#Gewaltfreiheit
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my-life-fm · 7 months ago
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Gewaltfreiheit ist die größte Macht, die der Menschheit zur Verfügung steht. Sie ist machtvoller als die schlimmste Zerstörungswaffe, die der menschliche Erfindergeist je hervorbringen wird. Denn Zerstörung ist nicht das Gesetz der Menschen. Der Mensch lebt nur dann in Freiheit, wenn er notfalls bereit ist, von der Hand seines Bruders zu sterben, niemals aber dann, wenn er seinen Bruder tötet. Jeder Mord und jede andere Gewalttätigkeit, egal aus welcher Ursache man sie begeht, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Mahatma Gandhi, in: Die Religion der Wahrheit, 128
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humanistisch · 20 days ago
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Der Wettstreit religiöser Länder mit der säkularen Welt
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Friedlichkeit, Zufriedenheit, Ehrlichkeit und sozialer Fortschritt auf dem Prüfstand Nicht religiös --> ... --> ... Im einundzwanzigsten Jahrhundert gibt es weltweite Daten zu fast allen Aspekten des menschlichen Lebens. Wir können zum Beispiel – meist durch eine kurze Recherche im Internet – recht einfach herausfinden, wie hoch das Durchschnittseinkommen in diesem oder jenen Land der Welt ist, wie hoch die Bevölkerungsdichte oder der Grad der Alphabetisierung. Durch diese vielen internationalen Statistiken kann man heutzutage auch eher religiöse Länder mit säkularen Ländern vergleichen. Menschen aus religiösen Ländern äußern sich ja oft kritisch über jene Menschen, die sich selbst als nicht gläubig bezeichnen. Es gibt in manchen religiösen Gruppierungen sogar einen Hass auf die Ungläubigen. Aber ist diese kritische Sichtweise auf säkulare Länder und Nicht-Gläubige begründet? Oder, anders gefragt: Erfüllen Religionen, speziell wenn sie durch religiöse Politiker und Politikerinnen propagiert werden, die typischen Versprechen, die Religionen geben: dass das Land friedlicher wird, dass das Leben besser wird durch Religiosität, dass religiöse Menschen ehrlicher sind und letztlich auch: dass religiöse Menschen glücklicher sind? Es ist ja nicht zu übersehen, dass es auch große Migrationsbewegungen aus eher religiösen Ländern in säkulare Länder gibt, was wohl dadurch zu erklären ist, dass diesen Migrantinnen und Migranten ein Leben dort besser vorkommt. Ich möchte sowohl religiöse als auch konfessionslose Menschen einladen, sich ein paar weltweite Daten anzusehen, die Antworten auf vier Fragen geben können: - Sind religiöse Länder wirklich friedlicher? Ist das Alltagsleben wirklich gewaltfreier? (Diese Frage stellte übrigens schon Viktoria Rationi in ihren Publikationen) - Sind Menschen in religiösen Ländern ehrlicher? - Gibt es eine positive Entwicklung der Lebensumstände in religiösen Ländern? (Wird das Leben besser?) - Sind Menschen in religiösen Ländern glücklicher? Ich rege diese Diskussion nicht deshalb an, weil ich religiöse Menschen kritisieren will, sondern weil ich als Friedensforscher mit Besorgnis und auch Trauer regelmäßig Daten über verschiedene Formen der Gewalt in den Ländern der Welt sehe, die in religiösen Ländern oft höher sind als in säkularen Ländern. Friedlichkeit. Der wichtigste internationale Index zur Friedlichkeit der Länder der Welt ist der Global Peace Index, der jedes Jahr vom Institute for Economics and Peace im Internet veröffentlicht wird. Wenn es um die Erforschung der Ursachen von Kriegen geht, werden natürlich historische und politische Entwicklungen in den betreffenden Regionen genannt, quasi als Begründung: hier „musste“ ja eine Partei zu den Waffen greifen. Ich denke jedoch, dass für Menschen, die einer Religion angehören die sich als friedlich bezeichnet, der Grundsatz der Gewaltfreiheit auch bei nationalen und internationalen Konflikten gelten muss: Diese Menschen werden alles versuchen, einen Konflikt durch Verhandlungen, gewaltfreien Widerstand, Embargos … zu lösen, jedoch nicht mit Bomben, Panzern und Gewehren. Gewaltfreiheit, die Ablehnung von Gewalt innerhalb eines Landes. Wer meine bisherigen Artikel gelesen hat weiß, dass ich die Ursachen für Kriege in einer Kultur der Gewalt sehe, die in manchen Ländern der Welt vorherrscht und sich darin zeigt, dass de facto viele Formen der Gewalt gesetzlich nicht verboten sind. Auch diese Informationen kann man sich selbst im Internet ansehen, und viele religiöse Menschen werden möglicherweise erstaunt sein, dass das Verbot aller Formen von Gewalt vor allem in säkularen Ländern existiert: - Ist das Schlagen von Kindern (die Körperstrafe) in der Kindererziehung (oder sogar: im Strafvollzug und bei der Inhaftierung von Kindern) noch erlaubt? Quellen: Global Initiative to End All Corporal Punishment of Children. - Ist das Schlagen von Frauen (häusliche Gewalt) und die Vergewaltigung in der Ehe noch erlaubt? Quellen: Worldbank | Georgetown Institute for Women, Peace and Security Index - Wird die Todesstrafe noch praktiziert? Quellen: statista | amnesty international - Ist die Folter noch erlaubt? Quellen: Weltorganisation gegen Folter (OMCT) - Ist Gewalt gegen Homosexuelle / LGBTIQ+ Personen erlaubt? Quellen: European Commission against Racism and Intolerance (ECRI) - Ist körperliche Bestrafung im Strafvollzug erlaubt? Quellen: idebate Als Friedensforscher vertrete ich die Ansicht, dass die Welt nur dann nachhaltig friedlich werden kann, wenn alle Formen der Gewalt weltweit verboten werden, insbesondere die Gewalt in der Kindererziehung, denn eine gewaltfreie Kindheit ist das psychologische Fundament friedlicher Gesellschaften. Ich nenne diese Strategie übrigens "Peace Mainstreaming". Ehrlichkeit. Sind Menschen in religiösen Ländern ehrlicher? Eine Antwort auf diese Frage liefert der Korruptionsindex (Corruption Perceptions Index). Sozialer Fortschritt. Ein sehr umfassender Index dazu ist der Social Progress Index. Er umfasst Daten zur Qualität des Gesundheitssystems, der Bildung, Trinkwasser und so weiter. Es geht hier also nicht um den ökonomischen Fortschritt, sondern um eine Verbesserung der Lebensqualität. Glück / Zufriedenheit. Sind Menschen in religiösen Ländern glücklicher? Jedes Jahr wird – aufgrund von weltweiten Umfragen – der World Happiness Report veröffentlicht. Er liefert einen Eindruck zur Lebenszufriedenheit in den Ländern der Welt. Die genannten Statistiken könnten also eine Antwort – oder zumindest Tendenzen – zu vier wichtigen Lebensbereichen liefern, anhand derer man religiöse Länder mit säkularen Ländern vergleichen kann. Jeder, der sich diese Statistiken angesehen hat (die sich in den kommenden Jahren sicher noch verändern werden – vielleicht kommen auch neue Statistiken dazu), kann eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage finden: Wer hat die Nase vorne beim Wettlauf der säkularen Welt mit den religiösen Ländern um die Themen Friedlichkeit und Gewaltfreiheit, Ehrlichkeit, sozialen Fortschritt und Glück? Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass dieser Artikel aus meiner Perspektive als Friedensforscher und als Aktivist für eine gewaltfreie Kindheit (SDG 16.2.) und den Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt (SDG 5.2 – ich bin ein Unterstützer der White Ribbon Kampagne) entstanden ist. Es ist für mich sehr traurig und erschreckend zu sehen, dass die Gewalt gegen Kinder und Frauen in religiösen Ländern oft höher ist als in säkularen Ländern, aber natürlich sind auch alle anderen Formen von Gewalt, die ich in meiner „Culture of Violence Scale“ genannt habe, schrecklich. Dieser Artikel soll vor allem Diskussionen anregen: Zwischen religiösen Menschen (auch unterschiedlicher Religionen), zwischen religiösen und nichtreligiösen Menschen, und zwischen religiösen Menschen und ihren religiösen Führungspersönlichkeiten. Für all jene religiösen Menschen, die sich die Frage stellen, ob es eine positive nichtreligiöse Denkschule gibt möchte ich auf den Humanismus hinweisen, der sich für Rationalität und Vernunft einsetzt. Denn unabhängig von religiösen Geboten ist es einfach vernünftig, gewaltfrei zu leben, weil es menschliches Leid vermeidet. Und es zeugt von einem Mangel an Empathie Gewalt zuzulassen, wenn man sieht, dass Menschen darunter leiden. Und wer es noch nicht wusste: es gibt an manchen Universitäten schon eine Säkularitätsforschung: man findet sie im Internet unter dem Suchbegriff „Secular Studies“. In den Büchern von Phil Zuckerman, Ryan T. Cragun, Isabella Kasselstrand (u.a.) kann man nachlesen, wie es sich in säkularen Gesellschaften lebt. Derartige Fakultäten sollte es auch im deutschen Sprachraum geben. Read the full article
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korrektheiten · 1 month ago
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Zum Denkmal degradiert – Der Dokumentarfilm „Petra Kelly – Act now!“
NachDenkSeiten: »Ein gerade angelaufener Film rückt die Mitgründerin der GRÜNEN, Petra Kelly, wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und blendet ihren Antimilitarismus und Einsatz für Gewaltfreiheit weitestgehend aus. Von Leo Ensel. Menschen, denen Charisma attestiert wird, üben eine große Anziehungskraft aus. Oft ist es ihr moralischer Rigorismus, ihr kompromissloser Kampf für Gerechtigkeit,Weiterlesen http://dlvr.it/TDsgvb «
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channeledhistory · 5 months ago
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Der Inlandsgeheimdienst ist seit vielen Jahren gegen die junge Welt aktiv: Sie sei zusammen mit Verlag und Genossenschaft ein »Personenzusammenschluss« zum Umsturz der gesellschaftlichen Verhältnisse, lautet die Begründung. Beweise für diese ungeheuren Beschuldigungen liefert er aber weder in den Verfassungsschutzberichten noch in den bislang eingereichten Unterlagen im Verfahren des Verlages 8. Mai GmbH gegen die Bundesrepublik. Auch in der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion vom Frühjahr 2021 fehlen sie.
