#Modernisierung beendet
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Weg mit ECT und anderen privaten Schiedsgerichten!
Energiecharta-Vertrag kündigen - sofort!
📷Unter dieser Überschrift hatten wir bereits vor einem Jahr die damalige Bundesregierung aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass der Energiechartavertrag (ECT) endlich beendet wird.
Der ECT ist so schlimm wie TTIP und CETA, aber schon lange in Kraft: der Energiecharta-Vertrag (ECT). Kaum jemand kennt das Abkommen, doch angesichts der Klimakrise entfaltet es jetzt eine fatale Wirkung. Der Pakt zwischen 53 Staaten verhindert, dass fossile Kraftwerke schnell abgeschaltet werden können, bei uns und europaweit. Denn er ermöglicht ausländischen Konzernen enorme Entschädigungsklagen.
Das Forum Umwelt und Entwicklung erinnert jetzt erneut daran, dass in diesem Jahr nichts passiert ist und dass es höchste Zeit ist, dass die neue Bundesregierung gegen diesen Vertrag vorgehen muss, wenn sie den Klimaschutz ernst nimmt.
EXIT ECT!
Kein anderes Abkommen steht der so dringenden Energiewende so im Weg wie der Energiecharta-Vertrag (ECT). Der Vertrag schützt vor allem fossile Investitionen der Energiewirtschaft. Er gibt Investor*innen das exklusive Recht, Staaten vor privaten Schiedsgerichten zu verklagen.
Beispiele wie die Milliarden-Klagen gegen den Atomausstieg in Deutschland, den Kohleausstieg in den Niederlanden oder das Verbot von Ölbohrungen in Italien beweisen: Der ECT steht in direktem Konflikt mit dem Pariser Klimaschutzabkommen, denn den Vertrag verhindert und verteuert die Energiewende massiv. Am 23. März hat das Europäische Parlament über den ECT debattiert und die Abgeordneten waren sehr kritisch. Auch einige von der konservativen EVP und liberalen RENEW Gruppe haben sich für einen Austritt aus dem ECT ausgesprochen und forderten die Europäische Kommission auf, einen koordinierten Ausstieg aus dem Energieabkommen vorzubereiten.
Das ist ein riesiger Erfolg. Mit Tausenden Postkarten wollen wir den neuen Wirtschafts- und Klimaminister Habeck deshalb davon überzeugen, den Energiecharta-Vertrag zu kündigen: JETZT POSTKARTEN BESTELLEN!
Ein neues, englischsprachiges Briefing zieht eine Zwischenbilanz der Modernisierung des Energiecharta-Vertrags. Dabei wird untersucht, inwiefern die EU ihre selbstgesteckten Ziele im Modernisierungsprozess einhalten kann. Das Ergebnis ist ernüchternd: Bei Klimaschutz und in der Investor-Staat Streitbeilegung (ISDS) ist die EU weit von ihren Zielen entfernt. Auch werden viele Investorenrechte nicht ausreichend entschärft. Es zeichnet sich also ab, dass die Modernisierung des Energiecharta-Vertrags nicht erfolgreich abgeschlossen wird.
Forum Umwelt und Entwicklung Marienstraße 19-20 10117 Berlin
Warum tut sich die Politik damit so schwer? Investor-Staat Streitbeilegung (ISDS), also private Schiedsgerichte, die den Staat und damit die Gesellschaft in ihrer Handlungsfähigkeit einschränken, gehören auf den Müllhaufen der Geschichte! Sie sind ja auch ein Hauptgrund unseres Kampfes gegen die sogenannten "Frei"handelsverträge wie TTIP, ACTA, CETA, Mercosur, JEFTA, ..
Mehr dazu bei https://207620.seu2.cleverreach.com/m/12166052/648496-b25bbb0dc104082a2d2dda014ebbfd9b5da77e8edb1f7f2674c90f6d2bb5d67daabb6ccea73ee58fe1dd890c0e0c0d88 und https://aktion.campact.de/handelspolitik/energiecharta/teilnehmen Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7971-20220331-weg-mit-ect-und-anderen-privaten-schiedsgerichten.htm
#ECT#Energiecharta#Schiedsgerichte#Recht#Gesetz#ACTA#TTIP#JEP#Mercosur#CETA#Kohleausstieg#Atomausstieg#AKW#RWE#Klagen#Campact#WeMoveEU#Petition#Briefe#Aktivitaet#Mitbestimmung#Transparenz#Informationsfreiheit#Verhaltensänderung
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Ex oriente lux
"Materieller Überfluss und kulturell-ethische Bereicherung sind fundamentale Ziele einer sozialistischen Modernisierung. Materielle Not ist kein Sozialismus, ebenso wenig kulturelle Verarmung." (Xi Jinping).
Materielle Not und kulturelle Verarmung sind in China überwunden, im kollektiven Westen dagegen Kennzeichen des neoliberalen Kapitalismus wertewestlicher Prägung.
Im kollektiven Westen haben die wenigsten (die politischen Eliten schon gleich nicht) verstanden, dass die Welt sich fundamental wandelt und dass die Hegemonie des europäisch-amerikanischen Kolonialismus, die seit 500 Jahren den Globus dominiert hat, unwiderruflich beendet ist.
Der Euro- oder West-zentristische Blickwinkel von politischer Klasse und Leitmedien ist auf fast schon drollige Weise beschränkt auf ein krampfhaftes Beschwören der Vergangenheit und der westlichen hegemonialen Vormachtstellung, eingekleidet in durchschaubar heuchlerisches Gerede über „Werte“, die im kollektiven Westen selber niemand mehr ernst nimmt.
Ex oriente lux, während es im occidente zunehmend finster wird.
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MS Europa 2 - Luxusschiff von Hapag-Lloyd Cruises beendet Werftzeit
MS Europa 2 – Luxusschiff von Hapag-Lloyd Cruises beendet Werftzeit
MS Europa 2 Werft … Die EUROPA 2 aus der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises hat ihre insgesamt vierte Werftzeit nach ihrer Indienststellung im Jahr 2013 bei Blohm+Voss in Hamburg beendet. Neben Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten führten die Werftarbeiter auch technische Wartungsarbeiten an dem Luxusschiff durch. So ist die Klasse, der Schiffs-TÜV, erfolgreich erneuert und einige Bereiche,…
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#Hapag Lloyd Cruises#Hapag-Lloyd Kreuzfahrten#HL-Cruises#kreuzfahrt news#MS Europa 2#nachrichten Kreuzfahrt#news#Werftaufenthalt
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Reenactment eines Klassikers: West Side Story (2021)
Der große Steven Spielberg nimmt sich der Neuverfilmung eines Musicalklassikers an. Die West Side Story mit der Musik von Leonard Bernstein, nach den Texten von Stephen Sondheim und verbunden mit der Choreografie von Jerome Robbins ist ein herausstechendes Werk aus der Sparte des Musicals. Denn abgesehen von der gelungenen Einbettung des klassischen Romeo und Julia-Stoffes in die sozialen Niederungen der Ghettos von New York in den 1950er Jahren – ein Versuch, welchen viele Tanzfilme mit der Gegenüberstellung von Ballett und Hip Hop in den vergangenen Jahre unternommen und scheiternd beendet haben – und der noch klischeefreien Musik des klassischen Komponisten mit Vorlieben für die populäre Musik seiner Zeit, ist das Stück ein Denkmal für New York, sowohl auf der Bühne als auch auf der Kinoleinwand.
Bei Neuverfilmungen oder Neuadaptionen derart bekannter Stoffe stellt sich immer die Frage nach der Motivation des Regisseurs und nach der Notwendigkeit einer erneuten Verfilmung. Und natürlich die Frage nach Modernisierung, Neukontextualisierung oder Wiederauflage in moderner visueller Optik. 1957 feierte das Stück in New York Premiere, 1961 wird es erstmals für das Kino adaptiert und für die damalige Darstellerin der Anita Rita Moreno, ist in der Neuverfilmung die Rolle des Doc, einem Drugstorebesitzer, umfunktioniert worden. Sie ist Ersatzmutter, Arbeitsgeberin, Vermieterin, spanisches Wörterbuch und Bewährungshelferin von Tony. Ihre Rolle wird damit deutlich stärker fokussiert als die ihres männlichen Vorgängers. Sie fungiert als direktes Bindeglied zwischen den gleichermaßen trostlosen Welten der Jets und der Sharks, der Welt bald von ihrem Viertel entwurzelter Amerikaner und der von Recht und Polizei unterdrückten Puerto Ricaner in New York. Passenderweise präsentiert Moreno das kurze Hoffnung spendende Somewhere in einer sehr anrührenden Weise. In diesem Lied wird die Utopie eines gemeinsamen Ortes für die beiden Banden und ganz konkret für Tony und Maria, die unrealistische Hoffnung auf eine gemeinsame und gewaltfreie Zukunft erträumt. Neben der Veränderung dieser Figur sind die Abweichungen zur Originalfassung im Kino geringfügig und liegen ein wenig unter der Oberfläche. Steven Spielberg hat sich zum Ziel gesetzt näher am Original zu bleiben und die verschiedenen Gruppen authentisch mit Vertretern der entsprechenden Ethnien zu besetzen. Zudem werden die Frauenfiguren über Rita Morenos Rolle hinaus gestärkt und die sehr überzeugende Rachel Zegler trägt dazu in ihrer Darstellung der Maria viel bei. Letzteres ist ebenso wie die Besetzungspolitik nahezu ein Muss geworden, seitdem in Hollywood verschiedene Gleichstellungsprozesse angestoßen worden sind.
