#Englische Kirche
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Thomas Pildner | WonderWood: Bad Homburg v.d.Höhe vom 08.07. bis 06.08.2023
Die Schönheit und Lebendigkeit des Naturmaterials Holz sichtbar zu machen, ist der Anspruch jedes Drechslers. In den Serien „La Vida“ und „Seaside“ ist es Thomas Pildner gelungen, einen Schritt weiterzugehen und ganz eigene Akzente zu setzen. Tief herausgearbeitete Rillen folgen Jahresringen, Wachstumsphasen, Ästen und Unregelmäßigkeiten und vermitteln einen skulpturalen Eindruck, der deutlich…
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#Bad Homburg#Baum#Drechsler#Englische Kirche#Gefäßkörper#Handwerkskunst#Holz#Kunsthandwerk#Thomas Pildner#WonderWood
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Lys ist Europäerin, ihre Familie stammt vermutlich aus den Niederlanden. Weil ich fand der Nachname "de Kerk" klingt sehr holländisch habe ich mal ein bisschen recherchiert: Auf einem einem Ancestry-Portal habe ich 7 Leute mit dem Namen gefunden: 2 in den Niederlanden, 4 in Belgien und 1 mal in Südafrika was sich mit der niederländischen Kolonialzeit erklären lässt. "Kerk" ist übrigens niederländisch für Kirche, kann also gut sein, dass Vorfahren von Jan und Lys im kirchlichen Dienst standen. (Niederlande sind traditionell überwiegend protestantisch gewesen) oder einfach direkt an einer Kirche gewohnt haben. Der Vorname "Lys" ist friesisch, passt also auch in die Ecke.
(Jan ist unter anderem auch niederländisch, aber extrem verbreitet, daraus würde ich jetzt nichts ableiten wollen, zur Schreibweise Yan habe ich auch nichts spezifisches finden können, ist vermutlich hebräisch.)
Zu ihrem englischer Nachnamen "den Zorn" konnte ich ebenfalls nicht wirklich etwas auftreiben, vermutlich eine Eigenkreation der Autorin Gayle Lynds, die europäisch klingen sollen und dann für die Übersetzungen angepasst wurde um im europäischen Kontext sinn zu machen. Von Struktur und Klang her könne "den Zorn" allerdings belgisch oder niederländisch sein. Zu den Namen "Hack" und "Qute" wird es dann ganz dünn, daher tippe ich hier ebenfalls auf Eigenkreation. -> Yan und Lys stammen wohl aus der niederländisch/friesischen (vllt noch belgischen) Ecke, wozu auch ihr Beschreibungen (sehr hellblond bzw rothaarig und sehr hochgewachsen) passen würden.
#Lys de Kerk#Yan de Kerk#die drei ???#die drei detektive#die drei fragezeichen#angriff der computerviren
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Carne/ Cardea
für Peter Plener, dem Wiener, Fleischer- und Tafelmeister
1.
Warburgs Staatstafeln sind genau das Richtige für Staatsrechtslehrer, die sich nur für eins interessieren: Tafeln, Stühle und Kippsale.
Kippsale sind die biegsamen Verwandten von Rinn-, Lab- und Schicksalen. Wo sie einmal etwas rinnen oder laben lassen oder auch schicken, tun sie das deutlich kippend, so deutlich, dass es eher gerechtfertigt ist, sie Kippsal denn Rinn-, Lab- oder Schicksal zu nennen.
2.
Seitdem ich jüngst gastlich im Hospital lag und dort das Wort Digesten gegoogelt habe, spielt mir mein Handy (mein kleines Täfelchen) englisches Werben vor (also den Versuch der 'venditio').
Dort ist dauernd von metabolism-booster und metabolism-killer die Rede, wohl weil ich im Krankenhaus lag und Google dachte, ich müsste mich gesund ernähren. Der Metabolismus verarbeitet Formen, zum Beispiel verdaut er sie, übersetzt er sie, zersetzt/ fermentiert (condio/condire) und versetzt er sie. Er macht aus Diabolischem Symbolisches und aus Symbolischem Diabolisches. Metaphorisieren ist insoweit eine Weise des Metabolismus und dessen, an dem am MPI gerade Ricardo Spindola forscht, also eine Weise der Metakinesis. Metabolismus lässt sich als auch eine Übertragung und ein Vertragen verstehen. Die Frage nach dem Metabolismus ist normativ eine nach der Übertragbarkeit und Verträglichkeit. Metabolismus schlingt, verkehrt, verzehrt, bekehrt oder begehrt, er fagiert und ist insoweit vague/ gewagte Aktion, vague/ gewagte Passion. Etwas daran trägt/ trachtet/ trahiert/ traktiert/trainiert, tracts, drafts and draughts, draws and trains, drains, drowns and reigns and rains). Ein Metabolismus ist z.B. (als historisches Objekt) der Sarkophag.
Die Verben des Vorgangs nur einer Sprache zu sammeln, also nur auf Deutsch oder nur Latein, begreift den Vorgang vorübergehend. Verben werben nämlich auch, wie wirbeln, tosen, tauschen und täuschen, wenn sie übertragen und übertragen werden, jedes Verb ist auch bereits übertragen. Nationale Sprachen kommen der Wahrheit nicht unbedingt näher als Fremdsprachen oder als das Gerausche, das so fremd erscheint, dass man zögert, es Sprache zu nennen und manche dann lieber erst einmal auf die Zollbeamten warten, die unsere Sprache bemessen.
Im Kontext der Geographie und Geschichte, die Warburg aufzeichnet, begreift man den Vorgang der Übertragung auch vorübergehend, spannt ihn aber über nationale Grenzen in fremde Bereiche. Man spannt das Übertragen auch polar auf. Kurz gesagt ist Übertragung dann auch Untertragung, wenn man darauf hinweist, dass ein anderen Wort für tragen (wie in Vertrag/vertragen) im englischen to tract (wie in contract), to train, to drain oder to draw, to draft oder to draught, sogar to drown (ertrinken, reich tränkend und getränkt tragen oder übertönen) ist.
Das Dogma der großen Trennung sagt zwar, dass man Wörter von Dinge unterscheiden muss (und dass groß gewachsene Gesellschaft das könnten, während Primitive, kindische und kleine Gesellschaften das nicht könnten). Man kann Worte und Dinge unterscheiden und soll das als Pflicht aufstellen, wenn man ignorieren will, das Wörtern auch dasjenige passiert, wovon sie sprechen, schon weil sie in der Welt auch zum Ding werden. Die Unterscheidung zwischen Worten und Dingen sowie der damit zusammenhängende Glaube daran, dass der logos fragmentiert und seit dem ständig begrenzt sei, der kann auch wichtig sein, um Vorstellungskraft zu limitieren und zu limitieren, wo die Menschen einen normalen Zugang und wo sie einen wahnsinnigen Zugang zu Welt haben. Wenn man das aber nicht unbedingt will und auch den barabarischen, wilden, wahnsinnigen, rauschhaften Zugang zur Welt für einen Zugang zur Welt hält, dann sollte man die Ohren spitzen - für die Geschichte und Theorie des Metabolismus. Immerhin lebt auch ein Dogma der katholischen Kirche von dem Metabolismus, der voraussetzt, dass die Glaubensgemeinschaft eine tafelnde, verzehrende und speisende Gemeinschaft ist. Das ist phantastisch, aber darum nicht irrational.
Der Metabolismus kontrahiert und distrahiert Formen, zieht sie zusammen und auseinander, streckt und staucht sie. Er faltet und entfaltet Form. Er lässt Form einmal lasterhaft, dann wieder tugendhaft erscheinen, mal teuflisch, mal himmlisch. Walter Benjamin beschreibt die Form des Kommentars als Form, die sich streckt und staucht, mal weit gewandet und mit reichem Faltenwurf kleidet oder trachtet, dann wieder stramm und indiskret sich an- und zusammenzieht, indiskret, weil der Kommentar dann den Corpus in allen Linien so eng nachzieht, als sei das Gesetz nackt.
Weil Benjamin die Form des Kommentars so beschreibt, als Kontraktion und Distraktion, gehe ich davon aus aus, dass er den Kommentar als Metabolismus beschreibt. Kommentieren ist metabolisieren, das zieht auseinander und zusammen. Benjamin wählt dabei die Formulierung, dass die Form des Kommentar das Geheimnis (Sekret/ Sekretariat) retabliere. Das legt auch Warburg nahe, der den heiligen Stuhl (die eine Vertragspartei) auf Tafel 79 erst mit der Cathedra Petri übersetzt, diesen Stuhl erst zwei mal nackt und dann in einem faltenreichen, barocken Retabel, dem von Bernini, zeigt. Warburg muss nicht Benjaminleser sein, um etwas so darzustellen, wie Benjamin es tut. Er muss auch nicht Arbeitgeber von Benjamin werden, um etwas mit ihm zu teilen, nämlich den Sinn für Kontraktion und Distraktion, der sich bei beiden als polares/ melancholisches Talent äußert. Sie können alles auf sich beziehen und alles abstoßend finden, umgekehrt geht es auch: sie können alles vermissen (weit entfernt sehen) und äußert attraktiv finden.
Wenn Metabolismus Kulturtechnik ist, dann ist Metabolismus Kulturtechnik, die kreist. Dass Metabolismus Kulturtechnik ist, legt unter anderem das römische Recht nahe, man spricht dort von den Digesten und meint Codizes, Bücher und Sammlungen von Normen, die metabolisch erscheinen und metabolisch gelesen werden können. Das Kreisen ist komplex, manche deutend es ökonomisch, andere ökologisch, manche hermeneutisch, andere biologisch. Gabriel Tarde deutet das Kreisen mimetisch.
Kreisen, das begrifflich auch kreischt und kriselt, ist wissenschaftlich betrachtet ein Angelegenheit für mindestens 80 Max-Planck-Institute. Ich arbeite nur an einem einzigen MPI, demjenigen für die Geschichte und Theorie des Rechts. Darum genieße ich den Luxus, sagen zu können: Ich interessiere mich ganz ausschließlich für die rechtliche Seite des Kreisens (und dann nur dafür, was daran auch täfelt/tafelt, sitzt und kippt). Der Luxus besteht darin, sich exklusiv zu geben ("nur das Recht und nichts als das Recht") und gleichzeitig in der komfortablen (sic!), d,h, reichhaltig getäfelten Lage zu sein, dass Juristen bei allem, aber auch wirklich allem ein Wörtchen mitreden, also alles, was man weiß, auch juristisch mitgewußt wird - und alles, was die Leute nicht wissen, auch in juristisches Mitunwissen übersetzbar ist.
3.
Meine Forschungsfrage lautet gerade, inwiefern Kippsale kulturtechnisch betrachtet werden können. Inwiefern ist Kippen Kulturtechnik? Spricht Aby Warburg, wenn er von Schwingen, Pendeln oder von Inversionen spricht, vom Kippen? Wenn er sich mit Kalendern und Zeitenwenden, mit Stäben und Bällen, mit Uhren und Globen befasst, zum Beispiel mit den Feiern zur Wintersonnenwende und zu Janus und zur Sommersommerwende (und zu Carne/ Cardea), befasst er sich dann mit Kulturtechniken des Kippens? Meine These: Ja, genau das tut er. Er ist insoweit Polarforscher.
