#Gräfin der Nacht
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“Mit Verrat kann ich umgehen, was Du vollbracht hast, ist schlimmer. Ich war bereit, dir alles zu geben, und was machst Du? Du lügst mich an. Und ich merke nichts. ” - "Gräfin, es ist nicht so..." - “In den letzten 20 Jahren habe ich nichts getan, ohne genau zu wissen, warum. Man darf sich nie emotional einlassen, nur so überlebt man. Und dann kommst Du.”
Davos 1917: Königinnen der Nacht (Folge 6)
#davos 1917#perioddramaedit#mine*#gifs*#johanna gabathuler#ilse von hausner#jail for 1000 years to who made me gif the forest scene (myself but also the fact that there's only five scenes with them in the episode)#why is it so dark#this looks like it sets up for a second season. however. who's supposed to carry that#the romance will not#lol#fun fact johanna's dress at the party looked a lot like the robe ilse wears in a lot of scenes (including her last) with the floral pattern#anyway i immensely enjoyed this#in case that wasn't clear#i'd ask for a million seasons but see above
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Die BLUTGRÄFIN
Eine Ballade
Ein schatten schleicht im tod der nacht Zum brunnen wo der abgrund lacht. Wen drängt der durst so schmachtend rot Und so weit fort vom sichren ort? Es ist ein kind in höchster not!
Das kind es blickt hinab zum born Und greint vor scham vor angst vor zorn Am blanken hemd: Ist blut und kot Das mädchen zart von seltner art Es sieht das blut das schimmernd rot!
Das kind verkennt die weiblichkeit Sie wähnt sich ihrer sterbenszeit Doch plötzlich sind die tränen stumm Es tönt ein horn ganz tief im born Es flüstert leis um sie herum:
'Du musst nicht weinen · armes kind · Die tränen küss ich fort geschwind So wohl du riechst nach roter flut O mädchen! blut! Ist größtes gut Aus ihm erschwillt die lebensglut!' Das kind es blickt hinab zum schlund Und schluchzt zum dunklen tiefen grund: 'Wer ist's der meinen tod besingt? Das blut rinnt viel! O schweige still!' Ich bin ein ding das elend ringt.'
'O hab nicht scheue liebes kind Das rote blut es macht dich blind Komm reine dich in meiner flut Und gib dich hin · der blutgräfin In meiner hut: Wird alles gut!'
Dem kindlein wird es angst und bang Da schwillt der brunnenschacht im sang: 'O kind! O kind! Nur bis zur wad! Das nass ist warm! Und du so arm! Die gräfin wiegt dich sacht im bad!'
Das mädchen so jung und so fein Es springt in den brunnen hinein Die gräfin schlingt das strömend rot Sie saugt das blut zur düstern glut In ihrem arm das kind zu tot.
©️ Ambrose the Poet
#poetambrose#deutsche literatur#dichtkunst#gedicht#lyrik#poesie#poetry#poets on tumblr#ballade#blut#blood#blutgräfin#blood countess
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Bobby Dollar #1 - Die Dunklen Gassen Des Himmels von Tad Williams (gelesen vom 08.07.2023-22.7.23 zum 2. Mal)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Bobby Dollar Trilogie.
Zitat:
"Doch jedes Mal, wenn ich ihren Anrufbeantworter hörte, ihren britischen Akzent beim Aufsagen der Nummer, die ich gerade gewählt hatte, und dann den Piepton, der bedeutete, dass niemand abnahm, starb etwas in mir."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
572
Inhalt (ohne spoiler):
In dieser Trilogie geht es um Bobby Dollar - einen Engel aus dem Himmel, der einen menschlichen Körper besitzt und in San Judas lebt. Sein Engelsname lautet Doloriel. Seine Aufgabe ist es, Menschen, die gestorben sind, in den Himmel zu geleiten. Dies geschieht durch Gerichtsverfahren, die zwischen Dämon/Kläger, Anwaltsengel (wie Bobby), Schutzengel der verstorbenen Person und Richter ausgetragen werden. Diese Verfahren finden im Außerhalb statt, ein Ort ohne Zeit.
Jetzt zur Hauptgeschichte (spoilers!!):
Die Hauptproblematik in diesem Buch ist die, dass Seelen verschwinden, bevor sie überhaupt einer Verhandlung beiwohnen konnten. Beim Fundort der 1. verschwundenen Seele (Herr Walker) wurde außerdem Grasswax, ein Diener der Hölle, brutal umgebracht und dessen Eingeweide im Garten aufgehangen. Bobby Dollar war Zeuge dessen und versucht nun dieses Mysterium aufzuklären. Oftmals fragt er Fatback um Informationen. Er ist nachts ein Schwein mit Verstand eines Menschen und tagsüber ein Mensch mit Schweineverstand.
In einer Studenten-Bar trifft Bobby auf die Gräfin von Coldhands und fragt sie um Informationen.
Als er wieder bei sich zuhause ankommt, wird er von einem Ghallu - dämonisches Monster - verfolgt, das ihn zu töten versucht. Bobby entscheidet umzuziehen. Währenddessen spricht ihn Foxy an, er ist ein asiatischer Albino, der ihm ein "Glänzi Glänzi" Objekt abkaufen möchte. Jedoch weiß Bobby nichts von einem wertvollen Objekt, das er haben soll. Später besucht Bobby das Haus der Walkers nochmal und bekommt von der Enkelin Posie eine Visitenkarte von Habari, ein Afrikaner, der den alten Walker oft besuchte. Auf dieser Karte steht "Magianische Gesellschaft". Auf der Heimfahrt wird er abermals von der Gräfin abgefangen, die sehr pissed ist, weil Gerüchte herumgehen, dass die Gräfin unserem Hauptcharakter diesen erwähnten wertvollen Gegenstand gegeben haben soll.
Tage später bekommt Bobby die Information, dass ein reicher Mann namens Kenneth Vald sich mit den Magianern auskennt, also infiltriert er das hohe Bürogebäude und tötet die dämonische Sekretärin, dann trifft er auf Vald, der sich als Eligor der Reiter (Großfürst der Hölle) entpuppt. Drauf und dran Bobby zu töten, identifiziert Howlingfell (dämonischer bodyguard) Bobby und Eligor brüllt, dass er seinen Gegenstand hergeben soll. Schlussendlich wird Bobby von der Polizei abgeführt, aber indirekt von der Gräfin befreit. Sie reden kurz in ihrer limousine und es stellt sich heraus, dass Grasswax den Gegenstand vor seinem Tod hatte.
Bobby's Vergangenheit enthüllt sich: Er war ein Racheengel bevor er Anwalt wurde.
Weiter in der Geschichte, gibt es eine Auktion in einer verlassenen Lagerhalle zwecks des Objektes, von dem Bobby noch immer nicht weiß, um was es sich genau handelt. Diese Auktion wird jedoch von Howlingfell und dem Ghallu unterbrochen. Bobby und Sam werden von dem riesigen Ghallu gejagt. Sie suchen Schutz in deren Kneipe "Compasses", aber der Ghallu durchbricht den Zauber und alle kämpfen gegen ihn, Bobby flieht durchs Fenster, um seine Freunde nicht weiter zu belasten, schnappt sich ein Motorrad, fliegt damit durch ein Kaufhaus und landet im Wasser. Die Gräfin ist abermals vor Ort und rettet Bobby. In ihrer top secret Wohnung angekommen, kämpfen die beiden erstmal um Leben und Tod... gefolgt von einer seggs Szene.
Daraufhin erzählt Caz (die Gräfin) von ihrer Vorgeschichte: in der Renaissance Zeit (oder Mittelalter?) hat sie ihren adligen Ehemann auf brutalste Weise umgebracht, der sie andauernd vergewaltigte und die Bediensteten wie Dreck behandelt hat.
Bobby findet heraus, dass es sich bei dem Objekt um eine goldene Engelsfeder handelt.
Einige Zeit später macht Bobby mit Erzengel Temuel (sein Betreuer/Aufpasser sozusagen) einen Spaziergang im Himmel und Temuel kündigt ein Gipfeltreffen aufgrund der letzten Vorkommnisse an. Zudem erinnert er sich nicht, dass er Bobby aufgetragen hat, auf Clarence ein Auge zu haben.
Vor dem Gipfeltreffen fährt Bobby nochmal zum Walker Haus und nimmt eine Bibel mit, die einen Brief enthält: Walker wurde von Habari mit ins Außerhalb genommen und ihm wurde erklärt, dass Habari und seine Leute einen Dritten Weg planen (Seelen kommen nach dem Tod weder in die Hölle noch in den Himmel).
Bobby versucht daraufhin neugierig und ein bisschen verwirrt einen Obdachlosen mit ins Außerhalb zu nehmen, was scheitert. Anschließend ruft ihn Caz an und meint, sie können sich beide nicht mehr sehen.
Das Gipfeltreffen steht an. Vor der eigentlichen Verhandlung fragt Bobby Prinz Sitri nach Grasswax und trifft Caz, die mit Eligor mitgeht. Nach dem Gipfeltreffen, das für Bobby sehr langweilig war, schlafen Caz und Bobby abermals miteinander, doch Caz entfernt sich wieder von ihm als Bobby ihr sagt, dass er sie liebt. Sie jedoch "verrät" ihn an Eligor und gibt ihm zum Abschied ihr Siber-Medaillon, das für sie heilig ist, weil es aus ihren Lebzeiten kommt. Das Gipfeltreffen soll am nächsten Tag weitergehen, jedoch wird am nächsten Morgen eine Bombe im Ballsaal gezündet - nur um Bobby tot zu sehen.
Bobby und Sam flüchten gemeinsam mit einem Schiff, werden aber von Howlingfell eingeholt, doch der Ghallu, der sie auch verfolgte, tötet ihn und verfolgt dann weiter Bobby und seinen besten Freund.
Bobby gelingt es, den Ghallu in einem Schwimmbad mithilfe Caz' Silber Medaillon zu töten. Clarence - der Anwaltsengelazubi - taucht auf und entpuppt sich als Spion des Himmels, mit dem Ziel Sam zu beobachten, da Sam sich als Habari ausgegeben hat und sozusagen ein Verräter des Himmels ist, da er sich für den Dritten Weg einsetzt. Während dieser Offenbarung schleicht sich Bobby hinter Clarence und knockt ihn mit seiner Pistole aus. Sam zeigt Bobby den Dritten Weg mithilfe eines Portals und offenbart, dass der Engel Kephas auch andere Engel rekrutiert. Bevor Sam durch das Portal geht, zeigt er Bobby die Feder in seiner Jackentasche, die immer bei ihm war, aber sich im Außerhalb befand.
Clarence wacht wieder auf und das Buch endet damit, dass Bobby zum letzten Mal im Compasses ist.
Meinung+Bewertung:
8/10
Da Bobby Dollar #1 der Beginn der Trilogie ist, gab es viel world-building und Erklärungen, die aber sehr witzig an den Leser direkt gerichtet waren. Das Buch selbst wirkte dadurch wie ein Tagebuch des sarkastischen Bobby Dollars. Ich habe es sehr genossen, vor allem, dass eine Grundproblematik (Seelen Verschwinden) existierte. Jedoch war das nicht immer das Hauptthema des Kapitels. Beispielsweise gab es ja auch noch das Objekt, das für Aufruhr sorgte oder noch in den weiteren Teile sorgen wird. Meiner Meinung nach hätte die Romanze zwischen Bobby und Caz nicht sein müssen, aber ich bin trotzdem gespannt, wie das Ganze für die beiden ausgehen wird.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3
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Schloss Blutenburg · München
Schloss Blutenburg bei München Obermenzing
Das ehemalige Jagdschloss Blutenburg, ein spätgotisches Bauwerk, liegt im Westen von München in Obermenzing. Das Schloss selbst geht auf eine Wasserburg des 13. Jahrhunderts zurück. Kern dieser ehemaligen Burg war ein Wohnturm, dessen Reste 1981 zum Teil freigelegt wurden. Herzog Albrecht III. hielt sich von 1432 bis 1435, belegt durch zahlreiche Dokumente, sehr oft in Obermenzing auf. Er war ja bekannt als großer Frauen-Liebhaber. Bereits 1428 war Albrecht in Augsburg Agnes Bernauer, einer Frau von außergewöhnlicher Schönheit, begegnet und ging mit der Bürgertochter 1432 sogar eine nicht standesgemäße Ehe ein. Diese Ehe wurde damals nicht nur von seiner adeligen Verwandtschaft, sondern auch vom großen Teil der Bevölkerung abgelehnt. Möglicherweise wurde der Ausbau der Blutenburg durch diese Beziehung zur Baderstochter Agnes Bernauer veranlasst. Am 12. Oktober 1435 aber lies Albrechts Vater, Herzog Ernst, Agnes Bernauer in Straubing verhaften, vor Gericht stellen und anschließend in der Donau ertränken. Nach deren Ermordung bewohnte Herzog Albrecht die Blutenburg mit seiner zweiten Gattin Anna von Braunschweig. 1438 wird das Schloss von Menzing in alten Baurechnungen, die erhalten geblieben sind, mehrmals erwähnt. Herzog Albrecht III. ließ die bestehende Anlage, ein Herrenhaus, das von vier Türmen und einem Wassergraben umgeben war, von Grund auf neu errichten und zu einem edlen Landsitz umbauen. Im Turm befand sich bereits damals eine nicht unbedeutende Kapelle, geweiht dem Hl. Andreas und Hl. Georg, deren Weihekreuze bis heute erhalten geblieben sind. Herzog Albrecht selbst starb im Jahre 1460. Mit der Zeit der Jahrhunderte verfiel die Anlage zusehends und wurde 1827 als Staatsgut an Privatleute verpachtet. Erwähnenswert ist aber noch ein Blick in die Geschichte vom 12. Februar 1848, als Lola Montez vor ihrer Abschiebung in die Schweiz eine Nacht im Schloss Blutenburg verbrachte. Die damals 25-jährige Tänzerin hatte dem 60-jährigen König Ludwig I. völlig den Kopf verdreht und in der Bevölkerung große Unruhen ausgelöst. Maria Dolores Gilbert alias Lola Montez alias Gräfin Landsfeld, geboren 1818 in Limerick, starb völlig verarmt 1861 in New York. Schloss Blutenburg bei München Obermenzing Read the full article
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(Wenns hier weiter um Peters schwieriges Elternhaus geht, ist die Zeit für Tetrapak-Wein und Cola gekommen [Verurteilt mich nicht.])
Weils bisher so schön war wird Peter ein weiteres Mal von seinem Vater angemeckert, weil er "Detektivspiele" spielt. Dass die Jungs vor dem losgerissenen Hund des Hausmeisters flüchten mussten, fällt dabei niemanden ein, und wird auch von den Jungen nicht als Verteidigung vorgebracht. Logisch. Aber wat für ein Plan war das von Mr Shaw zu sagen "Es wird keine Detektivspielchen geben, lass mal die gesamte Detektivgruppe mitnehmen."? Hätte er nur Peter mitgenommen, wäre das doch kaum ein Problem geworden.
