#Büro Dinge
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"Habibi das Programm ist gestern fertig geworden, glaubst du wir sind so gut jetzt alle Freikarten fertig zu haben?"
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@diersten @sinnsenke ok ok!
also erstmal: das ist alles schon eine Weile her, aber ich hab noch mal kurz versucht meinen Lösungsweg zu rekapitulieren! Und ich möchte dazu sagen, dass ich das damals auch in einer Zeit gemacht hab, in der ich mich ein bisschen mit der Architektur von Altbauwohnungen auseinandergesetzt habe, bzw. deren Umstrukturierung. Also halt wie so eine Wohnung überhaupt so geworden ist, wie sie heute ist - idR waren diese Albauwohnungen ja ursprünglich riesig und enthielten Flügel fürs Personal inkl. Dienstbotentreppenhaus etc. und wurden erst später in einzelne Wohnungen aufgeteilt. Ich hab mich da eher mit der Berliner Architektur beschäftigt (weil man da am meisten zu findet), also keine Ahnung wie das in SB war, aber das führt ja auch eh alles zu weit. Fakt ist auf jeden Fall, dass ich davon ausgegangen bin, dass Leos Wohnung ein Teilabschnitt einer umgebauten, ursprünglich größeren Albauwohnung ist.
ANYWAY.
Was haben wir? Nicht viel mehr als das hier:
Wenn man aber genau hinguckt, kann man doch einiges erkennen. Insbesondere in der Spiegelung der Fenster und der enorm großen, verspiegelten Hängelampe (ist ne Entscheidung, Leo, aber ok)
Hier mal was ich alles meine erkennen zu können in diesem einen (1) Frame:
also daraus schließe ich:
das Wohnzimmer hat eine offene Decke, also das heißt die Deckenbalken sind freigelegt
die Deckenbalken treffen irgendwann auf einen Querbalken, der entweder mittig durchs Wohnzimmer läuft oder aber den Übergang zu einem anderen Raum, genauer einer offenen Küche markiert – für die offene Küche habe ich mich insbesondere wegen des Rohrs entschieden, das hinten an der Wand/unter der Decke entlangzulaufen scheint – vielleicht ein Dunstabzug?) außerdem scheint es wahrscheinlich, dass der Balken und die beiden zu erahnenden Stützen links und rechts da sind, weil dort eine tragende Wand entfernt wurde
auf der rechten Seite der Spiegelung im Fenster sieht man, dass dort eine kleine Wand mit Oberlicht steht – vielleicht einfach nur eine Abtrennung von der Küche - man kann nicht genau sagen, ob das Oberlicht in die Küche schaut oder in einen anderen beleuchteten Raum – ich habe mich entschieden, dass es in den Flur schaut und darunter dementsprechend auch eine Tür zum Flur ist
in der Lampenspiegelung erkennt man außerdem auch noch zwei helle Stellen rechts unter dem Querbalken – das eine könnte der Durchgang zum erleuchteten Flur sein – das andere vielleicht eine weitere Tür bzw. ein Durchgang – ich habe mich entschieden, dass es da zum Schlafzimmer geht
das Schlafzimmer! ist mein Allerlieblingsraum in dieser Wohnung. ich dachte einfach, weil Leo so ein Beschützer ist, braucht er ein Schlafzimmer, dass so ein bisschen wie ein Nest, ein Versteck ist! insbesondere, wenn er vielleicht mal Besuch bekommt :-) deswegen liegt das Schlafzimmer so ein bisschen versteckt und man kommt nur vom Wohnzimmer aus da hin und von der Lage bzw. Ausrichtung her deckt es sich auch mit dem, was wir in HdW sehen:
zwar sieht man hier nur ein Fenster, aber vor den anderen sind einfach die Vorhänge zugezogen ;)
Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn, hier ist das Ding:
(den Rest mit dem Büro und den Bädern und so ist natürlich pure Spekulation, folgt aber in etwa einer inneren Logik, wenn man sich die alte, ursprüngliche Wohnung mit viel größeren Zimmern denkt! Das Schaffierte ist der Teil der ursprünglichen Wohnung, der heute nicht zu Leos Wohnung gehört. Und das Gebäude spiegelt sich dann auf der linken Seite noch mal und gegenüber stehen auch noch Häuser, wodurch dann der Innenhof entsteht)
#welcome to my brain#spatort#tatort saarbrücken#das alles natürlich nur für 1 fic die größtenteils in leos wohnung spielt#und ich brauchte einfach einen o r t#(der schrank in leos schlafzimmer ist natürlich ein pax!! ich glaub ich hab davon sogar die maße genommen... basic bitch <3)
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Gestern war erneut ein anstrengender Tag für mich. Ich musste mit meiner Frau schon Früh aufstehen. Es lagen für mich wieder meine Sissykleidung bereit und ein grpßer Aufgabenzettel. Beginnen musste ich mit dem Putzen der gesamten Wohnung. Ich durfte alles Wischen ohne Hilfsmittel, also alles auf allen Vieren. Zum Schluss Bad und Gästetoilette. Die Toiletten und Fugen musste ich mit meiner OralB schruppen, jede kleine Ritze und besonders auch den Innenbereich. Ich kenne meine Frau sie ist extrem Streng. In frühren Situationen hat sie mit einem UV Stift Bereiche gekennzeichnet. Habe ich diese nicht erwischt, gab es harte Strafen. Natürlich durfte ich auch nichts Essen. Lediglich Wasser stand mir wieder zur Verfügung, und dass mein Schwanz in einem Käfig noch war ist ebenfalls klar. Bis 10 Uhr hatte ich die erste Runde durch. Anschließen erhielt ich den Auftrag einkaufen zu gehen. Meine Zeit war dazu festgelegt. Vor ein paar Wochen wurden elektronische Zugänge in unsere Wohnung eingebaut, so hat sie volle Kontrolle wenn ich die Tür öffne oder schließe. Aber auch sie kann mir den Zugang verwehren. Ich durfte nur per Telefon bezahlen, so konnte sie sofor sehen ob und wo ich war. Mein Magen hing mir tief, doch ich hatten nur die Dinge zu kaufen, welche auf meiner Liste standen. Leider kam ich etwas zu spät heim und die Tür war zu. Ich musste meine Frau auf Arbeit anrufen und um Zugang bitten, was natürlich sofort mit einer Strafe versehen war. Den Rest des Tages durfte ich nur noch Nackt sein. Ich musste weiter ohne Essen sein und auch kein TV oder Radio hören. Dafür dann nochmals die Schränke aufräumen. Erst spät am Abend kam meine Frau heim. Tatsächlich griff sie zur UV Lampe und stellte so sicher, dass ich meine Arbeit ordentlich durchgeführt hatte. Es gab nur wenige Abstriche, aber die genügten um mir einen weiteren Tag im Käfig einzubringen. Am Abend durfte ich dann auch eine Kleinigkeit esse. Ich hatte ihr am Morgen Frühstück für das Büro vorbereitet. Aber leider ist ein Becher mit Jogurt gerissen und teilweise in die Brotbüchse gelaufen. Dies wollte natürlich meine Frau nicht essen und so blieb für mich dieser fast breiartige Zustand. Während ich diese Mischung aus Salami-Käse Brot mit Jogurt zu mir nahm. Erzählte sie mir wie gut sie doch heute zuerst beim Bäcker und anschießend in eine Gaststätte gegegessen hat. Die Beträge werden natürlich von meinem Taschengeld abgezogen oder ich soll über die Feiertage Flaschen in der Stadt sammeln. Gegen 20 Uhr wurde ich ohne weiter Liebeszuneigung ins Bett geschickt.
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Auszeit nehmen… oder doch nicht? Teil1
Da war es wieder, dieses Gefühl ausgelaugt zu sein. Durch die Wechselschicht im Beruf und vielen Terminen für diverse Vereine im Ehrenamt bin ich mal wieder an meine Grenzen gekommen. Also, was tun dachte ich und ging in mein Büro wo ich eine große Deutschlandkarte mit den angrenzenden Ländern an der Wand hängen hatte. Wo will ich hin? Was will ich erleben? Will ich überhaupt etwas erleben? Ich wusste es nicht. Wenn ich ehrlich bin, ich bin einem Abenteuer sexueller Art in der Regel nicht abgeneigt. Aber mir stand da im Moment nicht der Kopf nach. Nicht nachdem was in den letzten Wochen bei mir alles passiert ist. Ich brauchte einfach nur ein paar Tage himmlische Ruhe und Entspannung durch ein paar schöne Massagen, Saunagänge und gutes Essen mit einem Absacker an der Bar. Ich zog an meinem Schreibtisch eine Schublade auf und griff mir einen Dartpfeil. Auf dem Dart Flight, das ist der Flügel am hinteren Ende des Pfeils, schaute mich ein grimmiger Wolf an. Für die einen nur eine Spielerei, für mich aber viel, mein Totem. Ich stand also vor der Karte an der Wand und warf mit geschlossenen Augen den Dart Richtung Karte, in der Hoffnung das ich etwas gescheites treffen würde. Aber egal wo er stecken blieb, ich würde dorthin fahren, sofern der Dart nicht im Meer landete. Ich hörte wie der Dart in der Wand stecken blieb und keine Sorge, die Wand ist auf der Seite mit Holz verkleidet. Langsam öffnete ich meine Augen und musste lachen. In der Tat hatte ich das Meer nur um wenige Zentimeter verfehlt. Es ging nach….
EMDEN!
Echt jetzt? Ok, dann soll es so sein. Es war zwar nicht gerade um die Ecke aber in ca. vier bis viereinhalb Stunden zu schaffen. Ein Hotel hatte ich schnell gefunden, das Nova-Hotel etwas nördlich von Emden. Ich hatte Glück und meine Onlineanfrage wurde schnell bestätigt. Ein Wellnesswochende mit Vollpension und kostenloser Spa-Benutzung, was wünscht sich Wolf...äh, wünscht man sich mehr. Ein Anruf auf der Arbeit und ich hatte am Freitag die Möglichkeit von meinen reichlich vorhandenen Überstunden abzubauen und auch den Montag gleich mit dran zuhängen. So startete ich am Freitag nach dem Frühstück gemütlich und ohne Zeitdruck Richtung Norden. Gegen 13 Uhr fuhr ich auf den Parkplatz des Nova-Hotels und lud meine Tasche aus. Viel Gepäck brauchte ich für die drei Tage ja nicht, aber ich hatte natürlich auch diverse „wichtige��� Dinge eingepackt. Man hat ja so seine gewissen Vorlieben für etwas andere Spielsachen.
