Tumgik
#Probebohrungen
gutachter · 1 year
Text
Die Wände nass, der Schaden hoch: Im Meringer Rathaus steht das Wasser
Mering: „…Es war kurz vor Mitternacht, als Bürgermeister Florian Mayer am Donnerstag nach der Marktgemeinderatssitzung die Nachricht erreichte: “Wir haben Wasser im Rathaus.” Die Wände sind nass, der Schaden hoch. Mayer informierte über diesen Schaden am Montag die Marktgemeinderätinnen und -räte. “Es hat sich über Jahre ein Investitionsstau angehäuft, sodass wir an allen Ecken und Enden jetzt…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
logi1974 · 9 months
Text
Namibia 2023/24 - Tag 23
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen waren wir um 9 Uhr zu einer "Mineralientour" am und um den Rössingberg verabredet. 
Tumblr media
Als Tourguide hatten wir uns auch dieses Mal für Hans-Dieter Göthje entschieden. Dieser war uns damals wärmstens empfohlen worden und mit ihm waren wir 2020 auch wirklich erstklassig beraten.
Tumblr media
Anhand seiner sehr spannenden Vita lässt sich schon erahnen, das Hans-Dieter nicht mehr ganz so jung ist. Dennoch balancierte er teilweise mit schlafwandlerischen Sicherheit durchs Geröll.
Er freute sich sehr, dass wir ihn auch in diesem Jahr wieder ausgesucht und angeschrieben haben.
Tumblr media
Wir fuhren ungefähr 35 Kilometer aus Swakopmund heraus und drehten dann in Höhe der 1991 links zum Rössingberg ab und queren die Bahnlinie, die natürlich auch noch auf die deutsche Zeit zurückzuführen ist.
Tumblr media
Kurz darauf passierten wir ein natürliches Wunder: mitten in der Wüste scheint es unterirdische Quellen zu geben, die ein Wasserloch speisen. Den Hufspuren nach zu urteilen muss da auch richtig was los sein.
Tumblr media
Linker Hand lag die Split Mine und als nächstes passierten wir einen Marmorsteinbruch, dessen Statuen uns schon von weitem grüßten.
Tumblr media
Richtig mysteriös wurde es an unserem nächsten Haltepunkt: denn eigentlich hatten wir hier hunderte von alten, verrosteten Fässer, befüllt mit Glimmerschiefer erwartet (siehe Bilder der letzten Tour von 2020).
Tumblr media
Hunderte an nicht abtransportierten Eisenfässern, bereits schon gefüllt mit dem Glimmerschiefer, wurden hier quasi von heute auf morgen in der Wüste stehen und liegen lassen, als man in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts den Abbau aufgab.
Tumblr media
So weit das Auge reichte lagen dort in einer tektonischen Senke diese rostigen Fässer aus einer anderen Zeit - und jetzt waren sie verschwunden. Hans-Dieter und wir wunderten uns sehr ...
Tumblr media
Plötzlich sagte Hans-Dieter: "Da hinten steht ein Auto". Unglaublich mit bloßem Auge hatte der alte Herr, bereits weit in seinen 80ern, ein Fahrzeug entdeckt. Also, nix wie hin!
Tumblr media
Wir finden einen kleinen Lastwagen mit Bohrequipment einer chinesischen Firma. Zahlreiche Löcher in dem Areal zeugen von Probebohrungen, die hier offensichtlich durchgeführt wurden.
Hans-Dieter dokumentiert alles fleißig mit seinem Smartphone. Respekt! Meine Mutter kann noch nicht einmal eine SMS lesen, geschweige denn verschicken, mit ihrem uralt Handy.
Tumblr media
Wir fahren einen großen Bogen. Plötzlich sehe ich etwas am Hang liegen. Ich rufe: "Stopp! Da oben sind Fässer!"
Tumblr media
Und tatsächlich finden wir die verschollenen Glimmerschiefer-Fässer an anderer Stelle wieder. Aber, ausnahmslose alle wurden aufgebrochen und geleert.
Tumblr media
Nach rund 70 Jahren, die die gefüllten Fässer hier herum lagen, interessiert sich plötzlich jemand für den alten, abgebauten Glimmerschiefer. Ein Häufchen des Materials liegt noch in der Wüste.
Tumblr media
Der nächste Punkt unserer heutigen Tour war ein weiterer verlassener Marmorsteinbruch. Hier wurde im wesentlichen grüner Marmor abgebaut. Schon bei der Anfahrt dorthin sah man überall Stellen im Geröll aus denen leicht türkisfarbene Steine hervorguckten.
Tumblr media
In der Marmormine selber zeigt und erklärte uns Hans-Dieter mittels einer einfachen Flasche Wasser aus der Coolbox, wie der grüne Marmor später - nach dem aufwändigen Bearbeitungsprozess - kräftig an Farbe dazu gewinnt.
Tumblr media
Spannend, wie durch das einfache begießen mit Wasser die Farbe plötzlich für einen kurzen Moment dunkelgrün aufleuchtet.
Tumblr media
Gut zu erkennen waren immer noch die verschiedenen Methoden mit denen man versuchte - mit unterschiedlichem Erfolg - dem begehrten Stein habhaft zu werden. Hier sah man Bohrlöcher, dort war zu erkennen, wie riesige Sägeblätter den Marmor geschnitten haben mussten.
Tumblr media
Wir lernten, dass im Gebäude des UNO Headquarters Wände mit grünem Marmor verkleidet wurden, passend zu der grünen Verglasung.
Tumblr media
Als Nebenprodukt fielen wunderschöne Gesteinsformationen ab, teilweise mit tollen Rosetten und Adern oder Clustern aus Halbedelsteinen.