Auch schön dass er sagt "Was wird als nächstes kommen? Poltergeister? Eine Toteninsel?" Schöner Wink. Wenn auch Toteninsel als random Aussage etwas fernliegt. Da hätte man was anderes nehmen können, andererseits ziehe ich natürlich gleich die Verbindung zu dem was Peter in Toteninsel erlebt, während seine Eltern nicht in der Stadt sind und als Konsequenz, das alles erst erfahren, als die drei Jungs es in der Presse öffentlich machen und beginnen die Regierung zu erpressen.
Wenn das meine Geschichte wäre würde es irgendwo in der zweiten Hälfte einen Moment geben, in dem Peter platzt und seinen Vater einfach für 15 Minuten anschreit. Justus und Peter haben ein bissen nachvollziehbare Tension, was ich ganz nice finde. natürlich will jsutus den "fall" lösen und Peter möchte nicht noch mehr Ärger mit seinem furchtbaren Vater bekommen. Außerdem geht es um einen spurlos verschwundenen Jungen, es Peter auch korrekt anmerkt, woraufhin Justus sagt: "Niemand verschwindet spurlos." .................
.......
......bis auf deine Eltern, Just.
Sry. Der musste raus.
Den Jungs wird spontan etwas zu trinken gebracht. Und wenn ich irgendwas in dem Film gelernt habe, dann dass die Kids nicht so gut behandelt werden und da garantiert irgendetwas drin ist. Justus ist nicht so schnell ausgeknockt wie Peter und Bob, dann aber doch und Schnitt zu einem Vampir der sich über eine junge Dame hermachen will. Das ist natürlich nur für den Film und der Vampir vergisst auch direkt seinen Text, der da ist "Die Kinder der Nacht, welch Musik sie spielen." Erstmal, nice Referenz. Ich muss natürlich sofort an Bela Lugosis Dracula denken. Aber gleichzeitig frage ich mich auch, ist das nicht so ein berühmter Satz, dass man den eigentlich drauf haben müsste. Wenn vielleicht auch nur in der Englischen version "Listen to them. Children of the night. What music they make." Aber ich schweife ab. Ganz in Peters bekannter Manier ist er erst sehr unwillig in der Situation zu ermitteln, aber bringt auch den ersten Verdächtigen mit ein, sobald er einen Hinweis hat. Aber an der Verfolgungs- und Beschattungstechnik müssen wir noch mal arbeiten. Ihr solltet vielleicht mehr als 3 Meter Platz lassen und dann laut miteinander reden. Ah, sweet. Justus sagt zu Peter, dass sie einen Dietrich brauchen und Peter, der auch einen kleine petty bitch ist, hält einfach Justus den Dietrich hin. Tja. Muss er jetzt halt selbst machen. Zumindest versucht er es bevor es doch Peters Aufgabe ist. Aber okay, sie finden die Krypta, kommen nicht weiter, dann kommt eine verdächtige Person, Peter geht auf verfolgungsjagd [sagt leider nciht "den schnapp ich mir" - ich bin sad] und verliert die Person. Dafür findet er seinen Vater, der wie könnte es anders sein, ihn schon wieder ankackt. Dennoch gelint Peter ein kleiner Druchbruch mit seinem Vater und der geht zu mindest den Verdächtigungen nach. (Ich verwette meine linke Titte drauf, dass die Verdächtigung sich gleich in Luft auflöst und Vaddern noch mehr gegen die Jungs eingestellt ist. Weil dieser Film langsam eine Klischeeschlecht wird, dass mir schlecht wird). Ganz ehrlich, würden wir etwas mehr von Mr Shaw sehen könnte sich der Film auch zu einer Neuverfilmung von Hook entwickeln. Ich bin jetzt auch schon festüberzeugt, dass die einzige andere Frau außer der Gräfin die wahre Täterin ist. Weil Klischee. Außerdem ist der Täter gerade vor Peter weggerannt, und dafür ist schon etwas Speed nötig. Mal abgesehen davon, dass sie die führende Historikerin für Vlad und das Schloss ist. Wat soll ich sagen, meine linke Titte gehört weiterhin mir. Mr Shaw ist weiterhin ein Arsch, der den drei auf den Kopf zu sagt, dass man sie nicht ernstnehmen kann und dass sie mal Verantwortung übernehmen müssen. Tja, wenn er das mal bei der Erziehung seines Sohnes machen wird. Uhhh. Peter hat gerade die drei ??? aufgelöst. Naja das kann in jeder guten Ehe mal passieren. Zum Glück haben sie ja noch Bob als Vermittler. Der Streit ist aber schon wieder seltsam aufgebaut. Peter wirft Justus vor, dass er Equipment geklaut hat (was er hat) und Justus wirft im Gegenzug vor, dass Peter sie erst in dieses Problem gebracht hätte weil ein Detektiv ohne Stichhaltige Beweise keine Verdächtigungen ausspricht. Aber das macht keinen Sinn, weil Justus schon vorher gestohlen hat und Peter seinen Verdacht erst dann ausgesprochen hat, als er literally seinem furchtbaren Vater in die Arme gelaufen ist und sich erklären musste. Das kann Justus aber egal sein, weil den kümmert das gar nicht, dass sein bester Freund hardcore gestresst ist, seit dieser Film angefangen hat. Während die Montage über ihre Beziehungskrise läuft, kann ich noch mal an der Kalten Muschie nippen und wir machen im nächsten Reblogg weiter.
Schrottplatzkids, ich warne vor, der folgende Post und eventuele rebloggs meinerseits können seltsam werden. Ich habe vor mir "Das Erbe das Drachen" anzusehen, ich hab bereits einen halben Mojito intus und der wirkt fantastisch weil ich seit 9 Stunden praktisch nichts mehr gegessen habe. Meine Wangen sind heiß, meine Augen tränen aus mir unerfindlichen Gründen und ich bin bereit wegen dem Film komplett auszurasten (sowohl im positiven als auch im negativen, das wird sich zeigen, hauptsache keine halben Sachen.). Let's go.
Okay.... ich fühle das intro!
Und Blacky <3 Ah, und Familie Jonas. Ich mag den Vibe, aber mein mojito und ich sind hesitant. Großartig, ich habe 5 Sekunden Peter gesehen und fühle mich jetzt schon mit ihm, weil man ihm das sehr typische Daddy-kommt-nicht-zu-deinem-Sportevent-Trope verpasst hat. Und für den Hörspiel-Peter fühle ich dieses Trope gar nicht. Bei dem fühlt es sich eher an als zöge er sseine Bestätigung rein aus dem Sport, aber dann wieder rum sind die Jungs hier noch etwas jünger und das könnte sich natürlich noch entwickeln, gerade daraus, dass Vaddi immer wieder mal nicht auftaucht. Awww Bob ist süß, charming und langhaarig. Ich adoptiere ihn jetzt. *quietsch* Speedy Pete! Natürlich muss auch der Film in auf die Masse an seltsamen Spitznamen, die Peter bekommt drauflegen. Fantastisch. Und ich bin noch keine 5 Minuten im Film, aber die Background Musik und Farbgebung/Beleuchtung erinnert mich an Life is Strange, was ich nicht erwartet hätte aber nicht unwillkommen ist. Und Rocky Beach ist sehr hübsch. Die Zentrale ist deutlich zu aufgeräumt für unsere Chaoten, aber lassen wir das. Übrigends ein fantastischen Detail, den Totenkopf auf der Truhe zu zeigen. Das sorgt für eine gewisse zeitliche Einordnung. Okay, ich muss Peter auch adoptieren. Mr Shaw bekommt noch mehr Minuspunkte in der Dadnote. Peter sieht halt in einem Facecall eine verstörte Frau, die rumkreischt und fragt seinen Vater was da los ist und der wirft ihm vor im Detektivmodus zu sein. ALTER! Als wäre es nicht normal zu fragen, was los ist wenn man eine offensichtlich panische Frau sieht. Das nennt sich Menschlichkeit, du Arsch. Nebenbei absolutes Kompliment an den Schauspieler von Peter. Seltsen konnte man jemanden so sehr ansheen, wie abgefuckt und enttäuscht man von den eigenen Eltern ist. Entschuldigt mal, ich glaube Peters Vater hat ihm gerade auf den Arsch gehauen. ....ich check das kurz. Ja Mr Shaw haut seinem eigenen Sohn mit einem Technik-Koffer auf den Hintern. Weil er möchte dass die Jungen ins Auto einsteigen. ...willkommen zu den Drei ??? und das misshandelte Kind. (Ach so heißt der Film nicht...? Sind wir sicher?) Ich muss gestehen, ich finds ein wenig schade, dass wir nach 10 Minuten schon in Rumänien angekommen sind. Ich hätte gerne noch mehr Rocky Beach gesehen. Oh in Rumänien wird Bob erst mal vom Hausmeister auf rumänisch angemotzt und angepackt. Was sind das für Menschen die einfach Random Kinder angrabbeln? Die Drei ??? melden sich bei Hank zum Dienst als Kunstblutexperten beim Filmdreh und Peter ist verhalten glücklich, weil das Schloss natürlich angeblich bespukt wird. Dann taucht aber sein Vaddern auf und er sieht instant viel gestresster aus und blickt zu seinen Freunden, wie um Hilfe zu bitten. Ich weiß, dass der Film für Kinder ist, aber in meinem Erwachsenengehirn eskalieren alle Alarmglocken, für misshandelte Kinder. (Und... wirklich? Kunstblutexperten? Blut ist nun wirklich ein Novum in Hollywood. Da gibt es Experten für ohne, dass man den eigenen Sohn und deissen Freunde mitschlept. Das kann man auch schon fertig kaufen.) Natürlich ist Mr Shaw schon wieder ein Arsch. Peter erwähnt nur kurz Spuk und schon steht er da mit "Ich dachte, wir hätten eine Abmachung?" Like what? In einem alten Schloss in Transilvanieren zu stehen einen Film über das Vorbild von Dracula zu machen und dabei niemals das Wort Spuk zu erwähnen? WTF. Und direkt wird Peter wieder von seinem Vaddern angepfiffen, für etwas, was er nicht wissen konnte. Na vielen Dank auch. In den Szenen mit seinem Vater hat Peter praktisch auch gar keinen Text. Das alles spricht wirklich nicht für eine gesunde Vater-Sohn-Beziehung. Die Jungs finden die Gräfin in einem Schaukelstuhl sitzend und um zu testen, ob sie noch lebt wollte Justus ihr ins Gesicht patschen. That could work, i guess. (Der Post wird für tumblr zu lang, machen wir in einem reblogg weiter)
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my brain sayed this
1. "Was hilft das Glück, wenn's niemand mit uns teilt? Ein einsam' Glück ist eine schwere Last." (Christian Dietrich Grabbe)
2. "Aufgelöst und gestillt wird durch die Tränen der Schmerz." (Ovid)
3. "Unsere Erfahrung setzt sich mehr aus verlorenen Illusionen zusammen als aus gewonnenen Einsichten." (Joseph Roux)
4. "Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traum im Frühling. Betrachte den Tod als Heimkehr." (Konfuzius)
5. "Ohne Leiden bildet sich kein Charakter." (Ernst von Feuchtersleben)
6. "Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst." (Heinrich Heine)
7. "Wer in Tränen nur Lob sucht, der trauert nicht wirklich. Wirklicher Schmerz trauert, wenn keiner es sieht." (Martial)
8. "Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele." (Hugo von Hofmannsthal)
9. "Der wahre Mensch ist immer traurig; seine Freuden sind Blitze in der Nacht." (Wilhelm Heinse)
10. "Der Tod ist ein Ausruhen von Mühe und Elend." (Marcus Tullius Cicero)
11. "Wenn die Träne ein Heilmittel des Leidens wäre und den Weinenden vom Leid befreite, dann würden wir gern Gold umtauschen gegen Tränen." (Philemon)
12. "Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Lebens." (Franz von Assisi)
13. "Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet." (Henry Wadsworth Longfellow)
14. "Wie viel Muscheln am Strand, so viel Schmerzen bietet die Liebe." (Ovid)
15. "Es ist das große Traurige, dass eine Seele stets allein ist." (Jens Peter Jacobsen)
16. "Tausend Jahre sind vor dir, Gott, wie der Tag, der gestern vergangen ist." (Bibel, Psalm 90, 4)
17. "Die Enttäuschung ist die Mutter der Verzweiflung." (John Keats)
18. "Das Meer der Zeit ist nur eine Woge auf dem Meere der Ewigkeit." (Jean Paul)
19. "Von Menschen kommt kein Glück. Da erwartet man es nur." (Rahel Varnhagen von Ense)
20. "Gefährlich und schlecht sind nur jene Traurigkeiten, die man unter die Leute trägt, um sie zu übertönen; wie Krankheiten, die oberflächlich und töricht behandelt werden, treten sie nur zurück und brechen nach einer kleinen Pause um so furchtbarer aus; und sammeln sich an im Innern und sind Leben, sind ungelebtes, verschmähtes, verlorenes Leben, an dem man sterben kann." (Rainer Maria Rilke)
21. "Tränen kann man trocknen, aber das Herz – niemals." (Margarete von Valois)
22. "Wovor wir Angst haben, ist oft harmlos gegenüber dem, was wir bereits erleben." (Matthias Pleye)
23. "Traurigkeit ist nicht ungesund – sie hindert uns, abzustumpfen." (George Sand)
24. "Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, wo man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist." (Gustave Flaubert)
25. "Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten." (Lü Buwei)
26. "Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib." (Thomas von Aquin)
27. "Wenn das Herz traurig ist, so hilft keine äußerliche Freude." (Bibel, Sprüche Salomos 14, 10)
28. "Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen." (Vincent van Gogh)
29. "Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen." (Alexandre Rodolphe Vinet)
30. "Es gibt immer Erlebnisse, von denen man nie und nimmer reden kann, und doch jemand wünschte, der es schweigend verstünde, ohne daran zu rühren." (Franziska Gräfin zu Reventlow)
31. "Die Trauer kommt von innen und untergräbt aus der Tiefe den menschlichen Organismus." (Ernst von Feuchtersleben)
32. "Nur die Weisheit ist es, welche die Traurigkeit aus dem Herzen vertreibt und die uns nicht vor Angst erstarren lässt. Unter ihrem Geleit lässt sich in Seelenfrieden leben." (Marcus Tullius Cicero)
33. "Auch beim Lachen kann das Herz trauern." (Bibel, Sprüche 14, 13)
34. "Aller Menschen harrt der Tod und keinen gibt's auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft." (Euripides)
35. "Die Wurzel des Optimismus ist Angst." (Oscar Wilde)
36. "Wer seine Augen nicht benutzt, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen." (Jean Paul)