Die Züge, die Graphien, seine Tafeln und Trajekte - die betrachtbaren und lesbaren Spuren seiner Beschäftigung mit dem Kippen, sind das Kippsale? Meine These: ja, das sind sie. Seine Beschäftigung mit Fortuna, ist das eine Beschäftigung mit Kippen? Ja. Sein Interesse an Polarität und Melancholie, ist das ein Interesse am/ an Kippen? Ja. Das sind die Thesen. Wenn es im Kippen Schub und Hemmung gibt, dann würde ich den Schub einen Metabolism-Booster nennen. Die Hemmung einen Metabolism-Killer.
Tut mir nur begrenzt leid: Wo immer ich auch gerade bin, am Schreibtisch oder im Krankenhaus, arbeite ich. Meine Arbeit mache ich leidenschaftlich, passioniert und daueraktiv gerne, anders kann ich gar nicht arbeiten. Meine Überzeugung, dass man eine Arbeit, die sich mit den Lateranverträgen befasst, damit assoziiert, was einem während eines Krankenhausaufenthaltes auf das Handy gespielt wird, dass man also Warburg in Werbung übersetzt und römisches Recht in Quatsch (et vice versa) , ist nicht davon getrieben, dass mir alles Wurst und egal ist. Das Gegenteil ist der Fall, das ist Anteilnahme, will Krümel und vom Kuchen haben.
Vor allem aber habe ich nach dem Jurastudium erstens als Anwalt trainiert, dass man übersetzen, vertragen und Anteil nehmen muss. In Russland und Brasilien habe ich übertragen und vertragen gelernt, dass der Aufenthalt in Sprache und Begriffen, in Ideen und Bildern vorübergehend ist - und niemand etwas am Sprechen beherrscht, aber alle mit fantastischen Routinen sich auf eine drehende Welt diplomatisch einlassen könnten, auch wenn das nicht einfach ist, weil man doch so gerne daran festhält, was man bisher gelernt hat und Verkehr erzeugt, was Unbehagen erzeugt. Ein bisschen will ich schon missionieren. Aber wenn zum Beispiel Gutachter (wie jetzt bei den Sozialen Systemen) sagen, meine Texte würde grundsätzlich Unbehagen erzeugen und damit sei kein Verfahren der Verständigung, kein Review möglich, ziehe ich meine Texte auch gerne und sofort zurück. Mir ist etwas wichtig, dass ich wichtig bin, das glaube ich nicht. Wenn man nicht verträgt, was ich vertrage, nicht überträgt, was ich übertrage, wenn man vor allem mit Polarität und Polarisierung, mit Unbeständigkeit und Meteorologie gar kein Problem hat, dann soll man lassen, was ich tue.
4.
Dreimal darf man raten, wer den abgebildeten Lexikonartikel zu Carne und Cardea da oben geschrieben hat. Ein Tipp: Gutachter bei den Sozialen Systemen war der nicht, allenfalls ein Vorbild. Dreimal darf man raten, aber einmal reicht eigentlich, denn das ist ein klarer Fall von Klarheit und Klärung. Das ist ein deutscher, nordalpiner, protestantischer Autor, garantiert ist der kein Römer, kein Deutschrömer, kein Südalpiner. Das ist Wilhelm Heinrich Roscher. Wer sonst sollte dem Ovid vorhalten, zu schummeln und etwas zu verwursten, nämlich Fleisch und Angeln? Gut, das könnten einige Autoren. Aber! Wer sonst käme darüber hinaus noch auf die Idee, die Zeit vor der Verwurstung von Carne und Cardea für richtig und die danach für falsch zu halten? Das kann nur jemand wie Roscher. Exkarnationsdogma trifft man auch bei den Assmanns, aber in der Version kann es nur Roscher sein. Richtig soll noch Roscher sein, dass Fleisch nicht Angel ist und nicht angelt und das Angeln kein Fleisch sind, schon weil Engel nicht aus Fleisch und Blut sein sollen. Gute Zensur, der Herr bekommt eine Eins Plus mit staatlichem Stempel, aber nur auf deutschen Schulen, die nicht wollen, dass Fleisch die Schüler angelt und die Schüler kein Fleisch angeln. Der brave Reinhalter und Auseinanderhalter, ein historisch hygienisches Vorbild für alles Ausdifferenzierer ("aus, aus, die Differenzierung ist aus, Deutschland ist Weltmeister!) ist ein Deutscher und ein Kollege von Friedrich Nietzsche. Mit ihm hat er einen Verein gegründet, verrückt! Verrückt wurde aber vor allem dann Nietzsche, der ist ab nach Basel, ab ins Engadin, ab nach Eze, und ab nach Turin. Von den Eseln kommen wir und zu den Eseln gehen wir. Wir lesen erst von a bis o und dann von i bis a.
5.
Kraut und Rüben haben mich vertrieben, hätt' meine Mutter Fleisch gekocht, dann wär' ich noch geblieben: Fairerweise ist einzuräumen, dass der Unterschied zwischen Deutschland und Italien sowohl in Deutschland als auch Italien vorkommt. Johann Sebastian Bach lässt nicht mehr Passion zu als Roscher, aber er lässt sie polar reigend zu, mit Höhen und Tiefen. Mal darf man sich Fleisch angeln, mal soll es Fisch sein, dann weder noch und dann wieder beides zusammen. Am besten helfen dabei zur Orientierung und Handbarkeit von Carne und Cardea Kalender, nicht Gesetzbücher, am besten Fasti, also zum Beispiel Ovid, man muss ihn nur reigend lesen. Bach verwendet den Gesang von schubgebendem Gemüse und abbremsenden Fleisch für die Goldberg-Variationen.
Roscher kommt aus Göttingen. Das wird zu seiner Zeit ein Millieu, in dem später die vorübergehenden Kollegen von Aby Warburg, nämlich Percy Ernst Schramm und Karl Brandi landen, die ebenfalls einen Verein gründen wollen, nämlich den deutschen ikonographischen Ausschuss, eine historische Bilderkläranlage. Das ist kein Witz, beziehungsweise: es ist ein Witz von der Qualität, für die Leute wie Loriot und Ottfried Preußler im Räuber Hotzenplotz den besten Sinn hatten, ich denke nur an die staatlich geprüfte Wahrsagerin Portiunkula Schlotterbeck.
Aby Warburg hat übrigens nicht mitgemacht beim deutschen ikonographischen Ausschuss. Die Leute, die sich weiter um Warburgs Bibliothek sammelten und dann nach London flüchteten und diejenigen, die wie Schramm und Brandi in Deutschland blieben, trieben tragisch auseinander. Mit The Godfather gesprochen: it was nothing personal, tell him, i always liked him.
6.
Göttingen ist eine der Wegscheiden, die klein Schramm, also der Sohn von Percy, der Gottfried, tapfer in ihren angeblich großen Versionen Wegscheiden der Weltgeschichte nennt. An ihnen sollen sich zum Beispiel Osten und Westen trennen. Gottfried Schramm ist unter anderem als bemühter Kittlerverhinderer bekannt, er ist einer derjenigen, der mit einem Gutachten verhindern wollte, dass so einer wie Kittler jemals in Deutschland Professor wird.
Das soll nach Schramm nicht gehen, weil man sonst, wenn Kittler lehrt, Carne und Cardea zwar weiterhin gut auseinanderhalten kann, aber auch gut verwursten kann. Wer Verwurstung und andere 'vorschnelle Fusionen mit Mächtigem' (Vesting) nicht will, sollte nach Gottfried Schramm Kittler verhindern, weil Fleisch sonst an Kardinaltugend geraten und dazu noch mit Kardinallastern verwurstet werden könnte. Warburg kennt die Wurstneurosen seit seiner Kindheit, er trainiert aber tapfer und sein Leben lang dagegen an, er berichtet auch immer von seinen Fortschritten in Sachen Warburg für und gegen Wurst. Einer der Gründe seiner Distanz zum Judentum liegt an Warburg vs. Wurst. Er erwähnt in späten Notizen noch seine Kindheit. Als seine Mutter, die Geschichte ist berühmt, im Urlaub erkrankt, bekommt er von jemandem, zum Trost oder zu Beruhigung, Wurst, nicht koscher, österreichische Schweinewurst und gleichzeitig erste Texte aus Amerika, Westernliteratur über Cowboys und Indianer. Das beendet seine Nervosität nicht, das züchtet und schärft sie über die Amerikareise bis zur letzten Romreise und bis zu letzen Beschäftigung mit römischen Verträgen und römischen Mahlen, mit Fressen und Tafeln im Norden, Süden, Westen und Osten. Chair du monde heißt in dem Sinne: großer Globus und Sitz der Menschheit, dabei lauter kleine Fleischbällchen: Bouletten, Lady Justice als Gericht namens Frikadelle Fortuna.
Die Geschichte der Trennung zwischen der Warburgbibliothek, dem Schramm und dem Brandi, das ist zwar auch bildungsbürgerliche Geschichte, aber auch Geschichte des Wahnsinns, den man das 20. Jahrhundert nennt.
Weil diese Zeit entfernt ist, lebt in ihr Antike nach. Wenn ich in einem juristischen Text lese, wie ein Rechtswissenschaftler auf Gottfried Schramm zurückgreift oder wenn in mir spanisch vorkommenden 'gesetzlichen' oder auch nur (nach-)lässig gesetzten Randbemerkungen etwas über den Kittlerkreis (mit dem ich mich leicht identifizieren kann, nicht weil ich dazugehöre, sondern mir die Sicht sehr, sehr nahe ist) gesagt wird, dann ruft das in mir Erinnerungen auf.
Dann gibt es Metabolismus, mal als Booster, mal als Killer. Es ist wohl kein Geheimnis, dass ich kein Vertreter des Dogmas großer Trennung bin und dass ich allergisch darauf reagiere, wenn Leute behaupten, man habe jemals etwas erfolgreich unterschieden, jemals etwas erfolgreich erledigt und überwunden, jemals etwas erfolgreich hinter sich gelassen. Der Take-Off ist ein Gerücht, die große Trennung und die große Anreichung sind Gerüchte, von mir aus auch Gerüche und Gerichte, dann aber Gerichte als Mahle und klamme Sendungen (also Letter oder Tafeln), die gründlich erscheinen, das aber nur ab urbe condita (condeo/condio). Ab urbe condita sind die Gerüchte, Gerüche und Gerichte effektiv, ab da hat man das Regime und den Staat (rego/rigo) wie andere den Salat. Ab da bin zumindest ich römisch gereizt und finde alles römisch reizend.
