Schichten dich endlich nach Unbeugsamen Gefechten
Mannschaft gegen eine Liebe die alles nur befreit
Wenn ich diese Macht dass du mich #KitzelstOhneJedenKoerperlichenFassungsausdruckgebaren #Hautkontakt
Schau durch meine alle Augen Alle Sinne darfst du mit deinen In mir spazieren wohnend #unendlichBleibenMüssen ich bin so ˳ ₒ ◦ °° ◦ ₒ ˳˳ ₒ ◦ °° ◦ ₒ ˳ ₒ ◦ °° ◦ ₒ ˳˳ ₒ ◦ °° ◦ ₒ ˳
Glückseligkeit und will keinen jemals als zu dir Bahnhof Haltestellen abzufahren die Auflösung sind für den Gotteskram der Magie aufgrund Existenz und Lebenselixier der Weisheiten Babylonischen Gemeinsam zusteht wenn sie nur alle glitzern weil weilte ich endlich doch gegenüber meiner Demütigen Verzichtet und Planvoll Ohne Fleisches Innig Einig Verbunden das was Leben sein soll ein Mamatier sein dürfen wenn ich mir mit Selbst endlich Das Baby machen einwilligen #JaIchWill 678 & 69 du Mond ich Sonne nehemn keine Σ>―(〃°ω°〃)♡→ Rückseite Globale Beschränkte Wissenschaftliche Einfalt wahr und verschmelzen
Wie noch nie ein Liebespaar ind Planet Blaue Lagune Lebenszeit jemals
so werden babys gemacht
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D + E⠀ Zum Ahrweiler Niedertor habe ich ja schon im Posting vom 28. Februar vieles gesagt. Hier nun eine aktuelle Aufnahme zur blauen Stunde bei der ich etwas näher ran ging. Das 23,50 Meter hohe Niedertor (auch „Rheintor“ genannt) ist das zweithöchste der insgesamt vier zur ehemaligen Stadtbefestigung von Ahrweiler gehörenden Stadttore. Es handelt sich um einen viergeschossigen Torturm mit geschiefertem Mansarddach und Flankierungstürmen. Im Torweg befinden sich ein Tonnengewölbe und zwei Fallgitter. Schutzpatronin des Tores und der gesamten Niederhut ist St. Katharina von Alexandrien; eine hölzerne Plastik der Heiligen steht in einer Nische im Fußgängerdurchgang. Im Tordurchgang befindet sich innen an der Nordseite etwas über Kopfhöhe ein spätgotisches Relief aus Weiberner Tuff aus der Zeit um 1500. ⠀ I have already said a lot about the Niedertor in Ahrweiler in the posting of 28 February. Here is a current recording of the blue hour which I went a little closer to. The 23.50 meter high Niedertor (also called "Rheintor") is the second highest of the four city gates belonging to the former city fortification of Ahrweiler. It is a four-storey gate tower with a slate mansard roof and flanking towers. The gate path has a barrel vault and two portcullis. The patron saint of the gate and the entire Niederhut is St. Catherine of Alexandria; a wooden sculpture of the saint stands in a niche in the pedestrian passageway. Inside the gate passage, on the north side, slightly above head height, there is a late Gothic relief made of tuff (Mined in Weibern) from around 1500. ⠀ #srs_germany #meindeutschland #deutschland_greatshots #alluring_deutschland #deutschlandkarte #raw_germany #raw_community_member #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #my_german_views #germanysworld #best_germany_photos #meinedeutschlandliebe @about.germany @deutschlandviews #deutschlandmylove #prettygermany_ #alluring_villages #europe_perfection #houses_phototrips #KINGS_VILLAGES #fever_old_stones #placestotravel_s #castlemypassion @EuropeCastles #amazingshots_castle #visitrlp #RLPerleben #manor_n_castle #castellidelmondo via Instagram https://ift.tt/2Qhksxm
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Weingut Louis Max - Wo Tradition Stil hat
Von Georgien nach Burgund: Gründung eines Weinkaufhauses
Es war der damals junge Georgier Evgueni Louis Max, welcher sich – elektrifiziert vom Enthusiasmus für bacchantische Qualitätstropfen – ins Zentrum guten Weins, Burgund, begab, um seiner vom Vater geerbten Begeisterung für diese liquide Delikatesse nachhaltig Ausdruck zu verleihen. Dort gründete er im Jahre 1859, also vor über 160 Jahren, „Louis Max“ – ein Handelshaus und Weingut, das Trauben umliegender Weinbauern ankaufte und diese zu Wein verarbeitete. Sein Gespür für außerordentlich großartige Weine machte in der Umgebung schnell die Runde, sodass sein Sohn Théodore dieses Konzept erfolgreich fortführen konnte.
