#Die neuen Nachbarn
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Wenn man in so einer kleinen Siedlung wohnt, dann gibt es tatsächlich Nachbarn die legen Wert darauf das alles nach außen hin picobello ist. Und
wehe, einer tanzt aus der Reihe. Auch in Gartenkolonien oft der Fall.
Diese Geschichte beruht so ein bisschen auf der Idee von: Meine Frau ihre Schwiegereltern und ich - zumindest der Part wo Barbra Streisand als
Sexualtherapeutin arbeitet
Die neuen Nachbarn
Seit Montag ist das Haus am Ende der Sackgasse wieder bewohnt. Die anderen Bewohner der Sackgasse waren neugierig wer da eingezogen war, denn das Haus hatte jetzt zwei Jahre leer gestanden. Der Garten verwildert, etwas, was hier in dieser Straße gar nicht ging, denn alle waren stolz auf ihre gepflegten Gärten.
Ein paar Tage wollte man den „Neuen“ schon noch Zeit lassen sich einzuleben, aber dann wurde es Zeit sie mal genauer unter die Lupe zu nehmen und ihnen dezent zu verstehen zu geben, was wichtig hier in dieser Straße war.
Nach einer Woche wagte Frau Annika Schröder den ersten Vorstoß. Sie hatte ihren Mann Peter im Schlepptau, und natürlich selbstgebackenen Kuchen. So standen sie jetzt vor dem Nachbarhaus und klingelten. Nach einer Weile kam eine Frau an die Tür. Barfuss, die goldblonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden in knappen Hotpants, die Bluse überm Bauch zusammengebunden.
Schamlos dachte Annika noch so. Es gehört sich einfach nicht, die Tür so zu öffnen. Ihr Mann hingegen konnte den Blick nicht von den seitlich herauslugenden Brustansätzen abwenden. Einen aparten Anblick bot diese
Frau, dachte er bei sich.
„Guten Tag, wir sind die Schröders von links nebenan und wollten Sie herzlich willkommen heißen in unserer kleinen Straße.“ sagte Annika.
„Oh, das ist aber reizend. Kommen Sie doch herein.
André, mein Lieber, unterbrich bitte deine Arbeit und komm runter, unsere Nachbarn von links sind da und möchten sich gern vorstellen.“
„Schröder,“ sagte Annika, „wir heißen Schröder.“
André, der die letzten Worte hörte, kam lässig die Treppe hinunter. Er hatte sie oben aus dem Fenster schon gesehen, als sie das Gartentürchen öffneten und ihn recht missbilligend betrachtet hatten. Er hatte Uta zu sich geholt und raus gezeigt. „Wir bekommen Besuch.
Und so wie die beiden sich umschauen, soll wohl die gesamte Nachbarschaft sehen, dass sie den Mut haben sich hierher zu trauen.“
Mit seinen ein Meter siebenundachtzig war er eine stattliche Gestalt. Durchtrainiert, blitzende Augen, die bis auf den Grund der Seele schauen konnten, Dreitagebart, nackter Oberkörper und ebenfalls nur eine sehr kurze
Jeans an und Leinenschuhe.
„Rensenbrink,“ stellte sich der Mann vor,
„André Rensenbrink.“ er gab ihnen seine Hand. „Meine Frau, Uta Koch- Rensenbrink.
Nehmen Sie doch Platz.“ er lotste sie ins Wohnzimmer, was hell und licht gehalten war. Man konnte sehen, dass Wände heraus geklopft waren, aber die tragenden Balken dem Ganzen eine Offenheit schenkten, die einfach nur einlud.
Uta, die in der Küche verschwunden war um frischen Kaffee aufzubrühen, lächelte vor sich hin. Sie amüsierte sich darüber, wie dieser spießige Kerl sie angesehen hatte. Wenn seine Frau das mitbekommen hat, hat der arme Kerl zu Hause sicher nichts zu lachen. Uta trat jetzt mit dem Tablett wieder ein, deckte kurz den Tisch, füllte die Kaffeetassen, bot Milch und Zucker an.
Annika stellte den Kuchen auf dem Tisch ab.
„Selbstgebacken?“ fragte André.
„Ja.“ Annika war stolz, dass er das bemerkt hatte.
„Sie wohnen links von uns, sagten sie zuvor?“ fragte Uta, die sich auf die Lehne des Sessels gesetzt hatte, in dem ihr Mann Platz genommen hatte.
„Ja,“ bestätigte Peter „und rechts von Ihnen wohnen die Kramers.“ Annika hatte sich in diesem großzügig gestalteten Raum umgesehen:
„Wenig Möbel.“
„Ja,“ erwiderte André „wir haben uns nach Feng Shui ausgerichtet. Viele Möbel stellen den Raum voll und beengen. Wir wollen Klarheit in unseren Räumen.“
„Haben Sie sich denn schon etwas eingelebt?“ fragte Herr Schröder, der keinen Blick von Uta lassen konnte.
„Wie denn?“ lachte diese perlend, „Wir haben bis vor zwei Wochen noch in Frankreich gewohnt, die Versetzung meines Mannes kam recht überraschend und so haben wir uns auf die Hausangebote gestürzt, uns schnell entschieden und gekauft. Haben dann beschlossen, uns Zimmer für Zimmer vorzunehmen und es nach unseren Wünschen zu gestalten. Das kann Zeit einnehmen, aber dafür wird es so wir es brauchen um glücklich zu sein.“
„Und ihre Wohnung in Frankreich,“ fragte Annika „haben Sie die verkauft?“
„Nein,“ sagte André „jedes Haus, das wir bewohnen, bekommt unseren Stempel aufgedrückt, das gibt man nicht weg. Wir behalten es und haben dann immer wieder vertraute Räume im Urlaub.“
„Ihr Kuchen,“ Uta trank einen Schluck, Gott war der trocken. André
beobachtete seine Frau. Er empfand genau wie sie, aber würde sie es sagen?
„Ja?“ fragte Annika gespannt.
„Trocken.“ rutschte es Uta raus.
„Was erlauben sie sich?“ Annika sprang auf.
„Es ist wie es ist. Ich finde Sie haben diese Ehrlichkeit verdient.“
„Peter, sag doch auch mal was.“ fuhr sie ihren Mann an.
„Sie hat Recht.“ antwortete er.
„Wie bitte?“ Annika fuhr herum. „Du hast nie etwas gesagt.“
„Ich wollte dich nicht verletzen.“
„Sooooooooooo? Aber jetzt, jetzt macht es dir nichts mehr aus?“
„Jetzt hat es jemand gesagt, der dir nicht nach dem Mund reden muss. Daher kannst du davon ausgehen, dass es wahr ist.“ sagte er jetzt mutig.
Annika sammelte sich und ging zum Gegenangriff über:
„Wann haben Sie denn gedacht sich mal um den Garten zu kümmern?“
„Das hat noch Zeit,“ erklärte André „das Haus geht vor.
Irgendwann wollen wir ja schließlich darin richtig wohnen und nicht nur auf zwei Zimmer beschränkt.“
Annika ließ nicht locker: „Wir hier in der Straße sind stolz auf unsere Gärten, die Visitenkarte eines gepflegten Anwesens.“
„Wie lange hat das Haus hier leer gestanden?“ unterbrach André.
„Zwei Jahre.“ murmelte Peter.
„Und,“ wandte André sich erneut an Annika „wo liegt da ihr Problem?“
Uta schaltete sich ein. „Ohne Ihnen und den anderen zu nahe treten zu wollen, bei uns ging es, wie zuvor schon einmal erwähnt, ziemlich holter di polter. Daher, bevor uns der Alltag wieder in den Fängen hat, möchten wir unser Wohnumfeld nach unserem eigenen Gutdünken und Zeitgefühl gestalten. Die Prioritäten, von dem, was wir zuerst in Angriff nehmen und was erst mal liegen
bleibt, setzen wir selbst.“
Annika schäumte, „Sie..., Sie...!“
Uta schaute sie lächelnd an: „...Möchten gehen, das kann ich verstehen.
Vergessen Sie Ihren Kuchen nicht.“ sagte André. „Wenn Sie etwas Sinnvolles machen wollen, besuchen Sie einen Backkurs oder lassen es sich mal wieder richtig besorgen von Ihrem Mann.“
André schaute Uta an, sie grinste. Er griff nach den wild fuchtelnden Händen von Annika und zog sie auf seinen Schritt, Peter konnte dabei zusehen.
„Sehen Sie, Frau Nachbarin von links, Frau Schröder, nicht wahr? So fühlt sich das an, wenn ein Mann geil ist.
Keine Sorge, nicht auf Sie. Sobald Sie unser Haus verlassen haben werden meine Frau und ich uns im schönen hohen Gras des Gartens nach allen Regeln der Kunst austoben. Wenn Sie zuschauen wollen, wir haben damit kein Problem.
