#Poststation
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tr33-st4n · 1 year ago
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logi1974 · 11 months ago
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Namibia 2023/24 - Tag 30
Herrschaften und Oukies!
Unser letzter Tag in Namibia startet mit einer großen Überraschung: unser treuer Hilux hat einen respektablen Platten hinten links.
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Zum Glück hatten wir unsere Zimmer nicht nur bis zum Morgen gebucht, sondern noch zusätzlich als Tageszimmer, da der Abflug erst heute Abend stattfindet.
Micha bespricht während des Frühstücks das Malheure mit Andreas und Rüdiger, die umgehend auf das versierte Team der Farmarbeiter verweisen.
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Neben der Bar befindet sich die improvisierte Autowerkstatt (wer einen Defender besitzt, braucht eine eigene Werkstatt). Die Preisliste der Dienstleistungen, die im Angebot stehen, befindet sich am Kühlschrank der Bar.
Am Ende kostet uns die Reparatur des Reifens (ein dickes Loch, dass wir uns auf den letzten Metern der Anfahrt eingefangen haben müssen) sowie die komplette Reinigung des Autos gerade einmal zusammen 280 N$ (umgerechnet keine 15 Euro).
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Micha gibt den flotten Jungs noch ein dickes Trinkgeld und strahlend fahren sie den blitzblanken, wie neu aussehen, Hilux vor unseren Zimmerkomplex.
Diese Rechnung brauche ich, trotz abgeschlossener Reifen & Scheibenversicherung, gar nicht einreichen. Der Aufwand dafür lohnt nicht.
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Da die Jungs noch mit dem Wagen beschäftigt sind und wir bis zur Abreise am Nachmittag noch ausreichend Zeit haben, holen wir noch die Farmrundfahrt nach, die gestern wegen des Gewitters ausfallen musste.
Leider standen, wegen anderweitiger Verpflichtungen, Andreas und Rüdiger nicht zur Verfügung, so dass die Fahrt von 2 weiteren, sehr jungen Angestellten durchgeführt wurde.
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Mit von der Partie war eine junge Familie aus Belgien, Ersttäter für Namibia und total überwältigt von diesem Land.
Das war in sofern sehr unglücklich, da nun die Tour ausschließlich in englischer Sprache stattfand und meine Mutter natürlich kein Wort verstand, weswegen wir immer unterbrechen und übersetzen mussten.
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Die Gästefarm Otjisazu liegt mitten in der Natur und ist nach der dort gewesenen Siedlung benannt, deren Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückreicht.
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Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie.
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Ziel war es, die Herero und Mbanderu unter Häuptling Kukuri zum christlichen Glauben zu bekehren. Schon die Anreise damals war abenteuerlich, 12 Ochsen zogen den Karren über die Berge, bis der richtige Platz für die Missionarsstation gefunden wurde.
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Johann Jakob Irle blieb mit seiner Frau 31 Jahre auf Otjisazu. In dieser Zeit gewann er tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Herero, was ihn zum besten Kenner der Herero-Kultur seiner Zeit machte.
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Als sich die Herero 1904 gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Johann Jakob Irle einer der wenigen Menschen aus Afrika, die die Öffentlichkeit in Deutschland über die Gründe und Ursachen des Aufstandes informierten.
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Johann Jakob Irles Nachfolger auf Otjisazu war Missionar Heinrich Brockmann (1873-1951). Er lebte ab 1903 auf der Otjisazu-Farm und erlebte den Herero-Aufstand 1904.
Am 29. Januar 1904 wurde der Missionar Heinrich  Brockmann von den Herero aufgefordert, Otjisazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen.
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Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjisazu geplündert und zerstört, ein Händler und ein Soldat verloren dabei ihr Leben, sie wurden auf dem Gelände der Farm beerdigt.
Ihre Gräber sollen heute noch zu sehen sein, ebenso wie einige Hererogräber sowie Gräber der Missionarsfamilien und von früheren Farm - Besitzern. Leider wollte uns niemand auf Ojtisazu den genauen Standort verraten und man flüchtete in diffuse Erklärungen, so konnten wir diese Gräber leider nicht besuchen.
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Die Farm wurde zur Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs und Poststation der Deutschen Schutztruppe.
Der Hügel auf dem Farmgelände diente als Signalhügel, auf dem ein Heliograph installiert war. So wurden damals per Morsealphabet Nachrichten weiter geleitet.
