#zinnsoldat
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apebook · 2 years ago
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der-saisonkoch · 2 years ago
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Bei Karinka liegt der Rechenschaftsbericht an
Robin, der Chef vom Bergtreu, sagte, die hätten ihn mal an der Zollstation zu Nauders so böse gefilzt. Unter Waffenandrohung. Mit dem Motorrad. Er war nur etwas Tabak holen. Den schwarzen – kubanischen. Am Zoll hat er gehupt, keine Reaktion. Er hat drei Minuten lang gehupt. Nichts. Also, fährt er los. Auf halbem Weg springt so ein junger Zöllner aus dem Gebüsch. Mit vorgehaltener Waffe. Seine…
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atalantethewaldfee · 10 months ago
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Fairytales
I kind of noticed a big misunderstanding of German fairytales.
There are two kinds of fairytales.
The folk fairytale:
This are your classic fairytales, born from a thousand years of oral history. Most of the Brother Grimm's fairytales are folk fairytales. Folk fairytales end well for the Heros and terrible for the villains (example: snow white- the evil queen is forced to dance in hot iron shoes till she dies, in snow whites Wedding)
It plays in an unknown land and in an unknown time. (starting phrase of fairytales in German : For langer, langer Zeit, in einem weiteren entfernten Land [A long, long time ago, in a far away land]) and features stereotypical characters like 'big bad wolf' and 'beatiful princess'.
It often uses magical numbers like...
7 (seven dwarves behind seven mountains, 7 ravens, seven flys killed' at once, seven Kids(?)/ little goats)
3 (three taskes, three ways to kill Snow White, three Balls in 'Aschenputtel' (German Cinderella))(examples for this are a little hard to explain in few words because they're so specific)
13 (thirteen fairies in sleeping beauty)
These stories are often uses to explain morals or rules of survival. (Don't abuse your Kids/ step Kids, don't just Run into the woods, don't let strangers into the House)
The Art fairytale:
This fairytales was written by an author and is Not meant to explain a rule or bring hope.
Most of these are very tragic. The little Mermaid (from Hans Christian Andersen) would be a good example.
Others would be 'The Steadfast Tin Soldier'(also from Hans Christian Andersen) or the 'girl with the matches' (ALSO from Hans Christian Andersen)(goodnes he wrote a lot of these, this poor man's mental health really was bad)(Spoiler: the solider and the girl die)
Hans Christian Andersen wrote 156 Art fairytales. Remember: they all endet badly! I think the guy set in Stone what an Art fairytales is?!? I did Not know that? I Just wanted to teach about fairytales, I did NOT want to learn about this man's tragic live.
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Like this are two books, full of fairytales (mostly Art fairytales) from the guy.
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TWO books.
And the title reads ' Die schönsten Haus- und Weihnachtsmärchen' (The Most beautiful home and Christmas fairytales)
Beautiful fairytales my ass. The guy kust did therapy but as written stories. I mean, he wrote Snow Queen, which kind of ends well? But that doesn't really make it better.
So before I end this, to mull over Hans mental health:
Fairytales are not the only type of German folk Story. They are a very specific Type, that follows specific rules. Other types follows other rules.
Not every German folk Story ist a fairytale. And other very old Stories can end badly, but then it's not a fairytale. Not a folk one at least. But maybe it's danish and actually from this depressed Gay Poet that seems to have written all the Art fairytales of my childhood. Further more, there are many folk fairytales that do not come from Germany, but those also follow These rules more or less. (There are also a lot of different versions of the same fairytale all over Europe)
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german-enthusiast · 2 days ago
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since we're voting on fave Christmas songs rn but i didn't grow up religious and thus don't know most of the ones on the lists, here's my favorite (German) Weihnachtslieder that aren't for kids):
(story of a little tin-soldier who (platonically) pines for a santa claus who was made from the same tin)
(melody of Come rest ye merry gentlemen, but it's about wishing light and peace in the dark season)
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leibhaftige · 6 months ago
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Mal deine Wünsche in den Himmel. Wünsche wie Wolken, wie Apfelschimmel. Wünsche so groß wie ein Riesenrad. Wünsche so klein wie ein Zinnsoldat.
