#Susan Einzig
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monkeyssalad-blog · 20 days ago
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1956 illustration by Susan Einzig
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1956 illustration by Susan Einzig by totallymystified Via Flickr: For the article The Drink Problem by Angus Wilson. From The Compleat Imbiber magazine.
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mattschwab · 2 months ago
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New work color grading with Golden LA’s Tim K
It was great working with the post team at Omnicom Studios on this recent project. Article featured on roast brief!
https://roastbrief.us/golden-las-tim-k-directs-betrivers-campaign-for-tma-introducing-fictional-70s-spokes-character-bert-rivers/
CREDITS PRODUCTION: US Production Company: Golden LA Managing Director: Matthew Marquis Director: Tim K Executive Producer: Geoff McLean Executive Producer: Dahlia Stone Producer: Nathaniel Greene Production Manager: Gunther DoP: Barry Parrell Production Designer: Brad Wilson Wardrobe Stylist: Abigail Jones Makeup and hair: Shawna Lee CAD Production Company: Vision Films Executive Producer & Founder: Geoff McLean Executive Producer: Lawrence Payne MUSIC: Original Composition: CAYA ECD: Benjamin Einziger CD: Tim Adams EP: Kiki Einziger AGENCY CREDS: Harris Wilkinson – Chief Creative Officer Leo Santos – Executive Creative Director Mike Maloney – Associate Creative Director Scott Wolf – Associate Creative Director Susan O’leary Ciapciak – Svp, Account Management Morgan Dunford – Account Director Patti Chavez-Meehan – Sr. Account Executive Matt Williams – Sr. Producer, Video Production Corey Hart – Sr. Director, Print Production Angie Whittenhall – Manager, Business Affairs Meredith Carpenter – Associate Director, Business Affairs Lisa Haayen – Sr. Strategist Lyndall Franklin – Sr. Strategist RUSH STREET INTERACTIVE CREDS: Brian Sapp, CMO, Rush Street Interactive Kyle Morrison, Director of Brand, Rush Street Interactive Calum Beedling, Associate Creative Director, Rush Street Interactive POST PRODUCTION: Post Production Company: Omnicom Studios Head of Studio, Los Angeles: Erica August Executive Producer, Post: Kelly Matousek Editor: Kevin Zimmerman Assistant Editors: Molly Gandour, Shayne Tanabe Colorist: Matthew Schwab Audio: Jared Mooney, Addison Houck Lead VFX Producer: Hannah Squeglia VFX + Animation Leads: Robby Geis, Steven Spady VFX Supervisor: Peter McAuley
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philosophenstreik · 1 year ago
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vertrauensübung
roman von susan choi
erschienen 2023
im kjona verlag
isbn: 978-3-910372-11-5
(von tobias bruns)
vertrauensübungen sind ein elementarer bestandteil der schauspielausbildung - und diese genießen sarah, karen, david, miguel und noch viele andere an der renommierten schauspielschule capa. alle wollen hoch hinaus. alle wollen ihr talent auf der bühne unter beweis stellen und tolle rollen haben, ihr leben mit einer erfolgreichen schauspielkarriere finanzieren. sie kommen aus den verschiedenen schichten der gesellschaft und verbringen nun ihre zeit gemeinsam an dieser eliteschule. zwischen sarah und david, die aus komplett anderen schichten kommen funkt es, und es explodiert. sie machen sich damit zum gespräch und zum stoff im unterricht von mr kingsley, dem schillerndsten aller lehrenden an der schule. jeder will von ihm anerkannt werden, will in seinem Unterricht im mittelpunkt stehen. sarah und david haben es geschafft und doch bringt es sie für ihre karriere nicht weiter - noch dazu sind sie in ihrem alter noch voll in der selbstfindung. liebe, sex und freundschaft hinterlassen in ihnen noch viel intensivere gefühle, prägen mehr das leben als später und um genau diese dinge geht es in ihren noch undefinierten wegen - und auch die macht die die lehrenden auf sie ausüben.
dreißig jahre umfasst dieser roman etwa... man beginnt diese geschichte mit sarahs sicht der dinge (oder die sicht der dinge, von einer person, die sarah genannt wird), die susan choi wunderbar erzählt, um dann in einen zweiten akt geworfen zu werden, der einem die augen öffnet, denn scheinbar war alles zuvor nur eine große augenwischerei, ein roman im roman ein zweiter akt mit demselben titel "vertrauensübung" (dieser teil wird erzählt von karen, oder einer person, die der einfachheit halber karen genannt wird, ein wunderbarer teil des buches, in dem susan choi immer wieder die tatsache betont, dass es eben nicht eine wahre karen sei, die hier erzählt, auch wenn dies möglich wäre, sondern eine erfundene karen, der einfach dieser deckname gegeben wurde, wiel er so hervorragend zu ihrer persönlichkeit passe...) und ebenso fügt sich dann der dritte akt an. der leser wird extrem und absolut virtuos immer wieder vorgeführt, dass es ein einziger spaß ist. "vertrauensübung" ist ein roman wie ein spinnennetz - nicht eklig (keine angst den arachnophoben unter uns), sondern einfach ebenso faszinierend gesponnen, dass man sich als leser unweigerlich darin verfangen muss.
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geschmeidigkeit · 4 years ago
Quote
In ihrer Anwendung auf die Kunst geht die Interpretation zunächst so vor, daß sie aus dem Werk im ganzen eine Reihe von einzelnen Elementen (X, Y, Z und so weiter) isoliert und sich dann an eine Art Übersetzungsarbeit macht. Der Interpret sagt: Sehen Sie denn nicht, daß X eigentlich A ist (oder bedeutet)? Daß Y eigentlich für B und Z für C steht? ... Der Eifer, mit dem das Projekt der Interpretation gegenwärtig verfolgt wird, speist sich weniger aus Achtung vor  dem  widerspenstigen  Text (in der sich durchaus Angriffslust verbergen  kann) als aus offener Aggressivität. Der Interpret verachtet eingestandenermaßen die Erscheinung, die Oberfläche des Textes. Während  die traditionelle  Interpretation sich damit begnügte,  über der wörtlichen Bedeutung einen Überbau von weiteren Bedeutungen zu errichten, bedient sich die moderne der Methode der Ausgrabung. Indem sie ausgräbt, zerstört sie. Ihre Bohrarbeit, durch den Text hindurch, zielt auf einen Subtext, den sie für den einzig wahren hält ... Heute ist die Interpretation zu einem überwiegend reaktionären, unverschämten, feigen, unterdrückerischen Projekt verkommen. So wie die Abgase der Industrie und des Autoverkehrs die Atmosphäre unserer Städte verpesten, so vergiftet der massenhafte Ausstoß von Interpretationen unsere Sensibilität ... Interpretieren heißt, unsere Umwelt auszubeuten und sie noch ärmer zu machen, als sie ohnehin ist.
Susan Sontag, Gegen Interpretation
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my-life-fm · 4 years ago
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"Sie werden alles, wirklich alles tun, das zu verhindern."  ::  Und dann kam der Virus. Honi soit qui mal y pense.
» [...] Eine systemkritische globale Jugendbewegung entwickelt sich, die den Kapitalismus infrage stellt und die Herrschenden in Aufruhr versetzt.
... | ... In 169 Ländern protestierten am 20. September 3019 Klima- und Umweltaktivisten gemeinsam mit Gewerkschaftern, sozialen Bewegungen und Friedensinitiativen. „Fridays for Future“ (F4F) ist eine globale Bewegung. Die Herrschenden sind unruhig: Wird die Jugend womöglich die Systemfrage stellen? Nur das würde ihre Macht bedrohen. Sie versuchen, das zu verhindern und fahren eine Mehrfachstrategie: Anbiedern, warnen, verdammen.
Die Herrschenden haben Grund zur Besorgnis. „Kapitalismus tötet“, hieß es auf einem Banner von F4F in Hannover. [...] „Verbrennt den Kapitalismus, nicht die Kohle“. Die Systemfrage wird nicht nur in Deutschland laut. ... | ... Auch Politiker verteidigen eifrig den „heiligen Markt“, der dem Kapital doch Profit in die Taschen spülen muss. ... | ... dahinter steht die patriarchale, autoritäre und frauenfeindliche Botschaft des Kapitals und seiner Handlanger: Frauen sollten einfach die Klappe halten. Sie könnten sowieso nicht richtig denken und würden nur hässlich. ... | ... Die Bewegung stellt damit auch die kapitalistische patriarchale Ordnung infrage — und zwar international. Sie ist nicht anschlussfähig für Autoritäre, Rassisten und Nationalisten aller Couleur. Das erzeugt Wut. ... | ... Man will um jeden Preis die Systemfrage verhindern. Die kapitalistische Profitmaschine als Ursache der Umwelt- und Klimakrise darf auf keinen Fall auf den Tisch. [...] Wer die Macht der Kapitalistenklasse infrage stellt, braucht ein schnelles Pferd. ... | ... So häufen sich in letzter Zeit die Artikel, in denen das Märchen vom grünen Kapitalismus verbreitet wird [...]. Ihre Botschaft darin: Wir Herrschenden machen das schon. Haltet die Füße still. ... | ... Man kann sich vorstellen, wie die „Schönen und Reichen“ sich die Bäuche vor Lachen reiben, wenn sie die verbale Gülle, die in sozialen Netzwerken über Greta Thunberg und F4F ausgeschüttet wird, verfolgen. ... | ... dass die Wirtschaft im Profitrausch die größte Zerstörerin ist und die Politik nichts wirklich Sinnvolles dagegen unternimmt. ... | ... „Der Kapitalismus hält seinen Lauf am End‘ durch Selbstzerstörung auf“ ... | ... Die herrschende Klasse der Kapitalisten kann ihre Macht nur erhalten, wenn sie stetig Profite auf Kosten der Lohnabhängigen maximiert und endlos Kapital akkumuliert. Das geht mit dem Zwang zu ständigem quantitativen Wirtschaftswachstum einher: Immer mehr Waren — ob Autos, Handys, Öl, Waffen oder Solarzellen — müssen auf den Markt gebracht und rentabel umgesetzt werden, um den Profit nicht einbrechen zu lassen. Geplante Obsoleszenz soll für immer neuen Bedarf sorgen und lässt die Müllberge wachsen. ... | ... Eine derartig endlos steigende Warenproduktion, von der Politik tagein, tagaus als Wettbewerb und Wirtschaftswachstum bejubelt, ist auf einem begrenzten Planeten schlechterdings nicht möglich. Eine solche Profitmaschine muss in den ökologischen Kollaps führen. An diesem Punkt ist der globale Kapitalismus nunmehr angekommen. Es wird brenzlig, denn am ökologischen Gleichgewicht hängt das Leben.
Wenn die Menschen es nicht bald schaffen, die zerstörerische Profitmaschine als Ursache zu stoppen, wird sie unweigerlich Massen mit in den Abgrund reißen. Durch die steigende Erdmitteltemperatur werden sich die Wüsten immer schneller ausbreiten. Dürren und Unwetter werden immer mehr Ernten vernichten. Hungerkatastrophen werden Millionen, wenn nicht Milliarden Opfer fordern. Und immer größere Gebiete auf dem Planeten werden für Menschen unbewohnbar werden. Diese Entwicklung hat längst begonnen. ... | ... muss die ökonomische Lebensgrundlage vergesellschaftet werden. Selbstverständlich lassen solche Gedanken die Herrschenden zittern ... | ... So verfügt das Kapital über territoriale Manager, also Staatsapparate, deren einzige Aufgabe es ist, die Profitmaschine im Sinne ihrer Auftraggeber zu managen. Das tun sie mittels Gesetzen, Behörden und bewaffneten Organen. Dafür lässt sich der Staat am Gesamtprofit beteiligen — sowohl über Unternehmens- als auch über Lohnsteuern. ... | ... Der Besitzlose muss die einzige Ware, die er hat, auf dem Markt veräußern — seine Arbeitskraft. Allein aus dieser ziehen die Konzernherren und Großaktionäre ihren Profit. ... | ... Die Sache mit der Umwelt kommt indes abstrakt daher. Solange es noch gut geht, der Lohn stimmt und die Supermärkte voller Waren sind, ist das leichter zu verdrängen. ... | ... Die Masse hat den Bezug zu ihrer materiellen Lebensgrundlage schlichtweg verloren. Alles Denken ist so abstrakt und reduziert, wie es die entfremdete Lohnarbeit ist. ... | ... Der Dienst an der Profitmaschine, die die Kapitalherren immer reicher und reicher macht, sichert das Überleben des Einzelnen. Aber zugleich sorgt selbiger für die Zerstörung der Lebensgrundlagen. ... | ... Eine Bewegung, der die Ursache der ökologischen und sozialen Probleme bewusst wird: die Eigentums- und Machtverhältnisse. Letzteres geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Lernprozess innerhalb jeder Bewegung.