Musicaldebütant Spielberg und sein Team haben insgesamt aber den Weg der moderaten Anpassung gewählt, besonders was die musikalische Seite und die Gesamtinszenierung betrifft. Die America-Szene wird aus dem Ball herausgenommen und separiert größer inszeniert. Dafür klingt schon beim Treffen vom Tony und Maria bei selbigem Ball das charakteristische Motiv aus dem Lied Maria, später ganz typisch in der Balkonszene als Duett präsentiert, an. Das Streitgespräch mit Officer Krupke (Gee Officer Krupke) wird in seiner Abwesenheit im Gerichtssaal dargeboten und ist einer der choreographischen Höhepunkte des Films. Neben dem nicht untertitelten Spanisch der Sharks fällt dann noch auf, dass sich Riff zwar eine Pistole besorgt und gegen Tony verteidigt, diese aber erst für die Rache an Tony benutzt wird. Eine bereichernde Szene begleitet Maria und Tony bei dem Besuch einer Kirche außerhalb der Stadt. Marias Bitte den Kampf zu verhindern, wirkt in diesem Rahmen deutlich dringlicher. Und zuletzt ist der drohende Abriss des Viertels und die Verteilung der Neubauwohnungen unter den beiden Banden ein erneuernder Streitmoment, welcher auch in America eingearbeitet wird.
Diese inhaltlich begrenzten Veränderungen können positiv gelesen als Verneigung vor Bernstein und Robbins interpretiert werden. Negativ gelesen hat der Mut zur neuen Kontextualisierung letztlich gefehlt. Zu bedenken ist, dass das Aktualisieren von Stoffen durch das Versetzen in die Gegenwart häufig auch aufgesetzt wirkt und einen erzwungenen, oberflächlichen Charakter haben kann. Aber die angeschnittenen Themen eines Kampfes zwischen gleichermaßen benachteiligten Minderheiten im Schatten einer nach außen hin glänzenden Großstadt hat seit Shakespeare nicht an Aktualität verloren. Die schwelgerischen Bilder eines abbruchreifen Bezirks in New York nehmen den Zuschauer von der ersten Sekunde an gefangen. Spielbergs Klasse zeigt sich besonders auf der visuellen Ebene. Nach einer langen Kamerafahrt über New York öffnet einer der Jets eine Klapptür im Boden und führt den Zuschauer damit direkt in den Film hinein. Diese Inszenierung ist, wie die Szene im Gericht und dem Kampf um die Pistole auf dem durchlöcherten Boden einer Hausruine, perfekt auf dem Punkt choreografiert und auch ausgestattet. Diese pointierte Inszenierung zeigt sich auch im weißen Ballkleid von Maria und der einfachen und ungemein wirkungsvollen Ergänzung mit einem roten Gürtel. (Die Assoziation mit Schneewitchen an dieser Stelle bestätigt die treffende Besetzung von Rachel Zegler als Schneewitchen in der angekündigten Real-Disney-Verfilmung des Filmklassikers.) Nach dem gelungenen Auftakt vergeht die Zeit wie im Flug. Stockende Momente entstehen aber, wenn typische Musicalklischees nicht umgangen werden. So tritt Tony bei der Suche nach Maria auf die Bühne New Yorks - prompt gehen die Scheinwerfer an. Wenn er von der Liebe getrieben in einen Innenhof tritt fliegt ein Vogelschwarm auf. Genauso verhält es sich beim separierten ersten Tanz von Tony mit Maria. Sie treten in einen eigenen Raum und die Scheinwerfer lassen eine traumhafte Kulisse entstehen. Dabei hat Bernsteins Musical diese Klischees aufgrund einer überzeugenden Handlung und vor allem einer eindrücklichen Musik überhaupt nicht nötig.
Timing ist ein grundlegendes Element der Geschichte von Romeo und Julia, so auch für deren Erben Maria und Tony. Und Timing ist auch für die Dramatisierung wie Inszenierung der Musik, des Tanzes und des Bildschnittes ein entscheidendes Thema. Schnitt und Choreografie sind erschreckend perfekt gelöst, auch wenn die Musik etwas in den Hintergrund gerückt wirkt. Sie verliert den charakteristischen treibenden Swing, welchen der klassische Komponist Bernstein aus dem Jazz abzuleiten wagte. Hier führt die Perfektion eben zum Verlust einer flexiblen Lebendigkeit. Die Verschmelzung der Populärkultur mit der sogenannten klassischen Musik hat sich davon ausgehend weiter fortgesetzt und im Musical eine dankbare dramatische Gattung gefunden. (Bei solchen Gedanken ist immer anzumerken, dass auch die Oper ursprünglich ein unterhaltendes Spektakel für bestimmte Gesellschaftsschichten war.) Dennoch ist es immer ein Erlebnis reine Orchestermusik als Soundtrack zu erleben. Das Neu-Arrangement von David Newman mag punktuell etwas flotter sein, insgesamt überwiegt aber auch hier die spürbare Ehrfurcht vor dem großen Meister Bernstein.
Zuletzt noch ein Blick auf die Besetzung. Neben der gut spielenden Sängerin Rachel Zegler und der einprägsam spielenden Rita Moreno, überzeugen die Sharks wie Jets als geschlossene Gruppen, wobei Riff-Darsteller Mike Faist heraussticht und das „Straßenratten“-Dasein auch äußerlich zu repräsentieren weiß, dank seiner Ausstattung und Mimik. Die dankbare Rolle der resoluten Anita füllt Arian DeBose aus. Problematisch ist aber die Besetzung vom Protagonisten Tony mit Ansel Elgort. Als Sänger ist er bisher nicht in Erscheinung getreten und kann hier zwar funktionieren aber im direkten Vergleich mit Zegler nicht vollends überzeugen. (Zugebenermaßen ist es auf Basis von vehementen Eindrücken wie Vorbehalten nach seinem Auftritt in der Verfilmung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter unmöglich Objektivität vorzutäuschen. In Baby Driver konnte er dieses Image aufgrund der speziellen Härte und dem hohen Tempo des Films vergessen lassen, in dieser Produktion als Liebender aber ist dies besonders schwierig.) Die Tragik seiner Geschichte lässt einen seltsam kalt zurück, trotz des ergänzten Gefängnis-Kontexts. Doch diese Problematik liegt in der beschleunigten Handlung und hat schon 1961 die Motivation seiner Wandlung schwer nachvollziehbar gemacht. Die Liebe zu Maria nimmt man Elgort ab, doch seine grundlegende Wandlung vom Gangmitglied zum Diplomaten zwischen den Parteien bleibt unglaubwürdig.
Was hat der große Steven Spielberg dem Publikum nun angeboten? Eine liebevolle aber kaum innovative Verfilmung eines immer aktuell bleibenden Stoffes, in tollen Bildern, mit großen Choreografien und dies alles verbunden mit einem Gefühl der Resignation – denn die Hoffnungslosigkeit in diesem aufgegebenen Viertel New Yorks ist umfassend. Der gemeinsame Leichenzug am Ende wiederum zeigt die kleine Hoffnung auf Veränderung – wenn auch der Abriss des Viertels beschlossene Sache bleibt. Vielleicht können die beiden Gangs zumindest für kurze Zeit gemeinsam arbeiten und sich in ihrer prekären Situation gegenseitig unterstützen. Besonders wirksam ist der selbstverständliche Umgang mit der spanischen Sprache der Sharks und die Stärkung der Frauenfiguren durch Rita Morenos Rolle. Der Kinobesuch lohnt sich in diesem Fall aufgrund der Filmkunst Spielbergs schon allein auf visueller Ebene – und Bernsteins Musik bleibt zeitlos. Doch eine erzwungene oder bereichernde Neuinterpretation ist diese bewusste Rückkehr zum Original sicher nicht.