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Die damalige Kirche wurde mehrfach umgebaut, heute befindet sich in dem Gebäude der Empfangsbereich der Gästefarm.
Im Empfangsbereich ist ein Stück der Mauer der ursprünglichen Kirche zu sehen.
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Inmitten von einem 28.000 Hektar großen Gelände liegen die Gebäude der Farm. Der alte beeindruckende Baumbestand ist auch noch auf die ursprüngliche Missionsstation zurückzuführen.
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Die Farm bestehen aus dem Hauptgebäude mit Empfang, Küche und Speisezimmer, den Gebäuden mit den Zimmern und der eigentlichen Hofanlage mit Ställen und den Häusern der Angestellten.
Mitten durch das Gelände führt der Rivier Otjisazu. Ein Rivier bezeichnet einen nur zeitweilig wasserführenden Fluss, also einen Trockenfluss.
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Der Begriff stammt aus dem Afrikaans. Bei Trockenrivieren sind Wasserläufe mit tage- oder stundenweiser Wasserführung üblich. Im vergangenen Jahr führte der Otjisazu grade einmal für 4 Stunden Wasser.
Im Jahr 2019 übernahm der gebürtige Heidelberger Andreas Tomek die Gästefarm Otjisazu. Dann schlug auch hier Corona zu. Vormals war dies die bekannte Unterkunft Elegant Farmstead.
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Die Zimmer wurden renoviert und moderne Bäder eingebaut. Allerdings befinden sich unsere Zimmer in den ehemaligen Pferdestallungen und sind für unseren Geschmack sehr klein und auch sehr spartanisch eingerichtet. Immerhin gibt es eine Klimaanlage!
Gerade ein Tisch passt quer mit 2 Stühlen an die Wand vor das Bad. Eine sehr wackeligen Garderobe mit (Achtung!) 3 Plastikkleiderbügeln. Das findet selbst meine Mutter extrem dürftig, zumal sie auch nur einen ganzen Stuhl zur Verfügung hat.
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Der große Außenpool ist optisch sehr gelungen und erinnert uns an den Infinitypool an der Panoramaroute. Allerdings ist der Pool mit durchgehender Tiefe von 2 Metern nicht für Kinder oder schlechte Schwimmer geeignet.
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Durch die günstige Lage zum Flughafen eignet sich die Gästefarm Otjisazu eigentlich sehr gut für den Beginn oder den Ausklang einer Namibia-Reise.
Wir würden diese Unterkunft jedoch nicht mehr buchen. Uns sind die Zimmer zu spartanisch und der Gastgeber zu reserviert. Man merkt ihm den ehemaligen Managerjob an, er delegiert statt sich zu engagieren. Mit einer klassischen Gästefarm, wie ich es erwartet habe, hat das hier gar nichts zu tun.
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Wer sich für das Profil des neuen Inhabers interessiert wird durchaus bei Google fündig, ebenfalls ist die konkrete Inhabersituation der Farm zu finden.
Die letzten Stunden müssen wir noch genießen und ausnutzen zum Sonne tanken. Schließlich liegen zu Hause noch etliche Wochen an Mistwetter vor uns. Da müssen wir von diesen Sonnenstunden noch sehr lange zehren.
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Anschließend packten wir unsere restlichen Sachen, beluden das Auto – und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
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Wir beschlossen hintenrum, die M 53 / D 2102, durch die Berge (ca. 1900 m Höhe) zu fahren. Insgesamt sind es über die D2102 knapp 110 km und man muss nicht durch Windhoek und den Berufsverkehr.
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Diese Strecke ist ein absoluter Traum – Landschaft, einfach schöne Landschaft. Auf dem kommunalen Gebiet begegneten uns am Straßenrand viele Rinder und auch etliche Pferde.
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Die Pad ist eine Wucht! Ein letztes Mal Gravel, eine schöne Strecke, man fährt durch die Berge und plötzlich das Grün im Swakoptal, wirklich wunderschön.
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Vorbei an der Midgard Country Lodge und etwas später passieren wie die Leopard Lodge, die wir vor einigen Jahren ebenfalls schon einmal besuchten.
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Wir fahren unterhalb des markanten Bergs Frauenstein entlang und zweigen dann links ab, auf die D 1510. Dieser folgen wir dann für 10 Kilometer, bis wir wieder auf den Asphalt des Trans Kalahari Highways, der B 6, treffen.
