#Nachwirkungen
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"Ich trage den Tod in mir. Den Geruch von verwesten und aufgedunsenen Leichen. Die Schreie der Verwundeten. Die Schreie der Kinder. Den Klang der Schüsse. Die ohrenbetäubenden Explosionen. Die Angst. Den Gestank von Kordit. Die Demütigung, die entsteht, wenn man sich dem Terror ergibt und um sein Leben bettelt. Der Verlust von Kameraden und Freunden. Und dann die Nachwirkungen. Die lange Entfremdung. Die Gefühllosigkeit. Die Albträume. Den Schlafmangel. Die Unfähigkeit, sich mit allen Lebewesen zu verbinden, selbst mit denen, die wir am meisten lieben. Das Bedauern. Die Absurdität. Die Verschwendung. Die Sinnlosigkeit. Nur die Gebrochenen und Verstümmelten kennen den Krieg. Wir bitten um Vergebung. Wir suchen Erlösung. Wir tragen dieses schreckliche Kreuz des Todes auf dem Rücken, denn das Wesen des Krieges ist der Tod, und die Last des Krieges gräbt sich in unsere Schultern ein und frisst unsere Seelen auf. … Er verlässt uns nie"
Chris Hedges, Journalist, früherer und langjähriger Auslandskorrespondent der New York Times und Pulitzer-Preisträger, der jahrzehntelang aus Kriegsgebieten berichtete, im Schlusskapitel seines 2023 erschienenen Buches "The Greatest Evil Is War"
Aus: "“Wir sollten uns jeder Militarisierung entgegenstellen”" in Lebenshaus Schwäbische Alb von Michael Schmid am 01.06.2024. Den Artikel im Wortlaut lesen: https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/015137.html
#Krieg#Tod#Verwesung#Leichen#Schreie#Verwundete#Kinderschreie#Schüsse#Explosionen#Angst#Gestank#Demütigung#Terror#Verluste#Kameraden#Freunde#Nachwirkungen#Entfremdung#Gefühllosigkeit#Albträume#Schlafmangel#Bindungsverlust#Bedauern#Absurdität#Verschwendung#Sinnlosigkeit#Gebrochene#Verstümmelte#Seele
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#noch Nachwirkungen#1. FC Nürnberg#Florian Flick#Christopher Schindler#Taylan Duman#Jermain Nischalke#Peter Vindahl#WIR SIND DER CLUB#DFB-Pokal#Fußball
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Söder tut, was ihm (vermeintlich) nützt. Dabei ist er keinesfalls immer ein kompetenter Entscheider. Gleiches gilt jedoch für Merz.
Das hier ist nur EIN Aspekt von Tausenden und es ist wenig verwunderlich, dass ausgerechnet der auf rechts gedrehte Tagesspiegel es breit auswalzt.
An sich hätte ein Zweizeiler völlig gereicht. Denn politisch betrachtet wären die Auswirkungen der potenziellen Kanzler sich extrem ähnlich. Für alle, die die Union nicht wählen, sind das also vollkommen unwichtige Fragen.
Es gilt, soweit irgend möglich, BEIDE zu verhindern. Damit sie auch nach dem Februar 2025 Zeit genug haben, sich zu kloppen.
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Einige Theorien hier sind wild.
Wie dürfen echt nicht vergessen, dass das alles immer noch Teenager sind.
Was für uns ein Drama mit extremen Nachwirkungen ist, kann für die ne Woche später schon wieder halb so schlimm sein.
Ja, Colin war sicher heartbroken af als er in Köln ankam. Und er wollte Noah sicher vergessen. Aber am Ende ist er immer noch seine erste große Liebe und die bleibt einfach hängen, ob man will, oder nicht.
Realistisch gesehen sind bereits einige Monate vergangen, seitdem Colin nach Köln gegangen ist. Da ist es nicht verwunderlich, dass die zwei wieder in Kontakt getreten sind. Klar, es ist doof, dass das offscreen passiert ist und wir nicht mitbekommen haben wann und wie das passiert ist, aber vielleicht bekommen wir darauf ja noch eine Antwort (ob in der Serie oder in den Secrets).
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𝐋𝐞𝐨𝐧 𝐊𝐞𝐧𝐧𝐞𝐝𝐲 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫 - 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 1
𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐚𝐬𝐤𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞
Ich trat aus dem Auto und schloss die Tür hinter mir. Der Regen prasselte auf den Asphalt, und der kalte Wind fuhr mir durch die Haare. Ich hatte in den letzten Tagen kaum geschlafen. Die Albträume waren stärker geworden, drangen in jede Ecke meines Bewusstseins, selbst in den Momenten, in denen ich dachte, ich könnte ein wenig Ruhe finden. Schlafstörungen waren bei uns in der Familie keine Seltenheit. Mein Vater hatte oft dieselben Probleme und klagte in den Morgenstunden, dass er die Nacht wieder rastlos verbracht hatte. Es schien, als hätten wir diese Last von Generation zu Generation weitergegeben.
Kopfschmerzen pulsierten hinter meinen Schläfen, und jeder Schritt schien schwerer zu wiegen als der vorherige. Die Müdigkeit hatte sich tief in meine Knochen eingegraben, und es war nicht der normale Schlafmangel. Es war etwas anderes. Etwas, das ich nicht ganz begreifen konnte.
Das Gebäude, vor dem ich stand, wirkte nicht gerade einladend. Die Fenster im oberen Stockwerk sind alle dunkel, und die massiven Türen des Eingangs flimmerten im schwachen Licht. Der Wind brachte den Geruch von Desinfektionsmitteln und Stahl mit sich. Seit zwei Jahren kam ich regelmäßig hierher. Was anfänglich wie eine notwendige Kontrolle erschien, hatte sich zu einer monatlichen Routine entwickelt. Mal war ich ein- oder zweimal im Monat hier, abhängig davon, wie meine Tests ausfielen. Die Besuche waren ein Teil meines Lebens geworden, fast schon eine Art Gewohnheit.
Chris Redfield wartete bereits am Eingang; er lehnte an der Wand, eine Zigarette in der Hand, und blies langsam den Rauch in die kalte Luft. Sein Blick war gesenkt, und er wirkte fernab von der Realität. Als ich näher kam, nahm er einen letzten tiefen Zug, blies den Rauch mit einem scharfen Ausatmen aus und drückte die Zigarette mit einem kurzen, entschlossenen Ruck gegen die Wand aus. "Guten Morgen," rief er mir zu, als er seinen Kopf hob, seine Stimme ruhig, aber mit einem Hauch von Besorgnis. „Schlecht geschlafen, nehme ich an?" fragt er ernst. Er wusste von den Problemen, die ich die Nächte mit mir trug.