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Sanierung und Erneuerung: Enni baut an sechs großen Projekten
Ob Straßen, Abwasserkanäle oder Parkplätze - der Zahn der Zeit nagt an der Infrastruktur jeder Kommune. Für die Stadt Moers und somit auch die ENNI Stadt & Service Niederrhein bedeutet dieses eine kontinuierliche Erneuerung und Sanierung der maroden Zustände sowie die Erweiterung des Versorgungs- und Entsorgungssystems.Insgesamt 82 Erneuerungsmaßnahmen stehen auf dem Programm, die zu 33 Baustellen gebündelt wurden. Mit sechs Großprojekten, die jetzt vom Technischen Beigeordneter Thorsten Kamp und Kai Gerhard Steinbrich, Vorstand der ENNI Stadt & Service, vorgestellt wurden, versucht ENNI als kommunale Tochter in den kommenden Monaten dem Sanierungsstau Herr zu werden. Rund 28,5 Millionen Euro werden alleine in die sechs Großprojekte investiert. Eines steht jetzt schon fest: Ganz ohne Beeinträchigungen für Autofahrer und Anlieger werden die Baustellenarbeiten nicht ablaufen. Großprojekt I : "Dauerbrenner" Römerstraße Wobei genau genommen zwei Baumaßnahmen schon im Gange sind: Der "Dauerbrenner" Römerstraße/Essenberger Straße soll in diesem Frühjahr endlich fertig gestellt sein. Seit Mai 2016 wurde dort das Kanalnetz saniert und die komplette Straße auf einer Länge von 300 Metern inklusive Rad- und Gehwege erneuert. Besonders problematisch dort: die Vollsperrung von der Zufahrt der Essenberger Straße und der Zustand des vorhandenen Erdreiches. Großprojekt II: Kapellen Auf der Bahnhofstraße in Kapellen ist Enni schon im Einsatz. Vorbereitende Arbeiten wie das Fällen von Bäumen stehen jetzt an. Auf über 1000 Metern werden dort die Wasser-, Gas- sowie Telekommunikationsleitungen erneuert. Im kommenden Jahr wird die komplette Straße samt Radwege neu gebaut. Anschließend erhält die Kreuzung Moerser Straße/Neukirchener Straße eine neue Ampelanlage und an der Nieper Straße entsteht ein Kreisverkehr.
Für diese Arbeiten wird die Bahnhofstraße in mehreren Bauabschnitten unterteilt. Das hat zur Folge, dass die Moerser und der Neukirchener Straße voll, die Bahnhofstraße halbseitig gesperrt wird. Umleitungen werden eingerichtet. Voraussichtliche Fertigstellung soll im Jahr 2023 sein. Großprojekt III: Schwafheim Schnurgerade zieht sich die Düsseldorfer Straße auf rund 1700 Metern durch Schwafheim. Zwischen Villa Daheim und der Kirchstraße/Hotel Schwarzer Adler wird die Fahrbahndecke erneuert und (dank eines Landeszuschusses) ein neuer Radweg auf der östlichen Straßenseite angelegt. Auch hier wird in mehreren Bauabschnitten gearbeitet und die Düsseldorfer Straße halbseitig gesperrt. Doch im Vergleich zu Kapellen soll die Umleitung für den Verkehr in Richtung Moers über Kirch- und Dorfstraße sowie Heideweg laufen. ENNIi-Vorstand Kai Gerhard Steinbrich: „Wir wollen die Auswirkungen für Anwohner und Autofahrer so gering wie möglich halten." Zur Erinnerung: die Anlieger haben sich seinerseits erfolgreich gegen die Streckenführung der Niag-Linie 904 gewehrt, der halbstündliche Busverkehr wurde aus dem Wohngebiet genommen. Baubeginn soll in den kommenden Wochen sein, die Fertigstellung soll Anfang 2021 sein. Großprojekt IV: Parkplatz Solimare Seit der Eröffnung der neuen Mehrzweckhalle am Solimare wird über die Situation des Parkplatzes diskutiert. Besonderheit: Das Gelände befindet sich in einem Wasserschutzgebiet, die vorhandene Parkfläche - rund 31.000 Quadratmeter - mit Rasengittersteinen entspricht nicht mehr den Vorschriften. Dort sollen ein neues Regenrückhaltebecken sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle entstehen. Mit der Modernisierung der Parkfläche wird es künftig dort auch Markierung für die Parkplätze geben. Bislang vernachlässig wurden die Fußgänger. Ein neuer Gehweg im "Boulevard-Charakter" inmitten neu gepflanzter Bäume soll zukünftig für mehr Sicherheit sorgen. Enni geht davon aus, dass weder das Moers Festival, das Comedy-Arts-Festival noch die Besucher der ENNI-Eventhalle und des Sport- und Freizeitzentrums durch die Arbeiten beeinträchtigt werden. Bis 2023 sollen die Arbeiten rund um das Solimare abgeschlossen sein. Großprojekt V: Gewerbegebiet Hülsdonk Im Gewerbegebiet Hülsdonk "Am Jostenhof" haben die Arbeiten für neue Schmutz- und Regenwasserkanäle bereits begonnen. Es folgt jetzt noch ein neues Regenrückhaltebecken, um die gesetzlichen Auflagen zur Vorbeugung von Umweltschäden im Gewerbegebiet Hülsdonk zu erfüllen. Voraussichtlich im Jahr 2022 sollen die Arbeiten dort beendet sein. Großprojekt VI: Kampstraße/Edeka Mit der neuen Edeka-Regionalzentrale und dem Supermarkt an der Rheinberger Straße müssen die Schmutz- und Regenwasserkanäle an der Kamp- und Merowinger Straße vorrangig saniert werden. Dafür werden auf 250 Metern Kamp- und Merowingerstraße voll gesperrt. Für den Anschluss der neuen Gewerbefläche müssen auch Rheinberger Straße/Kampstraße zum Teil (einspurig) für eine kurze Zeit gesperrt werden. Der Individualverkehr und die Buslinien werden dann umgeleitet. Baubeginn wird im März sein. Mit der Fertigstellung rechnet ENNI voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2021. (LB / UM) Fotos: Lokale Blicke Enni Millionen Projekt Moers Kapellen Römerstrasse Bahnhofstrasse Read the full article
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Die Seehundstation in Friedrichskoog beendet 2019 mit einem Besucherrekord: 160.000 haben sich die besonderen Wasserbewohner angesehen. Ab 6.1. wird für mehrere Monate geschlossen, dann beginnt eine große Modernisierung und Erweiterung: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Seehundstation-Friedrichskoog-wird-modernisiert,seehundstation290.html #Moin #Friedrichskoog #FriedrichskoogSpitze #FriedrichskoogNordsee #FriedrichskoogStrand #Dithmarschen #SchleswigHolstein #meinSH #DerEchteNorden #Nordsee #Urlaub #Ferien #NordseeUrlaub #FamilienUrlaub #UrlaubmitKind #UrlaubmitHund #UrlaubanderNordsee #WattenMeer #Deichliebe #MeerErholung #Ferienhaus #HausSeedeich #seehundstationfriedrichskoog (hier: Seehundstation Friedrichskoog) https://www.instagram.com/p/B6I05M-o_lP/?igshid=8kb5jsv4q92w
#moin#friedrichskoog#friedrichskoogspitze#friedrichskoognordsee#friedrichskoogstrand#dithmarschen#schleswigholstein#meinsh#derechtenorden#nordsee#urlaub#ferien#nordseeurlaub#familienurlaub#urlaubmitkind#urlaubmithund#urlaubandernordsee#wattenmeer#deichliebe#meererholung#ferienhaus#hausseedeich#seehundstationfriedrichskoog
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Mieterhöhung nur bei beendeter Modernisierungsmassnahme ?
Mieterhöhungen sind für Mieter verständlicherweise ein Graus.
Rechtsgebiet Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht … Mieterhöhung nur bei beendeter Modernisierungsmassnahme ? Mieterhöhungen sind für Mieter verständlicherweise ein Graus. Allerdings dürfen Vermieter nicht willkürlich mehr Geld verlangen.
Vielmehr sind einige Voraussetzungen einzuhalten.
So kann die Mieterhöhung z. B. nicht einseitig angeordnet werden, stattdessen ist die Zustimmung des Mieters…
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#(AG)#(BGB)#abgeschlossen wurden#Abschluss#Amtsgerichts#angekündigten Maßnahmen#Art#aufwendige Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen#§ 555c BGB#§ 558a#Baumaßnahmen#Bürgerliches Gesetzbuch#beendeter Modernisierungsmassnahme?#Beginn#Begründung enthalten#Dauer#Dritten erworben#Erhöhungsverlangen#Ersparnis#Geld verlangen#Heizenergie#Immobilie#jeweiligen Abschnitte#Miete erhöht#Mieter#Mieterhöhung#Mieterhöhungen#Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht#Modernisierung#Modernisierung beendet
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Bahnhöfe: Bahn beendet Großbauvorhaben Umbau Cottbus Hauptbahnhof Verkehrsknoten nach umfassender Modernisierung barrierefrei • Kurze Verbindung zur Innenstadt, aus Deutsche Bahn
Bahnhöfe: Bahn beendet Großbauvorhaben Umbau Cottbus Hauptbahnhof Verkehrsknoten nach umfassender Modernisierung barrierefrei • Kurze Verbindung zur Innenstadt, aus Deutsche Bahn
https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bahn-beendet-Grossbauvorhaben-Umbau-Cottbus-Hauptbahnhof-5258860
Mit der #Inbetriebnahme des Bahnsteigs 1 in #Cottbus Hauptbahnhof hat die Deutsche Bahn eines ihrer bedeutendsten #Bauvorhaben im Land Brandenburg termin- und #kostengetreu abgeschlossen. Die Stadt Cottbus hat jetzt eine neue, moderne Bahnstation. Insgesamt wurden…
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China dominiert die Welt | KenFM.de
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/china-dominiert-die-welt-kenfm-de/
China dominiert die Welt | KenFM.de
Home » Aktuell » China dominiert die Welt
Es haben nur noch nicht alle bemerkt.
von Florian Ernst Kirner.