Als internationale, antirassistische, antipatriarchale und durch moderne Kommunikationsmittel vernetzte Jugendbewegung hat F4F großes Potential, die kapitalistischen, auf Profit und Zerstörung beruhenden Eigentums- und Machtverhältnisse derart ins Wanken zu bringen, dass sie am Ende fallen. ... | ... Es reicht nicht aus, für höhere Löhne zu streiken, wenn durch die einer Profitmaschine dienenden Arbeitsplätze das Leben unserer Kinder und Enkel in akute Gefahr gerät. ... | ... Der Staat als territorialer Manager hat einzig die Aufgabe, das Profitinteresse der widerstreitenden Kapitalfraktionen in Einklang zu bringen und zu befriedigen. Wir müssen begreifen, dass die Existenzbedrohung durch den Kapitalismus alles dominiert; ist er besiegt, ist auch die Angst um Lohnarbeit Geschichte. ... | ... „Dann könnten wir uns nur noch mit Spirituosen eindecken, um den Abgang erträglicher zu gestalten.“ ... | ... Das Klimakabinett der Bundesregierung hat bereits am 20. September bewiesen, dass es nicht fähig ist, der Klima- und Umweltzerstörung Einhalt zu gebieten, und dies schon mal gar nicht sozial. ... | ... Eine Lösung der akuten Probleme wird es im Kapitalismus nicht geben. ... | ... Die logische Konsequenz kann nur ein internationaler System-Change for Future sein. Davor zittern die Herrschenden wie Espenlaub. Sie werden alles, wirklich alles tun, das zu verhindern. [...] «
Susan Bonath  ::  RUB|KON  ::  18.10.2019  ::  Systemwechsel für den Wandel!  ::  https://www.rubikon.news/artikel/systemwechsel-fur-den-wandel
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calmgrove · 5 years ago
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Time no longer
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Philippa Pearce: Tom’s Midnight Garden Illustrated by Susan Einzig OUP 2008 (1958)
When the dreamer dreams who dreams the dreamer? Do people change their essence as they age? And can Eternity be contained in a dream? Big questions, imponderable maybe, but ones raised by a reading of Tom’s Midnight Garden, first published over sixty years ago but retaining a freshness whilst reflecting the angst…
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agentdexter · 6 years ago
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Literatur 02/19
Wie eigentlich oft lese ich auch gerade wieder vieles parallel. Unter anderem die komplette Neuauflage aller Harry-Potter-Bände, jede Menge Comic-Bände (u.a. die PREACHER-Reihe oder die der Umbrella Academy) und habe ich seit einigen Wochen ein Abo der REPORTAGEN. Nebenbei lese ich aber eben auch den einen oder anderen Roman. Drei der letzten will ich euch nachfolgend kurz vorstellen. Da ich die Bücher, deren Vorstellungen an dieser Stelle immer folgen, sehr häufig Wochen oder zumindest Tage zuvor fertig gelesen habe, fällt es mir mitunter gar nicht mehr so leicht, das Gefühl wiederzugeben, dass ich beim Lesen der Geschichte hatte – was aber im Grunde ein guter Gradmesser dafür ist, ob ein Roman mich wirklich beeindruckt hat.
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Und dieser hier hat es. Der Däne Peter Høeg dürfte den meisten da draußen vielleicht noch wegen seines Romans Fräulein Smillas Gespür für Schnee bekannt sein. Nur ist der längst mehr als 25 Jahre alt und Høeg hat davor und danach eine Reihe Romane geschrieben, die es sich zu lesen lohnt. Da wären etwa Der Susan-Effekt, Die Kinder der Elefantenhüter, Die Frau und der Affe oder Der Plan von der Abschaffung des Dunkels zu nennen. Vor allem letzterer hat mich damals umgehauen, als ich ihn mit 16 oder 17 Jahren zum ersten Mal gelesen habe, weil einzelne Bestandteile der Geschichte auch Teile meines Lebens widerspiegeln. Dieses berühmte „man erkennt sich in etwas oder jemandem wieder“ hatte mich damals ergriffen, wie bis zu dem Zeitpunkt keine andere Geschichte. Nun hat Høeg mit Durch deine Augen wieder einen Roman veröffentlicht, der mich streckenweise an den Rand der Verzweiflung getrieben hat. Zugegeben, ich bin vermutlich sehr leicht an diesen Rand zu stoßen, immerhin flenne ich auch schon bei Filmen wie Christopher Robin. Aber dieser Roman hat es in sich. Er beginnt mit dem Suizidversuch eines Mannes. Der Erzähler offenbart sich schnell als ein Freund eben jener Figur und der Leser erfährt, dass die beiden und eine weitere Figur sich von klein auf kennen und damals unzertrennlich waren. Als der Erzähler Kontakt aufnimmt zu einer Therapeutin, die dem am Suizid gescheiterten Freund helfen soll, stellt sich irgendwann heraus, dass eben jene Therapeutin die mitterweile erwachsen gewordene dritte Person des damaligen Trios ist. Nur hat sich einiges geändert: Aufgrund eines Ereignisses ist sie ohne Erinnerungen an ihre Kindheit, weiß also nicht, wer da plötzlich vor ihr steht und dass dieser Mensch wegen der Behandlung eines einst gemeinsamen Freundes bei ihr ist. Hinzukommt, dass diese Frau eine angesehene Forscherin geworden ist, deren Interesse dem Aufarbeiten von Erinnerungen und Traumata gilt. In einer Spezialklinik forscht sie an einer Methode, mit der sie dank Hologrammen das Bewusstsein eines Menschen für andere Menschen sichtbar machen kann. So können auch andere Vergangenes eines Menschen nacherleben, nachempfinden und, wenn nötig, dabei helfen, diese Erfahrungen erfolgreich hinter sich zu lassen. Das klingt spannend? Ist es auch. Denn allzu wissenschaftlich wird es wirklich nicht. Es werden keine komplizierten Vorgangsbeschreibungen genannt. Trotzdem gelingt es Høeg mit seiner ganz besonderen Sprache durchweg den Eindruck zu erwecken, dass man einem wissenschaftlichen Durchbruch auf der Spur ist. Vor allem die Rückblicke in die Zeit der gemeinsamen Kindheit offenbart ein Geheimnis, das einem den Boden unter den Füßen wegzieht – zudem ist es die Wurzel all dessen, was die Gegenwart aller Hauptfiguren ausmacht. Manchmal, das ist das einzige Manko dieses beeindruckenden Romans, wird Høeg schrecklich esoterisch, verliert sich ein paar Sätze lang in spirituellem Geschwafel und verliert dabei auch mich. Aber spätestens dann, wenn der Leser den Vornamen der Erzählerfigur erfährt, durchfährt einen ein kleiner Schlag. Hinzukommen die überaus faszinierenden Rückblicke in die Kinderzeit der drei Hauptfiguren, in denen die allgemeine Wahrnehmung von Kindern beschrieben wird und der Leser einen Eindruck davon bekommt, wie Kinder Zeit und Realität erleben. Alles das summiert sich zu einem überaus packenden Twist, der – steht er erstmal im Raum – einem einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt. Jenseits von brutalen Mördern, Killern und Kommissaren gibt es nämlich deutlich beängstigendere Dinge, die unser allen Existenz aus den Angeln heben kann: das ganz gewöhnliche Leben und was wir daraus machen – vor allem dann, wenn uns etwas ganz Besonderes geschenkt wird. Eine Gabe etwa, über die schon der Onkel von Peter Parker zu sagen wusste: Aus großer Macht folgt große Verantwortung. Und auch, wenn das alles sehr groß und mysteriös klingt, ist es das einerseits überhaupt nicht und andererseits eben doch. Høeg erzählt diese Geschichte unaufgeregt und sehr aufgeräumt. Zwischendrin haut er ganze Absätze von Gedanken in das Fundament unserer Gesellschaft, die lange nachwirken. Eigentlich wollte ich zwei bis drei Absätze dieses Romans hier zitieren. Ich werde es nicht tun. Man muss diesen Roman lesen, aber nicht schnell. Er ist voller Sätze, die Zeit brauchen und es verdient haben, in einem nachzuhallen. So ist das.
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Über Ferdinand von Schirach muss man nicht viel sagen. Immer, wenn ich eine Erholung von Schachtelsätzen brauche, meinen eigenen oder fremden, dann hilft ein Roman von ihm. Seine Sätze sind kurz und selbst wenn einer über vier Zeilen geht, ist er so unkompliziert, wie aus einem Fenster zu blicken. Schirach wird entweder sehr geschätzt für seine Geschichten oder gilt als verpönt, weil die Sprache so einfach ist. Aber ich finde gerade diese Einfachheit gut. Jemand, der sich nicht daran aufhält, ein Haus, seine Räume und deren Einrichtung zu beschreiben, der dafür Menschen skizziert, mit wenigen Strichen und simplen Linien und es dennoch schafft, damit eine Wucht von Eindrücken und Gefühlen in einem auszulösen – das schätze ich sehr. Wobei das eben Geschmackssache ist. In Tabu erzählt Schirach die Geschichte eines Künstlers, der mit seinen Fotografien und Videoinstallationen immer wieder Grenzen sprengt – und plötzlich des Mordes verdächtigt wird. Es ist ein bisschen wie Magier-Geschichten, in denen der große Illusionist plötzlich einer schlimmen Tat verdächtigt wird. Nur dass in diesem Fall der Zauberer nicht allein aus seiner Nummer herauskommt, sondern einen Anwalt braucht. Die Geschichte ist dreigeteilt, liest sich unfassbar zügig, weil sie packend erzählt wird und schafft es, wie jeder von Schirachs Romanen, die vermeintlich klare Trennlinie zwischen Opfer und Täter plötzlich als gar nicht mehr so deutlich wahrzunehmen. Dieses Schwarz-Weiß-Ding, das eigentlich ein Ding mit vielen Grau-Tönen ist – das nach und nach offenzulegen, beherrscht Schirach unfassbar gut.
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Paul Auster ist vielleicht mein absoluter Lieblingsautor. Dieser zweite Band seiner Erinnerungen, Bericht aus dem Inneren, ist unterhaltsam, aber weil ihm starke rote Fäden fehlen, allenfalls etwas zum unregelmäßigen Lesen. Wirklich gepackt hat es mich nicht. Hin und wieder, wenn Auster sich an die Jahre seines Studiums erinnert, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil sich manches von damals bis heute und über Kontinente hinweg scheinbar nicht verändert hat. Ganz besonders zeigt dieses Buch, dass selbst eine Biografie wie die eines Paul Austers sich – bis auf wenige Ausreißer – kaum von der eines gewöhnlichen Menschen unterscheidet. Und die Lehre, die es daraus zu ziehen gilt, kann letztlich nur die bekannte sein, dass nicht die uns widerfahrenen Erlebnisse entscheiden, was aus uns wird, sondern immer noch wir selbst. Und das ist doch irgendwie beruhigend.
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verschwoerer · 6 years ago
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Liebe streikende Schüler,
ich wende mich an euch, weil ich stolz auf euch bin. Und dankbar. Ihr habt, anders als viele eure Hater, den Mut, für eine bessere Welt einzutreten. Gegen die Häme, die von allen Seiten auf euch einprasselt. Im Netz fällt ein Mob autoritär gesinnter Erwachsener über euch her. Schulbehörden drohen euch mit Konsequenzen. Politiker bezichtigen euch der Naivität. Und ihr habt trotzdem den Mut. Nein, es ist nicht naiv, der sichtbaren Umweltzerstörung nicht länger zusehen zu wollen. Schämen sollten sich die, die genau das tun. Lasst euch nicht davon beeindrucken. Macht weiter.
Der Shitstorm gegen euch begann, nachdem Greta Thunberg bei der Klima-Konferenz der Vereinten Nationen in Kattowitz eine Rede gehalten hatte, die für Aufmerksamkeit sorgte. Der schwedische Wirtschaftsjournalist Andreas Henriksson behauptete auf seiner Facebookseite, der Schulstreik sei eine PR-Kampagne für ein Buch von Gretas Mutter. Involviert sei zudem der Werbefachmann Ingmar Renthzog. Der hatte zuerst über ihren Schulstreik berichtet, sich mit ihr ablichten lassen und das Foto in einem Werbeprospekt seines Unternehmens „We don´t have time“ veröffentlicht. Wohl wollte er mit ihr punkten.
Greta bestreitet, Rentzhog vorher gekannt und Geschäftsbeziehungen zu ihm zu haben. Auch er bestätigte das gegenüber dem Spiegel. Und die Eltern bestritten, ihre Tochter zu irgendwas genötigt zu haben. Es sei umgekehrt gewesen, meinten die 16jährige und ihr Vater Svantje Thunberg einhellig.
Zu spät, die Behauptungen waren ein gefundenes Fressen für rechte Gazetten und die gut organisierte aggressive Lobby der sogenannten Klimawandelleugner. Seit Jahren startet letztere nicht nur in den USA wie am Fließband Kampagnen, verleumdet Wissenschaftler, verhindert Umweltgesetze. Es gibt eine Vielzahl von Kohle-, Auto-, Öl- und Atomkonzernen, die massives Interesse daran haben und mit entsprechenden Think Tanks in Verbindung stehen.