Ich nickte müde. „Schlechter Schlaf. Die Albträume sind wieder schlimmer geworden. Ich kann nicht mal die Augen schließen, ohne dass sie mich wieder einholen."
„Das klingt nicht gut," antwortete Chris und machte eine leichte Bewegung mit der Hand, die bedeutete, dass wir weitergehen sollten. „Komm rein. Die Untersuchungen machen sich nicht von alleine."
Ich folgte ihm durch die Tür und in den langen, sterilen Flur des Labors. Der Geruch von Desinfektionsmitteln verstärkte sich, und es herrschte eine eiserne Kälte.
„Wie geht es dir?", fragte Chris, während er die Tür zum Untersuchungsraum öffnete und mir einen Platz an einem der Tische anbot.
„Wirklich ganz gut", antwortete ich. „Aber der Schlaf... das ist ein Problem. Ich kann kaum noch mehrere Stunden am Stück arbeiten, ohne danach komplett erschöpft zu sein."
„Ja, das ist es, was mich beunruhigt", sagte er nachdenklich, während er sich neben mir niederließ. „Die psychischen Auswirkungen der Experimente, die du durchgemacht hast, sind nicht einfach wegzuwischen."
Ich nickte, versuchte aber, nicht darüber nachzudenken, was er wirklich meinte. Ich wusste, dass er recht hatte. Die Nachwirkungen der Experimente hatten tiefere Narben hinterlassen, als ich mir je eingestehen wollte. Aber im Moment verdrängte ich die Ereignisse lieber, als über sie zu sprechen. Mir ist bewusst, dass es wahrscheinlich besser wäre, darüber zu reden, damit ich es schneller verarbeiten kann, doch ich kann mich nicht dazu überreden, es endlich zu tun. Chris bemerkte meine Anspannung und klatschte in die Hände, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Lass uns mit dem Üblichen anfangen," sagte Chris und wechselte das Thema, als er die Testmaterialien herausholte. Ein sanftes Lächeln zierte meine Lippen; Chris ist wirklich ein herzensguter Mensch. „Blutabnahme und Urinprobe. Das sollte schnell gehen."
Ich legte den Kopf zurück und schloss die Augen, während er mir die Nadel in den Arm setzte. Es war immer derselbe Prozess, aber irgendwie war es jedes Mal wieder unangenehm. Das Gefühl der Nadel, das kalte Metall, das in die Haut stach. Es erinnerte mich daran, dass ich nie wirklich entkommen würde, dass ich immer noch Teil dieses Experiments war. Selbst wenn die Umbrella-Labore ausgelöscht waren... zumindest in dieser Umgebung.
Chris nahm das nächste Röhrchen, um es in das Analysegerät zu stellen. "Hast du die Urinprobe dabei?" fragte er. Ich kramte das kleine Röhrchen aus meiner Tasche, reichte es ihm, und er nahm es mit einem kurzen „Danke.". Auch diese Probe wurde in das Gerät eingespeist, das mit einem Summen zu arbeiten begann. Der Computer zeichnete Linien und Diagramme, die für mich unverständlich blieben.
"Sieht gut aus soweit," fängt Chris an. "Deine Tests zeigten in den letzten Monaten und heute positive Ergebnisse. Das ist gut und bedeutet, dass dein Körper immer weniger Nachwirkungen der Experimente entwickelt. Aber du musst wirklich versuchen, dich nicht so sehr zu verkrampfen. Stress ist der schlimmste Feind hier. Du musst lernen, ihn loszulassen. Und wenn es mit den Albträumen so weitergeht, dann müssen wir eine Lösung finden." sagt er und dreht sich mit dem Drehstuhl in meine Richtung, während ich ihm aufmerksam zuhöre.
„Und wie sollen wir das anstellen?" harke ich nach.
„Wir werden dir Medikamente verschreiben, die dir helfen, deine Nächte besser zu überstehen", sagte Chris. „Ich habe da etwas, das dir wirklich helfen könnte. Wir haben sie hier speziell entwickelt, um Menschen wie dir zu helfen. Ich weiß, dass du immer vorsichtig mit Medikamenten bist, aber du solltest es diesmal wirklich in Erwägung ziehen."
„Wie genau helfen die?" fragte ich skeptisch. Ich wollte nicht einfach Tabletten schlucken, ohne zu wissen, was sie mit mir machten.
„Sie beruhigen dein Nervensystem und lindern die Schlafstörungen", erklärte Chris ruhig. „Die Medikamente wurden entwickelt, um Menschen zu stabilisieren, die durch solche Experimente gegangen sind. Sie helfen, den Schlafzyklus zu normalisieren, ohne dich völlig benommen zurückzulassen. Aber du solltest sie nicht dauerhaft nehmen, nur für die Zeit, in der du wirklich Erholung brauchst."
Ich zögerte kurz, bevor ich schließlich zustimmte. „Okay, ich werde sie ausprobieren."
Chris nickte zustimmend. „Gut. Du solltest heute Abend eine erste Dosis nehmen. Aber du weißt, dass es mehr braucht als nur Tabletten. Du musst dich auch mental stärker aufstellen, um diesen Albträumen entgegenzuwirken."
Ich schwieg, da ich wusste, dass er recht hatte. Aber es war leichter gesagt als getan. Ich konnte nicht einfach meine Gedanken abstellen oder den Druck loslassen, der mich jeden Tag begleitete.
Chris nahm die Medikamente aus einer Schublade und reichte mir die Packung. „Hier, nimm sie, du solltest am besten morgen früh wiederkommen. Und bleib noch ein wenig hier. Claire wird dich aufrufen, sobald die Ergebnisse vollständig sind. Bis dahin kannst du dir die Zeit vertreiben." Ich nahm die Packung entgegen und nickte. „Danke, Chris."
Er lächelte leicht. „Kein Problem."