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Tag 23 18.04.2024 Porto
Die gestrige Futteraktion hat gut geholfen, keiner ist seekrank geworden 🤪wahrscheinlich lag es auch daran, dass die Wellen kleiner geworden sind, zumindest hatten sich auch die Handtücher im Bad beruhigt 😅. Nachdem wir in Funchal mit 1,5 Stunden Verspätung losgefahren - es lag noch ein zweites Kreuzfahrtschiff vor uns - hat der Kapitän ordentlich Gas gegeben, so dass wir wirklich pünktlich um 10:00 Uhr in Leixões angekommen sind. Von hier sind es 8 km bis nach Porto und nachdem die Transferbusse alle ausgebucht waren, gehen wir jetzt gleich auf Taxijagd 😁
Die Taxijagd war erfolgreich, wir sind super hin und vor allem auch pünktlich wieder zurück gekommen👍. Porto ist der Hammer, eine wirklich wunderschöne Stadt und wir müssen jetzt erstmal die vielen Fotos sortieren und überlegen, was in den Blog kommt. Nicht umsonst zählt die historische Altstadt (Ribeira) zum UNESCO Weltkulturerbe. Es sind teilweise sehr enge, gewundene Gassen mit dichter Häuserbebauung, die ausgehend vom Ufer des Flusses Douro an einem Hang die terrassenartige Struktur der Altstadt bilden. Es gibt viel Kopfsteinpflaster und ist sehr hügelig, so dass wir auch heute wieder einige Höhenmeter bewältigt haben 💪. Wegen ihrer zahlreichen barocken Kirchen wird Porto auch als „Barockstadt“ bezeichnet. Allerdings ist auch zu sehen, dass ein Großteil der denkmalgeschützten Häuser leer steht oder lediglich im Erdgeschoss mit Geschäften bezogen ist. Die Mieten und Instandhaltungskosten für die teilweise verfallenen Gebäude sollen, wie man sich gut vorstellen kann, sehr hoch sein. Beim Durchschlendern merkt man das natürlich nicht. Es ist vor allem durch die zahlreichen Touristen sehr quirlig, gefühlt an jeder Ecke und jedem Hinterhof gibt es Restaurants, Bäckereien, Bars…😁
In gut 5 Stunden haben wir folgende Sehenswürdigkeiten „abgegrast“, natürlich mit den gebührenden Päuschen für Kaffee, Eis portugiesische Spezialtäten🤪
Altstadt Ribeira
Mercado Ferreira Borges: Berühmte Markthalle aus den 1880er-Jahren mit Eisen- und Glaskonstruktion, heute ein Nachtclub und Restaurant
Estacão de São Bento, ein Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1916, in der großen Bahnhofshalle verzieren tausende Azulejos und Mosaikfliesen, die Bilder aus dem portugiesischen Landleben und historische Ereignisse darstellen, die Wände
Kirche Igreja dos Clérigos mit Glockenturm, auf letzteren sind wir die 200 Stufen hochgeklettert und hatten einen traumhaften Blick über die Stadt
Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, diese wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, so dass sich verschiedene Baustile nachweisen lassen (Barock, Gotik, hauptsächlich aber romanische Architektur).
Livraria Lello, eine der schönsten Buchhandlungen der Welt. Gerüchteweise wird der Buchhandlung Lello ein Einfluss auf die Harry-Potter-Romanwelt nachgesagt. Die Autorin Joanne K. Rowling lebte Anfang der 1990er Jahre einige Zeit in Porto, lehrte Englisch und soll sich auch in der Buchhandlung Lello aufgehalten haben. Das war wohl auch der Grund, warum mindestens 200 Leute hinein wollten…wir haben uns dann kurzfristig umentschieden, da wir die kostbare Zeit nicht in der Sonne braten wollten 😅
Und weiter geht’s im Teil 2 🤩
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Nach einem kurzen Hotelfrühstück (mit sehr guten Biscuits & Gravey) ging es erneut durchs French Quarter, dieses Mal mit einem Guide als Walking Tour.
Hier wurde uns viel über New Orleans Geschichte und vor allem das French Quarter erzählt, etwa dass New Orleans erst Französisch, dann kurz (40 Jahre) Spanisch war und erst durch den Louisiana Purchase 1803 Teil der USA wurde.
Und das nachdem die puritanischen/ lutherischen Amerikaner ein paar Straßen weiter ankamen es sehr lange quasi 2 Städte gab mit ihrer eigenen Sprache (Englisch/ Französisch), eigenen Religion und eigenen Kultur. Auch gab es jeweils eigenes Geld, Gerichte und Regierungen.
Dazu kamen dann viele Sklaven und später viele freie Sklaven, die ihre Religionen und Kultur mitbrachten - so entstand eine ganz eigene Mischung dieser Einflüsse.
Dann warfen wir einen kurzen Blick in die St. Louis Cathedral - den Sitz der römisch-katholischen Kirche in Louisiana. Die Kathedrale ist Louis IX geweiht, französischer König und Heiliger. Deshalb sind die Kirchenfenster mit Szenen aus seinem Leben geschmückt. Auch Jeanne d‘Arc wurde mit einer Statue bedacht.
Dann waren wir noch auf dem Jackson Square, einem schönen grünen Platz mit vielen Pflanzen und schönen alten Häusern zu allen Seiten. Der ist benannt nach Andrew Jackson - dem 7. Präsident der USA, welcher New Orleans gegen die Briten verteidigte. Das dürfte ihm auch geholfen haben Präsident zu werden, vorher kannte ihn fast niemand.
Nach Ende der Tour machten wir noch ein Beweisfoto für die kritischen Stimmen des Blogs und hatten ein paar Beignets (Doughnuts mit Puderzucker) im Cafe du Monde (sollen die besten in ganz New Orleans sein). Es war zwar voll, aber auch voll lecker.
Dann ging es gegen die Mittagshitze etwas an den Hotelpool bevor es heute Nachmittag weitergeht.
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Südengland 2023 - Tag 11 Teil 2
Ladies and Gentlemen!
Der Lower Ward von Windsor Castle befindet sich direkt westlich des Round Tower. Man geht durch das Normannen Tor, und ist in zwei Bereiche unterteilt.
Das College of St.George, bestehend aus Residenzen für den Dekan und die Kanoniker von Windsor im nördlichen Teil und die historische St.Georg’s Kapelle im südlichen Teil des Lower Ward.
Schon von weitem können wir auch hier wieder die Menschenschlangen sehen, die alle anstehen und in die Kirche wollen.
Die erste Kapelle ließ König Heinrich III. im frühen 13. Jahrhundert bauen. 1475 entschied sich dann König Eduard IV., eine neue, größere Kapelle zu errichten. Die Bauarbeiten zogen sich allerdings über fünf Jahrzehnte hin, so dass die Kirche bis 1528 lange ohne Dach blieb.
In hellem Sandstein gebaut, mit großen Fenstern und verzierten Strebebögen, gilt die Kapelle als eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchen weltweit.
Der sogenannte "Perpendicular Style" mit seiner strengen horizontalen und vertikalen Linienführung, mit erstaunlichen Details und einer atemberaubenden Steindecke, war typisch für englische Kathedralen in jener Zeit.
Sie ist eines der besten Beispiele für gotische Architektur in England. Seit ihrer Erbauung wurden verschiedene Ergänzungen vorgenommen.
Leider sind hier nicht nur wieder die Schlangen enorm, sondern es gilt ebenfalls wieder ein Fotografierverbot. Deshalb auch hier wieder Bilder aus der Broschüre.
Im Inneren der Kirche fällt besonders das prächtig geschnitzte Chorgestühl aus Eiche für die Ritter des Hosenbandordens auf. Über ihren Sitzplätzen hängen die Banner der aktuellen Mitglieder, sowie die Wappenschilde von über 700 früheren Mitgliedern des Ordens.
Die St. George's Chapel dient den Rittern des Hosenbandordens für ihre Zeremonien. Dabei geht der Name der Kapelle auf den militärischen und nationalen Schutzheiligen George zurück. Insbesondere im 19. Jahrhundert gab es, unter König George IV, immer wieder umfassende Renovierungsarbeiten, dabei wurde auch die königliche Gruft errichtet.
Die Privatkapelle ist aufwändig, in einer ziemlich überwältigenden Mischung aus klassischem, gotischem und Rokoko-Stil, eingerichtet. Sogar die Möbel und Einrichtungsgegenstände wurden nach Maß gefertigt, um dem großen Renovierungsplan zu entsprechen. Die Räume wurden kurz vor dem Tod des Königs im Jahr 1830 fertiggestellt.
Heute ist die St. George's Chapel insgesamt 72 Meter lang. Der Name "chapel" - auf Deutsch "Kapelle" - ist da etwas irreführend, wirkt das Ganze doch eher wie eine Kathedrale.
Seit 1833 werden die Ritter des Hosenbandordens "Military Knights of Windsor" genannt. Auch Prinz Philip war Mitglied des Ordens, einer der angesehensten Orden Europas. Die Queen war die Großmeisterin und band mit diesem Orden Ritter an sich, die meistens Mitglieder anderer Königshäuser sind - ein Privileg. Der Orden tagt einmal im Jahr im Altarraum von St. George's.
Die Chapel dient auch als Mausoleum, hier sind etliche vormalige englische Monarchen bestattet. Karl I. wurde 1649 wegen Hochverrats verurteilt und im Whitehall Palace enthauptet. Das Parlament ordnete an, dass er ohne Prunk und Trubel beigesetzt werden sollte. Sein Leichnam ruht in der Gruft mit Henry VIII. Weitere Mitglieder der königlichen Familie, die hier begraben wurden, sind Edward IV., Henry VI., Henry VIII. und Jane Seymour, Edward VII. und Königin Alexandra sowie George V. und Königin Mary.
Es gibt auch zahlreiche Denkmäler zu bewundern, von denen das denkwürdigste ein Marmordenkmal von Matthew Wyatt für Prinzessin Charlotte ist, die bei der Geburt starb.
Trotz ihrer 800 Plätze ist die Kapelle eher für den kleinen, intimeren Rahmen gedacht. Die Schlossmauern von Windsor Castle hindern zudem Schaulustige daran, direkt vor den Eingang der Kirche zu treten.
Harry und Meghan haben ihre Hochzeit hier vergleichsweise klein mit 600 Gästen zelebriert. Der heutige britische König Charles III. heiratete seine zweite Frau, Camilla Parker-Bowles, die nun den Titel Queen Consort - Königsgemahlin - trägt, ohne viel Aufsehen ebenfalls in der Windsor-Kapelle.
Fast alle Trauerfeiern der britischen Königsfamilie werden in St. George's Chapel abgehalten. Hier werden auch hochrangige Familienmitglieder wie etwa George III., George VI., die "Queen Mum", sowie Margaret, die Schwester von Queen Elizabeth, bestattet. Ein historischer Ort, an dem jetzt auch Queen Elizabeth II. und Prinz Philip ruhen.
Und zwar in der King George VI. Memorial Chapel. Dort ist die Grabplatte von Queen Elizabeth und Prinz Philip zu sehen. Der Stein besteht aus handgeschnitztem schwarzen belgischen Marmor und verkündet auch die Lebensdaten von König George VI. und Queen Mum. In der Mitte prangt das Wappen des Hosenbandordens, dem alle vier Royals angehörten. Auch die Urne von Prinzessin Margaret, der jüngeren Schwester der Queen, ist in der Seitenkapelle untergebracht.
Hier ist der Trubel natürlich besonder groß. Man kann gerade einmal 1 Sekunde auf die Grabplatte blicken, dann wird man auch schon weiter geschoben. Die Aufpasser kennen keine Gnade und ermahnen jeden Besucher streng, der sich mehr Zeit nehmen will, um seiner Königin die Aufwartung zu machen. Move- move - move ...
