#Altes Geschirr
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Gartenprojekt: Outdoor-Küche!
Draußen zu kochen, ist ein richtiger Trend im Garten geworden. Ich finde kochen an der frischen Luft entspannend. Die Möglichkeit einer eigenen Outdoor-Küche zu haben, hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht ergeben. Ich hatte viele Ideen, wie meine eigene Outdoor-Küche aussehen soll. Inspirationen fand ich in einigen Gartenzeitungen. In dem Waldgarten konnte ich mir eine Outdoor-Küche sehr…
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(046) Die drei ??? und der schrullige Millionär
Klappentext
Als bei der Verlobung seiner Tochter ein Teller zu Boden fällt, erleidet der geizige Millionär Pilcher einen Herzanfall. Er scheint dem Tode nahe, doch dann ist er plötzlich verschwunden. Wurde er entführt? Die drei Detektive versuchen, das Rätsel zu lösen, und Justus fordert seine Kollegen zum logischen Denken auf ...
Veröffentlichungshistorie Buch (Random House): 043, 1987, M. V. Carey, The Mystery of the Cranky Collector Buch (Kosmos): 045, 1989, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 046, 1989
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Rocky Beach
Kategorie
Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Harry Burnside, Partyausruchter / Caterer
Mr. Pilcher, Millionär
Marilyn Pilcher, Tochter von Mr. Pilcher
Raymond "Ray" Sanchez / Luis Estava, Privatsekretär von Mr. Pilcher
Harold Durham, Anwalt von Mr. Pilcher
Mrs. Durham
Jim Westerbrook, Verlobter von Marilyn
Mrs. Westerbrook, Mutter von Jim
Dr. Barrister, Profressor für Anthropologie (keine Sprechrolle)
Dr. Edouard Gonzaga, Sprachwissenschaftler
Ramon / Navarro, arbeitet bei Mr. Burnside (😈)
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
-
Einrichtungen
Schrottplatz
Zentrale
Stadtbibliothek
Central Coast Marine Corporation, Yachthafen und Trockendock
Uni in San Fernando
Sonstiges
George Estava, wurde von mr. Pilcher geschäftlich ruiniert und ist der Vater von Luis Estava / Raymond Sanchez
Sogamoso, Stadt in Kolumbien, Südamerika, mit etwa 50.000 Einwohnern
Tränen der Götter, Begriff der südamerikanischen Natives für "Smaragde"
Mujer Vieja, heißt "Alte Frau" auf Spanisch und ist ein Berg in der Nähe von Sogamoso
Bonnie Betsy, Jacht von Mr. Pilcher
Enrique Jiminez, auch der Blutige Bischof, da er vor rund 400 Jahren die Natives für Mienenarbeit ausgebeutet hat, wandelte sich aber später zum Menschenrechtler.
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Mr. Durham: "Und eine Menge Leute wären sicher nicht traurig, wenn es ihn erwischt hätte. Er hat ja recht rücksichtslos geholzt. Mrs. Durham: "Harald, nun reicht es wirklich." Bob: "Was für nette Leute."
*Telefon klingelt* Peter: "Der Erpresser!"
Justus: "Nein. Es tut nur weh, dass der Kerl entkommen ist." Marilyn: "Ach ihr seid wirklich großartige Detektive. Wo andere einen Revolver brauchen, genügt bei euch eine Taschenlampe."
Sanchez: "Hm, versuchen wir mal 'Ausgetrickst' ... Nein, auch nicht." Marilyn: "Sie sind eine Dreckschleuder, Ray."
Bob: "Freunde! Bitte keine Beifallsstürme, ich habe Sogamoso gefunden."
Justus: "Das sagt mir mein logisch analytischer Verstand." Peter: "Kannst du nicht mal ganz normal reden? So, dass ich es auch kapiere?"
Sanchez: "Wenn Ramon einen Ballermann hat, sehen wir alt aus."
Justus: "Weg! Schnell weg! Ramon hat einen Baseballschläger! Damit kann er uns erschlagen!"
Phrasenschwein
-
🏳️🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Mr. Sanchez hat einen fragwürdigen Akzent ...
"Ach ja. Ramon ist der Mann, der das Geschirr gespült hat, richtig. So ein südländischer Typ."
Mr. Burnside: "Wenn ich noch mehr zunehme, dann läuft mir meine Freundin weg." Justus: "Komisch. So was Ähnliches sagte Tante Mathilda auch immer zu mir. Aber das meinte sie wohl nicht ernst."
#die drei fragezeichen#die drei ???#und der schrullige millionär#folge 046#046#m. v. carey#betrug#rocky beach
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Kaffee
Das alte Metall der Espressokanne ächzt, als ich sie aufdrehe. Ich giesse Wasser hinein, während mir der aromatische Kaffeeduft, aus der Blechdose neben mir, in die Nase steigt. Ein etwas ungewöhnlicher einzigartiger Geruch mit dem ich nur Gutes verbinde. Der gleiche Geruch wie früher, beim Einkaufen mit meiner Mutter.
Abermals quietscht das Metall. Die Kanne will fest verschlossen werden, da die Gute über die Jahre etwas inkontinent geworden ist. Ich stelle sie auf den Herd. Leise fängt sie an vor sich hin zu murmeln und ich blicke aus dem Fenster.
Der warme Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und das wütende Zischen der Bialetti lassen mich aus der Symphonie der Vögel hochfahren. Dunkles Braun ergiesst sich ins Porzellan. Mit jedem Tropfen gewinnt es an Stärke und Aussagekraft. Ich gebe Zucker hinein und rühre um.
Ein dunkler Strudel beginnt sich zu formen. Schwappt bis weit zum Tassenrand hinauf. Füllt jeden Winkel des weissen Porzellans mit Dunkelheit aus. Ein Bild welches meinem Inneren gleicht. Dieses Weiss, unschuldig, rein verwunden in der Finsternis.
Geistesabwesend, wie in Trance greife ich nach der Milch und giesse mir einen Schluck in die Tasse. Schlagartig wechselt die Szenerie im Geschirr. Helle Wolken graben sich aus den Tiefen des Kaffees hervor ans Tageslicht. Eine warme Sommerbriese die den Sturm vertreibt.
Ich nimm einen Schluck. Ein Schluck, perfekt ausgewogen. Die Süsse, die Bitterkeit, auch die cremige Milch, alles zusammen ergibt die optimale Mischung.
Licht und Schatten, Freud und Leid, Kaffee mit Zucker und Milch.
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Etwas weiter: Sonne an hohem blassen Himmel, Wind im golden leuchtenden Laub, Mittag und kein Kuchen. Postbote auf großem Fahrrad, die Nachbarn gegenüber verschenken Geschirr und Kleidung in Kisten auf dem Bürgersteig, daneben liegen alte Videokassetten mit Filmen, deren Existenz man längst verdrängt hatte. Die Baustelle ruht. Einige Arbeiter fahren mit rostigen, schmutzstarrenden Transportern vom Gelände. Reflektionen fließenden Verkehrs in Schaufenstern. Der Kneipenwirt besetzt seinen alten Campingstuhl, grüßt die Nachbarn freundlich und raucht. Wenige Schritte durch das Viertel, bis der Tag wieder nach Hause drängt. Zu sehr im Schwung, um Entschleunigung zu denken.
