#Der Schüssel
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In dem Moment hörten sie einen Aufschrei aus dem Wohnzimmer. Iris, auf der Suche nach Malon, war von offenstehender Tür zu offenstehender Tür gegangen, in der Hoffnung die Freundin zu finden und dabei eben auch ins Wohnzimmer gelangt. Neugierig trat sie ein, Leute die sie nicht kannte saßen dort am Tisch, schienen Bilder anzusehen und diese ganz alte Frau erzählte gerade etwas, als sie abrupt innehielt auf Iris starrte und aufschrie. Ihr Mann drehte sich um, als er das seltsame Gebaren seiner Frau wahrnahm.
„Mein Gott“, flüsterte er, bekreuzigte sich unwillkürlich. Carlo und Christina schauten jetzt auch zur Tür.
„Iris, nicht wahr?“, fragte Christina die diese schon ein paar mal im Haus gesehen hatte, wenn sie Malon besucht hatte.
„Das ist Iris von Walden?“, fragte Carlo überrascht. „Die Radiomoderatorin?“
Iris nickte langsam. „Bin ich und Sie sind…?“
Sie kam nicht zum Ende, denn die alte Frau Rosenthal sprang auf und sagte: „Das ist sie, die Teufelin Helena von Lohen!“
Malon und Erik traten ein. Malon sehr besorgt, als sie das blasse Gesicht von Frau Rosenthal sah. Malon sprach langsam auf sie ein; „Das ist meine Freundin Iris von Walden.“ Erik holte ein Glas Wasser und langsam trank Frau Rosenthal davon,
allerdings, ohne Iris aus den Augen zu lassen.
„Entschuldigen Sie bitte“, bat sie dann. „Sie sehen jener nur so verblüffend ähnlich. So wie Anja Holm der Isabella. Bei ihr waren wir auch so überrascht. Sind Sie mit jener auch befreundet?“
„Ja“, antwortete Iris langsam. „Bin ich, auch mit Bastian, Leandrahs Freund, der einst Alexander Bretoni war. Glauben Sie mir, dass es für mich kein Zuckerschlecken ist, als Medium von dieser Frau genutzt zu werden. Wenn ich Sie also erschreckt habe, tut es mir leid.“ Sie sah wirklich total zerknirscht aus.
Malon beglückwünschte sich insgeheim, das alles aufgezeichnet wurde. Erik beobachtete Iris sehr aufmerksam, machte sich Sorgen um sie, diese erneute Konfrontation als Helena betrachtet zu werden. Iris schaute auf den Tisch, wühlte
zwischen den Bildern, fand einige wo Helena zu sehen war, auch deutlich getroffen, Schnappschüsse…
Ein Ruck schien durch sie hindurch zu gehen. „Na nun, Bilder von mir… Wer hat sich denn so etwas erlaubt? Ich habe doch bewusst darauf geachtet, dass so etwas nicht geschieht. Es ist nicht gut, dass man auf Bildern zu sehen ist, denn wenn eine neue Zeit kommt, können diese schnell zu einer Falle werden. Wer also ist für diese Bilder verantwortlich?“
Ihre Stimme klang schneidend kalt.
Carlo und Christina, sowie die Rosenthals blickten zu Erik, sie hatten das Phänomen ja schon bei Anja erlebt, allerdings erst nachdem Malon das Bild von Sonja neben sie hielt, aber jetzt hier…
Zitternd griff Herr Rosenthal nach einem der Bilder und drehte es um, die Unterschrift des Fotografen war deutlich zu lesen. Iris starrte darauf. „Oh, mein herzallerliebster Schwager, sieh mal einer an, noch ein Grund ihn sich mal richtig vorzuknöpfen und ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen.“
Anja, die gerade zu Hause angekommen war und ihrem Laptop geöffnet hatte, rief postwendend bei Bastian an. „Fahr sofort zu Malon… Nimm ein Taxi und lass dich dorthin fahren, sieh dir aber vorher die letzten zwanzig Minuten an, die Malon aufgezeichnet hat. Es ist wichtig.“
„Okay, und du fragte Bastian. Ich komme gleich mit Ben nach, er wird Saschas Vater erst einmal hier her bringen. Ich denke wir sollten auch da sein.“
Es klingelte, Anja öffnete und hastete raus, öffnete die Beifahrertür und bat ihren Schwiegervater in spe auszusteigen und ins Haus zu gehen, Sascha würde ihm alles erklären. Verstört stieg er aus und Anja ein. Ben schaute sie überrascht an. „Fahr zu Malon, sofort, ich erkläre es dir unterwegs.“ Plötzlich: „Fahr zurück, ich nehme doch lieber meinen Wagen, das macht mich unabhängiger.“
Erik schaute auf Iris, sollte sie nicht geschützt sein durch das Amulett das Eva ihr umgelegt hatte. Er sah, dass sie es nicht trug. Er verließ die Wohnung leise und suchte in ihren Sachen, es war wohl beim Ausziehen des Rollkragenpullovers, den sie am Vortag getragen hatte, mit abgestreift worden. Oh ja, da war er. Schnell verstaute er ihre Sachen wieder, nahm das Kettchen und wollte gerade wieder ins Haus, als Ben, Anja und Bastian auf ihn zukamen.
„Sie hat wohl aus Versehen, das Amulett von Eva, mit ausgezogen gestern“, sagte Erik und hielt es hoch. „Lasst uns schnell nach oben gehen, wer weiß was jetzt als nächstes passiert.“ Schweigend eilten die vier nach oben, da Erik die Tür offen gelassen hatte, konnten sie hineinhuschen.
„Bastian, du wirst als erster eintreten“, bestimmte Ben.
Er nickte, begab sich dann zu Malon ins Wohnzimmer, ganz locker wie es schien.
„Du Malon, sag mal hast du noch…?“ Weiter kam er nicht. Iris fuhr auf den Absatz herum.