Aus dieser Zeit stammt auch die noch heute genutzte Maison in Nuits-Saint-Georges, dem Sitz des Weinguts im Herzen der Region Côte de Nuits. Das ebenso malerische wie funktionale Gutshaus befindet sich etwas am Ortstrand der kleinen Gemeinde und gliedert sich in ein Hauptgebäude und zwei damit verbundene Seitenflügel. Der gesamte Komplex fügt sich idyllisch in die umliegenden Felder ein, welche unter meist himmelblauem Firmament in den besten Lagen hervorragende Trauben, allen voran natürlich Chardonnay und Pinot Noir, hervorbringen. Der imposante Verkostungsraum und der sich anschließende Keller waren ihrer Zeit ebenso voraus wie heute kultig – man gelangt nämlich (für Burgund untypisch) über eine erste Ebene, auf der sich große Eichenholzfässer und Edelstahltanks befinden, hinab in das steinige Tonnengewölbe, welches unterirdisch zweireihige Barriques und einige der ältesten Flaschen des Hauses beherbergt (das älteste Exemplar der Sammlung stammt aus dem Jahr 1919).
Umstrukturierung der Weinberge & Investitionen in moderne Technik: die folgenden Generationen übernehmen das Zepter und machen die Marke bekannt
So kam es, dass sich Louis Max im 20. Jahrhundert als eines der gefragtesten Weingüter des Burgund auch auf internationalem Parkett etablierte – zum einen als Resultat kontinuierlicher Landzukäufe und steter Investitionen in moderne Kellertechnik. Besonders erwähnenswert sind aber zum anderen die in der ersten Jahrhunderthälfte erfolgten Umstrukturierungsmaßnahmen in den Weinbergen, welche das Regionalprofil einzelner Anbauflächen und somit die dort wachsenden Trauben in ihrer Typizität noch stärker zur Kenntnis nahmen. Mit der vierten Generation schließlich brachen unter Laurent Max die 1990er an. Auch sein Erbe ist beträchtlich. So würdigte ihn etwa der Weinguide „Bettane & Desseauve“ in der Ausgabe von 2001 als einen jener Winzer, welcher „der von seinen Vorfahren gegründeten Firma eine neue Jugend verliehen“ hat.
Die Nullerjahre bis heute: Burgunder-Weine höchster Qualität
Seit der Jahrtausendwende änderte sich dann der Weinmarkt rapide, was die Erben des Gründers dazu veranlasste, ein Team um Jean-François Joliette einzusetzen, das die Exzellenz des Terroirs klarer denn je in den Fokus rückte. Dies gelang Joliette mithilfe des gefragten Chef-Winzers David Duband und der leitenden Önologin Sophie Doche, welche mit wissenschaftlichem Eifer das Optimum aus den Top-Lagen der Region herausholen. Dass dazu eine ökologische Bewirtschaftung gehört, versteht sich von selbst. Seit Anfang der 1990er umgesetzte Bestrebungen (womit Louis Max auch in dieser Hinsicht zu den Vorreitern gehört) wurden sukzessiv ausgebaut, sodass heute mit einem Großteil der Abfüllungen Bio-Qualität ins Glas kommt. Mittlerweile zählt Louis Max zu den größten ökologischen Landgebieten in ganz Burgund.
Der neue Ansatz geht somit ,back to the roots‘, aber mit einem unverstellten Blick für zeitgemäße, trinkfreudige Weine. Das zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern, welche die Etiketten-Gestaltung übernehmen. Auch das Vestibül der alten Maison wurde mit bunten Holzskulpturen von Jean-Louis Faure einem neuen Look unterzogen. Gleichzeitig verwendet und setzt man jedoch auf Herstellungsmethoden, die seit jeher große Burgunder hervorbrachten. Neben dem Kerngebiet in Burgund gilt dies auch für Lagen, die sich weiter im Süden Frankreichs befinden. Hier werden im Château Pech Latt – einem altehrwürdigen Anwesen in den Corbières – sowie in der Domaine de Lyre – einem Grundstück in der Region Côtes du Rhône – ebenfalls erstklassige Weine gekeltert. Kein Wunder, dass heute umso mehr die erlesenen Vinifikationen von Louis Max nicht nur bei den Kritikern (darunter James Suckling, Bill Nanson und Allen Meadows) für französische Lebensart und feinsten Geschmack stehen.
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Wintergarten, Alte Residenz . Eduard Riedel . 1869 . München
Nachdem Bayerns König Ludwig II. von der Weltausstellung im Juli 1867 heimkehrte, ließ er seine ursprünglichen Pläne für einen 30 Quadratmeter großen Wintergarten auf dem Dach der Alten Residenz, umändern. Er beauftragte den Architekten Eduard Riedel nach dem Vorbild der Glaspaläste in London und Paris, eine überdimensionale Glaskonstruktion auf das Flachdach der Residenz zu installieren. Des Königs Wunsch war es einen nie da gewesenen exotischen Garten über seinem Münchener Anwesen zu besitzen und ausgewählten Menschen zur Schau zu stellen.