Hinweis zum Rubikon-Beitrag: Der nachfolgende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Rainer Mausfeld aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!
Die unipolare Welt der US-Hegemonie ist beendet. Es haben nur noch nicht alle bemerkt. Bevor wir also diskutieren, was der Aufstieg Chinas bedeutet, sollten wir schleunigst die Scheuklappen abnehmen und die Welt betrachten wie sie aussieht, wenn man sie aus einer globalen Perspektive betrachtet, und nicht mit dem provinziellen Blick eines Westens, der sich fortgesetzt für den Nabel der Welt hält. Diese Zeiten sind vorbei.
Ist die Annäherung Nordkoreas und Südkoreas ein diplomatischer Coup Donald Trumps? Zeigt sich hier die Macht der USA? Nein. Hier zeigt sich lediglich das totale Unverständnis westlicher Beobachter für das Kräfteverhältnis zwischen China und den USA.
Stattdessen ist das Wesen der Entwicklung eine Annäherung Südkoreas an China, eine Befreiung Südkoreas aus dem Status eines antichinesischen Frontstaats der USA. Und diese Entwicklung zeichnet sich bereits seit geraumer Zeit ab. Es gibt einen Prozess der diplomatischen Annäherung. Am Rande des ASEAN-Gipfels in Da Nang, Vietnam, erklärten die beiden Staatschefs Xi Jinping und Moon Jae-in ihre gemeinsame Absicht „Austausch und Kooperation in allen Bereichen schnellstmöglich zu normalisieren.“
USA verlieren, China gewinnt
Vorangegangen war dem ein heftiger Konflikt zwischen beiden Staaten, nachdem Südkorea entschieden hatte, ein in den USA gefertigtes Raketenabwehrsystem namens THAAD zu installieren. Diesen Rückfall in altes Frontstaatverhalten quittierte China mit dem Einsatz seiner stärksten Waffe: mit der Macht der chinesischen Wirtschaft.
Schon ein chinesischer Tourismus-Boykott kostete Südkorea zwischen 6,8 und 8,5 Milliarden Dollar binnen eines Jahres. Touristen aus China stellen die Hälfte der jährlich 17 Millionen Südkorea-Reisenden. Im Zuge des THAAD-Konflikts wies die staatliche Tourismusbehörde die chinesischen Reisebüros an, keine Gruppenreisen nach Südkorea mehr anzubieten. Daraufhin brach die Zahl der chinesischen Touristen um 60 Prozent ein.
Zudem attackierte China das südkoreanische Wirtschaftskonglomerat Lotte. Dem Konzern wurden wegen seiner Werbepraktiken Strafzahlungen aufgebrummt. Eine große Anzahl von Lotte-Supermärkten in China wurde wegen Verstößen gegen die Brandschutzbestimmungen geschlossen.
Seitdem rudert Südkorea zurück.
Für das Land ist es ein schwieriger Seiltanz, zwischen dem immer stärker werdenden China und dem traditionellen Verbündeten USA die Balance zu halten. Die Tendenz ist jedoch eindeutig. Seit vielen Jahren gibt es Konflikte über Militärbasen der USA in Südkorea. Gleichzeitig heißt der mit weitem Abstand wichtigste Handelspartner der Südkoreaner längst: China.
Südkorea exportierte 2016 Güter im Wert von $124 Milliarden nach China. In die USA knapp die Hälfte: $66,7 Mrd. Gleichzeitig importiert Südkorea doppelt so viel aus China ($93,7 Mrd) wie aus den USA ($42,3 Mrd.).
Damit erzielte die Exportnation Südkorea ein Drittel ihres Außenhandelsüberschusses aus dem Handel mit China.
Die Wiedervereinigungsouvertüren zwischen Nord- und Südkorea als Machtdemonstration Donald Trumps misszuverstehen, ist vor diesem Hintergrund eine analytische Eselei erster Güteklasse.
Im Fall einer Vereinigung Koreas würde China einen mächtigen Verbündeten gewinnen, die USA verlören in einem verbündeten Staat die gewohnte strategische Stellung.
Asia booming!
Ganz Asien formiert sich als gigantischer Wirtschaftsraum: Die wichtigsten Exportziele Indonesiens (128 Millionen Einwohner) lauteten 2016 in dieser Reihenfolge: China, USA, Japan, Singapur, Indien. Bei den Importen schmieren die USA dann vollends ab: China, Singapur, Japan, Malaysia und Südkorea lieferten die meisten Güter an den gigantischen indonesischen Markt.
In fast allen der anderen 48 Nationalstaaten Asiens mit seinen 4,5 bald 5 Milliarden Einwohnern lautet der wichtigste Handelspartner: China, mit rasch steigender Tendenz.
Eine Ausnahme in der weiteren Umgebung Chinas stellt lediglich Indien dar, mit 1,3 Milliarden Menschen und seiner robust wachsenden Wirtschaftskraft. Aber auch diese Situation ist dabei, sich gewaltig zu ändern: 2017 erreichte das indisch-chinesische Handelsvolumen einen historischen Höchststand, mit allerdings immer noch recht übersichtlichen $84,44 Mrd. Allerdings stiegen die Exporte von Indien nach China binnen eines Jahres um satte 40% an.
Der dritte wirtschaftliche Elefant in Asien neben China und (immer noch weit abgeschlagen) Indien heißt allerdings nach wie vor Japan. Und dieses Land steht unverbrüchlich an der Seite der westlichen Allianz. Mit China droht eher Krieg als Kooperation.
Ach, ja? Wie so oft ist dieses Allgemeinwissen veraltet und falsch. Japan ist sehr bemüht, seine Beziehungen zur Volksrepublik zu verbessern.
Von einem Neustart der Beziehungen ist die Rede. Auch hier ist ein Hauptgrund der Annäherung das rasch ansteigende Handelsvolumen mit China. Zwar war der größte Exportmarkt Japans im Jahre 2016 immer noch der US-amerikanische ($130 Mrd.). Aber China ($113 Mrd.) holt auf, um zu überholen, während die chinesische Wirtschaft bereits doppelt soviel nach Japan exportiert wie die USA.
Überhaupt hat China den USA in der Industrieproduktion den Rang abgelaufen. Im Jahre 2011 endete die 111 Jahre währende Dominanz der Vereinigten Staaten, und China setzte sich an die Spitze des globalen Warenausstoßes. (Martin Jacques: „When China rules the World.“, S. 186)
China baut finanzpolitische Institutionen
Die unwiderrufliche Verschiebung der weltwirtschaftlichen Gewichte von West nach Ost ist die bedeutendste Tatsache der Zeitgeschichte. Das Tempo der Modernisierung Asiens ist atemberaubend – und niemand sollte glauben, dass die Folgen rein wirtschaftlicher Natur sind.
Wir reden bislang über eine Welt, die nach dem Willen des Westens gebaut wurde. Mit der teilweisen Ausnahme der UNO, die diesen Sonderstatus mit weitestgehender Handlungsunfähigkeit bezahlt, sind alle wesentlichen Institutionen der Welt vom Westen erschaffen und dominiert.
Es ist schlicht albern zu glauben, dass diese institutionelle Dominanz fortbestehen wird, während China zum Giganten aufsteigt. Und das große Stühlerücken hat bereits begonnen.
Die „Asian Infrastruktur Investment Bank“ AIIB ist eine von China initiierte Antwort auf IWF und Weltbank. Die Liste der „regionalen“ Mitgliedsländer, die sich an der AIIB beteiligen, ist bereits beeindruckend, wobei die „Region“ der AIIB offenbar sehr weit gefasst ist. Auch Israel und Australien sind dort aufgelistet. Russland ist natürlich dabei, aber auch Katar, Saudi-Arabien und der Oman.
Sensationell ist die Liste der „überregionalen“ Mitgliedsländer. Österreich, Kanada, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, Polen, Norwegen, Malta, Luxemburg, Irland, Island, Ungarn, Ägypten, Äthiopien, Finnland…
Auch Großbritannien ist dabei. Die Briten waren sensationell sogar die ersten, die eingestiegen sind, obwohl Obama das ausdrücklich verboten hatte.
