#und wie ich ja nicht müde werde zu sagen
Explore tagged Tumblr posts
Note
Ok, sitzt mein Aluhut heute nur besonders fest auf meinem Köpfchen, oder musstest du bei Daniels Aussage in dem Museumscheck gegen Ende, als es darum ging ob Kunst etwas in der Gesellschaft ändern kann und er dann meinte, dass er daran fest glaubt und sein Job ja auch darin bestehen würde, Geschichten zu erzählen, die Bedeutung haben und von denen er hofft, dass sie ein gesellschaftliches Umdenken bewirken können, auch direkt daran denken was es doch für ne tolle Message wäre wenn in nem alteingesessenen öffentlich-rechtlichen TV-Format es nach Jahrzehnten endlich mal ein queeres Ermottlerpaar geben würde? Und was das doch für ne nette gesellschaftliche relevante Botschaft wäre.
*gently takes off your Aluhut* ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, aber ich kann echt nur davon abraten, in Interviews oder solchen Fernsehbeiträgen nach irgendwelchen Hinweisen auf die Zukunft des Spatorts zu suchen. Wenn sie eine queere Liebesgeschichte erzählen wollen, dann werden wir das daran merken, dass sie eine queere Liebesgeschichte erzählen und wir werden nicht im Subtext und noch weniger in Interviews oder Social-Media-Posts mit der Lupe danach suchen müssen, weil Fernsehserien keine Verschwörungen sind, die ihren Plot vor dem Publikum verheimlichen... was natürlich nicht heißen soll, dass sie nicht vielleicht irgendwann eine queere Liebesgeschichte draus machen, aber bisher haben sie es halt definitiv nicht gemacht und bis sie es tun oder eben nicht (also bis zum expliziten Friendzoning oder so) bleibt es halt Schrödingers Liebesgeschichte...
also ich meine, ich wäre natürlich die letzte Person, die sich nicht freuen würde, wenn du am Ende Recht hast und Daniel tatsächlich just in diesem Moment schon das neue Drehbuch im Sinn hatte, wo der große Hörk-Loveplot einsetzt – aber ich sehe halt überhaupt keine Indikation dafür, also es ist einfach 1000% reine Spekulation, zumal es ja auch um ganz andere Themen ging und ich würde halt auch ganz generell empfehlen, solchen aus dem Kontext gerissenen Gesprächsfetzen keinerlei Bedeutung beizumessen, geschweige denn Erwartungen aus ihnen zu ziehen...
#sorry#aber es endet sonst halt nur mit Tränen#been there done that#und mit Liebesgeschichte meine ich natürlich eine ~romantische Liebesgeschichte#weil eine Liebesgeschichte erzählen sie natürlich#aber halt eine über Freundschaft#die sich ja wie im echten Leben auch hin zu einer romantischen Liebe wandeln kann#und wie ich ja nicht müde werde zu sagen#tatort ist nicht so durchgeplant dass ich nicht potential sehen würde dass sich irgendwann irgendwer dafür entscheidet#vielleicht hat man sich auch schon entschieden#oder halt dagegen entschieden#oder in hendriks charakterbibeln steht seit 2016 dass sie ineinander verknallt sind#man weiß es einfach nicht#aber wir werden es merken wenn es so weit ist#oder eben nicht so weit ist#und wir werden es an einem sonntag ab 20:15 Uhr merken#sorry that i had to be that guy :/
13 notes
·
View notes
Text
"Leo", sagt Adam in einem Tonfall, der Leo fast zwei Jahrzehnte zurück in die Vergangenheit wirft. Auf einmal steht er nicht mehr auf dem Dach eines Parkhauses, sondern ist wieder ein schlaksiger Teenager, der hilflos dabei zusieht, wie Adam in ihr Zimmer humpelt. Alles gut, sagt der junge Adam, weil er die Sorge in Leos Augen sieht. Alles gut, sagt er, weil er das Großer-Bruder-Sein nie ganz abstellen kann. Alles gut, sagt er, mit faustgroßen, blauen Flecken unter der Kleidung, die er vor jedem verstecken wird – sogar vor Leo.
"Es ist alles gut", sagt er auch jetzt.
"Ich schaff das nicht. Ich werd das niemals los", schüttelt Leo den Kopf. Adams Hand krallt sich so fest in seine Schulter, dass es beinahe wehtut, aber er fühlt nur die imaginäre Hitze der Fingerspitzen, die sich durch den Stoff seiner Jacke brennt.
"Leo, du hast nichts gemacht."
Ja, genau das ist das Problem. Er hat nie etwas gemacht und dann einmal zu viel. "Ich kann das nicht so wegdrücken wie du", sagt er und meint damit so viel mehr als nur die Scheiße in der Garage. Die Hand fällt von seiner Schulter.
"Doch kannst du. Mach's einfach", sagt Adam, ein bisschen patzig, ein kleines bisschen flehend. Und Leo wird wütend. Nichts, absolut gar nichts ist gut.
"Er lebt noch, Adam. Unser Vater lebt noch, verstehst du das?"
Zum ersten Mal seit sie hier stehen, guckt er Adam in die Augen. Sie sind noch immer so verdammt himmelblau und Leo hat noch immer das Gefühl, dass er einfach hineinfallen und sich darin verlieren könnte. Aber da ist auch Beunruhigung. Angst. Adam versteht sehr wohl. Weiß ganz genau, was Leo meint. Wenn der alte Sack jemals wieder aufwachen sollte, dann ist die Sache mit dem Spaten nicht ihre einzige Sorge.
Leo greift nach Adams Ärmel, so wie er es früher manchmal getan hat, und Adam lässt ihn gewähren, so wie er es früher immer getan hat. Dreht sogar seine schlanke Hand ein wenig, gerade so, dass ihre Fingerspitzen gegeneinander streifen. Sie sind gar nicht mal so heiß wie erwartet. Ein bisschen kalt sogar. Und sie zittern, als sie Leos Haut berühren.
Hast du je daran gedacht? An die Sache im Baumhaus? möchte Leo fragen, auch wenn er die Antwort schon längst kennt. Er selbst hat das Gefühl von Adams Lippen niemals vergessen, all die Jahre nicht, und auch nicht, wie sich Adam über ihn gebeugt und ihn dabei scheu angelächelt hat. Oder dass sich nie wieder etwas so richtig angefühlt hat wie das. Und dass das die schlimmste Erkenntnis seines Lebens war.
"Ich werd das niemals los", wiederholt er und was er wirklich meint ist: Ich werd dich niemals los.
"Leo", sagt Adam, genauso sanft und gequält wie damals im Baumhaus, bevor ihr Vater sie erwischt hat. Bevor alles den Bach hinuntergegangen ist. Er sieht so aus, als ob er noch etwas sagen möchte, doch stattdessen zieht er die Nase hoch und windet sich aus Leos Griff.
"Komm, jetzt stutzen wir erstmal diesen Pisser zurecht", sagt er. Strafft die Schultern, streift die Vergangenheit ab, ist wieder ganz der unnahbare Kommissar.
Leo seufzt. Also gut. Dann halt so. Im Wegdrücken mag er nie so gut wie Adam sein, aber er kann es zumindest versuchen. Seine Finger kribbeln noch immer da, wo sie Adam berührt haben, aber auch das muss er jetzt ignorieren. Wegdrücken. Leo ballt die Hand zur Faust und nickt müde.
"Lass uns fahren."
#tess is kind of writing#THIS one is incest <3#you've been warned#and now back to your regularly scheduled writer's block
7 notes
·
View notes
Text
Es ist 19:42 als mein Handy klingelt, ich sitze in der U3 und klicke Mumford and Sons weg, die gerade singen "well i came home / like a stone / and i fell heavy into your arms". Eine Push-Benachrichtigung zeigt mir die Vorschau einer Nachricht an.
"Ich verstehe dich. Du darfst dich auch krank melden wenn es gar nicht mehr geht" weiter kann ich nicht lesen, ich nehme den Anruf entgegen und sage : "Ja" und "ich steige aus" und dann stehe ich am Gleis, sehe mich verloren um und genau in dem Moment als ich glaube, mir entgleitet der Verstand, sehe ich in das Gesicht, das ich suche.
Als wir die U-Bahn Station verlassen regnet es auf die Art, die mich wütend macht. Als könnte sich der Himmel selbst nicht entscheiden, deshalb zünde ich mir eine Zigarette an und ziehe meine Nase hoch.
Wir laufen einige Meter, ich weiss nicht wohin, es ist mir auch vollkommen egal, mir ist das alles wirklich einfach nur noch egal, ich spüre meinen Körper nur noch bedingt, ich erkenne meine Spiegelung nicht mehr, ich bin müde und habe das starke Bedürnfnis, meinen Kopf irgendwo anzulehnen. Einige Stunden zuvor sagte Lisa am Telefon zu mir "Wir wissen beide, wenn es nicht Wien ist, dann eben eine andere Stadt, wir wissen beide, dass du jemand bist der seine Koffer packt und geht" und ich dachte an nichts und sah aus dem Fenster, während ich weinte, was ich erst viel später bemerkte und das auch nur, weil sich mein Gesicht unbekannt steif anfühlte.
"Früher habe ich mich beim Sex verprügeln lassen, mittlerweile trinke ich nurnoch zu viel Rotwein" sage ich im Schatten des Stephans Doms und meine Begleitung verschluckt sich kurz, ich lache und schäme mich für nichts, weil ich schlichtweg die Kraft dafür nicht mehr habe, vielleicht auch nie hatte, eventuell bin ich deshalb so müde. Ich will für niemanden mehr performen, nicht einmal für mich selbst und kurz frage ich mich, ob sich so Freiheit anfühlt.