Etwas versteckt, hinter der St. George's Chapel befindet sich das “Tudor Viertel” aus dem 15. Jahrhundert - das 1480 erbaute Horseshoe Kloster in dem der Klerus untergebracht war. Es umfasst den Pfarrer-Chor und die Laienangestellten der Kapelle. Seit 2011 werden die Räume als Büros, Bibliothek und als Häuser für den Dekan genutzt.
Hinter dem Horseshoe Kloster befindet sich der Curfew Tower (Clock Tower), einer der noch erhaltenen Teile des Lower Ward aus dem 13. Jahrhundert. Das Innere des Turms enthält ein ehemaliges Verlies und die Ausfallpforte, einem geheimen Ausgang für die Bewohner in Zeiten der Belagerung.
Im Obergeschoss befinden sich die später (1478) aufgestellten Schlossglocken und die Schlossuhr von 1689. Das konische Dach im französischen Stil ist ein Versuch von Anthony Salvin aus dem 19. Jahrhundert, dem Turm nach dem Vorbild von Versaille etwas internationalen Glanz zu verschaffen.
Geich gegenüber liegt der Haupteingang der St. George's Chapel. Dieser ist verschlossen und wird nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnet, zum Beispiel, wenn Prinz Harry eine gewisse Miss Meghan Markle heiratet.
Auf der Südseite des unteren Bezirks befindet sich das Tor von König Heinrich VIII., das das Wappen von Katharina von Aragon trägt und den zweiten Eingang zum Schloss bildet.
Durch dieses Tor verlassen die Tagesbesucher das Gelände wieder. Rechter Hand des Gates befindet sich die Abgabestation für den Audioguide.
Nach rund 4 1/ Stunden, die wir im Castle verbrachten, geht es auch für uns durch das Henry VIII Gate, zurück ins sprudelnde Leben von Windsor.
In einer der Seitengassen genehmigen wir uns eine Cappucino, der mit 2,80 £ sogar recht preisgünstig ausfällt.
Unten am Royal Theatre machen wir noch ein paar nette Aufnahmen, denn jetzt ist auch die Sonne rum.
Es geht zurück zum Auto und wir fahren noch einmal kurz rüber nach Old Windsor.
Und wir finden tatsächlich auch die Einfahrt zu dem Anwesen, das einem anderen König gehört. Und zwar einem König aus dem Showbiz: Sir Elton John.
Für uns geht es wirklich zurück zu unserem Appartement - uns qualmen die Socken und der Kopf raucht - und packen müssen wir auch schon wieder.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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Tag 7 - Das machen wir in Belgrad
Noch bevor wir über die Grenze brettern, schauen wir uns eine schöne Kirche auf einem schönen Hügel an. Von dort oben sehen wir auch auf die Donauebene und viele umgeknickte Bäume. Dass die Gewitter so weitreichende Folgen haben und quasi ständige Begleiter der Tour sind, hätten wir nicht gedacht.
Am Grenzübergang läuft alles ganz entspannt ab. Pässe werden entgegengenommen und gescannt. Wir lächeln freundlich. Der Mann am Grenzposten nicht. Ist ja auch irgendwie fair, schließlich wollen wir über die Grenze und nicht er. Dann rollen wir über die Donau. Ein bewegender Moment für unsere kleine Radelgruppe. Kapitel Kroatien erfolgreich abgeschlossen. Stempel drauf und zu den Akten der schönen Erinnerungen.
Die Serben machen dann da weiter, wo die Kroaten aufgehört haben: Freundschaftliche Offenheit weht uns entgegen. Bei einer Pause holt uns ein Mann in seinen Garten. Er erklärt uns, dass er wegen der Unwetter seit vier Tagen keinen Strom und kein fließend Wasser hat. Immerhin sein Haus hat keinen Schaden abbekommen. Wir sind überrascht, wie gefasst er das alles nimmt.
Bei der zweiten Kekspause tritt plötzlich eine alte Frau an den Zaun, an dem wir uns ausgebreitet haben. Sie kann gebrochen Englisch und reicht uns Paprika und Gurken aus dem heimischen Garten. Wir kommen ins Gespräch und mit wässrigen Augen berichtet sie von ihrem Sohn, der im Kroatienkrieg 1991 gefallen ist. Sie ist damals, während der Kriegsjahre, nach Australien geflüchtet. Uns berührt das. Für einen Moment sind wir verwundert, wie präsent der Krieg im Kopf der Frau verankert ist. Dann erinnern wir uns an das Datum. 1991 - das ist noch gar nicht lange her. Schon gestern hat uns der Priester etwas über den Krieg berichtet und über die Kriegsverbrechen beider Seiten. Yoa ist verwundert, wie wenig er über die Jugoslawienkriege weiß. Entweder er hat einen großen Teil seines Geschichtsunterrichts verschlafen (was durchaus nicht auszuschließen ist) oder dieses Thema kommt grundsätzlich zu kurz.
Im Supermarkt bemerken wir, wie schlecht wir uns auf Serbien vorbereitet haben. Wir wissen weder, wie die serbische Währung heißt, noch kennen wir den Wechselkurs. Da Serbien nicht in der EU ist und wir keine serbische SIM-Karten haben, können wir das auch nicht eben mal googlen. Also beginnen wir die Preise der Produkte untereinander zu vergleichen und bekommen so ein Gefühl, was günstig und teuer ist. Fremde Währungen haben immer so einen gewissen Reiz des Unbekannten. Preise wirken plötzlich abstrakt, wenn eine Packung Milch 105 RSD kostet.
Wir überlegen uns noch Sonnencreme zu kaufen, beschließen aber: "Das machen wir in Belgrad." Dieser Satz wurde immer mehr zum Leitsatz unseres Trips in den vergangenen Tagen:
Wäsche waschen? Machen wir in Belgrad.
Nägel schneiden? Machen wir in Belgrad.
Sonnencreme einkaufen? Machen wir in Belgrad.
Fahrräder ölen? Machen wir in Belgrad.
Somit wird Belgrad zur Müllhalde unserer ausstehenden Erledigungen. Ob das klug ist? Jedenfalls ist es eine Option.
Wir nächtigen bei einer Familie im Garten. Abends füllen sie uns einen Liter hochprozentigen Schnaps ab und schenken ihn uns. Passend zur Kultur, jedoch nicht passend zum Radlerleben. Mit Kater und Kopfweh fährt es sich schlecht, weshalb nur Yoa einen Schluck probiert. Ist so stark wie er riecht, stellt er fest.
Heute nächtigen wir im Zelt. Endlich mal wieder!
Tageserkenntnisse:
1. Kriege gehören ins Museum.
2. Ohne Internetverbindung sind einfache Dinge plötzlich nicht mehr einfach.
3. Unser Sonnencreme-Konsum ist bemerkenswert.
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Max, Panama, Tag 20
¡Hasta pronto, mundo!
Der letzte Tag sollte einem letzten Tag würdig werden. Wie geplant waren wir die ersten im Nationalpark. Und schon wenige Meter nach Betreten wurden wir für das frühe Aufstehen belohnt. Aus nächster Nähe haben wir ein gefährdetes Aguti bestaunen dürfen.
Es war merkwürdig zahm, erst später sollten wir erfahren, woran das lag. Denn während wir uns auf Zehenspitzen durch den Nationalpark bewegten, wurden wir zusehends von Jogger:innen überholt, die sich teils lauter unterhielten, als ich schreien kann. Das war besonders ärgerlich, weil ich sie sehr gerne angeschrien hätte, sie sollten bitte ihr Maul halten. Unter dem fröhlichen Hin-und Hergegrüße wäre das aber wohl nichtmal aufgefallen. Aufgrund der Übermacht resignierte ich aber recht bald und akzeptiere unser Schicksal. Glücklicherweise waren die Tiere diesen Irrsinn aber gewohnt und mehr oder weniger ungeachtet der Umgebung gingen sie ihrer Wege. Wir sahen Rehe, ein Faultier, Äffchen, das besagte Aguti, einige coole Vögel und mein Highlight: einen Nasenbär.
Nachdem alle Trails abgewandert waren, nahmen wir ein Uber zum Panama Kanal. Dort sahen wir: nichts. Wir hätten drauf kommen können, natürlich handelt es sich dabei um eine Hochsicherheitszone. Aber egal, dann eben nach Panama Vieja, wo die ersten spanischen Siedler ihre Basis zur Eroberung des Inka-Reiches errichteten. Dort sahen wir: altes, kaputtes Gemäuer. Ganz toll. Aber zumindest ein Haken auf der historischen Must-See-Liste.
Von dort fuhren wir in das tatsächliche alte Panama, mit seinen schönen Kolonialbauten und flanierten, wie man nur flanieren kann. Durch die kleinen Gassen, in die schöne Kirche. Weil es schon spät ist und unser Flieger morgen früh geht, nur ein kurzer intimer Exkurs in meine Gedankenwelt dazu: ich finde Religion doof. Ich akzeptiere und respektiere aber alle Leute, die das anders handhaben oder handhaben möchten. Entsprechend fühle ich mich unwohl, mit kurzer Kleidung in eine Kirche zu latschen. Ich fühle mich aber auch unwohl, wenn ich mich „unnatürlich“ (meint: anders als an jedem anderen Ort) verhalten muss. Warum der imaginäre Freund von irgendwelchen Leuten sauer sein sollte, wenn ich bei 30 Grad eine kurze Hose trage, oder wenn Frauen ihre Schultern zeigen, verstehe ich nicht so recht. Also herrscht beim Besuch einer Kirche immer ein Kampf in mir. Historisches Interesse, aber auch das für Religion insgesamt, gegen den Drang nach Selbstbestimmung. Und vielleicht ist da noch immer der Funken an jugendlicher Rebellion, auf den ich stolz bin, ihn noch nicht ganz verloren zu haben. Meist gewinnt der daraus entstehende Drang, der auch heute obsiegte: ich gehe einfach weg.
Die an das Viertel angrenzende Fußgängerzone ist so lebendig und divers, wie ich es nicht punktuell, sondern allumfassend aus lateinamerikanischen Orten kannte, also fühlte ich mich dort schnell wohl. Doch irgendwann muss auch mal ein Schlussstrich gezogen werden und so ging es abends zurück zum Hostel, wo ich noch mein uns begleitendes Buch „Oh, wie schön ist Panama“ auf Englisch übersetzte und vortrug. Ein paar Runden Kartenspielen mit Menschen aus aller Herren (das meint schon wieder Gott, oder?) Länder später, liege ich nun im Bett und bedaure unsere morgige Abreise. Schade, dass eine so lange geplante Reise dann doch immer so schnell zu Ende geht, aber umso dankbarer (wem überhaupt?) bin ich, mal wieder einen dicken Koffer an Erfahrungen reicher zu sein und mit Vorfreude auf den bald anstehenden nächsten Trip gucken kann. Danke an alle, die das hier gelesen haben. Forza Dynamo, Forza Weltreisen. Danke für den tollen Trip, Nico!
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Charlie auf Fuerteventura - Teil 5: Roadtrip in den Norden
Bevor es mit dem heutigen Eintrag losgeht, seht euch bitte alle diese tollen Socken an, die ich in der Touri-Abzock-Shoppingmeile in Morro Jable gekauft habe.