Behauptet wird, dass »einzelne Autoren und Redaktionsmitglieder« dem »linksextremistischen« Spektrum zuzuordnen seien. Einer der Belege: Der Chefredakteur der jW sei biertrinkend auf einem UZ-Pressefest gesehen worden. Zudem unterhalte die Zeitung ein »Aktionsbüro«. Das ist zwar für Abo­werbeaktionen auf Demonstrationen und Messen zuständig, wird aber als Beleg dafür gesehen, dass es umstürzlerische Absichten gäbe.
Hinzu komme, dass sich die jW »nicht ausdrücklich zur Gewaltfreiheit« bekenne. Belegt wird das unter anderem damit, dass »ausländische Terrororganisationen« wie Guerillagruppen in Lateinamerika zu »Befreiungsbewegungen« umgedeutet würden. Die junge Welt strebe zudem eine Diktatur des Proletariats an, behauptet der Geheimdienst. Auf die Entgegnung, bei der jW handelt es sich nicht um eine Organisation zum Umsturz, sondern um ein journalistisches Produkt, wird erwidert: Die Absichten ergäben sich aus der Berichterstattung zu Kuba, der Haltung zur DDR, aber auch daraus, dass die Zeitung den gescheiterten Juan Guaidó als »Möchtegernpräsidenten Venezuelas« darstelle.
Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht allerdings wie schon im KPD-Verbotsverfahren vor rund 70 Jahren der auch der jW als Kompass dienende Marxismus als Methode zum Erkennen und Beschreiben von hiesigen wie weltweiten Vorgängen. Aus Artikeln gehe hervor, dass die Zeitung »von einem bestehenden Klassenkampf ausgehe« und die Verhältnisse für veränderbar halte. Schon die – auch von einer Vielzahl bürgerlicher Sozialwissenschaftler geteilte – Erkenntnis von der Existenz unterschiedlicher Gesellschaftsklassen verstoße gegen das Grundgesetz. »Beispielsweise widerspricht die Aufteilung einer Gesellschaft nach dem Merkmal der produktionsorientierten Klassenzugehörigkeit der Garantie der Menschenwürde. Menschen dürfen nicht zum ›bloßen Objekt‹ degradiert oder einem Kollektiv untergeordnet werden, sondern der einzelne ist stets als grundsätzlich frei zu behandeln«, behauptet die Bundesregierung auf parlamentarische Anfrage.
Selbst der von einem Journalisten bei Vorstellung des Verfassungsschutzberichts im Jahr 2021 auf diesen Unsinn angesprochene damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zeigte sich von dieser Einschätzung aus seinem Hause irritiert. »Dann wäre ich auch Verfassungsfeind!« entfuhr es ihm lachend. Er verwende zwar nicht den Begriff Klassengesellschaft, aber »die Spaltung in unserer Gesellschaft« sei ja »vollkommen unbestritten«.