Wir schauen auf die Leinwand, in mir die die Angst, aus dem Kinosessel nie wieder hoch zu kommen, "Lass mich einfach hier" würde ich sagen und meiner Begleitung hinterher sehen, wie sie von dannen zieht. Die Situation kommt mir so beliebig vor, dass es mir fast unangenehm ist, ich sitze verweint und ungeduscht in einem dreckigen Hoodie auf dem OFFLINE steht in einem Großstadtkino und schaue mir einen Film an, natürlich nicht Hollywood, natürlich mit Mehrwert. Meine Augen brennen, der Rotwein trocknet meinen Mund bis aufs letzte aus, ich weiss nicht einmal, ob ich heute gegessen habe, etwas richtiges - wie man so sagt.
Dann hält meine Hand eine andere, es wird warm und ich habe zum ersten Mal seit Stunden nicht mehr das Gefühl von Panik, sondern werde auf die Art und Weise müde, von der man gut schläft, weil man sich sicher fühlt.
Als der Film zuende ist, ist der Regen stärker geworden, wir laufen unberührt davon durch die Gassen, über Ampeln, wir führen ein Gespräch, in dem ich wenig sage und dass mich trotzdem so einnimmt, das sich Zeit und Ort voneinander zu lösen scheinen.
Die Landstrasse gibt sich, wie die meisten U-Bahn Stationen dieser Stadt unbeeindruckt von allem, ich sage etwas über Berlin und den rest verschluckt die einfahrende Bahn, eine Annäherung zum Abschied, ich steige ein und beantworte E-Mails, telefoniere bis ich vor der Haustür bin und schließe atemlos die Tür auf.
Das Glas Rotwein, das ich mir einschenke, kippe ich direkt danach in die Spüle, mir hängt die Zigarette so schief im Mundwinkel als würde auch sie sich gerne von diesem Tag verabschieden, ich lösche alle Lichter und denke an Berlin, warme Hände zwischen Kinosesseln und schlafe auf eine Art und Weise ein, die andere als ruhig bezeichnen würden.
In 2 Jahren wird dieser Tag nur ein weiterer, überstandener im Kalender sein - denke ich noch und dann wird alles dunkel, eine tiefe Dunkelheit die von Nähe rührt und Verwundbarkeit und die genau deshalb so verletzlich ist in ihrer Schönheit.
4 notes
·
View notes
Text
Christchurch 31.12.22
Der dutch Guy will mir unbedingt noch tschüss sagen, also mache ich mich so auf 10 Uhr auf den Weg zur Küche. Es wird noch ein wenig geredet (zum Glück mit Nina, Sina, Ralf). Die sehr unangenehmen Annäherungsversuche ignoriere ich einfach und verabschiede mich höflich und bin froh, als er weg ist. Gemeinsam mit den anderen sitze ich ewig am Frühstückstisch und versuche eine Unterkunft für Hawaii zu finden... Eine Mamutsaufgabe, die ungefähr so aussah... "Oh ein Air bnb für 60 Dollar... Oh nein... Das ist ein Zelt..."
Ich verzweifle und werde etwas aggressiv, was die anderen sehr amüsiert... Die Mädels geben mit einen sehr leckeren Keks, sodass ich weinend in den Keks beißen kann während ich (haltet euch fest) 900 Dollar für 9 Nächte in einem Vierbettzimmer buche...
Naja egal, ich buche immerhin ein paar Nächte und bin nun nur noch vom 06. Bis 10.01. obdachlos. Wuhuu
Ralf empfiehlt mir einfach ein paar Zeitungen zu kaufen, für die Parkbank. Und ja ich bin wirklich kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Als ich dann vor lauter Nervenzusammenbruch Mal für einen klaren Durchblick sorgen will und meine Brille Versuche zu putzen, bricht sie mir einfach entzwei.... Whaaaat????
Und Kontaktlinsen bekommt man hier auch nicht so einfach im DM wie in Deutschland. Also wird hektisch ein Optiker aufgesucht um vor Ort festzustellen, dass sie meine Brille nicht reparieren können. Kontaktlinsen aushändigen dürfen sie auch nicht, weil das illegal wäre... Zum Glück ist der Optiker ein Herzblatt, er sagt für 30 $ kann ich einen Optikertermin buchen. Er schaut mein Auge an und gibt mir Probekontaktlinsen die er dann auf meinem Auge überprüft. Ich könnte ihn abknutschen... So stehe ich nach einer halben Stunde vor der Tür und sehe endlich wieder etwas und bin so erleichtert. Auch Mal spannend ein Augentest auf Englisch zu machen. Haha vorallem weil ich ja bei der englischen Betonung im Alphabet manchmal Probleme habe 🤣
Nach dem ganzen Stress, gönne ich mir einen Lippenstift und eine Lidschattenpalette. Wuhuuu es ist Silvester heute, endlich Mal wieder richtig aufbrezeln.
Gemeinsam mit den anderen sitze ich im Hostel, wir trinken und machen uns fertig. Ich finde ich sehe heute einfach super gut aus und der Wein, den ich bei der Weinverkostung gekauft habe unterstützt mein Selbstbewusstsein zusätzlich haha. Da die anderen aber noch nicht in die Stadt wollen, beschließe ich, sie zu verlassen und mich David (einem aus dem Hostel in Franz Josef) anzuschließen. Also laufe ich 30 Minuten durch Christchurch und genieße diese Freiheit. Ich liebe es, einfach das zu machen was ich will. Im Hostel war es mir zu langweilig also gehe ich zu den Jungs... Das ist Freiheit... Mit dem wissen, wenn das scheiße wird, gehe ich wieder zurück oder schließe mich einer anderen Gruppe an.
Die Jungs sind schon ganz schön betrunken aber es ist super witzig. Wir Freunden uns mit einer Kiwi Familie an und haben einen Heidenspaß. Um 2 Uhr ist die Party vorbei und wir gehen in Davids Appartement, suchen dann noch eine Bar auf um festzustellen, wir kommen nicht mehr rein... Hier schließt einfach alles um 2 Uhr oder spätestens um 3 Uhr... Feuerwerk gibt es auch nicht. Das ist alles ganz schön seltsam 🤣
Zurück im Apartment reden wir noch sehr viel bis der Kiwi Guy müde wird. Wir stellen fest, dass mein Hostel bei ihm um die Ecke ist. Also machen wir uns gemeinsam auf den Heimweg...
Natürlich mache ich mir Gedanken, ob es eine gute Idee ist mit zwei fremden Kerlen in ein Apartment zu gehen und das ist es was mich traurig macht. Das sind zwei soooo nette Kerls und dennoch hat ein Teil von mir Angst, es könnte etwas passieren. Ich wünschte ich könnte diese Angst einfach abschütteln. Einfach ignorieren, dass man als Frau immer und überall in Gefahr sein kann... Ich wünschte ich könnte vertrauen und meinem Bauchgefühl mehr zutrauen.
Um meinen Standpunkt klarzumachen rede ich auf dem Weg zum Hostel von dem einen Tänzer der mich einfach so versucht hat zu küssen ohne flirten ohne Zeichen ohne nichts... Und der Kiwi Guy rafft es, er sagt: "keine sorge ich will dich nicht versuchen zu küssen, aber ich würde dich gerne umarmen" und so gehe ich beruhigt ins Bett und bin Happy, da ich denke mit jeder Person, die sich richtig verhält kommt vielleicht mein Vertrauen in die Männer wieder zurück. Ein geiler Abend geht zu Ende und ein neues Jahr voller Abenteuer, Erlebnisse, Herausforderungen, Spaß und Freude liegt vor mir.
In diesem Sinne. Ein frohes neues Jahr.🥳
2 notes
·
View notes
Text
Deine Sicht:
Als wir uns zurück zum Schiff kämpfen hab ich einiges abbekommen aber ich lass mir nichts anmerken "Wir haben es fast geschafft" ruft Sol.
Yord ist einige Meter vor mir als er sich zu mir umdreht wird er zu Boden gerissen.
Ich hol mein Lichtschwert raus und will ihm helfen werde aber von hinten zu Boden gerissen, ich spüre einen starken Schmerz und alles fühlt sich so benebelt an "D/N" höre ich Yord rufen.
Ich versuche aufzustehen, die Schmerzen sind zu groß und so sake ich wieder zu Boden "D/N" sagt Yord und hebt mich hoch "Yord" lächle ich "Du musst durch halten wir sind gleich da" sagt er "Ich fühle mich so müde" sage ich "Du musst wach bleiben Ja? Kannst du für mich wach bleiben" sagt er und macht sich sofort auf den weg zum Schiff "Ich kann nicht" sag ich schwach "Du musst, ich brauche dich" sagt Yord
"Verdammt" höre ich Yord sagen, ich öffne meine Augen und sehe einige die uns umzingeln "Ich muss dich kurz ablegen" sagt er und setzt mich gegen einen Baum.
Yord holt sein Lichtschwert raus und bekämpft einen nachdem anderen.
"Geh ohne mich" sage ich erschöpft "Was?" sagt Yord "Ich werde nicht ohne dich gehen" sagt er "Yord du sollst ohne mich gehen dann bist du schneller" sag ich "Ich lass meine Frau nicht zurück" knurrt er und hebt mich hoch bevor ich überhaupt noch was sagen kann wird alles schwarz.