Inzwischen hat auch der Mainstream die Vorwürfe aufgegriffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel witterte sogar schon Russland hinter Greta. Möglicherweise hat sie dann ihr eigener PR-Berater auf diesen Unsinn aufmerksam gemacht. Plötzlich bekundete sie „Verständnis“ für das Anliegen der Schüler. Um sie im gleichen Atemzug als naiv darzustellen. So müssten die Kinder doch erst mal begreifen, dass Klima- und Umweltziele doch Zeit bräuchten und in das Wirtschaftswachstum einzubetten seien.
Aha, das liebe Wirtschaftswachstum also. Jene Botschaft der Propheten des „heiligen Marktes“, deren Gott das Kapital ist und deren Inquisition die Exekutive und Judikative sind. Ihre frenetisch und begeistert vorgetragene, stets als alternativlos erklärte Botschaft vom ewigen Wirtschaftswachstum ist des Pudels Kern, die Ursache der fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Ding hat einen Namen: Kapitalismus.
So kommen wir dazu, was wahr ist. Wahr ist, dass Mensch und Umwelt unter dem Kapitalismus leiden. Der basiert auf Privateigentum an Ressourcen, Maschinen, Technologie, Boden und Wasser. Die Eigentümer dieser Produktionsmittel konkurrieren gegeneinander um Marktanteile, so wie wir um Jobs und Wohnungen. Sie müssen Profite maximieren und immerfort wachsen, um zu bestehen. Dafür plündern sie die Umwelt immer exzessiver und verseuchen sie. Sie müssen alles, was irgend geht, zu Geld und mehr Geld machen.
Wahr ist, dass die Auswirkungen davon längst real sind, vor allem im globalen Süden. Ich will mich nicht auf die CO2-Debatte einlassen, weil ich kein Wissenschaftler bin. Aber wer bestreitet, dass industriell verseuchte Ozeane, exzessiver Abbau aller möglichen Rohstoffe und der exponentiell steigende Energieverbrauch keine Auswirkungen auf Klima und Umwelt haben, was beides unzweifelhaft zusammenhängt, ist entweder ein Lügner, Dummkopf oder Ignorant.
Man weiß, dass die Wüsten sich ausbreiten, Dürren und Überschwemmungen zunehmen, Tiere und Pflanzen im Eiltempo aussterben und der Regenwald gerodet wird. Man weiß, dass jedes Jahr Agrarland verödet, und dass man in vielen Großstädten vor Smog kaum noch atmen kann. Man weiß auch, dass das westliche Großkapital Menschen in armen Ländern wie Sklaven ausbeutet. Dieser ökonomische, die Natur zerstörende Vernichtungskrieg ist neben den Kriegen mit Waffengewalt die größte Fluchtursache. Kapitalismus ist Mord, sein großer Bruder, der Imperialismus, ist Massenmord.
Dies würde selbst dann nicht unwahrer, wenn Merkel und Soros gemeinsam „Verständnis“ für euch heuchelten. Und hier treibt die Kampagne gegen euch immer irrere Blüten. Fotomontagen mit beiden und Greta mit beleidigenden Sprüchen kursieren inzwischen zuhauf in den sozialen Netzwerken. Selbst hungernde Kinder werden missbraucht, um gegen euch Stimmung zu machen. So las ich kürzlich neben einem entsprechenden Bild den Vorwurf, ihr wärt schuld an deren Zustand. Denn diese Kinder könnten, anders als wohlgenährte Schüler, nicht nach Davos reisen. Nun, die rechtsextremen Kreise, die derartiges in Umlauf bringen, gaben ja auch geflüchteten Menschen die Schuld für hungernde Menschen in ihrer Heimat.
Selbst bekennende Linke werfen euch vor, ihr wärt von einer „Finanzelite“ gesteuert, die euch benutze, um mit Klimapolitik die kleinen Leute abzuzocken. Erwachsene, die so geifern, haben nicht begriffen, dass wir in einer Klassengesellschaft leben. Und dass in einer solchen die herrschende schon immer die unterdrückte Klasse ausgeplündert und abgezockt hat. Und zwar mit allem, was Profit verspricht.
Und die herrschende Klasse gedenkt auch keineswegs, damit aufzuhören. Denn das ist der einzige irrationale Selbstzweck des Kapitalismus. Es müssen Profite her, ob für oder gegen Klima und Umwelt, völlig egal. Im Moment läuft es eindeutig dagegen. Das kann natürlich nicht wissen, wer sich darauf fixiert, immer nur das plumpe Gegenteil von dem zu kreischen, was er im Mainstream gehört oder gelesen hat, in der Hoffnung, auf diese Weise nicht auf die unzweifelhaft betriebene mediale Manipulation hereinzufallen. Wer so fehlendes Wissen ersetzt, ist arm dran.
Und dann sind da noch all die Untertanen, die einen Streik nicht von einer Latsch-Demo unterscheiden können. Die euch vorwerfen, ihr würdet die Schule schwänzen, weil ihr keinen Bock drauf hättet. Ja klar, in den Augen mancher Erwachsener geht es gar nicht, wenn Kinder und Jugendliche es sich wagen, nicht gehorsam zu sein. Aber lasst euch sagen: Es waren immer die Ungehorsamen, die Widerspenstigen, niemals die Gehorsamen, welche die Welt verändert haben. Das solltet ihr auch euren Lehrern erklären. Und: Es gibt vieles, was man nicht in der Schule lernt.
Und all jene, die jetzt auf euch einschlagen, tragen damit zuallererst ihren autoritären Charakter zur Schau. Viele haben es offenbar nötig, vermeintlich Schwächere zu erniedrigen, während sie selbst vor ihren Chefs und Befehlsgebern kuschen. Lasst euch nicht davon entmutigen, liebe Schüler.
Einen Teil der Gefahren, die euer Engagement mit sich bringt, habt ihr damit schon kennen gelernt. Man bekämpft euch. Sie schießen aus allen Rohren. Sie denunzieren euch, sprechen euch den Verstand ab, erklären euch für unzurechnungsfähig, drohen euch Strafen an, basteln hässliche Fotomontagen von euch. Hört nicht auf sie und macht weiter! Denn das ist ein Zeichen, dass euer ziviler Ungehorsam ankommt.
Doch macht euch auf weitere Angriffe gefasst. Eure Waffe dagegen wird euer Wissen sein. Wissen wird euch nicht nur Argumente liefern, denn dafür werden viele eurer Gegner nicht zugänglich sein. Es wird euch vor allem Kraft geben und Klarheit darüber verschaffen, dass ihr richtig liegt. Darum ist es gut, alles darüber zu lernen, wofür ihr euch einsetzt. Nicht nur über die Auswirkungen, sondern auch die Ursachen der Umweltzerstörung. Befasst euch mit der kapitalistischen Produktionsweise. Nur wer den Feind versteht, kann ihn besiegen.
Doch eine Waffe gibt es, die noch wichtiger ist: Solidarität. Nehmt alle mit, egal, ob sie Gymnasiasten oder Hauptschüler sind, Einheimische oder Geflüchtete, Einser-Schüler oder sitzen Gebliebene. Redet mit allen über euer erworbenes Wissen und eure Ziele. Seid verständnisvoll untereinander. Aber seid wachsam, lasst euch nicht vorschnell um den Finger wickeln und für fremde Interessen einspannen. Glaubt dem Staat, den Konzernen und irgendwelchen Marktheiligen kein einziges Wort. Stützt euch auf die, die es wirklich gut mit euch meinen. Ihr werdet sie erkennen. Vertraut eurem Gefühl.
Vor allem: Ihr habt jedes Recht, für eure Zukunft zu streiken. Das habt ihr deshalb, weil es andere vor euch unter widrigsten Bedingungen erkämpft haben. Auch sie waren ungehorsam. Vergesst das nicht. Und darum noch einmal: Es waren die Angepassten, die Befehlsempfänger und Handlanger, die alle Schweinereien der Herrschenden erst möglich gemacht haben. Und es waren immer die Ungehorsamen, die für wirklichen Fortschritt sorgten. Wir brauchen keine Untertanen mehr.
Viel Glück, haltet durch und streikt bitte weiter.
Friday, day for future! Every, day for future!
Eure Susan Bonath https://kenfm.de/tagesdosis-9-3-2018-liebe-streikende-schueler
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germanischer-junge · 3 years ago
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BioNTech-Bericht: Konzern kann Wirkung und Sicherheit seines mRNA-Vakzins bis heute nicht belegen
BioNTech-Bericht: Konzern kann Wirkung und Sicherheit seines mRNA-Vakzins bis heute nicht belegen https://de.rt.com/meinung/136328-biontech-bericht-konzern-kann-wirkung-und-sicherheit-seines-vakzins-nicht-belegen/
Werden die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 je auf Dauer zugelassen? BioNTech zweifelt selbst daran. Bis heute kann es die Wirksamkeit seines Präparats nicht beziffern und fürchtet Haftung wegen schwerer Schäden. Trotzdem wurde 2021 ein zweistelliger Milliardengewinn eingefahren. BioNTech hofft auf eine lange Pandemie-Dauer.
von Susan Bonath
Die Impfstoffe gegen COVID-19 seien wirksam und sicher: Unbeirrt begründen Politik und Medien mit dem Narrativ ihre Werbung und Pflichtvorstöße für die "Pikse". Entzaubern Berichte über Impfgeschädigte oder reihenweise an COVID-19 erkrankte Geimpfte das Narrativ, wiegeln sie ab, setzen immer neue Prämissen. Aus "Herdenimmunität" wurde "Schutz des Gesundheitssystems", weil die Mittel schwere Verläufe verhinderten.
Dass im März fast die Hälfte aller schwerkranken COVID-19-Patienten laut DIVI-Intensivregister geboostert war, wischt man mit der Impfquote in der Gesamtbevölkerung vom Tisch. Kontaktschuldvorwürfe mit der AfD fürchtet eine eigens für Impfgeschädigte eingerichtete, hoch frequentierte Ambulanz in Marburg.
Dass die Erzählung, die großteils neuartigen Impfstoffe führten die Welt aus der Pandemie, von Beginn an auf dünnem Eis fußte, mag von Politik und Medien stoisch geleugnet werden. Die Hersteller-Konzerne des mRNA-Impfstoffs Comirnaty, Pfizer und BioNTech tun dies keineswegs.
In seinem Jahresbericht an die US-Börsenaufsicht, übermittelt am 30. März 2022, legt das Mainzer Unternehmen dazu interessante Details offen. Kernpunkt der Aussagen ist: BioNTech wisse nicht einmal, ob es für sein mRNA-Vakzin jemals eine dauerhafte Zulassung in der EU, den USA und verschiedenen Staaten erhalten könne. Der Grund: Vielleicht werde man nie in der Lage sein, ausreichende Wirksamkeit und Sicherheit mittels Studien nachzuweisen.
Fehlende Belege zu Wirkung und Sicherheit verhindern Dauerzulassung
In dem Bericht äußert sich BioNTech vorausschauend sehr skeptisch, obwohl das Bundeskabinett bereits im März Corona-Impfstoff-Verträge bis 2029 mit diesem und vier weiteren Unternehmen eintütete. Auch für weitere Pandemien, mit denen man offenbar in den nächsten Jahren felsenfest rechnet, spannte die Bundesregierung BioNTech bereits ein. Doch BioNTech klagt: Das alles könnte auch nach hinten losgehen. So schreibt es in seinem Bericht wörtlich übersetzt beispielsweise:
"Wir könnten nicht in der Lage sein, eine ausreichende Wirksamkeit und Sicherheit unseres COVID-19-Impfstoffs und/oder variantenspezifischer Produktkandidaten nachzuweisen, um eine dauerhafte behördliche Zulassung in den USA, Großbritannien, der Europäischen Union oder anderen Ländern zu erhalten, in denen der Impfstoff für den Notfalleinsatz zugelassen wurde oder eine bedingte Marktzulassung erteilt bekam."
BioNTech sichert sich offenbar ab, indem das Unternehmen weiter eindringlich warnt:
"Während unserer klinischen Studien oder sogar nach Erhalt der behördlichen Zulassung können schwerwiegende unerwünschte Ereignisse auftreten, die die klinischen Studien verzögern oder beenden und die behördliche Zulassung oder Marktakzeptanz unserer Produktkandidaten verzögern oder verhindern könnten."
Zehn Milliarden Nettogewinn, Produktionsstätten in Afrika und Asien
BioNTech hat seinen Aufstieg mit abenteuerlich hohen Superprofiten einzig der mRNA-Technologie und Pfizer zu verdanken. Nach eigenen Angaben fuhr das zuvor eher erfolglose Unternehmen allein im vergangenen Impfjahr einen Nettogewinn von 10,3 Milliarden Euro ein – bei einem Umsatz von 19 Milliarden. Auch für dieses Jahr rechnet es – noch – mit einem Umsatz zwischen 13 und 17 Milliarden Euro. Und dafür plant es nun,
"den Bau von hochmodernen mRNA-Produktionsstätten zunächst in Afrika und Asien, um eine nachhaltige lokale Versorgung zu gewährleisten und die Produktionskapazitäten (...) zu erhöhen".