Frau Schröder riss sich los, schnappte ihren Kuchen und schoss an ihrem Mann vorbei zur Haustüre. Dort endlich machte sie eine kurze Pause. „Komm, sofort!“
„Wie denn,“ lachte André „wenn Sie ihn nur zu bestimmten Zeiten dran lassen?“
Puterrot im Gesicht folgte Peter seiner Frau. Sie hasteten den Gartenweg entlang ohne nach links und rechts zu sehen. Erst als das Gartentürchen hinter ihnen lag stoppten sie. Sie keifte: „Warum hast du mich nicht in Schutz genommen?“ Peter konnte nur daran denken wie schön es gewesen wäre seine Hände auf ihre Brüste zu legen.
„Warum?“, schrie sie wieder und fragte. „Hörst du mir überhaupt zu?“
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten- Momente der Lust und Sinnlichkeit
 Taschenbuch - 252 Seiten . . . . ISBN: 9783745095173
11,00 €
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ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar. ————————————————————————————————
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lorenzlund · 7 days ago
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Neubau-Wohnung u. Viertel, die.
'Neues Auah-weh für hintere Ausgänge'. Etwas, das für Männer wie Frauen gälte gleichermaßen. eine doppelte Veranlagung haben (the Bi-).
*'W' in der Benutzung als lediglicher nur Einzelbuchstabe, geschichtliche Bedeutung wie Verwendung. das 'V'. Das 'M'.
Hintern ('W) ohn' Thing. ('without things')
Goethe2 (der Neuzeit, leicht verarmt) nächtigt im gänzlich auch neu errichteten High End Hotel von Travemünde, aufgrund vergleichbarer neuer Gesundheitsprobleme für ihn, die weiter ansteigen, kriegt er es nicht hin, für wirklich längere Zeit in auch ihm zu verweilen. (Hannover hat ihn nach nur sehr kurzer Zeit wieder so!)
Wiederholt bitten mich die Bewacher um sogar einen gänzlichen Kaffeeverzicht während der zwei von mir verbrachten Tage am Meer (Ostsee). Eine passende Begründung dafür liefern sie mir gleich mit! 'Sind sie Kaffer???' Es wird auf die stark schwarze Farbe verwiesen meines gerade von mir getrunkenen Morgenkaffees. Dass Kaffee-Bohnen von Natur aus keine eigene schwarze Färbung besässen, wird mir bei der Gelegenheit auch mitgeteilt!
Ars stünde auf Lateinisch für den Hintern. In der Regel gehöre dieser jedoch dann Frauen wie Männern:
'Kaffe(e)-'R!!!' (So und nicht anders hieße es doch!) 'Denken sie wieder mehr nach, bitten wir sie!!! Wofür selbst der Begriff auch hier eigentlich wieder stehen könnte!'
Wiederholt folgen mir nach von mir eingenommenen Essensgerichten Suchdrohnen am Himmel!
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wladimirkaminer · 8 months ago
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Die Sonne scheint und meine Nachbarn bringen ihre blassen Cannabis Pflanzen aus den Küchen wieder auf die Balkone zurück, damit sie ein bisschen mehr Licht bekommen, und pünktlich zum Legalisierungstermin aufblühen. Cannabis scheint das Bier der neuen Generation zu sein, zumindest in unserer Gegend. Wir sind vor vielen Jahren in Berlin in ein Haus gezogen, das in erster Linie von jungen aufgeklärten Eltern mit kleinen Kindern bewohnt war, alles herzensgute Menschen, die grün wählen, kein Fleisch essen, ab und zu mal kiffen und die Welt retten wollen, selbst dann, wenn die Welt sich heftig dagegen wehrt. Und wir waren damals lustige Russen, die öfter mal Partys feierten, Alkohol bevorzugten und an den kollektiven Aktivitäten der Nachbarn zur Verschönerung des Innenhofs nicht teilnehmen wollten, wir hatten keine Lust an kollektiven Taten, von der sozialistischen Erziehung in der Heimat nachhaltig beschädigt.
Letztes Jahr sollten alle Bewohner abstimmen, Fahrradstraße – ja oder nein.
Ich war dagegen, meine Frau und meine Mutter, die im gleichen Haus wohnt, waren auch dagegen. Mama war sogar beinahe in Panik geraten, weil die Enkelkinder mit ihr den bösen Streich gespielt haben. Sie haben ihr erzählt, auf einer Fahrradstraße seien die Fußgänger gar nicht zugelassen. Aber keine Sorge Oma, sagten die Kinder, wir kaufen dir ein schickes Dreirad. Nie im Leben, setze ich mich auf ein Dreirad! wiegelte Oma ab. Bis jetzt blieb unsere Straße verschönt. Die anderen Straßen in unserer Hippster Gegend haben sich in Fahrradstraßen verwandelt, aber die Autos stehen trotzdem an den Fahrradstraßen entlang, wo sollen sie hin? Sie dürfen bloß die Fahrräder nicht überholen, sonst ist alles beim Alten geblieben. Anders als die Fußgänger, die einander bei uns sehr ähneln, findet man hier kaum zwei gleiche Autos. Es gibt hässliche und belanglose Autos, verrückte Autos, hirntote Autos, die ihre Lebenszeit längst überschritten haben, aber durch die Liebe und Pflege ihrer Besitzer künstlich am Leben erhalten werden. Es gibt Autos, die an ihren Großen gemessen, nicht nach Deutschland gehören (das Land ist zu klein)
Es gibt sogar Putinversteher- Autos (Lada Niva mit Anhänger gibt Putin noch immer jedes Jahr in seiner Einkommenserklärung ein)  Und es gibt den uralten VW Bus, das Lieblingsauto der Brandenburger Handwerker und Berliner 68-er, der ist sicher älter, als ein Durchschnittseinwohner in unserem Bezirk. Der alte Bus sagt: Ihr wollt die Welt retten? Willkommen in Club. Ihr seid nicht die ersten. Entspannt Euch. Hetzt nicht so. Geht mal zum Frisör.
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danielkupfer · 11 days ago
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„Innerhalb des ersten Jahrzehnts nach der Staatsgründung kamen um die tausend Israelis bei Hunderten von Terroranschlägen ums Leben, die palästinensische Fedajins aus dem von Ägypten kontrollierten Gaza und aus Jordanien verübten. Die Öffentlichkeit, an die sich Dayan über das Radio wandte, erinnerte sich noch gut an den Besuch von Amin Al-Husseini, dem muslimischen Führer im britischen Mandatsgebiet Palästina, im November 1941 bei Adolf Hitler in der Reichskanzlei in Berlin. Dort hatte er, den offiziellen Naziberichten über das Treffen zufolge, die Gelegenheit genutzt, um klarzustellen, dass »die Araber Deutschlands natürliche Freunde sind, da sie die gleichen Feinde haben wie Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten«. Hitler seinerseits hatte verkündet, ein wichtiges Ziel der Nazipolitik sei es, eine jüdische Heimat in Palästina zu verhindern. Vier Jahre später war ein Drittel der jüdischen Weltbevölkerung ausgelöscht, und für den verbliebenen Rest war Palästina nur noch ein nahezu unerreichbarer Traum. Nicht weniger lebhaft hatte Dayans Zuhörerschaft noch die Weigerung seiner arabischen Nachbarn im Gedächtnis, den Teilungsplan der Vereinten Nationen für zwei unabhängige Staaten, einen jüdischen und einen arabischen, zu billigen, den die UN-Generalversammlung und die Jewish Agency im November 1947 verabschiedet hatten. Ein Volk, das nur knapp der vollständigen Vernichtung durch die Nazis entgangen war, hatte breite internationale Unterstützung für sein Recht auf einen autonomen jüdischen Staat gefunden, auch wenn die Nachbarn dieses neuen Staates  Rechtmäßigkeit der UN-Entscheidung bestritten. […] Der jüdische Staat wurde in einen Krieg hineingeboren. Zwei Drittel der 67000 Israelis, die gegen die sie angreifenden vereinigten fünf arabischen Armeen antraten, waren neu ins Land gekommen, zu einem Großteil aus den Konzentrationslagern der Nazis. Nach mehr als eineinhalb Jahren der Kämpfe gewann Israel den Krieg, den es selbst als seinen Unabhängigkeitskrieg bezeichnet, allerdings um den Preis von etwa sechstausend Menschenleben, also rund einem Prozent der Bevölkerung der jungen Nation. Ungefähr die Hälfte der Toten waren Holocaust-Überlebende, einige davon die Letzten ihrer Familie.“
Yaron, Lee: 7. Oktober. Protokoll eines Anschlags. 
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vikasgarden · 10 months ago
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Vika und die wandelnden Toten
“Send a 🎬 for me to add my muse into the setting of the latest show I watched.”
Disclaimer: I’m re-watching The Walking Dead. So TWs on that topic! Thanks @narbenherz for this prompt!
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Wie hatte die Welt nur so vor die Hunde gehen können? 