Vor mir an dem Empfangstresen standen zwei Damen und checkten ebenfalls gerade ein. Auch sie hatten ein Angebot des Hotels genutzt. Kunst und Genuss haben sich die beiden gegönnt. Bestimmt auch ganz interessant, da der Begriff Genuss ja unterschiedlich zu interpretieren ist. Ihr Gepäck war etwas umfangreicher, Frauen halt und ich musste grinsen. Eine der Damen weckte mein Interesse. Ich schätzte sie auf Ende 40 bis Anfang 50 und sie trug eine schwarze Lederhose mit kniehohen Stiefel mit Absatz. Die Kombination brachte ihren wohlproportionierten Po sehr schön zur Geltung. Dazu ein rotes Bolero Jäckchen und darunter vermutete ich ein Mieder-Korsett in schwarz, welches an den Seiten leicht transparent war. Sie war für meinen Geschmack genau richtig, schön curvy und ihr Körper war eine perfekte Sanduhr. Ihren Hals zierte ein zartes und unauffälliges schwarzes Lederhalsband welches für den zufälligen Betrachter nur als Schmuck zu werten war, nicht aber für das aufmerksame Auge eines erfahrenen Wolfes. Was mich aber am meisten faszinierte war ihre Stimme und ihre Frisur. Ihre Stimme war sehr präsent, aber gleichzeitig angenehm in ihrer Klangfarbe. Als ich sie sprechen hörte stellten sich bei mir die Nackenhaare auf. Und das im positiven Sinne. Dann noch ihre Haare…. ich muss gestehen das ich Frauen mit etwas längeren Haaren mag. Da kann man im richtigen Moment schön zupacken und führen. Aber diese Frau, ihr Name war Jana wie ich aus dem Anmeldevorgang heraus gehört hatte, trug graumelierte Haare mit kurzen gestylten Locken. Dazu links und rechts einen Undercut mit angedeuteten Kratzspuren eines Raubtieres, drei auf jeder Seite. Die Frisur machte das Gesamtbild perfekt. Dann drehte sie sich herum, nahm ihren Trolley und rannte mich fast um.
Sie hob ihren Blick und schaute mich direkt an. „Entschuldigung…“ stammelte sie, brachte kein Wort mehr heraus. Sie war ca.15cm kleiner als ich und stand da wie paralysiert. Ich musterte sie von oben bis unten und bemerkte die kleine Öse vorne an ihrem Ledercollar. Das wurde ja immer interessanter. Dann schaute sie irritiert zu ihrer Freundin die schon länger auf sie einredete: „Bodenstation an Jana, bitte kommen! Was ist los? Hast Du noch nie einen Mann gesehen? Meine Güte, das ich dich mal sprachlos erlebe… Komm, lass uns aufs Zimmer gehen und auspacken!“ Sie, ihr Name war Silvie, packte Jana am Arm und zog sie Richtung Aufzug. Sie ging wortlos mit und blickte sich nochmal nach mir um. Ich grinste und zwinkerte ihr zu. Schnell schaute sie wieder weg und ich sah das sie den Aufzug für die zweite Etage riefen. Ich trat vor und stellte mich höflich vor. „Guten Tag, mein Name ist Holger S. Ich habe vor zwei Tagen online reserviert.“ Die Concierge begrüßte mich freundlich und musste auch schmunzeln über das was sie gerade beobachten konnte. „Willkommen Herr S. Sie haben die Suite 2-69. Leider gab es bei der Onlinebuchung einen Fehler unsererseits und sie bekommen ein kostenloses Upgrade auf eine Suite. Ich hoffe sie sind damit einverstanden“ sagte sie freundlich und nicht gekünstelt.
„Oh… da freue ich mich aber…“ antwortete ich überrascht „...da bin ich mal gespannt was mich oben erwartet und bedanke mich bei Ihnen.“
„Hier ist ihre Schlüsselkarte. Halten Sie sie einfach vor die Schließanlage und die Tür wird entriegelt. Das gleiche gilt für die Haupteingangstür hier unten, falls sie etwas später ins Hotel zurück kommen.“ Sie händigte mir die Schlüsselkarte aus und fügte hinzu „Und wenn sie einen Wunsch haben rufen sie mich einfach an. Mein Name ist Caro und ich versuche es möglich zu machen…“ und sie schaute mir dabei intensiv in die Augen während sie mit ihrer Zunge über ihre Oberlippe strich… das konnte ja noch was werden... von wegen Auszeit nehmen...
Mit wohlwollen registrierte ich das ich ebenfalls auf der zweiten Etage untergebracht war wie die interessante Dame die eben fast in mich hineingelaufen war. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging die Treppe hinauf. Ja, ich nahm nicht den Aufzug weil die Bewegung gut tat nach der langen Fahrt. Vor der Treppe war ein Gang, ah... dort geht’s zu Hotelbar und die Hinweisschilder zum Spa-Bereich sah ich auch. Auf der zweiten Etage angekommen fand ich auch am Ende des Flurs meine Suite 2-69. Wieder musste ich grinsen... 69… das ist nicht nur ein exzellenter Jahrgang sonder auch eine meiner Lieblingsstellungen. Die Suite war… wie soll ich sagen… sie was einfach mega schön und sehr großzügig ausgestattet. Das Bett war mehr als ausreichend und hätte auch Platz für drei geboten. Im Badezimmer blieb ich erst mal staunend stehen. In der Mitte stand eine große Badewanne und dominierte den Raum. Die Dusche war barrierefrei, was mir sehr gefiel, auch wenn ich noch gut zu Fuß war. Außerdem war sie sehr, sehr groß…. Und mein Kopfkino lief… mit einer gewissen Dame als Hauptdarstellerin. Ich stellte meine Hygieneartikel auf das Waschbecken und machte mich frisch. Im Spiegel sah ich einen Mittfünfziger der sich echt gut gehalten hatte. Ich hatte kurze graue Haare auf dem Kopf und ein gepflegter grauer Bart zierte mein Gesicht. Ich war nicht dick, aber auch nicht dünn. So wie ich jetzt war fühlte ich mich einfach wohl. Aber das war nicht immer so. Es war harte Arbeit der zu werden der ich jetzt war. Auch wenn der Weg schmerzhaft war. Deshalb war ich auch sehr Stolz auf mich das ich jetzt so hier stand...
Ende Teil 1
Written bei frueaufsteher69©
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Schreiben und schreiben lassen – oder: Wo fange ich an, wo höre ich auf und was passiert dazwischen? Und warum zum Teufel redet eigentlich niemand über Fanfictions?
Ein kleiner, unvollständiger, unsortierter und rein subjektiver Exkurs – und eine Liebeserklärung an das vielleicht schönste Hobby der Welt.
Beginnen wir mit einer Tatsache: Es herrscht Fachkräftemangel. Auch hier, bei uns. Nicht nur in diesem Fandom, sondern auch in vielen anderen. Lösen kann ich dieses Problem nicht – schade. Aber ich kann versuchen, zu ermutigen. Zu motivieren. Und möchte mir deshalb gerne mal von euch virtuell über die Schulter schauen lassen. Wie gesagt, meine Schulter. Nicht eure. Nicht die aller Autoren dieser Welt. Ganz allein meine. Also: alles subjektiv.
Ist schreiben wirklich das schönste Hobby der Welt?
Ja. Nun. Zugegeben: nicht immer. Im Gegenteil: Es ist zeitaufwendig, frustrierend und mit unnötig vielen Stunden am Rechner verbunden. Es lässt einen nicht in Ruhe, nicht mal nachts. Besonders nicht nachts. Mich lässt es manchmal nachts so wenig in Ruhe, dass ich aufstehe und mich mit einem Kaffee an den Laptop setze. Wie bescheuert kann man sein?
Und gleichzeitig ist es jedoch ein Bestandteil meiner Persönlichkeit. Ich schreibe, seitdem ich es kann. Also schon eine Weile. Mittlerweile werde ich – in einem anderen Bereich meines Lebens – sogar dafür bezahlt.
Zusammengefasst: Ich werde es nicht los.
Es ist nicht mein einziges Hobby. Aber mein wichtigstes.
Warum?
Weil es den Kopf frei macht. Mich zur Ruhe kommen und Sachen verarbeiten lässt. Mich in andere Welten entführt, wenn mir die reale gerade mal wieder zu viel ist.
Also, ebenso zweifelsfrei: Es ist auch das schönste Hobby der Welt.
Und noch ein Tipp für diejenigen unter euch, die diesen Effekt einfach mal erleben und schauen möchten, wie es sich anfühlt: schreibt Tagebuch. Nach spätestens zwei Wochen wisst ihr, was ich meine.
Warum Fanfictions?
Tja. Gute Frage. Eine richtig eindeutige Antwort habe ich darauf ehrlich gesagt selbst nicht.
Das Ding mit den Fanfictions und mir fing schon an, als ich den Begriff noch nie gehört hatte. Mit kleinen Geschichten hinten in meinen Schulheften, kurze Episoden zu den Pferdebüchern, die ich als Kind so gerne gelesen habe.
Der Trend setzte sich fort, über Vorabendserien, Seifenopern, Harry Potter – und nun bin ich hier angekommen, obwohl man meinen sollte, dass ich deutlich zu alt bin. Wegdenken kann ich mir diesen Teil meines Lebens trotzdem nicht mehr, und langsam lerne ich, ihn als Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen. Jeder braucht einen roten Faden, meiner sind dann halt die Fanfictions. Lassen wir das an dieser Stelle einfach mal so stehen.
Nichtsdestotrotz – und damit meine ich uns alle, mich eingeschlossen: Lasst uns mehr darüber reden. Nicht unbedingt im Büro. Auch nicht Sonntags am Esstisch unserer Eltern.
Hier jedoch wird niemand milde belächelt oder als Freak abgestempelt für das, was er in seiner Freizeit macht. Wenn wir hier also nicht miteinander reden können, wo sollten wir uns dann können?