„Sieh mal an, der saubere Alexander Bretoni.“ Sie hielt ihm die Bilder unter die Nase. „Alle von dir gemacht, dabei weißt du ganz genau dass ich nie fotografiert werden wollte. Ich habe ganz klar und deutlich die Ansage gemacht. Wie also
erklärst du mir das jetzt?“
Herr Rosenthal schaute auf Bastian, überrascht. „Ohne den drei Tage Bart meine Liebste…“, sagte er zu seiner Frau gewandt. „… sieht er wirklich aus wie der nette und immer fröhliche Herr Bretoni.“
„Oh ja“, sie stimmte ihm zu. „Das sieht er wirklich, aber auch der Bart steht ihm gut.“
Iris Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. „Nun, was hast du mir zu sagen liebster Schwager?“
„Nun…“ Bastian sammelte sich, wandte sich Iris zu. „Du warst eine wichtige Frau und wichtige Leute zu fotografieren, ist das Brot eines jeden Fotografen.“
„Ich…“ Iris stampfte wütend auf. „… habe ausdrücklich darauf bestanden, dass es keine Bilder von mir zu geben hat.“
„Warum eigentlich nicht?“, fragte Bastian. „Du warst in elitären Kreisen unterwegs, schöne, reiche, einflussreiche Männer lagen dir zu Füßen, du hättest sie alle haben können, warum sollte ich dich da nicht auf Zelluloid bannen?“
Wie eine Raubkatze kam sie auf ihn zu. „Die haben mir nichts bedeutet, keiner von ihnen, haben wollte ich ab einen gewissen Zeitpunkt nur dich, den Mann meiner Schwester.“
„Ich dich aber nicht, zu keiner Zeit, eine Frau die buchstäblich über Leichen geht. Eine Frau die ihren einstigen Liebhaber kaltblütig und ohne eine Wimper zu zucken erschießt. Ich habe zusehen können, aus dem vergitterten Fenster, des Gefängnisses, in das du mich gebracht hast. Du bist so kalt und ichbezogen, so unbarmherzig, so gnadenlos…“
Iris lehnte an dem Tisch. „So wortgewandt mein Lieber, vergiss nicht, wie ausgehungert du warst nach Liebe und Zärtlichkeit, als ich dich aus dem Gefängnis befreite. Es war, wie du dich vielleicht erinnerst, nachdem ich dir die schmerzvolle Nachricht überbrachte, dass deine geliebte Isabella sowie meine geliebte Nichte auf der Flucht umgekommen waren.“
„Du Teufelin, du hast immer nur alle benutzt!“
„Habe ich das?“, fragte sie, sich den Rosenthals wieder zuwendend, „Sie haben sich doch von dannen machen können, noch rechtzeitig. Ich hätte sie auch den Tag noch stellen können, habe ihre Abreise sehr wohl beobachtet und auch dafür gesorgt, dass sie ihr Schiff nicht verpassen. Kabine neununddreißig und vierzig wenn ich nicht irre.“
Rosenthals wurden blass. Es stimmte, sie hatten genau diese Kabinennummern gehabt. „Was…“ Frau Rosenthals Hände glitten unruhig über den Tisch. „… spielen Sie für ein Spiel?“
Iris lächelte diabolisch. „Ich habe ihren guten Bohnenkaffee immer sehr genossen, den Sie mir in der Verkleidung meiner reizenden Schwester, servierten. Dank der netten Plauderei habe ich so einiges im Haus und in der Straße mitbekommen, nun da wollte ich mich doch erkenntlich zeigen.“
Frau Rosenthal griff sich an den Hals, sie röchelte. ©
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Christa Helling
DER SCHLÜSSEL - Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7450-0191-4
448 Seiten 
15,99 € 
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khaotungsfirst · 1 month ago
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hmmm richtig up close and personal mit kloschüsseln in dieser folge
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cahirsmommy · 5 months ago
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dinge die normale menschen zum einzug ins studentenwohnheim bekommen:
toaster
mikrowelle
100er pack instant ramen
ich: ✨ vintage bleikristallglas ✨
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pumpking64 · 18 days ago
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liste über alles (wird laufend geupdated <3), was der herr kriminalist adam schürk bisher in den spatörten geschnäckt hat:
Das fleißige Lieschen
1x unbekannt (first meeting der kommissare. nimm dies als ein schnäck/drink freier wahl zum anfangen des films)
m&m (1, orange)
salat
kaffee
obsttorte mit kaffee
trockene instantnudeln
Der Herr des Waldes
ein stückchen brot stibitzt
Das Herz der Schlange
ente mit reis (thx henni)
wasser
pilze mit reis (nicht angerührt)
Die Kälte der Erde
unbestimmte schnäcks aus andis wohnung
ein zwei hörnchen
gürkchen <3
eine vollgestocherte gabel nudeln direkt aus der pfanne
erdnüsse
sprudelwasser
Der Fluch des Geldes
kaffee (musste er sich selber einschenken)
ne schüssel pistazien
Das Ende der Nacht
rigatoni aus aluform
saure weingummis von pia
take-away nudeln
glückskeks-zettel (omnomnom)
stress-kaugummi
ein spargel aus dem glas
pias schnäckliste
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deutsche-bahn · 6 months ago
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Es ist zu warm, viel zu schwül, selbst um fünf Uhr morgens. Meine Hände brennen. Also, eigentlich nicht. Natürlich nicht, wtf. Meine Hände sind zerfressen von dem neuesten, leidigen Schub einer Hautkrankheit. Meine Fingergelenke werfen Blasen. Als würde in ihnen ein Schwelbrand entstehen, dessen Abgase hochkochen und unter der obersten Hautschicht hängen bleiben. Actually, ich nehm's zurück. Meine Hände brennen. Es ist zu warm, selbst um fünf Uhr morgens, meine Hände glänzen vom Fett der Cortisonsalben, und ich habe Fluchtgedanken. Vielleicht ist das so ein naiver, urzeitlicher Instinkt: oh shit, Problem gesichtet, erstmal pauschal die Flucht ergreifen. Oh shit, meine Hände brennen, ich würde am liebsten einen polnischen Abgang aus dieser Wohnung machen. Aber es ist fünf Uhr morgens, also stehe ich stattdessen mitten im Wohnzimmer und umklammere meine eigenen Finger, als würde das irgendwie helfen. Ausnahmsweise ist mir noch nicht mal der Hang zur Situationskomik übrig geblieben. Gerade ist es einfach nur beschissen.
