#Arbeiterschaft 2
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oculiauris · 3 months ago
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đŸŒč SPD und GrĂŒne: Politische Positionen und WĂ€hlerverluste đŸŒ±
Die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen sind zentrale politische KrĂ€fte, die sich oft fĂŒr soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz stark machen. Doch trotz der Dringlichkeit ihrer Themen verlieren beide Parteien in letzter Zeit WĂ€hler – und viele dieser WĂ€hler wandern zu Rechtspopulisten und rechtsextremen Parteien ab. Warum passiert das, obwohl ihre Politik logisch und wichtig ist?
WĂ€hlerverluste bei SPD und GrĂŒnen
Beide Parteien sehen sich einem RĂŒckgang ihrer WĂ€hlerbasis gegenĂŒber. Viele Menschen fĂŒhlen sich nicht mehr ausreichend von den traditionellen Themen der SPD oder den ökologischen Schwerpunkten der GrĂŒnen angesprochen. WĂ€hler, die sich von den etablierten Parteien vernachlĂ€ssigt fĂŒhlen, wenden sich zunehmend populistischen Parteien zu, die einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. Besonders die SPD leidet unter einem Vertrauensverlust in ihre FĂ€higkeit, soziale Gerechtigkeit durchzusetzen, wĂ€hrend die GrĂŒnen oft als zu elitĂ€r wahrgenommen werden, wenn es um ihre Klimapolitik geht.
Warum wandern WĂ€hler zu Rechtspopulisten ab?
1. Angst und Unsicherheit: Viele WĂ€hler, besonders aus wirtschaftlich schwĂ€cheren Schichten, fĂŒhlen sich von der Globalisierung und technologischen VerĂ€nderungen bedroht. Sie suchen einfache Lösungen fĂŒr komplexe Probleme, die populistische Parteien oft versprechen.
2. Klimapolitik als Bedrohung: WĂ€hrend die GrĂŒnen fĂŒr eine ambitionierte Klimapolitik stehen, fĂŒhlen sich viele Menschen durch diesen Wandel wirtschaftlich bedroht – vor allem in lĂ€ndlichen Regionen oder in der Industrie. Sie fĂŒrchten Arbeitsplatzverluste und höhere Lebenshaltungskosten.
3. Mangel an Identifikation: Beide Parteien sprechen oft urbane, gut ausgebildete WĂ€hler an. In vielen lĂ€ndlichen Regionen oder bei Menschen mit niedrigeren Einkommen entsteht das GefĂŒhl, von der Politik nicht mehr ernst genommen zu werden. Rechtspopulisten nutzen dieses GefĂŒhl der Entfremdung aus, indem sie sich als „Stimme des Volkes“ prĂ€sentieren.
Was können SPD und GrĂŒne tun?
1. Soziale Sicherheit stĂ€rken: Die SPD muss sich deutlicher als Verteidiger der sozialen Sicherheit positionieren. Sie sollte Programme entwickeln, die Menschen in Übergangszeiten, wie dem ökologischen und digitalen Wandel, besser auffangen und ihnen wirtschaftliche Sicherheit bieten. So könnte sie die Verbindung zur Arbeiterschaft wieder stĂ€rken.
2. Klimaschutz mit sozialem Ausgleich: Die GrĂŒnen sollten verstĂ€rkt den sozialen Aspekt ihrer Klimapolitik betonen. Sie mĂŒssen zeigen, dass Klimaschutz keine Bedrohung, sondern eine Chance ist – und dass niemand auf dem Weg zur KlimaneutralitĂ€t zurĂŒckgelassen wird. Wirtschaftliche UnterstĂŒtzung und klare Strategien fĂŒr betroffene Branchen sind hierbei entscheidend.
3. NĂ€her an die Menschen rĂŒcken: Beide Parteien mĂŒssen stĂ€rker auf die Sorgen der Menschen eingehen, insbesondere in lĂ€ndlichen Gebieten und bei niedrigeren Einkommensschichten. Direkte Kommunikation, mehr PrĂ€senz vor Ort und eine Politik, die greifbar ist, können das Vertrauen wiederherstellen.
Fazit: SPD und GrĂŒne stehen vor der Herausforderung, ihre WĂ€hler zurĂŒckzugewinnen, indem sie soziale und ökologische Themen klarer miteinander verbinden und mehr auf die Ängste und BedĂŒrfnisse der BĂŒrger eingehen. Nur so können sie den Aufstieg von Rechtspopulisten stoppen und die Zukunft aktiv gestalten.
Â©ïžÂźïžCWG, 08.10.2024
#SPD #GrĂŒne #WĂ€hlerverluste #Klimaschutz #Sozialgerechtigkeit #Politik #Populismus #Zukunft #cwg64d #cwghighsensitive #oculiauris
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sakrumverum · 8 months ago
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Josef der Zimmermann, Patron der Arbeiter: Auf dem GrĂŒndungskongress der 2. Internationale in Paris, 1889, wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterschaft erklĂ€rt und in der Folge mit AufmĂ€rschen und politischen Ansprachen begangen. Papst Pius XII. wollte ein Zeichen fĂŒr die Aussöhnung mit der Arbeiterschaft setzen und den 1. Mai auch zu einem christlichen Fest machen. Welcher Heilige hĂ€tte sich da besser als Patron der Arbeiter angeboten als der heilige Joseph, der NĂ€hrvater Jesu? Daher wurde anlĂ€sslich der Kundgebung der christlichen ArbeiterverbĂ€nde Italiens am 1. Mai 1955 in Rom von Papst Pius XII. das Fest „Josef der Arbeiter“ fĂŒr die ganze katholische Kirche eingefĂŒhrt. Damit sollte der Tag der Arbeit die christliche Weihe empfangen und „nicht mehr Ursache von Zwietracht, Hass und GewalttĂ€tigkeit“ sein. Bauernregel: Wenn ‘s Wetter schön am 1.Mai, dann gibt es viel und gutes Heu.“ Besonderheiten Biblische Gestalt
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befreiungsbewegung · 1 year ago
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Getrennt und Vereint: noch 5 Tage
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Die MĂŒnchner Arbeiterbewegung im Kampf um die Republik 1919-1922 Ausstellung des Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e. V. in der Seidlvilla vom 22. September bis 27.Oktober 2023                            Seidlvilla e.V., Nikolaiplatz 1b, 80802 MĂŒnchen,  Öffnungszeiten: tĂ€glich von 12-19 Uhr - außer 3. Oktober Mit UnterstĂŒtzung des Kulturreferates MĂŒnchen und des Bezirks Oberbayern - und danach auszuleihen: Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e. V.   Vortrag von Dr. Bernward Anton am 19.Oktober  2023 um 19.30 Uhr: „Verblasste Mythen – Was bleibt von der „Arbeiterbewegung“ im 21. Jahrhundert?“ Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte die Arbeiterbewegung zu den wichtigsten Akteuren der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas. Bis weit ins 20. Jahrhundert bot diese Bewegung ihren AnhĂ€nger:innen soziale Heimat und Sinnstiftung, ihren Gegnern diente sie als ProjektionsflĂ€che und Schreckgespenst. In der Auseinandersetzung zwischen offenen und totalitĂ€ren Gesellschaften spielte die Arbeiterbewegung eine vielschichtige Rolle. Deren Analyse gehörte noch bis in die 1970er und 1980er Jahre zu den wichtigsten Themen der Geisteswissenschaften und ihrer Diskurse.
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7 Fahenetragende MĂ€nner1. rot (sozialist) 2. rot in gelben Flammen, trĂ€gt dabei eindeutig „jĂŒdische" ZĂŒge, 3. schwarz gekleideter Pfaffe, 4. Weiss nur schwarz umrandet, Freikorps-Militarist, 5. Professor mit Zwicker und schwarz-rot-gold, 6. Militarist mit schwarz-weiss-roter Reichskriegsflagge, 7. Bayer mit Schnauzbart und Hut, bar. Rautenfahne und Kleidung Simplicissimus Nr. 16 v. 15.7.1918 Exemplarisch fĂŒr die konservative Weltsicht des BĂŒrgertums wieder der Simplicissimus: In der holzschnittartigen Deutung der Zeitschrift steht die USPD fĂŒr Umsturz und Gewalt, sie trĂ€gt dabei eindeutig „jĂŒdische" ZĂŒge. In den postmodernen Industriegesellschaften des beginnenden 21. Jahrhunderts ist von der „Arbeiterklasse“ und der „Arbeiterbewegung“ kaum noch die Rede, trotz des Fortbestehens von Lohnarbeit in nicht selten prekĂ€ren VerhĂ€ltnissen. Der Vortrag von Bernward Anton beleuchtet aus historischer Perspektive die wichtigsten Anliegen der Arbeiterbewegung und deren Bedeutung fĂŒr aktuelle Debatten. Getrennt & Vereint Die MĂŒnchner Arbeiterbewegung im Kampf um die Republik 1919–1922 - Herausgegeben vom Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e. V. Mit BeitrĂ€gen von Elisabeth Angermair, Bernward Anton, Felix Bellaire, Simone Burger, Herbert Dandl, GĂŒnther Gerstenberg, Martin RĂŒhlemann, Sebastian Werder, Broschur, 21 x 29,7 cm 200 Seiten, ca. 200 Abbildungen ISBN 978-3-948974-23-7 24,00 Euro Versand innerhalb Deutschlands: 2 Euro Preise inkl. MwSt - Bildrechte dort zu klĂ€ren! Die Ausstellung schildert die wenig bekannte Zeit zwischen der Niederschlagung der RĂ€te und dem militaristischen Erstarken der Rechten in MĂŒnchen und Baiern: Adolf Hitler noch als militĂ€rischer Spitzel, der aber gut feördert wird, und alle KrĂ€fte, die im Hintergrund mit ihrer adeligen und reichen Anti-Sozialistischen Haltung mit wirken, eine autoritĂ€re "alte Ordnung" des Königtums noch mal fest zu halten, mit riesigen Kriegskassen und im BemĂŒhen, die "Versailler VertrĂ€ge" zu unterlaufen: Waffenlager in Kirchenspeichern, SchĂŒtzenfeste und reichlich Sold von den Arbeitgebern im "Anti-Bolschewisten-Fonds", hier mit Zylinder fett hinten in der Limousine sitzend: Der Fahrer mit Stahlhelm und die Karosse mit (verkehrtem!) Hakenkreuz - Die Arbeitgeber-VerbĂ€nde hatten fĂŒr 500 Mio Goldmark einen AntiBolschewistenFonds beschlossen, aus dessen Mittel die Mörder von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg bezahlt wurden, wohl auch die enormen Sold-Zahlungen fĂŒr die Freikorps und ihre reaktionĂ€ren FĂŒhrer, https://de.wikipedia.org/wiki/Antibolschewistische_Liga  
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Die Sozialisierung marschiert 1. Bild: KriegskrĂŒppel mit KrĂŒcken) 2. Bild Auto ĂŒberfĂ€hrt den fallenden Soldaten Wie sich die KrĂ€fte wenige Jahre nach der Revolution verschoben haben, reflektiert auch die USPD- Wochenbeilage Die freie Welt: Die Arbeiterschaft hat sich inzwischen mit ĂŒbermĂ€chtigen Gegnern auseinanderzusetzen. Die freie Welt Nr. 1/1921 Die freie Welt Nr. 1/1921  Read the full article
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fritz-letsch · 1 year ago
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MĂŒnchner Arbeiterbewegung 1919-1922 bis 27.10. in der Seidlvilla
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GETRENNT & VEREINT. Die MĂŒnchner Arbeiterbewegung im Kampf um die Republik 1919-1922
Eine Ausstellung des Archivs der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e. V. in der Seidlvilla vom 22. September bis 27.Oktober 2023 Mitarbeiterinnen der Arbeitsgruppe "GETRENNT & VEREINT":
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Elisabeth Angermair, Dr. Bernward Anton, Dr. Felix Bellaire, Simone Burger, Dr. Herbert Dandl, GĂŒnther Gerstenberg, Dr. Martin RĂŒhlemann, Sebastian Werder,  Gestaltung: Sandra Tamas Grafikdesign -                                Mit UnterstĂŒtzung des Kulturreferates MĂŒnchen und des Bezirks Oberbayern Herzliche Einlagung zur Vernissage am Donnerstag, 21. September 2023, 19 Uhr EinfĂŒhrung: Simone Burger, 1.Vorsitzende Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e.V.                    Dr. Bernward Anton, Kurator der Ausstellung                    Andreas Koll, dt. u. vgl. Volkskunde, Musiker, Komponist, und von 2009-2022 Sammlungsleiter im Valentin-Karlstadt-MusĂ€um: MĂŒnchner VolkssĂ€nger. Die Stimmen der Vorstadt mit Bild und Tondokumenten Seidlvilla e.V., Nikolaiplatz 1b, 80802 MĂŒnchen, www.seidlvilla.de Öffnungszeiten: tĂ€glich von 12-19 Uhr - außer 24. September und 3. Oktober FĂŒhrung am Sonntag 15. Oktober 2023, 14 Uhr durch Dr. Bernward Anton, Historiker und Kurator der Ausstellung
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Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e.V. Ebenböckstr. 11, 81241 MĂŒnchen Tel/Fax: 089/834 46 83 www.arbeiterarchiv.de    
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7 Fahnentragende MĂ€nner1. rot (sozialist) 2. rot in gelben Flammen, trĂ€gt dabei eindeutig „jĂŒdische" ZĂŒge, 3. schwarz gekleideter Pfaffe, 4. Weiss nur schwarz umrandet, Freikorps-Militarist, 5. Professor mit Zwicker und schwarz-rot-gold, 6. Militarist mit schwarz-weiss-roter Reichskriegsflagge, 7. Bayer mit Schnauzbart und Hut, bar. Rautenfahne und Kleidung Simplicissimus Nr. 16 v. 15.7.1918 Exemplarisch fĂŒr die konservative Weltsicht des BĂŒrgertums wieder der Simplicissimus: In der holzschnittartigen Deutung der Zeitschrift steht die USPD fĂŒr Umsturz und Gewalt, sie trĂ€gt dabei eindeutig „jĂŒdische" ZĂŒge.  
Getrennt & Vereint
Die MĂŒnchner Arbeiterbewegung im Kampf um die Republik 1919–1922 - Herausgegeben vom Archiv der MĂŒnchner Arbeiterbewegung e. V. Mit BeitrĂ€gen von Elisabeth Angermair, Bernward Anton, Felix Bellaire, Simone Burger, Herbert Dandl, GĂŒnther Gerstenberg, Martin RĂŒhlemann, Sebastian Werder, Broschur, 21 x 29,7 cm 200 Seiten, ca. 200 Abbildungen ISBN 978-3-948974-23-7 24,00 Euro Versand innerhalb Deutschlands: 2 Euro Preise inkl. MwSt - Bildrechte dort zu klĂ€ren!
Die Ausstellung schildert die wenig bekannte Zeit zwischen der Niederschlagung der RĂ€te und dem militaristischen Erstarken der Rechten in MĂŒnchen und Baiern:
Adolf Hitler noch als militĂ€rischer Spitzel, der aber gut feördert wird, und alle KrĂ€fte, die im Hintergrund mit ihrer adeligen und reichen Anti-Sozialistischen Haltung mit wirken, eine autoritĂ€re "alte Ordnung" des Königtums noch mal fest zu halten, mit riesigen Kriegskassen und im BemĂŒhen, die "Versailler VertrĂ€ge" zu unterlaufen: Waffenlager in Kirchenspeichern, SchĂŒtzenfeste und reichlich Sold von den Arbeitgebern im "Anti-Bolschewisten-Fonds", hier mit Zylinder fett hinten in der Limousine sitzend: Der Fahrer mit Stahlhelm und die Karosse mit (verkehrtem!) Hakenkreuz - Die Arbeitgeber-VerbĂ€nde hatten fĂŒr 500 Mio Goldmark einen AntiBolschewistenFonds beschlossen, aus dessen Mittel die Mörder von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg bezahlt wurden, wohl auch die enormen Sold-Zahlungen fĂŒr die Freikorps und ihre reaktionĂ€ren FĂŒhrer, https://de.wikipedia.org/wiki/Antibolschewistische_Liga  
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Die Sozialisierung marschiert 1. Bild: KriegskrĂŒppel mit KrĂŒcken) 2. Bild Auto ĂŒberfĂ€hrt den fallenden Soldaten Wie sich die KrĂ€fte wenige Jahre nach der Revolution verschoben haben, reflektiert auch die USPD- Wochenbeilage Die freie Welt: Die Arbeiterschaft hat sich inzwischen mit ĂŒbermĂ€chtigen Gegnern auseinanderzusetzen. Die freie Welt Nr. 1/1921 Die freie Welt Nr. 1/1921   Read the full article
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nonvaleurs · 2 years ago
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Radolfzell: Privates Goldmark-Notgeld 1923
Ende Oktober 1923 forderten immer mehr Vertreter der Arbeitnehmerschaft in Industriebetrieben die EinfĂŒhrung wertbestĂ€ndigen Notgeldes bei der Lohnzahlung. Ab 23. Oktober 1923 gestattete die Reichsregierung Unternehmen die Ausgabe von wertbestĂ€ndigem Notgeld, wenn es auf Teile der Reichsgoldanleihe vom 14. August 1923 lautete, durch diese Anleihe gedeckt war und bestimmte formale Erfordernisse erfĂŒllte. Die VorstĂ€nde der Radolfzeller Aktiengesellschaften Allweiler und Schiesser schlossen sich dieser Möglichkeit der Schaffung von wertbestĂ€ndigem Geld nicht an. Ihre kreative Lösung: Geld als „Schuldscheine“, also zinslose Schuldverschreibungen. Schuldscheine waren im BĂŒrgerlichen Gesetzbuch geregelt und stellten im Deutschen Reich kein Geld dar.