Also, meine lieben Autoren: Unterstützt euch, helft euch, baut euch auf. Lest gegen, redigiert, bietet euch an. Motiviert. Seid füreinander da – Schreibblockaden kennen wir alle. Aber sie sind deutlich besser zu ertragen, wenn man weiß, wo man Zuspruch findet.
Für alle, die noch überlegen, ob sie einfach mal was schreiben sollen: Macht es. Nirgends kann man sich besser ausprobieren als hier. Das Grundgerüst steht praktisch, den Rest baut ihr selbst drum rum.
Und, ein weiterer, unschätzbarer Vorteil an Fanfictions: Die unmittelbare Rückmeldung der Leser. Absolut wertvoll und bereichernd.
Wo fange ich an? Wo höre ich auf? - Oder: Der Plot und ich. Eine Liebesgeschichte voller Missverständnisse
Eine pauschale Antwort gibt es auch hier wieder nicht. Meist ist es aber tatsächlich der eine, blöde Satz, den ich nicht mehr aus meinem Kopf kriege. Und um den ich dann eine Handlung in Romanlänge baue. Bei „Leerer Raum“ war es der formschöne Satz: „Ein Wort von dir, nur eins, und ich bleibe, selbst wenn in München dann alles in Flammen aufgeht“ – den ich in Kapitel zwei dann auch schon verbraucht hatte.
Manche – seltenen – Ausnahmen entstehen auch aus Prompts. Oder, anders ausgedrückt: Alles was war. Aber auch hier gab es von Anfang an Sätze, die feststanden – die ich euch aber aus Gründen jetzt noch nicht verraten kann. Doch, einen kriegt ihr: „Klaas war bis zu diesem Moment nicht bewusst gewesen, dass er sowas wie einen Typ hatte.“
Ist die Inspiration also da, entwerfe ich ein – sehr grobes – Storyboard. Inklusive Settings, eventuellen Zeitsprüngen, Nebenhandlung und eigenen Charakteren. Und der ungefähren Kapitelanzahl, natürlich.
Und dann geht’s los: Die ersten paar Kapitel schreibe ich meist erst mal vor, um zu schauen, ob ich wirklich in die Handlung reinkomme und wie sich das so anfühlt. Und, weil ich die Ungeduld in Person bin, lade ich dann auch recht schnell hoch – auch, um zu schauen, wie es von euch angenommen wird. Entscheidend sind dabei für mich weniger die Reviews – dazu kommen wir noch – sondern Favoriten, Empfehlungen und Klickzahlen. Weil am Ende auch Schwarzleser Leser sind. So nämlich. Aber was will ich bekennende Schwarzleserin an der Stelle auch anders sagen?
Jedenfalls versuche ich dann, mich an meinen eigenen Plot zu halten. Bis ich, meist spätestens bei Kapitel 10, merke, dass ich irgendwas vergessen habe. Oder noch vertiefen möchte. Oder ich an euren Rückfragen merke, dass es schlauer wäre, den Faden noch mal aufzunehmen.
Und werfe das Storyboard kurz drauf in den Müll, um es neu zu schreiben. Oder es direkt zu lassen.
Für „Leerer Raum“ hatte ich nur einen sehr groben Plan. Keine detaillierte Planung im Hintergrund, nichts. Völlige Anarchie. Wie ich da ans Ziel gekommen bin, kann ich euch heute noch nicht genau sagen.
Für „Solange“ stand das Storyboard nach ungefähr dreißig Minuten, steht immer noch und wird auch so bleiben. Alternativlos.
Wie viele Storyboards ich für „Aww“ bereits verworfen habe, wollt ihr lieber nicht wissen. Gerade letzte Woche habe ich noch mal final neu geplant, und glaubt mir, niemand ist gespannter als ich, ob es dieses Mal dabei bleibt.
Soll euch sagen: Es kommt nicht drauf an, wie ihr die Sache angeht. Ohne Plan und Ziel drauf los zu schreiben, würde ich zwar nicht empfehlen, obwohl auch das funktionieren kann. Solltet ihr jedoch ein Storyboard haben: Schaut, wie ihr damit zurechtkommt. Schränkt euch nicht selbst zu sehr ein.
Ich persönlich bin darüber weg, ich ärgere mich nicht mehr über mich selbst. Wenn sich unterwegs Dinge für mich nicht mehr richtig anfühlen, keinen Sinn ergeben oder überflüssig erscheinen, streiche ich sie. Dann halt das drölfzigste Storyboard, auch okay.
Fun Fact: Zu „Aww“ hatte ich sehr, sehr lange zwei mögliche Enden. Zeitweise sogar noch mehr. Normalerweise weiß ich immer, worauf ich hinschreibe, aber den Punkt habe ich hier schon viel eher gesetzt, und der ist jetzt auch schon überschritten. Mittlerweile kenne ich aber das Ziel, und jetzt wird es auch leichter, drauf hin zu arbeiten. Aber auch hier gilt: Es gibt kein richtig und kein falsch. Und manchmal ändern sich Dinge aus heiterem Himmel. Passiert.
Lasst euch davon nicht frustrieren. Kreative Prozesse verlaufen nicht linear. Nehmt es an, diskutiert mit euren Charakteren, bis ihr eine Lösung habt, die euch alle zufrieden stellt.
Und die Moral von der Geschicht‘?
Was ich hiermit bezwecken will? – Euch motivieren, schätze ich.
Ihr habt eine Idee? Schreibt sie auf. Fangt einfach mal an, probiert es aus. Und wenn es auch erst mal nur für die Schublade sein mag.
Noch mehr freuen wir uns natürlich, wenn ihr es mit uns teilt.
Ihr sucht eine Beta? – Schreibt mir.
Schreiben ist das schönste Hobby der Welt.
Und das hier – das ist das schönste Fandom der Welt.
Versprochen.
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Namibia 2023/24 - Tag 12
FROHE WEIHNACHTEN!!!
MERRY CHRISTMAS!!!
Herrschaften und Oukies!!!
Gegen 9.15 Uhr morgens machten wir uns heute wieder auf die Räder. Miss Mogli, die feline Krankenschwester, hatte heute keinen Dienst. Den Posten übernahm dann der Hasenbär.
Auf der ersten Etappe gab es nicht besonders viel zu sehen, da diese exakt die gleiche Strecke von vorgestern, nur eben rückwärts, war.
An der Naute Kristall Kellerei, von der wir seit Jahren unsere Spirituousen beziehen, fuhren wir leider nur vorbei. Eigentlich wollten wir hier auch einen kleinen Stopp einlegen, als wir aber den Reiseveranstalter TARUK dort parken sahen, nahmen wir davon Abstand.
Unterhalb des Naute Damms, ging es wieder über die Low Bridge des Löwen Fluss. Heute blockierte kein Pferd die Durchfahrt, dafür war es jetzt ein Radfahrer, der sich dort erfrischte.
Bald sind wir zurück auf der B 4. Dort biegen wir nach Westen, in Richtung Lüderitz, ab. Endlich einmal keine Schotterpiste, sondern Asphalt - und das für die ganze restliche Strecke.
Mittagspause gab es in der kleinen Ortschaft, mit dem wenig verheißungsvollen Namen: Aus - wie aus, Schluss und vorbei.
Der kleine Ort Aus spielte einst eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Eisenbahnlinie zwischen Lüderitz und Keetmanshoop, da er über ein kostbaren Gut verfügte: Wasser.
Nachdem die Bahnlinie im Jahre 1906 fertiggestellt war, entwickelte sich Aus zu einem regen Verkehrspunkt. In der Umgebung des Ortes wurde Land an Händler, ehemalige Schutztruppler und andere Interessenten verkauft, die Farmbetriebe aufbauten.
Es öffneten Cafés, Geschäfte und ein Postamt ihre Tore im Dorf, dessen Zentrum das ebenfalls 1906 errichtete Bahnhofshotel bildete.
Als am 14. April 1908 der erste Diamant bei Grasplatz, an der Eisenbahnlinie nach Lüderitz, gefunden wurde, setzte in den küstennahen Gebieten um die Lüderitzbucht das Diamantenfieber ein.
Es wirkte sich auch auf Aus vorteilhaft aus. Die Farmer in der Umgebung belieferten Kolmannskuppe und andere Siedlungen im Diamantengebiet mit Fleisch und Milchprodukten. Die 1907 in Deutsch-Südwestafrika eingeführten Karakulschafe wurden ein wichtiges Handelsgut.
Im Jahr 1911 öffnete in Aus eine deutsche Schule ihre Tore. In Kubub gab es inzwischen eine Pferdezucht, die Arbeitstiere für die Minen sowie Rennpferde für Lüderitz züchtete.
1913, zum 25-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II., floriert Aus und kann es sich leisten, dieses Ereignis bei garantiertem deutsch-südwester „Kaiserwetter“ gebührend zu feiern.
An Kaisers 25. Regierungsjubiläum hätte sich hier kaum jemand träumen lassen, dass das gute Leben zwei Jahre später vorbei sein sollte.
Auch im 1. Weltkrieg spielte die Ansiedlung, die 1446 Meter über dem Meeresspiegel liegt, eine bedeutende Rolle im Kampf zwischen der deutschen Schutztruppe und der südafrikanische Armee. Es gab hier sogar eine Ersatz-Funkstelle, nachdem die Küstenfunkstelle in Lüderitz verloren war.
Heute ist Aus - mehr denn je - Durchgangsstation zum Tanken oder kurzer Rast im alt-ehrwürdigen Bahnhof Hotel. Die Tankstelle wurde im vergangenen Jahr endlich, ihrer Wichtigkeit entsprechend, ausgebaut.
Vorbei die Zeiten in denen sich alles um die 2 freistehenden Zapfsäulen knubbelte. Es gibt ein richtig modernes Gebäude. Allerdings muss man zum Bezahlen immer noch ins alte Büro und auch die Toiletten sind immer noch direkt nebenan. Gut Ding will eben Weile haben!
Wir amüsieren uns über 2 junge Ladies, die mit einem wenig fahrtüchtigen Auto - allgemein als Schrottkarre bekannt - dort steht. Die Kiste hat oben auf dem Dach 2 Reservereifen, die noch viel weniger fahrtüchtig sind.
Das Bahnhof Hotel bietet die typische Deutsch inspirierte Südwester-Küche und hausgemachte Kuchen zu moderaten Preisen. Man spricht Deutsch, Englisch und Afrikaans.