Inspiriert von der Pariser Weltausstellung konstruierte der Architekt Riedel eine selbsttragende Tonne aus Gusseisen-Rippen und Glas, die eine Fläche von 1.300 Quadratmetern auf dem Flachdach überspannte. Das Tonnengewölbe war an der höchsten Stelle 9 Meter hoch, an der längsten Stelle 80 Meter lang und an der kürzesten Stelle 17 Meter breit. Zwar war die Konstruktion der Dachaufstockung nicht die innovativste zu ihrer Fertigstellung im Jahr 1869, allerdings war es das größte gläserne Tonnengewölbe seiner Zeit.
Um die exotischen Träume des Königs in die Tat umzusetzen, wurde der Hofgartendirektor Carl von Effner beauftragt, das Innere der Dachaufstockung zu beleben. So wurde ein circa 21 Meter langer, 12 Meter breiter und 1,24 Meter tiefer künstlicher Teich auf dem bisherigem Flachdach der Alten Residenz installiert. Umringt wurde die Wasserfläche von ausgewählten Pflanzen aus allen Herren Ländern. Agaven, Bananenstauden und Palmen schmückten den außergewöhnlichen Garten. Um den überdimensionalen Wintergarten ausreichend aufzuheizen, wurde eine Kanalheizung installiert, die jährlich fast 4385 Raummeter an Brennholz benötigte. Die technischen Details gingen 1869 sogar schon so weit, als dass man den Teich aus dem Wasser heraus beleuchten konnte und auf Wunsch die Wassermasse in Wellenbewegungen versetzen konnte.
Als der fantasiereiche König 1886 starb, fand damit auch der exotische Traum ein jähes Ende. Die Instandhaltung des Wintergartens wurde vernachlässigt und schließlich im Folgejahr komplett eingestellt. 1896 wurde schlussendlich das Tonnengewölbe abmontiert.
Andreas Buchholzer, Valentin Humbeck
Textquellen:
https://www.residenz-muenchen.de/deutsch/residenz/bau.htm
https://schloesserblog.bayern.de/residenz-muenchen/traeumen-und-schwitzen-unter-glas-der-wintergarten-ludwigs-ii
http://www.kulturpfad-ludwig2.de/wintergarten/
https://stadtfuehrung.info/stadtfuehrungen/koenig_ludwig_II_tour
Bildquellen:
Joseph-Albert_Wintergarten-Ludwig-II.jpg (1000×742) (bayern.de)
Schachen_Lange_Wintergarten-Ludwig-II.jpg (1000×666) (bayern.de)
P1060436.jpg (1333×1000) (bayern.de)
P10604411.jpg (1266×514) (bayern.de)
P1060437.jpg (1333×1000) (bayern.de)
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Kelberger Episoden – Ein Rundweg mit einer Länge von zehn Kilometern führt vorbei an den Resten einstiger Land- und Forstwirtschaft wie der Wacholderheide, gepaart mit Sagen und Mythen wie die vom Pestkreuz und der wundertätigen Pieta.
Kelberg ist vor allem für seine Geschichtsstraße bekannt, die Geschichten von alten Bäumen, Grabhügeln und Meilensteinen erzählt. Darüber werde ich in einem anderen Beitrag berichten. Die Kelberger Episoden , die erst in diesem Frühjahr zusammen mit den Kelberger Panoramen eröffnet wurden, entpuppen sich als perfekte Ergänzung zum Geschichtsweg, wobei einige Stationen auf beiden Routen zu zu finden sind.
Zum Beispiel die Pfarrkirche St. Vinzenz, die wie eine Trutzburg in der Mitte des Ortes liegt und so automatisch zum markanten Startpunkt der Wanderung wird.
Die Anfänge der Pfarrei Kelberg liegen im 9. Jahrhundert. Die vermutlich zwischen 1150 und 1200 erbaute Pfarrkirche vereint Bausubstanz aus verschiedenen Epochen: Der Turm ist wohl vor 1200 in einem massiven Baustil erbaut, das Untergeschoss im romanischen Stil (römischer Wehrturm).
Quelle
Außer dem Turm ist von der alten Pfarrkirche kaum etwas erhalten geblieben. Die drei Joche des Langhaus wurden 1912/13 im neogotischen Stil erbaut. Der Chor, im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde nach 1945 wiederaufgebaut. Das moderne Querschiff war 1972 vollendet, es versucht alte Formen aufzunehmen. Im Jahr 1996 fand eine umfassende Renovierung der Kirche statt.