An Tagen wie diesen kam Vika die Frage öfter in den Sinn, als an allen anderen und das, obwohl sie gerade besseres zu tun hatte. Um einiges besseres. Immerhin musste sie nicht einmal einen Blick über die Schulter werfen, um einen ziemlich guten Grund zu bekommen, um gedanklich im Hier und Jetzt zu bleiben. Der Wind hatte sich gedreht und wäre das laute Stöhnen und Krächzen in ihrem Rücken nicht bereits Ansporn genug, so drehte sich bei dem Geruch nach faulendem Fleisch nun auch noch der Magen um. Doch sie konnte nicht stehen bleiben und die Magensäure in die Freiheit entlassen. Dafür war schlicht und ergreifend keine Zeit, wenn sie hier lebend wieder heraus wollte. Denn die wandelnden Toten waren einfach überall. Jetzt rächte es sich, dass Vika nicht schon längst kurzen Prozess mit ihnen gemacht hatte. Doch wie könnte sie auch? Das hier waren Menschen, ehemalige Menschen, die sie schon ihr ganzes Leben lang kannte. Jedes dieser Gesichter hatte einen Namen, eine Familie, eine Geschichte. Sie alle haben geliebt, gelitten, gelebt. Nur weil sie nun untot und nicht mehr die Gesprächigsten waren, war es da legitim, ihrem Dasein einfach ein Ende zu bereiten? Weil sie anders waren? Und müsste Vika sich dann nicht direkt zu ihnen mit ins Grab legen? Immerhin war sie bereits ihr ganzes Leben lang anders gewesen. Dafür hatte die Apokalypse nicht ausbrechen müssen. Jetzt war eben die ganze Menschheit besonders. Auf die eine oder andere Weise zumindest. 
“Shit.” Ihre Gedanken wurden rüde unterbrochen, als ihr Fluchtweg sich mit einem Mal mit weiteren Toten füllte. Sie bremste ab, stolperte dabei und konnte sich nur knapp davor bewahren, zu Boden zu gehen. Stattdessen schaffte sie es, die Kurve zu kriegen und einen neuen Weg einzuschlagen. Dass am Tag des Ausbruchs Markttag am Hafen von Wick gewesen war, konnte man nun gut und schlecht finden. Das Chaos, welches entstanden war, hatte man bis heute nicht weggeräumt, doch bis auf Vika und eine handvoll Lebender war Wick sowieso von den Toten überrannt worden. Wer hätte da groß aufräumen sollen? Manche der Stände waren in den Monaten der Apokalypse abgebrannt oder gar zerstört worden. Die Trümmer versperrten Vika nun einige Fluchtmöglichkeiten, manchmal in Verbindung mit Beißern und die vom Regen gefüllten Planen über den Ständen machten es ihr unmöglich, einen höheren Punkt zu erklimmen und ihre Reise auf einem höheren Posten fort zu setzen. Es war zum Mäusemelken, denn so blieb ihr genau eine Möglichkeit zur Flucht. Die Gasse, die sie anpeilte, war noch nicht ganz durchsetzt von den Toten und doch waren es genug, dass Vika das Messer an ihrem Gürtel ziehen und einige ihrer ehemaligen Nachbarn und Kunden nun in die ewigen Jagdgründe schicken musste. Es kostete sie Zeit und verminderte den Abstand, den sie so mühevoll aufgebaut hat. Hinzu kam, dass ihre Ausdauer zwar in den letzten Monaten besser geworden war, aber mit einem Spitzensportler konnte sie nun mal nicht mithalten, weswegen der Puls in ihren Ohren hämmerte und ihre Lunge kontinuierlich nach frischer Luft verlangte, die Vika ihr nicht bereit war zu geben. Ein weiterer Atemzug vom Geruch der Toten und sie würde hier und jetzt Galle auf den Boden brechen. 
Das schmatzende Geräusch, mit dem sie das Messer aus dem Kopf von Mister Hayes ziehen musste, jagte ihr noch immer einen Schauer des Ekels über den Rücken, doch darüber konnte sie nicht nachdenken. Stattdessen musste sie sich dem nächsten Untoten widmen und auch diesem den Garaus machen. Und dann noch einem weiteren. Vika versuchte nun wirklich nicht darüber nachzudenken, wem sie da endlich ein Grab gönnte, sondern konzentrierte sich auf die Tür, die sie in das nächste Gebäude bringen würde. 
Alles war besser, als die dutzenden Toten vor ihr und das weitere Dutzend in ihrem Rücken. 
Den letzten der Untoten nutze sie dazu, um die Gruppe, die sie eingeholt hatte, etwas zurück zu werfen, indem sie den Toten in deren Mitte stieß. Viel brachte das zwar nicht, doch Vika schaffte es so zumindest die Tür zu öffnen und hinter sich wieder zu schließen. 
Für einen Moment lehnte sie sich atemlos dagegen und holte die so dringend benötigte Luft in ihre Lungen. 
Erst als ihr Herz sich etwas beruhigt hatte, nahm sie sich die Zeit den Blick durch das Halbdunkel der Apotheke schweifen zu lassen, die sie betreten hatte. Unzählige Raubzüge hatten sie bereits fast vollkommen leer geräumt. Nur ein paar der Regale beinhalteten noch Cremes oder gar Tabletten. Pappaufsteller waren mit der Zeit entwendet oder auf dem Boden zertreten worden. Hin und wieder sah man getrocknetes Blut und Abdrücke von Stiefeln, die bereits wieder neuen Staub ansetzten. 
Noch einen tiefen Atemzug der abgestandenen Luft tätigend, drückte Vika sich weg von der Tür und durchschritt den Laden. Die Toten würden die Tür nicht aufbekommen, immerhin öffnete sie sich in Fluchtrichtung und nicht ins Innere der Apotheke. Sie zu sichern empfand die junge Frau also als Zeitverschwendung. Dafür musste sie sicher gehen, dass sie allein hier war. Sie glaubte zwar nicht, dass ein Toter den Weg hier herein gefunden hatte, aber vielleicht ein Lebender. Nicht nur einmal war ihr ein vollkommen Fremder über den Weg gelaufen. Überlebende, die durch das land zogen und nach Essen und anderen Dingen suchten. Fremde, die sie bedroht und ihr ihre Beute geraubt hatten. Normalerweise gingen sie deswegen auch nie allein in das von den Toten überrannte Hafenviertel, doch ihre Schwester hatte Vika beim Auftauchen der Toten verloren. Jetzt galt es sich den Rücken selbst frei zu halten. 
Ob es Vanora gut ging? Vermutlich. Hoffentlich. Ach, es würde schon nichts passiert sein! Die Rae-Schwestern waren nicht so einfach nieder zu strecken. 
Der Hauptraum war schnell gesichert. Noch immer hielt Vika ihr Messer in der einen Hand. Als sie nun die Theke umrundete, um auch den hinteren Teil abzusuchen und zwischen den Regalen nach zu sehen, griff sie zusätzlich noch zu ihrer Taschenlampe. Im hinteren Teil der Apotheke war es fast stockfinster. Sie konnte gerade so die Konturen der Regale erkennen und weiter hinten nicht einmal mehr das. 
Vika ließ provokant das Licht ihrer Taschenlampe über die Wände und Regale gleiten. Wenn einer der Toten sich hier versteckt hätte, dann würde er nun heraus kommen. Dass sich niemand zeigte bedeutete aber noch nichts. Deswegen ging sie langsam weiter. 
Hier hinten war es ebenso leer geräumt wie im vorderen Teil. Vielleicht fanden sich hier noch ein paar mehr Cremes und Medikamente, die einen ganz spezifischen Einsatz hatten und bisher für Plünderer uninteressant gewesen waren. 
Das einzige Geräusch in der Stille war das dumpfe Auftreten von Vikas Stiefeln und das leise Knirschen, wenn sie auf Glassplitter oder Trümmer trat. Verhindern konnte sie es in dem Chaos sowieso nicht. Also versuchte sie es erst gar nicht. 
Immer wieder glitt das Licht ihrer Taschenlampe zwischen die aufgereihten Regale. Rechts. Links, Geradeaus, nur um von vorn zu beginnen. Mit jedem Regal entspannte sie sich etwas mehr und schrieb das ungute Gefühl in ihrer Magengegend ihrer Paranoia zu. Dann erreichte sie die letzte Reihe, leuchtete nach links, doch bevor sie es schaffte nach rechts zu leuchten, rammte sie etwas und sie ging mit ihrem Angreifer zu Boden. Ein Gerangel entstand, bei dem sie sowohl Messer, als auch Taschenlampe verlor. Es ärgerte sie, dass der Fremde es schaffte sie an den Boden zu pinnen und bewegungsunfähig zu machen, egal wie sehr sie zappelte und sich wehrte. 
Als sie sich endlich das aus ihrem Zopf gelöste Haar aus dem Gesicht schütteln und wutentbrannt nach oben starren konnte, begegnete sie einem Blick, den sie nur zu gut kannte. “Casper!” Das Licht leuchtete nicht in ihre Richtung und doch reichte es aus, um den Alchemisten über ihr zu erkennen. Er schien noch überraschter als sie, denn der Griff an ihren Handgelenken wurde so locker, dass sie sich mit einem Mal befreien und die Arme um seinen Hals schlingen konnte. Vika lachte und drückte den roten Lockenschopf fest an sich. “Du lebst!” 
