#gesprächsfetzen
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"Nein Mama, Hummus. Humus ist das im Garten. ... Homos, das sind meine Freunde."
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Wieder sehr viel später: Noch eine Jacke überziehen. In die Nacht atmen, Hand noch an den Resten des Feuers wärmen, verschiedene Arten von Herbst spüren. Eschenlaub fällt leise zu Boden, lässt einen hohen Baum zurück und dürre, kahle Äste und dahinter weiten Himmel. (Überlegungen, wie und womit der Morgen begann. Gesprächsfetzen abheften und kontextualisieren. Ordnen, um zur Ruhe zu kommen. Im Bach rauscht das Wasser, stetig und monoton, und manchmal wirkt das Konstante beruhigend. Have a quiet night wherever you are.)
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Heike (56) und ich (26) haben uns heute Abend zweieinhalb Stunden lang angeschrien/angetanzt/einen überteuerten Schoppen gegen den Hitzschlag und eine Packung Taschentücher zu theatralischen Zwecken geteilt. Und wir wohnen gefühlt anderthalb Kilometer auseinander. Und sind jetzt best buddies. Obwohl wir uns vor diesem Abend überhaupt nicht kannten.
Und wenn dieser äußerst intellektuelle Gesprächsfetzen nicht den Rest sagt, dann weiß ich auch nicht:
"Wenn mir irgendwer vor 5 Jahren gesagt hätte, dass ich heute sowas mache ..."
"Jaa, nee ey. Bei mir auch. Sowas von."
"Aber is schon geil."
"Voll!"
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Ok, sitzt mein Aluhut heute nur besonders fest auf meinem Köpfchen, oder musstest du bei Daniels Aussage in dem Museumscheck gegen Ende, als es darum ging ob Kunst etwas in der Gesellschaft ändern kann und er dann meinte, dass er daran fest glaubt und sein Job ja auch darin bestehen würde, Geschichten zu erzählen, die Bedeutung haben und von denen er hofft, dass sie ein gesellschaftliches Umdenken bewirken können, auch direkt daran denken was es doch für ne tolle Message wäre wenn in nem alteingesessenen öffentlich-rechtlichen TV-Format es nach Jahrzehnten endlich mal ein queeres Ermottlerpaar geben würde? Und was das doch für ne nette gesellschaftliche relevante Botschaft wäre.
*gently takes off your Aluhut* ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, aber ich kann echt nur davon abraten, in Interviews oder solchen Fernsehbeiträgen nach irgendwelchen Hinweisen auf die Zukunft des Spatorts zu suchen. Wenn sie eine queere Liebesgeschichte erzählen wollen, dann werden wir das daran merken, dass sie eine queere Liebesgeschichte erzählen und wir werden nicht im Subtext und noch weniger in Interviews oder Social-Media-Posts mit der Lupe danach suchen müssen, weil Fernsehserien keine Verschwörungen sind, die ihren Plot vor dem Publikum verheimlichen... was natürlich nicht heißen soll, dass sie nicht vielleicht irgendwann eine queere Liebesgeschichte draus machen, aber bisher haben sie es halt definitiv nicht gemacht und bis sie es tun oder eben nicht (also bis zum expliziten Friendzoning oder so) bleibt es halt Schrödingers Liebesgeschichte...
also ich meine, ich wäre natürlich die letzte Person, die sich nicht freuen würde, wenn du am Ende Recht hast und Daniel tatsächlich just in diesem Moment schon das neue Drehbuch im Sinn hatte, wo der große Hörk-Loveplot einsetzt – aber ich sehe halt überhaupt keine Indikation dafür, also es ist einfach 1000% reine Spekulation, zumal es ja auch um ganz andere Themen ging und ich würde halt auch ganz generell empfehlen, solchen aus dem Kontext gerissenen Gesprächsfetzen keinerlei Bedeutung beizumessen, geschweige denn Erwartungen aus ihnen zu ziehen...
