#Nord-Süd-Strecke
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trainmaniac · 4 months ago
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DB 140 637 + Güterzug/goederentrein/freight train - Hermannspiegel by René_Potsdam ... Via Flickr: Mit einem Güterzug mit Autoteile war die 140 637 am 26. Februar 2005 bei Hermannspiegel gen Norden durch dem nassen Haunetal unterwegs. Op de Nord-Süd-Strecke kwam de DB 140 637 op 26 februari 2005 met een goederentrein richting het noorden door het natte en koude Hermannspiegel gereden. DB engine 140 637 was spotted in Hermannspiegel with a northbound freight train in winterly conditions on February 26th 2005..
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dietantehilde · 3 months ago
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Mit dem Elektroauto nach Dänemark
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Hast du schon mal von „Range Anxiety“ gehört? Auf Deutsch „Reichweitenangst“? Dabei handelt es sich um die Sorge, dass die Akkuladung deines Elektroautos nicht ausreicht, um das Fahrtziel zu erreichen, und dass es unterwegs nicht genug Ladesäulen gibt, um rechtzeitig den Akku laden zu können. Die ultimative Angst ist natürlich, mit leerem Akku auf der Strecke liegenzubleiben. Aber wie sieht es damit in Dänemark aus? Kannst du mit gutem Gewissen mit deinem Elektroauto dorthin in den Urlaub fahren? Oder solltest du das lieber lassen und mit einem Verbrenner fahren? Keine Sorge, ich kläre das heute für dich. Dieser Blogbeitrag ist die Textfassung von diesem Video: https://youtu.be/r6l36bjm7BQ?si=Td2dk9tlxHmEaF-G Warum Dänemark perfekt für Elektroautos ist Dänemark ist in gewisser Weise ein wahres Paradies für Elektroautofahrer, vor allem für die Dänen. Die dänische Regierung hat viele Anreize geschaffen, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern. Zum Beispiel gibt es niedrigere Anmeldesteuern für emissionsarme Fahrzeuge, und bis 2021 gab es sogar eine vollständige Steuerbefreiung für Wasserstoff- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Auch heute noch profitieren Dänen von geringeren Steuersätzen für Fahrzeuge mit geringen oder keinen CO2-Emissionen. Auch das Leasing solcher Fahrzeuge wird gefördert. Zudem gibt es in bestimmten Gebieten gebührenfreie öffentliche Parkplätze für E-Auto-Besitzer. Mach mit in der Facebook-Gruppe „Dänemark – Hygge & Mee(h)r„! Das Land investiert außerdem sehr stark in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bis 2030 sollen eine Million E-Autos im Land unterwegs sein. Schon jetzt ist fast jedes dritte neu zugelassene Auto ein Elektrofahrzeug. Und als Tourist kannst du von dieser Entwicklung nur profitieren. Keine Reichweitenangst in Dänemark Im ältesten Königreich der Welt musst du dir keine Sorgen machen, dass Du mit leeren Akku liegen bleibst. Unser Nachbarland im Norden gehört zu den fortschrittlichsten Ländern Europas, wenn es um Elektromobilität geht. Dänemark hat bereits eine sehr dichte Ladeinfrastruktur und baut diese kontinuierlich weiter aus. Egal, ob du durch die pulsierenden Städte fährst oder die ruhigen ländlichen Gegenden erkundest – eine Ladestation ist immer in der Nähe. Stand November 2023 gab es fast 17.000 öffentliche Ladepunkte, und es werden immer mehr. Zudem haben wir jetzt Ende August 2024. Im Vergleich zu Deutschland müssen sich dort 27 Elektroautos eine Ladestation teilen, in Dänemark sind es nur 11. Die Ladeinfrastruktur wird also immer besser und dichter, besonders in den Städten und entlang der großen Verkehrsadern. Aber auch auf dem Land und in kleinen Kommunen. Die richtige Planung für deine Reise Du musst in Dänemark nicht panisch jede einzelne Strecke planen, um ja keine Ladestation zu verpassen. In den großen Städten findest du Ladestellen sozusagen an nahezu jeder Straßenecke, und auch in kleinen Gemeinden oder auf Supermarktplätzen und an Hotels sind sie leicht zu finden. Besonders praktisch: Entlang der E45, die Dänemark von Nord nach Süd durchläuft, gibt es zahlreiche Ladestationen auf Rastplätzen und Parkplätzen. Viele Ferienhäuser bieten inzwischen sogar Wallboxen an, damit du dein Auto bequem über Nacht laden kannst. Dann dreht sich aber der Stromzähler deiner Ferienunterkunft etwas schneller. Per App kannst Du Ladestationen entlang deiner Reiserute finden. (Foto: Andreas Lerg) Smartphone-Apps wie „Plugsurfing“, „ChargeMap“, „Clever“ oder „ADAC Drive“ sind nützliche Begleiter auf deiner Reise. Sie zeigen dir die Standorte der nächsten Ladestationen, technische Details und die akzeptierten Zahlungsmethoden an. Stellenweise auch die Preise pro Kilowattstunde. Dänemarks Ladeinfrastruktur – Das musst du wissen In Dänemark gibt es vier Haupttypen von Ladestationen: - Normale Ladestationen (bis 24 kW): Diese findest du an öffentlichen Plätzen, Parkplätzen und Hotels. Oft benötigst du hier ein eigenes Kabel. - Schnellladestationen (bis 100 kW): Häufig an Autobahnen und Raststätten zu finden. Manche Supermärkte rüsten hier auch entsprechend auf. - Super Schnell-Ladestationen (100-350 kW): Diese stehen an großen Rastplätzen und speziellen Elektro-Tankstellen. - Tesla Supercharger-Stationen (bis 250 kW): Ursprünglich exklusiv für Teslas, mittlerweile aber auch für andere E-Autos nutzbar. Bring sicherheitshalber dein eigenes Ladekabel mit, besonders für kleinere Ladestationen oder Wallboxen in Ferienhäusern und Hotels. Bezahlen an den Ladestationen In Dänemark kannst du an vielen Ladestationen mit deiner üblichen Ladekarte oder per App zahlen. Adhoc-Tanken mit Kredit- oder Debitkarte ist ebenfalls möglich. Beliebte Apps wie eCharge, Plugsurfing oder Clever helfen dir nicht nur bei der Suche nach Ladestationen, sondern auch beim Laden und Bezahlen. Du kannst Dich über diese Apps bei den Ladestationen anmelden, diese freischalten und den Ladevorgang bezahlen. Viele Supermärkte und Einkaufszentren bieten sogar kostenloses Laden an, während du einkaufst. Aber bitte: Sei kein „Ladeschnorrer“ – wenn ein Händler kostenloses Laden anbietet, kaufe auch bei ihm ein. Strom zu tanken und dann die Ladezeit im Auto absitzen ist unanständig. Laden am Ferienhaus – So geht’s Viele Ferienhäuser in Dänemark bieten mittlerweile Ladestationen meist in Gestalt einer Wallbox für Elektroautos an. Auf den Webseiten der Anbieter kannst du gezielt nach Häusern mit Lademöglichkeit suchen. Bedenke aber, dass sich der Stromverbrauch auf deiner Abrechnung der Energiekosten niederschlägt. Aber auch an öffentlichen Ladesäulen musst du ja den Strom bezahlen. Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden Ein Ladestopp bedeutet in der Regel auch eine kleine Pause. Besonders wenn du mit Kindern oder deinem Hund unterwegs bist, kannst du diese Pausen nutzen, um dich auszuruhen. Dänische Rastplätze entlang der großen Routen wie der E45, E20 oder E39 sind mit Ladestationen ausgestattet und bieten oft auch Spielplätze oder Spazierwege. Nimmt Spiele für die Kinder und Snacks mit und genieße die "Zwangspause". Jetzt weißt du alles, was du für deine Reise mit dem Elektroauto durch Dänemark wissen musst! Es gibt keinen Grund zur Reichweitenangst, also pack deine Sachen und mach dich auf den Weg. Wenn du mehr solcher Tipps möchtest, schau regelmäßig auf meinem Blog vorbei. Gute Fahrt und viel Spaß in Dänemark! Vi ses! Lesen Sie den ganzen Artikel
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tvueberregional · 4 months ago
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A5 Tödlicher Verkehrsunfall
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A5 Tödlicher Verkehrsunfall Bruchsal - Tödlicher Verkehrsunfall auf der A5 - derzeit Vollsperrung in Fahrtrichtung Walldorf Wiesloch Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 auf Höhe Untergrombach kamen am frühen Montagmorgen zwei Menschen ums Leben. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Norden ist derzeit voll gesperrt. Ersten Feststellungen zufolge kam es gegen 05:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall, an welchem insgesamt fünf Pkw und drei Lkw beteiligt waren. Der Unfallhergang ist bislang noch unklar. Bei dem Unfall kamen nach derzeitigem Sachstand zwei Personen ums Leben. Weitere Personen wurden teils schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Die A5 ist aktuell zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Bruchsal voll gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet und der Verkehr wird ausgeleitet. Auch auf der Gegenfahrbahn kommt es derzeit zu Verkehrsbeeinträchtigungen durch Schaulustige. Ein Hubschrauber war zwischenzeitlich zur Verkehrsaufklärung im Einsatz. Polizeipräsidium Karlsruhe                                     Besuchen Sie unsere Seiten von TVueberregional Onlinezeitung und Onlinefernsehen Bekanntmachungen für Gewerbe und Veranstaltung   https://blaulicht.tvueberregional.de/   https://tvueberregional.de/   veranstaltung.tvueberregional.de kraichgau.tvueberregional.de youtube.tvueberregional.de   videokassetten-retten.tvueberregional.de     Mit den besten Empfehlungen Ihr TVüberregional Team. Für Sie unterwegs! Auf Augenhöhe der Bürger - für die Bürger. Unzensiert berichten.    Beispiele: https://youtu.be/ZSkb7tqjHhA?si=N4fhYPuUnYRnPyJW     https://youtu.be/OVLA2owpxWc?si=LZKtV4EisyvpJM7j   https://youtu.be/JfqX_Tf0x5Y?si=PJ_MmGu77Pi9rURU   https://youtu.be/lKIvtjS0Fek?si=j-AVQIUs3EZFn_5R https://youtube.com/playlist?list=PLIJ8NvRnY4EMSOTxeL2FBxIEX4RRzzQTu&si=s_O2QyOfWOk8MD0i       Bundesautobahn 5 Die Bundesautobahn 5 (Abkürzung: BAB 5) – Kurzform: Autobahn 5 (Abkürzung: A 5) – ist eine 440 Kilometer lange deutsche Autobahn. Beginnend am Hattenbacher Dreieck in Hessen verläuft sie durch die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar nach Süden bis zum baden-württembergischen Weil am Rhein an der deutsch-schweizerischen Grenze. Darüber hinaus ist sie Teil einer wichtigen Nord-Süd-Autobahnverbindung in Europa, die von Skandinavien bis ans Mittelmeer reicht. Ihre Streckenführung basiert im Wesentlichen auf dem südlichen Teilstück der sogenannten HaFraBa, einer in den 1920er Jahren geplanten Autostraße von Hamburg über Frankfurt nach Basel, von der große Teilstücke in den dreißiger Jahren größtenteils als Reichsautobahn errichtet wurden. Der Bau einer zweiten Strecke zwischen Darmstadt und Heidelberg sowie die Fortführung von Karlsruhe bis zur Schweizer Grenze bei Basel wurde in den 1960er Jahren realisiert. Mit Einführung des Nummerierungssystems der Autobahnen 1975 erhielt die Strecke ihre heutige Bezeichnung BAB 5 bzw. A 5, zuvor war die Strecke einige Jahre lang als Teil der A 10 Flensburg–Basel geführt worden. Die Autobahn ist von Nord nach Süd Bestandteil der Europastraßen E 40, E 451, E 35, E 52 und E 54. Weitgehend parallel verläuft von Gießen bis zur Schweizer Grenze die Bundesstraße 3.   