37. "Tränen bringen niemand aus dem Grabe zurück." (Irisches Sprichwort)
38. "Ein Verzweifelter sucht einen Grund, weshalb er auf der Welt ist." (Kurt Tucholsky)
39. "An einem offenen Paradiesgärtchen geht der Mensch gleichgültig vorbei und wird erst traurig, wenn es verschlossen ist." (Gottfried Keller)
40. "Aus Angst, mit wenigem auskommen zu müssen, lässt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren." (Epikur)
41. "Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner; jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt hält." (Johann Wolfgang von Goethe)
42. "Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt." (Franz Kafka)
43. "Auf Erden ist einzig das Unglück vollkommen." (Honoré de Balzac)
44. "Klugheit tötet Weisheit; das ist eine der wenigen zugleich traurigen und wahren Tatsachen." (Gilbert Keith Chesterton)
45. "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört." (Paula Modersohn-Becker)
46. "Was diese Welt zu einem Jammertal gemacht hat und immer wieder machen wird, das ist die unersättliche Begierde und der unbezähmbare Hochmut der Menschen." (Voltaire)
47. "Sie werden sich überzeugen, dass viel damit gewonnen ist, wenn es uns gelingt, Ihr hysterisches Elend in gemeines Unglück zu verwandeln." (Sigmund Freud)
48. "Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht." (William Shakespeare)
49. "Der wesentliche Kern in der Liebe ist die Unbeständigkeit." (Oscar Wilde)
50. "Die Angst ist der Fluch des Menschen." (Fjodor M. Dostojewski)
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Großfürst Mikhail Alexandrowitsch von Rußland (1878-1918) und seine Gattin, Nathalie Sergejewna Gräfin Brassowa (1880-1952), gebürtig Nathalie Sergejewna Scheremetewska. Sie war eine Tochter von Sergei Alexandrowitsch Scheremetjewski und dessen Ehefrau Julia Wladislawrowna Scheremetewska. Ihr Vater arbeitete als Anwalt in Moskau und gehörte dem unbedeutenden niedrigen Adel an. Nathalie wuchs in gut bürgerlichen Verhältnissen auf. Sie heiratete insgesamt drei Mal. Im 1902 heiratete sie den Klavierspieler Sergei Mamontow, mit dem sie eine Tochter hatte, Natalja Mamontowa (1903-1962). Im Jahr 1905 heiratete sie den Leutnant der kaiserlichen Leibgarde Wladimir Wulfert. Diese Ehe blieb Kinderlos. Durch ihren zweiten Mann lernte sie ihren späteren dritten Ehemann kennen, Großfürst Mikhail Alexandrowitsch von Rußland. Der Großfürst diente als Rittmeister im Regiment der kaiserlichen Leibgarde. Die beiden verliebten sich und wollten heiraten. Da Nathalie bereits verheiratet war, dies bereits zum zweiten Mal, und außerdem ein Kind hatte, galt sie als eine nicht standesgemäße Braut für einen russischen Großfürsten. Trotz der öffentlichen Meinung über seiner Liason mit Nathalie hielt Großfürst Mikhail Alexandrowitsch die Verbindung mit ihr aufrecht. Wegen verschiedener Gerüchten schickte Kaiser Nikolai II. Alexandrowitsch (1868-1918), der um den Ruf der Dynastie besorgt war, seinen Bruder in das Gouvernement Orjol. Dort sollte er das Kommando über ein Husarenregiment übernehmen und somit Abstand gewinnen. Die unerwünschte Verbindung erhielt Mikhail Alexandrowitsch dennoch weiter aufrecht. Im Jahr 1910 wurde sein Sohn Georgi unehelich geboren und galt somit als illegitim. Die Familie ging ins Ausland. Am 30. Oktober 1912 heirateten Großfürst Mikhail Alexandrowitsch und Nathalie Sergejewna in der serbisch-orthodoxen Kirche in Wien. Diese Eheschließung konnte nicht vom russischen Kaiser oder die russisch-orthodoxen Kirche annulliert werden. Die Ehe wurde erst nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs von Kaiser Nikolai II. Alexandrowitsch als morganatische Ehe anerkannt. Nathalie wurde der Titel Gräfin Brassowa verliehen. Der Sohn des Paares, Georgi, wurde im März 1915 als legitimer Nachkomme des Großfürsten Mikhail Alexandrowitsch anerkannt. Nach dem Oktoberrevolution in 1917 wurde die Familie in Perm festgehalten. Es gelang Großfürst Mikhail Alexandrowitsch seiner Gattin und seinem Sohn Georgi davon zu überzeugen, Rußland umgehend zu verlassen. Großfürst Mikhail Alexandrowitsch wurde in der Nacht vom 12. auf dem 13. Juni 1918 von den Bolschewikis erschossen. Mutter und Sohn siedelten nach England über, jedoch verließ Nathalie aus finanziellen Gründen England und ließ sich in Paris nieder. Georgi Mikhailowitsch Graf Brassow blieb in England, wo er seiner Ausbildung an renommierten Schulen nachging. Mit nur 21 Jahren starb Georgi nach einem Autounglück. Als Sohn einer morganatischen Ehe hatte er zwar keinen Anspruch auf die russischen Thronfolge, aber er war der letzte männliche Nachkomme des russischen Kaisers Alexander III. Alexandrowitsch (1845-1894). Er wurde auf dem Cimetière de Passy in Paris bestattet. Als seine Mutter im Jahr 1952 starb, wurde sie an seiner Seite beerdigt. Das Grabstein ist versehen mit einem russischen Kreuz auf einem Grabstein mit der einfachen goldenen Inschrift "Fils et Epouse de S. A. I Grand Duc Michel de Russie."
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Vobiscum & Mittwinter - Split
2002
#Vobiscum#Mittwinter#black metal#Count Grimthorn#Dunkelfürst#Morturom#Gra Inimicus#Gräfin der Nacht#Dunkelheit Promo
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Tagesstart 14.05.2019
Guten Morgen Freunde der gepflegten Morgenkonversation. 😃😃😃Heute ist der 14. Mai, der 134. Tag , somit verbleiben noch 231 Tage bis zum Jahresende.
Heute ist der Namenstag für Chris, Mattis, Casjen, Gema, Valmira, Kersten, Kristijan, Christian, Corona, Domenica, Tobias Christian, Mats, Kirsten, Matej, Theis, Christen, Matthieu, Maciej, Ismeria, Bonifacio, Kristian, Carsten, Krischan, Branislav, Karsten, Bonifatius, Matteo, Tine, Bonifaz, Hagen, Thies, Mathias, Cristiano, Thees, und Halvard.
Kommen nur nun zu den geschichtlichen Ereignissen, die sich am 14. Mai zugetragen haben:
1264: Durch die Schlacht von Lewes wird Simon V. de Montfort „ungekrönter König“ von England. König Heinrich III. und sein Sohn Eduard geraten in Gefangenschaft.
1389: Die freie Reichsstadt Frankfurt am Main erleidet in der Schlacht bei Eschborn während der Kronberger Fehde im Städtekrieg die schwerste Niederlage ihrer Geschichte gegen Ruprecht II. von der Pfalz, Ulrich V. von Hanau sowie die Ritter von Kronberg.
1607: Auf einer Insel im James River in der Kolonie Virginia gründen 104 britische Siedler Jamestown, die erste dauerhafte Siedlung der Engländer in Amerika.
1610: François Ravaillac ersticht Heinrich IV., König von Frankreich und Navarra, als dieser gerade einen Krieg gegen das Heilige Römische Reich plant. Damit wird ein europäischer Krieg anlässlich des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits abgewendet. Nachfolger wird sein neunjähriger Sohn Ludwig XIII., für den seine Mutter Maria de’ Medici die Regierungsgeschäfte führt.
1706: Franzosen und Spanier beginnen im Spanischen Erbfolgekrieg die von Piemontesen und Österreichern gehaltene Stadt Turin zu belagern. Erst mit der Schlacht bei Turin fällt am 7. September eine Entscheidung gegen die Belagerer.
1811: Paraguay erlangt die Unabhängigkeit von Spanien durch Loslösung aus dem Vizekönigreich des Río de la Plata.
1869: In Österreich-Ungarn wird mit der Verabschiedung des Reichsvolksschulgesetzes unter Minister Leopold Hasner von Artha die achtjährige Bürgerschule eingeführt.
1940: Die niederländische Stadt Rotterdam wird im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe bombardiert. Am Abend erklärt die niederländische Armee ihre Kapitulation im Mutterland.
1948: Israel unter Ministerpräsident David Ben-Gurion erklärt seine Unabhängigkeit, womit das britische Völkerbundsmandat für Palästina endet. Der letzte britische Hochkommissar Alan Cunningham verlässt am gleichen Tag das Land. Noch in derselben Nacht erfolgt die Kriegserklärung der arabischen Nachbarn an den neu gegründeten Staat Israel.
1953: Das Zentralkomitee (ZK) der SED beschließt eine Erhöhung der Arbeitsnormen in der Deutschen Demokratischen Republik um zehn Prozent. Der daraus entstehende Unmut in der Arbeiterschaft bildet einen Keim für den Volksaufstand am 17. Juni.
1955: Acht Staaten des so genannten Ostblocks unterzeichnen während des Kalten Krieges in der polnischen Hauptstadt Warschau den Warschauer Vertrag zur Gründung eines Militärbündnisses als Reaktion auf die Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland in die NATO.
1997: Der Neubau der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/Main eröffnet offiziell. Der für 250 Millionen Mark errichtete Bau bietet Platz für 20 Millionen Bücher.
Sehen wir uns jetzt mal die Geburtstagskinder des heutigen Tages an.
1984 - Mark Zuckerberg (35), amerikanischer Unternehmer, Gründer von Facebook
1969 - Cate Blanchett (50), australische Schauspielerin («Blue Jasmine»)
1949 - Klaus-Peter Thaler (70), deutscher Radsportler, sechzehnfacher deutscher Meister, drei Etappensiege bei der Tour de France
1944 - George Lucas (75), amerikanischer Filmregisseur und Filmproduzent («Star Wars», «Indiana Jones»)
1939 - Vera Gräfin Lehndorff (80), deutsche Schauspielerin («Blow Up», «Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse») und Model
Das war der Tagesstart für heute. Ich wünsche allen einen schönen Tag. Bis morgen im nächsten Blog.
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S.Z. SAKALL.
Filmography
1916 Az újszülött apa
1917 A dollárnéni
1926 Wenn das Herz der Jugend spricht
1927 Da hält die Welt den Atem an
1927 Der Himmel auf Erden
1927 Familientag im Hause Prellstein
1928 Mary Lou
1928 Rutschbahn
1929 Großstadtschmetterling
1929 Der fidele Bauer
1930 wei Herzen im Dreiviertel-Takt
1930 Zweimal Hochzeit
1930 Komm 'zu mir zum Rendezvous
1930 Susanne macht Ordnung
1930 Der Hampelmann
1931 Roxi B bar
1931 Kopfüber ins Glück
1931 Die Faschingsfee
1931 Ihr Junge
1931 Valzerparadies, by Frederic Zelnik (1931)
1931 Ich heirate meinen Mann
1931 Der Stumme von Portici
1931 Der Zinker
1931 Meine Cousine aus Warschau
1931 Die Frau von der man spricht
1931 Die schwebende Jungfrau
1931 Der unbekannte Gast
1932 Besserer Herr gesucht zwecks
1932 Ahoi - Ahoi! By Luis Domke
1932 Mädchen zum Heiraten
1932 Melodie der Liebe
1932 Hein harmloser Fall
1932 Ich will nicht wissen
932 Gräfin Mariza
1932 Mein Name ist Lampe
1932 Glück über Nacht
1933 Tokajerglut
1933 Eine Stadt steht kopf
1933 Kaiserwalzer
1933 Eine Frau wie Du
1933 Es war einmanl ein Musikus
1933 Muß man sich gleich scheiden lassen
1933 Großfürstin Alexandra
1933 Pardon, tévedtem
1933 Abenteuer am Lido
1933 Skandal in Budapest
1933 Frühlingsstimmen
1933 Az lopott szerda
1934 Mindent a nöértl
1934 Wenn du jung bist
1934 Helyet az öregeknek
1935 Il diary di una donna amata
1935 Bretter, die die Welt bedeuten
1935 Viereinhalb Musketiere
1935 Tagebuch der Geliebten
1936 Barátságos arcot kérek
1936 Fräulein Lilli
1937 Bubi
1937 The Lilac Domino
1940 It's a Date, by William A
1940 Florian
1940 My Love Come Back
1940 Spring Parade
1941 The Man Who Lost Himself
1941 The Devil and Miss Jones
1941 That Night in Rio
1941 Fireball
1942 Broadway
1942 Yankee Dandy
1942 Seven Sweethearts
1942 Casablanca
1943 Wintertime
1943 Thank Your Lucky Stars
1944 Shine on Harvest Moon
1944 Hollywood Canteen
1945 Wonder Man
1945 Christmas in Connecticut
1945 The Dolly Sisters
1945 San Antonio
1946 Cinderella Jones
1946 Two Guys from Milwaukee
1946 Never Say Goodbye, by James V
1946 The Time, the Place and the Girl
1947 Cynthia
1948 April Showers
1948 Romance on the High Seas
1948 Embraceable You
1948 Whiplash
1949 My Dream Is Yours
1949 Look for the Silver Lining
1949 In the Old Good Summertime
1949 Oh, You Beautiful Doll
1950 Montana
1950 The Daughter of Rosie O'Grady
1950 Tea for Two
1951 Sugarfoot
1951 Lullaby of Broadway
1951 Painting the Clouds with Sunshine
1951 It's a Big Country
1953 Small Town Girl
1954 The Ford Television Theater: # 2.28
1954 The Student Prince.
Créditos: Tomado de Wikipedia
https://es.wikipedia.org/wiki/S.Z._Sakall
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Mittwoch, 01.09.2021
Der Viertelgraf zu Glampvatten
Liebes Logbuch,
heute hat Annika ihre Mückenstiche gezählt und bei 23 aufgehört. Die Viecher haben sogar durch die Hose gestochen! Davon haben bestimmt nicht einmal die Nonnen in Tansania was gehört. Ich hatte so ungefähr drei Mückenstiche. Die reichten mir aber auch. Jedenfalls wurden wir heute Nacht gegen zwei Uhr dreißig von Annikas juckenden Füßen geweckt, die so heftig aneinander geschuppert wurden, dass das WoMo wackelte.
Den bewölkten Morgen nutzten wir und stapften über den „Telefonberg“ zu einem Aussichtspunkt, der freien Blick in ein Tal gewährt. Hier verteilten wir aufgeschnittene Äpfel, die Elche für unsere nächtliche Pirsch anlocken sollten. Auf diese Idee brachten uns Schilderungen Einheimischer, allerdings war uns nicht klar ob man säckeweise Äpfel auftürmen müsste oder ob auch ein paar kleine Apfelschnitze genügen würden. Nach einer Inhaltsüberprüfung unserer Vorräte entschieden wir uns für zwei angematschte niedersächsische Braeburn, die wir achtelten und in das Tal schleuderten.