Gelegentlich trifft man schon hier auf die wilden Namib-Pferde, die sich, in Dürrejahren auf der Suche nach Futter, von der etwa 20 Km Wasserstelle von Garub entfernt, hier ohne Scheu bewegen.
Doch man sieht der Landschaft die ergiebigen jüngsten Regenfälle an. Noch nie haben wir diese Landschaft derart, von einem grünen Flaum bedeckt, gesehen.
Fährt man dann auf der B 4, von Aus in Richtung Lüderitz , staunt man über die hervorragende Teerstraße, die durch die Wüste zu der Ortschaft am Atlantik führt.
Bis dorthin ist es aber noch ein weites Stück und endlos scheint sich die Savanne vor dem Berg "Dicker Willem" vor uns auszubreiten.
Schon bald zeigen die Straßenschilder "Vorsicht Pferde" an und meinen nicht etwa Reitpferde, sondern die Wildpferde von Garub, die hier anzutreffen sind.
Wir biegen etwas 20 Kilometer hinter Aus nach Rechts ab und folgen der Piste bis zu der Wasserstelle im Nirgendwo, an der die wilden Pferde der Namib zu finden sind.
Flimmernde Hitze, sengende Sonne. Wohin das Auge schaut, türmen sich Sand, Geröll und Felsen. Kaum ein Strauch, kaum ein Baum, der Schatten spendet.
Rau, lebensfeindlich und abweisend wirkt die Landschaft am Rande der Namib. Mehr als 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr sind hier selten und die gab es hier tatsächlich in den letzten Monaten.
Die Herkunft der Pferde konnte bisher nicht einwandfrei geklärt werden, doch stammen sie ursprünglich, so weit ist man sich einig, nicht aus diesem Landstrich am Ostrand der Namibwüste. Dafür haben sie sich jedoch im Laufe von rund 100 Jahren an die kargen Lebensbedingungen sehr gut angepasst.
Verschiedenen Untersuchungen zufolge stammen die Pferde möglicherweise von den deutschen Schutztruppen, vielleicht aber auch von der südafrikanischen Armee, die unweit von Aus bzw. Garub stationiert waren.
Demnach hatten sich die Deutschen im Ersten Weltkrieg vor den anrückenden südafrikanischen Soldaten an der Wasserstelle von Aus verschanzt. Der kaiserlichen Schutztruppe standen 10 000 Südafrikaner mit 6000 Pferden bei Garub gegenüber.
Die Deutschen Soldaten bestiegen bei Garub den Zug, der sie aus dem Kriegsgebiet fortschaffte. Ihre treuen, vierbeinigen Weggefährten konnten sie dabei, aus Platzgründen, nicht mitnehmen. So wurde abgesattelt, das kostbare Sattelzeug verladen und die Pferde sich selbst überlassen.
Offenbar wurden die Pferde in den 1920er Jahren zum ersten Mal gesichtet, so dass die Vermutung, sie seien den Wirren des 1. Weltkrieges entkommen, recht einleuchtend klingt.
Der Hobby-Historiker Walter Rusch stieß auf ein weiteres Puzzlestück, das das Bild vervollständigt: in Fotoalben von Emil Kreplin, 1909 bis 1914 Bürgermeister von Lüderitz, fand er Aufnahmen einer Pferdezucht auf Kubub südlich von Aus.
Dort ließ Kreplin Arbeitstiere für den Bergbau züchten - und Rennpferde für das aufblühende Lüderitz. Auf Fotos der Kreplin-Zucht erkennt man zudem Pferde mit Merkmalen, die sich auch 100 Jahre später noch bei den wilden Pferden finden.
Biologisch und historisch fundiert, lassen sich damit mehrere Theorien zusammenführen. Der Kern der Herde dürfte aus Pferden der Südafrikaner, der Schutztruppe und der Kreplin-Zucht bestehen.
Unter dem Schutz des Diamanten-Sperrgebietes II haben sich die verwilderten Pferde fast 100 Jahre lang isoliert entwickeln können, so dass man heute von einer eigenen Pferderasse, den "Namibs", sprechen kann.
Garant für ihr Überleben ist diese Wasserstelle. Die Tränke war einst eine Pumpstation für die Dampflokomotiven der nahe gelegenen Eisenbahnlinie Aus-Lüderitz, die noch in deutschen Kolonialtagen errichtet worden war.
Heute ist das namibische Umweltministerium dafür verantwortlich, dass das aus 120 Metern Tiefe gepumpte Wasser den Tieren zur Verfügung steht.
Wir verlassen die Pferde wieder, fahren zurück auf die B 4 und folgen dieser immer nach Westen.
Jetzt sind es nur noch 20 Kilometer bis nach Lüderitz, dann haben wir unsere heutige Etappe geschafft. Die Landschaft zeigt sich jetzt nahezu völlig vegetationslos und lebensfeindlich.
Der Himmel am Horizont sieht seltsam aus. Erst als uns der zunehmend stärker werdende Wind den Sand aus der Wüste ums Auto knallt, begreifen wir dass wir Lüderitz von dem berüchtigten Süd-Wester-Sturm heimgesucht wird.
Sand und nichts als Sand bestimmt die letzten Kilometer. 12 Kilometer vor Lüderitz passieren wir die alte Diamantenstadt Kolmannskuppe. Sie ist in dem Sandsturm kaum zu auszumachen.
Wir hoffen, dass der peitschende Sand uns weder den Lack vom Auto schmirgelt, noch die Scheiben oder Scheinwerfer zerkratzt. An unsere GoPro Kamera vorne an der Windschutzscheibe haben wir dabei gar nicht gedacht - da ist das Objektiv jetzt hin.
Hinter der nächsten Kurve sollte man schon die Kirchturmspitze der Felsenkirche von Lüderitz am Horizont erkennen. Heute sieht man nur gelben Sand in der Luft.
Um halb fünf erreichen wir Lüderitz. Das Thermometer ist von weit über 35°C auf angenehme 24°C hier in Lüderitz gefallen.
Heute sind wir froh, dass wir das Tagesziel, die Pension der Familie Hälbich, erreicht haben. Die Unterkunft trägt den typisch "afrikanischen" Namen Zur Waterkant. Was auch sonst? Schließlich sind wir hier doch an der Waterkant!
Für den heutigen Abend haben wir eine Tischreservierung in der Diaz Oyster Bar.
Der Diaz Coffee Shop, ursprünglich in der Bismarck Straße gelegen, und die alte Oyster Bar, die ehemals im Hafen beheimatet war und schon lange geschlossen ist, haben sich an neuer Wirkungsstätte zusammengetan.
Es gibt frische Austern aus der Lüderitz Bucht zu Spottpreisen. Ich bestelle gleich 12 Stück und lasse sie mir mit Käse & Schinken überbacken.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
#Canyon Roadhouse#Aus#Bahnhof Hotel#Garub#Wild Horses#Wildpferde#Namib#Lüderitz#namibia#afrika#africa
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2. Mai 2024
Die letzten raren Papierschätze
"Ich habe deine Uni übrigens bestohlen. Ich habe vier Blatt Druckerpapier aus dem Drucker in deinem Büro mitgenommen", sage ich zu Aleks.
Das Papier brauche ich, um mir darauf Notizen zu machen für eine Arbeit, bei der es günstig wäre, zwei Geräte zu haben. Weil Tee das Mainboard meines Laptops zerstört hat, habe ich im Moment nur durch Glück überhaupt ein einziges Gerät, das gute alte Chromebook.
Bisher habe ich für meine Notizen die Rückseite einer Ebay-Rechnung über dauerelastischen Schuhkleber verwendet. Den Schuhkleber habe ich gebraucht, um das reparierte Handy von Aleks wieder zuzukleben. Meine Schuhe habe ich damit auch geklebt (zwei Paar), und es gefällt mir, dass es Substanzen gibt, mit denen man so unterschiedliche Dinge wie Schuhe und Handys reparieren kann. Aber jetzt ist die Rückseite dieser Rechnung vollgeschrieben, und ich weiß schon von anderen Gelegenheiten, dass dieser Haushalt kein leicht auffindbares Notizpapier enthält.*
"Das ist nicht mein Druckerpapier, das ist das von Roger", sagt Aleks. "Ich drucke schon lange nichts mehr, ich weiß gar nicht, ob der Drucker überhaupt noch funktioniert. Früher, als ich noch gedruckt habe, vor der Pandemie, hab ich ab und zu heimlich ein bisschen Papier aus dem Drucker von Roger geholt. Ob Roger selbst überhaupt noch druckt, weiß ich nicht. Und wo er sein Papier her hat, auch nicht."
* Update: Nachdem er diesen Beitrag gelesen hat, erklärt Aleks, sein Haushalt enthalte sehr wohl noch Notizpapier, und überreicht mir eine blassgrüne, linierte Karteikarte im A4-Format, "noch aus der DDR". Davon ist ein etwa zwei Zentimeter hoher Stapel vorhanden. Das reicht bei unserem Papierverbrauch für immer.