#sorry#aber es endet sonst halt nur mit Tränen#been there done that#und mit Liebesgeschichte meine ich natürlich eine ~romantische Liebesgeschichte#weil eine Liebesgeschichte erzählen sie natürlich#aber halt eine über Freundschaft#die sich ja wie im echten Leben auch hin zu einer romantischen Liebe wandeln kann#und wie ich ja nicht müde werde zu sagen#tatort ist nicht so durchgeplant dass ich nicht potential sehen würde dass sich irgendwann irgendwer dafür entscheidet#vielleicht hat man sich auch schon entschieden#oder halt dagegen entschieden#oder in hendriks charakterbibeln steht seit 2016 dass sie ineinander verknallt sind#man weiß es einfach nicht#aber wir werden es merken wenn es so weit ist#oder eben nicht so weit ist#und wir werden es an einem sonntag ab 20:15 Uhr merken#sorry that i had to be that guy :/
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Beobachtung II 17.9.23: Die Amis sind unhöflich
Worum's geht: Sieh mich an, du S.O.B., und grüß gefälligst zurück!
Auf meiner Kalifornienreise bin ich bislang zwei Arten von Mensch begegnet, und ich behaupte, dass es überwiegend US-AmerikanerInnen betrifft. Ich pauschalisiere natürlich gnadenlos, und der Titel ist clickbait-y. Ich kann kaum beweisen, dass es rein alles "die Amis" sind, kann nicht sagen, ob es nur Kalifornier oder obs eine Frage der Klasse/Schicht sind/ist. Liegts an meinem Deutschsein oder an der Einstellung der Leute? Blablablubb, das gleiche Kleingeschriebene aus meinem vorigen Blogbeitrag.
Wenn ich wandern gehe und mir dort Leute entgegenkommen, oder wenn ich auf einem Campingplatz meinen Zeltnachbarn begegne, verhalten sich diese komisch. Manchmal folgt nach dem verschreckten Mustern ein schnelles Wegsehen (etwa bei Jüngeren). Ältere oder wenigstens ähnliche Altrige murmeln schnell ein Hello oder Mornin, wenn ich zuerst gegrüßt habe.
Keine Ahnung, ob ich zuviel hineininterpretiere, doch in Deutschland, Österreich und der Schweiz habe ich das nicht erlebt. Oder in anderen Ländern, wo ich noch nicht einmal wirklich der Sprache mächtig gewesen bin. Ein Nicken oder Lächeln ist universell verständlich. Vielleicht sind die US-Amis eine Solo-Hikerin nicht gewohnt? Auf den 6-7 Wanderungen in den letzten 10 Tagen bin ich vielleicht zwei oder drei einsamen Wanderinnen begegnet (die im Übrigen immer lächelnd zurück/grüßen, sogar stehen bleiben; man versteht einander). Local ladies, die ihren Wasti spazieren führen oder joggen, zähle ich im Übrigen nicht dazu. Der Rest geht im Rudel oder es sind Pärchen; bei Paaren schnappe ich im Übrigen öfter mal Gesprächsfetzen rund ums Auto oder Hausbauen auf oder man hat in irgendeiner Form Pläne zu besprechen.
Besonders schlimm sind Pärchen mit Kindern, die bereits laufen können. Hier könnte es an der geteilten Aufmerksamkeit mir gegenüber liegen, aber auch das ist nicht immer erklärbar: Warum grüßt mich der gute Ehemann und Vater, der direkt nebenan am Grill steht und sein Bier schlürft, nicht, wenn wir gerade Augenkontakt aufgebaut haben? Oder warum kriegt die Mutti erst den Mund auf, wenn wir im Gemeinschaftsbad stehen und ich Platz für sie und ihr Kind vor dem Waschbecken mache? Auf Hikes starren mich diese Couples aus diesen Blankoaugen an, in die ich etwas hineinlegen muss, die ich ausfüllen soll mit einer Emotion, damit sie lebendig werden, damit der Mund einen Gruß formt oder wenigstens einmal der Kopf genickt wird.
Je mehr mir Verschlossenheit begegnet, desto penetrant fröhlicher werde ich. Bei älteren Semestern, die sich immer freuen ihr Wissen teilen zu dürfen, zieht das gut. Denn dann bekomme ich von der alten Volunteer-Dame etwas über die Redwoods erzählt, von Dave dem Guide aus dem Mining Museum aus Nevada City ein paar persönliche Kindheitserinnerungen über seine Mutter, oder von einem einheimischen Gassigeher vorgeschwärmt, dass ihm wirklich das Oktoberfest abgehe, aber der Job in Deutschland sei leider nur befristet gewesen. Auch schön: Auf dem äußerst isoliert gelegenen und rudimentären Campground bei Battle Creek im Lassen Volcanic National Park nickte und winkte mir bei jedem Vorbeigehen ein zerrupft aussehender Herr höheren Alters, der vor seinem Lagerfeuer saß, zu, als sei er erfreut, ein jüngeres Gesicht unter den Campingveteranen zu sehen (die Gegend dort ist wirklich rough, unerträglich trocken und grau für meine nordische Sensibilität; ich bin nach zwei Tagen wieder aus Lassen geflohen, aus Angst irgendwo in der Sierra ohne Wasser zu stranden). Der Mann hat nicht versucht mich in ein Gespräch zu verwickeln, sondern einfach meine Gegenwart freundlich zur Kenntnis genommen. Mehr will ich die meiste Zeit auch nicht.