Ungetrübt ist die Stimmung der BioNTech-Protagonisten dennoch nicht. Zu groß ist die Sorge, niemals die endgültige Zulassung zu erhalten. BioNTech führt in seinem Bericht dazu weiter aus:
"Unsere zukünftigen Einnahmen aus dem Verkauf unseres COVID-19-Impfstoffes hängen von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem: (...) die Dauerhaftigkeit der durch unseren Impfstoff hervorgerufenen Immunreaktion, die in klinischen Studien noch nicht nachgewiesen wurde (...), das Sicherhehitsprofil unseres Impfstoffes, einschließlich der Frage, ob bisher unbekannte Nebenwirkungen oder ein erhöhtes Auftreten oder ein erhöhter Schweregrad bekannter Nebenbwirkungen im Vergleich zu den während der klinischen Studie beobachteten Nebenwirkungen bei unserem Impfstoff festgestellt werden."
Bettelei um Steuermittel und mehr Corona-Hysterie?
Ungeachtet der bis heute, fast 16 Monate nach der bedingten Zulassung in der EU, fehlenden Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien kostet natürlich der Bau von Produktionsstätten auf der Südhalbkugel mit besonders menschenverachtenden Ausbeutungsbedingungen eine Menge Geld. Das könne man sich leider nicht aus dem Ärmel schneiden, klagt BioNTech an anderer Stelle sinngemäß. Seine Ausführungen lesen sich wie ein Bittgesuch an die Bundesregierung um mehr und mehr Fördermittel aus dem Steuertopf:
"Wir benötigen möglicherweise erhebliche zusätzliche Finanzmittel, um unsere Ziele zu erreichen, und ein Versäumnis, dieses Kapital zu akzeptablen Bedingungen oder überhaupt zu erhalten, könnte uns dazu zwingen, unsere Produktionsentwicklungsprogramme, Kommerzialisierungsbemühungen oder andere Operationen zu verzögern, einzuschränken oder zu beenden."
So wisse der Konzern schließlich auch nicht, was die Zukunft in Sachen Corona überhaupt bringe. Er rechnet mit möglichen Vertriebsbeschränkungen wegen fehlender Wirksamkeit, hohen Kosten oder schwieriger Lagerung bei sehr niedrigen Temperaturen. Probleme könne es aber auch dann geben, heißt es weiter, wenn die COVID-19-Zahlen zurückgehen. Klingt logisch: Abflauende Corona-Angst verhindert das Geschäft, weil sich dann weniger Menschen immer weiter boostern lassen.
Und schließlich sei es unklar, inwieweit der Impfstoff "über die aktuelle Pandemie hinaus weiterhin notwendig ist, wenn es sich um ein endemisches Virus handelt". In Frage stehe sogar, so heißt es weiter,
"die Dauerhaftigkeit der durch unseren COVID-19-Impfstoff erzeugten Immunantwort, die in klinischen Studien noch nicht nachgewiesen wurde".
BioNTech räumt also unumwunden ein, dass die staatlichen Behörden, in der EU die EMA, in Deutschland die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut die Doppelimpfungen und nachfolgende Booster – inzwischen bereits zwei – empfahlen, ohne dass der Hersteller irgendeinen Nachweis für die Dauer einer Wirkung erbrachte – oder bis heute erbracht hätte.
BioNTech: Können "möglicherweise Betrug nicht verhindern"
Und offenbar haben BioNTech-Vorstandschef Uğur Şahin und sein Management sogar Angst vor dem Gefängnis. So jedenfalls liest sich eine weitere Passage in dem Bericht zum Thema Finanzmanagement. Darin heißt es:
"Wir haben in der Vergangenheit eine wesentliche Schwachstelle in unserem internen Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung festgestellt und können in Zukunft weitere wesentliche Schwachstellen feststellen, die dazu führen können, dass wir unseren Berichtspflichten nicht nachkommen oder wesentlich falsche Angaben unseren Abschlüssen machen. Wenn wir unsere wesentlichen Schwächen nicht beheben, sind wir möglicherweise nicht in der Lage, unsere Finanzergebnisse korrekt zu melden oder Betrug zu verhindern."
Die Furcht vor Konsequenzen reicht wohl aber über mögliche "Buchhaltungspatzer" hinaus. Die klinischen Studien für die Notfall- und bedingten Zulassungen seien zu klein gewesen, um mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen in ihrer Gesamtheit zu erfassen, so das Unternehmen. Weiter schreibt es:
"Daher könnten Nebenwirkungen und andere Probleme bei der breiten Anwendung beobachtet werden, die nicht gesehen oder erwartet wurden oder die während der klinischen Studien nicht so häufig oder schwerwiegend waren."
Furcht vor "erheblichen Haftungsansprüchen" wegen fehlgedeuteter Spätschäden
BioNTech könne "nicht garantieren, dass neu entdeckte oder entwickelte Sicherheitsprobleme nicht auftreten. Und in sehr bemerkenswertem Widerspruch zum vielfach von diversen "Experten" behaupteten Argument an Impfkritiker, es könne keine Langzeitfolgen geben, weil Nebenwirkungen immer sofort aufträten, erklärt BioNTech in dem Bericht anschließend:
"Bei der Verwendung eines Impfstoffs durch eine breite Patientenpopulation können von Zeit zu Zeit schwerwiegende, unerwünschte Ereignisse auftreten, die nicht in den klinischen Studien des Produkts aufgetreten sind oder die zunächst nicht mit dem Impfstoff selbst im Zusammenhang zu stehen schienen und erst durch spätere Informationen erkannt werden."
Dies könne, so der Konzern, zur Einstellung der Produktion und Vermarktung führen, aber auch "erhebliche Haftungsansprüche" nach sich ziehen. Wörtlich schließt der Konzern an diese Feststellung an:
"Die nachträgliche Entdeckung zuvor unerkannter Probleme könnte den kommerziellen Verkauf des Produkts negativ beeinflussen, zu Einschränkungen des Produkts oder dazu führen, dass das Produkt vom Markt genommen wird."
Bedenken: Schadensmeldungen und Gerüchte könnten Aktien-Sinkflug auslösen
Die Meldung unerwünschter Sicherheitsvorfälle, aber auch öffentliche Spekulationen über solche Vorkommnisse könnten zu einem Einbruch der BioNTech-Aktien an der Börse führen, so eine weitere Befürchtung des Unternehmens.
Bei dieser Bemerkung horcht der aufmerksame, kritische Leser auf und denkt fast zwangsläufig an die sogenannten Faktenchecker, die in sozialen Netzwerken rauf und runter zensieren und sogar so manche begutachtete wissenschaftliche Studie zur "medizinischen Fehlinformation" erklären. Offenbar werden diese nicht zuletzt dafür bezahlt, jene "öffentlichen Spekulationen" zu unterbinden, die nach Meldungen "unerwünschter Sicherheitsvorfälle" zwangsläufig auftauchen, um die Profite der Impfstoffe produzierenden Biotechnologie-Konzerne nicht zu gefährden. So geht Kapitalismus.
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monkeyssalad-blog · 3 months ago
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1959 illustration by Susan Einzig by totallymystified Via Flickr: For the play The Importance Of Being Ernest by Oscar Wilde. From Radio Times magazine.
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swizzlybiker · 3 years ago
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Wenn die Passion verbindet! Motorradreisen ist eine Passion, welche über Grenzen des Berufes und des Landes hinaus verbindet. Hierzu erwähne ich folgende Personen: Christina Schmautz. Das ist die charmante Sozia hier auf dem Bild. Sie unterstützt mich bei der Erstellung von Landing-Pages. Die nächste, welche bald fertig sein wird, ist diejenige, welche die Enduro-Wander-Reise in Kenia beschreibt, welche ich zusammen mit Grace Mwari durchführen werde. Jörg Piekarski. Er lenkt das Motorrad auf welchem Christina sitzt. Seine Ideen, wie man Motorrad & Medizin verbinden kann, ist immens. Ich bin sicher, auch hierzu wird Christina bald eine Landingpage erstellen. Marc von Weissenfluh. Vor seinem Motorradgeschäft stehen wir hier. Wenn es um Motorrad-Bekleidung geht, ist er mit seinem Laden MMD ADVENTURES in Ringgenberg immer erste Wahl und absolut verlässlich. Einen besseren Fachmann auf seinem Gebiet musst du erst mal finden. Grace Mwari. Sie ist nicht auf dem Bild aber doch auch Thema in diesem Post. Ich freue mich auf die Tour mit ihr zusammen in Kenia und bald werden wir mit Hilfe der von Christina erstellten Landingpage Werbung machen. Susan Omondi. Sie ist die einzige, welche nicht Motorrad fährt. Doch sie baut wie Grace und ich auch, Brücken. Auch sie wird in der Landingpage erwähnt werden. Aydin K. Riza, Mahsa Homayounfar, Jürgen Theiner, David Reeves. Sie sind alle nicht auf dem Bild zu sehen, sind aber Teil der Global Riders. Mit ihnen allen verbindet mich ebenfalls die Passion Motorradreisen, und zwar nachhaltige Motorradreisen. Und Dich? Interessiert Dich dieses Thema auch?
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englishmodernism · 7 years ago
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The Pursuit of Knowledge Susan Einzig one of her illustrations from Tom’s Midnight Garden by Philippa Pearce. Einzig, first Suzanne, then Susan, was one of the last arrivals via the Kindertransport trains arriving here in 1939. During the war, between working in factories, she autolithographed two children’s books for Transatlantic Arts and post war taught at Camberwell. She was a great friend of John Minton and their illustrations reflect their closeness in style. This was the book that bought her wider recognition. #susaneinzig #tomsmidnightgarden #phillipapearce #kindertransport #camberwellschoolofart #johnminton #neoromantic #emigree
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abvent · 4 years ago
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Ein Klassiker der «Candid Camera»: Ninalee Craig spaziert 1951 durch Florenz, und ihre Freundin, die Fotografin Ruth Orkin, beobachtet, was passiert. Üblicherweise ist die Hand im Schritt des erfreuten Kommentators (Bildmitte) wegretuschiert, in Zürich ist das Original zu sehen. (Bild: Ruth Orkin)
Es gibt keinen geschlechtstypischen Blick in der Fotografie. Aber eine Tendenz: Wenn Frauen fotografieren, fotografieren sie das Andere
Frauen haben die Fotografie emanzipiert, und die Fotografie hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer eigenen Emanzipation geleistet. Zwischen dem Medium und den Künstlerinnen bestand seit je eine besondere Beziehung. Doch die Fotogeschichte will davon nichts wissen.
Daniele Muscionico07.04.2019, 18.00 UhrHörenMerkenDruckenTeilen
Die Fotografie galt als Beleidigung der hohen Kunst. Man schimpfte sie Muttermörderin in Bezug auf die Malerei, diese Händlerin des einzigartigen, handgefertigten Originals; Fotografie schien die Räuberin alles Menschlichen überhaupt: Raubte sie denn nicht Seelen, als Mitte des 19. Jahrhunderts ein Automat Menschen kopierte, als hätte ein Geschlechtsakt mit der Luft stattgefunden?
Die Fotografie gilt seit ihrer technischen Erfindung als minderbemittelte Verwandte der schönen Künste. Denn anders als die Kunstgegenstände vordemokratischer Epochen setzten Fotografien nicht die Intentionen eines wie auch immer gearteten Künstlers oder einer Künstlerin voraus. Im Märchen von der Fotografie bürgt der Zauberkasten selbst für Wahrheit und Wahrhaftigkeit, er verbannt den Irrtum, wiegt Unerfahrenheit auf und belohnt das Unwissen.
Der Meister persönlich, Henri Cartier-Bresson, prägte den schillernden Begriff vom Fotografen als Zen-Bogenschützen, der selbst zum Ziel werden muss, wenn er treffen will: «Das Denken sollte vorher oder nachher stattfinden», sagte er, «niemals jedoch unmittelbar während des Fotografierens.» Denken galt als Bewusstseinstrübung.
Foto auf Seide, ein Weltpatent
An diesem ambivalenten Punkt kommt die Leistung der Frauen für die Fotografie ins Spiel. Man musste als Fotografin offenbar nicht denken können, verfügte jedoch über geschlechtstypisch weibliches Geschick und Geduld. Schon zu Beginn schien das neue Medium ein idealer Zeitvertreib für stickende und aquarellierende Salon-Geschöpfe.
Die Französin Louise Laffon etwa fertigte fotografische Jagdstücke auf Seide und Satin an und erhielt dafür nicht nur ein Patent, sondern auf der Pariser Weltausstellung 1867 auch prompt eine anerkennende Erwähnung. Besassen Frauen mit der Fotografie folglich den Schlüssel, um den Geschlechterkäfig zu öffnen?