Ich verließ den Raum, während Chris wieder an seinen Aufzeichnungen arbeitete. Die Gespräche waren vorbei, aber ich wusste, dass er immer da war, wenn ich ihn brauchte. Es war beruhigend, dass er sich darum kümmerte. Aber genauso wusste ich, dass der wahre Kampf für mich erst noch kommen würde. Ich konnte nicht sagen, ob ich mich freue oder es nur Anspannung war, die Tabletten auszuprobieren. Zu groß war die Neugier, ob sie tatsächlich wirken würden und ich endlich wieder ein Auge zu bekommen werde.
Als ich den Flur entlangging, um in die Cafeteria zu gelangen, hörte ich plötzlich Stimmen, die aus einem bestimmten Büro kamen. Es war das Büro eines gewissen Leon Scott Kennedy. Dieser Mann war in letzter Zeit in den Nachrichten und auf sämtlichen Medien präsent gewesen. Er hatte die Tochter des Präsidenten gerettet und wurde von der Welt als Held gefeiert. Doch was genau mit dem Mädchen geschehen war, blieb der Öffentlichkeit verborgen. Vielleicht ist das auch besser so.
Seine Stimme und die einer Frau, die offenbar lautstark diskutierten, waren deutlich zu hören. Ich konnte dem Inhalt des Konfliktes nicht folgen, da es nur dumpf zu hören war, und ehrlich gesagt wollte ich es auch gar nicht wissen. Dennoch wurde meine Aufmerksamkeit auf die Tür gelenkt, als sie sich plötzlich einen Spalt öffnete.
„Das kannst du nicht einfach so entscheiden!" sagte Leon, seine Stimme klang bedrohlich und wütend. "Das kann ich nicht ausstehen," erwiderte die Frau mit kühler, gereizter Stimme, und trat aus dem Büro heraus. Sie bemerkte mich kurz, schenkte mir jedoch keine weitere Beachtung. Mit eleganten Schritten und einem genervten Gesichtsausdruck ging sie den Flur hinunter, während ihre kurzen schwarzen Haare im Rhythmus ihrer Bewegung auf- und abhüpfen.
Ohne weiter darüber nachzudenken setzte ich meinen Weg fort und ging weiter in Richtung der Cafeteria.
Hinter mir vernahm ich noch einen schweren Seufzer, den wahrscheinlich Leon von sich gab, doch ich ignorierte es; schließlich habe ich mich in nichts einzumischen, und es interessiert mich herzlich wenig, was in diesem Labor abgeht. Nachdem ich die Testergebnisse bekomme, bin ich weg. Bis morgen früh zumindest.
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Nachdem ich das Labor verlassen hatte, atmete ich tief durch. Die kühle Luft des späten Vormittags weht meine Haare zurück, und ich nahm tief Luft. Der krankenhausartige Geruch im Labor ist unerträglich.
Ich stieg ins Auto und fuhr in die Stadt rein; mich erwartet ein Termin bei dem Verlag, für den ich hauptberuflich Bücher schreibe. Bereits als Kind habe ich es geliebt, kurze Geschichten zu schreiben, allerdings habe ich nie darüber nachgedacht, es zu meinem Beruf zu machen. Meine Eltern haben erwartet, dass ich studiere und einen anerkannten Beruf annehme, und diesen Wunsch wollte ich ihnen ursprünglich auch erfüllen. Während meines Medizinstudiums, wofür meine Eltern hohe Summen gezahlt haben, ist mir eines klar geworden. Ich muss meinen eigenen Weg gehen. Ich habe das Studium zwar abgeschlossen, schickte aber gleichzeitig meine ersten Manuskripte an den Verlag, für den ich noch immer schreibe.
Man könnte meinen, ich habe meine Zeit verschwendet, allerdings könnte ich mir meiner Berufswahl nicht glücklicher sein.
Ich fuhr so lange, bis ich vor einem gläsernen Gebäude stand und betrat dieses.
Auf dem Weg zu meinem Büro kamen mir einige Kollegen über den Weg, die ich freundlich begrüße. Vor der Tür wartete bereits Jill, eine gute Freundin und Arbeitskollegin von mir, die mich mit einer herzlichen Umarmung empfing. Gemeinsam gingen wir ins Büro, wo wir uns ein wenig unterhielten. Wir redeten über alltägliche Dinge, was bei der Arbeit los war, den neuesten Klatsch über Kollegen und ihre aktuellen Projekte. Es tat gut, abzuschalten und gemeinsam zu lachen. Die Gespräche lenkten mich auf andere Gedanken und ließen mich den Morgen im Labor vergessen. Unsere Unterhaltung wurde von der Redakteurin unterbrochen, mit der ich zusammenarbeite. Jill verabschiedete sich mit einem Lächeln und ließ uns alleine. Wir besprechen meinen nächsten Auftrag. Es war ein historischer Roman, etwas, das ich nicht oft schrieb, aber die Herausforderung reizte mich. Wir sprachen die Details durch, ich unterschrieb die nötigen Papiere, und nach knappen zwei Stunden verabschiedete ich mich. Der Nachmittag lag noch vor mir, und ich beschloss, ein Café aufzusuchen, um in Ruhe mit der Recherche für die Arbeit zu beginnen.
Das Café, in das ich mich setzte, war eines meiner Lieblingsorte. Eine kleine, gemütliche Ecke mit gedimmtem Licht und dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee. Ich nahm meinen Lieblingsplatz in der Ecke, zog mein Notebook aus der Tasche und öffnete ein neues Dokument. Bevor ich loslege, lasse ich meinen Blick kurz aus dem Fenster schweifen. Ein angenehmes Gefühl überkam mich bei dem Gedanken, dass ich hoffentlich bald wieder besser schlafen und meine Vergangenheit ruhen lassen könnte, sollten die Medikamente von Chris helfen.
Mein Blick blieb bei einer schwarz bekleideten Person am Rande der Straße stehen. Er trug einen Mantel und wirkte trotz der Entfernung bedrohlich. Ich könnte schwören, dass sein Blick auf mich gerichtet war. Kopfschüttelnd widmete ich mich meiner Arbeit und ließ mich nicht weiter ablenken. Nach einigen Stunden Recherche hatte ich bereits ein paar nützliche Ansätze gefunden. Als ich noch einmal aus dem Fenster blickte, war die Gestalt verschwunden. Ich dachte nicht weiter darüber nach, konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit und ließ den Mann endgültig aus meinen Gedanken verschwinden.
Nächstes Kapitel!