Bilder: Vulkanische Landschaft mit Zahnstochern garniert. Und dafür wollte der Nationalpark $30 Eintritt. Nein danke, ich suchte mir meine eigene Wanderstrecke in einem aufgeforsteten Waldstück weiter östlich der Route 36, immer noch beinahe unerträglich trocken und natürlich nur bergauf in der prallen Sonne.
Doch die Jungen und jene mittleren Alters blicken durch mich hindurch und preschen in Gedanken versunken an mir vorbei, geplagt von persönlichen Krisen, Job Crunches, dem Kredit für Haus und Wagen oder anderen Geheimnissen. A propos preschen: Wenn Amerikaner wandern, stürmen sie voran. Das ist mir schon in Hawaii mit meinen Farmkollegen aufgefallen. Hocheffizient, dicht getaktet, volloptimiert. Und dann kommt da so eine Deutsche daherflaniert und grüßt aufdringlich, wahrscheinlich willse Geld.
Bild unten: Bedrängtes Mannequin aus dem Plumas County Museum, Quincy.
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- Er lebt im Berliner Marthashof, in der Straße mit den Magnolienbäumen und dem "Haliflor". Und bringt mich täglich um den Verstand. Er hat einst mit Byung-Chul Han Philosophie und mit Lisa Zeitz Kunstgeschichte zusammen in Freiburg studiert. Und hängt jetzt mit der Freundin vom Augstein bei Grisebach ab. TOO MUCH TO HANDLE.
- "Hab' mal gesehen wie eine Millonärin von drei jungen Libanesen durchgef*t worden ist" ist immernoch sein bester Satz. Wäre dumm, den nicht zweitzuverwerten.
- Weibliche Orgasmen haben oft etwas Flehendes. Als ob sich der ganze Schuldkomplex, eine Frau zu sein, darin manifestiert.
- Ich bin die persona non grata des Frankfurter Nordends. Auch geil.
- Fi*k dich doch in deinem Remi-Restaurant und deiner Chateau Royal-Scheiße.
- Auch ironisch, dass ich, die sich den ganzen Tag mit Kunst im Internet beschäftigt, nicht nach Paris-Kunst-Tipps o.ä. gefragt werde. Als würde ich das alles (..) ausschließlich zum Spaß machen. Aber auf die Idee kommt man garnicht. Amazing.
- Wofür bin ich denn eigentlich chronically online, wenn das von NIEMANDEM gewertschätzt wird? MAN MAN MAN.
- Neben mir im Café sitzt Oliver Reese (mit Begleitung). Gesprächsfetzen: "Das erschließt sich mir nicht" - wenn einer schon so redet, Badewannen und warme Füße, Golfen.
- Den Traum eine modebewusste Mutter zu sein (oder endlich dazuzugehören) auch endgültig begraben.
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Ethik
Zwei Grundschülerinnen sitzen auf einer Parkbank und unterhalten sich. Während ich vorbeigehe, höre ich einen Gesprächsfetzen mit: … besser gesagt, ich habe gar keine Religion. Die andere, ungläubig-belustigt: Wie soll das denn gehen? Die erste wieder: Ja, ich habe Ethik in der Schule und gehe in keinen Religionsunterricht. Sollte viel weiter verbreitet sein, Ethik als Schulfach. Gern…
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Eine Gruppe älterer Frauen unterhält sich über das Kind einer Freundin? Aus der Familie einer der Frauen?
Das "Kind" (24) ist jedenfalls ein trans Mann. Und die Erzählperson ist unfassbar positiv. Völlig pragmatisch - Therapeutensuche (schwierig, system ist halt überfüllt), OP (größere Sache aber auch machbar), Selbstbestimmung (das Kind ist alt genug es selbst zu wissen). Die Freunde sind alle in irgendeiner Weise queer das war abzusehen (positiv).
"Ich hab ihm gesagt: Gib mir ein paar Tage, dann habe ich Fragen. Wir kriegen das hin."
