#Gestresste Mütter
Explore tagged Tumblr posts
Text
Fatique und chronische Müdigkeit-Nicht nur ein Krebs-Symptom!
Der Fatique Symptomenkomplex kommt sehr gerne auch bei Frauen vor, die Myome und Endometriose haben. Als Frau wird man sehr gerne als hysterisch abgetan, wenn man mit solchen Schwierigkeiten zu Ärzt*Innen geht. Das darf sich ändern.
Das Fatigue Syndrom ist ein unspezifischer Symptomenkomplex bestehend aus chronischer Müdigkeit, Energielosigkeit trotz ausreichend Schlaf; sehr oft einhergehend mit Kopf und Gliederschmerzen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Depressionen und stellenweise sogar Allergien. Krebspatienten leiden häufig darunter. Aber mittlerweile weiß man dass es nicht nur ein Krebs-Problem ist. ►Wussten…
Auf WordPress ansehen
1 note
·
View note
Text
Mein Vater ist ein Hypochonder, er braucht immer REGENERATION, misst sich ständig den Puls oder klagt über Herzrhythmusstörungen. Mein Vater war meine Kindheit und Jugend in Frankfurt und die war: müde von der Gepäckausgabe zum Taxistand im gelb getränkten Nachthimmel am Frankfurter Flughafen vom Urlaub nach Hause kommen. Das Türkis der Kleinmarkthalle. Das Türkis vom Aussichtsturm auf dem Bildstein in Großalmerode. Krombacher und Zott Sahnejoughurt-Werbung. CenterPark. Sonntags aus Nordhessen kommen. Im Auto kotzen. Zoo-Mai in der Stiftstraße. Das Finanzamt am Hauptbahnhof. Pizzeria Olbia in der Glauburgstraße. Berger Kino. Der Blick vom Grüneburgpark auf die Skyline. Die F-Autokennzeichen. Die Zoohandlung Mai in der Stiftstraße. Holland-Blumen in der Brunnerstraße. Die Bleichstraße samstags. In der U5 sitzen und im Schaufenster vom „schönen Bad“ den Glasdalmantiner sehen: „Alles für's Bad. Alles muss raus.“ Klopapierrollen im Schaufenster. Die Börsenstraße. Das Shell-Hochhaus. Stadtbad-Mitte. Kinderkrippe Kunterbunt in der Karl-Flesch-Straße 12. Städische Kindertagesreinrichtung, Ki 103 in der Schwarzburgstraße 27. Antugnac. Rennes-le-Chateau. Saint-Jean-de-Paracol. Limoux. Couiza. Dieser Steinboden im Eintracht Turnverein. Koo Orangenmarmelade. Matzen. Grüne Glaswasserflaschen. Oro du parma. Unverkleidete Heizungen. Das Schnee bedeckte Oberreifenberg im Winter. Asterix und Obelix-Untersetzer. GZSZ. Bravo. Yam. Popcorn. Brigitte Young Miss. Soaps und Nachtmittags-Talkshows. „High“ von der Lighthouse Family. Antiquariat Orban und Streu. Yachtklub. Strandcafe. Größenwahn. Zoom Club. IGS-Aula (Comeniusschule). MBS-Aula. „We're sailing“ singen. Mensaessen IGS. Schuldisco in der Sporthalle. Petterweil. Mädchenwerkstatt im Gallus. Pädagogischer Rundkreis. Aruci Schuhsalon. Sagaland. Eissporthalle. Kassel Hauptbahnhof mit seiner „man walking to the sky“-Skulptur vom Künstler Jonathan Borofsky. Die Spitzhacke an der Fulda von Claes Oldenburg. ABLEGER vom Zyperngras. Listening comprehension. Stadionbad. Klockes Wohnzimmerpflanze. Applewoiexpress. Cricri. Passau Klassenfahrt. Eissporthalle. Linksgrünversifft. Die anderen waren „Bonzen“. Wir waren jute. Selbstgestrickt. Öko. Mein Selbstbildnis war immer anders als: 9-to-5-Karriere. „Schreihalsfamilie“ hat mein Vater immer andere Familien genannt, deren Kinder laut waren. Wir waren nie laut. Wir waren immer leise.
Ich bin so schrecklich beschädigt. Ich will so gerne heil sein. Ich bin ein menschlicher Kippmoment. Soziale Kontakte sind ein kostenloses Heilsangebot, das ich tagtäglich ausschlage. Mein (einzig noch verbliebener) Weltzugang ist das Internet. Etwas zu machen, ist meine letzte Überlebenschance, die Wahrheit mein letzter Trumpf sowie meine stärkste Waffe und der grösstmögliche Schmerz zugleich. Vom Versuch das mit Würde zu tragen.
Die Lortzingstraße begrüßte mich wie die Oma, die ihren eigenen Enkel nicht mehr erkennt. Alles sah wie ein vertrautes Zuhause aus, aber die Seele war nicht mehr da. Jedes Rein und -Rausgehen sollte möglichst unbehelligt stattfinden, schließlich wollte man in erster Linie vor sich selbst verheimlichen, dass man seit nie arbeitete oder Freunde empfing. Wie merkwürdig spannungsreich und gleichzeitig komplett banal es war, die Haus und Wohnungstür zu passieren, an einem Ort zu sein, wo du jahrelang keinen Fuß raus setzen konntest. Ein Ort, der so viel Identitätspotential birgt und den du jetzt nur mehr verleugnest. Der Ort, an dem alle wichtigen Entwicklungsschritte (Kindergarten, Schule) passierten und jetzt so trist daliegt wie bestellt und nicht abgeholt.
Das Realweltleben wurde mir zu mickrig und das Internet zur neuen Heimat. Nach einem exzessiven „im Internet verlieren, Draußen ausblenden und Sachen kaufen“, erwartete ich Großes. Stattdessen die permanente Ernüchterung: DHL- oder Hermes-Boten, gestresste Mütter, schreiende Kinder, trister Alltag.
In mir rumort ein Buch. Da mein Weltzugang beschränkt ist, nehme ich soziale Situationen oft als Film und unwahr an. Wie lässt sich eine Fiktionalität erreichen, wenn man sein Leben als Film wahrnimmt? War nur noch betäubt als literarische Figur unterwegs, jede soziale Szene als selbstironisch monologisierend, wobei sie in Wahrheit tieftraurig war.
Ich will, dass die Schrift schafft, was die Verbalität nicht mehr hervorbringt. Ich will, dass der Leser des Autors Naturell – auch ohne Hintergrundwissen - begreift und darin aufgeht. Vor allem will ich für andere begreifbar machen, wie sich ein innerer seelischer Vorgang anfühlt. (Und daran scheitern. Am Versuch, Wahrhaftigkeit literarisch herzustellen.) Gleichzeitig: den Wahn aus sich herausschreiben.
Ein letzter Essay, ein letztes Aufbäumen, ein letztes Mal die Wirklichkeit anhand eines Lebens, das vor zehn Jahren endete, wiederaufführen.
Literatur ist eben auch: mehr meinen, als man aussieht / sagt / vermuten lässt.
Mein Kunstverständnis ist Selbstentwirklichung. Das widerwärtige Ich verschwindet, es ist reine Sprache.
2 notes
·
View notes
Text
Vorsicht, Triggerwarnung: Beziehung, Familiengründung, existenzielle Fragen, Beziehungskrams mit Altlasten seinerseits
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Bin bei dir, weil ich nicht alleine sein kann. Aber auch weil ich mich im ersten Augenblick in dich verliebt habe. Seitdem haben wir in fast einem Jahr ziemlich viel durch.
Nun sagst du mir, du willst nicht heiraten und auch keine Kinder mehr. Wenn ich nun aber in sieben Jahren feststelle, dass ich welche möchte?
Ich stelle es mir wunderschön vor. Schwanger werden. Schwanger sein. Jemanden in sich selbst heran wachsen zu spüren und zu wissen, es ist dein Kind.
Allerdings kommt damit auch Angst und ebenfalls die Verantwortung. Ich trage die Verantwortung für dieses kleine Wesen.
Will ich ein Kind? Will ich immer die Tante sein und mit traurigem Blick glückliche Mütter beobachten? Und auch die traurigen oder gestressten. Die gestressten machen mir am Meisten Angst.
Ich bin auch jemand, der schnell gestresst ist und wenn viele Dinge auf einmal kommen, nicht alles auf einmal kann. Da werde ich mir ein dickes Fell zulegen müssen.
Und will ich ein Kind oder zwei? Nach zwei ist Schluss. Ein drittes möchte ich auf keinen Fall.
Ich möchte in einem schönen Haus auf dem Land wohnen, wo es noch nicht allzu viel Gefahr gibt. Allerdings... Ist das Kind dann jemals für die Stadt gerüstet? Vielleicht durch gute Erziehung...
Und nun frage mal den vielleicht in Zukunft werdenden Vater. Der hat jetzt schon Angst, dass ich schwanger werde, dabei ist das aktuell nicht möglich.
Er hat eine Tochter, zu der er allerdings keinen Kontakt mehr pflegt. Wegen der Mutter, sagt er. Sie sei gewalttätig in der Beziehung gewesen und hätte sich selbst wie auch ihn verletzt oder stand kurz davor. Einmal hielt er das Baby dabei auf dem Arm... dann ist er gegangen.
Ich möchte ein normales Leben führen und mir nicht immer den Kopf über Gefahren durch welche Personen und/oder Gruppen auch immer machen müssen.
Ich möchte einfach nur in Frieden leben und eine kleine, glückliche Familie mit einem süßen, kleinen Hund. Vielleicht einem etwas größeren, der ihm Respekt beibringt.
Jedenfalls... ich würde einfach unglaublich gerne... ein Baby bekommen und es halten. Für dieses Baby würde ich alles in Bewegung setzen und alles tun.
Ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht... ich weiß nur, dass nichts für die Ewigkeit ist.
Nichts ist für immer. Und nichts hält für immer...
Mein Partner sagt, er entscheide sich jeden Tag wieder für mich. Und dass wir nicht wissen, ob wir in zwei Jahren noch zusammen sind. Ob er weiß, was er damit auslöst?
Ich weiß nicht mehr weiter. Andererseits mag ich mein Außenseiter-Dasein und ich liebe ihn wirklich sehr.
Und wer nimmt schon eine Frau mit Depressionen und Borderline, die dazu nicht gerade wirklich sportlich ist? Die gerade eine berufliche Vernunft-Entscheidung getroffen hat, weil sie sie treffen musste?
Ich kann nicht einmal sagen, was mein Lieblingsessen oder wer meine Lieblingsband ist. Ich kann nur ein breit gefächertes Interesse aufweisen und den Drang, dass es mich berühren muss. Ich bin super emotional.
Aber wer will schon eine super emotionale, intensive Beziehung, die garantiert an sich schon genug Nerven kostet?
So. Genug mit Selbstmitleid. Nudeln essen und Film gucken.
#beziehung#schmerz#gedanken#innerer schmerz#fragen#kinderwunsch#unerfüllt#leer#bps#ungeliebt#jobdergetanwerdenmuss#fuckingvernunft#depression
3 notes
·
View notes
Text
Südafrika 2019 - Teil 10
13. Dezember 2019
Herrschaften und Oukies!
Das heutige Frühstück machte seinem Namen alle Ehre: früh! Um 7.30 Uhr durften wir schon auf der Terrasse am Haupthaus Platz nehmen. Das lag schlichtweg daran, dass das andere Gästepaar zu den Experten gehört, die ihre Tour total überfrachten und dann mit dem anvisierten Zeitplan völlig in die Bredouille geraten.
Was die alles in 14 Tagen auf der Agenda hatten: unfassbar! Bloß nix verpassen - und am Ende sitzen sie nur im Auto, weil die Entfernungen schlichtweg unterschätzt wurden.
Ich sage es ja immer wieder: weniger ist mehr und Google Maps ist in Afrika nicht Dein Freund!
Wir machten uns in aller Ruhe nach dem Frühstück fertig, fuhren noch einmal zu dem Sozialen Projekt und dann ging es für uns direkt nach Oudtshoorn.
7 Kilometer außerhalb liegt dort die Buffelsdrift Game Lodge. Auf einer Fläche von 30 Quadratkilometern gibt es den üblichen Antilopenbestand, dazu Giraffen und Rhinos. Hauptattraktion sind jedoch die 3 Elefanten, die dort leben.
Es handelt sich um Handaufzuchten, die gerettet worden waren, als die Mütter gewildert wurden. Die Elefanten sind so sehr an die Pfleger gewöhnt, dass sie immer wieder zurück kommen. Selbst jetzt, wo sie sich auf den 3000 Hektak frei bewegen können, suchen sie immer die Nähe ihrer Pfleger. Jedes Tier hat eine eigene Bezugsperson.
Das ist natürlich alles unfassbar aufwändig und teuer. Um wenigstens einen Teil der Kosten zu decken, werden spezielle Elefanten Begegnungen für Gäste/Touristen angeboten.
Das kann jetzt ein Elefant Walk (Spaziergang) sein, Elefant Grooming (Putzen), oder in unserem Fall ein Elefant Feeding (Fütterung).
Vor einigen Wochen wurde von der Lodge ein Special angeboten, das beinhaltete Lunch, Elefanten füttern und anschließend noch einen 2-stündigen Gamedrive über das Gelände, zum Preis von 950 Rand pro Person. Dieses Special haben wir, als Geburtstagsgeschenk für mich, gebucht.
So ging es heute Vormittag für uns zur Buffelsdrift Game Lodge. Anmeldung an der rezeption und ab auf die wunderschöne Terrasse am See. Im See tummeln sich neben Wasservögeln jeglicher Art auch Hippos.
Während wir unser Lunch einnahmen, konnten wir schon die Keeper mit den Elefanten sehen. Erst marschierten alle Mann/Elefanten zum Seeufer. Dort wurde getrunken, geplanscht und gebadet.
Irgendwann kam ein Mitarbeiter, der uns Bescheid gab, dass die Elefanten jetzt bereit für Besucher wären. Es hängt immer von der Laune der Tiere ab. Wenn die nicht wollen und nicht mitmachen gibt es keine Begegnungen. Sie werden nicht gezwungen, das wäre auch viel zu gefährlich für alle Beteiligten.
So wurden wir mit dem Golfcaddy zum Elefanten-Treffpunkt gebracht. Die 3 stellten sich auf und wir durften sie aus einem Korb mit Äpfeln und Möhren füttern. Zwischendurch wurden wir immer wieder von den Rüsseln "umarmt" und abgerüsselt.
Pro Elefanten-Fütterung dürfen immer nur 2 Besucher zu den Tieren, damit es übersichtlich bleibt und die Elefanten nicht gestresst werden. Die ganze Begegnung dauert in etwa 20 Minuten.
Bei den Elefanten handelt es sich um 2 noch recht junge Bullen und um 1 Kuh, die auch die Leitkuh ist. Das älteste Tier war 17 Jahre. Für uns ein beeindruckendes Erlebnis.
Der Allwetter Zoo in Münster bietet ja auch 2x täglich eine Elefanten-Fütterung für Besucher an. Als wir dieses Chaos dort gesehen hatten, haben wir umgehend den Rückzug angetreten. Das fanden wir unmöglich.
Hunderte Besucher stürzen wie die Irren auf die Tiere zu. Es wird geschubst und gerempelt, dazwischen Kinder und Mütter mit Kinderwagen. Jeder will ein Selfie machen. Furchtbar!
Um 15 Uhr wurden wir dann zum Gamedrive abgeholt. Mit uns im Fahrzeug waren 2 britische Paare, die zuvor 10 Jahre in Kapstadt gelebt hatten und vor einigen Jahren, aus Altersgründen, wieder zurück nach England gezogen sind.
Sehr vorbildlich fanden wir in der Lodge die Rampe für Rollstuhlfahrer und andere Fußkranke, um in den Pirschwagen zu kommen. Es ist doch manchmal etwas mühselig in den hohen Gamedrive-Wagen zu kraxeln, wenn man bewegungseingeschränkt ist.
Mit den Briten haben wir uns prächtig unterhalten. Worüber? Natürlich den dämlichen Brexit. Das war ja heute Morgen wieder mal die Schlagzeile.
Unser (schwarzer) Guide/Fahrer erzählte auch aus seinem Leben. Eigentlich sei er Sozialarbeiter gewesen, wollte aber lieber in der Natur arbeiten. Er hat dann die doch recht kostenintensive Ausbildung zum Ranger gemacht und arbeitet nunmehr in diesem Beruf.
Um 17 Uhr endete unser Programm auf der Buffelsdrift Game Lodge und wir fuhren zurück zum Straußennest.
Zum Abendessen grillte Dario dann wieder zünftige Straußensteaks. Dieses Mal waren wir schon 9 Personen. Alles wieder sehr rustikal, aber total nett und lecker. Jeder steuert etwas an Getränken bei, so kann auch keiner verdursten.