Postscript: Das ist die Rache daran, dass ich jetzt 3 Texte für das Musegame schreiben muss. Du schickst mich ungewollt in die Zombieapokalypse? Dann musst du leider mit mir dort feststecken. :)
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rekishi-aka · 10 months ago
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Hi, mich würde wirklich interessieren, worum es in deinem "Not-A-Stalker"-WIP geht. Der Titel klingt auf jeden Fall spannend, weil es in so viele Richtungen gehen könnte!
Das ist sehr sehr firmly post-KdE und rotiert mir schon eine Weile im Kopf rum. Das war ein fun Plot letztes Jahr aus dem Gespräch mit einer Kollegin entstanden. Den hab ich dann auf den Backburner gestellt, weils mir gesundheitlich nicht so gut ging und zum anderen dann erstmal FdG abwarten wollte. 🤭
Nach den Ereignissen in KdE nimmt Leo sich unbezahlten Urlaub und verschwindet von der Bildfläche. Er nimmt sich in irgendeiner Großstadt (Hamburg oder so) eine FeWo/long term AirBnB um über alles nachzudenken was passiert ist. Seine neuen Nachbarn finden das nett, mal wen länger als drei Tage zu haben und der eine Typ neben ihm arbeitet bei der Polizei. Leo outet sich nicht als Kollege weil das würde alles nur komplizierter machen und Leo will jetzt erstmal nicht kompliziert. Trotzdem steht er mit allen Nachbarn auf gutem Fuß.
Eines Tages taucht Adam auf und bringt seinen überwältigenden Charme wie immer. Der klingelt also bei Leo und Leo reagiert nicht (vielleicht hat er so 'ne Videoanlage, hatte ich in meiner letzten Wohnung in Berlin auch), irgendwann weißt Leos Polizistennachbarn Adam mal zurecht weil geht nicht und weißt ihn drauf hin dass Stalking bestenfalls uncool ist. Leo sagt Polizisten!Nachbarn einfach nur er soll es gut sein lassen, aber gibt sich immernoch nicht zu erkennen.
Adam dagegen schon, der sagt er ist auch Polizist aus SB. Nachbar sagt ja was macht das für einen Unterschied und sowieso, was will ein Polizist aus SB hier. (Adam ist...leicht flabbergasted?)
Irgendwann wirds dem Nachbarn aber zu viel, vor allem als Adam dann eh ins Haus kommt, und der ruft seine Kollegen, die sollen den Stalker einsammeln.
Und dann kann Leo aber doch nicht in der Wohnung bleiben, weil...das ist ihm dann doch too much. Und dann streiten sich da drei Bullen am Flur. Leo klärt es endlich auf - sozusagen - und lässt Adam dann doch in die Wohnung.
(Das Ende hab ich noch nicht, das hier ist die Zusammenfassung aus meinem Fic-Notizbuch.)
Danke für den Ask! 💖 Ich sollte mich irgendwann mal dransetzen. 🤭
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n8eulchen-sims2 · 3 months ago
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#003 Uberhood
Familie Baldwin (Belladonna Cove)
Runde 2 (Jahre 6-10):
Da es immer wieder Probleme mit ihrem Appartement gab und dort eh mit vier Kindern so langsam der Platz eng wurde, beschlossen die Baldwins sich ein Haus in Belladonna Cove zu kaufen.
Isabel Baldwin hatte den Wunsch etwas zum neuen Haus beizutragen und ein bisschen Geld zu verdienen und nahm eine Stelle in der Faulenzerkarriere an.
Nach dem Einzug herrschte reges Treiben im Hause Baldwin. Die Nachbarn Herbert Goodie, Connor Weir und Kimberly Cordial besuchten die Familie. Außerdem brachte Isabel ihren Kollegen Dirk Dreamer von der Arbeit mit.
Dirk kam nahezu jeden Tag mit Isabel nach Hause und später stellte sich auch heraus warum. Er hatte wohl ein Auge auf Sofia geworfen.
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Die Zwillinge Zachary und Quendolin hatten Geburtstag
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Isabel wünschte sich eine Katze, also wurde Kater Enzo adoptiert.
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Benjamins Kollege Lazlo Curios kam mit seiner Freundin Chrystal Vu zu Besuch. Isabel und Lazlo haben eine sehr hohe Anziehung. Auch wenn Isabel schwach wurde und einen Flirt mit Lazlo wagte, sie liebt ihren Mann Benjamin und entzog sich weiteren Annäherungsversuchen.
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Während Isabel mit Lazlo beschäftigt ist, vergnügt sich Sofia mit Dirk. Zweimal habe ich die beiden schmusend in ihrem Bett erwischt, aber beide Male "flüchtete" Sofia, bevor mehr passieren konnte.
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Benjamin erinnert sich nicht, aber irgendwas muss passiert sein, als er zuletzt die Sterne beobachtete. Nachdem sein Bauch schmerzhaft rumorte, tauchte plötzlich ein kleines grünes Baby auf. Sein Name ist Eloise. Herzlich willkommen in Belladonna Cove!
Die Freude über ein neues Familienmitglied wurde allerdings schnell geschmälert, als Isabel eifersüchtig und wütend anfing mit Benjamin zu streiten. Ihre Beziehung und auch ihre Liebe leidet sehr unter diesen neuen Umständen.
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Marcus hatte Geburtstag
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Benjamin erklärte Isabel, dass Baby Eloise nicht aus freien Stücken entstanden ist - zumindest soweit er sich daran erinnern kann. Sie versuchte herauszufinden, was wirklich in diesem Raumschiff passiert ist und wurde prompt ebenfalls von Außerirdischen entführt. Erst als sie selbst schwanger und zurück auf der Erde war, konnte sie ihm glauben, dass die Schwangerschaft nichts mit Liebe und romantischen Handlungen zu tun hatte und verzieh ihm.
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Und dann gab es den Geburtstagsboom. Eloise, Zachary, Quendolin und Sofia alterten alle am gleichen Tag.
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Benjamin brachte Lazlo von der Arbeit mit nach Hause. Und der hatte nichts besseres zu tun, als die von der Schwangerschaft erschöpfte Isabel beim Schlafen zu beobachte. Creepy Lazlo!
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Und dann war es soweit, Isabels Alienbaby wollte seine neue Welt sehen. Herzlich Willkommen Franklin!
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Überraschenderweise bekam Isabel nicht nur ein blaues Baby, sondern noch ein zweites. Herzlich Willkommen Norton!
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Und auch hier war die Freude über neue Familienmitglieder nicht besonders groß. Denn Isabel starb bei der Geburt von Norton.
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Benjamin flehte um ihr Leben...
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...und verlor Isabel an den Sensenmann. die beiden hatten nach ihrem Streit über Eloise keine Zeit mehr sich zu versöhnen, und das ist für ihn wohl das schlimmste.
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Fortsetzung folgt...
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Haushaltskasse: 20.816§
Schuleden: 0§
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makingmywaythr0 · 4 months ago
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20072024
Meine Nachbarin ist seltsam.
Sie schläft tagsüber.
Sie treibt immer nur Sport.
Sie schreit vor Freude, wenn sie einen neuen Lauf Rekord hat.
Sie hat mich anfangs komische Sachen gefragt, wie ob ich den Balkon gemietet habe oder jetzt komplett eingezogen bin.
Aber je öfter ich mit ihr spreche, umso mehr mag ich sie.
Sie hat eine Sozialphobie, Angststörung, eine Essstörung. Sie hasst Menschen, wohnt allein in ihrer riesigen Wohnung, malt und ist gerne kreativ. Sie ist eine der reflektiertesten Menschen, die ich je getroffen habe.
Wenn sie etwas stört, spricht sie es an.
Wenn sie etwas wissen will, fragt sie.
Trotz Allem.
Und vielleicht ist sie wegen all dieser Dinge seltsam für mich. Für mich bist du kaputt. Einfach nur kaputt. Aber sie ist kaputt und weiß damit umzugehen. Sie arbeitet an sich mit sich und ich finde das verdammt bemerkenswert.
Sie sagt manchmal Dinge, die fast schon esoterisch oder theologisch klingen, aber sie bringt mir Ruhe. Und ich schätze ihre Ehrlichkeit und Herzlichkeit.
Auch wenn sie auf den ersten Blick seltsam ist, mag ich sie.
Denn wahrscheinlich bin ich auch seltsam.
Und Gleiches gesellt sich gern zu Gleichem.
Gerne würde ich sie besser kennenlernen, mit ihr Zeit verbringen, mit ihr befreundet sein.
Aber ich will nicht zu viel sein. Ich will mich nicht reinsteigern. Ich will mich und sie nicht überfordern.
Also bleiben wir Nachbarn.