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Uns begegneten während der gesamten Fahrt übrigens gerade einmal 6 Autos! Dafür noch jede Menge Tiere. so auch die Giraffenherde, die wir hier bereits vor einigen Jahren antrafen. Diese sehr abwechslungsreiche Route kann ich wirklich jedem empfehlen.
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Nach weiteren 10 Kilometern stehen wir wieder auf dem Parkplatz des Leihwagenvermieters am Flughafen.
Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit.
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Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Abend. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt.
Die neue Lounge ist nun auch endlich eröffnet und ist für unser Empfinden sehr gelungen. Als ich nach dem berühmten, rosa Plastiksofa - das unter allen Air Namibia Fliegern inzwischen Kultstatus erlang hat - frage, lacht sich die Dame am Empfang fast schlapp.
In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
Ich werde später noch ein kleines Resümee zur Reise nachreichen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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arthurdrakoni · 4 days ago
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Episode four of The Books of Thoth is here. Learn how to have the best day ever. Even when you live in a totalitarian dystopia.
Episode four of The Books of Thoth has finally arrived. For those of you just joining the fun, The Books of Thoth is an audio drama anthology. You’ll hear stories of the past, the future, and alternate worlds.
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“It Was The Best Day Ever” follows Citizen 123192-A. He lives in a grim totalitarian dystopian society known as The PostState. A boot in the face forever. But he doesn’t let it get him down. In fact, he’s about to tell us about how much he loves life in The PostState. He’ll burn books, rat out his fellow Citizens to the authorities, and maybe even eat a ration bar or two. It’s sure to be the best day ever!
I would like to take a moment to thank my cast for helping make this episode possible. Thank you to Jay Callan, Cameron Gergett, Melissa Bowens, Tiffany Perdue, Julie Hoverson, Ed Haynes, James Barnett, and Karim Kronfli.
I include several references to classic dystopian fiction in this episode. See how many that you can spot. This episode was my longest to date. Almost twice as long as my previous episodes. I certainly hope it was worth the wait.
The Books of Thoth is hosted on RedCircle: https://redcircle.com/shows/6701d0b5-6b14-4b76-992d-02f391b5cf42
And here to the webpage with links to all of the other places you can listen to The Books of Thoth: https://booksofthoth.carrd.co
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boxicon · 2 years ago
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Svarta fastighetsboxar från Boxicon förvandlar denna Helsingborgsfasad till en elegant och funktionell poststation. Lynx Ute modellen, med sina robusta skyddsdörrar, erbjuder säkerhet och stil som smälter perfekt in i den bruna väggen.
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filmabend · 2 years ago
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Der Mörder des Klans – Film (1971)
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Originaltitel: Prega il morto e ammazza il vivo
Der Mörder des Klans ist ein Western und ein Klassiker
In Der Mörder des Klans trifft sich nach einem Raubzug eine brutale Bande, geführt vom bösartigen Dan Hogan, auf einer Ranch und wartet auf die Beute.
Inhalt von Der Mörder des Klans
Eine Verbrecherbande sammelt sich nach einem Raubzug in einer Poststation, um dort auf ihren Anführer Dan Hogan und dessen Frau Daisy, die die Beute bei sich hat, zu warten. Dort treffen sie auf John Webb, der mit Hogan zu sprechen verlangt.
Als der wenig später eintrifft, bietet sich Webb für die Hälfte der Beute als Führer zur mexikanischen Grenze an. Da sich Hogans Frau verspätet, wird sie verdächtigt, sich mit der Beute davon gemacht zu haben; auch Hogan selbst wird bezichtigt, sich mit Webb gegen die Bande verschworen zu haben, weshalb er von Reed entwaffnet wird, der daraufhin die Führung der Bande übernimmt...
