#Rauchring
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32 für die prompts? Maybe Peter/Skinny wenn du Lust hast? ✨
Hey!
Auf die beiden habe ich fast immer Lust! Ich hoffe, es gefällt dir, ich habe möglicherweise versucht... nicht den offensichtlichen Weg zu gehen? ��
[prompt list]
32. “You’re blushing.” + Peter/Skinny
Entspannt lag Peter auf Skinnys Bett.
Er sah dem Rauch dabei zu, wie er von Skinnys Zigarette aufstieg und zur Decke driftete. Langsam zog Skinny an der Zigarette, zog konzentriert die Augenbrauen zusammen, und bließ im nächsten Moment einen Rauchring in die Luft. Ein zufriedenes Grinsen huschte über sein Gesicht.
Unwillkürlich musste Peter lächeln.
Seit ein paar Monaten waren Skinny und er jetzt zusammen, ganz offiziell, obwohl sie sich eigentlich schon seit über einem Jahr trafen. Aber es hatte eine ganze Weile gedauert, bis sie tatsächlich beide zugegeben hatten, dass sie sich vielleicht doch ganz gut leiden konnten.
Bis dahin hatten sie so getan, als würden sie bloß ab und zu miteinander schlafen, als wäre Peter nicht häufiger über Nacht geblieben, als hätten sie nicht zusammen Filme auf dem kleinen Fernseher in Skinnys Küche gesehen, als hätten sie nicht nächtelang Nachrichten hin und her geschrieben.
Erneut versuchte Skinny, einen Ring entstehen zu lassen, scheiterte diesmal jedoch. Unzufrieden verzog er das Gesicht, probierte es gleich noch einmal.
Peter beobachtete, wie seine Lippen sich um die Zigarette schlossen, er den Rauch einsog.
Irgendwie mochte er es, Skinny beim Rauchen zuzusehen, ihm gefiel der träge, genießerische Ausdruck auf Skinnys Gesicht, die Art, wie die langen Finger die Kippe hielten. Und seit er den Geruch mit ihm assoziierte, störte ihn dieser auch lange nicht mehr so sehr wie früher.
Skinny warf ihm einen Blick zu. „Was guckst du so?“, wollte er wissen.
Früher wäre garantiert ein schlecht gelaunter Unterton mitgeschwungen, aber inzwischen war es nur noch eine reine Frage.
Peter zuckte mit den Schultern. „Ich guck dich einfach gerne an.“
Mit der freien Hand fuhr Skinny sich durch das blonde Haar, das im Licht der Abendsonne schimmerte, die Piercings in seinem Ohr glänzten.
„Ich versteh zwar nicht, wieso, aber tu, was du nicht lassen kannst“, erklärte er.
Peter stützte sich auf den Ellbogen, ließ die Finger über das Tattoo auf Skinnys Oberarm gleiten, über seine Brust, spielte mit der Kette um seinen Hals.
„Eigentlich find ich, du siehst ziemlich gut aus“, sagte er leise.
Das kurze Lachen, das ihm antwortete, klang ungläubig. „Falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin kein Mädel, dem du Komplimente machen musst, um es rum zu kriegen.“
Peter musste schmunzeln. „Gut, dass dus sagst, hatte ich gar nicht gemerkt“, gab er zurück.
Er lehnte sich zu Skinny, küsste ihn. Für einen Moment grub Skinny die Hand in seine Haare, vertiefte den Kuss, ehe Peter sich wieder losmachte.
„Aber im Ernst, ich find, du siehst echt gut aus“, bekräftigte Peter.
„Ja, ja.“ Skinny wich seinem Blick aus, drückte die Zigarette im Aschenbecher auf dem Nachttisch aus.
Für einen Moment dachte Peter, das Sonnenlicht würde seinen Augen einen Streich spielen. Doch dann sah er genauer hin.