Auf der Warteliste für eine Aufnahme stehen derzeit Kuwait, Bahrain, Brasilien, Venezuela, Peru, Ecuador, Chile, Argentinien, Bolivien, Kenia, Südafrika, Sudan, Griechenland, Rumänien, Armenien und viele andere Länder.
Und so fehlen nur die USA bis heute in diesem Who-is-Who der Weltwirtschaft.
Die AIIB ist auch ohne die Vereinigten Staaten „von Amerika“ – zahlreiche amerikanische Nationen sind ja bereits Mitgliedsländer! – mit einem Schlag wichtiger geworden als Weltbank und IWF. Sie ist auch mit mehr Kapital ausgestattet. Die Show läuft ohne die Amis, die einmal mehr beleidigt in der Ecke stehen. Eine weitere strategische Glanzleistung Barack Obamas.
Chinesische Sonnenblumensamen für Teheran
Wir sollten endlich anfangen folgendes zu begreifen: Keine Region und kein Land der Erde wird vom Aufstieg Chinas unbeeinflusst bleiben – und schon jetzt ist der chinesische Faktor weitaus wirkmächtiger, als wir uns klarmachen.
Nehmen wir den Iran. Die USA und Israel drücken massiv auf einen Krieg mit Iran. Europa bremst. Was tut China? Nichts? Weil es sich in dieser Konfliktlage nicht zu Wort meldet? Weil es keine Sanktionen gegen irgendwen ausruft? Weil China keine Truppen verlagert oder Drohnen oder Kampfflieger aufsteigen lässt?
China könnte alles das tun. Es hätte durchaus nennenswerte militärische Potentiale. Aber dass China all das nicht tut, bedeutet keineswegs, dass China im Konflikt um Iran untätig ist. Chinas Antwort lautete einmal mehr: Infrastruktur und Handel.
Wenige Tage, nachdem Donald Trump das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt hatte, kündigte China die Eröffnung eines neuen Schienenwegs an und schickte als erstes einen Güterzug mit 1,350 Tonnen Sonnenblumensamen auf die Reise. Die verläuft von der Stadt Banyannur in der nordchinesischen Inneren Mongolei über Kasachstan und Turkmenistan 8.352 Kilometer bis nach Teheran.
Die Handelsdistanz von China zum Iran verkürzt sich durch dieses neuerliche gewaltige Infrastrukturprojekt um 20 Tage gegenüber dem Transport mit Containerschiffen. Und während die USA auf ihre Verbündeten und viele Firmen Druck machen, die Zusammenarbeit mit dem Iran einzustellen und sich bereits abzeichnet, dass die Europäer mürrisch, aber einmal mehr dem Großen Bruder folgen werden, tut China das gerade Gegenteil.
Peking sendet eine unmissverständliche Botschaft nach Washington: Wir werden weiter ganz normale Handelsbeziehungen mit dem Iran unterhalten.
In der Vergangenheit waren chinesische Firmen und Russland zudem sehr effektiv, Sanktionen des Westens zu unterlaufen. Und der Widerwille, sich dem Sanktionsdiktat der USA zu unterwerfen, steigt international. Die Washington Post befürchtet, China könnte diesmal sogar als Zwischenhändler für die Europäer agieren, um ihnen zu helfen, die US-Sanktionen zu umgehen, und warnt: „Trumps Iran-Entscheidung könnte die Sanktionsdrohungen der USA langfristig schwächen.“ Der ehemalige US-Diplomat Carlos Pascual befürchtet problemlose Ölverkäufe der Iraner via China und Russland in die ganze Welt.
Selbstverständlich könnte nun ein Krieg, in dem die USA, Israel und Saudi-Arabien den Iran gemeinsam attackieren, auch den Zugverkehr nach China und den sonstigen Handel beeinträchtigen. Allerdings könnte die chinesische Politik auch das ohnehin immer öfter ausbleibende Kriegsglück US-geführter Allianzen beeinträchtigen…
China dominiert das Internet
Davon abgesehen ist die totale Fixierung der USA auf ihre militärische Trumpfkarte längst kein Zeichen der Stärke mehr. Die Amerikaner versuchen auszugleichen, dass sie wirtschaftlich immer weiter ins Hintertreffen geraten.
Aber im Internet sind die USA die Weltmacht Nummer 1? Das sieht nur so aus, wenn man von der Welt keine Ahnung hat, weil man im Westen wohnt. Sagt Ihnen Alibaba etwas? Der chinesische Internetriese gehört zu den zehn mächtigsten Firmen der Welt und hatte im Januar 2018 einen Marktwert von $527 Mrd. Seine Online-Verkäufe und -Gewinne übertrafen bereits 2015 das kombinierte (!) Ergebnis von Walmart, Amazon, Ebay und allen anderen US-Konkurrenten. Im Medienbereich weist Alibaba seit Jahren Wachstumsraten im dreistelligen Prozentbereich auf. Alibabas Cloud-Operation ist größer als Google, Amazon oder Microsoft.
Kürzlich ging Alibaba auch in Deutschland mal wieder auf Einkaufstour und holte sich aus dem Portfolio von Rocket Internet zwei große, fette Firmen.
Währenddessen diskutieren wir in Deutschland ausschließlich über Zensur, wenn es um China und das Internet geht. Das ist eine grundsätzlich legitime, aber natürlich völlig verlogene Debatte, die von der zunehmenden Online-Zensur bei uns zu Hause ablenken soll. Vor allem aber verpassen wir so einmal mehr die eigentliche Story: das Internet ist nicht rein „amerikanisch“, es ist global gesehen zunehmend eine asiatische Veranstaltung.
China dominiert High-Tech
China wird auch technologisch an die Spitze stürmen. Im Bereich Künstlicher Intelligenz warnt das Wall Street Journal Google und Intel vor wenigen Tagen vor der drohenden Dominanz Chinas.
Während dem Westen langsam dämmert, dass die alte Pole-Position demnächst unter Druck kommen könnte, ist der Zug längst abgefahren.
40 Prozent der 170.000 Angestellten von Huawai arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung.
In der Provinz Guizhoe gibt es neuerdings ein 500-Meter-weites Radioteleskop für die Suche nach außerirdischem Leben. Der Sunway Taihu-Light-Supercomputer ist mit Abstand der schnellste der Welt. Ähnliche Sensationsmeldungen, die uns im deutschen Tal der Ahnungslosen selbstverständlich nicht erreichen, gibt es in der Stammzellenforschung oder bei der Entwicklung neuer Batterien.
Und die Tech-Giganten des Westens fangen erst an, richtig unter Druck zu geraten. Aktuell greift China den Drohnenmarkt in den USA an. Die in China produzierte Drohne Mavic Pro fliegt schneller und doppelt so hoch wie das Vergleichsprodukt GoPro Karma, wiegt 25 Prozent weniger, kann 30 Prozent länger fliegen und kostet $50 weniger.
Trump reagiert nun mit Strafzöllen und einem Handelskrieg. So gibt es neuerdings 25 Prozent Strafzoll auf chinesische Roboter. Dabei ist die chinesische Roboterindustrie erst dabei, richtig abzuheben. Die Regierung plant die Produktion von 150.000 Industrierobotern pro Jahr bis 2020, von 260.000 bis 2035 und es erscheint nicht unrealistisch, wenn von 400.000 Robotern pro Jahr bis 2030 die Rede ist.
Im Umfeld dieser Anstrengungen hat der chinesische Konzern Midea für 4,5 Mrd. Euro 95% der Aktien von Kuka, dem deutschen Stolz im Roboterbau, gekauft.
Wird nun auch Kuka aus Augsburg mit US-amerikanischen Strafzöllen belegt? Trumps Handelskrieg ist eine erbärmliche Reaktion auf eine unaufhaltsame chinesische Dynamik. Die USA werden diesen Krieg krachend verlieren.
Weltmacht China: gut oder schlecht?
Ist der Aufstieg Chinas nun eine gute oder eine schlechte Nachricht? Was bedeutet diese Verschiebung für die Welt?
Nun, bevor wir über die Folgen reden, sollten wir die Tatsache erkennen:
Die unipolare Welt der US-Hegemonie ist beendet. Es haben nur noch nicht alle bemerkt.
Bevor wir also diskutieren, was der Aufstieg Chinas bedeutet, sollten wir schleunigst die Scheuklappen abnehmen und die Welt betrachten wie sie aussieht, wenn man sie aus einer globalen Perspektive betrachtet, und nicht mit dem provinziellen Blick eines Westens, der sich fortgesetzt für den Nabel der Welt hält. Diese Zeiten sind vorbei.
Wenn uns das klar ist, können wir uns auf einen mühevollen Weg begeben, China zu verstehen. Ein Land mit 5000 Jahren Geschichte. Lao-Tse und Kung-Tse (Konfuzius) prägen die chinesische Regierungskunst bis heute. Sie lebten vor 2500 Jahren. Wir haben es hier mit einer eigenständigen Zivilisation, mit einem unfassbar reichen kulturellen Erbe zu tun. Ich empfehle deshalb: erst einmal ein paar Bücher über China lesen, über seine Geschichte, seine Kultur und Philosophie.