Quelle Das offene ��Tempelchen“ vor der Kirche stammt aus dem Jahr 1708 und wurde 1950 erneuert (Kleine Kirchenführer der Pfarrei Kelberg).
Der eigentliche Einstieg in beide Wanderwege — Die Episoden und den Panoramaweg — liegt am Ortsausgang. Es lohnt aber, mit offenen Augen und wachen Sinnen durch den Ort zu gehen. Es ist einiges an schöner und liebevoll hergerichteter alter Bausubstanz zu sehen.
Am Ortsausgang teilt sich die gemeinsame Führung beider Wege, die Kelberger Episoden führen fast unmittelbar auf den Kreuzweg am Schwarzenberg. 14 neugotische Stationsbilder mit wunderschönen Darstellungen als Sandstein-Relief säumen diesen auch landschaftlich schönen Weg. Der Kreuzweg ist gleichzeitig die Station 2 der Geschichtsstraße Rund um den Hochkelberg. Er wurde am 18. April 1864, einem Karfreitag, eingeweiht.
Der Kreuzweg endet an der Kapelle auf dem Schwarzenberg, sie stammt aus dem Jahre 1719, das davorstehende Basalthochkreuz aus dem Jahre 1785. Aus Dankbarkeit nach Überwindung der Pest wurde die spätgotische Kapelle auf dem Schwarzenberg 1719 erweitert.
Die stichbogenartigen Fenster mit Tonnengewölbe stammen aus dieser Bauphase. Die Glasmalereien im Langhaus und im Chor sind 1920 von dem Glasmaler Maier aus Bad Neuenahr geschaffen worden. Die Wallfahrtskapelle beherbergt ein Bild der Schmerzhaften Mutter Gottes (Pietà), von deren Heilkraft die alten Krücken und Votivtafeln im Innern der Kapelle zeugen.
Quelle
„Im Kreuz ist Heil” steht auf dem alten Holzkreuz direkt vor Kapelle. In der Inschrift auf der Holztafel heißt es: „Kreuz des Friedens. Beschütze Du mit Deiner Macht unser Eifelvolk und unsere Heimat. Hilf uns in aller Not.”
In Sichtweite der Wallfahrtskapelle liegt die letzte Ruhestätte gefallener Soldaten. Dieser Ehrenfriedof ist auch Station 3 der Geschichtsstraße Rund um den Hochkelberg
Weiter geht es oberhalb des Trierbach zum Ortsteil Zermüllen. Wir passieren die Wacholderheide am Müllenberg. Auf dem Müllenberg steht Die alte Eiche, seit 1940 als Naturdenkmal bezeichnet. Diese Eiche wurde vor vielen Jahren chirurgisch gehandelt und wird auf ca. 330 Jahre geschätzt. Als 5. Station ist sie ebenfalls ein markanter Punkt auf der Geschichtsstraße.
Von Zermüllen geht es nun über wunderschöne Wiesen- und Waldwege oberhalb und entlang des Krumbach zum Aussichtspunkt auf dem Jeckelsberg. Hier bestaunen wir, wie mit wenigen Mitteln aus einem an sich normalen Aussichtspunkt auf einem Wanderweg ein zur Rast einladender Minipark geschaffen wurde.
Am Surbüsch erreichen wir das Spitze Kreuz, ein Votivkreuz (Gelöbniskreuz). Die Sage erzählt, dass im Jahr 1639 im Kelberger Raum die Pest wütete. Vor allem Bodenbach hatte darunter schrecklich zu leiden, die Hälfte der Dorfbewohner war bereits dahingerafft worden. Die Pesttoten mussten mit einem Fuhrwerk nach Kelberg zum Friedhof gebracht werden.
“Pitzens Hannes” aus Bodenbach war in dieser Nacht mit seinem Ochsengespann unterwegs, die Toten des vergangenen Tages nach Kelberg zu transportieren. Plötzlich hielten seine Gespanntiere im Surbüsch vor Ermattung inne. Das ganze Elend der Zeit brach über ihn herein, er fiel auf die Knie nieder und betete: “Herr, wenn das die letzten Pesttoten sein sollten, die wir nach Kelberg transportieren müssen, will ich zum Dank an dieser Stelle ein Kreuz errichten lassen.”
Tatsächlich ging die Krankheit wenige Tage später zurück und wie versprochen errichtete er an der Stelle des Gelöbnisses das Spitze Kreuz. Wer die Sage lesen möchte, bitte hier: Sagenhafte Vulkaneifel
Vom Surbüsch geht es nun entlang Bachlaufes Herrenseifen zügig zurück zum Ortskern von Kelberg, wo wir unsere Wanderung in der Nähe der Touristinformation Kelberg beschließen. Insgesamt eine sehr lohnende Wanderung, die neben der landschaftlichen Schönheit auch eine Menge über Geschichte, Sagen und Kultur der Region um den Hochkelberg — Siedlungsgebiet von Kelten und Römern — vermittelt. Mein Fazit: Beeindruckend!