Erzähler Sicht:
"Wir sind gleich da" sagt Yord, als er keine Antwort von D/N bekommt schaut er runter "D/N?" sagt er und bleibt kurz stehen "D/N halt durch wir sind gleich da" sagt Yord und beeilt sich.
Endlich hat er das Schiff erreicht "Was ist passiert?" fragt Jecki "Ich weiß es nicht wir müssen ihr sofort helfen" sagt Yord besorgt "Leg sie hier hin, wir müssen sofort nach Coruscant" sagt Sol und startet das Schiff richtung Coruscant.
"Du musst durch halten" sagt Yord und hält deine Hand
Etwas später
Endlich sind sie auf Coruscant angekommen und Yord nimmt dich sofort auf den arm, dein puls wird immer schwächer "Du darfst mich nicht verlassen D/N, ich brauche dich" sagt Yord und beeilt sich um zur Krankenstation zu kommen.
"Ihr müsst ihr helfen" stürmt Yord herein und du wirst sofort mit genommen.
Yord hat sich hingesetzt, den Kopf in seine Hände, Schuld gefühlt überkommen ihn.
Er hätte besser auf dich aufpassen sollen soviel Gedanken gehen ihm durch den Kopf "Yord" reißt ihn Jecki's Stimme auf den Gedanken "Sie wird es schaffen" sagt Sie "Es ist meine Schuld" sagt Yord "Es ist nicht deine Schuld, es waren einfach zu viele D/N hat hart gekämpft sie wird auch weiter kämpfen" sagt Sie in der Hoffnung es würde ihn Aufmuntern.
Es vergingen fast 2 Stunden und Yord ist immer noch aufgebracht, endlich kommt der Arzt raus "Wie geht es ihr?" springt Yord sofort auf "Ihr geht es gut, es war sehr knapp. Die OP verlief sehr gut, sie ist nun im aufwach raum" erklärt er "Ich will zu ihr" sagt Yord "Sie können noch nicht zu ihr" sagt der Arzt.
Yord sieht den Arzt verärgert an "Sie werden mich zu meiner Frau lassen" knurrt er und der Arzt sieht ihn verwundert an "Ihre Frau?" fragt er und schaut sich die Daten durch "Es steht nirgends drin das Sie ihr Mann sind" sagt er skeptisch. Yord holt seinen Ring raus und zeigt im dem Artz.
Der Arzt scheint zu überlegen seufze aber "Kommen Sie mit" sagt er und Yord folgt ihm sofort.
"D/N" flüstere Yord und geht zu dir und nimmt deine Hand "Es tut mir so leid" sagt er, nach einer weile ist er eingeschlafen den Kopf auf deinem Bett.
Deine Sicht:
Ich wache mit Schmerzen auf und sehe mich um, ich lächle schwach als ich Yord schlafend vorfinde. Ich streichle vorsichtig seine Haare, der arme muss soviel durchgemacht haben. Es Klopft leise und ich sehe Jecki "Wie geht es dir?" fragt Sie "Beschießen" antworte ich "Du hast ganz schön was ab bekommen" sagt sie "Ja, tut auch noch ziemlich weh" sage ich.
Jecki sieht zwischen Yord und mir hin und her "Yord hat vorhin gesagt das er dein Mann ist" sagt Jecki "Gelogen hat er nicht" sage ich "Hab ich mir gedacht. Warum hast du nichts gesagt?" fragt Sie und setzt sich auf die andere Bett Seite "Ich hatte Angst das jemand es erfährt" sage ich und schaue weg "Hey, ich werde es niemandem sagen" sagt sie "Ich weiß" lächle ich.
Wir haben uns noch ein bisschen unterhalten bevor sie gegangen ist.
Ich weiß nicht ob es an den Schmerzmittel liegt aber ich fühle mich etwas besser.
Yord hebt verschlafen den Kopf "D/N" springt er auf und nimmt mich in den Arm "Au" zucke ich zusammen, Yord lässt sofort von mir ab "Es tut mir leid" sagt er schnell "Ist schon in Ordnung" lächle ich "Wie fühlst du dich?" fragt er "Etwas besser" sage ich "Soo du hast die Ehemann karte gespielt" sage ich leicht grinsend "Was heißt hier gespielt? Ich bin dein Mann" sagt Yord lächelnd
Ich grinse "Ich weiß und das ist heiß"
"Ich hatte große Angst das du..." Yord schaut weg "Mir geht's gut" sage ich und nehme seine Hand "Dank dir" sage ich.
Yord beugt sich vor und gibt mir einen sanften kuss "Ich liebe dich" flüstere er "Ich liebe dich auch" lächle ich
1 note
·
View note
Text
Entfremdung
Man könnte meinen, dass die Überschrift eine Anspielung darauf ist, dass ich nun schon eine ganze Weile hier nichts mehr schrieb - mich quasi meines Blogs entfremdete. Hey, das ist doch mal ein toller Einstieg.
Aber eigentlich geistert mir dieses Wort seit einer Fortbildung vor einer Woche im Kopf herum. Entfremdung.
Wikipedia sagt: "Entfremdung bezeichnet einen individuellen oder gesellschaftlichen Zustand, in dem eine vormals feste, nicht in Frage gestellte Beziehung des Menschen aufgehoben, verkehrt, gestört oder zerstört wird. Dies kann die Beziehung eines Menschen zu sich selbst – im Sinne einer Selbstentfremdung –, zu seinen Mitmenschen, zur Natur, zu seiner Arbeit oder dem Produkt seiner Arbeit betreffen."
"Ja, passiert" - könnte eine Meinung sein. Aber für einen Menschen wie mich mit komplexen Gedankengängen zu meiner Umwelt, ist es damit irgendwie nicht getan. Ich hinterfrage gerade und tue mich schwer das Chaos im Kopf in sinnvolle Sätze zu schreiben. Und dabei würde mir doch eben diese Klarheit und Strukturierung so sehr beim Loslassen helfen.
Also, von vorne: Ich konnte in der Corona-Zeit über die Hamsterkäufer von Nudeln und Toilettenpapier eher nur schmunzeln (...sind Eure Vorräte eigentlich mittlerweile aufgebraucht?) oder auch als zu Kriegsbeginn diverse Öle knapp und teuer wurden.
Was mir aber gerade wirklich Sorgen macht, ist diese Ellenbogenmentalität zum Beispiel im Straßenverkehr - hier wird es auch eine Stufe gefährlicher, als wenn ich einfach nur kein Toilettenpapier bekomme... Neben Vorfahrt missachten, gab es vor kurzem eine unschöne Situation bei einer Kutschfahrt. Auch wenn ich mich auf die "alte Dame" verlassen kann, trifft mich doch eine Mitschuld wenn etwas passiert, weil ein Autofahrer meint zu dicht überholen und dann wildhupend seinen Mittelfinger zeigen zu müssen.
Sei es aber auch beim jährlichen Karfreitagsausflug nach Groningen oder auch auf dem Pflanzenmarkt meines Lieblingsfreilichtmuseums strömen Massen rücksichtslos aneinander vorbei. Ein kurzes Innehalten an manchen Ständen war nicht möglich, weil man sofort weggedrängt wurde. Hier kann ich noch Parallelen ziehen zu Toilettenpapier und Nudeln, obwohl ich es schon gemein finde mir meinen Zitronenthymian nicht gönnen zu wollen...
Wo - zum Henker - kommt diese "neue egoistische Härte" nur her? Sind es tatsächlich noch Coronanachwirkungen? Hat die Kontaktsperre den Egoismus noch weiter befeuert, dass man nun keine Rücksicht mehr auf Andere nehmen muss?
Ich mache mir wirklich große Sorgen um die Menschheit und ihre Menschlichkeit. Und eigentlich bin ich müde und merke, wie ich mich lieber als Konsequenz weiter aus der Gesellschaft zurückziehen möchte anstatt sie zu verändern.
Ich hatte erst überlegt, ob ich "verbessern" schreibe, aber es ploppte dann der Gedanke auf, ob die Gesellschaft überhaupt verbessert werden möchte. Möglicherweise ist es nur das Schicksal und Empfinden einzelner Randgruppen...
Und immer wieder sind da auch diese Gedanken, welche Rolle ICH in dieser Gesellschaft spiele. Ich weiß, dass ich oft einfach zu viel gebe; zu viel Rücksicht, zu viel Empathie und vielleicht auch mehr meine "Standfestigkeit" zeigen sollte. Es ist leicht mit dem erhobenen Zeigefinger dazustehen und zu sagen, was Andere falsch machen, aber doch fängt jeder zuerst bei sich selbst an. Wäre es nicht auch falsch den Kopf in den Sand zu stecken, sich weiterhin als Misanthrop zu bezeichnen und wie eine alte verbitterte Version seiner selbst nur zu meckern und am Ende zu sagen: "Hab ich doch die ganze Zeit gesagt"....?!
So sattle ich meine Rosinante und werde weiter gegen diese Windmühlen kämpfen. In der Hoffnung, dass auch kleine Zeichen des sozialen Miteinanders irgendwann Früchte tragen werden und wir vielleicht von der Entfremdung wieder zur Annäherung kommen.
Denn ich werde daran festhalten: Das Leben ist wie ein Bumerang. Alles was Du Gutes tust, kommt auch irgendwann zu Dir zurück.