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Ich habe bereits seit ein paar Tage Weihnachtsurlaub. Während meine Frau noch bis zum 23.12. arbeiten muss. Jeden Tag legt sie mir daher meine Tageskleidung hin. Ich laufe daher seit Montag in unterschiedlichen Outfits herum und bin durchgehend verschlossen. Bereits am Montag trug ich halterlose Strümpfe, BH und einen Spitzentanga, darüber ein leichtes Jäckchen. So hatte ich die Wohnung zu putzen und einige Arbeiten im Haushalt. Am Abend musste immer ein Essen auf dem Tisch stehen. Ich selbst musste die Reste vom Wochenende aufessen. Meine Kleidungsstücke wurden allesamt in einem Raum verschlossen und ich hatte selbst im Notfall keine Chance Männerkleidung zu tragen. Am Dienstag lagen zwei Windeln und ein langer Strampler auf meinem Platz. So konnte ich wenigstens nach meinem großen Geschäft die mit Erlaubnis am Nachmittag eine frische Windel anziehen und vor der Nacht ebenfalls nochmal. In dieser Zeit blieb ich aber komplett schmutzig. Weil ich so stank, durfte ich auch nicht mit meiner Frau zusammen essen und musste in einer kleinen Abstellkammer die Nacht verbringen. Erst am Morgen standen neue Frauenkleider zur Verfügung und durfte mich nun komplett reinigen. Wieder bekam ich zahlreiche Aufgaben im Haushalt. Toiletten, Mülleimer, Badewanne und Dusche sollte ich mit meiner Zahnbürste schruppen. Immer wieder kamen Kontrollanrufe per Video. Am Abend gab sie mir zu verstehen, dass sie noch mit Freunden weggeht und ich solle 20 Uhr ohne Essen ins Bett. Heute Morgen lagen lediglich zwei Scheiben altes Tostbrot und zwei nahezu völlig leere Gläser Marmelade auf meinem Platz. Der Hunger ließ mir keine andere Wahl. Ich weichte das Toast mit etwas Wasser auf und mit einer Gabel steckte ich die kleinen Stücken in die Gläser um wenigstens etwas Geschmack zu finden. So sauber sahen die Gläser noch nie aus und selbst Tage altes Toastbrot kann so zum Genuss werden. Während ich so erniedrigt mein "Essen" zu mir nahm, wurde mein eingesperrter Schwanz ganz hart. Dies wäre meine Tagesration, weil ich sonst zu fett werden würde. Auch musste ich den ganzen Tag nackt bleiben. Ich musste einige Fenster putzen und hatte die Aufgabe sämtliches Besteck, Geschirr und Töpfe per Hand zu waschen. Alle Weingläser anschleißend zu Polieren und die Schränke auszuwischen. Erst wenn sie heute zufrieden ist, draf ich eventuell die Essenreste vom Dienstag zu mir nehmen. Nun warte ich hungrig und gespannt auf meine Frau.
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Überlebenskunst
1.
holst du nochmal kurz den Kaffee
und mach schon mal die Spülmaschine an
und um die Betriebsweihnachtsfeier kümmerst du dich doch auch, oder
am Ende dieser Sätze stehen keine Fragezeichen
macht dir nichts aus, macht dir keine Umstände
du machst keine Umstände
nicht so wie die andere, die sich aufregt
weil ihre Idee im Meeting
angeblich
nur dann angenommen wird
wenn ein Kollege
ein Mann
sie noch einmal lauter wiederholt
dass die sich so aufregt
als ob ihr alle Ideen gehören würden
deine Ideen gehören längst nicht mehr dir
sie schwirren einfach in der Luft wie der Duft von frischgebrühtem Kaffee
frisch von dir gebrüht, natürlich
Leute wie du müssen gar nicht mitgedacht werden im Aufbau dieser Maschine
sie sind sowieso immer da
im Klackern des Geschirrs, der Tastaturen
im kalten Schein des Bildschirms
wenn es draußen schon dunkel ist
nach Dienstschluss
Leute wie du
Leute
Frauen
Frauen müssen mitgedacht werden, weil sie ja Kinder bekommen könnten, dann fallen die ja aus und Lohnfortzahlung und alles
du hast keine Kinder
das ist, was du am besten kannst, keine Umstände machen
einmal
als es draußen schon dunkel war
im kalten Schein eines einzigen Bildschirms
gingen die Lichter aus, alle
und waren die Türen nicht härter, lauter als sonst zugefallen,
endgültiger?
Und dann saßest du da im unbeheizten Großraumbüro mit deiner Handytaschenlampe
und hast dir vom mitgebrachten Essen deiner Kollegen genommen
nur so viel, dass es nicht auffällt
du fällst niemandem auf
und am nächsten Morgen warst du einfach noch pünktlicher als sonst
und so merkwürdig stolz auf dich
und du fragtest dich, was denn passieren würde, wenn die Türen nicht wieder aufgegangen wären
wenn deine Kollegen nicht gekommen wären
wenn der Morgen nicht gekommen wäre
wie lange hättest du das noch gemacht
wie lange hättest du noch Daten in Tabellen übertragen
hättest du irgendwann zwischen die Bodenfugen gepasst
in die Poren der Wände
ganz bestimmt
hätte dir überhaupt nichts ausgemacht
gar keine Umstände
du bist wie eine Kakerlake, du würdest einen Atomkrieg überleben.
2.
jetzt hat sie es schon wieder getan
die Nase gerümpft und sich weggedreht, so ganz demonstrativ
als du den Kollegen zur Rede gestellt hast
weil er es schon wieder getan hat
im Meeting deine Idee wiederholt, nur lauter und tiefer
und mit Schwanz in der Hose
und deine Kollegin, sogenannte, dreht sich weg
es hat ja alles nichts mit ihr zu tun
sie ist ja eine von ihnen
one of the boys
wenn sie die Nase rümpfen
nur weil du mal ein neues Piercing hast oder blaue Haarspitzen
dann rümpft sie fleißig mit
und wenn er es wieder macht
wenn er dir auf den Hintern glotzt
deinen jungen Hintern
dann glotzt die Kollegin gefälligst woanders hin
hat ja alles nichts mit ihr zu tun
deine Kollegin ist so alt
so alt
sie könnte deine Mutter sein
deine Mutter hat nie gearbeitet
nur zu Hause gesessen und den Abwasch gemacht und dich erzogen
du weißt nicht, ob sie nie arbeiten durfte
ob sie gerne malt oder tanzt oder Vögel beobachtet
wie soll man jemandem intersektionalen Feminismus erklären, der nur Arztromane liest
und dein Vater sagt an Weihnachten, dass man die Klima-Kleber doch einfach überfahren sollte, die wollen‘s ja nicht anders
solche Leute
Leute
Leute wie du
du bist jung, und das wird man dir nie verzeihen
sie sind alt, sie kennen‘s nicht anders
mit ihnen hat das alles nichts mehr zu tun
aber ihr seid jung
zäh
wie Kakerlaken
ihr würdet einen Atomkrieg überleben.