Und bei allem, was man hinterher am chinesischen Entwicklungsmodell immer noch mit großem Recht kritisieren können wird:
Es ist für sich genommen ein Demokratisierungsschub sondergleichen, wenn die Milliardenmasse der Asiaten endlich das Gewicht in der Welt bekommt, das ihnen die 200 Jahre währende Diktatur des Westens vorenthalten hat.
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Dieser Beitrag erschien am 15.05.2018 bei Rubikon – Magazin für die kritische Masse.
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Veröffentlicht am: 16. Mai 2018
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Drohnen als Waffen ächten!
Ban the Use of Drones as Weapons
📷Im November vor 20 Jahren geschah der erste öffentlich bekannt gewordene Mord durch eine US Drohne in Afghanistan - eine ganze Familie starb bei dem "irrtümlichen Angriff". Der (wahrcheinlich nicht) letzte Mord löschte löschte am 30. August die ganze Familie von Zemari Ahmadi aus, der (an diesem Tag noch) für eine US Hilfsorganisation in Afghanistan arbeitete.
20 Jahre Drohnenmorde sind mehr als genug
Judy Weiss und Peter Weiss schreiben über diesen letzten Drohnenangriff:
Jeder, der den Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan verfolgt hat, war entsetzt über den Drohnenangriff, der vom Pentagon als "tragischer Fehler" bezeichnet wurde und bei dem zehn Mitglieder einer einzigen Familie, darunter sieben Kinder, getötet wurden. Zemari Ahmadi, der für Nutrition and Education International, eine in den USA ansässige Hilfsorganisation, arbeitete, wurde zur Zielscheibe, weil er einen weißen Toyota fuhr, zu seinem Büro ging und anhielt, um Behälter mit sauberem Wasser für seine Großfamilie zu holen. Diese Handlungen, die vom Drohnenüberwachungsprogramm und seinen menschlichen Betreuern als verdächtig eingestuft wurden, reichten aus, um Ahmadi fälschlicherweise als ISIS-K-Terroristen zu identifizieren und ihn für diesen Tag auf die Abschussliste zu setzen.
Die Mordliste der letzten 20 Jahren enthält viele Tausend Menschen von denen meist nicht einmal die Namen bekannt sind. Die britsche Menschenrechtsorganisation Reprieve gibt für die US Drohnenangriffe in Afghanistan, Pakistan und Jemen eine "Erfolgsrate" von 28 toten Zivilisten pro "Hochwertziel" an. Andere Organisationen können mehr als 9 "Kollateralschäden" pro Drohnenangriff belegen. In jedem Fall sind, waren und werden Drohnen nie die Waffen für "chirugische Schläge", für die die Militärs sie ausgeben.
Bevorstehende Entscheidungen über Terrorwaffen: Nuklearbomben und bewaffnete Drohnen
Deshalb ist es wichtig, dass die nächste Bundesregierung nicht in eine Aufrüstung mit bewaffneten Drohnen einsteigt - und "nebenbei" die Modernisierung der Atomwaffen in Büchel und ihrer Trägersysteme beendet - das würde auch viel dringend notwendiges Geld für anderes (Klima, Sozialpolitik,...) frei machen.
Zu diesem Thema gibt es in 8 Tagen, am Mi., den 27.10. eine Veranstaltung auf der 10-tägigen Konferenz der Visionen.
Die ganze Welt schaut auf Deutschland und auf Berlin. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung könnten wichtige Entscheidungen zu Nuklearbomben, wie auch zu einer möglichen Bewaffnung von Drohnen für die Bundeswehr, festgelegt werden: Waffen, die das internationale Völkerrecht und die Menschenrechte, das Klima und das Leben am meisten bedrohen. Wird die deutsche Regierung und der neue Bundestag die notwendigen — und für Deutschland ganz realistischen — Schritte gehen, um zu versuchen, diese Waffen unter internationale Kontrollen zu bringen oder zu ächten?
Zwei Aktivist*innen, beide Expert*innen mit transatlantischer Erfahrung, diskutieren mit den Teilnehmer*innen die Rolle, die die neue deutsche Regierung spielen könnte und sollte, und die Perspektiven für internationale Bewegungen gegen Nuklearwaffen und bewaffnete Drohnen.
Referent*innen sind: Brian Terrell (USA) Bankillerdrones.org, Elsa Rassbach, Drohnen-Kampagne, Attac
Mehr dazu bei https://fpif.org/ban-the-use-of-drones-as-weapons/ und https://www.gerechtigkeitjetzt.de/ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7804-20211019-drohnen-als-waffen-aechten.htm
#Killerdrohnen#Eurodrohne#USA#EU#BRD#Büchel#AtombombenModernisierung#Konferenz#SchuleohneMilitär#Atomwaffen#Militär#Bundeswehr#Aufrüstung#Waffenexporte#BewaffneteDrohnen#Frieden#Krieg#Friedenserziehung#Menschenrechte#Zivilklauseln
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toom baumarkt prospekt bottrop
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Filialnetz ist weit Modernisierung gewesen. Es ist in diesem Zusammenhang von Änderungen in der neuen Marke des Marktes Layout durchgeführt werden.
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Sanierung und Erneuerung: Enni baut an sechs großen Projekten
Ob Straßen, Abwasserkanäle oder Parkplätze - der Zahn der Zeit nagt an der Infrastruktur jeder Kommune. Für die Stadt Moers und somit auch die Enni Stadt & Service Niederrhein bedeutet dieses eine kontinuierliche Erneuerung und Sanierung der maroden Zustände sowie die Erweiterung des Versorgungs- und Entsorgungssystems.Insgesamt 82 Erneuerungsmaßnahmen stehen auf dem Programm, die zu 33 Baustellen gebündelt wurden. Mit sechs Großprojekten, die jetzt vom Technischen Beigeordneter Thorsten Kamp und Kai Gerhard Steinbrich, Vorstand der Enni Stadt & Service, vorgestellt wurden, versucht Enni als kommunale Tochter in den kommenden Monaten dem Sanierungsstau Herr zu werden. Eines steht jetzt schon fest: Ganz ohne Beeinträchigungen für Autofahrer und Anlieger werden die Baustellenarbeiten nicht ablaufen. Großprojekt I : "Dauerbrenner" Römerstraße Wobei genau genommen zwei Baumaßnahmen schon im Gange sind: Der "Dauerbrenner" Römerstraße/Essenberger Straße soll in diesem Frühjahr endlich fertig gestellt sein. Seit Mai 2016 wurde dort das Kanalnetz saniert und die komplette Straße auf einer Länge von 300 Metern inklusive Rad- und Gehwege erneuert. Besonders problematisch dort: die Vollsperrung von der Zufahrt der Essenberger Straße und der Zustand des vorhandenen Erdreiches. Großprojekt II: Kapellen Auf der Bahnhofstraße in Kapellen ist Enni schon im Einsatz. Vorbereitende Arbeiten wie das Fällen von Bäumen stehen jetzt an. Auf über 1000 Metern werden dort die Wasser-, Gas- sowie Telekommunikationsleitungen erneuert. Im kommenden Jahr wird die komplette Straße samt Radwege neu gebaut. Anschließend erhält die Kreuzung Moerser Straße/Neukirchener Straße eine neue Ampelanlage und an der Nieper Straße entsteht ein Kreisverkehr.