0 notes
Text
Regieanweisung
// von Boris Pfeiffer // Dann kommste raus in die Stadt. Die Stadt ist so voll. Es gibt so viele Menschen, so viele Gesichter. So viele Aggroautofahrer. Arme. Angeber. Was auch alles. Dieses ganze, ganze, ganze ... wenn man so durchkommt ... Volle Bezirke. Und dann ist eben so ne Station im Krankenhaus ein Teil von einer Stadt. Mit allen Facetten des Lebens. Und eben auch, so gesehen, auch nur eine Facette ... (er stöhnt auf) Und auf der Straße Menschen, Menschen, Menschen. Heute ist das Internet ausgefallen bei vielen Telefonanbietern. Dann frage ich mich, sind es die Russen, die dafür sorgen ... (schweigt) 577 Euro Strafe hast du kassiert? Mann, das ist viel ... Alter ... Ich stand plötzlich auf der Straße und Buch, Buch Berlin ist der äußerste nördliche Zipfel, wo ich genau zweimal im Leben bisher war. Mit heute. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ich da hin komme. Und ich hatte keine Karte. Ich hatte kein Internet. Und dann habe ich einen Freund angerufen, der als Taxifahrer arbeitet. Der hat mir den Weg beschrieben. Menschen, die den Weg beschreiben, die sagen so viel Unnützes. Dann ist da der Hubschrauberlandeplatz ... Aber ich hab mir dann die Straßennamen gemerkt und hab die wiederholt und das gefunden. (atmet tief aus) Diese Stadt heute ... wahrscheinlich ist sie jeden Tag so ... Jetzt fährt gerade ein Fahrradfahrer vor mir ... also, er fährt so zwischen den Autos durch, also zwischen Stoßstange hinten und Stoßstange vorne. Zehn Meter weiter davor ist ein Fahrradweg. Aber er so ... durch. Und alles ist so ein bisschen tohuwabohu. Fahrradfahrer ... Stoßstangen ... Kein Internet ... Teil des Tohuwabohu. (er setzt den Blinker, das Tackern ertönt) Hm. Ja. Und noch’n Fahrradfahrer ... und dschummm ... Alles gut gegangen. Aber das eine Auto fährt einfach rechts. Ach, Mann, die Fußgänger haben es geschafft. Aber gehalten für die hat der nicht. Man merkt, eine volle Stadt ist für die Menschen anstrengend. Manche schleichen, manche rasen. Ja, das war viel heute. Viel gesehen. Wirklich viel. (er fährt, stellt den Blinker ab) Sprich, jetzt bin ich müde. Morgen muss ich um 4 Uhr aufstehen und dann in die Nähe von ... mit dem Zug aber. Und ich werde ... und dann ... weiß nicht, ob heute ... oder ... ich bin jetzt groggy. Ich werde mich jetzt groggy sein lassen. Und es tut mir leid, dass du diese Strafe kassiert hast. 577 Euro ... Möge dein Portemonnaie darüber hinwegkommen und dein Ärger verfliegen. / Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schreibt zum Beispiel für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘, von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden Mitte 2024 und im Frühjahr 2025 in Berlin und Brandenburg statt. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gelobt. Es wird zur Zeit von ‚Dein Spiegel‘ im Rahmen von ‚Der Erde eine Zukunft geben‘ hier verlost. // Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
23.05.24
Aktuell fällt wieder alles zusammen. Ich sage allen es geht mir gut doch tut es das? Ich lüge alle an und an schlimmsten, mich selbst. Ich gebe es nicht zu das es mir schlecht geht, wieder einmal. Ich lüge und das erneut. Jeden tag. Ich weiss aber nicht was genau los ist. Er ist einfach wieder da. Dieser schmerz und diese trauer. Dachte ich hätte den hinter mir gelassen. Aber scheint wohl nicht so. Ich spüre nichts, und doch so viel. Ich bin einfach nur erschöpft und doch schlafe ich nicht gut. Es fällt mir schwer abends die gedanken loszulassen, sie verfolgen mich bis in den schlaf. Selbst im schlaf habe ich allerseits gedanken. Von hier nach dort und dann wieder zurück. Und das alles nur wegen ihm? Wie kann es sein das eine einzige Person so etwas auslösen kann. Eine einzige situation, die dir den boden unter den Füssen weggezogen hat. Ein Trauma das einen nicht loslässt, egal wie man es versucht. Und es tut weh. Denn ich will es loslassen weiss aber nicht wie. Ich weiss nicht wie ich es schaffen soll. Auch wenn es schon so lange her ist. Dieser schmerz er lässt mich einfach nicht los. Diese tiefe trauer um das was mal war. Ich kann die liebe um die ich so lange gekämpft habe nicht loslassen, kann nicht zugeben den kampf schon lange verloren zu haben. Auch wenn da keine liebe mehr ist zu dieser person, es ist schwer sie loszulassen. Es ist schwer neu anzufangen. Gefühlt beginne ich jeden Tag von vorne, oder zumindest jeden zweiten. Immer wieder aufs neue diesen Kampf. Und langsam bin ich müde aber mein kopf sagt ich darf nicht aufgeben, mein herz sagt es will lieben und meine seele braucht zeit. Zeit zu heilen, das Trauma zu verabeiten, damit das herz wieder liebe bekommen kann und der kopf aufhören muss zu kämpfen. Damit endlich wieder ruhe in mir einkehrt. Doch es ist schwer zu warten. Wie lange, wann werde ich geheilt sein? In fünf wochen? 6 monaten? In zwei Jahren? Am liebsten schon morgen, damit nichts verloren geht. Denn zeit habe ich bereits genug verloren. Auch wenn viele sagen, es wäre ja keine vergeudete zeit und ich könne daraus lernen. Ja aber wie viel kann ich aus dem schmerz lernen, wenn er mich lähmt weiter zu machen. Hätte ich früher auf meinen Kopf gehört, er hat es mir schon lange vorrausgesagt. Aber mekn herz wollte nicht daran glauben. Die Kopfschmerzen täglich bis zur unfähigkeit mich zu bewegen, hätten es mir klar zeigen sollen. Den stress dem ich ständig ausgesetzt war. Aber wer kommt darauf, dass es von dieser einen Person kommt die man liebt. Man denkt es kommt von allem anderen aber doch nicht von ihm. Wie soll man das verstehen. Die person die man liebt sollte einem ruhe geben, kraft und energie. Doch ich spürte lange das gegenteil ihne es zu merken. Ich war müde, hatte Kopfschmerzen und wollte nichts wahrhaben. Hätte ich es früher gewusst, was mein körper schon lange wusste, wäre ich nicht so hart aufgeschlagen als ich fiel. Als mir der Boden unter den Füssen weggerieben wurde. Und das einzige was ich jetzt merke ist die Müdigkeit, den schmerz und die Taubheit. Entweder fühle ich alles oder nichts. Kein filter, nicht dazwischen.
1 note
·
View note
Text
19.04.2024
Vom Tal zum Berg.
Ich bin so müde aufgewacht, dass ich nach dem Frühstück gleich nochmal eingeschlafen bin. Gegen 11 Uhr bin ich losgefahren, eigentlich war eine Runde von 44 km geplant, aber es wurden dann doch nur etwas über 30 km. Ich entschied mich aufgrund der Schönheit der Natur, es nochmal zu wagen, zumindest ein wenig in das hügelige Grün vorzudringen.
Ich studierte die Route mit zwei verschiedenen Programmen, Google Maps und Komoot. Komoot kann einem ganz genaue Prozentangaben zu den Steigungen liefern. Der Berg, an dem ich aufgegeben hatte, hatte 14% Steigung – sowas werde ich nicht nochmal wagen, aber auf meiner heutigen Route war das Maximum 9% und das nur auf 100m; der Rest lag eher so bei 5-7%. Das hört sich wenig an, aber man muss auch da, wenn der Weg lang ist, ab und an mal schieben.
Die Strecke war traumhaft, super grün, und ich habe auch viele Tiere gesehen, aber die meisten waren wieder weg, bevor ich anhalten konnte. Ich fuhr zu zwei verschiedenen Wasserreservoiren, aber beide hatten einen ziemlich niedrigen Wasserstand.
Als ich vom zweiten Reservoir wegfahren ging, ging es richtig in den Dschungel hinein, aber komischerweise war trotzdem alles asphaltiert. Hier und da wurde es mal richtig steil, aber immer nur für eine kurze Strecke. Als ich an einem Tempel ankam, den ich mir anschauen wollte, wurde es komischerweise schon etwas dämmerig. Ich beschloss, mir in der Nähe einen Schlafplatz zu organisieren, um morgen, wenn der Tempel öffnet, hineingehen zu können.
Warum sollte man für irgendeinen Tempel eine Nacht in der Nähe verbringen, um ihn sich dann anzuschauen? Naja, das Ding ist gigantisch. Aber ihr werdet es ja sehen. Ich rief den Besitzer eines Campingplatzes an, und zuerst war es etwas schwierig wegen der Sprachbarriere, aber dann klappte es doch.
Er ließ mich aufs Gelände und war dann so überaus freundlich, dass es mir fast unangenehm war, alles einfach anzunehmen. Er bot mir einen Platz an, mit Strom, ich darf Dusche und Toilette benutzen, Trinkwasser, alles kostenfrei, und dann gab er mir noch einen Campingstuhl, einen Tisch, ein Verlängerungskabel, und als wäre das nicht genug, kam er eine Stunde später mit einer Dose und zwei Tellern Essen und lud mich auch noch zum Essen ein.