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unscharf-an-den-raendern · 1 year ago
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Musikalische Neuentdeckungen Mai bis Juli
Blanche Biau - Marode Gestalten (Carlo Onda Remix) - Coldwave von unseren Schweizer Nachbarn. Blanche Biau spielte im Dezember 2022 ein Konzert zusammen mit Drangsal, Edwin Rosen und Die Selektion.
Edwin Rosen - Die Sterne - Nachdem zuletzt letzten September ein Song von ihm kam, hat Edwin Rosen jetzt ohne vorherige Ankündigung die Studioversion des kurzen Songs "Die Sterne" gedroppt, den er bereits zuvor live gespielt hat. Diesen Herbst soll seine zweite EP erscheinen.
Joost, Ski Aggu & Otto Waalkes - Friesenjung - Es kommt wirklich nicht oft vor, dass ich Songs aus den Top 10 der Charts gut finde (wenn ich überhaupt weiß, welche gerade in den Top 10 sind), aber diese Neuinterpretation von Otto Waalkes' Hit als Gabber-Techno Song mit Deutsch-Niederländischer Völkerverständigung hat es mir dann doch angetan. Ich mache drei Gründe dafür verantwortlich: 1) Ich hab als Kind ein Best Of Album von Otto besessen. 2) 90er Trash-Techno ist mein Guilty Pleasure Genre. 3) Ich kann Niederländisch.
Miese Mau feat. Nils Keppel - Panzerglas - Zwei Jahre nach seinem ersten Album "Verbrecher" hat Miese Mau diesen Juni nachgelegt und sein zweites Album "Blumenstrauß" veröffentlicht. Nils Keppel ("222", "Wellblech") ist einer von insgesamt drei Featuregästen auf diesem Album.
TEMMIS - Arterien - Und auch von TEMMIS gibt es einen neuen Song: Dieses Mal haben sie mal wieder mit ihrem Sound experimentiert und einen Electroclash-Song gemacht. (Trigger-Warnung: In dem Musikvideo kommen Strobo-Effekte vor)
GAST - du fängst an zu weinen, aber ich weck dich nicht auf - Am selben Tag wie TEMMIS haben auch GAST einen neuen Song samt Musikvideo gedropt. Es ist die letzte Single von ihrer im Spätsommer erscheinenden "kaputt gehen" EP.
Peake - Tantalyse
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André stand jetzt hinter Uta.
„Deren Strahlen zeigt, dass du ihnen wieder schöne Momente geschenkt hast.“ meinte er. „Mmmh ja, es ist schön, wenn man sieht, dass sie das auch so gut annehmen.“ Der Umschlag wanderte ungeöffnet in eine Box.
Uta notierte noch jetzt alle anderen Terminwünsche, die per Mail gekommen waren, und bestätigte sie durch einen kurzen Anruf. André hatte ihr eine Notiz hinterlassen: Bin mal kurz weg.
Also nahm sie sich ein Buch und verzog sich in den hinteren Garten, um zu entspannen. Sie zog sich aus und legte sich nackt in die Hängematte.
Zunächst las sie, dann nickte sie ein. Geweckt wurde sie, als sie eine Zunge kreisend um ihre Brustwarzen spürte. Sie machte die Augen auf und blickte in die Augen von Herrn Schröder.
„Sie?“ fragte sie überrascht.
„Ja,“ sagte er „seitdem ich diese wunderschönen Brüste im Ansatz gesehen haben, gehen sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich musste sie einfach mal anfassen, streicheln, massieren, mit meiner Zunge berühren.“
„Aber Herr Schröder, was würde denn Ihre Frau dazu sagen?“
„Mir egal. Ihr Mann hatte schon recht, der Sex bleibt bei uns ziemlich auf der Strecke.“
„Nun,“ sagte sie „ich bin...“ „Sexualberaterin..
„Ich habe es gelesen“, sagte er und fragte dann: „Wenn ich Sie so bezahle, würden Sie mir dann zeigen, wie „Mann“ wieder Lust am Sex bekommt?“
„Aber sicher doch. Es gibt aber Regeln, die Sie beachten müssen.“
„Mach ich alles.“
„Gut, gehen wir in meine Praxis und setzen einen Behandlungsvertrag auf.“
„Gern, aber sagen Sie Peter zu mir, das Herr Schröder ist so unpersönlich.“
„Okay Peter, setzen Sie sich und erzählen mir erst einmal, was Ihnen wichtig ist. Dabei ziehen Sie bitte immer das Teil ihrer Kleidung aus, das Ihnen am meisten das Gefühl gibt Sie einzuengen.“ Sie notierte, was er ihr erzählte und sah, dass er wirklich Kleidungsstück um Kleidungsstück ablegte.
„Wie fühlen Sie sich so?“ fragte sie.
„Wenn Sie es noch nicht so genau benennen können, stehen Sie auf, gehen ein paar Schritte, atmen Sie dabei tief ein und tief aus. Wenn Sie einatmen nehmen Sie die Hände in einem großen Bogen nach oben, fügen sie
zusammen und ziehen Sie sie vor sich, langsam, bis zu Ihrem Bauchnabel, geschlossen runter. Wiederholen Sie das sechs Mal, und beschreiben Sie mir dann, wie Sie sich fühlen.“
„Gut, ich fühle mich entspannt.“ „So, dann lesen Sie hier den Behandlungsplan durch. Wenn er Ihnen zusagt, bitte rechts unten unterschreiben. Die Anzahlung beträgt dreißig Prozent.“ Er unterschrieb, griff in seine Jackentasche, die auf dem Stuhl hing, und zahlte. Sie schrieb eine Quittung aus und überreichte ihm seine Termine.
„Und jetzt? Einen kleinen Vorgeschmack?“
„Warum nicht.“ Sie wies ihn an sich leicht breitbeinig hinzustellen. Dann hockte sie sich hinter ihn und massierte, zwischen seine Schenkel fassend, seine Hoden. Sie nahm dabei die Samenstränge zwischen Daumen
und Zeigefinger und strich sie immer von der Schwanzwurzel bis zu den Hoden. Sie ließ sich Zeit damit und er begann leise zu stöhnen. Nach einer Weile wechselte sie die Seite, kam nach vorn und legte die Daumenballen an die Seiten des Hodensacks, ließ sie vorsichtig nach unten gleiten. Kreisförmig, zwischen den Handflächen reibend.
Das Stöhnen von Peter wurde lauter.
Da griff sie mit beiden Daumen so zu, dass die Daumen an dem Hodensack vorn lagen, die Zeigefinger dahinter. Dann begann sie wiederholt um die Drüsen zu kreisen, wieder nach unten weg gleitend.
„Bitte...“ bat er.
„Nein, das reicht für heute. Gehen Sie nach Hause. Diese Atemübungen morgens und abends und wenn sie unter Stress stehen.
Wir sehen uns übermorgen wieder.“
„Darf ich...“ fragte er, „Was?“ Fragte sie, obwohl sie es ahnte.
„noch einmal Ihre wunderschönen Brüste anfassen?“
„Na gut, aber dann...“
„Ja, dann gehe ich.“
Uta war überrascht, er konnte es gut. Sie genoss seine Berührungen und ließ so doch mehr zu als sie wollte. Er massierte und knetete ihre Brüste, spielte sanft mit ihren Nippeln, dann streichelte er wieder die Brüste von unten, ganz leicht glitten seine Hände dann über die obere Seite. Jetzt ignorierte er ihre Brüste, streichelte stattdessen ihren Hals, ihren Bauch, ihre Schultern. Er sah, dass ihre Nippel hart wurden, dann umspannte er die Brust mit der Hand, ließ wieder los, wiederholte den Vorgang pro Brust drei Mal. Dann schaute er sie an, sie, die inzwischen so heiß geworden war, dass sie tropfte.
„Bis übermorgen.“ flüsterte er während er sich lächelnd anzog und verschwand. Uta stand da, zitternd, bebend. Ihr Mann trat schmunzelnd ein. „Interessant, interessant, da hat er ja eine sehr gute Vorarbeit geleistet.“ er legte sie in den Schalensessel, die Beine zog er über seine Schultern, löste
den Gürtel seiner Hose und den Knopf. Dann zog er den Reißverschluss hinunter, seine Shorts glitten herunter und er stieß seinen federnden Schwanz in das so geile, nasse Loch. Sie atmete immer noch schnell, es veränderte sich jetzt in ein lustvolles stöhnen und lustvolle kleine Schreie entwichen ihr, als sie die Fickstöße entgegen nahm. In dem Augenblick, in dem er seine Ficksahne in sie hineinspritze, kam auch sie. Ihr Saft drängte sich an seinem Schwanz vorbei und sickerte in den schönen Schalensessel.