Es gab auch gefälschte Evoli-Entwicklungen-Plüschis, aber das Feelinara war mir zu hässlich.
Die heutige “Charlie vs. das Hotel-WLAN” Konfiguration ist übrigens: Ich sitze schon wieder auf dem eigentlich viel zu kalten Balkon, weil ich herausgefunden habe, dass die WLAN-Antenne auf dem Dach gegenüber ist. Eigentlich ist WLAN keine Line-of-Sight Technologie, die nur in Sichtweite gut funktioniert. Hier schon.
Anyway, heute sind wir erstmal zu einer Käserei Käse kaufen gefahren, weil es den einheimischen Majorero-Käse im Supermarkt irgendwie nicht gibt.
Sie hatten verschiedene Sorten, das ist Käse mit grüner Mojo-Sauce.
Dann haben wir uns gedacht “Hey, wir wollten ja noch zu den Dünen von Corralejo, lass da mal heute noch hinfahren!”
Im Gegensatz zu den Dünen von Maspalomas haben hier keine Leute mitten in den Dünen Sex und man muss nicht zwangsläufig zwei Mal ne Halbe durchlaufen und dabei Sand ins Gesicht kriegen, weil niemand einen überflüssigen Golfplatz gebaut hat. Stattdessen kann man mit dem Auto durchfahren und zwischendurch anhalten. Und die Dünen auf der zum Meer gewandten Ostseite darf man sogar betreten, im Gegensatz zu den Dünen von Maspalomas, die man überhaupt nicht betreten darf, obwohl es trotzdem Leute tun.
Dann wollte mein Vater eigentlich zu Hafen von Corralejo, aber wir fanden die Stadt beim Durchfahren so hässlich, dass wir doch lieber gleich weitergefahren sind. Man kommt in diese Stadt aus den Dünen reingefahren und das erste was man sieht ist eine riesige Hotelbauruine, die zum Glück demnächst abgerissen werden soll.
Ich hatte mich erinnert, im Internet gelesen zu haben, dass La Oliva ganz schön sein soll, also sind wir mal hingefahren. Sie haben ne recht hübsche Kirche.
Die Jungfrau von Candelaria ist die Schutzpatronin der Kanarischen Inseln.
Ich lehne die katholische Kirche als Institution zwar strikt ab, aber wenigstens haben wir dank ihr hübsche Bauwerke gekriegt.
Wieder on the Road zurück nach Süden: Ey, da ist ein Aussichtspunkt, lass mal kurz anhalten!
Heute war sehr merkwürdiges Wetter. Am Himmel war überall dieser merkwürdige Dunst, als ob mal wieder Calima wäre (die Bezeichnung für die Wetterlage, die entsteht, wenn Saharastaub auf die Kanaren rüberweht). Es war aber gar kein Calima. Vielleicht musste die Matrix einfach Ressourcen sparen und die Renderreichweite einschränken.
In Antigua, das im 19. Jahrhundert mal übergangsweise Inselhauptstadt war, haben wir dann Tapas gegessen.
Meine Lieblingsrezension zu diesem Lokal ist die, in dem jemand bemängelt, dass es keine Karte auf Französisch gab. Brudi, das ist ein wenig touristischer Ort und ein Lokal, in dem auch die Einheimischen essen, du kannst froh sein, dass die Karte zumindest teilweise auf Englisch war und wenn nicht benutzt man halt den Google Übersetzer.
Ich und mein Vater nach dem Essen: “Lass mal in die Kirche auch reingehen!”. Wir sind nicht katholisch und gehen nur zu Hochzeiten und Beerdigungen in die Kirche, seit ich als Kind rausgekriegt habe, dass der Weihnachtsmann auch dann kommt, wenn man nicht zum Gottesdienst geht. Aber die *Aesthetic*!
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Wochen 1 - 9
„…denn ich der Herr, dein Gott, bin mit dir, wohin du auch gehst.“ - Josua 1,9
Soooo… da ich meine Zeit in Gambia irgendwo festhalten möchte und ich das Tagebuchschreiben aufgrund einer Sehnenscheidewandentzündung einstellen musste, versuche ich mich jetzt mal ein bisschen am Blog-Schreiben, um einfach diejenigen, die es interessiert ein bisschen Up-do-date zu halten.
Diese zwei Monate mal eben schnell zusammenzufassen wäre wirklich unmöglich, aber ich versuche mich mal an die wichtigsten Sachen zu erinnern und es irgendwie möglichst kurz zu halten.
Am 10. September ging es für mich los nach Afrika. Meine Familie hat mich morgens zum Flughafen Hannover gebracht, von da aus ging es nach Paris und nach einem kurzen Zwischenstopp in Nouakchott (Hauptstadt von Mauretanien) bin ich dann um acht Uhr abends an dem wirklich winzigen Flughafen Banjul (der aus irgendeinem Grund überhaupt in Gambias Hauptstadt Banjul ist) gelandet.
Der Abschied von meiner Familie war natürlich ein bisschen traurig, aber wirklich in Ordnung. Ich weiß nicht, ob ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, aber ich habe mich irgendwie einfach nur gefreut, dass ich jetzt endlich loskonnte. Schule, falsche Freunde, die ganze Einöde jetzt erstmal für ein Jahr hinter mir zu lassen, erschien mir als das beste, das gerade passieren konnte und ich habe mich einfach nur darauf gefreut die beste Zeit meines Lebens zu haben… Haha, wie naiv ich doch war. Spoiler, es ist alles ein bisschen anders verlaufen als gedacht.
Am Flughafen Banjul wurde ich dann von dem koreanischen Ehepaar Jang abgeholt und habe zwei oder drei Nächte für ein paar Orientierungstage bei ihnen verbracht. Da ich mitten in der Regenzeit angekommen bin, waren die Straßen total überflutet, Kühe und Menschen sind knietief durch das Wasser gewatet und es war heißßß. Obwohl es schon dunkel war, war die Luft so drückend und feucht. (Das Klima lässt sich ungefähr so beschreiben, wie wenn man in ein großes Gewächshaus oder im Zoo in das Reptilienhaus geht.)
Während ich mit Jangs so durch das Land gefahren bin und alles einfach so anders und ein wenig befremdlich aussah, wurde mir irgendwie erst dann so richtig bewusst, auf was ich mich da eingelassen hatte. „Ehm… wer oder was in mir hat mir gesagt, dass ich mal eben so ohne einen genauen Plan für ein Jahr nach Afrika ziehen könnte??? Was mache ich hier eigentlich???“ Aber um diese Gedanken weiter zu denken war es ja schon ein bisschen zu spät.
Jangs waren ein wenig zurückhaltend, aber sehr freundlich. Sie sind Teil des Leadershipteams der Organisation, mit der ich in Gambia bin (WEC), und betreiben eine Art Fußballakademie mit Kirche dran. Bei ihnen angekommen, haben zwei Jungs auf uns gewartete, die gerade als Kurzzeitler bei ihnen leben und beim Fußballtraining mithelfen. Ein junger koreanischer Pastor, dessen Namen ich mir beim besten Willen nicht merken kann, und ein junger Schweizer!!! Es war zwar ein bisschen komisch, aber so cool, nach meinem kleinen Kulturschock nach der Landung mit jemandem Deutsch reden zu können! Ich habe es zwar nicht erwartet, aber ich spreche täglich insgesamt glaube ich mehr Deutsch als Englisch.
Am Mittwoch wurde ich dann von einem anderen koreanischen Ehepaar zu einem Schweizer Ehepaar gefahren, da ihre Tochter mit den Schweizer Kindern zusammen Home-Schooling macht und ich mit ihnen ein bisschen Finanz- und Papierkrams besprechen musste. Die Schweizer Familie ist wirklich super nett, sie haben drei Kinder, welche mit dem koreanischen Mädchen und drei Kindern einer hier lebenden deutsch-gambischen Familie zusammen von zwei Lehrern unterrichtet werden. Und wer hätte es gedacht, die Homeschool-Lehrer sind beide deutsch… Beziehungsweise nicht ganz, der eine kommt tatsächlich auch aus Niedersachsen und ist seit Mai in Gambia und Alwina ist mit 13 aus Deutschland ausgewandert, lebt seit ca. 15 Jahren in Kanada und ist ca. 2 Wochen vor mir angekommen. Wir haben uns auf Anhieb richtig gut verstanden, uns schon ein paar Mal getroffen und ich glaube, ich kann jetzt schon sagen, dass ich in ihr eine echte Freundin gefunden habe und nicht dankbarer für sie sein könnte.
Abgeholt von der Schweizer Familie wurde ich dann von Knut, welcher… Deutscher ist. Also jetzt nicht mehr, da er wegen seiner Frau in die Schweiz ausgewandert ist, aber er war sofort total witzig und nett drauf und hat mich dann auf das Gelände gefahren, welches ich für das nächste Jahr mein Zuhause nennen darf. Unser Compound ist in der Stadt Serekunda, im Stadtteil Fajara, welche wirklich ein bisschen Touri-Gegend ist und überhaupt nicht so, wie man sich eine afrikanische Unterkunft vorstellt. Um mich herum gibt es viele Läden, Restaurants und leider auch eine riesengroße Moschee, welche mich immer noch jeden Morgen um sechs weckt… Das Gelände und mein Zimmer sind wirklich schön und bis auf einige Besuche von Kakerlaken und Stromausfällen fühle ich mich wirklich wohl hier.
Knut wohnt mit seiner Familie direkt nebenan und Gott hat mir mit ihnen als meine Nachbarn echt ein großes Geschenk gemacht. Sie haben zwei Töchter (sieben und neun Jahre alt) und diese beiden Mäuse sind die witzigsten und süßesten Kinder ever und mein Herz tut weh, wenn ich daran denke, dass sie alle leider nur bis Mitte Dezember bleiben. Aber jetzt bin ich erstmal noch sehr dankbar für sie, ich bin oft zum Essen und Wochenendausflügen eingeladen und ich weiß wirklich nicht, wie das wird, wenn sie dann wieder back in der Schweiz sind.
Es ist wirklich interessant, was man hier für Menschen trifft. Das WEC-Team besteht hauptsächlich aus Koreanern und Schweizern, aber es sind auch einige Deutsche, Inder, Briten und eine Brasilianerin und Japanerin dabei. Sie sind in verschiedenen Projekten im Land aktiv. Einmal im Monat trifft sich das ganze Team aber bei uns auf dem Gelände, was immer echt schön ist und besonders auf eine Deutschen und eine Schweizerin, welche ungefähr mein Alter sind, freue ich mich immer sehr.
Ansonsten wohnt hier auf dem Compound noch ein älterer amerikanischer Professor, der nicht zu WEC gehört, aber schon seit sechs Jahren in Gambia lebt und an einer Uni Theologie lehrt. Er heißt Lane und ist eine super ruhige, aber so nette Person und aus irgendeinem Grund war ich mal bei ihm zu einem Spieleabend eingeladen. Das war ein bisschen weird, weil es sehr spontan war, Kimberly (die stelle ich euch gleich noch vor, keine Sorge) einfach an meine Tür geklopft hat und ich dann gegen sie, Lane und zwei Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, haushoch in Zug um Zug verloren habe.