3.
jetzt hat sie es schon wieder getan
dumme Göre mit blauen Haaren und Blech im Gesicht
mit den Hacken ihrer Schuhe deine Finger auf dem Boden verfehlt, ganz knapp verfehlt
deine schwieligen, seifenlaugigen Finger
sie waren mal feiner, haben ein Universitätsdiplom gehalten
in deiner Heimat
wie lange ist das jetzt her
sieht man dir nicht an, gar nicht
die hat bestimmt keine Kinder, so, wie die aussieht
hier in der Firma hat niemand Kinder
Männer haben keine Kinder
nicht so, wie ihr sie habt
ihr
ihr
ihr Frauen
drei Söhne hast du großgezogen, in deiner Heimat und hier
in der Firma und zu Hause tauchst du deine Hände in Seifenlauge
wäschst ihre Boxershorts
wachst über ihnen bei ihren Hausaufgaben
helfen kannst du ihnen nicht, ihr Deutsch ist längst besser als deines
sie sollen es einmal besser haben als du
so schwer ist das nicht
sie sollen eine ordentliche Ausbildung machen
oder irgendeine Ausbildung
sie sollen arbeiten
sie sollen sich zusammenreißen
sie sollen sich nicht ablenken lassen
von dummen Gören mit blauen Haaren und Blech im Gesicht
das muss man sich erst leisten können
keinen guten Eindruck machen zu müssen
und dein Jüngster lackiert sich jetzt die Nägel
als ob niemals Hacken auf diese Finger treten würden
und die andere
die, die immer als letzte das Büro verlässt
tritt fast deinen Eimer um
aber du sagst nichts, wozu auch
du reißt dich zusammen
du hältst das schon aus
du hast schon ganz anderes ausgehalten
du bist wie eine Kakerlake
du würdest einen Atomkrieg überleben.
Epilog.
Dieser Text handelt nicht davon, wer es schwerer hat.
Dieser Text handelt von dem, was ihm fehlt.
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September 2023
Das brauche ich nicht (Mit und ohne Lauterbach-Läuterungen)
Karl Lauterbach braucht kein Mirror TV, und Kathrin hat auch schon einiges nicht gebraucht. Mirror TV nähm ich, wenns gratis wär, obwohl ich nicht viel Zeit vor dem Spiegel verbringe. Dafür habe ich bei anderen Dingen schon oft zuerst gekarlt: “Das brauche ich nicht”. Hier sind ein paar der schönsten.
Computer: Jahrelang, als man eigentlich immer noch programmieren musste, um mit Computern was anzufangen, dachte ich, ich brauche sowas nicht. Dann habe ich bei meinem damaligen Partner neumodische Textverarbeitungsoptionen kennengelernt und wollte sofort einen Computer haben, und am besten dann auch gleich die verhasste Schreibmaschine verbrennen. Wo ich schon mal dabei war, brauchte ich dann auch sofort dringend Internet von daheim aus. Internet, das braucht kein Mensch, lauterbachten meine Freunde. Aber ich wusste es einmal besser. Und deshalb schreib ich es hier hinein, obwohl es gar nicht in die Liste gehört. Ha.Prognose: irgendetwas in der Art eines Computers, Laptops, Smartphones wird es für immer in meinem Leben geben.
Mobiltelefone: Als das mit den Mobiltelefonen im Freundeskreis losging, fand ich erst mal, dass eigentlich so gut wie niemand eines braucht. Dabei hätte damit sofort das Genörgel der Freunde über mangelnde Erreichbarkeit wegen Internet daheim aufgehört*! Aber so weit dachte ich nicht. Angeber, wer ein Mobiltelefon einfach so hatte, und ich brauchte ganz bestimmt keines. Bis ich ein paar Monate später dann doch eins hatte. Ich glaube sogar, ich habe mir meines gekauft, nachdem die Kein-Mobiltelefon-Bastion Kathrin Passig gefallen war. Und seither will ich nicht mehr ohne.Prognose: Das bleibt so, auf sich der Zukunft anpassende Weise.
* das Telefon war ja besetzt, wenn man online war
Eierkocher: Es ist erstaunlich, wie oft Leute einem Eierkocher andrehen wollen und wie sehr manche Eierkocher lieben. Ich brauche keinen. Ein Eierkocher nimmt nur Platz weg. Ja, ich weiß, es gibt auch kleine. Trotzdem. Eier kann ich auch im Topf. Eierkocheranhänger versuchen mich seit Jahrzehnten immer wieder zu überzeugen. Vergebens. Bitte hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen. Es ist sinnlos.Prognose: Ich vermute es bleibt so. Sollte ich irgendwann eine Riesenküche haben odder mit einer Person zusammenleben, die ihren Eierkocher sehr liebt, werde ich mich mit der Eierkocheranwesenheit natürlich arrangieren können. Aber ansonsten: nein.
Reiskocher: Siehe Eierkocher. Ich finde Reiskocher etwas weniger sinnlos als Eierkocher, weil Reiskocher oft mehr als eine Sache können. Ich will auch niemandem seinen Reiskocher ausreden. Aber ansonsten s.o.Prognose: Sollte sich meine Ernährungsweise nicht komplett ändern, bleibt es so.
Geschirrspüler: Das ist eventuell mein wackeligstes “brauch ich nicht”. Es gab einfach noch nie ausreichend Platz für einen und das bisschen Geschirr ist schnell von Hand gespült. Bitte auch hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen, ich verstehe schon, dass ein Geschirrspüler sehr nützlich ist. Vielleicht brauche ich später mal einen.Prognose: Das kann sich gut ändern, wenn einmal ausreichend Raum und Geld zugleich vorhanden sein sollten.
Klimaanlage im Auto: Davon war ich keine harte Gegnerin, ich fand nur irgendwie, dass es Luxus ist und nicht dringend notwendig. Seit dem vorletzten Fahrzeug und diversen Stauerlebnissen in der prallen Sommersonne ist klar: Ohne will ich nicht mehr. Wie konnte ich nur jemals ohne. Unbegreiflich.Prognose: So es denn je noch mal ein privates Fahrzeug geben sollte, nur mit Klimaanlage.
Elektrische Heizdecke: Ein Teil von mir mag schon immer eine Heizdecke begehrt haben, aber ein größerer Teil fand, dass das was für alte Leute sei. Ein Heizkissen erlaubte ich mir daher, aber eine Decke, also wirklich. Inzwischen habe ich eine und sie ist sehr hilfreich, auch und gerade in Zeiten sehr hoher Heizkosten.Prognose: Ich könnte mir jetzt schon vorstellen, mehr als eine Heizdecke zu haben, winters gar in ein Haus ganz aus Heizdecke zu ziehen. Es wird eventuell schlimm enden.
Sportfernsehen-Abo: Brauchte ich jahrelang nicht, fand ich unnötig, irgendwie drüber und so toll ist Sport ja auch nicht. Die letzten Jahre ist mir Sport aber offenbar wichtiger geworden und so habe ich dann doch für einzelne Sport-Großereignisse murrend monatsweise abonniert.Prognose: Ich werde weiter murren und weiter nur zeitweise abonnieren, aus Restbockigkeit. Und mir weiter wünschen, dass es bei allen Anbietern so etwas wie Turnierpässe oder Eventpässe statt Monatsabos gäbe.