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⸻ Answer to this text by @vergeltvng
Warum zum Teufel fühlte sich ihr Kopf an, als würde man diesen mit einem Schlagbohrer bearbeiten?
Vika gab einen leisen Laut von sich, als sie sich von einer auf die andere Seite wälzte und der Schmerz für eine Sekunde so fürchterlich zunahm, dass sie sich wünschte, man würde ihr einfach den Kopf abreißen und sie würde zurück in die wundervolle Schwärze der Bewusstlosigkeit sinken. Nur leider war ihr das nicht vergönnt, denn nur Sekunden später flimmerten ihre Augenlider in dem Versuch, sich an die Helligkeit zu gewöhnen, die durch das Fenster trat. Rollläden? Suchte man bei Vika vergeblich. Normalerweise ging sie schlafen, wenn die Sonne sich verabschiedete und stand auf, wenn das Licht des Tages am Himmel empor kroch. Doch dieses Mal war die Sonne bereits seit Stunden am Himmel zu sehen. Dafür musste Vika nicht einmal auf die Uhr auf dem Nachtschränkchen neben ihrem Bett sehen. Ihre innere Uhr informierte sie, noch bevor sie den ersten klaren Gedanken überhaupt fassen konnte.
Wie automatisiert driftete ihr Blick zu dem Hünen in ihrem Sessel, doch die einzige Frage, die Vika sich stellte, war, ob Butcher dort überhaupt bequem schlafen konnte. Einfacher wäre es gewesen, im Nebenzimmer zu nächtigen, dass sie sowohl als Büro nutzte, als auch als Gästezimmer, wenn jemand einmal den Weg in ihr kleines Häuschen am Ende der Welt fand. War sie gestern so blau gewesen, dass sie es ihm nicht einmal mehr hatte anbieten können? Vika schob die Augenbrauen zusammen und versuchte sich daran zu erinnern, was gestern Abend passiert war. Dass sie mit dem Riesen getrunken hatte, war mehr als offensichtlich, zudem war der Anfang des Abends definitiv nicht in Nebel gehüllt. Sie wusste noch, wie sie das harte Zeug aus dem Keller holte und erinnerte sich bruchstückhaft an Gesprächsfetzen. Doch wie sie in ihrem Bett gelandet war, das hätte Vika beim besten Willen nicht sagen können.
Das Bett knarrte leise, als sie ihr Gewicht verlagerte und sich langsam an die Bettkante setzte. Ihr Blick glitt fast sofort zu der Stelle neben dem Bett, wo normalerweise eine Flasche Wasser geparkt stand, doch die Götter waren ihr nicht gut gesonnen. Vika musste nach unten gehen, wenn sie Wasser haben wollte. So lautlos sie konnte, zog sie die Luft in ihre Lungen, um sie in einem angedeuteten, leisen Schnauben zu entlassen, bevor sie sich auf die Füße stemmte. Dass das Zimmer sich dabei drehte, war dezent kontraproduktiv, doch Vika kompensierte das ganz gut. (Eigentlich nicht.) Als sie zurück zu Butcher sah, war sie ganz froh, dass er noch schlief. Sie griff nach einer Decke, überwand den Abstand zu dem Sessel und breitete ihm die Decke über den Körper aus, bevor sie aus dem Zimmer wankte. Nüchtern war sie definitiv noch nicht. Aber ihren Kopfschmerzen nach zu urteilen, war sie auch alles andere als voll.
Ein kurzer Zwischenstop im Bad, in welchem sie sich wirklich zusammenreißen musste, um den Inhalt ihres Magens bei sich zu behalten, doch das kalte Wasser aus dem Hahn tat bereits gut und klärte ihren Kopf, als sie sich etwas davon ins Gesicht spritzte. Ein Blick in den Spiegel ließ sie fast missmutig die Schultern hängen. Dunkle Augenringe, zerzauste Haare und sie trug noch die Kleidung von gestern. Es hätte besser laufen können. Allerdings auch wesentlich schlechter. Immerhin hatte sie sich dem Riesen gegenüber behaupten können. Mit Vika konnte man ganz gern mal einen trinken. Und als ihr das Anti-Kater Rezept ihrer Großmutter wieder einfiel, war der Entschluss recht schnell gefasst ihnen beiden Frühstück zu servieren. Selbst wenn B kein Mensch zum Frühstücken war, würde das Rezept ihrer Großmutter ihm bestimmt gefallen.
