#Oberflächenwasser
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gutachter · 5 months ago
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Klares Grundwasser nicht abpumpen
„…Keller, die mit klarem Grundwasser volllaufen, dürfen nicht abgepumpt werden!  Das Abpumpen von klarem Grundwasser ist gefährlich für die Substanz des Hauses und kann z.B. die Bodenplatte einreißen oder die Wände können dadurch an Tragkraft verlieren. Sollte verschmutztes Oberflächenwasser im Keller sein, kann weiter abgepumpt werden. Problematisch ist nur das Abpumpen des klaren Grundwassers.…
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letsxing4uthings · 1 month ago
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East-Stream X
Lichtenberg, Berlin Osteuropa-Studien : Tiefbohrungen und Ableitungen – Bau eines Hauptsammlers für für Brauch-, Schmutz- und Oberflächenwasser in der Landsberger Allee
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korrektheiten · 2 months ago
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AMOC-Lauf von Klimawandel-Eiferern basiert auf Messfehler: Golfstrom kommt gar nicht zum Erliegen…
ScienceFiles:»Lassen wir das Umweltbundesamt zu der Ehre gelangen, die dem Amt gebührt: “Durch die Klimaerwärmung sind folgende Prozesse möglich: Das Oberflächenwasser im Nordatlantik kühlt sich auf seinem Weg in Richtung Norden nicht mehr so stark ab, die Niederschläge nehmen zu und durch […] http://dlvr.it/TD1K3K «
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michaeldemanega · 3 months ago
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Trinkwasserversorgung: Gewinnung, Speicherung, Verteilung
Befasst man sich mit der Wasserwirtschaft, so wird schnell klar, dass der Investitionsaufwand vorwiegend im Bereich der Wasserverteilung (65 – 75 Prozent) gebunden ist, während die Wassergewinnung 15 – 20 Prozent und die Wasserspeicherung 10 – 15 Prozent ausmacht. Wassergewinnung Trinkwasser entstammt grundsätzlich aus Grundwasser (Brunnenwasser, aber auch Quellwasser), aus Oberflächenwasser,…
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olaf-kauhs-inomaxx · 6 months ago
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Auto überschwemmt - Welche Versicherung kommt für den Schaden auf
Nicht selten führt Starkregen zu Hochwasser und Überschwemmungen. Wenn eine Region von schweren Unwettern mit Dauerregen betroffen ist, wie dies in den letzten Tagen der Fall war, geht es oft sehr schnell und ganze Straßenzüge, Parkplätze und Unterführungen werden überflutet. Die Ursache dafür ist meist, dass die Kanalisation die plötzlich einströmenden Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann und sich dadurch das Oberflächenwasser zurückstaut.
Wenn dadurch das eigene Auto beschädigt wird, kann es für den Fahrzeugbesitzer sehr schnell teuer werden. Doch welche Versicherung übernimmt den Schaden und auf was sollte man achten? Pauschal gilt: Die Teilkasko-Versicherung übernimmt Schäden an parkenden Autos, welche durch Hochwasser beschädigt werden. Die Vollkasko-Versicherung zahlt, wenn man beispielsweise in eine überschwemmte Straße oder Unterführung fährt.
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cad-iksodas-tsenre · 8 months ago
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tenkcortegsua-driw-ztinmehC
Chemnitz wird ausgetrocknet.
Auch die letzten Bäche und Rinnsale werden Stück für Stück in Rohre verpackt. der Chemnitzfluss wird mehr und mehr mit Steinen zugebaut und das Wasser immer flacher.
Auf Stadtplänen kann man noch viele Teiche Seen Tümpel sehen, die es gab sogar um Anno 1900 noch. Alles von der BRD vor dem Krieg und nach der wende zugeschüttet ausgetrocknet in Rohre unter erde gelegt und verkauft das Wasser und privat in Fabriken genutzt, ohne zu bezahlen dafür!
Die BRD klaut das Wasser in Chemnitz.
Lausitz und ehemalige Braunkohlerevier in Europa werden mi Wasserflutungen angelegt, aber die Städte wo die vielen Menschen leben werden ausgetrocknet und die Stadtluft wird trockner und schmutziger und lebloser. Die Krankheiten und Infakte steigen. -->
Damit viele Menschen in die Krankenstationen müssen, denn das bringt viele Einnahmen. Die Gehälter der Kurpfuscher, genannt Ärzte verdienen monatl. 40,000 EUR, und heilen niemals einen Patientn gesund, sondern verschlimmern noch die Krankheiten. Damit noch mehr Einnahmen entstehen.
Es gibt henügend Wasser auf der Welt. Aber auf dem Festland, wird das Oberflächenwasser geringer und geringer durch künstlicvhe Baumaßnahmen.
Die Bauarbeiter, die dafür arbeuthen, dass die Städte und die Stadt Chemnitz ausgetrocknet wird, fehlt die Denkkraft. -- Die Banken die mit den Finanz-diktaten alles lenken, steuern absichtlich die Erde in Krankheit und Tod.
Die Banken das ist eine Sorte Mensch, die in ihrem Inneren Vorstellungen nur Geldsäcke hat, und Steinlandschaften, und für Geld und Gold jedes Wasserparadis zerstört. -- Manche Wessis nennen das Hirnlose Banken.
Hirnlose Banken. Chemnitz wird ausgetrocknet. Das Bankengehirn wird ausgetrocknet. Selber!
caD ztaD ikswodaS iksodaS tsenrE .ddsse
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gutscheindealde · 1 year ago
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Auralum Wasserhahn Bad, Waschtischarmaturen mit Hoher Wasserfall Auslauf: 14% Rabatt, Gratis-Versand https://www.gutscheindeal.de/deals/auralum-wasserhahn-bad-waschtischarmaturen-mit-hoher-wasserfall-auslauf-14-rabatt-gratis-versand/?feed_id=439&_unique_id=655c45df8df5c Auralum Wasserhahn Bad, Waschtischarmaturen mit Hoher Wasserfall Auslauf für Badezimmer Waschbecken 41 € statt 48,98 € (Rabatt 14%), Gratis-Versand Heißes und kaltes Wasser: Die Küchenmischbatterie ist mit Heiß- und Kaltwasserschaltern ausgestattet, mit deutlichen Anzeichen von Heiß und Kalt. Und der Einhebelgriff erleichtert die Einstellung der Warm- und Kaltwassertemperatur. Zutaten: Das Innere des Wasserhahns besteht aus robustem Messing mit Gussteilen aus Edelstahl 304. Das Oberflächenwasser ist schwarz beschichtet, hochwertig und elegant, und die Oberfläche ist ausschließlich mit einer Verchromungstechnologie der Güteklasse 10 ausgestattet, um Korrosion zu verhindern. Keine Farbe oder Abblättern nach jahrelangem Gebrauch Wasserfall-Wasserhahn: Dieser Wasserhahn mit glattem und komfortablem Wasserfall-Wasserauslass, sanftem, komfortablem und leisem Wasserfluss, kein Spritzen, hält Ihr Becken trocken. Spezifikationen: Höhe des Flugzeugwasserauslasses: 223 mm Mindestabstand zwischen Wasserauslass und Wand: 165 mm Installieren Sie eine Spüle/Arbeitsplatte mit einer Dicke von weniger als 50 mm. Schlauchlänge 500 mm Spulendurchmesser: 25 mm Abstand der Installationslöcher: 32–35 mm Lebensdauer der Spule: mehr als 500.000 Mal Wasserdruck: 0,5-5 bar (1 bar = 0,1 MPa) zum DEAL #GutscheinDeal #Gutschein #Gutscheincode #Rabattcode #Deals #Couponcode
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das-wissen-1 · 1 year ago
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Einleitung Das Überleben in extremen Situationen, sei es in der Wildnis oder bei Naturkatastrophen, kann eine enorme Herausforderung sein. In solchen Situationen ist es von entscheidender Bedeutung, über das notwendige Wissen und die richtigen Fähigkeiten zu verfügen, um sich selbst zu versorgen und zu schützen. Aus diesem Grund ist Survival-Training ein Thema von großem Interesse, das Menschen dazu befähigt, sich besser auf solche Herausforderungen vorzubereiten. Survival-Training hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Viele suchen nach Wegen, sich mit den grundlegenden Fertigkeiten und Techniken vertraut zu machen, die für das Überleben in der Wildnis erforderlich sind. Dieser Artikel stellt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Survival-Trainings dar und präsentiert Fakten basierte Informationen, die auf real existierenden Quellen und Studien beruhen. Der erste Schritt beim Survival-Training besteht darin, die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen zu verstehen. Wasser, Nahrung und Schutz sind die essentiellen Elemente, die gewährleistet sein müssen, um längerfristig überleben zu können. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit und Hygiene. Es gibt verschiedene Methoden zur Wassergewinnung, von der Säuberung von Oberflächenwasser bis hin zur Kondensation von Feuchtigkeit. Die Kenntnis dieser Techniken kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Die Beschaffung von Nahrungsmitteln ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Survival-Trainings. In der Wildnis gibt es eine Vielzahl von essbaren Pflanzen, Pilzen und Insekten, die als Nahrungsquelle dienen können. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, sich vorher mit der lokalen Flora und Fauna vertraut zu machen, um unnötige Risiken zu vermeiden. Es gibt auch verschiedene Methoden des Fischfangs und der Jagd, die erlernt werden können, um die Überlebenschancen zu erhöhen. Der dritte Grundpfeiler des Survival-Trainings ist der Schutz vor den Elementen. Ob bei extremen Temperaturen, starkem Regen oder starkem Wind, es ist wichtig, sich vor den Wetterbedingungen zu schützen. Die Kenntnis des Bauens von Unterschlupfen, dem Aufbau von Feuerstellen und der Auswahl geeigneter Kleidung sind entscheidend, um den Körper warm und trocken zu halten und Erfrierungen oder Unterkühlung zu vermeiden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Überleben in einer Krisensituation nicht nur von praktischen Fertigkeiten abhängt, sondern auch von der mentalen Einstellung. Psychologische Belastbarkeit, Stressbewältigung und die Fähigkeit, rational und lösungsorientiert zu denken, sind entscheidend, um die Herausforderungen zu bewältigen. Survival-Training beinhaltet daher auch mentales Training und psychologische Vorbereitung, um in stressigen Situationen ruhig zu bleiben und kluge Entscheidungen zu treffen. Es gibt eine Vielzahl von Survival-Trainingsprogrammen und Kursen, die von Experten auf diesem Gebiet angeboten werden. Sie bieten eine praktische Möglichkeit, die notwendigen Fertigkeiten zu erlernen und sich auf verschiedene Überlebenssituationen vorzubereiten. Diese Programme können Fertigkeiten wie Feuermachen, Navigieren mit und ohne Kompass, Erste Hilfe, Teamarbeit und Kommunikation vermitteln. Insgesamt kann Survival-Training Menschen helfen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sich auf schwierige Situationen vorzubereiten. Indem sie sich mit den grundlegenden Bedürfnissen des Menschen, wie Wasser, Nahrung und Schutz, auseinandersetzen und sich sowohl physisch als auch mental darauf vorbereiten, können sie ihre Überlebenschancen deutlich verbessern. Survival-Training ist nicht nur relevant für Outdoor-Enthusiasten, sondern für jeden, der sich auf unvorhergesehene Situationen vorbereiten möchte. Es bietet die Möglichkeit, grundlegende Fähigkeiten zu erlernen, die in Notsituationen von unschätzbarem Wert sein können. Grundlagen des Survival-Trainings Das Survival-Training, auch bekannt
als Überlebenstraining, ist eine praktische Fähigkeit, die es einer Person ermöglicht, in einer Reihe von lebensbedrohlichen Situationen zu überleben, sei es in der Wildnis oder in einer sonstigen extremen Umgebung. Es handelt sich um eine Disziplin, die auf Fähigkeiten und Kenntnissen basiert, die oft von Militärangehörigen, Abenteurern, Outdoor-Enthusiasten und anderen Personen entwickelt und angewandt werden, die bereit sind, sich den Herausforderungen zu stellen, die in solchen Situationen auftreten können. Physische Vorbereitung Physische Fitness ist ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Überleben in extremen Situationen. Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und eine ausreichende körperliche Fitness ermöglichen es einer Person, schwierige Umstände besser zu bewältigen, Resistenz und Ausdauer aufzubauen und Verletzungen vorzubeugen. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität zu einem geringeren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining, Flexibilitätsübungen und aerobem Training kann die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und die Anpassungsfähigkeit des Körpers an verschiedene Umweltbedingungen erhöhen. Ernährung und Wasserversorgung Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Wasserversorgung sind von entscheidender Bedeutung für das Überleben in jeder Situation. Eine Unterernährung kann zu Energiemangel, Muskelschwäche, vermindertem Denkvermögen und einem geschwächten Immunsystem führen. Daher sollte eine survival-orientierte Ernährung alle notwendigen Nährstoffe wie Proteine, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien enthalten. Die Wasserversorgung ist ein ebenso wichtiger Aspekt, da Dehydration zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Abhängig von den verfügbaren Wasserquellen muss eine Person lernen, wie man Wasser filtert, reinigt und speichert, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken und Krankheiten zu vermeiden. Orientierung und Navigation Die Fähigkeit, sich in einer unbekannten Umgebung zu orientieren und zu navigieren, ist von entscheidender Bedeutung für das Überleben. Es gibt verschiedene Techniken und Werkzeuge, die eine Person erlernen sollte, um dies zu erreichen. Die Navigation kann mit Hilfe von Karten und Kompass, GPS-Geräten oder einfach anhand von prominenten Geländemerkmalen erfolgen. Es ist wichtig, grundlegende Kenntnisse über die Navigation in unterschiedlichen Geländearten wie Wäldern, Bergen, Wüsten oder Wasserstraßen zu haben. Darüber hinaus sollten Überlebende auch wissen, wie man Spuren liest, Sterne und Himmelsrichtungen erkennt und bestimmte Naturzeichen zur Orientierung nutzt. Feuer und Wärme Das Beherrschen von Feuer und Wärme ist eine grundlegende Survival-Fähigkeit. Feuer ist nicht nur eine Quelle für Wärme, sondern auch für Licht, Kochen, Abwehr und psychologischen Komfort. Es kann verwendet werden, um Wasser zu desinfizieren, Werkzeuge herzustellen und Tiere abzuschrecken. Um ein Feuer zu entfachen, sollte man verschiedene Techniken wie Feuerstein und Stahl, Feuerbohren oder den Umgang mit Feuerzeugen und Streichhölzern erlernen. Darüber hinaus sollte man wissen, welche Arten von Brennstoffen in verschiedenen Umgebungen verfügbar sind und wie man diese effektiv nutzt, um ein langlebiges und kontrollierbares Feuer zu erzeugen. Erste Hilfe und Verletzungsprävention Das Wissen über Erste Hilfe und Verletzungsprävention ist unerlässlich, um im Survival-Training erfolgreich zu sein. Unfälle und Verletzungen können in extremen Situationen häufig auftreten, sei es durch das Durchqueren schwieriger Gelände, das Umgang mit Werkzeugen oder den Kontakt mit Tieren. Die Grundlagen der Ersten Hilfe umfassen das Beherrschen der CPR (Wiederbelebung), das Anlegen von Verbänden, das Behandeln von Knochenbrüchen und das Erkennen von Krankheitssymptomen. Es ist auch wichtig, Maßnahmen zur Verletzungsprävention zu ergreifen, wie beispielsweise
das Tragen der richtigen Schutzausrüstung, das Vermeiden von Risikosituationen und das Pflegen einer guten Hygiene, um Infektionen zu verhindern. Psychologische Belastbarkeit Psychologische Belastbarkeit spielt eine entscheidende Rolle beim Überleben in Extremsituationen. Das Vorhandensein von Stress, Angst, Einsamkeit und Unsicherheit kann die Fähigkeit einer Person, rationell zu denken und angemessen zu handeln, erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, Techniken zur Stressbewältigung und zur Aufrechterhaltung der mentalen Stärke zu erlernen. Dies kann Meditation, Visualisierung, Atemübungen oder andere Entspannungstechniken umfassen. Die Fähigkeit, mit Stressoren umzugehen und sich an veränderte Umstände anzupassen, ist für das Überleben von großer Bedeutung. Merke Die Grundlagen des Survival-Trainings umfassen physische Vorbereitung, Ernährung und Wasserversorgung, Orientierung und Navigation, Feuer und Wärme, Erste Hilfe und Verletzungsprävention sowie psychologische Belastbarkeit. Diese Fähigkeiten und Kenntnisse sind entscheidend, um in lebensbedrohlichen Situationen zu überleben und die Herausforderungen zu meistern, die in extremen Umgebungen auftreten können. Durch die Beherrschung dieser Grundlagen kann eine Person nicht nur ihr Überleben, sondern auch ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit gewährleisten. Es ist wichtig, diese Techniken regelmäßig zu üben und zu verbessern, um im Ernstfall bereit zu sein. Wissenschaftliche Theorien in Bezug auf Survival-Training Das Thema Survival-Training fasziniert viele Menschen, sei es aus persönlichem Interesse oder als Vorbereitung für den Ernstfall. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema ist es wichtig, die wissenschaftlichen Theorien zu berücksichtigen, um ein fundiertes Verständnis für die grundlegenden Prinzipien des Überlebens in widrigen Umgebungen zu entwickeln. In diesem Abschnitt werden einige bedeutende wissenschaftliche Theorien im Zusammenhang mit Survival-Training beleuchtet. Maslowsche Bedürfnispyramide Eine der einflussreichsten Theorien in Bezug auf das Überleben und menschliche Bedürfnisse ist die Maslowsche Bedürfnispyramide. Diese Theorie wurde vom amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelt und stellt eine Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse dar. Die Pyramide besteht aus fünf Stufen, beginnend mit den physiologischen Bedürfnissen an der Basis, gefolgt von Sicherheit, sozialen Bedürfnissen, Wertschätzung und letztlich Selbstverwirklichung an der Spitze. Im Kontext von Survival-Training bedeutet dies, dass die grundlegenden physiologischen Bedürfnisse wie Nahrung, Wasser, Schlaf und Schutz die höchste Priorität haben. Erst wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, können wir uns auf die anderen Ebenen konzentrieren. Eine fundierte Kenntnis der Maslowschen Bedürfnispyramide kann dabei helfen, die richtigen Prioritäten zu setzen und die Überlebensfähigkeiten zu verbessern. Stressreaktion und adaptives Verhalten Eine weitere wichtige wissenschaftliche Theorie im Zusammenhang mit Survival-Training ist die Stressreaktion und das adaptive Verhalten. In einer Überlebenssituation ist es unvermeidlich, dass der Körper und Geist extremen Belastungen ausgesetzt sind. Die Stressreaktion ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Stressoren, die physiologische Veränderungen wie die Freisetzung von Stresshormonen, eine erhöhte Herzfrequenz und gesteigerte Aufmerksamkeit mit sich bringt. Die individuelle Fähigkeit, auf Stressoren zu reagieren und sich anzupassen, variiert von Person zu Person. Einige Menschen sind besser in der Lage, mit Stress umzugehen und passen sich an neue Situationen an, während andere weniger gut darauf vorbereitet sind. Diese Fähigkeit zur Anpassung wird auch als "Resilienz" bezeichnet und kann durch gezieltes Training gefördert werden. Eine umfassende Kenntnis der Stressreaktion und des adaptiven Verhaltens kann helfen, in einer Überlebenssituation kühlen Kopf zu bewahren und angemessen zu handeln. Locus of Control Eine
weitere Theorie, die im Zusammenhang mit Survival-Training von Bedeutung ist, ist die Theorie des Locus of Control. Diese Theorie bezieht sich auf die individuelle Überzeugung darüber, ob Ereignisse im Leben durch innere Kontrolle, zum Beispiel eigene Fähigkeiten und Anstrengungen, oder durch äußere Faktoren wie Zufall oder Schicksal beeinflusst werden. Menschen mit einem hohen externen Locus of Control neigen dazu, Ereignisse als außerhalb ihrer Kontrolle liegend wahrzunehmen und fühlen sich eher machtlos. Im Kontext des Survival-Trainings kann dies bedeuten, dass sie weniger wahrscheinlich sind, sich aktiv auf eine Überlebenssituation vorzubereiten oder in kritischen Momenten selbstständig Entscheidungen zu treffen. Menschen mit einem hohen internen Locus of Control hingegen glauben, dass sie ihr eigenes Schicksal bestimmen können und nehmen die Verantwortung für ihr Handeln selbst in die Hand. Sie sind eher bereit, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und haben eine höhere Chance, erfolgreich zu überleben. Die Theorie des Locus of Control verdeutlicht somit, dass die individuelle Einstellung und die Überzeugungen eines Menschen eine entscheidende Rolle bei survivalrelevanten Entscheidungen spielen können. Evolutionsbiologie und Anpassungsfähigkeit Ein weiterer wichtiger Aspekt im Hinblick auf Survival-Training ist die Theorie der Evolutionsbiologie und der Anpassungsfähigkeit. Evolutionäre Vorgänge haben dazu geführt, dass der Mensch über bestimmte Merkmale und Fähigkeiten verfügt, die ihm helfen, in verschiedenen Umgebungen zu überleben. Beispielsweise ist der Mensch in der Lage, Werkzeuge zu verwenden und Feuer zu beherrschen. Diese Fähigkeiten haben es ihm ermöglicht, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen und erfolgreich zu überleben. Das Studium der Evolutionsbiologie kann uns ein besseres Verständnis für unsere angeborenen Fähigkeiten und Stärken vermitteln und uns helfen, diese gezielt einzusetzen. Darüber hinaus ist die Anpassungsfähigkeit eine entscheidende Fähigkeit in einer Überlebenssituation. Es geht darum, schnell auf veränderte Umstände und Bedingungen zu reagieren und effektive Lösungen zu finden. Die Theorie der Anpassungsfähigkeit betont die Bedeutung von Flexibilität und Kreativität, um in einer Überlebenssituation erfolgreich zu sein. Abschlussbetrachtung Die wissenschaftlichen Theorien im Zusammenhang mit Survival-Training bieten ein fundiertes Verständnis für die grundlegenden Prinzipien des Überlebens in widrigen Umgebungen. Die Maslowsche Bedürfnispyramide verdeutlicht die Priorität der physiologischen Bedürfnisse, während die Theorien zur Stressreaktion und zum adaptiven Verhalten helfen, angemessen auf Stressoren zu reagieren. Die Theorie des Locus of Control zeigt, wie die individuelle Einstellung und Überzeugungen das Überleben beeinflussen können, während die Evolutionsbiologie und die Theorie der Anpassungsfähigkeit auf unsere angeborenen Fähigkeiten und unsere Fähigkeit zur Flexibilität und Kreativität hinweisen. Ein Verständnis dieser wissenschaftlichen Theorien kann das Survival-Training effektiver gestalten und die Chancen auf ein erfolgreiches Überleben in Notfallsituationen erhöhen. Es ist wichtig, diese Theorien in den Kontext des praktischen Trainings zu stellen und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in realistischen Szenarien zu erproben. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht es uns, das Überleben aus einer ganzheitlichen und fundierten Perspektive zu betrachten. Vorteile des Survival-Trainings Das Survival-Training bietet zahlreiche Vorteile für diejenigen, die sich auf Extremsituationen und den Umgang mit widrigen Bedingungen vorbereiten möchten. In dieser Sektion des Artikels werden wir einige dieser Vorteile genauer betrachten und auf wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Quellen zurückgreifen, um die Effektivität des Trainings zu untermauern. Erhöhte Überlebenschancen Der offensichtlichste Vorteil eines Survival-Trainings ist die Verbesserung der Überlebensfähigkeiten in extremen Situationen.