Die Entschleunigung eines Urlaubs ohne Spülmaschine erforderte nun wieder nasse Handarbeit, denn nicht nur Wolfgangs Grill wollte die Spuren des Grillabends beseitigt wissen. Fast nahtlos gingen wir über in die Zubereitung des Mittagessens: Annika zauberte aus ihrem hervorragenden Gedächtnis eine vegetarische Nudelpfanne „Asia“ und wir mampften vergnügt im mittäglichen Sonnenschein. Den sich anschließenden Nachmittag verbrachten wir am Sandstrand des Store Väktor Sees und spielten das Brettspiel (Triominos), das Annika natürlich souverän gewann.
Der Aufenthalt am Ort meiner Sehnsucht brachte natürlich auch Gespräche über die Geschichte des Hofes sowie meine Familiengeschichte zutage. Meine Großeltern erwarben den verfallenen Waldbauernhof, genannt „Kringvatten“ (= kreisrundes Gewässer) und restaurierten diesen nach Maßstäben des 19. Jahrhunderts, weshalb mein Vater den Aufenthalt hier stets als „Indoor Camping“ bezeichnet: Keine Dusche, keine Steckdose, dafür aber ein Freiluft Plumpsklo. Unsere Anreise mit einer mobilen Dusch-Handyladestation-Klo-Kombination auf 4,2 t Gesamtmasse kann man daher getrost als „Glamping“, also Glamour Camping bezeichnen (den Begriff Glamping haben wir uns nicht ausgedacht, das waren andere - zu unseren Hirngespinsten komme ich gleich noch). Wie dem auch sei, jedenfalls war Oma eine geborene Gräfin, doch leider hat sie uns kein Schloss mit Krokodilen im Burggraben vermacht, denn das musste sie im Krieg verkaufen um hungrige Mäuler zu stopfen. Trotzdem fließt ein Viertel blaues Blut in meinen Adern (ich glaube deshalb bin ich wechselwarm, oder so). Und darum hat Annika befunden ich sei kein Wegelagerer, kein Vagabund am See - sondern der Viertelgraf zu Glampvatten 🤴🏼. Sogleich erhob sie sich zur Viertelgräfin und verabschiedete das erste rechtskräftige Pamphlet, das als Mückenbann von Glampvatten in die Annalen des Waldbauernhofes eingehen wird: Mücken hatten ab sofort striktes Aufenthalts- und Stechverbot auf unseren viertelgräflichen Ländereien. Meine Bedenken ob der Rechtskraft ihres Edikts, da wir noch nicht vermählt sind (Annika lehnt dies strikt ab solange ich noch keinen Weg gefunden habe gemeinsame Nachkommen selbst auszutragen), verscheuchte Annika mit ungeduldigem Gefuchtel ihrer viertelgräflichen Durchlauchtigkeit.
Nachdem das Mückenproblem nun gelöst war, kneteten wir Burger Pattys. Wir grillten sie über offenem Feuer und backten Kartoffeln in der Glut. Ein Beilagensalat rundete ein durchaus royales Mahl ab, das mit Bier runtergespült wurde. Anschließend packten wir Kissen und Decken für die Elchpirsch ein, zogen uns warm an und sprühten uns mit zehn Lagen Autan Anti-Mücken-Spray ein - nur für den Fall! Dann schleppten wir unsere satten Bäuche auf den Ausguck, richteten uns auf Kissen ein und deckten uns zu. Als sich meine Augen an die Abenddämmerung gewöhnt hatten, fand ich die grell orangefarbenen Fleecedecken doch sehr grell und das Autan stank zum Himmel. Ob die Apfelscheibchen gegen den Plastikgestank von dicken Elchnasen noch zu erschnüffeln sein würden? Es blieb zu hoffen, dass heute ein verschnupfter Elch mit Sehschwäche Dienst haben würde. So blieben wir reglos sitzen.
Zwei Minuten später summten eintausend Mücken, Kriebelmücken und Schlimmeres über unseren Köpfen und machten einen Höllenlärm, der mit Sicherheit bis ins Tal zu hören war. Offenbar hatte sich der Mückenbann zu Glampvatten noch nicht bis in den Wald herumgesprochen… Tapfer verharrten wir auf dem Felsen, bis die Dunkelheit den Wald um uns verschluckte und wir auch einen kurzsichtigen oder farbenblinden, tauben und anosmatischen Elch nicht mehr hätten sehen können. Also beendeten wir die Elchpirsch und bahnten uns mit Handytaschenlampen den Weg zurück zur Bergkuppe. Im Flüsterton fachsimpelten wir über das Geschehene und achteten hauptsächlich auf unsere Füße im steinigen Terrain - bis plötzlich direkt neben uns etwas Riesiges durchs Unterholz brach! Wir erstarrten in der Bewegung und lauschten: Was auch immer in der Schwärze der Nacht direkt neben dem Weg stand, hatte unglaublichen Lärm gemacht. Infrage kamen folgende Lebewesen, absteigend nach Wahrscheinlichkeit: 1. ein Mammut, 2. ein Mensch auf vier Stelzen, 3. ein Elch oder 4. ein eher tollpatschiges Reh. Wie versteinert glotzten wir in die Dunkelheit, doch konnten schlichtweg absolut gar nichts erkennen! Wir wechselten zunehmend nervöse Blicke, schließlich gibt es im hohen Norden Schwedens auch Bären - und wer weiß, durch Corona geschuldetes „nature is healing“ und den Klimawandel ist heutzutage doch wohl alles möglich. Nach einer schieren Ewigkeit, in der mein Kopfkino mir verschiedene Versionen eines wilden Faustkampfes mit 1. einem auf Stelzen laufenden Wikinger, 2. einem Bären oder 3. hoffentlich dem eher tollpatschigen Reh (bitte, lieber Waldgeist, lass es das Reh sein!) vorführte, stürzte sich das Etwas in entgegengesetzter Richtung davon, über die Bergkuppe, in direkter Richtung der Apfelschnitze. Da nun sowohl Wikinger als auch Elche bekannt für Apfelkonsum sind, kann nicht abschließend geklärt werden wer in dieser besonderen Nacht eine Audienz beim verarmten Waldadel hatte.
Auch diese fantastische Spätsommernacht ließen wir am Lagerfeuer ausklingen. Der große Wagen sah heute Nacht wie die Axt eines Wikingers aus.
Morgen berichte ich von Pantomime auf der Autobahn!
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Fundstück
Köpfe von Maximilian Harden
Johanna Bismarck.
An einem grau verhängten Novembermorgen des Jahres 1894 war der varziner Gutsherr früher als sonst je auf den Beinen. Viel Schlaf hatten die letzten Nächte ihm nicht beschert. Seit Wochen siechte die Frau neben ihm hin. Ein altes Leiden, dessen erste Mahnung schon vor Jahrzehnten hörbar geworden war, ein hagerer Körper, der längst nur noch aus Sehnen und Nerven zu bestehen schien und dem schleichenden Übel zwar zähen Widerstand leisten, doch dem dorrenden Leben nicht neue Kraftquellen erschließen konnte: da blieb dem Angreifer nicht viel mehr zu zerstören. So lange es irgend ging, hielt die Tapfere sich aufrecht; der Mann durfte nicht geängstet werden. Bald aber versagte die mutigste Heuchelei selbst die Wirkung. Der kurzsichtige, nicht nur ein zärtlich wägender Blick mußte das Schwinden der Kräfte merken. Eine unruhvolle Woche, deren Schluß die vom Arzt gefürchtete Verschlimmerung brachte. Ein dunkler, banger Sonntag. Ist noch Hoffnung? Auch für die kürzeste Zeitspanne nur? Dem Frager ward traurige Gewißheit. Als dann der zweite Wochentag dämmerte, war aus der schmalen Brust der Fürstin Johanna von Bismarck der Atem entflohen. Und neben dem schlichten Bette der toten Frau saß der Mann und weinte bitterlich. Den dünnen Schlafrock nur über dem Nachthemd, die nackten Füße in Halbschuhen; saß und schluchzte wie ein verwaistes Kind. Nur die Rücksicht auf sie, hatte er in den letzten Jahren oft gesagt, binde ihn noch an das entwertete Leben. »Ich möchte meiner Frau nicht wegsterben; sonst ... Der utizensische Cato war ein vornehmer Mensch und sein Tod, nach der Phaedralecture, ist mir immer höchst anständig vorgekommen. Caesars Gnade hätte ich an seiner Stelle auch nicht angerufen. Diese Leute, auch Seneca, hatten doch mehr Selbstachtung, als heute der Modezuschnitt verlangt.« Nun war die Gefährtin ihm weggestorben. Auf pommerscher Erde; in ihrem geliebten Varzin. Als sie, schon Gräfin und die Frau eines von der Glorie zweier glücklichen Kriege umleuchteten Ministerpräsidenten, zum ersten Mal hingekommen war, hatte sie an Herrn Robert von Keudell, den Civiladjutanten des Eheherrn, geschrieben: »Das arme Pommern!« Wenn Regen und Nebelschleier drüber hängen, möchte man rein verzagen. Anderthalb Stunden vor Varzin wirds erträglich; und Varzin selbst ist reizend. Richtige Oase in der langweiligen Wüste. Das Haus ist ziemlich scheußlich, ein altes, verwohntes Ungetüm; aber der Park so wunderreizend, wie man selten findet. Gott gebe, daß wir ungestört drei Wochen hier bleiben können (Louis wird doch vernünftig sein?) und Bismarck sich recht erholen und ausruhen kann in dieser wunderlieblichen grünen Stille!« Louis (Napoleon) blieb wirklich noch ein Weilchen vernünftig; aber Bismarck kam nicht zu rechter Ruhe.
Johanna klagte über die »tägliche Depeschenüberschwemmung«, über die »babyartige Ängstlichkeit« der berliner Herren, »die Alles, jeden Quark, herschicken zum Begutachten oder Entscheiden«. Der Getreue soll helfen. »Sie kennen ja unseren großen Staatsschiffer hinlänglich und wissen, was ihn peinigt und was ihm Wurscht ist. Himmelhoch bitte ich: stop it! Überhaupt hat Varzin trotz aller Schönheit gar nicht so geholfen, wie ich gehofft. Mir und den Kindern gewaltig; aber was liegt an uns? Er ist doch die Hauptsache.« Auch ihm hat Varzin dann siebenundzwanzig Jahre lang oft noch geholfen. Nach und nach fand seine Jägerlist »depeschensichere Plätze«, wo die Boten ihn nicht leicht aufzuspüren vermochten. Siebenundzwanzig Jahre lang verlebte das Paar in dem »ziemlich scheußlichen Haus« die Stunden seines stillsten Glückes. Dann legte der Nebelschleier sich übers arme Pommerland. Kahl, mit spärlichen gelbbraunen Herbstprachtresten nur, erwacht heute der Park; die mächtigen Buchen und Eichen stehen entlaubt. Und im halbdunklen Sterbezimmer sitzt der einsame Greis. Wie im Wintersturm durch die Äste eines entkrönten Stammes, geht durch die Glieder des Riesenleibes ein Beben. Nach einem halben Säkulum treuer Gemeinschaft verwaist. Mit achtzig Jahren genötigt, sich in neue Lebensart zu schicken. Als Bräutigam schrieb er einst der Liebsten: »Wenn Bäume im Sturm Risse erleiden, so quillt das Harz wie lindernde Tränen aus ihnen und heilt.« Heute erlebt ers. Noch sah er von den Nächsten nie Einen sterben. Jetzt ist die einzige Juanita, Königin Giovanna, Jeanne la Sage ihm gestorben. Wie wird ers tragen? Sorgend hattens die Kinder, die Freunde gefragt. Hart am Bettrand sitzt er in seiner stolzen Blöße und weint. Heilt der linde Strom auch diesen Riß, der nicht die Rinde nur traf, der bis ins Herz ging? ... Alten Menschen gab die gütige Natur als Gnadengeschenk die Fähigkeit, schnell zu verschmerzen. Auch dieser heiße Greis hat den Schlag verwunden. Doch wie Schillers Rebellengenie, als ihm der reine Gefährte entrissen war, konnte Otto Bismarck an diesem Novembertag sprechen: »Die Blume ist hinweg aus meinem Leben.«
Des Lebens Blume? War diese Frau wirklich diesem Manne so viel? Du übertreibst gewiß. Wir Alle kannten sie ja. Eine unschöne, kleine, unansehnliche Frau. Dürr, gelblich, fast immer kränkelnd. Eine rechtschaffene Hausfrau und Mutter. Gesunder Menschenverstand. Nordostdeutsche Junkerhärte. Oft bis zur Grobheit schroff und lutherisch fromm bis zu blindem Aberglauben. Die Grazien schienen ausgeblieben. Kein Glanz der Persönlichkeit. Keine von den alternden, alten Damen, neben denen der frischeste Reiz unserem Auge welkt. Ein kümmerliches Zimmerpflänzchen ohne Duft. Nichts für solchen Mann. Ein Irrtum junger Sinne, mit dem die Vernunft später rechnen lehrt, den Gewohnheit allmählich heiligt. Nie kann sie Diesen verstanden haben. Hat ihm nie auch das glanzvolle Glück bereitet, das er fordern durfte. Er wuchs ins Heroenmaß und sie blieb stets die pommersche Herrenhaustochter. Das alte Lied von der Genie-Ehe. Er ließ sies nicht entgelten, war zärtlich immer um sie besorgt und entzog ihr keins von den sakramentalen Rechten christlicher Ehefrauen. Aber die Blume des Lebens? In der Welthistorie dieses Lebens hat Johanna gewiß nur eine Nebenrolle gespielt. Sie wird ja in den Bismarckbüchern auch kaum erwähnt, mit knappem Lob häuslicher Tugenden von den Panegyrikern selbst abgefunden. Und Du willst nun behaupten, ihr Tod habe ihn wie Verwaisung getroffen?