Es grüßen Angie, Micha und der Hasenbär
1 note
·
View note
Text
Bärte, Bärte, Bärte, zeigt mir euren Juden, Teil 2
(Teil 1 hier zum Nachlesen)
Es war einmal ein Mann. Ein jüdischer Mann. Und dieser jüdischer Mann wollte in die Synagoge gehen und beten. So wie andere Juden rund um den Globus auch. Es war nämlich auch ihm wichtig, den höchsten Feiertag, Jom Kippur, gemeinsam mit seiner Gemeinde zu verbringen. Es war auch ihm wichtig, Kol Nidre von den Lippen des Kantors zu hören. Es war auch ihm wichtig, die Slichot zu beten – am Versöhnungstag die Bitten um Vergebung, die Gebete der Buße und Reue mit seiner Gemeinde zu sprechen.
Was er aber nicht so tun konnte wie alle anderen, das war Mitlesen aus den Gebetsbüchern der Gemeinde. Er konnte nicht gleich Bekannte oder gar Verwandte von der Ferne erkennen. Er konnte sich im Gebäude, obwohl er seit jeher Gemeindemitglied war, nicht alleine zurechtfinden. Er fand nie einen Sitzplatz, stellte sich oft unpassend vor andere Betende und stand auch nicht immer so, dass er Richtung Aron ha’Kodesch schaute. Der Mann, der jüdische Mann, war nämlich ein blinder, jüdischer Mann.
Er ging wegen all diesen Unannehmlichkeiten und Peinlichkeiten (wobei hier angemerkt wird, dass ihm nichts davon peinlich sein muss oder soll), am liebsten mit seiner Mutter in die Synagoge. Er konnte sich an ihrem Duft und an ihrer Stimme orientieren. Konnte sich, wie schon sein ganzes Leben lang, an ihrem Oberarm festhalten. Sie leitete ihn durch das Leben und auch durch die überfüllten, verwinkelten Gänge des Wiener Stadttempels. Sie leitete ihn hinauf in die Frauengalerie. Oben in den ersten Stock.
Dunkel. Schwarz. Wie die Katze nachts. Wie unter der Decke. Wie im Keller, wenn das Licht ausgeht. Finsternis. Mitternachtsfinsternis. Stockfinster. Hunderte Menschen. Alle mit ihrem eigenen Duft, gebildet aus Körperschweiß und Parfum. Mundgeruch. Ausgezogene Schuhe, weil man schon so lange stehen muss. Aschkenasische Blähungen. Lärm. Ein singender Kantor. Betende Betende. Quatschende Leute, die sich seit langem nicht gesehen haben. „Wie geht’s den Kindern?“ „Wie geht’s im neuen Job?“ „Wie geht’s den Blähungen?“ Laufende, kreischende Kinder, die Fangen spielen. Jeder ihrer Schritte auf dem Laminatboden wird gefolgt von einer widerhallenden Runde selbiger Schritte durch die Galerie. Es ist also für diesen blinden, jüdischen Mann stockfinster, stinkend und laut. Schon so stressig genug.
Obendrauf kommt der emotionale Stress des auf den Moment Wartens, bis jemand zu ihm kommt und ihn wegschickt. Ihn zurechtweist, denn er muss zurechtgewiesen werden. Ihn weg von den Frauen und runter zu den restlichen Männern schickt. Oft ist ein Spiel mit der Zeit. Will man Kol Nidre hören, kommt man früh und geht man ganz rauf in den zweiten Stock – dort füllt es sich langsamer als unten und die Wendeltreppe aus rutschigem Stein mit ihren gefühlt dreihundert Stufen zahlt sich aus. Will man aber den Schofar hören, kommt man nur knapp davor und hofft man, die paar Minuten unbemerkt zu bleiben.
Stockfinster, stinkend, laut. Selbst atemlos ob Stiegen steigen und innerlich gestresst. Versöhnungstag. Um Vergebung bitten und beten. Judentum feiern. Und an dieser Stelle sage ich euch etwas: Wenn uns in den letzten 5780 Jahren keiner umgebracht hat, dann tun wir es heute selbst. Mein Herz bricht in tausend Stücke. Kniend hebe ich die Stücke einzeln vom Boden auf und traue meinen Ohren nicht. „Das ist hier nur für Frauen! Gehen Sie runter!“ Jegliche Logik, Jüdischkeit, Frommheit, Herz und schlussendlich Menschlichkeit haben den Raum verlassen.
Was stört es eine Frau, wenn ein blinder Mann da steht? ER SIEHT DICH NICHT! Er sieht nichts! Nicht gestern und nicht heute! Sondern niemals! Keine Sonnenstrahlen am frühen Morgen, keine lachende Kindergesichte, keine Bilder, keine Tiere, keine Sonnenuntergänge am Strand und auch dich sieht er nicht. So wie die kleinen Buben oben mit ihren Müttern sind, weil Kinder auf Hilfe der Mütter angewiesen sind, auch so steht dieser Mann oben mit seiner Mutter. Kein Kind, sondern schon über 30. Aber trotzdem auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen. Weißt du, wie sehr sie dich beneidet? Du Mutter gesunder, sehende, nicht bei jedem Schritt auf Hilfe angewiesener Kinder? Oder wie sehr er uns alle beneidet? Wir, die alles sehen können – jede Kunstausstellung und jedes Haufen Hundekot auf der Straße. Um den Hundekot beneidet er uns!
Aber dich stört er. Dich stört sein stilles, hinten in der Ecke, sich am Oberarm seiner Mutter anklammerndes Stehen. Aber nein. Nicht er stört dich. Er kann dich doch gar nicht stören. Womit denn? Nein. Du hast etwas in dir, das dieses Stören auslöst. Und du musst bei dir etwas ändern. Wenn jemand in dir Wut oder Verunsicherung oder Schmerz auslöst, dann erwarte nicht, dass er sich ändert. Ändere du deine Sichtweise. Ändere deine Perspektive. Deine Paar Schuhe. Und zieh’ zur Abwechslung mal seine an. Ändere du dich. In diesem Fall ist das sehr leicht gemacht: Finde einen Unzen Menschlichkeit in dir. Verwehre einem Juden nicht sein Gebet mit der Ausrede, du seist zu fromm für einen blinden Mann in der Frauengalerie. Suche nicht den Rabbi, der es ihm erlaubt und dir das Siegel zeigt. Suche den Menschen in dir. Vergib dem Mann für seine Blindheit, die ihn dazu zwingt, bei den Frauen zu stehen. Und vergib dir selbst für deine Schwäche und dafür, dass deine Barmherzigkeit in dem Moment verschwunden war.
Bärte, Bärte, Bärte, wo ist euer Jude? Sei so fromm wie du möchtest. Aber vergiss nicht, worum es am Ende des Tages geht. Wofür Du wirklich stehst. ?הנני. ואתה
Der Mann blieb zu Jom Kippur Ausgang zuhause. Er hat den Schofar nicht gehört.
youtube
3 notes
·
View notes
Text
MuSchG für’n Arsch
Langsam kann ich tatsächlich sagen, dass ich mich an die Zeit zu Hause so richtig gewöhnt habe. Jeden Tag so lange schlafen wie ich es brauche, seine eigenen Rituale für den Morgen entwickeln und entspannt in den Tag starten. Ich finde, jede Schwangerschaft sollte das Recht haben, so zu laufen. Wenn ich immer wieder höre, wie gestresst die ganzen Mütter sind, weil sie bis kurz vor Popp arbeiten müssen, dreht sich mir der Magen um. Da kann doch nicht gut sein. Nun ja, Schwangerschaft ist keine Krankheit, ich weiß, aber muss man sich wundern, dass die Kinder heutzutage alle mit ADHS usw geboren werden, wenn schon die Schwangerschaft stressig ist und man nie zur Ruhe kommt? So wie sich die Mutter fühlt, kommt es auch beim Kind an. Da bin ich mir zu hundert Prozent sicher und das ist wahrscheinlich sogar wissenschaftlich belegt. Wieso also werden werdende Mütter immer mehr Stress ausgesetzt? Die ganzen Gesetze rund um Mutterschutz sind zwar gut und schon, wenn diese aber nur von einem Bruchteil der Arbeitgeber eingehalten werden weil diese meist sexistische Ärsche oder selbstsüchtige Bitches sind (wie in meinem Fall), bringen diese ganzen Gesetze gar nichts. Ich denke daran muss noch einiges getan werden. In der Schwangerschaft fängt ein Leben an, und nicht erst mit der Geburt. Genau dort sollte angesetzt werden.
4 notes
·
View notes
Text
Meine Jahreszusammenfassung zum Jahreswechsel 2018/2019
Es ist Mal wieder an der Zeit für meine alljährliche Jahreszusammenfassung. Ihr kennt das Spiel ja mittlerweile. Also mache ich keine großen Reden. Hier ist meine persönliche Zusammenfassung des Jahres 2018: (Warnung! Sehr, sehr, sehr lang.)
Dieses Mal… machen wir das wieder ohne ein richtiges System XD
Was für ein Jahr Leute. Mein Twitter-Archiv durch zu gehen war für mich eine pure Achterbahnfahrt und mein Tumblr-Archiv ist auch recht interessant…
Etwas, was mich relativ zu beginn des Jahres zu beschäftigen begonnen hat – okay, es war April, aber April ist auch noch recht… früh im Jahr – und mich auch heute noch tagtäglich begleitet, ist TinyKittens. Kitten-TV, wie ich es zunächst noch genannt habe. Schon länger habe ich TinyKittens bei Facebook verfolgt, ohne viel mehr über TK zu wissen, als das sie sich eben um Katzen kümmern, oft auch um ausgesetzte Mamakatzen oder Mamalose Kitten. Anfangen hat alles mit unserem TinyKitten-Schutzengel Nano, der seine ganze Colony gerettet hatte, indem er sich Shelly gezeigt hat, kurz bevor das alte Häuschen in dem er mit seiner Familie gelebt hatte planiert wurden ist. Nano war sehr, sehr klein und sehr, sehr krank. Shelly hat alles getan um ihn zu retten, sie tut IMMER alles um die Katzen und Kitten zu retten, aber Nano hat es leider nicht geschafft. Er ist nun im Himmel und wacht über die TinyKitten und begrüßt an der Regenbogenbrücke diejenigen, die Shelly trotz allem nicht retten kann. Er selbst hat, mit seiner Colony, auch unseren großartigen Grandpa Mason gerettet. Er war der Grund, warum ich TK auch nach Nano weiter gefolgt bin. Mason ist todkrank. Ihm wurde nur noch ein paar Monate zu leben gegeben als Shelly ihn fand. Sie hat sich entschieden ihm die letzten Monate so schön wie möglich zu machen und ihn bei sich und ihren 4 TinyTuxies, sowie ihrem Mirical Kitten Cassidy aka PuffPuff zu behalten. Er ist ein sogenannter „Permanent-Foster“. Und er liebt Kitten. Alle gesunden Kitten dürfen ab einem bestimmten Alter regelmäßig Kontakt mit Grandpa Mason haben, der mit ihnen schmust, spielt und sie erzieht. Er hat mir schon so viele „Awwwwwww“s entlockt und ich freue mich immer wieder aufs neue wenn es heißt, das die neuen Kitten endlich Grandpa Mason besuchen dürfen.
Ich bin aber bis April diesen Jahres immer damit zufrieden gewesen einfach nur die „Best of“ – Szenen zu sehen, die Shelly hier und da gepostet hat. Irgendwann Anfang des Jahres kam es dann dazu, dass Shelly eine schwangere schwarze Katze „Ramona“ genannt hat und ich entschied mich, dass dies ein Zeichen war. Sie war die Katze, bei der ich zum aller ersten Mal in TinyKittens Livestream verfolgen würde, wie sie ihre Kitten zur Welt bringt. Und genau das ist es, was ich getan habe. Und danach war es ein Rollercoaster. Ich habe viele Tränen vergossen als wir in den ersten 2 Wochen 2 von Ramonas Kitten verloren haben. Nur wenige Zeit später 2 von Rulas Kitten. Rula war, by the way, eine von 2 weiteren schwangeren Damen, die sich in Shellys Obhut befanden. Sie hat ihre Kitten zu früh bekommen. Wie sich später herausstellte war sie in keinem guten Zustand und es sei ein Wunder das ihr einziges überlebendes Kitten Nakia, es überhaupt geschafft hat. Aber das hat sie. Sie ist eines, von vielen kleinen Wundern die ich seit April bei TinyKittens mit verfolgen durfte. Aber das größte aller Wunder… ist meine geliebte kleine Aura. Unser auradorable Auracuda. Die Nach der Geburt im Chat des Livestreams (auch genannt die TinyVillage) eine Weile Tootsie genannt wurde, weil sie unter lauten pupsen ihrer Mutter Chloe geboren wurde – hab selten so gelacht XD Lange hatten wir aber nichts mehr zu lachen, denn unser kleines Wunder hatte ein riesengroßes Loch im oberen Gaumen und man riet Shelly sie einschläfern zu lassen. Sie hat es nicht getan und keiner von uns, hat es jemals bereut. Sie hat uns viele Sorgen bereitet, unsere kleine Aura. Aber sie war auch unser kleines Licht der Hoffnung. Sie hatte allen bewiesen das sie es wert war um sie zu kämpfen. Die Vermutung der Ärzte war, dass durch das Loch Nahrung in ihre Lunge geraten, sie an einer Lungenentzündung erkranken und vermutlich daran sterben würde. Die Prognose war, dass wenn sie erst eine Lungenentzündung bekommt, wenn sie ca. 16 Wochen alt ist, dann hätte man noch eine Chance sie zu retten, eine kleine Chance, aber eine Chance. Aura ist nun 8 Monate alt und hatte NIEMALS eine Lungenentzündung. Sie ist eine Kämpferin und ihre Meowmy Shelly ist erfahren darin sich um Katzen mit besonderen Bedürfnissen zu kümmern. Auras Geschwister und Adoptiv-Geschwister (da Mama Chloe und Mama Ramona Co-Parenting betrieben und schließlich Nakia adoptiert haben) sind gegangen. Ihre Mütter auch. Neue Katzen und Kitten sind gekommen und gegangen… aber Aura ist geblieben – und bleibt hoffentlich für immer XD – und so hat TinyKittens nie seinen Reiz verloren. Das Loch in Auras Mund ist mittlerweile repariert und seit dem ist sie ein ganzes Stück gewachsen und eine kleine Schönheit geworden. Das Einzige was sie jetzt noch braucht, ist das Shelly endlich (hoffentlich) verkündet, dass sie Aura behalten wird. Das wäre das größte Geschenkt das ich mir für den Beginn des Jahres 2019 wünschen könnte und ich werde erst aufhören zu Angel-Nano darum zu beten, wenn Shelly es offizielle gemacht hat, das Aura adoptiert wurde – hoffentlich von ihr ;)
Ich kann euch garnicht sagen wie dankbar ich für die Erfahrungen bin die ich gemacht habe. Ich habe unglaubliche Dinge gesehen, interessante Dinge gelernt und vor allem hat es mir gezeigt, dass es doch noch Wunder geben kann, wenn man nur etwas dafür tut. Es sind jetzt auch wieder 2 neue schwangere Katzen bei Shelly, wer weiß, vielleicht bin ich ja dieses Mal wieder dabei, wenn es auf Facebook heißt: „Mama Cat is in activ labor. Joing our livestream if you want to see the miracle of birth”. Das letzte Mal habe ich es auf jeden Fall, trotz aller Sorgen und Tränen, nicht bereut.
Mein nächstes Thema, ist das ich mich im Sommer entschieden habe, mir nach langem hin und her, vielen wünschen und hoffen endlich wieder einen Hund zu holen. Viele Leute haben mich gewarnt. Haben mir gesagt das es alleine kaum zu schaffen ist, wenn man auch noch arbeiten geht. Ich habe nicht gehört. Ich hätte hören sollen… Ich liebe meine Cavalier King Charles Spaniel Hündin in der Farbe Ruby… aber nach wie vor muss ich euch sagen, würde ich die Zeit zurück drehen können, ich würde definitiv keinen Hund wieder in meine Leben holen – zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Scarlett ist nun da, ich liebe sie und mit der sehr intensiven Hilfe meiner Mutter managen wir den Alltag sehr gut und denkt nicht das ich all die guten und schönen Dinge die es mit sich bringt einen Hund zu haben nicht zu schätzen weiß… aber einen Hund groß zu ziehen wenn man alleine lebt, noch 2 Katzen hat und 35 Stunden die Woche arbeiten geht, außerdem eine schlechte Gesundheit und irgendwie immer zu wenig Geld hat, war eine ganz, ganz, ganz blöde Idee.