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Schuldscheine der Radolfzeller Aktien-Gesellschaften Trikotfabriken J. Schiesser und der Gotthard Allweiler Pumpenfabrik 1923 genutzt als wertbestÀndiges Notgeld.
Gotthard Allweiler Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft
Die in der badischen Stadt Radolfzell ansĂ€ssige Firma Gotthard Allweiler Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft teilte der Stadt Radolfzell am 24. Oktober 1923 mit, dass sie im badischen Ministerium des Innern um Genehmigung zur Ausgabe von wertbestĂ€ndigem Notgeld fĂŒr 3000 Goldmark nachgesucht hat, um den Kartoffelbedarf ihrer Arbeiterschaft einkaufen zu können. Der Gegenwert (2 000 hollĂ€ndische Gulden = 3 300 Goldmark) wurde derzeit in Wertpapieren beim BĂŒrgermeisteramt Radolfzell hinterlegt. Das badische Ministerium des Innern teilte in dieser Sache der Stadtverwaltung am 16. November 1923 mit, dass eine Genehmigung von wertbestĂ€ndigem Notgeld der Firma Allweiler nicht in Frage kommen kann. Sofern bereits wertbestĂ€ndiges Notgeld ausgegeben worden wĂ€re, hĂ€tte die Stadt fĂŒr den sofortigen Einzug des Notgeldes sorgen mĂŒssen. Die Ausgabe des Allweiler-Notgeldes als „Schuldscheine“ erfolgte allerdings bereits am 3. November 1923, also vor dem Eintreffen des ministeriellen Schreibens. Als Zeichen, dass der Gegenwert der Schuldscheine beim BĂŒrgermeisteramt hinterlegt ist, erhielten die Scheine links unten einen Abdruck des Stadtsiegels. Die einseitig auf weißem Papier bedruckten Schuldscheine, ohne Wasserzeichen, waren in zwei Nennwerten ausgestellt auf 0,21 Goldmark (= 21 Goldpfennig) und 0,42 Goldmark (= 42 Goldpfennig).
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Gotthard Allweiler Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft, Schuldschein ĂŒber 0,42 Goldmark, ausgegeben in Radolfzell am 3. November 1923.
Der Aufdruck beim 0.42 Goldmark-Schuldschein lautete: Schuldschein - Die Firma Gotthard Allweiler, Pumpenfabrik, A.-G, Radolfzell, schuldet dem Inhaber dieses Schuldscheines den Betrag von Goldmark 0,42 (in Worten: Zweiundvierzig Goldpfennig). Der Inhaber erhĂ€lt bei unserer Kasse und bei noch bekannt zu machenden Stellen den entsprechenden Gegenwert in StĂŒcken der Badischen oder Reichgoldanleihe oder den entsprechenden Barbetrag gegen RĂŒckgabe dieses Scheines ausbezahlt. Die RĂŒckgabe dieses Scheines hat spĂ€testens 3 Wochen nach seiner Ausgabe zu erfolgen. Der Gegenwert dieses Scheines ist bei der Stadtgemeinde Radolfzell in Goldwerten hinterlegt, was durch Stempel der Stadtgemeinde bestĂ€tigt wird. Radolfzell, 3. November 1923.
Der tatsĂ€chlich ausgegebene Gesamtbetrag lĂ€sst sich heute nur schwer ermitteln. Nach Untersuchung der vorliegenden Nummern gelangten wohl höchstens 2000 0,21 Goldmarkscheine und 3000 0,42 Goldmarkscheine zur Ausgabe, insgesamt also fĂŒr 1.680 Goldmark. Alle Ausgaben der Firma Allweiler wurden ohne behördliche Genehmigung als Schuldscheine in Umlauf gesetzt. Auf Anordnung des badischen Ministeriums des Innern forderte die Stadt Radolfzell die Firma Allweiler am 3. Dezember 1923 auf, sĂ€mtliches Notgeld bis zum 15. Dezember 1923 einzuziehen. Die Firma Allweiler berichtet am 11. Dezember 1923, dass alle Gutscheine aufgerufen sind und keine Neuausgabe mehr erfolgt.
Trikotfabriken J. Schiesser Aktien-Gesellschaft
Am 6. und 13. November 1923 wurden durch die Trikotfabriken Schiesser Aktien-Gesellschaft nach dem gleichen Modell wie bei der Allweiler Pumpenfabrik als „Schuldscheine“ wertbestĂ€ndige Notgeldscheine in zwei Nennwerten ausgestellt, auf 0,21 Goldmark (= 21 Goldpfennig) und 0,42 Goldmark (= 42 Goldpfennig). Ihr Umlauf ist auf drei Wochen begrenzt. SpĂ€ter wurden sie erneut ausgegeben und ihre GĂŒltigkeitsdauer durch einen Stempelaufdruck bis zum 31. Dezember 1923 verlĂ€ngert. Die Schuldscheine tragen wie bei der Firma Allweiler einen Abdruck des Stadtsiegels als Nachweis der Hinterlegung des Gegenwerts bei der Stadtkasse.
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Trikotfabriken J. Schiesser Aktien-Gesellschaft, Schuldschein ĂŒber 0,21 Goldmark, ausgegeben in Radolfzell am 3. November 1923.
Der Aufdruck beim 0.42 Goldmark-Schein lautete: Die Firma Trikotfabriken J. Schiesser A-G. Radolfzell schuldet dem Inhaber dieses Schuldscheines den Betrag von Goldmark 0,21 (in Worten: Einundzwanzig Goldpfennig). Die SĂŒddeutsche Diskontogesellschaft A-G. Depositenkasse Radolfzell, die Radolfzeller Bank e.G.m.u.H, die Bezirkssparkasse Radolfzell, die Badische Bauern-Bank Radolfzell, die Bezirkssparkasse und Volksbank Stockach, die Spar- und Waisenkasse und Volksbank Engen, schreiben dem Einlieferer dieses Schuldscheines den Gegenwert wertbestĂ€ndig gut, oder zahlen den entsprechenden Betrag gegen RĂŒckgabe des Scheines in bar aus. Der Gegenwert dieses Scheines ist bei der Stadtgemeinde Radolfzell in Goldwerten hinterlegt, was durch Stempelaufdruck der Stadtgemeinde bestĂ€tigt ist. Die RĂŒckgabe dieses Schuldscheines hat spĂ€testens 3 Wochen nach der Ausgabe zu erfolgen. Jeder Schein trĂ€gt eine Nummer, die Faksimile-Unterschrift der Direktion und einen PrĂ€gestempel der Firma. Radolfzell, den 6. November 1923.
Die Schuldscheine wurden in der Laufzeit teilweise durch roten Stempelaufdruck bzw. violetten Stempelaufdruck auf den 31. 12. 1923 verlĂ€ngert. Die Ausgabeakten fĂŒr diese Emission sind heute nicht mehr vorhanden. Nach den beobachteten Kontrollnummern kann der Wert der gesamten Ausgabe auf 9.450 Goldmark geschĂ€tzt werden.
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Hans-Georg Glasemann
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Bildquelle: Privat (6/2023)
Literaturhinweise (Daten und Texte teilweise entnommen): Wilhelmy, Rudolf; Geschichte des deutschen wertbestĂ€ndigen Notgeldes von 1923/1924, Dissertation, Berlin, 1962 und Dr. Jens-Uwe Rixen: Notgeldausgaben im badischen Bodenseegebiet 1914–1948. In:HEGAU – Zeitschrift fĂŒr Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebiets zwischen Rhein, Donau und Bodensee; Jahrbuch 1984/85. Selbstverlag des Hegau-Geschichtsvereins Singen e. V., Singen (Hohentwiel) September 1986.
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data2364 · 4 years ago
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James Read  as David McReynolds  1997 in Diagnosis Murder  "Open and Shut"
https://www.imdb.com/title/tt0559247/
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nessjo · 3 years ago
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Als Blutmai (zeitgenössisch auch Mai-Unruhen) werden die Unruhen vom 1. bis 3. Mai 1929 in Berlin bezeichnet, bei denen die Polizei hart gegen ungenehmigte, von der KPD organisierte Demonstrationen vorging. Dabei wurden 33 Zivilisten getötet sowie zahlreiche Demonstranten und Unbeteiligte verletzt.
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Die Bezeichnung Blutmai geht auf den Streikaufruf der KPD vom 2. Mai 1929 zurĂŒck, in dem es hieß: „Zörgiebels Blutmai − das ist ein StĂŒck Vorbereitung des imperialistischen Krieges! Das Gemetzel unter der Berliner Arbeiterschaft − das ist das Vorspiel fĂŒr die imperialistische MassenschlĂ€chterei!“
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(Szenen aus Babylon Berlin Staffel 1 Folge 4 die vom Blutmai berichten)
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xonethousandcriesx · 4 years ago
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Das  Gesamtprodukt  der  deutschen Wirtschaft wuchs schon zwischen 1815 und 1850 rascher als die Bevölkerung, das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen stieg also. Die VerschĂ€rfung der Armut der Unterschichten und das Absinken des Lebensstandards der Arbeiterschaft im VormĂ€rz waren also nicht nur die Folge des insbesondere seit 1800 beschleunigten Bevölkerungswachstums und der damit einhergehenden Zunahme des Überangebots an ArbeitskrĂ€ften, von Arbeitslosigkeit und Überbesetzung im Handwerk sowie der VerstĂ€rkung des Lohndrucks. Die Zuspitzung der Armut war auch eine Konsequenz steigender ökonomischer und sozialer Ungleichheit in jenen Jahrzehnten und Spiegelbild der MachtverhĂ€ltnisse. Die einen wurden reicher, wĂ€hrend andere verarmten oder arm blieben.
Martin Mailberg: Die Entstehung der Arbeiterklasse in Deutschland, Rezension von: JĂŒrgen Kocka, Arbeiterleben und Arbeiterkultur. Die Entstehungeiner sozialen Klasse, Bonn 2015, in: Wirtschaft und Gesellschaft, 42. Jahrgang (2016), Heft 2, 386.
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orwell2024 · 3 years ago
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20 Jahre sind genug - dieser Euro spaltet die EU[1]!
Es ist der sozialistische Ur-Traum; unterschiedliche Kulturen durch eine gemeinsame WĂ€hrung zusammenzuschweißen. TatsĂ€chlich treibt der Euro aber einen Keil durch Europa – und einen Keil zwischen die Schichten. Am Ende wird er Europas FinanzmĂ€rkte wie Fukushima abschmelzen lassen.
Von Steven Garcia (”Orwell 2024″)
Es ist 1848, als Karl Marx im Kommunistischen Manifest die Schaffung einer „Zentralisation des Kredits durch eine staatliche Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol“ fordert. Nichts anderes ist heute die EuropĂ€ische Zentralbank, EZB. Mit Christine Lagarde (und zuvor Mario Draghi) steht sie unter linker Kontrolle.
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Auf nach Deutschland, den Fabriken hinterher
Das Grundproblem: der Euro macht Europas Produkte vergleichbar. Da fĂ€llt es schnell auf, dass die GĂŒter West- und SĂŒdeuropas - bei gleichem Preis - viel schlechter sind als jene aus „Deutschland und Co“. Heute kaufen die Griechen ihren Feta in Holland, und Italiener ihre Autos in „Germania“.
Die Folge ist ein Fabriken-Sterben, quer durch West- und SĂŒdeuropa. Millionen Menschen hat der Euro bereits ihre Jobs gekostet.
Sie waren (und sind) gezwungen, nach „Deutschland und Co“ auszuwandern. Immerhin stehen dort jetzt ihre „alten Fabriken“ – nur in modern.
Euro? Wohnpreis-Explosion
In den deutschen Fabriken sind die Zuwanderer herzlich willkommen, halten sie doch die Löhne der hiesigen Arbeiterschaft klein. Dass die Zuwanderer den deutschen Mietenmarkt zum Kochen bringen, ist den Fabrikanten egal. Genauso wie den Verfechtern des Euros.
Denn die Elite wohnt in den eigenen vier WĂ€nden. Sie konnte vom (T)Euro voll profitieren. In nur zehn Jahren haben sich die HĂ€userpreise verdreifacht! Kostete eine 30 mÂČ-Wohnung in MĂŒnchen 2011 „erst“ 91.000 Euro, sind es zehn Jahre spĂ€ter bereits unglaubliche 275.000[2]! 200 Prozent Preisanstieg in bloß 10 Jahren!
Euro? Soziale Kluft
Welch „Zufall“, dass die EU solch Preisexplosionen nicht in die Inflationsrate mit einrechnet[3]. Die (echte) Inflation liegt also nicht bei vier Prozent – sondern dank (T)Euro eher bei sechs oder sieben Prozent.
Der Euro vertieft aber nicht nur den Spalt zwischen Nord- und West-/SĂŒd-/Osteuropa – er vertieft ihn auch zwischen den Bevölkerungsschichten. Die explodierenden Mietpreise senken den Lebensstandard der deutschen Unterschicht - wĂ€hrend der Aktien- und Immobilienboom (auf Kredit) das obere Viertel noch reicher macht.
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„Druck mich, Baby!“
Die Risse, die der Euro quer durch Europa schlĂ€gt, verschwinden erst mit dem Euro selbst. Dass dies schon bald möglich sein könnte, dafĂŒr sorgt die EuropĂ€ische Zentralbank. Sie richtet ihre Geldpolitik auf Punkt und Komma am „Lehrbuch fĂŒr Keynesianer“ aus. Der Weg ist das Ziel: Konsumieren auf Pump.
Deshalb laufen bei der EZB die Notenpressen auf Hochtouren. Unfassbare 14,5 Billionen Euro betrĂ€gt die Geldmenge M3 schon – bei stark steigender Tendenz.
Die Billionen verleiht die EZB zinsfrei (= gratis!) an Pleitestaaten wie Frankreich oder Italien (die sie fĂŒr staatliche Großprojekte verplempern). Und sie verleiht die Billionen an „normale“ GeschĂ€ftsbanken. Diese schlagen ein, zwei Prozent Spanne auf und werfen die Billigkredite dann unterÂŽs Konsumhungrige Volk.
 Euro? Pulver fĂŒr Spekulanten
Die Idee linker Ökonomen: die Billigkredite sollen (wieder einmal) unsere Wirtschaft ankurbeln. TatsĂ€chlich kurbeln sie (wieder einmal) nur unsere Börsen an. Denn „ehrgeizige Menschen mit Sinn fĂŒr die vier Grundrechenarten“ - von Linken gerne als „Spekulanten“ verhöhnt - haben sich ebenfalls an den Billigkrediten bedient. Jetzt zocken sie an den Börsen der Welt. Mit Aktien, Rohstoffen, MĂŒnzen, Uhren, KryptowĂ€hrungen, Oldtimern oder Immobilien – ĂŒberall wird auf „Teufel kommÂŽ raus“ mit Euro-Krediten gehandelt.
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Euro: macht aus BĂŒrgern Spekulanten
Etwa bei Oldtimern. War ein Porsche 911 (Baujahr 1982), vor zehn Jahren noch um 15.000 Euro zu haben, ist er heute das Dreifache wert. Ein Preis-Plus von satten 200%. Das gleiche bei GrundstĂŒcken, Golduhren, HĂ€usern und Aktien. Alles auf Schulden gekauft.
So legte der „Dow Jones“-Aktienindex in nur zehn Jahren von 12.000 Punkten auf 36.600 zu. Auch hier: 200% Plus in nur zehn Jahren (beim DAX sind es gut 150%).