Das will ich behaupten. Ob die Legende noch so laut widerspricht, behaupten, daß in einem an jähen Tragoediengewittern nicht armen Leben diese starke Seele nur zweimal im Tiefsten erschüttert ward: im März 1890 und im November 1894; als der Kanzler rauh aus der Arbeit geschickt wurde und als dem Manne die Frau starb. Trotzdem ich weiß, daß Bismarck, wie jeder Visionär, im Grunde stets einsam war, – einsam sein mußte. Nicht zu Denen gehörte, deren Lebensregel Thackerays ironische Weltweisheit beschrieb. »In jeder Menschenlaufbahn«, sagt der Dichter des ›Esmond‹, »findet irgendwo der emsig forschende Blick ein Weib als treibende oder hemmende Kraft, als Hybris oder als Schlange, als niederziehendes Bleigewicht oder als Anstifterin zu heroischem Verbrechen.« Eine geistreich schillernde Überschätzung weiblichen Vermögens, wie die Romantik und die Jeune Europe sie, mit anderem asiatischen Aberglauben, wieder in die Mode gebracht hatten. Adam ist zum Manfred entartet und das Ewig-Weibliche zieht Faust sogar, den Meerbezwinger, hinan. Das Weib ist des Mannes Mutter, des Mannes Schicksal. Einst hatte solcher Wahn den Frauenhaß asketischer Kirchenväter genährt; jetzt hat er Schopenhauer, Hebbel und Nietzsche, den Ibsen der Hedda und Hilde, Strindberg und den Wedekind von vorgestern zur Wehr aufgerufen. Das Mannes zu wenig, des Weibes zu viel. Goethe ist, trotz Werther und Weisungen, Clavigo und Tasso, nicht an den Frauen gestorben. Was sie im Leben Bonapartes waren, wissen wir. Nicht Marie Luise, sondern die Parvenusucht nach Legitimirung der Macht ward ihm zum Verhängnis. »Ducrot, une femme!« Mitten in der Arbeit. Viel mehr verlangte er von ihnen nicht. Und Bismarck? Von Keiner ließ er sich auf seinem Weg halten; Keine hat ihn je nachts in Duncans Schlafgemach gelockt. Die schönste Hexe hätte er ausgelacht, wenn sie ihm mit der Verkündung genaht wäre: Du sollst König sein! Wie Holofernes mit letztem Grinsen noch die Mörderin auslacht, die mit seinem Haupt auch die Frucht seiner Lenden nach Bethulien heimträgt. Höflicher nur, weil ers zu so verfänglichem Abenteuer gar nicht erst kommen ließ. Aus seinem ganzen Leben kennen wir keins; auch keins von minder babylonischen Dimensionen. Der Leib mag sich, wie anderer jungen Männer, ausgetobt haben. Das bedeutete nichts. Wie eifrig man auch sucht, die Briefe, die Kleider des Junkers, Deichhauptmanns, Diplomaten durchschnüffelt: nirgends odeur de femme. Keine Sexualleidenschaft hat diesem Lebensweg tiefe, spät noch sichtbare Spuren eingedrückt. Das Gefühl, das den Einunddreißigjährigen trieb, Herrn von Puttkamer-Reinfeld um die Hand Johannas zu bitten, war in reinerer Luft erblüht. Eine flüchtige Rosalindenleidenschaft war vorausgegangen; der Rausch einer Sommernacht. In der ziemlich wüsten Junggesellenwirtschaft seines Kniephofes erwacht eines Tages die Tanzlust. Er laßt Kaleb satteln, seinen treuen Braunen, und reitet neun Meilen weit nach Polzin. Ein Badeörtchen. Da soll ein schönes Fräulein alle Köpfe umnebeln. Hin; und recht nach der ars amandi den Hof gemacht. Schon denkt der »tolle Bismarck«, der schnell alle Rivalen ausgestochen hat, ernstlich an Verlobung. In der Nacht beschleicht ihn der Zweifel: Paßt sie fürs Leben zu mir? Der Morgen bringt Klarheit: die Charaktere lassen sich nicht zu einander stimmen. Im Zorn über seine jähe Hitze sprengt er davon, spornt den Braunen allzu sehr, wird, als Kaleb in einen Graben stürzt, gegen eine Hügelwand geschleudert, bleibt bewußtlos liegen und trabt spät erst auf dem geduldigen Tier heimwärts. Ungefähr um diese Zeit hatte er an seine Malle (die Schwester und Vertraute Malwine von Arnim) geschrieben: »Ich muß mich übrigens – hol' mich der Deibel! – verheiraten. Das wird mir wieder recht klar, da ich mich nach Vaters Abreise recht einsam fühle und milde, feuchte Witterung mich melancholisch, sehnsüchtig verliebt stimmt.« Das war noch die Sprache der Lenzzeit, wo er Spinoza und Hegel, Strauß, Feuerbach, Bruno Bauer las und mit seinem »nackten Deismus« noch tiefer »in
die Sackgasse des Zweifels« geriet. Moritz von Blankenburg, der Schulfreund, den er als Schwiegersohn des strenggläubigen Herrn von Thadden-Triglaf wiederfand, machte sich an das schwere Werk, die fleckig gewordene Junkerseele blankzuputzen. Er öffnete ihm den »Kreis aufrichtig lebender Christen«; da fand der Fremdling »Leute, vor denen ich mich schämte, daß ich mit der dürftigen Leuchte meines Verstandes Dinge hatte untersuchen wollen, welche so überlegene Geister mit kindlichem Glauben für wahr und heilig annahmen«. Bei Blankenburgs in Kardemin lernte er das Fräulein von Puttkamer kennen. »Eine Perle des Pommerlandes« und, nach Keudells Zeugnis, »von Verwandten und Freundinnen sozusagen vergöttert.« Wenn ein Märker ein pommersches Edelfräulein freit, pflegt es ohne den Wirbelwind heftiger Affekte abzugehen. Auch anno 1846 scheint kein Blitzstrahl Loderflammen aus den Herzen geschlagen zu haben. In Kardemin, Triglaf, Reinfeld sah man einander, reiste mit Blankenburg dann nach Berlin; und sacht, wie der Fruchtkeim unter dem letzten Schnee, erwachte das wärmende Gefühl: Wir zwei gehören fürs Leben zusammen. Ein Gefühl aus gemäßigter Zone, wie es in das »christliche Klima« des triglafer Kreises paßte. Nach der Weihnacht schrieb Bismarck in Stettin den Freierbrief. Kein Zweifel hemmte ihn noch. Und sieben Monate danach war Hochzeit.
Der Werber war den Eltern willkommen, trotzdem sein Ruf und seine Wirtschaftverhältnisse Manches zu wünschen ließen. Ein schöner, auffallend stattlicher Mann. Als Reiter, Jäger, freilich auch als Zecher berühmt. Mit dem Nimbus Eines, »der schon oft bei Hofe war«. Ein Meister der Salonunterhaltung, die nie auf abgeweidete Gemeinplätze, auch nicht auf allzu steile Berggipfel führt. (Il est plus causeur qu'un Parisien«, sagte die Kaiserin Eugenie später von ihm.) Wenn seine helle, geschmeidige Stimme ein Thema anschlug, bildete rasch sich ein Kränzchen um seinen Stuhl. Kein Wunder, daß er Johannen gefiel. Wie die Braut aussah? Winzig neben dem blonden Riesen (der damals einen Vollbart trug). Schwarz, schmächtig, sehr mädchenhaft. So recht Genaues wissen wir nicht. Schön hat sie Keiner genannt. Herr von Keudell, der sie seit 1845 kannte, sagt: »Ihre Gesichtszüge waren nicht regelmäßig schön, aber durch sprechende blaue Augen eigentümlich belebt und von tiefschwarzem Haar umschattet.« Der Bräutigam sieht die Liebste besser; er spricht von ihrem »grau-blau-schwarzen Auge mit der großen Pupille«. Wer Bismarcks »Briefe an seine Braut und Gattin« gelesen hat, merkt an der Wirkung, daß diesem Landjüngferlein persönlicher Charme nicht fehlte. Angela mia, mon adorée Jeanneton, chatte la plus noire: so kost nur ein bis über die Ohren Verliebter. Aus allen Sprachzonen werden Verse citirt, ganze englische Gedichte für die Braut säuberlich abgeschrieben. Ein Briefsteller für Liebende könnte nicht mehr verlangen. Der Stil verrät (auch viel später übrigens noch) heinische Schule; heinische Neigungen sogar: die Sehnsucht nach dem Harz und der Nordsee stammt sicherlich aus den »Reisebildern«. Und es ist oft ergötzlich, zu sehen, wie die Lust an witzelnden Antithesen die rechtwinkelige Ausdrucksform ehrbarer Frommheit zu grotesken Zacken umbiegt. »Das neue Leben danke ich nächst Gott Dir, ma très-chère, die Du nicht als Spiritusflamme an mir gelegentlich kochst, sondern als erwärmendes Feuer in meinem Herzen wirkst.« Trotzdem der Altersunterschied nicht groß ist (Johanna wird im April dreiundzwanzig), ist der Ton oft väterlich. »Wo solltest Du künftig eine Brust finden, um zu entladen, was die Deine drückt, wenn nicht bei mir? Wer ist mehr verpflichtet und berechtigt, Leiden und Kummer mit Dir zu teilen, Deine Krankheiten, Deine Fehler zu tragen, als ich, der ich mich freiwillig dazu gedrängt habe, ohne durch Bluts- oder andere Pflichten dazu gezwungen zu werden?« Das ist gar nicht heinisch; furchtbar korrekt. Nicht immer klingts so väterlich überlegen; auch rebellische Jugend führt manchmal das Wort. Aus Berlin (wo über die Patrimonialgerichte verhandelt wird) schreibt er: »Sollte Deine Krankheit ernster Natur werden, so werde ich wohl jedenfalls den Landtag verlassen, und wenn Du auch im Bett liegst, so werde ich doch bei Dir sein. In solchem Augenblick werde ich mich durch dergleichen Etikettefragen nicht beschränken lassen. Das ist mein fester Entschluß.« Schade, daß wir nicht wissen, was Jeanne la méchante darauf geantwortet hat. Eine andere Antwort können wir leichter ahnen. Das »arme Kätzchen« liegt krank und der Kater ruft vom Dach herab: »Könnte ich Dich gesund umarmen und mit Dir in ein Jägerhaus im tiefsten, grünsten Wald und Gebirge ziehen, wo ich kein Menschengesicht als Deins sähe! Das ist so mein stündlicher Traum; das rasselnde Räderwerk des politischen Lebens ist meinen Ohren von Tag zu Tag widerwärtiger.« So schwärmt, so seufzt und haßt ein verliebter Tor; nichts erinnert an den tollen Kniephofer, nichts an den rauhborstigen Abgeordneten für Jerichow, »der in des Landmanns Nachtgebet hart nebenan dem Teufel steht«. Mit dem Liebchen allein im stillen Jägerhaus; in der kleinsten Hütte ist Raum: nur nichts mehr vom Staatsräderwerk hören. Auch ihr Traum wars. Als er, nach dreiundvierzig Jahren, dann Wirklichkeit wurde, als das alte Paar im Sachsenwald, unter seinen pommerschen Buchen, saß, mochte der Mann das gewohnte Rasseln der Räder noch immer
nicht missen. »Wenn ich mich angezogen und die Nägel geschnitten habe, bin ich mit meiner Tagesarbeit eigentlich fertig und komme mir höchst überflüssig vor.« Oft hörte ich solche Klage. Nach den Flitterwochen hätte ers in dem Hüttchen nicht länger ausgehalten. Er wußte es selbst; schon 1847 schrieb er: »Der Widerspruchsgeist läßt mich immer ersehnen, was ich nicht habe.« Und auch die Frau wußte es wohl; trotzdem sie manchmal anders sprach. »Mit seinem ehrlichen, anständigen, grundedlen Charakter« paßt er nicht in den »nichtsnutzigen Schwindel der Diplomatenwelt« und sollte »all dem Unsinn entrinnen«. Dann kommt ein tiefer Seufzer: »Aber er wirds leider wohl nicht tun, weil er sich einbildet, dem teuren Vaterlande seine Dienste schuldig zu sein, was ich vollkommen übrig finde.« Damals hat Johanna die Wesensart des Gefährten klarer erkannt als in der Stimmung, die ihr die kühne Behauptung auf die Lippe trieb, eine Wruke auf seinem Gut sei ihm wichtiger als die ganze Politik.
Gar zu gern hätte sie ihn so gehabt. Welche Liebende möchte das Männchen nicht für sich allein? Johanna hätte auf allen Glanz sicherlich ohne den kleinsten Seufzer verzichtet. Tafelgenüsse, Putz, Geselligkeit großen Stils bedeuteten ihr nichts; sie fand: »Durch viele Vergnügungen wird man langweilig und träg.« Im Elternhaus war das resolute Fräulein, das sogar in einer Feuersnot den Backfischkopf nicht verlor, an Bescheidenheit gewöhnt worden. Die Mutter sehr fromm, Musterhausfrau, immer damit beschäftigt, an Leib und Seele der Tochter herumzureiben, zu bürsten, zu scheuern; der Vater »mit seinem heiteren laissez aller«, das seine Enkel Marie und Bill von ihm geerbt haben mögen; der ganze Zuschnitt der Häuslichkeit knapp, der Schmuck des Lebens karg, wie der Ertrag ostelbischen Bodens. Dagegen gings schon bei Deichhauptmanns üppig zu. Und Preußens Vertreter im Bundestag konnte seiner Jeannette (die nun Nanne hieß) manchen großen Herzenswunsch erfüllen. Musik war, bis sie ihn fand, der Inhalt ihres Lebens gewesen. Als Beethovens F-moll-Sonate gespielt wurde, hatte sie die erste Träne in seinem Auge gesehen und empfunden: Der ist nicht so hart, wie er scheint. Mozart und Schubert, Haydn und (namentlich) Mendelssohn: alles Musikalisch-Schöne war ihr ein unerschöpflicher Glücksquell. In der Weihnacht 1855 stand im frankfurter Gesandtenheim neben dem Tannenbaum ein herrlicher Flügel aus Andrés, des Mozart-Verlegers, Fabrik. Gespart mußte freilich noch werden. Als Bismarck zwei Jahre später die Schwester Malwine mit den Weihnachteinkäufen betraute, warnte er behutsam: Das Opalherz für Johanna darf nicht mehr als zweihundert Taler kosten; Brillantohrringe aus einem Stück wären sehr schön, sind aber zu teuer; für das Ballkleid, »sehr licht weiß moirée antique oder so etwas«, ja nicht über hundert Taler ausgeben; ein vergoldeter Fächer, »der sehr rasselt«, und eine weiche Wagendecke, »mit Dessin von Tiger, Köpfe mit Glasaugen drauf«, zusammen höchstens zwanzig Taler. In Petersburg, wo man »als Gesandter mit dreißigtausend Talern zu großer Einschränkung verurteilt ist«, waren für die Weihnachtfreuden der Frau gar nur »so um dreihundert Taler herum« flüssig zu machen. Ohne Diplomatenamt, ohne die Amtspflicht zu leidiger Repräsentation wäre die Decke nicht kürzer gewesen. Und der Mann hätte sich nicht im täglichen Ärger abgenützt und der Frau, den Kindern mehr von seiner Zeit zu geben vermocht. Das wäre ein Leben geworden! Man hätte zu Haus musizirt (in Konzerte ging Bismarck ungern, denn Musik, meinte er, muß, wie die Liebe, geschenkt sein), leidenschaftliche, heroische Musik gemacht (die heitere, gelassene, die er »vormärzlich« nannte, sagte ihm nicht viel), hätte nur Leute, die in die Stimmung des Hauses paßten, bei sich gesehen und ohne Haß selig sich vor der Welt verschlossen.