Die Autobahn beginnt am Hattenbacher Dreieck bei Bad Hersfeld, wo sie die nach Südwesten führende Fortsetzung der von Kassel her kommenden Hauptfahrbahn der BAB 7 bildet. Zusätzlich zu den normalen Rampen des Knotenpunkts existiert eine LKW-Spur, die an der Streckenverzweigung vorbei führt. Zunächst werden auf einer steilen und kurvigen vierstreifigen Strecke die Südausläufer des Knüllgebirges durchquert. Am Rimberg erreicht die Autobahn dabei einige Kilometer nach Beginn den mit rund 500 m ü. NN höchsten Punkt der gesamten Strecke. Es folgt ein langgezogener Abstieg ins Schwalmtal hinab nach Alsfeld. Auf der anderen Seite des Tals wird das nördliche Vogelsberggebiet erreicht, dabei geht es nach Passieren eines Höhenrückens dem Felda- und schließlich dem Ohmtal entlang. Nach dem Überqueren eines weiteren Ausläufers des Vogelsbergs zweigt am Reiskirchener Dreieck die BAB 480 nach Westen ab und die BAB 5 schwenkt mehr in südliche Richtung. In großem Abstand geht es nun an Gießen vorbei, ehe am Gambacher Kreuz die BAB 45 gekreuzt wird. Da dort keine Rampen aus nördlicher in westliche Richtung und umgekehrt existieren, muss der Verkehr in Richtung Westen die BAB 480 und den Gießener Ring nutzen. Südlich des Gambacher Kreuzes ist die Autobahn erstmals sechsstreifig und führt am westlichen Rand der flachen und waldarmen Wetterau an Butzbach und Bad Nauheim vorbei. Bei Friedberg folgt eine bergige Strecke entlang des Wintersteins, dem östlichsten Ausläufer des Taunus. Auf der südlichen Seite folgt ein Abstieg ins Oberrheinische Tiefland, dem die Autobahn bis zum Streckenende in Basel folgt. In südlicher Richtung bietet sich ein gutes Panorama auf die Frankfurter Skyline. Am Bad Homburger Kreuz wird die BAB 661 gekreuzt und die BAB 5 führt an den nördlichen und westlichen Stadtteilen von Frankfurt am Main vorbei. Kurz hintereinander kreuzen am Nordwestkreuz Frankfurt die BAB 66 und am Westkreuz Frankfurt die BAB 648, die beide eine Verbindung in die Frankfurter Innenstadt bilden. Anschließend ist die Autobahn achtstreifig und überquert im Stadtteil Griesheim den Main. An der Bürostadt Niederrad vorbei, wird der Frankfurter Stadtwald erreicht. Es folgen mit dem Frankfurter Kreuz mit der BAB 3 der verkehrsreichste Straßenknotenpunkt und mit dem Frankfurter Flughafen der größte Flughafen in Deutschland.   Unmittelbar östlich an mehreren Start- und Landebahnen des Flughafens vorbei, ist die Autobahn wieder achtstreifig – die Hauptfahrbahnen des Frankfurter Kreuzes sind nur sechsstreifig. Das neue Terminal 3 des Flughafens wird über eine mehrteilige Anschlussstelle angebunden, danach folgt ein geradliniger Verlauf durch zahlreiche Waldgebiete bis Darmstadt. Dort kreuzt die BAB 672 in die Darmstädter Innenstadt, direkt danach wechselt am Darmstädter Kreuz die Hauptfahrbahn der BAB 5 und tauscht sie mit derjenigen der ab hier parallel verlaufenden BAB 67. Dabei endet auch der achtstreifige Ausbau und die BAB 5 wird wieder vierstreifig. Nachdem die BAB 5 auf die von der BAB 67 kommende Fahrbahn wechselt, schwenkt die nach Südosten verlaufende Fahrbahn nach Süden und bindet den südlichen Darmstädter Stadtteil Eberstadt an. Östlich der entlang der hessischen und später badischen Bergstraße führenden Autobahn erheben sich die Berge des bei Darmstadt beginnenden Odenwalds aus dem flachen Oberrheingraben heraus. Die parallele BAB 67 verläuft dabei einige Kilometer weiter westlich auf der alten Trasse aus den 1930er Jahren näher am Rhein entlang. Zwischen den Bergstraßenstädten Heppenheim und Hemsbach wird die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg überschritten. Bei Weinheim kreuzt die BAB 659, die eine Querverbindung nach Mannheim und zur parallelen BAB 6 darstellt. Anschließend wird bei Dossenheim der Neckar überquert und Heidelberg ist erreicht. Dort kreuzt mit der BAB 656 die zweite Querverbindung nach Westen. Nach Umfahrung der westlichen Heidelberger Stadtteile wird der Schwetzinger Hardt durchquert, ehe am Autobahnkreuz Walldorf die BAB 6 gekreuzt wird und somit die Parallelführung zweier Autobahnstrecken endet. Auch der Odenwald mitsamt Bergstraße endet hier und wird vom flacheren Kraichgau fortgesetzt. Der Abschnitt von Walldorf bis Karlsruhe ist wieder sechsstreifig und von hohem Verkehrsaufkommen geprägt. Östlich der Autobahn erhebt sich der hügelige Kraichgau der eine niedrigere Verbindung zwischen Odenwald und dem deutlich höheren Schwarzwald bildet. Durch die zahlreichen weitläufigen Bruchwaldgebiete der flachen Oberrheinebene, zunächst den Lußhardt und später den Füllbruch, führt die kurvenarme Strecke an Bruchsal vorbei und erreicht nach einigen weiteren Kilometern das nordöstliche Stadtgebiet von Karlsruhe. Nachdem die autobahnähnliche Karlsruher Südtangente, die auf linksrheinischer Seite weiter in die Pfalz führt, angebunden wird, zweigt kurz danach die BAB 8 nach Osten ab. Anschließend umgeht die BAB 5 Karlsruhe südlich, führt in südwestliche und schließlich wieder südliche Richtung an Ettlingen vorbei und dann am Rand des hier beginnenden Nordschwarzwalds der Oberrheinebene weiter folgend nach Rastatt. Danach bildet bei Baden-Baden die B 500 eine wichtige Straßenverbindung zum französischen Autobahnnetz. Weitgehend parallel zur deutschen BAB 5 führt zwischen Karlsruhe und der Schweizer Grenze auf französischer Seite die Autoroute A 35. In Appenweier besteht mit der B 28 die Hauptverbindung nach Straßburg, der elsässischen Hauptstadt und Sitz des Europaparlaments. Einige Kilometer weiter folgt mit Offenburg die größte Stadt zwischen Karlsruhe und Freiburg, die außerdem den Ausgangspunkt ins Kinzigtal bildet, ein wichtiger Verkehrsweg in den Schwarzwald hinein. Hier endet der sechsstreifige Ausbau und die BAB 5 ist in ihrem weiteren Verlauf nur noch vierstreifig. Weiter in Richtung Süden schwenkt die Autobahn bei Lahr/Schwarzwald kurz in Richtung des Rheins. Der Europa-Park in Rust wird mit einer eigenen Anschlussstelle angebunden. Anschließend geht es weiter nach Südosten entlang der Dreisam in Richtung Freiburg im Breisgau. Westlich der Strecke erhebt sich der Kaiserstuhl als Erhebung inmitten der Rheinebene. An der südlichsten Großstadt Deutschland vorbei, geht es nun wieder nach Südwesten in Richtung des Rheins, am Tuniberg vorbei nach Bad Krozingen. Danach führt die Autobahn nach Süden durch den Auwald am unmittelbaren rechten Rheinufer entlang und damit weitgehend parallel zur französischen Grenze. Hinter Neuenburg zweigt ein kurzes Autobahnstück zur französischen Autoroute A 36 ab, als Teil einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung nach Südfrankreich und Spanien. Das bisher sehr breite Tal des Oberrheins wird nun immer schmaler, sodass bei Bad Bellingen die Autobahn unmittelbar oberhalb des Rheins am Hang entlang führt. Am Bergrücken des Isteiner Klotz vorbei folgt das Autobahndreieck Weil am Rhein, wo die BAB 98 nach Osten abzweigt und eine Nordumfahrung des Ballungsraums Basel darstellt. Einige Kilometer danach folgt bei Weil am Rhein schließlich die Gemeinschaftszollanlage, die sich noch komplett auf deutschem Gebiet befindet. Hinter der Anlage verläuft die Autobahn auf einer längeren Hochstraße und überquert die Schweizer Grenze ins Basler Stadtgebiet hinein. Die Fortsetzung auf Schweizer Seite bildet die Gotthard-Autobahn A2, die wichtigste Nord-Süd-Transitroute durch die Schweiz.                 Lesen Sie den ganzen Artikel
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ssorknimajneb · 7 months ago
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Fr. 26.04.2024 (Tag 12):
Nach zwei Tagen in der Stadt war mal wieder etwas Natur angebracht und nötig, Buchara ist im Vergleich zu Chiva dann doch schon deutlich überlaufener. Ich hatte mir für Heute einen Fahrer samt Auto organisiert, um das Umland von Buchara zu erkunden. Das Hauptziel sind die Sarmishsay-Petroglyphen in der Nähe von Sarmich, ca. 135km nord-östlich von Buchara, mit ein paar kleinen Stopps auf dem Weg.
Was einem während der Fahrt wirklich auffiel, war die deutlich grünere Umgebung als in Chiva bzw. Auf dem Weg nach Nukus/Muynak. Ob dies alles durch Bewässerung erzielt wir, weiß ich allerdings nicht. Links und rechts der Straße liegen saftig grüne Felder und Plantagen mit Obstbäumen. Analog zu Jordanien bzw. Den Philippinen verkauften Frauen am Straßenrand an kleinen Ständen frisches Obst und Gemüse; quasi als "Drive Inn".
Ca. 20km westlich von Navoi liegen Überreste der Karawanserei Rabat-i Malik, der "königlichen Karawanserei". Der letzte große Ausbau stammt aus dem Jahr 1079 und wurde von einem Sohn eines karachanidischem Khans durchgeführt um die Handelsrouten entlang der Seidenstraße zu sichern. Das reich der Karachaniden erstreckte sich zeitweise bis ins heutige China. Original erhalten ist heute nur noch das große Hauptportal. Gegenüber liegt ein Wasserspeicher aus dem 14.Jd. (ein sog. Sardoba).
Interessanterweise finden in Usbekistan anscheinend so etwas wie Wiederaufforstungsprogramm statt. Ich hatte mehrfach bei Überlandfahrten neue Baum-Schonungen zu beiden Seiten der Autobahn entdeckt.
Petroglyphen sind in Stein geritzte Zeichnungen aus vergangenen Jahrtausenden. Die Sarmishsay-Petroglyphen stammen großteils noch aus der Bronzezeit, die ältesten gehen bis in die Steinzeit (9.Jt.v.Chr.) zurück. Sie wurden in der engen, wasserführenden Sarmich-Schlucht im Nuratau-Gebirge erst in den 1950er Jahren entdeckt. Bei vielen Darstellungen handelt es sich um Tierzeichnungen, Jagdszenen oder ähnlichem. Auf ca. 1.5km Länge der Sarmich-Schlucht verteilen sich die Bilder, z.T. auch höher in der Felswand. Es handelt sich wohl um die ältesten, aktuell bekannten Petroglyphen in Zentralasien. Sie werden ebenfalls als Vorläufiger Anwärter auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes geführt. Manchmal muss man hier wie ein Steinbock durch die Felsen klettern, um ein paar tolle Bilder aus der Nähe zu sehen. Da Frühling ist, steht die ganze Umgebung aktuell in einem tollen Grün dar und wirkt auf mich beruhigend und entspannend nach dem dominanten Ocker in der Stadt.
Auf dem Rückweg legte ich einen Stop in Navoi ein. Die Stadt liegt in etwa auf halber Strecke zwischen Buchara und Samarkand. In einem Ortsteil liegt das Mausoleum/Chanaka des Kasim Sheikh. Original stammt es aus dem 16.Jd., wurde aber aktuell grundlegend restauriert. Interessant sind die Pischtaks an der Süd- und Nordfassade, da sie extrem hoch sind und oben unterbrochene Spitzbögen aufweisen.
Ein weiterer Stopp war ein lokales Keramik Museum mit angegliederter Manufaktur. Die Familie des Besitzers fertig hier in 6.Generation Keramik und andere Dinge an.
Kurz vor Buchara stoppte ich noch in Vabkent, um mir das Minarett anzusehen. Es ist eines der wenigen erhalten Minarette aus der Karachanidenzeit (11./12.Jd.) und ist für die Welterbeliste der UNESCO vorgeschlagen. Bei einem Durchmesser von nur 6m ander Basis es es 40m hoch. Um den Turm ziehen sich acht Schmuckbänder aus Ziegelmustern. Die Spitze wird von einer ausladenden Laterne gekrönt.
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vonpinguinenzulamas · 10 months ago
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Antofagasta, 06.02.24
Nach dem Frühstück fahren wir um 10:15 mit dem Bus nach Iquique, das 400 km nördlich von Antofagasta liegt. Der Zubringer mit Uber klappt gut. Wir haben einen Fahrer aus Kolumbien, der ein wenig mit mir schwätzt. In Chile scheinen viele Kolumbianer zu arbeiten, da wir schon etliche getroffen haben. Der Bus von Ciktur sieht schon etwas mitgenommen aus. Der Typ, der die Koffer verstaut, will den dritten Koffer nicht akzeptieren und er kassiert 5€ extra, die er sich bestimmt in die eigene Tasche steckt.