Nun wissen wir, dass weder die Firmen Amerikas noch jene in Deutschland UmsÀtze oder Gewinne (binnen zehn Jahren) verdreifachen konnten. Verdreifacht haben sich nur ihre Aktienkurse.
 Finanzkrise? Sozialismus.
Zumindest vorerst. Man erinnere sich an das MĂ€rchen „Des Kaisers neue Kleider“. Da ruft ein unschuldiges MĂ€dchen laut in die Menge: „Der Kaiser ist ja nackt!“. Heute wĂŒrde es rufen: „Die Aktien sind ja ĂŒberspekuliert!“. Dann werden die Ängstlichen hektisch verkaufen. Das löst einen Kursrutsch aus, dem sich nach und nach auch die Hartgesottenen anschließen.
Der Crash ist perfekt, die Lehren daraus dieselben wie immer:
Die „Euro-Druckerei“ der linken EZB hat (wieder) zum Finanzcrash gefĂŒhrt.
Die linke Presse erkennt, dass die Schuld  den „rechten Kapitalismus“ trifft.
Die linke EZB druckt als Antwort auf den Finanzcrash (noch) mehr Euros.
Der Wahnsinn geht in die nÀchste Runde.
Das Friedensprojekt der EU darf nicht gefÀhrden. Darum muss man den Euro fundamental verÀndern. Doch zuvor brauchen wir eine mediale Diskussion - ohne ideologische Scheuklappen.
 Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“
„Alles, was George Orwell vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia.
Unbequeme Wahrheiten werden totgeschwiegen oder zurechtgelogen. Über die Kunstsprache „Political Correctness“ („Neudenk“) wird das Denken der Menschen am kulturmarxistischen Gleichheitsideal ausgerichtet. Die staatlichen Unis erfinden neue Wahrheiten am laufenden Band; etwa die eines dritten Geschlechtes. Und um das Volk hinter sich zu scharen, schĂŒrt die Regierung den Hass auf Ă€ußere Feinde. Wie etwa auf „Populisten“, „Rechte“, „Islamophobe“ – oder den amerikanischen PrĂ€sidenten.
Wen wundert es da, dass der Große Bruder heute eine Frau ist und einer kommunistischen Pfarrersfamilie entstammt?
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www.orwell2024.com  Facebook: Steven Garcia
 „Orwell 2024“, 2021 bei Baier Media erschienen  € 19,90 Taschenbuch, ca. 352 Seiten € 9,99 eBook
  [1] Den Euro gibt es seit 20 Jahren als Bargeld. Als RechengrĂ¶ĂŸe besteht er seit 1.1.1999
[2] Immobilienpreisspiegel von MĂŒnchen – 3/2021, www.wohnungsboerse.net
[3] Die Inflationsrat bildet nur den Preisanstieg von KonsumgĂŒtern ab, nicht den von InvestitionsgĂŒtern (wie Immobilien)
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babyawacs · 4 years ago
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@deutschland #studium #giffeil #wikiplag #plagiate @phoenix_de @bild @ bild_de die bevoelkerung kanndas sortieren mit diesen grundlagen: 1 B achelor. der studentkann akademisch arbeiten und zeigt dies an diesem b eispiel einer kolllllosalllllsten s u p e r hausaufgabe die wissenschaftl iche standards des fachs erfuellen muss. schueler isch ouver. selbstst aendig  wissenschaftlich erarbeiten- jahrelang selber leistung leistung l eistung und das als kroenung. dennoch viele bachelors noch verschult. 2: master. alles wie bachelor p l u s stellt den a k t u e l l e n  s t a n d der wissenschaft in diesem fach dar. je selbststaendiger destobes ser. bachelor of verschult. je selbststaendiger der bachelor und master der alldie kriterien erfuellt umsobesser.  3. promotion doktor. alles wie master p l u s  bringt zusaetzliches wissen und nutzen zum fach s tudium ist mehr als die hausaufgaben esist das ermoeglichen auf eine bestimmte art des faches optimiert zu denken  knoepfe zufinden wieman die super-arbeiterschaft steuert und das handbuch dazu zuverfassen werwi e tickt und welche entwicklungsstufen des lebens erfuelltsind allesmit r ealzeitmethoden geheimdienst methoden  indas system wird auch vip pr ogramme fuer auslaender des handels- netzwerks  gemacht so hat der chine sische austauschstudent gute erinnerugnen and deutschland alles easier deal spaeter vip noten haben nie nichtbestanden die echten studis haben optimieirungs huerden  um leistung zu maximieren wennder diesmal durchfaellt machtder vielleicht in naechstem semester nochmehr leistung  .3 aufwaerts geeignet fuer das fach auchwenns ein 3.3 ist, .7 blah a uchwenns 1.7 is ehernicht so fuer das fach geeignet gestreckte notensch luessel 1.1-6.6 und dinge wo 3.3 besser sind als 1.3 mit anderen note nschluessel inoffizielle rankings ichwar leider nur 8. von 45 oderso offiziell meh  cestlavie aber einhuerden lebensweg  so tickt das ganze was man d a n n dar aus macht und machen kann ist der schluessel werda zersetzt wird ble ibt am sack I am Christian KISS BabyAWACS – Raw Independent Sophi stication #THINKTANK + #INTEL #HELLHOLE #BLOG https://www.BabyAWACS.com/ [email protected] PHONE / FAX +493212 611 34 64 Helpful? Pay. Suppo rt. Donnate. paypal.me/ChristianKiss
@deutschland #studium #giffeil #wikiplag #plagiate @phoenix_de @bild @bild_de die bevoelkerung kanndas sortieren mit diesen grundlagen:
1 Bachelor. der studentkann akademisch arbeiten und zeigt dies an diesem beispiel einer kolllllosalllllsten s u p e r hausaufgabe die wissenschaftliche standards des fachs erfuellen muss. schueler isch ouver. selbststaendig wissenschaftlich erarbeiten- jahrelang

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sakrumverum · 8 months ago
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Josef der Zimmermann, Patron der Arbeiter: Auf dem GrĂŒndungskongress der 2. Internationale in Paris, 1889, wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterschaft erklĂ€rt und in der Folge mit AufmĂ€rschen und politischen Ansprachen begangen. Papst Pius XII. wollte ein Zeichen fĂŒr die Aussöhnung mit der Arbeiterschaft setzen und den 1. Mai auch zu einem christlichen Fest machen. Welcher Heilige hĂ€tte sich da besser als Patron der Arbeiter angeboten als der heilige Joseph, der NĂ€hrvater Jesu? Daher wurde anlĂ€sslich der Kundgebung der christlichen ArbeiterverbĂ€nde Italiens am 1. Mai 1955 in Rom von Papst Pius XII. das Fest „Josef der Arbeiter“ fĂŒr die ganze katholische Kirche eingefĂŒhrt. Damit sollte der Tag der Arbeit die christliche Weihe empfangen und „nicht mehr Ursache von Zwietracht, Hass und GewalttĂ€tigkeit“ sein. Bauernregel: Wenn ‘s Wetter schön am 1.Mai, dann gibt es viel und gutes Heu.“ Besonderheiten Biblische Gestalt
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norbert-weber · 4 years ago
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+++ Rundbrief 108: Widerstand in Fußballstadien  +++
Liebe Demokratinnen und Demokraten!
Ach ja, diese Briefe: Am besten sind Sie schon auf dem Weg zu Ihrer lokalen Demo und lesen diesen Rundbrief auf dem Weg als Anregung, bestenfalls Bereicherung.
Die Regierung mauert sich weiter in ihre Diktatur ein, hat das Bundeswahlgesetz geĂ€ndert, mit dem verhindert wird, dass regimekritische Kandidaten auf die Listen der Allparteienkoalition aus Union, SPD, GrĂŒnen, Partei Die Linke und FDP kommen können — bzw. ĂŒberhaupt irgendjemand, der das neofaschistische Regime in Frage stellt. Einen anderen Zweck erfĂŒllt das neue Bundeswahlgesetz nicht.
Seit Freitag wissen auch alle Linken in aller Welt, dass die Corona-Diktatur sie nur billig benutzt hat: Der »rot-rot-grĂŒne« Senat ließ nach dem Seniorentreff Syndikat und den Waldfreunden von Dannenröder Forst am gestrigen abend die Liebigstraße in Berlin unter Aufgebot von 5.000 zur PrĂŒgelbande herabgewĂŒrdigten Polizisten gewaltsam die 42 Hausbewohnerinnen rĂ€umen: jahrzehntelange Wohnprojekte — von denen man so wenig halten kann, wie man will: es schlafen jedenfalls Menschen darinnen, die ihre je eigene Geschichte haben — und nun im angeblichen »Hotspot« zur kalten Jahreszeit auf der Straße stehen. Das trĂ€gt nicht zur Befriedung von irgendjemandem bei, andere Lösungen hĂ€tte es geben können.
Das Regime, das seinerseits im rechtsfreien Raum agiert, will nichts als ein Exempel statuieren. Es ergießt sich tĂ€glich ein Hass gegen das menschliche Leben auf der Erde insgesamt auf uns alle, auf Kinder, SchĂŒler, Frauen, MĂ€nner und Alte aller Zugehörigkeiten, aller Couleurs.
Eine große Versammlung von Frauen im Kiez gegen die teure Regierungsaktion ist nicht in unseren Propagandamedien gezeigt werden, sondern sattdessen irgendeine Computer-Dame in Minsk mit schickem Brillenmodell, die ins Schema des niedergehenden Imperiums passt — die in Minsk aber mal wieder fast niemand kennen wird.
WĂ€hrend unsere Propagandamedien zum Schein inzwischen Sendungen lancieren mit Titeln wie »Ihre Meinung«, in denen BĂŒrger sich mal ausheulen oder auskotzen dĂŒrfen, marschiert das, pardon, aber so ist es, Schweineregime also einfach weiter in Richtung totalitĂ€rer Oligarchen-Ochlokratie mit Maskenzwang zur Angsterzeugung und Social Distancing, um uns, die Menschen, auseinanderzutreiben.
Ein Anhaltspunkt dafĂŒr, dass die Propagandamedien im Verbund mit Regierung und Konzernen auch nur irgendetwas Gutes fĂŒr irgendwen vorsehen wĂŒrden, fĂŒr irgendeine Gruppe, die nicht sie selber ist, zeigt sich nirgends, an keiner Stelle. Es ist nichts als die plumpe, hĂ€ssliche Diktatur, ein Abrutschen in die Zerstörung des letzten Restes an Vertrauen, Zerstörung des Rechtsstaates und der Gewaltenteilung, in Totalitarismus und Gewaltherrschaft.
Artikel 20 Absatz 4 ist in Kraft getreten und bleibt es, bis wir diesen Wahnsinn abgeschĂŒttelt haben und zurĂŒckgekehrt sein werden.
Die neue Ausgabe des Widerstandes wird heute und morgen, zusĂ€tzlich zur ĂŒblichen Print-Auflage, an großen und kleinen Fußballstadien verteilt, vom matschigen Platz mit roter Erde bis zur feingepflegten Profiarena. Wir grĂŒĂŸen ĂŒbrigens auch alle sympathischen Hooligans, die ein Herz haben und mit MenschenwĂŒrde etwas anfangen können. Das E-Paper der verbreitungsstĂ€rksten Wochenzeitung Europas —> hier.*
Jau. Es ist eine ungeheure Arbeit, diese Zeitung jede Woche zu ermöglichen und durchzufĂŒhren — eine gewisse Erschöpfung können wir nicht leugnen.
Warum weitermachen? Nun, die Zeitung erreicht durch Verteilung und persönliche Übergabe Woche fĂŒr Woche weitere und neue Menschen, die ansonsten nur der TV-, Radio- und Printpropaganda ausgesetzt wĂ€ren oder, bei oberflĂ€chlicher Benutzung, im einstmals freien Internet — das in den letzten zehn Jahren weitgehend zum Schnippsel-Fernsehen mit sinnlosem Chat-Raum verkommen ist — auch nur die totalitĂ€re Linie zu Gesicht bekommen.
Hinzu kommen auch weitere gute GrĂŒnde: Eine solch auflagenstarke Wochenzeitung wirft kein Journalist, der was von sich hĂ€lt, einfach so weg. Die Zeitung Demokratischer Widerstand hat eine IntegritĂ€t und einen Auftrag, die jeden einzelnen Mitarbeiter ĂŒberragt.
Gleichwohl ist sie eine Autorenzeitung und wir legen Wert darauf, dass trotz der einen oder anderen Kinderkrankheit (im Korrektorat ĂŒbersehene FlĂŒchtigkeitsfehler, leider zuviele; Layoutproblemchen) hier seit einem halben Jahr ein professionelles, journalistisches Produkt angefertigt wird von Buchautorinnen und Journalisten, die alles in allem genau wissen, was sie tun — und das derzeit ja sehr erfolgreich. Wir haben nach wie vor Verbreitungszahlen, von denen die gleichgeschaltete Regimepresse von freitag bis FAS nur trĂ€umen kann, obwohl uns ein Konto nach dem anderen stillgelegt wird.
Wir werden immer einen Weg finden! Wir sehen uns morgen, 12 Uhr beim Schweigemarsch in Berlin ab Konrad-Adenauer-Platz, nachmittags auf dem Alexanderplatz und spĂ€ter dann am Stadion — und ĂŒberall in UNSERER Republik.
Es ergibt Sinn, die HygienespaziergĂ€ngeÂ ĂŒberall im ganzen Land wiederaufleben zu lassen zu zentralen PlĂ€tzen, in jeder Kleinstadt, einfach ĂŒberall und immer und langfristig. Jeden Samstag ab 14 Uhr.
Wir werden siegen. Kein Regime dieser Art wird sich lange halten können, wenn wir es einfach nicht wollen. Die sind in der Krise, die waren fĂŒr die Schlamassel der Vergangenheit verantwortlich und sind es auch jetzt, fĂŒr ihren finalen Niedergang, den sie mit diesem Wahnsinn zu ĂŒberlagern trachten, den sie uns allen aufbĂŒrden. Mit uns hat das im Grunde nichts zutun, es ist gegen uns alle gerichtet.
Mit herzlichen GrĂŒĂŸen,
Anselm Lenz
fĂŒr die Redaktion Demokratischer Widerstand
und den Förderkreis Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand e.V.
* Link ausgeschrieben: jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/7253c827-0ac7-4b07-ab74-8845a94e4cfc/22_Widerstand_2020_10_10_nichtohneuns.de.pdf
ZurĂŒckliegende Rundbriefe
+++ Rundbrief 107: Neue DW Ausgabe N°22 als E-Paper  +++
Liebe Demokratinnen und Demokraten!
Mit Stolz ĂŒbermitteln wir Ihnen das freie E-Paper der aktuellen Ausgabe N° 22 des Demokratischen Widerstandes, herunterladen und weiterverbreiten
—> hier.*
INHALT
erstes Buch
Seite 1, Titel: Titel Thomas Berthold, »Corona geht in die VerlÀngerung«, Hendrik Sodenkamp
Seite 2, Wir: Preis der Republik geht an Jens Wernicke, Redaktion, Randspalte globales Maßnahmenregime
Seite 3, Gesundheit: Prof. Bhakdi, Prof. Reiß, Karikatur von Laserlurch, medizinische Grafik, medizinische EinschĂ€tzung
Panoramaseiten 4 und 5, Politik: Die Verfassungsgebende Versammlung am Bundestag, die Menschenkette vom Bodensee, Fotos von Hannes Henkelmann, satirische Montage von von Jill Sandjaja
Seite 6, Demokratiebewegung: Demokalender, Vorbericht Schweigemarsch und Kölner Karneval
Seite 7, Demokratiebewegung: »Der Niedergang des Regimes« vom Ullrich Mies
Seite 8, International: »Masken und Gesichter der Minsker AufstÀnde« vom unabhÀngigen DW-Korrespondent Ilia Ryvkin
zweites Buch
Seiten 9 und 10, Fußball-Spezial: Wie Corona Fußball-Europameister wurde, Interview mit Thomas Berthold, WM-Finalist 1986 und Fußballweltmeister 1990
Seite 11, Feuilleton: »Das Schweigen der LÀmmer« von Werner Köhne
Panoramaseiten 12/13, Wirtschaft: Mittelstands-Extra von Hermann Ploppa, Interview mit Unternehmer Stehen Auf (UStA)
Seite 14, Vermischtes: »Das Imperium dreht durch« von Anselm Lenz
Seite 15, Briefe an die Redaktion: Leserbriefe und Antwort auf »Es werde Gesetz!« und Postversandabonnement
Seite 16: Grundgesetz und Impressum
Wir arbeiten am Aufbau und der Verbesserung der bestehenden Strukturen.