Traumhaft, diese Leute, das muss ich echt sagen! Mein „zeltähnliches Ding“ ist diesmal recht geräumig, und so langsam habe ich den Dreh raus, allerdings hätte ich vielleicht doch ein richtiges Zelt kaufen sollen; es ist mühsam und wäre bei Regen nicht 100% wasserdicht. Auf der anderen Seite lernt man eine Menge, wenn man versucht, Dinge aufzubauen, die sich nicht einfach so aufbauen lassen. Dann nimmt man das Fahrrad als Stütze, einen Baum, um die Plane aufzuhängen, und den Campingstuhl, um das Moskitonetz irgendwie so straff zu bekommen, dass es nicht einfach auf einem draufliegt.
Ich schnitt noch etwas am Video, bearbeitete meine Fotos und dann ging es ins Bett. Die Route für morgen steht noch nicht ganz fest, aber teils; es geht noch etwas mehr durch die Berge, da ich denke, dass ich jetzt den Dreh raus habe, wie ich mich richtig erkundige, ob die Strecke fahrbar ist oder ob man nicht mal zu Fuß hochkommen würde.
Gute Nacht.
1 note
·
View note
Text
18.04.2024
Ja, ich hab schlechte Laune, Ja, ich bin schlecht drauf. lch bin sauer auf dich. Ich bekomm dich nicht aus meinem Kopf raus. Und ich bin aufgeregt, wegen der großen Investition, die ich jetzt gleich tätigen werde. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung ist. Aber ich bin mir sicher, sobald ich es habe, werde ich mich darüber freuen. Du bist, wie du immer bist. Mal da, mal nicht da. Gerade hast du wieder eine Phase, in der du dich mehr meldest, wie immer interpretiere ich alles und nichts rein. Ich bin müde. Ich hab Heimweh. Es tut weh, zu wissen, dass du mich nicht willst. Ich würde dir das alles gerne ins Gesicht sagen. Dir sagen, dass ich angefangen hab richtige, tiefe Gefühle für dich zu entwickeln, dass ich den Abstand deshalb nicht mehr halten kann und mich jetzt langsam immer weiter von dir absondern werde. Es fühlt sich, um dramatisch zu sein, an, als würde ich mich selber Stück für Stück filetieren, mir komplett bewusst die Haut von den Knochen schälen und du merkst es wahrscheinlich nicht mal. Als ich gestern von dir weg gefahren bin, wollte ich einfach nur bei dir bleiben und mich von dir in den Arm nehmen lassen. Ich verstehe nicht, wieso du gestern für deine Verhältnisse sehr auf Kontakt gegangen bist. Du hast mich wieder geärgert, obwohl ich dir gesagt habe, dass ich im Moment keine blauen Flecken habe. Du hast dich auf meinen Knien abgestützt, alles kleine Sachen, aber Gesten oder Verhaltensmuster, die du sonst nicht machst. Kann sein, dass ich wie immer zu viel Wert darauf lege, oder mich zu sehr darauf konzentriere aber ich kann nicht aus meiner Haut. Mal schauen, vielleicht wenn ich mit Filetieren fertig bin, ist es leichter. Vielleicht ist es mir irgendwann egal, wenn wir im selben Raum sind. Vielleicht habe ich irgendwann nicht mehr das starke Verlangen von dir geliebt zu werden. Deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das dauert noch.
0 notes
Text
Ich spüre wie mein Körper kämpft und er ist am verlieren so wie sein soll. Doch ich habe dennoch Angst wegen allem. So tiefgehende Angst das sich in mir alles umdreht und zerquetscht. Aber ich weiß was auf zukommen würde wenn ich das nicht weiter mache oder mich meine Krankheit dazu zwing. Ich durfte nicht wählen ob ich ein lebenswertes Leben haben darf ich wurde nur in dieses tiefe Loch geschmissen und daran zu verenden. Ich will diese Folter nicht mehr ich ertrage es kaum noch mit jedem Atemzug. Doch auf diese qualvoller Weise zu gehen das war nie meine Absicht. Ich plane in die Zukunft wobei das eher die anderen machen und ich sitze da mit leeren Augen und weiß nicht ob ich überhaupt ins neue Jahr komme. Was mir aber noch wichtig wäre meinen lieben zu liebe. Doch ich werde keinen Geburtstag mehr feiern das ist klar. Das ist jetzt die Zeit zu gehen ich hab's mir so nicht ausgesucht und würde ein normales gesundes Leben auch vorziehen Gott ja wie gerne würde ich das. Die Menschen sagen sie können damit nicht umgehen und entfernen sich und ich hab Verständnis und bin wieder weiter allein. Soviel Einsamkeit soviel Sinnlosigkeit soviel Hoffnungslosigkeit. Keine Minute allein ist nur im geringsten so das ich nicht schreien und weinen will. Auch wenn positive Dinge da sind meine Seelenverwandten meine Mutter aber ich sehe was meine Zukunft auch mit ihnen macht. Ich weiß sie wollen soweit nicht sehen aber ich bin verloren auf eine sehr grausame Weise und ich kann nichts mehr kontrollieren. Alles was ich tue könnte ich zum letzten Mal tun oder auch nicht. Keine schöne Art zu gehen so in Zeitlupe aber so ist es das beste für alle. Keiner muss sich mehr Sorgen machen, sich kümmern oder belastet werden durch mich. Dann ist nur noch Stille und Frieden und ich glaube fest daran das meine Menschen das schaffen ohne mich. Es tut mir unendlich leid aber ich habe alles gegeben was ich habe ich bin nur noch ein Gerippe und hab Blutarmut. Ich hab alles was sprichtwörter Prophezeien. Und nun bin ich extrem erschöpft so tief müde das ich einfach nur ausgiebig schlafen und nicht mehr aufwachen will. Verzeiht mir das ich nicht so stark bin wie alle dachten aber ich hab echt nichts mehr zu geben und am Ende vegetiere ich eh nur noch das tut keinem einen Gefallen. Ich Leg mich lieber schlafen friedlich in meinem Berg aus Kissen und den zwei fandecken eingkuschelt. Die ganzen Gedanken gehen hinaus aus mir und ich will nur noch leere und Erlösung spüren...
#mental illness#mentally tired#self h@rm#tw depressing stuff#tw depressing thoughts#sad thoughts#ptbs#borderline personality disorder#gothic#sad poem#suic1de#kill the head#blood#say goodbye#tw death#death
1 note
·
View note
Text
motivationslos?
ok ich habe gemerkt dass ich meine Arbeit aktuell nicht mag, das frühe Aufstehen, die lange Mittagspause und am Nachmittag wieder arbeiten
finde diese Mittagspause schlecht, so komisch, kann da kaum was machen
fukotussiere mich mehr/ auf die Müdigkeit, wann sie kommt, wann sie geht und was ich dagegen machen kann
habe heute mit Mama (am Telefon) herausgefunden wieso das so ist, ich verspüre nicht mehr die Motivation/Antrieb da die Bezahlung schlecht ist bei den Herbsts, wir haben das ja geändert weil ich mehr Gehalt haben wollte - habe dann weniger gearbeitet dort - jetzt buachen sie mich wieder mehr da die andere Betreuerin nicht kann - ich habe vergessen zu sagen ja aber mit mehr Gehalt - jetzt sind wir hier
also ich mag die Arbeit nicht weil ich nicht gscheid bezahlt werde und deswegen bin ich antriebsloser und vielleicht müder
also werde ich es ansprechen, so "ist es eh klar dass es jetzt mit mehr Stunden es 15€ die h sind?" freue mich schon richtig, weil das geht nicht, bin ja unglückllich damit
wieso bin ich müde? fukossiere ich mich darauf? Oder macht mich dieses Problem müde weil motivationslos? Ist das wie bei der krank-sein-Depression im September?
0 notes
Text
Am 26. Juni habe ich bis drei Uhr im Institut gearbeitet, dann bin ich zum Schwedenplatz spaziert, um mir ein Eis zu holen und nach Schönbrunn gefahren, ich dachte, dass Adam nicht da sein werde, aber der Lifeball fängt erst um 20 Uhr an und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er doch da sein wird. Bin mit meiner Zauberkarte durch die Sperre gekommen, Herr Pöhn hat zu mir gesagt: Sie können immer hinein! Ich schwimme auch immer! Als ich zu den Kästchen ging, sah ich Adam in der Wiese liegen und lesen, bin ohne zu überlegen zu ihm hin gelaufen, er hat mich aber nicht bemerkt, habe mich zu ihm gebeugt, er hat im SPIEGEL einen Artikel über Scharping gelesen, wollte er mich nicht bemerken? Er ist so erschrocken, du bist so versunken!, hat zu erzählen angefangen, dass er heute schon eine Prüfung hatte, am Samstag!, bei Gertrud Koch, die sei so nett, am Dienstag habe er noch eine, er wartet gar nicht mehr, bis ich ihn frage und erzählt mir bei wem und was, du wirst einen Sonnenstich bekommen in dieser Hitze! Er lag in der prallen Sonne und las, es geht ja der Wind, der Professor hatte einen Herzinfarkt, er hoffe, dass er noch bis Dienstag durchhalte, dann sei es ihm egal, bist du arg! Er sei so müde, weil er heute schon um fünf Uhr aufgestanden sei und was tust du jetzt? Nach Hause gehen und mich umziehen und dann….Was ziehst du an? Ganz normal. Das darfst du nicht, da lassen sie dich nicht rein, weiß, zieh dich ganz weiß an, er lacht. Er erzählt mir, dass er dann fertig sei mit der Filmakademie und dann drehe er seinen Film für die Diplomarbeit, habe immer und dann und dann gefragt wie eine Idiotin, weil ich so verlegen war. Er sagt böse: Du stehst in der Sonne!