Die Treppe zu bewältigen war ein weiteres Hindernis, für das Vika doch einiges an Zeit benötigte, doch als sie einmal in der Wohnküche des kleinen Hauses stand und sich ans Werk machte, taten ihre Muskeln den Rest.
Wie lange sie da stand und arbeitete, wusste sie nicht, doch als der Tisch gedeckt und die Küche nach den Köstlichkeiten des Frühstücks roch, waren die Kopfschmerzen vergessen und die Lebensgeister zurück in die Fee gekehrt. Bewaffnet mit einer Tasse dampfenden Kaffees, der nicht nur nach Kaffee roch, sondern das Hauptaugenmerk des Anti-Kater-Frühstücks darstellte, ging Vika zurück nach oben in ihr Schlafzimmer. Butcher schien sich nicht einen Millimeter bewegt zu haben, was ihr ein Schmunzeln auf die Lippen trieb. Den Kaffee stellte sie neben den Sessel auf den kleinen Beistelltisch ab, öffnete erst das Fenster und überlegte dann einen Moment, wie sie den Hünen wecken könnte, ohne Angst davor haben zu müssen, dass er sie im ersten Moment für einen Feind hielt und sie vielleicht ausnockte.
Obwohl, ganz so schlimm war das nicht. Immerhin würde sie dann die Schwärze genießen können, nach der sie sich beim Aufwachen so sehr gesehnt hatte. “Billy”, murmelte sie erst leise, in der vagen Hoffnung, dass er darauf vielleicht schon reagieren würde. Just in dem Moment kam ihr in den Sinn, wie er die Flasche Whisky in einem Zug geleert hatte, damit sie nicht mehr davon trinken konnte. Vielleicht hatte ihm das ja den Rest gegeben? Vika wartete noch einen Augenblick, dann trat sie an den Hünen heran und berührte ihn sanft an der Schulter. “Billy?” Ihre Stimme, nun etwas lauter, schien zumindest ein Zucken seinerseits zu bewerkstelligen. Mutig geworden, rüttelte sie nun leicht an seiner Schulter. “Butcher, wach auf. Es gibt Frühstück.” Just in diesem Moment war sie sich fast sicher, dass sie gleich einen Kopf kürzer sein würde und ging bereits in Deckung vor dem Groll William Butchers, weil sie es wagte, seinen Schlaf zu stören. “Ich hab Kaffee gekocht”, versuchte sie, die Situation etwas zu entschärfen, während sie versuchte, bereit darauf zu sein, sein Temperament zu zügeln.
Doch seien wir mal ehrlich: Verkatert oder nicht, im Vergleich zu B war V einfach ein zarter Schmetterling. Und ihre Reaktionszeit ließ gerade sehr stark zu wünschen übrig.
#⸻ ✶ underestimate me. that’ll be fun. ˟ billy butcher#⸻ ✶ a mess of gorgeous chaos. ˟ answers#vergeltvng
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Versuch #749: Der Beobachter
Im Sommer sitzt er gern in Cafés und beobachtet die Menschen, die davor vorbeilaufen, schnappt ihre Gesprächsfetzen auf, denkt sich den Rest dazu aus. Meist setzt er sich kurz nach der Mittagszeit an irgendeinen Tisch in der Sonne, lehnt sich zurück, streckt seine langen Beine aus, nippt an einem großen Latte Macchiato und schaut auf die Straße. Zu der Zeit sind meist nur Touristen oder Rentner unterwegs, manchmal auch eine Gruppe Mütter, die ihren jeweiligen Kinderwagen an ihm vorbei schieben, um sich auch an einen Tisch zu setzen und einen Latte zu bestellen. Die Touristen sind interessanter - einige hetzen durch die Stadt, um zu der nächsten Sehenswürdigkeit zu kommen, immer einen Plan im Kopf, andere flanieren mehr, schauen sich die Gebäude an, bleiben an irgendwelchen Schildern stehen, konsultieren ihr Telefon. Die Rentner sehen geschäftig aus, immer auf dem Weg zu einem Arzt oder einem Reha-Sportkurs, oder einem Kaffeekranz, einem Supermarkt mit besonderen Angeboten, jedenfalls immer einer zeitlich festgelegten Angelegenheit. Er selbst hat keine zeitlich festgelegten Angelegenheiten, zumindest nicht an einem Tag, in dem er im Café sitzt und die Leute beobachtet.