Mit GrĂŒĂŸen aus unseren RedaktionsrĂ€umen und dem Kollegium,
Anselm Lenz
fĂŒr die Redaktion Demokratischer Widerstand
und den Förderkreis Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand e.V.
* Link ausgeschrieben: jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/7253c827-0ac7-4b07-ab74-8845a94e4cfc/22_Widerstand_2020_10_10_nichtohneuns.de.pdfVorangegangene Rundbriefe
+++ Newsletter 106: (1.) Erfolg trotz Niederlage im Sommer der Demokratie, (2.) Konto-Odyssee, (3.) 31.12.2020 in Berlin +++
Liebe Demokratinnen und Demokraten!
(1.) Die erfolgreiche Menschenkennte am Bodensee, die erfolgreiche Verfassungsgebende Versammlung, die seit Monaten auflagenstĂ€rkste Wochenzeitung der Republik, die großen Augustdemonstrationen (die die grĂ¶ĂŸten politischen Versammlungen der europĂ€ischen Geschichte sind), der Zuspruch von einer zweistellen Millionenzahl von Menschen in unserem Land, die aktive Teilnahme und der Zuspruch von tausenden Wissenschaftlern, Ärzten, Juristinnen, dann Spenden sogar von Herz- und Virenkliniken, die mit uns gut verbundenen Demonstrationen in Paris, Marseille, London, Mumbai, Bamako, MontrĂ©al, Tel Aviv, Melbourne und so weiter und so fort...
... was sollte das alles anderes sein, als ein riesiger Erfolg? Wir zusammen sind die grĂ¶ĂŸte Demokratiebewegung aller Zeiten.
DemgegenĂŒber: Wer demonstriert fĂŒr die verfassungsbrĂŒchige Regierung oder fĂŒr die verfassungswidrigen Corona-Maßnahmen? — außer der neofaschistischen Fake-Antifa und der bezahlten Propagandapresse.
Welche Abgeordnete bringt ĂŒberhaupt noch mehr als fĂŒnfeinhalb BĂŒromitarbeiter auf die Straße? Welche Partei nur 50 Parteizentralenmitarbeiter?
Nicht einmal deren eigenen bezahlten Leute hÀngen denen noch an.
Wir haben also LÄNGST die Initiative ĂŒbernommen. Wir sind aktiver, wir sind weitaus mehr, wir sind intelligenter, wir sind realer. Wir sind tatsĂ€chlich aus Mittelstand und Arbeiterschaft, wir sind also jene, ohne die hier ĂŒberhaupt nichts geht. Wenn man die Zahlen und Fakten einander gegenĂŒberstellt, mĂŒssten wir lĂ€ngst gewonnen haben und unsere von Beginn an klaren, einfachen und umsetzbaren Forderungen durchgesetzt haben. Doch — so ehrlich mĂŒssen wir miteinander sein — das haben wir nicht. Der Sommer der Demokratie ist vorĂŒber. Willkommen in Deutschland im Herbst.
Denn uns gegenĂŒber steht die Gewalt der WillkĂŒr. Wir leben in einer Diktatur. Und leider ist es eine, die es offensichtlich nicht gut mit dem Gros der Menschen meint.
Denn selbst jene, die hofften, dass der mit dem Corona-Interegnum etwas Gutes verbunden wĂ€re — etwa echte Lösung von Ressourcen- und Umweltproblemen auf unserem Planeten Erde — wurde leider eines Besseren belehrt.
Es geht ausschließlich um einen totalitĂ€ren Machtausbau. Wer hĂ€tte etwas dagegen gehabt, wenn sich Regierungen des Westens, Vatikan und Werauchimmer zusammen hingestellt hĂ€tten, um zu sagen: »Jeder weiß es, der Laden lĂ€uft nicht mehr. Uns kracht der Finanzmarkt zusammen, wir haben Klima- und Migrationskrisen, die Jugend (die mittlerweile mangels Perspektiven bis ins 50ste Lebensjahr reicht) ist zutiefst verwirrt und kommt nicht mehr auf einen grĂŒnen Zweig. Wir mĂŒssen etwas Ă€ndern!«
Nun, es hĂ€tten eine Menge Leute ihre Zweifel angebracht, aber viele doch auch positiv reagiert und auf demokratischem Wege VorschlĂ€ge eingebracht. Es wĂ€re ein gangbarer, ja, wĂŒnschenswerter Weg gewesen. Leider will man uns — es bleibt kein anderer Schluss ĂŒbrig — final in die Diktatur fĂŒhren und möglicherweise in noch Schlimmeres. Der »Scholzomat« (Olaf Scholz, Finanzminister, SPD) hat im Bericht aus Berlin am Sonntag jedefalls bereits durchklingen lassen, dass der Wahlkampf im Sommer/Herbst 2021 (!) unter Ausschluss echter Öffentlichkeit stattfinden soll (»Begegnungen«).
(2.) Wir mĂŒssen leider eine Strategiedebatte in der deutschen Demokratiebewegung fĂŒhren. Wir fĂŒr unseren Teil, werden versuchen, diese in unserer Zeitung mit abzubilden und anzuregen.
Dazu kommt der DW N°22 zum kommenden Samstag mit einem Fußballspezial mit Thomas Berthold in 12 Seiten. Dazu Berichte vom Wochenende und von den Aktionen in den PropagandahĂ€usern. Dann der Beginn der Strategiedebatte. Und dazu kommt ein ein Mittelstands-Extra.
Immerhin funktioniert unser neues Auslandskonto in Euro-WĂ€hrung. Nachdem die Sportler Alexandra Wester, Joshiko Saibou (die sich beide oppositionell geĂ€ußert hatten) und unsere Zeitung ZEITGLEICH am vergangenen Montag von der Online-Trash-Bank N26 die KontokĂŒndigung ohne Angaben von weiteren GrĂŒnden zugestellt bekamen, jeweils schon zum 12. Oktober.
Nach der Berliner Sparkasse, der GLS (!), der Postbank ist es nun vierte Bank, die uns ein Konto dichtmacht oder verweigert. Und falls immer noch jemand daran zweifelt: Das hat ausschließlich politische GrĂŒnde — oder welche Bank schickt die UmsĂ€tze einer solch auflagenstarken Zeitung und deren Fördervereines in die WĂŒste?
Das neue Konto findet sich hier. Wir hoffen aufs Beste und arbeiten schon an weiteren Ausweichöglichkeiten.
Was leider immer auch leicht unter den Tisch fĂ€llt, ist, dass jede Kontoschließung uns Spenden kostet, mit denen wir viele weitere Zeitungen drucken könnten, Demos anmelden, Helfern Stundenlöhne zahlen und die Strukturen ausbauen. Denn viele bekommen Ă€ltere Ausgaben in die HĂ€nde und ĂŒberweisen dann ins Leere (die Überweisungen kommen immerhin zurĂŒck).
Aber um solche Begriffe wie LegalitĂ€t, Rechtssicherheit, um geschĂ€ftsschĂ€digendes Verghalten und so weiter und so fort schert sich die WillkĂŒrherrschaft nicht mehr. Der legalistische Ansatz ist gescheitert. Leider. Wir mĂŒssen nun damit umgehen, die Wirklichkeit der Diktatur als das anzunehmen, was sie ist, um sie effektiv bekĂ€mpfen zu können und in demokratische ZustĂ€nde zurĂŒckzukehren.
(3.) Querdenken und nichtohneuns.de laden schon heute recht herzlich zum 31.12.2020 nach Berlin ein, siehe die Ballweg-Rede im zuge der Verfassungsgebenden Versammlung —> hier.
In diesem Sinne grĂŒĂŸt Sie und Euch alle herzlich und achtungsvoll,
Anselm Lenz
fĂŒr die Redaktion Demokratischer Widerstand
und den Förderkreis Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand e.V.
ZurĂŒckliegende Newsletter
+++ Aktuell: Laut Meldungen der WhatsApp-Gruppe »dpdb« beginnt in diesem Moment die Operation Waldmichel. Ziel sei die Einnahme möglichst vieler Redaktionen und SendesĂ€le von TV- und Rundfunkstationen in Berlin, Hamburg und SaarbrĂŒcken, um die DeligitimitĂ€t der Bundesregierung und der verfassungswidrigen Corona-Maßnahmen ĂŒber die Sender gehen zu lassen.
Die Gruppen stehen der deutschen Demokratiebewegung nahe. dpdb bedeutet demnach »Deutsche Presseagentur der Demokratiebewegung« und richtet sich unter anderem gegen den auf Konzern- gleichgeschalteten Monopolisten dpa, die Deutsche Presse-Agentur. Die Rede ist von »wachsender Opferbereitschaft« bei der DurchfĂŒhrung der Operation. Minimalziel sei, »dass die Propagandisten sich nur noch unter Polizeischutz an die LĂŒgenarbeit« machen könnten. Die Aktion gelte unbefristet. »Operation Waldmichel« solle am heutigen Tag bis in die Nacht »erste Höhepunkte« erzielen.
Am gestrigen Tag der Deutschen Einheit und am Freitagabend waren bereits drei Gruppen unabhĂ€ngig voneinander in Sendezentren der ARD und des RBB in Berlin gelangt. Ob es ihnen gelang, im Radio auf Sendung zu gehen, ist bislang nicht bekannt. Im TV war keine Änderung des propagandistischen Kurses feststellbar. In der 20-Uhr-Tagesschau der ARD wurde als erste Meldung der Ex-BundesprĂ€sident Frank-Steinmeier zitiert: »Wir leben heute im besten Deutscghland, dass es jemals gegeben hat.« Am Samstagnachmittag war unter anderem ein »Seniorenchor der Kirchengemeinde Flensburg-Sankt-Johannis« aktiv in ein RBB-Sendezentrun eingedrungen und wollte sich eigene Meldungen zufolge anschließend noch auf den Weg zum Deutschlandfunk machen.
Am Freitag hatte die Demokratiebewegung erneut die DelegitimitĂ€t der Bundesregierung erklĂ€rt und eine erste Übergangsverfassung vor 709 ehrenamtlichen Bundestagsabgeordneten aus allen Landesteilen vor dem Bundestag proklamiert. Der neofaschistische Berliner Senat wollte die Versammlung neuerlich angreifen lassen, die Polizeileitung vor Ort stellten den Abbruch der Kundgebung, die zugleich auch eine Gewerkschaftskundgebung beinhaltete, nach rund zwei Stunden in Aussicht, was die Demokratiebwegung dann auch umsetzte.
Am gestrigen Samstag ging due Bundeshauptstadt Berlin in einem Wirrwarr von hunderten Demonstrationen nahezu unter. Nirgends ergab sich ein gewohntes Stadtbild, nicht einmal in den Außenbezirken. Derweil formierte sich am Bodensee die lĂ€ngste Menschenkette Mitteleuropas gegen das verfassungswidrige Corona-Regime unter der Leitung des PreistrĂ€gers der Republik, Alexander Ehrlich (#honkforhope). Die Aufzeichnung aus Konstanz wurde spĂ€ter vom YouTube-Konzern zensiert. Das neofaschistische Regime log neuerlich die Teilnehmerzahlen drastisch herunter. +++
+++ Aktuell: Laut zweier Telegram-Meldungen aus der deutschen Demokratiebewegung mit Fotografien sind Oppositionelle in SendesĂ€le des RBB und des ARD-Hauptstadtstudios gelangt und wollen auf Sendung gehen. In weiteren Meldungen ohne Fotos ist vom ZDF und weiteren Radio-Stationen die Rede. — Sogar nach Meldungen des regierungs- und konzernpropagandistischen Tagesspiegel sind am heutigen Tag der Einheit nur 2.700 Polizisten in Berlin. Viele haben sich krankgemeldet oder bereits vollstĂ€ndig remonstriert.
Ein chaotischer Tag mit hunderten von Demonstrationen liegt hinter der Regierung: Das neofaschistische Corona-Regime wankt! — Wie mittlerweile gewohnt: Angeblich seien das alles »Links- oder Rechtsextreme«, heißt es in den Propagandamedien. — Die Regierung wird zurĂŒcktreten und die demokratische Debatte endlich freigeben mĂŒssen. +++
+++ vergangener Newsletter 103: Jede Demo ein Sieg der Demokratiebewegung +++
Liebe Demokraten!
In unendlicher Dankbarkeit durften wir feststellen, dass wir gestern fast zwei Stunden unserer Verfassungsgebenden Versammlung vor dem Bundestag durchfĂŒhren konnten. Einige Videos sehen Sie auf unserem kleinen Schnipsel-Kanal »Hauptstadtstudio«, den die Kollegin dafĂŒr eigens reaktiviert hat.
Wir waren nach Ansicht des totalitĂ€ren LĂŒgen-Regimes und dessen Propagandaapparat »wechselnd von 20 bis 60 Verschwörungstheoretiker oder entstetzte Passanten«, womit wieder eine Zehnerpotenz und der Faktor drei subtrahiert worden sind und jder Inhalt pervertiert wurde. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden und glĂŒcklich, unter solch fĂ€higen Leuten aus der Mitte der Gesellschaft und aller HintergrĂŒnde Altersklassen, Berufsgruppen sein zu dĂŒrfen. An alle Anwesenden: Hochachtung und vielen Dank!
Einiziger echter Wermutstropfen: Die angemeldetete HĂŒpfburg wurde in letzter Minuten vom GrĂŒnflĂ€chenamt verhindert. Wir entschuldigen uns bei allen Kindern im Namen unserer Stadtverwaltung, die damit klargemacht hat, dass der Bundestag nichts fĂŒr die JĂŒngsten ist. Torstens Knder verdrĂŒckten sogar ein TrĂ€nchen der EnttĂ€uschung. Es tut uns Leid.
Aber die Dame beim GrĂŒnflĂ€chenamt war sich ganz sicher, dass sie nicht fĂŒr uns arbeitet, die Menschen, die hier Leben, sondern fĂŒr die Regierung. Die Kleinen sollen schließlich mit Masken und Abstandsterror fĂŒrs ganze Leben in Angst und Schrecken versetzt werden, damit sie reif fĂŒr die psychosozial schrecklichste und ungleichste Diktatur sind, die es jemals auf Erden gegeben haben wĂŒrde.
Warum ĂŒberhaupt jemand vom GrĂŒndflĂ€chenamt eine bereits genehmigte HĂŒpfburg vor auf unserem Platz der Republik noch verhindern kann? Niemand weiß es. Wir werden solche Entwicklungen ja nun ein fĂŒr alle Mal beenden und, wie man in Norddeutschland sagt, solche Hofschranzen mit ihrem vorauseilenden Gehorsam »ma auf'n Pott setz'n«.
Jedenfalls: Auf der gelungenen HauptbĂŒhne vor dem Budnestag sprachen Anke Wolff und Daniel RĂ© fĂŒr die Demokratische Gewerkschaft, Michael Ballweg fĂŒr Querdenken und die Demokratiebewegung insgesamt, dann die Ärzte fĂŒr AufklĂ€rung, Uli Gellermann, Hendrik Sodenkamp, Anselm Lenz und viele andere mehr. Ein Dank an die Damen und Herren der Polizei, so können wir miteinander umgehen; fĂŒr die Verbrecher Slowik und Geisel können wir alle nichts (PolizeiprĂ€sidentin und Innensenator).
Es wĂ€ren noch mehr gute BeitrĂ€ge hinzugekommen, darunter MusikbeitrĂ€ge wie der Hanns-Eisler-Chor von Tommy (DG-Gruppe Basisdemokratie). Auch der geschĂ€tzte Philosoph Jay von Nicht ohne uns aus Köln musste entfallen. Warum? Der neofaschistische Berliner Senat entschied sich, die Kundgebung um 16:45 Uhr aufzulösen und weitere Spontananmeldungen und AufzĂŒge mit einer Polizistenkette auf beiden Seiten des Bundestages zu verhindern.
Derweil hatte sich vor der seit 2017 programmatisch zerstörten VolksbĂŒhne am Rosa-Luxemburg-Platz eine erbĂ€rmliche Antifa-Darsteller-Show eingefunden (nochmal der Hinweis, dass echte Antifachisten belesene und nachdenklich Leute sind, die argumentieren können):
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Sieben oder acht Söhnchen und Töchter von Bundestagsabgeordneten hatten sich als Tyrannus-Saurus-Rex verkleidet und versuchten, Rio-Reiser-Lieder zu singen. Wir riefen ihnen zu: »WĂŒrde er noch leben, er wĂ€re entschieden auf unserer Seite.«
Die Gegenkundgebung vor der VolksbĂŒhne von den Regierungs- und Konzernpropagandaplattformen spiegel.de und tagesschau.de zwischenzeitlich mit 4.000 taxiert. Diese Posts verschwanden spĂ€ter, zu absurd ist die FĂ€lschung, nicht einmal der neofaschistische rbb-Reporter und fĂŒhrende LĂŒgenbold Olaf Sundermayer traute sich einen solchen Quatsch.