Für diese Arbeiten wird die Bahnhofstraße in mehreren Bauabschnitten unterteilt. Das hat zur Folge, dass die Moerser und der Neukirchener Straße voll, die Bahnhofstraße halbseitig gesperrt wird. Umleitungen werden eingerichtet. Voraussichtliche Fertigstellung soll im Jahr 2023 sein. Großprojekt III: Schwafheim Schnurgerade zieht sich die Düsseldorfer Straße auf rund 1700 Metern durch Schwafheim. Zwischen Villa Daheim und der Kirchstraße/Hotel Schwarzer Adler wird die Fahrbahndecke erneuert und (dank eines Landeszuschusses) ein neuer Radweg auf der östlichen Straßenseite angelegt. Auch hier wird in mehreren Bauabschnitten gearbeitet und die Düsseldorfer Straße halbseitig gesperrt. Doch im Vergleich zu Kapellen soll die Umleitung für den Verkehr in Richtung Moers über Kirch- und Dorfstraße sowie Heideweg laufen. Enni-Vorstand Kai Gerhard Steinbrich: „Wir wollen die Auswirkungen für Anwohner und Autofahrer so gering wie möglich halten." Zur Erinnerung: die Anlieger haben sich seinerseits erfolgreich gegen die Streckenführung der Niag-Linie 904 gewehrt, der halbstündliche Busverkehr wurde aus dem Wohngebiet genommen. Baubeginn soll in den kommenden Wochen sein, die Fertigstellung soll Anfang 2021 sein. Großprojekt IV: Parkplatz Solimare Seit der Eröffnung der neuen Mehrzweckhalle am Solimare wird über die Situation des Parkplatzes diskutiert. Besonderheit: Das Gelände befindet sich in einem Wasserschutzgebiet, die vorhandene Parkfläche - rund 31.000 Quadratmeter - mit Rasengittersteinen entspricht nicht mehr den Vorschriften. Dort sollen ein neues Regenrückhaltebecken sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle entstehen. Mit der Modernisierung der Parkfläche wird es künftig dort auch Markierung für die Parkplätze geben. Bislang vernachlässig wurden die Fußgänger. Ein neuer Gehweg im "Boulevard-Charakter" inmitten neu gepflanzter Bäume soll zukünftig für mehr Sicherheit sorgen. Enni geht davon aus, dass weder das Moers Festival, das Comedy-Arts-Festival noch die Besucher der Eventhalle und des Sport- und Freizeitzentrums durch die Arbeiten beeinträchtigt werden. Bis 2023 sollen die Arbeiten rund um das Solimare abgeschlossen sein. Großprojekt V: Gewerbegebiet Hülsdonk Im Gewerbegebiet Hülsdonk "Am Jostenhof" haben die Arbeiten für neue Schmutz- und Regenwasserkanäle bereits begonnen. Es folgt jetzt noch ein neues Regenrückhaltebecken, um die gesetzlichen Auflagen zur Vorbeugung von Umweltschäden im Gewerbegebiet Hülsdonk zu erfüllen. Voraussichtlich im Jahr 2022 sollen die Arbeiten dort beendet sein. Großprojekt VI: Kampstraße/Edeka Mit der neuen Edeka-Regionalzentrale und dem Supermarkt an der Rheinberger Straße müssen die Schmutz- und Regenwasserkanäle an der Kamp- und Merowinger Straße vorrangig saniert werden. Dafür werden auf 250 Metern Kamp- und Merowingerstraße voll gesperrt. Für den Anschluss der neuen Gewerbefläche müssen auch Rheinberger Straße/Kampstraße zum Teil (einspurig) für eine kurze Zeit gesperrt werden. Der Individualverkehr und die Buslinien werden dann umgeleitet. Baubeginn wird im März sein. Mit der Fertigstellung rechnet Enni voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2021. (LB / UM) Fotos: Lokale Blicke . Read the full article
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Alle Atomwaffen ächten!
Entweder die Menschheit schafft die Atombombe ab oder die Atombombe die Menschheit
Gestern zum Hiroshima-Tag haben wir der vielen Toten der Atombombenangriffe der USA auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki gedacht. Heute vor 74 Jahren wurde die Atombombe Little Man über Hiroshima abgeworfen. 3 Tage später, am 9. August 1945, hat die Atombombe Fat Man Nagasaki zerstört. Diese Bilder haben wir vor Augen, angesichts der Tatsache, dass die USA vor einem halben Jahr den INF-Vertrag gekündigt haben. Seit einer Woche ist auch die Übergangsfrist ohne neue Verhandlungen abgelaufen. Diese Bilder haben wir vor Augen, wenn wir feststellen: es existieren weltweit noch immer 14.000 Atomwaffen und eine erneute nukleare Aufrüstung droht jetzt wieder.
Die „Doomsday Clock“, die Weltuntergangsuhr, steht momentan auf zwei Minuten vor zwölf Uhr. Ein Atomwaffeneinsatz ist aktuell so wahrscheinlich wie nie zuvor in den letzten 75 Jahren. Aber es gibt Initiativen zu einem weltweiten Atomwaffenverbot und seit mehr als einem Jahr sogar einen UN-Vertrag dazu. Deutschland und andere EU-Staaten verweigern jedoch bisher ihre Unterschrift darunter, obwohl sie in Sonntagsreden ihren angeblichen Abrüstungswillen beteuern.
Seit fast 30 Jahren hätte die Bundesrepublik darauf bestehen können, dass die ca. 20 Atombomben des US-Militärs auf dem Stützpunkt Büchel abgezogen werden. Im Gegenteil, fasziniert von der "nuklearen Teilhabe" will die die Bundeswehr sogar neue Kampfbomber anschaffen, um die neuen "zielgenaueren" Atombomben der USA tranportieren zu können, die die USA demnächst nach Büchel bringen will.
Die NaturwissenschaftlerInnen-Initiative hat anlässlich des Jahrestags der Verbrechen von Hiroshima und Nagasaki erklärt:
Der 74. Jahrestag der verbrecherischen und verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ist Anlass, die Kernaussage zu erneuern: Entweder die Menschheit schafft die Atombombe ab oder die Atombombe die Menschheit. Wenige Tage nachdem der INF-Vertrag zur Abrüstung von Mittelstreckenraketen beendet wurde, wird das nukleare Wettrüsten verschärft. Es geht um milliardenteure Modernisierungsprogramme in allen Atomwaffenstaaten, die Entwicklung neuer (Mini-)Atomwaffen in den USA und die vielfältigen Gefahren der weiteren Verbreitung von Atomwaffen, angeheizt durch Spekulationen über Atomwaffenprogramme Irans und Saudi Arabiens. Daher fordert die NaturwissenschaftlerInnen-Initiative:
Verhandlungen über eine Nuklearwaffenkonvention zur Abschaffung aller Atomwaffen und als ersten Schritt die Unterzeichnung des Vertrages zum Verbot von Atomwaffen auch durch die Bundesregierung.
Die Aussage der Bundesregierung für eine Welt ohne Atomwaffen – zuletzt erneuert durch den Außenminister Maas – ist unglaubwürdig und dient der Weißwaschung eigener Aufrüstungspolitik solange die Bundesregierung
nicht den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel fordert und das entsprechende Abkommen mit der US-Regierung kündigt;
die nukleare Teilhabe nicht sofort beendet, stattdessen sogar neue Flugzeuge für diese völkerrechtswidrige Teilhabe an Atomwaffen beschaffen will;
den Ersteinsatz von Atomwaffen in der NATO-Doktrin nicht beenden will;
sich weiter gegen den UN-Vertrag zum Atomwaffenverbot ausspricht;
nicht ausschließt, gemeinsam mit der französischen Regierung perspektivisch über eine europäische Atombombe (mit) zu verfügen.
Wir sagen:
Nukleare Abrüstung sieht anders aus!
Wir fordern eine eigenständige Politik zur Abrüstung und Abschaffung aller Atomwaffen durch
den Verzicht auf die nukleare Teilhabe und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages;
das Einbringen einer Resolution in die Vereinten Nationen, die alle Atomwaffenstaaten auffordert, auf die atomare Modernisierung zu verzichten
und das Geld für die Realisierung der globalen Nachhaltigkeitsziele zur Verfügung zu stellen.
Die NaturwissenschaftlerInnen-Initiative wird sich in diesem Sinne gemeinsam mit allen Initiativen und Organisationen weiterhin aktiv und konkret für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen. Unser Ziel bleibt: Zum 75. Jahrestag von Hiroshima und Nagasaki 2020 müssen die Verhandlungen über eine Nuklearwaffenkonvention beginnen, die alle Atomwaffen verbietet und abschafft. NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit Marienstr. 19/20 · 10117 Berlin
Mehr dazu bei https://www.icanw.de/ und http://natwiss.de/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6972-20190807-alle-atomwaffen-aechten.htm
#Hiroshima#Nagasaki#INF-Vertrag#Büchel#AtomareTeilhabe#Atomwaffen#Bundeswehr#Aufrüstung#SchuleohneMilitär#Krieg
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"Modernisierung Saudi Arabiens" und das geopolitische Schachbrett des Nahen Ostens | Globale Forschung
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/modernisierung-saudi-arabiens-und-das-geopolitische-schachbrett-des-nahen-ostens-globale-forschung/
"Modernisierung Saudi Arabiens" und das geopolitische Schachbrett des Nahen Ostens | Globale Forschung
Saudi Arabien erlebt seit Jahrzehnten eine dramatische Veränderung. Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammad bin Salman machte unerwartet einen gigantischen Sprung zum potenziellen Nachfolger von Salman bin Abdulaziz . Dieser arabische Staat ist der liebste Verbündete des Westens in der Region, der eine Kriegstreiberpolitik sowohl als Ersatz für seine fernen Verbündeten als auch zunehmend für seine eigenen Interessen verfolgt. Die Frage, die im Zusammenhang mit den jüngsten und raschen Entwicklungen in der Struktur der saudischen Regierung auffällt, ist die Rolle und die Beteiligung von Israel und den USA.
Diese Frage ist vor allem für Mohammad bin Salmans (weithin bekannt als MBS) Standart gegen eingefleischte Rivalen – Iran und jetzt Katar – entstanden, die die Interessen der regionalen Mächte sichern. Die jüngsten aufeinanderfolgenden Ereignisse und Durchbrüche in Saudi-Arabien sind nicht zufällig, sondern im Design mit internationalen Verbündeten choreographiert worden.
