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"Along the color line': Eine Reise durch Deutschland 1936" – von W. E. B. Du Bois – Oliver Lubrich (Hrsg.) spricht mit Uwe Kullnick über das Buch und vieles mehr - Hörbahn on Stage
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Hörbahn on Stage Wer war Helmut Gröttrup? Oliver Lubrich Einführung(Hördauer ca.15 min) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/05/Hoerbahn-on-Stage-Lubrich-Einfuehrung-upload-.mp3 Gespräch zwischen Oliver Lubrich und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 65…
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#1936#Along the color line#Bürgerrechtler#Diktatur#Hörbahn on Stage#Nazi-Deutschland#Oliver Lubrich#Olympiade 1936#Uwe Kullnick#W. E. B. Du Bois
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along the color line
eine reise durch deutschland 1936
berichte von w.e.b. du bois
erschienen 2022
im verlag c.h.beck
isbn: 978-3-406-79154-3
(von tobias bruns)
mehrere monate reiste der afroamerikanische soziologe und bürgerrechtler im jahr 1936 durch deutschland. ein forschungsaufenthalt im von den nationalsozialisten schon durch und durch übernommenen deutschen reich. es ist nicht sein erster aufenthalt in deutschland, aber sein erster seit die nazis die macht übernommen haben. wöchentlich berichtet der soziologe in einer reportage in einer us-amerikanischen zeitung. als großer kritiker des rassismus in seinem heimatland wird er nun mit staatlich gefördertem antisemitismus konfrontiert. neben interessanten begegnungen mit bedeutenden kulturschaffenden, wirtschaftsleuten, wissenschaftlern und gar politikern berichtet er über die museumskultur, die arbeitsbedingungen, natürlich die stattfindenen olympischen spiele, die wagner-festspiele, über den alltag in diesem land, dass er gut kennt, dessen sprache er mächtig ist, in dem er viel zeit verbracht hat. auch das beisammensein in gaststätten oder auch über die partikularitäten der sprache sind teil seiner berichte, die bedeutend kritischer werden, sobald er weiß, dass sie erst erscheinen würden, nachdem er das land längst verlassen hätte.
es sind unglaubliche berichte des afroamerikanischen soziologen, der sich hier in ein land begibt, das gerade im begriff ist, die grausamsten verbrechen der menschheitsgeschichte zu begehen. mehrfach betont du bois zwar, dass er in diesem land trotz seiner hautfarbe immer zuvorkommend und auf augenhöhe behandelt wurde - wohl eher ein sticheln gegen sein heimatland, in dem eine solche behandlung jedem afroamerikaner verwehrt würde, aber die trotz allem in dieser faschistischen menschenverachtenden diktatur möglich sei. nun ist diese reise nicht der erste aufenthalt in deutschland, einem land, dass er in der vergangenheit sehr zu schätzen gelernt hat. er kennt deutschland, doch findet er nun ein anderes deutschland vor: nazideutschland. sein blick den er als außenstehender, als soziologe und als afroamerikaner auf die entwicklungen im land wirft ist von unglaublicher klarsicht - seine analysen nehmen vorweg, was in den folgenden jahren realität werden sollte. es ist das erste mal, dass diese berichte und reportagen in deutscher sprache erscheinen und man fragt sich: “warum???”. es ist klar, dass die reportagen schärfer wurden, die nach seinem aufenthalt veröffentlicht wurden, die kritik offener vorgetragen wurde, die zuvor zwar zwischen den zeilen zu erkennen war, doch nicht deutlich benannt wurde - wie sollte es anders sein, wenn man ansonsten große persönliche folgen hätte spüren können. begleitet wird dieser band von einem hervorragenden nachwort, in dem die persönlichkeit du bois´, seine einstellungen, ansichten und vor allem die vorliegenden texte noch einmal in den kontext gestellt werden. selbst noch die editorischen anmerkungen sind bemerkenswert. ein durch und durch wichtiges buch!
#along the color line#w.e.b. du bois#eine reise durch deutschland 1936#verlag c.h.beck#berichte#sachbuch#bürgerrechtler#philosophenstreik#tobias bruns#c.h.beck#soziologie#du bois
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Quellenschutz in Gefahr
Artikel 5 GG verletzt
Vor eineinhalb Jahren wurden die Räume des Radiosenders Dreyeckland (RDL) in Freiburg und auch von Fabian Kienert, der als freier Journalist und Redakteur für den Sender arbeitete durchsucht. Von ihm wurden verschlüsselte und unverschlüsselte Daten auf einem Laptop, zwei Handys, fünf USB-Sticks und eine SD-Karte beschlagnahmt. Er bekam die Datenträger nach einigen Tage zurück nachdem die Polizei die Daten kopiert hatte.