(Kathrin Passig)
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task 141 + vaqueros x germen reader
pt1
A/N: for this story the reader will be a female this is my first story have mercy on me it might be bad and sorry for the bad english its not my first language (reader wears war paint in like a skull almost its scary to see but its cool)
summary: reader call sign chaos (reader got the call sign of chaos after decapitating a man with a sniper rifle u were known to be ruthless and shown no mercy a lot of soldiers feared u. u may be short but u had a strength of a bear u could take down an enemy soilder that was 2x bigger than u). after valeria escaped the prison the los vaqueros and task 141 are now trying to find her they got a tip from someone that Valeria was hiding in germen soil and is working with some sort of mafia so the boys go on a mission to stop whatever she was planning. ( however, then need the help of germen special forces to hunt her down and arrest her since she is no longer in mexican soil.)
it was a regular day on ur base as a lieutenant. you were helping the new rookies on their training it was a long day and you can feel ur head pounding from all the screaming u need because of the rookie "Du Idiot, weißt du nicht, wie man eine Pistole nachlädt?!!" (you idiot do you not know how to reload a pistol?!!) you just stood there in anger and in disappointment of the rookie staring dagger into him as he struggles to reload his pistol. he flinched from the sudden scream out of u he started to apologise and get nervouse u could see he was starting shake struggling to put the loaded magazine back into the pistol. hours past as you were still stuck with the same group of rookies. it felt like it had been years with the rookies but it was probably because of the headache u have otherwise u liked helping out new rookies. the training session finally ended u walked over to the kitchen of the base to make yourself the strongest coffee u could find hoping u last throughout the day when u got to the kitchen u meet ur captain and u greeted him.
he greeted back with a smile he seemed to be in a good mood today. he then spoke up "Chaos, um 17 Uhr gibt es in meinem Büro ein Treffen mit unseren anderen Teamkollegen. Es gibt ein paar Dinge, die ich besprechen muss. Komm nicht zu spät" (Chaos there is a meeting at 5pm in my office with our other teammates there's a few things i need to discuss DO NOT BE LATE) u replied with a simple nod. u wanted to make ur a coffee and leave the kitchen because it was starting to feel awkward as both of u were silent when u finally had ur coffee made u took off hoping to take a 5-minute break in peace and quiet hoping ur headache to go away and praying that u wouldn't have to go get medicine despite u being strong and scary u hated taking medicine. u took ur coffee and looked at ur watch making sure u wont be late for the meeting u still had an hour left so u opened ur new cigar pack. putting one in ur mouth and lighting it.
when u finished ur cigar u made ur way over to the meeting that captain held in his office with 5 minutes to spare u thought it was better to be early than late. u reached the big wooden door in front of u and u hesitated but u knocked twice waiting for the captain to give u permission to enter after a second the captain said "Komm herein" (come in!) u turned the door nob and pushed the door u walked in the room and u saw a couple of ur teammates waiting for the others u took a seat next to ur captain as u greeted ur teemmates after what felt like forever everyone was in the meeting and ur captain started to speak up "Wir haben ein neues Ziel, eine Frau namens Valeria." ( we have a new target a woman named Valeria.)
A/N: okay this is just a small part of the beginning idk if yall will like it but tell me if u want a part 2 or something if there is anything wrong please let me know so i can improve and i might be able to do some request if guys have any!
#task 141 x reader#los vaqueros x reader#task 141#saop MacTavish x reader#john price x reader#Simon ghost x reader#kyle gaz x reader#rodolfo rudy x reader#alejandro x reader
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Wind unter deinen Flügeln
Zusammenfassung: Es ist Zeit für das WRGP, und leider hat Crow einen Unfall, der ihn auf die Ersatzbank zwingt. Mit einer gebrochenen Schulter verbringt er seine Freizeit damit, eine Mädchenmannschaft im örtlichen Gemeindezentrum zu trainieren.
Kapitel: 2/6 (Auf einen neuen Weg stolpern)
Crow hat früh angefangen, sich für seinen Tag im Gemeindezentrum vorzubereiten. Laut der Anschlagtafel findet heute die zweite Hälfte der ersten Runde des Little League Grand Prix statt. Es wird ein anstrengender Tag heute. Er meldete sich an und wurde von Ryoko im Büro begrüßt.
„Hallo Crow. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich so schnell wiedersehen würde.“ Sagte sie. „Gestern schienst du noch unsicher zu sein.“
„Ich bin mir meiner Entscheidung vollkommen sicher“, schüttelte Crow entschieden den Kopf. „Also, wen soll ich betreuen?“
„Du wirst jedem helfen, der es braucht.“ Ryoko reichte ihm ein Schild mit der Aufschrift 'Coach'. „Noch weiß niemand von dir, außer meinen Schwestern. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern. Im Moment kannst du die Dinge einfach im Auge behalten und das Turnier genießen.“
Crow war sich selbst überlassen, da Ryoko sich um die Dinge kümmern musste. Crow ging in den Raum für Verschiedenes, um dort aufzuräumen. Er erledigte für den Tag nur Gelegenheitsarbeiten. In der Zwischenzeit lernte er Ryokos Schwestern kennen, die anderen Manager des Gemeindezentrums: Jade und Muckraker. Bald strömten die Teilnehmer des Turniers in das Gebäude.
Crow schaute sich die Duelle an, wenn er seine Freizeit hatte.
„Ich kann nicht glauben, dass sie Kriminelle auf das Gelände lassen.“ sagte ein Junge neben Crow. Er war nicht älter als acht oder neun Jahre und sprach die Worte mit solcher Abscheu aus. „Meine Eltern werden davon erfahren. Wenn ein Krimineller in der Nähe ist, fühlen sich die Leute nur noch unsicherer.“
Der Junge hatte eine große Klappe. Ein weißes Hemd mit Knöpfen und Hosenträgern zu einer schwarzen Anzughose. Egal, wie man es betrachtet, der Junge kam aus gutem Hause.
„Ha ha ha! Er leistet freiwillige Stunden, um nicht ins Gefängnis zu müssen!“ Das Großmaul, das als nächstes an der Reihe war, lachte. Er trug ein weißes, geknöpftes Hemd mit Rüschen an den Handgelenken und am Kragen. Er hatte eine schwarze Jeans an.
Der dritte Freund war an allem und jedem um ihn herum desinteressiert. Er hatte eine Pufferjacke und eine schwarze Jogginghose an.
„Xitto, Phovi und Taxus! Lasst mich in Ruhe!“ Auf Crow's anderer Seite meldete sich ein Mädchen zu Wort. Sie hatte blasse Haut und rote Haare, die von einem bunten Stirnband zurückgehalten wurden. Sie trug ein kurzes cremefarbenes T-Shirt mit einem gestreiften rosa-roten Rock, lange schwarze Strumpfhosen und braune Schuhe und hatte ein blaues Armband am linken Arm. „Er ist der neue Trainer. Er passt auf die Beschreibung von Frau Ryoko. Er hat nichts falsch gemacht, also lass ihn den Wettbewerb genießen.“
„Humph. Macht nichts, meine Eltern werden ihn bis morgen früh gefeuert haben.“ Der Junge namens Xitto steckte seine Nase in die Luft und ging mit seinen beiden Freunden davon.
Crow hatte noch nie mit so frechen Kindern zu tun gehabt.
„Kümmere dich nicht um ihn. Er ist das typische rotzfreche reiche Kind.“ Sagte das nächste Mädchen. Sie hatte hellbraune Haut, blaue Augen und geschwollenes weinrotes Haar, das in zwei Büscheln auf beiden Seiten ihres Kopfes angeordnet war. Sie trug ein weißes Hemd unter einem dunkelrosa Westenkleid. „Mein Name ist Amanda.“
„Ich bin Allie.“ Das rothaarige Mädchen stellt sich vor. Sie dreht sich um und zeigt auf ein anderes Mädchen hinter Amanda. „Sie ist Guu. Sie ist nicht sehr gesprächig.“
Guu nickte. Sie hatte tiefdunkle Haut und sturmgraue Augen. Ihr wolkig-rosa Haar war zu einer einzigen Quaste hochgesteckt. Sie trug ein Kleid mit verschiedenen Sternenmustern darauf. Crow bemerkte, dass alle drei Mädchen eine Duellscheibe am Arm trugen.
„Wir haben eine Frage um….“ sagt Allie.
„Crow. Nennt mich Crow.“ Sagte er.
„Ich habe eine Frage zu einer Karte. Lass uns in den Raum für Verschiedenes gehen.“ Sagte Allie.
Die drei Mädchen rannten alle los, bevor Crow sie fragen konnte, ob sie ein Streichholz hatten. Er wollte nicht, dass sie ihre Runde verpassen. Oder sie hatten schon gekämpft und es gab keinen Grund zur Sorge.
In dem anderen Raum zeigten die Mädchen ihm die Karte, auf der sie eine Frage hatten. Sie wollten wissen, ob sie während des Zuges des Gegners aktiviert werden konnte. Crow las den Text und es hieß tatsächlich 'einmal pro Zug'. Es folgte eine ganze Reihe von Erklärungen zu Effekten und Karten, die in den Zügen beider Spieler aktiviert werden können, und solchen, die nur in den Zügen des Spielers aktiviert werden können.
„Siehst du, ich habe dir doch gesagt, dass es im Zug des Gegners hätte aktiviert werden können.“ Allie sieht Guu an, der in sich zusammengeschrumpft ist. Guu hat nur zustimmend genickt.
„Hey, wir sollten es jetzt nicht übertreiben.“ sagte Crow und versuchte, die Feindseligkeit in der Gruppe zu zerstreuen, bevor sie außer Kontrolle geriet.
„Aber sie hätte uns fast das Spiel gekostet.“ sagte Allie.
„Ich weiß, dass ihr gewinnen wollt, aber was macht das schon, wenn ihr dabei eure Freunde verletzt. Ihr seid alle unerfahren und ihr solltet diese Unerfahrenheit nutzen, um euch gegenseitig zu helfen, zu wachsen.“ Crow ging zu Guu hinüber, um ihr die Karte zurückzugeben. „Guu, war es das? Jetzt, wo du mehr über die Karte weißt, stehen dir mehr Strategien offen.“
Guu nickte und legte die Karte zurück in ihr Deck.
„Du wusstest auch mal nicht, wie deine Karten funktionieren.“ sagte Amanda. „Also sei nicht zu hart zu Guu.“
Allie denkt über ihre Taten und Worte nach. „Du hast Recht. Es tut mir leid, Guu.“
Guu nickt und beide Mädchen umarmen sich.
„I-Ich werde mich in der nächsten Runde besser machen….“ sagt Guu.
„Das werde ich auch.“ mischt sich Amanda ein.
Allie schlingt ihre Arme um ihre Freundinnen. „Das werde ich auch! Ich werde dann auch eine bessere Einstellung haben.“
Crow lächelte und verabschiedete sich von ihnen. Mit diesen dreien würde er definitiv alle Hände voll zu tun haben.
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Tatort Saarbrücken - Der Fluch des Geldes
es fängt direkt an dem see an? ich dachte die szene kommt irgendwann erst
not gonna lie ich hab irgendwie erwartet da kommt jetzt so ein vor 2 wochen ding.. aber die szene war direkt anch der letzten folge?
ey wenn die 4 jetzt n unfall mit der alten dame bauen dann bring ich sie alle um.
PIA UND ESTHER
okay ich muss jetzt 4 leute grausam ermorden gehen.