Für alles ist Platz – ob Ball oder Spatz, ob Eisbär oder Marmeladenglas. Schau in den Himmel und wünsch dir was!
GERDA ANGER-SCHMIDT
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lyrics365 · 4 months ago
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Zinnsoldaten Und Kanonen 1917
ZINNSOLDATEN UND KANONEN, 1917 ELIAS HOHLBERG Ein Zinnsoldat mit Schild und Helm war kühn wie ein Pirat… SCHLACHT UM LEMBERG Er glich dem Krieger Drosselbart mit seinem Schießgewehr. Er klopfte auf den Knochen hart und war ein feiner Herr. JUDENKINDER Er stand den Manne kühn und trunken, (ach) bohrte Lanzen durch Halunken, er stob mit Schwertern und Kanonen, als wollt’ er seine Juden lohnen. HOHN…
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serenityspielt · 1 year ago
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leibhaftige · 11 months ago
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Der Zinnsoldat stand ganz beleuchtet da und fühlte eine Hitze, die schrecklich war; aber ob sie von dem wirklichen Feuer oder von der Liebe herrührte, das wusste er nicht. Die Farben waren ganz von ihm abgegangen, ob das auf der Reise geschehen oder ob der Kummer daran schuld war, konnte Niemand sagen. Er sah die kleine Tänzerin an, sie blickte ihn an, und er fühlte, dass er schmelze, aber noch stand er standhaft mit dem Gewehre im Arm. Da ging eine Tür auf, der Wind ergriff die Tänzerin und sie flog, einer Sylphide gleich, gerade in den Ofen zum Zinnsoldaten, loderte in Flammen auf und war verschwunden, da schmolz der Zinnsoldat zu einem Klumpen, und als das Hausmädchen am folgenden Tage die Asche herausnahm, fand sie ihn als ein kleines Zinnherz; von der Tänzerin hingegen war nur der Stern noch da, und der war kohlschwarz gebrannt.
(Hans Christian Andersen: Der standhafte Zinnsoldat)
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gottfriedturborabe · 3 years ago
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12. Türchen: 3. Advent
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Frei nach Hans Christian Andersen
„Oh nein!“ ruft Kira kleinlaut. Enno, Gottfried und sie haben es sich gerade auf dem Bett ihres Wohncontainers so richtig gemütlich gemacht. Während Enno fleißig ihre selbstgebackenen Plätzchen mampft, hat Kira sich gerade einen Becher Vanillepudding aus dem Kühlschrank geholt. „Jetzt habe ich den Löffel vergessen,“ sagt das kleine Mädchen enttäuscht und windet sich mühsam aus ihrem kuscheligen Kissen- und Deckenberg, als Gottfried sie stoppt. „Warte mal, Kira. Ich habe da vielleicht was für dich.“ Enno und Kira staunen nicht schlecht, als Gottfried ein Geheimfach an seinem Düsenmotor öffnet und einen kleinen, silbernen Gegenstand herauszieht. Es ist ein silberner Löffel mit einem wunderschön verzierten Griff! „Wow!“ ruft Enno und Kira meint nur kleinlaut: „Der ist doch viel zu schön, um damit Vanillepudding zu essen.“ „Ach, Quatsch mit Regenwurmsoße! Wie kommst du denn darauf? Meine sehr gute Flamingofreundin Kaja aus Polen hat mir darauf immer Würmer mir Ameisensauce serviert.“ „Igitt! Gottfried!“ ruft Enno, während Kira das silberne Souvenir mit einem vielsagenden Blick zurückgibt und sich einen anderen Löffel aus der Küche holt. „Ihr wisst ja gar nicht, was ihr verpasst! Dieser Löffel ist uralt!“ „Uralt?“ fragt Enno belustigt, „So alt wie dein geistiger Großvater, Napoleon?“  Enno weiß mittlerweile sehr genau, dass sein Turborabe manchmal zu Übertreibungen neigt, und seine Behauptung, Napoleons Enkel zu sein, ist eine davon. „Na, jedenfalls viel älter als neunmalkluge Kinder!“, verkündet Gottfried leicht beleidigt und bringt Enno und Kira zum Lachen. „Hinter diesem Löffel steckt eine ganz neue, großartige Geschichte!“ „Erzähl, Gottfried!“ ruft Kira begeistert. „Also gut, dann schalte ich wieder in den Märchenerzählmodus. Seid ihr bereit?“ Die Geschwister nickten eifrig.