„Du wirst rot!“, stellte er ungläubig fest und musste grinsen. „Skinny, du wirst ja tatsächlich rot!“
Normalerweise war er es, der rot anlief, wenn Skinny ihm wieder mal in einem völlig unpassenden Moment etwas Versautes ins Ohr raunte, oder ihm per Whatsapp ganz detailliert mitteilte, was er gerne mit ihm machen würde, während Peter gerade mit Justus und Bob in der Zentrale saß-
„Blödsinn“, widersprach Skinny, aber er sah Peter immer noch nicht an. „Ich werd nicht rot!“
Da musste Peter tatsächlich laut lachen. „Doch wirst du! Bloß, weil ich gesagt habe, dass du gut aussiehst?“
„Quatsch!“, protestierte Skinny erneut. „Das ist bloß… das ist bloß das Licht!“
Peter glaubte ihm kein Wort. Aber ehe er erneut nachhaken konnte, hatte Skinny sich auf ihn gestürzt. Schicksalsergeben ließ Peter sich auf den Rücken rollen, sah zu seinem Freund auf.
Er setzte an, etwas zu sagen, aber da küsste Skinny ihn auch schon, ließ eine Hand über Peters Seite nach unten gleiten, und auch wenn Peter sich mehr als bewusst war, dass er hier gerade einem Ablenkungsmanöver zum Opfer fiel, würde er sich darüber definitiv nicht beschweren.
Also schlang er bloß die Arme um Skinny und erwiderte den Kuss.
#die drei fragezeichen#die drei ???#peter shaw#skinny norris#peter/skinny#drei fragezeichen#my stories#my writing#this is so disgustingly sweet and fluffy#but i felt like making skinny blush#thanks for the prompt!#hope you like it!#diezentrale#ask
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3-2-1 Meins 😂🍖😋👌🏽 👇🏽 Spareribs mit der 3-2-1 Methode zubereitet. 😍 Zuerst 3 Stunden Räuchern, dann 2 Stunden Dämpfen zum Schluss noch 1 Stunde mit BBQ Sauce glasieren lassen. Habt ihr auch schon so Spareribs zubereitet? Für mich war es das erste Mal 😇 Somit wurde gleich mein neuere Weber Kugelgrill eingeweiht. 🍾 Ein super geniales Gefühl nach 6-7 Stunden in ein zartes, saftiges Fleisch zu beißen. 😍😋👌🏽 Nach Pulled Pork und den Rippchen fehlt mir nun nur noch das Beef Brisket um das Holy Trinity komplett zu machen. 👍🏽 👇🏽 Grillen mit dem richtigen Material ist einfach herrlich! 😊 Der Sonntagabend hat sich angefühlt wie ein Kurzurlaub. 😇 Das ist ein Beitrag für die #grillparty❤️ Challenge von @foodblogliebe . . . #bbq #rippchen #ribs #spareribs #grillen #grillliebe #grillieren #feuer #glut #holytrinity #bbqsauce #foodphotography #foodphotographer #foodblog_de #foodblog #foodblogger_de #foodblogger #ausliebezumessen #fleischrezepte #frischvomgrill #smoken #smoker #räuchern #rauchring (hier: Zürich, Switzerland)
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Beef Brisket vom Brisketrauch 💪 Dieser Rauchring #nofilter 😊 dieser Geschmack 😀 . . #Brisket #sixtbbq #beef #carnivore #barbeque #bbq #Räucherchips #Brisket #blend #barbecue #briskets #brisketlife #bbqfam #bbqlife #bbqlove #delicious #instagoods #instafoodie #Yammi #rinderbrust #beefporn #pitch #perfect #essen #trinken #wintergrillen #fun #winter #bbqblog
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Intermezzo
“Und du glaubst wirklich, das hätte so funktionieren können”, fragt sie zum gefühlt tausendsten Mal. Ich zünde mir eine Zigarette an als hätte ich alle Zeit der Welt, dabei läuft drinnen ein Schwarzweißfilm auf dem Fernseher, den wir damals nur bekommen haben, weil unsere Nachbarn ihn nicht mehr wollten. Der letzte Schluck meines White Russians tropft aus dem Pappbecher in meinen Mund und hinterlässt dort den gleichen Geschmack wie die letzten Tage. Der Balkon ist kalt und voller Blumenerde, die nach dem Winter nichts mehr zu unterstützen hat. “Ich weiß nicht. Vermutlich ja”, antworte ich, vorsichtig meine Worte darauf abwägend, dass ich so schnell wie möglich dieses ganze Gespräch hinter mich bringe. “Sicher?” Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein weiteres Nachfragen die bereits gegebene Antwort in der Weise beeinflusst, als das sie bei wiederholter Beantwortung eher den Vorstellungen des Fragenden entspricht. Ich antworte mit einem Rauchring, der kurz vor dem Schein der Straßenlaterne aufglüht. “Ich meine, schau dir die Leute an, die es versucht haben! Ich sehe nichts davon. Wenn du wirklich an das eine große Glück glaubst, was haben die dann alle falsch gemacht?” Ich nicke still, schaue tief in meinen Becher und nehme meine Brille ab. Sie schaut mich fragend an, während ich meine Gedanken sortiere. Ich lehne mich mit meinem Ellbogen auf die Stuhllehne und rücke etwas näher zu ihr. Unsere Blicke kreuzen sich für einen Sekundenbruchteil. “Ich glaube nicht an das eine große Glück. Ich glaube nicht an ‘glücklich, bis der Tod uns scheidet’. Warum sollte ich, das hat es nie gegeben und das wird es auch nicht mehr geben. Schau dir die Alten an, die haben alle dran geglaubt und gebracht hat es ihnen herzlich wenig. Aber ich glaube, dass es keine Rolle spielt. Ich glaube nicht, dass alles gut werden könnte. Ich glaube, alles wird ganz fürchterlich schief gehen aber genau darum geht es: Es wäre okay, wenn es so wäre. Ich würde mir nichts anderes wünschen” Sie schaut mich kurz an, als wäre der Gedanke auf irgendeine Weise unverständlich oder abwegig. Die Zigarette ist bis auf weiteres heruntergebrannt. “Mit ihr?” Ich lehne mich wieder zurück znd schaue auf die Büsche vor unserer Wohnung. “Klar”, antworte ich und nicke leicht mit dem Kopf. Sie zündet sich eine Zigarette an als hätte sie alle Zeit der Welt, , dabei läuft drinnen ein Schwarzweißfilm auf dem Fernseher, den wir damals nur bekommen haben, weil unsere Nachbarn ihn nicht mehr wollten. “Sie ist es, habe ich Recht?” Ich werfe den Pappbecher auf den restlichen Müll, den wir auf dem Balkon liegen haben und vergrabe meine Hände tief in den Manteltaschen. “Ja, auf jeden Fall” Sie antwortet mit einem Rauchring und einer Pause, in der ich merke, dass in ihr etwas zerbrochen ist. “Erzähl mir von ihr” Ich schaue sie überrascht an. Wir sitzen noch mehrere Stunden in der Kälte, der Film könnte längst zu Ende sein, als ich mich an ihn erinnere.
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#rippchen vom #smoker - mit dezentem rauchring https://www.instagram.com/p/BpU2X29ghrk/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=nu8aeg20kc7g
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Die Rauchring-Maschine gibt es tatsächlich, und sie funktioniert ganz einfach: Man kauft sich für zehn Euro ein schwarzes Stoffsäckchen und befestigt es in einer hölzernen Vitrine. Das Säckchen muss geöffnet sein, denn über ihr wird der Rauch produziert. Auf Knopfdruck entsteht ein ringförmiger Wirbel, der in das Säckchen hineinschwebt. Ein schneller Zug an der Kordel, schon hat man seinen persönlichen Rauchring in der Tasche. Doch was macht man mit so einem Schmuckstück? Und ist es überhaupt seine zehn Euro wert? „Es ist natürlich schon auch eine Art Beschiss“, sagt Bielander. Aber eben mit Bedacht: Der Schweizer will den Ringkäufer herausfordern, der bei der Entstehung des untragbaren Schmuckstücks nicht nur zusehen kann, sondern es auch selbst produziert. Bielander macht einerseits auf die Nutzlosigkeit von Schmuck aufmerksam, andererseits auch darauf, dass er reines Begehren ist und oft auch bleibt. Darum soll seine Rauchring-Maschine auch stets Teil einer Schmuck-Ausstellung sein. Nur dann sei der vergängliche Ring als Schmuck-Arbeit verständlich.
Seite 2 - Schmuck aus Alltagsgegenständen
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Als “eine Einlassung zur Zweckhaftigkeit in der angewandte und bildenden Kunst” beschreiben die beiden Kuratoren Unk Kraus und Gisbert Stach ihre Ausstellung “angewanzt” in der Galerie des BKV in der Münchner Pacellistrasse. Diese fügt sich mit ihrer Thematik akkustisch wie visuell perfekt in die laufende Bausstelle, denn auch im übertragenen Sinne handelt es sich um eine “ewige” Baustelle.