Tumblr media
Als nächstes ging es zu einer stillgelegten Rosenquarzmine. Auf dem Weg dorthin erklärte uns Hans-Dieter die Bedeutung dieser Steinhaufen, aus denen oft auch ein Schild heraus ragt: auf diese Art und Weise steckt man seinen Claim ab. 
Tumblr media
Auf das Schild schreibt man seinen Namen und eventuell noch das Datum, wann die Schürflizenz erteilt wurde - falls es denn überhaupt eine gibt, denn oft wird einfach schwarz gebuddelt.
Tumblr media
Zwischendurch machten wir noch Halt um die giftigen Kandelaber-Euphorbien zu bestaunen. Hier lernten wir wieder etwas dazu! Nämlich: jeder Abschnitt der Pflanze steht für eine Regenperiode. Je länger und besser die Regenzeit ausfiel, um so größer wächst der entsprechende Abschnitt. Also, quasi so ähnlich wie Jahresringe bei den Bäumen.
Tumblr media
Außerdem bewunderten wir noch die Buschmannskerzen, die hier richtig groß wachsen. Endlich konnten wir sie auch mal in der Blüte erleben. Hübsch sind die! Glaubt man gar nicht, dass da aus diesem trockenem Gestrüpp plötzlich Blüten wachsen.
Tumblr media
Der letzte Stopp fand bei einem Berg mit Rosenquarz statt. Hans-Dieter und meine Mutter, zusammen rund 170 Lebensjahre, kraxeln wie die Bergziegen den Berg hinauf und wieder hinunter, während wir hechelnd unten Fotos schießen.
Tumblr media
Hans-Dieter wunderte sich darüber, dass wir nicht wie die anderen Gäste auf dem Boden rumkrochen und Steine sammelten. Wir wären die Ersten, die nix aufsammeln würden.
Tumblr media
In der Ferne konnten wir noch die ehemaligen Unterkünfte der Arbeiter erkennen. Irgendwo müssen die ja gewohnt haben. Diese Unterkünfte sollen jedoch von den illegalen Schürfern immer noch bewohnt werden. Tatsächlich können wir dort unten ein Fahrzeug ausmachen.
Tumblr media
Nach vollen 5 Stunden endete unsere super informative Tour, von der wir auch dieses Mal keine Sekunde bereut haben. Hans-Dieter lieferte uns wieder wohlbehalten an unserer Ferienwohnung in Swakopmund ab. 
Tumblr media
Swakopmund ist ein wunderbarer Ort, um sich durch das atlantische Angebot zu schlemmen. Für heute Abend hatten wir im Resturant Jetty 1905, auf der gleichnamigen Location "Jetty", dem alten Landungssteg, reserviert.
Tumblr media
Die Austern hier aus der Region werden immer mal wieder als die besten der Welt bezeichnet. Für mich sind sie das ohne Zweifel! Cremig, mit einem unglaublichen Aroma, das nicht vom Meerwasser übertüncht wird. Wirklich ganz hervorragend!
Tumblr media
Gerne essen wir auch den lokalen Kingklip in allen Variationen: gegrillt, gebraten oder gekocht: jedes Mal wow!
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
12 notes · View notes
raniehus · 1 year
Text
Der Tiefbauunternehmer hat sich bei Ausgrabungen über den Verlauf unterirdischer Leitungen (Wasser, Strom, Gas, Telefon) bei den zuständigen Stellen zu erkundigen und möglichst Pläne einzuholen. Wenn dies nicht weiterhilft, hat er andere Maßnahmen zur Feststellung möglicher Leitungen in dem Bereich, in dem er ausheben will, zu ergreifen, wie z.B. Probebohrungen oder Ausgrabungen von Hand. Erst wenn er sichergestellt hat, dass sich dort keine Leitungen befinden, darf er Bagger oder anderes schweres Gerät einsetzen.
Wird ein Leitungsplan von der zuständigen Stelle (so dem Versorgungsunternehmen) überlassen, auf dem ein Kabel mit einer Tiefe von 0,7 m angegeben ist, und beschädigt er ein Kabel in einer Tiefe von mehr als 3,0 m, haftet er mangels Verschuldens nicht nach § 823 BGB. Selbst wenn er in der Tiefe von 0,7 m kein Kabel gefunden haben sollte, muss er nicht in einer Tiefe von 3,0 m eine Suchschachtung (Probeschlitze) vornehmen. 
LG Rostock, Urteil vom 20.01.2023 - 2 O 260/22 -
0 notes
korrektheiten · 1 year
Text
Ölbohrungen - Dallas in Ostpreußen
Aus der PAZ: »Nahe der innerostpreußischen Grenze finden in Müngen/Lichtenfeld Probebohrungen statt http://dlvr.it/Smk2MC «
0 notes
dielinkeleer · 2 years
Text
Kein Atommüll in Ostfriesland! Wir stellen uns Quer!
Die Kommission für die Lagerung hoch radioaktiver Stoffe zieht als Endlagerstätten für hoch strahlenden Nuklearmüll auch Bereiche Ostfriesischer Gemeinden in Betracht (Abschlussbericht 30.08.2016) U.a. wurden die Gemeinde Uplengen und Bunde genannt. Laut
Die Kommission für die Lagerung hoch radioaktiver Stoffe zieht als Endlagerstätten für hoch strahlenden Nuklearmüll auch Bereiche Ostfriesischer Gemeinden in Betracht (Abschlussbericht 30.08.2016) U.a. wurden die Gemeinde Uplengen und Bunde genannt. Laut Info wurden die ersten Probebohrungen schon durchgeführt. In Anbetracht der nicht zu leugnenden Klimaerwärmung ist auch bei bestem Küstenschutz…
View On WordPress
0 notes
verschwoerer · 4 years
Photo
Tumblr media
#56
Maulkorb für Expert*innen
Wegen Gorleben verpasste die Regierung Geolog*innen Maulkörbe.