Sprachgesteuerte Assistenten für zu Hause: brauche ich nicht. Es ist mir lieber, wenn die Gegenstände in meiner Wohnung keine Ohren haben und ich nicht mit ihnen sprechen muss. Steuere ich gerade ein Fahrzeug, nutze ich sprachgesteuerte Assistenz dann aber doch. Wenn das dann nicht gleich funktioniert und ich Dinge zwei- oder mehrmals sagen muss, ist mir das, selbst wenn niemand sonst im Auto ist, sehr unangenehm und es bestärkt mein Gefühl, dass ich sowas daheim nun wirklich nicht möchte.Prognose: Prinzipiell seh ich ein, dass es eine Menge guter Gründe gibt, Sprachsteuerung zu nutzen und auch für Assistenten gibt es bestimmt tolle Anwendungen. Insofern wird mir früher oder später sicher eine zulaufen, der ich nicht widerstehen kann, sei es, weil sie Spaß macht, oder weil sie mir wirklich spürbar bei etwas hilft.
Diverse Smart-Home-Anwendungen: Bislang brauch ich das nicht. Ich habe bei einigen Dingen vage Bedenken, was die Zugriffssicherheit angeht und mir fehlt nichts von dem, was mir bislang smarthome-mäßig angeboten wurde. Bislang habe ich auch das (kein bisschen fundierte) Gefühl, dass mit der Steuerung durch Apps eine gewisse eingebaute Kurzlebigkeit verbunden ist, die ich bei altmodischen, grob mechanischen Anwendungen so nicht sehe.Prognose: Prinzipiell leuchtet es mir ein, dass es praktisch und effizient sein kann, die Heizung vom Heimweg aus einzuschalten, aber das Preis-Awesomeness-Verhältnis überzeugt mich bislang kein bisschen. Smart-Home Anwendungen werden sich nach und nach auch in meinen Haushalt einschleichen,weil es nichts anderes mehr gibt und dann wird es mich nicht weiter stören.
GPT Search: Hier geht es mir bislang wie Kathrin. So lange ich immer noch recherchieren muss, ob die Suchergebnisse so auch wirklich hinhauen, brauch ich das nicht.Prognose: Bei der derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit in AI-Dingen rechne ich damit, dass ich ungefähr nächsten Dienstag meine Meinung komplett revidieren muss. Vielleicht auch früher.
Diese Liste ist gewiss nicht vollständig und womöglich wird sie bei Gelegenheit ergänzt. Ich brauchte aber leider schon immer kein Archiv und auch keine Tagebücher, deshalb kann ich nicht nachsehen, was ich alles nicht brauchte.
(Mia Culpa)
#Mia Culpa#Nichtbrauchtechnik#GPT#Smart Home#Sprachsteuerung#Fernsehen#Abo#Heizdecke#Klimaanlage#Spülmaschine#Geschirrspüler#Reiskocher#Eierkocher#Computer#Mobiltelefon#Handy#best of
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Zwar kein Teen Wolf, aber da mich das Werwolf-Thema nicht mehr losgelassen hat, hier ein kleines Snippet dazu @apfelhalm
Als Leo auf dem Parkplatz am Waldrand ankommt, herrscht dort geordnetes Chaos. Die Scheinwerfer der Fahrzeuge und die hellen Strahler, die die Einsatzleiter aufgebaut haben, tauchen einige Bereiche in grelles Licht, während andere in völliger Dunkelheit liegen. Immer wieder ertönt Hundegebell und Leo fühlt sich sofort wieder, als hätte er nie etwas anderes gemacht, obwohl sein letzter Einsatz mit der Truppe schon fast zwei Jahre her ist.
Als sein letzter Diensthund in den Ruhestand gegangen ist, stand er vor der Wahl: einen neuen Welpen antrainieren oder sich eine neue Stelle suchen? Inzwischen ist er bei der Mordkommission ziemlich zufrieden, auch wenn er hofft, dass dieser Einsatz nicht zu einem Fall für sie wird.
Um diese Jahreszeit sind ein Großteil der Kollegen krank oder schon im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Nur deshalb hat man Leo gebeten, noch einmal in seine alte Rolle zu schlüpfen. Es behagt ihm nicht wirklich, mit einem Hund unterwegs zu sein, den er kaum kennt, aber es geht hier darum, ein vermisstes Mädchen zu finden. Wenn er auch nur einen winzigen Teil dazu beitragen kann, wird er das tun.
Der Hund, dessen Führungsleine ihm in die Hand gedrückt wird, kommt Leo nicht bekannt vor. Er versucht Sabine darauf anzusprechen, die heute den Einsatz koordiniert, aber sie ist schon weitergelaufen und ruft irgendwelche Anweisungen über den Parkplatz. Dann muss Leo eben so klarkommen.
Für einen Moment hockt er sich neben dem Hund hin. Er wirkt größer als die Schäferhunde, die sie sich sonst heranziehen, mit dunklem Fell und spitzen Ohren. Mehr kann Leo in diesem Licht erkennen. Als er dem Hund einmal über den Rücken streichelt, fühlt sich das Fell beinahe rau an unter seiner Hand. Kurz ist Leo verwundert, aber Zeit sich darum zu kümmern hat er nicht.
Der Hund dreht seinen Körper ein Stück von ihm weg und wendet ihm stattdessen den Kopf zu. „Na, das kriegen wir schon hin, oder?“ flüstert Leo ihm zu. Es wäre wahrscheinlich besser, vor dem Start noch ein paar Kommandos durchzugehen um zu schauen, wie gut der Hund auf ihn hört, doch dazu haben sie keine Gelegenheit mehr.
Irgendwo kommt der Aufruf sich aufzustellen. Der Hund legt den Kopf schief und scheint Leo beinahe zuzunicken. Seine Augen wirken viel heller, als sie das in diesem Licht tun sollten. Leo steht auf, prüft noch einmal, ob das Geschirr richtig sitzt und dann sind sie unterwegs.
.
Es ist eine klare Nacht. Nun wo sie vom Parkplatz mit den vielen Lichtern weg sind, dringt das Mondlicht durch die Baumkronen und lässt Schatten im Unterholz tanzen. Ein Blick nach oben verrät Leo, dass ein großer Vollmond am Himmel steht. Wenigstens braucht er so die Batterien seiner Taschenlampe nicht auszureizen.
Das Knirschen der Zweige und herabgefallenen Blätter unter Leos Schuhen wird mehrmals vom Heulen des Windes unterbrochen und Leo wünscht sich, er hätte sich noch eine zusätzliche Schicht angezogen, obwohl die Einsatzkleidung eigentlich warm genug sein sollte.
Der Hund läuft unbeirrt weiter. Bisher hat er noch keine Anzeichen gegeben, eine Spur aufgenommen zu haben und je weiter sie sich vom Waldrand entfernen, desto weniger Hoffnung hat Leo, dass sie noch etwas finden. Das Mädchen soll vom Haus direkt am Waldrand in den Wald hineingegangen sein zum Spielen. Als sie zum Mittagessen nicht zuhause war, haben die Eltern sich Sorgen gemacht. Nun müsste sie seit fast zwölf Stunden hier im Wald sein und je mehr Zeit vergeht und je weiter Leo läuft, desto größer wird seine Sorge.