Der Nachmittag schreitet voran, und durch die einfallende Sonne fühlt es sich nach Urlaub in einem fernen Süden an, und nach dem Latte bestellt er sich einen Frappe. Die Masse aus Eiskristallen strahlt eine Weile eine Kälte aus, die Feuchtigkeit aus der von der Sonne aufgeheizten Luft kondensiert an der Glaswand. Er nimmt das Glas in die Hand, spürt der Kälte nach, nimmt einen Schluck, beobachtet seine Empfindungen. Dann schaut er wieder auf die Straße - es ist die Zeit, in der die Teenager aus der Schule kommen, mit ihren Rucksäcken und Sporttaschen behangen laufen sie an ihm vorbei, sie reden laut, kichern und lachen auf, trennen sich widerwillig an der nächsten Haltestelle, um nach Hause zu fahren. Er beobachtet sie, ihre Bekleidung, die zwar keine Uniform ist, aber doch ganz gleichförmig, ihre Gesten, ihre Art, sich zu verhalten, ihre Wortwahl, die zwischen den Gruppen verschieden, aber innerhalb der Gruppen doch gleich sind. Noch später - der Frappe ist schon ausgetrunken, nur ein kleiner Rest sammelt sich auf dem Boden - kommen die ersten Büroarbeiter, mit Ledertaschen in der Hand, die Gesichter vom stressigen Tag verdunkelt und verschlossen. Eine Frau stöckelt an ihm vorbei, sie telefoniert ganz selbstvergessen, eine andere schleicht eher, müde und geschafft. Die Menge der Autos auf der Straße wird größer, hinter jedem Lenkrad sitzt ein Typ im Anzug oder Frau in Bluse, das sind die zeitbewussten Lerchen, die morgens vor sieben anfangen, um dann noch vor vier Feierabend zu machen und “Zeit für sich” zu haben, oder um die Kinder aus dem Kindergarten abzuholen. Bald werden es mehr, bald kommen all die anderen, die schnell nach Hause wollen, um sich endlich umzuziehen, ein kaltes Bier im Garten zu trinken, fernzusehen.
Er steht auf, bevor der große Berufsverkehr kommt, geht an die Theke, bezahlt seine Getränke, dann reiht er sich in den Strom der Menschen ein, so als wäre er einer von ihnen.
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Und noch später: Anhalten. Alles Licht bis auf die Kerzen löschen. Eigene Schatten in ihrem Tanz beobachten. Fernsehstunden jenseits der Straße, die Zimmer glühen in verschiedenen Farben, aber alle eher kühl, matt, resigniert. Ein Auto wird vor den Häusern beladen. In das Klappern und Rollen von Gepäck mischen sich Gesprächsfetzen, gelegentliches Seufzen, seltenes Kichern, bis irgendwann Türen schließen und das Motorengeräusch in der nahen Ferne verebbt. (Wieder hängt jene Ahnung von Nebel, in der schon der Morgen begann, zwischen Häusern und Träumen. Vielleicht ist es nur konsequent, den Abend auch damit zu beschließen.)
#outerworld #the late hours #concrete city
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der enttäuschendste Gesprächsfetzen, den ich jemals mit angehört hab, war übrigens als ich neulich abends an einem Restaurant vorbeigegangen bin und davor standen 3 Typen und haben sich laut unterhalten und der eine so:
...ich kann mich nicht entscheiden, ich muss mich nicht entscheiden, ich sag einfach: Jungs, zieht euch beide einen schicken Anzug an und wir sehn uns vorm Standesamt, ihr seid mir beide gleich wichtig, wenn ihr euch beide entschieden habt, meine Trauzeugen zu sein, dann...