Der erste Monat war die Hölle. Scarlett hat mich in den Wahnsinn getrieben. Oder eher… ich selbst habe mich ihretwegen in den Wahnsinn getrieben. Ich war sowas von vorbereitet. Ich hab 11 Jahre lang einen Hund gehabt. Ich habe Ratgeber gelesen, nach Tipps und Tricks im Internet gesucht, hab Tutorials auf YouTube gesehen… und ich habe so viel Geld in die Erstausstattung investiert. Und ich war mir sicher, so vorbereitet wie ich war, konnte einfach nichts schief gehen. Erfahrung hatte ich auch. Aber nichts, hat mich darauf vorbereitet wie schief das alles erstmal gegangen ist. Scarlett ist so ganz anders als Jack. Und das hat mir am Anfang die Meisten Probleme bereitet. Erstmal, weil keines der Tutorials auf sie zugetroffen hat, da sie eben kein Welpe mit einem „typischen“ Verhalten war, so wie Jack. Und dann, weil ich unterbewusst, egal wie sehr ich es zu vermeiden versucht habe, doch eigentlich garkeinen „neuen“ Hund wollte, ich wollte meinen Jack wieder haben. Scarlett ist nicht wie Jack, würde nie wie Jack werden, weil sie nicht Jack ist… das hat das ganze für mich elendig erschwert. Den ersten Monat habe ich mich gefühlt wie die Mutter eines Neugeborenen mit einer verdammten Postnatalen-Depression. Ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen. Sie hat mich schrecklich angestrengt, genervt und gestresst. Zuweilen stand ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich wollte sie auf Teufel komm raus nicht behalten und war nur zu Feige zu zu geben das alle Recht hatten und ich es nicht alleine schaffen würde, um sie wieder weg zu geben. Von allen Ecken kamen halbleere „ich helfe dir“ – Versprechen, die keiner gehalten hat oder Tipps, Tricks und Kritik die ich absolut nicht gebrauchen konnte. Das Internet hat mich noch mehr unter Druck gesetzt mit all den Dingen die man unbedingt tun muss und all den Dingen die man auf keinen Fall tun darf, weil man sonst eine schlechte Hundemama ist. Und irgendwann habe ich entschieden, dass jetzt endgültig Schluss ist und ich es so angehe, wie es mir gut tut, ungeachtet von irgendwelchen Regeln und so weiter und sofort. Granted, dank dessen ist mein Hund jetzt bei mir (und ausschließlich bei mir) kein bisschen Stubenrein, worse, sie macht bei mir NUR in die Wohnung. Aber ehrlich, hätte ich es anders gemacht, wäre ich durchgedreht. Zu allem, was ein Welpe ja so an Arbeit und Problemen macht, kam ja auch die Situation mit den Katzen dazu, die garnicht so gelaufen ist, wie ich mir das erhofft hatte. Ich hatte geplant Scarlett früher oder später mit ins Schlafzimmer zu nehmen und mit bei mir schlafen zu lassen, wie das bei Jack auch schon der Fall war… als ich sie dann hier hatte, wurde mir klar das ich das nicht kann. Menuét würde mich den Rest ihres Lebens dafür hassen, würde ich den Hund in ihr Zimmer lassen. Und Menuét ist mein Liebling. Sie geht mir über alles. Also muss Scarlett Nachts alleine in ihrem Laufstall im Büro schlafen. Sie hat sich daran nach nur 2 Nächten mit Problemen erstaunlich gut und schnell gewöhnt und das obwohl sie, wenn sie bei meiner Mutter übernachtet – was sehr oft ist – bei ihr im Schlafzimmer und auch ab und zu mit im Bett schlafen darf. Aber schön ist es eigentlich nicht. Es ist auch nicht schön das sie und die Katzen sich nicht verstehen. Grundsätzlich müsste ich auch sagen, dass es nicht schön ist, dass es Wochen gibt in denen Scarlett meine Mutter mehr sieht als mich, denn so sollte es nicht sein. Aber ich bin so dankbar dafür das meine Mutter mir Scarlett oft und sehr oft auch über Nacht, abnimmt. Ohne sie, hätte ich die ersten 3 Monate vermutlich nicht geschafft. Und es ist eine Erleichterung für mich zu wissen, das Scarlett bei meiner Mom ist, wenn ich auf Arbeit bin und das meine Katzen in der Zeit die Wohnung für sich haben und entspannen können. Es hilft mir Nachts zu wissen das ich am nächsten Morgen vor der Arbeit idR nicht auch noch mit dem Hund raus muss. Und ich muss euch ganz ehrlich sagen… es ist für mich mittlerweile sogar zu einem Vorteil geworden das Scarlett nicht Stubenrein ist. Sie macht bei mir auf eine kleine Kunstwiese die ich extra für sie angeschafft habe. Die Wiese wird regelmäßig gesäubert und Zeitnah von… festeren Ausscheidungen befreit um Geruchsbelästigung zu vermeiden. Und da Scarlett draußen bei mir nicht macht, egal wo wir lang gehen, egal wie lange wir draußen sind, egal WANN wir raus gehen (Beispiel: Sie macht nahezu sofort nach dem Essen ihr großes Geschäfft… schnappe ich sie mir gleich nach dem Essen und bleibe 2 Stunden mit ihr draußen, macht sie trotzdem erst wenn wir wieder drinnen sind, auch dann wenn ich sie mir sofort schnappe und nochmal ne halbe Stunde mit ihr draußen bin…), muss ich mich an keinerlei Regelungen halten, was das Gassi-gehen angeht. Wir gehen jetzt, wie schon mit Jack als er groß war, nur Früh und Abends eine große Runde. Im Gegensatz zu Jack, hat Scarlett aber keine festen Zeiten. Wir gehen, wenn ich Lust und Zeit habe. Ich kann Morgends also so lange bummeln wie ich will. Wenn ich Kopfweh hab und schon um 6 Uhr Abends ins Bett will, gehen wir eben halb fünf schon raus (das war bei Jack die übliche Zeit, also ist es eigentlich garnicht sooooo Zeitig – oder wäre es nicht, wenn Scarlett schon älter wäre) und wenn ich in einer Fanfiktion versunken bin, gehen wir eben erst Abends um neun unsere Runde. Es ist… unkompliziert und dafür bin ich im Moment eigentlich dankbar. Wenn ich im Sommer (ja, erst dann) 2 Wochen Urlaub habe, werde ich mich intensiv daran versuchen sie doch noch Stubenrein zu bekommen – dann ist sie auch alt genug wie Jack die 12 Stunden durch zu halten, bis dahin tue ich so als wäre es total inconvinient für mich, während ich eigentlich froh bin, das es so ist xD Alles in allem hat Scarlett sich sehr gut eingewöhnt und ich habe mich an sie gewöhnt. Teddy und Menuét akzeptieren sie wiederwillig als einen Mitbewohner, so lange sie ihnen bloß nicht zu Nahe kommt ^^‘ Meine Eltern vergöttern Scarlett. Meine Mutter fragt mich manchmal, ob ich Scarlett nicht über Nacht da lassen will, weil sie sie so sehr vermisst. Mein Dad ist so goldig wenn er mit Scarlett interagiert, dass ich es manchmal heimlich filmen möchte. Meine Mutter hatte vor einer Weile auch angedeutet, dass sie in eine leichte Depression verfallen war und das Scarlett ihr dagegen geholfen hat, ihr so zu sagen einen Grund zum aufstehen und eine Ablenkung von negativen Gedanken gegeben hat. Hat den Vorteil für mich, dass das bedeutet das Scarlett IMMER bei meinen Eltern willkommen sein wird. Was natürlich auch den Nachteil hat das meine Mutter mich jetzt mehr als jemals zuvor in der Hand hat. Immerhin nimmt sie ja meinen Hund… aber die Suppe hab ich mir selber eingebrockt und muss mich nun damit abfinden der Taxifahrer meiner Mutter zu sein und zu bleiben bis sie in Rente geht… und vermutlich noch darüber hinaus ^^‘
Ansonsten ist die Situation mit meiner Familie aber gleich geblieben. Ich bin immernoch Moms heiß geliebter Allzeit-Sklave, Maria habe ich dieses Jahr sage und schreibe 4 Mal gesehen wenn es hoch kommt, aber immerhin ist Vanessa dafür dieses Jahr wirklich immer für mich da gewesen, wenn ich sie gebraucht habe und ansonsten ist alles so geblieben wie im letzten Jahr. Aber das ist okay, an das Meiste habe ich mich gewöhnt und es könnte definitiv viel schlimmer sein. Man nimmt was man kriegen kann.
Immerhin hatte ich dieses Jahr Mal keinen katastrophalen oder ärgerlichen Urlaub mit der Verwandtschaft. Ich war das erste Mal allein in meinem geliebten Warnemünde und zwar nicht einfach irgendwo, sondern in dem Hotel in das ich schon immer einmal wollte. Das Neptunhotel. Ein Fünf-Sterne-Hotel mit Luxus den man eigentlich nicht braucht aber ungern wieder her gibt, wenn man ihn einmal genossen hat XD Allein in den Urlaub zu fahren war auch garnicht schlimm. Ich hab die Möglichkeiten die mir das alleine sein geboten hat ehrlich gesagt sogar sehr genossen, auch wenn ich manchmal jemand gebraucht hätte, der mir in den Hintern tritt und sagt: „Wenn du mit dem verdammten Schiff fahren willst, dann mach das gefälligst!“ oder „Du bist jetzt 10 km am Stück im beschleunigten Schrittempo gelaufen, mach verdammt nochmal ne Pause bevor du wieder zurück gehst!“ XD
EIGENTLICH hatte ich geplant das nun kommende Jahr nach Paris zu fahren, wenigstens nach Disneyland in Paris… ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, aber die Dinge sind leider etwas anders gekommen als sie sollten und ich musste mich kurzerhand umentscheiden – weil ich ein kleiner Feigling bin der sich nicht alleine in die Hauptstadt eines Landes traut dessen Sprache sie nicht einmal sprechen kann ^^‘ Deswegen und… weil das Geld knapper ist als ich dachte – oder Paris einfach teurer als ich vermutet hätte XD – hab ich mich entschieden auch 2019 nochmal alleine einen Trip nach Warnemünde zu machen. Hach, meine geliebte Ostsee im schönen Warnemünde… *schwärm* Dieses Mal zieht es mich in das 4 – Sterne – Hotel neben dem Neptunhotel. Ich bin gespannt wie ich mich dort fühlen werde. Und wenn es mich dann 2020 (WOW…) doch endlich nach Paris führen sollte, habe ich dafür einen super Reiseführer zu Weihnachten bekommen.
Bevor es weiter geht mit Mangas, Games und… Ladybug lasst mich euch noch kurz erzählen das auf Arbeit nach wie vor absolut NICHTS okay ist. Ich habe das ganze Jahr über nur darüber gemeckert und seinen Tiefpunkt hat es im Oktober erreicht als meine Kollegin Maxi wegen ihrer Schwangerschaft abgezogen wurde. Nach Wochen mit ständig jemand anderen der hilft – oder auch nicht – oder niemandem der hilft habe ich jetzt eine neue Kollegin die ich so absolut garnicht leiden kann. Wundervoll. Man sagt ja, ab einem gewissen Zeitpunkt kann es nur noch besser werden… aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran. Ich will mich aber dieses Jahr nicht wieder damit aufhalten Seitenlang darüber zu reden wie scheiße es auf Arbeit ist. Es ist so. Ihr wisst es. Ich weiß es. Und das lang und breit zu beschreiben bringt mir auch nichts. Dieses Jahr jedenfalls. Letztes Jahr musste ich es einfach los werden. Dieses Jahr bin ich so ermüdet von dem ganzen Shit, dass ich es einfach nur verdrängen will, so lange ich Urlaub habe.
So… wisst ihr was mich zu beginn des Jahres so alles an Anime, Manga und Game-Stuff beschäftigt hat? Natürlich wisst ihr es, aber ich schreibe es hier trotzdem nochmal schön Detailliert auf XD Ich hatte ja Ende 2017 angefangen den ShugoChara-Manga zu lesen, nachdem der Anime mich nach anfänglicher Begeisterung dann doch nicht so umgehauen hat und habe besagten Manga dann auch Anfang dieses Jahres beendet und ich muss sagen… es war absolut worth it. Der Manga hat sich nur noch zum besseren entwickelt und ich hatte ihn letzten Endes ganz schnell beendet, weil es auf einmal so interessant war, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Was man ganz klar erwähnen muss ist, dass der Anime offenbar den Weg des geringsten Wiederstandes gewählt hat, indem es Tadase als Amus Partner bevorzugt hat, einfach weil Ikuto nunmal älter war und etwas zu seductiv, wenn man bedenkt das Amu um einiges jünger war als er. Im Manga ist deutlich geworden, das Amu nicht mit Tadase enden wird und das ist auch gut so. Soll heißen, dass ich durch und durch mit dem Manga zufrieden war. Plot, Charas und Shippings haben mich am Ende mehr als nur ein bisschen zufrieden gestellt.
Außerdem habe ich mich Anfang des Jahres natürlich darauf gefreut bald Final Fantasy 15 auf dem PC spielen zu können. Ich war am Ende allerdings etwas enttäuscht. Dieser run hat mich trotz Zwangsentzug nicht einmal halb so sehr emotional mitgezogen wie mein erster Run damals… und leider auch nicht wie der zweite. Hinzu kommen das die Änderungen kaum Erwähnenswert waren, wenn man davon einmal absieht, dass sie das Ende des Spieles so viel schwerer gemacht haben, als es vorher war, was bedeutet das ich trainieren musste um das Spiel zu beenden und ihr wisst, wie sehr ich es hasse zu trainieren. Und das alles nur, weil ich ein NewGame+ haben wollte, wenn die DLCs zu Luna und Co. raus kommen… nur damit die dann kurz vor Ende des Jahres schön gecancelt werden. Naja… ich denke einmal wieder war mein Problem, dass ich meine Erwartungen zu hoch gesetzt habe. Passiert mir öfter. Immerhin hab ich jetzt aber ein Plus-Game, sollte ich Mal wieder Bock haben das Spiel in 3 Tagen durch zu rushen ;)
Natürlich hat mich auch den Großteil des Jahres der Anime zu CCS Clear Card Arc intensiv beschäftigt, auch wenn das Ende irgendwie… sowas von unbefriedigend war ^^‘ Aber man, die vielen Shipping-Szenen waren es so wert. Sakura und Sayoran sind purer Zucker. Ich bereue absolut nichts und hätte absolut nichts dagegen ein zu wenden, wenn sie dem Anime noch eine weitere Staffel anhängen um der Clear Card Arc ein ordentliches Ende zu geben. Ich folge zwar auch dem Manga… aber nicht mit ganz so viel Begeisterung. Es ist mehr, weil ich eben wissen muss wie das alles endet, als weil ich den Manga jetzt so super gut finde. Ich fand jetzt auch den Clear Card Anime nicht sooooo umwerfend. Alles was mich angezogen hat, war das Ship und wie es sich entwickelt. Aber das ist okay, manche Serien/Mangas sind einfach so.
Ein Anime der mich auch von Anfang bis zur Mitte des Jahres noch INTENSIV beschäftigt hat, war Digimon Tri. Ich bin so froh, dass der Mist jetzt endlich zuende ist und ich Kämpfe mit aller Macht dagegen an irgendetwas über den nächsten Digimon-Movie-Whatever mit den Adventure-Kids wissen zu wollen. Wirklich, ich muss das nicht nochmal haben. Klar, die nostalgie Feelings waren schon irgendwie toll. Und der Fanservice war alles andere als unbefriedigend. Takari hat mir ein paar hübsche GiFs geliefert und manchmal – aber wirklich nur manchmal – hat es auch unglaublichen Spaß gemacht sich über den ganzen Mist der in Tri passiert ist künstlich auf zu regen. Ich hab mich fast wieder jung gefühlt, während ich regelmäßig 5000 Gründe aus dem Ärmel gezogen habe warum Sora NICHT zu Matt gehört XD Aber irgendwann ist auch Mal gut. Tri ist beenden. Meiko ist offenbar vom Winde verweht und ich hab es satt mich von Fanservice-Szenen für Ships die sowieso nicht Canon werden ködern zu lassen. Digimon kann von mir aus gerne weiter gehen. Aber OHNE mich dieses Mal.