À propos Rio Reiser wĂ€re auf unserer Seite: Wie NoĂ«l Gallagher von Oasis oder Ian Brown von den Stone Roses, die wir bereits allesamt zu unserer nĂ€chsten Großdemonstration in Berlin eingeladen haben unter dem international verstĂ€ndlichen Titel: »Wipe Out The Corona Regime Fully — Punish Not Only Those Responsible, Ostracize The followers, too! Get ready for the Final Battle! Never Forgive, Never Forget!«
Vielleicht kommen ja wieder einmal etwa 20 bis 60 AluhĂŒte und Antisemiten vorbei, die ein bißchen mit der Friedenstaube flattern und Grundgesetze schwenken?
Wir fĂŒhlen uns jedenfalls sehr wohl unter den friedlichen Menschen, mit denen wir zusammen gehen, und zu denen wir uns auch zĂ€hlen; darunter sehr viele Arbeiter, Angstellte, Arbeitslose, viele AnwĂ€ltinnen und Ärzte, dazu mit einer Quote von 50 Prozent Frauen oder mehr — und gewöhnen uns daran, dass das untergehende Regime geradezu fanatisch die Opfer der Shoah verhöhnt, indem das Regime und dessen Propagandaapparat nun jeden Anstand und jede Maske fallen lassen.
Wir kennen die Techniken inzwischen von innen und außen:
- Man behauptet einfach, man selbst sei das personifizierte Gute, frĂŒher aber ein Opfer gewesen
- Da man beides nicht ist und nie war, wÀhlt man sich die Opfer einer mittlerweile dann doch recht fernen Vergangenheit als identifikationssubjekt (die echten Opfer können sich nicht wehren, sie wurden ja tatsÀchlich ermordet)
- Dann nimmt man diese Gruppe, verallgemeinert sie und behauptet, fĂŒr sie sprechen zu dĂŒrfen (so erklĂ€ren sich bezahlte Propagandisten wie der »Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-WĂŒrttemberg mit dem KĂŒnstlernamen Michael Blume« — er könnte ein geschöpf Karl Valentins sein, aber eines der eher abscheulichen)
- Sodann wird ohne jeden Anstand, ohne Maß und unter Entstelleung und Pervertierung aller Inhalte die historische Judenverfolgung gegen jede und jeden eingesetzt, der dem wankenden Horrorregime nicht in den machtpolitischen Kram passt.
- Es gibt daran leider nichts zu beschönigen: Damit wird einem echten Andenken an die Judenverfolgung nur noch Hohn gesprochen; ein Vorgang, den Typen wie der frĂŒhere Außenminister J. Fischer begonnen haben, um die Bundeswehr in illegale Angriffskriege zu schicken (ein wahrlich psychopathischer Vorgang gegenĂŒber ALLEN Beteiligten)
- man behauptet einfach, man selber sei die Demokratie und alle anderen seien undemokratisch
- man kĂŒrzt systematisch Nullen bei Demonstrationen weg und teilt durch den Faktor drei. Diese Zahl wird dann als Teilnehmerzahl per politischem Dekret durchgesetzt und Selbstunterwerfung duchgesetzt
- man bringt einfach jede und jeden in Verbindung mit irgendeiner als schlecht klassifizierten Vergangenheit, der das Wort »Verfassung« einfach nur in den Mund nimmt
- man instrumentalisiert die Polizei als private Haus- und Hoftruppen, um auf die Bevölkerung einzudreschen, die einem insgesamt unliebsam geworden ist und die offenbar weggemacht werden kann oder fĂŒr allerlei Experimente auch noch körperlich herzuhalten hat
- man unterdrĂŒckt Demonstrationen
- man setzt Kinder und Alte unter Druck
- man erpresst Ärztinnen und Ärzte mit Berufsverboten
- man entstellt Lehrer als Kinder-und SchĂŒler-Blockwarte
- man entlĂ€sst frĂŒhzeitig Journalisten wie Milosz Matuschek (NZZ) und Anselm Lenz (taz), die die Opposition zumindest mal zu Wort kommen lassen wollten
- man schickt die Bundeswehr illegal in die GesundheitsÀmter
- man sendet zeichenhaft DrohgebĂ€rden wir die Idiotenstory von Nawalny (der in Rußland gar keine echte Bewegung auf die Beine gebracht hat), und sendet damt nur das Zeichen, dass man bereit ist, heimtĂŒckische Vergiftungen krĂ€ftig zu thematisieren (bietet sich fĂŒrs Corona-Regime ja an)
- man lÀsst auf Frauen, Schwangere und Familien eindreschen, die das Grundgesetz offen bei sich tragen
- ...
- und in letzter Konsequenz werden diese Leute womöglich wirklich nicht vor gezielten Morden zurĂŒckschrecken
- alles dies nicht einmal, weil sie wirklich daran glaubten, es handele sich tatsĂ€chlich um Faschisten, die sie mit allen Mitteln aufhalten mĂŒssen (das wĂ€re wahnhaft, aber immerhin noch ein StĂŒck weit nachvollziehbar), doch leider nein, es ist schlimmer:
- denn diese Leute wissen, dass sie lĂŒgen
- udn dies wohl leider einzig aus dem profanen Grund, dass sie selber eine neue Form des Faschismus sind (oder welches Wort man auch immer dafĂŒr anbringen will)
- fanatische Machtpolitiker und Zerstörer der Demokratie, jeden Gedankens an Grundrechte und die Freiheit von Forschung und Lehre
- diese Leute WOLLEN in die Diktatur, sie WOLLEN die Zerstörung der Demokratie und sie WOLLEN kriegerische ZustĂ€nde im Land (es hat also keinen Sinn mehr zu glauben, wir könnten dort irgendjemanden ĂŒberzeugen)
- sie werden alles tun, um ihre Machtpositionen zu verteidigen und auszubauen: Wie alle Faschisten sind sie machtbesessene Nihilisten; sie glauben an gar nichts, haben keine echten Prinzipien, kennen keine ethische Grenze und werden am Ende zu fast allem / möglicherweise wirklich zu allem bereit sein.
Daher wird sich fĂŒr die deutsche Demkratiebwegung in den kommenden Monaten die Frage stellen, wie sie vermeiden kann, in die Militarisierung getrieben zu werden und trotzdem auf ihre demokratische Verfassungserneuerung auf Basis des Grundgesetzes (und damit der Widerherstellung der Demokratie) FRIEDLICH durchsetzen kann.
Der Gegner fĂ€lscht nachweislich Umfragen und Demozahlen; er wird auch nicht vor WahlfĂ€lschung und möglicherweise  gezieltem Mord zurĂŒckschrecken. Aber selbst nach solchen VorgĂ€ngen wĂŒrden wir immer noch Millionen und Abermillionen von Demokratinnen und Demokraten sein, die die Wahrheit wissen — und wir sind verbunden mit weltweit weiteren Millionen und Abermillionen Demokratinnen und Demokraten gegen die Corona-Diktatur, etwa in Londen, in Mumbai, in Bamako, in Warschau, in Amsterdam, in Paris und Marseille, in der Schweiz, in Montreal, in Melbourne.
Wir werden uns durchsetzen, weil die historische Wahrheit zum Corona-Virus auf unserer Seite ist. Die Frage ist nur, wann wir uns durchsetzen — bzw. welche FĂ€lschungsunternehmungen bis dahin noch lanciert werden.
Denn leider steht es bereits heute so, dass sich das Corona-Regime nur mit einer zweiten großen Krise wird retten können. Es steht leider zu befĂŒrchten, dass sie versuchen werden, einen großen Krieg anzzuzetteln. Man muss wahrlich kein Fan Donald Trump sein, um davon auszugehen, dass wenn Joe Biden die US-PrĂ€sidentschaftswahl gewinnt, der schon fĂŒr 2016 fĂŒr die Zeit unmittelbar nach einem Wahlsieg Killary Clintons geplante ganz große Krieg beginnen wĂŒrde.
Was tun?
Was wir können. — Zum Beispiel in Berlin heute zur SiegessĂ€ule gehen ab 13 Uhr oder zur Menschenkette fĂŒr Demokratie an den Bodensee!
FĂŒr den Abend, die Nacht und den morgigen Tag freuen wir uns besonders auf das Sportfest Schwarz-Rot-Gold in Berlin. Lasst uns unsere Einheit in Bewegung feiern! Ein herzliches Sport frei und
mit demokratischen GrĂŒĂŸen!
Vorheriger Newsletter 102
+++ Neue Ausgabe als E-Paper DW N°21 +++
Liebe Demokraten!
In unendlicher Dankbarkeit gegenĂŒber unserer Regierung, der federfĂŒhrenden Welttyrannenkonzerne, des Imperiums und dessen großartiger QualitĂ€tspresse wispern wir unter unseren doppelten Gasmasken demĂŒtig »Danke!«.
Sie gebieten ĂŒber alles auf Erden und nur sie bestimmen ĂŒber unsere Leben. Insofern sind wir dankbar, dass wir unser E-Paper unserer wĂŒrdelosen Untermenschen-Zeitung Demokratischer Widerstand hiermit zu Ihnen ausbringen dĂŒrfen:
Das E-Paper DW N°21 vorab —> HIER.
Die gedruckte Ausgabe ist DANK ALLER BETEILIGTER seit Monaten die auflagenstĂ€rkste Print-Wochenzeitung (wenn man die BamS nicht mitzĂ€hlt, die ja bekanntermaßen ein BILD und kein professionelles Journalistenprodukt ist) — es kann sich dabei nur um einen Fehler handeln, der sich in der Neuen NormalitĂ€t schnell erledigen wird. Wir huldigen ab jetzt nur noch unseren lieben FĂŒhrern.
Unser Fest am morgigen Freitag, dem 02. Oktober zusammen mit der Freedom Parade und Querdenken auf dem Platz der Republik (Bundestag) siehe u.a. —> HIER.
Mit demokratischen GrĂŒĂŸen!
* Link ausgeschrieben: jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/aa8c8d58-b8ea-4fc7-9c70-991853e41eda/21_Widerstand_2020_10_03_nichtohneuns.de.pdf
+++ Friedensparade ab 1. Oktober und Fest der Republik am 2. Oktober +++
Liebe Demokraten!
»Schöpferische Zerstörung ist unser zweiter Vorname, sowohl innerhalb unserer eigenen Gesellschaft als auch im Ausland. Jeden Tag reißen wir die alte Ordnung ein, von der Wirtschaft ĂŒber Wissenschaft, Literatur, Kunst, Architektur und Film bis hin zu Politik und Recht 
 Sie mĂŒssen uns angreifen, um zu ĂŒberleben, und wir mĂŒssen sie vernichten, um unsere historische Mission zu erfĂŒllen.« — Michael Ledeen, The War against the Terror Masters, 2002
Dieses Zitat, dass hier aus dem Buch »Die Schockstrategie« der bekannten Autorin und Corona-Regime-Gegnerin Naomi Klein zitiert ist, gibt einen Einblick in die Psyche der Macher dieses Krieges gegen die Weltbevölkerung, der derzeit unter dem Stichwort »Corona« stattfindet.
Diese Leute glauben, auf einer »historischen Mission« zu sein und Gott spielen zu dĂŒrfen. Es sind Neofaschisten, die Kinder »Spuerspreader« nennen und glauben, eine ganze Zivilisation einsperren, drangsalieren, Masken aufnötogen und sogar Schwangere schlagen zu dĂŒrfen. Und unsere Regierung und Medienbetriebe sind leider weit vorn mit dabei. Das wird Folgen haben, denn wir dulden das nicht.
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derlift · 5 years ago
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Aus der Studierstube: Ein Bericht von Projektmitarbeiterin Stefanie Steinmann zum 1. Mai ĂŒber Linolschneider Meinrad Peier und die SP
2018 durfte das Kunstmuseum Olten den Nachlass des politisch engagierten Linol- und Holzschneiders Meinrad Peier (1903–1964) aus Lostorf bei Olten als Geschenk seines Sohnes entgegennehmen. Dank einer die Schenkung ergĂ€nzenden finanziellen UnterstĂŒtzung kann der kunst- und kulturhistorisch interessante Bestand aktuell von einer jungen Kunsthistorikerin erschlossen werden.
In einer mehrteiligen Serie gibt Stefanie Steinmann Einblick in diese Arbeit und stellt KĂŒnstler und Werk vor:
Meinrad Peier und sein Engagement fĂŒr die Ideale der Sozialdemokratie
In Lostorf, der Heimat von Meinrad Peier (1903–1964), fĂŒhrten viele Einwohner*innen einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Daneben gingen die meisten einer Erwerbsarbeit bei den Von-Roll'schen Eisenwerken, den Textilbetrieben im Raum Olten, bei Bally in Schönenwerd oder bei den SBB-WerkstĂ€tten in Olten nach.  Die Arbeiterschaft organisierte sich ab 1874 in der Sektion Lostorf der Sozialdemokratischen Partei, welche aus dem GrĂŒtliverein hervorging. Dieser war bereits 1838 gegrĂŒndet worden und hatte als Hauptziel die UnterstĂŒtzung und Bildung der WerktĂ€tigen, daneben ging es um die wirtschaftliche und soziale Besserstellung der Arbeiter*innen durch die Schaffung eines Fabrikgesetzes, den Aufbau von Konsumvereinen, die Organisation in Gewerkschaften und die Errichtung von Krankenkassen. Eine prĂ€gende Figur in der SP Lostorf war Hans BrĂŒgger, der von 1908 bis 1953 Ammann von Lostorf und lange Zeit auch solothurnischer Kantonsrat war. (vgl. Abb. 5) Das gesellschaftliche Leben in den Dörfern war damals streng nach Parteien und Konfessionen organisiert: Es gab einen «gelben», einen «roten» und einen «schwarzen» Turnverein, es spielten eine freisinnige Musikgesellschaft und eine katholische Musikformation auf ...  Meinrad Peier, der seit dem fĂŒnften Lebensjahr Vollwaise war und mit seiner Schwester bei seinem Grossvater mĂŒtterlicherseits aufwuchs, verbrachte in diesem Umfeld eine bescheidene und karge, aber dennoch glĂŒckliche Jugendzeit. Die als Waisenknabe am eigenen Leibe erfahrenen Sorgen und Nöten prĂ€gten ihn stark, sodass er spĂ€ter nicht nur SP-Mitglied wurde, sondern auch als KĂŒnstler immer wieder Sujets aus der harten Welt von Bauern und Arbeitern wĂ€hlte.  Der oben erwĂ€hnte Gemeindeammann Hans BrĂŒgger war Meinrad Peiers Vetter und Förderer (vgl. Abb. 5). Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Solothurn und einer ersten Anstellung als Volksschullehrer von 1923–1926 in KleinlĂŒtzel kehrte Meinrad Peier zurĂŒck nach Lostorf. Dort engagiert er sich nebst seiner TĂ€tigkeit als Lehrer Ă€usserst aktiv im Gemeindeleben: Er amtete als BĂŒrgerschreiber, war Mitglied der sozialdemokratischen Partei, im ArbeitermĂ€nnerchor, im Arbeiterturnverein SATUS, bei den ArbeiterschĂŒtzen und im Arbeiterbildungsausschuss. Dank der grosszĂŒgigen UnterstĂŒtzung seiner Mitmenschen in unterschiedlichen Lebenslagen wurde er bald zur Anlaufstelle fĂŒr die Dorfbevölkerung bei Fragen in Sachen SteuererklĂ€rung oder Arbeitsvermittlung, etwa bei der Post, der SBB oder Bally. Nach dem Zweiten Weltkrieg boomte im Kanton Solothurn die Wirtschaft. Gleichzeitig gewann die sozialdemokratische Partei an Einfluss, nachdem ihr 1943 erstmals mit Ernst Nobs (1886–1957) der Einzug in den Bundesrat gelungen war. Im gleichen Jahr wurde auch der Oltner Lehrer Gottfried Klaus (1899–1963) als erster Solothurner SP-Vertreter in den StĂ€nderat gewĂ€hlt, ab 1949 nahm er zusĂ€tzlich im Regierungsrat Einsitz. Meinrad Peier hatte zusammen mit Gottfried Klaus das Lehrerseminar in Solothurn besucht. Neben ihrer LehrertĂ€tigkeit verband sie ihre Weltanschauung: Beide waren sie seit der frĂŒhen Jugend engagierte Sozialdemokraten, wirkten bei den Naturfreunden mit und liebten den Jura. Ihre schöpferische Zusammenarbeit verwirklichten sie im gemeinsamen «Samstagswerk» auf der Titelseite der Zeitung «Das Volk» – ein Kommentar zum aktuellen Zeitgeschehen in Text und Bild, mit einem Gedicht von Gottfried Klaus und einem Linolschnitt von Meinrad Peier. Die Freunde telefonierten jeweils zu Beginn der Woche um ein Thema zu vereinbaren, das dann jeder unabhĂ€ngig vom anderen in seinem Medium bearbeitete. Das Werk des anderen und die sich aus der ZusammenfĂŒhrung ergebende Begegnung, sahen beide jeweils erst, wenn ihnen der Postbote am Samstag die Zeitung brachte. (vgl. Abb. 8) Tragischerweise starb Gottfried Klaus im Jahr 1963 – wie Meinrad Peier ein Jahr nach ihm – an einem Verkehrsunfall. Peier verfasste den Nachruf fĂŒr seinen Freund (vgl. Abb. 9) und produzierte ab diesem Zeitpunkt bis zu seinem eigenen Tod sowohl die Texte als auch die Linolschnitte fĂŒr die Samstagausgabe in der Oltner SP-Zeitung «Das Volk».   Stefanie Steinmann Kunstmuseum Olten, Projekt Nachlassaufbereitung Meinrad Peier Zur Geschichte der Sozialdemokratie in der Schweiz: Artikel im HLS
Abb. 1 Meinrad Peier (1903–1964) Gramper, 1924 Linolschnitt, 14 x 11.7 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 2 Meinrad Peier (1903–1964) Feldarbeit, 1935 Linolschnitt, 17.7 x 15.4 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 3 Meinrad Peier (1903–1964) Hochöfen, 1930 Linolschnitt, 17 x 10.4 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 4 Meinrad Peier (1903–1964) «Oberdorf» Lostorf mit Schloss Wartenfels, o. J. Linolschnitt, 26.5 x 20.5 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 5 Meinrad Peier (1903–1964) Hans BrĂŒgger, 1942 Linolschnitt, 22.8 x 13.7 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 6 Meinrad Peier (1903–1964) ARBEIT BROT UND FRIEDEN!, o. J. Linolschnitt, 9 x 6.5 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 7 Meinrad Peier (1903–1964) Im Verlad, 1935 Linolschnitt, 26.4 x 15.6 cm Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 8 Meinrad Peier (1903–1964) Weine, Löwe, weine, 1951 in: Das Volk, 13.10.1951, hrsg. von der Genossenschafts-Druckerei, Olten Linolschnitt Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier Abb. 9 Meinrad Peier (1903–1964) Zum Gedenken an Gottfried Klaus, 1963 Linolschnitt, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
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nonvaleurs · 4 years ago
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Festwertbanken 1922/23
Das massive Zusammenbrechen der deutschen MarkwĂ€hrung fĂŒhrte 1922 bis 1923 zur GrĂŒndung spezieller Finanzinstitute, sogenannter Festwertbanken, um einen wertbestĂ€ndigen Zahlungs- und Kreditverkehr sicherzustellen. Insgesamt 14 Festwertbanken wurden gegrĂŒndet, um auf der Rechnungsbasis von Goldmark mit Feingold- oder Dollarklausel, Feingold, Roggen und Zucker Sachwertanleihen und/oder wertbestĂ€ndiges Notgeld auszugeben.