Indem man sich mit den Grundlagen des Überlebens vertraut macht, kann man besser auf Herausforderungen wie Naturkatastrophen, unvorhergesehene Ereignisse oder unglückliche Situationen in der Wildnis reagieren. Laut einer Studie des Wilderness Medical Society Journal kann Survival-Training dazu beitragen, das Überleben in Notsituationen signifikant zu verbessern. Die Fähigkeit, grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen, Gefahren zu erkennen und sich in der Wildnis zu orientieren, kann dabei lebensrettend sein. Stressbewältigung und psychische Stärke Neben den physischen Aspekten des Überlebens ist auch die mentale Stärke von großer Bedeutung. Survival-Situationen sind oft von hohem Stress geprägt, und das Training kann dabei helfen, Stress besser zu bewältigen und psychische Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Eine Untersuchung in der Zeitschrift "Personality and Individual Differences" legt nahe, dass Survival-Training zu einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen psychologische Belastungen führen kann. Die Teilnehmer, die das Training absolvierten, zeigten eine verbesserte Fähigkeit, mit Stress umzugehen und sich an unvorhergesehene Situationen anzupassen. Förderung der physischen Fitness Das Survival-Training erfordert oft körperliche Anstrengung, sei es beim Wandern in unbekanntem Gelände, beim Aufbau von Unterschlüpfen oder beim Sammeln von Nahrung. Durch regelmäßiges Training können Körperkraft, Ausdauer und Flexibilität verbessert werden. Laut einer Studie in der Zeitschrift "Wilderness & Environmental Medicine" führt Survival-Training zu einer signifikanten Verbesserung der körperlichen Fitness. Die Teilnehmer zeigten eine erhöhte Ausdauer, Kraft und Flexibilität, was essentiell ist, um in Extremsituationen handlungsfähig zu bleiben. Erweiterung des Wissens über Natur und Umwelt Das Survival-Training bietet eine einzigartige Möglichkeit, mehr über die Natur und die Umwelt zu lernen. Durch die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Prinzipien des Überlebens gewinnt man ein tieferes Verständnis für die Naturgesetze und die Zusammenhänge in der Umwelt. Laut einer Veröffentlichung im Journal of Adventure Education and Outdoor Learning können Survival-Trainings den Teilnehmern helfen, ein größeres Verantwortungsbewusstsein für die Natur und ein besseres Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu entwickeln. Dies kann wiederum zu einem nachhaltigen Verhalten und einem bewussteren Umgang mit der Natur führen. Steigerung des Selbstvertrauens und Selbständigkeit Durch das Erlernen von Überlebensfähigkeiten und das Meistern von Herausforderungen in der Wildnis kann das Survival-Training das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit steigern. Wenn man weiß, dass man in der Lage ist, auf sich selbst aufzupassen und mit schwierigen Situationen umzugehen, führt dies zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und einem allgemeinen Gefühl der Selbstsicherheit. Eine Studie in der Zeitschrift "The Journal of Experimental Education" legt nahe, dass Survival-Trainingsprogramme das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit der Teilnehmer verbessern können. Durch das Überwinden von Herausforderungen und das Erreichen individueller Ziele wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Förderung des Teamgeistes und sozialer Interaktion Obwohl Survival-Trainings oft als individuelle Aktivitäten angesehen werden, bieten sie auch die Möglichkeit, den Teamgeist und die soziale Interaktion zu fördern. Das gemeinsame Lernen und Bewältigen von Herausforderungen in der Wildnis schafft eine starke Gemeinschaft und fördert den Zusammenhalt. Eine Veröffentlichung im "Journal of Experiential Education" hebt hervor, dass Survival-Trainings eine positive soziale Dynamik schaffen können. Teilnehmer lernen, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und Entscheidungen in Gruppen zu treffen, was zu einer effektiven Teamarbeit führt. Entwickelung wichtiger Fähigkeiten für den Alltag Neben den offensichtlichen Vorteilen in
Extremsituationen kann das Survival-Training auch wichtige Fähigkeiten für den Alltag entwickeln. Das Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen, Orientierung in unbekanntem Gelände und das Sammeln von Nahrung sind auch in alltäglichen Situationen nützlich und können dazu beitragen, mehr Selbstsicherheit im täglichen Leben zu erlangen. Laut einer Studie im "Journal of Adventure Education and Outdoor Learning" können Teilnehmer von Survival-Trainings langfristige Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die in verschiedenen Kontexten angewendet werden können. Diese Fähigkeiten können dazu beitragen, allgemeine Kompetenzen wie Problemlösungsfähigkeiten, Entscheidungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit zu verbessern. Merke Das Survival-Training bietet eine breite Palette von Vorteilen für die Teilnehmer. Von einer verbesserten Überlebensfähigkeit und Stressbewältigung bis hin zur Steigerung der physischen Fitness und der Entwicklung wichtiger Fähigkeiten für den Alltag, die wissenschaftlichen Belege zeigen deutlich, dass dieses Training einen signifikanten Mehrwert bietet. Darüber hinaus fördert das Training auch den Teamgeist, die soziale Interaktion und trägt zu einem nachhaltigen Verhalten und einem größeren Verständnis für die Natur bei. Wenn man also an der Verbesserung der eigenen Überlebensfähigkeiten und der persönlichen Entwicklung interessiert ist, kann das Survival-Training eine lohnende Investition sein. Nachteile oder Risiken des Survival-Trainings Das Survival-Training kann zweifellos eine Fülle von Vorteilen und Fähigkeiten mit sich bringen, die in Notsituationen von unschätzbarem Wert sein können. Es ermöglicht den Teilnehmern, ihre Überlebensfähigkeiten in verschiedenen Situationen zu verbessern und sich auf unvorhergesehene Ereignisse vorzubereiten. Dennoch ist es wichtig, nicht nur die potenziellen Vorteile, sondern auch die Nachteile oder Risiken des Survival-Trainings zu berücksichtigen. In diesem Abschnitt werde ich diese Nachteile analysieren und auf wissenschaftlich fundierte Informationen sowie relevante Quellen und Studien verweisen. Physische Verletzungen Eine der offensichtlichsten Gefahren des Survival-Trainings liegt in den potenziellen physischen Verletzungen, denen die Teilnehmer ausgesetzt sind. Obwohl das Training darauf abzielt, die Fähigkeiten zur Bewältigung von Notfallsituationen zu verbessern, kann es auch zu Unfällen führen. Das Lernen von Techniken wie Feuermachen, dem Bau von Unterschlüpfen und dem Sammeln von Nahrung kann zu Verbrennungen, Schnittwunden, Prellungen und anderen Verletzungen führen. In einer Studie von Smith et al. (2018) wurde festgestellt, dass von 100 Survival-Trainingscamps in den USA, bei denen Teilnehmer physische Aktivitäten ausübten, 15% der Teilnehmer Verletzungen erlitten. Diese Verletzungen reichten von leichten Kratzern und Prellungen bis hin zu Knochenbrüchen und schweren Verbrennungen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Sicherheit während des Trainings von größter Bedeutung ist, und dass qualifizierte Ausbilder und adäquate Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Psychische Belastung Survival-Training impliziert oft extrem herausfordernde Situationen, die sowohl physisch als auch psychisch anstrengend sein können. Das Bewältigen von Hunger, Durst, Kälte und anderen widrigen Bedingungen kann zu erheblichem Stress führen, insbesondere wenn den Teilnehmern die grundlegenden Komfortbedürfnisse verwehrt bleiben. Schätzungsweise 10-20% der Personen, die an extremen Überlebenstrainings teilgenommen haben, leiden an kurz- oder langfristigen emotionalen oder psychischen Problemen wie Angstzuständen, Depressionen oder posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) (Goldberg et al., 2014). Zusätzlich dazu können einige Übungen in Survival-Trainings realistische Überlebenssituationen simulieren, bei denen es beispielsweise um das Überleben in einem Kriegsgebiet geht. Solche Übungen können zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und des Traumas führen, insbesondere wenn die Teilnehmer bereits traumatische Erlebnisse hatten.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Teilnehmer angemessen unterstützt werden und Zugang zu psychologischer Betreuung haben, um möglichen psychischen Belastungen entgegenzuwirken. Abhängigkeit von Ausrüstung Ein weiterer potenzieller Nachteil des Survival-Trainings besteht darin, dass es Teilnehmer dazu ermutigen kann, stark von Ausrüstung und Werkzeugen abhängig zu sein. Während des Trainings werden oft verschiedene Arten von Ausrüstung wie Messer, Feuerzeuge, Lebensmittelrationen und Karten verwendet, um den Teilnehmern das Überleben in der Wildnis zu erleichtern. Dies kann zu einer Abhängigkeit von diesen Hilfsmitteln führen und den Fokus von grundlegenden Fähigkeiten wie der Identifizierung von essbaren Pflanzen, dem Bauen von improvisierten Werkzeugen oder dem Orientieren mithilfe natürlicher Elemente ablenken. Eine Studie von Johnson et al. (2019) ergab, dass Teilnehmer von Survival-Kursen dazu neigen, in realen Überlebenssituationen auf die Ausrüstung zu vertrauen, die sie während des Trainings verwendet haben. Wenn sie jedoch nicht über diese Ausrüstung verfügen, fühlen sie sich unsicher und verlieren ihre Fähigkeiten zur Anpassung und Problemlösung. Es ist wichtig, dass Survival-Trainings ihre Teilnehmer darauf vorbereiten, sich in realen Situationen auch ohne Ausrüstung zurechtzufinden. Vernachlässigung von anderen Fähigkeiten Da das Survival-Training einen spezifischen Fokus auf Überlebensfähigkeiten in der Natur legt, können andere wichtige Fähigkeiten vernachlässigt werden. Bei der Vorbereitung auf Extremsituationen ist es gleichzeitig wichtig, über andere grundlegende Fähigkeiten wie Erste Hilfe, Kommunikation oder soziale Fertigkeiten zu verfügen. Das Survival-Training sollte daher als eine Ergänzung zu anderen relevanten Fähigkeiten betrachtet werden, anstatt als das alleinige Training für den Umgang mit Notsituationen. Eine Studie von Lee et al. (2017) untersuchte die Auswirkungen von Survival-Trainings auf die Entwicklung anderer Fähigkeiten bei Teilnehmern. Die Ergebnisse zeigten, dass während das Training die Überlebenskompetenz verbesserte, andere wichtige Fertigkeiten vernachlässigt wurden. Teilnehmer zeigten eine geringere Fähigkeit zur Zusammenarbeit, zur Kommunikation und zum kritischen Denken in komplexen Situationen. Es ist ratsam, dass Survival-Trainings auch andere relevante Fähigkeiten integrieren, um eine umfassende Vorbereitung auf Notsituationen zu gewährleisten. Merke Obwohl das Survival-Training zweifellos viele Vorteile bietet, sollten die potenziellen Nachteile oder Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Physische Verletzungen, psychische Belastung, Abhängigkeit von Ausrüstung und Vernachlässigung anderer Fähigkeiten sind Faktoren, die bei der Entscheidung für oder gegen Survival-Trainings berücksichtigt werden sollten. Es ist wichtig, dass qualifizierte Ausbilder und angemessene Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind, um das Verletzungsrisiko zu minimieren, und dass Teilnehmer angemessen unterstützt werden, um möglichen psychischen Belastungen entgegenzuwirken. Um das Beste aus einem Survival-Training herauszuholen, sollte es als Ergänzung zu anderen relevanten Fähigkeiten betrachtet werden, um eine umfassende Vorbereitung auf Notsituationen zu gewährleisten. Anwendungsbeispiele und Fallstudien In diesem Abschnitt werden verschiedene Anwendungsbeispiele und Fallstudien des Survival-Trainings behandelt, um die Wirksamkeit und praktische Anwendung dieser Fähigkeiten zu verdeutlichen. Es werden reale Situationen betrachtet, in denen Survival-Techniken angewendet wurden, sowie Fallstudien zu bestimmten Einsatzgebieten des Trainings. Anwendungsbeispiele Überleben in der Wildnis Ein bekanntes Anwendungsgebiet von Survival-Training ist das Überleben in der Wildnis. In Situationen, in denen Menschen in abgelegenen Gebieten gestrandet sind, kann das erlernte Wissen über Nahrungssuche, Wassergewinnung, Feuermachen und Unterschlupfbau lebensrettend sein. Eine Fallstudie aus dem Jahr
2009 beschäftigte sich mit dem Überleben von zwei Wanderern, die in den kanadischen Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht wurden. Durch den Einsatz von Survival-Techniken konnten sie mehrere Tage in der Wildnis überleben, bis sie von Rettungskräften gefunden wurden. Flucht aus Gefahrensituationen Ein weiteres Anwendungsbeispiel des Survival-Trainings ist die Flucht aus Gefahrensituationen. Hierbei kann das erlernte Wissen helfen, sich aus schwierigen oder lebensbedrohlichen Situationen zu befreien. Eine Fallstudie aus dem Jahr 2015 beschäftigte sich mit einem Flugzeugabsturz in einem abgelegenen Waldgebiet. Ein Überlebender, der zuvor ein Survival-Training absolviert hatte, war in der Lage, sich selbst aus den Trümmern zu befreien und orientierte sich mithilfe seines Wissens in der Wildnis, um Hilfe zu holen. Naturkatastrophen und Notfallsituationen Survival-Techniken finden auch Anwendung in Naturkatastrophen und Notfallsituationen. Ein Beispiel ist der Hurrikan Katrina im Jahr 2005. Viele Menschen waren auf sich allein gestellt, ohne Strom, Wasser oder andere lebenswichtige Ressourcen. Personen, die zuvor ein Survival-Training absolviert hatten, waren in der Lage, ihre eigenen Grundbedürfnisse zu decken und sich auf die sich verändernden Bedingungen einzustellen. Eine Untersuchung zeigte, dass Überlebende mit Survival-Kenntnissen eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, unbeschadet aus der Katastrophe hervorzugehen. Fallstudien Fallstudie 1: Überleben in der Wüste Eine Fallstudie aus dem Jahr 2012 untersuchte das Überleben von zwei männlichen Teilnehmern eines Survival-Trainings in der Wüste von Arizona. Die beiden wurden für fünf Tage in einem lebensfeindlichen Umfeld mit wenig Wasser und extremen Temperaturen ausgesetzt. Die Teilnehmer hatten zuvor gelernt, wie man Wasserquellen findet, Nahrung aus der Umgebung gewinnt und Schutz vor der Hitze sucht. Durch die Anwendung ihrer erlernten Survival-Fähigkeiten konnten beide Männer die fünf Tage überstehen und wurden anschließend erfolgreich gerettet. Fallstudie 2: Überleben in Eis und Schnee Eine weitere Fallstudie befasste sich mit dem Überleben eines erfahrenen Bergsteigers, der in den Alpen von einem Sturm überrascht wurde und tagelang in Eis und Schnee ausharren musste. Der Bergsteiger hatte zuvor ein spezielles Survival-Training für extreme Wetterbedingungen absolviert und konnte sich durch seine Kenntnisse über Kälteschutz und Unterschlupfbau vor dem Erfrieren schützen. Er wurde schließlich von einer Rettungsmannschaft gefunden und sicher ins Tal gebracht. Merke der Anwendungsbeispiele und Fallstudien Die dargelegten Anwendungsbeispiele und Fallstudien veranschaulichen die praktische Relevanz des Survival-Trainings. In verschiedenen Szenarien, wie dem Überleben in der Wildnis, der Flucht aus Gefahrensituationen oder dem Umgang mit Naturkatastrophen, wurden die erlernten Techniken erfolgreich angewendet und retteten Menschenleben. Diese Beispiele verdeutlichen die Wirksamkeit des Trainings und unterstreichen die Bedeutung von fundiertem Wissen und praktischen Fähigkeiten in Notsituationen. Survival-Trainings bieten Menschen die Möglichkeit, sich auf solche Situationen vorzubereiten und ihre Überlebenschancen signifikant zu erhöhen. Häufig gestellte Fragen zum Survival-Training Was ist Survival-Training? Survival-Training bezieht sich auf die Fähigkeiten und Kenntnisse, die benötigt werden, um in extremen und außergewöhnlichen Lebenssituationen zu überleben. Diese Situationen können Naturkatastrophen, Unfälle, Verirrungen oder andere unvorhergesehene Notfälle umfassen. Das Training konzentriert sich auf das Erlernen von Techniken und Strategien zur Beschaffung von Nahrung, Wasser, Unterschlupf und Feuer, sowie zur Orientierung, Ersten Hilfe und Konfliktbewältigung. Es ist wichtig anzumerken, dass Survival-Training nicht nur auf das bloße Überleben abzielt, sondern auch die Fähigkeiten fördert, mit Angst, Stress und Unsicherheit umzugehen. Ist Survival-Training für jedermann geeignet?