:((((((
HÖLZERCHEN
alright leo
wieso liegt das geld einfach im kofferraum? ich mein gut dann hast dus immer bei dir aber trotzdem iwie nich so der beste ort
natürlich fährt er dir hinterher
bisher nicht genug pia und esther
pia schläft schon wieder im büro?
also ich würde da ja auf allen vieren rüberkriechen aber gut so gehst auch
er musste nichmal fragen wo das bad ist
es is so obvious dass sie einfach irgendwa sagt von dem sie weiß das regt die leute auf finde ja die könnten da alle mal n bisschen nachdenken naja
wie adam ihn grad so ultra stolz angeguckt hat
wie hoch stehen die chancen dass luisa nicht mehr lebt?
hoch
war wohl betty
immerhin hat er alle 3 gesagt
frag ihn das doch nich auf offener straße wenn die anderen es theoretisch hören könnten
sein name ist jens jens
now kiss
einfach während der befragung was essen
die stäbchen sind hübsch
doch taleb
außer die aufnahme war iwie bearbeitet
dedum doch betty
so verschwindet das geld?
also wahrscheinlich nich für lange aber hey dann verbinden sie das mit nem anderen raub vielleicht
keine ahnung warum, aber dass saarbrücken n flughafen hat überrascht mich grade
hat sie ihm schlafmittel in den kaffee getan?
jut
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nochmal wegen Leo ist autistisch:
Genau deshalb mag ich auch dein "Leo ist obsessed mit Pflanzen"! Weil hey 💫special interest💫 is dann halt Pflanzen ��♂️
Is mir nur gerade eingefallen
Makes me happy
Oh, daran hab ich gar nicht gedacht, aber das ergibt total viel Sinn? 😯
Vor allem wie akribisch er dabei auch ist, inklusive den pH-Wert auslesen damit er ✨ganz genau✨ düngen kann…
Sorry my hand slipped
Eigentlich wollte Leo nur ein bisschen putzen, bevor Adam morgen wieder nach Hause kommt.
Eigentlich.
Adam war für ein paar Tage in Berlin, um sich mit alten Freunden zu treffen und Leo ist zuhause geblieben, hat die Stellung gehalten und gearbeitet. Sie können leider nicht immer zur exakt selben Zeit Urlaub nehmen, auch wenn sie das gerne würden, also macht Adam zweimal im Jahr Ausflüge zu Bekannten und Leo verbringt seinen Einzelurlaub damit, Caros Kinder zu hüten und den Superonkel zu spielen.
Alles kein Problem.
Natürlich vermisst Leo Adam. Er vermisst ihn immer irgendwie, auch wenn es nach einer Weile nicht mehr so schlimm ist. Dann tritt das Gefühl, dass da irgendwas an seiner Seite fehlt, in den Hintergrund und Leo kann sich auf andere Dinge konzentrieren.
Wie auf die Arbeit, zum Beispiel. Oder die Tatsache, dass er das Bücherregal im Wohnzimmer schon länger nicht mehr abgestaubt hat.
Im Büro stand heute nur Papierkram an, weshalb Leo pünktlich Feierabend machen konnte. Er ist auf dem Heimweg sogar noch einkaufen gefahren, damit sie das am Wochenende nicht machen und in einer Schar von Familien ertränken und von Rentnern umgerannt werden, die das auch wirklich unter der Woche hätten erledigen können.
Zuhause stellt er eine Maschine Wäsche an und schnappt sich dann seine Kopfhörer. Den True Crime Podcast, den seine Mutter ihm empfohlen hat, den kann er sich nicht anhören — berufsbedingt treibt der ihn in den Wahnsinn — aber er hat festgestellt, dass der Geschichtspodcast, den er entdeckt hat, wirklich super dafür geeignet ist, sich in monotoner Hausarbeit zu verlieren…
“Leo?”
Ihm entfährt ein kleiner Schrei als er zusammenzuckt und die Pflanze, die er gerade noch in der Hand hatte, fällt auf die Schuhablage vor ihm. Leo wirbelt herum und da steht Adam, mitten in ihrem Wohnzimmer, die Reisetasche noch über die Schulter geschlungen.
Mit einem Mal werden Leo ein ganzer Haufen Dinge bewusst.
Das einzige Licht in ihrem Wohnzimmer kommt von der Stehlampe neben dem Sofa, die er vorhin angeknipst hat, um nachzusehen, ob der kleine Glastisch geputzt werden muss. Scheinbar hat er vergessen sie auszuschalten, als er den Farn gegriffen hat. Draußen ist es schon stockdunkel und auch in den anderen Häusern in ihrer Straße scheint kein Licht mehr zu brennen.
In seinen Ohren ist kein Podcast mehr. Die beruhigende Stimme, die Zahlen, Fakten und Umstände historischer Gegebenheiten erläutert ist längst verstummt und als Leo sein Handy aus der Tasche seiner Jogginghose zieht muss er feststellen, dass es tot ist und er die Warnung, dass es aufgeladen werden muss, überhört hat.
Um ihn herum, auf dem Boden ihres Wohnzimmers, versammeln sich sämtliche Pflanzen, die Leo in den letzten Jahren gehortet hat. Die mit hängenden Lianen stehen auf ihrem Esstisch, um die Ranken nicht zu knicken und zu beschädigen, der Rest ist in einem Halbkreis um ihn herum aufgebaut.
Irgendwann muss er sie alle eingesammelt haben. So ganz erinnern kann er sich nicht mehr daran. Leo muss in Gedanken versunken gewesen sein.
Ihm ist auch gar nicht aufgefallen, dass er schon so lange auf dem Fußboden sitzt. Seine angewinkelten Knie tun schon ein bisschen weh, sein Hintern fühlt sich taub an und er hat ziemlich Hunger.
Leo wirft einen Blick auf die Uhr und muss sich davon abhalten zu fluchen, als er sieht, wie spät es ist. Er hat Stunden hier unten verbracht und es nicht einmal bemerkt.
Mit einem Ächzen — die Knie — richtet er sich auf. Kurz ist da ein Schwindelgefühl, dass ihn in Socken über den Boden rutschen lässt, während er auf Adam zugeht.
Adam lässt seine Reisetaschen fallen und zieht Leo an sich. Ohne darüber nachzudenken, schmiegt Leo sich in die Umarmung.
“Du bist ja schon zurück”, murmelt er und haut einen Kuss auf Adams Hals, was die einzige Stelle Haut ist, die er so erreichen kann. “Ich dachte, du kommst erst morgen.”
Es ist ganz gut, dass er sich an Adam festhalten kann. Jetzt, wo Leo steht, merkt er erst wirklich, wie müde er ist. Und es ist schön, dass er sein Gesicht für einen Moment an Adams Schulter vergraben kann, damit sein Partner nicht sieht, wie unangenehm Leo das Chaos ist, in dem er ihn aufgefunden hat.
Adam zuckte mit den Schultern. “Hab einen früheren Zug nehmen können und den Anschluss hierher noch geschafft.” Er löst sich von Leo, damit er ihm ins Gesicht sehen und ihn anlächeln kann. “Ich hab dich vermisst, weißt du?”
“Ich hab dich auch vermisst.”
“Hast du darum den Urwald hier versammelt?”
“Sorry”, meint Leo leise und will sich schon von Adam losmachen, um aufzuräumen, als er seine langen Finger um Leos Handgelenk legt und ihn festhält.
“Ist doch kein Problem”, versichert er ihm. “Ich hab nur nicht erwartet, dich drei Uhr morgens hier zu finden. Dachte eigentlich, du schläfst sicher schon.”
Jetzt ist es an Leo, mit den Schultern zu zucken. “Eigentlich wollte ich nur ein bisschen Staub wischen. Ich muss die Zeit vergessen haben.”
“Staub- Ah!” Adams fragendes Stirnrunzeln wandelt sich in ein wissendes Grinsen, als er die Puzzleteile zusammensetzt. “Du hast die Pflanzen aus dem Bücherregal genommen, um in die Zwischenräume zu kommen. Dann hattest du sie eh alle einmal aus dem Regal genommen und dachtest dir, dass du auch gleich umtopfen und Ableger nehmen kannst.”
Leo ist sich ziemlich sicher, dass auch noch irgendwann geplant war, dass er die Bücher neu sortiert — das nimmt er sich schon seit Monaten vor — aber dass Adam ihn so gut kennt, treibt ihm ein Lächeln auf die Lippen. “Sowas in der Art”, murmelt er und kann beinahe vergessen, dass er im Regal nie gewischt hat und dass der Staubwedel immer noch auf einem der Regalbretter liegt.
“Cool.” Adam platziert einen Kuss auf Leos Nasenspitze, als wäre das alles ganz normal und nicht manchmal ein ziemlich nerviges Problem. “Hast du gegessen?”
Wie auf Kommando knurrt Leos Magen.
“Scheinbar nicht,” erwidert Adam mit einem Grinsen. “Was hältst du davon, wenn ich uns jetzt die beiden Notfall-Tiefkühlpizzen warm mache, wir in der Zwischenzeit die Pflanzen auf den Esstisch stellen, damit du morgen weitermachen kannst und wir dann ins Bett gehen?”, schlägt er vor und lächelt dabei selig weiter.
“Ich könnte auch schnell-”
“Leo”, unterbricht Adam ihn sanft. “Wenn du jetzt weitermachst, dann sitzt du noch bis morgen Mittag. Ich weiß doch, wie lange das dauern kann.” Er grinst schief, sodass sich das leichte Grübchen auf seiner Wange zeigt. “Lass und was essen und dann ins Bett gehen. In ein paar Stunden, wenn wir beide ausgeschlafen haben, geht das sicher viel besser.”
Eine Welle aus Liebe und Dankbarkeit überkommt Leo. Er weiß, dass es oftmals nicht einfach ist, mit ihm zusammen zu leben. Er ist schwierig, hat ganz genaue Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit, die er gleichzeitig nur selten einhalten kann, weil er viel zu müde ist. Er sammelt Pflanzen wie ein Verrückter und vergisst über ihre Pflege hinaus, dass die Welt um ihn herum auch noch existiert.
Aber Adam ist trotzdem da. Adam hat kein Problem damit, nimmt die Situation, so wie sie ist, ohne zu lamentieren, wie sie sein könnte. Stattdessen schlägt er vor, was sie machen können, damit Leo nicht noch mehr Zeit verliert oder ganz vergisst, dass sein Körper Nahrung und Schlaf braucht.