Weil der Salzstock Gorleben keine Deckschicht hat, die ihn nach oben schützt, stuften ihn Geolog*innen schon in den 1970er-Jahren nur als «dritte Wahl» für ein Atommülllager ein. Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) setzte sich bei der Standortbenennung darüber hinweg.
Zahlreiche Probebohrungen bestätigten in Folge die Bedenken. 1983 resümierte der höchste staatliche Endlagerexperte, Professor Helmut Röthemeyer, der Salzstock sei nicht in der Lage, «Kontaminationen auf Dauer von der Biosphäre zurückzuhalten» – das Salz habe direkten Grundwasserkontakt. Röthemeyer und seine Kolleg*innen wollten deshalb empfehlen, auch andere Standorte zu erkunden. Die damals CDU/FDP-geführte Bundesregierung intervenierte. Auf ihren Druck verschwand die Empfehlung der Expert*innen aus dem Gutachten.
Beim sogenannten «Neustart» der Atommülllagersuche 2011 blieb Gorleben als Standort explizit gesetzt. Geologische Kriterien, die zum Ausschluss Gorlebens führen würden, sind für das Standortauswahlgesetz deshalb tabu. https://www.100-gute-gruende.de/gruende/maulkorb-fuer-expertinnen/
0 notes
gutachter · 6 years
Text
Wegen Einsturzgefahr evakuiert
Schon beim Bau gab es Probleme
Augsburg. Über Nacht mussten Bewohner und Geschäftsleute ein Haus am Oberen Graben verlassen. Ein Blick ins Archiv zeigt: Es gab schon früher Probleme.
Nach der Räumung des Gebäudes am Oberen Graben 8 wegen Einsturzgefahr gingen dort am Dienstag die Untersuchungen weiter. Mittels weiterer Probebohrungen vom Keller aus soll festgestellt werden, wie tragfähig der…
View On WordPress
0 notes
unicornpowertv · 5 years
Text
Braunkohlevorkommen unter Berliner Wohnungen entdeckt: CDU plötzlich doch für Enteignungen
Braunkohlevorkommen unter Berliner Wohnungen entdeckt: CDU plötzlich doch für Enteignungen
Berlin (dpo) – Überraschender Richtungswechsel in der Debatte über Enteignungen von Wohnungskonzernen in Berlin: Nachdem unter mehreren Wohngebieten in lukrativer Lage große Kohlevorräte gefunden wurden, hat sich die Union nun plötzlich doch für Enteignungen ausgesprochen. 
Zuvor hatten Probebohrungen ergeben, dass sich unter den Stadtteilen Prenzlauer Berg, Mitte, Friedrichshain und…
View On WordPress
0 notes
korrektheiten · 5 years
Text
Gasbohrungen: EU will Sanktionen gegen die Türkei verhängen
Contra-Mag.:Weil die Türkei weiterhin in zypriotischen Gewässern Probebohrungen nach Erdgas durchführt, will die EU nun Sanktionen verhängen. Von Redaktion Die Türkei und Europa stehen wegen der türkischen Pläne zur Exploration und Bohrung von Öl und Gas in von Zypern anerkannten Gewässern vor einem Showdown im östlichen Mittelmeer. Berichten zufolge denkt die Europäische Union jetzt darüber […] Der Beitrag Gasbohrungen: EU will Sanktionen gegen die Türkei verhängen erschien zuerst auf Contra Magazin. http://dlvr.it/R87P4Z
0 notes
airborn64 · 6 years
Text
Über 200 Mrd Kubikmeter Erdgas vor Zypern entdeckt
Über 200 Mrd Kubikmeter Erdgas vor Zypern entdeckt
Die Probebohrungen führte die international anerkannte Regierung in Nikosia zusammen mit dem US-Energierisen ExxonMobil durch. Um die Bohrungen gibt es Streit mit der Türkei. … LESEN SIE MEHR :
euronews: der meistgesehene Nachrichtensender in Europa. Abonnieren Sie!
euronews gibt es in 13 Sprachen:
Auf Deutsch: Internet : Facebook: Twitter: Google+:
View On WordPress
0 notes
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
"Weißer Hirsch" am Haus Bautzner Landstr. 6a in Dresden-Weißer Hirsch
Der Weiße Hirsch ist einer der reinen Villenstadtteile von Dresden. Er liegt im Osten der Stadt und gehört zum statistischen Stadtteil Bühlau/Weißer Hirsch und mit diesem zum Ortsamtsbereich Loschwitz.
Das Areal wird als Dr. Lahmann Park mit luxuriösen Wohnungen vermarktet, ein prominenter Bewohner ist seit April 2015 der ehemalige sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der zuvor 16 Jahre lang zwischen Dresden und seinem Wohnort Panschwitz-Kuckau pendelte.
Ehemalige Königliche Försterei
"Nonnullis odium multis Gaudium mihi otium" (Einige hassen mich, viele erfreuen sich an meiner Muße)  Relief-Lahmannring
Küntzelmann-Gedenkstein 
"Blaues Wunder" (Loschwitzer Brücke) Sicht von Blasewitz über die Elbe nach Loschwitz/Oberloschwitz mit dem Luisenhof auf dem Weißen Hirsch.