Mit 25 Minuten Verspätung startet der voll besetzte Bus endlich. Wir befahren die Straße Nr.1, die Panamericana, die von Nord nach Süd entlang der Küste verläuft. Die Berge reichen an vielen Stellen bis an die Küste. Obwohl es die Hauptstrecke ist, fahren wir 15km Schotterpiste wegen Erneuerung der Fahrbahn. Kurz nachdem wir den Ort Tocopilla passiert haben, ist dann die Straße aus unbekannten Gründen komplett gesperrt. Offensichtlich wusste der Busfahrer nichts davon, was mir total unverständlich ist, da die Strecke von verschiedenen Busunternehmen mehrmals täglich befahren wird. Der Bus kehrt um, fährt in den Ort zurück und biegt in die Berge Richtung Calama ab. Das bedeutet ca 180km Umweg und 2 Stunden Verspätung. Die Berge sind absolut kahl mit viel Geröll. Auf der Hochebene gibt es weit und breit nichts Grünes, nur Wüste. Dann taucht wie aus dem Nichts plötzlich doch eine Oase auf. Später passieren wir den Reserva Nacional Pampa del Tamarugal, wo die gleichnamigen Bäume wachsen, die es irgendwie schaffen in dieser lebensfeindlichen Umgebung zu überleben.
Um 18:45 kommen wir endlich nach 2,5 h Verspätung in Iquique an.
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betamax65 · 1 year ago
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Man hätte ja mit der #Magnetschwebebahn eine Strecke (z.B.) #Warschau #Berlin #Paris #Madrid #Lissabon realisieren können. Dann hätte man einen schönen #Backbone gehabt. Dann noch verteilt ein paar Nord Süd Strecken und fertig wäre die Alternative.
Leider hat ja eine #Partei die geplante Strecke #Hamburg Berlin solange politisch bekämpft bis die #Technologie aus #Deutschland abgewandert ist. #Flugzeug #bahn #europa
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politik-starnberg · 2 years ago
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Fragenkatalog - B2 Tunnel: Teil 4
A.3.5. Zwischen Waldkreuzung und B2 Tunnel müssen ca. 140m Höhenmeter überwunden werden. Wieviel CO2 wird durch den Abstieg in den Tunnel und den Aufstieg zum Autobahndreieck Starnberg und umgekehrt jährlich zusätzlich ausgestoßen (im Vergleich zu einer ebenerdigen Nordumfahrung)?
A.3.6.  Wieviel Treibstoff wird durch den Abstieg in den Tunnel und den Aufstieg zum Autobahndreieck Starnberg und umgekehrt jährlich zusätzlich verbraucht (im Vergleich zu einer ebenerdigen Nordumfahrung)?
Ich versuche mich mich mal in einer groben Abschätzung und bitte um Hinweise, wenn sich in den nachfolgenden Berechnungen ein gedanklicher Fehler eingeschlichen hat. Dabei beschränke ich mich auf den möglichen Kraftstoffmehrverbrauch und gehe von einer proportionalen Beziehung zwischen Kratfstoffverbrauch und CO2 Emission aus.
Folgende Annahmen werden zugrunde gelegt:
0,07 Liter / km: Mittlerer Kraftstoffverbrauch pro Kilometer bei angenommen Verbrauch von 7 Litern auf 100 km
1,60 € / Liter: Kraftstoffkosten pro Liter
11 km: Strecke vom Maxhof-Kreisel bis Oberdill durch den B2-Tunnel
16 km: Strecke vom Maxhof-Kreisel bis Oberdill über die Nordost-Umfahrung
3: Faktor für den Kraftstoffmehrbrauch bei Steigungen kleiner 5% (d. h. hier: 21 Liter / 100 km)
0,4: Faktor die den Kraftstoffwenigerverbrauch bei Gefälle kleiner 5% (d. h. hier: 3 Liter/ / 100 km)
0,25: Anteil des Abschnitts im B2 Tunnel mit Gefälle in Nord-Süd-Richtung bzw.
0,75:  Anteil des Abschnitts im B2 Tunnel mit Gefälle in Süd-Nord-Richtung
2,5: Faktor die längere zu fahrende Strecken bei Nutzung der Nord-Ost-Umfahrung
Für die nachfolgenden Berechnungen gehen mögliche Halte an Lichtsignalanlagen oder weiteren Kreisverkehren nicht mit ein und es wird nur der Abschnitt B2-Tunnel von 2 km Länge bzw. der sich aus der Gesamtlänge der Nord-Ost-Umfahrung sich ergebene längere Abschnitt von 5 km Länge betrachtet. 
Daraus ergeben sich folgende Gleichungen:
Kosten für die Fahrt über den B2 Tunnel in Nord-Süd-Richtung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * ( 0,25 (Anteil Gefälle) * 0,4 (Faktor Gefälle) + 0,75 (Anteil Steigung) * 3 (Faktor Steigung) =  0,53 € (2 km Tunnelstrecke)
Kosten für die Fahrt über den B2 Tunnel in Süd-Nord-Richtung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * ( 0,75 (Anteil Gefälle) * 0.4 (Faktor Gefälle) + 0,25 (Anteil Steigung) * 3 (Faktor Steigung) =  0,24 € (2 km Tunnelstrecke)
Kosten für die ebenerdige, aber längere Fahrt über die Nord-Ost-Umfahrung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * 2,5 (Faktor die die Mehrkilometer) =  0,56 € (5 km Nord-Ost-Umfahrung)
Natürlich ist mir bewusst, dass hier so einige Annahmen getroffen wurden. Für mich zeigt das Resultat dennoch recht klar, dass in Bezug auf den möglichen Kraftstoffmehrverbrauch sich durch die Steigung bzw. das Gefälle im B2 Tunnel kein signifikanter Nachteil ergibt. 
Und wenn wir von einem ausgeglichenen Verkehr in beiden Fahrtrichtungen ausgehen, könnte man hier sogar folgern, dass durch die Nutzung einer Nord-Ost-Umfahrung der Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen weitaus höher liegen würden. 
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1allblog-de · 2 years ago
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Estland – ursprüngliche Westküste - Serie Baltische See
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Lassen Sie die Finger durch den feinkörnigen Sand an einem Strand des westlichen Estland gleiten, betrachten Sie die lachenden Menschen, und Sie werden verstehen, warum dieses Region des Küstengebietes "Baltische See" mit hunderten von kleinen Inseln (Insgesamt gibt es 1.500 Inseln in Estland) der bevorzugte Ort ist, an dem viele Esten Entspannung und Zerstreuung suchen - zunehmend auch immer mehr Deutsche. Der Mittelpunkt dieser Ostsee Region ist Pärnu, die größte Stadt an der Westküste Estlands. Seit jeher rühmt man diese Stadt als einen der sympathischsten Kurorte. Neben Attraktionen von eher sublimer Art findet man auch schrullige Vergnügungen wie Bäder mit Schlammerde. Etwas kleiner, jedoch genauso einladend ist Haapsalu, das städtisches Flair aus dem 19. Jahrhundert vermittelt. Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Burg aus dem 13. Jahrhundert. Die Inseln nun scheinen einem Märchen entsprungen. Die größten sind Saaremaa und Hiiumaa, beide abseits städtischer Betriebsamkeit. Die kleineren Inseln wie Muhu, Kihnu und Ruhnu bieten eine freundliche, zurückgezogene Atmosphäre. Die Landschaft ist durchsetzt mit Windmühlen, schilfbedeckten Bauernhäusern und verschlafenen Fischerdörfern. Die größte Stadt Estlands ist im Norden jedoch die Hansestadt Tallinn. Sie ist eine unglaublich junge, offene und kulturelle Stadt und besitzt eine nahezu fast vollständig erhaltene Altstadt, ein UNESCO Weltkulturerbe. Sollten Sie in der Gegend sein: Mindestens einen Besuch ist sie definitiv wert!  Zu diesem (Unter-) Artikel können Sie unseren Hauptbericht "Reiseführer Ostsee: Baltikum - Baltische See - Baltic Sea" lesen. Estland Süd: Wälder und Folklore Störche, die sich in ihrem Nest um ihre Jungen kümmern, und tiefe Fichtenwälder sind Bilder, die die Märchen von Hans Christian Andersen oder der Gebrüder Grimm heraufbeschwören. Und doch handelt es sich hierbei um Alltäglichkeiten der ländlichen Gebiete im südlichen Estland. Mit scheinbar unendlichen Wäldern und sanften Hügeln laden diese Landschaften Gäste zum Aufenthalt in unberührter Natur ein. Fischen in einem ruhigen Fluss, Reiten durch Birkenwälder oder eine belebende Sauna auf einem Bauernhof am See. Sitz der bedeutendsten estnischen Universität ist Tartu, die zweitgrößte Stadt des Landes. Ihre Bürger genießen den Ruf, eher besonnen zu sein und dazu zu neigen, sich zurückzulehnen und bei einem Glas Bier über Gott und die Welt zu philosophieren. Neben einer beeindruckenden Altstadt beherbergt Tartu auch weitere Sehenswürdigkeiten. Eine Fahrt durch Südestland sollte Sie unbedingt nach Põlva und Võru und in die Siedlungen der Setus führen. Dieser altertümliche Menschenschlag hat seine Sprache und Kultur bewahrt. Ihre farbenprächtigen Trachten und ihre wehmütigen Runenlieder sind berühmt, und die dichtgedrängten Holzhäuser ihrer Dörfer muten wie ein Bild aus der Vergangenheit an. Nord Estland: Treffpunkt zweier Kulturen Nordestland zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Landschaft aus. Steile Klippen kennzeichnen diese Ostseeküste am Finnischen Meerbusen. Ein beliebtes Reiseziel ist der Nationalpark Lahemaa. Die zerklüftete Küste, die weiten Wälder, Feuchtgebiete und Wanderwege sind der Traum eines jeden Naturfreundes. Mittelalterliche Schlösser, vorbildlich instand gesetzte Gutshäuser und schöne Wasserfälle beleben die 200 km lange Strecke von Tallinn nach Narva, der östlichsten Stadt des Landes. Dieser alte Vorposten des Westens an dem Fluss, der die Grenze zwischen Estland und Russland bildet, ist ein Ort, an dem zwei Kulturen aufeinander treffen, wodurch eine faszinierende Kombination aus Ost und West entsteht. Die sagenhafte Narvaer Burg, die auf die Flussbiegung blickt, ist ein Wahrzeichen der Region. Sie ist ein eindrucksvolles Zeugnis für Estlands ereignisreiche und manchmal tragische Geschichte. Unsere weiteren Artikel / Orte zu dieser baltischen Reiseführer-Serie: Estland, Litauen, Lettland, Dänemark, Deutsche Ostseeküste und Deutsche Ostsee Inseln. Artikel Estland – Westküste romantisch und ursprünglich - Serie Baltische See / Baltic Sea: Reiseführer Ostsee Baltikum - Lizenzfreies Bild: Von Pixabay Lesen Sie den ganzen Artikel
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slowtraincomingsoon · 8 years ago
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648 270 in Northeim auf dem Weg von Bad Harzburg nach Göttingen am 02..02.2017
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microtom · 5 years ago
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Schwarzwald, du weiße Hölle! Der Westweg im Winter.
285 km, von Pforzheim bis nach Basel, von Nord nach Süd. Der Westweg - ein echter Klassiker seit über 100 Jahren. Von April bis Oktober lockt er unzählige ambitionierte Fernwanderer. Ihn aber im Winter zu gehen muss ein ganz besonderes Abenteuer sein. 
Vor einigen Jahren bin ich mit meinem Kumpel Peter im Winter durch Alaska getrampt, auch in den Alpen, in Südamerika, im Himalaya und rund um den Kilimanjaro kennen wir uns aus. Unser langgehegter Traum war es aber, ein solches Abenteuer einmal direkt vor unserer Haustüre zu wagen. Den Westweg im Winter gehen! Die Idee klingt verrückt, ist sie auch. Das haben uns Spaziergänger, Langläufer und Gastwirte auf der Strecke mit Kopfschütteln, aber auch mit Bewunderung und vielen Tipps bestätigt. Wir waren dann einfach mal weg, im Januar 2019.
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Jedes Winter-Abenteuer muss gut vorbereitet sein. Im Dezember haben wir mit der Planung begonnen, Karten studiert, Tagesetappen „winterfest“ erarbeitet etc.. Denn Informationen zu einer Winterbegehung sind im Internet kaum zu finden. Ein Anruf beim Tourismusverband in Freiburg war alles andere als hilfreich: „der Weg ist im Winter gesperrt, eine Tour verboten“. Nach einigem Nachfragen hieß es dann, man könne auf eigenes Risiko begehen, das sei aber nicht zu empfehlen. Auch zu geöffneten Gasthäusern oder Pensionen haben wir keine Infos bekommen, daher gehörten auch Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochgeschirr zur Ausstattung. Aufgrund schlechter Wetterlage und Schneeverhältnissen haben wir uns spontan für das Herzstück des Westwegs entschieden: von Unterstmatt bis zum Feldberg. 150 km in sieben Tagen, die es in sich hatten, aber zu den aufregendsten in unserem Leben zählen!