“Das Dilemma ist gegeben und die Anklage lautet, die angewandte Kunst müsse sich nützlich machen, allein der schönen Kunst sei es vorbehalten, sich als Selbstzweck zu behaupten. … Momentan scheinen die Grenzen zwischen angewandter und bildender Kunst wieder fließender zu werden. Angewandte Künstler arbeiten zunehmend freier, während sich Bildende gerne des Handwerks annehmen.” Dies ist die These der Kuratoren.
Papier ist geduldig und liegt zur Aufrischung der Argumente für interessierte Besucher aus. Kluge Aufsätze, die ebenso nachdenklich wie spitzfindig Orientierung im über hundertjährigen Streit zwischen angewandter und freier Kunst anbieten, Grundsatzdebatten wieder beleben und letztlich doch nur Sisyphos vergleichbar den hoch gerollten Stein wieder talwärts stürzen sehen. Ganz offensichtlich möchten die Initiatoren unsere Nachdenklichkeit darüber, was Kunst besser können will als das Kunsthandwerk, wieder anschieben, den Tenor der schmerzlich empfundenen Ungerechtigkeit impliziert, der steckt da einfach drin.
Man könnte wohlwollend konstatieren, dass mit der Ausstellung “angewanzt” mal wieder ein ernsthafter Versuch unternommen wurde. Mutig, dieses Mal, nicht nur mit Worten sondern mit Taten, mit Artefakten und Objekten zu Gunsten der angewandten Kunst zu argumentieren. Sieh mal, die kann das auch – und garnicht so schlecht! Die Mehrzahl der Ausstellungsstücke offenbaren allerdings ihre Botschaft nicht ohne erläuternde Texte.
Ich persönlich habe exakt zwei Exponate entdeckt, die das Dilemma der angewandten Kunst, zumindest für die Schmuckkunst, ohne verbale Hilfestellung souverän verdinglichen. David Bielanders legendäre “Rauchringmaschine” zum Beispiel bringt es unübertroffen auf den Punkt. Schon die lapidare Betriebsanleitung ist großartig – was für ein Schalk! In einem beleuchteten Glaskubus wird Rauch produziert, und es bildet sich ein schwebender Rauchring. Die Ausstellungsbesucher, die zuvor ein Samtsäckchen käuflich erworben haben, können mit diesem den Ring durch das Betätigen eines Hebels einfangen – falls sich überhaupt ein Ring bildet. Sie zeigt uns die vielfältigen Aspekte und Bedeutungsebenen von Schmuck sowie die Ambivalenz des Objektes Schmuck an sich. Die “Rauchringmaschine” ist ein Projekt, das auch das Scheitern dieses Werdens vorführen kann, das Flüchtige des Moments, die Nutzlosigkeit von Schmuck, der es in diesem Fall ja nie zu seinem Träger schafft. Der Schmuck bleibt reines Begehren. (Zitat NZZ) Gerade las ich meinen Nichten Andersens Märchen “des Kaisers neue Kleider” vor – Honni soit qui mal y pense!
Das zweite Exponat ist die Installation “Ketten und Blumen” von Peter Bauhuis, dessen Skulpturen aus Silber, Gold und Bronze im Wachsauschmelzverfahren in einem Stück gegossen werden. Der entstandene Skulpturbaum besteht aus ineinanderhängenden Ösen einer großgliedrigen Kette, die durch für den Guss notwendige Angüsse zusammengehalten werden. Der Anguss dient der Skulptur als Sockel. Um die Kette anlegen zu können müsste man sie aus dem Objektbaum heraus schneiden. Der Besitzer entscheidet letztlich über Kunst oder Collier.
Darüber hinaus sah und bestaunte ich gleichermassen wunderbare wie überraschend vielschichtige Objekte und Konzepte von Künstlern. Ihnen allen würde ich gerne die ewige Grundsatzfrage umgekehrt zurufen: warum sie sich denn unbedingt aus dem Kontext der angewandten Kunst heraus verstanden wissen wollen? Warum?