Wisst ihr was ich dieses Jahr auch ganz spontan geguckt habe? Magus Bride. Ich hab einen Trailer dazu auf Facebook gesehen – mehrfach – und hab mich entschieden dem Anime eine Chance zu geben. Vor allem nachdem auch @aimaileafy ihn mir zusätzlich noch empfohlen hat. Ich würde ihn auch auf jeden Fall weiter empfehlen. Aber… so gegen Ende hin habe ich dann entschieden das es für mich reicht. Irgendwie war mir das ganze dann doch etwas zu… uhm… wie soll ich es sagen… nicht richtig? Versteht mich nicht falsch, an sich Shippe ich Chise und Elias. Mein Problem war nur, als er sie praktisch fast gefressen hätte, weil er eifersüchtig auf ihre kleine Freundin war und sie ihn nur davon abhalten konnte sie zu erdrücken in dem sie ihm angedroht hat sich selbst die Kehle auf zu schlitzen und dann hat sie ihm praktisch sofort vergeben. Ich meine… Chise hat einen sehr… uhm… selbstzerstörerischen Charakter und so weiter… aber irgendwie war das so der Punkt wo ich dachte… dass es selbst für mich etwas too… toxisch ist – und ich mag das Wort eigentlich nicht, weil das immer gleich für jeden Bullshit verwendet wird, wenn die Antis der Meinung sind einen Beweis dafür zu finden warum unser Ship nicht richtig ist. An sich, bin ich nach wie vor für Chise x Elias, aber ich kann mir irgendwie einfach nicht mehr länger mit angucken wie sich das weiter entwickelt ^^‘
Ich habe dieses Jahr auch mit einer Analyse für die Charaktere Elektra und Nemo sowie deren Beziehung zueinander aus Nadia begonnen. Was natürlich einen weiteren Nadia-Run mit original-Synchro erfordert. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich dieses Jahr damit nicht fertig geworden bin. Aber wisst ihr… so eine Analyse zu machen und zu schreiben macht zwar spaß, ist aber auch sehr anstrengend und aufwendig und nachdem ich so lange durchhalten musste bis ich ENDLICH Episode 36 (Die neue Nautilus!) gucken konnte, war ich danach nicht mehr willig die restlichen Episoden auch mit Verzögerung (zwecks dessen das ich erst eine Analyse für eine Episode fertig schreiben muss, bevor ich die nächste Episode gucken kann) zu gucken. Außerdem hat Tumblr mir plötzlich Probleme beim hochladen der Bilder gemacht. So ist die Analyse von Episode 36 nämlich schon seit Ewigkeiten in meinen Entwürfen, aber ich bekomme sie zwecks der Bilder nicht hochgeladen und ohne Bilder geht absolut garnicht. Anyway… so ein… etwas intensiverer Blick auf die Charas und ihre Beziehung zueinander hat mich tatsächlich auch noch 5000 Mal Nadia gucken zu neuen Erkenntnissen und neuen Theorien geführt XD Nadia – The Secret of Blue Water zu gucken wird eben nie langweilig ;)
Dieses Jahr waren Games wieder ganz groß. Aber was soll ich sagen? Ich schimpfe mich ja nicht umsonst einen Gamer. Das erste Game das mich zunächst intensiv beschäftigt hat, kam zu mir durch einen weiteren Anime, der mir von Facebook empfohlen wurde. Norn9. Der Anime an sich ist schwach, wenn man aber auf Shipping-Stuff mit viel plotconvinienz steht, dann ist Norn9 euer Ding – es war auf jeden Fall meins XD Nachdem der Anime mich erfreut, aber nicht befriedigt hat, hab ich nach kurzem aber sehr intensiven Kampf (den ich verloren habe) nachgegeben und mich entschieden mir eine verdammte PSVita zu kaufen, um das Otome-Game auf das der Anime aufbaut zu spielen. So damn worth it XD Ich mag es vor allen weil es Mal was anderes ist mit 3 verschiedenen Mädels jeweils 3 verschiedenen Jungs hinterher zu rennen, anstatt mit einem Mädel hinter 5 Jungs her zu wackeln. Die Jungs sind auch sehr Abwechslungsreich, ebenso die Storys und Beziehungen die sich mit ihnen ergeben. Und mit jeder Route die man macht, kommt man dem Geheimnis des Plots etwas näher. Ich gestehe… ich habe Möglicherweise nicht ALLE Routen gemacht, weil manche mich einfach nicht ansprechen, aber die wichtigsten habe ich gemacht. Zum Beispiel… Mikoto und Natsuhiko? Hat den langweiligsten Start aber dann… dann hat sich ein Ship das im Anime so elendig subtil war das es schon weh tat, sich sofort in die Mitte meines Herzen erkämpft. Die Main-Ships des Animes mit den vielen extra-Szenen und dem extra-Plot waren allgemein so oder so das Beste in dem Game. Aber jedes hat auf seine ganz eigene Art und Weise in dem Game noch mehr Charm, Charakter und Development dazu gewonnen. Irgendwie braucht man das Game einfach, wenn man den Anime geguckt hat, um die Ships und das bisschen Plot mehr und besser genießen zu können.
Nachdem ich nun einmal die PSVita gekauft hatte, dachte ich mir, könnte ich sie auch zu meinem Urlaub in Warnemünde mitnehmen, sollte dafür aber schon ein oder zwei Spiele mehr parat haben. Meine Entscheidung fiel auf ein Spiel das ich schon lange einmal probieren wollte, Nämlich „Trails of Cold Steel“ und ein Spiel das… sich mir so vor die Füße geworfen hat, nachdem ich letztes Jahr 85 Stunden meines Lebens mit P5 verbracht habe XD Die Rede ist von Persona 4 Golden. Am Ende habe ich mit letzterem begonnen und man war das ein ride. Aber absolut worth it. Ich persönlich mochte es deutlich mehr als Persona5. (Ohne P5 per se Kritisieren zu wollen, das Spiel war definitiv ein Meisterwerk für sich. Die Art und weise wie die Charas sind und wie der Plot verläuft ist für mich in P4 einfach nur ansprechender.) Ich hab die kleine Nanako geliebt wie nichts, ich mochte allgemein die Familiäre Atmosphäre in die unser P4 Protagonist hinein gekommen ist deutlich mehr als die „Selbst schuld wenn du dummer Teenager einen erwachsenen Mann angehst um eine Frau davor zu retten vergewaltigt zu werden“ – Atmosphäre in die Akira/Ren rein gerutscht ist. Natürlich macht Akiras/Rens Story deutlich mehr her als die langweilige Story von Yu, der einfach Mal ein Jahr zum Onkel muss weil die Eltern Übersee arbeiten gehen. Aber wie oft mich die Reaktionen im Zusammenhang mit Akiras/Rens Situation zum Facepalmen und Kopfschütteln gebracht haben („YEAH! Lasst uns den Typen der auf Bewährung ist all den gefährlichen Scheiß machen bei dem er von der Polizei erwischt und dann hinter Gittern gesteckt werden könnte!“ *rolleyes*) kann ich euch garnicht sagen. Und ein Ship hatte ich auch. Yu und Rise. Passt für mich. Ehrlich, in der Regel weiß ich relativ schnell wer es sein soll in einem Game das uns die Chance lässt zu entscheiden. In P5 hab ich die erste Szene zwischen Ann und Akira/Ren gesehen und wusste, die ist es. In P4 hab ich nur Rise im Intro gesehen, ohne irgendeine Interaktion mit Yu oder so, nur Rises Bild und ich WUSSTE die muss es sein und hab es absolut nicht bereut. Ich hab meine Shipping-Szenen sehr genossen XD (Ich sollte es irgendwann nochmal spielen xD) Es war auch nicht ganz so zeitaufwendig wie P5. Ich würde P5 auch gerne Mal wieder spielen, aber 85 Stunden Spielzeit kann ich nicht Mal eben so aus dem Ärmel schütteln ^^‘ Anyway… ich kann P4 nur jedem empfehlen. Es ist ANDERS als P5 und natürlich auch älter, was natürlich auch immer in irgendeiner Form „schlechter“ bedeutet, aber ich mochte es mehr als P5, wenn die Story und Charas von P5 einen also nicht ganz so sehr mitgezogen haben, dann solltet ihr es vielleicht Mal mit Persona4 Golden probieren.
Nachdem P4 mich ausgefüllt hat, hab ich mich ziemlich leer gefühlt als ich es zuende gespielt hatte ^^‘ Also ging es direkt weiter mit Trails of Cold Steel. Und man… that was fun. Das Spiel hat mich faszinierend schnell mitgerissen und die Charas mich ebenso schnell überzeugt. Plot ist gut, Kampfsystem erträglich, Musik durchaus gut. Ich hab ein „Meant-to-be-but-you-can-chose-not-to” – Ship bekommen das ich absolut vergöttere. Und, was für ein Glück ich doch habe, das Spiel hat volle 4 Teile, 2 davon bereits auf Deutsch draußen (ihr könnt euch denken wie schnell ich Trails of Cold Steel 2 gekauft habe XD) und Teil 4 ist im Herbst dieses Jahr in Japan raus gekommen. Ich habe alles verfolgt, mir so manche Shipping-Szene gefühlte 1000 Mal angeguckt… und ich freue mich darauf wenn Trails of Cold Steel 3 und 4 auch hier in Deutschland erscheinen werden. Falcom? Für den vielen Fanservice den mein (und eurer) Ship of choice Rean x Alisa bekommen haben, werfe ich euch mein Geld gerne zu Füssen XD (Weswegen ich Teils 1 von Trails of Cold Steel auch zwei mal gekauft habe – einmal für die Vita und einmal auf Steam ^^‘) Shippings aside… das Spiel hat einen wirklich interessanten Plot und ist an sich sehr empfehlenswert.
Danach… habe ich mich wieder leer gefühlt. Nachdem ich praktisch von einem intensiven Spiel ins nächste gerannt bin… was sollte ich tun? Es war A) Zeit einen Favoriten vom letzten Jahr aus zu packen und B) An der Zeit mich von @aimaileafy dazu inspirieren zu lassen mich einmal an Amnesia zu versuchen. Eine Episode von Amnesia kostet mich einen vollen Tag, der Plot, die Ships und die Charas sind… nicht immer ansprechend und so hat das Rennen darum welches Spiel ich früher beendet und mehr genossen habe natürlich Spiel A) gewonnen, welches Fire Emblem Awakening war. Wirklich. Best FE ever. Ich hab wieder schön Chrom geheiratet, damit ich eine große, glückliche Familie hatte und bin durch den Plot geflogen wie ein Pro. Wie üblich war meine Chrobin Familie wieder die stärkste. Linfan und Lucina sind ohne Frage sehr Stark wenn man Chrobin als ihre Eltern nimmt – und es ist mir egal, ob die Statistiken was anderes sagen. Die beiden haben bei mir mit einem Schlagt einen Gegner besiegt der nahezu mein ganzes Team ausgelöscht hatte ohne Schaden zu nehmen. Chrobin-Family is Best-Fighter-Team-Ever. So. Bei Amnesia habe ich jetzt immerhin schon 3 Routen durch. Vor den letzten 2 hab ich ehrlich gesagt etwas Schiss. Ich meine… wer hätte keinen Schiss vor einer Route in der man volle 7 Mal sterben kann? ^^‘ Aber ich habe mir fest vorgenommen das Spiel irgendwann noch zuende zu spielen und dann den Anime dazu zu gucken.
Ich habe übrigens dieses Jahr auch eine Switch gekauft, schwach wie ich eben bin. Aber ich meine… kommt schon! Ein Final Remix von The World End With You und ein neues Smash, wie hätte ich keine Switch kaufen können? Eventuelle habe ich letzten Endes trotz anfänglicher Skeptis auch Pokemon Lets go!Evolie gekauft ^^‘ Und SquareEnix mit OcotopathTraveler Mal wieder Geld in den Rachen geschoben das sie nicht verdient haben. MarioParty war aber auf jeden Fall ein sinnvoller Einkauf. Jupp. Ob ich irgendeiner der Spiele die ich gekauft habe auch nur im Ansatz durch habe? Nope! Im Moment wechsel ich zwischen Pokemon und Smash und frage mich innerlich, warum zur Hölle ich TWEWY so unbedingt kaufen musste, wenn ich mich nicht dazu durchringen kann es zu spielen ^^‘ (Ich hab schiss davor was das Remix-Prinzip aus meinem Game gemacht hat…) Aber eines kann ich sagen, ich bereue es absolut nicht mit die Switch gekauft zu haben. Das On-Screen or Handheld-Prinzip der Konsole ist echt praktisch und eine sehr gute Idee. Ich wünschte nur Nintendo würde sich mehr Mühe damit geben ordentliche Spiele für die Konsole raus zu bringen. Ich will kein Remake der Wii bzw. WiiU Versionen von Super Mario Brothers und Mario Kart, denn die Original-Versionen habe ich schon. Ich will was neues für diese schöne neue Konsole!
Ich hab natürlich auch wieder das ein oder andere Spiel für Steam gekauft wie zum Beispiel des Themen-Hospital-Remake (heißt nicht so, ist aber einfach so ^^‘) und so einige Erweiterungen und so für Sims 4, denn so ganz kann ich mich von dem Spiel eben nicht lösen. Aber nichts davon hat mich irgfendwie richtig gehypt. So… moving on.
Im Oktober…. Habe ich endlich nachgegeben. Seit bestimmt nem guten Jahre schon sagt mir aimaileafy das ich doch Mal Ladybug gucken soll, dass es bestimmt was für mich wäre. Aber ich habe mich sowas von geweigert. Eine Serie die irgendwie was von einem Anime hat, aber aus Frankreich stammt und deren Zielgruppe irgendwie tief unter meinem Alter liegt? Nope, lieber nicht. Allerdings habe ich da noch nicht mit meiner Mutter gerechnet, die regelmäßig Ladybug laufen hatte, wenn ich bei ihr war und den Hund rüber gebracht habe… ChatNoir und Ladybug sind schon… irgendwie niedlich zusammen. Und… irgendwie kann ich nicht mehr gehen wenn Ladybug läuft. OMG, hat er gerade mit ihr geflirtet? Was Mama? Ich soll nach Hause gehen weil ich müde aussehe? Nope, ich schaffe es noch bis Ladybug zuende ist XD
Und irgendwann hab ich dann aufgegeben und begonnen die beiden Staffeln durch zu gucken, die zu dem Zeitpunkt schon fast komplett waren. Und schon in Stormy Weather bin ich dem Love-Square komplett verfallen ^^‘ Natürlich, wenn man ein LoveSquare zur Verfügung hat, dann fängt man automatisch an irgendwann gewisse Teile des Shipping-Chaos zu bevorzugen… in meinem Falle MariChat und LadyNoir. Aber genießen tut man eigentlich jede Szene mit den 4 Ships. Zuweilen sitzt man auch Mal da und denkt sich… „Das ist wirklich eine Show für Kids?“ man erwischt ja doch Mal so die ein oder andere Szene oder den ein oder anderen Satz oder PlotPunkt wo man eine Augenbraue hebt. Tote/Komatöse Mütter liegen in einem Glassarg im Keller verborgen, ChatNoir sagt so Sachen wie „You can pull my strings any time MyLady“ und überhaupt kann ich euch sagen, dass die Kids im Kindergarten sich absolut nicht für die Romance-Nummer interessieren. Die interessieren sich nur für die Superkräfte. Entsprechend ist der Romance-Part wohl doch eher für die Zuschauer die… deutlich älter sind als man das wohl seinerzeit erwartet hat, als die 1. Staffel geschrieben wurde ^^‘ Trotz einer äußerst fragwürdigen Reihenfolge der Episoden, haben wir in Staffel 2 sogar Plot bekommen. Staffel 3 rollt jetzt auch so langsam los… und so wie ich das sehe, dürfen wir uns auf eine Menge Heartbreak freuen. Ich habe schonmal alle Lieder zusammen gesammelt zu denen talentiertere Leute als ich dann hoffentlich ein Video zu der elenden LadyNoir-Tanz-Szene machen werden. Traurige, traurige Lieder XD So… in the meantime, give me all the fanfiction, all the fanarts, all the fucking spoiler that drive me nuts and let me fangirl in peace over the lovesquare-ship of a show that technically is for a much, much younger audience. And still, here I am, thinking that Ladybug is the best show that could happen to me this year.