Bautzner Landstraße auf dem Weißen Hirsch mit dem zweiten Gasthof Weißer Hirsch gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Der Dresdner Vorort wurde wie auch die nahegelegenen Dörfer am Ufer der Elbe zunehmend von den Städtern als Ausflugsziel und später verstärkt als Daueraufenthalt für den gesamten Sommer aufgesucht. Im Jahr 1867 errichtete Theodor Lehnert im Nordwesten der Ortsflur Weißer Hirsch am Waldrand ein luxuriöses Bad für kränkelnde Menschen, das er nach seiner Tochter Frida „Fridabad“ nannte. Die Gäste verbanden ihre Sommerfrische nun gern mit einer Badekur – der Grundstein für die Entwicklung des Ortes zum Kurort war gelegt.
Der Seifenfabrikant Ludwig Küntzelmann kaufte 1872 das alte Gut „Weißer Hirsch“ und teilte die Gutsfelder in Parzellen auf, auf denen „eine Colonie der Villen und Sommerfrischen“ entstand. Die ihm genehmigte Bauordnung „verbot gewerbliche Anlagen mit Dampfmaschinenbetrieb sowie alle rauch- und lärmbelästigenden Einrichtungen.“ Zudem durften die Gebäude nur im Villenstil und maximal dreigeschossig errichtet werden. Zwischen einzelnen Gebäude war ein Mindestabstand vorgeschrieben. Auf Künzelmanns Gesuch an das Innenministerium erhielt der Weiße Hirsch im Jahr 1875 den Namenszusatz „klimatischer Kurort“. Mithilfe des 1876 gegründeten „Verschönerungsvereins Weißer Hirsch/Oberloschwitz“ wurden Bäume gepflanzt, Wege angelegt, Ruhebänke aufgestellt und ein Kinderspielplatz angelegt. Bis zum Jahr 1882 entstand so mit dem Waldpark eine Stütze des Kurbetriebs.
Die weitere Entwicklung des Weißen Hirschs hin zu einem Kurort von europäischem Rang wurde wesentlich durch den Arzt Heinrich Lahmann geprägt. Er pachtete 1887 das in Konkurs gegangene Fridabad und eröffnete es im Folgejahr als „Dr. Lahmanns physiatrisches Sanatorium“ neu. Lahmann baute seine Behandlungen auf damals neuen, modernen Naturheilverfahren auf und forschte selbst auf diesem Gebiet. Er mietete 15 Villen in der nahen Umgebung des Sanatoriums, die als Gästeunterkunft dienten. Innerhalb weniger Jahre hatte Lahmanns Sanatorium Weltruhm erreicht und wurde jährlich von bis zu 7000 wohlhabenden Patienten aufgesucht. Lahmanns Vorbild folgten weitere Mediziner wie Heinrich Teuscher und Max Steinkühler, die auf dem Weißen Hirsch eigene Privatsanatorien errichteten.
Mit dem Bau zahlreicher Villen und der Ansiedlung vieler Geschäfte und Cafés entwickelte sich der Ort zunehmend zu einer gehobenen Wohngegend und wurde wie das angrenzende Loschwitz ein bevorzugter Wohnort von Wissenschaftlern, Künstlern, Fabrikanten und hohen Beamten. Ab 1897 war der Weiße Hirsch eine eigenständige Kirchgemeinde, im Jahr 1898 wurde der Waldfriedhof angelegt. Im Jahr 1899 wurde der Weiße Hirsch mit der Linie Waldschlößchen–Bühlau an das Dresdner Straßenbahnnetz angebunden. Der Erste Weltkrieg führte zu einem vorläufigen Ende des Kurortes Weißer Hirsch. In Lahmanns Sanatorium wurde 1914 ein Lazarett eingerichtet und erst 1919 wieder aufgelöst. Neben dem Sanatorium hatte Jacques Bettenhausen das Parkhotelerbauen lassen, das im Dezember 1914 eröffnete.
Der zunehmende Verkehr auf der Verbindungsstraße nach Bautzen wurde zum Problem und auch das Natur- und Lebensgefühl der Städter war nicht mehr in demselben Maße vorhanden. Man suchte nach neuen Anreizen und fand sie zunächst im Heilwasser. Bereits 1884 hatte man die auf der Ortsflur liegende Degele-Quelle und die Schwesternquelle erschlossen und als Oster- und Trinkwasser genutzt. Erste Probebohrungen und Untersuchungen in der Dresdner Heide fielen positiv aus, doch die 1926 gegründete Moorbad AG ging bankrott, da nicht genügend Aktionäre gefunden wurden, um die Pläne zu verwirklichen. Es blieb das Wasser der Weiße Hirsch – Heilquelle, das ab August 1928 auf dem Konzertplatz in einem Trinkhäuschen gereicht wurde. Im Jahr 1930 wurde das Luft- und Schwimmbad in Bühlau fertiggestellt und 1932 der Golfplatz in der Dresdner Heide erstmals bespielt. Der Kurbetrieb erlebte einen neuen Aufschwung und es waren nun überwiegend Künstler, die es auf den Weißen Hirsch zog.