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almanyalilar · 4 years ago
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Neuentwickelte Poststation bietet wichtigste Post- und Paketservices rund um die Uhr
Neuentwickelte Poststation bietet wichtigste Post- und Paketservices rund um die Uhr
Kunden der Deutsche Post DHL Group können ab Februar 2021 an 20 Standorten in Nordrhein-Westfalen einen neuen, innovativen Automaten nutzen, der ähnliche Leistungen wie eine kleine Postfiliale bietet – und das rund um die Uhr. Der Kauf von Brief- und Paketmarken ist an der neuen “Poststation” ebenso möglich wie der Versand von Briefen und Paketen. Ab Ende Februar können sich Kunden zudem per…
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fracomanz · 5 years ago
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#balerea #poststation #blackandwhite (hier: Capdepera, Islas Baleares, Spain) https://www.instagram.com/p/By97HSzH15Q/?igshid=1xxzt6qog1mbh
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route-rocks · 6 years ago
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waiting by Roschen-Wolfgang
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42soul · 6 years ago
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waiting by Roschen-Wolfgang
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travelless · 6 years ago
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waiting
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cryptobitnews · 5 years ago
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This Cryptocurrency Seems Designed For A Post-State Society Upstart crypto company Saga wants to issue a new global currency on the blockchain. Just don’t call it a stablecoin.
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logi1974 · 3 years ago
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Island 2021 - Tag 13 Teil 1
Herrschaften!
Heute verließen wir das Reich der Mücken und fuhren weiter in Richtung Westen. Michael hatte sich zum Gepäck verladen den Mückenhut aufgesetzt, so ein Gewimmel war vor der Tür. An ein Frühstück auf der Terrasse ist hier nicht zu denken!
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Insgesamt hatte wir doch um die 50 Mitfahrer, die die kurze Strecke der 1. Etappe mit dabei sein wollten. Man kann es ja ein bisschen verstehen: immer in diesem Tal, am tiefsten Ar... der Welt, da will auch die Mücke einfach mal weg...
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Da die Fahrt jedoch keine 30 Minuten dauerte, wollten die Mitfahrer gar nicht aus dem Auto. Irgendwie hatten sie sich wohl mehr von dem Ausflug versprochen. 
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Wir besichtigen die Grassodenhäuser von Grenjaðarstaður.  Ein ehemaliger Hof aus fünf nebeneinander stehenden Grasdachhäusern, ein paar Nebengebäude, eine weiße Holzkirche, die von einem Wiesenfriedhof umgeben ist: Das ist das Freilichtmuseum Grenjaðarstaður im Tal Laðaldalur nahe des Laxá Flusses.
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Eine kleine Hofsiedlung, die, in der heute sichtbaren Form,  Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Der Hof ist jedoch schon wesentlich länger besiedelt. Schon im 11. Jahrhundert gab es in Grenjaðarstaður einen Pfarrsitz.
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Fünf weiß gestrichene Holzgiebelhäuser mit hellblauen Fenster- und Türrahmen, dazwischen jeweils eine Mauer aus Lavagestein, bilden den kleinen Gebäudekomplex. Über die fünf Giebel verläuft, dem Auf und Ab der Häuser folgend, das Dach aus Grassoden.
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Erst beim genaueren Hinsehen bemerken wir: Das zweite und das vierte Haus haben gar keine eigene Eingangstür. Im Inneren sind alle Häuser miteinander verbunden. Das fünfte Haus ist die alte Poststation.
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Im Sommer ist das Museum geöffnet, man kann die kleinen Häuser besichtigen. Die Häuser sind zum Teil noch wie früher eingerichtet. Insgesamt über 1000 historische Artefakte werden hier gezeigt. Dazu kommen einige Vitrinen und erklärende Wandbilder.
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Durch die Bauweise aus Lavagestein, Torf, Holz und die Grasdächer sind die Häuser sehr gut isoliert und trocken. Im Inneren der Häuser, die nicht geheizt wurden, ist der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter nur gering.
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In den verschiedenen Gegenden Islands wurden die Grassodenhäuser leicht unterschiedlich erbaut. Manche Häuser wurden komplett aus Torf errichtet, in anderen Gegenden, wie hier in Grenjaðarstaður, konnte man zusätzlich auf Lavastein als Baumaterial zurückgreifen.
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Die Stärke der Dachneigung hängt von der Menge der Niederschläge ab. In trockenen Gebieten ist die Dachneigung geringer, damit die Torf- und Grasschicht nicht austrocknet und abbricht.
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In regenreichen Gebieten ist die Neigung stärker, damit das Regenwasser schneller abfließt und das Dach nicht aufweicht. In Grenjaðarstaður haben die Dächer eine Neigung von 45 Grad, es handelt sich wohl eine der nasseren Regionen Islands.
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Direkt beim Betreten der Häuser erkennt man, dass es sich hier um wohlhabende Bewohner gehandelt haben muss. Denn die dort ausgestellten Damensättel sind reich verziert. So etwas kostspieliges konnte sich das einfache Volk gar nicht leisten.