Inzwischen ist er vom Verdacht freigesprochen worden eine verbotene Vereinigung unterstützt zu haben. Nun möchte er, dass seine Daten auch gelöscht werden. Bereits die Beschlagnahme sieht er und viele Bürgerrechtler als unzulässig an. Denn eigentlich hätten seine Daten durch den Quellenschutz und das Redaktionsgeheimnis, abgeleitet aus Artikel 5 des Grundgesetzes, geschützt sein müssen.
Dies ist noch nicht geschehen, weil die Staatsanwaltschaft nach seinem Freispruch durch das Landgericht Karlsruhe Revision beantragt hat. Die ursprüngliche Grundrechtsverletzung bleibt damit bestehen und die Behörden reagieren nicht auf entsprechende Nachfragen zur Löschung der Daten.
Fabian Kienert sagt auf Netzpolitik.org dazu: „So lange nicht alle Daten gelöscht sind, bleibt eine Unsicherheit, was mit ihnen geschieht. Vollständiges Vertrauen, dass sie nicht ausgewertet werden, ist bei mir nicht vorhanden. Die ganze Hausdurchsuchung war meiner Meinung nach von Anfang an rechtswidrig und wurde trotzdem durchgezogen.”
Seine Sorge gilt vor allem seiner privaten Kommunikation, die häufig unverschlüsselt war und unzulässige "Hinweise" auf seine Bekannten und Freunde geben könnte, während er seine Arbeit für den Sender für gut verschlüsselt hält, IT Spezialisten gehen von 10 hoch 15 Jahren Aufwand aus sein Passwort raten zu können.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Verschlüsselung unsere Kommunikation ist - und in diesen Artikeln zeigen wir, wie einfach das machbar ist: Sichere Messenger , Privatsphäre schützen - Was kann ich tun?
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/nach-der-razzia-die-daten-von-radio-dreyeckland/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3B9 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8809-20240615-quellenschutz-in-gefahr.html
#Quellenschutz#Durchsuchungen#Polizei#Geheimdienste#Hacking#Beschlagnahme#Art.5GG#Pressefreiheit#Transparenz#Informationsfreiheit#RadioDreyeckland#indymedia#linksunten#Freispruch
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Zitat von Martin Luther King Jr. über "i have a Dream"
Ich träume davon, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben, in der sie nicht nach der Farbe ihrer Haut, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden. Martin Luther King Jr., Bürgerrechtler
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Interview: Interview Dissident Michael Beleites: „Alles Nicht-Linke soll ausgesondert werden“
Die JF schreibt: »Heimlich recherchierte er die ökologischen Sünden des SED-Staates und machte sie im Westen öffentlich. Dafür geriet der DDR-Bürgerrechtler Michael Beleites ins Visier der Stasi. Im JF-Interview warnt der spätere Berater der Grünen nun vor einer „neuen politischen Verfolgung“ in Deutschland – und davor, daß die politische Rechte die Vergiftung der heimatlichen Natur ignoriert. Dieser Beitrag Interview Dissident Michael Beleites: „Alles Nicht-Linke soll ausgesondert werden“ wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TFlJKQ «
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Tag der Bi-Visibility 23.9.
23.09. ist der Internationale Tag der Bisexualität. Was steckt dahinter? Der seit 1999 gefeierte Tag wurde von den US-amerikanischen Bürgerrechtler*innen Wendy Curry, Michael Page und Gigi Raven Wilbur ins Leben gerufen und bedeutet für viele Menschen, die sich als Bi+ verstehen, Sichtbarwerden und Aufklären. Nach Aussagen des Magazins L‑mag, der Gruppe Bi+Pride und des Bundesverbands…
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Friedrich Schorlemmer - ein Oppositioneller im "Unrechtsstaat"?