Disclaimer
Ich wurde von der Touristinformation Kelberg eingeladen, die Wanderwege rund um den Hochkelberg zu erwandern. Übernachtet habe ich kostenfrei, alle anderen Kosten trug ich selbst. Die Übernahme der Übernachtungskosten hat meine Beurteilung der “Kelberger Episoden” in keiner Weise beeinflusst.
Die “Kelberger Episoden” nahe des Hohenkelberg Kelberger Episoden - Ein Rundweg mit einer Länge von zehn Kilometern führt vorbei an den Resten einstiger Land- und Forstwirtschaft wie der Wacholderheide, gepaart mit Sagen und Mythen wie die vom Pestkreuz und der wundertätigen Pieta.
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Die Torf-Akustikplatten können in einem Tonnengewölbe gebogen eingebaut werden. Das nachhaltige Material schluckt den Schall und sorgt so für Ruhe. Gerade in einem Restaurant wird so die Sprachverständlichkeit und das Esserlebnis verbessert. Mehr dazu:...
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Il Gesù vergleichend
Ebenfalls eine Saalkirche ist die Il Gesù, erbaut wurde diese jedoch 1584, somit unterscheidet sich der Bau etwas von der S. Spirito. Das Langhaus der Kirche wird durch ein Querhaus geschnitten, was zu einer Vierung führt. Dies ist recht außergewöhnlich für eine Saalkirche und kombiniert den Saalkirchenbau mit dem Zentralbau.[1] Ebenfalls besitzt die Kirche eine Pendentifkuppel und im Grundriss wird deutlich, dass der Altarraum von zwei weiteren Kuppeln flankiert wird. Das Querhaus hat dieselbe breite wie das Langhaus. Vier Joche vor der Vierung und noch ein weiteres nach dieser bilden ein fünf jochigen Bau, genauso wie die Santo Spirito. Die Stützen im Saal Raum sind auch hier nicht vorhanden. Der Sakralbau hat Wandstützen. Der Altar befindet sich gleich hinter der Vierung und dahinter der Chor in der Apsis. Im Vergleich zur S. Spirito ist der Altarraum nicht eingezogen, sondern hat die selbe Breite wie das Langhaus. An beiden Seiten sind jeweils vier Kapellen, wobei die ersten drei jeweils eine Oktagon Form haben, und die letzten beiden sind Kreisförmig. Die Kreisförmige Kapelle hat wie bei S. Spirito auf der süd-Seite ein Nebenprotal, jedoch handelt es sich hier um die vierte Kapelle. Hier sind die Kapellen durch Durchgänge miteinander verbunden. Die Form ähnelt auch einer Basilika, aufgrund der Fenster im Obergaden. Bei der Il Gesù wirkt die Kirche eingedrückter, da der Altarraum eingebaut ist, im Gegensatz zur S. Spirito, wo der Altarraum drangebaut scheint. Die zwei Kirchen sehen sich recht ähnlich auf den ersten Blick, wobei die Santo Spirito älter ist.
Der Grundriss zeigt die Gurtbogen im halbkreisförmigen Tonnengewölbe. Diese sind ebenfalls wie die Pilaster gekoppelt und befinden sich genau unter diesen. Bei den Pilastern handelt es sich genau wie bei der Santo Spirito um die Komposite Ordnung, und gleichsam haben die Pilaster im Langhaus eine Kannelierung. Der Schaft ist bei allen Pilastern rechteckig. Die Kapitelle haben Voluten und Akanthusblätter, außerdem haben sie eine goldene Farbe. Die gesamten Pilaster sind Gold gefärbt. Die Pilaster dienen als Vorlage für die Pfeiler. Die Pfeiler zwischen den Kapellen haben Symbole am Schaft und im Rundbogen, welcher in Stufen gegliedert ist. Über diesen befinden sich Festons, welche als Dekoration im gesamten Bau verteilt ist. Das Gebälk ist geschmückt, aber doch elegant und farblich schlichter als, das der Santo Spirito. Die Gurtbogen scheinen eine Kassettengliederung zu haben. Das Fries ist verschnörkelt und Formen werden deutlich. Das Architrav ist auf dieselbe Art und Weise gegliedert wie die andere Kirche. Hier aber der Unterschied, dass die Kyma vaziert ist. Das Fensterbankgesims ist sehr massiv und außerordentlich viel vaziert im Innenraum. Einzelne Formen sind wie im Fries miteinander verschnörkelt. Ebenso sind die Obergaden Fenster viel aufwendiger dekoriert. Die Rundbogennischen weisen auf Kassetten auf. Außerdem haben die Fenster Dreiecksgiebel und plastische Figuren drangebaut. Die Fassadeninnenwand unterscheidet sich sehr von dem anderen Sakralbau, indem sie deutlich schlichter aussieht. Das Portal wird durch ein Dreiecksgiebel und zwei stützen, die diesen tragen kenntlich gemacht. Dieses wird Ebenfalls vergleichend zur anderen Kirche, von Pilastern flankiert, doch hat ein eingerahmte Schrift über dem Giebel. Zwei weitere Schriften sind an beiden Ecken der Wand befestigt. In der Santo Spirito wird das Gebälk von der Malerei gesprengt, hier ist dies nicht der Fall. Weiterhin, wie im Langhaus stehen zwei Pilaster im ersten Geschoß neben dem großen Fenster auf der Innenseite der Fassade.