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Gegenüber der fünf Häuser, die den Hof bildeten, steht die strahlend weiße Holzkirche von Grenjaðarstaður, die im Jahr 1865 errichtet und 1965 erweitert wurde. 
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Das schlichte Innere der Kirche mit ihren weißen Holzwänden, den hellblau gestrichenen Bänken, dem bunten Jesusbild hinter dem Altar und dem Tonnendach, von dem ein Kronleuter herabhängt, hat uns sehr gut gefallen. Ein heimeliger Ort in der rauhen Landschaft Nordislands.
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Wir betreten den Kirchhof durch ein Holztor, das schon mehr nach einem kleinen Holzhaus aussieht. Im Inneren hängen zwei Glocken, die ältere aus dem Jahr 1663, die kleinere stammt aus dem Jahr 1740.
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Auf der älteren Glocke steht die deutschsprachige Inschrift: „Haus dem Feyer / bin ich geflossen / Hans Meyer in Copen Hagen / hat mich gegossen“.
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Rechts neben der Kirche steht ein Grabstein aus dem 15. Jahrhundert. Sigird Hrafnsdóttir, die Ehefrau von Bjarni Sæmundsson, liegt hier begraben. Der Runentext bittet jeden, der den Text liest, um ein Gebet für ihre Seele.
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Rund um die Kirche liegt der von einem weißen Holzzaun umgebene Friedhof. Auf der großen Wiese stehen einige sehr alte Grabsteine mit kaum noch entzifferbaren Inschriften. Aber auch sehr neue Holzkreuze und Grabsteine stehen hier, manche der hier bestatteten Personen sind erst vor wenigen Jahren gestorben. Der Friedhof wird also noch genutzt, obwohl er Teil des Museums ist.
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Bis 1949 war Grenjaðarstaður bewohnt, etwa 30 Personen lebten hier. Im Jahr 1958 wurde es vom Isländischen Nationalmuseum erworben und als eine der besterhaltenen Grasdachsiedlungen als lokales Museumserbe der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Der Hof Grenjaðarstaður ist seit 1958 Museum. Das Freilichttmuseum von Grenjaðarstaður ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die kleine Siedlung und die Kirche sind sehr schön renoviert, das Museum bietet viele Eindrücke des Lebens in Island in den vergangenen Jahrhunderten.
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Im neu gebauten Besucherzentrum gleich nebenan bekommt man gut aufbereitete multimediale Informationen zur Anlage und Kaffee und andere Kleinigkeiten. Im Museumsladen kann man Islandpullover und auch viele kleinere traditionelle Stücke Handwerkskunst kaufen. 
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Was hatten wir ein Glück: kaum waren wir mit der Innenbesichtigung fertig, da kommt doch tatsächlich schon der erste Bus mit einer deutschen Reisegruppe. Als wir auf die asphaltierte Straße abbiegen, folgt auch schon der zweite Bus.
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Merke: nix ist abgelegen genug, als dass nicht eine Busgruppe auftauchen würde.
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Wir fahren weiter in Richtung Godafoss....
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annalaurendet70 · 3 years ago
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There is currently no known photo of the transfer of Tsar Nicholas II,Empress Alexandra Feodorovna and Grand Duchess Maria Nikolaevna Romanova from Tobolsk to Yekaterinburg.
Below is a letter from Grand Duchess Maria Nikolaevna Romanova of Russia to her siblings.It was written on the way from Tobolsk to Tyumen on 27 April 1918 (14 April 1918 O.S. )
Excerpt from a note sent with the coachman who drove the Empress Alexandra Feodorovna to the first post station.On the front of the letter is written
"Letter from the daughter of Tsar Nicholas Maria to the sisters in Tobolsk."
27 April 1918
"The roads are ruined, the travel conditions are terrible.
We miss the quiet and peaceful life in Tobolsk. There are unpleasant surprises here almost every day. Members of the region have just been. Committee and asked each of us how much money anyone has with them. We had to sign. Since you know that Dad and Mom do not have a penny with them, they signed nothing, and I have 16 rubles. 75 K. cat. Anastasia gave me a trip. They took all the money from the rest to the committee for safekeeping, left a little to each, gave them receipts. They warn us that we are not guaranteed against new searches. - Who would have thought that after 14 months of imprisonment we are treated like that. - We hope that you are better, as it was with us."