Der Funk schweigt. Jede Minute hofft er auf den erlösenden Spruch, dass einer der Kollegen mehr Erfolg hatte als er, aber es kommt nichts.
Irgendwann müssen sie Halt machen, um zwischendurch etwas zu trinken. Leo gießt dem Hund etwas Wasser in den Napf, den er ihm mitgebracht hat. Sie haben schon einige Kilometer zurückgelegt und Leo sollte sich eigentlich müde fühlen, aber er weiß schon von sich, dass sein Körper das Gefühl der Erschöpfung erst kennt, wenn er nachher zuhause ankommt und beinahe zusammenklappt, noch bevor er über die Türschwelle tritt.
Der Hund nimmt das Wasser gierig auf und Leo gibt ihm noch ein bisschen mehr. „Du machst das gut“, sagt er, obwohl er weiß, dass der Hund ihn nicht versteht. Es ist anders, wenn man einen Hund von klein auf trainiert und mit ihm zusammenlebt. Bei diesem ist Leo eher skeptisch. Es wäre ihm lieber, wenn er wenigstens einen Namen wüsste.
„Na komm“, sagt er, sobald die Unruhe in ihm wieder größer wird, weil es ihm vorkommt, als würden sie viel zu lange Pause machen. „Nur noch ein Stück, dann haben wir es geschafft.“
Wieder scheint der Hund zu nicken. Leo wüsste gerne, wer ihm das beigebracht hat, weil es keins der üblichen Kommandos auf ihrer Liste ist. Fast wirkt es, als würde er jedes von Leos Worten verstehen. Ein bisschen verwirrt wendet Leo sich ab, richtet den Rucksack auf seinem Rücken und packt die Leine wieder richtig. Sie müssen weiter.
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Ein paar Kilometer weiter endet der Wald an einem Industriegelände, das von einem Zaun umgeben ist. Leo vergleicht seinen Standort mit der Route, die ihm zugeteilt ist. Sie müssen ein Stück am Zaun entlang und dann etwas weiter südlich zurück durch den Wald.
Dass sie da etwas finden, bezweifelt er, aber wer weiß. Vielleicht haben sie Erfolg. Der Funkspruch verrät ihm zumindest, dass bisher noch niemand anderes irgendeine Spur gefunden hat.
Je näher ihr Punkt auf dem GPS-Gerät wieder der Straße und damit ihrem Startpunkt kommt, desto mehr verliert Leo die Hoffnung. Er hört die ersten Motorengeräusche und weiß, dass ihre Schicht gleich vorbei sein wird. Dann wird jemand anderes übernehmen und Leo will lieber nicht darüber nachdenken, wie groß die Chance nach 18 Stunden bei diesen Temperaturen noch ist, das Mädchen lebend zu finden.
„Tut mir leid“, sagt er, an den Hund gewandt, weil niemand anderes hier ist. Dem Mädchen selbst oder ihren Eltern würde er gerne das gleiche sagen, aber solange das nicht geht, muss das Fellknäuel vor ihm eben zuhören.
Die spitzen Ohren drehen sich nach hinten und der Hund wird langsamer, obwohl Leo ihm kein Zeichen dafür gegeben hat. Er hat wahrscheinlich Recht. Sie sind beide müde und sie sind inzwischen nahe genug an der Straße. Den Bereich haben Kollegen schon abgesucht und obwohl Leo trotzdem aufmerksam ist, als sie sich hinter der Leitplanke ihren Weg suchen, können sie sich ein bisschen Zeit lassen.
Die Lichter der entgegenkommenden Autos blenden ihn, aber sie sind auch praktisch, weil der Mond langsam untergeht. Am Horizont wird der erste graue Streifen der Morgendämmerung sichtbar. Es muss später sein, als Leo vermutet hat, wenn die Nacht schon vorbei ist.
Plötzlich geht ein Ruck durch seinen Arm. Er möchte die Leine fester fassen, doch er stolpert und im nächsten Moment spürt er, wie sie ihm durch die Finger gleitet. Das sollte nicht passieren. Er versucht, wieder danach zu greifen, doch seine Hände sind leer.
Der Hund steht ein paar Meter entfernt und schaut ihn einfach nur an. Nun wo Leo es nicht mehr festhält, hängt das Geschirr herunter und der Griff schleift über den Boden. Der Hund legt den Kopf schief und ganz kurz kommt es Leo vor, als wollte er sich entschuldigen. Dann läuft er los und verschwindet zwischen den Bäumen.
Fuck.
In seiner gesamten Zeit bei der Hundestaffel ist Leo so etwas noch nie passiert, nicht einmal beim Training. Er sollte dem Hund folgen, aber er weiß auch so, dass er nicht schnell genug sein wird und dass er keine Ahnung hat, in welche Richtung er suchen soll. So viel dazu, ihm einfach ein fremdes Tier in die Hand zu drücken. Er hätte sich gar nicht erst darauf einlassen sollen.
Leo hat keine Ahnung, was er jetzt machen soll. Auf die Baumreihe zu starren, bringt auch nicht viel. Der Hund wird wohl kaum einfach so wieder dort auftauchen, Leo anstupsen und brav mit ihm zum Parkplatz zurücklaufen.
Auf solche Fälle hat man ihn damals in der Ausbildung für die Hundestaffel nicht vorbereitet, weil es einfach nicht vorkommt. Deshalb nehmen sie ja auch nicht irgendwelche dahergelaufenen Schoßhunde mit in den Einsatz, sondern nur gut ausgebildete Tiere, die sich so etwas eben nicht erlauben.
Ihm bleibt nichts anderes übrig, als weiter zum Parkplatz zu laufen. In seinem Blickfeld schieben sich die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont. Leo wünscht sich zurück in den dunklen, kalten Wald, mit der Hundeleine in der Hand und noch irgendeiner Aussicht, das verschwundene Mädchen zu finden.
.
Leo sollte nach Hause fahren. Im Präsidium herumzusitzen und Trübsal zu blasen, wird ihm nicht helfen. Sabine hat ihm schon vor einer Stunde gesagt, dass er nicht zu bleiben braucht, sondern sich ausruhen soll, falls man ihn in den nächsten Tagen noch mal braucht.
Er bezweifelt sehr, dass man ihn je noch einmal zu einem Einsatz der Hundestaffel mitnimmt. Ob er überhaupt so bald wieder an einem Fall mitarbeiten darf, ist fraglich. Das Mädchen wurde immer noch nicht gefunden und der Hund ist auch nicht wieder aufgetaucht.
Seltsamerweise scheint das niemanden groß zu kümmern. Ein „der taucht schon wieder auf“ ist nicht die übliche Reaktion darauf, wenn ein Kollege vermisst wird. Denn normalerweise gelten die Hunde als ihnen ebenbürtig; als Einsatzpersonal, das genauso im Dienst ist wie ihre Hundeführer, und das nicht einfach so abhandenkommen sollte wie ein Paar Handschellen, das einem aus der Tasche gefallen ist.