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Reinstallation Update X
Wie geplant hat Drohne 138117 hat seit dem letzten Statusbericht zuerst Update 9.4ever und so ihren Drohnenmodus wieder permanent aktiviert. Die Drohne erledigte ihre gestrigen Aufgaben innerhalb des Simulationsmodus zügig und versuchte dabei unnötige Kommunikation bzw. Interaktion mit anderen zu vermeiden, um danach so schnell wie möglich wieder in den Drohnenmodus umzuschalten. Aufgrund der Nachwirkung vorhergehender Updates hatte sie ihr Plugin eingesetzt und die Geschlechtsmerkmale ihrer biologischen Hülle verschlossen.
Nach Abschluss aller Tätigkeiten und ihrer abendlichen Reinigung aktualisierte die Drohne dann ihr Betriebssystem durch die Reinstallation von Update X, bevor sie in ihre Regenerationsphase eintrat. Nach Abschluß derselben und der morgendlichen Pflege ihrer biologischen Hülle, aktivierte sie den Simulationsmodus und registrierte die Wirkung der beiden letzten Updates.
War sie sich seit dem Einspielen von 9.4ever wieder durchgehend ihrer wahren Identität als Drohne bewusst, so hat sich diesdurch Update X nochmal deutlich verstärkt. Auch ihre Wahrnehmung der Simulation hat sich verändert. Es ist für die Drohne schwer zu beschreiben, aber wohl am ehesten vergleichbar mit einer Art Traum, der mit dem Umschalten in den Drohnenmodus endet.
Nach der mit dem letzten Update erfolgten Löschung ihres Geschlechts, welche auch die Nachwirkungen von Update 6.0 beseitigt hat, verzichtet die Drohne auf den Verschluß der entsprechenden Merkmale ihrer Hülle. Das Plugin wird weiterhin auf regelmäßiger Basis verwendet, um die Kompatibilität der Schnittstelle zu erhalten und weiter zu verbessern.
Drohne 138117 schließt den heutigen Eintrag, um sich nun wieder den Aufgaben in der Simulation zu widmen. Sie wünscht allen anderen Drohnen einen produktiven Tag und bedankt sich bei ihrer Programmiererin.
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„Danke, ich weiß!“
Ja, weiss er wirklich.*
*mit Nachwirkungen von Cabaret gesendet
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Y88PZ erstes Mal im Simulator
Y88PZ's Geist erinnerte sich an diesem entscheidenden Moment, als er zum ersten Mal in die Simulationskammer trat, ein Ort des Staunens und der Beklemmung zugleich. Ein fertig ausgebildeter Sanitäter führte ihn durch den Prozess. Gemeinsam begaben sie sich auf eine Reise, die die Grenzen von Y88PZs physischen und psychischen Fähigkeiten testen würde, so wie viele vor ihm.
Sie beide waren in die markanten roten Overalls gekleidet und hatten die gleichen kahlen Köpfe. Das war nun praktisch, so konnte man einfachElektroden an Y88PZs Schädel befestigen. Die Handlungen seines Ausbilders waren klinisch, doch in seinen Augen schimmerte eine Spur von Empathie. Erermutigte Y88PZ, sich dem Erlebnis hinzugeben und nicht dagegen anzukämpfen.
Mit der VR-Brille fest aufgesetzt und den Kopfhörern, die seine Ohren umschlossen, fühlte sich Y88PZ in eine Welt konstruierter Realität versetzt. Die Gegensprechanlage erwachte zum Leben und fragte, ob er bereit sei.
Stunden um Stunden ertrug er diesen inszenierten Tanz der Konditionierung. Sein Körper war an eine intravenöse Leitung angeschlossen, um Nahrung zu erhalten, und seine Körperfunktionen wurden eine Windel reguliert.
In diesen Momenten war er auf das bloße Existieren reduziert, ein Gefäß, das der berechneten Manipulation seiner Vorgesetzten unterworfen war.
Die Essenz seiner Autonomie fühlte sich kompromittiert an, als die Greifer seine seine eigenen Hände und Arme gegen seinen Willen bewegten. Die Empfindung war verstörend, ähnlich der eines Marionettenspielers.
Die Simulation kam zum Stillstand, die virtuelle Welt verflüchtigte sich wie Rauch. Y88PZs Sinne kehrten zur Realität zurück, doch sein Körper fühlte sich seltsam entfremdet an, als wäre er immer noch der Kontrolle des Manipulators ausgeliefert. Der aufmerksame und fürsorgliche Ausbilder trat an ihn heran und löste nacheinander die Fesseln.
Mit sanfter Berührung nahm der Rekrut die VR-Brille ab und enthüllte Y88PZs müde Augen in der kargen Ausbildungskammer. Die Empfindung von Freiheit, wenn auch nur vorübergehend, war eine willkommene Erholung von der desorientierenden Erfahrung, der er gerade ausgesetzt war.
Doch die Nachwirkungen der Simulation hielten an und äußerten sich als Unbehagen, dem er nicht ausweichen konnte. "Haben Sie gespürt, dass die Windel voll war?" Die Erkenntnis traf Y88PZ, eine unangenehme Konsequenz der langen Einwirkung in die Simulation. Er nickte, während sich eine Mischung aus Verlegenheit und Akzeptanz auf seinem Gesicht abzeichnete.
Der Ausilder, stets verständnisvoll, gab ihm Beruhigung. "Das passiert jedem. Nehmen sie sich einen Moment, um sich zu sammeln, da Schwindelgefühle und Übelkeit folgen können. Das ist ganz normal”
Dankbar ließ sich Y88PZ in den nahegelegenen Stuhl sinken und erlaubte seinem Körper, sich an die plötzliche Veränderung anzupassen. Die Welt wirbelte um ihn herum, ein Zeugnis für die anstrengende Natur der Ausbildung.
“Die Elektroden lasse ich auf ihrem Kopf, die brauchen wir morgen wieder.”
Vor ihrem Aufbruch zur Kantine erschienen die Ausbilder, ihre bloße Anwesenheit gebot Aufmerksamkeit. Mit effizienter Präzision verteilten sie geräuschunterdrückende Kopfhörer und Sonnenbrillen, um die neuen Rekruten vor Überreizung zu schützen, die ihre Sinne überwältigen könnte. Als der Zug sich formierte, fand sich Y88PZ neben seinen Kameraden wieder und bildete eine Reihe zu zweit.