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Derzeit ist kein Foto von der Verlegung von Zar Nikolaus II., Kaiserin Alexandra Fjodorowna und Großfürstin Maria Nikolajewna Romanowa von Tobolsk nach Jekaterinburg bekannt.
Unten ist ein Brief von Großfürstin Maria Nikolaevna Romanova von Russland an ihre Geschwister. Es wurde auf dem Weg von Tobolsk nach Tjumen am 27. April 1918 (14. April 1918 O.S.) geschrieben.
Auszug aus einer Notiz, die mit dem Kutscher geschickt wurde, der die Kaiserin Alexandra Fjodorowna zur ersten Poststation fuhr. Auf der Vorderseite des Briefes steht
"Brief der Tochter des Zaren Nikolaus Maria an die Schwestern in Tobolsk."
27. April 1918
"Die Straßen sind ruiniert, die Reisebedingungen sind schrecklich.
Wir vermissen das ruhige und friedliche Leben in Tobolsk. Hier gibt es fast täglich unangenehme Überraschungen. Mitglieder der Region waren gerade. Ausschuss und fragte jeden von uns, wie viel Geld jemand bei sich hat. Wir mussten unterschreiben. Da Sie wissen, dass Papa und Mama keinen Cent dabei haben, haben sie nichts unterschrieben und ich habe 16 Rubel. 75 K. Kat.-Nr. Anastasia hat mich mitgenommen. Von den anderen brachten sie alles Geld zur Verwahrung ins Komitee, hinterließen jedem etwas, gaben ihnen Quittungen. Sie warnen uns, dass wir keine Garantie gegen neue Suchanfragen haben. - Wer hätte gedacht, dass wir nach 14 Monaten Haft so behandelt werden. - Wir hoffen, dass es Ihnen besser geht, so wie es bei uns war."
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clumio · 4 years ago
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me listening to the poststatement
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berufewelt · 6 years ago
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Einen  Postkutscher  nannte man den Fahrer bzw. Lenker eines von Pferden gezogenen Boten- oder Postwagens.
‘Historischer Postwagen’
Von anfänglich einfachen Kastenwagen für Postsendungen wechselte man zu Transportkutschen mit mehr oder weniger großer Fahrgastkabine, um die zusätzliche Mitnahme von Personen zu ermöglichen.
‘An English Stagecouch’  [Randolph Caldecott]
      Im Jahr 1657 nahm in England eine der ersten Postkutschen ihren regelmäßigen Betrieb auf; sie fuhr von Chester nach London und wieder zurück.
    Etwa zur selben Zeit kann man auch den Beginn des regulären deutschen Postverkehrs sehen. So konnte man ab 1660 bspw. von Leipzig nach Hamburg einen Geburtstagsgruß versenden, statt sich selbst auf eine beschwerliche Reise machen zu müssen.
Neben Briefen und Paketen transportierte der Postkutscher nun auch Passagiere, was damals lustigerweise  P e r s o n e n p o s t  genannt wurde. Das erhobene Beförderungsentgelt kann nicht unerschwinglich hoch bemessen gewesen sein, denn Bilder bezeugen, dass sich wohl auch einfache Leute – zumindest ab und an – eine Reise mit einer Postkutsche leisten konnten.
    1837
1839
1851
  Berufsbezeichnungen
Postkutscher,   Postillion,   Postillon.   (veraltet) Postknecht
Englisch: Französisch: Italienisch: Niederländisch: stage coachman postillon postiglione postiljon Polnisch: Russisch: Slowakisch: Spanisch: poczta woźnica ямщик postilión postilión
verwandte Berufe:   Briefträger,   Paketbote,   Postreiter,   Kutscher
  1846
um 1850
‘Historische Saarländische Postillione’
‘Historische Preussische Postillione’
‘Historischer Sächsischer Postillion’
1833, Frankreich
1870
1888
um 1900
Frankreich
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Poststationen & Posthaltereien
  1616, Augsburg – ‘Außerhalb der Stadtmauern gelegene Poststation mit Posthaus’
1629
‘Szene an einer Poststation um 1855’
  Als Poststation (sog. Relais) bezeichnete man seit der Gründung der Post im Jahre 1490 eine an einem  P o s t k u r s  (auch: Poststraße, Postlinie, Postroute), an der zuerst Postreiter und späterhin auch Postkutscher die Pferde wechselten. Größere Poststationen (Vorläufer späterer Postämter) unterstanden Postmeistern, reine Pferdewechselstationen (Posthaltereien) hingegen den sog. Posthaltern.