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Tag 1: Unterstmatt– Zuflucht; 28 km (↑720hm / ↓680hm)
Wir starten Freitagmorgen in Karlsruhe. Mit der Bahn nach geht´s Achern, weiter mit dem Schulbus nach Unterstmatt (930m). Der Busfahrer meinte: „das könnt ihr vergessen, da oben liegt so viel Schnee wie seit zehn Jahren nicht mehr“. Bei starkem Schneefall und mit 20 kg auf dem Rücken stehen wir schließlich alleine am Skilift in Unterstmatt. Kein Mensch weit und breit. Und es geht gleich richtig zur Sache. Denn nur mit Schneeschuhen schaffen wir den steilen Anstieg zum Hochplateau des höchsten Berges im Nordschwarzwald, der Hornisgrinde. Von den riesigen Windrädern und vom Hornisgrindeturm ist nichts zu sehen, so dicht ist das Schneetreiben. Nirgends sind Spuren zu erkennen. Nachdem wir uns mühsam über das hüfthoch zugeschneite Hochmoor gekämpft haben, geht es dann wieder steil bergab zum Mummelsee. 
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Ab hier wird es kurze Zeit etwas entspannter, die Tour verläuft einige Kilometer nahe der Schwarzwaldhochstraße. Ein Großteil der Schilder ist eingeschneit, da hilft die nahe Straße als Orientierung. Später folgen wir einem langen Weg bergauf und stoppen am Denkmal, das an den Orkan Lothar erinnert. 
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Trotz Nebel und Schneetreiben sind die Schneisen auch 20 Jahre später noch gut zu sehen. Unser erstes Tagesziel ist die Darmstädter Hütte, urgemütlich, das Mittagessen schmeckt und weckt die Lebensgeister. Wir fachsimpeln mit ein paar vereinzelten Langläufern, bei dem Wetter sind die ebenso verrückt wie wir.
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Der Rest des Tages zieht sich unendlich, die Schneeschuhe knirschen monoton. Schneefall und Nebel sind so stark, dass wir zwischen Ruhestein und Schliffkopf dicht hintereinander laufen und uns von Markierung zu Markierung hangeln müssen. 
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Unser Ziel, das Sporthotel Zuflucht will nicht näherkommen. Es wird dunkel, denn die Tage im Januar sind kurz. Zudem ist die Beschilderung auf diesem Abschnitt wieder sehr schlecht. Das hat zur Folge, dass wir uns kurz vor dem Ziel verlaufen und uns auf die B 500 verirren. Wir laufen einen langen Umweg zum Sporthotel Zuflucht (950m). Dann ist die erste Etappe endlich geschafft. Mit Muskelkater in der Leistengegend und Schmerzen an den Fußballen.
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Tag 2: Zuflucht – Hark, 21 km (↑325hm / ↓570hm)
Nach einem ausgiebigen Frühstück, voller Motivation und Adrenalin verlassen wir das Hotel. Muskelkater und Schmerzen sind allerdings nicht verschwunden. Die ersten Kilometer lassen sich gut gehen, die breiten Forstwege sind hier als Loipen präpariert. Der Blick auf die schöne und ursprüngliche Landschaft, auf Bad Griesbach und auf die Berge rund um den Mooskopf bleibt uns aber weiterhin verwehrt. Es ist neblig und es schneit immer stärker. 
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Ab der Kreuzung Graseck bleiben wir auf der Kammhöhe, bis wir die Hildahütte erreichen, die im Winter leider geschlossen ist. Hier beginnt der schwierigste Teil der gesamten Tour: Der Schnee ist mehr als hüfttief und ein Pfad nicht zu erkennen, zudem liegen unzählige umgestürzte Bäume vor uns. 
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Trotz Schneeschuhen sinken wir ständig ein, fallen um, liegen wie die Maikäfer auf dem Rücken und wir müssen uns über, unter und neben umgestürzten Bäumen durchkämpfen. 
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Mit 20 kg Gepäck auf dem Rücken ist das ein mühsames und kräfteraubendes Unterfangen. Haben wir zuvor zwei bis drei Kilometer pro Stunde geschafft, fällt unser Tempo nun auf unter einen Kilometer. Wir erreichen die Freidensberger Passhöhe bei Einbruch der Dunkelheit und müssen ein Taxi rufen, das uns zum Etappenziel Harkhof (700m) bringt. Der gemütliche Gasthof und eine heiße Dusche entsch��digen uns für die Strapazen. Die Schmerzen in der Leiste und an den Fußballen sind weniger, dafür melden sich jetzt Nacken und Schulter.
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Tag 3: Harkhof – Hausach, 15 km (↑370hm / ↓890hm)
Die Nacht war wunderbar erholsam, das Frühstück üppig. Die Schulter- und Nackenschmerzen sind verschwunden, aber jetzt tun die Knie weh! Jeden Tag ein neues Wehwehchen. Und wie soll´s anders sein: auch heute schneit es. 
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Wir verlassen den Harkhof in südlicher Richtung, wieder mit Schneeschuhen. Wir erreichen einen langen Sattel und tauchen dann für längere Zeit in tiefe, dunkle Wälder ein. Auch hier versperren uns viele umgestürzte Bäume den Weg. Vorbei am Regeleskopf, zum Kreuzsattel und über den Brandenkopf geht es dann etwas gemächlicher weiter zum Hirzwasen. 
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Schon von Weitem weht uns der Duft der Küche des Käppelehofs entgegen und „zwingt“ uns zur Nachmittagspause, bevor es dann bergab Richtung Hausach geht. Es hat aufgehört zu schneien, dafür sind die Wege nass und schlammig, da wir stetig Richtung Tal laufen. 
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Nachdem wir in den ersten beiden Tagen kaum Menschen getroffen, wenige Häuser und kaum Straßen gesehen haben, wirkt Hausach (240m) wie der lebendige Ort einer Modelleisenbahn. Wir übernachten im Hotel Löwen, inkl. griechischem Lokal. Ist zwar nicht typisch Schwarzwald, aber ausgesprochen lecker, günstig und rappelvoll.
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Tag 4: Hausach – Wilhelmshöhe, 21 km (↑1.220hm / ↓490hm)
Heute liegt eigentlich der anstrengendste Tag der Tour vor uns. Eigentlich. Denn nach kurzer Beratung mit der Wirtin beschließen wir, ab Hausach aufgrund des Schneeregens einen kurzen Teil der Etappe, bis Homberg, mit der Bahn zu fahren. Dort lernen etwas über das Hornberger Schießen und treffen nach drei schweißtreibenden Stunden und 800 Metern Aufstieg wieder auf dem Westweg. 
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Ab hier geht es nur mit Schneeschuhen weiter. Und dann erwartet uns der Schwarzwald wie aus dem Bilderbuch: strahlend blauer Himmel, Sonne pur und angenehme Temperaturen. T-Shirt und Schneeschuhe, eine nicht alltägliche Kombination. Hier oben auf über 1.000m überschreiten wir einen langgezogenen Bergrücken mit unglaublichen Fernsicht bis in die Vogesen. 
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Vorbei am Karlstein kommen wir dem heutigen Tagesziel, dem Gasthof Wilhelmshöhe (975m) mit großem Schneeschuhschritten näher. Der Wirt begrüßt uns auf seine Art: „Ihr kommt vom Westweg? Ha, ein anderer Verrückter war gestern schon da, mit dem Fahrrad. Ich geb´ euch jetzt erst mal ein Bier aus...“.
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Tag 5: Wilhelmshöhe – Neueck / Kalte Herberge, 22 km (↑490hm / ↓440hm)
 Wir verlassen den Gasthof Wilhelmshöhe wieder in Richtung Süden. Wie soll es anders sein, mit Schneeschuhen. Dafür gibt es Postkartenwetter mit großartigen Panorama-Aussichten. Wir überqueren einen mächtigen Höhenzug, passieren den Wolfbauernhof und das Blindensee Naturschutzgebiet, bevor es über die Weißenbacher Höhe zum Güntersfelsen und weiter zum Aussichtsturm am Brend geht. Hier haben wir einen fantastischen Blick auf die Alpen und auf das breite Massiv des Feldbergs: unser Ziel in zwei Tagen. Die Landschaft ist angenehm wellig, wir kommen gut voran, obwohl auch hier noch sehr viel Schnee liegt. Die Gegend ist ein Eldorado für Langläufer, so dass wir neben den gespurten Loipe laufen können und schnell voran kommen. 
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Über Neueck geht es zügig weiter Richtung Kalte Herberge (1026m). Doch der einzige Gasthof vor Ort hat heute Ruhetag. Ich schaue mir erst mal den Skilift gegenüber an. Hier habe ich vor über 50 Jahren Skifahren gelernt, ohne Kanten, mit Seilzugbindung und in Schnürstiefeln. Der Sport hat sich verändert, aber Lift und Häuschen schauen immer noch aus wie früher. Mich packt ein Gefühl von Wehmut und Nostalgie. 
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Wir trampen zurück nach Neueck (985m) und übernachten im Gasthof zum Hirschen. Wir sitzen noch eine Weile hinter dem Hof und schauen fasziniert Richtung Feldberg. Was für ein Sonnenuntergang. Was für ein Abenteuer.
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Tag 6: Neueck – Titisee, 26,5 km (↑414hm / ↓530hm)
Der Tag weckt uns mit viel Sonne, Wie schon in den vergangenen Tagen gibt es auch hier ein ausgiebiges Frühstück. Ab Neueck laufen wir den Weg von gestern zur Kalten Herberge und dann weiter Richtung Lachenhäusle und Ruheckle. Unser Wunsch, mal einen Tag ohne Schneeschuhen auszukommen, bleibt weiter unerfüllt. 
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Denn bald verlassen wir die präparierten Wege und breiten Loipen und folgen einem Pfad durch den dichten und verschneiten Wald, der vorbei am Jockelshäusle zur Weißtannenhöhe führt. 
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Ab jetzt geht es nur noch bergab Richtung Titisee, über breite Wiesen, mit Blick auf den Feldberg. Am Ufer des Titisees (845m) holt uns die Realität knallhart ein. Was für ein Kulturschock. Souvenirläden reihen sich an Eisdielen, Massen an Touristen aus Fernost, ein riesiger Parkplatz voll mit Reisebussen. 
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Wir übernachten in einer kleinen Pension mit lustigen Namen an den Klingelschildern: Tanne, Ahorn, Hase, Igel, Eichhörnchen. Schon jetzt vermissen wir die wilde Natur, die unendliche Ruhe, das leuchtende Weiß des Schnees, das Dunkel des Waldes und das Knirschen der Schneeschuhe. Und irgendwie auch die umgestürzten Bäume.
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Tag 7: Titisee – Feldberg, 18km (↑648m)
Mit den Touristenmassen am Titisee kommt auch das schlechte Wetter wieder. Bei Regen, Nebel und starkem Wind machen wir uns auf den Weg zur letzten Etappe: den Feldberg. Mit zunehmender Höhe geht der Regen in Schnee über. 
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Die letzte Etappe machen wir mit Tagesgepäck, da wir am Abend wieder zurück in die Pension wollen. Nach der Passhöhe nehmen wir den Wanderweg zur Todtnauer Hütte und laufen von Süden her direkt steil bergauf zum Gipfel des Feldbergs. Wind, Nebel und Schneefall sind inzwischen so stark und dicht, dass der Feldbergturm und das Bismarck-Denkmal nur schemenhaft zu erkennen sind. Ohne die Markierungspfosten hätten wir die Orientierung verloren. Die weiße Hölle hat uns wieder. 
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So wie unser Abenteuer vor einer Woche in Unterstmatt begonnen hat, endet es heute am Feldberg (1.493m), mit einem echten Whiteout im Schwarzwald. Die Entscheidung, nachher mit dem Bus nach Titisee zurück zu fahren, ist eine leichte.
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Mit dem Feldberg und in Titisee endet unser Abenteuer Westweg im Winter. Ja, es war verrückt, aber machbar. Vor allem aber ist es ein unvergessliches Abenteuer, getreu dem Motto: der Schnee war das Ziel.
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Wir haben liebenswerte und ganz besondere Menschen kennengelernt. Schwarzwald pur, umgeben von tief verschneiten Wäldern und unendlicher Stille. Schritt für Schritt, Kilometer für Kilometer, tagelang durch die weiße Pracht zu stapfen, was für ein Glück.
Ach ja, das Zelt haben wir nicht gebraucht, vielleicht sogar ein wenig schade. Es wäre sicher ein zusätzliches Abenteuer gewesen. Aber wir haben die Gasthöfe bevorzgt. Man kann den Westweg also auch im Winter gehen kann. Allerdings muss man im Vergleich zum Sommer mindestens die doppelte Zeit für die einzelnen Etappen einplanen. Der viele Schnee, umgestürzte Bäume und die kurzen Tage haben uns ordentlich gefordert. Ein Schlitten, um das Gepäck zu ziehen anstatt es zu tragen, hätte uns bei einigen Passagen sicher geholfen. Und manchmal haben wir uns kurze Skier gewünscht. Auf den längeren Bergab-Etappen wäre das ein riesen Spaß gewesen und hätte Zeit und Kraft gespart. Unverzichtbar sind neben guter und warmer Kleidung, wasserdichten Schuhen und leichten Schneeschuhen aber vor allem gutes Kartenmaterial und Offline-Daten auf dem Handy (es gibt lange Etappen ohne Empfang). Die Beschilderung ist teilweise ausgesprochen schlecht und ungenau. Manchmal ist kein Schild weit und breit und manchmal kommen alle 100 Meter welche.  Zudem sollte man fit genug sein, täglich 15 bis 20 km mit Schneeschuhen und schweren Gepäck gehen zu können.