Das Dach hat eine Kombination aus Architektur und Kunst. Das gemalte geht über die Architektur hervor, wobei es sehr plastisch erscheint und den Anschein macht, dass die gesamte Decke ein großes Kunstwerk ist. Die Vierung ist ein Bauaspekt, den die Santo Spirito nicht hat. Genauso wie die Pendentifkuppel, die dort gebaut ist. Die Unterstützenden Pfeiler, die die vier Bögen tragen, haben ebenfalls Vorlagen aus Pilastern, und diese lassen die Pfeiler wie Kreuzpfeiler aussehen. Die Rundbögen haben, wie auch die kleineren Bögen, die den Raum der Kapellen öffnen, Symbole auf der Innenseite. Die Pendentifs haben gemalte Figuren in den Dreiecksflächen. Die Tambourgalerie ist geteilt in jeweils vier Fenster und vier Nischen mit Figuren in ihnen. Diese werden von zwei Pilastern getrennt die ebenfalls kanneliert sind, diese haben jedoch viel schlichtere Kapitelle. Die Fenster weisen auf ein Fensterbankgesims auf, welches in Flächen geteilt ist. Das Fries hat eine Inschrift. Die innere Seite der Kuppel hat keine Kassetten, stattdessen ist sie wie die Decke im Langhaus auch bemalt. Und der Okulus ist rund mit einem Vogel in der Mitte. Dieses Symbol wird auch in der Santo Spirito verwendet.
Die äußere Farbe der Kirche ist heller als die, der S. Spirito, doch die Fassade ist dunkler, hier sind die einzelnen Steinblöcke deutlich zu erkennen. Der Unterschied hier liegt am Material. Die Fassade der Il Gesù wurde von Giacomo Barozzi da Vignola entworfen.[2] Sie besteht aus Stein und die andere Kirche hat eine Marmor Fassade. Auf den ersten Blick ähneln sich die Fassaden ebenso wie das Innere der Kirchen. Zwei Geschoße mit Voluten im ersten Stock, die die Fassade auflockern. Der Giebel ist gewaltig, genauso wie die Gebälke und das Podest. Die Kombination aus einem Segment- und einem Dreiecksgiebel unter dem Fensterbankgesims im ersten Geschoßes sind kreative Additionen. Im Vergleich zur Masse der Wandfläche wirken die Portale und das Fenster recht klein. Beide befinden sich in der Mittelachse. Die Fassade der Il Gesú ist ebenfalls sehr Symmetrisch. Das Fenster wird von zwei Rundbogennischenfenstern flankiert, welches and die S. Spirito erinnert. Das Portal hingegen wird von zwei Nebenportalen begleitet. Über diesen befinden sich zwei Ädikulen in denen jeweils eine Figur steht. Eine große Kartusche schmückt den Platz über dem Hauptportal. Traveés dekorieren die gesamte Fassade. Bei den Pilastern handelt es sich wie bei der S. Spirito um die Komposite Ordnung und von einer Hierarchie der Säulenordnung ist auch hier nicht zu sprechen. Die Kapitelle sind genauso aufgebaut wie im Inneren der Kirche, nur haben sie hier die Steinfarbe der Fassade. Außerdem haben diese Pilaster keine Kannelierung. Es steht kein Pilaster alleine da. Der Bau kann in fünf Achsenabschnitte geteilt werden, wobei die Pilaster die Achsen bestimmen. Außerdem werden die Achsen und Pilaster aufgrund einiger Lisene hervorgehoben. Diese sollen weniger zur Plastizität dienen, als das sie aus äußeren Gründen gebaut worden sind.[3] Das bedeutet, dass sie aus Schönheitsaspekten entstanden. Die Tür wird von einer Kombination von Säule mit sichtbarere Entasis und Pilaster Flankiert. Dies kommt nur einmal im Bau vor.