„Kajas Ur- Ur- ich bin mir nicht ganz sicher wie viele Ur-s es waren, aber es waren auf alle Fälle einige, jedenfalls, Kajas Urgroßmutter hatte einen Löffel genau wie diesen. Um ihrem kleinen Sohn zu Weihnachten eine Freude zu machen, ließ sie den Löffel einschmelzen und von einem Zinngießer zu fünfundzwanzig genau gleich großen und gleich aussehenden Zinnsoldaten fertigen. Alle sahen mit starrem Blick nach vorn, hatten ihre Gewehre auf den Schultern und trugen eine Uniform, die in Rot, Blau und Goldfarben angemalt war.
Als der kleine Junge am Weihnachtsabend die Kiste mit den Zinnsoldaten öffnet, strahlt er vor Freude und stellt alle Zinnsoldaten in einer Reihe auf dem Wohnzimmertisch nebeneinander. Alle Soldaten blieben stramm auf dem Platz stehen, den ihr kleiner Oberkommandant ihnen zugewiesen hatte, nur einer fällt sofort um. Ihn aufzustellen ist schwierig, denn beim Gießen dieses letzten Zinnsoldaten war das Material knapp geworden und so hat er nur ein einziges Bein. Er muss weit weg von den anderen Soldaten, auf einer Kommode im Zimmer des Jungen übernachten, wo ihm einige Holzklötze das fehlende Bein ersetzen.
Als es Nacht wird und das Mondlicht genau richtig durch das Fenster fällt, bemerkt der einbeinige Soldat etwas ganz Besonderes auf der Kommode gegenüber. Die kleine Schwester seines Besitzers hat zu Weihnachten ein wunderschönes Schloss aus Papier bekommen, das nun im weißen Licht des Mondes strahlt. Durch die Fenster sind prächtige Papiersäle sichtbar, die Papierbäume vor dem Eingang scheinen silbern zu glitzern und spiegeln sich wie Eiszapfen im kleinen Spiegel vor der Tür, den das Mädchen als See in den Garten gepflanzt hat. Auf dem See schwimmen elegante Schwäne aus Wachs, aber der Zinnsoldat hat kein Auge für sie. Mitten in der Tür des Schlosses ist eine kleine Papierdame in weißem Kleid, nur sichtbar, weil das blaue Band um ihre Schultern sie von der restlichen Szenerie abgrenzt. Sie beginnt, um die Bäume und den See zu tanzen und für einen Moment, als sie in einer kunstvollen Pirouette ein Bein nach oben wirft, sieht es fast so aus, als ob auch sie, wie der tapfere Zinnsoldat, nur ein einziges Bein hat. Der Soldat will jetzt nichts mehr, als dieses wundervolle Mädchen kennenzulernen, doch sie lebt in einem Schloss und er in einer Holzkiste mit vierundzwanzig Brüdern. Er traut sich nicht, sich der Tänzerin auch nur zu nähern. Deshalb legt er sich hinter eine Schnupftabakdose, die auf dem Tisch liegt, und beobachtet die vornehme Dame aus der Ferne. So liegt er viele Stunden du beobachtet das Mädchen beim Tanzen, bis die Uhr 12 schlägt und plötzlich der Deckel der Schnupftabakdose aufspringt. Aus der Schachtel kommen zuerst zwei tiefrote Beine, dann ein ebenso roter Schnabel und zuletzt ein ganzer, kleiner Turborabe hervor. „Lass das lieber,“ meint der Turborabe zum Zinnsoldaten, „das ist doch viel zu schwierig mit so einem Mädchen. Such dir lieber eine nette Flamingodame.“
„Jetzt schwindelst du aber, Gottfried“, ruft Enno. „Damals hast du ja noch gar nicht gelebt. So alt bist du bestimmt nicht!“„Natürlich habe ich nicht nur einen geistigen Großvater wie Napoleon, ich habe auch einen echten Ur- Ur- Urgroßvater,“ antwortet Gottfried, „und der war so klein, dass er sich vor vorlauten Kindern in Schnupftabakdosen verstecken konnte!“ Als ihm weder Enno noch Kira widersprechen, brummt Gottfried zufrieden und erzählt weiter.