Ich war schockiert, er war müde und gereizt und ich hätte fast zu weinen begonnen, bin zurück gewichen und habe mich in einiger Entfernung von ihm hingestellt und nicht mehr gewusst, was ich sagen soll. Er fragt mich nie etwas, er sagt meinen Namen nie, er ist vollkommen autistisch. Ich sage, dass mir zu heiß sei, dass ich ins Wasser müsse, vor ein paar Tagen hat es noch geschneit, er fragt wo, in Vorarlberg, ach in Vorarlberg, verächtlich. Habe mich umgezogen, als ich schwamm, war er plötzlich auch im Wasser, mit nassen Haaren, er muss einen Kopfsprung gemacht haben, ist aber in die Gegenrichtung geschwommen, als wir uns in der Mitte trafen, hat er zu mir gesagt, dass er es hasse, wenn so viele Leute im Wasser seien, ja, aber die wollen auch alle schwimmen! Ich sah ihn zum Brunnen laufen, zu den Duschen, zu den Toiletten, habe gewartet, dass er wieder kommt, um einen Kopfsprung zu machen, aber er ist den ganzen Abend nicht mehr aufgetaucht. Bin noch ein paar Längen geschwommen und habe das Buch von Sigrid Weigel über Ingeborg Bachmann gelesen. Als ich nach Hause ging, sah ich, dass sein Platz leer ist. Er hat sich nicht von mir verabschiedet. Vielleicht ist er nach Hause gegangen, um zu schlafen, er hat immer so getan, als ob er keine Lust hätte, zum Lifeball zu gehen, ist das Understatement oder interessiert es ihn wirklich nicht?
#ari fink#barbara zanotti#ari fink photography#schwimmtagebuch revisited#schwimmtagebuch#blue#19.4.2007#sommer 1999
0 notes
Text
Regieanweisung
// von Boris Pfeiffer // Dann kommste raus in die Stadt. Die Stadt ist so voll. Es gibt so viele Menschen, so viele Gesichter. So viele Aggroautofahrer. Arme. Angeber. Was auch alles. Dieses ganze, ganze, ganze ... wenn man so durchkommt ... Volle Bezirke. Und dann ist eben so ne Station im Krankenhaus ein Teil von einer Stadt. Mit allen Facetten des Lebens. Und eben auch, so gesehen, auch nur eine Facette ... (er stöhnt auf) Und auf der Straße Menschen, Menschen, Menschen. Heute ist das Internet ausgefallen bei vielen Telefonanbietern. Dann frage ich mich, sind es die Russen, die dafür sorgen ... (schweigt) 577 Euro Strafe hast du kassiert? Mann, das ist viel ... Alter ... Ich stand plötzlich auf der Straße und Buch, Buch Berlin ist der äußerste nördliche Zipfel, wo ich genau zweimal im Leben bisher war. Mit heute. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ich da hin komme. Und ich hatte keine Karte. Ich hatte kein Internet. Und dann habe ich einen Freund angerufen, der als Taxifahrer arbeitet. Der hat mir den Weg beschrieben. Menschen, die den Weg beschreiben, die sagen so viel Unnützes. Dann ist da der Hubschrauberlandeplatz ... Aber ich hab mir dann die Straßennamen gemerkt und hab die wiederholt und das gefunden. (atmet tief aus) Diese Stadt heute ... wahrscheinlich ist sie jeden Tag so ... Jetzt fährt gerade ein Fahrradfahrer vor mir ... also, er fährt so zwischen den Autos durch, also zwischen Stoßstange hinten und Stoßstange vorne. Zehn Meter weiter davor ist ein Fahrradweg. Aber er so ... durch. Und alles ist so ein bisschen tohuwabohu. Fahrradfahrer ... Stoßstangen ... Kein Internet ... Teil des Tohuwabohu. (er setzt den Blinker, das Tackern ertönt) Hm. Ja. Und noch’n Fahrradfahrer ... und dschummm ... Alles gut gegangen. Aber das eine Auto fährt einfach rechts. Ach, Mann, die Fußgänger haben es geschafft. Aber gehalten für die hat der nicht. Man merkt, eine volle Stadt ist für die Menschen anstrengend. Manche schleichen, manche rasen. Ja, das war viel heute. Viel gesehen. Wirklich viel. (er fährt, stellt den Blinker ab) Sprich, jetzt bin ich müde. Morgen muss ich um 4 Uhr aufstehen und dann in die Nähe von ... mit dem Zug aber. Und ich werde ... und dann ... weiß nicht, ob heute ... oder ... ich bin jetzt groggy. Ich werde mich jetzt groggy sein lassen. Und es tut mir leid, dass du diese Strafe kassiert hast. 577 Euro ... Möge dein Portemonnaie darüber hinwegkommen und dein Ärger verfliegen. / Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schreibt zum Beispiel für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘, von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden Mitte 2024 und im Frühjahr 2025 in Berlin und Brandenburg statt. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gelobt. Es wird zur Zeit von ‚Dein Spiegel‘ im Rahmen von ‚Der Erde eine Zukunft geben‘ hier verlost. // Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
Tagebucheintrag.
23.10.2023 (Bangkok Rest is more Hostel)
Um 09:00 Uhr, ziemlich früh, erledigte ich ein paar Dinge am Laptop und dann ging es los. Ich lief in Richtung des Großen Palasts und an einem Straßenstand aß und trank ich für 95 THB.
Nachdem ich satt war, nahm ich den Bus für eine Haltestelle, bis die Schaffnerin mir sagte, ich solle aussteigen, weil sie nicht dorthin fahren würde. Entweder hatte sie mich falsch verstanden oder Google hatte mich getäuscht. Trotzdem gehe ich hier gerne zu Fuß. Die meisten Strecken lege ich zu Fuß zurück, es sei denn, es gibt eine günstige Alternative, oder ich bin so müde, dass ich bereit bin, ein Tuk Tuk zu bezahlen. Zu Fuß entdecke ich am meisten, probiere ich am meisten aus und begebe mich in Gassen, in die sonst keiner einfach so spaziert.
--------------------------------------
Und man sieht auch am meisten Elend. So schön wie die meisten Bilder und Videos sind, genauso schrecklich ist auch die entgegengesetzte Seite. Aber das sollte man ja kennen. Klar, nicht genau so, denn Arm sein bedeutet hier, halb nackt und verhungert auf den Gehwegen zu liegen. Ich schäme mich jedes Mal, an diesen Menschen vorbeizugehen und im Kopf zu haben, was ich gleich essen werde, was ich gleich trinken werde und in welchem schönen, sauberen und klimatisierten Bett ich liegen werde. Es ist schrecklich anzusehen, wie ein großer Teil der darüber entscheidet, ob du "arm" oder "reich" bist, einfach dem Zufall überlassen ist, in welcher Region und Kultur der Welt du geboren wirst.
Diese Menschen werden nie erfahren, was es bedeutet, so wie ich im Hostel zu sitzen, anerkannte Zeugnisse zu haben, Geld auf dem Konto und die Freiheit, alles tun zu können.
Diese Menschen sitzen Tag für Tag auf den lauten, dreckigen und verpissten Straßen von Bangkok. Sie atmen täglich die zum Erbrechen verurteilte Luft der Stadt und schlafen im Schein der Straßenlaternen. Was diese Menschen am meisten freut, ist eine Flasche Wasser oder etwas zu essen. Die Freude, die diese Menschen in diesem Moment in den Augen tragen, ist unbeschreiblich.
Man kann es sich nicht vorstellen, es sei denn, man war selbst einmal in solchen Gegenden unterwegs. Man kann nicht nachempfinden, wie es hier riecht, wie bedrückend manche Straßen auf einen wirken und wie durchdringend die Blicke der Menschen sind, die rechts und links auf den Gehwegen liegen, während man mit seiner Regenjacke in der Mitte der Straße langsam durch die Gegend läuft. Es tut weh, aber das ist gut so. Schlimm wäre es nur dann, wenn es mich nicht berühren würde.
An jeden Menschen, der irgendwo Leid erfährt, hoffe ich, dass auch für euch der Tag kommt, an dem eure Sonne wieder lacht.
--------------------------------------
Der Palast, wie könnte man es anders erwarten, ist eine Versammlung von Menschen aus verschiedenen Kulturen. Er ist zwar beeindruckend, aber irgendwie auch nicht anders als andere Bauwerke in Bangkok. Nachdem ich den Palast verlassen hatte, machte ich mich einfach auf den Weg. Obwohl ich schon ordentlich schwitzte, erreichte ich irgendwann einen Punkt, an dem es mich nicht weiter störte, dass alle paar Sekunden Schweiß in Strömen floss. Während meines Spaziergangs traf ich auf einen Mönch. Er sah mich an, und ich faltete die Hände zusammen, um mich zu verbeugen. Der Mönch lächelte und sagte "guten Tag", und wir gingen unserer Wege.
Ein paar hundert Meter weiter sah ich einen Stand, an dem frischer Orangensaft für 30 THB verkauft wurde. Und ich muss sagen, dieser Saft darf sich wirklich Orangensaft nennen. Zurück im Hostel ging ich duschen, schrieb etwas am Computer und machte einen kleinen Mittagsschlaf. Als ich in der Lobby saß, spielten ein Chinese und eine Thai (sie ist Mitarbeiterin im Hostel) Gitarre und sangen. Ich ging direkt zu ihnen und fragte, ob ich sie aufnehmen dürfe. Sie waren begeistert und stimmten zu. Das war ziemlich cool, und ich habe ein kleines Video daraus gemacht und es ihnen geschickt.
Nach dem Video machte ich mich wieder auf den Weg. Ich hatte Durst und einen kleinen Hunger. Ich nahm ein Tuk Tuk für 140 Baht vom Hostel nach Chinatown. Diese Straße gefiel mir irgendwie. Das Gefühl dort war warmherzig und trotz des Trubels angenehm. Ich probierte eine thailändische Spezialität, den genauen Namen weiß ich nicht. Wie hat es geschmeckt? Nun, süß und etwas seltsam, und nach der Hälfte musste ich es leider im nächsten Mülleimer entsorgen. Dann machte ich noch einige Fotos und Videos, denn diese Straße lud einfach dazu ein. Auf dem Rückweg kaufte ich mir Sandalen, da meine Füße langsam etwas Abwechslung brauchten. Flipflops hatte ich nicht gekauft, weil ich momentan einfach zu viel laufe. Der Fußweg zurück zum Hostel betrug etwa zwischen 1,4 und 1,7 Kilometer, je nachdem, wo mich der Tuk Tuk-Fahrer abgesetzt hatte. Das klingt vielleicht nicht viel, aber für diese Strecken läuft man eine Ewigkeit. Zurück im Hostel duschte ich zuerst und setzte mich dann in die Lobby. Schließlich geht es morgen in das "richtige" Abenteuer! Ab in den Norden! Ich freue mich darauf.
#Reisen#Bangkok#Kultur#Essen#Chinatown#Tuk Tuk#Mönch#Orangensaft#Street Food#Abenteuer#Palast#Hostel-Leben#Elend#Gassen#Menschen#Reiseerlebnisse#Thailand.#mauriceodyssee
1 note
·
View note
Text
Meisterringer und Teufel
Meisterringer und Teufel ⋆ Märchen aus England ⋆ Kampf & Griffe
Meisterringer und Teufel ⋆ Märchen aus England ⋆ Kampf & Griffe
Es war da ein berühmter Meisterringer in Ladock, der hieß John Trevail, war aber gewöhnlich als »Vetter Jackey« bekannt, denn man hatte allgemein die Gepflogenheit, Favoriten, mit denen man nicht verwandt war, in dieser Weise zu benennen. Einmal am Johannistag ging Jackey in eine Nachbargemeinde und warf dort deren Ringer mit Leichtigkeit um. Als er dann im Ring herumstolzierte, prahlte er: »Ich nehme von jedermann eine Herausforderung entgegen, und es würde mir nichts ausmachen, mit dem Teufel selbst einen Ringkampf zu machen.« Nach dem Ringen verbrachte er einige Stunden mit seinen Kameraden im Wirtshaus. Als er allein auf dem Heimweg war, etwa um Mitternacht, kam er zu einer Gemeindewiese, zwei Meilen oder mehr von Ladock Churchtown entfernt, die hieß Le Pens Plat. Wie er da so langsam dahinging und weil er ein wenig müde und nicht ganz klar im Kopf war, überholte ihn ein Herr, der war wie ein Geistlicher gekleidet und sprach ihn in mildem Ton an und sagte: »Ich war heute beim Ringen, und ich glaube, du bist der bekannte Ringer. Stimmt das?« »Ja, Herr, ich habe den Preis gewonnen, den ich nun trage«, antwortete Trevail. Er fühlte sich sehr unbehaglich, hier zu dieser Nachtzeit solch einen seltsamen schwarz gekleideten Herrn zu treffen, auch wenn es durch den Vollmond und den klaren Himmel fast taghell war. »Ich ringe selbst sehr gern«, hob der Fremde wieder an, »und weil ich mehr dazulernen möchte, würde ich sehr gern einen Gang mit dir versuchen. Sagen wir, um deinen Goldbortenhut und um fünf Goldstücke, die ich einsetzen will.« »Jetzt nicht, Herr, denn ich bin müde«, antwortete Jackey, »aber ich werde nach der Essenszeit gegen Euch antreten, wenn es Euch recht ist, nachdem ich ein paar Stunden ausgeruht habe - sagen wir, so um zwei oder drei Uhr, wenn es Euch recht ist.« »Oh nein, es muss um Mitternacht sein, oder doch kurz danach, da jetzt die Nächte kurz sind«, sagte der Fremde, »es geht keineswegs, dass einer in meiner Stellung dabei gesehen wird, wie er bei hellem Tag mit dir ringt.« Trevail zögerte und dachte an die unüberlegten Worte, die er im Ring ausgesprochen hatte. Er hatte da den Teufel herausgefordert, und er war überzeugt, dass er nun an diesem einsamen Ort seinem Feind von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Er stimmte aber doch dem Vorschlag des Fremden zu, ihn um Mitternacht oder kurz danach hier zu treffen. Sie besiegelten den Handel durch Handschlag, und der Herr gab ihm einen Geldbeutel mit fünf Goldstücken darin als Einsatz und sagte: »Du bist als ehrlicher Bursche bekannt, und ich habe keine Angst, dass du das Geld und deinen heute gewonnenen Preis nicht mitbringen könntest. Wenn ich wegen eines unglücklichen Zufalls nicht kommen sollte, gehört das Geld dir, aber es besteht kaum ein Zweifel, dass ich genau um Mitternacht hier sein werde.« Er wünschte Jackey einen guten Morgen und ging auf einem anderen Pfad, der nach Norden führte, über die Gemeindewiese davon. Der arme Bursche kam sich so gut wie verloren vor; als er beim Guten-Morgen-Sagen zu Boden geschaut hatte (er konnte den Blick des Fremden nicht ertragen), hatte er etwas gesehen, von dem er glaubte, es sei ein gespaltener Huf gewesen? Er wusste keinen Rat, wie er seinem Schicksal entgehen könnte. Er schleppte sich mühsam nach Hause und kam um drei Uhr früh zu seinem Haus. Als seine Frau sah, wie verstört Jackey dreinschaute, unterließ sie es, ihn wie gewöhnlich »anzuschnauzen«, und dass sie nicht schalt, bewirkte nur, dass ihm noch übler zumute war als zuvor. Er warf den Beutel mit den fünf Goldstücken in die Werkzeugtruhe und sagte: »Molly, meine Liebe, um alles in der Welt rühr diesen Wildlederbeutel nicht an! Es ist des Teufels Geld, was drin ist!« Nach und nach erzählte er ihr, was geschehen war, und schloss stöhnend: »Molly, meine Liebe, du hast dir oft gewünscht, der Leibhaftige sollte kommen und mich holen, und es scheint, deine Bitten werden jetzt erhört werden.« »Nein, nein, Jackey, mein Guter, denk das nicht«, schluchzte sie, »was ich auch immer gesagt hab, kam nur von außen, von den Lippen, und das hat keine Wirkung, mein Herz. So schlimm du bist, ohne dich wäre es noch schlimmer. Geh nun zu Bett, ich zieh gleich meinen Mantel an und geh zum Pfarrer. Es nützt nichts, wenn du und alle Welt nein sagt, denn nur er kann dich retten.« Als sie unterwegs war, um Herrn Woods Hilfe zu erbitten, schaute sie bei einer Bekannten herein, mit der sie gerade halbwegs gut stand, und sagte: »Komm mit zum Pfarrer. Ich bin so außer mir, dass ich kaum reden kann. Etwas Schreckliches ist unserm Jackey zugestoßen, und du darfst ums Leben niemandem ein Wort von dem sagen, was ich dir auf dem Weg erzählen werde.« Der ehrwürdige Herr stand vor seiner Tür und schaute in den grauenden Morgen, da sah er die beiden Frauen, die in großer Erregung auf ihn zukamen. Jackeys Frau hielt die Schürze vor die Augen und schluchzte ihre Sorge heraus, und als er eine ungefähre Ahnung davon hatte, sagte er: »Geh schleunigst nach Hause, gute Frau, und sag Jackey von mir, er soll nur getrost sein, ich werde sofort nach ihm sehen und ihm sagen, was er machen soll.« Kurz nach Sonnenaufgang betrat Herr Wood das Haus des Ringers, und er fand ihn in tiefem Schlaf auf dem Sitz vor dem Kamin ausgestreckt. Herr Wood hieß ihn aufstehen und sagte: »Jackey, ist es wahr, was deine Frau gesagt hat, oder bist du auf der Gemeindewiese eingeschlafen und hast einen bösen Traum gehabt? Erzähle, was geschehen ist, von Anfang bis Ende, und zeig den Lederbeutel.« »Es ist wirklich alles wie ein böser Traum, Ehrwürden«, antwortete er, »aber das Geld des Leibhaftigen ist hier in meiner Werkzeugtruhe, und ich erinnere mich an jedes Wort, das gesprochen wurde. Außerdem habe ich noch in keinem anderen Gesicht solch feurige Augen gesehen«, und dann brachte Jackey den Beutel und hielt ihn mit der Ofenzange auf Armeslänge von sich weg, als wäre es eine giftige Kröte. Der Pfarrer machte ihn auf und sagte: »Der Anblick dieser Goldstücke mit dem Spatenwappen und das, was du mir erzählt hast, lassen keinen Zweifel daran, dass du ausgemacht hast, mit dem Teufel zu ringen. Aber fasse Mut, du musst so gut sein wie dein Wort. Verfehle nicht, um Mitternacht am bestimmten Ort zu sein, und nimm die Einsätze mit, wie es ausgemacht war.