Die Wahrheit lautet anders: Mit der Erfindung der Fotografie entdeckten Frauen zwar ein Medium der Emanzipation. Sie okkupierten ein Gelände, das lange in Verruf stand. Doch sie besetzten ein Terrain, das ohne Bedeutung und ohne Einfluss keine Bedrohung für den männlichen Kunstbetrieb darstellte. Dennoch bevorzugte die einzige Frau, die als Fotokritikerin im Frankreich des 19. Jahrhunderts bis heute bekannt ist, die Anonymität und signierte mit einem Pseudonym, «Pascaline». Das Pariser Musée d’Orsay fragte noch 2016 mit einer Ausstellung ihre Landsleute gewiss nicht zufällig: «Qui a peur des femmes photographes?»
Britische Volkszählungen zeigten allerdings, dass in England bereits 1901 auf drei männliche Fotografen eine Berufsfotografin kam. Und das zu einer Zeit, in der es für Frauen ungewöhnlich war, überhaupt einer bezahlten Arbeit nachzugehen. Die Firma Kodak ihrerseits erfand das «Kodak Girl» und etablierte 1893 die Hausfrau, Mutter, die Familienchronistin als Zielgruppe für ihre Werbekampagnen.
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Die Österreicherin Inge Morath war eine der seltenen Fotografinnen, die Einsitz hatten und haben in der Agentur Magnum. Morath begann ihre Arbeit bei Magnum als Sekretärin. «Dancer's skirt at a fair Sevilla», 1987. (Bild: Inge Morath / Magnum)
Es waren amerikanische Fotografinnen, die die weibliche Perspektive der Fotografie vorantrieben. Sie hatten einen Mittelweg zwischen Kunst und Kommerz gefunden und unternahmen einiges, um ihre Geschlechtsgenossinnen zu motivieren: Frances Benjamin Johnston verfasste ihren Artikel «What a Woman Can do With a Camera» bereits 1897. Imogen Cunningham dachte 1913 schon um einiges weiter und bezeichnete «Photography as a Profession for Women». Dass selbst etablierte Fotografinnen als Musen ihren Mentoren mitunter ehrerbietige Biografien widmeten, ist umgekehrt nicht denkbar. Hätte Man Ray je über Lee Miller geschrieben, ein Alfred Stieglitz über Dorothy Norman?
Die Bedeutung der Frauen für die Fotografie, nicht nur im privaten Kontext, sondern als ernsthafte Künstlerinnen, ist bis heute ein vernachlässigtes Forschungsgebiet. Die Ausstellung «#Womenphotographer vol. I» in der Zürcher Photobastei erinnert daran. Die Kuratorinnen Gisela Kayser und Katharina Mouratidi führen wichtige weibliche Positionen des 20. Jahrhunderts zusammen, ohne dabei der Kurzsichtigkeit zu erliegen, einen geschlechtstypischen Blick zu behaupten. Es gibt ihn nicht, wird im Gegenteil suggeriert, doch es gibt eine Vielzahl unbekannter weiblicher Beiträge zur Entwicklung und Sehweise der Fotografie, wie wir sie heute kennen.
Eine Tendenz jedoch fällt auf: Wenn Frauen fotografieren, fotografieren sie das Andere. Diane Arbus ist der Prototyp. Im Gefühl der Aussenseiterin fällt ihr Auge hinter der Kamera auf bürgerliche Freaks. Susan Sontag liess zwar an der Motivation von Arbus kaum ein gutes Haar. Sie verurteilte es, die Kamera als «moralischen Freipass» zu verstehen und sich wie die Künstlerin beweisen zu wollen, dass man den Schrecknissen des Lebens unzimperlich ins Auge sehen kann.
Anna Atkins bleibt im Dunkeln
Doch Frauen wollen dem Anderen Raum geben, zynisch nie, naiv vielleicht. Auch Nan Goldin und ihr Tagebuch einer sexuellen Abhängigkeit sind in Zürich zu sehen. Die Amerikanerin Merry Alpern wiederum verhält sich unweiblich mit ihren voyeuristischen Arbeiten mit versteckter Kamera, «Dirty Windows» und «Shopping». Mit einem Teleobjektiv fotografierte sie nahe der Wall Street ein illegales Bordell, Drogen, G-Strings, Dollars – ein Sexrausch. In Umkleidekabinen der Shoppingmalls ertappte sie bürgerlich frustrierte Damen bei einem ähnlich hemmungslosen Unternehmen – dem Kaufrausch.
Doch die wahren Pionierinnen zählen bis heute zu den Unsichtbaren. Wer kennt Anna Atkins? Nicht dem Briten Fox Talbot nämlich gebührt der Ruhm, die erste Fotografie veröffentlicht zu haben (in seinem legendär gewordenen Buch «The Pencil of Nature» mit dem Bild der Lacock Abbey). Eine Frau war vifer, schneller als ihr Lehrer und publizierte zwei Jahre vor diesem mit dem Bildband «British Algae: Cyanotype Impressions» (1843) zum ersten Mal Bilder, die mithilfe einer fotografischen Technik erstellt worden waren. Anna Atkins hat als Künstlerin und Botanikerin die Akzeptanz des neuen Mediums Fotografie für wissenschaftliche Illustrationen durchgesetzt. Wer sie heute prominent in Erinnerung rufen würde, der hätte für die Fotogeschichte etwas gewagt und geleistet.
#Womenphotographer vol. I, Photobastei Zürich, bis 5. Mai.
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-photobastei-zeigt-in-womenphotographer-grosse-fotografinnen-ld.1473376
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Ich bin nach Hause gekommen
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Wie ich zum Allmächtigen Gott zurückkehrte |  Ich bin nach Hause gekommen
                  Von Chu Keen Pong, Malaysia
Ich glaubte über ein Jahrzehnt an den Herrn und diente zwei Jahre in der Kirche, dann verließ ich meine Kirche, um im Ausland zu arbeiten. Ich kam an ziemlich viele Orte, auch nach Singapur, und verdiente eine ordentliche Summe Geld, aber lebte in diesem Dasein in einer modernen Gesellschaft, wo Macht vor Recht geht, jeder gegen jeden intrigiert und überall Verrat herrscht. Angesichts aller Arten komplizierter zwischenmenschlicher Beziehungen war ich immer auf der Hut vor anderen. Sie waren auch immer auf der Hut vor mir und ließen tief in meinem Innern ein Gefühl zurück, dass ich keinen festen Boden unter den Füßen finden konnte. Diese Art von Leben erschöpfte mich körperlich und geistig. Das Einzige, was mir Trost bot, war das Tagebuch, das ich bei mir trug und in das ich einige Textstellen der Heiligen Schrift abgeschrieben hatte. Manchmal las ich sie und sie füllten eine Leere in meiner Seele. Ich war seit einigen Jahren nicht mehr bei einer Zusammenkunft der Kirche gewesen, aber im vergangenen Jahr hatte ich nur eins im Sinn gehabt: eine Kirche zu finden, in der ich dem Herrn ernsthaft dienen konnte. Ich nutzte später die freie Zeit, um in mehrere kleinere und größere Kirchen in Malaysia zu gehen, aber jedes Mal ging ich fröhlich hinein und kam niedergeschlagen wieder heraus. Ich hatte immer das Gefühl, dass drinnen etwas fehlte, aber ich konnte nie genau in Worte fassen, was es war. Angesichts dieses Konflikts verfiel ich in ein anderes Extrem: Ich spielte bloß Videospiele und schaute Filme online an. Manchmal blieb ich auf und spielte bis zum Morgengrauen oder schaute mir einen Film nach dem anderen an. Mein Schlafrhythmus war ein Chaos. Als ich damit anfing, hatte ich ein wenig Bewusstsein und spürte, dass der Herr nicht erfreut wäre, aber allmählich wurde ich empfindungslos. In jener Zeit verlor ich mein Handy. Damals fühlte ich mich wirklich ausgegrenzt – mein Handy war weg und damit auch viele Daten, und außerdem hatte ich keine Möglichkeit, mich bei Facebook anzumelden. Oberflächlich betrachtet war dies schlecht, aber ich hätte nie gedacht, dass es ein Wendepunkt in meinem Leben sein würde. Es war, wie das alte Sprichwort sagt, „ein Glück im Unglück“.
Anfang 2017 kaufte ich ein neues Handy. Eines Tages Ende Februar meldete ich mich bei Facebook an, klickte dann versehentlich auf die Chronik eines englischsprachigen Profils und stellte fest, dass es dort Textstellen der Bibel in den Beiträgen gab. Ich sah auch Zitate, die nicht aus der Bibel stammten, die mich jedoch wirklich inspirierten und mich gefühlsmäßig wirklich anzogen. Ich behielt jenes Facebook-Konto die nächsten Tage über im Auge und verbrachte sogar einige Zeit damit, einige Worte nachzusehen. Schließlich las ich den Beitrag zu Ende, der mich interessierte. Erst nach dem Lesen wurde mir klar, dass der Hauptinhalt dieses Beitrags eine Auslegung der Schriftstelle war, in der der Herr Jesus sagt: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen“ (Matthäus 7,21). Ich fand, dass dies eine ziemlich einzigartige Auslegung war und dass sie voller Inspiration und Licht war. Ich hatte jene Person nicht als Freund hinzugefügt, daher konnte ich keine weiteren Beiträge in ihrer Chronik sehen, obwohl ich es wollte. Was ich jedoch in ihrer Chronik sehen konnte, war, dass dieser Facebook-Nutzer aus Südkorea stammte und eine Schwester namens Susan war. Ich sandte ihr eine Freundschaftsanfrage, aber sie war wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt nicht online und nahm daher meine Anfrage nicht sofort an. Zwei Tage später fügte ich eine weitere chinesischsprachige Person auf Facebook namens Qi Fei hinzu, eine weitere Christin aus Südkorea. Sie chattete mit mir über einige ihrer Erfahrungen in ihrem Glauben, und mir gefiel sehr, was sie zu sagen hatte. Zu meiner Überraschung war Schwester Qi Fei auch mit Schwester Susan befreundet, also fügten wir uns diesmal gegenseitig als Freunde hinzu. Durch die Lektüre ihrer Facebook-Beiträge und durch unsere gelegentlichen Chats hatte ich das Gefühl, dass sie viel vom Glauben an Gott verstanden.
Nachdem wir einige Zeit über die Bibel gesprochen und über Dinge in unserem Leben gechattet hatten, hatte ich wirklich das Gefühl, dass ihr Ansatz, mir zu helfen, einige meiner Ärgernisse anzugehen, wirklich einzigartig war und dass das, was sie sagten, sehr vernünftig und einsichtsvoll war. Ich konnte aus erster Hand erleben, dass sie sich von anderen Menschen unterschieden. Dadurch, dass ich mit ihnen in Kontakt war, fühlte ich mich stabiler und friedlicher in meinem Herzen, und obwohl ich sie nicht sehr gut kannte, hatte ich, bevor ich es bemerkte, begonnen, sie wegen ihrer Einfachheit und Ehrlichkeit als enge Freunde zu betrachten. Ich wollte ihnen mein Herz offenlegen. Allmählich begann ich, einige Veränderungen darin vorzunehmen, wie ich mein Leben lebte.
Ungefähr eine Woche später, am Abend des 11. März, ging ich auf Facebook und sah, dass Susan online war. Zunächst unterhielt ich mich mit ihr über einige Dinge aus der Arbeit, dann erzählte ich ihr von meinem Herzenswunsch, eine Kirche zu finden, in der ich dienen könnte, und dass ich ihre Vorschläge hören wollte. Schwester Susan sagte, dass alles von Gott veranlasst und regiert wird und dass ich mehr zu Gott beten und mich damit beschäftigen sollte, etwas über dieses Thema zu suchen. Sie sagte, alles habe eine von Gott festgelegte Zeit und wir sollten alle lernen, zu warten und uns unterzuordnen. Sie brachte dann die aktuelle Situation in vielen Kirchen zur Sprache: Die Prediger haben nichts mehr zu predigen, in einigen Kirchen gibt es niemanden mehr, der an Zusammenkünften teilnimmt, und in anderen, auch wenn es dort noch einige Leute gibt, reden sie alle bloß noch darüber, Geld zu verdienen, Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und über andere Dinge, die nichts mit dem Glauben zu tun haben. Sie sagte, dass diese Dinge eigentlich alle Erscheinungsformen von Kirchen sind, die nicht mehr das Wirken des Heiligen Geistes haben und verödet sind. Ich konnte mich wirklich mit allem identifizieren, was sie gesagt hatte. Als ich vorher in der Kirche diente, balgten sich die Arbeitskollegen darum, sich einen Namen zu machen und etwas Geld für sich selbst zu verdienen, sie intrigierten gegeneinander, verleumdeten sich gegenseitig und versuchten, über ihre eigenen kleinen Reviere zu herrschen. Sie zeigten sogar zügelloses Verhalten. Als ich sah, wie diese Dinge nacheinander geschahen, fühlte ich mich sowohl niedergeschlagen als auch empört. Damals fragte ich den Pastor und einige meiner Arbeitskollegen, wie ich das alles betrachten sollte, aber sie konnten keine eindeutige Erklärung anbieten. Zu meiner großen Überraschung war es Schwester Susan, die diese Verwirrung auflöste, die mich so lange geärgert hatte. Ich fühlte eine unbeschreibliche Art von Glück in meinem Herzen.