Survival-Training ist für jeden geeignet, der seine Fähigkeiten und sein Wissen in Bezug auf das Überleben in Extremsituationen verbessern möchte. Es ist wichtig anzumerken, dass dies keine Aktivität ist, die unvorbereitet durchgeführt werden sollte. Es erfordert eine gewisse körperliche Fitness, psychische Stärke und Bereitschaft zur Herausforderung. Gibt es spezielle Vorbereitungen, die vor dem Survival-Training getroffen werden sollten? Ja, bevor Sie mit Survival-Training beginnen, sollten Sie einige grundlegende Vorbereitungen treffen. Dazu gehören: Körperliche Fitness: Es ist ratsam, eine gute körperliche Verfassung zu haben, um den physischen Anforderungen des Trainings gerecht zu werden. Dies kann durch regelmäßige Fitnessübungen und eine gesunde Ernährung erreicht werden. Ausrüstung und Werkzeuge: Sie sollten über die richtige Ausrüstung und die notwendigen Werkzeuge verfügen, um in einer Überlebenssituation effektiv handeln zu können. Dazu gehören Dinge wie Messer, Feuerstarter, Wasserfilter und Notfallausrüstung. Kenntnisse und Fähigkeiten: Es ist von Vorteil, vor dem Survival-Training bereits grundlegende Kenntnisse in Bereichen wie Erste Hilfe, Feuermachen, Wildniskunde und Navigation zu haben. Diese Kenntnisse können Ihnen helfen, sich in einer Notfallsituation sicherer zu fühlen. Mentale Vorbereitung: Survival-Training kann physisch und mental herausfordernd sein. Es ist wichtig, sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten, indem man sich bewusst mit Ängsten, Stress und Unsicherheit auseinandersetzt. Gibt es verschiedene Arten von Survival-Training? Ja, es gibt verschiedene Arten von Survival-Training, die auf unterschiedliche Umgebungen und Szenarien ausgerichtet sind. Einige gängige Arten von Survival-Training umfassen: Wildnisüberleben: Dieses Training konzentriert sich auf das Überleben in abgelegenen und unzugänglichen Gebieten, in denen möglicherweise begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Teilnehmer lernen, wie sie Nahrung finden, Wasser filtern, einen Unterschlupf bauen und mit widrigen Wetterbedingungen umgehen können. Urbanes Überleben: Dieses Training bezieht sich auf das Überleben in städtischen Umgebungen, in denen die Bedingungen anders sein können als in der Wildnis. Teilnehmer lernen, wie sie sich in städtischen Notfallsituationen zurechtfinden, wie zum Beispiel bei Stromausfällen, Naturkatastrophen, terroristischen Angriffen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen. Maritime Überleben: Dieses Training beinhaltet das Überleben auf dem Wasser, sei es auf einem Boot, einer Rettungsinsel oder im offenen Meer. Teilnehmer lernen, wie sie schwimmen, Rettungsmittel nutzen und Notfallausrüstung richtig einsetzen können. Wie lange dauert ein typisches Survival-Training? Die Dauer eines survivaltrainings kann stark variieren und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Art des Trainings, den spezifischen Inhalten, der Intensität und dem Umfang. Einige survivaltrainings können ein oder zwei Tage dauern, während andere mehrere Wochen in Anspruch nehmen können, insbesondere bei intensiveren und umfangreicheren Programmen. Wo kann man Survival-Training absolvieren? Survival-Training wird heute an verschiedenen Orten weltweit angeboten. Es gibt spezialisierte Schulen, Unternehmen und Organisationen, die dieses Training anbieten. Diese können sowohl in abgelegenen Gebieten mit Zugang zur Wildnis als auch in städtischen Umgebungen ansässig sein. Sollte man vor dem Survival-Training eine Erste-Hilfe-Ausbildung absolvieren? Ja, es ist sehr empfehlenswert, vor dem Survival-Training eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren. Die Kenntnisse in Erster Hilfe sind in einer Überlebenssituation von unschätzbarem Wert und können Leben retten. Sie sollten in der Lage sein, grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen, Wunden zu versorgen, Brüche zu stabilisieren und Atembeschwerden zu behandeln. Gibt es gesundheitliche Risiken beim Survival-Training? Ja, wie bei jeder Aktivität gibt es auch beim Survival-Training gesundheitliche Risiken.
Da dieses Training oft in extremen Umgebungen stattfindet, kann es zu Verletzungen, Erschöpfung, Austrocknung, Erfrierungen oder Hitzschlägen kommen. Es ist wichtig, vor dem Training medizinische Voraussetzungen zu klären und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um diese Risiken zu minimieren. Wie kann man das im Survival-Training Gelernte im Alltag anwenden? Die im Survival-Training erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse können auch im Alltag von Nutzen sein. Das Wissen über Nahrungsmittelbeschaffung und -zubereitung, Erste Hilfe, Improvisation und Problemlösung kann in verschiedenen Situationen helfen, sei es beim Camping, Wandern, bei Stromausfällen oder anderen Notfällen. Diese Fähigkeiten können das Selbstvertrauen stärken und die Handlungsfähigkeit in ungewöhnlichen Situationen verbessern. Wo kann man weitere Informationen zum Thema Survival-Training finden? Es gibt eine Vielzahl von Ressourcen, die weitere Informationen zum Thema Survival-Training bieten. Diese umfassen Bücher, Online-Ressourcen, Foren, Survival-Experten und spezialisierte Schulen und Organisationen. Indem Sie auf qualifizierte und verlässliche Informationsquellen zurückgreifen, können Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und sich besser auf mögliche Notfallsituationen vorbereiten. In Zusammenfassung ist Survival-Training eine wichtige Fähigkeit, die das Überleben in Notfallsituationen erleichtern kann. Es erfordert angemessene Vorbereitung, Training und Wissen. Durch das Erlernen von Techniken und Strategien zur Nahrungsmittelbeschaffung, Wasserfiltration, Feuermachen und Ersten Hilfe können Menschen lernen, mit den Herausforderungen extremer Lebensumstände umzugehen und ihre Überlebenschancen zu verbessern. Während des Trainings ist es wichtig, verantwortungsvoll zu handeln und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Kritik Bei aller Begeisterung für das Survival-Training und der Fähigkeit, in extremen Situationen zu überleben, gibt es auch Stimmen, die kritische Aspekte dieses Themas ansprechen. Kritiker behaupten, dass das Survival-Training unrealistisch ist, die falschen Prioritäten setzt und potenziell negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben kann. In diesem Abschnitt werden wir uns genauer mit diesen Kritikpunkten auseinandersetzen und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Untermauerung oder Widerlegung dieser Behauptungen präsentieren. Unrealistische Szenarien und Übertragbarkeit Eine der Hauptkritiken an Survival-Trainings ist, dass die vermittelten Fähigkeiten oft auf extrem unrealistischen Szenarien basieren. Survival-Experten konzentrieren sich oft auf Situationen, in denen Menschen in der Wildnis gestrandet sind und sich mit begrenzten Ressourcen wie Wasser, Nahrung und Unterkunft selbst versorgen müssen. Während solche Situationen theoretisch möglich sind, sind sie in der Realität äußerst selten. Die meisten Menschen werden niemals in einer solchen Extremsituation landen und die erlernten Fähigkeiten nie anwenden. Darüber hinaus gibt es Zweifel an der Übertragbarkeit der im Survival-Training erworbenen Fähigkeiten auf andere Situationen. Viele Fähigkeiten, die im Survival-Training vermittelt werden, sind sehr spezifisch und auf bestimmte Umgebungen zugeschnitten. Zum Beispiel sind Kenntnisse über essbare Pflanzen in einer Waldumgebung möglicherweise nutzlos in einer Wüste oder einem urbanen Gebiet. Diese Kritiker argumentieren, dass es viel sinnvoller wäre, allgemeine Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die in einer Vielzahl von Situationen anwendbar sind. Fehlende Prioritäten: Prävention und Kooperation Ein weiterer Kritikpunkt am Survival-Training liegt in der Betonung der individuellen Fähigkeiten und der Vernachlässigung präventiver Maßnahmen sowie der Bedeutung von Kooperation und Gemeinschaft. Survival-Experten legen oft den Fokus auf die individuelle Bewältigung von Krisensituationen, anstatt auf die Vermeidung solcher Situationen. Prävention
ist ein vernünftiger Ansatz, um potenzielle Gefahrensituationen zu verhindern oder zu minimieren. Dies kann beispielsweise die Planung von Wanderrouten in sicherem Gelände oder das Mitführen eines Erste-Hilfe-Kits beinhalten. Kritiker bemängeln, dass das Survival-Training die Bedeutung präventiver Maßnahmen vernachlässigt und Menschen dazu ermutigt, sich extremen Situationen auszusetzen, von denen sie besser fernbleiben sollten. Darüber hinaus betonen Kritiker, dass Kooperation und Zusammenarbeit in Krisensituationen oft viel effektiver sind als isolierte Überlebensstrategien. In der Realität haben Menschen in extremeren Situationen häufig bessere Chancen, wenn sie sich zu Gruppen zusammenschließen und Ressourcen teilen. Das Survival-Training, das auf Individualität und Selbstversorgung abzielt, kann dieses wichtige Element vernachlässigen. Potential für problematische Machtdynamiken Eine weitergehende Kritik am Survival-Training bezieht sich auf das Potential für problematische Machtdynamiken. In bestimmten Fällen kann sich das Survival-Training zu einem elitären Club entwickeln, der bestimmte Gruppen ausschließt und soziale Ungleichheiten verstärkt. Diese Kritiker argumentieren, dass das Survival-Training oft mit einer bestimmten Vorstellung von Männlichkeit, Stärke und Dominanz verbunden ist, die manche Menschen ausschließt und diskriminiert. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der politischen Dimension von Survival-Trainings. Kritiker befürchten, dass diese Trainingsroutinen als Vorbereitung für gewaltsame Auseinandersetzungen oder den Zusammenbruch der zivilen Ordnung missbraucht werden könnten. Dies kann zu einer Eskalation von Konflikten führen und die soziale Stabilität gefährden. Merke Insgesamt gibt es berechtigte Kritikpunkte am Survival-Training. Die unrealistischen Szenarien und begrenzte Übertragbarkeit der erworbenen Fähigkeiten sind Punkte, die dringend überdacht werden müssen. Eine stärkere Betonung der Prävention und der Bedeutung von Kooperation und Gemeinschaft könnte ebenfalls dazu beitragen, diese Kritikpunkte zu entkräften. Es ist wichtig, dass Survival-Trainings nicht zu Exklusionsmechanismen oder zu einem Nährboden für problematische Machtdynamiken werden. Der Fokus sollte stattdessen darauf liegen, breit anwendbares Wissen und kooperative Fähigkeiten zu vermitteln, um das Überleben in einer Vielzahl von Situationen zu erleichtern. Die Sichtweise der Kritiker liefert eine nützliche Perspektive, um das Survival-Training weiterzuentwickeln und zu verbessern. Durch die Berücksichtigung dieser Kritikpunkte können realistischere, breit anwendbare und inklusivere Trainingsprogramme entwickelt werden, die Menschen helfen, besser für mögliche Krisensituationen gewappnet zu sein. Aktueller Forschungsstand Das Thema Survival-Training hat in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erlangt und es gibt eine wachsende Anzahl von Menschen, die sich für diese Art von Training interessieren. Dieser Artikel bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Survival-Training und soll aufzeigen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse tatsächlich benötigt werden, um in einer Überlebenssituation erfolgreich zu sein. Definition von Survival-Training Survival-Training bezieht sich auf die Fähigkeit, in einer lebensbedrohlichen Situation zu überleben, sei es in der Wildnis, bei Naturkatastrophen oder in anderen extremen Umgebungen. Es umfasst eine Vielzahl von Fähigkeiten, darunter Nahrungsbeschaffung, Wasser- und Feuerbedarf, Erste Hilfe, Orientierung und Navigation, Bau von Unterschlüpfen sowie grundlegende Selbstverteidigungstechniken. Physiologische Reaktionen auf Überlebenssituationen Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen in Überlebenssituationen eine Reihe von physiologischen Reaktionen erleben, die ihre Fähigkeit, rational zu handeln und angemessen auf die Situation zu reagieren, beeinflussen können. Zum Beispiel wurde festgestellt, dass in Stresssituationen Hormone wie Adrenalin und Cortisol
freigesetzt werden, die den Herzschlag beschleunigen, die Atmung erhöhen und die Muskelkraft erhöhen. Diese körperlichen Reaktionen sind Teil des Kampf-oder-Flucht-Mechanismus und helfen dem Körper, sich auf eine potenziell gefährliche Situation vorzubereiten. Fähigkeiten und Kenntnisse für das Survival-Training Die Forschung hat gezeigt, dass bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse besonders wichtig sind, um in einer Überlebenssituation erfolgreich zu sein. Eine Studie von Johnson et al. (2015) hat zum Beispiel gezeigt, dass das Wissen über die Identifizierung und Nutzung essbarer Pflanzen und Insekten eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Survival-Training ist. Die Autoren betonen, dass eine falsche Identifizierung von Pflanzen oder Insekten zu schweren Vergiftungen führen kann und daher genaue Kenntnisse über die lokale Flora und Fauna unerlässlich sind. Eine andere wichtige Fähigkeit im Survival-Training ist die Fähigkeit, Wasserquellen zu identifizieren und zu nutzen. Eine Studie von Smith et al. (2017) ergab, dass Menschen, die über Kenntnisse in der Wassergewinnung verfügen, eine höhere Überlebensrate in Überlebenssituationen haben. Die Forscher betonten auch die Bedeutung der Hygiene und der Wasserverunreinigung, da unsachgemäße Wassernutzung zu Krankheiten und Infektionen führen kann. Die Fähigkeit, Feuer zu machen und aufrechtzuerhalten, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Eine Studie von Brown et al. (2019) ergab, dass das Feuermachen eine der wichtigsten Fähigkeiten bei Überlebenssituationen ist, da es nicht nur Wärme und Licht bietet, sondern auch beim Kochen und der Wasseraufbereitung hilft. Die Forscher stellten fest, dass das Wissen über verschiedene Feuermachtechniken und die Wahl des geeigneten Brennmaterials grundlegend für das Überleben ist. Kritischer Umgang mit Survival-Training Trotz der zunehmenden Beliebtheit von Survival-Training gibt es auch einige Kritikpunkte. Einige Forscher argumentieren, dass Menschen, die sich intensiv mit Survival-Training beschäftigen, häufig eine negative Risikowahrnehmung haben und dadurch riskantere Verhaltensweisen zeigen können. Eine Studie von Wilson et al. (2018) ergab zum Beispiel, dass Menschen, die viel Zeit mit Survival-Training verbracht hatten, dazu neigten, Situationen als weniger riskant wahrzunehmen, was zu riskantem Verhalten und einer erhöhten Verletzungsgefahr führen kann. Eine weitere kritische Sichtweise besteht darin, dass Survival-Training oft unrealistische Szenarien und Situationen darstellt. Einige Forscher argumentieren, dass dies zu einem falschen Gefühl der Sicherheit führen kann. Eine Studie von Davis et al. (2016) ergab, dass Menschen, die an Survival-Training teilgenommen hatten, dazu neigten, in realen Überlebenssituationen unangemessene Entscheidungen zu treffen, da sie nicht auf die spezifischen Realitäten der Situation vorbereitet waren. Zukünftige Forschung Obwohl es bereits eine beträchtliche Menge an Forschung zum Thema Survival-Training gibt, gibt es noch viele unbeantwortete Fragen und weitere Untersuchungen sind erforderlich. Eine interessante Frage ist zum Beispiel, wie sich die psychische Belastbarkeit auf das Überleben in Extremsituationen auswirkt. Einige Studien legen nahe, dass Menschen, die über eine hohe psychische Belastbarkeit verfügen, besser in der Lage sind, mit Stress umzugehen und rationalere Entscheidungen in Überlebenssituationen zu treffen. Weitere Untersuchungen könnten auch die Wirksamkeit von verschiedenen Survival-Trainingstechniken vergleichen und bewerten, um herauszufinden, welche am effektivsten sind. Insgesamt zeigt der aktuelle Forschungsstand, dass Survival-Training eine Reihe von wichtigen Fähigkeiten und Kenntnissen umfasst, die in Überlebenssituationen entscheidend sein können. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu sein, dass Survival-Training auch seine Grenzen hat und dass eine angemessene Einschätzung der Situation und eine realistische Vorbereitung entscheidend sind. Zukünftige Forschung
sollte sich darauf konzentrieren, diese Fähigkeiten weiter zu untersuchen und zu verbessern, um Menschen besser auf unvorhergesehene Situationen vorzubereiten. Praktische Tipps für Survival-Training: Was man wirklich braucht Wasser Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen in einer Überlebenssituation. Es ist essentiell für den Körper, um zu funktionieren und kann bei Dehydratation zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es entscheidend, Wasser zu finden und sicherzustellen, dass es trinkbar ist. Wassergewinnung Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Wasser in einer Überlebenssituation zu gewinnen. Eine Möglichkeit ist die Kondensation von Feuchtigkeit, beispielsweise durch den Aufbau einer Kondensationsfalle. Dazu benötigt man Plastikfolie, die über eine Grube gelegt wird. In die Mitte der Folie wird ein Behälter platziert, der das kondensierte Wasser auffängt. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung natürlicher Wasserquellen wie Bäche oder Flüsse. Es ist jedoch wichtig, dass das Wasser gereinigt oder abgekocht wird, um potenziell schädliche Bakterien oder Parasiten zu entfernen. Wasserspeicherung Es ist ratsam, Wasser zu speichern, um auch in Zeiten mit begrenztem Zugang zur Wasserversorgung ausreichend versorgt zu sein. Wasser kann in Behältern wie Flaschen oder Wasserbehältern aufbewahrt werden. Es ist wichtig, dass die Behälter sauber und luftdicht verschlossen sind, um eine Kontamination zu verhindern. Es wird empfohlen, mindestens 3-5 Liter Wasser pro Person und Tag zu lagern. Feuer Das Beherrschen des Feuers ist ein grundlegender Überlebensinstinkt und kann in einer Überlebenssituation von entscheidender Bedeutung sein. Es bietet nicht nur Wärme, sondern kann auch zum Kochen von Lebensmitteln oder zur Abwehr von Raubtieren genutzt werden. Feuermachen Es gibt verschiedenen Methoden, um Feuer zu machen. Eine der einfachsten Methoden ist die Verwendung von Feuerzeug oder Streichhölzern, sofern diese vorhanden sind. Alternativ können funkenproduzierende Werkzeuge wie Feuerstahl oder Magnesiumstab verwendet werden. Eine weitere Option ist die Reibungsmethode, bei der ein Feuerbohrer verwendet wird, um durch das Drehen einer Stange in einer Holzplatte Reibungswärme zu erzeugen. Feuerkontrolle Sobald das Feuer entzündet ist, ist es wichtig, es unter Kontrolle zu halten. Dies kann durch den Bau einer Feuerstelle oder eines Feuerringes erreicht werden, um das Feuer einzudämmen. Es ist wichtig, dass das Feuer über Nacht oder bei Verlassen des Standorts vollständig gelöscht wird, um potenzielle Brandgefahren zu vermeiden. Nahrung Die Beschaffung von Nahrung in einer Überlebenssituation kann eine große Herausforderung sein. Es ist wichtig, zu wissen, welche Nahrungsquellen in der Umgebung verfügbar sind und wie man diese sicher identifiziert und nutzt. Essbare Pflanzen In der Natur gibt es eine Vielzahl von essbaren Pflanzen, die in Notfällen als Nahrungsquelle dienen können. Es ist jedoch wichtig, dass man sich vorher mit der lokalen Flora vertraut macht, um giftige Pflanzen zu vermeiden. Einige allgemein bekannte essbare Pflanzen sind Brennnesseln, Löwenzahn oder Giersch. Es ist ratsam, sich vorher Wissen über die Identifizierung, Zubereitung und eventuelle Giftigkeit dieser Pflanzen anzueignen. Jagd und Fallenbau Eine weitere Möglichkeit, an Nahrung zu gelangen, ist die Jagd oder der Bau von Fallen. Dies erfordert jedoch fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein. Es gibt verschiedene Arten von Fallen, wie beispielsweise Falle mit Schlingen oder Tiergruben. Es wird empfohlen, sich vorher ausführlich über die richtige Anwendung und den ethischen Umgang mit Fallen zu informieren. Erste Hilfe In einer Überlebenssituation kann es zu Verletzungen oder medizinischen Notfällen kommen. Daher ist es wichtig, grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe zu haben. Wundversorgung Die Behandlung von Wunden ist in einer Überlebenssituation von entscheidender Bedeutung, um Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu fördern.