Ende Januar 1938 fand im benachbarten Oberloschwitz im Gasthof „Weißer Adler“, bis dahin bekannt für exklusive Tanzveranstaltungen, eine Massenkundgebung mit über 2000 Funktionären und Mitgliedern der NSDAP zur „umfassenden Abrechnung mit dem Judentum“ statt. Gleichzeitig wurden Maßnahmen bekannt gegeben, die der Vertreibung der jüdischen Kurgäste vom Weißen Hirsch dienten. Ziel war es, das „Bad zu einer durch hebräische Anmaßung nicht mehr gestörten Erholungsstätte“ zu machen. Der Landesfremdenverkehrsverband gab Maßnahmen bekannt, die der Vertreibung jüdischer Kurgäste vom Weißen Hirsch dienten. Nach dem 9. November 1938 verloren sich die Spuren jüdischer Pensionsbesitzer, und an der Mordgrundbrücke verkündete ein Schild: „Der Weiße Hirsch ist judenfrei“.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs kam der Kurbetrieb erneut zum Erliegen. Wie schon während des Ersten Weltkrieges wurden die Sanatorien auch ab 1940 vorwiegend als Lazarette genutzt, nach der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 auch als Auffanglager und Versorgungsstelle für Flüchtlinge.
Ein Sanatoriumsbetrieb war nach Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr möglich. Im Jahr 1945 wurden viele Villenbesitzer enteignet und die Villen in Volkseigentum überführt und als Wohnraum für Ausgebombte und Heimatvertriebene zur Verfügung gestellt. Die großen Wohnungen in den Villen und ehemaligen Pensionen wurden dabei oftmals mit 4 bis 5 Mietparteien belegt. Das Lahmannsche Sanatorium war bis zum Abzug der russischen Streitkräfte aus Deutschland 1993 Lazarett der Sowjetarmee, in anderen Sanatorien und Villen waren Kinderheime oder Lehrlingswohnheime untergebracht.
Was dem Weißen Hirsch blieb, war die Lage am Rand der Dresdner Heide und die gleichzeitige Stadtnähe. Seine Anziehungskraft hatte er nicht verloren: Viele Künstler und Kulturschaffende, Wissenschaftler, Ärzte aber auch verdiente Staats- und Kulturfunktionäre nahmen bevorzugt in den großbürgerlichen Villen ihren Wohn- oder Alterssitz.
Im Jahr 1955 gründete der Naturwissenschaftler und Forscher Manfred von Ardenne sein Forschungsinstitut Manfred von Ardenne in Oberloschwitz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weißen Hirsch. Zu dem international renommierten Institut gehörte auch eine Klinik. Es war die einzige private Forschungseinrichtung und einer der größten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in der DDR. Das Institut existierte bis zum Jahr 1990. Für das Institut waren etwa 500 Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure und Mitarbeiter tätig. Die überwiegend anwendungsorientierte Forschung konzentrierte sich vor allem auf die Nutzung von Elektronen- und Ionenstrahlung für wissenschaftliche und technische Zwecke, die Vakuumbedampfung, die Elektronenmikroskopie und andere Bereiche der Biomedizintechnik. Etwa ab der Mitte der 1960er Jahre bildete die Behandlung von Krebserkrankungen den Schwerpunkt der Forschung. Zu den bekanntesten Ergebnissen der Arbeit des Instituts zählten die Eigenentwicklung einer Herz-Lungen-Maschine sowie die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bei Krebs. Aus dem Institut entstanden nach 1990 die Firmen Von Ardenne Anlagentechnik GmbH und Von Ardenne Institut für Angewandte Medizinische Forschung GmbH. Darüber hinaus geht auch das Dresdner Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik auf Arbeitsgruppen des ehemaligen Ardenne-Instituts zurück. Auf dem einstigen Institutsgelände befindet sich heute eine kleine Volkssternwarte, die Sternwarte Manfred von Ardenne.
Die politische Wende und die Deutsche Wiedervereinigung brachten einschneidende Veränderungen mit sich. Viele der alten Villen wurden ihren Alteigentümern zugesprochen und in der Folgezeit saniert. Der Weiße Hirsch entwickelte sich wieder zu einer gehobenen Wohngegend, auch wenn an den Gästebetrieb, der nach dem Zweiten Weltkrieg abgebrochen war, nicht wieder angeknüpft werden konnte. Einige Gebäude blieben ungenutzt und verfielen, das unter Denkmalschutz stehende Lahmannsche Sanatorium als prominentestes Beispiel hierfür wurde 2011 verkauft und ab 2013 saniert. 
Denkmalgeschütztes Gebäude Bautzner Landstraße 57, Weißer Hirsch, Dresden
Rathaus Weißer Hirsch, Dresden
0 notes
politik-starnberg · 7 years
Text
Fragen zum B2-Tunnel: Sind durch den Tunnelbau Häuser in Starnberg gefährdet?
Nein. 
Die unterirdische Tunnelbauweise ist seit langem Stand der Technik. 
Die fortentwickelte Technik des Tunnelbaues mit Spezialmaschinen verfestigt sofort während der Bohrung das Umfeld bzw. den ausgehöhlten Bereich, so dass keine Absackungen oder Wassereinbrüche vorkommen können.
Die beim Bahntunnel in Rastatt verwendete Technik zur Stabilisierung vom Boden durch Bodenvereisung kommt in Starnberg nicht zum Einsatz. 
Aufgrund der durchgeführten Probebohrungen und dem Gutachten der Universität München zu den Grundwasserströmungen in Starnberg (siehe auch http://www.stadtrat-starnberg-kommentiert.de/post/167727571319/fragen-zum-b2-tunnel-gefährdet-das-grundwasser) ist die Beschaffenheit des Untergrunds sehr gut analysiert und bekannt. Die Erfahrungen aus dem Unglück in Trudering vor über 20 Jahren fließen in die begleitenden Sicherheitsüberprüfungen mit ein.   
0 notes
urbaneight · 8 years
Link
via @Netzfrauen
Doro
Erst 2016 haben Forscher im Bereich der Amazonasmündung ein riesiges Korallenriff entdeckt. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 9.500 Quadratkilometern und beherbergt artenreiche Lebensgemeinschaften. Gerade entdeckt, nun will der britische Mineralölunternehmen BP genau dort nach Öl bohren. Wo bleibt da der Protest? 