Wir untersuchten auch das Thema der verschiedenen Katastrophen und Kriege, die damals stattfanden, und nach den Anzeichen von Katastrophen ringsherum und von bevorstehenden Kriegen zu urteilen, waren die biblischen Prophezeiungen des zweiten Kommens des Herrn im Grunde genommen alle erfüllt, und der Herr würde bald wiederkehren. Das erinnerte mich an einen Gläubigen, den ich gegen Mittag online getroffen hatte und der gesagt hatte, der Herr sei 1991 wiedergekehrt, aber ich hatte wirklich meine Zweifel daran. Ich musste Susan einfach danach fragen. Als sie mich fragte, was ich darüber dächte, sagte ich: „Keineswegs. Wenn der Herr wiederkehrt, wird Er definitiv auf einer Wolke herabkommen und von allen gesehen werden. Aber wir haben den Herrn nicht auf einer Wolke herabkommen sehen. Wie kann also jemand sagen, dass der Herr bereits wiedergekehrt ist?“
Susan antwortete: „Bruder, du bist bibelfest. Wenn du dir die Worte der Bibel genau ansiehst, wirst du sicher deine Antwort finden. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Prophezeiungen bezüglich des zweiten Kommens des Herrn. Wir alle können den biblischen Prophezeiungen entnehmen, dass sie sich in erster Linie in zwei Kategorien unterteilen. Eine davon ist, wie du gerade beschrieben hast und prophezeit, dass der Herr offen auf eine Wolke herabkommen und von allen gesehen werden wird. Die andere Art prophezeit die geheime Ankunft des Herrn, von der nur eine bestimmte Gruppe von Menschen Kenntnis haben wird. Es ist so, wie der Herr Jesus sagte: ‚Siehe, ich komme wie ein Dieb‘ (Offenbarung 16,15). ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!‘ (Matthäus 25,6). ‚Wie ein Dieb’ und ‚zur Mitternacht aber ward ein Geschrei‘ bedeuten, dass es still und leise sein wird, niemandem bekannt. Der Himmel wird nicht ertönen und die Erde wird nicht beben – es wird nichts sein, was jeder sehen kann. Es gibt nur eine kleine Gruppe von Menschen, die die Stimme des Herrn hören und Ihn willkommen heißen können. Dies sind die Prophezeiungen, dass der Herr heimlich kommt. Wenn wir uns nur an die Prophezeiungen klammern, dass der Herr offen auf einer Wolke herabkommt, aber die Prophezeiungen vernachlässigen, dass der Herr heimlich kommt, ist das dann richtig? Würden wir es dann nicht versäumen, die Stimme des Herrn zu hören, und unsere Gelegenheit verpassen, den Herrn willkommen zu heißen und in das himmlische Königreich erhoben zu werden?“
Ich war verblüfft von Susans Frage. Ich las diese beiden Textstellen immer wieder und dachte: „Könnte es Widersprüche in der Bibel geben? Nein, nein und nochmals nein! Wie konnte das sein? Tatsächlich gibt es zwei verschiedene Kategorien biblischer Prophezeiungen darüber, wie der Herr wiederkehren wird! Wie lässt sich das erklären?“ Verwirrt bat ich sie, mit ihrem gemeinschaftlichen Austausch fortzufahren. Susan sagte: „Den Prophezeiungen in der Bibel können wir entnehmen, dass das zweite Kommen des Herrn auf zwei verschiedene Arten stattfinden wird. Eine ist die verborgene Ankunft, und eine ist das offene Erscheinen. In den letzten Tagen wird Gott als Menschensohn Fleisch in der Welt werden, und nach außen hin wird Christus wie ein gewöhnlicher, normaler Mensch erscheinen, wie der Herr Jesus im Fleisch. Er wird Menschlichkeit besitzen und wie ein gewöhnlicher Mensch wird Er essen, Sich kleiden, leben und Sich verhalten. Er wird unter den Menschen leben, und daher gilt dies aus unserer Sicht als verborgen, weil niemand sehen wird, dass Er Gott ist, und niemand wird Seine wahre Identität kennen. Sobald der Menschensohn zu wirken und zu sprechen beginnt, werden diejenigen, die in der Lage sind, Gottes Stimme zu hören, den Ausdruck von Gottes Disposition durch die Worte und das Werk des Menschensohns sehen. Sie werden Gottes Autorität und Kraft sehen und erkennen, dass der Herr gekommen ist. Dies wird die Prophezeiung des Herrn Jesus erfüllen: ‚Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir‘ (Johannes 10,27). Diejenigen, die nicht in der Lage sind, die Stimme Gottes zu erkennen, werden den menschgewordenen Gott aufgrund Seiner äußeren Erscheinung sicher wie einen gewöhnlichen Menschen behandeln. Sie werden den Christus der letzten Tage leugnen und zurückweisen und Ihm sogar Widerstand leisten, Ihn verurteilen und Ihn lästern. Das ist genau wie damals, als der Herr Jesus kam, um Sein Werk zu verrichten – äußerlich schien Er ein gewöhnlicher, normaler Menschensohn zu sein, was die Mehrheit der Menschen dazu veranlasste, Ihn zu leugnen, Ihm Widerstand zu leisten und Ihn zu verurteilen. Nur eine kleine Gruppe von Menschen erkannte durch Seine Worte und Sein Wirken, dass der Herr Jesus der menschgewordene Christus war, dass Er die Offenbarung Gottes war, folgten daher dem Herrn Jesus und erlangten Seine Erlösung.“ Als ich den gemeinschaftlichen Austausch der Schwester hörte, fand ich, dass es viel Sinn machte, da dies allesamt Fakten waren – so war es wirklich, als der Herr Jesus kam, um Sein Werk auszuführen. Aber ich dachte noch einmal darüber nach: In der Offenbarung heißt es, dass der Herr, wenn Er wiederkehrt, offen auf einer Wolke herabkommen wird, und das sagen auch alle Pastoren und Ältesten. In diesem Sinne fragte ich Susan sofort voller Überzeugung: „Der Herr Jesus Selbst sagte, dass Sein zweites Kommen auf einer Wolke wäre. Wie könnte es eine Menschwerdung sein? Wie kannst du diese Worte der Bibel abstreiten?“ Schwester Susan sagte: „Du musst bloß die Bibel sehr sorgfältig untersuchen und du wirst feststellen, dass es viele Stellen gibt, die klar prophezeien, dass der Herr menschgeworden wiederkehren wird.“ Im Licht dessen, was Schwester Susan gesagt hatte, fand ich einige Textstellen der Schrift und begann zu lesen: „Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr’s nicht meinet“ (Lukas 12,40). „Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein. Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht“ (Lukas 17,24-25).
Nachdem ich diese Textstellen der Schrift gelesen hatte, sagte Schwester Susan: „Diese Prophezeiungen erwähnen, ,denn des Menschen Sohn wird kommen‘ und ,also wird des Menschen Sohn sein.‘ Des ,Menschen Sohn‘ wird von einem Menschen geboren und besitzt normale Menschlichkeit. Wenn Er Sich in einem geistlichen Körper offenbaren würde, könnte Er nicht als Menschensohn bezeichnet werden, so wie Gott Jehova der Geist ist und nicht Menschensohn genannt werden kann. Die Menschen haben auch Engel gesehen, die geistliche Wesen sind und daher auch nicht Menschensohn genannt werden können. Alle, die eine menschliche Gestalt haben, aber geistliche Wesen sind, können nicht Menschensohn genannt werden. Der menschgewordene Herr Jesus wird der Menschensohn und Christus genannt, weil Er die fleischliche Menschwerdung von Gottes Geist war, und die Verwirklichung des Geistes im Fleisch. Er wurde ein gewöhnlicher, normaler Mensch und lebte unter Menschen. Der Herr Jesus war der Menschensohn, die Menschwerdung Gottes, und als der Herr Jesus also sagte, Er würde wieder als Menschensohn zurückkehren, meinte Er, dass Er wieder in einem physischen Leib als Menschensohn kommen würde und nicht in geistlicher Form. Als der Herr Jesus sagte, Er werde wiederkehren, meinte Er daher, dass Er in Gestalt einer Menschwerdung wiederkehren werde. Darüber hinaus besagt die Schrift: ‚Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.‘ Dies beweist zusätzlich, dass es in der Art der Menschwerdung sein wird, wenn der Herr wiederkehrt. Denk darüber nach: Wenn der Herr uns bei Seiner Wiederkunft in einem geistlichen Leib und nicht in einem fleischlichen Leib erschiene, würde Er nicht so viel leiden, geschweige denn von dieser Generation zurückgewiesen werden. Wer würde es wagen, den Geist Gottes zurückzuweisen? Wer könnte imstande sein, Gottes Geist Leid zu verursachen? Ist es daher nicht selbstverständlich, ob der Herr menschgeworden wiederkehren oder in einen geistlichen Leib kommen wird.“
Ich war erstaunt als ich das Wort „Menschensohn“ las. Ich hatte in der Vergangenheit über die Frage nach dem „Menschensohn“ nachgedacht, aber es war mir nie klar geworden. Schwester Susans Erklärung löste alle meine Zweifel vollständig auf und ich war von Gefühlen überwältigt, als ich es hörte. Es war spät geworden, also verabschiedeten wir uns und meldeten uns ab. Ich war in jener Nacht so aufgeregt, dass ich erst spät einschlafen konnte. Ich dachte darüber nach, wie ich so viele Jahre an den Herrn geglaubt hatte, aber nie einen so wundervollen gemeinschaftlichen Austausch gehört hatte. Ich war überwältigt und es gab eine Art glückselige Klarheit in meinem Herzen, die ich nicht in Worte fassen konnte.
Am nächsten Tag, dem 12. März, verspürte ich eine undeutliche Art von Hoffnung und unbeschreiblicher Aufregung. Das lag daran, dass Susan und ich in der vergangenen Nacht hauptsächlich über den Menschensohn und die Menschwerdung gesprochen hatten. Auch wenn ich eine Verbindung zwischen dem Menschensohn und der Menschwerdung herstellen konnte und theoretisch wusste, dass der Herr Jesus niemand anderes als Christus ist, wollte ich doch unbedingt die Antworten auf Fragen wissen, wie zum Beispiel was die Menschwerdung wirklich ist, was Christus ist, auf welcher Grundlage man mit Sicherheit sagen konnte, dass Gott menschgeworden ist, und so weiter. Da aber Susan und ich tagsüber arbeiteten und nur abends frei waren, hoffte ich nur, dass die Zeit ein bisschen schneller vergehen würde.
Endlich kam der Abend und wir waren beide online. Nach dem Anmelden handelte die erste Frage, die ich Schwester Susan stellte, von der Menschwerdung. Sie sandte mir einige Passagen aus den Worten des Allmächtigen Gottes und bat mich, sie zu lesen. Und so begann ich zu lesen: „Die Bedeutung von Menschwerdung ist, dass Gott im Fleisch erscheint, und Er kommt, um unter den Menschen Seiner Schöpfung im Abbild eines Fleisches zu arbeiten. Damit Gott also Mensch wird, muss Er zuerst Fleisch sein, Fleisch von normaler Menschlichkeit; dies ist die grundlegendste Voraussetzung. Tatsächlich ist die Folge der Menschwerdung Gottes, dass Gott im Fleisch lebt und arbeitet, Gott in Seinem Wesenskern Fleisch wird, ein Mensch wird“ („Das Wesen des von Gott bewohnten Fleisches“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Der menschgewordene Gott wird Christus genannt und Christus ist das Fleisch, das durch Gottes Geist angezogen wird. Dieses Fleisch ist anders als jeder Mensch, der aus dem Fleisch ist. Der Unterschied liegt darin, dass Christus nicht aus Fleisch und Blut, sondern die Menschwerdung des Geistes ist. Er verfügt sowohl über eine normale Menschlichkeit als auch eine vollkommene Göttlichkeit. Kein Mensch besitzt Seine Göttlichkeit. Seine normale Menschlichkeit erhält alle Seine normalen Aktivitäten im Fleisch, während Seine Göttlichkeit das Werk Gottes Selbst vollzieht“ („Die Substanz Christi ist Gehorsam gegenüber dem Willen des himmlischen Vaters“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Er, der Gottes Menschwerdung ist, wird die Wesensart Gottes haben, und Er, der Gottes Menschwerdung ist, wird den Ausdruck Gottes besitzen. Da Gott Fleisch wird, wird Er das Werk hervorbringen, das Er tun muss, und da Gott Fleisch wird, wird Er zum Ausdruck bringen, was Er ist, und in der Lage sein, dem Menschen die Wahrheit zu bringen, dem Menschen Leben zu verleihen und dem Menschen den Weg zu zeigen. Fleisch, das nicht den Wesenskern Gottes enthält, ist sicherlich nicht der menschgewordene Gott; daran gibt es keinen Zweifel. Um zu ermitteln, ob es Gottes menschgewordenes Fleisch ist, muss der Mensch dies aus der Disposition bestimmen, die Er zum Ausdruck bringt, und den Worten, die Er spricht. Was so viel heißt wie, ob oder ob es nicht Gottes menschgewordenes Fleisch ist und ob oder ob es nicht der wahre Weg ist, muss nach Seinem Wesenskern beurteilt werden. Und so ist bei der Bestimmung[a], ob es das Fleisch des menschgewordenen Gottes ist, der Schlüssel, auf Seinen Wesenskern zu achten (Sein Werk, Seine Worte, Seine Disposition und vieles mehr), und nicht auf die äußere Erscheinung“ (Vorwort zu Das Wort erscheint im Fleisch). Nachdem ich zu Ende gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, dass diese Worte das Geheimnis der Menschwerdung sehr deutlich erklärten, insbesondere was die Definition von Christus betrifft: „Der menschgewordene Gott wird Christus.“ Das war so klar, einfach und wortgewandt! Obwohl ich mehr als ein Jahrzehnt an den Herrn geglaubt hatte und wusste, dass Jesus Christus ist, hatte ich niemals Geheimnisse der Wahrheit verstanden, wie zum Beispiel, warum wir sagen, dass der Herr Jesus Christus ist. An jenem Tag erfuhr ich aus jenen Abschnitten von Gottes Worten, die Susan mir geschickt hatte, dass der menschgewordene Gott tatsächlich das ist, was wir Christus nennen, und Christus ist derjenige, in dem Gott Mensch wird. Ich dachte sehr sorgfältig über diese Worte nach, und je mehr ich über sie nachdachte, desto heller wurde mein Herz.