Dear aimaileafy, I am sorry I’ve ignored your suggestion for so long. Oh… eine Sache noch. ChatNoir. Ich liebe ChatNoir. Nein, nicht so. Obwohl, wenn ich 10 – nein 20 – Jahre jünger wäre… (neeeeein, den konnte ich mir jetzt nicht verkeifen XD) Auf jeden Fall ist er mein Baby und wenn es einer wagt ihn zu kritisieren und Marinette aber in den Himmel zu heben, dann gibt’s haue… also, nicht wirklich, aber seht die Precious-Cinnomin-Roll-Adrien/ChatNoir-Protection-Force coming and ranting XD No one leaves my poor Baby Boy in a Corner ^.~
So… das dazu. Jetzt noch ein bisschen allgemeines von mir. Etwas was mich durch das Jahr sehr intensiv begleitet hat, war das ich eigentlich unbedingt abnehmen wollte, aber dauerhaft keine Lösung für dieses Problem gefunden habe. Low-Carb war schrecklich. Ich hatte solchen verdammten Hunger auf Nudeln und Toast und frische Brötchen vom Bäcker und auf einmal wollte ich unbedingt Marmelade essen, obwohl ich garkein Fan von Marmelade bin… es war so lächerlich was ich auf einmal alles essen wollte, obwohl ich es garnicht mag, wie es schrecklich war. Man soll ja nicht hungrig einkaufen gehen… ich kann euch sagen, mit der LowCarb-Diät war ich IMMER hungrig. Schlimmer noch, ich war nicht nur hungrig, ich hatte Appetit auf Dinge die ich garnicht esse, wie so eine schwangere… oder aber eine Frau die auf Kohlenhydrate-Entzug war. Am Ende war das Einzige was ich davon hatte, dass meine Haut deutlich sauberer, klarer und freier von Pickeln und Mitessern war. Aber nach 2 Monaten leiden und nur knapp 1 ½ Kilo Gewichtsverlust, war mir das echt zu blöde.
Ich habe es dann nochmal probiert mit der Intervall-Diät plus 3 Mal die Woche Training. Aber… uh… was soll ich sagen? Ich bin zu Faul dazu und meine Zeit ist mir zu wertvoll. Nach 6 recht erfolgreichen Wochen, hatte ich dann einfach keine Lust mehr 3 Mal die Woche meine Freizeit für Training zu verschwenden und gefühlte 16 Stunden des Tages zu hungern. Allem Erfolg zum Trotz.
Auf der Suche nach dem Grund dafür das ich in den letzten 3 Jahren so viel Bauchfett angelegt habe, kam meine Kollegin dann auf den Trichter: „Das Mittagessen auf Arbeit… das macht garnicht wirklich satt, kann das sein?“ Exakt! Über die letzten 3 Jahre habe ich angefangen bis zu 3 volle Teller von dem Zeugt zu essen nur um nach ein oder zwei Stunden schon wieder irgendetwas anderes zu essen, weil ich immernoch Hunger hatte. Also… anstatt Sport und Diät, nehme ich jetzt eben nicht mehr täglich am Mittagessen auf Arbeit teil, sondern esse ein Schnittchen oder so. Und schwupp, eine kleine Menge an Bauchfett ist weg und ich wiege wieder 50kg, wie es vorher war. So leicht war es dann doch am Ende ^^‘
Ihr erinnert euch vielleicht noch an das Dilemma mit dem Haus vom letzten Jahr? Meine Eltern haben sich im Dezember 2017 eine Doppelhaushälfte angeguckt die jetzt eigentlich schon längst ihnen gehören sollte. Tja… tut sie nicht. Es gibt irgendwelche Probleme mit potenziellen Erben und die verhindern den Verkauf des Hauses. Für einen etwas höheren Preis kriegen meine Eltern ENDLICH im Januar 2019 ein Reihenhaus ganz in der Nähe des ursprünglichen Hauses. Überlegt euch das Mal. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis sie endlich mit Sicherheit sagen können, dass sie jetzt ein eigenes Haus haben. Der Notar hat die Unterlagen unterschrieben, am 20. Januar ist Schlüsselübergabe. Ende Februar wollen sie endgültig einziehen. Es war echt ein langer und sehr, sehr steiniger Weg sage ich euch.
Das Haus hat einen Garten mit Pool. Etwas wonach ich mich dieses Jahr so sehr gesehnt habe. Ein Garten für Scarlett und ein Pool für mich – ja, für mich, ich muss das Wassergeld bezahlen, also ist es auch mein Pool ;P Ich plane dann schon ganz groß eine fette Pool-Grill-Party mit der Familie im Sommer. Eine Schaukel bekomme ich leider nicht… *grummel grummel grummel* aber ich denke man kann eben tatsächlich nicht alles haben V.V
Das ganze hat natürlich einen dicken, fetten Haken. Nämlich das das Haus fast am anderen Ende der Stadt liegt… okay, so ganz richtig ist die Beschreibung nicht, aber es ist schon ein ganzes Stück entfernt. Macht eine längere Autofahrt, wenn ich meine Mom auf Arbeit fahren und holen muss, was vor allem vor der Arbeit und vor dem Schlafen zu einem dicken Problem werden wird. Und DANN kann ich so natürlich nichts mehr zu Fuß erledigen, was in Verbindung mit meinen Eltern zu tun ist. Scarlett eben Mal schnell rüber bringen? Mal eben fix was von meiner Mutter abholen? Spontan Mal auf einen Döner rüber gehen? Ist alles nicht mehr drin. Ich bin hin und her gerissen mir eine Wohnung in der Nähe vom Haus zu suchen, aber das ist… problematischer als es aussieht, selbst wenn ich mir ganz sicher wäre das ich es will – was ich nicht bin – weil die Gegend eine super teure Gegend ist, voll mit Altbauden und Altneubauden. Oft haben die Wohnungen keinen Balkon. Die Parksituation in der Gegend ist ein Alptraum! Und es ist auch ohne all das schon schwierig genug eine Wohnung im Erdgeschoss zu finden. Hinzu kommt, das diese Wohngegend hier meinen Bedürfnissen relativ entgegen kommt. Mein Hausarzt ist in 5 Minuten zu Fuß erreicht. Aldi und Lidle hab ich nebenan. Kaufland ich keine 20 Minuten Fußweg entfernt. McDonalds und eine Tankstelle auch. Wir sind umzingelt von Apotheken. Und es sind kaum 5 Minuten mit dem Auto bis zur Arbeit. Ich mag meine Wohnung. Ich habe einen Parkplatz und einen Balkon. Meine Haustiere sind hier erlaubt – wenn auch nicht wirklich willkommen – und es passt hier einfach alles so schön. Die Frage ist einfach nur, wie gut es noch passen wird wenn meine Eltern eben nicht mehr nebenan wohnen. Aber ich habe entschieden das erst einmal aus zu probieren, bevor ich irgendwelche Entscheidungen zwecks meiner Wohnsituation treffe. Plus… wer weiß wie es mit den Stunden auf Arbeit weiter gehen wird. Wenn ich nur noch 32 Stunden gehe, dann könnte es sein das mir die Wohnung schlich und ergreifend zu teuer wird. Aber dann muss ich mich nicht einfach nur nach einer neuen, sondern auch nach einer kleineren Wohnung umsehen – obwohl ich daran eigentlich garnicht denken mag ^^‘
Dieses Jahr war auch mein 30. Geburtstag. 30 zu werden hat mich gelinde gesagt etwas deprimiert. Also wollte ich aus diesem Tag etwas Schönes, etwas Besonderes machen. Ich wollte irgendetwas unternehmen das mir Spaß macht und ich habe wirklich das Ganze Jahr nach etwas passendem gesucht, nur um dann am Ende zu sagen, dass ich mich damit zufrieden geben muss an meinem Geburtstag eine große Shoppingtour mit einigermaßen großer „Summe“ zum ausgeben zu machen. Ist jetzt nicht soooooooo besonders, besonders… aber besser als nichts bzw. zuhause rum sitzen. Tja, daraus ist dann so aber leider auch nicht geworden, weil ich eine Magen-Darm-Grippe hatte und zu meinem Geburtstag praktisch gezwungen war zuhause zu bleiben. Ich bin dann 2 Tage später noch shoppen gefahren – was an sich Spaß gemacht hat, aber… es war eben nicht zu meinem Geburtstag ^^‘ Zu meinem Geburtstag selber hatte Vanessa Mitleid mit mir und hat mit mir einige Stunden auf der Switch Spiele gespielt. Und natürlich hab ich von meinen Freunden wieder tolle Geschenke bekommen, die mich aufgeheitert haben. (Ich wäre vermutlich mittlerweile nicht mehr ganz so depremiert, wenn eine Mutti von meiner Arbeit mir nicht mitgeteilt hätte, dass es sogar noch schlimmer sei, wenn man erstmal 40 wird…)
Ich habe mir übrigens dieses Jahr nach langem überlegen zum BlackFriday endlich eine Alexa gegönnt. Da ich in meiner Mietwohnung und auch so eher weniger Möglichkeiten habe sie mit Smarthome-Geräten zu verbinden, war von Anfang an geplant, sie für Musik zu nutzen. Manchmal frage ich sie auch nach dem Wetter oder so etwas, aber ihr Hauptjob ist es, mir Musik zu spielen und zwar was ich will, wann ich es will und unabhängig davon, ob ich ein Lied Besitze oder nicht. Lasst mich euch in diesem Zusammenhang gleich sagen, dass man sich schon irgendwie „mächtig“ fühlt, wenn man „jemanden“ hat der so zu sagen willenlos seine Befehle ausführt. Natürlich ist Alexa kein fühlendes, denkendes Lebewesen… aber im Grunde schnipst man mit den Fingern und sagt: „Alexa! Spiel ‚Head above Water‘!“ und schwupps, spielt das gewünschte Lied. Also ja, Alexa ist schon irgendwie sowas wie ein Sklave, der dich auf Befehl mit Musik versorgt ^^‘ WENN und jetzt kommt es, wenn man Amzon Music Unlimited hat. Dazu braucht man Amazon Prime und Amazon Music. Beides Dinge für die man eine stattliche Summe im Monat oder Wahlweise im Jahr bezahlen muss. Hat man beides nicht, kann Alexa ausschließlich die Lieder abspielen, die man selbst bei Amazon gekauft hat. Was in meinem Falle eine ziemlich magere Ausbeute wäre…
Amazon Music gibt einen Zugriff auf gut und gerne eine Millionen Songs, wenn man Prime hinzu fügt und damit Amazon Music Unlimited hat, hat man Zugriff auf Doppel so viel Musik. Bei 2 Millionen Songs möchte man ja fast meinen das Alexa damit einfach ALLES hat. Nope, hat sie nicht. Ihre Auswahl ist und das kann ich wirklich nur bestätigen, einfach nur unglaublich groß. Sei es was modernes, ein Lied aus den Neunzigern… oder vielleicht doch lieber „Yesterday“ von den Beatles? Alles kein Problem. Meistens jedenfalls. Aber obwohl ich „Verdammt ich lieb dich“ Von Matthias Reim hören kann, ist „Lonely“ von Nana leider nicht drin. Und natürlich wird es schnell schwierig, wenn man etwa das Opening von Ladybug sucht oder das Titellied aus dem neusten Otome-Game. Oder, was auch interessant ist, obwohl man 5 Verschiedene Varianten von „Simple and Clean“ findet sucht man die „KH Opening“ – Variante des Liedes auf Amazon Music vergeblich.
Was dennoch ein absoluter Vorteil ist, ist einfach der super schnelle und einfache Zugriff auf all die Lieder die man auf Amazon Music finden kann. Kein Suchen mehr. Einfach sagen was man will und es geht los. Meine Musik ist relativ gut sortiert und trotzdem dauert es bei weit über 1000 Songs auf der Festplatte schonmal eine ganze Weile, bis man das Lied gefunden hat, was man gerade als Ohrwurm im Kopf hat. Auch praktisch ist der Zugriff etwa auf Radiosender die ausschließlich Neunziger-Musik spielen oder lieber Piano-Musik gefällig? Party-Lieder? Alles kein Problem! Auch zugriff auf ALLE (bei Amazon Music vorhandenen) Lieder eines bestimmten Interpreten ist kein Problem. Oder doch lieber Mal nur in das aktuelle Album einer bestimmten Band reinhören? Auch kein Problem. Musik zum einschlafen (gewöhnungsbedürftig!) oder Meeresrauschen? Jupp, hat Alexa auch.
Und wenn man sich so wie ich, noch weitere Alexa Geräte anschafft, kann man diese über die – zugegeben nicht ganz so übersichtliche – Alexa App miteinander verbinden und schwupps, auf den richtigen Befehl hin spielt Alexa dieselbe Playlist (die man sich bei Amazon Music übrigens auch selbst zusammen stellen kann – und zwar mit allen vorhanden Liedern, nicht nur mit denen die man gekauft hat… so lange man Amazon Music besitzt, versteht sich XD) in allen Räumen in denen eine Alexa vorhanden ist. Gerade wenn man beim Frühjahrsputz so ein Chaotisches „ich bin Mal in jedem Zimmer“ – System hat wie ich, ist das echt Gold wert.
So… jetzt Mal nach all der Schleichwerbung etwas Kritik. Alexa hat mitunter echte Verständigungsprobleme. Öfter als einem Lieb ist versteht sie einen nicht. Oftmals kann man das irgendwie umgehen – ich höre zum Beispiel gerne ein Lied wo es Alexa reicht, wenn ich sage „Alexa! Spiel ‚Why don’t you love me?‘ featuring Demi Lovato“ da sie mich absolut nicht verstehen will, wenn ich den Namen der Band die das Lied außerdem singt sage, obwohl ich sicher bin das ich den Namen richtig ausspreche. Bei manchen Liedern versteht sie einen eher, wenn man nur den Liedtitel sagt und den Interpreten weg lässt. Man sollte auch wissen, ist der Strom weg – oder die kostbare Lebensader (das WLan XD) ist Alexa ebenfalls nicht mehr verfügbar. Und obwohl man über die „Amazon Music“ App auch auf seine Musik zugreifen kann würde ich wirklich empfehlen die Lieder zu kaufen… oder um… sich anderweitig zu besorgen *hust* die man bei Alexa entdeckt bzw. irgendwo anders gehört und dann bei Alexa gefunden hat. Wenn das Internet einmal versagt dann ist nämlich Plötzlich die Musik die man auf dem Handy oder der Festplatte hat das Einzige was man hat und will man dann wirklich auf seinen aktuellen Lieblings-Hit verzichten und darauf warten wieder Zugriff auf Alexa zu haben? Oder was ist, wenn es Mal besonders teuer wird mit der Autoreperatur und man sich Amazon Prime/Music Mal einen Monat nicht leisten kann? Oder wenn man sich entscheidet, man nutzt Alexa nicht mehr so oft und will mal eine Weile mit Amazon Music pausieren? Klar, es nervt mitunter das man so viel Geld für Prime und Amazon Music ausgibt und dann die Musik eventuell auch noch kaufen muss, die man mag, aber für mich ist das wirklich so eine „Sicher ist Sicher“ Sache. Ich will meine Musik IMMER und ÜBERALL dabei haben. Also auch unterwegs, wenn ich gerade kein Internet habe oder am PC wenn das WLan ausgefallen ist…
Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Es ist echt teuer, Alexa zu nutzen ^^‘
Wo wir nun auch ENDLICH zum letzten Thema kommen. Nämlich Musik. All die schönen Lieder die ich 2018 lieben gelernt habe. Es sind natürlich hauptsächlich Lieder die ich in Verbindung mit den Spielen und Ships gefunden habe die ich dieses Jahr lieben gelernt habe. So zum Beispiel Aions Song „Nemuri no Kuni“ vom Norn9 Anime. Oder eine sehr gute Version des Englischen Openings von Miraculous Ladybug. Aber natürlich auch Songs die ich eben durch Shipping-Videos auf YouTube gefunden habe, dazu gehören auch Lieder von „The greatest Showman“ wie „This is Me“ und „Rewrite the Stars“ – ich kann die Lieder wirklich bloß empfehlen, sie sind super. „Why don’t you love me „ from HotChelleRae featuring Demi Lovato hab ich zum Beispiel durch eine Ladybug MariChat Songfic gefunden. Keine Ahnung wo ich „Save and Sound“ von Taylor Swift gefunden habe… ich weiß nur, jedes Mal wenn ich es gehört habe hatte ich ein vertrautes, trauriges Gefühl und irgendwann hab ich dann erkannt das Shelly es oft für ihre super tollen – aber oft zu Tränen rührenden – Katzenvideos benutzt. Ich mochte dieses Jahr auch ein paar modernere Lieder wie „Wolves“ von Selena Gomez x Marshmello oder Avril Lavigne (Alexa versteht ihren Namen übrigens nie ^^‘) mit „Head above Water“ welches ich allerdings auch durch ein Ladybug Shipping-Video gefunden habe. Die obligatorischen Duette von Boyce Avenue. Und so weiter. Insgesamt habe ich dieses Jahr 36 Songs in meinem 2018-Ordner. Zum Vergleich, letztes Jahr waren es gerade Mal 16 Lieder im Jahresordner. Ansonsten hat mich Alexa auch wieder zum Retro geführt. Ich wusste garnicht das ich „Stronger“ von Britney Spears mochte XD Definitiv bin ich dank aimaileafy auch FallOutBoy etwas näher gekommen. Und wartet jetzt ungeduldig auf das neue Album von Within Temptation und natürlich darauf das Hikaru Utada endlich „Face my Fears“ veröffentlichen wird, nachdem ich „Don’t think twice“ bereits gekauft habe XD So… das war meine mega lange Jahreszusammenfassung für den Wechsel von 2018 zu 2019. An sich war das Jahr jetzt nicht sehr toll. Aber ich erwarte das Mittlerweile auch nicht mehr. Ich hatte nach vielen schlechten Jahren 2012 endlich Mal ein super tolles Jahr und seit dem wieder nicht mehr. Man muss auf ein Gutes Jahr eben geduldig warten und darf nicht so viel erwarten. Was meine Liste an „guten Dingen die mir 2018 passiert sind“ angeht, kann ich euch nur sagen, dass ich das das kommende Jahr nicht nochmal machen werde. Ich kann nahezu alles davon ins negative drehen ^^‘
An dieser Stelle möchte ich euch allen noch einmal dafür danken, dass ihr mir auch dieses Jahr wieder zur Seite gestanden und euch meinen Bullshit angetan habt. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in ein hoffentlich wunderbares Jahr 2019! ♥
#Jahreszusammenfassung#2018#2018/2019#Ich glaube dieses Jahr habe ich mit der Länge alle Rekorde gebrochen ^^'#Es dürften dieses Jahr KEINE Spoiler zu den Spielen mit drin sein#Ich denke auch zu Ladybug sind keine wirklichen Spoiler drin#Es ist aber echt viel Schleichwerbung drin#für Spiele#für Ladybug#für Alexa#und sogar für Amazon#WTF?!#Kriege ich Geld für die Werbung? ^^'#Nicht das das hier viele Leute lesen würden XD
1 note
·
View note
Text
Versuch #479: Das Stadtzentrum
Die Stadt kocht vor sich hin, hier und da sprudelt es, Gruppen von jungen Mädchen strömen kichernd aus den Straßenbahnen heraus, gefolgt von Gruppen von jungen Männern, lässig gekleidet, mit einer Flasche Bier in der Hand, kleine Familien laufen die Straße entlang, entnervte Mütter mit großen Kinderwagen, weniger entnervte Väter, die ihre dick eingepackten Söhne und Töchter an der Hand führen, immer ein wenig zur Seite geneigt, um an das Händchen des Kindes heranzukommen, alte Frauen rollen ihre Gehhilfen und bleiben damit in den Straßenbahngleisen stecken, schimpfen gefasst und zurückhaltend, wie aus Gewohnheit, gehen dann weiter.