„Dass du dich nie beherrschen kannst.“ keuchte er, „Du hast,“ stöhnte sie, „die Vorarbeit von Peter ausgenutzt.“
„Stimmt, es war einfach geil zu sehen wie er es machte. Und das er auch prompt deinen Schwachpunkt, deine Brüste, auserkoren hatte, um dich in Ekstase zu versetzen.“
„Ist er ein Patient?“
„Ja, ist er.“
Sie ließ sich von ihm hochziehen, wechselte dann den Bezug des Sessels aus,
nahm den anderen für die Waschmaschine mit.
Malon Herbst
Lustvolle Geschichten- Momente der Lust und Sinnlichkeit
 Taschenbuch - 252 Seiten . . . . ISBN: 9783745095173
11,00 €
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ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar. ————————————————————————————————
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(026) Die drei ??? und die Silbermine
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Klappentext
Allie Jamison kann die drei ??? schon manchmal aufregen, starrköpfig und voreingenommen, wie sie ist! Oder sollte sie etwa recht haben mit ihrer Vermutung, bei Wesley Thurgood, dem neuen Nachbarn ihres Onkels, stimme etwas nicht? Eigentlich wollten die drei ??? während der Sommerferien nur Allies Onkel beim Bäumeschneiden helfen. Aber je mehr merkwürdige Dinge geschehen, desto spannender - und gefährlicher wird es auch für unsere Freunde. Ist es nicht seltsam, daß der steinreiche Thurgood ausgerechnet die alte, verlassene Silbermine gekauft hat, die berüchtigte Todesfalle? Und warum wird er gleich so zornig, als Allie versucht, das Bergwerk zu erforschen? Ahnt er vielleicht etwas von dem schaurigen Fund, den die drei ??? und Allie dort machen werden? Aber hier ist Vorsicht am Platze! Denn Thurgood ist nicht der einzige, der den drei ??? mysteriös vorkommt… Schließlich gibt es in den nahen Bergen noch manch alte Stadt, die heute völlig menschenleer ist. Und gar nicht weit davon beginnt schon die Wüste. Könnte da nicht jemand, der eine nicht ganz reine Weste hat, auf dumme Gedanken kommen?
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 024, 1976, M. V. Carey, The Mystery of Death Trap Mine Buch (Kosmos): 024, 1980, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 026, 1981
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Twin Lakes, New Mexiko
Kategorie
Diebstahl
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Allie Jamison, Nichte von Harry Osborne
Harrison "Harry" Osborne, Onkel von Allie Jamison
Wesley Thurgood, arbeitet im Immobiliengeschäft / [Kein Name], Verbrecher (😈)
Mrs. Macomber (McCumber?)
Magdalena, Haushälterin
Mr. Tait, Sheriff
Mr. Atkinson, Juwelier
Manny, Verbrecher (😈)
Gasper, Verbrecher (😈)

🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Todesfallenmiene, stillgelegte Silbermiene in Twin Lakes
Twin Lakes, ein Ort in New Mexiko wo die Silbermiene liegt
Phoenix, Stadt in Arizona
Lordsburg, Stadt in New Mexiko
Einrichtungen
Zentrale
Sägewerk
Twin Lakes Gazette, Zeitung
Juwelier Atkinson
St. Quentin, Zuchthaus in San Francisco
Sonstiges
Gilbert Morgan, Verbrecher, der tot in der Miene liegt. Seine falschen Namen fingen immer mit den Initialen G. M. an. wollte Diebesgut in der Todesfallmiene verstecken.

🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: "Tante Mathilda ist es also nicht?" Peter: "Sei doch froh. Wenn Tante Mathilda dich sucht, weißt du ja, was davon zu halten ist: Ran an die Arbeit!"
*Justus betreibt Allie Bashing* Justus: "Ach, und Allie liegt immer richtig, ja?!" *Die Tür geht auf* Justus: "Hallo Allie!"
Bob: "Ob er auf einen Präriewolf geschossen hat?" Allie: "Quatsch! Mit euch kann man ja nicht reden!"
Justus: "Wir müssen wissen, wer das ist! Wir ziehen nur die Jeans und Turnschuhe an!"
Phrasenschwein
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🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
Bob: "Der Stollen ist wenigstens groß genug, das man aufrecht darin gehen kann." Peter: "Naja, du Bob. Du bist ja auch klein."
Bob: "Man Peter! Das ist meine Hose! Die passt dir sowieso nicht!"
Bob: "Der Kerl ist noch in der Scheune ... Aua!" Peter: "Verflixt!, Bob! Was ist denn?!" Bob: "Man, ich hab mir den Knöchel verstaucht! Es geht wieder."
Diversity, Political Correctness and Feminism
Allie: "Mein Onkel findet, Mädchen sollten alles lernen, was Jungen auch lernen können!"
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botanikmeister · 10 months ago
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Blumen liefern lassen in Köln: Frische Blumen direkt vor die Haustür
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Blumen haben die einzigartige Fähigkeit, Emotionen auszudrücken und jedem Raum eine lebendige Atmosphäre zu verleihen. Egal, ob es sich um einen besonderen Anlass handelt oder einfach darum geht, einem geliebten Menschen eine Freude zu bereiten, Blumen sind immer eine gute Wahl.
Doch was, wenn man keine Zeit hat, persönlich in einen Blumenladen zu gehen? Oder wenn man sich nicht sicher ist, welche Blumen die Richtigen sind? Hier kommt die Lösung: Blumenlieferdienste in Köln.
Blumen liefern lassen Köln
Die Vorteile von Blumenlieferung in Köln
1. Bequemlichkeit
Mit einem Blumenlieferdienst müssen Sie nicht mehr selbst in einen Laden gehen. Egal, ob Sie zu Hause sind oder im Büro, die Blumen werden direkt zu Ihnen geliefert.
2. Zeitersparnis
In der heutigen schnelllebigen Welt ist Zeit ein kostbares Gut. Mit einem Blumenlieferdienst sparen Sie sich den Weg zum Blumenladen und können die Zeit stattdessen für wichtigere Dinge nutzen.
3. Frische Garantie
Die meisten Blumenlieferdienste garantieren frische Blumen, die direkt vom Züchter kommen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Blumen lange halten und ihre Schönheit entfalten.
4. Große Auswahl
Von romantischen Rosen bis hin zu exotischen Orchideen - Blumenlieferdienste bieten eine breite Palette von Blumenarten und Arrangements für jeden Anlass.
Wie funktioniert es?
Das Bestellen von Blumen über einen Lieferdienst in Köln ist einfach und unkompliziert. Sie wählen einfach die gewünschten Blumen und das gewünschte Arrangement online aus, geben Ihre Lieferadresse und Zahlungsinformationen ein und schon werden die Blumen zu Ihnen nach Hause oder an den gewünschten Ort geliefert.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Wie lange im Voraus muss ich meine Blumen bestellen?
Idealerweise sollten Sie Ihre Blumenbestellung mindestens einen Tag im Voraus aufgeben, um sicherzustellen, dass sie rechtzeitig geliefert werden können. In einigen Fällen bieten Blumenlieferdienste jedoch auch eine Expresslieferung am selben Tag an.
2. Gibt es einen Mindestbestellwert für die Lieferung?
Die meisten Blumenlieferdienste haben keinen Mindestbestellwert für die Lieferung innerhalb von Köln. Es kann jedoch sein, dass für bestimmte Außenbezirke oder spezielle Anforderungen ein Mindestbestellwert gilt.
3. Kann ich eine persönliche Nachricht mit den Blumen senden?
Ja, die meisten Blumenlieferdienste bieten die Möglichkeit, eine persönliche Nachricht mit den Blumen zu senden. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um Ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und dem Empfänger eine besondere Freude zu bereiten.
4. Was passiert, wenn der Empfänger zum Zeitpunkt der Lieferung nicht zu Hause ist?
In diesem Fall wird der Lieferdienst in der Regel versuchen, die Blumen bei einem Nachbarn abzugeben oder einen neuen Liefertermin zu vereinbaren. Einige Lieferdienste bieten auch die Möglichkeit an, die Blumen an einem sicheren Ort zu hinterlassen, wenn der Empfänger nicht erreichbar ist.
Blumenlieferdienste in Köln bieten eine bequeme und zeitsparende Möglichkeit, frische Blumen direkt an die Haustür zu liefern. Mit einer großen Auswahl an Blumenarten und Arrangements für jeden Anlass sowie der Möglichkeit, persönliche Nachrichten beizufügen, sind sie die perfekte Wahl, um Ihren Liebsten eine Freude zu bereiten oder besondere Momente zu feiern. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Schönheit frischer Blumen verzaubern!