Schwester Susan sagte mir dann, dass dies die Worte des Allmächtigen Gottes seien. Sie sagte auch, dass Gottes Wort die Wahrheit ist und dass nur Gott Selbst in der Lage ist, die Wahrheit auszudrücken. Als sie die Worte „Allmächtiger Gott“ erwähnte, war ich einen Moment lang sprachlos, obwohl es keine völlige Überraschung war, da ich bereits vermutet hatte, dass sie zur Kirche des Allmächtigen Gottes gehören könnte. Ich hatte auch einige Gerüchte über diese Kirche online gelesen. Es war bloß so, dass ich mich als Christ betrachtete und dass ich ein Herz der Ehrfurcht vor Gott haben musste, also wollte ich nicht leichtfertig irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen, bevor ich die Wahrheit der Angelegenheit verstanden hatte. Damit wollte ich vermeiden, mit meinen Worten zu sündigen und Gott zu verletzen. Außerdem hatte ich in diesen letzten Tagen nachgedacht: Schwester Susan und ich hatten einige Male miteinander gesprochen, und obwohl ich nicht sehen konnte, mit wem ich sprach, konnte die Wahrheit, die sie mir in der Gemeinschaft mittgeteilt hatte, meine Verwirrung trotzdem auflösen. Durch unsere Gespräche und durch das Lesen ihrer Beiträge in ihrer Chronik hatte ich das Gefühl, dass sie und Qi Fei beide aufrichtige, herzliche und gute Menschen waren. Der Inhalt ihres gemeinschaftlichen Austauschs war wirklich erbaulich und nützlich für mich. In der Bibel steht geschrieben, dass man einen Baum an seinen Früchten erkennen kann. Gute Bäume bringen gute Früchte hervor, während schlechte Bäume schlechte Früchte hervorbringen. Durch meinen Kontakt mit den Schwestern Susan und Qi Fei ließ ich so langsam die Zweifel und Befürchtungen in meinem Herzen los und bat Susan, den gemeinschaftlichen Austausch fortzusetzen.
Schwester Susan sagte: „Da Er der menschgewordene Gott ist, besitzt Er die Ausdrucksformen Gottes – das heißt, Er spricht Worte aus. Der menschgewordene Gott der letzten Tage ist hauptsächlich gekommen, um die Wahrheit auszudrücken, um Menschen zu richten, zu reinigen und zu retten. Alle, die die Stimme des wiedergekehrten Herrn hören und sie suchen und annehmen können, sind die weisen Jungfrauen, die am Bankett mit dem Herrn teilnehmen, und dies erfüllt die Prophezeiung, die der Herr Jesus ausgesprochen hat: ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!‘ (Matthäus 25,6). Die weisen Jungfrauen hören die Stimme Gottes und gehen Ihm entgegen. Unwillentlich werden sie vor Gottes Thron erhoben, um den Herrn von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. Sie nehmen Gottes Gericht und Reinigung in den letzten Tagen an. Durch das Gericht der Worte Gottes werden ihre verdorbenen Dispositionen umgewandelt und gereinigt, und sie werden von Gott vor den Katastrophen zu Überwindern gemacht. Dies ist gegenwärtig die Phase, in der der Allmächtige Gott heimlich wirkt, um den Menschen zu retten und zu vervollkommnen. Sobald eine Gruppe von Überwindern gebildet worden ist, wird Gottes verborgenes Werk in Seinem menschgewordenen Fleisch enden und die Katastrophen werden über die Welt hereinbrechen. Gott wird beginnen, das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen, und wird Sich dann allen Ländern und Völkern der Welt bekannt machen. Zu jenem Zeitpunkt wird sich die Prophezeiung in Offenbarung 1, Vers 7 erfüllen, dass der Herr auf einer Wolke herabkommt: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.‘ Man könnte angemessen sagen, dass die Menschen allesamt vor Freude außer sich geraten sollten, wenn sie den Herrn auf einer Wolke herabkommen sehen und Er Sich allen Menschen offenbart. Aber die Schrift besagt, dass alle Sippen der Erde klagen werden. Warum ist das so? Es liegt daran, dass, wenn Gott Sich öffentlich offenbart, Sein verborgenes Heilswerk in Seinem menschgewordenen Fleisch bereits beendet sein wird und Er das Werk beginnen wird, das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Zu jenem Zeitpunkt werden alle, die das verborgene Werk Gottes ablehnten, ihre Chance völlig einbüßen, Errettung zu erlangen, und diejenigen, die Ihn durchbohren – diejenigen, die dem Allmächtigen Gott, dem Christus der letzten Tage, Widerstand leisten und Ihn verurteilen – werden erkennen, dass der Allmächtige Gott, dem sie Widerstand geleistet und den sie verurteilt haben, niemand anderes ist als der wiedergekehrte Herr Jesus. Denk einfach darüber nach: Wie könnten sie sich dann nicht auf die Brust schlagen, weinen und mit den Zähnen knirschen? Dies ist der Rahmen der Worte ‚und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.‘“
Als ich jenen gemeinschaftlichen Austausch von Schwester Susan hörte, kehrte jenes Gefühl der Zufriedenheit und Aufregung zurück, das ich gehabt hatte. Ich hatte diese Textstelle nie wirklich verstanden, als ich Mitglied meiner alten Kirche war, sondern ich hatte nur ihre wörtliche Bedeutung verstanden und gedacht, dass die Wiederkunft des Herrn auf einer Wolke stattfinden und allen bekannt sein würde. Erst dann verstand ich endlich, dass Gott zuerst heimlich kommt, um eine Phase des Werkes des Gerichts und der Errettung des Menschen zu verrichten. Sobald eine Gruppe von Überwindern gebildet worden ist, wird Er Sich erst dann allen Nationen und Völkern der Welt offen zeigen. Wenn wir blindlings an der Vorstellung festhalten, dass der Herr bei Seiner Wiederkunft auf einer Wolke herabkommen wird, wenn wir uns weigern, Gottes verborgenes Werk in Seinem menschgewordenen Fleisch anzunehmen, und warten, bis der Herr offen auf einer Wolke herabkommt, dann wird das der Zeitpunkt sein, an dem wir direkt zur Hölle fahren werden, denn Gottes Werk der Errettung der Menschheit wird bereits beendet sein. Dank sei Gott für Seine Führung. Ich hatte in der kurzen Zeit, in der Schwester Susan Gemeinschaft mit mir gehalten hatte, viel verstanden.
Schwester Susan fragte mich dann, ob ich den Allmächtigen Gott als meinen Retter annehmen wolle. Als sie mich das erste Mal fragte, antwortete ich nicht, und als sie erneut fragte, brach in mir ein unbeschreibliches Gefühl der Aufregung aus, und ich fing an feuchte Augen zu bekommen. Aufrichtig antwortete ich: „Ich … will!“ Sobald ich diese Worte ausgesprochen hatte, fühlte ich mich wie ein verlorener Sohn, der lange Zeit in der Wildnis umhergeirrt war und der schließlich in ein warmes Zuhause zurückgekehrt war. In meinem Herzen fühlte ich mich voller Freude und Leichtigkeit.
Nachdem ich das Werk der letzten Tage des Allmächtigen Gottes angenommen hatte, veröffentlichte ich einige von Schwester Susans eigenen Beiträgen erneut. Kurz danach schickten mir fünf oder sechs Facebook-Freunde Nachrichten, in denen sie mich aufforderten, „aufzuwachen“, und schickten mir einige Links zu Webseiten, die voller Angriffe, Anschuldigungen und Verleumdungen gegen die Kirche des Allmächtigen Gottes waren. Ich wusste, dass dies die Störung Satans war, und ließ sie nicht an mich heran. Am nächsten Tag fand mich ein Pastor online und nach einer kurzen, trägen Plauderei fragte er mich: „Glaubst du wirklich an den Allmächtigen Gott? Warum willst du an den Allmächtigen Gott glauben?“ Das ärgerte mich wirklich und ich fragte ihn im Gegenzug: „Die Schafe Gottes hören auf die Stimme Gottes. Ich habe aus den Worten des Allmächtigen Gottes erkannt, dass alles, was vom Allmächtigen Gott ausgedrückt wird, die Wahrheit ist, dass es die Stimme Gottes ist. Warum sollte ich also nicht an den Allmächtigen Gott glauben? Warum?“ Er hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass ich ihn so etwas fragen würde, und antwortete eine Weile nicht. Also fragte ich ihn noch einmal: „Pastor, haben Sie das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen untersucht? Haben Sie die Worte des Allmächtigen Gottes gelesen? Wie können Sie sich als Pastor weigern, zu suchen und Nachforschungen anzustellen, sondern bloß willkürliche Urteile fällen und Anschuldigungen erheben?“ Zu meiner Überraschung druckste er herum, ohne eine stichhaltige Antwort zu geben, und meldete sich dann plötzlich ab. Als ich erkannte, wie nervös er war, verspürte ich ein unbeschreibliches Gefühl des Glücks und eine Befriedigung, als hätte ich über eine von Satans Prüfungen den Sieg davongetragen. Tatsächlich hatte ich nur einige der Fragen verwendet, die die Schwestern Susan und Qi Fei in unseren Gesprächen oft aufgeworfen hatten. Ich hatte bloß etwas gesagt, was ich aus den Worten des Allmächtigen Gottes verstanden hatte. Ich hätte nie erwartet, dass ein so respekteinflößender Pastor durch meine Fragen mit seiner Weisheit am Ende wäre. Diese klitzekleine Erfahrung gab mir viel Selbstvertrauen. Dank sei Gott!
Mehr als fünf Monate waren im Nu vergangen. Indem ich an Zusammenkünften teilnahm und die Worte Gottes las, gewann ich Einsicht darin, was die Menschwerdung ist, welche Art von Menschen in das Königreich des Himmels eintreten können, und in andere Aspekte der Wahrheit. Während dieser ganzen Zeit erfuhr ich Störungen durch Gerüchte aller Arten, die von Pastoren und Älteste verbreitet wurden. Manchmal war ich negativ und schwach, weil ich die List Satans nicht durchschauen konnte, aber Gott entfernte Sich nie von mir. Durch Gottes Worte, die mir von den Schwestern vorgelesen wurden, sowie durch ihren geduldigen gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit, konnte ich ein gewisses Maß an Urteilsvermögen über die satanische Natur der Ältesten und Pastoren, und ihr Wesen der Feindseligkeit gegenüber der Wahrheit und den Widerstand gegen Gott gewinnen. Ich begann auch, Einsicht in ihren abscheulichen Drang zu haben, ihr Möglichstes zu tun, um die Gläubigen davon abzuhalten, den wahren Weg zu suchen und zu untersuchen. Ich werde nie wieder von ihnen in die Irre geführt oder kontrolliert werden. In der Lage zu sein, den dunklen Einfluss Satans zu durchbrechen und vor Gottes Thron erhoben zu werden, war Gottes Gnade und Segen für mich. Dank sei dem Allmächtigen Gott! Mich an Gott wenden zu können, war vor langer Zeit von Gott vorherbestimmt und veranlasst. Ich werde auf Gott vertrauen und ohne Bedenken voranschreiten! Als ich in das Haus Gottes kam, war das erste Loblied, das ich lernte „Wandern auf dem rechten Weg des menschlichen Lebens“: „Gottes Worte sind die Wahrheit, je mehr ich sie lese, desto mehr erhellt sich mein Herz. Gottes Worte offenbaren das Geheimnis des Lebens und lassen mich plötzlich das Licht sehen. Ich sehe, dass alles, was ich habe, von Gott kommt – es ist alles Gottes Gnade. Ich folge Christus und strebe nach Wahrheit und Leben; ich beschreite den Weg menschlichen Lebens“ (Folge dem Lamm und singe neue Lieder). Und heute predige ich das Evangelium und bezeuge Gott mit meinen Brüdern und Schwestern in der Kirche. Ich möchte mich in meine Pflicht stürzen und Gottes Liebe zurückzahlen!