In den letzten Jahrzehnten stellte sich heraus, dass weltweit mehr natürliche Ressourcen (Öl, Erdgas etc.) verbraucht werden, als gefördert werden können. Vor nichts machen diese Konzerne halt. Erst nach heftigem Protest hat Shell seine umstrittenen Ölförderpläne in der Arktis gestoppt. Und vergessen Sie nicht „Deepwater Horizon“– Am 20. April 2010 kam es durch verschiedene schwere Versäumnisse zu einem Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging. Elf Arbeiter kamen ums Leben. Das ausströmende Öl führte zur Ölpest im Golf von Mexiko, der schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte. 580 000 Millionen Liter Öl – etwa der Inhalt von 300 olympischen Schwimmbädern – liefen ins Meer. Fast sieben Jahre später leidet das Ökosystem immer noch unter den Folgen, die sich in reduzierten Fischfängen, Massensterben, Fehlbildungen, Sterilität oder Immunschäden bei Meerestieren äußern.
BP will nahe einem kürzlich entdeckten Korallenriff nach Öl bohren – trotz Warnungen von Wissenschaftlern
Ein Korallenriff, das National Geographic als einen der „erstaunlichsten Funde der neueren Seeforschung“ beschreibt, ist in unmittelbarer Gefahr, zerstört zu werden, weil große Ölgesellschaften wie BP verkündet haben, genau in diesem Gebiet nach Öl bohren zu wollen. Diese Gesellschaften besitzen zusammen fünf Lizenzen, die es ihnen erlauben, in der Gegend des Amazonas-Deltas nach Öl zu bohren. Sie erwarten noch in diesem Jahr die Erlaubnis, mit Probebohrungen zu beginnen. Dass die brasilianische Regierung unter der Leitung des rechtsgerichteten und bekanntermaßen korrupten Michel Temer mitzieht, davon wird ausgegangen. Total und BP teilten dem „Energydesk“ von Greenpeace mit, dass „bestehende Studien das Riff respektierten und dass sie planen, ohne weitere Risikoprüfungen zu verfahren“.
mit freundlicher Erlaubnis von Jim Maragos durch den US. Fish and Wildlife Service
mit freundlicher Erlaubnis von Jim Maragos durch den US. Fish and Wildlife Service
Das Korallenriff war zufällig von einer Gruppe von Wissenschaftlern entdeckt worden, die den Hinweisen folgten, die ein Forschungspapier von 1977 enthielt. Darin befand sich eine von Hand gezeichnete Karte, die nahelegte, dass sich in dieser Region eine Reihe außergewöhnlicher Riffe befinden könnte. „Die Mündung des Amazonas ist mit einer dicken Schlammschicht bedeckt – Man dürfte annehmen, dass darunter wohl kaum ein Korallenriff wachsen könnte. Man glaubt, dass es eine Länge von mehr als 1000 km hat und sich von der Südspitze Französisch Guayanas bis zum brasilianischen Bundesstaat Maranhão erstreckt. Das entdeckte Ökosystem existiert ohne Licht, Photosynthese und mit nur sehr wenig Sauerstoff. Bis jetzt wurden 73 Fisch- und 61 Schwammarten als Bewohner entdeckt.
Wegen der undurchsichtigen Bedingungen sind laut Wissenschaftlern nur 10 % des Riffs bislang erforscht worden. Das Entdeckerteam befürchtet, dass Verseuchungen durch Ölbohrungen das florierende Riff schwer beschädigen können, von dem der größte Teil bislang unerforscht ist. „Solch riesige Industrieaktivitäten stellen ein großes Umweltrisiko dar und die Firmen sollten das komplette Ökosystem in Betracht ziehen, bevor es zu großen Auswirkungen kommt und Konflikte unter Interessenvertretern eskalieren“, so die Aussage einer neuen Studie, die mehr Details zum entdeckten Gebiet gibt. Weitere Studien sind erforderlich, um das Ausmaß des Risikos zu erfassen, das mit Bohrungen in diesem Gebiet einhergeht. Wissenschaftler empfehlen ein umfassenderes Eingreifen durch das brasilianische Umweltministerium, IBAMA. Die Studie weist darauf hin, dass die Berichte der Ölgesellschaften und der brasilianischen Regierung über Umweltauswirkungen „nur sehr spärlich seien und weitgehend auf dürftigen Museumsexemplaren basierten“.
Die Gegend beheimatet auch einige Arten, die durch die IUCN als gefährdet kategorisiert werden wie z. B. der Amazonas-Delfin und die Amazonas-Seekuh, ebenso wie die hochgefährdete Hawksbill-Meeresschildkröte.  […]
Einer der betroffenen Wissenschaftler, Dr. Asp, berichtet dem Energydesk, dass das Riff ökologisch wichtig und von großem Wert für die Umwelt und die wissenschaftliche Gemeinschaft sei:
„Dieses Riffsystem ist wichtig aus vielen Gründen. Dazu gehören einzigartige Eigenschaften die Verwendung und die Verfügbarkeit von Licht betreffend sowie physikochemische Wasserbedingungen; Es hat ein riesiges Potenzial für neue Arten und Biotechnologie; Es hat ein großes Ausmaß; Es ist auch wichtig für die Fischerei, die ein wichtiger sozioökonomischer Aspekt der Küstenzone des Amazonas ist“.