Ansonsten heißt es: einfach machen, loslaufen und loslassen. Der Westweg im Winter - ein Abenteuer, nur ein Schneekatzensprung entfernt.
Bei Fragen, Anregungen etc. meldet euch bei uns:
Thomas Bergmann - [email protected]
Peter Eisenhuth - [email protected]
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coolfancywitches · 4 years ago
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Haunetal-Rhina von steffen_ffm_96 Über Flickr: 189 801 WLE mit dem Warsteiner-KV auf der Nord-Süd-Strecke.
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dietantehilde · 3 months ago
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Mit dem Elektroauto nach Dänemark
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Hast du schon mal von „Range Anxiety“ gehört? Auf Deutsch „Reichweitenangst“? Dabei handelt es sich um die Sorge, dass die Akkuladung deines Elektroautos nicht ausreicht, um das Fahrtziel zu erreichen, und dass es unterwegs nicht genug Ladesäulen gibt, um rechtzeitig den Akku laden zu können. Die ultimative Angst ist natürlich, mit leerem Akku auf der Strecke liegenzubleiben. Aber wie sieht es damit in Dänemark aus? Kannst du mit gutem Gewissen mit deinem Elektroauto dorthin in den Urlaub fahren? Oder solltest du das lieber lassen und mit einem Verbrenner fahren? Keine Sorge, ich kläre das heute für dich. Dieser Blogbeitrag ist die Textfassung von diesem Video: https://youtu.be/r6l36bjm7BQ?si=Td2dk9tlxHmEaF-G Warum Dänemark perfekt für Elektroautos ist Dänemark ist in gewisser Weise ein wahres Paradies für Elektroautofahrer, vor allem für die Dänen. Die dänische Regierung hat viele Anreize geschaffen, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern. Zum Beispiel gibt es niedrigere Anmeldesteuern für emissionsarme Fahrzeuge, und bis 2021 gab es sogar eine vollständige Steuerbefreiung für Wasserstoff- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Auch heute noch profitieren Dänen von geringeren Steuersätzen für Fahrzeuge mit geringen oder keinen CO2-Emissionen. Auch das Leasing solcher Fahrzeuge wird gefördert. Zudem gibt es in bestimmten Gebieten gebührenfreie öffentliche Parkplätze für E-Auto-Besitzer. Mach mit in der Facebook-Gruppe „Dänemark – Hygge & Mee(h)r„! Das Land investiert außerdem sehr stark in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bis 2030 sollen eine Million E-Autos im Land unterwegs sein. Schon jetzt ist fast jedes dritte neu zugelassene Auto ein Elektrofahrzeug. Und als Tourist kannst du von dieser Entwicklung nur profitieren. Keine Reichweitenangst in Dänemark Im ältesten Königreich der Welt musst du dir keine Sorgen machen, dass Du mit leeren Akku liegen bleibst. Unser Nachbarland im Norden gehört zu den fortschrittlichsten Ländern Europas, wenn es um Elektromobilität geht. Dänemark hat bereits eine sehr dichte Ladeinfrastruktur und baut diese kontinuierlich weiter aus. Egal, ob du durch die pulsierenden Städte fährst oder die ruhigen ländlichen Gegenden erkundest – eine Ladestation ist immer in der Nähe. Stand November 2023 gab es fast 17.000 öffentliche Ladepunkte, und es werden immer mehr. Zudem haben wir jetzt Ende August 2024. Im Vergleich zu Deutschland müssen sich dort 27 Elektroautos eine Ladestation teilen, in Dänemark sind es nur 11. Die Ladeinfrastruktur wird also immer besser und dichter, besonders in den Städten und entlang der großen Verkehrsadern. Aber auch auf dem Land und in kleinen Kommunen. Die richtige Planung für deine Reise Du musst in Dänemark nicht panisch jede einzelne Strecke planen, um ja keine Ladestation zu verpassen. In den großen Städten findest du Ladestellen sozusagen an nahezu jeder Straßenecke, und auch in kleinen Gemeinden oder auf Supermarktplätzen und an Hotels sind sie leicht zu finden. Besonders praktisch: Entlang der E45, die Dänemark von Nord nach Süd durchläuft, gibt es zahlreiche Ladestationen auf Rastplätzen und Parkplätzen. Viele Ferienhäuser bieten inzwischen sogar Wallboxen an, damit du dein Auto bequem über Nacht laden kannst. Dann dreht sich aber der Stromzähler deiner Ferienunterkunft etwas schneller. Per App kannst Du Ladestationen entlang deiner Reiserute finden. (Foto: Andreas Lerg) Smartphone-Apps wie „Plugsurfing“, „ChargeMap“, „Clever“ oder „ADAC Drive“ sind nützliche Begleiter auf deiner Reise. Sie zeigen dir die Standorte der nächsten Ladestationen, technische Details und die akzeptierten Zahlungsmethoden an. Stellenweise auch die Preise pro Kilowattstunde. Dänemarks Ladeinfrastruktur – Das musst du wissen In Dänemark gibt es vier Haupttypen von Ladestationen: - Normale Ladestationen (bis 24 kW): Diese findest du an öffentlichen Plätzen, Parkplätzen und Hotels. Oft benötigst du hier ein eigenes Kabel. - Schnellladestationen (bis 100 kW): Häufig an Autobahnen und Raststätten zu finden. Manche Supermärkte rüsten hier auch entsprechend auf. - Super Schnell-Ladestationen (100-350 kW): Diese stehen an großen Rastplätzen und speziellen Elektro-Tankstellen. - Tesla Supercharger-Stationen (bis 250 kW): Ursprünglich exklusiv für Teslas, mittlerweile aber auch für andere E-Autos nutzbar. Bring sicherheitshalber dein eigenes Ladekabel mit, besonders für kleinere Ladestationen oder Wallboxen in Ferienhäusern und Hotels. Bezahlen an den Ladestationen In Dänemark kannst du an vielen Ladestationen mit deiner üblichen Ladekarte oder per App zahlen. Adhoc-Tanken mit Kredit- oder Debitkarte ist ebenfalls möglich. Beliebte Apps wie eCharge, Plugsurfing oder Clever helfen dir nicht nur bei der Suche nach Ladestationen, sondern auch beim Laden und Bezahlen. Du kannst Dich über diese Apps bei den Ladestationen anmelden, diese freischalten und den Ladevorgang bezahlen. Viele Supermärkte und Einkaufszentren bieten sogar kostenloses Laden an, während du einkaufst. Aber bitte: Sei kein „Ladeschnorrer“ – wenn ein Händler kostenloses Laden anbietet, kaufe auch bei ihm ein. Strom zu tanken und dann die Ladezeit im Auto absitzen ist unanständig. Laden am Ferienhaus – So geht’s Viele Ferienhäuser in Dänemark bieten mittlerweile Ladestationen meist in Gestalt einer Wallbox für Elektroautos an. Auf den Webseiten der Anbieter kannst du gezielt nach Häusern mit Lademöglichkeit suchen. Bedenke aber, dass sich der Stromverbrauch auf deiner Abrechnung der Energiekosten niederschlägt. Aber auch an öffentlichen Ladesäulen musst du ja den Strom bezahlen. Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden Ein Ladestopp bedeutet in der Regel auch eine kleine Pause. Besonders wenn du mit Kindern oder deinem Hund unterwegs bist, kannst du diese Pausen nutzen, um dich auszuruhen. Dänische Rastplätze entlang der großen Routen wie der E45, E20 oder E39 sind mit Ladestationen ausgestattet und bieten oft auch Spielplätze oder Spazierwege. Nimmt Spiele für die Kinder und Snacks mit und genieße die "Zwangspause". Jetzt weißt du alles, was du für deine Reise mit dem Elektroauto durch Dänemark wissen musst! Es gibt keinen Grund zur Reichweitenangst, also pack deine Sachen und mach dich auf den Weg. Wenn du mehr solcher Tipps möchtest, schau regelmäßig auf meinem Blog vorbei. Gute Fahrt und viel Spaß in Dänemark! Vi ses! Lesen Sie den ganzen Artikel
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tvueberregional · 4 months ago
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A6 Vollsperrungen für U-Boot-Transport
A6 Vollsperrungen für U-Boot-Transport   Bad Rappenau. Nach Mitteilung der Projektgesellschaft ViA6West sind für den Transport des U-Bootes U17 Vollsperrungen auf der A6 zwischen der AS Sinsheim und der AS Heilbronn/Untereisesheim notwendig. Zudem finden, überwiegend in Nachtbaustellen, vorbereitende Maßnahmen statt, die zu verkehrlichen Einschränkungen auf der Strecke führen. Weiterhin werden im Zusammenhang mit dem Transport die PWC-Anlagen Eichhäuser Hof in Fahrtrichtung Mannheim sowie Bauernwald in beiden Fahrtrichtungen für mehrere Tage voll gesperrt.   Da für den U-Boot-Transport die im Bereich der AS Bad Rappenau entlangführende L1107 bereits im Laufe des 20.07.24 gesperrt wird und der notwendige Drehvorgang des U-Boots aufgrund der Erfahrungen der letzten Tage zahlreiche Besucher anziehen wird, ist an dieser Stelle mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der L1107 zu rechnen. Zur Wahrung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer werden daher zusätzlich die Auf- und Abfahrten von der A6 an der AS Bad Rappenau in beiden Fahrtrichtungen für den Zeitraum vom Eintreffen des U-Boots an der AS Bad Rappenau bis zur bereits angeordneten Vollsperrung der BAB A6 gesperrt.   Die verkehrlichen Einschränkungen finden voraussichtlich wie folgt statt:   - Donnerstag, 18.07.2024 / 20:00 Uhr – Sonntag, 21.07.2024/05:00 Uhr: Sperrung der PWC-Anlagen Eichhäuser Hof und Bauernwald Nord in Fahrtrichtung Mannheim sowie Bauernwald Süd in Fahrtrichtung Nürnberg    - Samstag, 20.07.2024 / voraussichtlich 15:00 Uhr – 24:00 Uhr: Vollsperrung Anschlussstellen Bad Rappenau (35) in beiden Fahrtrichtungen   - Sonntag, 21.07.2024 / voraussichtlich 00:00 Uhr – 05:00 Uhr: Vollsperrung der A6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim Süd (33b)und Heilbronn/Untereisesheim (36) in beiden Fahrtrichtungen.   - Sonntag, 28.07.2024 / voraussichtlich 00:00 Uhr – 05:00 Uhr: Vollsperrung der A6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim (33a) und Sinsheim-Steinsfurt (34) in beiden Fahrtrichtungen.   Die Umleitungen sind ausgeschildert.   Verkehrsteilnehmende werden um besondere Beachtung und Verständnis gebeten. Sollten die Arbeiten zum Transport früher als geplant fertiggestellt sein, wird die Einschränkung entsprechend zeitnah aufgehoben.     Über den U17-Transport der Technik Museen Sinsheim Speyer:   Bereits 2023 transportierten die Technik Museen Sinsheim Speyer ihr neues Exponat, U-Boot U17, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), von Kiel ins Technik Museum Speyer. Hier wurde der fast 50 Meter lange maritime Oldtimer für seine Weiterreise vorbereitet. Am 30. Juni 2024 startete der Weitertransport des U-Bootes ins Technik Museum Sinsheim. Der Wasserweg über Mannheim, Heidelberg, Eberbach und Haßmersheim ist bereits abgeschlossen. Ab 14. Juli wird die Überführung auf der Straße fortgesetzt. Dieses Mammutprojekt ist nur dank der Unterstützung der Behörden und Gemeinden möglich.   Dieser Metall-Koloss ist perfekt für das Museum – er ist eine digitale Weiterentwicklung des im Technik Museum Speyer ausgestellten analogen U-Bootes U9. Das U-Boot U17 der Klasse 206A ist eine beeindruckende Ergänzung der bereits umfangreichen Ausstellung von Luft- und Raumfahrzeugen, Automobilen, Lokomotiven und weiteren technischen Errungenschaften der Technik Museen Sinsheim Speyer. Der Transport eines so großen und komplexen Objekts stellt jedoch eine erhebliche logistische Herausforderung dar. Die Drehungen um 73 Grad auf einem schwimmenden Ponton, das Abrollen des Bootes auf unebenem Grund beziehungsweise von Wasser an Land oder aber die Überquerung von Bahnlinien sind nur einige Beispiele dafür, was zu bewältigen ist.   