Friedrich Schorlemmer, evangelischer Theologe und DDR-Bürgerrechtler, starb im Alter von 80 Jahren. Der Friedensbewegung gab er viele Impulse. Friedrich Schorlemmer - ein Kopf der oppositionellen Friedensbewegung. Friedrich Schorlemmer, evangelischer Theologe und DDR-Bürgerrechtler, starb im Alter von 80 Jahren. Er galt in der DDR als wegweisender Kopf einer oppositionellen Friedensbewegung in den 1980-Jahren. Aufsehen erregte er unter anderem, als er auf dem Kirchentag 1983 in Wittenberg in Anwesenheit von Richard von Weizsäcker symbolisch ein Schwert zu einer Pflugschar umschmieden ließ. Er verurteilte die von den USA geführte Intervention Operation Enduring Freedom in Afghanistankrieg ab 2001 und die ebenfalls von den USA geführte "Koalition der Willigen" gegen den Irak 2003. Schwerter zu Pflugscharen ist ein Teilzitat aus der Bibel. Der sowjetische Bildhauer Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch, der 1949 das Sowjetische Ehrenmahl im Treptower Park in Berlin geschaffen hatte, schuf 1957 zu diesem biblischen Motiv eine Bronzeplastik. Diese schenkte im Dezember 1959 die Sowjetunion der UNO. Friedrich Schorlemmer gehörte vor allem in den 80er und 90er Jahren zu den bekanntesten Kritikern der DDR. 1989 gehörte er zu den Mitbegründern der Partei "Demokratischer Aufbruch" in der DDR. Am 4. November 1989 war er einer der Redner auf der Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz. Doch als Kritiker der DDR hatte er ein viel differenzierteres Veständnis des ostdeutschen Staates, als viele andere innerhalb und außerhalb der DDR. Friedrich Schorlemmer starb am 09. September 2024 nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren in einem Berliner Pflegeheim Aufruf "Für unser Land" Wenige Wochen nach der Rede auf dem Berliner Alexanderplatz veröffentlichten am 28. November 1989 Kulturschaffende den Aufruf: "Für unser Land". Zu den 31 Unterzeichnern, die damit für den unbedingten Erhalt der DDR plädierten, gehörte auch Friedrich Schorlemmer: Für unser Land Unser Land steckt in einer tiefen Krise. Wie wir bisher gelebt haben, können und wollen wir nicht mehr leben. Die Führung einer Partei hatte sich die Herrschaft über das Volk und seine Vertretungen angemaßt, vom Stalinismus geprägte Strukturen hatten alle Lebensbereiche durchdrungen. Gewaltfrei, durch Massendemonstrationen hat das Volk den Prozeß der revolutionären Erneuerung erzwungen, der sich in atemberaubender Geschwindigkeit vollzieht. Uns bleibt nur wenig Zeit, auf die verschiedenen Möglichkeiten Einfluß zu nehmen, die sich als Auswege aus der Krise anbieten. Entweder können wir auf der Eigenständigkeit der DDR bestehen und versuchen, mit allen unseren Kräften und in Zusammenarbeit mit denjenigen Staaten und Interessengruppen, die dazu bereit sind, in unserem Land eine solidarische Gesellschaft zu entwickeln, in der Frieden und soziale Gerechtigkeit, Freiheit des einzelnen, Freizügigkeit aller und die Bewahrung der Umwelt gewährleistet sind. Oder wir müssen dulden, daß, veranlaßt durch starke ökonomische Zwänge und durch unzumutbare Bedingungen, an die einflußreiche Kreise aus Wirtschaft und Politik in der Bundesrepublik ihre Hilfe für die DDR knüpfen, ein Ausverkauf unserer materiellen und moralischen Werte beginnt und über kurz oder lang die Deutsche Demokratische Republik durch die Bundesrepublik Deutschland vereinnahmt wird. Laßt uns den ersten Weg gehen. Noch haben wir die Chance, in gleichberechtigter Nachbarschaft zu allen Staaten Europas eine sozialistische Alternative zur Bundesrepublik zu entwickeln. Noch können wir uns besinnen auf die antifaschistischen und humanistischen Ideale, von denen wir einst ausgegangen sind. Alle Bürgerinnen und Bürger, die unsere Hoffnung und unsere Sorge teilen, rufen wir auf, sich diesem Appell durch ihre Unterschrift anzuschließen. Furchtbares Unrecht heißt nicht "Unrechtsstaat" Am 07. November 2014 veröffentlichte die Süddeutsche einen Gastbeitrag Friedrich Schorlemmers. Darin begründete er, warum und wie er das Unrecht in der DDR beurteilte: "In der DDR geschah furchtbares Unrecht. Doch wer sie als Ganzes zum Unrechtsstaat erklärt, kann zu keiner differenzierten Betrachtung des Lebens in diesem Land gelangen. Er pflegt lediglich alte Feindbilder und entschuldigt die Feiglinge von einst." Schorlemmer verdeutlicht gerade auch an bestimmten - keinesfalls vollständigen - gesetzlichen Regelungen und eigener Lebensgestaltung, dass es in der DDR auch Gesetze gab, auf die die Bürger im westlichen Teil Deutschlands heute noch nicht hoffen können. "Würde nun über 40 Jahre DDR einfach die Definition "Unrechtstaat" gesetzt, wären auch das Familien- und das Arbeitsrecht zum Unrechtsstaatsrecht erklärt, die Gesetze zum Schutz der Jugend, das Recht auf Bildung und Kultur, alles, was in der DDR rechtlich geregelt war. Es besteht wahrlich kein Anlass, das Repressions- und Spitzelsystem zu beschönigen und zu relativieren. Doch so, wie es den einen Zukunftschancen verstellte, so eröffnete es aber auch vielen neue Bildungswege... Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich in toto in einem Unrechtstaat gelebt, geheiratet, Kinder bekommen hätte. Ich habe umsorgt im Krankenhaus gelegen, ein Theologiestudium an einer staatlichen Universität abgeschlossen, den Führerschein gemacht, eine Wohnung zugewiesen bekommen. Im Geistig-Kulturellen habe ich mir, wie viele andere, Freiheiten erkämpft, gegen Druck und Diffamierung. Das Widerspenstige und Widerständige konnte man in der DDR manchmal geradezu genießen. Man konnte das Aufrechtgehen lernen." Ja, es gab nicht nur bis zum "Mauerbau" 1961, sondern auch am Ende der 80er Jahre viele Bürger, die aus der DDR flohen. Verständlicherweise wollten sie besser leben. Das Schaufenster des Westens brachte täglich die Begehrlichkeiten des Konsums per Funk und Fernsehen in den Osten. "Nur sollte man da nicht das Etikett 'Freiheit' verwenden." Schorlemmer hat nie die DDR schöngefärbt. Im Gegenteil forderte er unermüdlich, Unrecht zu kritisieren: "Das alles muss man benennen, kritisieren, verurteilen - doch ohne die Generalverdammungskeule Unrechtstaat zu gebrauchen. Diese Generaldelegitimation mag immer noch das Bedürfnis nach einem Feindbild befriedigen. Sie birgt aber die Gefahr, dass die DDR auf eine Stufe mit dem Nationalsozialismus gesetzt wird, was eine Verharmlosung von Judenmord und Angriffskrieg wäre." Lesen Sie den ganzen Artikel
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[Rezension] Die Akte Jacobi – Frank Uhlmann
Klappentext: Packend, verstörend, brisant Bei einer Demo von Bürgerrechtlern kommt in Frankfurt ein Aktivist ums Leben. Gerüchte kursieren, es seien »die Bullenschweine« gewesen. Polizeireporter Norman Jacobi wird ein verwackeltes Beweisvideo zugespielt, und einer der Aktivisten verspricht, belastendes Material gegen den Staatsschutz zu liefern. Kommissar Demandt aber warnt Jacobi: Der Mann sei ein polizeibekannter Krimineller, der den Reporter nur für seine Zwecke benutzen wolle. Während Jacobi sich noch fragt, wem er hier trauen kann, macht er in den Räumen der Bürgerrechtler eine überraschende Entdeckung: Er findet ein Dossier über sich selbst. Rezension: Frank Uhlmann wohnt ja, wie ich, in Gießen, was für mich ja immer wieder ein Grund ist mal nachzusehen, was er denn so schreibt - zumal mich sein Erstlingswerk „Brennen sollst du“ ziemlich begeistert hat! Nun begleite ich also das dritte Mal Norman Jacobi und Katharina Beck bei ihren Ermittlungen. Am Anfang dieses Buches musste ich mich wirklich erstmal eingrooven. Es wird doch sehr oft Bezug auf die ersten beiden Bände genommen. Außerdem gab es am Anfang für meinen Geschmack zu viele Verschwörungstheorien. Nachdem Jacobi auf einer Demo mitbekommen hat, wie ein Demonstrant von der Polizei Grundlos zu tote geprügelt wurde, trifft er auf den Bürgerrechtler Freddy. Man merkt immer mehr, wie sehr der Polizei das ganze zusetzt, da Jacobis Freund, Kommissar Demandt, beteuert, dass sie es nicht gewesen sind. Jacobi bekommt ein Video zugesendet, aus dem man eindeutig sehen kann, dass die Polizei hat dies wirklich gemacht hat. Soweit so gut, aber irgendwie war mir das alles zu reißerisch. Fredy, der Bürgerrechtler, ist irgendwie zu sehr darauf bedacht, alles schlecht zu reden. Nur sie sind die Guten und die Polizei und der Staat die Bösen. Irgendwie kam mir dies so vor, als würde ich einem Populisten zuhören. Die Presse lügt und nur er sagt die Wahrheit, dabei besteht die Wahrheit immer auch aus kleineren Schattierungen. Sie ist äußerst selten ganz klar schwarz oder weiß. Es war teilweise wie eine Aneinanderreihung von Halbwahrheiten, in der Norman Jacobi noch nicht einmal mehr seinen Freunden vertrauen kann oder will. Man möchte ihm gelegentlich mal links und rechts eine geben und sagen, Hey. Junge werde doch endlich wach und sieh dir die Leute mal genauer an! Warum stolperst gerade du immer wieder in solche Situationen? Will man dich damit steuern? Ich kann nun natürlich noch einiges mehr schreiben, aber ich will es nicht überstrapazieren. Ich hatte das Gefühl, Frank Uhlmann vergisst teilweise die Botschaft, und will einen Action-Blockbuster schreiben. Dies funktioniert im Kino oder Fernsehen sehr gut, aber in einem Buch gibt es Dinge, die so nicht gut klappen. Trotzdem ist dieses Buch ein lesenswerter Thriller, der auch begeistern kann. Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Bücher etwas schneller erscheinen, nicht alle zwei Jahre, sondern etwa einmal im Jahr fände ich wirklich gut. Dann müsste man nicht mit einem Cliffhanger arbeiten, um so klar zu machen, dass es weiter geht und, was viel wichtiger ist, man kann sich einfach besser an die einzelnen Figuren erinnern. Dies würde das lesen doch etwas erleichtern. Nebenbei habe ich Angst, dass Frank Uhlmann meine persönlichen Sympathieträger langsam aus der Serie schreibt. Dies werde ich wohl spätestens beim nächsten Band erfahren. Irgendwie scharre ich trotzdem schon wieder mit den Hufen und will wissen, wie es weitergeht. Titel: Die Akte JacobiAutor: Uhlmann, FrankBand: 3ISBN: 978-3-423-21735-4Verlag: dtv VerlagErscheinungsdatum: 19. Juni 2018 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Provokateur ohne moralischen Kompass
Nach nur 46 Sekunden im Ring gibt die italienische Boxerin Angela Carini den Kampf auf und sinkt unter Schmerzen und Tränen auf die Knie. Ihre Gegnerin in dieser Runde ist die algerische Boxerin Imane Khelif. Khelif wurde ein Jahr zuvor bei der Box-WM wegen erhöhter Werte des männlichen Sexualhormons Testosteron disqualifiziert. Bei der Olympiade durfte sie hingegen antreten. War dieser Kampf in Paris fair? Ist es gerecht, wenn eine Sportlerin gegen eine Gegnerin mit mutmaßlichen physiologischen Vorteilen antreten muss? Ist es – umgekehrt – gerecht, wenn eine Sportlerin wegen erhöhter Testosteronwerte, für die sie nichts kann, vom Wettkampf ausgeschlossen wird? Und ist es richtig, solche Werte überhaupt zu messen? Die Teilnahme von trans Frauen und Intersex-Frauen an sportlichen Wettkämpfen stellt die Welt des Sports vor ein moralisches Dilemma. Dass die Veranstalter hier Lösungen werden finden müssen, steht außer Frage. Sollte man etwa den Testosteronspiegel mit medizinischen Mitteln senken, wie Peter Kurz am Ende seines hpd-Artikels am 14. August 2024 vorschlägt? Das wäre ein vielleicht heftiger Eingriff in die Gesundheit und die Persönlichkeit einer Sportlerin. Wäre die Idee von Rüdiger Weida in seinem Kommentar darunter praktikabel, Sportlerinnen wie Imane Khelif oder auch Lin Yu-ting aus Taiwan in der Gewichtsklasse antreten zu lassen, in der ihre Schlagstärken normal sind? Das klingt zunächst vernünftig. Aber ich bin kein Boxer, ja nicht einmal interessiert an diesem Sport. Und ich weiß auch viel zu wenig über Chromosomen oder die Wirkung von Hormonen, um hier ein qualifiziertes Urteil abgeben zu können. Sehr berechtigt ist jedenfalls der Standpunkt von Andreas Gradert vom Humanistischen Verband Österreich (HVÖ), die Geschlechtstests im Sport seien grundsätzlich diskriminierend, weil sie auf Geschlechterstereotypen beruhten und es offenbar auch keinen wissenschaftlichen Konsens darüber gibt, dass ein höherer Testosteronspiegel Frauen einen sportlichen Vorteil verschafft. Auch haben Tests und medizinische Interventionen aufgrund von Mutmaßungen über die Anatomie von Sportlerinnen schon Leben ruiniert, wie das Beispiel der Läuferin Annet Negesa aus Uganda zeigt. Das Internationale Olympische Komitee lehnt, folgt man dem Humanisten Gradert, Geschlechtstests zu Recht ab. Tatsächlich liegen – darauf hat ein Kommentator unter dem hpd-Artikel hingewiesen – zu den beiden Boxerinnen, über ihre Chromosomen und ihre Testosteronwerte keine seriösen Informationen vor. Und das eigentlich auch völlig zu Recht. Es handelt sich nämlich um sehr persönliche, intime Informationen. Trotzdem meint Richard Dawkins – als Biologe eigentlich qualifiziert, im konkreten Fall aber ohne Belege – hier mit unbestrittener Gewissheit („XY undisputed“) die in Teilen nicht sachliche, sondern auch von Hasstiraden geprägte Debatte noch weiter anheizen zu müssen. Er twitterte: „Two men, masquerading as women, are being allowed to box against real women in the Olympics.