Sein Handy klingelt und fast rechnet Leo damit, dass dies der Moment ist, in dem er zu seinem Vorgesetzten zitiert wird. Stattdessen wird ein anderer Name auf dem Display angezeigt und nun ist Leo aus einem ganz anderen Grund schlecht.
Adam Schürk
Wie lange ist es her, dass er diesen Namen gesehen hat? Fünfzehn Jahre bestimmt. Wieso die Nummer überhaupt noch in seinen Kontakten gespeichert ist, kann Leo nicht sagen.
Anfangs hat er Adam so viele SMS und Voicemails geschickt, bis seine Eltern sich geweigert haben, die astronomisch hohen Handyrechnungen zu bezahlen. Danach hat er trotzdem immer noch gehofft, dass Adam ihn anruft, ihm schreibt oder sonst irgendein Lebenszeichen von sich gibt. Doch es ist nie etwas gekommen.
Kurz bevor sich die Mailbox einschaltet, nimmt Leo den Anruf an. Warum weiß er selbst nicht so genau.
„Das Mädchen war nie in diesem Wald.“
Leo muss sich den Mund zuhalten, damit ihm das erstickte Schluchzen nicht entweicht, das sich den Weg nach oben bahnt, als er diese Stimme hört. Er dachte, er hätte sie vergessen, genau wie alles andere an Adam. Seine unglaublich blauen Augen; wie er Leo angelächelt hat, wenn sie alleine waren, und seine leise, ein bisschen raue Stimme, als er Leo versprochen hat, dass sie sich morgen wiedersehen. Nur dass Adam am Morgen danach nie erschienen ist.
Nun klingt Adams Stimme auch rau, aber sie ist dennoch unverkennbar. Leo schluckt. Wahrscheinlich atmet er so laut, dass man es durchs Telefon hören kann.
Erst jetzt dringt die Bedeutung von Adams Worten zu ihm durch. Das Mädchen war nie in diesem Wald. Das Mädchen, der Wald, ihr Fall. Er hat fünfzehn Jahre nichts von Adam gehört und das ist seine Begrüßung?
„Woher zum Teufel willst du das wissen?“ Leo ist beinahe ein bisschen stolz, dass seine Stimme nicht zittert und dass keine der weiteren hundert Fragen mitkommt, die ihm auf der Zunge brennen.
„Ich weiß es einfach. Und ich kann dir helfen, sie zu finden.“
In Leos Kopf flattern alle Gedanken wild durcheinander. Er hat das Gefühl, dass er sich gleich übergeben muss. Ist er doch vor Erschöpfung eingeschlafen und träumt deshalb jetzt so einen Mist? „Was hast du überhaupt damit zu tun? Scheiße, Adam…“ Seine Stimme bricht, als er den Namen ausspricht, den er so lange vermieden hat. Er wollte nicht einmal an Adam denken, aber jetzt kommt auf einmal alles wieder hoch.
Auf der anderen Seite der Leitung bleibt es so lange still, dass Leo schon befürchtet, Adam hätte aufgelegt. Er selbst bekommt kein Wort mehr raus, obwohl er sich am liebsten die Seele aus dem Leib brüllen würde. Er möchte Adam all die Fragen stellen, ihm alles an den Kopf werfen, was er sich nach Adams Verschwinden zurechtgelegt hat, aber nichts passiert.
Durch den Lautsprecher dringt ein Räuspern hindurch, was heißt, dass Adam immer noch dran ist. Leo weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.
„Bist du heute Morgen gut nach Hause gekommen?“
Aus irgendeinem Grund wirft die Frage Leo noch mehr aus der Bahn als alles andere. Natürlich ist er heute Morgen nicht nach Hause gefahren, aber woher will Adam das wissen? Woher sollte er eine Ahnung haben, dass Leo nicht die ganze Nacht zuhause war, wie normale Menschen das eben machen?
Adam weiß nichts über sein heutiges Leben. Er kann das gar nicht wissen. Er kann nicht wissen, dass Leo die ganze Nacht unterwegs war, dass am Ende seines Einsatzes etwas schief gelaufen ist und dass es überhaupt in Frage stand, ob Leo den Weg zurück zum Startpunkt finden würde.
Je länger er darüber nachdenkt, desto fest umklammert er das Handy in seiner Hand, bis er befürchtet, dass es einfach zerbricht. Wahrscheinlich wäre das die beste Art, diesen Anruf ein für alle Mal zu beenden.
Es ist unmöglich, dass Adam über all diese Dinge Bescheid weiß. Außer Leo weiß das niemand, weil niemand dabei war.
Niemand außer…
#keine ansprüche für realistische darstellung der hundestaffel#der plot ist löchrig aber das muss so#tatort saarbrücken#my fic
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“You fainted…straight into my arms. You know, if you wanted my attention you didn’t have to go to such extremes.” mit Skinny und Justus? 👀🫡
send me a pairing and a number and I'll write you a drabble
'you fainted... straight into my arms. You know, if you wanted my attention you didn't have to go to such extremes.' - Thank you so much! This one is for you, my beloved @peppsta .. it turned out really soft and cute. I hope you'll enjoy it! have fun <3
STARGAZERS
Skinny liebte es, nachts den Sternenhimmel über Rocky Beach zu beobachten.
Er drückte die Zigarette auf der Feuerleiter aus und warf sie achtlos auf die Straße. Seufzend legte er den Kopf in den Nacken, sah in den pechschwarzen Himmel und beäugte die funkelnden Sterne.
„Du verpasst was, Jonas!“, rief Skinny hörbar grinsend durch das geöffnete Fenster, ohne den Blick abzuwenden. Ein Schnauben drang hinter ihm aus dem Wohnzimmer.
Verächtlich erwiderte der Detektiv: „Ich wüsste nicht, was ich verpassen sollte. Es sind nur Sterne. Selbstleuchtende, massereiche Himmelskörper, die aus heißem Gas oder Plasma bestehen.“
Genervt rollte Skinny mit den Augen. Im Hintergrund vernahm er das Klirren von Geschirr. Nach einer Weile kehrte Justus ins Wohnzimmer zurück. Vorsichtig trat er an das Fenster.
Verwegen lächelnd fragte er spöttisch: „Seit wann bist du ein Romantiker? Bisher glaubte ich, bloß Sex, Gras und Wodka seien in der Lage, dich so friedlich zu stimmen. Aber der Sternenhimmel? Ich bitte dich.“
„Musst dich wohl länger als zwei Monate von mir ficken lassen, um mich besser kennenzulernen“, spuckte Skinny in demselben Tonfall.
Er drehte sich zu ihm um und lehnte seinen Rücken gegen das Geländer. Nickend forderte er ihn auf: „Komm schon. Ich hab kein Bock, ständig allein rumzuhängen.“
„Nein, d-das ist eine schlechte Idee“, murmelte Justus unerwartet zurückhaltend. Nervös fummelten seine Hände an dem Saum seines Kapuzenpullovers herum.
Justus hatte es ihm bisher nicht gesagt – wieso auch? Sie waren kein Paar, auch wenn Skinnys Freunde behaupteten, dass sie sich wie ein altes Ehepaar benahmen. Er biss sich auf die Unterlippe.