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – D – Mathildenhöhe Darmstadt
Am Abend eines ziemlich langen Fahr- und Besichtigungstages unternehme ich einen Ausflug in die Frühe Moderne und schaue mir eine der neuen Welterbestätten in Deutschland an. Die Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe steht seit 2021 auf der UNESCO-Welterbeliste. Als Zentrum für Architektur, Kunst und Handwerk im Jahr 1897 von Ernst Ludwig, Großherzog von Hessen, gegründet, entstanden hier experimentelle Lebens- und Arbeitswelten für Künstler. Die Kolonie wurde aus Anlass der internationalen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 erweitert. Sie ist ein Zeugnis der Wende vom Jugendstil zur Moderne. Die Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung wurden von der Arts and Crafts-Bewegung und der Wiener Secession beeinflusst. Auf der Mathildenhöhe sind heute 23 Bauwerke zu sehen, darunter der Hochzeitsturm, die Ausstellungshalle, der Platanenhain, die Russische Kapelle St. Maria Magdalena, das Seerosenbecken, die Pergola und der Garten, das Gottfried-Schwab-Denkmal, der Gartenpavillon Schwanentempel, der Ernst-Ludwig-Brunnen sowie die Häuser und Künstlerateliers. Es ist schon etwas später am Nachmittag, als ich in Darmstadt ankomme, doch die Sonne scheint und ich möchte die Stimmung nutzen und steige auf die Mathildenhöhe. Als ich oben stehe, stelle ich schnell fest, dass ich trotz meiner späten Besuchszeit immer noch zu früh bin - die ganze Siedlung ist ein Sanierungsobjekt, vieles ist noch in der Rekonstruktion und Vorbereitung für den richtigen Start.
Weithin sichtbar ragt der Hochzeitsturm auf der Spitze des Hügels in den Himmel.
Ringsum wird gebaut, ich fotografiere durch die Absperrgitter. Auf einem freien Platz wird Boule gespielt, hier oben scheint ein Studententreffpunkt zu sein und Gesprächsfetzen dementsprechender und angeregter Diskussionen dringen herüber. Skulpturen und sehr interessante Lampen ziehen meinen Blick auf sich.
Auch der Platanenhain ist noch geschlossen.
Das Gold der russischen Kirche glänzt in der Abendsonne. Mit dem Spiegelsee davor und dem Hochzeitsturm im Hintergrund ist sie das optische Highlight.
Die akustische Überraschung ist der Pavillon, in dessen Mitte jeder Ton verstärkt wird.
Mein Weg nach unten führt an den Künstlerhäusern, wo ebenfalls eifrig gebaut wird und schöne Details zu entdecken sind, dem Museum und dem Brunnen mit dem trinkenden Jüngling vorbei.
Resümee
Die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt ist ein durchaus interessantes und vielschichtiges Objekt. Zur Zeit ist noch viel durch Rekonstruktion geschlossen und durch Bauzäune zugebaut. Aber es lohnt sich, nach Beendigung der Arbeiten und Eröffnung der Ausstellungen unbedingt einmal tiefer in die Zeit der neuen Ideen und architektonischen Ansätze am Beginn des 20. Jahrhunderts einzutauchen. Und nicht zuletzt ist die Landschaft, die hier mit Pflanzen und Skulpturen gestaltet wurde, ebenfalls einen Spaziergang auf den Hügel wert. Die gesamte Tour go-east ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem kalten und nassen Frühjahr bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
#Abenteuermobil#Abenteuerreise#alleinunterwegs#Alleinreisen#Ausbau#Ausrüstung#Autoreise#Besichtigung#Camping#Camping-Mobil#Dacia-Dokker#Darmstadt#Deutschland#DIY#Dobby#Erfahrungsbericht#Erkundung#Europa#Hochdach-Kombi#Inspiration#Leichtbau#Mathildenhöhe#Minicamper#Parkplatz#Polen#Reisebericht#Reisefotografie#Reisetagebuch#Reiseziele#Roadtrip
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Geschichten die das Leben schrieb: philosophische Betrachtungen im Park
Bei der morgendlichen Runde mit dem Hund kommen der Frau, dem Kumpel und mir im Park zwei Jung-Eltern mit Kinderwagen entgegen. Beide bereits an der dezenten, teuren Bekleidung unschwer als Vertreter der hippen, aber nicht zu flippigen urbanen oberen Mittel- bis Oberschicht zu erkennen, die den Oberkasseler Gentrifizierungscluster bevölkert. In Berlin träfe man diese Schicht vermutlich vorzugsweise am Prenzlauer Berg an.
„Der Kinderwagen! Der ist von Bugaboo, das sind die teuersten, da gibt’s auch noch jede Menge sauteures Zubehör für!“ klärt mich die Frau auf, nachdem die junge Familie uns passiert hat. Sie hat nämlich registriert, dass am Griff des Wagens eine Art Muff für die Hände der Elternperson angebracht ist, damit die zarten Hände der Schiebenden nicht kalt und rissig werden.