Ende Juni 2017 löste König Salman plötzlich den Prinzen Mohammad bin Nayef ab sein eigener Sohn Mohammad bin Salman als Kronprinz
Im März verschüttete der Kronprinz in seinem Interview mit der Washington Post die Bohnen und sagte, die westlichen Verbündeten des Landes forderten Saudi-Arabien auf, in Moscheen zu investieren und Medressen in den Ländern des Mittleren Ostens und Zentralasiens während des Kalten Krieges, um den Übergriff der Sowjetunion auf muslimische Länder zu verhindern.
Diese schockierende Offenbarung sollte den bedrängten Dschihadisten als Bedauern dienen In Afghanistan, Syrien, im Irak und anderswo diktierten sie "heilige" Lehren. Es war Saudi-Arabiens Status als heilige Stätte, die viele Führer aufständischer Gruppen dazu veranlasste, gegen die Sowjetunion und jetzt auch die afghanische Regierung und anderswo zu kämpfen.
1979 wurde der iranische Oberste Führer Ruhollah Khomeini gedrängt durch seine westlichen Verbündeten und Sponsoren an die Macht gelangte, um die Sowjetunion daran zu hindern, ihren Einfluss im Iran auszuweiten, und erneut wurde der islamische Fundamentalismus als wirksames Mittel eingesetzt, um öffentliche Wut und Revolte zu unterdrücken.
Eine der ersten Verteidigungsminister der MBS Im Jahr 2015 wurde eine Militärkampagne im Jemen gemeinsam mit anderen arabischen Staaten gestartet, nachdem Präsident Abdrabbuh Mansour Hadi von der Houthi-Rebellenbewegung ins Exil gezwungen worden war.
Im Jahr 2017 aufgetauchte Berichte enthüllten, dass MBS gesucht hatte ] Unterstützung von Jared Kushner bei einem Treffen in Riad im Oktober in seiner Niederschlagung der angeblichen Korruption, die zu weitreichenden Verhaftungen im Königreich führte
Zu dieser Zeit startete die MBS ein Anti-Co-Programm Die Zermürbungsaktion, die viele Analysten sagten, beseitigte die letzten Hindernisse, die ihm die totale Kontrolle über das Königreich eintrugen. Elf Fürsten, vier Minister, mehrere Militärführer, einflussreiche Geschäftsleute und Religionsgelehrte befanden sich unter Dutzenden von Inhaftierten.
Der Prinz wurde auch als Anführer eines Boykotts von Katar, Saudi-Arabiens, der VAE, angesehen Bahrain und Ägypten begannen Anfang Juni 2017 wegen angeblicher Unterstützung des Terrorismus und Einmischung in die Angelegenheiten seiner Nachbarn.
Im Oktober 2017 teilte die MBS dem Guardian mit, dass er Saudi-Arabien zurückbringen werde, um "den Islam zu moderieren". Er sagte, dass der ultrakonservative Staat seit 30 Jahren "nicht normal" sei. Im Laufe der gleichen 30 Jahre wurden Millionen von Zivilisten in Afghanistan, im Irak, in Syrien und im Jemen wegen ihrer exportierten "unmäßigen islamischen Doktrinen" und einer Flut von kräftigen Geldern in Rebellenregionen massakriert.
Er versucht, das Hard-Line-Königreich in eine offene Gesellschaft für die Stärkung der Bürger und Anlockung der Investoren zu verwandeln. Saudi-Arabien wird weiterhin aus dem Ultra-Konservatismus und den drakonischen religiösen Gesetzen hervorgehen, während saudische gesponserte religiöse Seminare und Madrassas, die den Terrorismus in Afghanistan und Pakistan fördern, auf Hochtouren laufen können.
Die öffentliche Wut über Massenverhaftungen und wahrscheinlichen Widerstand zu entwaffnen, MBS brachte eine Vielzahl von Änderungen in den saudischen Gesetzen ein. Im September letzten Jahres hob er das Verbot des Führerscheins von Frauen auf. Im gleichen Jahr wurde die Eröffnung eines Luxus-Strandresorts angekündigt, in dem Nacktheit erlaubt wäre.
Die Modernisten des Landes versuchen, die konservative Gesellschaft für die aufkommende Kulturrevolution zu gewinnen. Im Januar 2018 erlaubte Saudi-Arabien den Frauen zuzuschauen ein Fußballspiel im Stadion zum ersten Mal, und im folgenden Monat öffnete das Königreich Anträge für Frauen, sich seinem Militär anzuschließen.
Im Februar, Frauen war frei, ihre eigenen Geschäfte zu registrieren. Ab Mitte April werden die ersten Kinos ihre Türen für ganze Bürger öffnen.
Zusätzlich zu den Durchbrüchen erlaubte Saudi-Arabien kürzlich Flüge nach Israel, um seinen Luftraum zu nutzen, was ein Verbot von 70 Jahren beendete, vielleicht weil Israel nicht anerkannt wurde . Aber die Aufhebung des Verbots und die Verbindung von MBS mit Israel bei seinem kürzlichen Zusammenstoß mit friedlich protestierenden Palästinensern am Landtag zeigen eine diplomatische Veränderung in Saudi-Arabiens Haltung gegenüber diesem Land, da beide Bedenken über den iranischen Einfluss in der Region haben.
Mohammad bin Salman ging auf einer mehrtägigen Tour in den USA und Großbritannien letzten Monat. Auf seiner Reise traf er sich mit AIPAC- und Anti-BDS-Führern sowie Gründern und Führern riesiger US-Unternehmen. Er wurde in Großbritannien trotz großer Proteste wegen seiner Kriegsverbrechen im Jemen herzlich begrüßt. Der britische Außenminister Boris Johnson schien MBS zu mögen, da er auf seine Ankunft wartete.
Warum Saudi-Arabien Krieg gegen Katar führte
Die Reihe löste sich aus, als Katar von den Nachrichten des Hacks geweckt wurde dem Emir von Katar "falsche Aussagen" zuschreiben. Die Nachrichten wurden in mehreren Netzwerken der VAE und Saudi-Arabien im Golf ausgestrahlt. Es ist besorgniserregend, dass es zwei Tage nach der Begegnung zwischen Präsident Donald Trump und den Führern der Golfstaaten in Riad im vergangenen Jahr gekommen ist.
Weniger Beobachter der Welt hätten die Anschuldigungen Saudi-Arabiens, dass Katar "den Terrorismus unterstützt", geglaubt. Absolut, es unterstützt, aber in minimaler Menge nach Saudi-Arabien. Dieses riesige arabische Land mit den jüngsten Umbrüchen sucht nach einer regionalen Hegemonie, vor allem gegenüber anderen kleineren und minderwertigen arabischen Nationen, hauptsächlich zur Bekämpfung des iranischen Fortschritts. Und natürlich trägt es die unverhohlene Unterstützung des Westens.
Angesichts solcher ehrgeizigen Angebote bewegt sich Katar auf eigene Faust und agiert nonchalant.
Im Zeitalter von Öl und Gas, der winzigen Halbinsel von Katar kontrolliert die drittgrößten Gasreserven der Welt, was es zu einer der reichsten Nationen der Erde pro Kopf macht. Katar teilt mit Saudi-Rivalen Iran riesige Erdgasvorkommen.
Die Fehde Saudi-Katars lässt sich auf mehrere Jahrzehnte zurückführen. 1996 brachte Katar den Nachrichtensender Al-Jazeera auf den Markt und brachte der Region eine neue Berichterstattung. Al-Jazeera beunruhigte arabische Führer mit der Berichterstattung über arabische interne und regionale Kontroversen, die zuvor nicht aufgedeckt wurden.
Es schockierte einige Zuschauer, indem israelische Sprecher in die Luft geschossen wurden, als sie den israelisch-palästinensischen Konflikt behandelten. Es dient immer noch aktiv als eines der internationalen Mediennetzwerke, um die Gräueltaten im Nahen Osten, in Afghanistan, Palästina und anderswo bekannt zu machen.
Al-Jazeeras Berichterstattung über die israelische Unterdrückung der Palästinenser sowie Katars Unterstützung der Muslimbruderschaft einschließlich Die Hamas zwang Israel, Katar über Saudi-Arabien unter Druck zu setzen. Darüber hinaus begrüßte Katar die Aufstände des Arabischen Frühlings, insbesondere in Ägypten, Libyen und Syrien, die den erstgenannten dazu brachten, sich Saudi-Arabiens Wirtschaftsblockade gegen Katar anzuschließen.
Wenn die neutrale Haltung der USA gegenüber ihrer größten regionalen Militärbasis in Katar nicht bestünde Der winzige arabische Staat, der 10.000 Militärangehörige aus den USA, Großbritannien und anderen Ländern beherbergt, könnte weiter in die Krise gestürzt sein.
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Masud Wadan hat seinen Sitz in Kabul. Er trägt häufig zur globalen Forschung bei.
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