Es entstanden 11 Festwertbanken, die zur Refinanzierung von Krediten wertbestÀndige Anleihen mit folgenden Sachwerten emittierten:
Bank fĂŒr Goldkredit AG in Weimar (Goldmark mit Feingoldklausel und Roggen)
Bank fĂŒr wertbestĂ€ndige Anlagen AG in Berlin (Goldmark mit Dollarklausel)
Deutsche AG fĂŒr Landeskultur in Berlin (Roggen mit Option auf Feingoldklausel)
Deutsche Zuckerbank AG in Berlin (Zucker)
Getreiderentenbank fĂŒr Landwirtschaft AG in Berlin (Roggen)
Rentenbrief AG der Deutschen Bauernvereine in Berlin (Roggen)
Roggenrentenbank AG in Berlin (Roggen)
SĂ€chsische Roggenrentenbank AG in Dresden (Roggen)
Schlesische Zuckerrentenbank AG in Breslau (Zucker)
SĂŒddeutsche Festwertbank AG in Stuttgart (Feingold)
Zuckerkreditbank-AG in Berlin (Goldmark mit Dollarklausel)
Weiterhin entstanden drei Festwertbanken zur Sicherung des Zahlungsverkehrs, die wertbestÀndiges Notgeld ausgaben:
Deutsche Festmarkbank AG in Bremen (Goldmark mit Dollarklausel und Roggen)
Gold-Girobank Schleswig-Holstein AG in Kiel (Goldmark mit Dollarklausel)
Hamburgische Bank von 1923 in Hamburg (Goldmark mit Dollarklausel)
Nach der WĂ€hrungsstabilisierung 1924 verschwanden die Festmarkbanken wieder durch Liquidation oder Übernahmen seitens anderer Kreditinstitute.
Bank fĂŒr Goldkredit Aktiengesellschaft, Weimar (1923-1982)
Die Bank fĂŒr Goldkredit AG wurde am 24. September 1923 durch die ThĂŒringische Staatsbank und ein der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken nahestehendes Konsortium in Weimar als Hypothekenbank gegrĂŒndet. Die Bank sollte wertbestĂ€ndige Kredite insbesondere an die thĂŒringische Wirtschaft gewĂ€hren und begab zur Refinanzierung der Darlehen 1923 zwei wertbestĂ€ndige Anleihen und zwar 5%ige Gold-Schuldverschreibungen ĂŒber 552.500 Goldmark (mit Feingoldklausel) sowie 5%ige Roggenschuldverschreibungen ĂŒber 120.000 Zentner mĂ€rkischen Roggen. Die Schuldverschreibungen wurden durch das Land ThĂŒringen verbĂŒrgt. Im Dezember 1924 wurde die Bank in die ThĂŒringische Landes-Hypothekenbank AG umgewandelt. Die beiden Sachwertanleihen von 1923 wurden 1939 bzw. 1937 zurĂŒckgezahlt. Alleiniger AktionĂ€r Stand 1943 war die ThĂŒringische Staatsbank in Weimar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bank ab 1948 zur Abwicklung nach Hagen in Westfalen verlagert. 1962 wurde zusammen mit der Bochumer Westfalenbank AG die WestfĂ€lische Hypothekenbank AG gegrĂŒndet. Die Altgesellschaft wurde 1975 nach Dortmund verlagert und ist 1982 nach Abwicklung erloschen.
Bank fĂŒr wertbestĂ€ndige Anlagen Aktiengesellschaft, Berlin (1923-1936)
Die Bank fĂŒr wertbestĂ€ndige Anlagen AG wurde am 10. Juli 1923 in Berlin gegrĂŒndet. Zweck der Gesellschaft waren neben den ĂŒblichen BankgeschĂ€ften die Beschaffung und GewĂ€hrung von Krediten auf wertbestĂ€ndiger Grundlage (Goldmarkbasis). Die Bank begab am 29.10.1923 5%ige Goldrentenbriefe 1923/24 der Reihen I und II ĂŒber 6.000.000 Goldmark mit Dollarklausel (= 1.375.035 Dollar). Die Rentenbriefe waren gestĂŒckelt in 2, 5, 25, 50, 100, 250 Dollar = 8.40, 21, 105, 210, 420, 1.050 Goldmark und waren durch mĂŒndelsichere Golddarlehen an öffentlich-rechtliche Körperschaften oder durch erststellige Reallasten gedeckt. Die Bank bestand nachweislich ab 1937 nicht mehr, die Goldrentenbriefe wurden vermutlich 1936/37 zurĂŒckgezahlt oder von einer anderen Bank ĂŒbernommen.
Deutsche Aktiengesellschaft fĂŒr Landeskultur, Berlin (1922-1936)
Die Deutsche AG fĂŒr Landeskultur wurde am 1. November 1922 in Berlin gegrĂŒndet. Zweck dieser NeugrĂŒndung war die Förderung der Landwirtschaft, besonders die UnterstĂŒtzung von Bodenverbesserungen (Meliorationen)  und von Unternehmen der ElektrizitĂ€tsversorgung. Die Mittel fĂŒr die auszugebenden Kredite wurden aufgebracht durch Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen der betreffenden Unternehmen, die auf den Geldwert von Roggen lauteten und die einheitliche Bezeichnung „Deutsche Landeskulturanleihen“ trugen. Die Roggenpapiere waren zur Absicherung gegen fallende Roggenpreise zusĂ€tzlich mit einer optionalen Feingoldklausel versehen. Schuldner dieser Anleihe waren Gemeinden sowie verschiedene öffentlich-rechtliche Genossenschaften bzw. ElektrizitĂ€tsversorger unter BĂŒrgschaft der in Frage kommenden KommunalverbĂ€nde. Außerdem trat die Deutsche AG fĂŒr Landeskultur als Selbstschuldner auf und zwar 1924 mit der 5% Deutsche Landeskultur-Roggenanleihe ĂŒber 247.370 Zentner mĂ€rkischen Roggen und Option auf Feingoldklausel sowie 1924 mit der Erweiterungsausgabe 5% Deutsche Landeskultur-Roggenanleihe ĂŒber 247.370 Zentner mĂ€rkischen Roggen. Beide Anleihen wurden 1934  auf 4% konvertiert und umgestellt auf 1 Zentner Roggen = 7.50 Reichsmark. Im Jahr 1936 erfolgte die RĂŒckzahlung der Anleihe, die Bank bestand nachweislich ab 1937 nicht mehr.
Deutsche Festmarkbank Aktiengesellschaft, Bremen (1923-1926)
Die Deutsche Festmarkbank AG wurde am 27. Juli 1923 in Bremen mit einem Kapital von einer Milliarde Mark gegrĂŒndet. Das Kapital der Gesellschaft war eingeteilt in 5.000 Namens-Vorzugsaktien ĂŒber je 100.000 Mark und 5.000 Inhaber-Aktien Litera B ĂŒber je 100.000 Mark mit Ausgabedatum vom Oktober 1923. GeschĂ€ftszweck waren die DurchfĂŒhrung von BankgeschĂ€ften, insbesondere die Vermittlung von Darlehen auf wertbestĂ€ndiger Grundlage. Die Festmarkbank emittierte 1923 keine Anleihen sondern in grĂ¶ĂŸeren StĂŒckzahlen wertbestĂ€ndiges Notgeld als Gutscheine auf Dollarbasis (Festpfennige bzw. Festmark) – in Fachkreisen auch Goldwechselscheine genannt – und im Oktober 1923 Gutscheine auf der Basis von Roggen (Roggenmark). Unter 1 Roggenmark wurde nicht eine WĂ€hrungseinheit, sondern der Sachwert von 1/10 Zentner inlĂ€ndischen Roggens verstanden. Bei der ersten Ausgabe konnte Einlösung anstatt in natura auch zum Gegenwert in ReichswĂ€hrung erfolgen. FĂŒr die von der Deutschen Festmarkbank verausgabten Gutscheine haftete die Bank mit ihrem Gesamtvermögen, außerdem waren die Gutscheine in voller Höhe gedeckt durch kurzfristige wertbestĂ€ndige Forderungen der Bank an Industrie und Landwirtschaft. Die Gutscheine wurden in EinzelbetrĂ€gen bis zu 10 Festmark jederzeit an der Kasse der Festmarkbank eingelöst. GrĂ¶ĂŸere BetrĂ€ge mussten unter Einreichung der Gutscheine zwei Börsentage vor der Auszahlung gekĂŒndigt werden. Der Auszahlungsberechnung wird der Durchschnitt der beiden amtlichen Berliner „Geld“-Notierungen fĂŒr Auszahlung New York zugrunde gelegt. Alle Gutscheine der Festmarkbank verloren am 31. Dezember 1926 ihre GĂŒltigkeit. Die Bank erlosch nach der Hyperinflation im Januar 1926. Die Liquidation einschließlich der Archivierung aller Bankakten wurde von der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin durchgefĂŒhrt.
Deutsche Zuckerbank Aktiengesellschaft, Berlin (1923-1938)
Die Deutsche Zuckerbank AG wurde 7. September 1923 in Berlin zur Beschaffung von wertbestĂ€ndigen Geldmitteln zur Förderung und UnterstĂŒtzung von Landwirtschaft und Industrie, soweit sie den Anbau von ZuckerrĂŒben und die Herstellung und Weiterverarbeitung von Zucker betreiben. Die Bank sollte wertbestĂ€ndige Anleihen zum Zweck der Beschaffung von Geldmitteln fĂŒr die RĂŒben bauende Landwirtschaft und Zuckerindustrie gegen angemessene Sicherheit zur VerfĂŒgung stellen. Bis Ende 1923 waren der Deutschen Zuckerbank AG 161 deutsche Zuckerfabriken angeschlossen, deren Produktion knapp 71% der gesamten deutschen Zuckerproduktion betrug. Die Bank begab im Oktober 1923 eine 6%ige Zuckerwert-Anleihe ĂŒber den Geldwert von 2.000.000 Zentner Verbrauchszucker. Die Teilschuldverschreibungen lauteten auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order. Der Geldwert fĂŒr Zins und Tilgung wurde berechnet nach dem Geldwert von Verbrauchszucker ohne Sack und Verbrauchsabgaben zum amtlichen Magdeburger Durchschnitts-Mittelkurs fĂŒr gemahlenen Melis. Die Anleihe wurde an den Börsen Berlin und Breslau notiert und bis 1936 vollstĂ€ndig zurĂŒckgezahlt. Die Bank bestand nachweislich ab 1938 nicht mehr.
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Deutsche Zuckerbank AG, 6% Zuckerwert-Anleihe von 1923, Teilschuldverschreibung Â ĂŒber 5 Zentner Zucker, ausgestellt in Berlin im Oktober 1923.
Getreiderentenbank fĂŒr Landwirtschaft Aktiengesellschaft in Berlin (1923-1925)
Die Getreiderentenbank fĂŒr Landwirtschaft AG wurde am 2. Juli 1923 in Berlin nach dem Vorbild der Roggenrentenbank gegrĂŒndet. Beteiligt waren neben der Deutschen Ansiedlungsbank und der Dresdner Bank drei weitere Kreditinstitute. Zweck der GrĂŒndung war die GewĂ€hrung von Darlehen gegen die Bestellung dinglicher Belastung von landwirtschaftlichen GrundstĂŒcken mit Getreiderenten in Form von Reallasten und Ausgabe von Getreiderentenbriefen auf Grund der grundbuchlich eingetragenen Renten. DiesbezĂŒglich begab die Bank 1924/25 5%ige Getreiderentenbriefe, Reihe I-VI (auf Order Dresdner Bank ausgestellt und in blanco indossiert) ĂŒber 1.482.000 Zentner mĂ€rkischen Roggen. Die Getreiderentenbank fĂŒr Landwirtschaft wurde ab Dezember 1925 liquidiert und ging mit sĂ€mtlichen Aktien ĂŒber 40.000 Goldmark in den Besitz der Berliner Roggenrentenbank ĂŒber (spĂ€ter: Deutsche Centralbodenkredit-AG, Berlin). Die Anleihe wurde 1934 von der Roggenrentenbank auf 4% konvertiert und auf Reichsmark (1 Z Roggen = 7.50 RM) umgestellt; bis 1936 wurde die Anleihe getilgt.
Gold-Girobank Schleswig-Holstein Aktiengesellschaft, Kiel (1923-1924)
Die Gold-Girobank Schleswig-Holstein AG wurde in Übereinstimmung mit der Provinzialverwaltung von sĂ€mtlichen Wirtschaftskreisen der Provinz Schleswig-Holstein, insbesondere von der Landesbank Schleswig-Holstein, am 6. November 1923 in Kiel gegrĂŒndet. Ihr Zweck bestand in erster Linie darin, ein wertbestĂ€ndiges Zahlungsmittel zur Entlohnung der Arbeiterschaft und zur Bezahlung der landwirtschaftlichen Produkte in Schleswig-Holstein zu schaffen. Zugleich war es der Versuch die Verbreitung der wĂ€hrungsstabilen, dĂ€nischen Krone als ĂŒberregionales, wertbestĂ€ndiges Zahlungsmittel einzudĂ€mmen.