Doch es sollte nicht sein; und ließ sich am Ende auch so, wie es wurde, ertragen. »Zwölf Jahre haben wir in unaussprechlichem Glück zusammen verlebt; die kleinen Wolken, die sich mal hin und wieder erhoben, sind gar nicht zu rechnen. Wirklicher Schmerz ist nur gewesen, wenn wir getrennt waren.« Das ist ein Jubelschrei aus dem neunundfünziger Lenz. Höher hinauf ging nun die Lebensreise. Petersburg, dann Paris. Ministerpräsident, dann Kanzler. Graf, dann Fürst. (Als er die Standeserhöhung erfuhr, sagte er lächelnd zu seiner Tochter: »Eigentlich ists schade; ich war eben im Begriff, eins der ältesten Grafengeschlechter zu werden.«) Seitdem gabs für die Frau schon mehr zu klagen. Aus einem dreiundsechziger Brief an Herrn von Keudell: »In den kläglichsten Moll-Lauten seufzt die Sorge um Bismarck ununterbrochen durch mein Herz. Man sieht ihn nie und nie. Morgens beim Frühstück fünf Minuten während Zeitungdurchfliegens; also ganz stumme Szene. Darauf verschwindet er in sein Kabinet. Nachher zum König, Ministerrat, Kammerscheusal, – bis gegen fünf Uhr, wo er gewöhnlich bei irgendeinem Diplomaten speist, bis Acht, wo er nur en passant Guten Abend sagt, sich wieder in seine gräßlichen Schreibereien vertieft, bis er um halb Zehn zu irgend einer Soiree gerufen wird, nach welcher er wieder arbeitet, bis gegen ein Uhr, und dann natürlich schlecht schläft... Wie sich das Demokratenvolk gegen meinen besten Freund benimmt, lesen Sie hinlänglich in allen Zeitungen. Er sagt, es sei ihm Nitshewo; aber ganz kalt läßt es ihn doch nicht.« (Gerade in diesen Tagen war er von Sybel »notorisch unfähig« genannt und der Feigheit geziehen, von Simson einem Seiltänzer verglichen worden, der höchstens dafür Bewunderung verdiene, daß er noch immer nicht falle.) Dazu Duellgefahr, Attentate, Anfeindung von alten Freunden und Standesgenossen, Krankheit, höfische Friktionen, Kriege: manchmal wohl zum Verzagen. Wars da nicht ganz natürlich, daß im Innersten dieser Frau von Tag zu Tag der Haß gegen das abscheuliche Ding wuchs, das sich mit dem Namen »Öffentlichkeit« spreizt? Den Mann hatte es ihr fast schon genommen; allmählich zerrte es nun auch die Söhne in sein unsauberes Geräder. Abgearbeitet, übernächtig, nervös kamen die Liebsten morgens an den Kaffeetisch; müde, in verärgerter Hast, nehmen sie abends das Mahl. Sogar der »schauderhaft fleißige« Herbert, das Nesthäkchen, das im Innersten mehr von der Mutter als vom Vater hatte, mußte sich, nach all der sauren Nachtarbeit im Dienst des Kaisers, im Reichstag, in der Presse höhnen und schimpfen lassen.
Und wozu das Alles? Wenns wenigstens noch einen Zweck hätte! Aber sie wußte aus alter Erfahrung ja, wie der Hase lief. Zuerst schrie und tobte Alles gegen ihren Otto; Monate, Jahre lang. Dann zeigte sich, daß er richtig gesehen, aus der Summe des in dieser Stunde Möglichen das Notwendige errechnet hatte: und Alles jauchzte ihm zu. So wars immer gewesen. Warum macht Ihr ihm dann erst das Leben schwer? Warum jubelt Ihr nicht ein Bißchen früher? Weil Euch der Schnickschnack von Konstitutionalismus (oder wie Ihrs nennt) am Herzen liegt? Weil Ihr dem eitlen Affen, der in Euch steckt, Zucker geben wollt? Unsinn! Bildet Euch doch am Ende nicht ein, klüger zu sein als Der? Habt höchstens ein flinkeres Mundwerk. Wißt gar nicht, warum er just so und nicht anders redet; vielleicht wegen des Königs (den man auch immer gegen ihn hetzt), des Kronprinzen, der siedehitzigen Augusta, der Russen, Franzosen, Polaken. Verstimmen könnt Ihr ihn, doch nicht auf ihm spielen. Dazu ist dieses Instrument viel zu fein... Einmal war sie im Parlament gewesen, als er eine Rede hielt; nie wieder. Sie ertrug es nicht, konnte nicht hören, wie jeder Rohrspatz ihn anpfiff. Ich erinnere mich, wie sie ihre Schwiegertochter Marguerite bestaunte, die im Reichstag gewesen war, als Herbert von wütenden Demokraten aller Schattirungen niedergeschrien werden sollte. »Ich hätte mit Stuhlbeinen geworfen.« Ein anderer Ausruf bewies mir einmal, wie wenig diese Ministersfrau sich in vierzig Jahren um die Formen des Parlamentarismus bekümmert hatte. Im Reichstag war Caprivis Militärvorlage beraten worden. Beim Durchblättern der Berichte fiel der Fürstin auf, daß der entscheidenden (allgemein als entscheidend betrachteten) Abstimmung, mit der die zweite Lesung schloß, am nächsten Tage noch eine Abstimmung folgen sollte, und sie fragte: »Wie ist denn Das, Ottochen? Ich denke, die Geschichte ist gestern zu Ende gekommen?« Und der Fürst fand sofort die dem Frauenverstand einleuchtende Antwort: »Liebes Kind, gestern war Standesamt und heute ist kirchliche Trauung.« Haarscharf und mit ganz leiser Ironie: denn seiner Johanna wäre das Standesamt Hokuspokus, nur die kirchliche Trauung wahre Eheweihe gewesen. Sie achtete nicht darauf; hätte auch auf den parlamentarischen Firlefanz nicht geachtet, wenn ihr Herbertchen nicht an der Debatte beteiligt gewesen wäre. Militärvorlage? War ihr vollkommen »Wurscht«. Sie war ihr Leben lang viel zu sehr Frau, um »sachlich« zu denken. Jede Sache kann gut oder schlecht ausgehen, nützlich oder schädlich wirken: wer will Das im Voraus wissen? An die Menschen muß man sich halten. Measures, not men? Wie konnte der Mann, dem wir das hübsche Familienidyll vom wakefielder Pfarrer verdanken, nur so blitzdummes Zeug schreiben! So dachte sie. Nur auf die Menschen kommts an. Wählt den Richtigen: und er wird die Sache machen. Zu oft hatte sies erlebt. Zu oft in den ekligen Zeitungen gelesen, der Minister, der Kanzler führe mal wieder den falschen Weg: und immer wars dann bergan gegangen, zu lichterer Höhe empor. Der Dümmste, meinte sie, müßte es nachgerade doch merken. Am Liebsten hätte sie sich die Ohren verstopft, wenn das garstige Lied angestimmt wurde. Was war ihr die hohe Politik? Das Ungetüm, das ihr den Mann und die Jungen fraß. Und dieser merkwürdige Mann neben ihr glaubte, ohne das Scheusal nicht leben zu können! Hilft also nichts: auch die Frau muß sich dafür interessiren. Weils doch eben nun einmal der Hauptinhalt seines Lebens ist. Die Grundverschiedenheit ihres Interesses lernte ich deutlich erkennen, als ich am fünfzehnten Juni 1893 in Friedrichsruh neben dem Fürsten auf der Veranda saß. Es war der Tag der Wahlen im Reich. Die Fürstin trat heraus und sagte, sie sei so schrecklich aufgeregt; wenn nur erst eine Nachricht käme. »Liebes Kind«, war die Antwort, »die Sache ist wirklich nicht so wichtig; eine Mehrheit für die Militärvorlage, die mir ja nicht gefällt, ist unter allen Umständen sicher.« Die Frau sah erstaunt auf. Militärvorlage und Mehrheit? Das
kümmerte sie nicht. Sie hatte an ihren Herbert gedacht, den eine Niederlage im Wahlkampf gewiß schmerzen würde.
Herbert war das echte Kind ihres Wesens. Der schöne, hochgewachsene Mann hatte vom Vater die Statur, den blau strahlenden Blick, von der Mutter das Temperament, die reizbaren Nerven, das Talent, sich an allen erdenklichen Dingen zu ärgern, den raschen Wechsel der Stimmung zu Lust und Leid. Mutter und Sohn liebten heute und haßten morgen; liebten und haßten heftig. Von der Mutter kam ihm auch der Drang, Alles in Einem, in der Spiegelung eines Auges zu sehen und wie ein weicher Teppich dem Einen sich unter die Füße zu spreiten. Keine ganz ungefährliche Begabung für einen Mann, der fest auf eigenen Füßen stehen, sich im bunten Marktgewühl balgen muß. Glück aber und Gnade für eine Frau, die den Herd eines großen Mannes zu bewachen hat. Große Männer sind selten bequeme Lebensgefährten. Komplizirte Gefühlsbedürfnisse könnten sie neben sich kaum lange ertragen; weder mit einer stolzirenden »Individualität, die sich ausleben will«, noch mit einer geräuschvoll tätigen Schaffnerin hausen. Die kleine Jeannette von Puttkamer war vielleicht noch nicht einfach genug für den Riesen, dem ihr schmächtiger Leib Riesen gebären sollte. Die Brautbriefe mögen ihn manchmal durch jüngferliche Melancholie, byronischen Weltschmerz, kränkelnde, unklare Schwärmerei arg verstimmt haben. Johanna von Bismarck gab sich dem Einen ganz, zwang sich in strengster Selbstzucht zu einfachster Natürlichkeit. Ohne Wehmut schied sie von den beiden großen Passionen ihrer Mädchenzeit. Nach der Hochzeit wurde das methodische Musikstudium aufgegeben und nur noch, wann und wie es dem lieben Hausherrn gefiel, musizirt; und als das erste Kindchen da war, hörte auch das Reiten auf, das ihr für eine vielbeschäftigte Mama nicht schicklich schien. Bald waren drei Junge im Nest; stets aber blieb die Losung: »Was liegt an uns? Er ist die Hauptsache.« Dabei hatte sie nicht den geringsten Hang zur Vergötterung. Davor schützte schon ihre tiefe Frommheit. Ihr »Ottochen« (in den Briefen nennt sie ihn nach norddeutscher Adelssitte immer Bismarck) blieb ein einfacher Mensch, ein gütiger, kluger, innerlich vornehmer Erdenbewohner, von dem sie eben nur wußte, daß er stets um ein großes Stück weiter sah als die Anderen. Neben Solchem sich zur kantigen Individualität auswachsen wollen: lächerliche Anmaßung! Er ist die Hauptsache. Geräuschvolle Wirtschaft wäre ihrer leisen Art selbst widrig gewesen. Die sorgsamste Wirtin; auf die kurze Wegstrecke von Friedrichsruh nach Berlin bekam jeder Gast von ihr Speise und Trank mit und der Kömmling, der Scheidende durfte die paar Schritte, die von der Bahnstation zum Sachsenwaldhaus führen, beileibe nicht zu Fuß machen. Nicht die Musterhausfrau aber, die im Töchterlesebuch steht. Verbürgte Sagen meldeten sogar, Ihre Durchlaucht lasse sich an allen Ecken und Enden betrügen; sitze zwar manches Stündchen über dem Wirtschaftbuch, addire andächtig und freue sich königlich, wenn die Summe fünfzehn Pfennige weniger ergibt, als die Leute aufgeschrieben haben. Frage aber niemals nach den Marktpreisen, nach der Verbrauchsmöglichkeit, und lese, zum Beispiel, ruhig darüber hin, wenn ein Tageskonsum von sechzig bis achtzig Eiern verzeichnet wurde. Um den Küchenzettel kümmerte sie sich mit beinahe zärtlichem Eifer; für den Mann dünkte das Beste sie kaum gut genug; und Schweninger mußte harte Kämpfe bestehen, ehe er sie dahin brachte, daß sie den Liebsten nicht mehr durch eifriges Zureden zu Tafelexzessen verleitete. So recht gelangs erst, als sie merkte, wie gut dem Fürsten das Regime der neuen Doktors bekam. Seitdem hatte der pechschwarze, gar nicht nach der Kirchenschnur fromme Bayer ihr Herz gewonnen. Damit Ottochen ihn nicht fünf Minuten entbehre, kletterte sie auf ihren schwachen Beinen zwei Stiegen hinauf und herunter, um dem Professor die Cigarrentasche zu holen. Der hatte sie freilich in mancher schweren Stunde getröstet. Oft schlich sie nachts, wenn der Fürst unwohl war, auf bloßen Füßen, fast unbekleidet, in den Gang neben seinem Schlafzimmer, horchte, in einen Winkel geduckt,
auf seine Atemzüge und mußte mit sanfter Gewalt von dem wachsamen Arzt ins Bett gebracht werden ... Leicht ists nicht, die Frau eines großen Mannes zu sein; für die Johannen noch viel schwerer als für die Christianen. Diese Großen empfangen von den Nächsten meist mehr, als sie, die nie den »freien Kopf« des aus dem Geschäft heimkehrenden Durchschnittsbürgers haben, ihnen geben können. Diesen Unterschied empfinden nur feine Nerven. Bismarck empfand ihn und war unerm��dlich in zartem Vergüten. Wenn er mit sanfter Stimme, noch immer im Ton des Bräutigams, Johanna ansprach, klangs wie eine Bitte um Entschuldigung: Sei nicht bös, mein Kind; mich schmerzt es ja selbst, ist aber nicht meine Schuld, daß ich Dir von meinem Leben nicht noch mehr geben konnte.