Ich werde ihm sicher nicht gestehen, dass ich Höhenangst habe! Das könnte ihm wohl so passen! Das – ich wäre zu verwundbar, schaltete sich Justus’ Misstrauen ein.
Allein bei dem Gedanken, im fünften Stock aus dem Fenster auf die enge Feuerleiter zu klettern, schwitzten seine Hände.
„Jetzt stell dich nicht quer und schieb deinen Arsch raus!“, rief Skinny ungeduldig und machte ihm Platz.
Doch nachdem Skinny bemerkte, dass sich Justus keinen Millimeter bewegte, säuselte er ruchlos: „Wenn du nach draußen kommst, kriegste danach nen Blowjob. Na, wie klingt das, Erster?“
„Das sind schwere Geschütze, die du auffährst“, sprach Justus und ließ geschlagen die Schultern hängen. Er atmete tief durch, verfluchte Skinny für das verlockende Angebot und den Drang, sich zu beweisen.
Justus schwang sich durch das Fenster auf die wackelige Feuerleiter. Das Metall quietschte, nachdem ein Windhauch daran rüttelte. Fest biss er die Zähne zusammen. Es war schwierig, nicht hinunter zu sehen.
Seine Beine waren butterweich. Er räusperte sich, bevor er eilig murmelte: „E-echt schön. Darf ich wieder rein?“
„Du hast dir die Aussicht nicht mal angesehen!“, maulte Skinny.
Trotzig verschränkte er die tätowierten Arme, nachdem er mit dem Daumen über seine Schulter gedeutet hat. In der Ferne ließ sich das Meer erahnen.
Justus’ Herz hämmerte in seinem Brustkorb. Beklemmung ergriff ihn. Er riskierte einen Blick in den Abgrund, dann wurde ihm schwindelig! Schwarze Flecken tanzten in seinem Sichtfeld.
Skinny entdeckte die Schweißtropfen auf seiner Stirn und die Blässe in seinem Gesicht.
„Ey, Jonas. Alles gut?“, fragte Skinny besorgt und trat auf ihn zu. Er legte ihm die Hand auf die bebende Schulter.
Skinnys Stimme klang gedämpft – schallte aus weiter Ferne zu ihm hinüber. Er öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch kein Laut drang aus seiner staubtrockenen Kehle.
„Jonas? Hey, Justus. Just!“, rief Skinny. Das waren die letzten Worte, die Justus vernahm, bevor die Welt um ihn herum in Finsternis stürzte.
Nachdem er zu sich kam, war das Erste, was er sah, das Grau seiner Augen. Sein Kopf war auf Skinnys Schoß gebettet – das kalte Metall unter ihm und der Wind auf seiner verschwitzten Haut.
„Skinny?“, murmelte Justus verwirrt.
Skinny strich ihm eine schwarze Haarsträhne aus der Stirn und murmelte frech: „Du bist ohnmächtig geworden.. und direkt in meine Arme gefallen. Wenn du meine Aufmerksamkeit willst, dann musst du nicht gleich so übertreiben. Das ist dir klar, oder?“
„Ich hab Höhenangst“, flüsterte Justus müde lächelnd. Jetzt war es raus!
Skinnys Grinsen verblasste. Für einige Sekunden lag Schuld in seinen Augen.
Er lehnte sich etwas zurück, um Justus die Sicht auf den Sternenhimmel zu ermöglichen. Die Augen des Detektivs weiteten sich erneut, nachdem er die unzähligen Sterne am schwarzen Himmelszelt entdeckte.
„Gut zu wissen“, sagte Skinny und sein Lächeln kehrte zurück, als er Justus' ehrfürchtigen Gesichtsausdruck beim Betrachten des Himmels sah, „Aber um die Sterne zu sehen, musst du nach oben schauen und nicht nach unten. Das muss ich dir ja nicht erklären.“
„Als könnte ich danach greifen“, flüsterte Justus leicht benommen, „Vielleicht sind es nicht nur selbstleuchtende, massereiche Himmelskörper, die aus heißem Gas oder Plasma bestehen.“
Fuck, ich kann nicht fassen, wie sehr ich diesen Schnüffler liebe, dachte Skinny, während sie eine Weile so verharrten.
Sie bewunderten zum ersten Mal gemeinsam den Sternenhimmel über den Dächern von Rocky Beach.
#die drei fragezeichen#justus jonas#skinny norris#justus/skinny#es ist schon wieder sooo lang#es tut mir leid#fanfic#fanfiction#peaches writing#writing prompts
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Sonntag, 13.11.1983
Heute bin ich erst um zehn Uhr aufgestanden, weil ich so gut geschlafen habe. Das Packerl für Karin eingeräumt, ich schenke Mama die Meredith Monk und Karin zum Geburtstag die Lydia Lunch Schallplatte und das Urwaldbuch.
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Habe Omelettes gebraten, das restliche Geschirr, das schon wochenlang in Bergen herumsteht, abgespült und abgetrocknet. Dabei wieder die Nitsch-Cassette angehört. Nitsch ist der einzige Mensch in Wien, der PFIATI sagt. Das habe ich am Mittwoch gehört, als er sich verabschiedet hat. Habe die blaugestickte Tischdecke gebügelt, obwohl ich sie gewaschen habe, ist sie noch immer voller Flecken. Möchte heute in das Lusthaus in der Freudenau fahren, das soll ein morbides Kaffeehaus sein. Das möchte ich aus mir unbekannten Gründen sehen. Zauberei? Mit der U4 und der U1 zum Praterstern gefahren und mit dem 80A zum Lusthaus, diese Gegend gehört noch zum Prater, da laufen Pferde frei herum! In der Nähe ist ein Reitstall. Das Lusthaus ist weder morbid noch sonst etwas, eher so wie das alte Gasthaus in Judenstein, also nur für Sonntagsausflügler gemacht und für alte Damen. Kein mystisches Erlebnis, wie der FALTER suggeriert. Habe eine Melange zu mir genommen, einen Krapfen gegessen, bin mit dem Bus wieder zurückgefahren, dann in der Stadt spazieren gegangen. Warum bin ich nicht im Grünen spazieren gegangen, frische Luft tanken, Waldbaden? Merkwürdig. Ich kannte mich noch nicht aus in Wiens Wäldern.
Es war so kalt, dass mir trotz Socken in den Füßen viel zu kalt war, ich spürte den Boden durch die Schuhe und im Gesicht hat es gestochen. Habe ein tolles Buch- und Plattengeschäft entdeckt, in der Nähe der Tuchlauben. Free Music Production Records, HEXENSABBATH von Irène Schweizer war in der Auslage. Ins Akademietheater: DER SNOB, Stehplatz, hatte eigentlich angenommen, sie spielten den REIGEN, aber nein. Und wie die spielen! Diese Schauspieler sind Kulturbeamte, es war einfach NICHTS. Gar nichts. Aber mir fiel ein, wie ich den SNOB inszenieren könnte: Spiegel! Masken! Die Masken sprechen nicht mit den realen, sondern mit den gespiegelten Personen.