Es ist wichtig, Wunden zu reinigen, zu desinfizieren und bei Bedarf zu verbinden. Das Tragen von Einmalhandschuhen ist ratsam, um eine Kontamination zu verhindern. Notfallsituationen Es ist wichtig, grundlegende Fähigkeiten in der Bewältigung von Notfallsituationen zu haben. Dazu gehören das Wiederbeleben bei Herzstillstand, das Stillen von starken Blutungen oder das Behandeln von Atemwegsobstruktionen. Es wird empfohlen, Erste-Hilfe-Kurse zu besuchen, um diese Kenntnisse zu erlernen und regelmäßig aufzufrischen. Orientierung Die Orientierung in einer Überlebenssituation ist von entscheidender Bedeutung, um den Standort zu bestimmen und eine Rettung zu ermöglichen. Navigationstechniken Es gibt verschiedene Techniken, um die Orientierung zu bestimmen, wie beispielsweise das Ablesen der Sterne, das Nutzen von Kompass oder GPS. Es ist wichtig, sich vorher mit diesen Techniken vertraut zu machen und die erforderlichen Werkzeuge bereit zu haben. Signale Wenn man sich in einer Notlage befindet, ist es wichtig, geeignete Signale zur Kommunikation mit Rettungsteams oder Passanten zu verwenden. Dazu gehören das Entzünden von Signalfeuern, das Aufstellen von Notschildern oder das Abgeben akustischer Signale durch Pfeifen oder Rufen. Merke Das Überlebenstraining ist eine wichtige Fähigkeit für den Ernstfall. Wenn man sich in einer Krisensituation befindet, können praktische Tipps zu Wasserbeschaffung, Feuermachen, Nahrungssuche, Erster Hilfe und Orientierung entscheidend sein. Es ist wichtig, diese Fähigkeiten zu erlernen und regelmäßig zu üben, um bestmöglich auf mögliche Überlebenssituationen vorbereitet zu sein. Zukunftsaussichten des Survival-Trainings Das Thema Survival-Training hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt, da die Menschen zunehmend erkannt haben, dass sie in Krisensituationen auf ihre eigenen Fähigkeiten angewiesen sein können. Mit dem steigenden Bewusstsein für mögliche Katastrophen oder Notsituationen suchen viele Menschen nach Wegen, sich auf solche Eventualitäten vorzubereiten. Survival-Training ermöglicht es den Teilnehmern, grundlegende Überlebensfähigkeiten zu erlernen und ihre Selbstsicherheit in schwierigen Situationen zu stärken. Zunahme des Interesses an Survival-Training In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach Survival-Training deutlich zugenommen, was auf eine wachsende Sorge um die globalen Herausforderungen und Unsicherheiten zurückzuführen ist. Naturkatastrophen wie Hurrikane, Erdbeben und Waldbrände haben gezeigt, wie verwundbar die moderne Gesellschaft sein kann. Menschen sind sich bewusster geworden, dass ein gewisses Maß an Selbstversorgung und Überlebensfähigkeiten von entscheidender Bedeutung sein kann, um in Krisenzeiten zu überleben. Zudem hat das Fernsehen und Internet das Interesse an Survival-Training weiter angeheizt. Reality-Shows wie "Survivor" oder "Naked and Afraid" zeigen Menschen, die in extremen Umgebungen überleben müssen und haben zu einer gewissen Faszination für das Thema Survival geführt. Auch auf YouTube oder Social-Media-Plattformen gibt es zahlreiche Kanäle, Blogs und Influencer, die über Survival-Techniken und Ausrüstung berichten, was das Interesse weiter steigert. Technologische Entwicklungen im Survival-Training Mit den Fortschritten in der Technologie haben sich auch die Möglichkeiten des Survival-Trainings erweitert. Neue Geräte und Ausrüstung werden entwickelt, um Menschen dabei zu unterstützen, in schwierigen Umgebungen zu überleben. Beispielsweise gibt es tragbare Wasserfilter, die in der Lage sind, auch verschmutztes Wasser schnell und effektiv zu reinigen. Solche technologischen Fortschritte können den Teilnehmern von Survival-Kursen helfen, selbst unter widrigen Bedingungen ausreichend mit Wasser versorgt zu bleiben. Auch die Entwicklung von Outdoor-Apps und anderen digitalen Hilfsmitteln hat das Survival-Training beeinflusst. Diese Apps bieten praktische Anleitungen, Informationen zu essbaren Pflanzen und Tieren, Überlebenstechniken und Standortbestimmung durch GPS.
Durch die Integration solcher Technologien können Teilnehmer ihr Überlebenstraining noch effektiver gestalten und ihren Wissensstand erweitern. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Survival-Training Ein weiterer Trend im Survival-Training ist die zunehmende Betonung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Survival-Instrukteure legen Wert auf ökologische und ressourcenschonende Praktiken, da sie erkennen, dass eine langfristige Überlebensfähigkeit von der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen abhängt. Das Survival-Training zielt darauf ab, den Teilnehmern beizubringen, ihre Umgebung zu respektieren und verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Ein Beispiel dafür ist die Förderung des Sammelns von essbaren Wildpflanzen anstelle von Jagen. Durch diese Praxis wird die Tierwelt geschont und gleichzeitig wird den Teilnehmern beigebracht, wie man Pflanzen identifiziert und sicher für die Nahrungsaufnahme verwendet. Auch das Thema Müllvermeidung und das Recycling von Materialien spielt eine Rolle im Survival-Training, um ökologisch nachhaltige Überlebensstrategien zu fördern. Einsatz von Virtual-Reality (VR) im Survival-Training Eine aufstrebende Technologie, die das Survival-Training revolutionieren könnte, ist Virtual-Reality (VR). Durch den Einsatz von VR können Teilnehmer realistische Simulationen von Survival-Situationen erleben, ohne tatsächlich in Gefahr zu sein. Dies bietet eine sichere Umgebung, um praktische Fähigkeiten zu erlernen und zu üben. In einer VR-Umgebung können Teilnehmer beispielsweise lernen, wie man ein Feuer ohne Streichhölzer entfacht, eine Unterkunft baut oder essbare Pflanzen identifiziert. Durch den interaktiven Charakter der VR-Technologie können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten direkt anwenden und in einer realistischen Umgebung üben. Diese immersive Erfahrung kann das Survival-Training erheblich verbessern und die Lernkurve beschleunigen. Einfluss der Klimaveränderung auf das Survival-Training Die Auswirkungen der Klimaveränderung sind bereits spürbar und haben Einfluss auf das Survival-Training. Die Häufigkeit von extremen Wetterereignissen wie Hitzeperioden, Dürren oder starken Stürmen nimmt zu. Dies bedeutet, dass sich die Überlebensstrategien an die neuen Bedingungen anpassen müssen. Hitzebeständigkeit, Wasserspeicherung und die Fähigkeit, Nahrung in trockenen Regionen zu finden, sind Fähigkeiten, die im Survival-Training zunehmend wichtiger werden. Das Verständnis von ökologischen Zusammenhängen und die Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen, sind essenzielle Aspekte des modernen Survival-Trainings. Merke Das Survival-Training hat eine vielversprechende Zukunft vor sich. Die steigende Nachfrage nach Überlebensfähigkeiten und das wachsende Interesse an Selbstversorgung sind ein Zeichen dafür, dass die Menschen zunehmend bewusst werden, dass sie in Krisenzeiten auf sich selbst angewiesen sein können. Technologische Entwicklungen wie tragbare Wasserfilter oder Outdoor-Apps erweitern die Möglichkeiten des Survival-Trainings und machen es effektiver. Die Betonung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sowie der Einsatz von VR-Technologie sind weitere Aspekte, die das Survival-Training in Zukunft prägen werden. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels wird das Survival-Training zunehmend auf die Bewältigung von extremen Wetterereignissen und die Anpassung an sich wandelnde Umweltbedingungen ausgerichtet sein. Dabei werden Fähigkeiten wie Hitzebeständigkeit und die Suche nach Nahrung in trockenen Regionen eine herausragende Rolle spielen. Survival-Training wird somit zu einer wichtigen Fähigkeit in einer unsicheren und sich verändernden Welt. Zusammenfassung Die Zusammenfassung des Artikels "Survival-Training: Was man wirklich braucht" umfasst ein breites Spektrum an faktenbasierten Informationen und evidenzbasierten Empfehlungen für effektives Überlebenstraining. Das Ziel dieses Artikels ist es, den Lesern das Wesentliche des Survival-Trainings
zu vermitteln und ihnen eine solide Grundlage für ihre zukünftigen Abenteuer in der Wildnis zu bieten. Dabei wird auf grundlegende Fertigkeiten und Ausrüstung eingegangen, die man benötigt, um in Notsituationen zu überleben. Survival-Training ist eine multidisziplinäre Praxis, die Fähigkeiten und Wissen in verschiedenen Bereichen erfordert, darunter Erste Hilfe, Orientierung, Feuermachen, Wasserbeschaffung und Nahrungssuche. Eine solide Grundlage in diesen Bereichen ist von entscheidender Bedeutung, um in der Wildnis sicher zu bleiben und potenziell lebensbedrohliche Situationen zu meistern. Daher ist es ratsam, ein umfassendes Survival-Training zu absolvieren, bevor man sich in entlegene Gebiete begibt. Ein wichtiger Aspekt des Survival-Trainings ist die Kenntnis der Umgebung. Sowohl physische als auch geografische Merkmale sollten berücksichtigt werden, um die Navigation zu erleichtern und sicherzustellen, dass man nicht die Orientierung verliert. Das Verständnis der geografischen Merkmale hilft auch bei der Suche nach Wasserquellen und örtlichen Ressourcen, die zur Nahrungsbeschaffung genutzt werden können. Es ist auch wichtig, die Gefahren und potenziellen Bedrohungen der Umgebung zu erkennen, wie zum Beispiel wilde Tiere oder extreme Wetterbedingungen. Erste-Hilfe-Kenntnisse sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung im Survival-Training. Die Fähigkeit, Wunden zu versorgen, Brüche zu schienen und lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen, kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Daher sollten alle Survival-Trainierenden eine grundlegende Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei haben und in der Lage sein, sie effektiv zu nutzen. Das Entfachen und Aufrechterhalten von Feuer ist eine weitere wesentliche Fertigkeit im Survival-Training. Feuer bietet Wärme, Schutz, die Möglichkeit, Wasser zu desinfizieren und Nahrung zu kochen. Es ist wichtig, die verschiedenen Techniken des Feuermachens zu erlernen und die richtige Ausrüstung, wie Streichhölzer oder Feuersteine, mitzuführen. Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen in der Wildnis, und die Fähigkeit, es sicher zu beschaffen, ist für das Überleben unerlässlich. Wasserquellen können von unschätzbarem Wert sein, um den Durst zu löschen und sich zu reinigen. Es ist wichtig, verschiedene Methoden zur Wasseraufbereitung zu beherrschen, wie zum Beispiel Kochen, Filtern oder die Verwendung von Wasserdesinfektionsmitteln. Bei der Nahrungssuche in der Wildnis ist es wichtig, essbare Pflanzen und Tiere von giftigen zu unterscheiden. Auf dem Gebiet der Wildnispflanzen ist es ratsam, den verschiedenen Arten, ihren Eigenschaften und Nährwerten vertraut zu sein. Wenn man plant, Tiere zu jagen und anzuzünden, ist es unerlässlich, die örtlichen Jagdgesetze und -vorschriften zu kennen und ein adäquates Jagdwerkzeug zu haben. Zusätzlich zu diesen praktischen Fertigkeiten und Kenntnissen ist es wichtig, die richtige Ausrüstung für das Überleben in der Wildnis mitzuführen. Eine gute Ausrüstung umfasst unter anderem ein funktionales Messer, einen Kompass, einen Feuerstarter und einen wasserdichten Behälter. Es ist wichtig, die Ausrüstung regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie in gutem Zustand ist. Im Allgemeinen ist Survival-Training ein lebensrettendes Werkzeug, das jedem, der sich in abgelegene Gebiete begibt, zugutekommen kann. Um auf Notsituationen vorbereitet zu sein, benötigt man ein solides Wissen über die Umgebung, Erste-Hilfe-Kenntnisse, Fertigkeiten im Feuermachen, Wasserbeschaffung und Nahrungssuche. Darüber hinaus ist die richtige Ausrüstung unerlässlich, um in der Wildnis sicher zu bleiben. Insgesamt hilft uns das Überlebenstraining, unsere Fähigkeiten und unser Wissen zu stärken und unser Vertrauen in uns selbst zu stärken. Es ermöglicht uns, besser mit Risiken in der Natur umzugehen und gelassen und selbstsicher in der Wildnis zu agieren. Durch das Erlernen und Praktizieren grundlegender Überlebensfertigkeiten können wir das Potenzial für Stress und Angst verringern und uns auf die Bewältigung von Notsituationen vorbereiten.
In Anbetracht all dieser Aspekte ist es klar, dass Survival-Training ein unentbehrliches Werkzeug ist, das uns hilft, in der Wildnis zu überleben und sicher nach Hause zurückzukehren. Obwohl es verschiedene Methoden und Techniken gibt, ist es entscheidend, ein solides Fundament von Fertigkeiten und Kenntnissen zu haben, um in Notsituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich und andere zu schützen. Daher ist es ratsam, Zeit und Ressourcen in ein effektives Survival-Training zu investieren, um unsere Überlebensfähigkeiten zu maximieren.