Zugleich waren Poststationen die – im Wortsinn – damaligen  ‘Bahnhöfe’  für Reisende, an denen sie zu- oder aussteigen konnten.
um 1840, Österreich
um 1840, Österreich
Die Entfernung zwischen den einzelnen Stationen war auf 2 Meilen bemessen. Diese Meilen darf man jedoch nicht streng geographisch nehmen, sondern als eben die Entfernung, die von der Post in 2 Stunden zurückgelegt werden konnte; was freilich maßgeblich von der Beschaffenheit des Geländes abhängig war.
um 1850, Italien
um 1882, Paris
Durch bestimmte Signale mit dem Posthorn kündigten Postreiter wie Postkutscher bereits vor dem Eintreffen auf der Poststation ihre bevorstehende Ankunft an, damit der Pferdewechsel schon vorbereitet und schneller erfolgen konnte.
  1850
um 1860
  Postkutscher im Dienst
  1907
um 1910
vor 1914
um 1915
1928
um 1950
  Der Postillon in der Eifel
Es gab aber auch gehobenere Wandergewerbeberufe in der Eifel. An erster Stelle steht hier der Postillon. Vor fünfzig Jahren war er nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der damaligen Eifeler Reiseromantik, sondern ein noch wichtigeres Glied in der Eifeler Verkehrswirtschaft. Das Eisenbahnnetz war damals noch recht dürftig ausgebaut, die Querverbindungen zwischen den Hauptbahnstrecken Köln – Trier und Trier – Koblenz und den wenigen davon abzweigenden Binnenstrecken, wurden nur durch Postkutschenlinien hergestellt. Im Auftrage der Postbehörde unterstand der Postkutschenverkehr den Posthaltereien, die, an besonders wichtigen Kreuzungspunkten gelegen, meist größere Bauern- und Fuhrhaltebetriebe mit genügend leistungsfähigem Pferdematerial waren. […]
1923 – ‘Postkutsche im Regen’ [Ludwig Koch]
. .
Postillon – keine leichter Beruf
Im glühenden Sommer ohne jeden Schutz eingepreßt, in seine enge Uniform und seinem bewehrten Helm, im Winter auf seinem Bock den Sturm, Frost und Schneetreiben preisgegeben, war er voll verantwortlich für seine Passagiere und den wertvollen Inhalt des Postsackes. Im Winter war er dazu oft größeren Widerwärtigkeiten und Gefahren ausgesetzt. .
1798 – ‘Postkutsche im Winter’ [Wilhelm von Kobell]
. Mein Vater, der um die Jahrhundertwende Post-verwalter in Daun war, hat mir häufig davon erzählt, wie oft der […] Postwagen nachts auf der eiskalten Höhe von Dockweiler im Schnee stecken blieb. Da mußte der brave Postillon den Postsack schultern und durch den Schnee zum nächsten Dorf waten, dort das Postamt in Daun anrufen, das wieder die Posthalterei alarmierte und dann mit einem leichten Schlitten der bedrängten Postkutsche entgegenfuhr. Wenn es Not tat, […] mußten sogar die Bauern aus dem Schlaf geweckt werden, um die eingeschneite Postkutsche wieder freizuschaufeln. . Im Sommer konnte es dafür aber auch um so schöner für den Postillon sein. Da konnte man das Posthorn erklingen lassen, da gabs auch oft ein kräftiges Trinkgeld von den Beamten und Reisenden, da fühlte man sich, wenn man durch die Dörfer fuhr, so recht erhaben auf dem hochthronenden Bock, wenn die Mädchen an den Strecken keck emporschauten und macher frohe Winkegruß hin- und herging. – Das alles ist heute dahin. Vor wenigen Jahren hat man oben in der Vulkaneifel den letzten hochbetagten Eifelpostillon begraben. […]
. [Dr. Viktor Baur: ‘Ausgestorbene Eifelberufe’ – Eifel-Kalender 1955]
  Postkuschenromantik
  um 1860
um 1880, England
1864
um 1900, Österreich
um 1900
1928
um 1920
um 1930
  Wenn einer eine Reise tut …
  um 1880
… dann kann er was erzählen
  Das Reisen mit der Postkutsche muss jenseits aller Romantik eine ziemlich anstrengende Angelegenheit gewesen sein und setzte – wie berichtet ward – vor allem  »gute Leibeskonstitution und christliche Geduld«  voraus.