Nie hat er ihr zugemutet, was wider ihre Natur war. Sie brauchte nur in die Gesellschaften zu gehen, die ihr behagten. Ihr Recht ließ er nicht kürzen. Einst hatte die Frau Königin (wie der alte Wilhelm den ihm angetrauten Feuerbrand nannte) herausgefunden, die Frauen der Minister säßen an der Hoftafel »weiter oben«, als ihrem Range gebühre. Eine Schranze erhielt den Auftrag, zu ergründen, wie der schwierige Herr der Wilhelmstraße sich zu einer Änderung stellen würde. Der machte keine Staatsaktion daraus. »Meine Frau«, sprach er, »gehört zu mir und darf nicht schlechter placirt werden als ich. Mich aber können Sie hinsetzen, wos Ihrer Majestät beliebt. Wo ich sitze, ist immer ›oben‹.« Sprachs und kehrte dem begossenen Hofpudel den Rücken. Johanna selbst aber mochte ihre Pflichten und Rechte nach freiem Ermessen bestimmen; er durfte dem sicheren Takt ihres Herzens getrost vertrauen und wußte, daß sie sich inbrünstig bemühen werde, jedes Ding mit seinen Augen zu sehen. Diese Inbrunst half Johannen über die vielen Fährlichkeiten hinweg, die in solchem Erleben nicht fehlen konnten. Bismarcks Frau wäre aus ihrem Glücksgefühl entwurzelt worden, wenn sie den Mann zu spornen, zu hemmen, mit kritischem Blick zu betrachten versucht, wenn sie dem Nutzen oder Nachteil seines Handelns auch nur nachgefragt hätte. Kampf gegen die Orthodoxie beider christlichen Kirchen, gegen die »Hyperkonservativen«, einen Kleist, einen Arnim sogar, gegen den ganzen Troß junkerlicher Deklaranten: Das waren harte Schläge für ein gut puttkamerisches Pommernherz. Doch er tats; und so mußte es sein und war wohl auch das Beste: sonst hätte ers ja nicht getan. Diese Frau taugte für diesen Mann; die Addition gab keinen Bruch. Nach der täglichen Reibung des Dienstes fand er im Haus eine völlig unpolitische, nur von dem gesunden Egoismus der Familienmutter erfüllte Frau. Keine unkluge aber; kein Gänschen: schon ihre Briefe zeigen, daß sie regen Geistes war und höhere Bildung, namentlich höhere Empfindungfähigkeit hatte als manche aufgedonnerte Plauderdame. Fand eine Frau, die, all in ihrer Zärtlichkeit, doch den Mann nicht mit Arachnearmen umklammern, in lauter Liebe auflösen wollte, sondern in stummem Respekt vor seiner Lebensleistung stand. Johanna schwor darauf, daß in den endlosen Stunden öffentlichen Dienstes die meiste Zeit unnütz vertrödelt werde und ganz leicht erspart werden könnte, wenn die Kleinen den Großen nur ruhig gehen ließen. Vor seiner Arbeit aber, deren Wert sie sich nicht abzuschätzen getraute, hatte sie ehrliche Achtung. Und um diese Arbeit nicht mit beschwerlichem Anspruch zu stören, hatte sie sich neben der Werkstätte des Riesen ein kleines Leben für sich allein zurechtgemacht. Sprach er zu ihr, so war sie beglückt; blieb er schweigsam oder zog Andere ins Gespräch, so war gerade Solches ihm eben Bedürfnis. Ihre ewige Sorge war, durch ihr Versehen könne das winzigste Sandkorn ihm die Gedankenbahn beschweren. So leicht sie sonst heftig wurde: ihm hätte sie niemals mit schrillem Wort widersprochen; auch nicht, wenn er die empfindlichste Stelle berührte. Eines Mittags (ich war der einzige Gast, auch kein anderer Hausgenosse am Tisch) fragte er: »Ich habe da draußen allerlei fromme Traktätchen gefunden; wie kommt Das ins Haus?« »Ich habe sie für die Leute angeschafft, zur Erbauung.« »Den Leuten steckst Du die Sachen zu? Das geht wirklich nicht, liebes Kind; ich muß mir ausbitten, daß in meinem Hause nichts getrieben wird, was an Seelenfängerei erinnert.« Nie vorher und nie nachher hörte ich ihn auch nur mit so leiser Schärfe im Ton zu der Frau reden. Die schwieg; und hat im Haus wohl nie wieder erbauliche Schriften verteilt. Aufs Schweigen verstand sie sich. Sie hehlte den Körperschmerz, saß still am Tisch, aß nichts und trank nichts und mochte nicht, daß mans bemerke. Stunden lang zwang sie sich abends den Schlaf aus den Augen, sprach kaum ein Wörtchen, nickte für ein paar Minuten ein, horchte dann wieder auf und wehrte jeden Versuch, mit ihr Konversation zu machen, mit
artiger Entschiedenheit ab. Wenn ein Fremder ihr Tischnachbar war und sich um Unterhaltungstoff quälte, wies sie ihn mit leichter Kopfneigung an den Hausherrn, als wollte sie sagen: »Hören Sie da lieber zu! Das ist viel wichtiger; mir sind Sie gleichgiltig und ich – seien Sie nur ehrlich! – bins Ihnen auch.« Ehrlich sein, sich geben, wie man ist, ohne Pose, ohne redensartliche Drapirung: Das war ihr die Hauptsache. Mit ihr brauchte man sich nicht zu beschäftigen; nicht im Hause und draußen erst recht nicht. Als ich, im Februar 1801, der wiederholten gütigen Einladung gefolgt, im Reiseanzug recta an den Frühstückstisch geführt war und in dem von Schneelicht und praller Wintersonne erhelltem Gemach zum ersten Mal nur vor dem höflichen Hünen stand, grüßte ich, in der Erregtheit des Augenblickes, die Hausfrau flüchtiger, als sich ziemte. Später bat ich dann um Entschuldigung. »Weshalb denn? Daß Sie nur für ihn Augen hatten, fand ich ganz natürlich. Und alles Natürliche ist nach meinem Geschmack.« Gerade die Unbeholfenheit der ersten Minuten hatte mir ihr Wohlwollen erworben.
Drei Jahre danach war der Generaloberst Fürst Bismarck (von dem ihm bei der Entlassung verliehenen Herzogstitel hat er nie Gebrauch gemacht) im berliner Schloß der Gast seines Kriegsherrn gewesen. Überall wurde von »Versöhnung«, von wichtigen politischen Abmachungen geflüstert. »Glauben Sie nur ja kein Wort davon!« sagte die Fürstin. »Ottochen hat Ballgeschichten erzählt; von Politik war überhaupt nicht die Rede.« Sie zeigte mir eine Photographie von der Einzugsstraße und ließ, nach ihrer Gewohnheit, manches kräftige Wörtlein über die Lippe. »Was mich dran freut, ist nur, daß Ottochen doch noch einmal in Gala durchs Brandenburger Tor gefahren ist; sonst...«
Noch im selben Jahr mußte er, fern vom Sachsenwald, die Frau in ihrem heimischen Varzin aufs letzte Lager betten.
Jeanneton, Nanne, das liebe Kind, den immer still kränkelnden, immer ein Bißchen kümmerlichen Pflegling. Die Frau, die von seinem Blick lebte, nichts für sich begehrte, zu jeder Entsagung, jedem Persönlichkeitopfer für den Einzigen mit tausend Freuden bereit war. Der Gott, Natur, Ehemann sich zu beglückender Dreieinheit verband. Keine geistreiche, keine elegante, nicht einmal eine schöne Frau; auch das grau-blau-schwarze Auge mit der großen Pupille leuchtete längst nicht mehr im Glanz hoffender Jugend. Was sie an Schönheit hatte, war früh gewelkt. Doch sie war von den (nach Rochefoucaulds Wort) Seltenen, dont le mérite dure plus que la beauté. Die Treuste der Treuen. Der Mann, der an ihrer Bahre stand, hatte es ein Leben lang dankbar empfunden. Wen hatte er nun noch mit zarter Vaterhand zu betreuen, zu »eien«, wie der Bräutigam einst verhieß, der galante Greis selbst noch so gern tat? Die Brut war ihm lange entwachsen, hatte lange ihr eignes Nest gebaut ... Als Eckermann, auch an einem Novembertag, in Göttingen erfuhr, Goethes Sohn sei gestorben, war »seine größte Besorgnis, daß Goethe in seinem hohen Alter den heftigen Sturm väterlicher Empfindungen nicht überstehen möchte.« In Weimar war sein erster Weg dann zu Goethe. »Er stand aufrecht und fest und schloß mich in seine Arme. Ich fand ihn vollkommen heiter und ruhig. Wir setzten uns und sprachen sogleich von gescheiten Dingen; und ich war höchst beglückt, wieder bei ihm zu sein. Wir sprachen über die Frau Großherzogin, über den Prinzen und manches Andere; seines Sohnes jedoch ward mit keiner Silbe gedacht.« Hohe Eichen lassen vom Wind die Krone nicht lange zausen. So wars auch in Varzin. Nach der Weiherede des Pastors brach der Witwer aus einem Trauerkranz eine weiße Rose, griff nach dem fünften Band von Treitschkes »Deutscher Geschichte« und ging auf leisen Sohlen sacht aus dem Zimmer. »Das soll mich auf andere Gedanken bringen«, sagte er in der Tür. Das Band, das ihn fast ein halbes Jahrhundert ans Alltagsleben geknüpft hatte, war zerrissen. Die Frau nun doch »weggestorben«. Die weiße Rose gebrochen. Nur die große politische Leidenschaft, Nannens einzige Rivalin, als Inhalt der Herrscherseele zurückgeblieben.
Maximilian Harden, Köpfe, Verlag Erich Reiss, 1910
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Ballade vom Förster und der schönen Gräfin / The ballad of the huntsman and the fair countess
Craig Judelman, Daniel Kahn, Sasha Lurje
There once was a love between rooster and fox. Oh rooster, do you love me too? And fine was the evening, but when morning came, morning came, morning came. All over the bushes his feathers were strewn.
Es lebt eine Gräfin in schwedischem Land, die war ja so schön und so bleich. Herr Förster, Herr Förster! Mein Strumpfband ist los, es ist los, es ist los. Förster, knie nieder und bind es mir gleich!
Frau Gräfin, Frau Gräfin, Seht so mich nicht an, ich diene euch ja für mein Brot, eure Brüste sind weiß, doch das Handbeil ist kalt, es ist kalt, es ist kalt. Süß ist die Liebe, doch bitter der Tod.
There once was a countess, in Sweden she lived, and pale and fair was she. Oh huntsman, oh huntsman! My garter is loose, it is loose, it is loose. Huntsman, kneel down here and fix it for me!
Oh countess, oh countess, don't give me that look, I work for you 'til my last breath. Your breasts they are white, but you hatchet is cold, it is cold, it is cold. Sweet is your loving, but bitter is death.
Der Förster, der floh in der selbigen Nacht Er ritt bis hinab zu der See, Herr Schiffer, Herr Schiffer, nimm mich auf in dein Boot, in dein Boot, in dein Boot. Schiffer, ich muss bis ans Ende der See!
The huntsman, he fled far away the same night. He rode all the way to the sea. Oh boatman, oh boatman, take me in your boat, in your boat, in your boat. Travel I must to the ends of the sea!
Es war eine Lieb zwischen Füchsin und Hahn: Oh, Goldener, liebst du mich auch? Und fein war der Abend, doch dann kam die Früh, kam die Früh, kam die Früh: all seine Federn, sie hängen im Strauch!
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Kunstgeschichten #2 Crazy Don Juan
Er war berühmt für seine Exzesse und seine Capricciosen, war in unzählige Skandale verwickelt und hatte wohl derart viele Affairen (mit Frauen und Männern versteht sich), dass das Liebesleben gegenwärtiger Rockstars wie das eines frommen Lämmchen aussieht. Als er in Cambridge studierte, war er immer in Begleitung seines Hundes. Das war allerdings gegen die Campusvorschrift. Nach kurzer Recherche soll er festgestellt haben, dass es kein Verbot für Bären gab und besorgte sich kurzer Hand einen Haus-Bären, den er fortan mit zu den Vorlesungen nahm. Später soll auch Affen, Papageien und eine Ziege hinzugekommen sein. George Gordon Byron kam 1788 in London zur Welt. Er hatte einen Klumpfuß und litt zeitlebens unter dieser schmerzhaften Behinderung, die er als entwürdigende Missbildung empfand und die ihn gesellschaftlich einschränkte, da er zum Beispiel nicht tanzen konnte. Byrons Mutter - eine heillose Alkoholikerin - kam aus einer alten schottischen Adelsfamilie. Es dürfte also durchaus Anlässe zum tanzen gegeben haben. Wie seine Mutter neigte auch Byron zur Pummeligkeit, weshalb er eine unter dem Adel beliebte Diät probierte, die aus dem Trinken von Essig und aus Kiefernsaft hergestelltem Kaugummi bestanden haben soll. Nach dem Tod seines Großonkels William, der angeblich ein Mörder war und den Beinamen "the Wicked Lord" trug, erbte Byron im Alter von zehn Jahren den Adelstitel Baron Byron of Rochdale sowie das ziemlich heruntergewirtschaftete Anwesen Newstead Abbey, in dem angeblich die Geister toter Mönche ihr Unwesen trieben. Byron, der schon immer eine Faszination für das Übernatürliche hatte, nutze den alten Familiensitz zum feiern düsterer Partys mit seiner Entourage. Seine gotische Extravaganz verewigte er in der Einrichtung des Hauses. Im Speisesaal, den Byron in eine Schießhalle verwandelt hatte, stand ein Sarg. Die Schädel der Mönche, die in der Abtei begraben worden waren, und Byrons eigene Vorfahren aus der Familienkrypta wurden als Blumentöpfe verwendet. Er hatte auch einen Trinkbecher aus einem dieser Mönchsschädel und servierte Getränke in anderen. Byron und seine Freunde trugen während ihrer Treffen lange, dunkle Roben, wie sie von mittelalterlichen Mönchen für ihre Soirees getragen wurden.
Als er volljährig war, konnte er den mit seinem Titel verbundenen Sitz im House of Lords einnehmen und 1809 eine große Reise machen, die ihn nach Portugal, Spanien, Albanien, Griechenland und die Küste Kleinasiens führte. Byron freute sich auf diesen Trip, weil er davon ausging, dass der „Osten“ toleranter mit homosexuellen Beziehungen umginge. In einem Brief aus Griechenland schrieb er dann auch, dass er eine große Anzahl befriedigender, homosexueller Erlebnisse gehabt habe. Als Byron nach England zurückkehrte, fiel er in ein tiefes Loch. Die grassierende Homophobie und der frühe Tod seiner großen Liebe John Edleston setzen ihm zu. Er begann melancholische Elegien zu schreiben und wurde mit der Veröffentlichung seiner Verserzählung Childe Harold's Pilgramage quasi über Nacht berühmt. Das stark autobiografisch gefärbte Epos über einen jungen, lasterhaften Engländer, der aus seinem sinnentleerten Luxusleben ausbrechen will und eine Reise durch Portugal, Spanien und das Osmanische Reich unternimmt, wurde 1812 zu einer Sensation. Im selben Jahr löste Byron durch sein offenes Verhältnis mit der verheirateten Lady Caroline Lamb einen gesellschaftlichen Skandal aus, der fortan seinen Ruf als Mann von zweifelhafter Moral prägte. Als Byron die Verbindung nach schon drei Monaten wieder beendete, soll die Lady ihn wie besessen verfolgt haben und sogar in sein Haus eingebrochen sein. Lamb beschrieb Byron öffentlich als "Mad, bad, dangerous to know" und veröffentlichte später den Roman Glenarvon, der von ihrer Affäre zu Byron handelte. Dieser soll das Buch mit den Worten, dies sei kein Fall von "kiss and tell" - wie man im Englischen veröffentlichte Bettgeschichten bezeichnet -, sondern ein "fuck and publish". Lady Lamb widmete sich später dem Schreiben von Schauerromanen und starb mit nur 42 Jahren an ihrem Alkohol- und Drogenkonsum.