“Okay”, stimmt er zu und erwidert Adams Lächeln. “Ja, klingt nach einer guten Idee.”
“Sehr gut.” Adam deutet mit dem Kinn auf das Chaos auf ihrem Wohnzimmerfußboden. “Willst du schonmal anfangen? Ich komme auch gleich."
Mit einem Nicken löst Leo sich widerstrebend von seinem Partner. Er dreht sich um, um auf dem Esstisch genug Platz zu schaffen, damit zumindest die kleineren Töpfe alle drauf passen.
“Oh, Adam?” ruft er ihm in den Flur hinterher und wartet, bis er wieder im Türrahmen des Wohnzimmers auftaucht. “Danke.”
Adam zwinkert ihm zu. “Kein Problem.”
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Tag 19. Archiviertes Geheimnis (Cyno x Alhaitham) Genshin
Gemütlich saß Alhaitham an seinem Schreibtisch und arbeitete von zuhause aus. Ohne ein Klopfen ging die Tür auf und Kaveh stand vor ihm. "Kaveh! Du sollst klopfen! Wie oft noch?" fragte der Archiver genervt und seufzte. "Tschuldige Haitham aber ich wollte nur bescheid geben, das ich Tighnari für heute Abend eingeladen habe! Er wollte mit mir wegen einem Haus etwas besprechen!" plauderte der Blonde zufrieden.
Al wusste nicht was er dazu sagen sollte, nickte also nur und sah wieder auf seine Papiere. "Du bist der Beste!" grinste der Architekt und verschwand so schnell wie er aufgetaucht war. Der Silberhaarige arbeitete den gesamten Tag lang und hörte erst zum Abend auf. Als alles aufgeräumt und an seinem Platz war verließ er sein Büro und sah wie Kaveh gerade seinen Gast herein ließ.
Doch als er neben Tighnari noch eine andre bekannte Gestallt ausmachen konnte, wollte er am liebsten zurück in sein Büro. Cyno war ebenfalls hier. "Guten Abend Kaveh! Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich auch Cyno mitgebracht habe? Er war grade bei mir zu besuch." sprach der Fennek. "Nein ist kein Probl..." "Doch ist es!" knurrte Alhaitham und trat an an die Tür.
Nari sah ihn an. "Auch dir einen schönen guten Abend Alhaitham!" meinte der Schwarzhaarige und lächelte verlegen. Al nickte nur und sein Blick haftete sich auf Cyno. Der Mahamatra starrte zurück aber begrüßte ihn dennoch aus Höflichkeit.
Der Archiver ging nicht drauf ein. "Sollte er mich nerven fliegt er raus!" meinte er nur. "Haitham!" schmollte Kaveh und stieß dem Jüngeren in die Seite. Al zuckte zusammen und versuchte sein Kichern zu kontrollieren. "Sei bitte nett zu ihm! Wenigstens mir zuliebe einen Abend lang!" hauchte der Blonde und sah ihm in die Augen.
Auch darauf antwortete er nicht. Nach einigen Sekunden drehte er sich um und ging in sein Zimmer. Wollte er einfach nur seine Ruhe. So verging eine Weile, ehe die Tür vorsichtig aufging. "Kaveh, ich sagte doch ich will nicht mit ihm reden!" murrte er ohne von seinem Buch aufzusehen. "Ich bin nicht Kaveh!" gab Cyno von sich. Sofort sah er auf. "Was willst du?" fragte er kühl. Der General Mahamatra trat langsam an ihn heran.
"Weißt du noch, was du mir in der Wüste angetan hast?" wollte Cyno nun wissen und hielt eine Feder in den Händen. Wie Al ein paar Tage zuvor hatte nun Cyno Kavehs Feder. "Wage es dich mir mit dem Ding zu nahe zu kommen!" knurrte er nun und richtete sich auf. Doch war der Matra schneller als man denken würde und mit einem gekonnten Sprung landete er auf Alhaitham und drückte ihn aufs Bett.
"RUNTER VON MIR!" schrie der Archiver und versuchte um sich zu schlagen. Doch Cyno war nicht dumm und hatte sogar ein Seil dabei. Schnell und präzise fesselte er seine Arme und grinste siegessicher.
Kaveh und Tighnari hörten die Beschwerden und kicherten. "Solange sie sich nicht umbringen können wir hier weiter arbeiten!" sprach der Architekt und zeichnete den Bauplan nach Naris Wünschen.
Nun konnte Alhaitham sich nicht einmal mehr wehren. Ganz sanft fing Cyno an das recht lockere Shirt nach oben zu schieben und grinste dabei frech. "Wollen wir mal sehen, wie kitzlig du bist!" meinte der Weißhaarige und ließ behutsam die Feder über die Bauchmuskeln gleiten.
Sofort zuckte Al zusammen und versuchte sein Lachen zurück zu halten. Doch schaffte er es nicht lange, ehe sein Kichern den Raum erhellte. "OH! Das klingt, als hättest du Spaß!" grinste Cyno und machte sanft weiter. "Hahahahahaha neihihihihihin hahahahahaha..." lachte der Archiver.
"Nicht? Und dabei finde ich dein Lachen wirklich schön!" sprach der Wüstenbewohner und genoss seine Rache. So kitzelte er ganz leicht weiter und beobachtete ihn genau. Dem Anderen war es sichtlich peinlich und er wollte nur noch verschwinden. "Hahahahahahahahalt die hahahahahahaha klappe hahahahahaha..." rief er unter seinem Lachen und wand sich in den Fesseln.
"Frech bist du auch noch! Das wird extra bestraft!" kicherte Cyno und kitzelte nun seine Achsel. Alhaitham lachte noch mehr. "Nihihihihihihicht dahahahahaha..." lachte er und versuchte nun zu treten. Nur das die Reflexe des Anderen gut waren und er gekonnt den Fuß festhielt. "Deiner Aufforderung komme ich gerne nach!" konterte er und ließ seine Finger über die Fußsohle tanzen.
"HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA STOHOHOHOHOHOPP HAHAHAHAHAHAHAHA..." schrie der Ältere nun und wollte nicht mehr. "Dann bitte mich darum und entschuldige dich für deinen Angriff auf mich!" grinste Cyno und wusste, dass Al nicht so leicht zu brechen war.
Kaveh und Tighnari standen nun an der Wand neben Alhaithams Zimmer und lauschten. Beide Jungs hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Sie dachten Beide das gleiche. "Ich wusste gar nicht, dass Al so kitzlig ist!" kicherte Nari leise. "Ja, das ist er!" antwortete der Architekt.
Laut lachend wand der Archiver sich und doch verbot ihm sein Stolz um Gnade zu flehen. "NIEMAHAHAHAHALS HAHAHAHAHAHAHA..." rief er und die ersten Tränen liefen ihm über die Wangen.
Nun hielt Cyno inne und sah ihm in die Augen. "Geht es?" fragte er vorsichtig und strich ihm sanft die Tränen weg. Alhaitham zuckte weg und knurrte. "Fass mich nicht an!" meinte er nun erschöpft. "Oh Al! Du siehst es immer noch nicht, oder?" fragte Kaveh, welcher nun die Tür geöffnet hatte und leise eingetreten war.
"Was?" wollte der Silberhaarige wissen. "Das Cyno dich nicht wirklich hasst und er grade Gnade erwiesen hat!" konterte er und kicherte. "Also vertragt euch doch endlich und dann ist alles gut!" fügte er nun hinzu. "ER HAT MICH GEFOLTERT!!!" riefen Cyno und Alhaitham gleichzeitig, was alle Vier lachen ließ.
Gemütlich und mit viel Gelächter endete dieser Abend schließlich aber der nächste Morgen begann auf genau diese Weise.
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Eine Woche volle Feminisierung: Am Sonntag musste ich ins Bad und mein Körper komplett mit Enthaarungsmittel einreiben. Nach ca. 30 Minuten begann dann das leidige Abreiben. Nach und nach verschwanden alle Haare unterhalb vom Hals. Der Rest wurde dann noch mit dem Rasierer entfernt. So nackt war ich schon lange nicht. Nun musste ich einen echt kitschig rosanen Keuschheitskäfig anlegen. Trotz der kitschigen Art, hat mich das Teil sofort komplett verschlossen und sämtliche Gefühle von Berührungen unterdrückt. Erst rieb mich meine Frau mit einer duftenden Boddylotion ein. Damit meine Haut nicht zu sehr auf die Enthaarung reagiert. Anschließend wurden mir Finger- und Fußnägel geschnitten und alles sauber gefeilt. Meine Fingernägel erhielten einen Klarlack, meine Fußnägel rosanen Klitzerlack. Dann zeigte mir meine Frau meine Wäsche. Ich habe jeden Tag andere Sachen zu tragen. Am Sonntag war ich die ganze Zeit mit Netzstrümpfen einen im Schritt offenen Miederbody, darunter BH welcher durch Silokonbrüste auf eine B/C Größe ausgefüllt wurde und darüber eine Art Kimono welcher fast durchsichtig war angekleidet. Etwas Maskara und auch Lippenstift wurden aufgetragen und mein Gesicht so geschminkt, dass nicht der geringste Ansatz vom Bartwuchs zu sehen war. Meine Haut im Gesicht war völlig glatt und ich habe mir selbst gefallen. Zum Schluß wurden mir stahlblaue Kontaktlinsen eingesetzt. In diesem Outfit erledigte ich verschiedene Hausarbeit und durfte meine Frau bedienen. Immer wieder bestand auch die Aufgabe mich nachzupdern. Durch den engen Käfig musste ich ohnehin beim Pinkel mich setzen. Aber das ist inzwischen ohnehin Gewohnheit. Am Abend durfte ich mich abschminken. Für die Nacht lag ein Seitennachthemd und eine Windel, dazu eine rosa Gummihose bereit. Meine Frau reinigte noch der Abnahme den Käfig zärtlich mit Babyöl mein Schwanz und mein Arsch. Anschließend gab es eine große Portion Puder und ich wurde wieder verschlossen. Heute Morgen wurde ich wieder gereinigt, durfte mein Toilettengang im Beisein meiner Frau erledigen und ging nun nackt in Ankeidezimmer. Wieder erhilt ich den rosfarbenen Käfig. Einen Plug in mein Arsch. Dazu halterlose Strümpfe, welche auch leicht rosa waren. Der Slip, ein String, welcher genau passend für KG Träger und Sissys ist inkl. Slipeinlage und ein BH welcher meiner A Größe entspricht. Darüber drüfte ich noch ein Seidenhemdchen ziehen und erst jetzt meine Alltagskleidung anlegen. Da es recht kalt ist, konnte ich alle Dinge unter der etwas dickeren und weiten Kleidung verstecken. Dennoch muss ich im Büro darauf achten, dass nicht Slip oder das Seidenhemd herausschauen.