„Der Zinnsoldat hört natürlich nicht auf den Turboraben. Nicht einmal, als er ihm eine weitere weise Botschaft verkündet, die ihm eine lebensgefährliche Zukunft prophezeit, falls er die Tänzerin nicht sofort vergisst. Also verschwindet der Turborabe wieder in seiner mit Schlagsahne und Regenwürmern gefüllten Tabakdose und der Soldat schaut die ganze Nacht der Papierprinzessin beim Tanzen zu. Am Morgen kommt sein Besitzer, der kleine Junge freudenstrahlend in das Zimmer und beginnt, mit seinen Zinnsoldaten zu spielen. Aber da ihm der einbeinige Mitstreiter immer wieder umfällt, stellt er unseren tapfere Zinnsoldaten auf das Fensterbrett. Da passiert das Unglück. Eine Böe ergreift das Fenster, schlägt es auf und katapultiert den Zinnsoldaten in hohem Bogen nach draußen. Er fällt so schnell, dass ihn nicht einmal der Turborabe, der ihm natürlich todesmutig hinterherspringt, vor dem unsanften Aufprall auf dem Boden bewahren kann. Mit seinem einen Bein bleibt er zwischen zwei Pflastersteinen stecken und ist dort so gut versteckt, dass ihn das Dienstmädchen und der kleine Junge auch nach langer Suche nicht finden. Einen ganzen, unsanften Platzregen verbringt der Zinnsoldat im Asphalt, dann entdecken ihn zwei kleine Jungen und nehmen ihn mit. Danach landet er im Fluss, wo ihn eine böswillige Ratte herausfischt und fast auffrisst, wenn er sich nicht im letzten Moment auf ein vorbefahrendes Papierschiffchen gerettet hätte. Der Zinnsoldat fährt also den ganzen Fluss hinab und landet an einem Wasserfall, stürzt herunter und wird dann von einem großen Fisch verschlungen. Starr vor Schreck schläft der Zinnsoldat ein. Als er wieder aufwacht, ist er, wie durch ein Wunder, in der Küche seines Zuhauses. Der Zinnsoldat hätte nicht glücklicher sein können, in seinen Augen hat sich die ganze Irrfahrt jetzt gelohnt, denn nun kann er endlich seine geliebte Tänzerin wiedersehen! Der Turborabe, der in der Küche genüsslich ein paar gebratene Borkenkäfer verspeist, bemerkt natürlich sofort, dass der Zinnsoldat wieder da ist. Er packte ihn in seinen großen, roten Schnabel und trägt ihn zum Schloss der Papierprinzessin hinauf. Die Papierprinzessin und der Zinnsoldat sehen sich an und alles ist klar.“
„Hä?“ fragt Enno verwirrt, „was ist klar?“ Auch Kira ist nicht überzeugt: „Das kann doch nicht das Ende sein, Gottfried!“ „Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich denke, das versteht ihr erst, wenn ihr selbst mal eine so tolle Flamingodame wie meine Kaja, kennenlernt.“  Die beiden Geschwister verdrehen die Augen und konzentrieren sich wieder auf ihre Süßigkeiten. Aber, noch am selben Abend, bastelt Kira eine kleine Tänzerin aus Papier und stellt sie neben Ennos Plastik-Feuerwehrmann. Er ist zwar kein ein Zinnsoldat, aber, wie Kira findet, trotzdem standhaft. Und definitiv ein wahrer Held.
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ostdrossel · 5 years ago
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A proud little tin soldier.
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flockedraws · 4 years ago
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I did a thing. This is my Death Korps of Krieg Flamer unit O-5471. he is the backup character for the Dark Heresy Campaign I'm in. It's really jarring to see him like that, because when I created this character I basically gave him two sides and mostly I had the chance to play one side of him. The socially awkward but sweet 16 year old.
This is the first time I got to characterize the discrepancy between the both sides of him and it is... disconcerting. It is meant to be disconcerting though, but finally getting to see this side is genuinely jarring, even for the creator. He is no war machine, he is a boy designed to be one. He is a toy soldier. Kleiner Zinnsoldat.