Meine Hände brennen, es ist viel zu warm, ich muss Morgen meinem cholerisch verklärten Chef erklären dass ich für den Rest des Monats krankgeschrieben bin, und die Wände dieses Wohnzimmers kommen mir gerade viel zu nah. Am Ende brennen halt nicht nur meine Hände.
Jemand stellt mir eine Schüssel mit Eiswasser und Natron hin. Großartig, ich möchte mich darin ertränken. Jetzt. Das Schüsselvolumen vereitelt diesen Plan, also gebe ich mich damit zufrieden meine Hände in's Eiswasser zu tauchen.
Es ist ja fast schon unangenehm, zugeben zu müssen wie hündisch unterwürfig ich mich an dieses handwerkliche Ideal von Arbeitsmoral klammere. Großartige Idee, stütz dein Selbstwertgefühl auf diese menschenfeindliche Idee von absurdem Durchhaltevermögen, was soll schiefgehen. Ich wünschte, es wäre mir egal. Ist es aber nicht. Und jetzt möchte ich aus meiner Haut fahren.
Es braucht also diesen Liter Eiswasser, Cortison, eine Pfeife und irgendeine arte-Doku über die Habsburger als Hintergrundgeräusch bis ich mich innerlich zurücklehne. Selbst das fühlt sich mehr nach Kapitulation an als nach tatsächlicher Entspannung. Selbst dann bin ich noch bis sieben Uhr morgens wach und erzähle dem Akkordeonspieler die Saga von vorherigen Europareisen mit Brite und Polykül im Schlepptau. Am Ende ist gerade alles ein wenig furchtbar. Und trotz Eiswasser muss ich meinem Chef morgen beibringen dass ich fehlen werde. Zu seiner persönlichen Enttäuschung. Vielleicht empfehle ich ihm die Eiswasser-Hasch-arte-Behandlung gegen den Stress, hilft ja zumindest gegen brennende Hände und Nervenzusammenbrüche.
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ate-the-wordsmith · 2 months ago
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Sebastian Bootz' Essgewohnheiten
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Eigentlich wollte ich ja endlich Sebastians Wohnung nachzeichnen, aber nachdem ich dafür einen Plan in vier oder fünf Dimensionen brauche, bin ich irgendwo zwischendrin beim Essen hängengeblieben. In der Episode 0923 "Eine Frage des Gewissens" sehen wir nämlich sehr gut, was er zu sich nimmt, wenn er ganz auf sich allein gestellt ist und keinen Bock auf Kochen hat (weil er zu sehr mit Trinken beschäftigt ist 😭).
Da ist der Küchentisch:
Da haben wir erst mal Erdbeermarmelade auf Toastbrot (ohne Butter, so wie es aussieht).
Eine Schüssel mit einer Nussmischung. Die dunkelbraunen Dinger drin sind allerdings Haselnüsse und keine Schoki.
Rechts vorn Nudeln, die mich persönlich sehr an den Brokkoli-Nudelauflauf von Bofrost erinnern. Ich glaube allerdings nicht, dass Sebastian den Brokkoli gegessen und dafür den gesamten Schinken übriggelassen hat.
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Das Wohnzimmer:
Unmengen an Pizzakartons
Alubehälter vom Lieferdienst (z.B. Lasagne von der Pizzaria)
Styroporbox mit 2 Kammern vom Lieferdienst (Hauptspeise und z.B. Salat oder Pommes)
Knabbergebäck
Mehrere Teller mit Pasta (Fusilli und rotes Sugo)
Ein Teller mit Rotkraut/Blaukraut/Rotkohl und Spätzle
Viel zu viele Weinflaschen 😭
Teebeutel (wenigstens trinkt er nicht nur Alkohol)
Der Innenteil einer Bonboniere
Fazit:
Viel zu viel Alkohol - keine Überraschung
Sebastian benutzt überraschen oft Teller. Selbst bei Fertiggerichten
Pizza, Pasta und deutsches Essen.
Kein Kebap, keine Asiaboxen oder Ähnliches.
Kabberzeug aber keine sauren Gurken.
Kein Überreste von Obst, nicht mal Banenenschalen oder Apfelreste.
Ich finde sein Besteckt schick, auch wenn es einen leichten 2000er Vibe hat.
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techniktagebuch · 2 months ago
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2024, seit den 1970er Jahren
Teig-Technik
Im Dezember 2024 backe ich Weihnachtsplätzchen und denke darüber nach, was sich verändert hat, seit meine Mutter mich in den 1970er Jahren in diese Kunst eingeführt hat. Obwohl es im Haushalt eine Küchenmaschine gibt, werden Knetteige damals grundsätzlich von Hand auf dem Küchentisch zubereitet. Das ist kein Zugeständnis an helfende Kinderhände, sondern Tradition. Außerdem lässt sich die Teigkonsistenz besser beurteilen, wenn man ihn mit der Hand bearbeitet. Ich mache das heute auch so, allerdings in einer Schüssel. Die ist einfacher zu reinigen als die Arbeitsfläche. Der Knetteig wird dann mit einem Nudelholz auf dem Tisch ausgerollt, um dann die gewünschten Formen auszustechen. Die Buchenholzwalze ist 22 Zentimeter lang und misst 60 Millimeter im Durchmesser. Sie dreht sich auf einer Holzachse, die an beiden Enden Griffe hat. Die richtige Dicke der Teigplatte ist sehr wichtig für den perfekten Gebäck-Genuss. Manche Teige müssen sehr dünn ausgerollt werden, damit das fertige Plätzchen knusprig wird. Bei anderen Sorten bleibt die Platte bis zu zehn Millimeter dick, um ein weiches Ergebnis zu erzielen. Der Erfolg hängt maßgeblich vom Geschick und der Erfahrung der Person ab, die den Teigroller führt. Er darf nur mit sanftem Druck wenige Male über die Fläche gerollt werden, dann wird der Teigfladen um wenige Grad rotiert. Zwischen Tischplatte und Teig muss ständig ein dünner Mehlfilm aufrechterhalten werden, damit der Teig nicht am Tisch festklebt. Dass es besser ist, statt Mehl Stärke zu verwenden, lerne ich erst viele Jahre später, als ich mehr über die Biochemie des Backens erfahre. In meinem eigenen Haushalt arbeite ich viele Jahre mit dem gleichen Nudelholz-Modell wie in der Kindheit, allerdings ungern. Ich bin nicht gut darin, Teigplatten auf der ganzen Fläche gleichmäßig dick auszurollen. Ungefähr 2010 verbessert ein Satz Teigstäbe mein Bäckerinnenleben. Die Leisten sind zwei, fünf und zehn Millimeter dick und kommen paarweise. Beim Ausrollen rechts und links neben den Teig gelegt dienen sie als Abstandshalter und sorgen für eine einheitliche Schichtdicke. Allerdings nur auf 20 Zentimeter Breite, das finde ich recht wenig. Der Durchbruch kommt 2020 mit einem einstellbaren Nudelholz. Meins ist aus Edelstahl, es gibt sie auch aus Holz. An den Enden der Walze kann man mit großen Schrauben Scheiben anbringen, die beim Ausrollen eine Teigplatte mit zwei, drei, sechs oder zehn Millimeter Dicke erzeugen und sie kann mehr als 30 Zentimeter breit werden.
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Die Bleche der 1970er Jahre sind aus Schwarzblech. Sie werden mit Butter oder Margarine bestrichen und mit Mehl bestäubt, bevor die Plätzchen zum Backen darauf platziert werden. Die Trennschicht nach dem Backen abzuwaschen und neu aufzutragen ist aufwendig. Das erste beschichtete Backpapier kommt 1963 auf den Markt und es dauert mindestens 20 Jahre, bis es den Weg in unsere Küche findet. Es erleichtert die Arbeit ungemein und man kann es einige wenige Male wiederverwenden. Anfang der 2000er Jahre entdecke ich Dauerbackfolien aus PTFE, deren Name Programm ist. Sie sind viele hundert Male im Einsatz, meistens, bis ich aus Versehen hineinschneide. Die Antihaftbeschichtung von Backpapier und Backfolie nutze ich auch beim Ausrollen von Teig. Das mache ich nicht mehr auf der bemehlten Arbeitsplatte, sondern zwischen zwei Bögen Papier oder Folie. Sollte er dort doch einmal ankleben, kann ich das gesamte Paket in den Kühlschrank legen, damit der Teig wieder fest wird.  
Wie meine Mutter die Backdauer der Plätzchen bestimmt, weiß ich nicht mehr. Gefühl, vermutlich. Beobachten kann sie das Backwerk nicht. Der Ofen ist elektrisch betrieben und hat eine durchgehende Metalltür. Erst in den 1980er Jahren zieht ein Ofen mit Sichtfenster in die Küche ein. Das ist einige Wochen lang spannendere Unterhaltung als das Fernsehprogramm. Es gibt einen Kurzzeitwecker, den benutzt sie aber hauptsächlich in Verbindung mit dem Schnellkochtopf. Ich stelle 2024 den Timer in meinem Mobiltelefon ein. Das liegt ohnehin auf der Arbeitsfläche herum, weil ich dort auch die Datei abrufe, in der die Backrezepte gespeichert sind.
(Marlene Etschmann)
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slave-of-fem-queen-fatale · 7 months ago
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Torso Teil 9
Sie wurde zur Attraktion in verschieden Extrempronos und Livesexshows. Manchmal hatte ich die Vermutung, dass die fehlenden Körperteile die sexuelle Lust noch in den Rest des Körpers mit abgeben haben.
Nichts war dieser Sklavin mehr fremd oder jede Art der Erniedrigung nahm sie mir Geilheit entgegen, auch wenn es hin und wieder schon Strafen für eine gewisser Weigerung zuvor geben musste.
So wurden wir auch zu Freunde von Zoosex eingeladen. Der Torso war natürlich schon von Beginn an die Hauptperson, denn mit dem Besitzer der Farm hatte ich vereinbart, den Körper einfach in die Einfahrt zu hängen. Sie hing dort mehrere Stunden in der Sonne. Ihre Haut glänzte vom Schweiß und Fliegen tummelten sich auf ihrer Haut. Da ihr Arschloch und auch die Fotze geöffnet waren, krabbelten auch viele Insekten in ihren Körper. Zwar versuchte sie sich zu bewegen, aber diese kurzen Zuckungen reichten nicht wirklich aus, um die Fliegen von den duftenden und saftigen Löchern fernzuhalten. Als die Gäste den Körper ausgiebig noch betrachteten, wurde Schlampe dazu noch geil. Dünne glänzende Fäden klebten an ihr und nach einiger Zeit lief auch etwas Darminhalt und Pisse aus ihr heraus. Denn ich hatte sie an diesem Morgen nicht wie üblich gereinigt. Manchmal schrie und flehte sie vor Geilheit, Scham, Jucken? Keine Ahnung, jedenfalls nützte es ihr nichts. Um ihr herum waren Kameras aufgebaut. In allen Räumen war das Livebild zu sehen und man konnte ganz nah an die Körperöffnungen heranfahren. Ein Mitschnitt sollte später als Extremporno noch in den Verkauf gehen. Schwärme von Fliegen besiedelten in den Stunden ihren Körper und der Torso war gab seinen Widerstand auf. Schlaff hing meine Sklavin in den Seilen und ergab sich den permanenten Erniedrigungen der Insekten. Erst nach ca. 6 Stunden wurde sie von den Wegweiser abgenommen. Sie flehte nach Wasser und nach Befriedigung, als man den Körper zu meinen Füßen legte. Noch immer waren ihre Löcher geöffnet und immer wieder flogen Insekten aus ihr heraus. Teilweisen wurden sogar schon Eier in ihrem Arschloch gesehen. Noch bevor sie etwas trinken durfte, wurde sie vor den Besuchern abermals aufgegeilt und der Torso zuckte nach nur wenig Berührung in einem gewaltigen Orgasmusrausch. Erst jetzt gab ich ihr eine Schüssel Wasser, welches aber mit Sperma von zahlreichen Männern noch verfeinert war. Die Flüssigkeit sah schon fast wie Milch aus. Ohne zu zögern, schlürfte der Torso dieses Getränk aus und gluckste dabei, als wäre es der beste Wein.
Zwei Männer schafften das Fickstück zum Reinigen, also sie wurde eigentlich nur etwas ausgespritzt und danach die Spreizer aus den Löchern entfernt. Anschließend durfte sich der Torso für ein paar Stunden ausruhen. Selbst hier gab es die Übertragung in die Räume.
Nach dem Abendessen wurde die Fotze abgeholt und auf eine Art Bühne gelegt. In einem kurzen Vortrag erläuterte ich die bisher durchgeführten Operationen. Meine Sklavin war es gewohnt, dass ich über sie spreche wie ein Gegenstand. Als ich aber die Benutzung der kommende Tage erklärte, wurde sie nervös aber auch sehr erregt. Denn ihr wurde bewusst, dass sie für die kommenden Tage nochmals weiter in ihrer Menschlichkeit und Würde absinken würde.
Nach der Präsentation hingen wir den Torso in ein Gestell ihr drei Löcher waren für jeden zugänglich. Den ganzen Abend wurde sie von den rund dreißig anwesenden Herren gefickt. Teilweise musste sie sich beim Kehlenfick übergeben, aus ihren Löchern lief Sperma und Pisse. Auch zahlreiche Frauen nutzten die Mundfotze als Pissloch. Erst weit nach Mitternacht wurde meine Sklavin aus der Halterung genommen und so wie sie war in ihr Bett gelegt. Bereits am frühen Morgen holte ich sie heraus, denn jetzt begann ihr eigentliches Spiel. Sie flehte mich nach etwas zu Trinken und Essen an, doch ich nahm sie einfach mit, ohne auf ihre Wünsche zu reagieren. Der Gutshof hatte zahlreiche Stallungen und ich brachte die Fotze in den nahegelegenen Schweinestall. „Gleich bekommen die Säue ihr Futter, dann kannst du dich satt essen.“ Also schob ich sie in den völlig verdreckten Stall wo sie sich nur in der Mischung aus Stroh und Schweinemist wälzen konnte. Schon nach kurzer Zeit spielten die Schweine mit ihr, leckten die saftige Fotze oder ihr völlig verschmiertes Loch. Dieses ganze Schauspiel wurde im Herrenhaus live übertragen. In einem Trog wird dann das Fressen für die Schweine geschüttet. Jedoch ist der Durst schlimmer als Ekel und so robbt, der Torso mit letzter Kraft zu dem Trog schlürft gemeinsam mit den Schweinen den flüssigen Brei. Teilweise stehen aber selbst die Schweine in dem Trog, aber der Sklavin war es egal.
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susen70 · 7 months ago
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Am nächsten Morgen ...
Da die Kinder noch schlafen, schleicht sich Kearon leise in die Küche und bereitet ein leichtes Frühstück zu. 🥗
Dann werden auch die Kinder langsam wach und einer nach dem anderen schnapp sich eine Schüssel mit Obstsalat. 😋
Nach dem die Schüsseln leer sind, stellt Kearon die Frage des Tages: "Was möchtet ihr heute machen?" 🤔
Verschiedene Vorschläge werden in die Runde geworfen: "Strand" ... "Spielen" ... "Surfen" ...
Kearon lachend: "Okay, okay ... Was meint ihr, wenn wir alles ein wenig kombinieren?" Gespannt sehen ihn die Kinder an. 😯
Kearon lächelt leicht: "Wie wäre es mit Volleyball am Strand? Danach kann jeder der möchte spielen, schwimmen oder surfen. Wir räumen hier schnell gemeinsam auf und fahren dann mit den Rädern zurück zum Camp. Was sagt ihr dazu?" ☺️
Jamie und Willi müssen nicht lange überlegen und stimmen sofort zu. Der Rest ist ebenfalls einverstanden. 🙂‍↕️
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honigbienenmelancholie · 5 months ago
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Alles nur ein dummer Reim auf "Im Team intim"
"Führen wir dieses Gespräch jetzt ein Mal im Monat?"
Mir fällt kurz alles aus dem Gesicht
Und ich sammel es schnell vom Boden auf
Bevor dieser tausendste Sonntag in deiner Bettwäsche endet
Die Fassade sitzt wieder
Und ich lache über die Zukunft
Deine
Meine
Manchmal habe ich das Gefühl das hier ist für dich ein einziger großer Witz
Und ja es ist leichter mit mir
Meistens
Aber nur weil etwas neues finden so viel Zeit und Arbeit kostet
Essen muss gegessen werden
Und Bedürfnisse befriedigt
Dafür kannst du nichts, das ist der Lauf der Dinge
You care if I live or die
Wenigstens das
Manchmal kralle ich mich daran wenns dunkel ist
Aber du bist noch zu verspielt für das große Leben
Wahrscheinlich noch für ne sehr lange Zeit
Und ich weiß Bescheid
Ja seit Anfang an weiß ich Bescheid
Doch mache mir oft keinen Reim drauf
Ich spreche von mehr und du fliehst
Ich spreche von weniger und du fischst nach dem Mehr
Im Meer der Möglichkeiten
Das heute nur eine Schüssel voll Ramen ist
"Machen beste Freunde sowas?"
Ein Spaß oder
Alles nur Spaß
Was ist aus inkognito Beziehung geworden?
Sweet nothing
Sich jeden Tag sehen
Und dir dennoch nie nah sein
Selbst wenn du mal trinkst ziehst du mich nicht an dich
Ich ersticke jeden Schmerz der aufkommt
Mit dir alles teilen
Nur keine Aussichten
"Du musst wissen, ob du dir das so wert bist."
"(...) dir nicht zu schade dafür bist."
Sagt sie zwischen Tür und Angel
Und aus dem nichts ist es wieder 2019
Mit den Freunden des Entführers meines Herzens unterwegs
Kurze Stiche in mein Herz doch gewohnte
Es macht kurz Klick bevor es klirrt
Sollbruchstelle
Seit jeher
A tale as old as time
Es schallt fast lieblich
Und dann reden wir von München und es tut fast nicht mehr weh
Vielleicht ist es besser wenn du gehst
Und Glück findest
Nichts mehr wünsche ich mir für dich
Auch wenn dein Duft bleibt
Mit den letzten Tropfen aus der alten Parfümflasche
Die du mir in die Hand drückst, abnickend
Du schreist ja fast "Lös dich!" und zauberst dennoch wohl wissend weiter diesen Bann um mich
Kurz darauf ist, wenn die Fassade bricht, das Glimmen erlischt.
Du pustest diese eine Kerze aus
Möge es in Erfüllung gehen
Egal was dein Herz heimlich begehrt
Wohl wissend
Jede Wimper die du mir von den Wangen gewischt hast
Galt dir
"Ich hab noch nie was nur Deinetwillen gemacht."
Ich weiß du weißt ich lüge.
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leckerschmeckerei · 24 days ago
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Griechischer Schafskäse-Gemüse-Auflauf aus dem Airfryer
- [ ] Ein herzhaft-würziges Gericht mit gegrilltem Gemüse und mariniertem Schafskäse – perfekt zum Tunken mit knusprigem Brötchen!
Zutaten (für 2 Personen)
• 200 g Schafskäse mit Kuhkäse-Anteil (griechischer Art)
• 1 TL Schafskäse-Gewürz (alternativ: Oregano, Thymian, Paprikapulver, Knoblauchgranulat)
• 2 EL Olivenöl
• 150 g Cocktailtomaten
• 1 rote Paprika
• reichlich - ich nahm ein Glas voll - Oliven (mit oder ohne Füllung, z. B. Mandel oder Knoblauch)
• 2 Brötchen (gerne vom Vortag)
• Optional: Rot- oder Weißwein als Begleitung
Zubereitung
1. Käse vorbereiten:
• Den Schafskäse erst in Streifen, dann in Würfel schneiden.
• In einer Schüssel mit Schafskäse-Gewürz und Olivenöl marinieren. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
2. Gemüse grillen:
• Cocktailtomaten halbieren.
• Rote Paprika in schmale halbe Streifen schneiden.
• Beides in eine Silikon-Auflaufschale geben und im Airfryer bei 230°C für 10 Minuten im Grill-Programm garen.
3. Käse & Oliven unterheben:
• Nach dem ersten Grillvorgang die marinierten Käsewürfel mit den Oliven unter das gegrillte Gemüse mischen.
• Nochmals im Airfryer bei 230°C für 4 Minuten grillen, bis der Käse nur leicht angegeschmolzen und alles gemeinsam schön heiß ist.
4. Servieren:
• Alles noch einmal gut durchrühren und auf Tellern anrichten.
• Brötchen länglich vierteln, toasten und zum Tunken des würzigen Suds servieren.
• Dazu passt Rot- oder Weißwein, aber auch andere nicht zu kohlensäurehaltige Getränke.
Tipp: Wer es noch würziger mag, kann etwas frischen Knoblauch oder Chiliflocken beim letzten Grill Gang hinzufügen.
Guten Hunger, guten Appetit! 😊
©️®️CWG, 05.02.2025
*keine Bezahlung oder Auftrag, nur private Rezept Empfehlung von mir!
#leckerschmeckerei #cwg64d #oculiauris #florianatopfblume
#nordhessenkocht #essenundtrinken #mediterranesEssen #ruckzuckrezept #SchafskäseGemüseAuflauf #cosoritwinfryer #CosoriAirfryer #heissluftfriteuse #hermanngewürz #Schafskäsegewürz #HermannSchafskäsegewürz
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blackteastorm · 5 months ago
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Fortsetzung: Allein unter vielen
Nach einer kleinen Weile kam der Wirt höchstpersönlich durch die volle Stube zu mir gestolpert. Er war ein dickbäuchiger älterer Herr mit einem pfausbackigen, freundlichen Gesicht. Der Schweiss rann dem tüchtigen Herrn in Strömen hinunter und verlieh seinen rosigen Wangen im Kerzenschein ein bezauberndes Schimmern.
Mit einem Rumms stiess er an meinem Tisch und sogleich schalte mir seine laute Stimme entgegen: "Was möchten's trinken? Schon gegessen? Unser Linseneintopf mit Speck kann ich Ihnen sehr ans Herz legen. Meine Frau, die Margrit, ist hier in der ganzen Gegend für ihre Eintöpfe bekannt. Sie macht sie immer nur mit den frischesten Zutaten und...", ich unterbrach ihn. "Einen Krug Most und da ihr ihn schon so angepriesen habt, auch noch einen Teller von eurem Eintopf."
Verdutzt über die Unterbrechung und meine klaren Worte gab der Wirt nur noch ein rasches "wie ihr wünscht" von sich und rumpelte auch schon wieder davon. So sass ich alleine in der brechend vollen Gaststube, doch fühlte ich mich an meinem Tisch in der Ecke sehr wohl. Von hier aus hatte ich einen guten Blick auf das Treiben des Volkes hier.
So langsam wurde mir auch wärmer und ich streifte meinem Mantel von mir. Auch meine Wildlederhandschuhe, welche ich vor zwei Jahren (in einem besonders kalten Winter) nicht weit von hier gekauft hatte, strich ich ab und verstaute sie sorgfältig in der Manteltasche. Aus jener holte ich dann mein kleines Notizbuch heraus, in welches ich immer meine Erlebnisse schrieb und indem ich immer las, wenn ich glaubte, den falschen Weg eingeschlagen zu haben.
Es zeigte sich, dass ich immer, wenn ich meinen gegangenen Weg in meinem Tagebuch nachlass, ich wieder ganz sicher war, dass ich mein Leben genauso gestaltet hatte, wie ich es immer wollte. Dabei ist wahrscheinlich an das exakte Gegenteil von dem zu denken, was sich die meisten für ihr Leben wünschen, obgleich eigentlich auch nicht.
Sehet, ich bin ein einfacher Mann, der wenig sich wünscht, ausser seines Seelenfriedens. So wandere ich immer auf der Suche. Auf der Suche nach was eigentlich? Wenn ich das nur so genau sagen könnte.
Wie dem auch sei, ich glaube, wir alle streben nach denselben Dingen, die uns glücklich machen im Leben. Nur die Wege, die wir dabei einschlagen, sind verschiedene. Alles scheint seine Vor- und Nachteile zu haben, doch ich für meinen Teil bin doch sehr zufrieden mit dem Los, das ich gezogen habe.
Meine Gedankenblasen wurden plötzlich von einem köstlich riechendem Dampf erfasst und sogleich hinfort getrieben. Der Wirt war angekommen und hatte eine grosse Schüssel seines hochgelobten Eintopfes, zwei Scheiben Schwarzbrot und einen Krug Most dabei. Er stellte alles mit einem lauten Knall auf den hölzernen Tisch, so dass die Kerze darauf fast umgefallen wäre. Es war keineswegs böse Absicht, der Arme kam unter dem ganzen Geschleppe und Gerenne nur langsam an seine körperlichen Grenzen.
Ich bedankte mich ausserordentlich höflich und respektvoll für die Mühen des Alten, der mir ein wenig leidtat, gerade weil ich ihn auch bei unseren ersten Zusammentreffen so schroff abgewimmelt habe, wie wenn einer Knöpfe an der Tür verkaufte. "Lassen sie sich's schmecken!", antwortete dieser auf halbem Weg durch das Gewimmel hindurch und war schon wieder hinter dem Tresen verschwunden.
Ein paar Jahre musste er wohl noch und konnte er wohl auch nur noch bei dem vielen Stress hier im Wirtshaus, dachte ich mir. Doch die Jahre voller Arbeit werden sich dann gelohnt haben, wenn er von seinem Ersparten leben kann und sich die Füsse an einem warmen Herd wärmt und sein Herz jeden Abend neben einem warmen Herz einschlafen kann.
Gierig griff ich nach einem Stück Brot und zog die Schüssel mit dem Linseneintopf näher. Für heute war das alles, was ich zum Glücklichsein brauchte und um die Sorgen von morgen werde ich mich morgen kümmern.
Erzählungen aus dem Leben von Wolfgang A.
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schmeckewoehlerchens · 3 months ago
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https://www.instagram.com/reel/DDHPuUCIYzH/?igsh=MTFuMW9iZWY5ZngwMA==
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Heute im #TagesMenü ein köstliches Gericht aus Nordhessen!
Perfekt für alle, die es schnell und einfach mögen. Man benötigt Pellkartoffeln oder gekochte Kartoffeln vom Vortag. Diese werden in Scheiben geschnitten und zusammen mit etwas Butterschmalz in der Pfanne knusprig angebraten. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Jetzt kommt der nordhessische Klassiker ins Spiel:
In Scheibchen geschnittene „Ahle Worscht“ und magerer Schinkenspeck werden nacheinander kross angebraten. Wer mag, kann auch Zwiebelwürfel hinzufügen und zum Schluss ein paar Knoblauchscheiben in der Pfanne glasig, ohne deren Bräunung anbraten.
In einer separaten Schüssel Eier mit etwas Pfeffer, Salz und Milch oder Sahne verquirlen, um die perfekte Rührei-Masse zu erhalten. Diese dann über die kross gebratenen Kartoffeln, die Ahle Worscht und den Schinkenspeck verteilen und in der heißen Pfanne mit Deckel oder Siebabdeckung darauf kurz stocken lassen.
Wer es besonders kross mag, kann es in Stücke aufteilen, kurz umdrehen, um auch die Rückseite ohne Abdeckung goldbraun zu braten.
Mit einem Holzschaber jedoch so oder so in Portionen schneiden und servieren – gern mit grünen Kräutern dekorieren, getoastetes Sauerteig Roggen Brot mit etwas Butter oder gleiches als Brötchen in Scheiben dazu, fertig!
Guten Hunger!
©️®️CWG, 03.12.2024
#Nordhessenkocht #cwg64d #florianatopfblume #oculiauris #tagesgericht #tagesmenue #Nordhessenessenundtrinken #Ruckzuckgericht #Rührei #ruckzuckmenue #Bratkartoffeln #AhleWorscht #magererspeck
Auch ohne Fleisch/Wurst/Speck oder mit Ersatz als Veggy Version lecker! Dann dazu ggf. frischen Salat oder Tomaten servieren, wenn Eier OK sind.
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mrskillingjoke · 3 months ago
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Fandom: Bud Spencer and Terence Hill movies
Movie: god forgive, i don't!/ Dio perdon - io No!
Pairing: Cat/hutch
Language: german
Words: 584
Titel: Teil 2 Feuer
Hutch hatte eine Ahnung, was mit Cat los war. Er würde seine Zunge hüten, Cat musste es nicht wissen, aber er hatte das Wasser im Brunnen gehört.
Während seiner Gefangennahme hatte Hutch irgendwo im Hinterkopf gedacht, gehofft, dass Cat nicht darin ertränkt werden würde.
Er hatte Bill unterschätzt und seine Sorgen vergessen. Aber Cats Reaktion deutet auf seine Vermutung hin.
Sie saßen zusammen, die Sonne ging unter und Hutch beobachtete Cat. Er hatte vorhin Bohnen gekocht, während Hutch noch im Wasser war.
Hutch war dafür dankbar, seit seiner Gefangennahme, mochte er Feuer gar nicht mehr.
Er war aus dem Feuer gekommen und hatte die gelöschte rauchende Feuerstelle beäugt.
Cat hatte ihn verwirrt angeschaut, als er sich so weit es ging hinsetzte. Der blonde kam schließlich zu ihm und hatte ihm eine Schüssel mit den warmen Bohnen und ein Stück Brot hingehalten.
Die letzten Nächte hatten sie immer im Karren geschlafen. Das war aber unangenehm, durch das Gold und der wenige Platz. Der einzige Vorteil war, dass sie kein Feuer anmachen mussten, um sich warm zu halten.
Doch jetzt ging die Sonne langsam unter, die Sättel lagen draußen und keiner von ihnen bequemte sich zum Karren. Zwischen ihnen herrschte eine gewisse Spannung. Cat sah überall hin, außer zu Hutch und fummelte mit seiner Zigarette herum. Hutch unterdessen beobachtete ihn. Cat war ihm ein Rätsel. War er schon immer. Als sie sich kennenlernten, war Cat alleine und zufrieden damit.
Er sagte nie woher er kam. Erklärte es nie, aber er blieb bei ihm. Zumindest für einen Abend, um am Morgen verschwunden zu sein.
Er schien nie zu schlafen, nie Geld zu haben, obwohl er nicht nur einer der schnellsten Schützen war, die Hutch kannte, sondern auch ein guter Falschspieler.
Er schien seine Gesellschaft zu genießen, aber immer abzuhauen nur um ihn wenige Tage oder Wochen später zu finden. Er sagte nie, was er machte, nicht mal das er etwas machen würde.
Hutch fand schon immer, das der Name ‚Cat‘ ihm stand. Er kam und ging wie ein streunender Kater. Dazu kam die Intelligenz, Grazie und Wasser-Scheuheit.
Cat stand plötzlich auf und riss Hutch aus seinen Gedanken. Er ging auf die Feuerstelle zu.
Hutch gefror das Blut. Er sah wie Cat ein Streichholz nahm und konnte sich nicht mehr bewegen. Seine Brandnarbe fing an zu jucken und er biss seine Zähne zusammen.
Cat entflammte das Streichholz. Hutchs Haut brannte, als würde er nahe eines großen Feuers stehen. Er kämpfte mit dem Drang zurückzuweichen oder Cat weit weg von den Flammen zu ziehen.
Seine Narbe juckte immer schlimmer, als würde das heiße Eisen sich langsam wieder in seine Haut fressen. Er hatte nicht mal bemerkt, dass er ein zischendes Geräusch von sich gab.
Cat legte das Streichholz auf die Feuerstelle, welche sich langsam entzündete.
Hutch bewegte sich wie auf Autopilot, füllte seine Schüssel am Fluss auf, ging zum Feuer und schüttete das Wasser darauf.
Als er sah, wie schnell die zaghaften Flammen zusammenbrachen, beruhigte sich das Brennen unter seiner Haut.
„Wofür war das, jetzt ist das Holz ganz nass?!“ rief Cat entrüstet.
Er sah Hutch an und hielt inne. Sie starrten sich gegenseitig an. Hutch beruhigte sich immer mehr, während er von den blauen Augen seines Begleiters eingenommen wurde.
Dann blinzelte Cat und Hutch drehte sich um und bereitete sich aufs schlafen vor.
Hutch war nicht gut in Kommunikation. Das waren sie beide nicht. Sie waren einfach… da, verstanden sich ohne viele Worte und scherzten stattdessen lieber.
Er hörte Cat hinter sich. Vielleicht mussten sie das mal ändern.
Here to Part 1, Part 3
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grcvityfclls · 3 months ago
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❄️ :)
The winter date.
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Der erste Schnee hatte etwas ganz Besonderes. Es versetzte Dipper zurück in eine Zeit, in der man morgens noch vor den Eltern aufwachte, sich eine Schüssel Müsli machte und sich so dicht vor den Fernseher setzte, dass man viereckige Augen davon bekam. Gerüchten zufolge zumindest. Doch wenn man, noch halb im Schlaf, den ersten Blick nach draußen in ein weißes Wunderland richtete und realisierte, dass der Herbst endgültig vorbei war, erwachten neue Lebensgeister. Das Müsli war vergessen und noch im Pyjama zog man eine Schneehose und Handschuhe an und ließ den Garten aussehen, als wäre eine Bombe darin explodiert. 
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Ähnlich, wenn auch nicht ganz so, verhielt es sich heute. Abgesehen von der Schneehose war Dipper zumindest in eine Jacke gehüllt, die einigermaßen die Kälte von ihm fernhielt, während der Schnee bereits einige Zentimeter maß und weiterhin dicke Flocken vom Himmel fielen. Terbium, sein schwarzer Hund, fiel in all dem Weiß richtig auf, während er Schneeflocken hinterher jagte und sich blindlings in Schneewehen stürzte. Ein leiser Pfiff zerriss die Stille, die Schnee gern mit sich brachte, und sofort hob der Hund den Kopf in Richtung von Daria und Dipper. Dipper, bereits mit roten Wangen und Fingern verziert, hielt einen Schneeball in seinen Händen, den er nun warf und sein Hund setzte sofort hinterher. Zwar verschwand der Schneeball zwischen dem Schnee am Boden, doch das hielt den Hund nicht davon ab, danach zu suchen, bis er das Gras unter der zarten Decke freigelegt hatte. Dipper lachte und Terbium verlangte bellend direkt nach dem nächsten Schneeball. Bevor Dipper überhaupt dazu kam, einen zu werfen, erwischte ihn etwas kalt im Nacken. 
“Ahhh… fu…” Dipper verkniff sich den Rest des Wortes, zog den Kopf zwischen die Schultern und versuchte, die Kälte zu vertreiben. Ohne Erfolg. Der Schnee schmolz bereits an seiner erhitzten Haut. “Daria!” Die braunen Augen des jungen Mannes fixierten die Frau, welche in scheinbarer Unschuld grinste. “Das bedeutet Rache.” Auf Dippers Lippen erschien ein breites Grinsen und schon im nächsten Moment traf er Daria an der Schulter. “Schneeballschlacht!” Seine Stimme hallte in der Unschuld des Schneeparadies, während er sich bereits den nächsten Schneeball formte und keine Sekunde zögerte, ihn zu werfen.
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pitmayen · 6 months ago
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Lachs-Bowl
Die Lachs-Bowl ist eine wahre Geschmacksexplosion und vereint Frische, Leichtigkeit und einen Hauch von Exotik! Der zarte, frische Lachs, mariniert in einer leicht würzigen Sojasauce, harmoniert perfekt mit der cremigen Avocado und den knackigen Edamame. Die süße Mango oder Ananas bringt eine wunderbare tropische Note in die Schüssel, die den salzigen und pikanten Aromen der Marinade eine erfrischende Süße entgegensetzt.
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