Anna Maria Eichlinger gelingt ein feinsinniges und geradezu befreiendes Monument für ihren Familienschmuck, Susanne Holzinger steht diesem mit dem Upcycling aufgekehrten Staubes, den sie in Schmuckanhänger verwandelt, in der Schlüssigkeit des Konzeptes nicht nach. Und so könnte man viele weitere Besispiele aufzählen, die mit ihren konzeptionellen Ansätzen und deren Umsetzung überzeugend mitreissende Geschichten erzählen. Ich sehe nur nicht den Zusammenhang zur angewandten Kunst, ausser der Tatsache, dass diese Ausstellung in der Galerie des BKV stattfindet.
Die Anwendung handwerklicher Techniken und/oder die Verwendung klassischer Materialien und /oder die formale Verwandtschaft kann doch nicht im Ernst das (tot)schlagende Argument für die Nähe zur angewandten Kunst sein! Die Botschaften der hier versammelten Objekte begründen diese Einschränkung meiner Ansicht nach nicht. Aus der Sicht ihrer Schöpfer, die sich hier mit ihrem Engagement und ihrer Lust in “höhere Sphären” aufgemacht haben, wo das Narrativ der Nützlichkeit entkam um statt Tee oder Wein eine Idee, eine Botschaft auszuschenken? Und die dennoch in der Konsequenz den Schutzraum der angewandten Kunst nicht verlassen möchten, aus dem heraus sie ihr Unwohlsein formulieren können, weil sie sich mit Minderwertigkeitsgefühlen plagen und sich nicht ernst genommen fühlen? In den Köpfen vieler angewandter Künstler rotiert ein permanenter Rechtfertigungsloop!
Ihre Forderung nach angemessener Wahrnehmung verlangt dagegen klare und mutige Statements. Doch sie selbst sorgen für Irritation, indem sie einerseits ein freies, konzeptionell intoniertes Objekt zur Diskussion stellen und gleichzeitig eine Brosche, einen Kettenanhänger, einen Becher oder, oder in ähnlicher Machart, Technik, Anmutung daneben stellen (im übertragenen Sinne und wenn es ganz schlimm kommt auch tatsächlich) anstatt sich klar zu ihren Ambitionen zu bekennen. Entweder – oder! Auch ich weiß, dass sich eine funktionelles Kleinod schneller verkauft als ein frei assoziiertes künstlerisches Objekt. Doch darin liegt die Crux: Wirtschaftlicher Opportunismus ist der falsche Ratgeber. In seiner Konsequenz überfordert er den interessierten, wohlmeinenden Konsumenten, Sammler, Kurator. Doch eben dieser Opportunismus ist meiner Meinung nach der quälende Bandwurm, der immer wieder die leidige Debatte über die “Einlassung zur Zweckhaftigkeit in der angewandte und bildenden Kunst” befeuert.
Freie Kunst ist kompromisslos. Die angewandte Kunst, das Kunsthandwerk, das Kunstgewerbe hat dienenden Charakter und verhält sich wie ein Zwitter, will hoch hinaus und ist dabei doch käuflich. Man schaue sich nur um wie klar der Anspruch und die Botschaft jener Angewandten – Handwerker, Designer, Künstler – ist, die sich zu einer eindeutigen Haltung entschieden haben. Einzig das Werk zählt. Es findet breite Anerkennung und wird honoriert. Niemanden interessiert wirklich welchen -ismen oder Kategorien sie zuzuordnen wären. Dieses Bedürfnis nach Einordnung wird nur von unübersichtlichen Ansprüchen geweckt. Die Debatte bleibt also lebendig. Vielleicht auch hier im Blog? Schön wär’s!
© Schnuppe von Gwinner
“angewanzt”
Am Donnerstag den 16.11. ist von 18.30 bis 20.30 “Aktionstag” in der Ausstellung!
noch bis zum 18.11.2017 in der Galerie des Bayerischen Kunstgewerbevereins
BKV Galerie München “angewanzt” Objekte von Attai Chen, Andrea Viebach, Rose Stach | Foto: Schnuppe von Gwinner
BKV Galerie München “angewanzt” , Objekte von Susanne Holzinger, Gisbert Stach,Rauchringmaschine von David Bielander, Doerthe Fuchs,Masayo Oda, vorne: Suska Mackert u.a.| Foto: Schnuppe von Gwinner
Immer wieder nachdenken: bildende versus angewandte… Kunst? Als "eine Einlassung zur Zweckhaftigkeit in der angewandte und bildenden Kunst" beschreiben die beiden Kuratoren Unk Kraus…
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Riesen - Rauchringe!
Giant Smokerings.
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