As for the scene at hand, I believe, my DM gave the best description.
Imagine you're a heretic, camping out in some empty trenches or y'know, some sewers and you hear a hissing. You realize, oh shit, it's not a snake, it's a pilot flame.
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docende · 2 years ago
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Ich denke jeden Tag an dich an euch. Kein Tag an dem ich es nicht tue. Ich wäre gern mehr Zinnsoldat und mehr Lebenskünstler.
Ich habe oft Angst die Verbindung zu euch zu verlieren, ich weiß uns verbindet kein Blut aber uns verbindet, dass ihr mir eure Liebe geschenkt habt.
Ich merke immer mehr, dass ich sie nie verdient habe, sie aber bedingungslos war. Ich weiß es ist irgendwo in mir drin und es bleibt da immer. Aber ich würde es nur so gern noch einmal fühlen nur für einen Tag. So verdammt gern.
Ihr wart so gut für mich, ich habe nicht dran gedacht, dass ihr altert. Ich dachte dieser Zustand von Geborgenheit und Rückhalt bleibt für immer, wie bei anderen. Ich habe einfach die Realität verdrängt… wie so oft.
Es kam wie aus dem Nichts niederschmetternd und so sehr verletzend weil ihr alles für mich gewesen seid, weil ihr mich am Leben gehalten habt. Mir Sinn gegeben.
Ich versuche gut zu sein. Aber ich steh mir selber im Weg. Ich enttäusche mich selbst und damit das was ihr mir hinterlassen habt. Das zerstört mich im Moment.
Euer Rat wäre mehr als Goldwert. Ich hätte ihn so oft gebraucht, ich hätte ihn öfter hören sollen
Bitte verzeiht mir irgendwann.
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maerchenletter · 4 years ago
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Das alte Haus
Hans Chr. Andersen
Drüben in der Straße stand ein altes, altes Haus, das war fast dreihundert Jahr alt, so konnte man an einem Balken lesen, an dem die Jahreszahl zugleich mit Tulpen und Hopfenranken eingekerbt war. Da standen ganze Verse in der Schreibweise alter Tage, und über jedem Fenster war ein fratzenhaftes Gesicht in den Balken eingeschnitten. Das obere Stockwerk hing weit über das untere, und unter dem Dache war eine Bleirinne mit Drachenköpfen. Das Regenwasser sollte aus dem Rachen herauslaufen, aber es lief aus dem Bauche, denn es war ein Loch in der Rinne.
Alle anderen Häuser in der Straße waren so neu und so nett, mit großen Scheiben und glatten Wänden, und man konnte wohl sehen, dass sie nichts mit dem alten Haus zu tun haben wollten. Sie dachten wohl: "Wie lange soll das Gerümpel hier noch der Straße zur Schande stehen bleiben. Der Erker steht so weit heraus, dass niemand aus unseren Fenstern sehen kann, was auf der anderen Seite geschieht! Die Treppe ist so breit, wie bei einem Schloss und so hoch wie bei einem Kirchturm. Das Eisengeländer sieht ja aus, wie die Tür zu einem alten Erbbegräbnis, dazu hat es noch Messingknöpfe. Das ist geschmacklos!"
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Lie liest vor - Das alte Haus
____________________________________________________________ Gerade gegenüber in der Straße standen auch neue und nette Häuser, und sie dachten wie die anderen. Aber am Fenster saß hier ein kleiner Knabe mit frischen, roten Wangen, mit klaren, strahlenden Augen, dem das alte Haus am besten gefiel sowohl im Sonnenschein wie im Mondschein. Wenn er nach der Mauer hinüber sah, wo der Kalk abgebröckelt war, konnte er sitzen und sich die wunderbarsten Bilder ausdenken: wie wohl die Straße früher ausgesehen haben mochte mit Treppen, Erkern und spitzen Giebeln. Er konnte Soldaten mit Hellebarden sehen, und Dachrinnen, die wie Drachen und Lindwürmer herumliefen. – Das war so recht ein Haus zum Betrachten. Und drüben wohnte ein alter Mann; der ging in Kniehosen, hatte einen Rock mit großen Messingknöpfen und eine Perücke, bei der man sehen konnte, dass es eine wirkliche Perücke war. Jeden Morgen kam ein alter Diener zu ihm, der aufräumte und Gänge besorgte. Sonst war der alte Mann in den Kniehosen ganz allein in dem alten Hause. Zwischendurch kam er wohl einmal ans Fenster und sah hinaus, und der kleine Knabe nickte zu ihm hinüber; der alte Mann nickte wieder, und so wurden sie Bekannte, und so wurden sie Freunde, obwohl sie niemals miteinander gesprochen hatten. Aber das war auch unnötig.