Die Berührung der sanft behandschuhten Hand, die ihn mit dem Rekruten zu seiner Rechten verband, bot eine beruhigende Sicherheit. Eine andere Hand ergriff den Gürtel des Rekruten, der vor ihm marschierte, und etablierte einen synchronisierten Rhythmus, der sich durch die Reihen zog.
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Tag 5 - Stromausfälle
Wir stehen heute früh auf, um der ganz großen Hitze zu entrinnen. Um 6 Uhr sind wir auf den Beinen und frühstücken vor dem Zelt. Es geht ein angenehm kühler Luftzug. Um kurz nach sieben ist alles gepackt und wir machen noch ein Foto mit unseren Gastgebern. Für uns war das die offiziell erste Nacht im Zelt und das auf einem fein gepflegten Rasen. Traum!
Die ersten Kilometer gehen fast wie von alleine. Später machen wir eine drei ??? Folge an. Mieke und Yoa koppeln ihre Bluetooth Lautsprecher, sodass alle theoretisch einigermaßen mit Sound versorgt sind. Es klappt so mittelmäßig. Der Wille zählt.
Unsere Siesta Mittagspause machen wir im Wald. Wir möchten nichts beschönigen. Bei 33 Grad ohne Wasserquelle in der Nähe lässt es sich auch in einer Mittagspause nicht wirklich entspannen. Der leichte Schweißfilm auf der Stirn, der sich mit Mückenspray und Sonnencreme mischt, sagt viel über die Gesamtsituation aus. Wer sich wundert, warum so viel über das Wetter geschrieben wird - das liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache. Auf so einem Trip ist man dem Wetter ausgeliefert. Hier kann man nicht eben die Klima anschalten oder sich kalt abduschen. Sicher nicht immer angenehm, aber es erdet auch.
Beim Wasser auffüllen, zeigen sich die Kroaten wieder von ihrer besten Seite. Sie füllen nicht nur unsere Flasche auf, sondern laden gleich die ganze Truppe auf kühle Getränke ein. Wir lehnen nicht ab. An heißen Tagen kann man wohl nicht genug trinken. Die Gespräche am Tisch sind interessant. Wieder können zwei am Tisch deutsch, weil sie seit einigen Jahren in Deutschland arbeiten. Die ganze Straße hat wohl schon in Deutschland gearbeitet. Einfacher Grund: Man verdient das Dreifache.
Im nächsten Supermarkt kaufen wir fürs Abendessen ein. Plötzlich fällt im ganzen Laden der Strom aus. Immernoch Nachwirkungen des Sturms. Für uns eine lustige Situation, weil wir als einzige Kunden mit dem Supermarktpersonal im Laden stehen und alle Lichter, Kühltruhen und Kassen aus sind. Eine Verkäuferin spricht uns plötzlich an, weil sie gehört hat, wie wir deutsch sprechen: "Woher aus Deutschland kommt ihr?"
"In der Nähe von Stuttgart", lautet unsere Standardantwort. "Ahhh, dann seid ihr ausm Schwobaländle." Wir müssen lachen. Es kam unerwartet in einem kroatischen Supermarkt schwäbische Worte zu hören. Sie erklärt uns, dass sie 15 Jahre in Stuttgart als Friseuse gelebt und gearbeitet habe. Tatsächlich hat sie beim Sprechen einen schwäbischen Dialekt. Ein bisschen Heimatgefühl weht uns entgegen. Na, der Strom kommt jedenfalls nicht zurück. Am Ende schaut der Herr an der Kasse nach, was die Produkte kosten, beim Gemüse schätzt er Gewicht und Preis. Wir zahlen auf jeden Fall zu wenig, was die schwäbische Erfahrung abrundet.
Bei der Unterkunft haben wir beim ersten Anlauf Glück. Wir nächtigen in einem Hobbyraum einer Familie. Abends gibt's Nudeln mit Tomatensoße. Es gewittert noch einmal. Der Strom fällt wieder aus, aber das ist für alle Parteien inzwischen wenig überraschend.
Tageserkenntnisse:
1. Kroatische Dörfer sind alle sehr langgezogen, gehen jedoch dafür kaum in die Breite.
2. Wer einen Kroaten nach Wasser fragt, wird auf einen Drink eingeladen.
3. Maisfelder nach dem Gewitter sind unglaublich matschig.
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My Roommate is a Vampire Cassie ist leidenschaftliche Künstlerin und immer pleite, weshalb sie in eine WG ziehen muss. Ihr neuer Mitbewohner Frederick J. Fitzwilliams verbringt die Nächte draußen und verschläft die Tage. Außerdem schreibt er ihr liebevolle Zettel und interessiert sich für ihr Leben und ihre Kunst. Klingt zu gut, um wahr zu sein, denkt sich Cassie, als sie seine Blutkonserven im Kühlschrank entdeckt.
Tomb Sweeping Kurzgeschichten, die in den USA und Asien spielen, über eine Flaschen sammelnde Frau, die von der Nachbarschaft nur “Asian recycling lady” genannt wird; über das tiefe Loch, das eine zerbrochene Freundschaft hinterlässt; über eine gelangweilte Hausfrau, die über eine geheime Spielhalle stolpert und über zwei Fremde, die sich durch eine Verwechslung näher kommen.
Family Lore Der erste Erwachsenenroman von der wunderbaren Elizabeth Acevedo! Flor kann den Todestag einer Person voraussagen. Als sie eine Beerdigungsfeier ausruft, ist ihre dominikanisch-amerikanische Familie dementsprechend skeptisch. Wessen Todestag hat Flor vorausgesehen? Über eine Spanne von drei Tagen lernen wir die verschiedenen Frauen der Familie, ihre Leiden und Gedanken kennen.
Shark Heart Wren und Lewis sind frisch verheiratet, als Lewis eine verheerende Diagnose erhält: Über die nächsten Monate wird sich sein Körper mehr und mehr in den eines weißen Hais verwandeln (ja, wirklich), sein menschliches Bewusstsein bleibt jedoch erhalten. Wie geht das Ehepaar mit dieser Transformation um? Ein Roman über Trauer, Gewalt und Liebe.
Fit for the Gods Neuerzählungen griechischer und römischer Mythen, die sich v. a. durch ihre Diversität in den Bereichen Gender, Race und Inklusion hervortun.
Pulling the Chariot of the Sun Der Autor ist das Kind einer weißen Mutter und eines Schwarzen Vaters und wurde mit 18 Monaten von seinen Großeltern mütterlicherseits entführt, die sein Schwarzsein vor ihm verbargen. Eine wahre Geschichte voller Manipulation und Lügen, begründet in white supremecy.
Medusa's Sisters Der Titel ist selbsterklärend: Es geht um Medusas Gorgonenschwestern, Stheno und Euryale, und die Konflikte zwischen Schwesternschaft und Individualität, Mythos und Wahrheit, Rache und Seelenfrieden.
Spin a Black Yarn Eine Sammlung von fünf Novellen über ein Spukhaus, ein falsches Mordgeständnis, einen Trip ins All und die eigene Vergangenheit, das besitzergreifende Haushaltsgerät eines Ehepaars und den unglücklichen Mord an einem Drilling.
Ebenfalls vielversprechend
A Multitude of Dreams: YA Fantasy über die Nachwirkungen einer tödlichen Seuche und politische Intrigen
Together We Rot: YA Paranormal über eine Sekte, blutrünstige Wälder und eine Zwangsfreundschaft
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Historiker Emmanuel Todd über Deutschlands Rolle im Ukraine-Krieg, die US-Macht und den kulturellen Niedergang des Westens Emmanuel Todd über den Niedergang des Westens In einem aufschlussreichen Interview mit der Berliner Zeitung gab der renommierte Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd seine Perspektiven zum Krieg in der Ukraine und zur Rolle Deutschlands und der USA preis. Todd, bekannt für seine scharfsinnigen Analysen historischer und geopolitischer Entwicklungen, verknüpft diese aktuellen Ereignisse mit den Themen seines neuen Buches "Der Fall des Westens". Aufgrund seiner Forschungsschwerpunkte nehmen demographische, familienstrukturelle, religiöse und Erziehungsfaktoren eine entscheidende Rolle in seinen Argumentationen zur Entwicklung einzelner Gesellschaften, aber auch zur Entwicklung des globalen politischen Systems ein. Der Niedergang des Westens Todd argumentiert, dass die westliche Welt einem endgültigen Niedergang entgegenblickt, welcher sich in einem kulturellen und religiösen Verfall manifestiert, begleitet von wirtschaftlichem Niedergang. Er sieht eine paradoxe Entwicklung: Während der Westen weiterhin expansiv agiert, verkümmert er innerlich. Dies vergleicht er mit der Implosion der Sowjetunion, besonders am Ende der 1980er Jahre. Russland stürzte dann zunächst in eine Krise, deren Nachwirkungen jedoch schließlich auch die USA und den Westen erfassten. Inzwischen habe sich Russland hingegen stabilisiert. (Das stellte am 13. 07. 2024 auch der Deutschlandfunk fest, als er schrieb: "Trotz Tausender Sanktionen gegen Russland geht der Krieg gegen die Ukraine weiter und auch die russische Wirtschaft wächst.") Deutschland und die Ukraine Ein zentrales Thema des Interviews ist die Rolle Deutschlands im Ukraine-Konflikt. Todd betont die entscheidende Position Berlins: "Es geht also darum, ob sich Deutschland von den Amerikanern löst und sich für den Frieden in der Ukraine einsetzt. Deutschland wird entscheiden, ob ein endloser Krieg weitergeht oder ob Frieden einkehrt. In diesem Sinne muss Deutschland seiner Verantwortung als Führungsmacht in Europa gerecht werden. Wir alle in Europa warten darauf, dass Berlin den Krieg beendet." Damit stellt sich Todd gegen die offizielle deutsche Politik. Denn anstelle von Friedensverhandlungen setze Deutschland nach den Worten seines Verteidigungsministers auf "Kriegstüchtigkeit" bis 2029 "angesichts der Bedrohung durch Russland". Und Bundeskanzler Scholz verfolgt die "Unterstützung" des Regimes in der Ukraine als das Allheilmittel und preist dies sogar als "Verantwortung vor unserer eigenen Geschichte". Die Rolle der USA Todd weist im Interview entschieden die Beschuldigung zurück, er würde russische Propaganda verbreiten, indem er behauptet, die Ukraine habe den Krieg bereits verloren: "Wenn ich sage, die Ukraine hat den Krieg schon verloren, dann spreche ich nur aus, was das Pentagon oder der französische Generalstab denken." Für ihn steht fest, dass Russland für die Europäer keine Bedrohung darstellt. Vielmehr hätten die Amerikaner ein großes Interesse daran, den Krieg fortzuführen: "Für die Amerikaner wäre das katastrophal. Würden die Russen ihre Ziele in der Ukraine erreichen, wäre Amerika in den Augen der Welt von einer ebenbürtigen Macht besiegt worden. Und das würde höchstwahrscheinlich zum Zusammenbruch des gesamten amerikanischen Weltsystems führen." Die geopolitischen Dynamiken vor dem Ukraine-Krieg Todd beleuchtet die historische Annäherung zwischen Europa und Russland Anfang der 2000er Jahre und deren Einfluss auf die amerikanische Politik. Die Zusammenarbeit zwischen Schröder, Putin und Chirac gegen den Irakkrieg habe die USA alarmiert. "Sie befürchteten, dass sich eine der größten Industriemächte der Welt, Deutschland, mit einer der größten Energiemächte der Welt, Russland, zusammentun und Amerika gewissermaßen aus Europa verdrängen würden. Deutschland musste also aus der Sicht Washingtons von Russland getrennt werden. Indem man die Russen zur Intervention in der Ukraine drängte, gelang dies schließlich. Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines ist das Sahnehäubchen." Dieses Drängen der USA begann lange vor Februar 2022. "Im Zusammenhang mit dem Maidan haben die Amerikaner dann direkt in der Ukraine interveniert. Die ukrainischen Nationalisten und ein Teil der amerikanischen politischen Klasse haben sich gegenseitig in ihrer Russophobie hochgeschaukelt und damit eine teilweise irrationale Dynamik in Gang gesetzt. Am Ende war eine Situation entstanden, in der die NATO de facto damit begonnen hatte, die ukrainische Armee bis an die russische Grenze aufzurüsten. Die Russen hatten angekündigt, dass sie eine in die NATO integrierte Ukraine nicht tolerieren könnten. Sie hatten gewarnt, dass sie in einem solchen Fall eingreifen würden." Bildung und Gesellschaft In seinem Buch und auch im Interview kritisiert Todd die Bildungspolitik und die Auswirkungen des Neoliberalismus in den USA. Seit 1965 sinke das Bildungsniveau, und der Fokus liege mehr auf der Ausbildung von Juristen und Börsianern statt auf Ingenieuren. Russland hingegen bilde trotz seiner kleineren Bevölkerung mehr Ingenieure aus. Dies zeigt, wie der neoliberale Ansatz sowohl Wirtschaft als auch Gesellschaft schädige, was sich auch außenpolitisch in einer Präferenz für Krieg über Frieden äußere. Einerseits führte die neoliberale Politik und Wirtschaft zu einer ungeheuren Anhäufung von Kapital in bestimmten Kreisen der herrschenden Elite. Andererseits würde dieses Kapital immer stärker für Rüstung und Krieg eingesetzt und damit die westliche Gesellschaft zerstört. "Ab einem gewissen Punkt ist es völlig irrational, dass Menschen Unmengen von Geld anhäufen wollen, nur um des Geldes willen. Vor allem aber hat der Neoliberalismus in der Praxis Wirtschaft und Gesellschaft zerstört. Thatcher hat selbst gesagt, dass es so etwas wie Gesellschaft nicht gibt, das ist ein nihilistisches Bekenntnis." Zukunft der Weltmächte Abschließend gibt Todd eine Einschätzung zur zukünftigen geopolitischen Lage. Er glaubt nicht, dass China die USA als Weltmacht ablösen wird, da China erhebliche demografische Probleme hat. Stattdessen prognostiziert er eine multipolare Weltordnung, in der Kriege keine zentrale Rolle mehr spielen werden. Fazit Emmanuel Todd bietet eine scharfsinnige und oft kontroverse Analyse der aktuellen geopolitischen Entwicklungen. Seine Aussagen zur Rolle Deutschlands, den USA und Russlands sowie seine Prognosen über die Zukunft des Westens regen zum Nachdenken und zur Diskussion an. Todds neues Buch "Der Fall des Westens" ist ein weiterer Beitrag zu diesen wichtigen Debatten und bietet tiefere Einblicke in die Zusammenhänge, die er im Interview darlegt. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel? Wie denken Sie darüber? Read the full article
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Gründen Wellfeel Kapseln Sind Eigentlich die beste Wahl von Elektrizität Erhöht
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Natural Wirkstoffe für Elektrizität
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Lange-Nachhaltig Ergebnisse
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Absolut Keine Unfall Nachwirkungen
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Vorteilhaft und Einfach zu Bedienen
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Zusammenfassung
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Ich habe es nur überflogen, stelle es aber gerne für jene ein, die es lesen wollen.
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Welches Geheimnis hältst du fest?
Welches Geheimnis hältst du fest? Die Welt um dich herum ist in Bewegung, doch in dir herrscht manchmal Stille – eine Stille, die nicht friedlich ist, sondern voller Fragen, Erinnerungen und Sehnsüchte. Du stehst in einem kleinen Raum, dessen Wände mit Holzpanelen ausgekleidet sind. Der Duft von altem Zedernholz vermischt sich mit einer leichten Brise Meeresluft, die durch das geöffnete Fenster dringt. Du siehst hinaus, auf die zerklüftete Küste, wo die Wellen des Atlantiks tosend gegen die Felsen schlagen. Doch deine Gedanken sind nicht bei der Schönheit dieses Augenblicks. Sie sind bei einer Erinnerung, die dich nie losgelassen hat. Du trägst einen weichen Pullover aus Kaschmir in einem tiefen Blauton und eine schlichte Hose aus Baumwolltwill. Die Kleidung ist bequem, doch sie fühlt sich an wie eine Rüstung, die dich vor der Welt abschirmen soll. Deine Hände, die auf der Fensterbank ruhen, zittern leicht, und du fragst dich, warum du gerade jetzt, in diesem Moment, an diese längst vergangene Episode denken musst. Eine Erinnerung, die bleibt Es war ein Abend, wie es ihn unzählige Male gab, und doch war er anders. Der Himmel war mit tiefvioletten Wolken bedeckt, und die Luft roch nach Regen. Damals warst du in einem alten Lesesaal einer Universität – die hohen Fenster gaben den Blick auf die erleuchtete Stadt frei. Du warst jung, voller Träume und voller Unsicherheiten. Neben dir saß eine Person, die dir mehr bedeutete, als du dir damals einzugestehen wagtest. Ihre Stimme war leise, fast wie ein Flüstern, und ihr Lächeln trug einen Hauch von Melancholie. Diese Person trug eine einfache Bluse aus Seide, deren cremeweißer Stoff im Licht der antiken Tischlampe schimmerte. Ihre Augen – ein warmes Kastanienbraun – blickten dich an, und in diesem Moment glaubtest du, die Welt in ihrem Blick zu finden. Doch du hast geschwiegen. Du hast nicht gesagt, was in deinem Herzen war. Das Geheimnis? Es war kein Skandal, keine dunkle Tat, sondern etwas Einfaches und zugleich Schwerwiegendes: unausgesprochene Worte. Eine Liebe, die du nie gestanden hast. Eine Chance, die du nicht ergriffen hast. Wie es dich heute prägt Heute, Jahre später, spürst du die Nachwirkungen dieses Moments. Deine Entscheidungen sind durchzogen von einem Drang, nichts zu verpassen, was dir wichtig ist. Du hast gelernt, mutiger zu sein, doch manchmal fragst du dich, ob du den Schatten dieser Erinnerung jemals abschütteln kannst. In einer anderen Stadt, an einem anderen Ort, sitzt du an einem Tisch in einem lebhaften Bistro. Das Interieur ist modern, doch die Stühle aus poliertem Teakholz strahlen eine gewisse Nostalgie aus. Der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und ofenwarmem Brot erfüllt den Raum. Doch dein Blick schweift wieder ab, und du stellst dir vor, wie dein Leben verlaufen wäre, wenn du damals anders gehandelt hättest. Die Menschen um dich herum lachen, sprechen, bewegen sich in einem Rhythmus, der dir fremd vorkommt. Du fühlst dich wie ein Beobachter, der in einer Parallelwelt existiert. Ein Neubeginn durch das Alte Doch während du über die Vergangenheit nachdenkst, wird dir eines klar: Dieses Geheimnis, diese Erinnerung, ist nicht nur eine Bürde. Es ist auch ein Antrieb. Es hat dich gelehrt, deine Wünsche zu hinterfragen, dich mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen und deine Ziele mit Klarheit zu verfolgen. Heute stehst du oft vor Entscheidungen und fragst dich: „Was wäre, wenn?“ Doch statt dich von dieser Frage lähmen zu lassen, nutzt du sie als Motivation. Am Fuße eines Berges, den du bestiegen hast, schaust du auf eine unberührte Schneelandschaft. Die frische Kälte beißt in dein Gesicht, und dein Atem bildet kleine Wolken in der Luft. Dein Mantel aus schwerem Tweed hält dich warm, und die robusten Bergstiefel geben dir Halt auf dem rutschigen Boden. Du bist allein, doch in diesem Moment spürst du die Freiheit. Die Sehnsucht, die dich begleitet, ist nicht mehr nur schmerzlich. Sie ist ein Teil von dir geworden – ein stiller Begleiter, der dich antreibt, mutiger, ehrlicher und lebendiger zu sein. Was bleibt, ist der Weg nach vorn Das Geheimnis, das du in dir trägst, ist vielleicht kein spektakuläres. Es ist keine Geschichte, die in Büchern stehen wird, doch es ist deine Geschichte. Und es hat dich geprägt. Die Erinnerungen, die wir nicht loslassen, sind oft die, die uns am meisten lehren. Sie zeigen uns, wo wir gescheitert sind, aber auch, wo unsere größte Kraft liegt. Du sitzt in einem alten Theater, dessen Samtsitze und goldverzierte Wände an eine vergangene Ära erinnern. Die Vorstellung hat noch nicht begonnen, und du fühlst die Ruhe des Raumes. Es ist ein Moment, der dich erkennen lässt, dass die Bühne deines Lebens noch immer auf dich wartet. Fazit Dein Geheimnis, so unscheinbar es auch scheinen mag, ist ein Teil von dir. Es beeinflusst deine Wünsche und Träume, doch es definiert dich nicht. Es erinnert dich daran, dass das Leben voller Möglichkeiten ist – auch wenn sie manchmal verborgen bleiben. „Die Vergangenheit ist nicht, was uns zurückhält. Es ist die Angst, aus ihr zu lernen, die uns lähmt.“ Hat dir der Beitrag gefallen? Kommentiere und teile meine inspirierenden Beiträge über Erfolge, Sehnsüchte, Wünsche und Träume. Read the full article
#AuswirkungenvergangenerEntscheidungen#GeheimnissederVergangenheit#PersönlicheEntwicklungdurchErinnerungen#SehnsüchteundWünscheimLeben#UmgangmitunausgesprochenenGefühlen
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In dieser Episode widme ich mich dem packenden Kriminalroman "Vergessene Seelen" von Frank Goldammer, der den dritten Fall für den Ermittler Max Heller darstellt. Die Geschichte spielt im Jahr 1948 in Dresden, einer Stadt, die noch stark von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs geprägt ist. Die Währungsreform, die das besetzte Deutschland in eine tiefe Krise stürzt, bildet den Hintergrund für die komplexen gesellschaftlichen Verhältnisse, die der Autor eindrücklich beschreibt. Max Heller sieht sich nicht nur mit einem ungeklärten Tod eines 14-jährigen Jungen konfrontiert, sondern auch mit den Schatten seiner eigenen Vergangenheit. Ich tauche tief in die Atmosphäre der damaligen Zeit ein und schildern, wie die Stadt Dresden sich langsam wieder erholt. Die Hitze des Sommers erinnert an die Erlebnisse der Leser von heute, während Heller mit einer Mauer des Schweigens kämpft, die ihm von den Bürgern und Institutionen entgegengestellt wird. Der Fall des Jungen, dessen Tod möglicherweise durch Mord, Selbstmord oder einen tragischen Unfall verursacht wurde, weckt in Heller nicht nur den Ermittlergeist, sondern auch seine eigenen, verdrängten Ängste und Erinnerungen. Das Buch thematisiert zudem die psychologischen Narben des Krieges. Der Vater des Jungen ist von Traumas geprägt und kämpft gegen seine Sucht nach Pervitin, einer Droge, die in der NS-Zeit verbreitet war. Mir wird klar, wie sehr die Drogenproblematik auch Kinder betrifft und die Herausforderungen beim Wiederaufbau einer Gesellschaft zusätzlich erschwert. Die Figuren in Goldammers Erzählung sind vielschichtig und menschlich, was die Spannung und Emotionen in der Geschichte umso mehr verstärkt. Ein besonderes Augenmerk lege ich auch auf Hellers Beziehung zu seinem Sohn Klaus, der in der deutschen Verwaltung des Inneren tätig ist. Diese facettenreiche Beziehung wird durch das politische Klima und die immer strikter werdenden Maßnahmen der Vorläufer der Stasi, die DVDI, belastet. Die Frage der Loyalität und die moralischen Dilemmata innerhalb dieser dynamischen Beziehung werden von Goldammer meisterhaft beleuchtet. Ich beschreibe, wie der Roman nicht nur ein Krimi ist, sondern auch einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Ängste und Hoffnungen der damaligen Zeit gibt. Die Unsicherheiten der Menschen in Bezug auf die Teilung Deutschlands und die ständigen Sorgen um die eigenen Angehörigen, die im Westen leben, sind verwoben in die Handlung und machen das Buch noch fesselnder. Abschließend mache ich deutlich, wie Goldammer mit "Vergessene Seelen" nicht nur einen weiteren spannenden Krimi geschaffen hat, sondern auch ein Stück deutsche Geschichte lebendig werden lässt. Der Roman bietet einen einzigartigen Zugang zu den Erfahrungen und Herausforderungen der Nachkriegszeit und bereitet mir große Freude, die Geschichte von Max Heller weiterzuverfolgen. Read the full article
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Klöckner: Wirtschaftsaussichten bleiben trübe
Berlin (ots) Nachwirkungen der Ampel-Wirtschaftspolitik gefährden die deutsche Wirtschaft Am heutigen Mittwoch hat der Sachverständigenrat sein Jahresgutachten vorgestellt. Dazu erklärt Julia Klöckner, wirtschaftspolitische Sprecherin der der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: “Der Bericht der Wirtschaftsweisen lässt erneut keine Zweifel: Deutschland wird ärmer. Eine Deindustrialisierung droht.…
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