Fußnoten:
a. Der Originaltext lautet: „im Hinblick darauf“.
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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schattenzirkus · 5 years ago
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Zehn wahre Fälle dämonischer Besessenheit
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Wenn geklärt werden muss, ob ein Mensch von Dämonen besessen ist, werden immer die Kriterien des „Rituale Romanum“ (1999) überprüft. Die vier Wichtigsten sind hier noch einmal kurz erklärt: • Fremde Sprachen: Betroffene sind in der Lage, Wörter oder auch (kurze) Sätze in fremden, alten oder seltenen Sprachen zu sprechen und sie zu verstehen, ohne dass sie diese jemals gelernt haben. • Wissen: Sie können weit zurück liegende oder auch geheimnisvolle Ereignisse offenlegen. • Kräfte: Besessene können Kräfte freisetzen, welche weit über ihre natürlichen Möglichkeiten hinausgehen. (Bspw.: schweben) • Ablehnung: Solche Personen lehnen vor allem alles ab, was mit Gott zu tun hat; so auch den Namen Jesu, die Jungfrau Maria, die Heiligen und die Kirche. Hier passt der Spruch: „Der Teufel fürchtet nichts mehr, als das Weihwasser.“ Echte Fälle der dämonischen Bessesenheiten 1. Elizabeth Knapp Es ist bereits ein sehr alter Fall, aber dennoch mysteriös. Die 16-Jährige Elizabeth Knapp begann im Jahre 1671 über starke Schmerzen am gesamten Körper zu klagen, woraufhin folgte, dass sie krampfhafte Anfälle erlitt, bei denen sie immer wieder „Elend!“ schrie. Nachdem zwei Priester an ihr einen Exorzismus ausübten, ging es ihr allmählich besser; zwar traten diese Anfälle noch ein paar Monate lang auf, doch eines Tages hörten diese abrupt auf. 2. Roland Doe
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Rolands Familie lebte in Maryland, USA, jedoch stammten sie aus Deutschland. Nachdem seine Tante starb, welche seine einzige Bezugsperson war, zeigte der damals 14-Jährige Verhaltensauffälligkeiten; diese deuteten auf eine Besessenheit hin. Ein Priester, welcher von seiner Mutter hinzugezogen wurde, führte über mehrere Tage hinweg einen Exorzismus an dem Jungen durch. Sein Fall diente als Inspiration für den ersten Exorzismus Film im Jahr 1973. 3. „Julia“ 2008 kam eine Frau mit dem Synonym „Julia“ unter die Beobachtung von Geistlichen und Psychologen, da sie als besessen galt; sie selbst gehörte für lange Zeit einer satanistischen Gruppe an. Oftmals verfällt diese Frau in eine Art Trance; hierbei verändert sich ihre Stimme, sie ist in der Lage, die Raumtemperatur zu verändern, sie weiß Geheimnisse ihrer Mitmenschen, die sie nie wissen konnte und auch hat sie die Fähigkeit, durch Psychokinese, Dinge und Objekte schweben und sich bewegen zu lassen. Laut der Aussagen von Psychologen und Geistlichen hatte sie es geschafft, für rund 30 Minuten in einer Höhe von 15cm in der Luft zu schweben, was völlig unglaublich ist. Noch immer befindet sie sich in Behandlung. Wie kann man so etwas erklären? Wenn es dazu Video Aufzeichnungen gegeben hätte, würden vielleicht viele Menschen ihre Meinung zum Thema des Paranormalen ändern. Denn dies ist nicht mit Physik oder Ähnlichem erklärbar. 4.Latoya Ammons 
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Es war im Jahre 2011, als die Familie von Latoya, welche ihre drei Kinder sowie ihre Mutter umfasst, in ihr neues Haus in Gary, Indiana, USA zog. Jedoch konnte die Mutter seit diesem Umzug eine merkwürdige Veränderung des Verhaltens bei ihnen feststellen. Neben seltsamen Geräuschen, die sie wahr nahmen, fanden auch Angriffe durch Ungeziefer auf das Haus statt. Latoya suchte verzweifelt nach Hilfe, wobei sie sich an das Jugendamt sowie an Ärzte wandte, da das Verhalten ihrer Kinder immer schlimmer wurde. Dieses Verhalten erreichte einen Höhepunkt als, laut aller Anwesenden, einer ihrer Söhne auf die Großmutter los ging, um sie zu töten. Dann soll er rückwärts die Wand hochgelaufen sein. Nach diesem Vorfall entschied sich die Familie für einen Exorzismus. 5. Ouija – der Besessene Junge Wir schreiben das Jahr 2012, als in der Polizeistation von Texas das Telefon klingelte. Während einer Sèance mit einem Ouija-Brett soll sich ein 15-jähriger Junge sehr seltsam benommen haben. Nachdem die Polizei an dem Ort antraf, fanden sie einen Jungen, welcher aus seinem Unterleib blutete. Dieser beschuldigte einen anderen Jungen, der ebenfalls an dieser Sèance teilgenommen hatte, dass dieser ihm das angetan hätte. Die Sanitäter versorgten das „Opfer“ und brachten ihn anschließend in das örtliche Krankenhaus; währenddessen unterhielten sich die Polizisten mit dem vermeintlichen Täter. Laut dessen Aussagen beteuerte er, dass er seinem Freund nie etwas antun oder ihn gar verletzen wollte; er war zu diesem Zeitpunkt von einem Dämon besessen, welcher scheinbar durch die Sèance beschworen wurde. Von dieser Aussage war der verzweifelte Täter auch vollkommen überzeugt. 6. Der Gouverneur von Louisiana
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Bobby Jindal – der heutige Gouverneur des US-Bundesstaates Louisiana – hat behauptet, er hätte 1990 einen Exorzismus an einer seiner Kommilitonin durchgeführt, welche Susan hieß. Nachdem Susan schwere Krämpfe erlitt, begann der Gouverneur zu beten; er sagte, dass er Satan bat, den Körper der jungen Frau zu verschonen und diesen zu verlassen. Anschließend reichte er sogar an die Universität von Oxford eine Schrift zu diesem Thema ein. 7. George Lukins Der Mann lebte im 18. Jahrhundert und klagte über Verfolgungswahn, bei dem er von unsichtbaren Verfolgern berichtete und belästigt wurde. Im Jahre 1778 entschloss er sich dann endlich zu einem Priester zu gehen, welcher einen Exorzismus an ihm durchführte. Nach diesem galt er dann als geheilt. 8. Pat Reading Die Hausfrau, Pat Reading, wies in den 1980er Jahren ein eigenartiges Verhalten und gewalttätige Ausbrüche auf. Bis zu 16 Exorzismen führte ein Priester an der Frau durch, welche jedoch erfolglos blieben. Alles blieb unverändert, bis zu ihrem Tod, welcher durch Krebs Monate danach verursacht wurde. 9. Die teuflische Krankenschwester
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Die Krankenschwester Clara Germana Cele sagte im Jahre 1906 aus, sie wäre einen Pakt mit den Teufel eingegangen. Wenige Tage später soll sie an krampfartigen Anfällen gelitten und in der Luft geschwebt haben. Ein zweitägiger Exorzismus soll mithilfe von zwei Priestern an ihr durchgeführt worden sein; bei diesem sei der Dämon auch aus ihr gefahren sein. 10. Der berühmteste Exorzismus Anneliese Michel – dieser Name sagt mit Sicherheit vielen von euch etwas. Die streng religiöse Anneliese lebte in Deutschland mit ihrer Familie, welche sie stark mit der Religion geprägt hatten. Die junge Frau litt seit einigen Jahren an schweren epileptischen Anfällen; jedoch weigerten sie und ihre Familie sich, diese mit Medizin zu bekämpfen, stattdessen griffen sie auf ihre Religion zurück. Im Jahre 1976 verstarb sie schließlich an Unterernährung. In den Monaten vor ihrem Tod widmeten sich zwei katholische Priester ihrer insgesamt 67 Exorzismen. Anneliese war das Vorbild für den sehr bekannten Film „Der Exorzismus der Emily Rose“.
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verschwoerer · 4 years ago
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Susan Bonath 
Ich habe hier eine Tabelle der Sterbefälle aus der Kalenderwoche (KW) 47 für 2019 und 2020 erstellt. Das Statistische Bundesamt hat heute die Zahlen für KW 47 dieses Jahres (16. bis 22. November) herausgegeben. Diese zeigt sehr deutlich, dass unter 65jährige nicht vermehrt von Corona betroffen sind. Bei den über 65jährigen lag die Sterberate um 6,6 Prozent höher als 2019. Am höchsten war die Übersterblichkeit bei den 85- bis 90jährigen mit elf Prozent. 
Ein paar Worte dazu:
Dass ältere, vorerkrankte Menschen besonders gefährdet sind und der Rest hingegen kaum, weiß man seit März! Seitdem weiß man auch um die Gefahren in Pflegeheimen und sonstigen Gemeinschaftsunterkünften.In den vergangenen zehn Monaten hat die Bundesregierung Milliarden in Tests gesteckt und Pharmatechnologie- Unternehmen stinkreich gemacht. Sie hat Menschen vom Kind bis zum 100jährigen massiv drangsaliert, eingesperrt. Sie hat Millionen Existenzen zerstört. Aber sie hat es in zehn Monaten nicht hinbekommen, die am schlimmsten Betroffenen in den Pfegeheimen zu schützen. Im Gegenteil: Sie hat sie krank gemacht und auch dadurch vermutlich eine massive Übersterblichkeit mit bewirkt. 
Ich bin überzeugt, dass nicht nur durch das Virus mehr Menschen gestorben sind. Wenn die Bundesregierung es gewollt hätte, hätte sie schon im März umgehend:
-die Löhne der Pflegekräfte massiv aufgestockt.
-eine große Kampagne zur Ausbildung von Pflegehilfs- und -fachkräften gestartet und durchgezogen.
-gut bezahlte Helfer für Kliniken und Heime rekrutiert.
-Rückholaktionen zu besten Bedingungen für Pflegekräfte gestartet, die ihren Beruf wegen mieser -Arbeitsbedingungen verlassen haben
-die Pflegepauschalen für pflegende Angehörige massiv aufgestockt
-Klinikkonzerne enteignet und Pflegeheime dem Staat unterstellt.
-Mit kurzfristig rekrutiertem Hilfspersonal zu guten Konditionen dafür gesorgt, dass die Betroffenen Therapien, Bewegung, frische Luft und Besuche an selbiger bekommen.
-Für eine vitaminreiche Ernährung und, soweit möglich, sinnstiftende Betätigung der Betroffenen gesorgt.
-Tipps zur Stärkung des Immunsystems sowie vernünftige medizinische Aufklärung statt Angstpropaganda über die Medienkanäle verbreitet.
-Einkaufszeiten nur über 60jährige und Menschen mit schweren Vorerkrankungen und Behinderungen festgelegt.
-Geld in die Reinigung von Krankenhäusern und die Rekrutierung und vernünftige Bezahlung von entsprechendem Personal gesteckt, um die Gefahren durch Superinfektionen mit MRSA-Keimen einzudämmen.
-Wissenschaftler mit sinnvollen Forschungen, etwa zur Ausbreitung, zur Dunkelziffer und so weiter beauftragt
-Beschäftigte ab 60 oder mit Vorerkrankungen bei vollem Lohnausgleich freigestellt und dafür Sinnlos-Beschäftigte im Staatsapparat geschult und eingesetzt. Von solchen hochbezahlten Überflüssigen gibt es Hunderttausende.
-leerstehende Immobilien enteignet oder beschlagnahmt und zu Schulen, Pflegeheimen und Kleinstwohnungen für Obdachlose und Geflüchtete in Lagern umbauen lassen.
-Arme Familien finanziell und psychologisch unterstützt.
-Aufklärungskampagnen und Hilfsprogramme für Kinder, Eltern und Pflegende gestartet.
-niemals diese hirnlosen, wahllosen Massentestungen veranstaltet, sondern die Kliniken und Hausärzte angehalten, medizinisch diffenzialdiagnostisch vorzugehen, wie immer.
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NICHTS davon, gar nichts ist passiert. Und darum sage ich: Sie managen mit Corona ihre Wirtschaftskrise, die sie zu einem Umbau des kapitalistischen Systems treibt. Zu einem Umbau NICHT zu unseren Gunsten. Sie managen die Krise auf unserem Rücken, auch auf dem Rücken der "Risikogruppen", die wir ja alle angeblich schützen sollen. Niemals haben sie die Risikogruppen auch nur ansatzweise geschützt. Das einzige, was sie tun, ist uns massiv zu unterdrücken und Existenzen zu Hauf zu zerstören.
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