Doch nicht nur die Technik Museen Sinsheim Speyer fiebern der Ankunft entgegen. Die Orte entlang der Route freuen sich, U17 willkommen zu heißen, und planen eine Reihe von Feierlichkeiten, um dieses außergewöhnliche Ereignis gebührend zu würdigen. Ab Sommer 2025 wird U17 für die Museumsbesucher begehbar sein. Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit Livestream und -tracking. Die Gemeinden entlang der Stecke sind beim medienstarken Spektakel mit an Bord und wollen U17 gebührend empfangen. Alle Informationen zum Transport stehen unter www.technik-museum.de/u17 zur Verfügung.       Technik Museum Sinsheim Willkommen im Technik Museum Sinsheim – nur eine Stunde südlich von Frankfurt gibt es Technik in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und entdecken Sie die Meilensteine der Technikgeschichte: Wie rot strahlt das Rot eines Ferraris? Welchen Rekord stellte die Blue Flame auf? Wie viel Hubraum hat das Experimentalfahrzeug Brutus? Wie groß ist die größte Tanzorgel der Welt oder wer hat nun wirklich die Nase vorne? Die Tupolev oder die Concorde? Neben den voll begehbaren Überschall-Jets und weiteren Flugzeugen gibt’s noch mehr: Hunderte edle Oldtimer, PS-starke Motorräder, rassige Sportwagen, bunte Dragster, kraftvolle Landmaschinen, Formel-1-Legenden, nostalgische Rennräder, riesige Dampfloks, umfangreiche Militaria, Sonderausstellungen und Fahrzeugtreffen – für Fans von Fans. https://u17.technik-museum.de/ U17 – Die letzte Etappe des spektakulärsten Transports Vom Technik Museum Speyer über Rhein und Neckar, vorbei an Heidelberg und an Land weiter über Haßmersheim, Siegelsbach und Bad Rappenau in das Technik Museum Sinsheim: Die finale Transportetappe von U17 über den LIVE-STREAM oder hautnah vor Ort erleben. Endlich ist es so weit! Hier geht es zum Live-Stream.   Datum Transportetappe U17 Drehung   Straßentransport   Donnerstag 18. Juli 2024 Ab 14:30 Uhr: Ortsausgang Bad Rappenau → Bonfeld Ankunft ca. 16 Uhr bei der Straßenmeisterei Bonfeld   Freitag 19. Juli 2024 U17 steht bei der Straßenmeisterei Bonfeld   Samstag 20. Juli 2024 Ab 23 Uhr: Bonfeld → Sinsheim-Steinsfurt Ankunft ca. 7 Uhr (Parkplatz Reihen/Ittlingen) Vor der Autobahnauffahrt wird U17 geneigt und nach der Autobahnabfahrt wieder aufgerichtet. Sonntag & Montag 21. & 22. Juli 2024 U17 steht auf dem Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen   Dienstag 23. Juli 2024 Ab 15 Uhr: Parkplatz → Bahnlinie in Ittlingen Ca. 23 Uhr: Bahnlinienüberquerung in Ittlingen Ca. 3 Uhr (24. Juli): Abstellen U17 Vor dem Bahnübergang wird U17 gedreht und nach dessen Querung wieder in Normalposition gebracht. Mittwoch 24. Juli 2024 Ab 11 Uhr: Ittlingen → Ortsausgang Ittlingen (Richtung Hilsbach) Ca. 14 Uhr - 15 Uhr: Ortsmitte Ca. 16 Uhr: Weiterfahrt Ankunft Ortsausgang ca. 18 Uhr   Donnerstag 25. Juli 2024 Ab 9 Uhr: Ittlingen → Hilsbach Ankunft ca. 16 Uhr   Freitag 26. Juli 2024 Ab 7 Uhr: Hilsbach → PreZero Arena Ca. 8 Uhr: Kreisverkehr Weiler Ca. 12 Uhr: Ortsausgang Weiler Ankunft PreZero Arena ca. 17 Uhr   Samstag 27. Juli 2024 Ab 23 Uhr: PreZero Arena → Dietmar-Hopp-Straße Gegen 24 Uhr: Queren der Autobahn Sinsheim-Süd Ankunft ca. 3 Uhr (28. Juli) vor Neulandstraße   Sonntag 28. Juli 2024 Das große Finale: Anker werfen auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim Ab 11 Uhr: Dietmar-Hopp-Straße → Technik Museum Sinsheim Ankunft ca. 14 Uhr   Was Ihr schon immer zu U17 und dem Transport wissen wolltet - Strecke & Logistik - Technik - Über U17 - Weitere Facts Wie wurde das U-Boot für den Transport vorbereitet?     Welche Herausforderungen stehen beim finalen Transport des U-Bootes U17 bevor?     Wie lange dauert der U17-Transport von Speyer bis nach Sinsheim?     Warum dauert der Transport so lange?     Warum wird beim Transport nicht der direkte Weg nach Sinsheim über die Autobahn (30 km) genommen?     Wie viele Kilometer legt es auf der Straße zurück?     Wie ist der genaue Streckenverlauf auf der Straße?   An welchen Tagen ist der Transport in Bewegung?     Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich der Ponton?     Wo und wann wird U17 auf dem Weg ins Technik Museum Sinsheim anlegen?     Wo legt U17 in Heidelberg an?     Warum und wie wird U17 gedreht?     Wo wird U17 gedreht?   -   -   -   -   -   -   -   -   -       Warum geht das U-Boot in Haßmersheim an Land?     Wie läuft die Anlandung in Haßmersheim ab?     Welche Transportmittel und -methoden wurden verwendet, um das U-Boot 2023 zum Technik Museum Speyer zu bringen?     Kann man das U-Boot oder den Ponton während des Transports betreten? Beides ist während des Transports aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.   Teile deinen schönsten U17-Transport Moment mit uns und erzähl uns die Geschichte zum Bild. Jetzt mitmachen   Über U17 - U17 ist ein U-Boot der Klasse 206A, hat eine Länge von etwa 48 Meter, einen Tiefgang von 4,6 Meter und verdrängt getaucht etwa 500 Tonnen. - Das Einsatzgebiet des U-Boots war hauptsächlich in der Nord- und Ostsee, später nach der Umrüstung zur Klasse 206 Alpha dann auch im Mittelmeer. - U17 hat einen ganz besonderen Einsatz gefahren und war, gemeinsam mit U26, das erste deutsche U-Boot in amerikanischen Gewässern nach dem Zweiten Weltkrieg und das erste U-Boot, das im Hafen von Baltimore einlief, nachdem dort das letzte U-Boot im Jahr 1916 (U-Deutschland) ankerte. - Die Boote vom Typ 206 haben - so lange wie kein anderes U-Boot zuvor - fast 40 Dienstjahre in der deutschen Marine gedient, und nach so langer Zeit hätte es den Generationen an Besatzungsmitgliedern in der Seele wehgetan, wenn man diese nicht erhalten und der Nachwelt zugänglich gemacht hätte. Die aus ehemaligen Besatzungsmitgliedern bestehende "U-Boot-Kameradschaft U17" wird sich später um den Erhalt des U-Boots als Exponat kümmern. Der Transport 2023: Von Kiel nach Speyer slide 3 to 4 of 25 Nach drei Stunden Fahrt hat das U-Boot seinen Anker in der vorübergehenden Heimat geworfen. Im November folgte die erfolgreiche Testdrehung. Um ganze 74 Grad wurde U17 geneigt. Nur so kann U17 diverse Brücken und Bahnübergänge passieren, wenn es im Juli 2024 von Speyer nach Sinsheim transportiert wird.   Am 4. April 2023 um 7 Uhr morgens lag das U-Boot U17 das letzte Mal im Wasser. Auf dem Gelände der Bundesmarine in Kiel wartete es auf den Schlepper.   Stunden später wurde es von einem mächtigen 900-Tonnen-Portalkran im Stichhafen der German Naval Yards Kiel ins Trockendock gehoben.   Bis zum Transportstart musste U17 demilitarisiert und einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Algen, Muscheln und Seepocken verzierten den Bauch unserer neuen Museumsattraktion. Immerhin lag sie seit ihrer Außerdienststellung im Jahre 2010 im Wasser.   Ende April 2023 ging es im Schritttempo wieder zurück zum Wasser.   29. April: U17 verließ, vom Schlepper Teddy gezogen, das Trockendock in Richtung Nord-Ostsee-Kanal. Der Start einer aufregenden Reise.   Bei hohem Wellengang ging es durch die Nordsee …   … in Richtung Niederlande: Einfahrt Hoek van Holland.   Bis U17 in Dordrecht anlegen konnte …   … gab es noch eine kleine Rundfahrt durch Rotterdam.   Auf der Waal ging es für den Schubverband von Dordrecht über Nijmegen nach Deutschland.   Erster Hafen in Deutschland: Duisburg, die Stadt von Wasser und Feuer.   In den Morgenstunden verließ U17 die Ruhrpott-Stadt …   … vorbei an idyllischen Rheinufern und …   … machte schließlich Halt in der Metropole Köln. Tausende pilgerten an die Anlegestelle, um U17 willkommen zu heißen.   Auf seinem Weg nach Speyer passierte der Verband, geschoben von Schubschiff PIETER der Firma Van der Wees, Bonn, Lahnstein, Mainz und die Nibelungenstadt Worms.   Der Speyerer Naturhafen war hier nicht mehr weit: die Rheinbrücke der Domstadt.   Dürfen wir die Transport-Crew vorstellen: Van der Wees, Fischer Kran und Transport GmbH & Co. KG, Spedition Kübler GmbH sowie unsere Kolleginnen und Kollegen.   Aufgebockt, befestigt und runter ging es vom Ponton.   Auf einem 30-Achser bewegte sich der Koloss Millimeter um Millimeter in Richtung festem Boden …   Der „Roll off“ war erfolgreich.   Am Sonntag, 21. Mai 2023: Der Straßentransport ins Technik Museum ging los.   Bei bestem Frühlingswetter begleiteten Tausende den Tross.   Die Profis der Spedition Kübler GmbH meisterten alle Herausforderungen, wie zum Beispiel eine im Weg stehende Ampelanlage, mit Bravour. Diese wurde kurzerhand umgehängt.   Nach drei Stunden Fahrt hat das U-Boot seinen Anker in der vorübergehenden Heimat geworfen.   Im November folgte die erfolgreiche Testdrehung. Um ganze 74 Grad wurde U17 geneigt. Nur so kann U17 diverse Brücken und Bahnübergänge passieren, wenn es im Juli 2024 von Speyer nach Sinsheim transportiert wird.   Am 4. April 2023 um 7 Uhr morgens lag das U-Boot U17 das letzte Mal im Wasser. Auf dem Gelände der Bundesmarine in Kiel wartete es auf den Schlepper. Stunden später wurde es von einem mächtigen 900-Tonnen-Portalkran im Stichhafen der German Naval Yards Kiel ins Trockendock gehoben.     Transportstart vom Technik Museum Speyer an das Rheinufer (30. Juni 2024) Heute, am 30. Juni, um 8:20 Uhr, ging es los: Unser U-Boot U17 machte sich auf den Weg zum Rheinufer. Der Startschuss für unsere vierwöchige U17-Reise ins Technik Museum Sinsheim ist gefallen. Wir freuen uns riesig über den erfolgreichen Start und den reibungslosen Verlauf. Und auch das Wetter spielte mit: Es war ein regenfreier Vormittag. Nun wird U17 für den Fluss-Transport vorbereitet. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 8             Roll-on des U-Bootes auf dem Flussponton (2. Juli 2024) Was für ein grandioser Moment! Der Roll-on des U-Bootes U17 auf den Ponton ist vollbracht: U17 wurde präzise und sicher auf den Ponton manövriert. Damit ist ein weiterer Meilenstein des vierwöchigen U17-Transports vom Technik Museum Speyer ins Technik Museum Sinsheim geschafft! Doch damit nicht genug! Nun stehen noch so manche Sicherungs- und Befestigungsarbeiten an, bevor der Schubverband am Freitag, den 5. Juli, über den Rhein Richtung Mannheim startet und dort auch das erste Mal auf dem Ponton gedreht wird. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 7            U17-Drehung in Mannheim (5. Juli 2024) Die erste Drehung unseres U-Bootes auf dem Wasser ist geschafft. Diese anspruchsvolle Aktion wurde heute, am 5. Juli, erfolgreich durchgeführt und markiert einen wichtigen Meilenstein des vierwöchigen U-Boot-Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim. In den Morgenstunden verließ der Verband das Rheinufer in Speyer. Gegen 12 Uhr machte er vor dem Gelände der Spedition Kübler in Mannheim/Rheinau fest. Sodann ging es Schlag auf Schlag: Lashings lösen, ordentlich und sicher verstauen, dann die Elektrik für die Drehvorrichtung verlegen und diese betriebsbereit machen. Ein folgte einmaliges Schauspiel für alle Beteiligten - 350 Tonnen kippten innerhalb weniger Minuten zur Seite, bis U17 in einem Winkel von 76 Grad auf dem Fluss-Ponton zum Stehen kam. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 7            Von Mannheim nach Heidelberg (6. Juli 2024) Ein echtes Highlight fand am 6. Juli in Heidelberg statt: Unser U-Boot U17 machte vor den historischen Wahrzeichen der Stadt am Neckarufer fest und lockte zahlreiche neugierige Besucher an. Unterhalb des Heidelberger Schlosses und vor der Alten Brücke bot sich allen Anwesenden ein bildgewaltiges Szenario: Die Schlussruine rechts, die Alte Brücke links und unser U-Boot mittendrin – ein echtes Spektakel! Auch auf seinem Weg von Mannheim in die Rhein-Neckar-Metropole zog der Transport die Aufmerksamkeit von Familien, Geschichtsinteressierten und Technikbegeisterten auf sich. Es ging um Zentimeter, als der Verband die Neckarbrücke in Ladenburg meisterte und die enge Schleuse Schwabenheim. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 14                   U17 ankert in Heidelberg (7. Juli 2024) Bei perfektem Ausflugswetter hieß unser U-Boot U17 die Heidelberger, Touristen und Fans am Neckarufer in Heidelberg willkommen. Die ehemaligen U-Boot-Fahrer waren mehr als bereit, die Fragen der Interessierten zu beantworten. Sobald die Sonne unterging, erstrahlte der maritime Oldtimer in den Farben bunter Unterwasserwelten – ein absolut atemberaubender Anblick, der von der Lichtprojektion des Metropolink Festivals perfekt in Szene gesetzt wurde. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 6           Von Heidelberg nach Eberbach (8. Juli 2024) Am 8. Juli ging es von Heidelberg auf die rund 35 Kilometer lange Wasserstraße nach Eberbach. Was für eine Fahrt! Wir passierten historische Altstädte, Burgen, Weinberge und die abwechslungsreiche Natur des Neckartals. Gegen 18 Uhr wurden wir in Eberbach von den Einheimischen begeistert empfangen. Mit großem Hallo, eigenem U-Boot-Song und Fanfaren begrüßten sie unser U-Boot U17. Am sensationellen, eigens aufgeschütteten Sandstrand herrschte absolute Urlaubsstimmung! Bei mitreißender Live-Musik von „Get Back“ und der „Eberbach Ol’star Band“ wurde ausgelassen gefeiert! zum Video des Tages slide 3 to 4 of 8             Von Eberbach nach Haßmersheim (9. Juli 2024) U17 das letzte Mal auf dem Wasser unterwegs … Punkt 9 Uhr brach der Schubverband mit dem gekippten U-Boot U17 zur finalen Etappe auf dem Wasser auf. Das Ziel: die Gemeinde Haßmersheim im Neckar-Odenwald-Kreis. Der reizvolle Wasserweg von Eberbach nach Haßmersheim führte entlang des Neckartals durch eine malerische, waldreiche und hügelige Landschaft in Baden-Württemberg. Nach der imposanten Begrüßung mit Kanonenschüssen folgte der festliche Teil des Tages mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten entlang des Neckarufers. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 8             Der letzte Landgang von U17 – ein gelungener Roll-off in Haßmersheim (13. Juli 2024) Was für ein aufregender Morgen! Unser U-Boot befand sich nun zum allerletzten Mal auf dem Wasser. Begleitet von ehemaligen U-Boot-Fahrern, vielen Schaulustigen und dem U17-Transportteam ging der 350-Tonnen-Koloss in den frühen Morgenstunden endlich an Land. Es war ein beeindruckender Anblick, als der Ponton quer im Neckar positioniert wurde und der 30-Achsen-Tieflader vorsichtig unter U17 fuhr. Dann wurde U17 abgesenkt, gesichert, abfahrbereit gemacht und abgestellt. Ein großartiger Moment für alle Beteiligten! Mit dieser grandiosen Aktion ist der Wassertransport für U17 nun offiziell beendet! zum Video des Tages slide 3 to 4 of 16                     Von Haßmersheim bis zum Zementförderband bei Neckarmühlbach (14. Juli 2024) Einmal aufatmen bitte - am heutigen Sonntag gab es gleich zwei Gründe zum Jubeln. Die weltweit erste Drehung eines U-Bootes auf einem Tieflader – ein absoluter Meilenstein! Und als ob das nicht genug wäre, markierte dieser Tag auch noch die Halbzeit des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim. Was für ein Erfolg! zum Video des Tages slide 3 to 4 of 14                   Von Neckarmühlbach nach Siegelsbach (15. Juli 2024) Wie der Mühlbach schlängelte sich unser U-Boot durch das schöne Fünfmühlental, bis es mittags in der Ortsmitte von Siegelsbach ankam. Der maritime Oldtimer wurde von der Bevölkerung mit großem Jubel und Interesse begrüßt. Die örtlichen Vereine haben sich um die Verpflegung aller Schaulustigen und natürlich auch unserer Crew gekümmert. Gegen 14:30 Uhr hat sich der Tross in Bewegung gesetzt und das U-Boot hinter dem Kreisverkehr am Ortsausgang Siegelsbach in Richtung Bad Rappenau geparkt. zum Video des Tages slide 3 to 4 of 10               Von Siegelsbach nach Bad Rappenau (16. Juli 2024) Schon beim Ortseingang wurde U17 mit großem Jubel begrüßt. Und bevor die Feierlichkeiten fortgesetzt werden konnten, gab es für unsere Crew noch zwei knifflige Stellen zu bewältigen. Die engste Kurve auf der bisherigen Strecke (die 90-Grad-Kurve bei der evangelischen Kirche) wurde dank des präzisen und routinierten Einsatzes des Fahrerteams mit äußerster Sorgfalt passiert. 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techniktagebuch · 5 years ago
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18. August 2019
Gelungene hyperlokale Wolkenloch-Vorhersage mit windy.com
Im Zeitalter der Magie und Wunder gibt es natürlich auch einen Link zum “Malizia II tracker with Greta on board”. Ich bin neugierig genug, um mir das ansehen zu wollen, und entdecke windy.com. Was man alles nicht kennt! 
Ich sehe das Boot auf einer Weltkarte, die bisherige Route wird wie eine Leine als gelbe Linie hinterhergezogen. Drumherum gibt es allerdings einen erstaunlich großen Informationsreichtum. Links ein Info-Fenster mit “Last seen”, GPS-Daten, Geschwindigkeit, Richtungswinkel, Temperatur, zurückgelegte Seemeilen, Strecke bis zum Ziel, 24-Stunden-Seemeilen. Noch besser sind die Live-Wetterdaten. Windrichtungen und Geschwindigkeiten sind für den ganzen Planten animiert dargestellt, echtzeitnah. Man sieht, wo es gerade regnet, die Temperaturen, die Wolkendichte und – wie machen die das nur? – die Höhe der Wellen.
Klickt man auf “mehr”, wird es fachkundlich und etwas speziell (“Als Wettervorhersagemodelle nimmt die Webseite unter anderem GFS, NEMS, ICON, AROME, METEOBLUE und ECMWF”, Wikipedia). Da taucht z.B. plötzlich “Seegang” in 3 Varianten auf. Man sieht Animationen, die wie Gischt aussehen. Gehe ich auf “Wassertemperatur”, bin ich erstaunt, dass Malizia II von gut und gerne 20° warmem Wasser umgeben ist, etwas weiter südlich rund um die Azoren sind es wohl 25. Weitere Optionen betreffen “Windwellen” und “Strömungen”. Zur Luft über Wasser und Erde kann man sich z.B. Luftdruck, Aerosol, NO2, CO-Gehalt, Staubgehalt anzeigen lassen. Das ist alles mehr, als ich mir angucken kann. 
Für einen Laien entpuppt sich schließlich die Satellitenperspektive als am einfachsten begreifbar. Ich kann mir da endlich in Ruhe ansehen, wie die Wolken nach Europa reinfliegen. Derzeitig, am Sonntag, dem 18.8.2019, fliegen sie in einem relativ dünnen Fetzenband vom Atlantik (auf der Höhe Spaniens) über Lissabon nach Norden, quer über den Golf von Biskaya, über West- und Mittelfrankreich nach Deutschland rein. Die Lage ist klar: Deutschland ist entlang einer schräg verlaufenden, ziemlich fransigen, löchrigen Linie zweigeteilt. Grob gesagt, ist in Norddeutschland alles bedeckt, in Süddeutschland brutzelt ihr den ganzen Tag unter der Sonne. Ich zoome etwas näher heran, Frankfurt ist markiert, und ungefähr dort verläuft die schräge Linie.
Jetzt gibt es noch zur weiteren Steigerung der Anschaulichkeit eine Replay-Funktion. Damit sehe ich den Wettertrend der letzten 3 Stunden im Rückspiegel. Und während nun der Himmel vor meinem Fenster wie schon den ganzen Morgen asphaltgrau aussieht, stelle ich die These auf, dass in Kürze höchstwahrscheinlich die Wolken aufbrechen werden. Mal draußen schnuppern: Die Luft ist feucht, sehr warm. Meine prophetische Einbildungskraft schmeckt Südantlantik, mit einem Hauch Karibik.
Faktisch fliegen die Wolken mit hoher Geschwindigkeit von Süd nach Nord über mir hinweg. Da ich sowieso keine rechte Lust habe, mit meiner dringenden Arbeit zu beginnen, beschließe ich, den Liegestuhl dorthin zu ziehen, wo gleich die Sonne kommen müsste. Kopfhörer, Musik, Augen zu – ich döse ein (“Never seen skies like this …” singt jemand, klar ist das kein Zufall) – und nach etwa 1o Minuten der Hitzestoß durch die plötzliche Sonne, kurz darauf wieder bedeckter Himmel, schließlich das ersehnte große Wolkenloch. 
Ich gehe ins Haus, als es mir zu heiß wird. Mache mir etwas später ein Schwarzbrot mit Butter und dann sehe ich raus, es regnet wieder. Das hatte ich so nicht vorhergesehen. Ich gehe deshalb zurück an den Rechner, noch mal Replay des Wolkenbands und bin begeistert: Ich sehe da a) mein gehabtes Wolkenloch, b) wie es wieder zuzieht und c) sehe ich, dass bald darauf wieder die Sonne scheinen wird. Tatsächlich, während ich dies schreibe, strahlt es draußen wieder.
Der Himmel hat schon lange alle seine mythische Faszination verloren. Danach blieb nur die Ästhetik von Wattebäuschen vor blauem Hintergrund, Pinselstrichen in rot, orange und dunkelgrau etc. Was jetzt kommt, ist eine erneut andere Sicht auf die einstigen lyrischen Paradethemen Sonne, Meer, Wind und Wolken. Der Blick ist heute technisch aufgeklärter, durchsetzt mit Metaphern der Wetterkarten-Animationen, und von zunehmenden Gefahrenbewusstsein betroffen. Und dazu nun die Anschauung, wie das hyperlokale Wetter mit den globalen Winden verbunden ist, über tausende Kilometer das gleiche Wetterband.
Das habe ich doch alles gewusst?! Ja, natürlich, ungefähr. Es aber so zu sehen und als so prognostizierbar zu erleben, fasst mir ans Herz. Ein klein wenig. 
Zur Sache: windy.com ist Technologie aus Europa, ein tschechisches Unternehmen, gegründet von dem Kiter und Hobby-Piloten Ivo Lukačovič. Die Firma gehört überraschenderweise noch keinem US-Konzern. Zur Chronologie kurz, bescheiden und interessant hier der Firmenblog. Es gibt auch eine Smartphone-App.