Das Dachgiebel hat ein Giebelgesims, ebenso die Segment- Dreiecksgiebel Kombination. In der mittleren Lisene befindet sich ein großes Wappen im Giebel, wobei eine Lucke unter diesem auffällt. Das Dachgebälk ist recht schlicht im Vergleich zu dem Stockwerkgebälk. Mit der Schlichtheit erinnert es an den Vorgänger. Die Archivolte sind in Stufen unterteilt und das Fries ist glatt. Das erste Geschoß ist wie bei der anderen Kirche schmaler als das Erdgeschoß, gleichsam werden die Seiten mit Voluten vaziert. Hier dreht sich die obere nach außen, doch die untere nach innen. Diese sind auch breiter und extravaganter. Das große Rundbogenfenster hat genauso wie das große Fenster der Fassade der anderen Kirche unterschiedlich helle und dunkle Glasstücke, die auch quadratisch sind. Das Fenster wird von einem Dreiecksgiebel mit einer gesprengten Unterseite ergänzt. Dieses wird von zwei Stützen gehalten, die eine Entasis aufweisen und einer kleinen korinthischen Balustrade. Die Säulen stehen auf Sockeln, welche im Fensterbankgesims sind. Sowohl das Fenster als auch die Fensternischen haben Kartuschen. Die Nischenfenster haben auch Dreiecksgiebel und Schriften auf Platten über ihnen. Die Nischen scheinen Fenstergewände zu haben, während das Fenster und die Portale den Anschein machen den Tympanon zu schmücken. Bei dieser Fassade wirkt es allerdings viel intensiver als bei der Santo Spirito. Wie vorhin erwähnt, dekorieren Festons eine Menge Stellen im Bau. Unteranderem unter den Rundbogennischen, über den Portalen und in den Segmentgiebeln über den zwei Ädikulen über den Nebenportalen. Das Stockwerksgebälk ist sehr massiv und dominant. Eine weitere Inschrift befindet sich im Fries, genauso wie im Tambour im Inneren. Das Gesims und das Architrav fallen nicht besonders auf. Das Erdgeschoß wird von einem waagerechten Streifen in zwei geteilt. Der Sockel wirkt auch deutlich robuster als in der anderen Kirche. Das Hauptportal ist im Vergleich zu den Nebenportalen recht groß, ebenfalls ist der Giebel entsprechend groß. Der Segmentgiebel wird von zwei Wappen an den unteren Ecken geschnitten. Die S. Spirito hat vergleichsweise zwei Wappen über dem Giebel. Hier befindet sich eine große Kartusche über dem Giebel, in dieser befinden sich wie im Fries Buchstaben. Flankiert wird die Kartusche von zwei rechteckigen Ädikulen, die Figuren hausen. Den Rahmen schmücken Muscheln auf der oberen Seite. Vergleichend zum Vorgänger, der Muschelkalotten in den Blendfenstern hat. Insgesamt sind sich die beiden Fassaden ähnlich, doch haben sie Bauelemente die eigen und einzigartig sind. Die zwei Sakralbauten sind trotzdem gut unterscheidbar.
[1] Alexander, John: Shaping Sacred Space in the Sixteenth Century: Design Criteria for the Collegio Borromeo’s Chapel, in: University of California Press on behalf of the Society of Architectural Historians, hg. von Journal of the Society of Architectural Historians, Vol. 63, Nr. 2, 2004, s. 174
[2] Whitman, Nathan T.: Roman Tradition and the Aedicular Façade in: University of California Press on behalf of the Society of Architectural Historians, hg. von Journal of the Society of Architectural Historian, 1970, Vol. 29, Nr. 2, s. 108
[3] Whitman, Nathan T.: 1970, s. 109
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Ellwangen, Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg by Karl Stanglahner Via Flickr: Bei diesem Bild nehme ich nochmals Bezug auf das vorherige Bild: Wer genau hinschaut erkennt, daß die Stuckdekoration von unterhalb der Pilaster und oberhalb ab deren Weiterführung sowie dem Tonnengewölbe eine andere ist! Die Ursache war ein Brand im Jahre 1709. Die ursprüngliche Stuckdeko ist von H. Mayer aus dem Jahre 1683 und bevorzugt einen strengen jedoch dichten Stil. Der obere Teil von M. Paulus und Pozzi ist leichter und lockerer gestaltet. Auch eine Änderung vollzieht sich am mittleren Gurt Hier wird der Gurt durch die Dekoration durchbrochen. Dies sollte Schule machen... Bei noch moderneren Bauten bestimmt die kombinierte Frekso- und Stuckdeko die komplette Schiffsdecke.
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Wobei, das Tonnengewölbe mit den Sternenhimmel fand ich schon wieder cool.