BP Moves To Drill Near Newly Discovered Coral Reef Despite Warnings From Scientists
BY WHITNEY WEBB  FEBRUARY 19, 2017
A coral reef described by National Geographic as “one of the most surprising finds in modern sea research” is under imminent ecological danger as big oil companies like BP and Total have announced their plans to begin drilling operations in the area. Together, the companies own five licenses allowing drilling around the Amazon river delta and are waiting to be granted permits to begin exploratory drilling this year. The Brazilian government, under the leadership of the right-wing and notoriously corrupt Michel Temer, is expected to comply. Total and BP told Greenpeace’s Energydesk that “the existing environmental studies acknowledge the reef and said they plan to proceed without further risk assessments.”
The coral reef was discovered off the coast of Brazil by chance by a group of scientists who followed the clues laid out by a“1977 six-page research paper that included a hand-drawn map suggesting this region might mask an extraordinary set of reefs.” The mouth of the Amazon proved to be congested with a layer of thick, heavy mud— a condition which would normally smother the growth of a tropical reef. It is believed to be more than 600 miles long, extending from the southern tip of French Guiana to Brazil’s Maranhão State. The eco-system uncovered largely exists without light, photosynthesis and only very small amounts of oxygen. So far, 73 species of fish and 61 types of sponges have been identified as inhabitants.
Given the murky conditions, scientists estimate only 10% of the reef has been surveyed to date. The discovery team worries that contamination from oil drilling could gravely harm the thriving reef, the vast majority of which is yet unexplored. “Such large-scale industrial activities present a major environmental challenge, and companies should catalyze a more complete social-ecological assessment of the system before impacts become extensive and conflicts among the stakeholders escalate,” indicates a new study detailing the discovery. Further studies are required to understand the level of risk involved with drilling in this area, and the scientists are suggesting more comprehensive intervention of Brazil’s ministry of environment, IBAMA. The study suggests that the environmental impact reports prepared by the oil companies and Brazilian government thus far are “still incipient and largely based on sparse museum specimens.”
The region is also home to several species categorized as vulnerable by the IUCN, such as the Amazon river dolphin and Amazonian manatee, as well as the highly endangered hawksbill sea turtle.
Environmental impact reports suggest these species are particularly vulnerable to extinction if their environment suffers in any way. One of the scientists involved, Dr. Asp, reported to Energydesk that the reef is ecologically essential and of great value to the environment and scientific community
“This reef system is important for many reasons, including the fact that it has unique characteristics regarding use and availability of light, and physicochemical water conditions; it has a huge potential for new species and biotechnology; it has a very large extension; it is important to fisheries as well, which is an important socioeconomic aspect of the Amazonian Coastal Zone.”
Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
‚ES HERRSCHT KRIEG‘ – Brasiliens Amazonasgebiet – ‚IT’S A WAR‘ – Brazil’s Amazon
Chaotische Zustände führen dazu, dass Wissenschaftler aus Brasilien fliehen – Here’s what happens when a government stops funding science
Brasilien: Das Aussterben der Kawahiva – Immer mehr Holzfäller dringen in den Regenwald unkontaktierter Indigener ein – Brazil: The Last of the Kawahiva “Wave after wave” of loggers invade uncontacted tribe’s rainforest
Britische Meeresbiologen schockieren mit neuer Studie: Die Tiefsee – Abfalleimer langlebiger Zivilisationsgifte- Banned chemicals from the ’70s found in the deepest reaches of the ocean
„Deepwater Horizon“- Endlich! BP muss die höchste Strafe aller Zeiten wegen Umweltvergehen zahlen! – US court signs off on BP’s $20bn oil spill settlement
- netzfrauen -
0 notes
korrektheiten · 6 years
Text
Gesinnungsjustiz gegen bekennende Atheisten Rendsburg: Strafen für Verweigerung des Moscheebesuchs
Er sollte angeblich im Rahmen des Erdkundeunterrichts (Projekt „Der Orient – Machtfaktoren Wasser und Erdöl“) stattfinden, der Besuch einer Rendsburger Moschee. Vermutlich wurde den Schülern des Gymnasiums dort aber eher nicht erklärt, in welchen Erdschichten Erdöl und Erdgas gelagert sind oder wie Probebohrungen aussehen. Und sicher auch nicht, wie die Produktivität der Arbeit wegen der […] http://dlvr.it/QZrCFt
0 notes
korrektheiten · 6 years
Text
Gesinnungsjustiz gegen bekennende Atheisten Rendsburg: Strafen für Verweigerung des Moscheebesuchs
PI: Er sollte angeblich im Rahmen des Erdkundeunterrichts (Projekt „Der Orient – Machtfaktoren Wasser und Erdöl“) stattfinden, der Besuch einer Rendsburger Moschee. Vermutlich wurde den Schülern des Gymnasiums dort aber eher nicht erklärt, in welchen Erdschichten Erdöl und Erdgas gelagert sind oder wie Probebohrungen aussehen. Und sicher auch nicht, wie die Produktivität der Arbeit wegen der […] http://dlvr.it/QZr8n8
0 notes
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Bulgarien hat von Estland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen.
Die Energieabhängigkeit Bulgariens ist etwas niedriger als der Durchschnitt für die EU. Das Land bezog im Jahr 2008 52,3 % seiner Energie aus dem Ausland. Damit lag das Land unter dem europäischen Durchschnitt von 54,8 %.