« Jackey schaute sehr niedergeschlagen drein und antwortete, er habe gehofft, Herr Wood würde ihn begleiten. »Nein, ich werde nicht mit dir gehen«, antwortete er, »aber verlass dich drauf, ich werde zur Stelle sein, um dich gegen falsches Spiel zu schützen.« Während er das sagte, zog er einen Streifen aus Pergament aus seiner Tasche, darauf waren bestimmte mystische Zeichen und Worte eingeritzt oder geschrieben. »Steck das auf der linken Seite sicher unter dein Wams und trage es bestimmt bei dem Treffen. Zeig vor allem keine Furcht, verhalte dich ihm gegenüber genauso, wie du es bei einem gewöhnlichen Ringer auch machen würdest, und verschone ihn nicht und lass dich nicht durch seine Tricks täuschen.« Er ermahnte ihn, die Angelegenheit geheim zu halten. »Das will ich«, antwortete Jackey, »ich habe es keiner Menschenseele gesagt außer meiner Frau, und für eine Frau kann sie ein Geheimnis erstklassig behalten!« Zur festgesetzten Zeit ging er mutig zur Le-Pens-Plat-Wiese, und um Mitternacht erschien der schwarze Fremde auf demselben Pfad, auf dem er am Morgen gegangen war. Einige Minuten schauten sie einander fest in die Augen, dann sagte Trevail: »Ich bin rechtzeitig gekommen, wie Ihr seht, und da auf dem Felsen sind die Einsätze. Ich nehme an, Ihr kennt die Spielregel: man muss um die Mitte fassen, und wer in fünf Gängen den anderen dreimal zu Fall bringt, gewinnt den Preis. Euch, als dem Herausforderer, gebührt der erste Griff.« Der Fremde antwortete immer noch nicht und hielt seine glühenden Augen fest auf den Ringer gerichtet. Dem war unter dem starren Blick unbehaglich zumute, und er sagte: »Also, wenn Ihr nicht ringen wollt, dann nehmt Euer Geld, und es ist weiter nichts geschehen.« In diesem Augenblick fühlte er sich ganz unerwartet am Gürtel ergriffen und vom Boden emporgehoben. Es war, als erhöbe sich der Leibhaftige mit ihm viele Ellen hoch über die Erde, aber bei einem verzweifelten Kampf in der Luft gelang es ihm, seinen rechten Arm dem Gegner über die Schulter zu legen, er packte ihn mit einem festen Griff im Rücken und umklammerte ihn mit den Beinen. Als er das tat, berührte sein Wams den Bösen. In diesem Augenblick ließ der los und fiel flach auf seinen Rücken, als wäre er niedergeschlagen worden, und er wand sich auf dem Boden wie eine verletzte Schlange. Der Ringer sprang auf die Füße, und das war gut so, denn der andere stand voll Wut auf und rief aus: »Du hast eine verborgene Waffe bei dir, die mich verwundet hat. Wirf dieses Wams ab.« »Nein, beim Himmel«, antwortete Jackey, »tastet mein Wams ab, wenn Ihr wollt, da ist keine Waffe drin, nicht mal eine Stecknadel, aber Ihr seid es, der merkwürdige Tricks anwendet. Jetzt versucht noch mal, mich zu erwischen, wenn ich nicht auf der Hut bin!« Er umfasste den Leibhaftigen wie ein Schraubstock. Fünf Minuten lang kämpften sie miteinander, immer auf eine Armlänge auseinander. Der Leibhaftige schien Angst davor zu haben, ihm näher zu kommen. Jackey fürchtete sich vor der vernichtenden Glut seiner bösen Augen, und er konnte keine Beinzange bei ihm machen, aber schließlich machte er einen verzweifelten Ausfall, befreite sich vom Griff des Teufels, packte ihn mit dem »Fliegende-Seeschlangen-Griff« und warf ihn mit einer solchen Wucht auf den Rücken, dass er Schwefelqualm rülpste. Er sprang wütend auf und sagte: »Ich habe mich in dir getäuscht, denn du kämpfst sehr rau. Fordere den Pfarrer Wood auf, er soll heimgehen. Ich bin verwirrt und machtlos, wenn er zusieht.« »Ich sehe Herrn Wood nicht«, erwiderte Jackey. »Ich kann sehen, wie mich seine Augen aus den Büschen anstarren«, erwiderte der andere, »und ich höre ihn auch etwas murmeln. Wenn ich wieder gehindert werde, ist es nur wegen deines verdammten Priesters.« »Macht Euch nichts aus unserm Priester, er kann selbst recht gut ringen«, sagte Jackey, »und er sieht gern einen guten Kampf. Also kommt, es geht wieder los.« Er packte seinen Gegner in einer »Kornischen Umarmung«, und mit noch größerer Kraft als vorher, und er legte ihn auf den Rücken und sagte: »So, Ihr seid dreimal zu Fall gekommen, wenn es Euch aber nicht genug ist, weiß ich noch mehr, was ich Euch lehren kann.« Während des kurzen Augenblicks, in dem er zusah, wie sich der niedergestreckte Teufel auf dem Boden wie eine Schlange wand, bewölkte sich der Himmel, und der Mond wurde von zusammengeballten Wolken verdunkelt, die schwer von Gewittern zu sein schienen. In dem düsteren Licht sah Jackey, wie des schwarzen Herrn Füße und Beine in einem Augenblick wie die eines riesigen Vogels geworden waren. Seine Rockärmel verwandelten sich in ein Paar Schwingen, und seine Gestalt wurde zu der eines Drachen, als er fort flog; dabei glitt er zuerst über den Boden und ließ eine Spur fahler Flammen hinter sich. Dann segelte er auf zu den Wolken, die sofort von Blitzen erhellt wurden, und der Donner dröhnte von den Hügeln wider. Als die schwarze Wolke höher stieg, war sie wie ein riesiges Rad, das sich in der Luft drehte und dabei von seinem Rand her Blitze zucken ließ und Donnerkeile schleuderte. Als Jackey dastand und verdattert in den Himmel starrte, der sich wieder aufklärte, legte ihm der Pfarrer Wood die Hand auf die Schulter und sagte: »Gut gemacht, mein Junge. Ich war stolz darauf, deinen Mut und deinen guten Kampf zu sehen. Nimm deine Preise und lass uns heimgehen.« Als Jackey zögerte, den Beutel mit den Goldstücken anzulangen, fügte er hinzu: »Nimm das Geld, es ist ehrlich gewonnen.« Trevail nahm den Beutel, und als er ihn einsteckte, zog ein heller Blitz ihre Aufmerksamkeit auf den Rückzug des Bösen, der nun nur mehr ein schwarzer Punkt am klaren Himmel war. Sie sahen, wie ein Feuerstreifen davon ausging und gleich einer Sternschnuppe in der Nachbargemeinde niederfiel. »Pass auf, Jackey, mir scheint, unseren ringenden Teufel haben wir noch nicht zum letzten Mal gesehen«, rief Herr Wood aus. »Er ist hinunter zu den Hexen von St. Endor.« Auf ihrem Heimweg erklärte Herr Wood Jackey, dass nur seine Furcht ihn glauben machte, der Teufel habe ihn hoch in die Luft getragen. Aber Jackey ließ sich nicht ganz davon überzeugen, und bis zu seinem Todestag versicherte er, dass er beim ersten Gang »turmhoch« getragen worden sei. Herr Wood erzählte ihm weiter, er sei lange vor Mitternacht an Ort und Stelle gewesen und habe manchen mächtigen Geist herbeigerufen, um das Ringen zu beobachten. Denn solche Kämpfe zwischen Menschen und Dämonen, die früher üblich waren, seien letzthin selten geworden. Auch dem Bösen hatte ein Heer von niederen Teufeln und von umherschweifenden Nachtgeistern beigestanden, die für den Pfarrer sichtbar waren, aber nicht für Jackey. Die Beobachter hatten gegenseitig Wetten abgeschlossen, und viele der Gefolgsleute des Teufels waren deshalb nun verpflichtet, den Gewinnern viele Jahrhunderte lang zu Diensten zu sein, was wenigstens ihre ewige Ruhelosigkeit und Langeweile etwas erleichtern würde. Herr Wood bedauerte nur, dass er beim Überklettern einer Hecke in den Dornen seinen Ebenholzstock verloren hatte, er hatte gehofft, damit den geschlagenen Teufel verdreschen zu können als Vergeltung dafür, dass er im Gewand des heiligen Amtes erschienen war. In dem einen Augenblick, bevor er seinen Stock wiederbekommen konnte, hatten die Dämonen schon die Flucht ihres Meisters bewerkstelligt. Das Teufelsgeld brachte seinem Gewinner wenig Gutes, denn die Frau, der Trevails Weib ihren Kummer anvertraut hatte, behielt das nicht für sich. Sie verbreitete das Gerücht, dass die neuen Kleider der Trevails und ihr großes Gepränge in der Kirche nur daher kamen, dass Jackey sich dem Teufel verkauft hätte. Jackey aber blieb noch viele Jahre lang der Meisterringer in der ganzen Umgebung. Meisterringer und Teufel ⋆ Märchen aus England ⋆ Kampf & Griffe Read the full article
0 notes