Die meisten Straßen waren schlecht oder gar nicht gepflastert, so dass die eng beieinander sitzenden Passagiere in den ungefederten Kutschen bei jedem Schlagloch durcheinander gerüttelt wurden. Außerdem waren sie den oft als raubeinig beschriebenen Postillionen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
        um 1850, Dänemark
1874, Schweiz
1901, Texas
  Dies & das
   Humor
1810, Frankreich
um 1818, Frankreich
um 1880
um 1825
um 1900
  Lieder
. Fahr’ auf der Post, frag’ nicht was ‘s kost’t Spann’ die Gedanken ein, ich will der Postknecht sein; Denn es ist Zeit und ist mir leid: Denn, die mich herzlich liebt, die ist sehr weit. Postknecht, feh’ wacker drauf, du wirst schon wissen auch, Was Postknecht’s ist Gebrauch. Trararara nur brav geblasen! Es soll ein Trankgeld sein vor dich allein, Wenn ich bei mei’m Vergnügen werd’ sein.
Schlad’ auf die Pferd’, weil ich’s begehrt, Setz an die Sporn und reit, wir müssen heut’ noch weit: Denn, die mich liebt, ist sehr betrübt. Ich muß heut’ bei ihr sein, so hab’ ich Freud’. Laß schießen deinen Zaun, ob gleichfalls steht der Schaum Nebst deinem Sattelbaum. Trararara nur brav geblasen! Daß es brav schallt, wir seh’n gar bald Das grüne Städtchen im grünen Wald.
‘Die Ankunft der Postkutsche’ [Georg Hemmrich]
Ei was ist das? Da seh’ ich was; Da kömmt die Liebste mein, zu lindern meine Pein. Spring auf, mein Herz, vergiß den Schmerz, Nach der Betrübniß folget Scherz. Du mußt schon wissen auch, was Postknecht’s ist Gebrauch: Trararara nur brav geblasen! Da kömmt mein Kind, Postknecht geschwind, Glückselig bin ich, d’weil ich sie find’.
      Kanon: Hört ihr, wie schön heut’ der Postillion bläset …
um 1850
      Postkutschen auf Briefmarken
  1933, Österreich
1943, DR
1944, DR
1950, Belgien
1950, Saarland
1953, Rumänien
England
1955, Australien
1958, Polen
1958, BRD
1959, Ungarn
1963, Frankreich – ‘Römischer Pferdewagen’
1964, Österreich
1971, Schweden
1973, Frankreich – ‘Poststation zwischen Paris-Calais um 1825’
1973, Frankreich – ‘Poststation im 19. Jh’
1976, DDR
1977, Ungarn
1981, Tschechoslowakei
1985, BRD
1985, DDR
1985, BRD
1985, BRD
1985, BRD
1988, Portugal
1988, Frankreich
1989, Irland
1989, Frankreich
1989, Kambodscha
1990, Kambodscha
1989, BRD
1989, BRD
1989, BRD
1990, BRD
1990 (DDR)
1996, Österreich
2008, Österreich
2008, Österreich
2008, Österreich
2008, Österreich
2010, BRD
2010, BRD
2011, Russland
2013, Russland
2013, Frankreich
2013, Estland
2013, Slowenien
2013, Mosambik
2013, Österreich
2015, Österreich
2018, Österreich
Übrigens kamen die ersten deutschen Briefmarken ab etwa 1850 in Bayern und Preußen in Umlauf.
    um 1900
  Der Postkutscher
Einen  Postkutscher  nannte man den Fahrer bzw. Lenker eines von Pferden gezogenen Boten- oder Postwagens. Von anfänglich einfachen Kastenwagen für Postsendungen wechselte man zu Transportkutschen mit mehr oder weniger großer Fahrgastkabine, um die zusätzliche Mitnahme von Personen zu ermöglichen.
Der Postkutscher Einen  Postkutscher  nannte man den Fahrer bzw. Lenker eines von Pferden gezogenen Boten- oder Postwagens. Von anfänglich einfachen Kastenwagen für Postsendungen wechselte man zu Transportkutschen mit mehr oder weniger großer Fahrgastkabine, um die zusätzliche Mitnahme von Personen zu ermöglichen.
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