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wladimirkaminer · 2 years ago
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Nach dem Aufprall der Drohnen auf das Dach des Senats am Roten Platz wurde die Bevölkerung Moskaus von der Stadtverwaltung aufgefordert, öfter zum Himmel zu schauen und alle verdächtigen Objekte sofort der Polizei zu melden. Das hatte zur Folge dass Menschen, die unter Ängsten und Phobien leiden oder unter Einfluss vom Alkohol stehen, beinahe im Sekundentakt unbekannte Flugobjekte bei der Polizei meldeten. Meistens handelt es sich dabei um als ukrainische Diversanten verkleidete Teufelchen an Fallschirmen und gepanzerte nachtaktive Fahrzeuge mit Flügeln. Jeden Abend zu Stoßzeiten kurz vor Mitternacht registrieren die Polizei und der Katastrophenschutz bis zu 300 Anrufe pro Minute. Laut Anweisung der Stadtverwaltung ist die Polizei verpflichtet, auf jeden Anruf zu reagieren. Das bringt die Ordnungshüter auf die Palme, denn bis jetzt hatten sie einen viel ruhigeren Job, sie waren eigentlich nur damit beschäftigt, die Kriegsgegner von der Straße zu fegen, vor allem Frauen mit Blumensträußen, die ihre Blumen zu den Denkmälern ukrainischer Dichter oder einfach zu den nach Ukrainern benannten Straßen brachten.
Frauen mit Blumen abzufertigen war für die Polizei bei weiten nicht so stressig, wie mit den Irren nachts UFOs von den Moskauer Dächern zu jagen. „Schaut bitte nicht mehr nach oben“ riet die Polizei den  Wiederholungstätern, die jeden Abend einen neuen Feind am Himmel sahen. Viele sehen die Feinde auch überall auf Erde, in ihrer Umgebung. Seit der Ankündigung der baldigen Gegenoffensive der Ukrainer stieg die Anzahl der Denunzianten-Berichte in Russland rasant, die Menschen verpfiffen ihre Nachbarn, sie würden den Krieg nicht unterstützen oder sich extra Klamotten in den Farben der ukrainischen Flagge anziehen, die Schüler verpfiffen ihre Lehrer, geschiedene Ehemänner berichteten über die politischen Präferenzen ihrer ehemaligen Frauen, und diese konterten zurück. Mit diesen Flausen werden die Postfächer der Sicherheitsdienste vollgestopft, besonders achtsame Bürger schreiben bis zu 600 Anzeigen pro Woche, berichtete neulich der Pressesprecher der Staatssicherheit. Es wird vermutet, dass diese Berichte mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, also mit Chat GPT geschrieben werden. Chat GPT ist in Russland nicht verboten und funktioniert sogar besser als GPS. Nach Instagram, und Facebook, die als „extremistische Organisationen“ eingestuft und verboten wurden, beschloss nun auch Tinder, die beliebte Mobil Dating Plattform, bis Ende Juni Russland zu verlassen. Daraufhin schlug der Vize-Sprecher des russischen Parlaments vor „alkoholfreie Tanzabende mit patriotischer Musik etablieren“. Der Dachschaden von der ukrainischen Gegenoffensive ist enorm.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Stiftung Forum Recht
1.
Was ist eigentlich die Stiftung Forum Recht? Das ist eine garantiert staatsfreie Stiftung, die neben allem dem, was Recht ist, 'gebaut' ist, damit die Leute einmal sehen und diskutieren können, was Recht ist. Das können sie zwar auch so, aber man hat offiziell die Musealisierung und Vermittlung juristischer Errungenschaften beschlossen und dafür Geld reserviert, das nun ausgegeben wird. Man kann die Stiftung Forum Recht eine öffentlich-rechtliche Propagandaanstalt nennen, aber im guten Sinne, denn das Ziel ist, die Leute daran zu erinnern, wie errungen und erfolgreich das mit dem Recht in Deutschland ist. Man sagt, dafür bestünde Bedarf.
Dieses Forum ist unumstritten das unumstrittenste Forum in Deutschland.
Im Stiftungsbeirat sind ein paar Juristen (they are all honourable!), die allesamt, wen überrascht es, im öffentlichen Recht und in der Staatsrechtslehre organisiert sind. Das Projekt wurde insbesondere von Susanne Baer initiiert, die ist auch Staatsrechtslehrerin. Man kann die Stiftung eine Staatsrechtslehrererstiftung nennen, das wäre der neutrale Name für die Stiftung derer, die als Organsiation meine professionellen Intimfeinde sind.
Dass Sabine Müller-Mall oder Nora Markard dabei sind, verbuche ich jetzt nicht als gleich als Verrat (ich gehe davon aus, dass sie mit der sogenannten Ehre überrumpelt wurden), wünsche den beiden Hochgeschätzten aber mit Nachdruck alles Gute und viel Spaß im Beirat, da könnte ihr nur leider nix gestalten, darauf wette ich einen Dujardin. Wieviel Staatsrechtslehrer sind im Beirat? Ich habe dreimal gezählt, jetzt ist mir alles egal, von mir aus könnten es sicherheitshalber 25 sein: am besten für jedes an der Finanzierung des neuen Stromnetzes beteiligten Bundeslandes einen oder zwei Staatsrechtslehrer, damit es im Beirat auch gerecht und ausgewogen zugeht.
Die juristische Expertise ist auf jeden Fall gesichert, deutsch und staatslehrerhaft. Das wäre ja noch schöner, wenn die Privatrechtler oder Strafrechtler mitmischen würden. Ein grundlegender Schweizer ist immerhin dabei, aber das muss auch reichen. Mehr Ausland wäre zuviel.
2.
Eine zeitlang bestand keine Hoffnung, dass die Stiftung Forum Recht ein unabhängiger und intellektuell freier Ort wird. Jetzt besteht begründete Hoffnungslosigkeit, dass Folgendes demnächst der Fall sein wird: auf der Tagesordung wird stehen, dass das bald einmal erledigt werden müsste: Man müsse für frischen Wind sorgen.
Man kann sich die Stiftung Forum Recht vom frischen Wind her, der dort weht, wie ein Landesmedienanstalt vorstellen, nur besser temperiert und planvoller gelüftet. Während das MMK in Frankfurt einfach mal die Arbeiten von forensic architecture zeigt und während in allen Öffentlichkeiten ohnehin Recht involviert ist und die Leute das auch sehr genau wissen, arbeitet die Stiftung Forum Recht sorgfältig an architektonische unumstrittener Forenverdopplung.
Im November haben sie in einem Kino Rashomon gezeigt, nächsten Jahr zeigen sie vielleicht dann einmal die 12 angry men zeigen, aber zu viel Aufregung und Trubel muss auch nicht sein - und Ruandagroup wird wie alles auch nur irgendwie Verdächtige U d angeblich zu Komplizierte auf jede Fall nicht eingeladen, das dürfte so sicher sein wie ein Knoppers morgens um halb zehn in Deutschland. Dafür werden insbesondere zwei in dem Beirat dorgen, deren Namen ich nicht nennen muss, jeder kennt sie. Wo die beiden hochprofessionell Einträchtigen sind, da ist Umstrittenes ausgeschlossen.
3.
So wird das nichts, Stiftung. So organisiert man einen evangelischen Kindergarten, aber keinen öffentlichen, das heißt im Wind freigestellten Ort. Bin ich der einzige, der protestieren muss, wenn er sieht, was brav gekämmte Zirkel dort tun? Antrag: Arbeit sofort einstellen und für das Geld Anzeigen schalten, die Leute sollten mal öfters ein Gericht besuchen, an den kommunalen Parteiversammlungen teilnehmen, wer eine Rechtsschutzversicherung hat, solle ab und zu mal seinen Nachbarn wegen irgendwas verklagen. Den Podcast kriegt man auch so hin.
Man muss diesen Ort nicht mit einem Bürgerhaus in Bad Cannstatt oder einer Qualitätssicherungsanstalt in Solingen vergleiche , sondern mit dem, was auf der Biennale in Sao Paulo oder in Galerien in Kiev, was in den Clubs von Benguela, den Küchen des Gaza-Streifens und in indischen Puffs, in der argentischen Bürokratie und in hochfinanzierten Orten des Silicon Valley passiert: Dort sitzen die aktuellen Falten und die Perzeption ist in den Falten, dort verlaufen die gründlichen Linien - und es gibt hunderte von Juristinnen und Künstlerinnen, die das alles dokumentieren und jeden Tag vorführen. Rashomon ist ein fantastischer Film, aber das steht fest - und ich fürchte, dass die Stiftung Forum Recht eine Stiftung zur Vermeidung jeden Risikos ist, der Beirat ist hochrespektiert und absolut unumstritten, also fehl am Platze, denn das Forum ist zumindest im römischen Sinne genau das Gegenteil eines unumstrittenen Ortes.
4.
Wann hören die Frechheiten eigentlich mal auf? Never, nicht solange ich lebe. Solange ich lebe, höre ich das bellen und belle ich zurück. Die Anstalt ist pastoral und protestantisch aufklärerisch, das macht der Werbespruch, der eine Kontrafaktur zu dem Lied Let's talk about sex von Salt-N-Pepa darstellt, deutlich. Vermutlich wird das Forum in Leipzig und Karlsruhe jeweils ein Gebäude bekommen, in dem dann regelmäßig Schulklassen zwei Stunden staatsbürgerliche Bildungsanstalt erfahren und erleben sollen.