Der kleine Knabe hörte seine Eltern sagen: "Der alte Mann da drüben hat es gut, aber er ist so schrecklich allein!"
Am nächsten Sonntag nahm der kleine Knabe etwas, wickelte es in ein Stück Papier, ging vor die Tür, und als der Diener, der die Gänge besorgte, vorbeikam, sagte er zu ihm: "Hör, willst Du dem alten Mann da drüben das von mir bringen? Ich habe zwei Zinnsoldaten, dies ist der eine; er soll ihn haben, denn ich weiß, dass er so schrecklich allein ist."
Und der alte Diener sah ganz vergnügt aus, nickte und trug den Zinnsoldaten hinüber in das alte Haus. Darauf kam von drüben ein Bote mit der Anfrage, ob der kleine Knabe wohl Lust hätte, selbst einmal herüber zu kommen und Besuch zu machen. Dazu bekam er von seinen Eltern Erlaubnis, und so kam er in das alte Haus hinüber.
Die Messingknöpfe am Treppengeländer glänzten viel stärker als sonst. Man hätte glauben mögen, dass sie des Besuches wegen poliert worden wären. Und es war, als ob die geschnitzten Trompeter – denn es waren geschnitzte Trompeter an der Tür, die in den Tulpen standen – aus Leibeskräften bliesen; ihre Backen sahen viel dicker aus als zuvor. Ja, sie bliesen: "Tratteratra. Der kleine Knabe kommt. Tratteratra!" und dann ging die Türe auf. Den ganzen Gang entlang hingen alte Porträts, Ritter in Harnischen und Frauen in Seidenkleidern. Und die Harnische rasselten und die seiden Kleider raschelten! Dann kam eine Treppe, die ging ein großes Stück hinauf und ein kleines hinab und dann war man auf einem Altan, der freilich sehr altersschwach und voller großer Löcher und Risse war, aber daraus hervor wuchsen Gras und Blätter; denn der ganze Altan, der Hof und die Mauern waren mit soviel Grün bewachsen, dass es wie ein Garten aussah. Aber es war nur ein Altan. Hier standen alte Blumentöpfe, die Gesichter und Eselsohren hatten. Die Blumen darin wuchsen aber ganz wie sie selbst wollten. In dem einen Topf liefen die Nelken nach allen Seiten über den Rand, das heißt das Grüne, Schössling neben Schössling, und ganz deutlich sagten sie: "Die Luft hat mich gestreichelt, die Sonne hat mich geküsst und mir am Sonntag eine kleine Blume versprochen, eine kleine Blume am Sonntag."
Und dann kamen sie in eine Kammer hinein, wo die Wände mit Schweinsleder bezogen waren, darauf waren goldene Blumen gedruckt.
"Vergoldung vergeht, aber Schweinsleder besteht" sagten die Wände.
Und Lehnstühle standen da mit hohen Rücken, über und über geschnitzt, und mit Armen an beiden Seiten. "Sitz nieder! Sitz nieder!" sagten sie; "O, wie es in mir knackt! Nun bekomme ich die Gicht wie der alte Schrank. Gicht im Rücken. O!"
Und dann kam der kleine Knabe in die Stube hinein, wo der Erker war und wo der alte Mann saß.
"Schönen Dank für den Zinnsoldaten, mein kleiner Freund" sagte der alte Mann. "Und Dank, dass Du zu mir herüberkommst!"
"Dank, Dank," oder "Knack, Knack," sagte es in allen Möbeln. Da waren so viele, dass sie sich fast im Wege standen, um den kleinen Knaben anzusehen.