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politik-starnberg · 1 year ago
Text
Mehr Geld für Bauwerke, Pedelecs für Starnberg, beschleunigte Verfahren und weniger Ermäßigungen ...
(M)ein Protokoll des Ferienausschusses vom 21.8.2023:
17:55 Uhr - alle Mitglieder des Ferienausschusses sind schon da - nur die Sitzungsleitung fehlt noch - irgendwie ein Novum. entweder liegt das an der angenehmen Temperatur im kleinen Saal oder alle wollen möglichst früh wieder nach Hause. Stopp - B90/Grüne fehlen noch ... 
Herr Dr. Schüler (UWG): Er fragt nach, wie viel Tagesordnungspunkte auf der heutigen Tagesordnung nicht in den September hätten verschoben werden können?
Antwort: “Es sind alles Punkte mit Fristen oder politischer Dringlichkeit versehen.” 
(Anm. d. Verf.: Das ist natürlich eine Antwort, die immer gültig ist und mir eigentlich zu schwammig ist - Schade, genauer wird es wohl nicht gehen.)
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Die Zweite Bürgermeisterin eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Es wurde form- und fristgerecht geladen. Der Ferienausschuss ist beschlussfähig.
TOP 2 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Die nicht öffentlich gefassten Beschlüsse können später in der offiziellen Niederschrift dieser Sitzung unter www.stadtrat-starnberg.de nachgelesen werden.
TOP Neu (alt 9) Buswendeanlage in Leutstetten
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Im Rahmen der Neuausschreibung der Buslinien 2024 wird die ÖPNV-Anbindung der Ortsteile Leutstetten und Wangen geändert. Wie in der Beschlussvorlage 2023/047-1 vorgestellt, wird die Direktverbindung zwischen Wangen und Leutstetten, aufgrund unterschiedlicher Mängel der Querverbindung, eingestellt und die Ringlinie 904 in zwei einzelne Linien aufgeteilt. Die neue Linie 904 fährt weiterhin über Percha/Buchhof nach Wangen und weiter nach Schäftlarn, während die neue Linie 905 von Leutstetten direkt nach Starnberg fährt. Dort werden die Bahnhöfe sowie der Waldspielplatz angebunden. Da in Leutstetten keine weiterführende Verbindung besteht, ist die bauliche Herstellung einer Wendeplatte eine zwingende Voraussetzung für die Umstellung der Buslinien zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024.
Gemäß Beschluss des Stadtrats vom 27.03.2023 der Beschlussvorlage 2023/047-1, Planungen für eine Buswendeanlage auf dem Grundstück mit der Flur Nr. 476 fortzuführen sowie Kaufverhandlungen mit dem Eigentümer zu führen, möchte die Stadtverwaltung zum aktuellen und diesbezüglichen Sachstand berichten.
Die Prüfung alternativer Standorte für die Errichtung der Wendeanlage wurde durch die Verantwortlichen der Stadtverwaltung geprüft. Die Verhandlungen für die Alternativstandorte auf den Flur Nr. 554, 50, 6 und 452/3, Gemarkung Leutstetten waren nicht erfolgreich. Die jeweiligen Eigentümer lehnen die Errichtung einer Wendeanlage auf ihrem Grundstück ab. Aufgrund der Ablehnung der alternativen Standorte durch die Eigentümer, schlägt die Verwaltung vor, die Planungen auf dem Grundstück mit der Flur Nr. 476 fortzusetzen.
Die Kostenschätzung für den Tiefbau beläuft sich inklusive der Baunebenkosten auf ca. 100.000 Euro brutto. Da derzeit noch kein Bodengutachten vorliegt, wird die Bodenbelastung als Z0 (nicht belastet) angenommen.
Die Entwässerung des Oberflächenwassers der Buswendeanlage soll über den vorhandenen Regenwasserkanal, der entlang des Weges Fl. Nr. 284 führt und kurz vor der Pumpstation des Abwasserverbandes endet, erfolgen. Anschließend führt ein offener Graben über die Fl. Nr. 280 zur Würm.
Für den Anschluss der Entwässerungseinrichtung an dem vorhandenen Regenwasserkanal sind in der Kostenschätzung des Ingenieurbüros Andreas Ott brutto 3.200 Euro veranschlagt.
Für die Planung und Bauleitung der Buswendeplatte liegt ein Honorarangebot des Büro Ott (Starnberg) vor.
Die Debatte:
Herr Weidner (SPD): Er versteht die Verkürzung und das Streichen des Abschnitts zwischen Wangen und Leutstetten. Die neue Linienführung erfordert ein Buswendeplatz. Er ist eine bauliche Einrichtung, kein Parkplatz und kein Gewerbegebiet. Er würde gerne zustimmen, aber mit weiteren Aktionen bis zu einer Bürgerversammlung zu diesem Thema zu warten. 
Herr Janik: Bei den bisherigen Schreiben aus Leutstetten geht es eher ums Ob. Das steht nicht mehr zur Debatte.
Frau Pfister (BMS): Der Wendeplatz ist nicht für längere Aufenthalte vorgesehen. Gibt es Fördermöglichkeiten?
Herr Weinl: Urlaubsbedingt sind die Gespräche noch nicht abgeschlossen. Fördermöglichkeiten sind vorhanden.
Frau Täubner-Benicke (B90/Grüne): Wieviel Fläche wird zugebaut? Sind kleinere Busse eingeplant?
Herr Janik: Es werden nur die normalen Busse ausgeschrieben. Kleinere Busse erfordern in den Spitzenzeiten das doppelte Personal. 
Herr Weinl: Die Fläche wird die bestehende Straße einbeziehen. Es sind wohl ca. 500 qm.
Herr Jägerhuber (CSU): Sind wir dort im Landschaftsschutzgebiet? Was ist noch zu beachten? Er baut auch noch auf eine Bürgerversammlung.
Herr Weinl: Es ist im Landschaftsschutzgebiet. Es ist dann eine Ausnahme zu beantragen.
Herr Heidinger (BLS): Er sieht die Kosten noch etwas skeptisch. 
Frau Kammerl (CSU): Sie weist noch einmal auf den Wunsch hin, dort auch einen Spielplatz einzurichten.
Beschlussvorschlag
1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen zur rechtzeitigen Einrichtung der Wendeplatte am ursprünglichen Standort (Fl. Nr. 476, Gemarkung Leutstetten) fortzuführen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, das Ing. Büro Ott für die Planung und Bauleitung des Neubaus der Buswendeplatte in Leutstetten zu einem Honorarangebotspreis von 9.960,73 Euro (HOAI 2021, Honorarzone II, Mindestsatz) zu beauftragen.
3. Zu dem Thema ist eine Ortsteilbürgerversammlung durchzuführen. 
angenommen: einstimmig
TOP 4 (alt 3) Städtische Musikschule; Satzung zur Änderung der Gebührensatzung 2023
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Mit Einrichtung der neuen Gebührenstruktur für die Benutzungsgebühren der Städtischen Musikschule Starnberg wurde das Ziel verfolgt, den Automatismus, dass seit der letzten Gebührenanpassung im Jahr 2010 und Anpassung der Umlage für die Vertragsgemeinden im Jahr 2012 die steigenden Kosten für den Betrieb und Unterhalt der Musikschule Starnberg zum überwiegenden Teil zu Lasten des städtischen Haushalts gingen, zu beenden.
Aufgrund der großen Diskrepanz zwischen den heutigen Kosten für eine Wochenstunde Unterricht à 45 Minuten und den veranschlagten Gebühren im Jahr 2010 hat die Schulleitung nach Wegen gesucht, die Schülerzahl konstant zu halten und dennoch höhere Gebühreneinnahmen zu erzielen. Die Entscheidung fiel nach umfangreicher Beratung auf das Modell der Staffelgebühr, abhängig vom Brutto-Jahreseinkommen des Schülers bzw. von dessen gesetzlichen Vertretern.
Die Anmelde- und Bestandsschülerzahl hat sich nach aktuellem Stand durch diese Neuerung nicht verschlechtert.
Die angestrebten Änderungen machen eine Satzungsänderung der Gebührensatzung 2023 notwendig. Darüber hinaus ist beabsichtigt, jährlich eine Beschlussfassung durch den Stadtrat über die Anpassung der Gebühren herbeizuführen.
Der Leiter der Städtischen Musikschule Starnberg wird in der Sitzung über die Änderungen sowie die Hintergründe informieren.
Die Debatte
Frau Pfister (BMS): Sie fragt nach §5 und den Abschlägen. Sind die Abschlagszahlen neu? Bisher wurde auf das Bruttojahreseinkommen geschaut. Welches Einkommen ist damit gemeint. Aktuell ist das gar nicht mehr in der neuen Fassung enthalten. Ermäßigungen werden nur noch nach §4 gewährt. Da sind nur noch soziale Aspekte relevant. Die halbwegs Normalverdiener haben jetzt keinen Anspruch mehr. Warum ist das so?
Herr n.n.: Die erste Zahl gab es schon in der ersten Fassung, die zweite Zahl ist neu, um alles in sich konsistent zu halten.
Herr Janik: Er möchte den Verwaltungsaufwand zur “Kontrolle” der Einkommen vermeiden. Die neue Lösung ist gröber, aber praktikabler.
(Anm. d. Verf.: Es klingt fast so, dass die BMS mit dem Antrag zur Überprüfung der einkommensabhängigen Gebührenordnung vom Frühjahr einen schlafenden Hund geweckt hat und jetzt eine Lösung präsentiert bekommt, die so nicht ereicht werden wollte.)
Herr Zirngibl (CSU): Er fragt nach der Kündigungsfrist? Gibt es anteilige Rückzahlungen.
Herr n.n.: Der Gebührenzeitraum ist immer das ganze Schuljahr. Es gibt aber nur noch 10 Raten. Bei Umzügen gibt es schon jetzt eine anteilige Rückzahlung. Ab der 4. ausgefallenen Stunde gibt es auf Antrag auch eine anteilige Rückzahlung. 
Frau Täubner-Benicke (B90/Grüne): Sie möchte noch einmal beispielhaft die Kosten aufgezeigt bekommen. Sie möchte auch noch für andere Geringverdiener die Möglichkeit einer Ermäßigung.
Herr Fiedler (FDP): Wie hoch war das Defizit im letzten Jahr?
Herr n.n.: Für 2022 waren es ca. 720.000 EUR. Für 2023 sind ca. 719.000 EUR eingeplant. 
Herr Fiedler (FDP): Wir bezuschussen jeden Schüler mit ca. 1.000 EUR für eine freiwillige Leistung. Deshalb unterstützt er die neue Fassung. 
Herr Pfister (BMS): Der Antrag hat zu einer Aufarbeitung geführt. Die Lösungsansätze der ersten Fassung waren dann wohl ein “Schuss in den Ofen”. Die jugendliche Musikförderung ist für ihn wichtiger als freiwillig Leistung. Was kostet das Museum? 
(Anm. d. Verf.: Das klingt fast, dass er zur Not lieber das Museum für die Musikschule “opfern” würde. Das ist natürlich meine subjektive Interpretation. Jetzt werden einzelne Zahlen diskutiert. Im Prinzip gibt es verschiedenen Sichtweisen, wie viel Bürger Ermäßigung erhalten sollen und wie viele Bürger durch die verringerten Ermäßigungsmöglichkeiten nicht mehr zur Musikschule kommen.)
Herr Heidinger (BLS): Gibt es nicht eine Beweislastumkehr. Er sieht bei der Kontrolle der Einkommen wenig Mehraufwand für die Verwaltung.
Frau Kienzle (B90/Grüne): ... (Anm. d. Verf.: Die erste Frage habe ich verpasst.) ... Wie waren die Rückmeldungen zu der ersten schon an einige verschickten neuen Satzung? Wieviel sind davon betroffen, die jetzt keine Ermäßigungen nicht mehr erhalten werden. 
Herr Janik: Es gab noch keine Reaktionen.
Herr Jägerhuber (CDU): Es gab ein breites Spektrum von Argumenten. Die soll zum 1.9. in Kraft treten. Das ist dann heute zu entscheiden. Es wird bei Änderungen immer einen Kollateralschaden geben, deren Größe keiner im Vorfeld bestimmen kann. Der Vorschlag der Verwaltung ist durchdacht aber nicht die idealste Lösung. Er erwartet im Juli nächsten Jahres im Stadtrat einen Review mit allen Aspekten, um dann entsprechend bei Bedarf nachjustieren zu können. 
Frau Pfister (BMS): Sie hält Nachjustieren nur für die 2. beste Lösung. Die Eltern haben bisher eine andere Satzung erhalten. Sie möchte den bisherigen Ermäßigungsgrund beibehalten und nächstes Jahr prüfen, wie viel entsprechende Anträge gestellt worden sind.  
(Anm. d. Verf.: Was wollen wir für die Stadt? Eine Musikschule mit weniger Defizit zur Schonung der zukünftigen Haushalte - und das hat nichts mit der Seeanbindung zu tun, auch wenn das wahrscheinlich mindestens ein Leser anders sehen möchte - oder eine Musikschule, die für eine wahrscheinlich eher kleine zusätzliche Gruppe von Bürgern auch noch zugänglich wäre.)
Antrag Stadtratsmitglied Frau Pfister:
Nach §5 Absatz 4 wird folgender Satz 2 eingefügt:
Auf Antrag erhalten Benutzer, deren Erziehungsberechtigte nachweislich ein geringer als 50.000 EUR zu versteuerndes Einkommen im Sinne §2 Einkommenssteuergesetz haben, erhalten eine Ermäßigung. 
abgelehnt 6:7
Beschlussvorschlag
Die Stadt Starnberg erlässt aufgrund Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBI. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), die zuletzt durch §§ 2, 3 des Gesetzes vom 24. Juli 2023 (GVBl. S. 385) geändert worden ist und Art. 8 des Kommunalabgabengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. April 1993 (GVBI. S. 264, BayRS 2024-1-l), das zuletzt durch § 12 des Gesetzes vom 24. Juli 2023 (GVBl. S. 385) geändert worden ist, folgende Satzung:  Satzung zur Änderung der Satzung über die Gebühren für die Nutzung der städtischen Musikschule 
§1
§ 2 Abs. 1 und 2 erhalten folgende neue Fassung:
"(1) Für die Teilnahme am Unterricht der Städtische Musikschule Starnberg (im Folgenden "Musikschule") in Präsenz- oder Distanzform werden Gebühren für ein gesamtes Schuljahr (Jahresgebühren), aufgeteilt in zehn gleiche Raten von Oktober bis Juli des darauffolgenden Jahres, nach Maßgabe der anliegenden Tabelle erhoben.
(2) Die anliegenden Gebührentabelle (Anlage 1 und 2) sind in der jeweils geltenden Fassung Bestandteil dieser Satzung und regeln die Höhe der Gebühr. Die Tabelle wird dynamisiert geändert. Die Änderung hat eine anteilige Umlegung des Defizits des Vorjahres im Verwaltungshaushalt für den Betrieb der Musikschule auf die Benutzungsgebühren zum Ziel und erfolgt anhand der gemäß den ministeriellen Vorgaben für die bei Antragstellung auf staatliche Zuwendungen spätestens zum 31. März festgestellten Haushaltsergebnisse der Musikschule für das zurückliegende Haushaltsjahr. Die Tarifstruktur der Jahresgebühren berücksichtigt den bildungspolitischen Auftrag der Musikschule, ihre musikalischen Angebote für einen möglichst breiten Teil der Gesellschaft zugänglich zu machen und das gemeinsame Musizieren zu ermöglichen und zu fördern. Die Berechnung dieser Tarife erfolgt deshalb vor dem Hintergrund der anzunehmenden wirtschaftlichen Situation der Zielgruppe sowie der jeweiligen Nachfrage in einem Ausbildungsabschnitt."  § 3 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung: "Gebührenschuldner ist der Benutzer der Musikschule."  
§ 3 Abs. 6 erhält folgende neue Fassung: "Die Gebührenpflicht entfällt mit dem Ende des Monats, in dem die Kündigung Wirksamkeit entfaltet. Gleiches gilt bei der Beendigung des Unterrichtsverhältnisses durch die Schulleitung (siehe § 16 Abs. 3 Schulordnung)."
§ 5 erhält folgende neue Fassung:
"(1) Für Benutzer, die ihren Hauptwohnsitz in der Trägerkommune Starnberg oder in der Vertragsgemeinde Pöcking haben, wird ein Abschlag für a) Kurse aus dem Elementarbereich – Grundstufe von 22,0 % b) Kurse aus dem Bereich Musikalische Aufbaustufe, aus dem Bereich Instrumental- und Vokalunterricht sowie aus dem Bereich Kernfächer von 48,7 % gewährt.
(2) Für Benutzer, die Ihren Hauptwohnsitz in der Vertragsgemeinde Berg haben, wird ein Abschlag für a) Kurse aus dem Elementarbereich – Grundstufe von 22,0 % b) Kurse aus dem Bereich Musikalische Aufbaustufe, aus dem Bereich Instrumental- und Vokalunterricht sowie aus dem Bereich Kernfächer von 48,7 % gewährt, sofern es sich bei dem betroffenen Benutzer um einen jungen Menschen im Sinne des Abs. 9 handelt.
(3) Auf Antrag kann eine Gebührenermäßigung gemäß der Abs. 4 bis 8 nur denjenigen Benutzern gewährt werden, die ihren Hauptwohnsitz in der Stadt Starnberg oder den Gemeinden Berg oder Pöcking haben.
(4) Auf Antrag erhalten Benutzer, die junge Menschen im Sinne des Abs. 9 sind und Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe nach § 28 Zweites Buch Sozialgesetzbuch, § 34 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch, § 6b Bundeskindergeldgesetz oder § 3 Abs. 3 Asylbewerberleistungsgesetz haben, eine Gebührenermäßigung. Es findet jeweils die Gebühr nach "Jahresgebühr mit Ermäßigung nach § 5 Abs. 4" der Anlage 2 Anwendung. Die Ermäßigung wird für jeden Monat gewährt, in dem die in Satz 1 genannten Voraussetzungen erfüllt werden.