Ansonsten wechselt es immer, wer hier gerade so auf dem Gelände ist, es waren jetzt schon einige Deutsche, Kanadier und Koreaner hier, welche aber immer nicht besonders lange bleiben. Aber Lane bleibt hoffentlich, sonst sähe es mit Bewohnern hier ziemlich mager aus. Das ist nämlich schon ein großer Punkt, der mich echt ein bisschen runterzieht: Die Einsamkeit, beziehungsweise die, die mir bevorstehen könnte.
Eigentlich sollte noch ein Schweizer Mädchen in meinem Alter mit mir auf dem Gelände sein, ich weiß nicht, ob sie sich nochmal umentschieden hat oder so, aber sie ist auf jeden Fall nicht hier. Jetzt gerade habe ich noch die Schweizer Familie nebenan, und Kimberly, welche nicht weit weg lebt, aber diese bleiben nicht mal mehr einen Monat… Achja, apropos Kimerbly:
Die ersten Orientierungstage in der Schule, an der ich jetzt arbeite, waren sehr überfordernd. Die Schulleiter der Schule waren sehr nett, aber sind einfach so viele Dinge anders, als ich es mir sie vorgestellt hatte, dass ich die erste Woche eigentlich hauptsächlich mit meine Eltern über Videoanruf zuheulen und versuchen, die ganzen neuen Eindrücke und Informationen in meinem Kopf reinzukriegen, beschäftigt war. Nachdem ich so einen guten Start hatte und so viele coole Leute getroffen habe, kam eine unangenehme Nachricht nach der anderen. Da die Schule vor neun Jahren gegründet wurde, gibt es zum ersten Mal einen neunten Jahrgang und da der Platz in der eigentlichen Schule knapp geworden ist, sind die 6.-9. Klassen in ein anderes Gebäude verlegt worden. Dieses Gebäude ist allerdings einige Kilometer von der eigentlichen Schule entfernt ist und weil ich den 7. und 8. Klassen Reli-Unterricht gebe, bin ich überhaupt nicht in der eigentlichen Schule in Wellingara, sondern in der neuen in Talinding. Darüber hinaus bin ich auch noch die einzig weibliche Lehrerin dort, was vor allem als weißes, junges Mädel manchmal ein bisschen unangenehm sein kann. Die meisten Lehrer sind zwar total nett, aber wir haben halt einfach kaum Gemeinsamkeiten und so fällt es mir schwer richtig Anschluss zu finden. Somit sind wie gesagt viele Sachen ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich doch keine Mitbewohnerin habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich jeden Morgen ca. eine Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule kommen muss, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich in einem komplett anderen Gebäude und nicht in der eigentlichen Schule bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich dort die einzig weibliche Lehrerin bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich kaum etwas mit den Schulleitern, die eigentlich ein bisschen für mich verantwortlich sind, zu tun habe und in der Kirche dort kaum Anschluss finde, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich nichts mit kleineren Kindern zu tun habe, obwohl mir das wirklich besser liegt und ich mich auf Pre- und Primary-School beworben habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Somit waren die ersten Tagen an der Schule all in all wirklich beschissen, aber auch da hat Gott mich zum Glück nicht allein gelassen. Nach drei wirklich blöden und anstrengenden Tagen, bin ich mit einer Koreanerin vom WEC zu einer Kirche bei uns in der Nähe, der Omega-Church, gegangen. Mein erster richtig afrikanischer Gottesdienst also und es war wirklich ziemlich cool, vor allem nach einigen Downern. Da ich ja hier in einer richtigen Stadt lebe, die auch viel Tourismus betreibt und daher auch einige Toubabs (weiße Menschen) zum Gottesdienst kommen, war er sehr modern und ,,westlich" gestaltet.
Kurz bevor der Gottesdienst losging, hat sich eine junge blonde Frau neben mich gesetzt und mich auf Englisch ein bisschen nach mir ausgefragt. Nachdem uns aufgefallen ist, dass wir am gleichen Tag (vor genau einer Woche) angekommen sind und auch beide die meiste Zeit erstmal mit Heulen verbracht haben, war mir klar, dass diese Begegnung kein Zufall war. Diese junge Frau war Kimberly. Sie ist 27, kommt aus Neuseeland und ist mit einer neuseeländischen Organisation hier, die befreite Opfer von Sex Trafficking betreut, eine kostenlose Bücherei mit Nachhilfe anbietet, Vorträge über sexuelle Gewalt an Schulen hält und betroffene Kinder besucht und finanziell unterstützt. Auch sie ist einsamer als gedacht und konnte sich erst einmal nicht vorstellen die ganzen elf Wochen, die sie geplant hatte, zu bleiben, durchzuziehen. Nach dem Gottesdienst, der wirklich schön war, war ich mit ihr und einer älteren Britin, mit der Kimberly zu Kirche gefahren ist, einen Kaffee trinken. Die Britin, Annie, war wirklich sehr nett und witzig, ich habe aber immer noch nicht richtig verstanden, was sie in Gambia macht. Sie ist privat im Land und hat keinen richtigen Job oder Freunde hier, plant aber mindestens ein Jahr zu bleiben. Ihre Begründung war, dass sowohl beide ihrer Kinder gerade jeweils ein Kind bekommen hat und sie darauf grad einfach keinen Nerv habe als auch die britische Regierung ihr auf die Nerven gehe… also ja, wie gesagt, sehr interessant was für Menschen man hier so trifft.
Mit Kimberly habe ich mich schon einige Male getroffen, sie ist bei einigen Ausflügen mit der Schweizer Familie dabei gewesen, wie in einen Tierpark, Eis essen, an den Strand oder als wir mit einer größeren Gruppe letzte Woche in den Senegal gefahren sind, um in einem Nationalpark eine kleine Safari machen. Ich bin mal bei ihrer Arbeit mitgegangen und sie mal bei meiner und es wäre wirklich schön, wenn sie länger bleiben würde, allerdings fliegt sie in zwei Wochen wieder nach Hause… Vielleicht kommt sie mit ihrem Freund im Mai nochmal, aber es wird mir trotzdem sehr schwer fallen Tschüss zu sagen.
Zur Schule und der Kirche, die bei der Schule mit dran ist und zu der ich eigentlich immer gehen soll, werde ich dann das nächste Mal genauer schreiben, das würde sonst wirklich den Rahmen sprengen.
Keine Ahnung, wer sich das hier so durchliest, aber ich appreciate es, wenn du bis zum Ende gelesen hast und mich auf meiner Reise ein bisschen begleitest. Ich bin auf jeden Fall dankbar für die Erfahrungen, die ich hier machen darf, obwohl ein paar Dinge wirklich nicht ideal sind. Trotzdem lässt Gott mich nicht alleine und ich freue mich schon, in Zukunft ein bisschen mehr positive und hoffentlich nicht so lange Beiträge zu machen.
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Deutsche Kirche trennt nach Rassen, englische Kirche streicht das Wort “Kirche”
Tichy:»“Dear White Church”, also “Liebe weiße Kirche”, nennt sich eine bundesweite Tagung des “Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung” der evangelischen Kirche Hessen/Nassau in Anlehnung an die Netflix-Serie “Dear White People”. Die Tagung findet vom 19. bis 22. September zum mittlerweile fünften Mal statt und wagt es die Frage, die dem gesamten Kirchenvolk in Zeiten von Wohlstandsverlust und Der Beitrag Deutsche Kirche trennt nach Rassen, englische Kirche streicht das Wort “Kirche” erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TC8cB1 «
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Ein Land, das es nicht gibt - Trip nach Transnistrien
2.8.2024
Tag 8
Transnistrien ist klein. Zwar etwa 200 km lang, aber eben auch nur 15 km breit. Ein Streifen Schwarzerde, ein großes Feld mit 400.000 Bauern. Ich beginne den Tag mit einem extra starken Kaffee. Davon gibt es glücklicherweise in der Region reichlich; ein Café zu eröffnen scheint eine unkomplizierte Option zu sein, um zu leben.
Danach fahre ich auf dem Weg gen Norden am lokalen Lenindenkmal vorbei, nachempfunden dem, welches einst in Berlin stand.
Dort befindet sich auch das Panzerdenkmal und die ewige Flamme, alles wie in der Sowjetunion üblich. Da heute am 2.8. in Russland der Tag der Fallschirmjäger gefeiert wird, macht man das natürlich auch hier. Mir begegnen einige lustige Halbuniformierte, die ihre Blechorden spazieren führen. Ein anachronistisches Schauspiel.
Kurz nach Tiraspol sehe ich eine schöne Kirche, halte an, höre und sehe dem Gottesdienst zu und komme danach mit dem Priester ins Gespräch, der hier das Amt seines Vaters fortführt. Dieser hatte 1996 die Gemeinde aufgebaut, nachdem unter kommunistischer Herrschaft kaum Religion stattfand. Seine Frau leitet den Chor, und ich höre mir noch ein wenig den Gesang an. Hier ist man dem Patriarchat von Moskau zugeordnet, auch religiös ist Moldau zerrissen.
Danach geht es weiter durch Felder und Dörfer. Die Straßen, Orte und Kolchosen tragen klangvolle Namen: Karl Liebknecht, Karl Marx, Lenin, Dzershinski…
Die Dörfer liegen meist gen Dnjestr, davor liegen die Felder, alles wird bewässert mit großen Rohrsystemen. Am Fluss selber liegen Boote, es gibt Fischfang, und sicher auch Kontakte zum Flussufer im Westen…
Auch die Autos passen zur Zeitreise.
Es gibt in Moldau und Transnistrien auch deutsche Ansiedlungen, wie Glückstal, Neudorf und Bergdorf. Diese sind als German Settlement ausgeschildert, aber man findet vor Ort kaum noch Hinweise.
Zwei Stopps mache ich noch, in den Rayonhauptstädten Dubăsari und Rîbniţa. Beide überraschen nicht, sind es doch typische Sowjetstädte, eine um das wichtige Dnistrkraftwerk, die andere um das Stahlwerk mit ausreichend arbeitender Bevölkerung zu versorgen. Hier noch ein interessanter Artikel, der zwar schon recht alt ist, aber hier ist die Zeit ja eh stehen geblieben.
Und somit habe ich für das nicht existierende Land Transnistrien zwei Tage benötigt, um die relevanten Dinge gesehen zu haben.
Ich begebe mich zurück ins Hostel, geführt von einem verschwurbelten Franzosen, der sich in „Frankreichs Diktatur“ verfolgt fühlt und auf dem Weg nach Donezk hier hängen geblieben ist. Aber hier erreichen „SIE“ ihn nicht, um ihn wieder einzuweisen… Jessesmariaundjosef, only in the Sowjetunion…
In Tiraspol selbst versuche ich immer mal wieder, mit Locals zu sprechen, um etwas über die Stimmung im „Land“ zu erfahren, leider spricht hier im Grunde genommen niemand englisch.
Morgen werde ich wieder in Europa zugewandtere Gebiete reisen.
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Prag: Tag 1
Ich wollte eigentlich seit drei Jahren mal nach Prag, aber habs nie geschafft, bis heute.
Dafür bin ich morgens um 6 Uhr am Hauptbahnhof aufgekreuzt und hab mir erstmal nen Käffchen geklärt (der Lukas Bäcker hatte unten Baustelle und im pop-up Ersatz 50 Meter weiter hatten sie nur Kuhmilch also habe ich einen schwarzen bestellt).