#keuschling#bd/sm slave#chastikey#sissi slave#natursekt#diper#windel#herrin#keyholder#keusch#feminine sissy#sissi femboi#feminism
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Tagebuch einer Wohnheim-Odyssee:
Be me, Herbst 2023, nicht richtig weit weg von der Studienstadt, aber zu weit um realistisch zu pendeln ohne Mord oder Selbstmordgedanken zu bekommen. Der Start war okay, aber nur weil die Mitbewohnerin einer lieben Freundin ins Ausland ist und ich dementsprechend den Raum untermieten konnte. Bis Januar findet sich ja bestimmt was. Haha.
Bis Januar fand sich eine Wohnung im Vorort. Okay, die Situation mit dem Vermieter war maximal weird aber machbar. Dann kriege ich die Zusage für einen Wohnheimplatz. Geil, zweihundert Euro weniger im Monat zu bezahlen. Sage die andere Wohnung ab.
Zweiter Januar: ich hole (abends um halb 8, wer auch immer diese Bürozeiten entschieden hat gehört mit Katzenscheiße erschossen) die Schlüssel. Unterschreibe viele Dinge. Der Wohnheimsmensch sagt direkt, da war so einiges im argen, die Mitbewohner hatten aber die Anweisung das zu fixen. Ich denke: okay du warst ein Jahr im Ausland, in zwei Wohnheimen, du hast einiges gesehen.
Ich lag falsch.
In Worte kann man es nicht fassen wie es dort aussah, außer eines: Scheiße. Ich, samt ganz lieber toller ex-Mitbewohnerin, mache Fotos und flüchte. Melde es dem Büro. Büro sagt, sie senden die Putzkolonne und schauen nach Ersatz.
Eine Woche keine Rückmeldung. Ich melde mich vorsichtig bei der Verwaltungsfrau, deren Email mir gegeben wurde. Bekomme die schnippische Antwort, dass ich selber zu schauen habe, ob da sauber gemacht wurde und auf Ersatz hätte ich keinen Anspruch. Ich fange an mich nach Alternativen umzusehen und reiche die Kündigung ein, an den dritten Wohnheimsmenschen, der für die Verträge zuständig ist.
Dienstag: Ich warte bis wie gesagt HALB ACHT um meinen Schlüssel abgeben zu können. Wohnheimbürofrau, sehr lieb, 10/10, fällt aus allen Wolken. Wir inspizieren die Wohnung, machen Fotos, denn da ich ausziehe, könnte ich theoretisch für den Zustand belangt werden. Schön, dass mir das auch Mal einer sagt. Die Wohnung ist in marginal besserem Zustand. Auf einer Scheiß-Skala von fünf nur noch drei Häufchen. Die Mitbewohner*innen halten sich wie bei meinen letzten Besuchen versteckt. In deren Situation vermutlich das beste.
Morgen soll ich, sagt die super nette Wohnheimsfrau, am besten persönlich zu dem Vermieter, der kann mir nämlich sagen was eigentlich los ist - dass ich keinen Ersatz kriegen könnte stimmt nämlich nicht. Alternativ würde ich mein Geld zurück nehmen, die Miete ist immerhin eingezogen, im Gegensatz zu mir. Bock habe ich keinen, aber immerhin weiß ich jetzt, dass sich die drei Jahre Therapie gelohnt haben.
Mittwoch: Ich fahr in meiner Mittagspause extra zum Hauptbüro. Typ ist natürlich im Homeoffice. Ich also wieder auf die Arbeit, nehme eine Email, die ich schon im Zug morgens geschrieben hatte und mache sie etwas weniger pissig. Was denn jetzt stimmen würde, und ob ich mein Geld zurück bekomme. Beides wird mit Email-Adressen anderer Leute beantwortet. Der Vertrag ist jedenfalls storniert - das ist wohl was anderes als gekündigt - und ich habe keinen Anspruch mehr auf einen Wohnheimplatz. Danke für nichts, und jetzt darf ich mich mit der Rechnungsabteilung rumschlagen, damit ich mein Geld, was immerhin im Prinzip ein volles Monatsgehalt in meinem Studentenjob ist, zurück bekomme.
Die zwei Jahre Corona-Uni waren im Nachhinein doch gar nicht so schlecht.
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Tanti auguri al mio ricercatore..
Das Wasser hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf dich und mich hat es von Anfang an beruhigt, mit dir das Wasser zu beobachten, ob es nun Regentropfen am Fenster, ein Fluss oder das weite, große Meer ist. Du beruhigst mich, Jack, deine Gesellschaft, deine Stille dabei. Es beruhigt mich zu beobachten, wie du jede Bewegung des Wasser betrachtest.
Aber es beruhigt mich auch, wie du die Welt betrachtest und wie du mich zur Komplizin deiner Ideen machst. Egal, welches Wort über deine Lippen kommt und egal, was deine Augen erfassen, es beruhigt mich. Deiner Stimme zu lauschen, während du etwas recherchiert hast und mir ganz aufgeregt davon erzählst, wird immer eins der größten Geschenke für mich sein. "Mamma, du bist für mich das Taj Mahal", erst vorgestern kamst du damit in mein Büro und auf meinen fragenden Blick, hast du mir erklärt, dass das Taj Mahal für die unsterbliche Liebe steht und im gleichen Atemzug, sagtest du, dass ich deine unsterbliche Liebe bin und du eines Tages, etwas bauen würdest, was meiner Schönheit gerecht werden würde. Jack, du machst mich sprachlos, du inspirierst mich, du lässt mich Dinge recherchieren, die mir so viel geben - lange, endlose Gespräche mit dir.
Il mio architetto del cuore, il mio comandante delle onde, il mio amante degli animali. Tu sarai sempre, la parte più avventurosa di me. Sei un bambino così speciale, non perché sei sangue del mio sangue. Tutta la tua personalità è rara, tu sei raro ed io ti proteggerò. Io non permetterò a nessuno di questo e qualsiasi altro mondo, a farti del male ed a usarti. Sono tua mamma, ma soprattutto sono la tua guerriera, Jack Gideon Chartier e ti amo, ogni giorno, ogni secondo, ogni istante della tua vita, anche quando litighi con tuo fratello. Io ti amo, come non potrei amarti? Ti amo da quando so che esisti, da quando eri piccolo come una nocciola. Io ti amerò sempre e guarderemo sempre l'acqua insieme. Tanti auguri, piccolo mio..💙
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Und es dreht sich...
Und es dreht sich…
…das ganze Leben und vielleicht etwas mehr..
…
Erschöpft kehrt sie nach Hause zurück. Es war ein anstrengender Tag im Büro . Stress vereint sich mit Angst vor dem Nichtstun und der Klarheit , dass diese Arbeit nun mal gemacht werden muss.
Sie lebe ein gutes Leben. Glaube sie jedenfalls. Die Rechnungen sind stets rechtzeitig bezahlt und der nächste Sommerurlaub war schon gebucht. Eben ein schönes Leben.
Sie legt ihre Tasche in die Ecke ihres Wohnzimmers und setzt sich an den großen Tisch vor der neuen Küche.
Sie blickt um sich: Ihre Wohnung war minimalistisch, aber sehr modern gehalten. Weiß und Grau mischen sich harmonievoll zusammen und ergeben eine Wohnung, die auch aus einem Ikea-Katalog stammen könnte. Nun saß sie allein da und starrte auf die Wand gegenüber:
An der weißen Wand hängen Bilder und Gemälde bekannter Künstler und sollen einen Effekt der Intellektualität und des guten kulturellen Geschmacks simulieren. Doch da kam dieses Wort auf: Simulieren.
War alles an ihrem recht guten Lebens eine Simulation ?
All diese Dinge wie neue Möbel, ein neuer Laptop oder der brandneue Fernseher an der Wand ?
Sie sei jetzt im besten Alter mit ihren jungen 35 Jahren. Vieles habe sie erreicht. Ein guter Job in einem Großkonzern, darin ihr guter Ruf im Büro als Zuverlässig und Verlässlich. Ein neuer Leasingwagen und sogar einige gute Freunde, die ihrem Status gerecht werden könnten.
Doch es dreht sich..
… das ganze Leben mit dem frühen Aufstehen, dem ersehnten Gehalt und ein Leben dass sie vermeintlich immer haben wollte.
Doch was wolle sie nun ?
Wofür das alles ?
Immerzu diese Müdigkeit und die Erschöpfung ?
Und da begann es. Die Zweifel. Zweifel sind die ersten Vorboten der Wahrheit und die Wahrheit kann eben radikal und grausam sein.
Und da begann es. Die ersten Vorboten der Depressionen. Depressionen auferstanden aus falscher Veranlagung, dem Willen immerzu zu funktionieren und einfach abzuliefern.
Und es dreht sich…
All der Alltag und das Einreden alles sei gut. Doch nichts sei mehr gut.
Sie steht auf, öffnet ihre Kommode gegenüber und holt eine Flasche Wein heraus. Die Flasche war bereits geöffnet und wurde wie zuletzt an immer mehr Abenden ausgeschenkt. Das blutrote Trunk der Verdrängung sollte eine Verheißung des Genusses darstellen, entpuppt sich aber als eine Last, die von Abend zu Abend immer schwerer wurde.
Sie könne nicht mehr. Das wurde ihr jetzt klar. Und so blickt sie etwas an, wovor sie sich immer fürchte: Eben das Nichts.
Und es dreht sich…
… all diese Tage und der Zweifel.
Sie stand auf , ging in das Schlafzimmer nebenan und legte sich ins Bett. Ein neuer Tag würde kommen, auch wenn dieser sich wieder ins Nichts flüchten würde…
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