Die Gold-Girobank Schleswig-Holstein gab wertbestĂ€ndige Gutschriftscheine mit Datum vom 17. November 1923 ĂŒber 1, 2 und 5 Goldmark mit Dollarklausel aus (1 Goldmark = 10/42 Dollar der Vereinigten Staaten).  Die Goldmarkverpflichtungen waren Angabe gemĂ€ĂŸ in voller Höhe durch Goldwerte gedeckt und die Ausgabe vom Reichsfinanzminister genehmigt. Die nur im Verrechnungswege zu vergĂŒtenden Scheine waren je nach Variante bis zum 20.Dezember 1923 bzw. zum 15. Januar 1924 gĂŒltig. Weitere Gutschriftscheine wurden mit Datum vom 3. Juni 1924 ĂŒber 20 Goldmark mit Dollarklausel, mit Genehmigung des Reichsfinanzministers ausgegeben. Die Scheine konnten jederzeit mit 14tĂ€giger Frist gekĂŒndigt werden.
Die Gold-Girobank Schleswig-Holstein gab neben den Gutschriftscheinen auch wertbestĂ€ndige NotmĂŒnzen aus. Solche MĂŒnzausgaben gab es 1923 nur noch von den StĂ€dten Bielefeld und Bremen sowie von der Hamburgischen Bank von 1923 und der Hamburger Hochbahn. Die aus Aluminium geprĂ€gten NotmĂŒnzen der Gold-Girobank ĂŒber 5 und 10 Hundertstel Goldmark waren zum Umlauf auf dem lokalen Markt bestimmt.
Wie man heute weiß, waren die Gutschriftscheine der Gold-Girobank Schleswig-Holstein seinerzeit nicht wie vom Reichsfinanzministerium gefordert mit Gold gedeckt. In einer Stellungnahme des Reichsfinanzministers und einer Denkschrift der Reichsregierung zur Jahreswende 1923/24 wurde jedoch die gesamte Umlaufsmenge der Gold-Girobank als nicht nennenswert erachtet.
Nach Regelung der WÀhrungsverhÀltnisse im Deutschen Reich durch die WÀhrungsreform 1923/24 und dem Dawes-Plan von 1924 wurde der Gold-Girobank im Oktober 1924 vorgeschrieben, die im Verkehr befindlichen Verrechnungsscheine bis zum 30. September 1925 zur Einlösung aufzurufen. Vermutlich liefen die Gutschriftscheine der Gold-Girobank noch bis Mitte bzw. Ende des Jahres 1924 um. Die Gold-Girobank Schleswig-Holstein hatte nur ein kurzes Leben, sie wurde noch 1924 auf die Reichsbank verschmolzen.
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Gold-Girobank Schleswig-Holstein Aktiengesellschaft, Gutschein (Gutschriftschein) ĂŒber 1 Goldmark, ausgegeben am 17. November 1923 in Kiel
Rentenbrief-Aktiengesellschaft der Deutschen Bauernvereine, Berlin (1923-1930)
Die Rentenbrief AG der Deutschen Bauernvereine wurde am 9. November 1923 in Anlehnung an die Deutsche Bauernbank AG von Vertretern der Deutschen Bauernvereine in Berlin gegrĂŒndet. Sie sollte durch Hebung des Realkredites landwirtschaftliche Betriebe fördern. Sie gewĂ€hrte Darlehen in Roggenwerten gegen Bestellung dinglicher Belastung von GrundstĂŒcken mit einer Reallast in Form von Roggenrenten. Hierzu begab die Bank 1924 in Form von Namenspapieren 5%ige Roggenrentenbriefe im Geldwert von 22.650 Zentner Roggen. Die Rentenbriefe waren gestĂŒckelt zum niedrigen Nennwert von 50 Kilogramm Roggen. Die Anleihe wurde nur mĂ€ĂŸig platziert und wurde ab 1929 aus dem Verkehr gezogen. Die Bank bestand nachweislich ab 1934 nicht mehr.
Hamburgische Bank von 1923 (1923-1926)
Die Hamburgische Bank von 1923 Aktiengesellschaft wurde am 25. Oktober 1923 in Hamburg von der hanseatischen Kaufmannschaft, Reedereien, Werften, Banken, IndustrieverbĂ€nden und Versicherungsgesellschaften zur Schaffung von wertbestĂ€ndigem Notgeld gegrĂŒndet. Der Staat war an der GrĂŒndung nicht unmittelbar beteiligt. Die Bank sollte insbesondere die Zahlung von Löhnen und GehĂ€ltern sowie den Bezug innerdeutscher Produkte durch die Schaffung wertbestĂ€ndiger Goldmark absichern. Das Aktienkapital der Bank wurde auf 12 Milliarden Mark (Papiermark) festgesetzt, „die schon am GrĂŒndungstage bei einem Kurs von 65 Milliarden Mark fĂŒr einen Dollar zerronnen waren“. Daneben wurde ein Garantiefonds von 12 Millionen Goldmark geschaffen, auf den die 120 GrĂŒnder sofort 25% in Dollar und Dollarschecks einzahlten. Dieser Fonds war nach der Satzung unkĂŒndbar.
Bereits am 26. Oktober 1923 wurden in Hamburg „Verrechnungsanweisungen“ ĂŒber Âœ, 1, 2 und 5 Goldmark mit Dollarklausel emittiert. Diese in den Umlauf gelangten, vom Reichsfinanzministerium nicht genehmigten, Notgeldscheine wurden an die Arbeitgeber nur gegen Dollar abgegeben und sollten am 30. November 1923 ihre GĂŒltigkeit verlieren. Die DollarbetrĂ€ge wurden an beste Adressen New Yorker Banken remittiert und verblieben dort als Sicherheit fĂŒr die ausgegebenen Verrechnungsanweisungen. Auf diese Weise kamen in Hamburg auch in grĂ¶ĂŸerem Umfang vorhandene Devisen an das Tageslicht.
Auf Grund der Verordnung der Reichsregierung vom 26. Oktober 1923 wurden diese ungenehmigten Verrechnungsanweisungen mit Ausgabedatum 26. Oktober 1923 schon nach einer Woche allmĂ€hlich aus dem Verkehr gezogen und durch neue vom 3. November 1923, nunmehr vom Reichsfinanzministerium genehmigte, ersetzt, die ausnahmsweise den Formvorschriften dieser Verordnung nicht zu entsprechen brauchten. Die Nennwerte blieben die gleichen, die Anweisungen konnten jederzeit nach einer vierzehntĂ€gigen Frist aufgerufen werden und verloren ihre GĂŒltigkeit mit Ablauf dieser Frist. Am 22. Dezember 1923 folgten weitere  Verrechnungsanweisungen ĂŒber 20, 50 und 100 Goldmark, die auch jederzeit nach einer vierzehntĂ€gigen Frist aufgerufen werden konnten und ihre GĂŒltigkeit mit Ablauf dieser Frist verloren.
Die Hamburgische Bank von 1923 gab neben den Verrechnungsanweisungen auch wertbestĂ€ndige NotmĂŒnzen heraus. Solche MĂŒnzausgaben gab es 1923 nur noch von den StĂ€dten Bielefeld und Bremen sowie von der Gold-Girobank Schleswig-Holstein in Kiel und der Hamburger Hochbahn. Die aus Aluminium geprĂ€gten wertbestĂ€ndigen NotmĂŒnzen der Hamburgischen Bank ĂŒber 1/100, 5/100 und 10/100 Goldmark waren zum Umlauf auf dem lokalen Markt bestimmt.
Das wertbestĂ€ndige Notgeld bĂŒrgerte sich in Hamburg sehr schnell ein, der Volksmund sprach von der „Hamburger Goldmark“. Entsprechend dem in dieser Stadt sehr großen Bedarf, nahm der Umfang der Emission stĂ€ndig zu. Um einen Teil der hamburgischen Wirtschaft entstammenden Dollars wieder nutzbar zu machen, begann die Hamburgische Bank im Januar 1924 damit einen Teil der Deckung ihrer im Umlauf befindlichen Verrechnungsanweisungen in Prima-Handelswechseln mit höchstens drei Monaten Laufzeit anzulegen: Der Diskonterlös wurde in Scheck New York ausgekehrt. Auch fĂŒr die Wechsel galt ausschließlich die DollarwĂ€hrung; lauteten sie auf andere WĂ€hrungen, deckte sich die Bank sofort in Dollars ein, so dass ihr bei Verfall der Wechsel wieder Dollars zugingen.
Um gesichert zu sein fĂŒr den Fall, daß ein ĂŒbergroßer RĂŒckfluss an Verrechnungsanweisungen die Bank nötigen sollte, auch den in Diskonte investierten Teil der Deckung ihrer Anweisungen wieder flĂŒssig zu machen, traf die Bank mit einem Konsortium erster amerikanischer Banken zu gĂŒnstigen Bedingungen ein Abkommen, durch das jenes sich verpflichtete, das gesamte Wechsel-Portefeuille der Bank jederzeit zu rediskontieren. Von diesem Rediskont wurde allerdings niemals Gebrauch gemacht.
Die Hamburgische Bank von 1923 hatte auch einen wertbestĂ€ndigen Clearing-Verkehr eingerichtet; sie eröffnete Giro-Goldmark-Konten und nahm Überweisungen in Giro-Goldmark vor. Andere Konten, z.B. in Papiermark oder spĂ€ter in Rentenmark lautende, fĂŒhrte die Bank nicht. Die Umlaufsmenge an Verrechnungsanweisungen und NotgeldmĂŒnzen der Hamburgischen Bank betrug Ende 1923 rund 25 Millionen Goldmark. Ende Januar 1924 betrug der Umlauf rund 30 Millionen Goldmark und Ende September 1924 rund 46 Millionen Goldmark. Von da ab setzte die Einlösung ein: Ende MĂ€rz 1925 waren es noch rund 14 Millionen Goldmark im Umlauf, Ende Dezember 1925 noch 352.000 Goldmark.
Am 30. April 1926 lief die Einlösungsfrist fĂŒr alle Verrechnungsanweisungen und NotgeldmĂŒnzen ab. Mit Beschluss der Generalversammlung vom 27. Februar 1926 wurde den GrĂŒndern am 1. April 1926 die Einzahlung auf den Garantiefonds in Höhe von 3 Millionen Goldmark zurĂŒckgezahlt, der Bankbetrieb wurde einige Wochen spĂ€ter eingestellt. Von einer endgĂŒltigen Liquidation der Bank wurde jedoch vorerst abgesehen, um den Firmenmantel und den Banknamen „Hamburgische Bank von 1923“ fĂŒr spĂ€tere eventuelle gewinnbringende Transaktionen zu erhalten.
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Hamburgische Bank von 1923 Aktiengesellschaft, Verrechnungsanweisung ĂŒber zwei Goldmark mit Ausgabedatum vom 3. November 1923 und Angabe der Genehmigung der Anweisung durch das Reichsfinanzministerium vom 1. November 1923 (MusterstĂŒck).
Roggenrentenbank Aktiengesellschaft, Berlin (1922-1926)
Zu den ersten seitens privater Banken ausgegebenen Sachwertanleihen gehörten die von 1922 bis 1925 ausgegebenen Roggenrentenbriefe der Roggenrentenbank AG. Die Roggenrentenbank AG wurde am 31.5.1922 in Berlin gegrĂŒndet und Ende 1923 als Hypothekenbank anerkannt. Zweck der von ihr ausgegebenen Roggenrentenbriefe war die wertbestĂ€ndige Beleihung landwirtschaftlicher GrundstĂŒcke auf Roggenbasis (Roggenrentendarlehen). Die neu gegrĂŒndete Aktiengesellschaft begab von 1922 bis 1923 zur Refinanzierung ihrer Darlehen erstmals in einer ersten Emission elf Reihen 5%ige Roggenrentenbriefe mit einem Anleihebetrag im Geldwert von 5.000.000 Zentner Roggen:
Reihe 1-2: 202.000 Zentner Roggen in der StĂŒckelung 1,5 und 10 Zentner
Reihe 3-5: 1.798.000 Zentner Roggen in der StĂŒckelung 1,5,10 und 50 Zentner
Reihe 6-11: 3.000.000 Zentner Roggen in der StĂŒckelung 1,5,10, 50 und 100 Zentner
Der Geldwert fĂŒr die Zinszahlung (und Tilgung) berechnete sich nach dem Durchschnittsmittelkurs fĂŒr mĂ€rkischen Roggen an der Berliner Börse. Die Tilgung sollte innerhalb von 50 Jahren erfolgen, fĂŒr die Reihe 1-5 ab 1923 und die Reihe 6-11 ab 1924. In Berlin und Königsberg fungierten als Zahlstellen neben der eigenen Kasse 12 Banken. Die Roggenrentenbriefe waren zum Handel an den Börsen in Berlin und MĂŒnchen zugelassen.
Von 1924 bis 1925 wurden in einer zweiten Emission weitere sieben Reihen mit einem Anleihebetrag im Geldwert von 6.375.000 Zentner Roggen ausgegeben:
Reihe 12-16: 5.000.000 Zentner Roggen
Reihe 17-18: 1.375.000 Zentner Roggen
StĂŒckelung Reihe 12-14:  10, 50 und 100 Zentner, Reihe 15-18: 10, 50, 100 und 200 Zentner.
Die Berechnung des Geldwerts fĂŒr Zinszahlung und Tilgung, die Zahlstellen und Börsennotierung wie oben beschrieben. Die Tilgung sollte ab 1924 erfolgen.
Die Roggenrentenbank AG wurde 1926 umfirmiert in die „Landwirtschaftliche Pfandbriefbank (Roggenrentenbank) AG“ und ging 1927 auf die Preußische Pfandbriefbank ĂŒber. Die Roggenrentenbriefe wurden 1934 auf 4% Zinsen konvertiert und auf Reichsmark umgestellt (1 Zentner  Roggen = 7.50 Reichsmark). Die Preußische Pfandbriefbank (GrĂŒndung 1862) fusionierte ab dem 12. November 1930 mit der Preußischen Central-Bodenkredit AG (GrĂŒndung 1872) zur Deutschen Centralbodenkredit AG. Sie hatte ihren Verwaltungssitz in Berlin und fĂŒhrte alle GeschĂ€fte einer Hypothekenbank.
Die Roggenrentenbriefe der frĂŒheren Roggenrentenbank wurden bis 1945 nicht vollstĂ€ndig zurĂŒckgezahlt. Die Deutsche Central-Bodenkredit Bank AG wurde nach 1945 als ruhende Berliner Altbank unter der Bezeichnung Deutsche Centralbodenkredit AG von Ost-Berlin nach West-Berlin und Köln um NeugeschĂ€ft verlagert. 1950 unterlagen alle festverzinslichen Wertpapiere der Bank der Berliner Wertpapierbereinigung und wurden seit 1956 endgĂŒltig abgelöst (10:1 von RM auf DM).
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Roggenrentenbank AG, 5% Roggenrentenbrief Nummer 35061, Reihe IV, ĂŒber den Geldwert von 1 Zentner Roggen, ausgestellt in Berlin im Juni 1923.Die dem StĂŒck beigefĂŒgten Zinsscheine laufen vom 1. Juli 1924 bis zum 1. Juli 1933. Nur der Zinsschein Nummer 1 vom 1. Januar 1924 wurde eingelöst.  
SĂ€chsische Roggenrentenbank Aktiengesellschaft, Dresden (1923-1925)
Die SĂ€chsische Roggenrentenbank AG wurde im April 1923 nach dem Vorbild der Roggenrentenbank in Dresden gegrĂŒndet. GrĂŒnder waren zwei landwirtschaftliche VerbĂ€nde sowie vier Banken, u.a. die SĂ€chsische Staatsbank. Zweck der Gesellschaft war die SĂ€chsische Landwirtschaft durch GewĂ€hrung von Darlehen gegen grundbuchliche Eintragungen von Reallasten (Roggenwertrenten) auf sĂ€chsischen land-, forst- oder teichwirtschaftlichen genutzte GrundstĂŒcke zu fördern. Die SĂ€chsische Roggenrentenbank emittierte dafĂŒr keine eigenen Roggenwertanleihen sondern bediente sich 1923 der 5%igen Roggenrentenscheine von 1923 der SĂ€chsischen Landeskulturrentenbank AG in Dresden, begeben am 1. August 1923 in einem Volumen von 200.000 Zentner Dresdner Roggen. Die Roggenrentenscheine der Reihe I und II wurden ab 1934 in Reichsmark-Schuldverschreibungen umgetauscht. Die SĂ€chsische Roggenrentenbank wurde ab 1925 liquidiert.