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jfberlin · 9 months ago
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eugendrewermann · 1 year ago
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Am Montag, 23. Okt. 2023, 19.30 Uhr MESZ, wird Drewermann einen wichtigen Friedensappell zum Israel-Gaza Konflikt an die Welt richten: Nur Gewaltfreiheit kann jetzt Frieden schaffen! Seien Sie bitte bei der Ausstrahlung dabei und teilen Sie den Aufruf! Video Link auf YouTube:
Am Montag, 23. Okt. 2023, 19.30 Uhr MESZ, wird Drewermann einen wichtigen Friedensappell zum Israel-Gaza Konflikt an die Welt richten: Nur Gewaltfreiheit kann jetzt Frieden schaffen! Seien Sie bitte bei der Ausstrahlung dabei und teilen Sie den Aufruf! Video Link auf YouTube: https://youtu.be/FpW_BFEk8Q4?sub_confirmation=1
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blog-aventin-de · 1 year ago
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Eigenschaft des Verzeihens
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Eigenschaft des Verzeihens ⋆ Mahatma Gandhi ⋆ Zitat
Eigenschaft des Verzeihens ⋆ Mahatma Gandhi ⋆ Zitat
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken. Mohandas Karamchand Gandhi (* 2. Oktober 1869 - † 30. Januar 1948), genannt Mahatma Gandhi, war ein indischer Rechtsanwalt und Widerstandskämpfer. Als er am 30. Januar 1948 erschossen wurde, war sein Leben bereits Legende. Der Mann, der in Porbandar, einer Küstenstadt in Westindien, geboren wurde, hat der Welt gezeigt, dass soziale und politische Veränderungen nicht nur durch Gewalt und Terror, sondern auch durch Liebe und Mitleid erreicht werden können. In der indischen Kultur und den großen Religionen Hinduismus, Buddhismus und Jainismus gibt es die Tradition der Gewaltfreiheit (Ahimsa). Dazu gehören Toleranz gegenüber anderen Religionen und eine möglichst vegetarische Ernährung. Mahatma Gandhi beschritt diesen Weg der Liebe zur Wahrheit (Satya) und Gewaltfreiheit aus voller Überzeugung. Eigenschaft des Verzeihens ⋆ Mahatma Gandhi ⋆ Zitat Read the full article
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sicher-stark-team · 2 years ago
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lokaleblickecom · 2 years ago
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Sie stiften Identität und Gemeinschaft – vier Neuzugänge beim Immateriellen Kulturerbe
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Kultur-Staatssekretärin Türkeli-Dehnert: Traditionen und Bräuche lebendig halten und sichtbar machen
Vier Traditionen und Bräuche zählen jetzt offiziell zum Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen. Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, überreichte am Donnerstag im Düsseldorfer Haus der Stiftungen Vertreterinnen und Vertretern der neu aufgenommenen Traditionen und Bräuche die Urkunden. Der Belecker Sturmtag, die klassische deutsche Reitlehre, die Vermittlung des wissenschaftlichen, insbesondere astronomischen Weltbilds in Planetarien und der Zirkus sind neu im Landesinventar. Staatssekretärin Türkeli-Dehnert: „Zahlreiche, oft alltägliche Dinge, Gewohnheiten, Traditionen und Bräuche prägen das kulturelle Erbe Nordrhein-Westfalens. Sie sind identitätsstiftend und schaffen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wir wollen diese Traditionen und Bräuche lebendig halten und sichtbar machen. Die Aufnahme ins Landesinventar ist ein Zeichen unserer großen Wertschätzung dieser Bräuche und Traditionen." Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Sprecherin der Landesjury für das Immaterielle Kulturerbe: „In diesem Jahr wurde in Nordrhein-Westfalen erstmals auch ein Gute-Praxis-Beispiel in das Landesinventar eingeschrieben. Die Tätigkeit der Planetarien ist von größter Bedeutung für die Weitergabe von Wissen um die Natur und das Universum an Kinder, Jugendliche und Erwachsene und regt dazu an, Fragen der Nachhaltigkeit und der Endlichkeit von Ressourcen zu reflektieren. Durch ihre Effektivität und Übertragbarkeit auf andere Kulturerbebereiche außerhalb der Astronomie stellt die Praxis ein Modellprogramm der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes dar, das zum Nachahmen anregen soll.“ Hintergrund ist die Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes von 2003, dem die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2013 beigetreten ist. Infolgedessen hat der Staat die Aufgabe, Verzeichnisse des Immateriellen Kulturerbes auf seinem Gebiet zu erstellen. Das nächste Bewerbungsverfahren beginnt voraussichtlich im Frühjahr 2023. Weitere Informationen finden Sie hier. Die Neuaufnahmen im Auswahlverfahren 2021–23 in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes in Nordrhein-Westfalen sind: Belecker Sturmtag Der „Belecker Sturmtag“ inszeniert die Verteidigung der Stadt Belecke in der Soester Fehde von 1448. Zum Brauch gehören Böllerschüsse, ein Festumzug und eine Feier für alle Generationen, Alteingesessene, Zugezogene und Gäste. Anliegen sind die Vermittlung eines zeitgemäßen Geschichtsbewusstseins, die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Zusammenhalts und die Mahnung zu Frieden und Gewaltfreiheit. Die klassische deutsche Reitlehre Die klassische deutsche Reitlehre ist eine schonende Ausbildungsmethode von Pferden und Reiterinnen und Reitern mit mündlich und schriftlich überlieferten und bewährten Grundsätzen, eigener Fachsprache und klaren Regeln. Sie zielt auf ein harmonisches Zusammenspiel von Tier und Mensch und ein daraus entstehendes Gefühl von Natur-Faszination und Reit-Glück ab. Gewaltfreiheit gegenüber Tier und Mensch in der Ausbildung ist oberstes Gebot und Selbstverständlichkeit. Vermittlung des wissenschaftlichen, insbesondere astronomischen Weltbilds in Planetarien Planetarien sind Orte der Bildung, wo Wissen im Bereich der Astronomie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und weitergeben wird. Sie vermitteln Verständnis für die Naturphänomene am Himmel, für deren Wahrnehmung durch die Menschen im Wandel der Geschichte, für den Aufbau des Universums und den Planeten Erde. Neben Fakten transportieren sie auch Staunen, Wundern, Ehrfurcht und Faszination. Der Besuch von Planetarien kann dazu anregen, selbst aktiv zu werden, und sich in der Freizeit mit Astronomie zu beschäftigen. Die Eintragung in das Landesinventar erfolgt als Gute-Praxis-Beispiel der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes. Das bedeutet, dass die Tätigkeit der Planetarien als Modell für Erhaltungsmaßnahmen dienen kann. Zirkus Der Zirkus ist eine eigenständige Form der darstellenden Künste, die eine Vielzahl von Kunstformen und Disziplinen verbindet: Theater, Musik, Athletik, Medien und Technik. Kritisch reflektiert werden sollen im Zuge der Aufnahme in das Landesinventar die Geschichte des Zirkus’ hinsichtlich kolonialer Aspekte sowie die Tier-Mensch-Beziehung. Die Einhaltung der geltenden Tierschutzgesetze ist Voraussetzung für die Bezeichnung als Immaterielles Kulturerbe. Foto: Land NRW / Ralph Sondermann Read the full article
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my-life-fm · 5 years ago
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Mutter Erde.
» [...] Die Welt verlangt so dringend nach Frieden, und es gibt keine „vernünftige“ Rechtfertigung für das Morden. Der Krieg der Menschen gegeneinander und gegen das gemeinsame Ökosystem hat katastrophale Folgen.
Gewaltfreiheit allerdings ist unteilbar.
Man kann nicht die eine Form der Gewalt – auf den Schlachtfeldern – verdammen, ohne zugleich auch die andere – auf den Schlachthöfen – abzulehnen. Tieren wird tagtäglich furchtbares Leid zugefügt, und auch Umwelt und Klima leiden in der Folge der ausufernden „Fleischproduktion“.
Verweigern wir uns diesem zerstörerischen System! ... | ... Ein einziger Mensch, der für einen sinnlosen Krieg sterben muss, ist einer zuviel. Laut eines Berichts des schwedischen Rüstungsforschungsinstitut SIPRI beliefen sich die weltweiten Ausgaben für militärische Zwecke 2017 auf 1,7 Billionen Dollar. ... | ... Was könnte man mit dieser unfassbaren Summe alles an Gutem bewirken, wie viele Menschenleben retten und Kinder vor dem Verhungern bewahren. ... | ... damit sich die Mächtigen der Rüstungsindustrie weiterhin bereichern können, müssen Kriege auch angezettelt und geführt werden, denn wozu sollten Waffen sonst produziert werden? ... | ... Dieser Planet wird mit Gift und Chemie überschüttet, ob es die Pestizide sind, die Antibiotika aus der Massentierhaltung, die Überdüngung der Felder durch zu viel Gülle, das Fracking, der Plastikmüll in den Ozeanen oder Plastiknanoteilchen, die ins Grundwasser gelangen. ... | ... Wir stehen heute als Menschheit vor der großen Herausforderung, wie wir mit den noch vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll umgehen und das ist ganzheitlich betrachtet und für jeden Einzelnen keine leichte Aufgabe. ... | ... Die meisten Menschen auf dieser Welt sind dabei die ganz großen Verlierer. Ein Konzern wie Nestlé ignoriert das Grundrecht auf Wasser, bringt natürliche Wasserquellen in ärmeren Ländern in seinen Besitz und verkauft dann teure Plastikflaschen, die sich die Menschen dort nicht leisten können. Monsanto, jetzt Bayer-Monsanto, hat unzählige Kleinbauern auf der ganzen Welt in den Ruin getrieben und vergiftet mit seinen chemischen Mitteln weiter Menschen, Tiere und die Erde. Firmen wie McDonalds oder Burger King haben nicht nur Milliarden von Tieren auf den Gewissen, sondern auch viele und einzigartige Regenwälder, die für die Viehzucht zerstört wurden. ... | ... Der Mensch dient dem Geld, alles ist nach Gewinn und Profit ausgerichtet, um jeden Preis. Doch dieser Preis, den wir, die Erde und alle anderen Bewohner zahlen, ist um ein Vielfaches zu hoch. Es gibt kein unbegrenztes Wachstum, auch nicht in der Natur. Das ist ein fataler Irrtum. ... | ... Die vegane Lebensweise ist eine friedfertige, denn sie respektiert das naturgegebene Recht auf Leben, das jedem Wesen zusteht. ... | ... Diese Erde ist getränkt vom Blut der Tiere – tagtäglich findet ein unendliches Grauen in den Schlachthäusern und Massentierhaltungen dieser Welt statt, in den Versuchslaboren und Pelzfarmen, den Stierkampfarenen oder Tierheimen in Ost- und Südeuropa und in den Meeren dieser Welt. ... | ... Das ist Krieg [...] Er findet jeden Tag vor unserer Haustür statt und tobt in den Schlachthäusern – doch die meisten Menschen tun so, als ob sie dieses Blutvergießen und dieser Krieg nichts angehen.
Frieden auf dieser Erde kann nicht möglich sein, solange wir Tiere ausbeuten und töten. ... | ... wir müssen uns heutzutage ganz ernsthaft die Frage stellen, ob wir als Menschheit zugrunde gehen wollen, nur weil wir nicht auf unsere persönlichen Gewohnheiten oder Überzeugungen verzichten wollen oder ob wir unser Herz dem Mitgefühl öffnen und Sorge für diesen Planeten und alle Bewohner tragen.
Der Konsum von Fleisch und Fisch sowie anderen tierischen Produkten trägt einen mittlerweile erwiesenen und enormen Anteil an der Verschwendung von Ressourcen, der Klimabelastung und dem Welthunger. ... | ... Von allen Lebensformen hat der Mensch die größte Verantwortung und muss sich ständig mit seiner widersprüchlichen Natur auseinandersetzen. ... | ... Diese Erde ist ein einzigartiges Wunder mit all denjenigen, die schon lange vor uns Menschen da waren. ... | ... Alles und jedes Lebewesen bedarf unserer Wertschätzung und Empathie. [...] «
Daniela Böhm, Roland Rottenfußer | Hinter Den Schlagzeilen | 11.10.2018 | Friede auf Erden – auch mit den Tieren! - Rede Daniela Böhms auf dem „Earth Peace Day“ am 22. September [2018] in Ingolstadt. | https://hinter-den-schlagzeilen.de/friede-auf-erden-auch-mit-den-tieren
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gebkea · 3 years ago
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Ohne Titel 3 von 3, 2015 Acryl auf grundierter Spanplatte, 50cm x 70cm . Das letzte Bild aus dieser Reihe von 2015. . Die Friedensbilder sind heute zur Post gegangen. Ich hoffe sie kommen heil bei euch an! Sagt mir gerne, ob sie gut angekommen sind. Das Prinzip einen Teil meiner Einnahmen durch meine Selbständigkeit zu spenden, möchte ich in nächster Zeit weiter verfolgen. Im Zuge meines großen Projekts 2022 recherchiere ich gerade nach Organisationen und Vereinen, deren Ideen ich damit unterstützen möchte. Alles im Sinne von - #füreinelebenswertezukunft #frieden #gemeinschaftlich #gewaltfreiheit #menschlichkeit #neudenken - durchforste ich zur Zeit. Leider habe ich noch nicht DAS Projekt gefunden, das mit meinen Vorstellungen komplett resoniert. Vielleicht habt ihr Ideen oder Hinweise? . 🌞🤍 . #naturalpatterns #contemporaryart #kunst #verbindung #art #ideen #emotion #abstractpainting #turnbadintogood #acrylicpainting #acryl #gebkea #blog #minimalistic #petrol #painting #malerei #gedanken #neueprojekte #gebkeaskunst (hier: Monschau) https://www.instagram.com/p/Ca1-5GHLo-o/?utm_medium=tumblr
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korrektheiten · 2 months ago
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Schwerter zu Pflugscharen
Manova: »Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Bis dahin war sie eine Manifestation der Trennung zweier Gesellschaftssysteme in Gut und Böse gewesen, je nachdem, auf welcher Seite man stand und an was man glaubte. Vor allem dank seines Einsatzes für Gewaltfreiheit blieb die Revolution der Montagsdemonstrationen friedlich. Am 8. September 2024 verstarb mit Friedrich Schorlemmer einer der kritischen Geister und einflussreichsten Friedensaktivisten der DDR. Ein Beitrag zum Ost-und-West-Spezial. http://dlvr.it/TDcQWj «
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GANDHI in UNSERER Zeit !:
Ich würde sogar SOWEIT gehen, zu sagen:  Selbst der GANDHI würde in UNSERER Zeit ganz einfach gnadenlos UNTERGEHEN !  DER, wenn heutzutage den Salzmarsch nochmal machen würde, käme SOFORT in die Psychiatrie,  würde unter Drogen gestellt werden  und bekäme die Diagnose: "Spinneritis im Endstadium" !  Zudem bekäme er Anzeigen wegen unerlaubten Corona-Verbreitungs-Umtrieben,  wegen halbnackten Herumlaufens  ebenso wie wegen Tragens "männerfeindlich-angesehener", traditioneller Gewänder,  wegen UNerlaubtem Wechsel des Wohnsitzes, OHNE sich per GPS-Totalüberwachungs-APP bei seiner örtlichen indischen Behörde ABgemeldet, und bei der nächsten indischen Behörde automatisch ANgemeldet zu haben (per SS-Message),  wegen illegalen Verbreitens von patentierter Gentech-Soja-Saat beim Umherstreifen, und gleichzeitig auch wegen Verstoßes gegen etablierte BIO-Siegel-Zertifizierungs-Zwangs-Auflagen  !!! Er würde zwangsenteignet, um die Rechnung für seinen unfreiwilligen Psychiatrie-Zwangs-Aufenthalt zu bezahlen ! Seine Brille, Sandalen, Gehstock und der Lendenschurz-Umhang würden gepfändet...und ER dann wegen Erregung öffentlicher Erregung angezeigt und angeklagt !!! Er würde eingesperrt, verUNglimpft, stigmatisiert, ausgegrenzt und fallengelassen ! Denn es kämen noch erschwerend hinzu: die öffentliche Diskreditierung und Diskriminierung als: "böser Diskriminierer" , als "gemeiner Rassist"  als "intoleranter Gender-Verweigerer"  und als "homophober Ausgrenzer" !!! DAS wäre das "unrühmliche Ende" der Legende und Lichtgestalt "Mahatma Gandhi" !!!. Ach, Schöne, neue Welt der digital-gestützten  Hexen-Jagden in den asozialen Medien !!! Mittelalter 5.0
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ozkarcaminski · 5 years ago
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Vor kurzem saß ich bei einem Bäcker
Vor kurzem saß ich bei einem Bäcker,
Also kein richtiger Handwerksbäcker,
Das war ein Backautomatenbäcker,
Der Backautomatenware backt.
  Ich saß da, das erzählte ich bereits
Und schlürfte meinen Eineurokaffee
Und als ich fast meine Lippen daran verbrannte,
Sah ich durch das Backautomatenbäckerfenster.
  Leute zu beobachten, das ist toll.
Für gewöhnlich der einzige Grund,
Warum ich in solche versiffte Läden gehe.
In Backautomatenbäckerläden.
  Und da saß ich und sah Flaneure,
Die besessen auf ihre Handys glotzten,
Sich nicht auf den Weg konzentrierten
Und frontal zusammenstießen.
  Mensch, war das ein großer Spaß,
Ich lachte herzlich und sah Glassplitter.
Ein Handy war nicht mehr zu retten,
Wie auch die Gewaltfreiheit der Situation.
  Der eine kläffte, der andere kläffte,
Der eine schrie, der andere holte aus
Und rächte sein geschundenes Handy
Mit einer perfekt sitzenden Backpfeife.
  Ich tobte, ich war hochamüsiert davon.
Der andere hielt sich wütend die Wange
Kochte, holte weit aus und schlug mit der Faust
Und rächte die Backpfeife mit einem Backenschlag.
  Vor dem Backautomatenbäckerladen bildete
Sich eine Arena aus wilden Menschen,
Die zwei Handygladiatoren beim Kampfe zusahen.
Ich liebte gerade diesen Backautomatenladen.
  Sie schlugen sich Windelweich und verknoteten
Sich wie Laugenbrezelgebäck im Backladen.
Irgendwann fasste sich einer ans Herz
Und entknotete die beiden Streithammel.
  Ich war fasziniert, da ich als Pazifist
Selten eine solch blinde Gewaltbereitschaft sah.
Ich brach daraufhin meiner Brezel eine Windung ab
Und fühlte mich richtig männlich, dass ich dies tat.
  Beide Gladiatoren waren stark geschunden.
Der eine sah aus wie ein Kirschplunder,
Rot und schleimig im ganzen Gesicht
Und irgendwie unglücklich mit sich.          
  Der andere sah aus wie ein Blech Buchteln,
Alles, was in seinem Gesicht schwellen konnte,
Schwellte oder war bereits angeschwollen.