“ Das Attribut „provokativ“, welches Kurz hier für Dawkins verwendet, ist sehr zutreffend gewählt. Die provokative Art des kämpferischen Evolutionsbiologen ist sicherlich einer der Gründe für seine Bekanntheit und den Respekt, der ihm in säkularen Kreisen immer noch entgegengebracht wird. Provokation, aber wozu? Provokation ist wirkungsvoll. Provozieren konnte auch Diogenes von Sinope. Wir finden es witzig, wie er in der überlieferten Anekdote auf die Frage Alexanders des Großen, was dieser für ihn tun könne, antwortete: „Geh mir aus der Sonne!“. Provokation war dann später auch ein wesentliches Mittel der Philosophen der Aufklärung. Und Provokation ist immer wieder Instrument des gewaltfreien Widerstands. Für Gandhi war es die Aufgabe eines Bürgerrechtlers, zu provozieren. Aber provozieren tut eben auch ein Björn Höcke. Provokation ist kein Gut für sich, zu provozieren ist keine an sich lobenswerte Tugend. Es kommt darauf an, wen man provoziert und warum man das tut. Bei Richard Dawkins scheint zunächst unklar, was ihn bewogen haben mag, eine von Gehässigkeiten, Gerüchten und Desinformationen gezeichnete Debatte noch weiter zu befeuern. Ich habe mich in letzter Zeit auch wiederholt gefragt, warum sich manche Leute darüber den Kopf zerbrechen, auf welche Toilette trans Personen gehen. Welches Erkenntnisinteresse bewegt jemanden, der über solche Fragen nachdenkt? Was geht im Kopf von jemandem vor, der sich darüber echauffiert, dass trans Frauen in Frauengefängnissen Frauen vergewaltigen würden? Ich wurde im Freundeskreis tatsächlich damit konfrontiert. Angeblich soll es in Schottland schon zu „massenhaft“ Schwangerschaften durch diese Bedrohung gekommen sein. Ich hatte es überprüft, um meinen Freund zu beruhigen. Es gibt nicht einen einzigen derartigen Vorfall. Seinen Anfang nahm die Geschichte offenbar mit dem Fall Isla Bryson; eine durchaus nachvollziehbare Befürchtung wurde zu einem bösartigen Fake aufgeblasen. Es grassieren üble Vorurteile gegenüber trans Personen, die zu widerlegen man kaum noch nachkommt. Eine Auflistung solcher Vorurteile und ihre Widerlegung findet man zum Beispiel bei Andreas Müller. Das Phänomen, um das es hier geht, ist nicht die Provokation, sondern etwas, das man Transphobie nennt, eine irrationale Angst. Wenn man also der Frage nachgeht, warum jemand wie Richard Dawkins meint, sich ohne fundierte Grundlage zu einem Boxwettkampf zu Wort melden zu müssen, dann wird man schnell feststellen, dass er sich nicht das erste Mal diesbezüglich geäußert hat. Bereits 2021 fiel er durch einen derartigen Tweet auf, was die American Humanist Association (AHA) dazu veranlasste, ihm die 1996 verliehene Auszeichnung “Humanist of the Year” wieder abzuerkennen. Dawkins würde nicht länger die Werte der Organisation repräsentieren. Seine Äußerungen implizierten nämlich, so die AHA, dass trans Menschen „fraudulent“ (betrügerisch, arglistig, verlogen) seien. Spielt Dawkins Transidentität herunter? Richard Dawkins wurde 2023 an anderer Stelle vorgeworfen, er würde Transidentität herunterspielen bzw. verleugnen. Hintergrund ist eine Episode seines Podcasts „The Poetry of Reality“, wo er mit der Autorin Helen Joyce über den „Einfluss der Gender-Ideologie auf die Gesellschaft“ sprach. Dort vertrat er unter anderem die Meinung, dass Kinder und Jugendliche entscheiden würden, trans zu sein, weil sie von Gleichaltigen und Lehrern dazu ermuntert würden. Als würden sich trans Menschen nach Lust und Laune entscheiden, ihr Geschlecht zu wechseln, weil es gerade im Trend liegt. Sicher ist es berechtigt, darauf hinzuweisen, dass die Unsicherheit bei manchen Jugendlichen in der Pubertät nicht in jedem Fall durch eine Transidentität erklärt werden kann. Das macht Transidentität aber nicht zu einer Erscheinung des Zeitgeistes. Es gibt sie schon immer. Dass es biologische Ursachen haben kann, wenn die empfundene Geschlechtszugehörigkeit nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt, kommt dem Biologen Dawkins offenbar nicht in den Sinn. Einer meiner Freunde aus früheren Tagen, ein trans Mann, hatte mir damals erklärt, dass möglicherweise hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft einen Einfluss auf die Gehirnentwicklung haben. Vielleicht wissen Forscher das heute genauer. Ich bin fachlich nicht qualifiziert, dieser These näher nachzugehen. Aber ein Biologe sollte sich schon damit beschäftigen, vor allem, wenn er die Biologie als Maßstab für seine Urteile nimmt. Die