Schlesische Zuckerrentenbank Aktiengesellschaft, Breslau (1923-1931)
Die Schlesische Zuckerrentenbank AG wurde am 13. Oktober 1923 von drei schlesischen Zuckerfabriken in Breslau gegrĂŒndet. Zweck der Gesellschaft war die Beschaffung von Geldmitteln zur Förderung der Zuckerindustrie und der mit ihr verbundenen Landwirtschaft durch Ausgabe von wertbestĂ€ndigen Anleihen in Form von Zuckerrentenbriefen. Die Bank begab 1923/24 6%ige Zuckerrentenbriefe von 1923 im Geldwert von 74.500 Zentner Verbrauchszucker eingeteilt in die Nominalwerte von Âœ, 1, 2, 5, 10 Zentner Zucker. Die Zuckerrentenbriefe wurden bis 1930 zurĂŒckbezahlt. Die Bank wurde 1931 liquidiert und ist danach erloschen.
SĂŒddeutsche Festwertbank Aktiengesellschaft, Stuttgart (1923-1938)
Die SĂŒddeutsche Festwertbank AG mit Sitz in Stuttgart wurde im Juni 1923 auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft SĂŒddeutsche Hypothekenbanken zur Pflege des wertbestĂ€ndigen KommunaldarlehensgeschĂ€ftes durch Ausgabe von Goldobligationen gegrĂŒndet. GrĂŒnderbanken waren die Bayerische Wechsel- und Hypothekenbank in MĂŒnchen und fĂŒnf Mitgliedsbanken der Arbeitsgemeinschaft SĂŒddeutsche Hypothekenbanken, u.a. die Frankfurter Hypothekenbank. Einerseits sollte die neue Bank auf wertbestĂ€ndiger Grundlage die KreditansprĂŒche von Körperschaften des öffentlichen Rechts bedienen, andererseits sollte das nach wertbestĂ€ndiger Anlage suchende Publikum befriedigt werden.
Die SĂŒddeutsche Festwertbank begab am 31.12.1923 wie geplant wertbestĂ€ndige 5% Feingold-Obligationen ĂŒber 1.200 Kilogramm Feingold. Die Obligationen hatten den Geldwert (Nennwert) von 2, 5, 10, 20, 50 Gramm Feingold (1 Gramm Feingold = 2,78 Goldmark = 0,664 Dollar) und wurden an den Börsen in Frankfurt am Main, MĂŒnchen und Stuttgart kotiert. Die Tilgung der Anleihe sollte durch KĂŒndigung oder Auslosung in lĂ€ngstens 50 Jahren ab 1926 erfolgen. Die Anleihe wurde jedoch vorzeitig 1936 zurĂŒckgezahlt. Die Bank wurde 1938 nach ErfĂŒllung ihrer Aufgaben liquidiert.
Zuckerkreditbank-Aktiengesellschaft in Berlin (1923-1942)
Die Zuckerkreditbank-AG wurde am 22. August 1923 in Berlin mitteldeutschen Raffinerien und Rohzuckerfabriken gegrĂŒndet. Das Unternehmen betrieb BankgeschĂ€fte zur Förderung der rĂŒbenbauenden Landwirtschaft und der deutschen Zuckerindustrie, insbesondere im GrĂŒndungsjahr die GewĂ€hrung wertbestĂ€ndiger Kredite durch Ausgabe von wertbestĂ€ndigen Anleihen, auch wertbestĂ€ndige Wechsel- und DiskontgeschĂ€fte. Im Oktober 1923 emittierte die Zuckerkreditbank-AG in vier Serien eine 6%ige Goldanleihe ĂŒber den Geldwert von 12.000.000 Goldmark (mit Dollarklausel). Die Schuldverschreibungen lauteten auf den Namen der DarmstĂ€dter und Nationalbank KGaA zu Berlin oder deren Order. Der Geldwert fĂŒr Zins und Tilgung wurde berechnet nach dem Berliner Geldkurs des Dollars fĂŒr Auszahlung New York. Es war auch vorgesehen, den Gegenwert des Geldes fĂŒr Zinszahlungen in Zucker zu fordern. FĂŒr Kapital und Zinsen bĂŒrgten die Zuckerraffinerien Halle, Rositz und Holland sowie 57 auf der RĂŒckseite der Schuldverschreibung einzeln aufgefĂŒhrte Rohzuckerfabriken. Die Teilschuldverschreibungen waren zum Handel an den Börsen in Berlin und Hamburg zugelassen. Die KĂŒndigung und RĂŒckzahlung der Anleihe erfolgte vorzeitig 1940. Im Oktober 1942 wurde die Zuckerkreditbank vollstĂ€ndig durch den Halleschen Bankverein KGaA in Halle ĂŒbernommen.
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Zuckerkreditbank-AG zu Berlin, 6% Goldanleihe Serie 3 von 1923, Teilschuldverschreibung ĂŒber den Geldwert von 105 Goldmark = 25 Dollar, ausgestellt in Berlin im Oktober 1923
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Hans-Georg Glasemann
Ich bin Sammler Historischer Wertpapiere und aktiv im EDHAC. UnterstĂŒtzen Sie den EDHAC, werden Sie Mitglied 

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data2364 · 5 years ago
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via Trekcore.com
Kate Mulgrew (Captain Kathryn Janeway) and James Read (Jaffen) 2001 in Star Trek Voyager ”Workforce 2“.
https://data2364.wordpress.com/2017/11/07/daily-star-trek-7-november-2017/
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iq85 · 7 years ago
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Randstad: Good 2 finally know them
Mein Sohn soll spĂ€ter einen prosaischen Beruf ausĂŒben: entweder wird er Jurist oder SeerĂ€uber.
                                                                Friedrich Nietzsche, ĂŒber Lord Byron
Friedrich Nietzsche brĂŒstete sich damit, den Inhalt eines Buches auf eine halbe Seite herunterbrechen zu können. Der japanische Autobauer Toyota ist nicht ganz so gut: PlĂ€ne und Zusammenfassungen mĂŒssen auf ein Blatt Papier passen.
Um den Ausgang des Randstad-Abenteuers zusammenzufassen, benötige ich leider etwas mehr Platz. Ich bitte daher zu entschuldigen, dass ich we­der ein deutscher Übermensch noch ein japanischer Autogigant bin.
Der Kommunikationsmanager Hasso Mansfeld sagte einmal, dass der Zweck eines Studiums die Erbringung des Beweises ist, dass man ein lang­fristiges Projekt erfolgreich zu Ende bringen kann. Was mit Erfolg gemeint war, ließ sein Post damals offen. Aufgrund seiner FDP-Mitgliedschaft konnte man Geld vermuten. Da ich aber nur ungern vermute, hatte ich Mansfeld einfach gefragt: er meinte Erfahrungsgewinn und das GefĂŒhl, dass man was geschafft hat.
Keiner schließt ein Projekt ohne Hilfe anderer ab, und mein Dank geht da­her an Eckard Gatzke, Heide Franke und Angela Acke, die in ihrer Funkti­on als Randstads Vorstandsmitglieder alle an meinem Projekt mitgearbeitet haben. Ihnen verdanke ich, dass ich Anfang 2014 nicht nur eine sechsstelli­ge Abfindung, sondern auch die VerschwiegenheitserklĂ€rung, die mir ver­bot, ĂŒber das erhaltene Geld, nicht aber ĂŒber die GrĂŒnde, warum ich das Geld erhielt zu sprechen. Aber was war geschehen?
Vor inzwischen vier Jahren stellte ich Deutschlands Zeitarbeitsriesen auf den Kopf, als ich diesem Glauben machte, dass mit mir bei Randstad der Sozialismus beginnt. Ich fĂŒhrte die Arbeiterschaft an den Rande der Revo­lution, ließ mir dann die Taschen fĂŒllen und zog mich wieder zurĂŒck.
Dass ich nicht weiter machte, war logisch: ich bin kein Sozialist und habe von sozialer Gerechtigkeit keinen Plan. Ich weiß nur, dass Betriebsratsar­beit mĂŒĂŸig ist. Vor allem konnte ich damit rechnen, dass man mir andau­ernd KnĂŒppel zwischen die Steine wirft, sei es von Seiten des Vorstands oder von Betriebsratsmitgliedern, die vom bisherigen Status-Quo profitie­ren.
Ich fĂŒhlte mich nicht dazu fĂ€hig, solch einen Grabenkampf dauerhaft durchzustehen. Ich wusste, ich wĂŒrde irgendwann aufgeben – warum also nicht gleich sich unnötige Zeit sparen?
Als ich mit Randstad damals vor Gericht war, verlangte ich zwischen drei- und vierhunderttausend Euro. Ich hatte keinen Aufschlag kalkuliert, der bei Verhandlungen wieder abgeschöpft wird, sondern verlangte genau das, was ich als Ziel kalkuliert hatte. Dann wÀre die Geschichte vorbei gewesen und dieses Buch wÀre niemals geschrieben worden.
Randstads Vertreter feilschten mich aber runter. Sie boten mir eine sechs­stellige Abfindung und die oben beschriebene VerschwiegenheitserklÀrung an. Was sollte ich also tun? Ich nahm dankend an.
UnverzĂŒglich nach meinem Geldeingang machte ich Eckard Gatzke und seine Kollegen auf den Systemfehler aufmerksam. Ich wusste, das war un­verschĂ€mt, aber ich bot dem Vorstand eine ordentliche Verschwiegenheits­erklĂ€rung fĂŒr die faire Summe von einer halben Million Euro an – schlappe hunderttausend Euro Aufpreis auf meine Ursprungskalkulation.
Ich machte gegenĂŒber Randstad keinen Hehl daraus, dass ich das bisher er­haltene Geld nicht als Abfindung, sondern als geplĂŒnderte Kriegskasse an­sah und mein Feldzug gerade erst begonnen hatte. Trotzdem schĂ€tzten sie das Risiko gering ein, weil sie nicht wussten, wie ich jetzt noch wirken sollte. Gatzke schlug daher mein Angebot aus und setzte auf seine Rechen­kĂŒnste: ohne die Geldinformation wirkte mein Buch verrĂŒckt, es gibt tau­sende feuchte Jugendfantasien wie diese. Mit der Information wirkte das ganze gefĂ€hrlich, aber vier Jahre Sperrfrist sind im Businessleben eine ver­flucht lange Zeit. Dass ich Geld erhielt, hast du zwar aus dem Vorwort ge­wusst – dieses wurde allerdings nachtrĂ€glich hinzugefĂŒgt.
Außerdem muss jedes Buch zuerst einmal an den Mann gebracht werden, und bedrohlich werden Geschichten nur dann, wenn sie von vielen anderen Personen wahrgenommen werden.
Aber nicht nur Randstad waren die Schwierigkeiten bewusst; ich verfasste daher einen Bericht, in dem ich Randstads deutsche Probleme schonungs­los offenlegte. Der offizielle Titel des Berichts lautete: „Randstad Illegal Employee Assignments in Germany. Or: would YOU entrust this Strategic Management Board with anything more serious than an army in „Age of Empires?“ Die Kurzform des Titels lautete: „Randstad – Good to know them“.1
Der Bericht befindet sich auch heute noch dort, wo ich ihn Anfang 2015 platziert hatte - auf einem internationalen Börsenportal.2 Und damit er auch wahrgenommen wird, schickte ich ihn zur Sicherheit nicht nur Randstads FĂŒhrungsetage, sondern auch an mehr als einhundert deutsche Großkunden des Zeitarbeitskonzerns. Ich hatte ebenfalls einige von Randstads Großak­tionĂ€ren und eine Reihe von Börsenanalysten angeschrieben, von denen ich wusste, dass sie fĂŒr die Bewertung von Randstad zustĂ€ndig sind.
Laut Sun Tzu hat sich ein Besiegter sein Grab immer selber geschaufelt, und dasselbe galt fĂŒr Randstad: alle benötigten Informationen gab mir der Konzern selber. Ich durchforstete deren Veröffentlichungen und las ihre GeschĂ€ftsberichte der vergangenen fĂŒnf Jahre. Dort fand ich dann alle not­wendigen Informationen und Namen, um mich zu weiteren Informationen und Namen zu fĂŒhren.
Ergebnis meiner BemĂŒhungen war, dass Deutschlands hollĂ€ndischer Zeit­arbeitsprimus Anfang 2015 entgegen dem Branchentrend hohe millionen­schwere Umsatzeinbußen verzeichnen musste. Randstad-Konzernchef Ro­bert van de Kraats musste das im April 2015 seinen Analysten gegenĂŒber eingestehen:
„Deutschland [siehe] Dia 10, hatte eine Recovery Ratio von 43 Pro­zent – ja, eine Recovery Ratio, weil wir dort eine negative Umsatz­entwicklung hatten und daher drauf abzielen, einen Teil der lost costs wieder zu erlangen.“3
Was van de Kraats damit sagte, war gar nichts. Und deshalb fragte auch HSBC-Analyst Matthew Lloyd unglĂ€ubig: „Ist das wirklich der Grund fĂŒr das, was auf dem deutschen Markt passiert oder gehen dort andere Dinge vor?“4 Van de Kraats Antwort darauf war erneut Ablenkung; damit hatte er den Analysten genug gesagt.
Denn was war passiert? Randstads Kunden hatten auf meinen Bericht auf natĂŒrliche Weise reagiert und dem Personalzulieferer AuftrĂ€ge gestrichen und an die Konkurrenz gegeben.
Aufgrund seiner gesteigerten Kosten bot ich Eckard Gatzke einen den Um­stÀnden entsprechend gewachsenen Vergleichsvorschlag an, doch auch die­ser Vorschlag wurde abgelehnt. Ich meine, die Rede war von einer Million.
Danach lernte ich Gatzke kennen, machte mich ĂŒber seine NebengeschĂ€fte schlau und ging ihm persönlich so arg auf den Sack, dass der Wirtschafts­kapitĂ€n zuletzt die Geduld verlor und sich zum Schutz vor mir Juris­tensöldner einer weltweit agierenden Großkanzlei engagierte, die norma­lerweise nur Big Business machen.
Meine ganze Strategie gegen Randstad basierte darauf, Randstad zu ver­mitteln, dass Medien unberechenbar sind. Goethe sagte hierzu, dass das mĂ€chtigste Hirngespinst die öffentliche Meinung ist: niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren. Aber diesen Gedanken konnte ich Gatzke nicht vermitteln, solange der Schaden noch klein. Und nachdem er groß wurde, war's Gatzke einfach wurscht.
HĂ€tter es Gatzke im Nachhinein anders gemacht? Keinen interessiert's.
Fussnoten
1 Siehe Leonhardt 2015b
2 Siehe Leonhardt 2015a
3 Eigene Übersetzung. Der Originaltext lautet: „Germany, slide 10, with a recovery ratio of 43% - yes, a recovery ratio, because we have negative revenue development here and then we aim to recover part of the lost cost“ (vgl. Randstad Holding 30.04.2015: 2).
4 Eigene Übersetzung. Der Originaltext lautet: „Is that what's really happening in the German market or are there other things going on?“ (vgl. Randstad 30.04.2015: 8).
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Literatur
Leonhardt, Walter (2014): Vergewaltert. Von einem der auszog, um durch Zeitarbeit reich zu wer­den. 1. Aufl. Norderstedt: Books on Demand.
Leonhardt, Walter (2015a): Randstad Illegal Employee Assignments In Germany. Or: Would YOU Entrust This Strategic Management Board With Anything Else Than An Army In "Age Of Empires"? Ra'anana. Online verfĂŒgbar unter https://seekingalpha.com/instablog/38695106-walter-leonhardt/3833176-randstad-illegal-employee-assignments-in-germany-or-would-you-entrust-this-strategic-management-board-with-anything-else-than-an-army-in-age-of-empires, zuletzt geprĂŒft am 26.05.2017.
Leonhardt, Walter (2015b): Randstad. Good to know them. Greifswald. Online verfĂŒgbar unter http://www.walterleonhardt.de/wp-content/uploads/2015/03/Randstad-good-to-know-them1.pdf, zuletzt geprĂŒft am 24.05.2017.
Randstad Holding (30.04.2015): Randstad Holding's (RANJF) CEO Jacques van den Broek on Q1 2015 Results. Earnings Call Transcript. Amsterdam. corporate.communications@randstadhol­ding.com, Randstad Holding NV, Diemermere 25, 1112 TC Diemen, Holland. Online verfĂŒgbar un­terhttps://seekingalpha.com/article/3121536-randstad-holdings-ranjf-ceo-jacques-van-den-broek-on-q1-2015-results-earnings-call-transcript?all=true&find=randstad, zuletzt geprĂŒft am 26.05.2015.
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