(Fritz Iff)
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5reisende · 6 years ago
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Griechenland - Kreta Anfang April
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Als Azubi steht man in der Urlaubswunschliste nicht ganz oben, also bekam ich eine Woche Anfang April. Wo komme ich da hin mit möglichst wenig Geld und viel Neuem? Mallorca und die Türkei fielen deshalb aus – Griechenland kam in den Fokus – Kreta als südlichstes Ziel. Zunächst natürlich die selbst zusammen-gestellten Bausteine (Achtung – die Lebensmittelkosten in Griechenland sind hoch, selbst einkaufen und kochen rechnet sich nicht unbedingt), dann wurden die Schnäppchenseiten verglichen und schließlich machte Ab-in-den-Urlaub das Rennen – gerade mal 330€ pro Nase mit All inclusive und Flügen ab Berlin. Natürlich Ryanair, aber mit 9€ hat man 10 kg Handgepäck dazu, was für eine Woche mehr als genug ist. Schaut mal in unsere Tipps für das Handgepäck. Ein Auto mit ordentlicher Versicherung kostet etwa 9€ pro Tag – braucht man, wenn man die Insel durchstreifen oder auch einfach den AI-Urlaubern im Hotel entfliehen will (wir hatten ein Auto von ABBYCAR über billiger-mietwagen.de). Benzin ist teuer, über 1,60€ pro Liter sind einzuplanen. Doch das Fahren macht Spaß, die Straßen sind gut, hinter jeder Ecke gibt es neue tolle Ausblicke und die Landschaft ändert sich. Es grünt und blüht am Straßenrand, die Touries sind noch in der Minderzahl und der Ansturm hat noch nicht begonnen – die Parkplätze sind noch kostenlos und die Sehenswürdigkeiten ganz und gar nicht überlaufen. Ich freue mich immer wieder, wie angenehm es doch ist, in Europa zu reisen – keine langen Kontrollen, das Handy kostet wie zu Hause und man muss auch kein Geld umtauschen. Also – kommt einfach mit und seid mit uns ganz am Anfang der Saison auf Kreta unterwegs. Wir haben zur Orientierung wieder die ADAC-Reisetipps mit im Auto (wir haben einen Fiat-Panda – wehe, einer lacht!) und werden einige Ziele davon ansteuern. Kostenfaktor: € € € € € Erlebnisfaktor: :cool: :cool: :cool: :cool: :neutral: Interessantes über Land und Leute Kreta ist die fünftgrößte Insel im Mittelmeer. Sie liegt 300 km vor Afrika, trennt Ägäis und Libysches Meer, ist fast 2500 m hoch und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Die Spuren der Besatzer (Griechen, Römer, Venezianer, Osmanen) zeigen sich in der vielfältigen Architektur, Kunst und Mythologie. Die Insel ist fruchtbar, man trifft auf uralte Olivenbäume, Weinfelder und Apfelsinenplantagen. Obwohl hier fünfmal so viele Touristen herkommen wie Einheimische leben (die Bevölkerungszahl entspricht einer deutschen mittleren Großstadt), sind die Orte mehr von letzteren geprägt als von den Hotelbastionen. Unsere Erlebnisse Der erste Tag liegt hinter uns, das Wetter zeigt sich noch wenig urlaubsgemäß, aber Regen und Sturm haben sich inzwischen gelegt. Wir sind gestern Abend gelandet und hatten im Dunklen noch nicht viel von der Umgebung gesehen, dafür aber die Annehmlichkeiten des Hotels (Mediterranneo in Chersonisou). Die Mannschaft ist nett, das Essen spitze, doch wir als Alleine-Unterwegs-Urlauber sind immer wieder befremdet von der Sammelwut und Unvernunft vieler Urlauber am Buffett. Und so sind wir schon am Mittag dem Lärm entflohen, haben uns trotz Regens auf die Fahrt zur Südküste begeben und sind nicht enttäuscht worden. Die Berge versteckten sich zwar hinter den tiefhängenden Wolken, doch die Farben der Pflanzen und Felsen leuchteten dafür umso intensiver vor dem grauen Himmel und überall können wir die kleinen Kirchen am Straßenrand (Proskinitaria) bestaunen. Die berühmten Felsenhöhlen von Matala zu sehen war sehr beeindruckend. Schon aus dem Flieger hatten wir den Schnee auf den Bergen gesehen und unsere Pläne gedanklich angepasst - die tiefen Klamms und die hohen Berge werden Anfang April definitiv nichts. Von Chersonisou nach Matala
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Wanderung in der Imbros-Schlucht Langsam kommt die Sonne hervor und wir starten zeitig nach Westen. Die Fahrt entlang der Nordküste ist spektakulär - links die hohen Berge, rechts die Steilküste, Klippen im türkiesen Meer, weiße Häuser, die an der Steilküste kleben, schroffe Klippen und lange Sandstrände. Je weiter man sich von Heraklion entfernt, umso idyllischer wird die Küste. Doch durch die Berge zur Südküste kommen wir in eine wahre Nebelzauberwelt, weiter oben reißen die Wolken auf und geben den Blick frei auf die schneebedeckten Gipfel. Schließlich erreichen wir an einem kleinen Restaurant den Eingang zur Klamm. Leider, und das fiel uns schon gestern auf, werden die Besucher offensichtlich für alles zur Kasse gebeten, indem man Eintrittshäuschen vor die Naturschönheiten stellt oder die Parkplätze verkaufen will - nicht übertrieben viel, aber störend so ohne Gegenleistung, wie z.B. Flyer, Infos o.ä. Wir beginnen trotzdem unsere schöne Wanderung bis zur schmalsten Stelle fast am Ende der Klamm. Wir sind fast alleine unterwegs, nur die Vögel und die kleinen Zicklein durchbrechen die Stille. Am Ende haben wir 9 Kilometer und 42 Stockwerke zurückgelegt und freuen uns auf eine Dusche und einen schönen Abend im Hotel.
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Im Osten der Insel Die Sonne weckt uns - auf in den Osten der Insel. Wir wollen zuerst zum Minoer-Palast von Zakros. Die Fahrt führt über die Berge, eigentlich sind es nach jeder Richtung etwa 150 km und die dauern 2 1/2 Stunden, bedingt durch die vielen Bergstrecken und Serpentinen. Heute ist die Strecke noch schöner als gestern, die Ausblicke auf die türkise Steilküste und die vorgelagerten Inseln und Felsen sind einfach fantastisch. Die weißen Häuser kleben in Etagen an den Felsen wie auf den Aquarellen, die im Süden gemalt wurden. Weiter im Osten nehmen die Schlammlawinen über die Straßen zu, es wird fleißig aufgeräumt. Dann kommen Überflutungen und einige Furten. Später lesen wir in den Nachrichten, dass hier nach den starken Regenfällen der letzten Tage der Notstand ausgerufen wurde - wir hatten Glück und waren bisher immer in den sonnigen Teilen der Insel unterwegs. Auch heute meint es das Wetter gut, wir durchqueren dichte Wälder, Berghänge voller Olivenplantagen, zwischen denen die Frühlingsblumen blühen und schließlich eine Strauch- und Mooshügelhochebene, auf der bunte Ziegenherden weiden. Die Abfahrt nach Kato Zakros ist spektakulär - leider sind um diese Jahreszeit keine Sumpfschildkröten im minoischen Palast, so dass wir den Ort relativ schnell wieder verlassen.
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Ein voller Erfolg ist der Besuch im Palmenhain am Strand von Vai. Sie sind wirklich beeindruckend und wir sind fast alleine und genießen den Ausblick von den Felsen. (Noch ist der Parkplatz kostenlos, solltet ihr später kommen, fahrt zum historischen Itonos und wandert über den Hügel.) Auf der Rückfahrt kommen wir noch am malerischen Kloster Toplou vorbei und werfen einen Blick auf die Ausgrabungsstätten bei Pachia Ammos. Voller Bilder im Kopf erreichen wir gerade rechtzeitig vor dem nächsten Wolkenbruch unser Hotel und können nach dem leckeren Buffet den morgigen Ausflug planen.
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Steigungen, Serpentinen und Stufen Das Wetter meint es gut mit uns, auch in den Bergen soll es wolkenlos sein - also nochmals auf in den Süden, das Kloster Preveli ist unser erstes Ziel. Wir biegen von der Nord-Süd-Straße ab und umfahren die Nida-Hochebene. Die schneebedeckten Gipfel zeigen sich, die Straßenbauer kämpfen gegen die Reste der Schlammlawinen, doch in den Bergdörfern geht das Leben seinen gemächlichen Gang. In einem will das Navi abkürzen, was uns irre Fahrten durch schmalste steile Schlippen, eine halbe Stunde Fahrzeit und eine Portion Schweiß zusätzlich beschert. Doch dann kommen wir durch den grandiosen Canyon Richtung Preveli. Noch sehenswerter ist der Abstieg zur Flussmündung ins Meer nahe des Klosters sowie ein Spaziergang im Palmenhain - meiner Meinung nach ein must see! Die Bucht ist warm, fast könnte man schon baden. Wir haben noch Zeit, nicht genug für die Fahrt nach Elafonisi, aber dem roten Strand von Matala statten wir noch einen Besuch ab. Die Treppen zum Palmenhain und die Berge und Abstiege zur Red Beach haben uns immerhin 96 Stockwerke Kletterei beschert und wir haben uns damit unser Abendbrot gut verdient.
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Lassithi-Hochebene Hinter unserem Urlaubsort ragen die Berge, dazwischen liegt die landschaftlich fruchtbare Hochebene. Wir begeben uns auf die Serpentinen-Strecke. Auf Kreta sind 10% Steigung die Regel, nicht die Ausnahme! Die kleinen Bergdörfer haben noch ihren ursprünglichen Charme. Auf dem Pass in 900 m Höhe lockt ein kleines (kostenloses) Freilichtmuseum mit historischen Getreidemühlen zum Stop. Nach beiden Seiten hat man eine herrliche Aussicht bis zum Meer oder auch in die Hochebene. Diese kann auf einer Rundstraße umfahren werden. Hier oben beginnt gerade der Frühling, die Felder sind noch sumpfig, die Bäume blühen und die kleinen Zicklein staksen ihren Müttern hinterher. Wir sind fast alleine unterwegs, im Sommer ist bestimmt viel los, wovon die vielen Gaststätten zeugen. Es gibt Kirchen und Klöster und in einem der Orte die berühmte Tropfsteinhöhle, wo der Sage nach Zeus geboren sein soll.
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Am Nachmittag wandern wir am (glücklicherweise) noch frühlingshaft schier ausgestorbenen Strand unseres Urlaubsortes entlang und genießen die Sonne und die schon fast sommerlichen Temperaturen.
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Elafonisi Heute starten wir zum längsten Ausflug, quer über die Insel bis ganz in den Westen. Auf diese Fahrt haben wir uns die ganze Zeit gefreut und werden mit grandiosen Blicken auf die schneebedeckten Berge belohnt. 250 km sind es bis Elafonisi, je weiter wir in den Westen kommen, umso einsamer wird es. Wir durchfahren einen tiefen begrünten Canyon, dann kommen steilste Serpentinen, von denen gerade die Stein- und Schlammlawinen beräumt werden. Der Strand von Elafonisi übertrifft unsere Erwartungen, der rote Muschelsand bildet einen krassen Kontrast zum fast grünen Meer und der türkisen Lagune. Wir spazieren über die Halbinsel, liegen im warmen Sand in der Sonne. Dann begeben wir uns auf die lange Rückfahrt, die noch ein kleines Highlight für uns bereithält - die historischen Stätten von Aptera - fahrt unbedingt auf den Berg, falls ihr vorbeikommt!
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Knossos Unser letzter Ausflug ist der Geschichte gewidmet, wir besichtigen den großen minoischen Palast von Knossos, der unweit von Heraklion und damit auf dem Weg zum Flughafen liegt. Auch wenn die Experten über die Rekonstruktionen durch Sir Artur Evans uneins sind - uns hat es gut gefallen, auch als Laie einen Eindruck zu bekommen, wie die Bauten damals ausgesehen haben könnten.
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Mein Resumée: Kreta war viel interessanter und reicher an Naturschönheiten, als ich es erwartet hatte. Die Wahl eines Hotelurlaubes hat sich als beste Möglichkeit erwiesen, weite Touren und erholsamen Urlaub zu verbinden und den finanziellen Rahmen einzuhalten. Und letztlich hat der absolute Saisonbeginn uns ermöglicht, alle Orte fast alleine besuchen und genießen zu können. Deshalb - meine klare Urlaubsempfehlung für April oder Oktober! Read the full article
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endlosestrassen · 6 years ago
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22.01.2019
Ein langer Tag von Süd nach Nord, der sich anders entwickelte, als eigentlich gedacht. Aber das schöne am ungeplanten reisen ist ja, dass man sich jeweils erst an der Kreuzung entscheiden muss.
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Ich begann den Tag mit einem wie immer sehr guten und billigen Kaffee, und fuhr Richtung Norden, durch die kurz nach Tinghir befindliche, atemberaubende Schlucht von Todgha, deren Steile Wände sich ca 300m senkrecht erheben, immer weiter hinein ins Berberland, ins Atlasgebirge, in die kalten, zum Teil verschneiten Regionen Marokkos.
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Am Weg immer wieder kleine Berberdörfer, die sehr armselig sind, viele Gemeinden leben eigentlich ausschließlich vom Geld derer, die in die Städte des Nordens oder in andere Länder ausgewandert sind. Es gibt auch heute wieder erstaunlich viele verlassene Dörfer und Kasbahs entlang der Straße, was dem ganzen einen gespenstisch romantischen Anstrich verleiht. Überall versucht man natürlich, den Durchreisenden, und es sind auf dieser Strecke nicht allzuviele, etwas zu verkaufen, es gibt an jeder Ecke ein Café, einen kleinen Markt etc. Die Kinder sind hin und wieder recht aggressiv beim Betteln.
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Irgendwann habe ich festgestellt, dass es in Casablanca auch regnet, also habe ich mich entschieden, die verschneiten Gipfel doch noch gen Fez zu überfahren, um mir diese doch besondere alte Stadt noch anzusehen. Die Medina hat wunderschöne enge Gassen, und im Gegensatz zu Marrakech fahren hier keine Mopeds herum. Das werde ich morgen zwischen 12 und 15 Uhr im nichtberegneten Zeitfenster mal betrachten. Es ist eine große Umstellung, nun nach der relativen Ruhe des Südens wieder permanent angesprochen zu werden, um irgendetwas zu kaufen. He Mister, He brother, He, he, he...Aber dafür hat das Zimmer eine Heizung und endlich mal wieder ordentlich fließendes Warmwasser. Das hat nach den eher begrenzt hygienischen Situationen der letzten Tage durchaus Vorteile.
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