1813 traf Byron seine Halbschwester Augusta, die Tochter seines als ‘Mad Jack’ bekannten Vaters aus erster Ehe und begann ein inzetuöses Verhältnis mit der fünf Jahre älteren Mutter von vier Kindern. Wohl weil Augusta und andere Vertraute Byron vor den Konsequenzen warnten, sollte diese Beziehung einmal publik geworden sein, heiratete Byron Annabella Milbanke, eine ernste Mathematikerin und Cousine einer Freundin. Dass diese Ehe unter keinem guten Stern stand zeigt schon die Hochzeitsnacht, in der ein Vorhang im Schlafzimmer plötzlich Feuer fing. Byron soll daraufhin halb schlafwandlerisch, halb halluzinierend durch die lange, geisterhafte Wandelhalle des Hauses gegangen sein. Der Bräutigam glaubte, er sei in der Hölle und hatte die Pistole geladen. Die Ehe selbst soll durch Erniedrigung, Misshandlungen und Vergewaltigungen geprägt gewesen sein. Schon 16 Monate später wurde sie geschieden, was einen öffentlichen Eklat nach sich zog und zur Folge hatte, dass Byron England für immer verließ.
1816 ließ sich Byron am Genfer See nieder und lebte dort zusammen mit seinem Leibarzt. In der Schweiz erhielt er Besuch von Percy Shelley und dessen Partnerin Mary, mit denen sich Byron sofort anfreundete. Inspiriert von der düsteren nächtliche Atmosphäre der Seelandschaft vereinbarte die Runde, Schauergeschichten zu schreiben. In dieser Zeit entstand Mary Shelleys Roman Frankenstein or: The New Prometheus. Auch Byrons Arzt, John Polidori, verfasste mit der Erzählung The Vampyre einen Text, der heute als der literarische Beginn des Vampir-Genres gilt. Byron selbst begann mit dem Schreiben an seinem Werk Don Juan, einem satirischen Gedicht, dass seinen Protagonisten - anders als seine spanische Vorlage - nicht als Womanizer porträtiert, sondern als willensschwachen, leicht verführbaren Mann.
Im Herbst 1816 ging Byron nach Venedig und besuchte dort die Insel San Lazzaro degli Armeni, wo er von den armenischen Möchen die armenische Sprache erlernen und an der Produktion einer armenischen und englischen Grammatik mitarbeiten wollte. Byron war beeindruckt von dem Ethos der Mönche und der reichen Sprache und war im Grunde einer der ersten Westeuropäer der Neuzeit, der sich für die armenische Kultur interessierte. In Venedig zog Byron in den Palazzo Mocenigo, mehrere Pferde, Hunde, Katzen, drei Affen, einen Adler, eine Krähe, einen Falken, fünf Pfauen, einen ägyptischen Kranich und 14 Hausangestellte im Schlepptau. Wie schon in England war sein Leben von wilden Eskapaden, ausschweifenden Sexorgien, verbotenen Liebschaften und ungezählten Affären bestimmt. Seine amourösen Abenteuer waren stadtbekannt, so dass man bald darüber witzelte, dass der Palazzo zwei Eingänge hat; einen für die Mädchen aus Cannaregio und einen für die aus Castello. Durch eine Liebesbeziehung zu der verheirateten Gräfin Teresa Guiccioli, die der italienischen Freiheitsbewegung der Carbonari angehörte, geriet Byron in Konflikt mit den italienischen Fürstenhäusern und wurden schließlich zusammen mit der Gräfin nach Pisa verbannt. Byron baute seine politische Aktivität indes weiter aus und übernahm Anfang 1823 das ihm angebotene Kommando über die freien griechischen Streitkräfte an. Ein Jahr später starb er in Messolongi an den Folgen einer Unterkühlung und der schwächenden Wirkung des Aderlasses. Bis heute ist der crazy Lord wegen seines Engagements für die griechische Unabhängigkeitsbewegung in vielen Regionen Griechenlands hoch angesehen.
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from Filmstarts.de
German trailer for “Maigret: season two” ( “Die Nacht an der Kreuzung”/”Night at the Crossroads” and “Die Tänzerin und die Gräfin”). I am glad that Tom is also speaking Carl Andersen in the German version.
The Maigret movies will be shown on Christmas on German TV and will be available on DVD (in English and German) 27th. December 2017.
I took the screencap is from the trailer.
#tom wlaschiha#maigret#die nacht an der kreuzung#night at the crossroads#rowan atkinson#carl andersen#screencaps#video
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Wohlstand und Luxus den die Titanic einst bot
Zugegeben heute gibt es ein eher ungewöhnliches Thema, aber mein Blog ist auch ein bisschen ein Lifestyle Business und das Thema weicht nicht all zu sehr von meinen Zielen ab. Es geht um den Wohlstand, den die Titanic einst bot. Neben dem Online Marketing sind auch Schiffe eine sehr große Leidenschaft, genauer gesagt ein großes Interesse von mir.
Die Titanic war damals mit 259 Meter Länge und 46.000 Tonnen das größte Schiff der Welt.
Wie die Titanic entsand
An einem Abend im Downshire House, setzten sich der Leiter der White Star Line, William James Pirre und Bruce Imsay zusammen, um die größten Schiffe der Welt zu planen. Sie visualieristen und skizzierten ihre Vorstellungen auf Papier. Sie planten diese Schife zuerst im Geist und waren Ehrgeizig genug dieses Vorhaben umzusetzen. Cunard hatte bereits die Lusitania und die Mautratina in Auftrag gegeben. Die neuen Luxuslinter der White Star Line sollten daher alles bisherige in den Schatten stellen. Der Schwererpunkt würde auf lxuruiösem Reiskomfort liegen und nicht wie bei Cuanrd, auf Geschwindigkeit. Doch es gab ein Problem, keine Werft war groß genug solche Schiffe in die Tat umzusetzen. Doch Pirre ließ sich davon nicht abhalten und bestellte eine spezielle Montagebrücke. Der Vertrag für den Bau von Olympic und Titanic wurden von Bruce Ismay unterzeichntetche Schiffe zur damlaigen Zeit nicht vorstellen konnte. Aber sein Ehrgeiz bewies, dass es möglich war, solche Schiffe zu verwiklichen.
Im Verlgeich zur Queen Mary 2 erscheint die Titanic klein, den die QM2 ist ganze 85 meter Länge.
Die Luxussuiten der ersten Klasse
Die Titanic war für damlaige Verhältnisse sehr groß, man sprach vom größten Schiff der Welt. Sie war 269 Meter lang, 28 Meter breit und 32 Meter hoch. Sie bot Plazt für 3.547 Passagiere und Crewmitglieder. Die Klassen waren streng voneinader getrennt. Die zweite Klasse entsprach der ersten klasse auf jedem anderem Schiff und selbst die dritte Klasse bekam hier einen gewissen Lxusu geboten. Natürlich waren fast alle Einrichtungen der ersten Klasse vorbehalten. Die Luxussuiten und öffentliche Räume befanden sich auf den oberen Decks A, B und C. Die Millionärssuiten waren die teursten Suiten auf dem Schiff und kosteten 870 Pfund. Sie bestanden aus einem Wohnraum, einem Salon, zwei Schalfräumen, zwei Ankleidräumen, einem Badezimmer und einer extra Toieltte. Bei den Millionärsuiten gab es noch eine eigene Veranda mit einer Länge von 15 Metern. Diese Einrichtung war einzigartig auf der Titanic. Alle anderen Pasasigere konnten auf der 150 Meter langen A-Deck Promande oder dem Bootsdeck ein Spaziergang machen. Die Kabinen waren alle mit unterscherschiedlichen Stillen der jeweiligen Epoche ausgesattet wie Louis XIV, Regnecy, Quenn Anne, Empire oder Adams. Selbst für den Butler konnte eine eigene Kabine mit dazu gebucht werden, die im Preis inbegriffen war. Die Suiten waren mit Korbstühlen, Messingbetten und Marmorwaschbecken ausgestattet.
Die schönsten Räume auf der Titanic
Am schönsten war wohl die verzierte Eichentrepppe mit der großen Galskuppel und dem geschnitzen Geländer. Auch der Speisessal der 550 Menschen Platz bot erstereckte sich über die gesamte Breite des Schiffes. Daneben befand sich ein 16 Meter langer Empfangsraum, der mit lxuuriösen Chesterfield Sofas und einem Flügel ausgestattet war. Wer nicht im Speisesaal dienieren wollte, konnte auch im A la Carte Restaurant speisen. Dieser Raum war komplett mit farnzöischem Walnussholz vertäfelt und der Boden war mit rosefarbenm Teppich ausgelgt. Der Raum war 18 Meter lang, 14 Meter breit und bot für 137 Gäste Platz. Hier konnten die Gäste der Titanic von 8 - 23 Uhr speisem.
Der Luxus der ersten Klasse
Die Passagiere der ersten Klasse verfügten über zahrleiche Einrichtugen, wie dem Squashplazt und dem Schwimmbad. Die Decke des Squashplatzes war so hoch, dass sie bis ins F-Deck reichte und er bote sogar eine Zuschauergalerie. Hier kostete ein halbe Stunde fechten zwei Shilling. Auch die Turnahlle war beindruckend, den sie war 5 Meter hoch und 13 Meter lang. Hier konnten die Passierge unter Aufsicht auf den Geräten reiten, rudern oder radfahren. Die türkischen Bäder mit Shampooräumen befanden sich am F-Deck. Der Eintritt in das Türkische und elektrische Bad kostet stolze 4 Shilling. Daneben gab es auch einen Bügelraum, eine Dunkelkammer für Fotografen und eine Bilbiothek. Für die Frauen gab es ein Lese- und Schreibraum.
Die elegante zweite Klasse
Die 207 Kabinen der zweiten Klasse entsprachen denen der ersten Klasse auf jedem anderem Schiff. Sie waren großzügig beleuchtet und mit zwei-bis vier Betten ausgesattet. Sie boten Mahagonimöbel und waren mit Linoleumfließen ausgelgt. Sie waren per Lift zugänglich oder konnten über die große Treppe erreicht werden. Der Speiseal am D-Deck war 21 Meter lang und bot 394 Menschen Platz. Der zweite Klasse Speisesaal entsprach hinsichtlich der Austattung und den Mahlzeiten dem der 1 Klasse auf anderen Schiffen. Die Speisen waren hier natürlcih nicht so raffiniert wie in der ersten Klasse, aber sie entsprachen einem guten Gasthaus. Direkt darüber lag die Bbliothek mit Ahornvertäfelung. Hier gab es einen großen Bücherschrank. Die zweite Klasse hatte auch einen eigenen Rauchsalon, sowie einen Firseur am E-Deck. Als Promenade nutzten die Passagiere der zweiten Klasse, ein Teil des Bootscks sowie ein Teil des Achterdecks.
Gute Aussichten, auch für die dritte Klasse
Die dritte Klasser auf der Titanic war überascht von dem Luxus der hier geboten wurde. Bedenkt man das ein Jarhundert zuvor eine Überfahrt mit einer Höllenfahrt zu vergleichen war. Die Passagiere mussten oft in engsten Kabinen schalfen und abgelaufnenes Essen zu sich nehmen, wenn eine Üerbfahrt mehr als 2 Wochen dauerte. Charles Dickens beschrieb die Unterkunft auf der Britannia, als äußert unrpaktische, hoffnugslose und absurde Kiste. Die dritte Klasse hatte 222 Kabinen die auf den Decks D.E,F und G lagen. Die Kabinen waren mit Kiefer vertäfelt, sie stellten eine enorme Verbesserung dar, den andere Schiffe so zu dieser Zeit noch nicht boten. Der Speisesaal am F-Deck war 30 Meter lang und bot 493 Gästen Plaz. Die Süthle waren eine weitere Verbesserung, da es anstonsten üblich war Bänke zu verwenden. Auch über ein Aufenthaltsraum am Achterdeck durften sich die Passagiere der dritten Klasse freuen. Hier gab es sogar ein Klavier für gemeinsame Lieder. Desweiteren gab es ein Rauchsalon der mit Teakholzmöbeln ausgesattet war. Die Unterkunft in der dirtten Klasse war für viele ein schönes Erlebnis. Selbst die Speisen waren hier einfach aber großzüig. Zum Frühstück gab es beispielsweise Getreideflocken, Marmelade und weiches Ei mit Brot. Dazu gab es Kaffee oder Tee. Zum Dinner, welches mittags eingenommen wurde, gab es ein Fleischgericht und ein warmes Dessert. Tea bestand aus einer warmen Mahlzeit und einem leichten Dessert. Es gab sogar noch ein spätes Abendessen mit Käse, Keksen und Kaffee.
Das Essen an Bord der Titanic
Das Essen an Bord der Titanic entsprach dem vieler Al Carte Restaurants. In der letzen Nacht gab es auf der Titanic ein sieben Gägne Menü mit Kaviar, Hummer, Wachteln, Weintrauben aus dem Gwächshaus und frischen Pfirischen. Die Speisen der ersten Klasse waren natürlich außergewöhnlich raffiniert und zweitaufwendig. In der zweiten Klasse waren sie aber denoch immer noch recht gut, so gabe es zum Beispiel als Vorpseise Suppe, ein Hauptgericht und eine Auswahl an mehren Desserts. Auch das Essen der dritten Klassse bot große Portionen. In den Küchen gab es zwei große Kochstellen, die damals als die größten der Welt galten, jede davon hatte19 Backöfen. Allgemein tansporierte die Titanic erstaunlich viel Fracht. Nicht nur Nahrungsmittel sondern auch Geschirr und Wäsche. Es wurden allein über 20.000 Teller, 34.0000 Kg Fleisch, mehr als 1000 Kg Kaffee und 30.000 Flaschen mit Getränken und Spirtuosen transportiert.
Millionäre und Berühmtheiten an Bord
Auf der Gästeliste Titanic befanden sich viele der reichsten Bürger Amerikas. In der Ersten Klasse waren vorwiegend Amerikaner, da die Briten die Schiffe der Cunard Linie bevorzugten. Einer der erlesensten Gäste war John Jacob Astor IV. Er und seine jüngere Frau Madeline, die in anderen Usmtänden war, wollten mit der Titanic zurück nach New York kehren. Gemeinsam mit einem Diener und einer Zofe, bewohnten sie eine luxuriöse Salonsuuite auf dem C-Deck. Auch Isidor und Ida Straus des Kaufhauses Maycs, waren Passagiere der Titanic. Die Widners waren duch Bankgeschäfte und den Eisenbahnbau reich geworden. Sie hatten ein beachtliches Vermögen von 30 Millionen Dollar. Weitere berühmthe Passagiere der damaligen Zeit waren, die Gräfin von Rothes, Major Archibald Buttt und der Stahlmangat Athur Ryerson. Fast alle Millionäre der Titanic erbten den Wohlstand. Es gab zu jener Zeit aber auch reiche Stahlmangnaten, Verkäufer oder Bänker. Mehr vom Money Insider 1 Blog Du hast ein Frage zum aktuellen Artikel oder möchtest etwas ergänzen, dann nutze die Kommentarfunktion Hast du eine persönliche Anfrage schreibe an [email protected] Folge mir auf Instagram oder Twitter Abonniere mein Podcast Money Insider 1Talk Read the full article
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