Mitten an der Wand hing eine Malerei mit einer wunderschönen Dame, so jung, so froh, aber ganz so gekleidet, wie vor alten Zeiten, mit Puder im Haar und Kleidern, die ganz steif um sie herum standen. Sie sagte weder "Dank" noch "Knack", aber sah mit ihren freundlichen Augen den kleinen Knaben an, der sogleich den alten Mann fragte: "Wo hast Du sie her bekommen?"
"Drüben vom Trödler" sagte der alte Mann. "Da hängen so viele Bilder. Keiner kennt sie mehr und macht sich etwas daraus, denn alle sind nun begraben. Aber in alten Tagen habe ich sie gekannt; nun ist sie tot schon seit fast einem halben Jahrhundert"
Und unter der Malerei hing unter Glas ein verwelkter Blumenstrauß. Der hatte gewiss auch ein halbes Jahrhundert gesehen, so alt war er. Und der Perpendikel an der großen Uhr ging hin und her und der Zeiger drehte sich und alle Dinge in der Stube wurden immer älter, aber das merkten sie nicht.
"Sie sagen zuhause," sagte der kleine Knabe, "dass Du so schrecklich einsam bist."
"O," sagte er, "die alten Gedanken mit allem, was sie so mit sich führen können, kommen und besuchen mich, und nun kommst Du ja auch. Mir geht es ganz gut."
"Und dann nahm er vom Bücherbrett ein Buch mit Bildern. Darin waren ganze Aufzüge, die wunderlichsten Karossen, die man heute nicht mehr zu sehen bekommt, Soldaten wie auf den Spielkarten und Bürger mit wehenden Fahnen. Die Schneider hatten eine mit einer Schere, die von zwei Löwen gehalten wurde, und die Schuhmacher hatten eine ohne Stiefel, aber mit einem Adler, der zwei Köpfe besaß, denn die Schuhmacher müssen alles so haben, dass sie sagen können: das ist ein Paar. – Ja, das war ein Bilderbuch.
Und der alte Mann ging in die andere Stube, um Eingezuckertes und Äpfel und Nüsse zu holen; – es war wirklich prächtig hier drüben in dem alten Hause.
"Ich kann es nicht aushalten!" sagte der Zinnsoldat, der auf der Kommode stand; "hier ist es so einsam und traurig; nein, wenn man einmal Familienleben kennen gelernt hat, kann man sich hier nicht eingewöhnen. – Ich kann das nicht aushalten! Der ganze Tag ist so lang und der Abend noch länger. Hier ist es nicht wie drüben bei Dir, wo Deine Mutter und Dein Vater so fröhlich miteinander sprachen, und wo Du und alle Ihr süßen Kinder einen so prächtigen Spektakel machtet! Nein, wie allein der alte Mann ist. Glaubst Du, er bekommt einen Kuss? Glaubst Du, jemand macht ihm freundliche Augen oder einen Weihnachtsbaum? Er bekommt gar nichts, nur ein Begräbnis – Ich kann das nicht aushalten!"
"Du musst es nicht so schwer nehmen!" sagte der kleine Knabe, "mir kommt es hier herrlich vor, und alle die alten Gedanken mit dem, was sie so mit sich führen können, kommen ja auch und machen Besuch."
"Ja, die sehe ich nicht, und die kenne ich nicht" sagte der Zinnsoldat. "Ich kann das nicht aushalten!"
"Das musst Du" sagte der kleine Knabe.
Und der alte Mann kam mit dem vergnügtesten Gesicht und mit dem herrlichsten Eingemachten und Äpfeln und Nüssen, und da dachte der kleine Knabe nicht mehr an den Zinnsoldaten.
Glücklich und froh kam der kleine Knabe heim. Es vergingen Wochen und Tage, es wurde zu dem alten Hause und von dem alten Hause hinübergenickt, und dann kam der kleine Knabe wieder hinüber.
Und die geschnitzten Trompeter bliesen: "Tratteratra. Da ist der kleine Knabe. Tratteratra" Und Schwerter und Rüstungen auf den alten Ritterbildern rasselten und die Seidenkleider raschelten, das Schweinsleder sprach und die alten Stühle hatten Gicht im Rücken: "au!" Es war ganz genau wie beim ersten Mal, denn hier drüben war ein Tag und eine Stunde ganz wie die andere.