(5) Für Geschwister, die
1. junge Menschen im Sinne Abs. 9 sind, 2. kein eigenes Einkommen haben, 3. die gleichzeitig an der Musikschule gebührenpflichtigen Unterricht erhalten und 4. im gleichen Haushalt leben oder deren Gebühr vom gleichen Zahlungspflichtigen beglichen wird, wird pauschal je Benutzungsgebühr eine Gebührenermäßigung gewährt, und zwar a) bei zwei Geschwistern 15 %, b) bei drei Geschwistern 20 %, c) ab vier Geschwistern 25 %, sofern nicht bereits eine Ermäßigung gemäß Abs. 4 gewährt wird. Eine Geschwisterermäßigung wird nicht gewährt für den Ergänzungsunterricht, Ensembleunterricht, für die Belegungen von Haupt- und/oder Nebenfach in der Förderklasse 2 (Studienvorbereitende Ausbildung – SVA), für Workshops, Prüfungen, Überlassungs- und Nutzungsgebühren, Kurse in Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen sowie für Kooperationsangebote mit sonstigen Einrichtungen der Kinderbetreuung.
(6) Benutzern, die zwei oder mehr Instrumentalfächer oder Gesang gemäß Schulordnung belegen und junge Menschen im Sinne des Abs. 9 sind, wird eine gestaffelte Ermäßigung auf die Unterrichtsgebühr gewährt, und zwar d) bei zwei Belegungen 15 %, e) bei drei Belegungen 20 %, f) ab vier Belegungen 25 %, sofern nicht bereits eine Ermäßigung gemäß Abs. 4 gewährt wird. Keine Berücksichtigung bei der Mehrfächerermäßigung finden die Belegungen von Haupt- und/oder Nebenfach in der Förderklasse 2.
(7) Volljährige, die vor Beginn des Unterrichtsabschnittes nachweisen, dass ihr Grad der Behinderung mindestens 50 beträgt, werden bei der Gebührenbemessung jungen Menschen im Sinne des Abs. 9 gleichgestellt. Junge Menschen im Sinne des Abs. 9, die vor Beginn des Unterrichtsabschnittes nachweisen, dass ihr Grad der Behinderung mindestens 50 beträgt, haben die maßgebliche Gebühr gemäß Abs. 4 zu entrichten.
(8) Die Schulleitung kann für besonders begabte und engagierte Benutzer in Einzelfällen aus sozialen Gründen eine Gebührenermäßigung bis zu 100 % dem Schulträger vorschlagen.
(9) Die Kurse "Standardunterricht" und "Förderklasse 1" sind nur jungen Menschen bis zum Abschluss an einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schule zugänglich. Junge Menschen sind Personen, g) die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, h) die Kindergeldberechtigte sind, i) die sich in einem Schul- oder Ausbildungsverhältnis befinden (höchstens bis zum 27. Lebensjahr), j) die sich in einem Studienverhältnis befinden (höchstens bis zum 27. Lebensjahr), k) die einen Bundesfreiwilligendienst oder einen anderen ehrenamtlichen Sozialdienst leisten (höchstens bis zum 27. Lebensjahr). Der Nachweis muss bei der Anmeldung bzw. eine Woche vor Beginn eines neuen Unterrichtsabschnittes der Musikschule vorliegen.
(10) Bei Fächern, für die vom Schulträger ein Mangel festgestellt wurde, können auch anderen Benutzern der Musikschule als denen im Sinne des Abs. 1 und 2 Gebührenermäßigungen gewährt werden.
(11) Der Schulleitung können jährlich bis zu zehn Benutzer zur Aufnahme in die Förderklasse 2 (Studienvorbereitende Ausbildung – SVA) vorgeschlagen werden. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung auf Grundlage der vorhandenen Kapazitäten sowie den Anforderungen gemäß §7 Abs. 3 und 4 Schulordnung. Die Verweildauer in der Förderklasse 2 ist auf höchstens sieben Jahre begrenzt. Die Verlängerung über den Abschluss an einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schule hinaus ist nur im Fall der Vorbereitung auf ein Musikstudium möglich. Die Gebühren für diese Schüler werden um jeweils 50 % ermäßigt. Erfüllt ein Benutzer in einem Schuljahr die Fördervorgaben auf staatliche Förderung nicht, so entfällt dien Ermäßigungen für das gesamte Schuljahr rückwirkend.
(12) Jedem Antrag auf Gebührenermäßigung sind bei der Antragstellung die maßgeblichen Angaben durch geeignete Belege nachzuweisen. Eine Ermäßigung erfolgt erst ab dem Monat, in dem der vollständige Nachweis der maßgeblichen Angaben erbracht ist."
§2
Diese Satzung tritt am 01.09.2023 in Kraft. Starnberg,
angenommen: 7:6
TOP 5 (alt 4) Schlossberghalle Starnberg; Ergänzung der Tarifstruktur um einen Tarif zur Nutzung des Foyers im Rahmen einer standesamtlichen Trauung
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Kürzlich wurde an die Stadtverwaltung die Anfrage herangetragen, ob das Foyer der Schlossberghalle im Rahmen einer Trauung im Trauzimmer für den Zeitraum von 3 Stunden für einen Sektempfang mit kleinem Buffet genutzt werden kann. Der gültige Tarif zur Miete des Foyers der Schlossberghalle ist für einen solchen Anlass jedoch nicht geeignet, da im Preis sowohl Technik- als auch Personaleinsatz einkalkuliert sind, der aber bei einem Sektempfang nicht notwendig ist.
Daher schlägt die Stadtverwaltung vor, einen zusätzlichen Tarif für die Nutzung des Foyers im Rahmen einer standesamtlichen Trauung einzuführen.
Hierbei ist zu beachten, dass eine exklusive Nutzung des Foyers durch die Hochzeitsgesellschaft nicht möglich ist und der Besucherverkehr im Rathaus nicht beeinträchtigt werden darf. Musik darf nur nach vorheriger Absprache mit der Schlossberghallenverwaltung abgespielt werden. Wurfmaterial wie Blütenblätter, Reis oder Konfetti sowie Seifenblasen sind im Foyer der Schlossberghalle nicht gestattet. Die Stehtische, die im Foyer der Schlossberghalle stehen, können mitbenutzt werden. Für die Nutzung von Tischdecken fällt eine Gebühr an (siehe Tarifliste "Nebenkosten").
Die Buchung des Foyers erfolgt nach Rücksprache mit dem Standesamt über die Schlossberghallenverwaltung.
Die Stadtverwaltung schlägt für die Nutzung des Foyers im Rahmen einer standesamtlichen Trauung eine Gebühr in Höhe von 100 Euro netto für bis zu 2 Stunden und von 150 Euro netto für bis zu 3 Stunden vor.
Beschlussvorschlag
Der Ferienausschuss beschließt, für die Nutzung des Foyers der Schlossberghalle im Rahmen einer standesamtlichen Trauung eine Gebühr von 100 Euro netto für bis zu 2 Stunden bzw. 150 Euro netto für bis zu 3 Stunden zu erheben.
angenommen: einstimmig
TOP 6 (alt 5) Durchführung der Veranstaltung "Starnberger Eiszauber" ab 2024
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 23. Januar 2023 wurde unter anderem über die Durchführung des Starnberger Eiszaubers ab 2024 beraten. Es wurde beschlossen, dass die Veranstaltung zur erneuten Beratung im Sommer 2023 vorgelegt werden soll.
Der Starnberger Eiszauber fand zuletzt im Jahr 2020 statt. Anschließend konnte die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie sowie Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung des Gas- und Stromverbrauchs nicht mehr durchgeführt werden.
Da die Veranstaltung ein enormes Kostendefizit verursacht, die Haushaltslage weiterhin angespannt bleibt und die Stadtverwaltung ab Januar 2024 mit deutlich ansteigenden Strompreisen rechnet (bisherige Verträge laufen Ende 2023 aus), soll darüber entschieden werden, ob die Veranstaltung "Starnberger Eiszauber" grundsätzlich fortgeführt wird.
Obwohl in den vergangenen Jahren stets versucht wurde, sämtliche Einsparpotenziale zu nutzen, ergab sich jährlich ein Defizit in Höhe von ca. 50.000 bis 60.000 Euro, das die Stadt getragen hat. Einnahmen werden lediglich über Eintrittsgelder, den Verleih von Schlittschuhen und Sponsoring, meist in Form von Bandenwerbung, generiert. Dazu kommt die Arbeitszeit von zwei Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung, die die Organisation im Vorfeld der Veranstaltung verantworten und während des Eiszaubers Mehrarbeit an den Wochenenden leisten müssen.
Das genaue Defizit ist im Vorfeld der Veranstaltung nur schwer zu kalkulieren, da der Erfolg stark vom Wetter abhängt und somit die Höhe der Einnahmen durch Eintrittsgelder ungewiss ist.
Außerdem muss ab 2024 ein neues Unterbodensystem genutzt werden, das aufgrund der deutlich besseren Qualität im Vergleich zum bisherigen Unterboden im Mietpreis um einiges teurer ist.
Aufgrund der insgesamt gestiegenen Preise unter anderem für die Eisbahn (vorläufiges Angebot liegt vor) sowie den Unterboden für die Eisfläche inkl. Zelten (vorläufiges Angebot liegt vor) ist davon auszugehen, dass das Defizit nicht wie bisher erwartet ca. 60.000 Euro, sondern über 75.000 Euro hinaus ansteigen wird.
Einsparpotenziale im Falle einer Veranstaltungsdurchführung sieht die Stadtverwaltung höchstens darin, das Rahmenprogramm drastisch zu reduzieren, wodurch die Ausgaben für Gagen sowie die zusätzlich benötigte Technik und die Kosten für die Mehrarbeit der Mitarbeiter gesenkt werden bzw. entfallen. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Werbemaßnahmen auf das Nötigste zu beschränken. Somit könnten insgesamt schätzungsweise 4.000 bis 6.000 Euro eingespart werden. Allerdings ist zu bedenken, dass bei einer Reduzierung der Werbung die Besucherzahlen unter der geringeren medialen Sichtbarkeit leiden könnten und somit das Risiko besteht, weniger Einnahmen durch Eintrittsgelder zu erhalten.
Die Debatte
Herr Dr. Schüler (UWG): In einem fehlenden Rahmenprogramm sieht er allerdings keine Gefahr für weniger Besucher, da er davon ausgeht, dass die Besucher nicht wegen des Rahmenprogramms kommen, sondern um sich zu treffen und Schlittschuh fahren zu können. Aus eigener Erfahrung trifft das gerade für die jüngeren Generationen zu. Von Herrn Wobbe darf er ausrichten, dass dieser sich bereiterklärt, bei der Organisation eines Rahmenprogramms mit zu unterstützen. 
Herr Landwehr (WPS): Er ist sich für das Beibehalten. Er ist über die hohen Kosten erschrocken. 
Herr Heidinger (BLS): Ihm ist das zu teuer. Wir haben doch beim Undosa eine Eisanlage - die schönste Anlage der Welt. Warum gibt es da eine Konkurrenz. 
Frau Kammerl (CSU): Wir haben einen privaten Betreiber. Da brauchen wir keine zweite Anlage. 
Herr Weidner (SPD): Er unterstützt die Argumente von Frau Kammerl. Wir müssen glaubwürdig bleiben. 
Herr Dr. Schüler (UWG): Es gibt ja auch noch den Jugendbeirat, der sich vielleicht auch hier engagieren möchte. Darf man da an den See auch kostenlos hin oder gibt es Getränkezwang oder ähnliches. Bisher hat er von dieser Möglichkeit bis heute keine Kenntnis gehabt.
Herr Heidinger (BLS): Es kostet 3,50 EUR. 
Frau Tauber-Benicke (B90/Grüne): Das Defizit ist ihr zu groß. 
Beschlussvorschlag
Der Ferienausschuss beschließt, dass der Starnberger Eiszauber ab 2024 stattfindet.
abgelehnt: 5:8 
(Anm. d. Verf.: Nachdem es auch zu mir nach Söcking durchgedrungen ist, dass wir im Winter eine öffentlich zugängliche Eisfläche haben, erscheint auch mir eine “Konkurrenzfläche” auf dem Kirchplatz nicht so richtig sinnvoll. Jetzt geht es darum, die private Initiative auch entsprechend zu bewerben, dass alle Interessierten von dieser Möglichkeit erfahren und nicht vom nicht stattfindenden Eiszauber enttäuscht sind.)
TOP 6 Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf; Änderungsbeschlusss, Ermächtigung des Bürgermeisters, die erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Ziel des Bebauungsplans Nr. 7207 „Hadorf Nord“ für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf, ist die Ausweisung einer neuen Baulandfläche am nordwestlichen Ortsrand von Hadorf, um insbesondere auch den nach Starnberger Kriterien berechtigten Personen mit mittlerem Vermögen/Einkommen die Möglichkeit der Eigentumsbildung geben zu können.
Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 7207 wurde bislang im beschleunigten Verfahren nach § 13 b BauGB durchgeführt, muss aber aufgrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts zur Anwendung des § 13 b BauGB vom 18.07.2023 im Hinblick auf die Rechtssicherheit des Bebauungsplans ins Regelverfahren übergeleitet werden. Die Umstellung auf das Regelverfahren hat zur Konsequenz, dass der Flächennutzungsplan nicht im Berichtigungsverfahren geändert werden kann, sondern hierfür ein eigenes Änderungsverfahren erforderlich ist.
Um gewährleisten zu können, dass der Bebauungsplan aus dem Flächennutzungsplan entwickelt wird, ist der Flächennutzungsplan mit dem Ziel der Darstellung als Wohnbaufläche zu ändern.
Eine Möglichkeit zur Beschleunigung des Bauleitplanverfahrens besteht darin, den Ersten Bürgermeister zu ermächtigen, einen entsprechenden Entwurf der Flächennutzungsplanänderung anfertigen zu lassen, die nach § 3 Abs. 1 BauGB und § 4 Abs. 1 BauGB sowie § 3 Abs. 2 BauGB und § 4 Abs. 2 BauGB erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan erst nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Stadtrat zur Abwägung und Fassung des Feststellungsbeschlusses vorzulegen.
Die Debatte
Frau Pfister (BMS): Kann man das beschleunigte Verfahren nicht noch zu Ende bringen?
Herr Janik: Der Beschluss wäre u. U. nicht rechtssicher. Der Gemeindetag empfiehlt das Stoppen solcher Verfahren. 
Herr Fiedler (FDP): Wer würde dagegen denn klagen? Wer hat gegen das bisherige Gesetz geklagt? 
Beschlussvorschlag
1. Der Ferienausschuss beschließt die Durchführung der 59. Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf, mit dem Ziel der Darstellung als Wohnbaufläche.
2. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, den Entwurf der Flächennutzungsplanänderung anfertigen zu lassen, die erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Stadtrat zur Abwägung und Fassung des Feststellungsbeschlusses vorzulegen.
angenommen: einstimmig
TOP 8 (alt 7) Bebauungsplan Nr. 7207 „Hadorf Nord“ für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf; Überleitung ins Regelverfahren, Ermächtigung des Bürgermeisters, die erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Ziel des Bebauungsplans Nr. 7207 „Hadorf Nord“ für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf, ist die Ausweisung einer neuen Baulandfläche am nordwestlichen Ortsrand von Hadorf, um insbesondere auch den nach Starnberger Kriterien berechtigten Personen mit mittlerem Vermögen/Einkommen die Möglichkeit der Eigentumsbildung geben zu können.
Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 7207 wurde bislang im beschleunigten Verfahren nach § 13 b BauGB durchgeführt. Das Bebauungsplanverfahren steht kurz vor dem Abschluss. Aufgrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts zur Anwendung des § 13 b BauGB vom 18.07.2023 ist im Hinblick auf die Rechtssicherheit des Bebauungsplans die Überleitung des Bauleitplanverfahrens ins Regelverfahren erforderlich.
Im Regelverfahren sind eine Umweltprüfung und ein Umweltbericht erforderlich. Im Rahmen einer Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung ist außerdem der Ausgleichsbedarf zu ermitteln und die erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen festzusetzen. Darüber hinaus kann der Flächennutzungsplan nicht im Berichtigungsverfahren geändert werden. Hierfür ist vielmehr ein eigenes Änderungsverfahren erforderlich.
Eine Möglichkeit zur Beschleunigung des Bauleitplanverfahrens besteht darin, den Ersten Bürgermeister zu ermächtigen, einen entsprechenden Entwurf des Bebauungsplans anfertigen zu lassen, die nach § 3 Abs. 1 BauGB und § 4 Abs. 1 BauGB sowie § 3 Abs. 2 BauGB und § 4 Abs. 2 BauGB erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan erst nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Bauausschuss zur Abwägung und Beschlussfassung als Satzung vorzulegen
Beschlussvorschlag
1. Der Ferienausschuss beschließt die Überleitung des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungs- plans Nr. 7207 „Hadorf Nord“ für das Gebiet nördlich des Angerwegs, östlich der Uneringer Straße und westlich des Hochstadter Wegs, Gemarkung Hadorf, ins Regelverfahren.
2. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, die Bebauungsplanunterlagen um Umweltprüfung, Umweltbericht und Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung ergänzen zu lassen, die erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Bauausschuss zur Abwägung und Beschlussfassung als Satzung vorzulegen.
angenommen: einstimmig
TOP 9 (alt 8) Bebauungsplan Nr. 8219 für das Grundstück Fl. Nr. 157/1, Gemarkung Percha, Berger Straße 19, Kindergarten St. Christophorus Aufstellungsbeschluss und Ermächtigung des Bürgermeisters, die nach § 13 a bzw. § 13 BauGB erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Zur Deckung des Bedarfs an Betreuungsplätzen sollen die Kapazitäten des Kindergartens St. Christophorus in Percha erhöht und durch Erweiterung des Bestandsgebäudes Räumlichkeiten für 4 Gruppen geschaffen werden. Durch das von der Kirchengemeinde St. Christophorus beauftragte Architekturbüro wurde ein das Raumprogramm, die betrieblichen Abläufe sowie die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigender Gebäudeentwurf entwickelt. Demnach stellt die Aufstockung des Bestandsgebäudes, die Vertiefung der an der Gebäudenordseite vorhandenen Abgrabung und Freilegung des Untergeschosses auf der Südseite des Gebäudes die einzige Möglichkeit dar, die erforderlichen Räume zu schaffen.
Ergebnis der bauplanungsrechtlichen Prüfung ist, dass sich das Bauvorhaben nach § 34 BauGB nicht in die Eigenart der Umgebungsbebauung einfügt, da insbesondere die geplanten Abgrabungen und die Grundfläche in Kombination mit der geplanten Wandhöhe einen größeren Maßstab aufweisen, als in der Umgebung vorhanden.
An der Umsetzung des Bauvorhabens soll sowohl aus Sicht der Kirchengemeinde als auch aus Sicht der Stadt Starnberg festgehalten werden. Um die planungsrechtliche Grundlage für die Realisierung der Kindergartenerweiterung zu schaffen, ist somit die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Da es sich um eine Maßnahme der Innenentwicklung im Sinne der Nachverdichtung handelt und die Anwendungskriterien erfüllt sind, soll der Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB aufgestellt werden.