Es gibt nämlich diesen einen tschechischen Eurocity der von Zürich nach Prag fährt und dann eben gegen 6 Uhr in Leipzig hält. Bis 2016 hatte der auch noch Schlafwagen, aber die kommen mit dem aktuellen Hype ja vielleicht auch wieder… Jedenfalls sind wir dann überpünktlich eine Minute zu früh abgefahren, obwohl im System stand dass der Zug 20 Minuten Verspätung hätte. Was mich besonders freut ist, dass der Zug schön große (saubere!) Fenster hat. In einen neueren ICE kommt definitiv weniger Tageslicht…
In Prag angekommen, mit 25 Minuten Verspätung, bin ich dann vom Bahnhof circa 15 Minuten zu Fuß zum Nationalmuseum gelaufen. Um den Bahnhof herum sitzen viele vercrackte Leute, deswegen ist da auch immer Polizei. Das Nationalmuseum ist schick und es hat mich alles an das ungarische Nationalmuseum in Budapest erinnert. Obwohl die Ausstellung hier etwas moderner ist, dafür fand ich den Park ums Museum herum in Ungarn schöner.
Im Museum (wo man übrigens eduroam hat, Gott weiß warum) kann man echt sehr viel Zeit verbringen wenn man will. Es gibt einen Teil (Prä)Historik, tschechische Geschichte, „Wunder der Evolution“, eine Raum (max. 20 qm) zu Buchgestaltung und einen ganzen Neubau zur Geschichte Tschechiens ab so 1950. Ich bin durch manches relativ schnell durchgelaufen weil zum Beispiel die Evolutionsausstellung voll mit Kindern war und ich mir nicht unbedingt ein riesiges Mammut und irgendwelche Fische angucken musste. Das mit der neueren tschechischen Geschichte war aber echt gut gemacht, obwohl es zwar viel um inländische Politik ging, hatten die auch viel zu Kommunismus und so lustige „so sah eine Mittelschichtsküche in den 1960ern aus“ Wohnnischen (so Miniatur IKEA quasi).
Danach eine Kirche deren Namen ich vergessen habe. Ich habe immer noch keine Ahnung von Kirchen also gehe ich meist nur kurz rein und raus. Kirchen gibts hier aber alle paar Meter, also kommt man da auf seine Kosten.
Museen hat Prag auch zuhauf, laut Google Maps. Nur sind mittlerweile echt viele Tourifallen dabei, so auch der Kaunicky Palac, wo eine Ausstellung zu Mucha (Art Nouveau Künstler) ist. Eintritt für Studis ist 11 Euro und dafür bekommt man zwei Räume mit Nachdrucken hinter (Plexi?)glassscheinen. Lohnt sich echt nicht.
Noch eine Kirche, hab mich davor gesetzt und erstmal kleine Pause gemacht.
Was mir allgemein auffällt ist, dass es auf den Straßen Prags, auch in der Altstadt, merkbar viele Leute gibt denen es nicht gut geht, wahrscheinlich wegen Drogen oder Armut oder beidem. Müll hingegen habe ich nicht gesehen, es riecht halt nur echt oft nach Pisse. Ich habe auch gesehen wie ein Mann in der Altstadt in einem Innenhof auf die Straße gepinkelt hat. Ich möchte das nochmal betonen, ich habe bisher in noch keiner Stadt so oft Pisse gerochen.
Naja… die Nationalgallerie Prag ist auch nichts besonderes. Aktuell haben die eine Ausstellung zu Eissport also Eishockey und Eislaufen. Die ist auch echt gut konzipiert und eingerichtet, mich holt das Thema halt absolut nicht ab. Ich nehme mal an dass die irgendwas bauen im Museum, zumindest hoffe ich nicht dass eine Ausstellung dieser Größe der Dauerzustand dort ist, in der NATIONALgalerie.
Dann Kirche und so ein englischer Buchladen. Der war echt ganz nett aber ich habe genug Bücher also bestand Kaufverbot. Zu diesem Zeitpunkt war ich auch relativ kaputt, also bin ich zurück zum Nationalmuseum (wo ich meinen Rucksack eingeschlossen hatte, ich weiß bei Gott nicht wieso Leute für Luggage Storage bezahlen) und dann zum Hostel um Einzuchecken.
Dort lag ich dann auch erstmal zwei Stunden.
Abends dann nochmal raus bisschen die Nachbarschaft erkunden und was zu essen holen.
Hab dann in einem Park gesessen mit Blick auf einen Skatepark ("Jammertal"), war echt süß. Zurück war es eine kleine Wanderung und ich musste viele Stufen steigen weil der Park in einem Tal liegt.
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die Pflege, der Pflegedienst, die Pflegefamilie, -heim : (A)pf(e)l (vom) gay, -ge. Rollstuhl, der : 'R Ole Stuhl. 'R für: Hintern, Ar***. 'Alter Sack, du!!!' balls, the. males. men. der Tanzball. ABBA, the band. Etwas soll abschließend weg, ganz und für immer aus unserem Leben und Umfeld verschwinden : Ab 'R! 'Ooh she's the Dancing Queen ...!!' Cock 'n ball. rock'n roll. Musikstile. Stile, Schaefte. Elvis the Pelvis. Rod Stewart singt: First Cut is Always the Deepest! (Maenner-)Ruten. rods. 'Sure I wuld have given you all of my hard ...!' (from: 'First Cut ...')
Sweden bands
Rod Stewart
Grosser P(r)o fet(t)
(P)os(s)ad /*at, following ..., Einzelbuchstabe 'M' fand immer schon und findet bis heute gezielte Verwendung ganz oft anstelle von oder für: Hintern, der, menschliche, der Po (dt.), Pos (Mzhl.)
if (you are a) Bi- : FBI
(M)o ham' mad *haben, kriegen jemd.
ham' as(s)!
10 Jünger(e) (deutlich!)
Bi- bel(ls)
schlafender Butt (-A.) 'entspannen ist wichtig!'
Kirche und Der Kirschbaum 'Kirsche, maennliche'
Priester, der ... 'Weg mit 'R und Eiern nur erneut, gehoeren diese ein weiteres Mal vielleicht dem oder einem Er irgendwo weltweit, ganz egal wo immer er auch dann lebte, haetten wir es also erneut nicht mit einer Frau zu tun, sondern dem Mann! (ein, one Er). (A)'p - 'R - (plus) ies - t(he, one) Er!
Und der erbittert untereinander ausgefochtene grosse erneute Glaubenskrieg: dadurch dann wieder - quasi aller! Es gibt ihn weltweit! ('Kampf der Kulturen')
(M)oschee, die 'Psst! Ssscht!!' 'Po du hast erneut nur zu schweigen, und am besten ist, es geschieht es gleich für immer! So die erneute Empfehlung selbst wieder dann auch an dich, durch uns Frauen!' Der Ar*** unter Maennern, er wird dann erneut als solcher gesehen!
ass at (frueheres sogar auch Syrien, Syrienkonflikt)
Fluechtlingsstroeme grosse weltweite oder Fluchwellen. Ganz oft oder fast immer ist gerade Europa, ist Mitteleuropa dann erneut von einer von ihnen sehr schwer auch mitbetroffen!
vor Männern laut predigen, ihnen erneut eine grosse Predigt halten! 'ab, weg! 'R!! in some dick(s)! plus der/ein Er erneuter oder Mann. the male dick. -dig.
Geheimdienst, der ..., -dienste (Mzhl). 'Homos automatically have to go! Always!! This keeps valid worldwide!' Geh' home ..., Heim (dt.) heimgehen
der Altar vor dem alten Ar*** (stehen, vor ihm erscheinen), Mann und Frau heiraten kirchlich. alt ar***. ('Werde erfolgreicher Bus' farter bei uns!")
Gefangenentransporter, der ..., jmd. für etwas gefangennehmen, einsperren. erneute Vorsilbe Ge-, heimgehen, -senden, Go home! die Geheimpolizei.
geh'e Ast Po! Geheime Staatspolizei. Zentrumspartei. Die sogen. politische Mitte. (noch vor der Machtergreifung sogar auch Hitlers). Ass Tat Police. State Police (USA). (H)undeasspoluzei (Deutschland nach '45). 'Ihr bevorzugt direkte Jobs in eurer Nähe?? Ihr findet sie bei uns - als dem heutigem Jobzentrum!'
'Allah ist gross. Allah ist mächtig! Und Mohamed ist sein Prophet!!'
beten und kneten im erneuten direkten Woerter-Vergleich. das Gebet, auch intensives.
'All Asses verhalten sich von heut' an nur noch gut!' ('Alles wird gut!' ist ein bis heute ganz oft benutztes Sprichwort)
die Politik : Der Versuch der Poluege, Englisch: lie. Der Mann gesteht oder will seine Tat der Frau gegenueber erneut nicht wirklich eingestehen Der Griff an den Po oder sein erneuter Versuch.. Englisch: the Tic (Po-lie-tic oder Ticks). 'Das ist ganz grosse Politik, was wir erneut dadurch erleben müssen alle!'
parla(r to) men(t), von parlare, sp. (H)unde Ass tag (Deutschland erneut nach '45). Der Verfolgungs- oder Rueckverfolgungstag. Bekannt ist er auch aus dem Internet. etw. jemanden erfolgreich taggen. the tag, Engl. 'Schoenen tag wünsche ich!'
der Top-terrorist weltweit gesuchte: das Ist immer der, welcher viel zu oft selber wiederholt nur erneut dann wieder vom Rohr des anderen auch herunterisst! Zusammen mit anderen, die seiner Gruppe auch angehören, jedenfalls nach felsenfester Überzeugung erneuter wiederum dann einiger auch anderer! the Rohr + essen als Verb oder isst, 3. Person Einzahl, deutsche Verben, Konjugation. 'the international gay'. 'Schwule' (dt.). Die radikale Gruppierung. Als solche Vereinigung gilt sogar die Hamas.
Weiterhin stark auf an all dem fällt auch der Umstand:
Sowohl fast die gesamte arabische Welt wie auch der Westen mit dem in ihm vorherrschenden Christentum, beide kennen eine jeweils auch eigene Form der intensiven Mundbedeckung bzw. eines in der Oeffentlichkeit. getragenen Gesichschleiers, als vorgesehenem Muss, etwas, das so für Frauen beider Seiten ganz oft gilt! Gemeint ist die medizinische Gesichtsmaske bei ploetzlichem Verdacht einer Corona-Infektion! Frauen tragen urploetzlich selber eine Form von Verschleierung noch genauso oder sehr intensiver auch eigener Mundbedeckung! Sie tun dies ausgerechnet im Westen auf Anordnung dortiger Aerzte!
Macht euer Testament so besser schon jetzt einmal allesamt, ihr Maenner! Und sollte es je erforderlich sein oder werden, dann halt auch mal ein neues!!
