#Nachteilsausgleich
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Asyldebatte: „Menschenrechte stehen auf dem Spiel“
Die Asyldebatte verschärft sich. Menschenrechte stehen auf dem Spiel. 32 Prominente sagen in der taz: „Wir wollen ein offenes Land“ .„Die Verschärfungen des Asylrechts, die wir in letzter Zeit erlebt haben, sind beunruhigend. Statt Menschenrechte zu stärken, erleben wir eine zunehmende Abschottungspolitik, die sich immer mehr an den extremen Positionen orientiert. Für mich ist klar: Wir dürfen…
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#Aktivismus#Asyl#Barrierefreiheit#Benachteiligung#Inklusion#leichte Sprache#Menschen mit Behinderung#Menschenrechte#Nachteilsausgleich#Petition#Raul Krauthausen#Teilgabe#Teilhabe
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Alle Videos dazu findest du auf unserem YouTube-Kanal in der Playlist "🌟Wann ist ein Nachteilsausgleich möglich❓" ➡️LINK IM PROFIL Wir freuen uns auf dich😉✌️ ----------------------------------------------------- #sonderpädagogik #nachteilsausgleich #schule #schulgesetz #Eltern #instalehrerzimmer #förderschule #lehrerleben #kind #instasopaeds #grundschule #teachergram #lehrerleben #lehramt https://www.instagram.com/p/Cpkb8R1qBBL/?igshid=NGJjMDIxMWI=
#sonderpädagogik#nachteilsausgleich#schule#schulgesetz#eltern#instalehrerzimmer#förderschule#lehrerleben#kind#instasopaeds#grundschule#teachergram#lehramt
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Ich: Nachteilsausgleich? Wegen Behinderung? Brauch ich nicht weil ich bin ja nicht behindert :).
Auch ich: *komme nicht zur Uni weil das neue Gebäude weiter als 300 m vom Wohnort entfernt ist und ich letzte Woche erkältet war*
#vladi speaks#die Distanz ist so klein dass da kein Bus fährt weil es sich nicht lohnt. oh mann#wenns mir gut geht gehts mir gut wenns mir nicht gut geht gehts mir wie heute. soll heißen ich war 10 min draußen und bin unter 600 m#gelaufen und kann mich jetzt kaum mehr aufm Stuhl halten. und ich muss noch zur Uni.
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Wichtig: Sind Krankheiten chronisch oder länger andauernd (über 6 Monate) und erschwert sich dadurch die Teilhabe im Studium, handelt es sich per Definition um eine Behinderung. Nur schwere Erkrankungen, die kürzer als 6 Monate andauern, fallen also unter den Begriff "schwerwiegender Grund". Diese Unterscheidung sollte beachtet werden, da sich die Nachteilsausgleiche unterscheiden.
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Als "Abfindung" wird im deutschen Arbeitsrecht eine einmalige Geldzahlung des Arbeitgebers bezeichnet, die Arbeitnehmer anlässlich der Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses erhalten. Einkommensteuerlich gilt dieser "Goldene Handschlag" als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes und der damit verbundenen Einkünfte. Aktualisiert: 18. 12. 2024 Rechtsanspruch auf Abfindung Hoffen Sie auf eine Abfindung? Worauf gründet sich Ihre Hoffnung? Viele Arbeitnehmer glauben, dass ihnen bei einer Kündigung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitgeber "automatisch" eine #Abfindung zustehe. Zumindest gehen sie davon aus, dass sie derartig entschädigt werden, wenn sie auf eine lange Betriebszugehörigkeit verweisen können. Ja, auch auf seriösen Webseiten findet sich immer wieder eine Aussage, die solch einen Anspruch suggeriert. Doch einen rechtlich begründeten Anspruch auf Abfindung gibt es nur in wenigen Fällen: - bei außergerichtlichen oder gerichtlichen (freiwilligen) Vergleichen über die Rechtswirksamkeit einer Kündigung; - bei einem Abfindungsangebot gemäß § 1a KSchG; - wenn das Arbeitsgericht davon überzeugt ist, dass die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar ist und durch Urteil das Arbeitsverhältnis gem. § 9 und § 10 KSchG auflöst; - wenn Abfindungen in einem Tarifvertrag oder einem Sozialplan vereinbart wurden, was regelmäßig bei Massenentlassungen erfolgt; - als Nachteilsausgleich gem. BetrVG § 113 bei einer Betriebsänderung gem. § 111 BetrVG; wenn kein Interessenausgleich mit dem Betriebsrat erreicht wurde; - zur Sicherung der Gleichbehandlung von Beschäftigten innerhalb des Unternehmens; - als Schadenersatz, wenn der Arbeitnehmer zur fristlosen Kündigung gem. § 628 BGB berechtigt war (beispielsweise, wenn der Arbeitgeber seine Pflicht zur statusangemessenen Beschäftigung verletzt oder erhebliche Lohnrückstände trotz Abmahnung nicht ausgleicht). Abfindungen müssen Sie verhandeln! Den ersten beiden Fällen liegt ein mehr oder weniger freiwilliges Angebot oder ein Vergleichsangebot des Arbeitgebers zugrunde. Wenn Arbeitgeber einen langwierigen Rechtsstreit befürchten, sind sie umso eher bereit, mit einer Abfindung Arbeitnehmern die Kündigung "abzukaufen". In den letzten drei Fällen wird die Entschädigung dem Arbeitgeber im Arbeitskampf um Tarifverträge und Sozialpläne oder aufgrund gerichtlicher Urteile abgerungen. Von "dicken Abfindungen", wie sie mitunter Führungskräfte erhalten, können Arbeitnehmer oft nur träumen. Die Abfindungshöhe wird meistens verhandelt. Wer verhandlungsstärker ist, gewinnt. Wer auf eine Abfindung hofft, interessiert sich auch dafür, wie viel Geld nach Steuern und Sozialabgaben netto von der Entschädigung übrig bleibt. Sind Abfindungen steuerfrei? Auch hierzu gibt es häufig noch immer Illusionen. Denn begrenzte Steuerfreibeträge auf Abfindungen wurden schon zum 01.01.2006 "abgeschafft". Seitdem werden Abfindungen bestenfalls noch unter bestimmten Voraussetzung ermäßigt besteuert – und zwar nach der sogenannten Fünftelregelung – und ab 01. 01. 2025 auch nur noch nach Ihrer Steuererklärung in einem Steuerbescheid. Aber außer der Fünftelregelung gibt es noch weit mehr Möglichkeiten, Steuern auf Abfindungen zu sparen. Denn bereits beim Verhandeln stellen Sie die ersten Weichen für weniger Steuern – oder eben auch nicht. Leider berücksichtigen Betriebsräte dies in Sozialplanverhandlungen oft nur am Rande. Wenn Sie dagegen Ihre Abfindung individuell aushandeln, können Sie solche Aspekte teilweise besser durchsetzen. Steuern sparen nach Auszahlung der Abfindung Auch nach Auszahlung der Abfindung haben Sie noch Möglichkeiten, die Steuern auf Ihre Abfindung zu senken und dank der Fünftelregelung mehr Steuern zu sparen. Allerdings geht das fast ausschließlich nur, wenn Sie noch im Kalenderjahr der Auszahlung steuer gestaltend aktiv werden. Wer also die gesetzlichen Regelungen kennt, sich richtig aufstellt und mit dem Arbeitgeber erfolgreich verhandelt, kann eine (höhere) Abfindung mit geringerer Steuerlast erhalten. Alle notwendigen Informationen dafür und ungezählte Tipps aus meiner Praxis erhalten Sie - auf dieser Webseite, - im Abfindungsblog, - in der LinkedIn-Gruppe "Tipps zu Kündigung – Abfindung – Steuern", - bei Anmeldung in meinem Newsletter - sowie in meinen Coachings und Webinaren. Alle Informationen und Tipps stammen aus eigenen Erfahrungen und der Beratung zu Abfindung und Steuern, die ich seit 1998 im Internet zur Verfügung stelle und die jährlich von mehreren hundert Betroffenen genutzt werden: beispielsweise die "Gratis-Beratung zu Hause". Anmerkung: Diese Webseite dient der unverbindlichen Information und ersetzt keine persönliche Steuer- und Rechtsberatung. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel?
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Tag 3395 / Inzwischen weiß ich ja, ich werde wachsen daran
Ich glaube, ich hab mich mehr benutzt gefühlt, bei diesen Versuchen, schwanger zu werden, wenn ich denke, dass ich hinhalten muss und jetzt ungeschützt den Samen eines Fremden empfangen, als die zwei Mal, wo mich jemand an der Leine durch ein Zimmer geführt hat. Ich hab mich da mehr benutzt gefühlt, weil es für den Mann in diesem Moment einer von Billionen vielen Versuchen ist und ich weiß nicht, warum Gott das so eingerichtet hat, dass mein Zeitfenster 12-36 Stunden ist. Ich weiß nicht, warum Gott das so eingerichtet hat, dass es in ein paar Jahren nicht mehr geht für mich, dass die Kliniken zwar Mittel und Wege gefunden haben, dass es in Amerika vielleicht auch über 50 noch geht. Ich hab mich mehr benutzt gefühlt, obwohl ich ja die benutzt habe, ihr Sperma benutzen wollte, um schwanger zu sein. Ich wollte auch ihren Trieb benutzen. Das sind ganz harte Erfahrungen, die ich gemacht habe. Das sind Grenzerfahrungen. Das ist der größte Wunsch, den ich habe. Mein Lebenswunsch. Ich bin so auf die Welt gekommen. Ich hab mit Puppen gespielt. Ich bin eine Tochter. Ich hab eine Mutter. Meine Mutter hat eine Mutter. Die Kinder im Kindergarten hatten alle eine Mutter. Ich bin damit aufgewachsen. Da draußen rennen unheimlich viele Kinder und Mütter rum. Das ist das Urding der Menschheit, Familiengründen oder zumindest sich fortpflanzen, etwas von sich weitergeben. Nicht nur die Katze umarmen und abknutschen. Nicht nur mit der Katze spielen, ihr was beibringen, sie umsorgen. Nicht immer nur alleine verreisen, auch mal jemand anderem die Welt zeigen, auch sich mal von jemand anderem die Welt zeigen lassen. Ich möchte diese Karriere gar nicht so unbedingt machen. Aber jetzt geht eben diese Tür auf und es wäre bescheuert, wegzulaufen. Jetzt kommt die Angst. Jetzt kommen die Zweifel. Das hatten wir alles schon. Bevor irgendwas losgeht, kommt die Angst, kommen die Zweifel. Und inzwischen weiß ich ja, ich werde wachsen daran. Ich werde verzweifeln auch noch am Anfang. Ich werde bestimmt hier total kaputt sitzen und heulen und mich fragen, warum ich diesen sicheren Job aufgeben habe, indem ich im Januar eine Stufe nach oben wandern würde; diesen Job, neben neben dem ich gut schwimmen kann, nicht so gut ins Meeting kann; diesen Job, bei dem ich zwei Tage die Woche Home-Office mache und mich im Home-Office wirklich nicht überarbeite; diesen Job, in dem ich eben nicht mehr wachse. Ich kann jetzt wachsen an den Inhalten, an der Herausforderung und an dem, was dann immer wieder kommt. Alle reden mir gut zu, dass das Kind auch noch kommen kann. Die im Meeting sagt: Das kann doch immer noch kommen. Meine Ärztin gibt mir auch so viel Hoffnung, als ob das Kind noch kommen kann. Vielleicht muss ich erst mal spüren wie das ist, es alleine zu versuchen, zwölfmal alleine zu versuchen, um dann zu wissen: Ich möchte das nicht mehr alleine. Da soll gefälligst der Mann dazu sein, der auch die Hälfte der Arbeit übernimmt, der auch sich mit freut über die schönen Dinge, die ersten Worte, das erste Krabbeln, das erste Gehen, Aufwachen, Füttern, Großwerden, Witze machen, Hausaufgaben machen. Es geht gar nicht darum, ob ich jetzt 8.000 Euro auf den Tisch lege. Es geht darum, dass es funktionieren soll. Und da hatte Karim schon recht, für 8.000 Euro möchte ich auch eine Garantie und nicht eine dreißigprozentige Wahrscheinlichkeit. Darum geht es halt. Jemand setzt mich auf diesen Weg. Ich gehe diesen Weg. Die lassen mich die Prüfung bestehen, obwohl ich sie eigentlich nicht bestanden hätte ohne Nachteilsausgleich. Die lassen mich mit meinen Krankheiten das machen. Die sind alle wohlwollend. Dann soll das wohl sein, dass dieser Weg weitergeht. Abwarten, was passiert. Abwarten wie der Weg ist.
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Ey die waren so süß
Haben so fleißig mitgemacht und irgendwie hatte ich das Gefühl, die haben sich durch das Thema allein schon so validiert gefühlt
Am Ende strahlt mich so eine Teilnehmerin an und sagt, sie müsse noch was für den Nachteilsausgleich klären
Ich hab mich früher immer ein bisschen für sowas geschämt, also wenn ich den brauchte, aber das schien sie nicht zu fühlen
Es war ihr auch egal, ob es jemand hört
Es machen auch Leute mit, die vielleicht nicht perfekt Englisch sprechen, aber denen das offensichtlich egal ist, weil sie Interesse am Thema haben
Mag ich auch
Die wissen auch direkt, was representational strategies und myths sind, hab ich den Eindruck
Das macht dann direkt mehr Spaß
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Kündigungsschutzgesetz § 10 - Abfindungshöhe
Für die Abfindungshöhe gibt es im deutschen Recht einzig im Kündigungsschutzgesetz mehr oder weniger verbindliche Festlegungen. Darüber hinaus ist die Abfindungshöhe Verhandlungssache. Welche rechtlichen Grundlagen gibt es für die Abfindungshöhe? Nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Arbeitgeber stellt sich im Zusammenhang mit einer Kündigung häufig die Frage: wenn schon Abfindung, wie hoch kann/muss sie dann sein? Der häufig in diesem Zusammenhang angeführte § 10 des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) liefert dafür nur eine Orientierung: Wie steht das genau im Gesetz? "§ 10 Höhe der Abfindung (1) Als Abfindung ist ein Betrag bis zu zwölf Monatsverdiensten festzusetzen. (2) Hat der Arbeitnehmer das fünfzigste Lebensjahr vollendet und hat das Arbeitsverhältnis mindestens fünfzehn Jahre bestanden, so ist ein Betrag bis zu fünfzehn Monatsverdiensten, hat der Arbeitnehmer das fünfundfünfzigste Lebensjahr vollendet und hat das Arbeitsverhältnis mindestens zwanzig Jahre bestanden, so ist ein Betrag bis zu achtzehn Monatsverdiensten festzusetzen. Dies gilt nicht, wenn der Arbeitnehmer in dem Zeitpunkt, den das Gericht nach § 9 Abs. 2 für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses festsetzt, das in der Vorschrift des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch über die Regelaltersrente bezeichnete Lebensalter erreicht hat. (3) Als Monatsverdienst gilt, was dem Arbeitnehmer bei der für ihn maßgebenden regelmäßigen Arbeitszeit in dem Monat, in dem das Arbeitsverhältnis endet (§ 9 Abs. 2), an Geld und Sachbezügen zusteht." Kündigungsschutzgesetz (KSchG) § 10 Welche Vorteile können Sie aus Ihrem Wissen über die Abfindunghöhe ziehen? Zunächst haben Sie eine Orientierung zur Abfindungshöhe für Ihre Abfindungsverhandlungen, oder zumindest für die Bewertung eines Abfindungsangebotes. Außerdem können Sie kalkulieren, wieviel finanziellen Schutz oder finanzielle Unabhängigkeit Ihnen die Abfindung bringt. (Mehr dazu finden Sie unter "Jetzt mit der Abfindung zu finanzieller Unabhängigkeit!") Dann lohnt es sich möglicherweise für Sie, die Verhandlungspunkte für und gegen eine höhere Abfindung aufzuschreiben und zu begründen, damit Sie sicherer in Verhandlungen eintreten können oder zumindest jemanden mit Ihrer Interessenvertretung betrauen können, beispielsweise einen spezialisierten Rechtsanwalt Ihres Vertrauens. Was sollten Sie bei der Abfindungshöhe beachten, um keinen Schaden zu erleiden? Zum einen können Sie ganz sicher davon ausgehen, dass die Abfindungshöhe gemäß Kündigungsschutzgesetz eine "Orientierung" für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gerichte darstellt. Sie ist keine absolute Festlegung - also verhandelbar. Vor allem in Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen, Sozialplänen werden abweichen von der sehr groben Orientierung im Gesetz viele weitere Faktoren zur Bestimmung der Abfindungshöhe berücksichtigt. Denn mit der Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes sollte auch ein gewisser Nachteilsausgleich erreicht werden. Sodann ist jedoch auch zu beachten, dass unter Umständen die Abfindungshöhe für die Arbeitsagentur ein Indiz ist, um Sperrzeiten für ihr Arbeitslosengeld zu verhängen, beispielsweise im Falle einer Abfindung in Verbindung mit einem Aufhebungsvertrag. Wie denken andere über "Höhe der Abfindung"? Gerhard Cromme: Maximal zwei Jahresgehälter sollen Manager beim vorzeitigen Abschied erhalten. Nikolas Paschos: "Es würde mich nicht wundern, wenn Vorstände entsprechende Kompensationen einfordern würden". Weiterführende Links zu "Höhe der Abfindung" - Abfindungshöhe: Die Abfindungshöhe wird verhandelt - Kündigung: Abfindungen bleiben die Ausnahme - Der Blog zu abfindunginfo.de Lesen Sie den ganzen Artikel
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Als jemand der eine Diagnose sehr früh erhalten hat, würde ich nochmal gerne darüber reden dass eine Diagnose noch lange nicht bedeutet dass man die Hilfe kriegt die man braucht. Sicher, in einer gerechten Welt und wenn man Glück hat hilft es einem, aber mir brachte es nur Unmengen von Stigma und eine Therapie die mir vor allem Anpassung und Selbsthass beibrachte, und es hat mich nicht im geringsten vor dem Mobbing geschützt.
Allerdings gibt es bestimmte Dinge die man nur mit einer Diagnose haben kann (bsp.: Nachteilsausgleich, hier reicht allerdings auch eine andere Diagnose mit ähnlicher "Wirkung").
Interessant dass man die Diagnose selbst bezahlen kann und dass dann nicht vermerkt wird - für mich leider zu spät.
Von meiner Erfahrung aus würde ich eine Diagnose nur empfehlen wenn du etwas wie einen Nachteilsausgleich oder eine spezielle Therapie unbedingt brauchst. Es ist definitiv nicht immer das Wunderding viele das viele Spätdiagnostizierte beschreiben.
Hi 😊 Ich weiß dass ist ein Autismus-Blog, also bitte entschuldigt wenn ich mit einer Frage über ADS/ADHS ins Haus falle, aber ich kenne keine ADHS-Blogs und vielleicht weiß das ja trotzdem jemand hier: Und zwar meint meine Therapeutin dass es möglich wäre dass ich ADS (und/oder Autismus) habe und ich hätte jetzt die Möglichkeit einen ADS-Test zu machen aber ich hab auch schon gehört dass Diagnosen wie ADS/Autismus Nachteile haben können, weiß aber nicht genau was damit gemeint ist, was mich ein bisschen nervös macht. Mit Schule/Studium etc bin ich schon fertig also mach ich mir am meisten Sorgen um die Arbeitswelt; ich hätte jetzt nicht wirklich Lust sowas meinem Arbeitgeber zu offenbaren, zum Beispiel. Könntet ihr mir da eventuell weiterhelfen? Wenn nicht ists auch ok 😊
Hey!