Die Lukoil-Neftochim-Raffinerie bei Burgas Nabucco-Pipeline
Aufgrund seiner strategischen Lage sowie des einheimischen Bedarfs hat Bulgarien in den letzten Jahren zahlreiche Strategieprojekte auf den Weg gebracht, die für die nationale, regionale und europäische Versorgungssicherheit von Bedeutung sind. Die Projekte umfassen die Erdgasleitungen Nabucco und South Stream, das zweite Atomkraftwerk (Belene) des Landes und die Burgas-Alexandroupolis-Ölpipeline. Das Nabucco-Projekt hat für Bulgarien und die Europäische Union vorrangige Bedeutung, da damit alle Diversifizierungsprobleme auf einen Schlag gelöst würden, sowohl in Bezug auf Bezugsquellen als auch in Bezug auf die Lieferwege. Diese neue Trasse würde Gas aus dem Kaspischen Raum und dem Nahen Osten sichern.
Die South Stream-Pipeline wäre ein neuer Lieferweg für russisches Gas. Sie würde unter dem Schwarzen Meer verlaufen und sich in Bulgarien teilen. Seit den letzten Gaskrisen werden zusätzlich die Verbindungen mit den Nachbarländern ausgebaut. Sie sollen die Erdgassysteme der südosteuropäischen Ländern zu einem Gasverbundsystem verbinden und in der Zukunft als alternative Versorgungsroute genutzt werden.
Öl und Erdgas Die einzigen Unternehmen, die Erdgas in Bulgarien fördern, sind „Melrose Ressourcen Sarl“ und „Exploration und Gewinnung von Öl und Gas AG“, deren Förderung sich 2007 auf rund 9 % des Erdgasverbrauchs belief. Vor der Küste wurde vom österreichischen OMV-Konzern ein Erdgasfeld entdeckt, und seit 2012 werden im Gebiet von Warna Probebohrungen durchgeführt. Der restliche Erdgasbedarf wird Großteils über die Druschba-Trasse aus Russland importiert. Zur Verringerung der Abhängigkeit vom russischen Erdgas fördert die EU den Bau sogenannter Interkonnektoren mit den Nachbarländern. Die Pipeline zum griechischen Alexandroupolis wurde in diesem Zusammenhang 2016 fertiggestellt. Auch Verbindungen mit Serbien und Rumänien sind im Bau.
Der einzige Erdgasnetzbetreiber ist die Aktiengesellschaft Bulgargaz Holding EAD, die sich zu 100 % im Staatseigentum befindet. Zur Holding gehören außerdem der Gasanbieter Bulgargaz EAD und der kombinierte Lieferant Bulgartransgaz EAD, die für die Versorgung des Landes mit Erdgas sowie für Transport und Lagerung verantwortlich sind. In der Gaswirtschaft existiert auf Verteilungsebene eine Vielzahl privater Unternehmen, darunter Overgaz AG als größter Gasversorger.
Das einzige Unternehmen, das in Bulgarien Erdöl fördert, ist die „Exploration und Gewinnung von Öl und Erdgas AG“, jedoch sind die geförderten Mengen minimal. Damit ist das Land fast vollständig auf Importe angewiesen. Der bulgarische Markt für Erdöl und Erdölprodukten ist vollständig liberalisiert. In Bulgarien befindet sich die größte Raffinerie Südosteuropas, die Lukoil Neftochim Burgas AD, die den Markt mit Kraftstoffen, Diesel, Kerosin und Petrochemie dominiert. Ein großer Teil der Produktion wird exportiert. Das Unternehmen hat eine stabile Marktposition im Südosteuropa. Ende Januar 2012 gab LUKOIL Neftochim Burgas bekannt, bis 2015 Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar zu tätigen und dadurch 3000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dabei sollen neue Anlagen für Hydrocracken und Katalytisches Reforming gebaut, bzw. die bestehenden ersetzt werden. Durch die neuen Anlagen soll auch die Luftverschmutzung verringert werden.
Darüber hinaus bildet die Lukoil mit der Petrol Holding, OMV, Shell die Marktführer im Brennstoffhandel. In diesem Bereich können sich jedoch auch lokale Anbieter, wie die Eco-Petroleum und Prista Oil behaupten. Eine Tendenz zum Biokraftstoffen ist auch in Bulgarien zu beobachten.
Stromerzeugung Im Kernkraftwerk Kosloduj wurden insgesamt sechs Druckwasserreaktoren russischer Bauart mit einer Gesamtleistung von 3.760 MW errichtet. Zur Erfüllung der Vorgaben zum EU-Beitritt wurden die ersten vier Kraftwerksblöcke vor Ablauf der vorgesehenen Betriebsdauer stillgelegt. Die Kapazität der beiden in Betrieb befindlichen Reaktoren beträgt 2.000 MW. Der Bau eines zweiten Kernkraftwerks in Belene wird zurzeit diskutiert.
Das staatliche Wärmekraftwerk Mariza Istok-2 (1450 MW installierte Leistung) nutzt heimische Steinkohle zur Stromerzeugung. Das Wärmekraftwerk Bobow Dol (630 MW, das stufenweise bis Ende 2014 stillgelegt werden sollen), das Wärmekraftwerk Varna EAD (1260 MW), das Wärmekraftwerk Maritza Istok-3 (840 MW), die zukünftige Ersatzleistung auf dem Gelände des Wärmekraftwerks Maritza Istok-1 (670 MW), das Wärmekraftwerk Maritza 3 (120 MW) und das Wärmekraftwerk Russe (110 MW) sind mehrheitlich oder vollständig in Privateigentum. Weiter gibt es zahlreiche kleinere Wasserkraftwerke, die privatwirtschaftlich betrieben werden. Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie erfolgt durch Kraftwerke, die sich ausschließlich in privater – meist ausländischer – Hand befinden. 2013 waren Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 677 MW installiert.
Windparks befinden sich hauptsächlich im Osten des Landes.
0 notes