Wieviel Geld wird pro Jahr in juristische Fakultäten und Fachbereiche investiert, also in die Ausbildung von Leuten zu Juristen? Nicht genug? Im Kuratorium sind alle Parteien in schönen Proportionen vertreten, kein Grund zu Sorge, um das Wörtchen Kuratorium einmal gegen ein anderes auszutauschen.
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quelquunberlin · 2 years ago
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@lu-inlondon und @opheliagreif haben mich liebenswerterweise getagt <3
Die Regeln:
Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Da ich ein Just one fandom at a time - Girl bin, sind meine letzten zehn Werke alle zu Tatort Saarbrücken. Und es sind aktuell genau zehn, die ich für Tatort geschrieben. Good Timing.
Versprich mir ein Morgen
Die Luft im Garten flirrte in der drückenden Mittagshitze und der Geruch von trockenem Gras kitzelte in seiner Nase. Besser als der muffige Gestank des alten, großen Hauses, das von Innen genauso düster und unheimlich wirkte wie von außen. Kein Vergleich zu dem luftigen Haus, dass sie auf dem Gut seiner Großeltern in Thüringen gehabt hatten. Die Räume waren von Sonnenlicht geflutet gewesen und der Duft von frisch gebackenen Kuchen wehte durch das Haus wie die fröhliche Stimme seiner Mutter, die ein Lied sang und ihm Geschichten erzählte. Seit ihrer überstürzten Abreise hierher ins Saarland und dem Umzug in dieses unheimliche Haus war seine Mutter wie ausgewechselt. 
Und zwischen den Seiten die Liebe
Leo gähnte und richtete sich mit einem ächzenden Laut auf. Ein scharfer Stich fuhr durch seinen Rücken. Die gekrümmte Körperhaltung war Gift an Tagen, an denen er nicht regelmäßig zum Sport kam. Er sah aus dem großen Schaufenster hinaus. Die dunklen Wolken, die schon seit Tagen über der Stadt hingen, wollten einfach nicht weichen. Eisig kalt prasselten die Regentropfen gegen das Glas. Eigentlich mochte Leo das Geräusch. Umgeben von Büchern hatte es etwas Gemütliches an sich.
Wenn ich dich nicht halten kann
Das Straßenlicht schien warm durch die großen Wohnzimmerfenster auf die schlafende Gestalt auf seiner Couch. Verborgen unter dem großen Federbett, die blonden Haare leuchtend in der Dunkelheit. Zu seinen Füßen die beiden Reisetaschen, mit denen Adam kurz nach Mitternacht vor seiner Tür gestanden hatte. Eine klaffende Wunde auf der Stirn, Blutrinnsale, die über seine rechte Gesichtshälfte rannen und angetrocknet waren. Blass war er gewesen. Noch blasser als eh schon. Leo hatte ihn in auf seine Couch verfrachtet und die Wunde notdürftig versorgt.
Walking the wire
Die Luft war erstickend schwül und hing fiebrig über dem Asphalt der Wohnsiedlung, in die er seinen Wagen lenkte. Die sonst so prächtig gepflegten grünen Vorgärten der Einfamilienhäuser gaben ein tristes Bild der Trockenheit ab. Aufgrund von Wasserknappheit war das Bewässern der Rasenflächen untersagt worden. Was viele der Nachbarn jedoch nicht daran hinderte sich des Nachtens aus den Häusern zu schleichen und es fernab der neugierigen Blicke der Nachbarn doch zu tun. Er lenkte seinen Wagen in die Auffahrt des Hauses ganz am Ende der Straße, kurz bevor der Wald anfing. Der schwarze Peugeot stand bereits auf seinem Platz unterm Carport und unwillkürlich musste er lächeln.
Standing on the edge face up
„Schürk ! “
Adams Kiefer spannte sich unwillkürlich an, bei dem schneidenden Ton, der die geschäftige Ruhe im Büro störte. Bis zu dem Augenblick war nur das Klackern von Fingern auf Tastaturen zu hören gewesen. Hin und wieder vielleicht leises Fluchen links von ihm, wenn sich eine Spur im Nichts verlief und Marc, der Dienstälteste der Kriminalkommissare auf Probe ihrer Einheit, einen neuen Weg probieren musste. Adam hielt nicht viel von ihm. In seinen Augen war er ein Dummschwätzer, der sich und den Titel, den er plante zu tragen, viel zu ernst nahm und die Macht genoss, die damit einherging. Beste Grundlage also, um eines Tages ein korrupter Bulle zu werden.
Gestern und Morgen sind eins
Früher oder später holt einen die Vergangenheit ein. Die Frage ist dann nur, wie man ihr begegnet. In Leo Hölzers Fall traf er seine Vergangenheit in Form von Elias. Den Nachbarsjungen, der mit seinem Vater in der Wohnung über ihm lebte. In der kurzen Zeit, die Leo in dem Haus wohnte, waren ihm öfters die lauten Stimmen aus der Wohnung aufgefallen. Meist in den Abendstunden, wenn er erschöpft von einem Fall nach Hause kam und sich nach der Ruhe und Friedlichkeit seiner vier Wände sehnte. Dann hörte er meist die Schreie, das Türen knallen und die dröhnende Stille danach.   Der Ermittler in ihm runzelte die Stirn und war schon halb auf dem Weg in die Etage über ihn. 
Little Changes
Der unbarmherzige Klang eines klingelnden Handys riss ihn aus dem Schlaf. Benommen registrierte er den warmen Arm, der locker um seine nackte Hüfte geschlungen war und der sich mit einem kleinen Geräusch des Missfallens entfernte. Fingernägel kratzen über die empfindliche Haut an seiner Hüfte und die Matratze sank neben ihm ein. Er spürte den kalten Lufthauch, als die Bettdecke zurückgeschlagen wurde, über seinen Rücken streichen. Das penetrante Klingeln verstummte mit dem Geräusch von nackten Füßen auf Parkett. Mit einem müden Seufzer ließ er sich wieder tiefer ins Kissen sinken, vergrub sein Gesicht in dem weichen Stoff und lauschte den Geräuschen, in der ihm nicht mehr ganz so unbekannten Wohnung.
Space
Hallo Leo, bist du da?
Nervös malträtierte Adam den Nagel seines linken Daumens. Seine Augen waren auf den Bildschirm und den kleinen grünen Kreis neben Leos Namen geheftet, der ihm fast schon höhnisch entgegenblinkte. Die Schrift verschwamm je länger und intensiver er sie anstarrte, ohne dass sich etwas änderte. Es waren immer noch nur seine Worte, die dort die Brücke zu seiner Vergangenheit schlagen wollte. Auf der anderen Seite stand noch niemand, der ihm hinüberhalf. Obwohl Leo seine Nachrichten gelesen hatte, wie ihm die kleine Schrift unter dem Textfeld verriet. Leo war also da. Sah ihn, aber wandte sich ab. Der grüne Kreis färbte sich grau und seine angespannten Schultern fielen nach vorne. Leo war offline.
Herzensstücke
Das erste Mal hörte er Adam spielen, an einem heißen Tag im Juli, kurz vor seinem 14.Geburtstag.
Er saß auf einem der wackeligen Holzstühle vor den Übungszimmern, den abgewetzten Geigenkoffer seines Opas zwischen die Beine geklemmt. Die Luft in dem Gebäude war kühl, dass es ihn selbst in dem langärmeligen weißen Hemd fröstelte. Auf der Fahrt hierher hatte er im Bus geschwitzt und gehofft, dass sich keine üblen Flecken unter seinen Achseln abzeichnen würden.
Warum fragst du?
Leo blinzelte. Ein Mal. Zwei MalEr rieb sich die Augen. Blinzelte erneut. Nein, seine Augen täuschten ihn nicht. Die eingetroffene Nachricht in seinem Messenger stammte von Adam. Adam wie in seine große Liebe Adam. Adam, für den er barfuß durch die Hölle gegangen wäre und auch gefährlich nah dran gewesen war, es nicht nur eine hohle Phrase sein zu lassen. Adam, der es sich einfach gemacht und ihm die Möglichkeit genommen hatte, um ihre Beziehung zu kämpfen. Eine SMS. Ihre gemeinsame Zeit in 160 Zeichen gepresst und mit dem Absenden beendet. Keine Spur von ihm, als er aufgelöst vor Adams Familienhaus aufgetaucht war. Den Ort, den sie sorgsam gemieden hatten, seit dem Abend in der Garage. 
Ich tagge @apfelhalm, @deadpetsparky, @writingowl1985 und wer immer noch gerne seine Werke teilen möchte.
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fallingforfandoms · 1 year ago
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Willkommen bei einer neuen Runde von "dieses Lied lieb ich, das wird jetzt so lange gehört, bis meine Nachbarn sich beschwer- ach, können sie ja gar nicht, ich hab ja eh Kopfhörer drinnen, na supi, dann geht die Endlosschleife einfach weiter" :D
Im Ernst. Ganz große Liebe dafür. Ist übrigens auch ein netter Schreibsoundtrack für so manche Geschichten. Tested by yours truly.
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