Biologie als alleinigen Maßstab anzulegen, ist aber auch ein Problem. Zu schnell gerät man als Anhänger eines naturalistischen Weltbildes in Gefahr, naturwissenschaftliche Erklärungen auf soziale und kulturelle Fragestellungen anzuwenden. Wer wie Dawkins der Ansicht ist, die geschlechtliche Identität einer Person lässt sich allein auf die Größe ihrer Gameten (Keimzellen: Eizellen und Spermien) reduzieren, ignoriert das oft jahrelange Leid der Betroffenen, die ihr wahres Ich verstecken müssen, bis sie sich offen zu dem bekennen können, was sie in ihrem Innersten sind. Wo ist der moralische Kompass? Richard Dawkins ist Naturwissenschaftler und hat in seinem Fach und als säkularer Aufklärer sicherlich Verdienste vorzuweisen. Sein Buch „Der Gotteswahn“ von 2006 hatte ich damals auch gelesen. In moralischen Fragen scheint ihm aber der Kompass abhandengekommen zu sein. Man kann gerne eine religiös begründete Ethik ablehnen, weil man Atheist und Naturalist ist. Aber was kommt dann? Weil sich aus deskriptiven Aussagen über die Natur keine normativen Aussagen ableiten lassen – siehe der auf den Aufklärungsphilosophen David Hume zurückgehende Sein-Sollen-Fehlschluss – fällt es schwer, moralische Maßstäbe zu finden. Mitunter kann es dann passieren, dass ein Provokateur provoziert und sich dabei immer noch als Aufklärer sieht, obwohl er sich mittlerweile weltanschaulich in Gesellschaft mit Leuten befindet, die längst in eine obskure Menschenfeindlichkeit abgedriftet sind. Ist das ein „Rechtsaußen-Framing“, vor dem einer der Kommentatoren beim Humanistischen Pressedienst warnte? Nein. Um zur radikalen Rechten gezählt zu werden, gehört schon einiges mehr: Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Antipluralismus, das ganze üble Gerede von Remigration und so weiter. Das darf man Dawkins nicht anlasten. Aber wer sich so äußert, wie Transfeinde es tun, sollte sich nicht wundern, wenn er mit ihnen in einem Atemzug genannt wird. Ich empfehle dazu abschließend einen aktuellen Vortrag von Andreas Müller: „Transphobie: Analyse eines Hasses. Müller erläutert die wichtigsten Grundbegriffe zum Thema, das Ziel der Transfeinde und ihre Strategie. Die Beispiele, auf die er sich bezieht, sind Helen Joyce, J. K. Rowling und Richard Dawkins. https://www.youtube.com/watch?v=y0uzjNAvkmU Transphobie ist eine Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. In diesem Vortrag erklärt Andreas W. Müller, M. A. die wichtigsten Grundbegriffe, das Ziel der Transfeinde und die Strategie hinter dem Hass. Read the full article
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Ex- #DDR- #Bürgerrechtler warnen vor #Koalitionen mit #BSW
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Frei nach 48 Jahren
Häufung von "Fehlurteilen" in den USA
Immer wieder kommen nach Jahren in den USA falsche Schuldsprüche ans Licht. Den "Rekord" im National Register of Exonerations der Universität Kalifornien hält nun mit 48 Jahren, einem Monat und 18 Tagen Gynn Simmons. Am 19.12. nimmt die Richterin Amy Palumbo den Antrag von Simmons auf "Unschuldsvermutung" während einer Anhörung im Oklahoma County Gerichtsgebäude in Oklahoma City entgegen. Der 71-Jährige wurde aus der Haft entlassen, nachdem er die letzten 48 Jahre seines Lebens unschuldig im Gefängnis verbracht hatte.
Zwischenfrage: Was bedeutet "Unschuldsvermutung" im Hinblick auf Entschädigung oder schlimmer, eventuelle Wiederaufnahmen wegen "neuer Beweise"?
Weitere berühmte Fälle
Knapp an die 48 Jahre unschuldig im Gefängnis kommt Leonard Peltier, geboren am 12. September 1944 in Grand Forks, North Dakota. Er ist ein indianischer Aktivist des American Indian Movement (AIM) in den USA und wurde 1977 trotz umstrittener Beweislage zuerst wegen Mord ersten Grades verurteilt. Später wurde das Urteil zu zweifach lebenslanger Haft wegen Beihilfe zum Mord geändert. Peltier wurde nach seiner Flucht nach Kanada in einem komplexen und umstrittenen Verfahren ausgeliefert, für schuldig befunden, verurteilt und inhaftiert.
Trotz seines schlechten Gesundheitszustands wurde 2009 nach einer Anhörung der United States Parole Commission eine Begnadigung abgelehnt. Dabei gibt es noch nicht einmal Gründe für eine Verurteilung, denn bei einer Anhörung zu dem Fall am 11. Februar 1986 sagte der zuständige Bundesberufungsrichter Gerald Heaney: "Wenn man das Für und Wider erörtert hat, bleiben einige wenige, aber wichtige Tatsachen über."