Ich wundere mich, woher die Liebste solche Detailkenntnisse über Kinderwägen hat und bin insgeheim froh, dass wir die Nistbau- und Brutpflegephase kinderlos hinter uns gebracht haben. Mir klingt ein Gesprächsfetzen im Ohr, den ich beim Vorübergehen des Paares aufgeschnappt habe: „… und alles doppelt verglast, das muss man auch beachten…“
„Somebody spoke and I went into a dream…“ - Blitzartig entsteht vor meinem inneren Auge das Panorama der Menschheitsgeschichte, der Weg der Spezies vom Einzeller zum Kinderwagenschieber oder Hundeausführer. Männliches und weibliches Prinzip, das Yin und Yang der Natur, die die Fortpflanzung gewährleistende komplementäre Aufteilung der Spezies in zwei Geschlechter - all das liegt wie ein offenes Buch vor mir.
Das weibliche Prinzip dient der Erhaltung, der Hege und Pflege, der Einrichtung und Sicherung der unmittelbaren Umgebung, der Feuerstätte, der Behausung; es ist die Hüterin des individuellen Lebens und primär nach innen gerichtet. Das männliche Prinzip ist auf die Bewahrung des kollektiven Lebens gerichtet, auf Eroberung und Verteidigung des territorialen und mentalen Gruppenverbundes, seine Bewegung geht vorrangig nach draußen, in die Beherrschung der äußeren Bedingungen des Überlebens. Beide Prinzipien sind in beiden Geschlechtern angelegt, manifestieren sich aber in der Regel in den jeweiligen Exemplaren der Spezies entlang des biologischen Geschlechts.
Meine Betrachtung geht weiter: im Grunde ist die gesamte Spezies immer noch im Kindheitsstadium. Kinder nehmen die Welt so hin, wie sie ist, sie fragen nicht nach dem Warum, sie interessieren sich nicht für Ursachen und Hintergründe der Erscheinungen. Für Kinder IST die Welt eine unverrückbare Realität, in die die Natur oder das Leben sie hineingestellt hat.
Der moderne Mensch, genau wie der Höhlenbewohner vor 500.000 Jahren, ist sein Leben lang damit beschäftigt, in einer unverständlichen und ihm vor die Nase gesetzten Welt sein Überleben zu sichern. Auch die schlauen Anzug- und Krawattenträger, die unsere Welt beherrschen und die Ökonomie kommandieren, wissen zwar, WIE man die vorgefundene Welt zu seinem Vorteil (oder dem seiner Gruppe) benutzt. Sie WOLLEN aber überhaupt nicht wissen, WARUM das so ist. Ganz besonders wollen sie nichts davon wissen, wie sehr dieses WARUM mit Eigentumsverhältnissen und Geldvermögen als Kapital verknüpft ist.
Die Menschheit, so scheint mir, wird den Schritt in die Adoleszenz erst machen können, wenn sie ihre Reproduktion geplant und bedürfnisorientiert organisiert und die infantile, primitive Einteilung in Besitzende und Besitzlose, in arm und reich, in Kapital und Arbeit endgültig hinter sich läßt. Bis dahin bleibt die Spezies als solche auf der Stufe eines unmündigen Kindes, das so gut es eben geht versucht, mit der Welt, die es vorfindet, zurecht- und in ihr auszukommen.
Aus der Inneren Reise durch Raum und Zeit, vom Morgengrauen des Homo sapiens bis in eine hoffentlich nicht noch einmal eine Million Jahre entfernte Zukunft gesellschaftlicher Vernunft und Freiheit, komme ich zurück in den menschlichen Körper, der, einen Hund an der Leine führend, mit einem anderen Exemplar der Spezies durch einen Düsseldorfer Park läuft.
Ich versuche, der Liebsten meine Gedankengänge nahezubringen und berichte ihr von meiner Reise durch die Menschheitsgeschichte, die insgesamt höchstens ein paar Sekunden Erdzeit gedauert hat.
Sie hört zu. Am Ende schweigt sie eine kurze Weile und verkündet dann: „Also, ich sag dir jetzt mal was: Ich hab Hunger!“
Quod erat demonstrandum.
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Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen. Wir treffen Entscheidungen und daraus ergeben sich Konsequenzen mit denen wir leben müssen. Dabei gibt es kein richtig oder falsch; es liegt an uns, was wir daraus machen.
- Staubwirbel
#gesprächsfetzen#entscheidungen#konsequenzen#machwasdraus#ausvergangenemlernen#keinrichtigoderfalsch
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"Das Wort pfiffig benutzen nur Friseurinnen wenn der Haarschnitt gottlos scheiße geworden ist."
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