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Kurzbeschreibung der 9. Etappe
Länge: etwa 15 km; Höhenmeter: ca. 450 m Geschätzte Pilgerdauer: 5 Stunden
Kurzfassung: Eine Etappe, die an Einsamkeit kaum zu überbieten ist. Aber quasi als Belohnung für die einsame Strecke durch eine urtümliche Landschaft an einem wunderschönen mystischen Kirchlein vorbeiführt. Ein Höhepunkt der besonderen Art. Vorher geht’s allerdings gleich in aller Früh wieder ziemlich rasant aufwärts auf ein Hochplateau. Am Ziel in Massiac gibt es wieder Geschäfte, in denen man sich mit den Spezialitäten des Cantal eindecken kann.
Einen wichtigen Hinweis möchte ich all jenen Pilgersleuten geben, die es lieben, lokale Spezialitäten zu genießen. In Blesle befindet sich am Hauptplatz ein kleines Lebensmittelgeschäft mit großer Käsetheke. Da gibt’s die originalen Fromages d’Auvergne wie den Bleu d’Auvergne, den Cantal, den Saint-Nectaire. Und, ganz wichtig, den Artisou. Jenen Käse, der mit Hilfe von Sandmilben quasi affiniert wird und damit einen unvergleichlichen Geschmack samt dazugehrigem Odeur entwickelt. Große Käsekunst!
Artisou, der Käse mit den Milben. Grandios!
Bleu d’Auvergne, Cantal und all die anderen wundervollen Käse
Ein Schild sagt mehr als 1.000 Worte. Bio Artisou!
Ich bin eigentlich während der gesamten Strecke das Gefühl nicht los geworden, hier durch eine wahrlich uralte Landschaft zu spazieren. Uralt im Sinn von prähistorisch. Verschiedene landschaftliche Auffälligkeiten lassen darauf schließen, dass es auf dem Plateau um La Pénide zumindest keltische Siedlungen gegeben hatte. Die Hochebene ist übrigens erneut ein Beispiel, wie sich diese Landschaft im Laufe der Jahrmillionen entwickelt hatte. Der in sich zusammen gestürzte Riesenvulkan des Cantal stieß verschieden harte Mineralien aus. Dort, wo die weichen platziert worden waren haben sich die Flüsse ihren Weg geschaffen und die Täler gebildet. Die Plateaus bestehen aus den härteren Mineralien und sind kaum verwittert. Und von hier heroben erahnt man die Vulkanberge des Cantal, die bei klarem Wetter sogar sichtbar sind.
Die Steine lassen auf keltische Urbesiedelung schließen.
Die Auvergne vom Feinsten.
Ganz am Horizont tauchen die Vulkanberge des Cantal auf
Die Auvergne
Der Abstieg nach Montgon.
Und so geht’s dahin durch eine sehr urtümliche Landschaft. Die Pilgersleute überwinden steile steinige Wege und sollten vor allem bei den bisweilen steil abwärts führenden Wegen aufpassen, nicht auszurutschen.
Die Autobahnbrücke bei Montgon
Basaltorgeln in Chalet
Bemerkenswert auf dieser Etappe sind die Mischwälder, die die Landschaft einzigartig machen. Der tiefste Punkt der Etappe wird quasi überbrückt, indem hoch über den Pilgersleuten eine Autobahnbrücke anzeigt, in die wenig erwünschte ‚Zivilisation‘ zurückgekehrt zu sein. Ein Zustand, der jetzt einige Kilometer anhält bevor mit der Kapelle Sainte-Madeleine ein kulturelles Juwel der Sonderklasse auf die Pilger wartet. Sie wird auch als das Wahrzeichen des Cantal bezeichnet.
Sainte-Madeleine, hoch über dem Alagnon und der Stadt Massiac
150 m über dem Tal des Alagnon und der Stadt Massiac gelegen, ist diese Kirche aus dem 12. Jahrhundert an eine senkrechte Felswand aus Basaltgestein gebaut. Irgendwie sollte man hier heroben schwindelfrei sein, um den Blick unvoreingenommen genießen zu können. Im Inneren der Kirche befinden sich Fresken, die aus der spätromanischen und gotischen Zeit stammen. Bemerkenswert ist der markisenartige Eingang des Kirchleins mit einem massiven Tonnengewölbe.
St. Madeleine, Massiac
Sainte-Madeleine Chorraum
Fresken Sainte-Madeleine
Sainte-Madeleine
Der Abstieg vom Kirchlein nach Massiac zieht sich wie ein Strudelteig, aber das tun sich eigentlich alle Etappen kurz vor dem Ziel.
Das urtümlich-massive Interieur der KircheSt. André in Massiac.
Nächste Etappe
9. Etappe: Blesle – Massiac Kurzbeschreibung der 9. Etappe Länge: etwa 15 km; Höhenmeter: ca. 450 m Geschätzte Pilgerdauer: 5 Stunden…
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