Es ist Wochenende, alle eilen irgendwohin, bis auf die Menschen, die auch heute arbeiten müssen - der Straßenbahnfahrer, der gerade seine Straßenbahn an einen Kollegen abgegeben hat und jetzt an der Haltestelle steht und raucht, die Bäckerei-Verkäuferin, die entschlossen die Tür aufreißt und ihre gestresste Kollegin begrüßt, das Polizisten-Pärchen, die sich an ihren auf dem Gehweg stehenden Wagen anlehnen und die Passanten gleichzeitig wachsam und herablassend ansehen, als wäre jeder eine Bedrohung, aber doch keine ernstzunehmende.
Die Menschenströme fließen, selten von Unvorhergesehenem unterbrochen, von einem kläffenden Hund, der bei seinem Besitzer, einem älteren Herrn, Reißaus genommen hat, von einem Akkordeon-Spieler, der fröhlich glucksend eine neue Melodie anfängt, von der schrillen Klingel, die fast schon unnötig ertönt, wenn zwei Straßenbahnen aneinander vorbeifahren. Die Menschen atmen ein, atmen aus, schauen nach links und rechts, laufen weiter. Alles wie immer.
0 notes
Photo
New Post has been published on https://quotesdaily.net/lifestyle/photography/photography-quotes-einfache-yoga-posen-zum-stressabbau-schauen-wir-uns-einige-einfache-yoga-posen/
Photography Quotes :Einfache Yoga-Posen zum Stressabbau - Schauen wir uns einige einfache Yoga-Posen...
Photography Quotes :
QUOTATION – Image :
Quotes Of the day – Description
Einfache Yoga-Posen zum Stressabbau – Schauen wir uns einige einfache Yoga-Posen zum Stressabbau an #Eaay #für #gestresste #Mütter #posiert Sharing is Caring – Don’t forget to share this quote !
0 notes
Text
SELBSTÄNDIGKEIT UND CORONA
DAS CORONAVIRUS BEDROHT VIELE EXISTENZEN - WAS KÖNNEN WIR ALS SELBSTÄNDIGE NUN TUN? Das Corona – Virus und die Selbständigkeit… Alle Unternehmen (egal ob groß oder klein, KMU´s, Freiberufler usw.) sind vom Coronavirus finanziell betroffen. Und seien wir ehrlich – besonders hart trifft es Kleinunternehmer und Einzelkämpfer. Entweder brechen die Aufträge weg und/oder man muss sein Geschäft schließen. Sorgen machen sich breit, die jeder Unternehmer gut nachvollziehen kann. Mit diesem Blogartikel will ich etwas Mut machen und Anregungen geben! Der Fokus auf die digitale Welt wird stärker denn je. Deshalb: Verstecken Sie sich nicht, sondern werden Sie sichtbar! Jetzt erst recht! 20 Tipps, die in der jetzigen Situation uns stärken und Mut machen sollen: Als aller erstes: In sich gehen! Gönnen Sie sich eine Auszeit! Sie brauchen nun etwas Zeit, um klare Gedanken zu fassen! Kommen Sie zur Ruhe! Hilfe(n) beantragen Informieren Sie sich und lassen Sie sich beraten, welche Hilfen Sie in Anspruch nehmen können. Schauen Sie auf die verschiedenen Seiten der Behörden, der jeweiligen Stadt, auf Seiten der Wirtschaftsförderungen der jeweiligen Stadt, Handelskammern, usw. Zusätzlich sollte man sich in verschiedenen Gruppen in den Social Media Kanälen und auf der Seiten verschiedener Nachrichtendienste informieren, was und wie Sie beantragen können. Möglichkeiten schöpfen Zur Zeit ist das Internet unsere Verbindung. Sie sollten somit Ihre Sichtbarkeit erhöhen! Nicht nur auf Social Media Kanälen, sondern auch das SEO auf der eigenen Seite optimieren. online Kommunikationswege nutzen Video-Chats bieten sich als gute Kommunikationslösung an (beim Brainstorming, Produktvorstellung, Beratung usw.). Auch Podcasts werden immer beliebter und erhöhen die Reichweite. Specials erstellen Erstellen Sie eine besondere Rabatt-Aktion für Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Jetzt wäre z.B. ein „Oster-Special“ ideal! Ideen sammeln Überlegen Sie sich Ideen, lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf, „spinnen Sie rum“: manchmal wird aus den verrücktesten Ideen eine tolle und gewinnbringende Sache. Pläne machen Schmieden Sie neue Pläne (z.B. organisatorisch / Zeitmanagement – was kann man hier verbessern?), schauen Sie wie und wo Sie neue Termine (online) machen können. Kooperationen ausweiten Schauen Sie sich um – fehlt in Ihrem Unternehmen etwas Wichtiges, wo könnte was verbessert werden? Benötigen Sie eventuell einen weiteren Kooperationspartner? Ziele setzen Setzen Sie sich weitere Ziele und überprüfen Sie welche Ziele Sie bereits erreicht haben. Vorbereiten Bereiten Sie sich für die „Zeit danach“ vor. Machen Sie sich Gedanken, wie Ihre Akquise aussehen könnte. Planen Sie z.B. Herbst,- oder Winterangebote. Beratung suchen Falls Ihnen Ideen fehlen: setzen Sie sich mit einem Berater / Coach / Experten (per Video-Chat) zusammen. Schauen Sie sich in Ihrem Netzwerk um, wer hierfür in Frage kommen würde. Gewinnspiel starten Starten Sie ein Gewinnspiel z.B. auf Social Media Kanälen und verlosen Sie eine Stunde Ihrer Dienstleistung, einen bestimmten Rabatt, einen Gutschein (der auch später eingelöst werden kann) oder ein besonderes Produkt. Hier kann die Zeit der Verlosung individuell gestaltet werden und Sie können mehr Fans für Ihre Fanseite erhalten. (Hierbei ist es wichtig besondere Richtlinien einzuhalten und ich empfehle eine rechtliche Beratung hierzu!) Angebote/Leistungen prüfen Überprüfen Sie Ihre Angebote und die Dienstleistungspalette. Für Bestandskunden können Sie z.B. ein Premium-Angebot zusammen schnüren oder ein Kennenlern-Paket für Neukunden anbieten. Überlegen Sie auch, ob Sie eventuell neue Produkte / zusätzliche Dienstleistung anbieten möchten. Ungeliebtes erledigen Erledigen Sie „ungeliebte Arbeit“. Bei mir ist es die Ablage. Unterlagen für die Steuer ordnen, sortieren, kopieren, ausdrucken, Fahrtenkalender usw. (Wenn Sie Steuerberater sind oder ein organisierter Mensch – nicht so wie ich *lach* – dann ist es für Sie selbstverständlich keine „ungeliebte Arbeit“, aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie etwas anderes nicht mögen: machen Sie genau das!) Mitarbeiter suchen Wiegen Sie ab, ob Sie (neue) Hilfe (z.B. durch einen Angestellten) benötigen. Falls ja: machen Sie sich Gedanken, wie genau Sie unterstützt werden möchten, und schreiben Sie eine Stellenausschreibung aus. Wissen erweitern Wenn Sie Ihr Wissen erweitern möchten, melden Sie sich bei Webinaren an und schauen Sie sich online-Tutorials an. Wissen weiter geben Geben Sie selbst ein Webinar oder ein Tutorial. Lassen Sie sich über die Schulter schauen. Haben Sie besondere Tipps? Zeigen Sie diese! „off office“ Machen Sie „off office“ – Tätigkeiten, wie z.B. Büro umräumen, aussortieren, eventuell renovieren. Umfragen Starten Sie eine Umfrage zu einem bestimmten Thema, damit Sie nachvollziehen können, was Ihre Kunden benötigen. Gemeinsames Extra anbieten Schnüren Sie mit Ihrem Kooperationspartner ein gemeinsames, besonderes Special zusammen. Konkrete Beispiele Wie könnten diese 20 Tipps realisiert werden? Hier nenne ich ein paar Berufe als Beispiel und welche Aktionen durchgeführt werden könnten. Diese Specials können als Gratis-Special oder eine Art „vergünstigtes Paket“ angeboten werden: Rechtsanwältin: „Impressum-Check“ oder „Gewinnspiel-Check“ anbieten. Yoga-Lehrerin: 1-2 Übungen zur Entspannung für gestresste Mütter im Homeoffice zeigen. Visagistin: Make-up Tutorial oder Tipps worauf man achten sollte, wenn man ein wichtiges Video-Chat hat. Steuerberaterin: Ratschläge zur aktuellen Situation, Steuertipps- worauf man jetzt achten sollte. Kosmetikerin: Tipps zur Pflege zu Hause (Haut, Haare, Nägel,…). Buchhandlung: Lieferservice anbieten. Büroorganisation: Tipps zur Ordnung im Homeoffice. Es ist wichtig, dass Sie sich und/oder Ihre Leistungen zeigen! Machen Sie kurze Videos oder Podcasts zu diesen Themen. Oder machen Sie einen virtuellen Rundgang durch Ihre Räumlichkeiten. Lassen Sie potenzielle Kunden Sie kennen lernen!
Was mache ich zur Zeit? Meine Arbeit umfasst die online-Welt. Dazu ist der persönliche Kontakt nicht zwingend notwendig. Somit sind Emails, Telefonate und auch Video-Chats möglich. Selbstverständlich biete ich weiterhin Corporate Design, Illustration, Handlettering usw. an. Auch die Design-Beratung kann gerne über den Video-Chat erfolgen. Gerne können wir einen Termin vereinbaren. Homeoffice bin ich gewohnt, und dass ich unsere Tochter zu Hause habe kenne ich ebenfalls. Aber mich beschäftigte, was andere Mamas mit Kindern zu Hause jetzt machen. Deshalb hat sich mein Oster-Special dieses Jahr auf die Situation „zu Hause“ eingestellt. Mein Oster- Freebie besteht dieses Jahr aus Osteranhängern und Schokoladenverpackungen, die man zusätzlich auch selbst bemalen kann. Somit sind Kinder gut und sinnvoll beschäftigt. Übrigens: für Kinder gibt es noch gratis ein Oster-Ausmalbild Künstlerische Aktion für den guten Zweck! Zusätzlich mache ich als Illustratorin bei „Illustratoren gegen Corona“ mit. Unter dem Motto „Malen gegen Corona“ haben sich professionelle Illustratoren, nach der Idee von Marcus Repp, zusammen geschlossen. Zur Zeit, in der Schulen und Kindergärten geschlossen sind und man soziale Kontakte meiden soll, sollten Kinder sinnvoll beschäftigt werden. Die Illustratoren stellen hierfür kostenlos ihre Werke zur Verfügung. Auf der Galerie der Webseite gibt es zahlreiche Ausmalbilder, Bastelanleitungen, Rätsel und Spiele. Jeden Tag kommen neue Werke dazu, öfters reinschauen lohnt sich also! Unser erweitertes Angebot während der Corona-Zeit Kooperationsangebot Ein weiteres Angebot ist mit meiner Kooperationspartnerin entstanden. Das Angebot hat die spezielle Ausrichtung auf den online Bereich, und vereint die Bereiche „Web & Grafik“: Webdesign + SEO (besonders mobile Darstellung, damit Google Ihre Seite nicht abwertet) + Cookie Einrichtung. Einbindung von Online-Chats (Chat-Lösungen) und Chatbots auf Ihrer Webseite, um die Kommunikation noch mehr zu vereinfachen. Online Shops nach deutschem Recht und in Ihrem Corporate Design. Bilder /Fotos für Ihre Social Media-Kanäle, passend zu Ihrem Corporate Design, sowie Fotorecherche, Bildbearbeitung und Fotooptimierung für SEO. Einpflegung von Inhalten (Bild und Text) in Ihre Webseite (Content ist SEO-relevant!). Design-Beratung sowie Marketing, -und Strategie-Beratung, damit Sie optimal vorbereitet sind und nach der Krise durchstarten können. Illustration, Grafiken und Icons für Ihre Social Media-Kanäle, Blogs oder Podcasts passend zu Ihrem Corporate Design. Auch für Ihre Freebies und Geschäftsdrucksachen geeignet. Redesign oder Touchup Ihres Logos und Corporate Designs. Gestaltung von Gutscheinen. Gestaltung von Specials wie z.B. besonderen Freebies Gestaltung von Internet-Bannern mit Ihren individuellen Infos zur Corona-Lage. der Design-Check Ihrer Unterlagen (per Email oder Videochat) Schaffen Sie zusammen mit uns eine stabile Online-Basis für mehr Sichtbarkeit! mmp-design, Inh.: Maria Paletta Sandstr. 105 | 47443 Moers (0 28 41) 36 75 420 | (0 176) 65 225 355 [email protected] | www.mmp-design.de Read the full article
0 notes
Text
Es weihnachtet sehr!
Cornelius hat die staubigen Kisten mit Dekorationen auf seinem Dachboden inspiziert, als er seinen alten Miniaturladen gefunden hat – sein Lieblingsgeschenk von seinem Vater!
Ihm ist aufgefallen, dass die Mütter und Väter der Region gestresst auf der Suche nach Geschenken sind, die ihren Kindern hoffentlich gefallen werden. Cornelius weiß, wie viel Weihnachtsgeschenke den Kindern bedeuten und wie die besten Geschenke ihnen lange in Erinnerung bleiben. Er möchte, dass du ihm beim Aufbauen hilfst und mit ihm die perfekten Geschenke fertigst, die all die Eltern ihren Kindern an Weihnachten schenken können. Er ist sich sicher, dass ihr beide viel Spaß haben werdet!
Baue den Weihnachtsmann-Stand in FarmVille auf, um Eltern dabei zu helfen, die besten Geschenke zu erhalten. Hilf Cornelius, die Kunden am Weihnachtsmann-Stand zu bedienen, damit es der beste Weihnachtsstand aller Zeiten wird. Zum Dank wirst du mit einem Sambarhirschkalb belohnt werden!
Wenn du mindestens Stufe 15 erreicht hast, erscheint das „Es weihnachtet sehr!“-Pop-up. Klicke auf die Schaltfläche „Baue den Weihnachtsmann-Stand!“, um loszulegen.
Sammle alle benötigten Materialien, um mit dem Bau des Stands zu beginnen.
Bitte dann deine Freunde um Hilfe beim Bau des Stands oder stelle Bauarbeiter ein.