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Ungleichgewicht · Modernes Zeitalter
Ungleichgewicht · Beginn Modernes Zeitalter · Warren Johnson
Das Zeitalter der Entdeckungen liefert ein gutes Beispiel dafür, wie ein Ungleichgewicht mit all seinen weitreichenden Konsequenzen ausgelöst werden kann. Nachdem erst einmal auf die Entdeckungs- die Eroberungsphase gefolgt war und das Gold von Amerika nach Spanien zu fließen begann, war es unausweichlich, dass auch andere europäische Staaten, die über die entsprechenden Möglichkeiten verfügten, sich an der Ausbeutung der Neuen Welt beteiligten. Anders zu handeln, das heißt nicht am allgemeinen Wettrennen teilzunehmen, hätte für jedes Zurückhaltung übende Land einen Niedergang bedeutet. Die Reichtümer, die sodann nach Europa flossen, führten zu einer gewaltigen Zunahme der Geldmenge, gleichzeitig aber auch zu einem geringen Zuwachs des Güterangebots. Das voraussehbare Resultat war die Inflation. In dieser Situation verarmten sowohl Bauern als auch Adelige, während die Bankiers in Florenz und Venedig so reich wurden, dass sie als die größten Kunst-Mäzene ihrer Zeit in die Geschichte eingingen. Auch die römische Kirche fiel dem damaligen Zeitgeist zum Opfer, der Papst wurde zum Renaissancefürsten. So war es keine Überraschung, dass einem Teil der Christen nördlich der Alpen diese Exzesse ein großer Dorn im Auge waren. In ihrer Gegenreaktion verwarfen die Protestanten dann nicht nur die Auswüchse, sondern auch positive Seiten des katholischen Glaubens. Damit war die Grundlage für eine Jahrhunderte währende religiöse Auseinandersetzung geschaffen, die einige der blutigsten Kriege der europäischen Geschichte verursachte. In Indien heizte die englische East India Company die internen Auseinandersetzungen an, um ihre Kontrolle leichter etablieren zu können, und schaffte dann genug Edelmetalle, Edelsteine, Seide und Gewürze außer Landes, um London zur reichsten Stadt der Welt werden zu lassen. Die Erschließung Chinas war etwas schwieriger, aber schließlich kam mit Hilfe von Kanonenbooten und Opium der Handel doch in Gang. Als China dann versuchte, das Opium zu verbieten, und die Lagerhäuser anzündete, in denen das Rauschgift aufbewahrt wurde, wurde das von den Europäern als eine hinreichende Rechtfertigung für eine Intervention betrachtet, um immer mehr Handelszugeständnisse zum Schutz des Freihandels durchzusetzen. Afrika ließ man einige Zeit nur deswegen abseits liegen, weil man dort keine Reichtümer vermutete, die Abenteurer hätte anlocken können. Arm zu sein, war zumindest vorübergehend der sicherste Schutz. Nachdem aber die Europäer und inzwischen auch die Amerikaner den größten Teil der hochwertigen Beutegüter zusammengerafft hatten, die dem Rest der Welt abgenommen werden konnten, blieben nur noch die menschlichen Lebewesen übrig, mit denen gewinnbringend Handel getrieben werden konnte. Der ganze Sklavenhandel raubte Afrika 40 bis 50 Millionen Menschen, von denen nur ein Drittel die Neue Welt lebendig erreichte. Es ist interessant, darüber zu spekulieren, wie man die Ureinwohner Nordamerikas behandel hätte, wenn dieses Land genauso dicht besiedelt gewesen wäre wie Afrika. Von den schätzungsweise ein bis zwei Millionen Ureinwohnern, die in Amerika zur Zeit der ersten weißen Siedlungen lebten, hatten 1860 nur 25.731 Menschen überlebt. Während sich Europas Museen und Paläste mit Kunstschätzen füllten, die aus dem Rest der Welt zusammengerafft worden waren, hielt seine interne Zerrissenheit dennoch an. Nach dem Jahrhundert der Religionskriege waren die europäischen Bauern mit der schleichenden Aushöhlung ihres Lebensstandards konfrontiert, da die Strukturen der mittelalterlichen Welt langsam demontiert wurden. Calvins Betonung des wirtschaftlichen Erfolgs als Anzeichen der Heilsgewissheit (ein Glauben der in der Bibel kaum eine Grundlage finden kann) hatte die mittelalterlichen Beschränkungen für die Bildung von Reichtum beseitigt und sie durch einen starken Anreiz ersetzt, möglichst viel Geld zu verdienen. Calvin hatte eigentlich nur einen guten Einfall, der es den Handel treibenden Schichten in Europa erlaubte, das zu tun, was sie ohnehin tun wollten, nämlich am Wirtschaftsaufschwung teilzuhaben, der durch das Zeitalter der Entdeckungen ausgelöst worden war. Da aber die Calvinisten es nicht gut hießen, den erarbeiteten Reichtum zu konsumieren, das ähnelte doch zu sehr der römischen Kirche, blieb nichts anderes übrig, als ihn wieder zu investieren. Das Ergebnis war der Kapitalismus, ein Wirtschaftssystem, in dem Überschüsse reinvestiert und nicht konsumiert werden. Dieses Wirtschaftssystem entfaltete alsbald so viel eigene Entwicklungsdynamik, dass die calvinistische Ethik in Vergessenheit geriet. In dem Maße, wie die Freihandelsbewegung sich durchsetzte, wurden die mittelalterlichen Beschränkungen der Wirtschaftstätigkeit beseitigt. Die Einhegungs-Bewegung überführte sodann Gemeindeland in Privatbesitz; es wurde dem Markt überlassen, Preise und Löhne zu bestimmen; die Handwerkerzünfte wurden aufgelöst; 1846 hob man in England die Corn Laws auf, billige amerikanische Getreideimporte überschwemmten daraufhin den Markt und ruinierten die kleinen selbständigen Bauern genauso wie den Landadel. Die Macht verlagerte sich unwiederbringlich auf die Seite der Händler und Unternehmer. Die Handlungsalternativen der Dorfbewohner wurden darauf reduziert, sich entweder als landlose Landarbeiter bei Löhnen, die manchmal unter dem Existenzminimum lagen, zu verdingen, oder bei einem zwölf- bis vierzehnstündigen Arbeitstag in die Fabriken der Industriedörfer- und städte arbeiten zu gehen. In der heutigen Welt sind viele Bauern mit derselben Alternative konfrontiert, mit der Ausnahme, dass es heute weniger industrielle Arbeitsplätze gibt, Auswanderung nicht möglich ist und die zusätzliche Schwierigkeit der Überbevölkerung besteht. Die Menschen konnten Schuldgefühle angesichts all dieser brutalen Veränderungen nur wegen des Glaubens abwehren, dass der Wandel den Menschen etwas Besseres bringen würde, unabhängig davon, wie schmerzlich der Prozess selbst sein würde. Die puritanischen Fabrikbesitzer erklärten ihren Arbeitern, ihr Schicksal wäre nicht nur gottgewollt sondern auch ein Ansporn, sich zu verbessern. Dabei wurden die Fabrikarbeiter nicht nur ausgebeutet, sondern ihnen wurde auch noch eingeredet, dass das gut für sie wäre! Unsere Vorfahren waren offensichtlich selbstsicher genug, andere Kulturen zu zerstören, um sie durch die eigenen Religions- und Wirtschaftsformen zu ersetzen. Ob solche Veränderungen tatsächlich Verbesserungen gebracht haben oder nicht, kann nur die Zeit erweisen, aber es kann nicht geleugnet werden, dass Europäer und Amerikaner während dieses ganzen Geschichtsabschnitts dazu tendiert haben, in anderen Völkern nur das Schlimmste zu sehen und sie durchgängig nur negativ wahrzunehmen. So sahen viele in den damaligen amerikanischen Ureinwohnern nur Wilde, die unschuldige Siedler umbrachten. Es war offenbar notwendig, andere Völker als Heiden und Barbaren anzuprangern, um zu rechtfertigen, sie auch als solche zu behandeln. Und dieses Gebaren wird offensichtlich immer noch so weitergeführt, wirft man nur ein paar Blicke auf die letzten Jahrzehnte unserer Welt zurück. Ungleichgewicht · Beginn Modernes Zeitalter · Professor Warren Johnson · Industrie 1.0-4.0 Read the full article
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - UK - Kathedrale, Abtei St. Augustin und St. Martins-Kirche in Canterbury
Wir waren mit dem Zug und einem Interrail-Ticket zu den Welterbestätten im Vereinigten Königreich unterwegs. Die letzten Tage unserer Rundreise verbrachten wir in London und besuchten von dort aus Canterbury. Die St. Martin’s Church, die Ruinen der St. Augustine’s Abbey und die Christ Church Cathedral stehen seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Sie spiegeln gemeinsam Meilensteine in der Geschichte des Christentums in Großbritannien wider. Die Wiedereinführung des Christentums im Süden Großbritanniens durch den heiligen Augustinus begann in der St.-Martins-Kirche. Das frühe benediktinische Mönchtum breitete sich unter dem heiligen Augustinus und den Mönchen aus Rom von Canterbury in ganz Großbritannien aus und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die englische Gesellschaft. Das Skriptorium ihres Klosters war eines der großen Zentren der insularen Buchproduktion und die Entwicklung von Alphabetisierung, Bildung und Wissenschaft in der Abtei machten Canterbury zum wichtigsten Bildungszentrum des Landes. Nach der Ermordung von Erzbischof Thomas Becket im Jahr 1170 n. Chr. und seiner anschließenden Heiligsprechung wurde Canterbury zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Die Christ Church Cathedral ist seit etwa 500 Jahren der Sitz des geistlichen Oberhaupts der Church of England. Hier gibt es das Einführungsvideo. Schon vom Park am Bahnhof aus konnten wir die Kathedrale sehen, einen tollen Überblick hatte man vom Aussichtspunkt hinter der beeindruckenden Stadtmauer.
Canterburys historisches Zentrum steckt voller sehenswerter Häuser, Gassen und Plätze. Es ist ein Touristenmagnet und die Straßen waren voller Besucher und Schülergruppen. Wir beschlossen deshalb, zunächst die ältesten Kirchen zu besuchen. Immer wieder kreuzten wir den Pilgerweg. Auf unserem Weg kamen wir auch an der großen Pilgerherberge vorbei. Hinter altehrwürdigen Mauern befindet sich das Kings-College.
Die Kathedrale ist umschlossen von einem Häuserring, doch sie ist von überall weithin zu sehen.
Von der Abtei St. Augustin stehen nur noch einige Mauern, sie zu besuchen ist eher etwas für Geschichts-Enthusiasten.
Die St. Martins-Kirche dagegen ist gut erhalten und steckt, umgeben von einem alten Friedhof, voll historischem Flair. Der Besuch lohnte sich, denn, ausgestattet mit einem Erläuterungsflyer, konnten wir viele Details entdecken und zuordnen.
Am späteren Nachmittag, nachdem auch der Besucherstrom abgeebbt war, standen wir dann wieder vor der Kathedrale. Das wunderbare bunte Tor zum Gelände dominiert den zentralen Platz der Altstadt.
Die Kathedrale selbst steht majestätisch auf ihrem Platz inmitten des umbauenden Ringes, hinter dem sich die Altstadt befindet.
Wir nutzten die Stille des einbrechenden Abends für einen Rundgang durch das Kloster. Der Kreuzgang und das Refektorium sind wundervoll verziert.
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