Ich hab keine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema, aber ich hab mal ein bisschen recherchiert.
Es gibt ein paar mögliche Nachteile, die mit einer Autismus Diagnose kommen können:
Versicherungen: private Krankenversicherungen nehmen häufig keine Autisten auf, auch eine Arbeitsunfähigkritsversicherung abzuschließen mit der Diagnose kann schwer bis unmöglich sein, bei einigen bereits angeschlossenen Versicherungen (vor allem Unfallversicherung) kann es zu einer Kündigung kommen (also am besten bei bestehenden Versicherungen im Vertrag nachgucken, ob es relevant ist)
Verbeamtung: kann abgelehnt werden auch wenn du für den Job keine Beeinträchtigung hast
Arbeit: du bist generell nicht verpflichtet deinem jetzigen oder künftigen Arbeitgeber von der Diagnose zu erzählen, nur wenn du Unterstützung in irgendeiner Form brauchst kann es eventuell nötig sein
Sorgerecht: in einem Sorgerechtsstreit kann die Diagnose gegen dich verwendet werden (man kann natürlich dagegen angehen, aber macht das ganze komplizierter)
Ärzte: wenn die Diagnose bei deiner Krankenkasse gespeichert ist können alle Ärzte zu denen du gehst die Diagnose in deiner Krankenakte sehen. Das kann leider dazu führen, dass dich mache Ärzte nicht mehr ernst nehmen, deine Einschätzung deiner Probleme nicht mehr trauen oder dich behandeln als wärst du nicht in der Lage zu verstehen was los ist oder dich wie ein Kind behandeln (in den Fällen sollte man schnellstens den Arzt wechseln, es kann aber wie gesagt zu unangenehmen Situationen kommen)
Sozial: wenn andere von deiner Diagnose erfahren, kann es zu Vorurteilen kommen
Wie sehr bzw ob diese Punkte auf einen zutreffen ist sehr unterschiedlich und vor allem von deiner Umgebung und in gewissem Maße von Zufall abhängig.
Es kann also hilfreich sein, wenn du dir eine List mit Vorteilen und Nachteilen machst, die auf dich zutreffen würden, wenn du die Diagnose bekommst. Um dich als Autist zu bezeichnen und auch um Teil der Community zu sein brauchst du sie auf jeden Fall nicht. Und auch für viele Selbsthilfegruppen etc ist sie nicht notwendig.
Die Frage ist also: Hilft dir die Diagnose und willst du die Diagnose für dich selbst haben?
Es ist übrigens auch zum Teil möglich die Diagnose selbst zu bezahlen, sie wäre somit nicht in deiner Akte und kann somit nicht gegen sich verwendet werden, wenn du die Diagnose also nur für dein eigenes Gewissen haben möchtest kann das eventuell auch eine Lösung sein.
Ich hoffe das hilft dir weiter und egal für welchen Weg du dich entscheidest, ist drück dir sie Daumen.
-ModKoala
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Needless to say this meme didn't go on my ig meme page
#addmemes#add#living with adhd#adhd memes#adult adhd#adhd#mentalhealth#mental health memes#mental health meme#mental health#mentally drained#mental breakdown#learning difficulties#Nachteilsausgleich#mental heath support#abitur
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why am i never just good at anything. its always 'thats good for..." for a depressed person. for a fuck up. for a girl. i fucking hate it
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I’M PARTICIPATING IN A TAG GAME. EXCITING TIMES
relationship status: single (very aromantic)
favorite color: YELLOW!!!!! and also certain shades of green and purple
song stuck in head:
last song listend to: right now im listening to bellyache by billie eilish (i LOVE her music)
3 favorite foods: quiche, pasta, rice+tofu+broccoli
last thing i googled: nachteilsausgleich (= accommodations)
dream trip: somewhere with lots of mountains to go hiking. i’ve been wanting to go hiking so badly
anything i want rn: better pc hardware :// why is pc hardware so expensive ://
tagging: @freetobeeyouandme @transtribbles @spocksfurby @transratsactivist @all-chickens-are-trans @blackfeathercourt @bog-horse @kadebronson @sk8ergrandma @queer-chnospinci @dysgraphicnerd @tobias-four-ever-divergent :-)
got tagged by the lovely @lesbian-birdhouse for this little about me !! relationship status: single and proud
favorite color: yellow and orange!
song stuck in my head: constellations (the oh hellos)
last song i listened to: second child, restless child (also the oh hellos)
3 favorite foods: peach tea, cucumber, and tiramisu
last thing i googled: "how to put on suspenders"
dream trip: i want to go to norway sososo bad
anything i want right now: i want peach tea now that ive typed it out ngl
ur supposed to tag 10 people but i. do not have ten people to tag. so. @gumy-shark @ratsinmamouf @floweyyyyyy @sapphire-deity @noodlenoodlenoodlenoodle @dykefrankie @cuuno and @thegalacticbucket
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Wenn Schule zu 90% das Problem ist, wie um Himmels Willen soll Inklusion dann klappen???
Ich bin einfach so müde manchmal. Gäbe es die Schule nicht, wäre der kleine Autist einfach ein glücklicher kleiner Mensch, der in seiner eigenen kleinen Welt Musik komponiert, Computerprogramme schreibt und sich auf YouTube anschaut, wie man im Englischen das Semikolon verwendet oder mit der Euler'schen Zahl rechnet.
So wird er jeden Tag gezwungen, seine Kräfte in einem nicht enden wollenden Kampf mit Lehrern aufzubrauchen, die seine Nachteilsausgleiche schon nicht verstehen und ihn erst recht nicht.
Ich bin es so LEID, einfach.
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Als "Abfindung" wird im deutschen Arbeitsrecht eine einmalige Geldzahlung des Arbeitgebers bezeichnet, die Arbeitnehmer anlässlich der Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses erhalten. Einkommensteuerlich gilt dieser "Goldene Handschlag" als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes und der damit verbundenen Einkünfte. Aktualisiert: 18. 12. 2024 Rechtsanspruch auf Abfindung Hoffen Sie auf eine Abfindung? Worauf gründet sich Ihre Hoffnung? Viele Arbeitnehmer glauben, dass ihnen bei einer Kündigung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitgeber "automatisch" eine #Abfindung zustehe. Zumindest gehen sie davon aus, dass sie derartig entschädigt werden, wenn sie auf eine lange Betriebszugehörigkeit verweisen können. Ja, auch auf seriösen Webseiten findet sich immer wieder eine Aussage, die solch einen Anspruch suggeriert. Doch einen rechtlich begründeten Anspruch auf Abfindung gibt es nur in wenigen Fällen: - bei außergerichtlichen oder gerichtlichen (freiwilligen) Vergleichen über die Rechtswirksamkeit einer Kündigung; - bei einem Abfindungsangebot gemäß § 1a KSchG; - wenn das Arbeitsgericht davon überzeugt ist, dass die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar ist und durch Urteil das Arbeitsverhältnis gem. § 9 und § 10 KSchG auflöst; - wenn Abfindungen in einem Tarifvertrag oder einem Sozialplan vereinbart wurden, was regelmäßig bei Massenentlassungen erfolgt; - als Nachteilsausgleich gem. BetrVG § 113 bei einer Betriebsänderung gem. § 111 BetrVG; wenn kein Interessenausgleich mit dem Betriebsrat erreicht wurde; - zur Sicherung der Gleichbehandlung von Beschäftigten innerhalb des Unternehmens; - als Schadenersatz, wenn der Arbeitnehmer zur fristlosen Kündigung gem. § 628 BGB berechtigt war (beispielsweise, wenn der Arbeitgeber seine Pflicht zur statusangemessenen Beschäftigung verletzt oder erhebliche Lohnrückstände trotz Abmahnung nicht ausgleicht). Abfindungen müssen Sie verhandeln! Den ersten beiden Fällen liegt ein mehr oder weniger freiwilliges Angebot oder ein Vergleichsangebot des Arbeitgebers zugrunde. Wenn Arbeitgeber einen langwierigen Rechtsstreit befürchten, sind sie umso eher bereit, mit einer Abfindung Arbeitnehmern die Kündigung "abzukaufen". In den letzten drei Fällen wird die Entschädigung dem Arbeitgeber im Arbeitskampf um Tarifverträge und Sozialpläne oder aufgrund gerichtlicher Urteile abgerungen. Von "dicken Abfindungen", wie sie mitunter Führungskräfte erhalten, können Arbeitnehmer oft nur träumen. Die Abfindungshöhe wird meistens verhandelt. Wer verhandlungsstärker ist, gewinnt. Wer auf eine Abfindung hofft, interessiert sich auch dafür, wie viel Geld nach Steuern und Sozialabgaben netto von der Entschädigung übrig bleibt. Sind Abfindungen steuerfrei? Auch hierzu gibt es häufig noch immer Illusionen. Denn begrenzte Steuerfreibeträge auf Abfindungen wurden schon zum 01.01.2006 "abgeschafft". Seitdem werden Abfindungen bestenfalls noch unter bestimmten Voraussetzung ermäßigt besteuert – und zwar nach der sogenannten Fünftelregelung – und ab 01. 01. 2025 auch nur noch nach Ihrer Steuererklärung in einem Steuerbescheid. Aber außer der Fünftelregelung gibt es noch weit mehr Möglichkeiten, Steuern auf Abfindungen zu sparen. Denn bereits beim Verhandeln stellen Sie die ersten Weichen für weniger Steuern – oder eben auch nicht. Leider berücksichtigen Betriebsräte dies in Sozialplanverhandlungen oft nur am Rande. Wenn Sie dagegen Ihre Abfindung individuell aushandeln, können Sie solche Aspekte teilweise besser durchsetzen. Steuern sparen nach Auszahlung der Abfindung Auch nach Auszahlung der Abfindung haben Sie noch Möglichkeiten, die Steuern auf Ihre Abfindung zu senken und dank der Fünftelregelung mehr Steuern zu sparen. Allerdings geht das fast ausschließlich nur, wenn Sie noch im Kalenderjahr der Auszahlung steuer gestaltend aktiv werden. Wer also die gesetzlichen Regelungen kennt, sich richtig aufstellt und mit dem Arbeitgeber erfolgreich verhandelt, kann eine (höhere) Abfindung mit geringerer Steuerlast erhalten. Alle notwendigen Informationen dafür und ungezählte Tipps aus meiner Praxis erhalten Sie - auf dieser Webseite, - im Abfindungsblog, - in der LinkedIn-Gruppe "Tipps zu Kündigung – Abfindung – Steuern", - bei Anmeldung in meinem Newsletter - sowie in meinen Coachings und Webinaren. Alle Informationen und Tipps stammen aus eigenen Erfahrungen und der Beratung zu Abfindung und Steuern, die ich seit 1998 im Internet zur Verfügung stelle und die jährlich von mehreren hundert Betroffenen genutzt werden: beispielsweise die "Gratis-Beratung zu Hause". Anmerkung: Diese Webseite dient der unverbindlichen Information und ersetzt keine persönliche Steuer- und Rechtsberatung. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel?
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Du bist behindert, ich bin behindert, wir alle sind behindert.
Du bist behindert, ich bin behindert, wir alle sind behindert. Jeder Mensch hat irgendeine Form von Einschränkung und sei sie noch so klein. Den prototypischen vollkommen gesunden Menschen gibt es nicht. Und sei es nur ein leichter Heuschnupfen, der einen ein paar Wochen im Jahr niesen lässt. Geht man dann in dieser Zeit vielleicht ein bisschen seltener raus um das Niesen zu vermeiden, dann ist man in seinem Alltag eingeschränkt, ergo man ist behindert. Natürlich würde man das so nie bezeichnen, aber dieses absurde Beispiel führt vor Augen wie subjektiv die Grenze ist, die gezogen wird ab der eine Person als behindert oder nicht behindert bezeichnet wird. In meinem Fall sagen Leute nicht, oh der hat wahrscheinlich Heuschnupfen. In meinem Fall, da schauen mich die Leute im Vorbeigehen immer ein paar Sekunden länger an als andere. Manchmal kann ich förmlich ihren Gedankenprozess hören, wie etwa „irgendwas ist da doch komisch, warum läuft der so? Ist das ne Behinderung? Ein Unfall? Oder hat er nur zu viel getrunken?“ Schade, dass ich nicht im Rollstuhl sitze. Nein natürlich nicht, ich bin froh laufen zu können, aber dann wäre es jedem sofort klar: „Hey der sitzt im Rollstuhl, hat halt eine Behinderung“. Aber so passe ich plötzlich nicht mehr in die „Schublade-Behindert“, nicht eindeutig behindert, aber auch nicht „normal“. Genauso wenig ist es aber schön eindeutig in die Schublade sortiert zu werden. Die Art der Blicke verändert sich vielleicht auf eine Art und Weise, ihre Wirkung auf das Individuum aber sicher nicht. Also nicht falsch verstehen, ebenso sollten Rollstuhlfahrer nicht in dieser Schublade stecken und auf ihre körperlichen Gegebenheiten reduziert werden. Schubladendenken macht das Leben einfacher und erträglicher, aber wenn ein Mensch auf ein Label reduziert wird, sei es behindert/nicht behindert, schwarz/weiß, arm/reich, hetero/homo/bi/trans....., dann wird das ihm in seiner Ganzheit nie gerecht. Hier mal ein paar Minderwertigkeitsgefühle, da ein paar Panikattacken, dort ein paar Schweißausbrüche, wenn im vollen U-Bahn Abteil alle Augen auf mir liegen, weil ich von einem Fuß auf den anderen trete, weil ich nicht mehr stehen kann, aber zu keinem Sitzplatz durchkomme. Lange habe ich gedacht, das liegt nur an mir. Es ist meine Schwäche, dass ich damit nicht besser klar komme. Es ist mein Fehler, dass ich diese irritierten Blicke so deute. Es ist mein Schaden, dass ich da nicht drüberstehen kann. Und schlimmer noch, meistens denke ich, dass ich mit meiner Unsicherheit diese Reaktionen doch nur selbst provoziere. Doch wenn ich in mich gehe, dann wird klar. Nein es ist nicht mein Fehler. Es ist der Fehler einer Gesellschaft und der vorherrschenden Strukturen, die nicht kommunizieren, dass Menschen mit Behinderung ein gleichwertiger Teil der Gesellschaft sind, wie jeder andere Mensch auch. Eine Gesellschaft, die im Geschichtsunterricht in der Schule manchmal vergisst zu erzählen, dass die systematische Massenvernichtung an Menschen im dritten Reich zu Beginn an Menschen mit Behinderung erprobt wurde. Eine Gesellschaft in der, wenn ein Jugendlicher „behindert“ als Schimpfwort benutzt wird, bei jedem zehnten Mal einmal halbherzig kommentiert: „das sagt man doch nicht“. Eine Gesellschaft, in der behinderte Menschen, auch wenn sie kognitiv dazu in der Lage sind, erschwert höhere Bildungsabschlüsse erreichen und einen erschwerten Einstieg in das Berufsleben haben und anschließend durchschnittlich weniger Einkommen verdienen. Eine Gesellschaft in der erst in den letzten Jahren Inklusion ein Thema wird. Klingt gut, ist ein wichtiges Ziel, aber wie es funktionieren soll weiß niemand so genau. Denn es erfordert mehr als ein paar Schulreformen, Gesetzesänderungen und moralisch überladene Ansprachen. Es erfordert eine umfassende Veränderung, ein umfassendes Umdenken in allen Alltags- und Lebensbereichen. Sehr gut zeigt sich dies an den, in den letzten Jahren, aufgekommenen Diskussionen über Sexismus und Rassismus. Es ist viel passiert. Viele Menschen wurden auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam, viele haben umgedacht, vieles hat sich verändert. Und vielleicht wurde alles ein klein bisschen besser, ein kleines bisschen gerechter. Aber eine Gleichstellung zwischen Frauen und Männern ist noch lange nicht erfolgt, ebenso wenig wie eine Gleichstellung von Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen ohne Migrationshintergrund. Und was bedeutet eigentlich Gerechtigkeit? Legt man bei einer Prüfung allen Prüflingen unter denen sich auch Menschen mit körperlicher Behinderung befinden, die nicht schnell schreiben können, ein leeres Blatt und einen Stift hin, dann würden vielleicht viele sagen, ja das ist gerecht. Gleiches Recht für alle. Aber Chancengleichheit? Nein. Gleichstellung? Nein! Und selbst wenn die Betroffenen einen Laptop zum Schreiben bekommen und mehr Prüfungszeit gewährt wird, auch dann ist auch da oft, da körperliche Beeinträchtigungen so unterschiedlich sein können, immer noch keine absolute Gleichstellung erfolgt. Es ist meist lediglich eine Annäherung. Das absurde ist, hätten meine Eltern sich damals nicht dafür eingesetzt, dass eine Behindertenbeauftragte in der Schule eingeführt wird, ein Integrationskreis gegründet wird und dass Schülern mit Beeinträchtigungen von vornherein her Nachteilsausgleiche nahegelegt werden, dann hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft mein Abitur zu machen und hätte sicher nie meinen ersten Universitätsabschluss in der Tasche. Denn das System ist noch Lichtjahre von wahrer Inklusion entfernt, wenn Menschen die nicht eine derartige private Unterstützung und Rückhalt haben dieser Weg verwehrt bleibt! Und bekommt man als Betroffener dann eine dieser Unterstützungen, dann wird einem meist das Gefühl gegeben, sich jetzt aber nicht mehr beschweren zu dürfen, nicht mehr von fehlender Gerechtigkeit sprechen zu dürfen, nein mehr noch, man soll aber verdammt nochmal dankbar sein, dass man ja jetzt so ein großes Privileg hat diese Unterstützungen bekommen zu haben. Und wenn man dann auch noch eine gute Note schreibt, dann war das aber wahrscheinlich keine gute Leistung, sondern man hat eben im Vergleich zu den Anderen nur zu viele Hilfsmittel zur Verfügung bekommen. Schneidet man schlecht ab, dann ist man wahrscheinlich faul und ruht sich auf den ganzen „Vergünstigungen“ nur aus die man bekommen hat. Der Subtext der hier mitschwingt, den man als Betroffener immer wieder zu spüren bekommt ist: „Sei dann aber auch bitte nur durchschnittlich“, „Heb dich nicht von der Masse ab“, „Pass dich ein“ und „Hab jetzt aber bitte keine Sonderwünsche mehr“. Lebhaft erinnere ich mich bis heute noch, wie mein Mathelehrer in der Unterstufe mich vor der Klasse anschnautzte, wie ich trotz meiner ganzen „Extrawürste“ immer noch so schlecht abschneiden könne. Natürlich hatte ich gute Lehrer, natürlich gab es viele die sich für mich einsetzten und erkannten, was ich brauche. Und viele die mich wegen meiner Leistung losgelöst von meiner Behinderung schätzten, aber eben so viele, die dies nicht taten. Und das Mathelehrer-Beispiel ist kein Einzelfall. Es ist nur eine von unzähligen Erfahrungen die ich in meiner Schullaufbahn, bei der Uni Bewerbung, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Partys mit fremden Leuten, oder letztendlich jedem Bereich meines Lebens machen musste. So viele, dass ich gefühlt tagelang Listen füllen könnte und nie ein Ende finden könnte. So viele die ich scheinbar vergessen habe und dann plötzlich in einer Nacht in einem stresserfüllten Traum wieder an die Oberfläche kommen. Das traurige an all dem ist, ich habe mich damit abgefunden, dass mir mindestens noch ebenso viele widerfahren werden. Das bestärkende daran ist, vielleicht erreicht dieser Artikel ein paar Menschen, die sich Gedanken machen und das alles im Hinterkopf behalten und weitertragen.
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