Der fertige Weihnachtsmann-Stand wird automatisch außerhalb deiner Farm platziert und sieht so aus:
Kunden werden zum Weihnachtsmann-Stand kommen und Bestellungen aufgeben. Hast du ihre Anfragen erfüllt, verdienst du Hüttenmarken. Kümmere dich so schnell wie möglich um die Anfragen, denn jeder Kunde bleibt nur eine bestimmte Zeit lang beim Weihnachtsmann-Stand.
Es gibt drei Bereiche am Stand, in denen Kunden ihre Bestellungen aufgeben können: Spielzeugladen, Süße Ecke und Warme Sachen. Deine erste Kundin ist Patti und sie bestellt Gegenstände aus dem Spielzeugladen.
Du kannst die Bestellung des Kunden erledigen, indem du sie am Stand fertigst.
Klicke auf Herstellen, um den Gegenstand herzustellen.
In den Bereichen kannst du Gegenstände zum Fertigen auswählen und jeder davon wird für eine bestimmte Anzahl an Hüttenmarken verkauft.
Patti hat etwas vom Spielzeugladen bestellt und sie hat 12 Hüttenmarken in ihrem Portemonnaie. Du kannst Folgendes herstellen: Jute-Rentiere, die dir jeweils 1 Hüttenmarke einbringen, Jute-Schneemänner für je 3 Hüttenmarken oder Weihnachtself-Puppen für je 6 Hüttenmarken.
Wenn du alle Zutaten hast, kannst du auf die Schaltfläche Herstellen klicken, um mit dem Fertigen zu beginnen. Aber keine Sorge, wenn dir Zutaten fehlen. Du bekommst sie von deiner Farm oder deinen Nachbarn, wenn du auf Posten klickst.
Da du die Weihnachtself-Puppe gefertigt und sie für 6 Hüttenmarken an Patti verkauft hast, hat sie jetzt noch 6 Hüttenmarken in ihrem Portemonnaie.
Du kannst dich auch auf zukünftige Bestellungen am Weihnachtsmann-Stand vorbereiten.
Klicke auf Vorbereiten, um die Zutaten zu sehen, die du für zukünftige Bestellungen brauchst. Du kannst sie also rechtzeitig anpflanzen, ernten oder deine Nachbarn um Hilfe bitten.
Beachte aber, dass du den Gegenstand erst fertigen kannst, wenn du die Bestellung eines Kunden erhalten hast.
Erledige weiter Bestellungen und sammle alle Hüttenmarken, die du für Belohnungen brauchst, wenn du bestimmte Meilensteine erreicht hast. Die Anzeige unten links im Menü zeigt dir, wie viele Hüttenmarken du schon gesammelt hast.
Wenn du 5 Kunden hintereinander komplett zufriedengestellt hast, erhältst du 5 Freudenpunkte und gewinnst 30 Minuten Gratis-Wasser für diese Zufriedenheitsserie!
Wenn du aber einen Kunden verpasst, wird die Zufriedenheitsserie zurückgesetzt.
Die Kinder werden all die Weihnachtsgeschenke vom Weihnachtsmann-Stand sicherlich lieben. Baue jetzt einen und gewinne tolle Belohnungen!
0 notes
Text
Es weihnachtet sehr!
Cornelius hat die staubigen Kisten mit Dekorationen auf seinem Dachboden inspiziert, als er seinen alten Miniaturladen gefunden hat – sein Lieblingsgeschenk von seinem Vater!
Ihm ist aufgefallen, dass die Mütter und Väter der Region gestresst auf der Suche nach Geschenken sind, die ihren Kindern hoffentlich gefallen werden. Cornelius weiß, wie viel Weihnachtsgeschenke den Kindern bedeuten und wie die besten Geschenke ihnen lange in Erinnerung bleiben. Er möchte, dass du ihm beim Aufbauen hilfst und mit ihm die perfekten Geschenke fertigst, die all die Eltern ihren Kindern an Weihnachten schenken können. Er ist sich sicher, dass ihr beide viel Spaß haben werdet!
Baue den Weihnachtsmann-Stand in FarmVille auf, um Eltern dabei zu helfen, die besten Geschenke zu erhalten. Hilf Cornelius, die Kunden am Weihnachtsmann-Stand zu bedienen, damit es der beste Weihnachtsstand aller Zeiten wird. Zum Dank wirst du mit einem Sambarhirschkalb belohnt werden!
Wenn du mindestens Stufe 15 erreicht hast, erscheint das „Es weihnachtet sehr!“-Pop-up. Klicke auf die Schaltfläche „Baue den Weihnachtsmann-Stand!“, um loszulegen.
Sammle alle benötigten Materialien, um mit dem Bau des Stands zu beginnen.
Bitte dann deine Freunde um Hilfe beim Bau des Stands oder stelle Bauarbeiter ein.
Der fertige Weihnachtsmann-Stand wird automatisch außerhalb deiner Farm platziert und sieht so aus:
Kunden werden zum Weihnachtsmann-Stand kommen und Bestellungen aufgeben. Hast du ihre Anfragen erfüllt, verdienst du Hüttenmarken. Kümmere dich so schnell wie möglich um die Anfragen, denn jeder Kunde bleibt nur eine bestimmte Zeit lang beim Weihnachtsmann-Stand.
Es gibt drei Bereiche am Stand, in denen Kunden ihre Bestellungen aufgeben können: Spielzeugladen, Süße Ecke und Warme Sachen. Deine erste Kundin ist Patti und sie bestellt Gegenstände aus dem Spielzeugladen.
Du kannst die Bestellung des Kunden erledigen, indem du sie am Stand fertigst.
Klicke auf Herstellen, um den Gegenstand herzustellen.
In den Bereichen kannst du Gegenstände zum Fertigen auswählen und jeder davon wird für eine bestimmte Anzahl an Hüttenmarken verkauft.
Patti hat etwas vom Spielzeugladen bestellt und sie hat 12 Hüttenmarken in ihrem Portemonnaie. Du kannst Folgendes herstellen: Jute-Rentiere, die dir jeweils 1 Hüttenmarke einbringen, Jute-Schneemänner für je 3 Hüttenmarken oder Weihnachtself-Puppen für je 6 Hüttenmarken.
Wenn du alle Zutaten hast, kannst du auf die Schaltfläche Herstellen klicken, um mit dem Fertigen zu beginnen. Aber keine Sorge, wenn dir Zutaten fehlen. Du bekommst sie von deiner Farm oder deinen Nachbarn, wenn du auf Posten klickst.
Da du die Weihnachtself-Puppe gefertigt und sie für 6 Hüttenmarken an Patti verkauft hast, hat sie jetzt noch 6 Hüttenmarken in ihrem Portemonnaie.
Du kannst dich auch auf zukünftige Bestellungen am Weihnachtsmann-Stand vorbereiten.
Klicke auf Vorbereiten, um die Zutaten zu sehen, die du für zukünftige Bestellungen brauchst. Du kannst sie also rechtzeitig anpflanzen, ernten oder deine Nachbarn um Hilfe bitten.
Beachte aber, dass du den Gegenstand erst fertigen kannst, wenn du die Bestellung eines Kunden erhalten hast.
Erledige weiter Bestellungen und sammle alle Hüttenmarken, die du für Belohnungen brauchst, wenn du bestimmte Meilensteine erreicht hast. Die Anzeige unten links im Menü zeigt dir, wie viele Hüttenmarken du schon gesammelt hast.
Wenn du 5 Kunden hintereinander komplett zufriedengestellt hast, erhältst du 5 Freudenpunkte und gewinnst 30 Minuten Gratis-Wasser für diese Zufriedenheitsserie!
Wenn du aber einen Kunden verpasst, wird die Zufriedenheitsserie zurückgesetzt.
Die Kinder werden all die Weihnachtsgeschenke vom Weihnachtsmann-Stand sicherlich lieben. Baue jetzt einen und gewinne tolle Belohnungen!
0 notes
Text
Das Leben beginnt dann, wenn die Arbeit vorbei ist
“ Es war ein langer Tag, als sie spät abends nach Hause kam.“ Das ist ein Satz, mit dem viele Geschichten beginnen. Aber warum? Wahrscheinlich, weil es uns leichter fällt, sich in die Situation hinein zu versetzen. Jeder Tag ist lang und anstrengen, wenn er das nicht wäre, dann hätten wir das Gefühl nicht genug geleistet zu haben. Wir müssen Blut und Wasser schwitzen, um eine Daseinsberechtigung zu haben. Nur wer leidet, Verzicht übt und spät abends nach Hause kommt, hat sich sein Geld wirklich verdient. Auch nur der hat das Recht zu jammern und sich zu beklagen. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir nach getaner Arbeit noch die Energie für eine Fahrradtour zum nächsten Badesee hätten? Ja ne, diesen Luxus können sich nur die jungen Leute leisten. Die die noch keine eigene Familie haben und auch keine wirklichen Verpflichtungen auf dem Buckel mit sich rumschleppen. Ausflüge und Verabredungen gehören doch in die hart verdiente Freizeit. Das geht aber auch nur wirklich dann, wenn sonst nichts aber auch wirklich gar nichts dazwischen kommt. Nach getaner Arbeit kommt dann gleich noch mehr Arbeit. Dafür werden viele oftmals dafür bezahlt, sich den Hintern platt zu sitzen und darauf zu warten das es was zu tun gibt. Denn nur der, der es am längsten aushält auf die Arbeit zu warten, hat sich die nächste Beförderung verdient. Effektivität und Zeitmanagement sind hier fehl am Platz. Da haben uns die Dänen was voraus. Wer fertig ist mit der Arbeit, der ist eben fertig und muss nicht aus falschverstandenem Pflichtbewusstsein solange warten, bis er der Letzte im Büro ist. Die Praktizieren „Hygge“ sogar bei der Arbeit, eben „Job- Hygge“. Effektivität und Zeitmanagement bedeutet da noch etwas. Ich werde immer schief angeguckt, weil ich morgens nicht total gestresst im Kindergarten stehe und laut rufe „Ich muss aber gleich wieder weg! Habs Eilig!“ Nur weil ich morgens nicht schon total gestresst bin , denkt jeder ich hätte nichts zu tun. Dabei hab ich genau so viel oder so wenig Zeit wie jeder andere. Es ist wirklich bitter, dass Stress mit Erfolg gleichgesetzt wird. Menschen werden dafür bewundert und respektiert, weil sie gestresst sind. „Wie schaffst du das bloß alles?“ Das werden nur die Mütter und Väter gefragt, die eben auf dem Sprung ihre Kinder abgeben und gleich wieder weg sind.
Wie ich das schaffe morgens nicht gestresst und hektisch zu sein das interessiert dagegen keinen.
Stress=Geld=Respekt => Stress= Respekt !?
„Hyggelig“ ist das für mich nicht. Wir wünschen uns doch alle etwas mehr Wertschätzung, warum nicht auch dafür,s das wir etwas gut hinbekommen? Es ist auch eine Kunst, in meinem Fall das Zeitmanagement so zu optimieren, dass ich halbwegs entspannt erledigen kann, was ich zu erledigen habe, ohne Angst haben zu müssen das mein Blutdruck gleich durch die Decke geht. Alles, was nicht der Breitenmasse entspricht, wird eher abfällig, als wohlwollend betrachtet. Für mich so richtig typisch deutsch. Wir sollten mehr hinter die Kulissen sehen, als uns von Oberflächlichkeiten blenden zu lassen.
1 note
·
View note
Text
Eine Geschichte Teil 1
Ich möchte euch heute diese eine Geschichte erzählen, die mich schon seit längerem beschäftigt. Ich wollte schon sehr oft davon erzählen, aber habe bisher noch nicht die passenden Worte gefunden und es hat mich auch immer zu sehr aufgewühlt. Wahrscheinlich werde ich diesen Beitrag 1000 mal überarbeiten und ihn letztendlich doch nicht posten. Aber vielleicht gelingt er mir auch so gut, dass ich es wage. Also: wenn ihr das lest: Gratuliert mir ;) Überarbeitung 1: Ich werde immer nur einen Teil der Geschichte posten, der Beitrag ist einfach viel zu lang geworden... Am Schwierigsten ist wohl der Anfang, da sich meine Gedanken ja bereits am Ende der Geschichte befinden, aber ich schreibe einfach mal. Da das hier nur Leute lesen, die mich kennen, ist es wohl kein Geheimnis, dass meine Kinder ein bestimmtes Entwicklungsproblem haben, nichts weltbewegendes. Es ist für mich kein Problem das zu akzeptieren, aber ich bin und war schon immer jemand, der Probleme angeht. Das heißt ich versuche alles...damit meine ich ALLES, auch wenn ich die halbe Welt damit nerve, dass eben alles versucht wird was irgendwie versucht werden kann. An dieser Stelle muss ich mich wohl bei unserem Kinderarzt entschuldigen, der im Kopf mit Sicherheit schon öfter die Nerven mit der durchgeknallten Mutter verloren hat. Aber er hat es sich nie anmerken lassen und uns geholfen wo er nur konnte und sich vorallem immer sehr eingesetzt, ohne wenn und aber...er ist super! Ich glaube ich bin keine einfache Patientenmutter, das liegt wohl daran, dass ich ganz oft das Gefühl habe, dass sich die Ärzte wenig Zeit nehmen und den Eindruck vermitteln, dass ihnen das einfach egal ist, sind ja nicht ihre Kinder. Dieses Denkschema ist irgendwie fest in meinem Kopf verankert, obwohl ich so gut wie noch nie eigene Erfahrungen mit solchen Ärzten machen musste. Aber dafür musste ich andere Erfahrungen machen von denen ich euch die nächsten Male erzählen möchte - auch zum Eigennutz, um meinen Kopf mal wieder frei zu bekommen. Wir suchten lange nach einem guten Facharzt...mag sein, dass ein "guter Facharzt" für mich ein "perfekter Facharzt" sein muss, ihr wisst ja von meinen Erwartungen ;). Oft vergesse ich bei solchen Dingen, dass Ärzte auch nur Menschen sind, auch wenn sich viele wohl selbst eher als Götter in weiß bezeichnen möchten und meinen dadurch steht Ihnen die ganze Welt offen. Sorry, ich schweife ab. Zurück zum Thema: Also auf der ewigen Suche nach DEM perfekten Facharzt, der also logischerweise Ahnung von seinem Fach hat und dazu auch noch menschlich korrekt ist, behandelten fünf verschiedene Ärzte meine Kinder. Einer von Ihnen war so von sich selbst überzeugt und war auch noch so verliebt in sein Kopfhaar, das war für mich ein absolutes no-Go. Stellt euch vor, während der Untersuchung wäre ihm eine Strähne verrutscht...OH MEIN GOTT, dann wäre die Frisur im Eimer *augenroll*. Die anderen hatten zwar eventuell Ahnung von ihrem Fach, soweit ich das halt als Laie beurteilen kann, waren aber so kühl, dass es mir schwer fiel mr vorzustellen, dass diese an meinen Kindern herumschnippeln. Nach diesen ganzen Reinfällen haben wir dann auf Empfehlung einen Facharzt gefunden, der super gepasst hat. der freundlich war, der toll auf die Kinder eingegangen ist, der alles genau erklärte. Es hat einfach gepasst...anfangs... Ich war ziemlich oft dort. Da mir die Termine mit beiden Kidnern, die sich permanent im Wartezimmer prügelten oder in ihrem Trotz die halbe Praxis zusammengerbüllt haben, einfach zu anstrengend waren und ich auch nicht unbedingt überall den Eindruck der hysterischen, motzenden, übergestressten Rabenmutter hinterlassen wollte, fing ich an, die Termine aufzuteilen, um mir den Luxus zu gönnen, immer nur mit einem der beiden Arzttermine wahr zu nehmen... Ganz oft habe ich mich gefragt, wie denn so ein Arzt (geben wir ihm einen Namen, natürlich einen Decknamen, Dr. Frank...der Arzt dem die Frauen oder besser die Mütter vertrauen) immer so übermäßig freundlich sein kann...es war schon wirklich auffällig, dass man permanent angelächelt wurde und er sich so mächtig ins Zeug gelegt hat, um uns zu helfen. Aber hey, was will man mehr? Ein super freundlicher, menschlicher Arzt, der was von seinem Fach versteht und der voll in seinem Beruf aufgeht. Perfekt. Da auch ich in seinem Fachgebiet Probleme hatte und mich ebenfalls in seine Hände begab (im wahrsten Sinne des Wortes) blieb es nicht aus, dass ich zu einer Vorbesprechung wegen der geplanten "OP" in der Praxis war. Nachdem Dr. Frank mir alles mit seiner überfreundlichen Art (es wirkte nicht aufgesetzt freundlich, er war tatsächlich so) alles erklärt hatte und wir uns darauf verabschiedeten, standen wir voreinander (ganz normal voreinander, bitte keine falschen Anschuldigungen), während er irgendwas sagte, ich ihn natürlich anschaute, fragte ich mich wieso er eigentlich eher mit allen Körperteilen unterhalb meines Gesichtes spricht. Ich musste schmunzeln, weil ich mir bei soetwas nie was gravierendes denke und es einfach annahm als "okay, ist halt ein Mann..." Jetzt kommt wohl die Stelle an der ich aber trotzdem erwähnen sollte, dass der liebe Dr. Frank weiß, dass ich verheiratet bin weiß, dass ich zwei Kinder habe selbst verheiratet ist selbst Kinder hat weiß, dass ich ca. 20 Jahre jünger bin als er (okay, vielleicht auch nur 15, ich kann es schlecht einschätzen) ich seine Patientin bin Ich möchte hier eines klar stellen: alles was ich euch hier sage, habe ich so empfunden, ob es tatsächlich so ist, weiß nur Dr. Frank, der Arzt, dem die Mütter vertrauen und ich möchte ihn hier nicht ins offene Messer laufen lassen oder mich an ihm rächen oder seinen Ruf versauen! Davon möchte ich mich ganz klar distanzieren! Ich lies mich also von ihm operieren, so weit so gut. Ich hatte nach der OP ziemliche Probleme, nein, nicht wegen der OP. Mein Körper hatte wohl einfach keinen Bock auf Veränderung und brauchte halt ein bisschen länger, um sich damit abzufinden. Ich schrieb Dr. Frank eine Email ("wenn etwas ist, können Sie sich jederzeit melden, Frau ***"), ob das denn normal sei und da ich, wie ihr ja alle wisst, immer Sorge habe, dass ich zu sensibel oder zu empfindlich bin, habe ich das auch gleich mit eingefügt :D Die meisten von euch haben ja schon Emails von mir bekommen und wissen welchen Schreibstil ich habe und die die noch keine bekommen haben können sich einfach an den Beiträgen hier orientieren :) Da er ja ein fürsorglicher Arzt ist und das schließlich sein Job ist, fragte er mich, ob ich in die Praxis kommen könnte, um es kontrollieren zu lassen. Als ich am Empfang stand und er gerade aus dem Behandlungszimmer kam, lächelte er und winkte. Ich war so verwirrt, dass ich mich umgedreht habe, um zu schauen, wem er da winkt, weil ich das total untypisch fand, aber hinter mir stand niemand. Dr. Frank saß vor mir und erzählte mir, was für ein selbstbewusster Typ er ist (im Laufe der Geschichte werdet ihr merken, dass das leider nicht ganz so der Wahrheit entspricht) und er sich keine Gedanken macht, dass meine Probleme was mit seiner OP zu tun haben. Des weiteren erzählte er mir von seinem selbst-eingebildeten Mittelfußbruch. Er war sich sicher, dass er einen Mittelfußbruch hatte, ist zu fünf verschiedenen Orthopäden, keiner hat was gefunden und das kam wohl vom Stress, die Praxis, der Umzug... Ich saß da und mein Kopf hatte nur einen Gedanken "Warum zur Hölle erzählst du mir das? Und warum zur Hölle schiebst du mich jetzt in die Stressschublade"? Eigentlich fand ich es wirklich nett und sehr empathisch von ihm, wie er mir versuchte klar zu machen, dass es evtl. vom Stress kommt "Sie haben Zwillinge, Frau ***, ich habe drei von der Sorte und die könnte ich als auch an die Wand klatschen". Er versuchte mir wohl ganz freundlich durch die Blume zu sagen, dass ich mir das "einbilde", weil ich so gestresst bin. Zu dieser Zeit war ich noch in Therapie (JA! Ich hab eins an der Klatsche, wusstet ihr doch). Naja "Therapie" zur Stressbewältigung. Es stellte sich dann aber raus, dass der Therapeut wohl besser selber eine Therapie gemacht hätte und mir nicht zu helfen wäre, weil ich was Stressbewältigung angeht wohl beratungsresistent sei... Ich bin mit der Zeit wirklich gerne hin, natürlich habe ich nicht gedacht, ach was machste heute? Ach, machste nen Termin beim Dr. Frank, der ist immer so nett. Nein, aber es war nicht mit "oh nein, schon wieder zum Arzt, Kinder unter Kontrolle halten und Mund fusselig reden" verbunden. Sagen wir es so: Es war wie man es sich eigentlich wünscht...in so einer Arzt-Patienten-Beziehung und ich lernte Dr. Frank als Facharzt auch wirklich zu schätzen. Nach ein paar Monaten hatte ich ein Problem bei der Arbeit (sorry, ich muss das irgendwie umschreiben, ich möchte nicht unbedingt die Fachrichtung benennen, da ich ihn ein wenig "schützen" will, ich bin ja kein Unmensch), mein Hausarzt schickte mich zum Facharzt. Da ich nicht Auto fahren konnte erklärte sich meine Mutter freundlicherweise bereit mich hin zu fahren. Ich hatte keinen Termin bei Dr. Frank, weil bei ihm nichts frei war und durfte daher zu seiner Kollegin in der Praxis. Als ich da also so saß und wartete, kam er raus. Er kam zu mir und fragte mich, warum ich nicht bei ihm wäre. Ich antwortet, dass bei ihm leider kein Termin frei war. Er fragte, ob alles ok ist und ich erklärte ihm warum ich da bin, er fragte noch ein paar Dinge wegen des Problems. Nach unserer kurzen Unterhaltung, lief er auf und ab und wirkte ein wenig verwirrt, desorganisiert und murmelte irgendwas vor sich hin von wegen "was wollte ich denn jetzt", dabei lächelte er natürlich immer stets freundlich. Irgendwie gab es an diesem Tag ein Problem mit den Computern, zumindest war so ein IT Futzi da, die Sprechstundenhilfen konnten jedenfalls nix machen und als er das sah, sagte er "Auf! Die Damen, ich muss weiter arbeiten" das lustige oder eher seltsame war, dass er es mit einem strengen Ton sagte, aber mich dabei anlächelte... Wie immer...ich hab mir nix bei gedacht, ich schaue auch oft Leute an, um ihre Reaktion zu testen...irgendwie halt in anderen Situationen. Ich war also an der Reihe, die Ärztin machte ein paar Tests, um dann festzustellen, dass Dr. Frank irgendeinen Test bei mir durchführen müsste, weil der ganz neu wäre und bla...unwichtig...er kam also dazu, stellte sich hinter mich (er musste sich hinter mich stellen für diesen Test), ich dachte immer es wäre für jeden Arzt wichtig eine gewisse Distanz gegenüber Patienten zu wahren, er hätte für den Test auch locker Platz zwischen seinem und meinem Körper lassen können) Dr. Frank sieht das wohl anders. Als ich da also so saß und er sich hinter mich stellte, spürte ich in meinem Rücken...verdammt, ich habe sein komplettes Teil in meinem Rücken gespürt...und es ist einfach nicht wieder weg gegangen! In diesem Moment habe ich mich gefragt, ob er nicht merkt, dass er gerade viel, viel, viel zu nah bei mir steht...wäre ich nicht gesessen hätte ich wohl gedacht er liegt auf meinem Rücken...und hallo sowas merkt man doch? Ihr Männer!!!! Ihr merkt doch, wenn ich es schon merke, dass euer gutes Stück gerade einen Rücken berührt!? Ich bin also nach vorne gerutscht, weil das war irgendwie zu viel, egal mit welcher Absicht oder eben Nichtabsicht, aber ich möchte nicht das Geschlechtsteil meines Arztes, der mich operiert hat und meine Kinder behandelt, so in meinem Rücken spüren, dass ich Koordinaten erstellen könnte... Aber wie ihr wisst: Ich hab mir nichts bei gedacht...weil ich einfach dachte, wer macht sowas denn mit voller Absicht? Kein Mensch und vorallem kein Arzt...er war vielleicht in Eile und ist etwas forsch an mich ran getreten und hat dann nicht bermerkt, dass er so nah war!? Ich weiß genau, wer von euch gerade die Hände überm Kopf zusammen schlägt und mir für diesen letzten Satz am Liebsten eine rein schlagen würde :) Aber ich weiß auch ganz genau, dass ihr wisst, dass ich so Dinge einfach nie kapiere...wären sie noch so offensichtlich. ...Fortsetzung folgt...
1 note
·
View note
Text
Muttertag
Der Tag an dem Mütter geehrt werden. Muttersein. Das ist so viel. Das ist die Essenz des Menschseins. Liebe und Schmerz, Kraft und Schwäche. Glück und Leid, Leben und Tod. All das schwingt im Begriff Mutter mit. Ich habe einmal einen Artikel darüber gelesen, dass das Bild der Mutter heutzutage in den westlichen Kulturen nirgends so stark besetzt ist wie in Deutschland und Italien. Hier gibt es immer noch diese Vorstellung einer Mutter die unendlich stark ist und ganz und gar in ihrem Muttersein aufgeht. Eine Mutter die immer stark ist, immer ihr Kind liebt und beschützt und dabei außerdem noch immerzu strahlt vor Glück darüber, dass sie Mutter sein darf. Nirgends sonst in den westlichen Ländern wird so viel von einer Mutter erwartet wie hier, was nach wie vor zu starken Konflikten führt. Zumindest laut diesem Artikel. Aber ich stimme dem zu. In den sozialen Medien ist das Thema auch stark vertreten. Das Netz ist voll von Mamablogs in denen man den perfekten Alltag dieser Mütter verfolgen kann und gleichzeitig werden die Stimmen lauter die nach mehr Realität fragen und fordern auch die dunklen Seiten des Mutterseins heutzutage darzustellen. Die Zweifel, die Überforderung, das Versagen.
Das ist jetzt der siebte Muttertag an dem ich selbst ein Kind habe. Eine Tochter auf die ich unendlich stolz bin, die mein Leben ist. Wirklich mein Leben. Denn gäbe es sie nicht, so gäbe es mich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr. Heute denke ich gerade auch an die dunklen Momente meines Mutterseins. Vor allem an den Tag an dem ich bei der Frauenärztin zum ersten mal das Herz meiner Tochter schlagen sah. Das war fast so wie bei Mia.
Mia erzählt:
Ich saß dort zur Hälfte entkleidet auf diesem unsäglichen Stuhl, das dildoförmige Ultraschallding in mir drin, etwas verkrampft und bemüht mir das Unbehagen nicht anmerken zu lassen, mit der Erwartung, dass mir die Frauenärztin gleich mitteilen würde, dass da nichts sei, und es wohl einen anderen Grund dafür gab, dass meine Periode ausgeblieben war. Vielleicht Stress, wahrscheinlicher aber die schlechte Ernährung, der fehlende Schlaf und natürlich die Drogen, die in meinem Blut herumschwirrten und mir ermöglichten all den Schmerz meines jungen Lebens zu ignorieren. Doch dann sagte sie einfach: „Da das ist das kleine Herz. Dieser flackernde Punkt.“ Ich sah auf den Ultraschallbildschirm und erblickte dort tatsächlich einen kleinen Punkt der von schwarz nach weiß und wieder zu schwarz zurück flackerte und damit einfach nicht aufhörte.
Meine Gedanken hörten auf zu denken, wie ein Lauftext auf einer digitalen Anzeige, der einfach stehen bleibt. Mein Gesicht hörte ebenfalls auf ein Gesicht zu sein und das zu tun was ein Gesicht normalerweise tut, nämlich Gefühle nach außen zu kommunizieren. Ich war unfähig zu reagieren. Ich war unfähig etwas zu fühlen. Ich versuchte in mich hinein zu lauschen, um zu wissen was ich jetzt tun musste, doch da war nichts außer weißer Watte. „Ok,“ dachte ich, „ich muss jetzt irgendetwas sagen.“ Und mit einem Schlag wurde mir die Realität wieder bewusst. Die weiße Watte verschwand aus meinem Kopf und da erschien mein eigenes Erscheinungsbild in meinem Bewusstsein. Die Springerstiefel, in denen vorher noch meine Füße gesteckt hatten, die Frisur auf meinem Kopf, ein pinker Irokesenschnitt, das verratzte Oberteil das ich trug und der etwas kurze Fetzenrock. Dann sah ich die Frauenärztin mit großen Augen an und sagte: „Ich bin also schwanger.“ Etwas anderes fiel mir nicht ein und kurz schwirrte mir der Gedanke durch den Kopf, was sie wohl von mir halten musste. Doch diesen Gedanken wischte ich ganz schnell mit dem Argument weg, dass ich ja schließlich in Berlin und noch dazu in einem Problembezirk war und dass sie sicherlich schon ganz andere Fälle in ihrer Praxis gehabt hatte. Ich zog mich dann wieder an und bekam den Mutterpass ausgestellt. Die Sprechstundenhilfe sprach mir „herzliche Glückwünsche“ aus, was mir irgendwie grotesk vorkam und ich verließ so schnell wie möglich die Praxis. Ich musste herausfinden was ich in Bezug auf diese Neuigkeit fühlte. Ich brauchte irgendeinen äußeren Reiz, der diesen Knoten aus weißer Watte platzen ließ, der jetzt wie ein Stöpsel in meiner Kehle zu sitzen schien und den Zugang zu mir selbst verstopfte. Also ging ich dorthin wo ich den „Vater“ vermutete. Ich fand ihn auch gleich. Er stand mit den anderen Punks und Säufern an der U-Bahnstation und versoff das HartzIV-Geld, welches er am Vortag in Form eines Schecks erhalten hatte und sich am Morgen hatte auszahlen lassen. Ich ging zu ihm und teilte ihm die Neuigkeit mit. Er hob seine Flasche und brüllte über den gesamten Platz: „Ich werde Vater! Darauf geb ich einen aus!“ Panik machte sich in meinem Bauch breit und drückte nun von unten gegen den Wattepfropfen in meiner Kehle. Gleichzeitig brach die gegröhlte Antwort der Säufer wie eine Welle über meinem Kopf zusammen und ich fühlte mich unendlich gestresst. Ich murmelte ein „Wir sehen uns später.“ und flüchtete wieder. Nachdem ich um ein paar Straßenecken gegangen war blieb ich stehen. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis die Springerstiefel aus zu ziehen und tat das sogleich. Barfuß stand ich da auf dem vom Sonnenschein aufgewärmten Asphalt irgend einer Seitenstraße Berlin-Neuköllns und wusste absolut nicht, wohin mit mir. Ich griff mit einer Hand in den Maschendrahtzaun neben mir, als könnte der mir Halt geben und sank ohne los zu lassen auf den Boden. Die Menschen die teilnahmslos an mir vorbeigingen verschwammen vor meinen Augen und mir wurde bewusst, dass der Watteknoten verschwunden war und ich weinte. In diesem Moment sah ich alles ganz klar. Ich sah, dass ich dieses Kind allein groß ziehen würde, weil der Vater nicht dazu in der Lage war. Ich kannte ihn gut genug um das zu wissen. Ich sah auch, dass ich mich eben dazu entschließen würde, obwohl es mich mehr Kraft kosten würde, als alles was ich bisher in meinem Leben getan hatte zusammen. Ich sah auch noch einmal kurz die Fee, die ich im Rausch vor ungefähr einem Jahr über der Spree gesehen hatte und von der ich mir eine Tochter gewünscht hatte. Eine Tochter mit meinen Augen, welligem Haar und einem Krieger als Vater. Eine Tochter, durch die ich einen Grund hätte wieder ins Leben zurück zu kehren und älter als 25 Jahre zu werden. Und ich sah auch, dass ich das mit dem Clean-werden schaffen würde. Das alles war mir in einem ganz kurzen Moment absolut klar und gerade deswegen machte es mir unglaubliche Angst und ich verschloss mein Herz wieder, weil ich diese Angst nicht aushielt. Ich dachte an das kleine, glitschige Wesen, das ich vor einigen Jahren in der Hand gehalten hatte, nach meiner ersten Fehlgeburt. Mit durchsichtiger Haut, durch die ich die winzige Wirbelsäule schimmern sah und mit winzigen Händen und Füßen, die bereits Finger und Zehen gehabt hatten. Ich stand auf und ging zu meinem Dealer.
Heute ist das ungefähr acht Jahre her. Ich bin damals zwar zu meinem Dealer gegangen und ich habe mir genug Heroin besorgt um mich umzubringen, was eigentlich mein Plan gewesen war. Doch ich habe es nicht angerührt. Seit diesem Tag bin ich clean. An diesem Tag wurde mir der Rest meines Lebens geschenkt. Seit diesem Tag bin ich Mutter.
Mia
4 notes
·
View notes
Text
Corona-Krise: Vor allem berufstätige Mütter sind gestresst
Wie bringen Eltern die Arbeit im Homeoffice und Kinderbetreuung unter einen Hut? Ist Homeoffice die Lösung? Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes