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#Chefs machen nur mehr Arbeit
arawynnssammelsurium · 5 months
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Ich frag mich echt manchmal, was durch die Köpfe der Chefs bei uns geht...
Der Leitende Direktor hat sich Freitagabend ein Buch aus der Bibliothek mitgenommen und mir deshalb ne Mail geschrieben. Schon mal ein Fortschritt weil es zuletzt nicht nur ein Mal vorkam, dass er Bücher zurückgeben oder zurückgeben lassen hat, von denen ich gar nicht wusste, dass er sie mitgenommen hatte.
Deswegen hab ich Kollege Bibliothek auch gebeten, das bei der Hauskonferenz letzte Woche zu erwähnen. Weil ne PRÄSENZbibliothek in der die Bücher mitgenommen werden, ohne dass die verantwortliche Person davon weiß taugt nix.
Wie der LD aus der Bitte, mir ne Mail zu schicken wenn sie was mitnehmen während ich nicht da bin ein 'fummeln wir an Arawynns Übersichtsliste der ausgeliehenen Bücher herum und schließen die Datei nicht/lassen den PC mal wieder tagelang laufen' geworden ist verstehe ich beim besten Willen nicht.
Die Datei ist jetzt unter Schreibschutz, weil der Chef die noch offen hat, sodass ich bestenfalls mit Umwegen damit arbeiten kann - über neu abspeichern und dann mit der Kopie arbeiten - aber das erzähle ich den Chefs nicht, damit die erst gar nicht mehr auf solche blödsinnigen Ideen kommen.
Und natürlich ist der LD heute definitiv und morgen irgendwas zwischen vielleicht und wahrscheinlich nicht im Haus...
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deutsche-bahn · 3 months
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Und today on "Warum habe ich diese Woche einen Stresstremor?": Meine Mutter ist zu Besuch. Kritische Ausgangssituation to begin with. Wir treffen meinen Chef im Stadtpark, der uns Ausflugstipps in meiner aktuellen Heimatstadt gibt. Meine Mutter versucht, sich höflich loszueisen. Just kidding, sie wiederholt viermal "Ja, toll, wir gehen dann jetzt mal!", und shuffelt langsam den Schotterweg entlang während mein Chef sich weigert, den Rand zu halten. Im Anschluss bekomme ich Lack von ihr. "Du hast gar nichts mehr gesagt! Du hättest ja ruhig mal helfen können". Ja, was hätte ich denn machen sollen? Einen beinahe-Rentner bodychecken und dann weglaufen??
Nebenbei eröffnet mir meine Mutter, dass sie durchaus wusste dass meine (ihre?) Familie verdammt beschissen auf ihre spontane Outing-Aktion reagiert hat. Sie hielt es nur nicht für nötig, mir das mitzuteilen bevor der komplette Familienclan mich besuchen kam. Aber gut, wir reden hier von der Frau die mal Krebs im Endstadium vorgetäuscht hat um in eine Aufführung von König der Löwen zu kommen. Womit habe ich gerechnet?
Mein Chef fragt mich am Montag, ob ich denn nicht vereinsamen würde, da ich so jung doch schon alleine lebe. Ob ich nicht ein paar weitere Ausflugstipps hören wollte! Ja bitte, und bitte überfahren Sie mich im Anschluss, bitte danke vielmals. Nebenbei fragt er, wo ich denn Freitagnacht war. Mein Auto wäre ja nicht in meiner Straße gewesen, hätte er bemerkt. Ich schlucke die reflexartige Kündigung wieder runter. Dann eröffnet er mir, dass ich jetzt einen Monat die Urlaubsvertretung für eine Abteilung machen soll, da beide Mitarbeiter verreisen. Dass ich seit mehreren Monaten bereits eine andere Abteilung alleine schmeißen muss, weil ein Mitarbeiter langzeitkrank und der andere gefeuert ist, ignoriert er. Sweet, ich mach' bald die Arbeit von vier Leuten? Let's fucking go. Mein Chef versucht mich zur Aufmunterung zu umarmen. Ich springe als Ausweichmanöver fast auf die Werkbank und ziehe eine klare, aber höfliche Grenze: "Alter, lass das, das ist einfach krass übergriffig!". Mein Chef lacht. Ach ja, sagt er, ein Frecher sei ich. Danke, ich muss kurz kotzen.
Ich lege tatsächlich einen stressbedingten Zwischenkotzer auf der Mitarbeitertoilette ein (als Alibi behaupte ich inzwischen, dass ich wahlweise betrunken oder schwanger bin, je nach Tagesform). Ein Mitarbeiter kommt auf mich zu und sagt, wie toll er das findet dass endlich mal jemand etwas gegen die latente Übergriffigkeit des Alten sagt. Ich gebe ihm zwei Daumen nach oben. Immer gerne, jetzt brich mir bitte beide Beine damit ich mich auch dauerkrankschreiben lassen kann. Danke im voraus.
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sorry wenn ich dich hier so überfall aber ich bin grad voll im panikmodus, wegen der ganzen nachrichten zur afd und eigentlich rational weiß ich dass solche umfrage nur mir grob ein paar tausend leuten durch geführt werden, aber die ganze sülze die diese faschisten in magdeburg abgelassen haben, und der gedanke, dass es wirklich leute gibt die denen das abkaufen das macht mir angst und... es stehn bald ja auch wahlen auf landesebene an und... die tatsache dass auch die cdu "brandmauer" zu bröckeln scheint und merz und söder bzw. csu sich ganze offen nach rechts orientieren... und die fdp macht oft auch keine hehl drauß dass sie auf lokaler ebene auch afd rethorik nach plappern und sich generell nen scheiß um die menschen kümmern sondern nur um ihre klientel... ich hab schon seit studen so ein panik gefühl und ich hab zwar auch mehrmasl kaltes wasser getrunken und was gegeessen aber ich werd diese fucking gefühl nicht los... das erstarken der afd macht mir angs und ich kann nicht mal mehr darauf vertrauen dass meine mitbürger sich an der wahlurne gegen die faschisten entscheiden... und... ich weoß nicht. sorry für diesen wortschwall aber.. .ich wollts losewerden und ich wusste nicht wo sonst...
Hi! erstmal, tut mir Leid, dass ich gestern Abend nicht mehr dazu gekommen bin zu antworten.
Und ganz vorneweg, ich denke das ist gerade eine...zweigeteilte Sache: Einerseits die politische Situation, andererseits wie wir damit umgehen. Ich denke es steht außer Frage, dass die aktuelle Entwicklung die wir gerade sehen, ziemlich düster ist. Und es ist auch nicht absehbar, dass es bald besser wird. Und das ist dann auch eine Ur-Stresssituation für Menschen, wenn es Entwicklungen gibt die uns selbst, unsere Zukunft, unsere Sicherheit, unsere Mitmenschen, unsere Umwelt, unsere Werte im höchsten Grade gefährden - aber wir als einzelne Person dagegen nichts tun können. Und je mehr man betroffen ist und je mehr man sich damit auseinandersetzt (was man muss, wenn man dagegen tun will im Rahmen der eigenen Möglichkeiten), desto mehr laugt das an einem und desto mehr macht einen das fertig. Aktivismus-Burn-Out ist ein bekanntes Problem.
Und ich denke da ist es auch ganz wichtig: Momente finden, Ablenkungen finden, Kraftquellen finden, Kontakte finden die einem helfen damit umzugehen ODER auch einmal nicht damit umzugehen. Und das ist dann auch nicht "Kopf in den Sand stecken" (weil ich glaube das ist auch ein Problem: Das man sich manchmal schuldig fühlt, einfach mal abzuschalten, sich einmal gezielt nicht damit auseinanderzusetzen - und dann beschäftigt man sich automatisch trotzdem damit) - sondern es geht darum, auch die nötige Kraft zu tanken und die Sammlung und Stabilität herzustellen, um dann und da Entscheidungen zu treffen, wo es zählt.
Ich denke bei Umfragen muss man auch darauf achten, dass es glaube ich ein gewissen Sog-Effekt gibt: Unzufriedene Leute merken, dass die hohen Werte bei der AfD "denen da oben" Sorgen bereiten - und schlagen dann gezielt in die selbe Kerbe. Die müssen noch nicht mal das geringste Interesse haben tatsächlich AfD zu wählen. Dazu kommt auch dass viele der höchsten AfD-Werte meist von INSA kommen und generell aus Online-Umfragen wie YouGov (d.h. wo man sich registrieren und einfach teilnehmen kann). INSA und der Chef von INSA sind z.B. sehr AfD-nah. Das heißt, wenn du die nächste große Schlagzeile dieser Art liest - achte am besten auch darauf, von welchem Institut es kommt. Es ist fast immer INSA und unsere Medien machen auch gerade super Arbeit für die Demokratie (sarkasmus clown face) daraus Klicks generieren zu wollen und damit den Sog-Effekt zu verstärken.
Ich habe dir einen recht guten Überblick rausgesucht über die verschiedenen Meinungsforschungsinstitute, interesting read: (x)
All das heißt natürlich nicht, dass diese Gefahr oder der Anstieg in den AfD-Stimmen nicht real ist. Es heißt nur, dass wenn du solche Zahlen siehst, das nicht gleich heißt, dass in der nächsten Bundestags die AfD plötzlich bei 30% steht und Höcke Kanzler wird oder du dich umgeben fühlen musst von geheimen AfD-Wählern in jedem 5ten Ei. Im Gegenteil, der gesellschaftliche Konsens ist immer noch: AfD sind Nazis, AfD ist eine Gefahr unsere Zukunft und Demokratie.
So als Gegenbeispiel:
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-auch eine Umfrage. Und auch hier kenne ich Methodologie nicht und welche Demografie angesprochen wurde, aber ich denke nicht, dass irgendeine andere Partei das gleiche Resultat hervorgebracht hätte. Nur um dir ein bisschen Vertrauen in deine Mitmenschen wiederzugeben. Übrigens ist der Anteil der Leute die für ein Verbot sind besonders hoch in Sachsen und - Achtung, Überleitung - unter Konfessionellen, aka Mitglieder der EKD oder der Katholischen Kirche (was wiederum auch stark den Westen widerspiegeln dürfte:
Denn das bringt mich zum nächsten Problemfall: Die CDU.
Auch hier denke ich gibt es zumindest eine positive Nachricht - und die ist, dass Merz für seine Aktion auch aus der eigenen Partei RICHTIG was draufgekriegt hat, besonders aus der Kommunalpolitik (denn das sind die, die dann mit der AfD arbeiten müssen und es ausbaden müssen und es sind auch die, die am meisten von den Anfeindungen von AfD-Anhängern betroffen sind) Das ist sehr wichtig. An sich ist Merzens Stand in der Partei schwierig - er hat zwar seine Groupies, aber allgemein (ver)zweifeln viele an ihm. Für viele CDUler, egal wo sie politisch stehen, gilt er als Katastrophe in der Parteiführung.
Die Situation in der CDU ist aktuell die folgende: Merz und andere Politiker werden von von CDU-Fraktionen aus AfD-Hochburgen belagert, doch bitte bitte bitte ein kleeeeines bisschen mit den Faschos kuscheln zu dürfen🥺🥺🥺. Einerseits um ihre Beschlussfähigkeit in AfD-starken Parlamenten zu sichern UND weil sie hoffen, dass sie sich so ein paar Wähler abgreifen können. Bei der CDU gibt es darüber hinaus auch die Besonderheit, dass sie auch einen Konsens gegen die Zusammenarbeit mit der Linken haben - das wird aber auf der kommunalen Ebene nicht ganz so hart umgesetzt wie die Abgrenzung von der AfD. Auf Landesebene hingegen gab es Thüringen darüber ja bereits einen großen Eklat (x). D.h. die CDU ist von allen Parteien the most boxed in und die CDUler in AfD-Regionen sehen ihre Felle schwimmen - entweder ewige Opposition, ewige Minderheitsregierung ODER Zusammenarbeit mit der AfD oder Linken: Nichts davon wollen sie. Und entweder orientieren sie sich nach links zu SPD, Grünen und Linken - wobei sie Angst haben das Narrativ zu bekräften, die CDU sei unter Merkel "links" geworden (klingt dumm, ist aber ein Narrativ). Da haben sie Angst Glaubwürdigkeit zu verlieren. Also bejammern sie bei der Parteispitze wie unbequem es doch für sie ist, nicht mit den Blauzis arbeiten zu dürfen.
Aber GLEICHZEITIG kommt aus dem Rest von CDU/CSU-Deutschland die Rückmeldung, dass das eine absolute Katastrophe wäre: Das bringt uns nämlich zurück zu den Umfragewerten. Wenn ich mich mit CDU-Wählern in meinem Umfeld unterhalte (und dazu gehört u.a. auch ein Kommunalpolitiker der CDU in einem sehr CDU-starken Landkreis) dann sind die durch das Band weg knallhart gegen die AfD- Und das sehe ich durch diese Umfrage bestätigt - ich denke nicht, dass Kirchenmitglieder prinzipiell aus christlicher Nächstenliebe mehr gegen die AfD sind sind als z.B. stark nicht-christliche Communities wie Muslime (stark vom Rassismus der AfD betroffen) oder Konfessionslose - dafür sind Kircheneintragungen zu pro forma.
Es ist ein demographisches Bild (mit einem starken Fingerzeig auf Westdeutschland und speziell den Süden).
Der Kernwähler der CDU liegt irgendwo zwischen liberal und stock-erz-konservativ, er kriegt Schnappatmung bei Gender-Sternchen, er teilt jeden Tag 12 Boomer-Bildchen über die Letzte Generation, nachts hat er Alpträume von veganem Fleisch, er ist gegen Abtreibung, hat gut und gerne auch ein good deal an rassistischen und queerfeindlichen Ansichten und wenn er mal einen Döner isst oder sich für länger als 10 Sekunden mit einem Veganer mit Septum-Piercing unterhält, wird er dir für die nächsten sechs Jahre davon erzählen. Philip Amthor wäre sein Traum Schwiegerenkel. Aber sein Hauptgrund die CDU zu wählen ist: "Das haben meine Eltern schon gewählt, das ist die Volkspartei(TM), das ist die Adenauer-und-Kohl-Partei, die sorgen dafür das Ruhe ist und ich schaffe schaffe Häusle baue machen kann." Das ist aber auch keiner, der gerne Nazi-Aufmärsche auf seiner Straße sieht. Das wichtigste ist diesem Wähler Stabilität. Das hatte er mit Merkel - die ist jetzt weg und stattdessen haben sie Mr Burns Merz und das nervt schon viele. Lot to unpack, lots of issues with that - aber das gute daran ist: Eine riesige Ablehnung gegen die AfD. Die wird als Bedrohung des Friedens wahrgenommen (wie so ziemlich jede Veränderung), die AfD sind eindeutige Nazis, die garantieren KEINE Stabilität. Und dazu kommt auch noch die Putin-Schmuserei, die dem traditionellen CDUler auch nicht gefällt: Das sind Transatlantiker, die glauben an die Westbindung Deutschlands, die Nato und die Völkerfreundschaft mit Frankreich. Die haben den kalten Krieg erlebt. In meiner Region kann ich mit dem erzkonservativsten CDUler reden, der Ansichten vertritt bei denen mir die Ohren bluten - ABER ich kann darauf zählen, dass er die AfD ablehnt (und zumindest auch keinen herzensblutenden Unsinn redet von wegen 'ja die sind missverstanden und wir müssen ihnen zuhören'. Und das ist wichtig! Und gut für uns! Wir sind hier in der Defensive, da kann man sich seine Allies nicht aussuchen.
Und das ist die politische Abwägung, die die Brandmauer am Leben erhält und ist auch der Grund warum die CDU nicht mit den Linken koalieren kann: Es würde genau diese Kernwähler vergraulen. Und den brauchen sie, besonders in traditionellen CDU-Regionen, wo sie bereits Boden verlieren.
Damit gibt es nur ein kleines Problem: Dieser Kernwähler ist gefühlt 90 Jahre alt, Kirchenmitglied und Mittel- bis Oberschicht. Gemeinsam mit dem demographischen Wandel sichert der CDU das (noch) eine sehr solide Basis: Die Generationen ÜBER 70 sind die größte Wählergruppe. Das ist eine starke Wählerbasis - aber keine langlebige und ihre Plattformen schrumpfen und die geopolitischen und wirtschaftlichen Umstände die diese Generation geschaffen haben existieren auch nicht mehr. Danach kommt die Junge Union, wiederum eines der schwächsten Glieder der Kette wenn es um die Abgrenzung von der AfD und der rechts-RADIKALITÄT geht und denen geht es nicht mehr um Stabilität.
Ich weiß nicht ob der Begriff "Overton-Fenster" dir etwas sagt. Das Overton-Fenster beschreibt das Konzept einer Gesellschaft von Meinungen und Ansichten die gesellschaftlich "akzeptabel" sind. Da geht es nicht darum was rechtlich okay ist oder was eine bestimmte Person oder Untergruppe gut findet - sondern was der gesellschaftliche Konsens ist (Überschneidungen gibt es natürlich). Die AfD arbeitet ununterbrochen daran, dieses Overton-Fenster nach rechts zu ziehen. Und ich denke da steckt ein kleiner, hilfreicher (und nervenschonender) Beitrag drin, den man schon leisten kann um zu de-plattformen: Wie gesagt, wir sind gerade in der Defensive. Und setzt Zusammenarbeit leider nicht nur bei den Leuten an, mit denen man d'accord ist und die man mag - sondern eben genau bei den Leuten, die mit denen man zwar in den meisten Dingen absolut nicht d'accord ist, aber die a) den Einfluss haben ein weit größeres Übel zu verhindern und b) sich immer noch auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen und sich durch die Rechtsordnung im Griff halten lassen.
Und da gilt es eben auch bei den CDU-Wählern und Konservativen in deinem Umfeld (wenn es da welche gibt) anzusetzen und die Brandmauer zu stärken. Das Overton-Fenster aufzuhalten. Wenn sie gegen die AfD sind, bestärkst du das. Wenn sie die Brandmauer in Frage stellen, dann bist du schockiert - nicht dogmatisch sondern, enttäuscht, schockiert. Wenn bei dir CDU-Wahlkampf ist und dich quatscht einer an - dann bist du CDU-Wähler! .........aaaaaber mit den Äußerungen von Merz fühlst du dich echt nicht mehr so sicher, und was ist denn aus der Partei von Kohl und Adenauer geworden, dass die mit einer Partei zusammenarbeiten wollen, die sich mit Putin solidarisiert! Die gegen die EU ist! Klar, sie werden dich belabern und versuchen vom Gegenteil zu überzeugen - aber wichtig ist, dass sie die Rückmeldung abliefern "die Wähler haben Angst, dass wir zu nah an die AfD gehen!" Von mir aus, schreib eine E-Mail wie "Die AfD hat ein Wahlplakat ganz nah an der Kirche angebracht, das finde ich unchristlich, ich bin CDU-Wähler, können Sie da nichts machen?" - können sie nicht, ist egal, aber du signalisierst: Die jungen Wähler hassen die AfD. Wer junge Wähler will, der muss sich klar abgrenzen.
Besonders wenn du jung bist ist das effektiv. Ich höre von CDUlern, die kriegen schon Panik wenn zu viele junge Leute im Wahllokal auftauchen no kidding! (Das ist mein nächster Ansatz: Wählen! wählen wählen! Über das Wählen reden! AfDler wählen. AfDler nehmen auch an Umfragen teil. 'oh, meine Unterlagen zur Briefwahl sind endlich da, super!' Was machst du am Wochenende? 'Oh, wenn ich aus dem Wahllokal zurück bin treffe ich mich mit ein paar Freunden, dann gehen wir ins Kino und-)
Noch eine Sache: Dazu kommt noch die CDU als Wirtschaftspartei. Klar, es gibt die FDP, aber die ist nicht Volkspartei. Die CDU ist aufgrund ihrer Größe weit interessanter für Lobbyisten und große Unternehmen. Und woran ist die Wirtschaft noch interessiert? An der EU. An Außenhandel. An offenen Märkte. AN FACHKRÄFTEN - Der Fachkräftemangel wird sich bis zum Ende der 2020er Jahre weiter zuspitzen. Die Unternehmen haben keine Nachfolge mehr. Und der Hauptgrund ist der demografische Wandel. Die Wirtschaft ist interessiert an Einwanderung und Ausbildung. Eine Partei die die Grenzen dicht machen will um sicherzustellen dass eine viel zu geringe Zahl bio-teutscher Azubis eine wesentlich größere Zahl an Ausbildungsstellen deckt - das ist ganz und gar nicht in deren Sinne und die werden auch ihren Teil dazu beitragen, gegen eine AfD, die die für die Wiedereinführung D-Mark, für Austritt aus der Eurozone, für Schmuserei mit einem global isolierten und sanktionierten Russland etc ist, zu agieren.
Das sind die guten Nachrichten die ich dir da bieten kann. Aber ich denke das wichtigste auf individualer Basis ist auch, dass du dich um dich selbst kümmerst, wenn du merkst, dass es zu viel wird. Klingt doof und bourgeois und priviligiert und ist es auch zu einem weiten Maße - denn je mehr dich die Politik der AfD der Hass ihrer Anhänger betreffen, desto schwerer ist das. Aber es ist auch umgemein wichtig. Es bringt nichts, wenn du dich kaputt machen lässt. Je fitter du bist um deinen Beitrag zu leisten - den Beitrag den du leisten kannst - desto effektiver und wirksamer und wertvoller.
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lu-inlondon · 10 months
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🐝fic title: 5 Minuten frei
Einfach ignorieren, dass das seit über einem Monat in meiner Inbox liegt und ich mir nur noch so semi sicher bin, dass ich eine Zusammenfassung schreiben soll
Sie haben einen Fall. Natürlich haben sie einen Fall. Irgendwie haben sie immer einen Fall vor allem jetzt, wo sie sich endlich näher kommen. Ganz Saarbrücken scheint sich gegen sie verschworen zu haben, weil sie seit ihrem ersten Kuss in Arbeit ertrinken, keine Zeit haben, darüber zu sprechen geschweige denn mal was zu machen, was Paare eben so machen (sind sie überhaupt ein Paar? Leo weiß es nicht). Und Leo ist obendrein noch Teamleiter, er hat noch mehr zu tun. Bei ihm klopfen die Chefs an, er muss Aussagen, sich der Presse stellen, administrativen Kram machen - er fällt tot ins Bett und schafft es kaum, Adam neben sich zu vermissen. Adam sieht das natürlich und er macht sich Sorgen. Man sieht es ihm vielleicht nicht an, aber er macht sich immer Sorgen um Leo. Und er weiß, dass er ihn nicht einfach so von der Arbeit abhalten kann, weil Leo dann noch gestresster würde, aber fünf Minuten können sie sich nehmen. Fünf Minuten in einem Kopierraum, einer Abstellkammer oder der nächtlich verwaisten Teeküche des Präsidiums. Fünf Minuten, um sich einfach festzuhalten und zu spüren, dass der andere noch da ist.
Danke für den Ask, lieber Anon <3
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mauriceodyssee · 8 months
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Tagebucheintrag. 21.01. - 23.01.
21.01.2024
Ich hatte heute frei, und Anna musste um 11 Uhr zur Arbeit gehen. Ich verbrachte den Tag im Bett und spielte zusammen mit Leo ein PC-Spiel. Als Anna nach Hause kam, kochten wir uns Nudelauflauf, und sonst ist nichts Spannendes passiert.
22.01.2024
Anna hatte heute die Leitung über das Self-Service-Restaurant, da Chef und Chefin frei hatten. Ich war mit Simona oben in der Hütte. Nach dem Aufbau der Terrasse war es zunächst sehr still, aber dann kamen doch einige Leute. Mein Kassensystem ist wieder abgestürzt, und ich konnte meine Kasse nicht machen. Es war etwas anstrengend, da Simona und ich das ganze Restaurant alleine betreuen mussten, aber es ging. Ich telefonierte noch mit der Chefin, die mir ein paar Anweisungen gab, die ich den anderen Mitarbeitenden weitergeben sollte, und dann war auch schon Feierabend. Morgen habe ich spontan frei bekommen. Ich hoffe, das Wetter macht uns keinen Strich durch die Rechnung, denn dann würden wir gerne etwas von der Umgebung erkunden.
Gute Nacht
23.01.2024
Eigentlich hatte ich heute frei, aber da das Wetter gut war und ich wusste, dass im Restaurant heute nur zwei Leute arbeiten, schaute ich mal nach, was so los ist, und das war auch gut so. Ich war gegen 11 Uhr oben und blieb bis zum Ende. Kein freier Tag, aber dafür mehr Stunden und somit mehr Geld! Später ging ich noch mit Anna zum Volg; ich holte mir ein Radler, das echt super schmeckt, und sie einen Energydrink. Dann schaute ich mir noch den neuen Trailer von “Avatar: Der Herr der Elemente” an und setzte “Tales from the Loop” fort. Danach ging es ins Bett.
Gute Nacht
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stub-by · 9 months
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Tumblr Jahresrückblick:
Ich will ein paar Leuten Danken, dass ich euch kennenlernen durfte. Es waren nicht wirklich viele und eigentlich sind auch wieder alle fort. Aber trotzdem hat es mich gefreut und mir manchmal sogar ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Einen Menschen, die ich jetzt schon ein paar Jahre an meiner Seite habe ist geblieben, danke dir! Du bist so eine tolle Frau, ich kann mit dir über alles reden. Ich hoffe, du bleibst mir lange erhalten.
Mein Tumblr ist ein auf und ab. Ich würde nichts ändern. Das bin nun mal ich. Kunterbunt 🫶🏼
Jahresrückblick überhaupt:
Habe einiges erlebt dieses Jahr. Erfahrungen machen dürfen, auch mit Menschen die mich verletzt haben. War in der Psychiatrie wieder mal, bin gewachsen, bin einen neuen Lebensabschnitt gegangen, neuer Job.. was ich jetzt bereut habe. Werde auf der Arbeit fertig gemacht, obwohl ich gut bin, das weiß ich, das beweise ich jeden Tag.. habe einen Schlaganfall festgestellt, mein Rat den Notarzt zu rufen, wurde ignoriert. Ein Arzt, der Abend kam, hat meine „Diagnose“ bestätigt.. nur leider zu spät.. Danke dafür, ich kann da nicht mehr arbeiten, das macht mein Gewissen nicht mit. Was jetzt mein Ziel im nächsten Jahr sein wird. Entweder der Chef tut was, oder ich bin weg.
Danke an mein Freund, der mich dieses Jahr bei allem unterstützt hat und an meiner Seite stand. Auch bei so vielen Stimmungsschwankungen die ich hatte, ich bin nicht einfach. Es hat einige Male geknallt, aber wir haben alles gemeistert. Wo andere schon lange gegangen wären ist er geblieben.
Habe festgestellt, dass ich überhaupt keine Freunde weiter habe. Ich würde es nur noch Kontakte nennen, mit denen man mal „schreibt“. Echt schade und auch traurig. Aber wer weiß was noch kommt. Viele sind einfach auch echt egoistisch, regen sich über andere auf aber bemerken nichtmal, dass sie genauso sind. In der Psychiatrie habe ich neue Kontakte dazugewonnen, die jetzt auch mehr in die Ferne gerückt sind. Trotzdem haben sie mich aufgebaut, danke dafür.
Familie.. ich glaub da ist alles gut. Hatte mit meiner Schwester vielleicht paar zickereien aber wir enden dieses Jahr harmonisch. Ich weiß nicht genau was das ist, warum ich die Tage innerlich so eine Traurigkeit empfinde. Wir waren die Tage nach Weihnachten bei meiner Schwägerin in Berlin. Die ganze Familie. Es waren echt schöne Tage, ich liebe es zu sehen, was andere für einen Zusammenhalt haben. Wie sie miteinander umgehen, was bei mir nie so war. Und das macht mich anscheinender bissl traurig. Vermisse dieses Gefühl.
Also nochmal danke an alle 🫶🏼
Bis nächstes Jahr 🤗
Wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr! 🎆
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Liebe Mama
heute ist es schon ein Jahr her. Ein ganzes Jahr. Es fühlt sich an als hätte dieses Jahr nie existiert! Noch nie verging die Zeit so schnell. Ich kann noch immer nicht begreifen, dass du wirklich nicht mehr hier bist. Und noch weniger, dass du nie mehr hier sein wirst. Es fühlt sich immer noch an als wärst du einfach nur im Urlaub. In einem Ehrhohlungsurlaub. Und bald kommst du zurück und bist wieder fit und gesund, so wie früher. Geheilt und als wärst du nie krank gewesen. Und gut erholt und total glücklich! Ich sehe dich in meiner Vorstellung dauernd vor mir, wie du wiederkommst und alles wieder so ist wie früher!
Wie gerne würd ich mit dir einfach irgendwo hin fahren und irgendwelche blöden Blümchen knipsen oder in irgendwelche Läden gehen, nur um doch wieder nichts zu kaufen. Wie gerne würd ich dir alles erzählen was gerade bei mir so abgeht. Ich weiß genau du hättest all die Geschichten von der Arbeit so geliebt. Über meinen verplanten Chef der nie ganz zuende denkt. Und wie er sich scheiden lassen wollte und dann doch nicht. Und wie die eine Kollegin ihre Arbeit verweigert hat, nur noch muffig rumsaß und dann tatsächlich gefeuert wurde. Und, dass ich jetzt ein kackiges Diensthandy hab. Ich hätte dir so gerne die neuen Bilder aus Paris gezeigt. Das Wetter war diesmal viel besser. Davor das Jahr hast du es ja gerade so noch mitgekriegt. Das war das erste Mal wo ich alleine von Zuhause weg war! In deinen letzten Tagen zeigte ich dir doch die Bilder davon. Das war eigentlich der letzte einigermaßen schöne gemeinsame Moment den wir hatten. Du warst halbwegs klar im Kopf und es hat sich ein bisschen angefühlt wie früher. Auch an Silvester, wo wir das letzte Mal zusammen "Nicht Nachmachen" geguckt haben. Da hat noch keiner geahnt wie schlimm es wirklich ist.
Ich hoffe sehr, dass du nicht richtig mitgekriegt hast was am Ende war. Wie du gepflegt werden musstest, und was der Papa alles für dich getan hat. Ich weiß, dass du das alles nie wolltest! Deswegen wolltest du dir wahrscheinlich auch nicht helfen lassen und einfach nur da liegen und nicht mehr ins Krankenhaus. Im Nachhinein denke ich das wäre auch besser gewesen. Dich wieder aufzupeppeln war doch nur Quälerei. Toll, du konntest wieder essen, aber der scheiß Krebs hat dadurch nur noch mehr gewütet. Ich will nicht wissen wie sich das angefühlt haben muss! Du musst wochenlang unerträgliche Schmerzen gehabt haben. Das hast du nicht verdient! Niemand hat sowas verdient! Hättest du doch bei deiner letzten Fahrt einfach einen sofort tödlichen Unfall gehabt. Dann wäre dir so viel Leid erspart geblieben. Ich denke du hättest das ähnlich gesehen.
Hast du eigentlich noch mitbekommen, dass ich irgendwie ständig weg war? Ich hab auf der Arbeit erst ganz spät was gesagt. Bis heute hab ich manchmal ein schlechtes Gewissen! Auch, weil ich dir kaum geholfen hab. Ich wollte ja. Aber immer war endweder Papa oder der Pflegedienst schneller mit allem. Ich wollte mehr Kochen und so. Und ich wollte dir unbedingt noch die Füße eincremen. Wie früher als ich noch ganz klein war, das mochtest du ja immer so. Aber immer hatte das schon jemand gemacht. Weißt du, dass ich es abgrundtief hasse, wenn andere einfach ungefragt irgendwas machen, das ich mir vorgenommen hatte?! Ich hatte keine einzige Gelegenheit mehr deine Füße einzucremen! Und keine Ahnung... ich habe zu allem Unglück auch noch sehr irrationale, dumme Dinge getan. Nur um mich von dir loszureißen. Weil da irgendwie noch dieses Abhängigkeitsverhältnis war. Du weißt schon... gewisse "Rituale" seit meiner Kindheit. Wir wollten das beide längst nicht mehr, haben aber dennoch weitergemacht... es war ja schon immer einfach so. Du standest bis zum Schluss, bis zum allerletzten Tag über mir. (Im positiven Sinne) Du warst immernoch meine Mama zu der ich aufgeschaut habe. Selbst als du da lagst hat es sich nicht angefühlt als würde ich mehr können als du. Ich könnte wetten du bist sauer und enttäuscht. Weil ich Scheißkind wie immer nichts getan habe. Ich hab dich hängen lassen. Habe die Flucht ergriffen. Wie immer wenn es schwierig wird. Schockstarre, nicht (richtig) handeln können. So bin und war ich schon immer. Ich habe viel über mich gelernt in der Zeit. Und ich kann mich ehrlich gesagt noch weniger leiden als je zuvor.
Omas Nachbarin meinte mal zu mir du hättest gesagt ich wäre dir das wichtigste auf der Welt gewesen, und dass du mich bedingungslos liebst oder sowas. Ich kann das nicht glauben. Das hast du doch bestimmt nur so gesagt. Oder weil ich im Vergleich nicht ganz so schlimm bin wie die Oma. Andersrum stimmt die Sache aber: Ich hab dich bedingungslos geliebt. Auch wenn du viel Mist gemacht hast und bei mir viel verkackt hast mit groben Erziehungsehlern. Du warst die Einzige der ich alles erzählen konnte. Du warst die Einzige die mich überhaupt irgendwie ansatzweise verstanden hat. Du hast alles für mich getan obwohl ich für dich nie was getan hab und eine Tayrannin war die dich immer nur wie Dreck behandelt hat. Du warst wie meine einzige Freundin! Und jetzt bist du nicht mehr da. Ausgerechnet du, schon seit einem ganzen Jahr. Viel geändert hat sich seit dem nicht. Ich bin mutterseelenallein auf dieser Welt! Im wahrsten Sinne! Ich hab niemanden und hocke immer noch zuhause. Ich will immernoch das Omahaus, aber ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Keine Ahnung ob mein Geld reicht. Papa würde mir nicht helfen, weil er die Oma abgrundtief hasst. Arbeit nach wie vor unsicher. Ich weiß nicht was ich will, ich weiß nur, dass sich mein Leben langsam mal ändern muss! Ich muss selber klarkommen bevor ich wirklich muss. Ich will von niemandem mehr abhängig sein. War lang genug ein unselbstständiges Riesenbaby! Du fehlst hier so. Du hattest das schönste Lachen. Du warst was besonderes.
Ich glaube an kein Leben nach dem Tod. Doch ich wünschte es gäbe eins! Ich stelle mir vor, dass du jetzt in irgend einem Paralleluniversum wo noch alles gut ist mit Opa um die Welt segelst. Eine Weltreise machen wolltest du doch immer, und du hast Schiffe geliebt. Ich hätte 1000 Fragen an dich. Wie war das alles? Wie fühlt es sich an zu sterben? Kommt da noch was? Vermisst du mich so wie ich dich vermisse oder bist du froh endlich tot zu sein weil du so endlich mal Ruhe vor uns allen hast? Was hast du am Ende noch mitgekriegt und welche Sinneseindrücke? Wie hat sich das angefühlt? Ach nein... ich will das alles garnicht wissen! Ich denke, das wäre auch deine Antwort darauf - dass ich es nicht wissen will! Ich glaube ja nach wie vor, du wusstest etwas das du uns nicht gesagt hast. Du wusstest, dass du stirbst und, dass die Krankheit doch weiter fortgeschritten ist. Du hast immer verneint Schmerzen zu haben, aber ich habe gespürt, dass das nicht stimmt. Wie konntest du selbst in so einer Lage noch auf Stark tun und einfach lügen? Ich kann einfach nicht begreifen was du hattest! Es ging ja auch alles so verdammt schnell. Nur 3 Monate. Wer weiß wie lange die Scheiße schon in deinem Kopf wuchs und wie lange du schon was gemerkt hast. Du hast ja immer alles mit dir selber ausgemacht, wir haben es viel zu spät bemerkt. Und ich Arschloch hab noch gelacht, als du den Spiegel abgefahren hast.
Beerdigt hat dich übrigens der Bestatter den ich von der Arbeit kenne. Den wolltest du ja immer kennenlernen. Eine Schande, dass es auf diese Weise passieren musste. Deine Beerdigung war an einem fünften. Immerhin - deine Lieblingszahl. Und ich war da! Ja ehrlich! Ich war tatsächlich da. Und Papa, sonst niemand. Ich denke du wärst auch mit der Art und dem Ort einverstanden gewesen. Du wolltest ja immer verbrannt werden und alles andere war dir egal was nach dem Tod ist.
Ohne dich ist es komisch. Aber es war auch wirklich wie eine Erlösung. Es war alles kaum noch auszuhalten. Und immer fremde Leute im Haus. Ich hoffe wirklich, dass du die letzten Wochen nix mehr mitgekriegt hast.
Im Sommer sind wir geflogen! Wir waren auf Gran Canaria! Es hat sich angefühlt, als würden wir einfach ohne dich in Urlaub fliegen. Auch wenn du eh nie geflogen wärst. Ich kam mir vor wie ein Verräter einfach gleich ohne dich so weit weg zu fleigen. Als hätten wir dich rücksichtslos zurück gelassen. Fliegen ist übrigens doch nicht so schlimm. Aber in den Kurven wird mir komisch.
Ich versuche gerade den Bogenhanf zu retten den du mir mal zu Weihnachten geschenkt hast. Er sieht ganz schön krank aus und lässt die Blätter hängen. Es wäre eine Schande wenn der eingeht. Du wüsstest bestimmt wieder guten Rat. Ich nicht, ich kann einfach nicht mit Pflanzen! Wie gut du es konntest wird mir erst jetzt bewusst. Die ganzen Blumen draußen waren alles dein Werk. Alle Pflanzen hier drinnen auch. Fast alle sind eingenangen, draußen wächst jetzt Gras wo dein schöner Vorgarten war. Es ist eine Schande! Ich hätte dir als du 60 wurdest einen Kuchen kaufen sollen! Hab noch immer Gewissensbisse weil ich einfach nichts wusste! Du meintest ja immer du würdest keine 60. Wir hätten das feiern sollen anstatt es zu ignorieren. Papa hat direkt ein paar Wochen nach deinem Tod all deine Klamotten einfach weggeschmissen! Ich verzeih ihm das nie! So gern hätte ich wenigstens deinen grüngelben Lieblingspulli! Er würde mir nicht passen, na und?! Es ist kaum was von dir übrig, ich ärger mich so, dass ich viel zu wenige Bilder von dir hab! Jetzt ist es alles zu spät. Ich kann auch hier nur wieder daraus lernen.
Ich dachte ja immer die Oma stirbt bald. Ich war blind zu sehen wie es um dich stand. Du machtest einen viel zu gesunden Eindruck. Und nichtmal deine Ärzte haben es gerafft. Die eine Ärztin die immer nachhause kam hat erst einen Tag vorger gemerkt, dass da was in deinem Bauch aufgeplatzt war. Dann hieß es plötzlich du hast höchstens noch 48 Stunden. Und ich Maschine hab einfach normal gearbeitet. Das ist doch nicht normal! Eine Woche vorher hieß es du lebst doch ein Jahr und es sei noch nicht lebensgefährlich. Was ist da nur schiefgelaufen, das sind doch mehrere Sachen! Dumme Ärzte haben alle versagt und dich nur noch mehr gequält. Die Katze war die einzige die richtig lag! Schon einen Monat vorher wurde sie so unruhig und ist nur rumgerannt. Bis heute kratzt sie noch an meiner Tapete. Es ist unheimlich was Tiere alles fühlen. Aber ihr geht es gut. Sie schläft gerade hinter mir auf dem Rucksack den ich mit im Urlaub hatte. Sie ist das liebste was ich hab. Ich passe so gut ich kann auf sie auf. Ich war auch schon zweimal mit ihr beim Tierarzt. Alles ok! Selber bin ich innerhalb des letzten Jahres auch von Arzt zu Arzt gerannt. Sogar zum Frauenarzt. Er hat Ultraschall gemacht. Ich kann es garnicht glauben wie man gesunde Eierstöcke haben kann! Und wie man generell so gesund sein kann. Ich muss das nutzen. Noch bin ich jung und gesund, ich MUSS mein Leben dieses Jahr in den Griff kriegen, das hättest du auch gewollt! Wie konntest du mit diesem kranken Bauch der uns fast beide umgebracht hätte überhaupt ein so gesundes Kind zur Welt bringen?
Neujahr hat sich dieses Jahr endlich wieder angefühlt wie Neujahr! Und mein Geburtstag war auch ganz normal. Jedenfalls besser als der davor. Der 26. war der schlimmste Geburtstag meines Lebens. Das erste was ich sah warst du... auf diesem Stuhl. Und dann war ich den ganzen Tag allein in der Stadt während du diesen Krankentransport hattest. Und dann bekam ich die Nachricht, dass man dir nicht mehr helfen kann, keine weitere Chemo mehr. Nein, das alles hättest du nicht gewollt, das weiß ich ganz genau!
Immerhin hab ich inzwischen gelernt ein bisschen zu kochen. Und den Kuchen kann ich auch alleine backen. Momentan versuche ich ein paar Fetzen spanisch zu lernen, bin aber so unmotiviert. Ich könnte dir noch 10000 weitere Digne erzählen. Und je länger du fort bist je mehr werden es. Wie gern würde ich nochmal deine warmen Hände spüren wenn ich mir im Auto die Finger abfriere. Ich versuche jedes Foto das von dir noch existiert zu sammeln und es zu sichern. Ich hab einen Ordner bei Google angelegt, so hab ich dich immer bei mir. Du warst noch viel zu jung! Die Welt ist einfach nur ungerecht!
Wie gesagt, ich glaube nicht an Götter oder ein Leben nach dem Tod. Aber seit einem Jahr wünsche ich mir, dass es das doch gibt! Denn dann würden wir uns vielleicht irgendwann wieder sehen. Also vorrausgesetzt ich lande im gleichen Jenseits wie du. Machs gut, du warst ne Heldin! Du hast mir mein Leben geschenkt. Manchmal denke ich, ich hab deins indirekt beendet. Weil ich dich krank gemacht hab. Aber vielleicht sind das auch nur irgendwelche depressiven Selbsthass-Gedanken in mir. Damit muss ich leben, nicht du. Ich muss endlich alleine klarkommen. Dass du weg bist ist immernoch so surreal! Ich weiß bis heute nicht ob ich richtige Trauer hab. Will ich auch irgendwie nicht, das wäre ja so endgültig. Vielleicht will irgendwas in mir nicht loslassen.
Wir haben es übrigens nie in die Zeitung gesetzt. Papa wollte nicht. Mir wäre es egal... wobei, eigentlich nicht! Am liebsten würde ich in die ganze Welt heraus schreien wie du mir fehlst!
Dein letztes Wort war "nein". Es war auch mein erstes als du tot warst. Das letzte was du mir direkt sagtest war "lass mich doch in Ruhe". Das nehm ich dir nicht übel, dir gings beschissen, und beschissen ist garkein Ausdruck! Die wohlverdiente Ruhe vor mir hast du jetzt.
Wie auch immer, du wirst diesen Roman niemals lesen. Und vielleicht ist das auch gut so. Wäre eh nur wieder ne Belastung, wie alles an mir. Trotzdem wäre es schön wenn dich mein Text irgendwie erreichen könnte. Aber du kannest nichtmal beinen Blog - der auch irgendwie keiner mehr ist... Ruhe in Frieden! Ich vergesse dich nie 💔
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farnwedel · 2 years
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Das Leben braucht mehr Schokoguss 11 - Das tapfere Schneiderlein
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Mia steht vor dem Dilemma, das so alt ist wie…nun ja, nicht die Menschheit, aber die kommerzialisierte Klamottenindustrie: Sie hat nichts anzuziehen.
Also erzählt sie notgedrungen Annette und Stefan von ihrem Problem. Zu ihrer (und meiner) Überraschung finden die beiden das Ganze eher zum Totlachen als unprofessionell und verwerflich. Annette leiht Mia sogar ihr kleines Schwarzes. Weil der Reißverschluss aber nicht ganz zugeht, schnappt Stefan sich spontan die Nähmaschine und die ungeliebte Wohnzimmergardine und schneidert eine Stola.
Ich glaube es ja nicht! Wieso beherrscht mein Schwager, dieser Bär von einem Mann, eine so weibliche Fertigkeit?
Weil eine Nähmaschine zu bedienen weder mit Chromosomen zusammenhängt noch Männern verboten ist, Schätzchen. 🙄
(Und weil die Charakterisierung der Nebenfiguren hier ungefähr so konstant ist wie die Haltung der Union zum Wert von Arbeit.)
Fabian reagiert wie ein Schauspieler im Film, wenn die Protagonistin sich für den Abschlussball schön gemacht hat. Er steht mit offenem Mund am Fuß der Treppe und sieht mich bewundernd an. Sein „Wow!“ ist mir so peinlich, dass ich bei der allerletzten Stufe stolpere und beinahe in ihn hineinfalle. Er fängt mich auf, wir kichern beide, und der seltsame Moment ist vorüber.
Bedaure, das sagen zu müssen, aber wenn die ganze Chef-Praktikantinnen-Situation nicht wäre, fände ich die beiden echt süß zusammen, und wenn nur als Freunde. :D
Sie machen noch einen Abstecher zu einem Juwelier, wo sie ein Paar billiger Verlobungsringe erstehen, die Verkäuferin völlig zur Verzweiflung bringen und Mia ein Glas Sekt hinunterstürzt, ehe sie zu Fabians Schwester fahren.
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arawynn · 13 days
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Da ich mich wohl öfters über die Arbeit auslassen werde, hier eine kleine Übersicht über die Hauptpersonen (Ursprungspost vom 30.3.24)
Grundsätzliches: Wir sind ein Institut zu nem Unterbereich von Religion mit ner wissenschaftlichen Spezialbibliothek zu besagtem Bereich. Außerdem sind wir ein Teil einer größeren Organisation (Haupthaus genannt) mit diversen dazu gehörenden Einrichtung.
Ehemalige Kollegen:
Der ehemalige Leitende Direktor (LD abgekürzt) (weil man braucht ja nen abgehobenen Titel) - verantwortlich für like 20% der zwischenmenschlichen Probleme zu seiner Zeit, 100% verantwortlich dafür, seiner Chefsekretärin nicht die Grenzen gezeigt zu haben und damit indirekt auch für die anderen 80% der Probleme. Ist zum Glück seit September 22 endlich in Ruhestand. Zum Glück weit weggezogen.
Mein direkter Kollege in der Bibliothek - Drummer, Diakon, Seelsorger und unser MAV-Vorsitzender. War mein absoluter Lieblingskollege, der ein fester Teil unserer Einrichtung war. Ist seit 1. August 23 im wohlverdienten Unruhestand, kommt aber ab und zu noch bei uns vorbei. - Ergänzung: Wir haben vor so 2 Wochen telefoniert und er ist wohl dabei, die Buchbinder-Werkstatt in der anderen Bibliothek auf unserem Gelände häuslich einzurichten.
Mein ehemaliger Chef (auch 'direkter Vorgesetzte' genannt) - Ein unglaublich lieber Mensch - aber leider auch zu lieb um wegen der zwischenmenschlichen Situation bei uns was zu unternehmen. Hat für die Bibliothek nicht wirklich mehr gemacht als auszuwählen, was angeschafft werden soll.
Die Kollegin vom Empfang (evtl. auch A. genannt) - eher eine honourable mention, da sie frisch (seit 15. Januar) in Mutterschutz ist. Im Bereich Sekretariat mit 4 Leuten insgesamt eine von 2 Vollzeit-Stellen und diejenige, die den Laden wirklich am Laufen gehalten hat.
Meine Vorgängerin - grade 10 oder 20 Jahre älter als ich, chronisch krank, ist pünktlich kurz bevor ich die Ausbildung fertig hatte dauerhaft unfähig geworden bei uns (und wahrscheinlich auch generell) zu arbeiten, sodass ich meinen jetzigen Job gekriegt hab, hatte mehr als nur leicht ausgeprägte Messi-Tendenzen
Aktuelle Kollegen:
Kollege Bibliothekar - ist von den Kompetenzen perfekt für die Stelle, arbeitet an 3 vollen Tagen (Dienstag bis Donnerstag), sagt was er denkt und tut was er sagt, war schon mal als Wissenschaftlicher Assistent bei uns (wo ich ihn ganz knapp verpasst habe) und hat dann im Oktober 22 erst als Abgeordneter (Leihspieler) bei uns angefangen und ist Letztes Jahr dauerhaft zu uns gewechselt.
Die neue Kollegin/Schwangerschaftsvertretung vom Empfang - fängt zum 2. Mai an, wird nicht mehr als 80% machen. Ergo an 4 Tagen arbeiten. - Ergänzung: Ich bin ihr gegenüber zwiegespalten. Sie ist so ganz nett, aber hat zugelassen dass die Chefsekretärin sie in Beschlag nimmt und sich wohl dabei beteiligt, unsere fest angestellte Reinigungskraft zu mobben, sodass diese seit Juli wegen der psychischen Belastung krank geschrieben ist und das wohl auch länger sein wird.
Der neue Leitende Direktor - hat zum 1. April 2023 bei uns angefangen. Ist grundsätzlich ganz nett und in Sachen zwischenmenschliche Probleme aufmerksamer als sein Vorgänger, hält die Chefsekretärin aber aus meiner Perspektive genauso wenig in der Spur und tut in diesen Dingen auch sonst eher wenig. Man weiß nie wirklich, wann er da ist oder auch nicht. Hat gefühlt mit allem Anderen mehr zu tun, als mit dem Institut.
Die Chefsekretärin - Ursprung von locker 75 - 90% der zwischenmenschlichen Probleme, nie Schuld an irgendwas (ihr liebstes Ziel war mein ehemaliger Kollege Bibliothek), absolut nicht dazu in der Lage, ihre eigenen Fehler einzugestehen, seit Ewigkeiten im Institut, bleibt uns noch mindestens bis 2028 oder 2030 erhalten. Kompetenzen sind kaum vorhanden und veraltet. Arbeitet in Vollzeit, verbring aber (vorzugsweise) sämtliche Nachmittage und die Freitage im Homeoffice
Direktor O - jup, die Chefs haben alle den Titel 'Direktor'. War in der Zeit zwischen der Rente des alten LD und dem Einstellen des Neuen (weil die sind gleichzeitig auch Professor und die stellt man nicht mal eben schnell ein...) der amtierende Chef. Hat erst angekündigt, sich um die zwischenmenschlichen Probleme zu kümmern, aber dann doch nicht wirklich was gemacht. Er ist derjenige, der am ehesten mit Bestellwünschen oder geschenkten Büchern um die Ecke kommt. Sitzt in zu vielen Gremien und ist ständig auf Dienstreisen in der Weltgeschichte.
Sekretärin O - geht irgendwann 2025 in Rente, ist die Sekretärin von Direktor O, ist an sich ein lieber, hilfsbereiter Mensch aber lässt Dinge viel zu schnell und zu sehr unter ihre Haut (auch von Anderen - hat sich über manche Dinge, die mich betreffen mehr aufgeregt als ich das tue), ist vom Typ her sehr ehrlich und sagt was sie denkt. Hat ne 50%-Stelle
Direktor N - hat einen Teil der Aufgaben von meinem ehemaligen Chef übernommen (seine Sekretärin war die Sekretärin von besagtem Chef). Ist auch immer noch zu viel in der Weltgeschichte unterwegs (wie bei allen Direktoren -.-) aber nicht ganz so viel wie die anderen Beiden. Mit ihm hab ich fast keine Berührungspunkte, er kommt kaum in die Bibliothek.
Sekretärin N - unsere derzeitige MAV-Vorsitzende, ein ruhiger, umgänglicher Typ, der sich aber nicht unterbuttern lässt. Hat ne Teilzeit-Stelle, wo der größte Teil für das Haupthaus eingeteilt ist (was sich auch aber nicht nur von ihrem Büro bei uns aus macht) und 10% fürs Institut.
Die fest angestellte Reinigungskraft fürs Institut - sehr pragmatisch-praktisch veranlagte Frau, wird von der Chefsekretärin auf Kindergarten-Niveau schikaniert und geht ihr entsprechend nach Kräften aus dem Weg.
Die Reinigungskräfte für die Bibliothek - gehören zu ner Firma, sind nur an 3 Tagen die Woche da (dank der Chef-Sekretärin) und die Arbeit lässt zu wünschen übrig.
Die beiden Wissenschaftlichen Assistenten - wechseln ständig, ich hab auf beiden Stellen jeweils bestimmt schon 4 oder 5 Wechsel seit 2016 erlebt. N ist ein Geist, M sehe ich öfter mal und verdient es eigentlich, deutlich besser behandelt zu werden als sie es wird. - Ergänzung: M hat mich Mitte Juli echt böse angemacht, weil sie sich vom Kollegen Bibliothekar auf den Schlips getreten gefühlt hat, seither sind ihre Sympathiewerte bei mir sehr deutlich gesunken.
Meine Wenigkeit, ein professioneller Bücherwurm aus Leidenschaft
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agatha-abstinent · 6 months
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Tag 3312 / Ich möchte nicht mehr in Meetings mit alten weißen Männern sitzen
die kurz vor der Rente stehen, die in Rente gegangen sind, die sich jüngere Geliebte nehmen, die sagen, sie möchten sich eine Frau anschaffen. Ich möchte nicht mit alten weißen Männern zusammensitzen, die schlecht über ihre Partnerinnen reden, die Witze über ihre Frauen machen und dann lacht das Meeting. Ich möchte mit starken Frauen zusammensetzen. Und auch wenn Viola nervig ist, sie ist auf jeden Fall stärker als all diese alten weißen Männern zusammen.
Ich wollte keine Assistentin mehr sein. Aber jetzt bin ich als Sachbearbeiterin eine bessere Assistentin. Ich arbeite meinem Chef zu, der wahrscheinlich schon im Dezember wusste, dass er nicht mehr lange bei uns ist. Deshalb war ihm auch dieser ganze Vorgang nicht so wichtig. Er war schon im Kopf woanders, als er bei uns angefangen hat: Wie kann er das meiste aus dieser Stelle rausziehen für sich selbst, für seine Karriere? Jetzt schickt er den Ralf auf Dienstreise, obwohl die Zuständigkeit bei Ida liegt. Unter Männern. Der kann ja harmlos aussehen. Das wird mein Chef gewesen sein bis zum Sommer und ob ich dann in diesem frauenfeindlichen System noch eine Ausbildung mache, sehe ich nächste Woche wahrscheinlich. Ansonsten kann ich mich aus dieser Stelle in irgendeine andere gute Stelle bewerben. In der U-Bahn habe ich gedacht, ich würde lieber Ausländern helfen, hier in diesem Land klarzukommen oder lieber benachteiligten Frauen helfen. Ich würde lieber helfen in meiner Arbeit. Die Arbeit kann ja nicht gut sein, wenn man am ersten Tag nach dem Urlaub schon nach Stellen guckt. Ich betrüge auch die Solidargemeinschaft, wenn ich im Home-Office manchmal kaum arbeite und während der Arbeit irgendwelche Umtauschgeschichten organisiere. Solange ich Zeit habe dafür, bin ich nicht ausgelastet mit Arbeit und Leben. Diese Abhängigkeit von Sorin ist das Schlimmste an dieser Kinderwunschgeschichte. Das Schönste an Dänemark war, dass die da auf mich warteten, dass ich hinfahre, dass das alles Frauen sind. Ich hab damals nicht stimuliert. Ob’s am stimulieren liegt? Keine Ahnung. Der aus Indien sagt, ich soll positiv denken. Die Gedanken haben so eine Kraft. Da muss meine Energie hingehen, dass ich zuversichtlich bin, dass ich weiß, es funktioniert. Ich hatte diese Zuversicht bei den Dänemarkversuchen. Ich hatte sie beim ersten Mal mit Aydan. Ich hatte sie auch beim Versuch im Dezember. Ich hab die manchmal, diese große Zuversicht. Aber sie ist hormonell schwankend. Wenn die Periode kommt, dann sind da vor allem Zweifel und Minderwert. Da frage ich mich, ob bei mir alles stimmt. Ich sage seit April, dass ich es an mehreren Tagen hintereinander in der fruchtbaren Zeit probieren muss und nicht nur einmal. Das ist verschwendete Zeit und mein verschwendetes Geld. Ich möchte das noch einmal mit dem Sorin im April und wenn es dann nicht funktioniert, dann muss er entweder mit mir IVF machen oder ich wechsele den Reiter oder ich fahr nach Spanien, weil es dann zwei Jahre geht. Das ganze Thema fing im Mai an mit ihrer Schwangerschaft. Natürlich geht das Thema schon ganz lange bei mir. Ich hab gehofft, dass ich von dem AA-Freund in Köln schwanger bin. Ich hab gehofft, dass ich doch zufällig schwanger geworden bin von einem sterilisierten Jochen. Ich hab zig mal gehofft.
Ich muss mich stetig fragen, ob dieses Familienmodell das Richtige für mich ist. Entgegen der alten klassischen Rollenverteilung aufgewachsen. Den Mann dazu sehe ich nicht. Das ist ein schwieriger Weg. Je länger er dauert, desto mehr werde ich wertschätzen, wenn das Baby da ist.
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tberg-de · 2 months
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Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne
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In der Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne ist man mittendrin in der Natur. Und das kann man wirklich wörtlich nehmen. In dem vom Verein Storchenpflegestation Wesermarsch e.V. eingerichteten Beobachtungspunkt ist man umringt von Storchenhorsten. Die Besucher können wie in einem Kino live beim Storchenleben dabei sein. Rundherum klappert und fliegt es.
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Zu Gast bei Meister Adebar in der Storchenpflegestation Wesermarsch "Nur bis zu den Bänken, weiter nicht!" mahnt Udo Hilfers, der Chef der Storchenstation uns an, als ich mich mit Stativ und Fotokamera den Störchen nähern möchte. Schnell kommen wir ins Gespräch und ich erzähle ihm von meinem Anliegen. Kommunikation und Netzwerken ist eben auch unter Naturschützern wichtig. Im Endeffekt bleiben wir mehrere Stunden hier vor Ort in Berne und beobachten das Treiben. Udo Hilfers entpuppt sich dabei als freundlicher Gesprächspartner, der einiges über "seine" Störche zu erzählen hat. Die Gemeinde Berne befindet sich im südlichen Teil der Wesermarsch. Hier in den Niederungen der Weser und ihrem Nebenfluss Hunte liegen fruchtbare Wiesen und Weideland. Gerade im Sommer ist die Wesermarsch die ideale Kinderstube für unsere Weißstörche. Denn hier auf den Feldern und in den Flussauen finden diese schönen Vögel noch genügend Nahrung, um ihre Jungen aufzuziehen. Jedem Kind dürfte der Klapperstorch bekannt sein. Vor knapp einhundert Jahren war er noch in jedem Dorf und auf jeder Wiese zu finden. Auch in meinen Erinnerungen spielt der Weißstorch eine Rolle. Doch die Trockenlegung von Feuchtwiesen, die Begradigung von Bächen und Flüssen und die Industrialisierung der Landwirtschaft mit immer mehr Dünger, Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel, sowie Monokulturen und zunehmender Plastikmüll machen unserem Weißstorch schwer zu schaffen. Nur durch viel Engagement kann erreicht werden, dass uns dieser Charaktervogel erhalten bleibt und wieder häufiger beobachtet werden kann. Gut, dass es bei uns im wilden Deutschland noch Regionen gibt, wo auch der Storch noch leben kann. Und gut, dass es Einrichtungen wie die Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne gibt, in der sich ehrenamtliche Helfer um verletzte und kranke Tiere kümmern!
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Ausflugsziel mit Kaffee und Kuchen Die Station scheint ein kleiner Tourismusmagnet hier auf dem platten Land zu sein. Durch das flache Land der Wesermarsch zieht es im Sommer viele Fahrradtouristen entlang der Deiche. Viele von ihnen machen einen Abstecher zur Station. Während unseres Aufenthaltes konnten wir uns vom Kommen und Gehen der Menschen überzeugen. Am Kaffee und Kuchen, welcher hier für ein kleines Entgelt angeboten wird, kann es nicht nur liegen. Die Weißstörche sind schon eine Attraktion hier in Berne! Offiziell in das Leben gerufen wurde die Storchenpflegestation im Jahr 1992. Damit erhielt sie gleichzeitig auch die offizielle Anerkennung und Förderung des Landes Niedersachsen. Neben der Behandlung, Pflege und Wiederauswilderung verletzter Störche und anderer Tiere ist auch die Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung ein grosser Bestandteil der täglichen Arbeit. Im Auftrag der Staatlichen Vogelschutzwarte wird hier der gesamte Bestand an Weißstörchen von der Nordsee bis zum Dümmer betreut und wissenschaftlich erfasst. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie sich Idealisten für unsere Natur einsetzen!
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Pflegestelle für verletzte und behinderte Vögel Ziel ist es, alle verletzten Störche nach erfolgreicher Behandlung wieder auszusetzen. Leider gelingt das aber nicht bei allen Tieren. Diese Dauerpfleglinge, die teilweise nur noch ein Flügel haben oder aus anderen Gründen behindert sind, leben das ganze Jahr in der Station. Sie können trotz ihrer Behinderung Nachwuchs haben und ziehen diesen mit Hilfe auf sogenannten behindertenfreundlichen Bodennestern auf. Als storchenreichste Gemeinde in Niedersachsen hat Berne aber auch noch eine weitere storchenbezogene Besonderheit zu bieten. Hier brüten viele Störche noch ursprünglich in und auf grossen Bäumen. Diese Baumbrutkolonie ist wohl einzigartig in Deutschland! Viele dieser Baumhorste können auch von der Station aus beobachtet werden. Wie gesagt, man ist hier mittendrin! Je nach Jahreszeit kann man hier die Störche beim Nestbau, bei der Paarung oder beim Füttern der Jungen beobachten. Und es ist wirklich schon beeindruckend, wenn solch ein grosser Vogel zwei Meter über den eigenen Kopf hinwegsegelt. In der Station gibt es aber nicht nur Störche zu beobachten. Häufig sieht man am Himmel verschiedene Greifvögel wie Sperber, Bussard oder Milane kreisen. Obwohl man sich hier mitten zwischen den Störchen befindet, sollte man sich klar darüber sein, dass die Station kein Zoo ist. Die Pflegegäste und  vor allen auch die wilden Störche sollen nicht durch zuviel Nähe zum Menschen ihre Scheu vor ihnen verlieren. Deshalb auch die eindringlichen Worte von Udo Hilfers zu Beginn unserer Bekanntschaft. Für mich als Natur-, Reise- und Abenteuerblogger Ehrensache!
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Informationen zur Storchenpflegestation Wesermarsch   Read the full article
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Arbeit macht das Leben süß So süß wie Maschinenöl Ich mach den ganzen Tag nur Sachen Die ich gar nicht machen will Ich möchte gern mal Meinem Chef die Möbel gerade ziehn Doch ich krieg die Faust nicht aus der Tasche Ich weiß nicht mehr, was ich will
(Ich will nicht werden was mein Alter ist, Ton Steine Scherben)
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Szene aus der SAMENSPENDER
„Auf Thorsten? Wieso denn das?“
„Nun er ist ledig, sieht gut aus, hat wie Jacob meinte sogar Ähnlichkeit mit ihm, hat studiert, kann also nicht dumm sein. Kommt aus einem gutem Elternhaus…“
„Ich verstehe gar nichts…“ Ich schüttelte den Kopf.
„Iris, er hat Thorsten als Samenspender ausgeguckt!“
Thorsten, unseren Thorsten? Mit offenen Mund schaute ich sie fassungslos an und lachte, lachte und konnte gar nicht mehr damit aufhören, bis sie mir ein Glas Wasser ins Gesichte schüttete.
„Oh, entschuldige“, meinte ich. „Es ist nur so unvorstellbar. Thorsten lässt zwar kaum was anbrennen aber so was… Nein, nein das glaube ich nicht.“
„Jacob trifft sich gerade mit ihm“, sagte Melinda ganz ruhig. „Er soll es ja nicht umsonst machen. Bei Erfolg bekommt er ein ganz schönes Sümmchen.“
Ich schüttelte immer noch den Kopf.
„Er sieht ja wirklich gut aus, mit ihm Sex zu haben, vor allem bei der Erfahrung die er mitbringt“, warf Melinda ein.
„Du Melinda…“, sagte ich langsam. „So wie ich das sehe und deinen Jacob bisher kennengelernt habe, wird es nicht ein nettes mit einander ins Bett sein, sondern genau abgezählte Minuten. Und nach Plan. Wann hast du das nächste Mal deinen Eisprung? In zehn Tagen? Oh je, dann mach dich auf was gefasst
Vier Tage alle sechs Stunden da ist ein Marathon gar nichts gegen.“
„Nein Iris, nein… So wird es sicher nicht ablaufen.“
Ich sollte Recht behalten.
Weil ich neugierig war, traf ich mich mit Thorsten bei mir. Ich lud ihn zum Essen ein, das lehnte er, der Sparfuchs, nicht ab. Beim zweiten Glas Wein fragte ich ihn: „Sag mal, Melanie hat mir da kürzlich etwas erzählt was ist denn an der Geschichte dran?“
„Der hat mich tot gequatscht“, erzählte er. Dann sah er auf. „Ich bekomme eine bestimmte Summe und eine Erfolgsprämie wenn es klappt.“
„Ach“, konnte ich mir nicht verkneifen. „Eine Aufwandsentschädigung.“
„Ja, so ungefähr“, stimmte er zu.
„Vier Tage Iris, das ist überschaubar.“
„Wenn du dich da mal nicht verzettelt hast… Bedenke, du musst vier Tage rund um die Uhr alle sechs Stunden zur Verfügung stehen, bist du sicher das du dir das wahrlich überlegt hast?“
„Du arbeitest… Wie willst du das zwischendurch erledigen? Auf dem Schreibtisch in deinem Büro der geht ihr kurz in das Stundenhotel um die Ecke? Hey Thorsten, hast du das alles berücksichtigt?“
„Macht Jacob, der hat die Planung genau gemacht und notiert.“
Huhu Thorsten, der Deckhengst der nur die € Zeichen sieht. „Beschwere dich nicht wenn dir alles zuviel wird. Und lass dir gesagt sein, Alina und ich machen deine Arbeit nicht mit, wir decken dich auch nicht beim Chef während dieser Zeit, bloß weil du zum Deckhengst mutiert bist.“
„Iris mach dir keine Sorgen ich habe das alles im Griff.“
Der Termin von Melindas Eisprung rückte näher, Thorsten schien völlig sorglos zu sein. Er hatte von einer alten Freundin, wie er mir stolz erzählte eine Einladung in die Oper bekommen, mit Starbesetzung am Samstagabend. Teure Karten mit Galadinner hintendran. Er freute sich schon riesig. Ich war nur neugierig, wie er das zeitlich mit einbinden wollte. Irgendwie hatte er nicht geschnallt, dass es sich um dieses Wochenende drehte wo ausgerechnet Melindas Eisprung Tage waren. Auch die Fußballsaison hatte wieder angefangen und er folgte seinem bevorzugten Klub überall hin. Mein Lieber, dachte ich so, und rieb mir die Hände. Du wirst dich ganz schön umschauen.
Donnerstag. Melinda weckte Jacob, der maß die Temperatur und rief dann bei Thorsten an. Schlaftrunken meldete er sich. Saß dann senkrecht im Bett. „Leute, wisst ihr wie spät es ist?“
Jacob ungerührt: „Wir haben einen Deal, komm sofort vorbei und mach deinen Job.“
Müde berappelte sich Thorsten, aber je länger er darüber nachdachte, desto besser gelaunt war er, genehmigter Sex mit Melinda.
Als er dort ankam wurde er schon erwartet, Jacob drängte ihn ins Schlafzimmer, zerrte an dessen Sachen. „Los zieh dich aus und dann gib dein bestes.“
„He, man wird doch noch mal…“, begann Thorsten.
„Vergiss es“, unterbrach ihn Jacob. „Melinda wartet schon auf dich, will sagen sie hat die Beine bereits breit für dich gemacht.“
„Dann reichen ja Hose und Slip“, warf Thorsten ein.
„Richtig“, bestätigte Jacob. „Es geht nur um die Samenspende, nicht um Lustgefühle. Merk dir das.“
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Thorsten noch gar nicht begriffen, wie ernst die Sache für Jacob war.
„Dann geh raus…“, sagte er. „… damit ich meiner Aufgabe gerecht werden kann, ich brauche keine Zuschauer.“
„Vergiss es, daran wirst du dich gewöhnen“, fuhr Jacob ihn an. „Ich lass dich auf keinen Fall mit ihr allein, wer weiß was dir so einfällt.“
„Ich kann auch wieder gehen“, sagte Thorsten, mit zusammengekniffenen Augen und zog seine Hosen wieder hoch.
„Nein…“ Panik stand jetzt in Jacobs Augen. „Ich geh raus, aber die Tür bleibt offen, wenn du abgespritzt hast gehst du wieder.“
Thorsten schüttelte den Kopf. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Gut, dann machte er es jetzt und dann nach Hause schlafen. Also Hosen wieder runter.
„Melinda, hilft alles nichts, du musst jetzt nach diesem Debakel schon mal die Hand anlegen und ihn wieder hoch puschen.“
Jacob stürmte wieder rein.
„Raus“, fauchte Thorsten. „Du bist schuld das ich jetzt nicht in Stimmung bin, also muss Melinda das ihrige dazu tun, dass sich das ändert.“
„Oder willst du etwa?“, fragte er provozierend.
Jacob hob die Hände, quetschte ein „Nein“ heraus und verzog sich wie ein geprügelter Hund wieder in den Flur.
„So Melinda…“, wandte sich Thorsten jetzt an diese. „Bring ihn wieder hoch damit ich meinen Dienst an dir erledigen kann um schnellstens wieder in mein Bettchen kann.“
Sie lächelte in an, meinte dann: „Tut mir leid das es so läuft. Ich hätte es anders auch lieber, aber…“
Oh, Thorsten genoss die Finger die seinen besten Stück ihre Aufwartung machten sehr. Hätte er nicht gedacht, dass Melinda so flink dabei war. Warum nur hatte er es früher nicht schon mal probiert?
„Habt ihr schon angefangen?“, kam die Stimme aus dem Flur.
Neugierig geworden?
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten
Momente der Lust und Sinnlichkeit
ISBN: 9783745095173
Format: Taschenbuch
Seiten: 252
 11,00 €
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ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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makingmywaythr0 · 3 months
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05072024
Ich habe die erste Woche im neuen Job überlebt. Es lief besser als erwartet. Alle sind so verdammt nett und es ist so viel entspannter. Ich bin aktuell noch in der Leistungsabrechnung, was mich etwas langweilt. Davor dachte ich, dieser Teil wird mir viel mehr Spaß machen als das Call Center, aber tatsächlich freue ich mich mehr aufs Telefonieren.
Ich und Telefonieren. Es ist eine wilde Vorstellung, aber ich glaube, das wird mir mehr Spaß machen.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Leistungsabrechnung ziemlich eintönig ist und mich auch nicht sonderlich interessiert. Ich finde es spannender, die Diagnosen und Medikamente auf den ganzen Rechnungen zu googlen. Außerdem habe ich bereits aus dem Vertrieb viel Fachwissen und dann bilde ich mir ein, dass ich den Rest nicht lernen muss, dabei ist es so viel, was man im Vertrieb nicht weiß. Und es ist frustrierend, dass ich mit den Programmen und Kürzel nicht zurecht komme. Ich wurde von Anfang an ins kalte Wasser geworfen und es frustriert mich, dass ich nichts weiß, sondern immer alles nachfragen oder herausfinden muss. Aber mehr nachfragen, denn nie steht es so eindeutig irgendwo.
Und das 8 Stunden Rumsitzen nervt mich. Davor konnte ich ja arbeiten wie und wie lang ich wollte. Niemand hat das so wirklich kontrolliert bzw. man kann dann schön schummeln. Aber aktuell habe ich noch keine Berechtigung im Home Office zu arbeiten, sondern muss echt jeden Tag ins Büro. Ich will bei meinem Hund sein und in meiner Umgebung. Bei meiner jetzigen Arbeit kann ich ja auch noch Musik hören oder nebenbei fernsehen oder so, das wäre so cool. Ich finde, es geht auch verdammt viel Zeit drauf mit dem Fertigmachen und Hin und Zurückfahren. Mit der gesparten Zeit könnte ich Haushalt machen, mit meinem Hunde spielen, mich mehr bewegen.
Der einzige Vorteil ist, dass ich viel regelmäßiger esse. Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Ich habe immer mein Mittagessen dabei und ich lasse das Frühstück nicht aus. Sogar abends esse ich noch was. Aktuell ist es nicht besonders gesund, weil ich jetzt die Ninj Creami habe und ich so jeden Abend einen Bottich Eis esse. Aber immerhin ist es selbstgemacht.
Mein ehemaliger Chef hat mich die ersten 2 Tage am Abend auf meinem Diensthandy angerufen. Ich habe da den Vertrag noch nicht gekündigt und natürlich habe ich ihm nicht meine private Nummer gegeben. Er will wissen wie es so läuft, wo ich mir so denke "Verpiss dich. Er hat den letzten Monat nicht mit mir geredet, weil er beleidigt war, dass ich gehe. Nur am letzten Tag im Büro hat er mit mir geredet, weil er einen Stück von dem Abschiedskuchen, den ich damals mitgebracht habe, haben wollte. Natürlich bin ich also nicht ans Telefon gegangen. Ich habe ihn ein Mal zurückgerufen, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, aber da ist er glücklicherweise nicht rangegangen. So falsch einfach. Er hat meine Mail, er kann mich über das interne Telefon anrufen. Er kann mir sogar eine WhatsApp schreiben. Und ganz sicher telefoniere ich mit dem nicht mehr in meiner Freizeit. Davon habe ich schon zu viel an ihn verschenkt in den letzten 7 Jahren.
Ich bin jetzt so viel entspannter. Ruhiger. Ich muss mich zwar noch zurechtfinden und ich bin ziemlich ungeduldig, aber es wird schon.
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horseweb-de · 3 months
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channeledhistory · 3 months
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Es gehe um mehr als um die Partei - so sieht es Éric Ciotti. Es sei notwendig, dem Land zu dienen, das in Gefahr sei, sagte der Parteichef der konservativen Républicains dem Fernsehsender TF1. Mit Blick auf die Parlamentsneuwahlen bedeute das eine Allianz mit dem Rassemblement National und dessen Kandidaten.
"Eine Allianz des rechten politischen Spektrums - für alle, die sich in den Ideen und Werten der Rechten wiederfinden", sagte Ciotti. "Ich glaube, das Land stand noch nie so weit rechts, es erwartet entsprechendes Handeln. Schluss mit diesen fiktiven und ein bisschen künstlichen Gegensätzen, machen wir uns an die Arbeit, um das Land wieder aufzurichten."
Zählt man die Stimmen zusammen, die der extrem rechte Rassemblement National und die rechtsnationale Partei Reconquête bei der Europawahl am Sonntag geholt haben, kommt man auf fast 40 Prozent. Ciotti sieht das Wahlergebnis als eine politische Realität, der sich die Konservativen anpassen müssten. Der geschichtsträchtige sogenannte "cordon sanitaire" ist für ihn nicht mehr zeitgemäß. Jacques Chirac hatte den Begriff "cordon sanitaire" in den 1980er-Jahren geprägt und damit jede Zusammenarbeit mit der extremen Rechten - die damals noch "Front National" hieß - ausgeschlossen. Noch am Morgen hatte auch Xavier Betrand, Präsident der Region Hauts-de-France, betont: "Niemals die Extreme, niemals der Front National, niemals Marine Le Pen." Entsprechend entsetzt reagierten viele Konservative auf Ciottis Ankündigung. Philippe Gosselin zum Beispiel. Er sitzt seit 2007 für die Konservativen in der Nationalversammlung.
Gosselin sagte dem Radiosender France Info: "Eric Ciotti spricht nur für sich! Er hat diese Entscheidung allein getroffen - genau wie der Präsident, als der das Parlament aufgelöst hat. Ciotti spricht von jetzt an nicht mehr für die Républicains. Ich fordere ihn auf, als Parteichef zurückzutreten. Das ist ein Gewaltstreich, ein moralischer und politischer Bruch!"
Bei der Europawahl am Sonntag hatten die Konservativen gut sieben Prozent der Stimmen geholt. Und Parteichef Ciotti sieht in der Zusammenarbeit mit der extremen Rechten offenbar einen möglichen Ausweg aus der drohenden politischen Bedeutungslosigkeit. Dafür nimmt er in Kauf, seine Partei zu spalten - und bricht mit einem jahrzehntelangen politischen Tabu in Frankreich. Marine Le Pen, Fraktionschefin des Rassemblement National im französischen Parlament, nennt das eine "mutige Wahl". Nach Ciottis Aussagen erteilte der Rassemblement National am Nachmittag außerdem der rechtsnationalen Partei Reconquête eine Absage, was eine Zusammenarbeit bei den Parlamentswahlen angeht.
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