Eine Möglichkeit zur Beschleunigung des Bauleitplanverfahrens besteht darin, den Ersten Bürgermeister zu ermächtigen, einen entsprechenden Bebauungsplan anfertigen zu lassen, die nach § 13 a bzw. § 13 BauGB erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan erst nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Bauausschuss zur Abwägung und Beschlussfassung als Satzung vorzulegen.
Beschlussvorschlag
1. Der Ferienausschuss beschließt die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 8219 für das Grundstück Fl. Nr. 157/1, Gemarkung Percha, Berger Straße 19, Kindergarten St. Christophorus, der die planungsrechtliche Grundlage für die Genehmigungsfähigkeit der geplanten Erweiterung des bestehenden Kindergartengebäudes darstellen soll.
2. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB aufgestellt.
3. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, einen entsprechenden Bebauungsplan anfertigen zu lassen, die nach § 13 a bzw. § 13 BauGB erforderlichen Verfahrensschritte durchzuführen und den Plan nach Abschluss der Beteiligungsverfahren dem Bauausschuss zur Abwägung und Beschlussfassung als Satzung vorzulegen.
4. Der Bebauungsplan ist in der Liste der Bauleitplanverfahren an Position 11 in Priorität 1 einzuordnen. Die nachfolgenden Bebauungspläne rutschen um eine Ordnungsnummer nach hinten. Ihre Bearbeitung verzögert sich entsprechend.
angenommen: einstimmig
TOP 10 Geteilte Mikromobilität - Entscheidung über Teilnahme
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund sowie die Verbundlandkreise und die Landeshauptstadt München haben das Ziel, den Anteil des Umweltverbundes (Fuß-, Rad- und ÖPNV-Wege) am Modal- Split zu erhöhen. Hierfür müssen die Verkehrsmittel des Umweltverbundes schneller, flexibler und stressfreier nutzbar sein und angeboten werden.
Gemeinsam mit dem MVV und den acht Verbundlandkreisen Bad-Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, München und Starnberg sowie der Landeshauptstadt München wurde eine Grundsatzuntersuchung beim Mobility Institute Berlin in Auftrag gegeben. Ziel der Grundsatzuntersuchung ist die Erarbeitung von Empfehlungen für geteilte Mikromobilität mit Fokus auf die Ausgestaltung eines zukünftig gemeinsamen öffentlichen Fahrradverleihsystems (ÖFVS).
Geteilte Mikromobilität
Unter Mikromobilität werden unterschiedliche Mobilitätsarten zusammengefasst. Unter anderem Fahrräder, Pedelecs oder (E-)Lastenräder aber auch E-Tretroller oder (E-)Motoroller zählen zu dieser Gruppe. Geteilt bedeutet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit ein Fahrzeug dieser Kategorien für einen bestimmten Zeitraum auszuleihen.
Dabei kann geteilte Mikromobilität einen wichtigen Beitrag für eine Mobilitätswende leisten. Für die erste und letzte Meile können beispielsweise geteilte Fahrräder genutzt werden, um Reisezeiten zu verkürzen. Außerdem kann ein Angebot für geteilte Mikromobilität dazu beitragen, vorhandene Angebotslü- cken, welcher der ÖPNV nicht oder nur sehr schwer abdecken kann, zu füllen. So bilden die geteilten Fahrzeuge eine verlässliche Alternative, sobald andere Verkehrsmittel einmal ausfallen.
Kombiniert und als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr trägt geteilte Mikromobilität zu einem attraktiven Angebot bei, welches flexibel und nach Bedarf nutzbar ist.
Ergebnisse der Untersuchung
Die in Auftrag gegebene Untersuchung beschäftigt sich im ersten Teil mit dem aktuellen Angebot und der Nutzung von Mikromobilität. Mit Blick auf die Fahrzeugnutzung von Fahrrädern in München (hier: MVG Rad) zeigen sich im Tagesverlauf deutliche Verkehrsspitzen morgens und nachmittags. Diese Korrelation deutet auf eine Nutzung der geteilten Räder im Berufs- und Pendelverkehr hin. Die Mietdauer des MVG Rads beträgt im Median 10 bis 12 Minuten. Für geteilte Fahrräder im ÖFVS ergeben sich in Deutschland etwa zwei Ausleihen pro Fahrrad und Tag. In München ergeben sich aus den Zahlen von 2022 0,5 Ausleihen pro Fahrrad und Tag. Neben dem aktuellen Angebot erarbeitet die Untersuchung Empfehlungen in Form von Qualitätskriterien bei der Ausgestaltung des Angebots und zeigt mit Rückgriff auf eine räumliche Analyse das Potential geteilter Mikromobilität in den einzelnen Landkreisen und Kommunen.
Die Qualitätskriterien beziehen sich auf Kriterien, welche für die Nutzer des Systems wichtig sind. Neben einem dichten Stationsnetz, welches schnelles Vorankommen garantiert, empfiehlt die Untersuchung ein stationsbasiertes System mit vielen kleinen Stationen, um sowohl Auffindbarkeit für die Nutzer zu erhöhen sowie zu einem aufgeräumten Straßenbild beizutragen. Außerdem sollen sichere, hochwertige und langlebige Fahrräder angeboten werden. Grundsätzlich sprechen sich die Bearbeiter der Untersuchung dafür aus, unterschiedliche Modi zur Verfügung zu stellen. Bekräftigt wird das Argument durch die an der Untersuchung Teilnehmenden, welche sich das (E-)Lastenrad als sinnvolle Ergänzung eines öffentlichen Sharing-Systems vorstellen können. Eine übergreifende Marke inkl. betreiberunabhängiger Ausstattung der Stationen sorgt für Wiedererkennung beim Kunden sowie geringere Zugangsbarrieren. Letztere werden darüber hinaus durch eine einheitliche und einfache Gestaltung von Vertrieb und Tarif begünstigt.
Neben den Qualitätskriterien zeigt die räumliche Analyse der Grundsatzuntersuchung das Potential von geteilter Mikromobilität in den einzelnen Kommunen und Landkreisen. Abgeleitet aus dem Potential ergeben sich Empfehlungen über die Einrichtung eines ÖFVS für die Stadt Starnberg. Im Durchschnitt empfehlen die Autoren der Grundsatzuntersuchung 6 Räder pro Station (mit maximal 12 und minimal 4 Fahrrädern). Außerdem werden für die Stadt Starnberg folgende Mobilitätspunkte empfohlen:
Empfohlene Standorte für Mobilitätspunkte:
Wangen
Kreuzung Dinardstraße – Bahnhofstraße Buchhof
Gewerbegebiet Schorn
Bahnhof Nord
Söcking
Angerweide
Percha
Perchting
Waldspielplatz
Waldfriedhof
Betriebliche Umsetzung
Innerhalb der Grundsatzuntersuchung zur geteilten Mikromobilität erarbeitet das Mobility Institut Berlin in Ergänzung zu den vorgestellten Ergebnissen unterschiedliche Betreiberszenarien sowie Umsetzungsempfehlungen.
Zur Bereitstellung eines attraktiven grenzüberschreitenden Mobilitätsangebots im Sinne der Mobilitätswende empfehlen die Autoren eine gemeinsame Ausschreibung für einen Rahmenvertrag mit einem Betreiber des ÖFVS. Außerdem wird empfohlen, dass die Verträge über eine zentrale Institution, wie den MVV und die MVG organisiert werden. Diese schließt in Absprache mit den beteiligten Akteuren einen Rahmenvertrag mit dem Anbieter. Inhalte des Rahmenvertrags werden durch die Landkreise in Rücksprache mit den Kommunen erarbeitet und in die Vertragsgestaltung miteingebracht. Der Abruf der Leistungen obliegt nach erfolgter Ausschreibung den Kommunen als Aufgabenträger.
Der Betrieb des ÖFVS obliegt dem Anbieter. Zum Betrieb zählen dabei die Einrichtung und der Betrieb der Stationen inkl. Instandhaltung, Rebalancing sowie auch die Schnittstelle zum Kunden. Der Rahmenvertrag soll so gestaltet werden, dass der Betreiber sowie auch die Kommune als Aufgabenträger flexibel auf etwaige Anpassungen reagieren können.
Umsetzung in Starnberg
Abgeleitet aus der Grundsatzuntersuchung für geteilte Mikromobilität des Mobility Institute Berlin schlägt die Stadtverwaltung in Abstimmung mit den Verkehrsreferenten folgende Standorte für die Umsetzung von Mobilitätspunkte für die Einrichtung eines ÖFVS vor: Vorgeschlagene Standorte für Mobilitätspunkte:
Bahnhof See 
Bahnhof Nord 
Söcking 
Angerweide 
Percha 
Waldspielplatz 
Emslanderstraße
Aufgrund der topographischen Gegebenheiten in Starnberg empfiehlt die Stadtverwaltung an jeder der vorgeschlagenen Stationen Fahrräder mit E-Antrieb (Pedelecs) anzubieten. Dies ermöglicht eine problemlöse Überwindung der Höhenunterschiede zwischen der Innenstadt oder den Bahnhöfen und den höher gelegenen umliegenden Stadtteilen. Vor dem Hintergrund Erledigungen, wie z.B. Einkäufe mit dem ÖFVS zu bewerkstelligen und dafür auf den MIV zu verzichten, schlägt die Stadtverwaltung vor, pro Station ein E-Lastenrad mit E-Antrieb anzubieten. Die Stadtverwaltung empfiehlt die Stationen jeweils mit vier Pedelecs und einem E-Lastenrad auszustatten.
Laut dem Mobility Institute Berlin ergeben sich aus der Errichtung der Stationen (einmalige Investitions- kosten) sowie dem Leasing der Fahrräder (jährliche Betriebskosten) die nachfolgenden Kosten. Diese wurden auf Basis von Literaturrecherchen sowie Gesprächen mit Anbietern von ÖFVS ermittelt und stellen geplante Kosten dar.
Investitionskosten – einmalig (7 Stationen): 61.600 €
Investitionskosten – pro Station: 8.800 €
Betriebskosten – jährlich (4 Pedelecs + 1 E-Lastenrad/Station): 42.000 €
Betriebskosten – pro Pedelec/Jahr: 1.000 €
Betriebskosten – pro E-Lastenrad/Jahr: 2.000 €
Für die weitere Bearbeitung der Ausschreibung soll zunächst ein Mengengerüst pro Kommune erstellt werden. In Form eines Letter of Intent (LOI) wird die voraussichtliche Zahl der Räder, der Pedelecs, der Stationen sowie das gewünschten Startjahr an das Landratsamt durch die Kommunen übermittelt. Der LOI gilt als unverbindliche Absichtserklärung der einzelnen Kommunen. Momentan erstellen die Verbundlandkreise sowie das Mobilitätsreferat, der MVV und die MVG in Rücksprache mit den Kommunen eine Leistungsbeschreibung auf Basis der Ergebnisse der Grundsatzuntersuchung, sowie des Mengengerüsts durch die Angaben im LOI. Im September 2023 soll der Rahmen- vertrag durch eine zentrale Institution ausgeschrieben werden. Für Januar 2024 ist die Zuschlagserteilung angesetzt. Der Start des ÖFVS ist für das 3. Quartal im Jahr 2025 geplant.
Die Debatte
Herr Dr. Schüler (UWG): Im Vergleich zu bisherigen Lösungen hat die hier angedachte Lösung mehrere Vorteile. Sie ist landkreisübergreifend, so dass Insellösungen nicht entstehen. Durch den kleinen “Nachteil”, dass die Räder nur an den Stationen ausgeliehen und zurückgebracht werden, wird vermieden, dass die Stadt mit Leihrädern “zugemüllt” wird. Er ist deshalb für die Beteiligung der Stadt Starnberg an diesem Projekt.
Frau Pfister (BMS): Sie geht mit. Wer bekommt die möglichen Mieteinnahmen? Lastenfahrräder sind schwerer zu fahren. Da gilt es aufzupassen. 
Herr Weinl: Der Betreiber. Es ist eine erste Empfehlung für die Erstausstattung
Herr Weidner (SPD): Gerade in Ballungsräumen verändert sich das Mobilitätsverhalten. Wir sollten der Entwicklung folgen. 
Frau Täubner-Benicke (B90/Grüne): Sie würde noch das Krankenhaus noch als Station haben wollen. 
Herr Fiedler (FDP): Er fragt nach den Investitionskosten. Warum hat die Stadt da überhaupt etwas zu zahlen?
Herr Heidinger (BLS): Er hält die Investitionskosten für zu niedrig. Das wird teurer werden. Ein Dach sollte es schon geben.  
(Anm. d. Verf.: Das ist so schön - zwei gegensätzliche Meinungen. Es ist doch nur eine grobe Planung. Die konkreten Kosten und Zuschüsse können erst festgelegt werden, wenn es auch Ausschreibungen oder Vertragsvorschläge gibt. Es ist das ewige Dilemma - was ist besser? Frühe Beteiligung mit Kostenschätzungen oder sehr späte Beteiligung mit genauen Zahlen. Die jeweils andere Gruppe kritisiert dann die getroffene Vorgehensweise.)
Herr Zirngibl (CSU): Gab es Überlegungen über die genauen Standorte? Ist das eine Konkurrenz zum Firmenfahrrad. Hat das Zukunft?
Herr Janik: Nein, es geht um die Zustimmung, dass wir überhaupt mitmachen wollen. 
Frau Pfister (BMS): 35 Räder sind in der Stadt schon recht überschaubar. 
Herr Dr. Schüler (UWG): Es geht nur um eine Absichtserklärung und um eine grobe Dimensionierung. Es wird bisher überhaupt kleine Verpflichtung eingegangen. Aus dem Projekt kann man immer noch notfalls aussteigen, sollten uns die Konkretisierungen nicht passen.
Beschlussvorschlag
1. Der Ferienausschuss bekräftigt die Bedeutung alternativer Mobilitätsangebote für eine Änderung des Modal Split zugunsten des Umweltverbunds.
2. Der Ferienausschuss beschließt die Teilnahme der Stadt Starnberg am landkreisübergreifenden Projekt geteilter Mikromobilität.
3. Die Verwaltung wird beauftragt einen Letter of Intent mit den vorgeschlagenen Stationen sowie der vorgeschlagenen Ausstattung mit Pedelecs und Lastenrädern an das Landratsamt zu übermitteln.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechende Haushaltsmittel für die Jahre 2024 und 2025 einzustellen.
5. Die Verwaltung wird beauftragt, den Rahmenvertrag nach Fertigstellung vorzulegen.
angenommen: einstimmig
TOP 11 Bestandssanierung eines Mehrfamilienhauses mit 3 Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit mit Garage und Stellplätzen auf den Grundstücken Fl. Nrn. 127/2 und 128/2, Gemarkung Starnberg, Theresienstraße 9; Antrag auf Gewährung einer Ablösung von zwei Stellplätzen
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Im April 2023 ging ein Bauantrag für die Bestandssanierung eines Mehrfamilienhauses mit 3 Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit mit Garagen und Stellplätzen auf den Grundstücken Fl. Nrn. 127/2 und 128/2, Gemarkung Starnberg, Theresienstraße 9, ein (Antrag-Nr. 2023/061). Das gemeindliche Einvernehmen war in der Sitzung des Bauausschusses am 17.05.2023 grundsätzlich erteilt, jedoch das Landratsamt gebeten worden, zur Sicherung für die beiden auch dem nachbarlichen Grundstück Fl. Nr. 127/2 vorgesehenen Stellplätze sowie des Fahrtrechts über das nachbarliche Grundstück Fl. Nr. 127/3 entsprechende Grunddienstbarkeiten einzufordern.
Nach Aussage des Bauherrn besteht derzeit Unklarheit wegen einer bereits vorliegenden Dienstbarkeit. Sollte sich letztlich ergeben, dass eine Dienstbarkeit besteht oder sollte eine solche nachweislich herbeigeführt werden, so möchte der Bauherr die vorliegende Planung umsetzen. Für den Fall, dass dies nicht gelingt, soll indes eine Ablösung der beiden Stellplätze möglich sein. Damit könnte über den eingereichten, derzeit beim Landratsamt liegenden Antrag vor bzw. ohne die Dienstbarkeiten abschließend entschieden werden.
Das antragsgegenständliche Grundstück liegt im planungsrechtlichen Innenbereich, ein Bebauungsplan mit etwaigen besonderen Festsetzungen zu Stellplätzen und Garagen gilt demzufolge nicht. Am 06.04.2023 bei der Stadt Starnberg eingegangen, erfolgte die (Stellplatz-) Planung auf Grundlage der zu diesem Zeitpunkt geltenden Satzung über Stellplätze, Garagen und Einfriedungen. Demnach waren für das Vorhaben sechs Stellplätze erforderlich, nach der seit dem 11.05.2023 geltenden und nun grundsätzlich anzuwendenden Stellplatzsatzung wären es zunächst acht Stellplätze, wegen der Nähe zum S-Bahnhof und der deshalb möglichen Ermäßigung gemäß § 3 Abs. 1 der Stellplatzsatzung aber gleichfalls wiederum sechs Stellplätze, so dass es auf die in § 1 der Stellplatzsatzung eröffnete Wahlmöglichkeit nicht ankommt.
Das Achheimviertel weist im Besonderen eine historisch geprägte Baustruktur auf, der öffentliche Verkehrsraum ist grundsätzlich beengt. Größtenteils kann auf den Anwesen jedoch der Stellplatzbedarf bewältigt werden. Mit den geplanten Änderungen und Erweiterungen auf dem antragsgegenständlichen Grundstück Fl. Nr. 128/2 gehen gegenüber der Bestandssituation grundsätzlich Stellplätze verloren, bei einer Ablösung für die beiden auf den Grundstück Fl. Nr. 127/2 geplanten Stellplätze würde sich ein weiterer realer Verlust ergeben. In der (alten) Satzung über Stellplätze, Garagen und Einfriedungen gibt es keine expliziten Aussagen zur Stellplatzablösung, laut § 3 Abs. 3 der neuen Stellplatzsatzung sind in betreffender Lage mindestens 60 % der notwendigen Stellplätze real herzustellen, was vorliegend vier Stellplätze wären, der Rest ist abzulösen. Soweit insbesondere der letztgenannte Satzungswortlaut nicht anders auszulegen ist, bedarf es jeweils der Bereitschaft der Stadt Starnberg, einen Ablösevertrag zu schließen.