Auf 42 Jahre unschuldig im Gefängnis kommt auch der Journalist, Autor und Bürgerrechtler Mumia Abu Jamal, unter dem Namen Wesley Cook geboren am 24. April 1954 in Philadelphia, der 1982 der Ermordung des Polizisten Daniel Faulkner schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt wurde. Nach fast 30 Jahren in der Todeszelle wurde die Strafe mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft 2011 in lebenslange Haft ohne Revisionsmöglichkeit umgewandelt.
Über den Prozess 1982 sagte die Gerichtsschreiberin Sabo, dass sie eine Unterredung von drei entscheidenden Personen gehört hätte, bei der die wörtliche Aussage "Yeah, and I’m going to help them fry the nigger" - "Ich werde ihnen dabei helfen, diesen Nigger zu grillen" fiel. Selbst die Aussage des Auftragsmörder Arnold Beverly im Jahr 1999 , das Verbrechen als Fahrgast von Jamals Bruder im Auftrag der Mafia begangen zu haben, führte nicht zu einer Wiederaufnahme des Prozesses.
Mumia ist auch nach 47 Jahren im Gefängnis politisch aktiv.
Nur wenige Jahre musste Angela Davis, geboren am 26. Januar 1944 in Birmingham, Alabama, im Gefängnis zubringen. Sie kam auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher der USA nachdem bei einer missglückten Gefangenenbefreiung der Black Panther Party Mitglieder, der Soledad Brothers im August 1970 in einem Gerichtssaal in einer Schießerei mit der Polizei vier Menschen getötet wurden. Dabei wurde auch ihre Pistole benutzt. Nach zweijähriger Prozessdauer und einer weltweiten Solidaritätskampagne wurde Davis am 4. Juni 1972 in allen Punkten der Anklage und vom Vorwurfs der "Unterstützung des Terrorismus" freigesprochen. In ihrer in diesem Herbst auch auf deutsch erschienenden Autobiographie beschreibt Angela Davis den zutiefst rassistischen Alltag zuerst in ihrer Jugend im Süden der USA und dann in den Gefängnissen der USA (ISBN 978 3 311 35013 2).
Allen Dreien und auch den meisten im Standard beschriebenen "Fehlurteilen" ist ihre dunkle Hautfarbe gemeinsam.
Mehr dazu bei https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000200645/serie-an-falschen und https://de.wikipedia.org/wiki/Mumia_Abu-Jamal und https://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Peltier
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3y6 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8632-20231228-frei-nach-48-jahren.html
#Grundrechte#Menschenrechte#USA#Fehlurteile#Rassismus#Todesstrafe#Hinrichtungen#Gefängnisindustrie#Gewerkschaft#Versammlungsrecht#Privatisierung#Unschuldsvermutung#Verhaltensänderung
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Kamala Harris: Wie die US-Präsidentschafts-Kandidatin zu Religion und Glaube steht
Sie selbst ist in erster Linie Christin: Kamala Harris ist aktives Mitglied der Third Baptist Church of San Francisco und bekennende Baptistin. Sie ging schon als Kind in eine baptistische Kirche und sang dort im Kirchenchor. Ihr Pastor, der Bürgerrechtler Amos Brown, bezeichnet sie als “spirituelle Person”. In ihrer Familie wurden dazu auch Elemente des hinduistischen Glaubens praktiziert. Mit…
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Die Kriegsverbissenheit
Manova: »Eine ganze Generation von Ukrainern könnte noch am Leben sein. Grausam wurden sie in einem aussichtslosen Krieg verheizt, der zwangsläufig am Verhandlungstisch oder in der völligen Niederlage der Ukraine sein Ende finden wird. Wie konnte es dazu kommen? Warum wurde der Krieg nicht verhindert, obwohl der nachhaltige Frieden mehrfach zum Greifen nahe war? Der Bürgerrechtler Thomas Mayer führte zu dieser Fragestellung ein ausgiebiges Gespräch mit einem ukrainischen Intellektuellen, der jedoch anonym bleiben wollte. Entlang der Chronik der Ereignisse seit 1991, über 2014 bis in die kriegerische Jetztzeit versuchte Mayer die Position eines Maidan-Verfechters nachzuvollziehen. Statt auf einen grünen Zweig kam Mayer der Wurzel des Konflikts auf die Schliche: Kollektive Verletzungen und Unterdrückungsgefühle. Diese wurden in der (west-)ukrainischen Bevölkerung nie aufgearbeitet. Und bis heute bilden sie die Grundlage für die Unversöhnlichkeiten zwischen dem Westen und dem sich Russland zugehörig fühlenden Osten. Kann dieser Teufelskreis erst durch den Schmerz der totalen Niederlage durchbrochen werden? http://dlvr.it/TDVv2j «
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