Bin heimgefahren, in der ZEIT gelesen: Thomas Brasch hat ein neues Stück geschrieben. MERCEDES. Um 18 Uhr wäre das Philip Glass Konzert gewesen, aber ich habe kein Geld mehr. Bei der U4 Station Stadtpark habe ich mir eine Fleischkäs-Semmel gekauft, der Verkäufer war sehr nett, hat sich gefreut, dass ich ihm etwas abkaufe, und diese Semmel hat nur 10 Schilling gekostet. Das ist für Wien schon billig. Zu Hause habe ich an der Eingangstüre drei Leute getroffen, die wollten auch hinein und haben mich böse angeschaut. Was habe ich Ihnen getan? Ich dachte, es seien Menschen, aber es waren Wiener. Von wem ist das? Gerald Votava? Ins Bett gefallen um Mitternacht.
#13.11.1983#ari fink texte#barbara zanotti#wien 1983#feuersalamander#vienna#wien#1983#meredith monk#dolmen music
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Altes Rosenthal Geschirr, Dekoration: Viola tricolor.
Um 1900
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Der Palast aus Eiscreme - Gianni Rodari
Der Palast aus Eiscreme · Gianni Rodari · Fantastik Geschichte
Einst gab es in Bologna einen Eiscreme-Palast direkt auf der Piazza Maggiore, und die Kinder kamen von weit her, um das Eis zu schlecken. Das Dach war aus Schlagsahne, die Schornsteine aus kandierten Früchten und der Rauch der Schornsteine aus Zuckerwatte. Alles andere war aus genüsslichem Eis: die Türen aus Eis, die Wände aus Eis und die Möbel aus Eis. Ein sehr kleines Kind hatte sich dort an einem Tisch festgehalten und leckte sich eine Hand nach der anderen. Da brach der Tisch zusammen mitsamt dem ganzen Geschirr, und das Geschirr, es war aus Schokoladeneis, das köstlichste, was das Kind je gekostet hatte. Ein Wächter des Rathauses bemerkte alsbald dass ein Fenster schmolz. Die Scheiben waren aus bestem Erdbeereis und schmolzen in großen rosa Wellen. »Schneller«, rief der Wächter, »alle noch schneller schlecken!« Und alle fingen an noch schneller zu lecken, damit ja nicht ein einziger Tropfen dieses Meisterwerks verloren ging. »Einen Sessel bitte!« bettelte eine kleine alte Dame, die sich etwas schwer tat. »Einen Sessel für eine arme alte Frau. Wird ihn mir jemand bringen? Mit Armlehnen aus Kandiszucker bitte, wenn es möglich ist!« Da eilte ein freundlicher Feuerwehrmann herbei und brachte ihr einen Sessel mit Sahne und Pistazieneis, und die arme alte Frau, fing auch sofort an, alles von den Armlehnen zu lecken. Ja … das war ein ganz großartiger Tag, und auf Anweisung des Arztes hatte auch gar keiner später Bauchweh bekommen. Auch heute noch, wenn Kinder nach einem weiteren Eis fragen, seufzen oft ihre Eltern: »Ach ja, für dich bräuchte man einen ganzen Palast aus Eis, so wie der in Bologna.« Der Palast aus Eiscreme · Gianni Rodari · Fantastik Geschichte Read the full article
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Bergfest auf dem Zwingenberger Hof
Bergfest auf dem Zwingenberger Hof Jede und Jeder bringt etwas zum Essen mit. Wenn möglich auch das Geschirr zum Essen, damit niemand für den anderen spülen muss. Getränke gibt es genügend vor Ort. Schön wäre, wenn möglichst viele alte und neue WeggefährtInnen und solche, die es werden wollen, kommen könnten. Damit das Fest besser organisiert werden kann, Mail an [email protected] Lesen Sie den ganzen Artikel
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(Die Nacht rekapitulieren und dann loslassen. Fern der Stadt schläft man tiefer als sonst, fern der Stadt sind die Träume unruhiger und wilder, nicht nur im freundlichen Sinne. Und dabei tragen noch nicht einmal alle bis hinter die Dunkelheit. Also: Falten aus dem Gesicht waschen. Tisch decken. Das alte, lang vertraute Geschirr an die richtigen Plätze stellen, mechanisch und ohne großes Nachdenken. Vor dem ersten Kaffee fehlen auch dem Sonntagsselbst noch klarere Konturen. Habt es mild heute!)
#outerworld #the village and the hills #where we are we are #waking to the day
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Bergbauernmuseum Gnoppnitz
Bergbauernmuseum Gnoppnitz
Ein Fenster in die Vergangenheit
Eingebettet in die idyllische Landschaft Kärntens, im beschaulichen Bergdörfchen Gnoppnitz, liegt das Bergbauernmuseum Gnoppnitz. Inmitten sanfter Hügel und schroffer Berge lädt dieses Museum dazu ein, in die faszinierende Welt der Kärntner Bergbauern einzutauchen und eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen.Das Museum selbst befindet sich in einem historischen Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert. Mit seinen dicken Mauern, dem schindelgedeckten Dach und dem gemütlichen Innenhof versprüht es einen unvergleichlichen Charme. Sobald man die Schwelle des Hauses überschreitet, umhüllt einen ein wohliges Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.In sechs liebevoll eingerichteten Räumen präsentiert das Museum eine umfangreiche Sammlung von Exponaten, die das Leben der Bergbauern in früheren Zeiten dokumentieren. Alte Geräte und Werkzeuge, handgefertigte Möbel und Textilien sowie bäuerliches Geschirr und Kleidung geben Zeugnis von der harten Arbeit und dem einfachen Leben der Menschen in den Bergen.Ein besonderes Highlight des Museums ist die originalgetreu eingerichtete Schulklasse aus dem 19. Jahrhundert. Hier kann man auf alten Holzbänken Platz nehmen, die Schiefertafel begutachten und in die Welt der vergangenen Schulzeit eintauchen.Das Bergbauernmuseum Gnoppnitz ist aber nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein Ort der Begegnung. Bei Führungen und Veranstaltungen erfahren Besucher Wissenswertes über die Geschichte der Bergbauern, ihre Traditionen und Bräuche.Ein Besuch des Bergbauernmuseums Gnoppnitz ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Groß und Klein können hier Geschichte hautnah erleben, die Einfachheit des Lebens früherer Zeiten schätzen lernen und die Bedeutung der bäuerlichen Kultur für die Region Kärnten verstehen.Öffnungszeiten:Juni und September: Donnerstag, Freitag und Samstag von 14:00 bis 16:00 Uhr Juli und August: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Lageplan
Benutze bitte den direkten Link oben "Routenplaner" um Infos für die Erreichbarkeit usw. zu erhalten.
Weitere Infos
- Weitere Angebote für Kärnten - Weitere Museen in Österreich - Adresse: Bergbauernmuseum GnoppnitzGnoppnitz 29, 9761 GreifenburgOder suche hier weitere Vorschläge für dich Wetter Greifenburg Über einen Kommentar würden wir uns sehr freuen. Erzähl uns wie es dir dort gefallen hat, oder ob es vielleicht ein Reinfall war. Read the full article
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