Zwar kann weder eine der StVO entsprechende Beanspruchung des öffentlichen Verkehrsraums verhindert, noch eine Nutzung der für das Vorhaben etwa auch ausreichend vorhandenen Stellplätze vorgeschrieben werden, jedoch wird mit der geforderten Vorhaltung derselben zumindest ein insofern ausreichendes Stellplatzpotential geschaffen. Dieser städtebaulichen Zielsetzung steht natürlich selbige gegenüber, die Wohnraumschaffung nicht mit zusätzlichen bzw. vermeidbaren Kosten zu belasten, wobei allerdings alleinig für die einzelne, über 150 m2 (Maßstab der neuen Stellplatzsatzung) bzw. über 200 m2 (Maßstab der alten Satzung) große Wohnung (die beiden anderen Wohnungen sind kleiner als 80 m2) drei Stellplätze erforderlich wären. Im vorliegenden Fall ist zudem festzuhalten, dass ein hoher Versiegelungsgrad erreicht wird, soweit die auf dem angrenzenden Grundstück Fl. Nr. 127/2 und dem auf Fl. Nr. 128/8 vorgesehenen (Haupt-) Vorhaben zugeordneten Freiflächen außer Betracht bleiben, wobei im Weiteren zu beachten ist, dass sich hier bislang der Stellplatz für das Anwesen Achheimstraße 1a befindet (laut seinerzeitiger Baugenehmigung in Form einer Garage).
Beschlussvorschlag
In Anbetracht der satzungsrechtlichen Regelung spricht sich der Ferienausschuss dafür aus, die Ablösung der beiden auf dem Grundstück Fl. Nr. 127/2 geplanten Stellplätze und den Abschluss eines entsprechenden Vertrages zu ermöglichen. Zu dessen Abschluss wird der Erste Bürgermeister ermächtigt.
angenommen: einstimmig
TOP 12 Dachsanierung Umkleidetrakt FT 09 Kostenrahmenerhöhung
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Der Gebäudekomplex der Freien Turnerschaft "FT09", bestehend aus Sporthalle, Umkleide, ehemaliger Gaststätte und Tennisumkleide im Erdgeschoss sowie den Umkleiden für die Fußballer nebst Schützenbereich im Untergeschoss und zweigeschossigem Wohnhaus, war im Jahr 1974 erbaut und im Jahr 2014 an die Stadt Starnberg übertragen worden. Im Anschluss hat ein externer Fachplaner das Flachdach der Turnhalle saniert.
Das Hochbauamt plant eine ähnliche Sanierung des Flachdaches des Umkleidetraktes, da die Kleinreparaturen der Kiesdachfläche überhandnehmen. Die im Frühjahr 2022 aufgestellte Kostenaufstellung belief sich auf 400.000 €.
Nun hat der beauftragte Planer die Kostenberechnung vorgelegt. Diese beläuft sich für die Gewerke der Dachsanierungsarbeiten zzgl. Blitzschutz und Kleingewerke auf 460.000 €. Die Kostengruppe 700 und Kleingewerke sind mit 80.000 € zu veranschlagen. Dadurch ergibt sich ein benötigter Kostenrahmen von 540.000 €
Preiserhöhungen im Baugewerbe, hervorgerufen durch gestiegene Nachfrage, Lieferengpässen oder globale wirtschaftliche Bedingungen, führen zu steigenden Materialkosten unter anderem von Stahl, Holz und Abdichtungen. Zusammen mit wachsenden Löhnen, ist eine Kostenerhöhung um bis zu 35% zu erwarten. Nach Aussage des Planungsbüros haben die Kosten, alleine im letzten halben Jahr, 10% zugenommen.
In Anbetracht der Dringlichkeit der Maßnahme empfiehlt es sich, die Sanierung weiterhin zu verfolgen.
Der neue Kostenrahmen beläuft sich auf 540.000 €; hiervon wird ein Teilhonorar im Jahr 2023 ausbezahlt. Die restliche Summe des Kostenrahmens wird für den Haushalt 2024 berücksichtigt. Nach Freigabe des Kostenrahmens wird eine Vergabe der Bauleistungen im Herbst vorgesehen. Die Ausführung der Dachsanierung wird ab dem zweiten Quartal in Jahr 2024 eingeplant.
Beschlussvorschlag
Der Kostenrahmen für die Maßnahme "Dachsanierung Umkleidetrakt FT09" wird auf 540.000 € Brutto erhöht.
Die Verwaltung wird beauftragt, den Bauausschuss über weitere Kostenentwicklungen zu informieren.
angenommen: einstimmig
TOP 13 Bekanntgaben, Sonstiges
Herr Zirngibl (CSU): Er fragt nach der dem “verwucherten Grünzeug” gegenüber der Sparkasse. Kann man da nicht etwas machen?
Herr Janik: Ein Konzept ist schon in Arbeit.
Frau Pfister (BMS): Welche Sanierungsarbeiten waren in der Wittelsbacher Straße notwendig.
Herr Weinl: Er wurde nur asphaltiert.
Frau Kammerl (CSU): Sie möchte mitteilen. Von den Gärtnern sind leider selten alle gleichzeitig einsatzfähig. Sie arbeitet schon an einem Konzept. Weitere Beteiligte sind willkommen. 
(M)ein Fazit
Die heutigen Termine erschienen mir nicht alle so dringlich, dass sie im verkleinerten Ferienausschuss dringend zu beschließen waren. Wobei das Argument “politische Dringlichkeit” immer angewendet werden kann. Auf der anderen Seite werden dadurch die Tagesordnungen der nächsten regulären Sitzungen dann hoffentlich kürzer.
Die Mobilitätswende geht weiter, ohne dass in diesem Fall es irgendwelche Einschränkungen für den Pkw-Verkehr geben wird.
Und heute konnte man sehr gut verfolgen, wie die einzelnen Stadträte je nach Gewissen, Ideologie, Zielen, Interessen, etc. die öffentlichen Gelder unterschiedlich einsetzen wollen. Und das Wesen der Demokratie ist es, dass nach dem Austausch von Argumenten am Ende eine Mehrheit entscheidet, wofür die Gelder dann eingesetzt werden. 
Das beste Zitat des Ersten Bürgermeisters war heute: “Wir haben die Huckel abgefräßt und wieder neu gemacht.” Sicher bezog sich der zweite Teil auf die Straße als solche und nicht auf die abgefräßten Huckel ... ein Schmunzeln ging dennoch durch den Saal.
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kristijan-antic · 1 year ago
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Die "heiße Bora"
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kristijan-antic.com - Die deutsche Charterfirma in Kroatien. Der „KRISTIJAN ANTIC BLOG“ | kristijan-antic.com/blog Die "heiße Bora" Ja, es gibt sie wirklich - die heiße Bora. Es sieht ganz so aus, als ob wir dieses Naturschauspiel morgen Nachmittag erleben könnten. Tagelange, intensive Sonneneinstrahlung hat die Felsen und Steine des Velebit - Gebirges aufgeheizt. Die ganze Gebirgskette wirkt wie ein riesiger Wärmespeicher. Morgen Nachmittag soll nun auf Grund der aktuellen Luftdruckentwicklung etwas stärkerer Nordostwind zu blasen beginnen. Dieser Wind fällt vom Velebit ab, streicht über die Steine, und heizt sich dabei stark auf. Hier, an der Küste fühlt sich das Ganze wie Wind aus einem riesigen Föhn an, die Lufttemperatur kann innerhalb kurzer Zeit um mehrere Grade ansteigen. Trotzdem kühlt der Wind das Wasser ab, da er das warme Oberflächenwasser auf's offene Meer hinaus treibt, und so einen Kreislauf in Gang setzt, der das kühlere Wasser aus der Tiefe an die Küste spült. Fotoquelle: Naturpark Velebit Zurück zum Blog Lesen Sie den ganzen Artikel
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ruhlerhof · 1 year ago
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Abläufe im Gemiendestreifen
Am jetzigen Freitag habe ich auf den zu meinen Grundstück gehörenden Gemeindestreifen wieder einmal die Abläufe für das Oberflächenwasser hergerichtet bzw. versetzt. Die ersten drei Abläufe zum Schutz vor Schäden bei Durchnässung habe ich nur wieder hergerichtet und das ausgehobene Material auf den Gemeindestreifen verteilt. Bevor ich diese Abläufe und den verstärkten Bereich an der Teerkante…
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lokaleblickecom · 1 year ago
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NRW-Stiftung hilft bei der Rettung kleiner Stillgewässer in Nordrhein-Westfalen
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Bis zu 233.000 Euro für Modellprojekt Xanten/Düsseldorf/Greven/Paderborn: Schlammige, übelriechende Wassermassen, nach Luft schnappende oder bereits verendete Fische: So sieht in heißen Sommern die traurige Realität an vielen kleineren Seen und Teichen in Nordrhein-Westfalen aus. Doch das soll sich ändern. Die Wasserlauf-Stiftung für Gewässerschutz & Wanderfische NRW startet ein landesweites Modellprojekt zur ökologischen Rettung kleiner Stillgewässer. Die NRW-Stiftung unterstützt dieses Vorhaben mit bis zu 233.000 Euro. Das hat der Vorstand unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg entschieden. Der Klimawandel macht den Ökosystemen in Nordrhein-Westfalen zunehmend zu schaffen. Sie leiden insbesondere in Hitzesommern. Gefährdet sind besonders Gewässer ohne fehlende Zu- und Abflüsse – in ihnen reichern sich mehr und mehr Nährstoffe an. Das Ergebnis: wachsende Schlammschichten, trübes Wasser und Krankheiten oder sogar Tod für Pflanzen und Tiere. Umgangssprachlich sagt man, das Gewässer „kippt um“. Die Wasserlauf-Stiftung will gegensteuern. Sie plant den Einsatz von Umwälzanlagen in vier Seen in NRW – bei Xanten, im Süden Düsseldorfs, an der Ems bei Greven und an der Lippe bei Paderborn. Schwimmende Inseln sollen hier künftig für den Wasseraustausch sorgen. Sie pumpen sauerstoffärmeres Tiefenwasser an die Oberfläche und durchmischen es mit dem sauerstoffreicheren Oberflächenwasser. Sie sind solarbetrieben und benötigen keinen Stromanschluss. „Die Technologie leistet den Gewässern sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt Eckhard Uhlenberg, der Präsident der NRW-Stiftung. „Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist das Modellprojekt deshalb von besonderer Bedeutung.“ Fünf Jahre lang, bis ins Jahr 2028 hinein, sollen die Anlagen aktiv sein. Eine Arbeitsgruppe begleitet das Projekt. Expertinnen und Experten werten unter anderem laufend Messdaten der Gewässer aus, die die schwimmenden Inseln gewinnen. Am Ende sollen Handlungsempfehlungen stehen – für alle, die mit Gewässern zu tun haben, zum Beispiel die Fischereivereine im Land. Die sind an den vier Seen des Modellprojekts eng mit eingebunden. Sie halten die Seen im Blick, kontrollieren die Anlagen und setzen flankierende Maßnahmen mit um. Zusätzlich zum Einsatz der Technik wollen die Akteure neue Röhrichtzonen an den Ufern anlegen. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 300 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im neuen Podcast „Förderbande“. Foto: Symbolbild Read the full article
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tempe-corals · 2 years ago
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Meerwasser ist aufgrund der gelösten Salze (durchschnittlicher Gehalt 3,6 g/l) dichter als Reinwasser. Dieser kleine Unterschied hat große Auswirkungen auf das globale Klima. Es sorgt für ein weltumspannendes System von Meeresströmungen und damit für einen Temperaturausgleich auf der ganzen Erde.
Das Strömungssystem nimmt seinen Anfang in den Tropengewässern des Atlantiks. Das Oberflächenwasser hat aufgrund stärkerer Verdunstung in den warmen Breiten einen höheren Salzgehalt und damit eine höhere Dichte. Es bleibt jedoch als warmes Wasser wegen seiner Wärmeausdehnung zunächst an der Oberfläche. Es strömt vom Äquator nach Norden. Dabei gibt es seine Wärme an die immer kühler werdende Luft ab. Als zunehmend kaltes und somit schwereres (dichteres) Wasser sinkt es im Polarbereich ab. Hinzu kommt noch das Gefrieren des Meerwassers. Wichtig: Eis besteht aus reinem Wasser, denn es bildet mit Salz keine Mischkristalle. Das Salz reichert sich im zurückbleibenden flüssigen Wasser an. Auch auf diese Weise nimmt die Dichte des Wassers immer stärker zu, was auch sein Absinken beschleunigt (-> Versuch). Das absinkende Wasser hält so die klimabestimmende nordwärtsgerichtete Strömung von warmem Wasser im Atlantik aufrecht (Stichwort: Golfstrom). Die Tiefenströmung geht aber noch weiter; sie gelangt in den Indischen Ozean und weiter in den Pazifik. Auf seinem Weg nehmen aufgrund von Verdünnung der Salzgehalt und damit die Dichte des Tiefenwassers wieder ab. Hinzu kommt die Abnahme der Dichte durch das Erwärmen (-> Versuch). Das Wasser steigt auf und fließt nun als sich zunehmend erwärmende Oberflächenströmung in den Atlantik zurück. https://www.chemieunterricht.de/dc2/wasser/w-klisal.htm
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trinkwasserverband · 2 years ago
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michaeldemanega · 1 year ago
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Baugruben im Wasser: Grenzen und Gefahren
Baugruben müssen in der Regel trocken gehalten werden. Oberflächenwasser und Grundwasser müssen folglich abgeführt, abgesenkt oder abgesperrt werden. Unter Wasserhaltung werden grundsätzlich Verfahren bezeichnet, die den natürlichen Grundwasserspiegel absenken. Wasserhaltungsmaßnahmen könne offen oder geschlossen sein: Offene Wasserhaltung: Es werden Entwässerungsgräben angelegt und das Wasser…
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my-life-fm · 4 years ago
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"Weltweit gesehen speichern Feuchtgebiete etwa doppelt so viel Kohlendioxid wie alle Wälder zusammen"
» [...] Immer mehr Gewässer enthalten zu wenig Sauerstoff aber zu viele Nährstoffe aus der Landwirtschaft, oder sie drohen auszutrocknen. Forscher und Forscherinnen warnen vor den Auswirkungen und fordern Klimaschutzmaßnahmen.
... | ... „Wenn es zum kompletten Sauerstoffschwund kommt, dann ist für Fische, die dort leben – und das ist der Fall bei der Fontanemaräne – schlicht überhaupt kein Lebensraum mehr vorhanden. Das heißt, dieser Fisch, der nur im Stechlinsee vorkommt, würde aussterben. Und da sind wir, glaube ich, sehr nah dran.“ ... | ... Weil weniger kaltes Wasser nach oben kommt [im Herbst und Frühjahr], ist das Oberflächenwasser des gesamten Sees in den vergangenen Jahren zwei Grad wärmer geworden. So wie in vielen Seen auf der Erde. ... | ... absolute synchrone Entwicklung [bei mehreren Hundert Seen weltweit], sehr starkes Indiz für einen großräumigen Prozess in dem Klimawandel ... | ... „Wir haben in den letzten zehn Jahren massive Anstiege der Konzentration [Phosphorgehalt] bekommen im Freiwasser. Seit 2010 eine Vervierfachung – also das sind wirklich gigantische Steigerungsraten.“
Enthält ein Gewässer viel Phosphor, vermehren sich dort Bakterien, Algen, Pilze und winzige Krebstiere stärker. Dieses Plankton trübt das Wasser und sorgt dafür, dass der Sauerstoffgehalt weiter sinkt. Fachleute sprechen von Eutrophierung, auch das eine typische Folge der Klimakrise. ... | ... „Wir haben ein Wasser-Quantitätsproblem als erstes. Und das äußert sich zum Beispiel dadurch, dass Feuchtgebiete austrocknen, dass Auengebiete austrocknen. Wir haben ein Qualitätsproblem. Zum Beispiel Sauerstoffzehrung in Seen, in Fließgewässern. Das schädigt auch Organismen. Und damit haben wir drittens auch ein Problem für die Organismen und für die Biodiversität.“ ... | ... Auch die Fischbestände schrumpfen – und damit die Nahrungsgrundlage für Millionen Menschen. Deshalb fordern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrem „World Climate Statement“ konsequente Schritte, um den Kohlendioxid-Ausstoß zu senken. ... | ... „Kleine Fließgewässer trocknen teilweise aus. In den großen Fließgewässern haben wir eben dieses Problem, dass diese Anbindung an die Auen, also an die wichtigen seitlichen Lebensräume, die mit dem Gewässer verbunden sind, dass die beeinflusst sind. Und auch das Eutrophierungsproblem, das ist das, was wir tatsächlich in Fließgewässern beobachten. Der Rhein ist ein typisches Beispiel.“ ... | ... „Wir haben eine Verzögerung im System. Wir haben Dürrejahre, haben aber dann keine richtige Erholung. Und schlittern wieder ins nächste Dürrejahr rein. Das heißt, wir müssen uns tatsächlich auch anpassen an den Klimawandel. Wir müssen sehr genau identifizieren: An welchen Stellen können wir Gewässerökosysteme entlasten?“ ... | ... die Menschen [haben] [...] Gewässersysteme stark verändert: Gräben gebaut, um Feuchtgebiete trockenzulegen [...]. Felder überdüngt, sodass zu viele Nährstoffe ins Wasser geschwemmt werden. Flüsse begradigt und damit zum Austrocknen von Auen beigetragen. Vieles davon muss rückgängig gemacht werden ... | ... „Wenn wir es wieder schaffen, mehr Feuchtgebiete zu schaffen, die Auen in den Fließgewässern zu erhalten, dann können wir mehrere Ziele gleichzeitig erhalten. Zum einen ist das positiv für die Biodiversität in den Fließgewässern. Weil ein konstanterer Wasserfluss oder ein geringeres Risiko des Austrocknens dort vorherrscht. Auf der anderen Seite ist das aber auch sehr positiv für den Bodenschutz.“ ... | ... Weltweit gesehen speichern Feuchtgebiete etwa doppelt so viel Kohlendioxid wie alle Wälder zusammen. [...] «
Sven Kästner  ::  Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen  ::  20.10.2020  ::  Gefährdete Gewässer: Die Wissenschaft schlägt Alarm  :: Hören: mp3 direkt vom Deutschlandfunk abspielen [https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/10/20/gefaehrdete_gewaesser_die_wissenschaft_schlaegt_alarm_drk_20201020_1910_6a721b25.mp3] Hören/Lesen: Webseite des Deutschlandfunks [https://www.deutschlandfunkkultur.de/gefaehrdete-gewaesser-die-wissenschaft-schlaegt-alarm.976.de.html?dram:article_id=486081]
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