Auf dem Boden sahen sie verloren aus.
  Die Menschenmenge löste sich auf.
Und die verlorenen Gladiatorenplunder
Standen beschämt auf und lasen ihre Handys
Zusammen, die wie sie zerbrochen dalagen.
  Mensch, das war ein Tag im Backautomatenladen.
Wo blindeste Blödheit bestusst aufeinander trifft.
Und ich mich daran ergötze und pervers labte,
Während ich billigen Kaffee soff und Brezel aß.
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alexanderklar · 7 years ago
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„Politisch ergibt gewaltsamer Widerstand keinen Sinn“
„Politisch ergibt gewaltsamer Widerstand keinen Sinn“
„Politisch ergibt gewaltsamer Widerstand keinen Sinn, denn er ist statistisch nur etwa halb so oft erfolgreich wie friedlicher Protest. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Analysepolitischer Widerstandskampagnen zwischen 1900 und 2006 durch die Friedensforscherinnen Maria J. Stephan und Erica Chenoweth. Während gewaltfreier Widerstand in 53% der Fälle erfolgreich war, gelang nur 26% der…
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aktionfsa-blog-blog · 7 years ago
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Trump verhöhnt Schusswaffenopfer
Europäer entsetzt über Trumps Unsinn
Trump No 40: Die Zahl der Opfer von Paris wäre nicht so hoch gewesen, wenn jemand zurückgeschossen hätte. "Niemand in Paris trägt eine Waffe, und man erinnert sich an die 130 Toten", berichtet der Spiegel von der Rede Trumps auf dem NRA Kongress.
Es ist nicht zu glauben, an allen Polizeistatistiken der letzten Jahrzehnte vorbei behauptet dieser Mensch, dass das Leben in den USA sicherer wäre als in anderen Ländern. Wir konnten auf die Schnelle nur Zahlen aus dem Jahr 2003 auftreiben. Mit Sicherheit sind die Zahlen heute nicht anders.
Was den Zusammenhang zwischen Sicherheit und der Möglichkeit des Waffenbesitzes angeht, so wissen wir, dass vor dem Karfreitagsabkommen in Irland und der Abgabe der Waffen durch die IRA Kämpfer die Zahlen der durch Schusswaffen Getöteten in Nordirland viel höher war. Das Gleiche gilt für das Baskenland.
Aber abgesehen von den von sogenannten Terroristen Getöteten sind die USA bei weitem nicht das sichere Land:
“Seit dem Jahr 2000 gab es in den USA 270.000 Morde, 600.000 Todesfälle durch Überdosen von Drogen (in 200.000 Fällen handelte es sich um Opioide), 650.000 Selbstmorde (130.000 davon waren Kriegsveteranen) und 85.000 Todesfälle am Arbeitsplatz. Etwa 700.000 Menschen sind in dieser Zeit aufgrund mangelnder Gesundheitsversorgung gestorben. Von 2000 bis 2014 wurden 12.000 Menschen durch Polizisten getötet, und seit 1998 sind bis zu 27.000 Immigranten beim Versuch gestorben, die mexikanische Grenze zu überqueren. Die Regierung hat seit 2000 etwa 850 Gefangene hinrichten lassen. Mehr als 2,2 Millionen Menschen befinden sich derzeit in Gefängnissen, weitere 4,7 Millionen sind auf Bewährung oder Strafaussetzung frei.” Quelle: http://www.wsws.org/de/articles/2018/02/24/pers-f24.html
Durch das in der US Verfassung garantierte Recht Waffen zu tragen sind auch die Polizisten in den USA nicht "zimperlich" bei der Nutzung ihrer Pistolen:
Police officers killed 1,129 people in 2017. Last year, more people died from police violence in 2017 than the total number of U.S. soldiers killed in action around the globe (21). More people died at the hands of police violence in 2017 than the number of black people who were lynched in the worst year of Jim Crow (161 in 1892). Cops killed more Americans last year than terrorists did (4). They killed more citizens than airplanes (13 deaths worldwidel. mass shooters (428 deaths in 2017) and Chicago's "top gang thugs" (675   homicides in 2017). BY MICHAEL HARRIOT JANUARY2. 2018
Dass sich die Polizeigewalt in den USA vor allem gegen Afroamerikaner richtet, ist sicher nicht durch obigen Verfassungsgrundsatz zu erklären.
Mehr dazu bei http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-nach-nra-rede-frankreich-verurteilt-aeusserungen-zu-paris-terror-a-1206424.html und https://edition.cnn.com/2018/05/04/politics/donald-trump-speech-nra/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6469-20180506-trump-verhoehnt-schusswaffenopfer.htm
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