"Ich kann das nicht aushalten!" sagte der Zinnsoldat. "Ich habe Zinn geweint! Hier ist es allzu traurig lass mich lieber in den Krieg ziehen und Arme und Beine verlieren! Das ist doch eine Abwechslung. Ich kann das nicht aushalten! – nun weiß ich, was das heißt, Besuch von seinen alten Gedanken zu bekommen, mit dem was sie mit sich führen können. Ich habe von meinen Besuch gehabt, und Du kannst mir glauben, es ist kein Vergnügen auf die Dauer. Ich war zuletzt nahe daran, von der Kommode zu springen. Euch alle da drüben sah ich so deutlich, als ob Ihr wirklich hier wäret; es war wieder der Sonntagmorgen – Du weißt doch noch. Alle Ihr Kinder standet vor dem Tische und sangt Eure Lieder, wie Ihr sie jeden Morgen singt. Ihr standet andächtig mit gefalteten Händen, und Vater und Mutter waren ebenso feierlich, und dann ging die Tür auf, und die kleine Schwester Maria, die noch nicht zwei Jahre alt war, und die immer tanzte, wenn sie Musik oder Gesang hörte, was für eine Art es auch sein mochte, wurde hereingeschoben. Sie sollte es nun eigentlich nicht – aber sie fing an zu tanzen, konnte jedoch nicht recht in den Takt kommen, denn die Töne waren so lang, und so stand sie erst auf dem einen Bein und bog den Kopf ganz nach vorn über, und dann auf dem andern Bein und den Kopf noch weiter vornüber, aber es wollte nicht recht gehen. Ihr standet alle ganz ernst da, obgleich es recht schwer hielt damit; ich aber lachte innerlich, und deshalb fiel ich vom Tische herunter und bekam eine Beule, mit der ich jetzt noch gehe, denn es war nicht recht von mir, zu lachen. Aber das Ganze zieht jetzt wieder innerlich an mir vorüber und noch manches andere, was ich so erlebt habe. Das werden wohl die alten Gedanken sein, mit allem, was sie mit sich führen können. Sag mir, singt Ihr noch immer an den Sonntagen? Erzähle mir ein bisschen von der kleinen Maria. Und wie geht es meinem Kameraden, dem andern Zinnsoldaten? Ja, er ist wirklich glücklich. Ich kann das nicht aushalten."
"Du bist weggeschenkt!" sagte der kleine Knabe. "Du musst bleiben. Kannst Du das nicht einsehen?"
Und der alte Mann kam mit einem Kasten, worin es viele Dinge zu sehen gab, seltsame, kleine Häuschen, Balsambüchsen und alte Karten, so groß und dick vergoldet, wie man sie jetzt gar nicht mehr sieht. Und es wurden große Schubladen aufgezogen und das Klavier wurde geöffnet; das hatte eine Landschaft inwendig auf dem Deckel und war ganz heiser, als der alte Mann darauf spielte. Er summte dabei eine alte Weise.
"Ja, die konnte sie singen" sagte er, und dann nickte er zu dem Porträt hinüber, das er beim Trödler gekauft hatte, und des alten Mannes Augen leuchteten auf.
"Ich will in den Krieg! Ich will in den Kriegt" rief plötzlich der Zinnsoldat so laut er konnte und stürzte sich auf den Fußboden.
Ja, wo war er geblieben? Der alte Mann suchte, der kleine Knabe suchte, aber fort war er und fort blieb er. "Ich werde ihn schon finden!" sagte der Alte, aber er fand ihn nie mehr! Der Fußboden hatte allzu große Löcher und Ritzen. Der Zinnsoldat war durch eine Spalte gefallen, und dort lag er im offenen Grabe.
Und der Tag verging, und der kleine Knabe kam heim, und die Woche verging und noch viele Wochen. Die Fenster waren ganz zugefroren. Der kleine Knabe musste sitzen und darauf blasen, um ein Guckloch zu dem alten Haus hinüber zu bekommen. Dort war der Schnee in alle Schnörkel und Inschriften hineingefegt. Er lag dicht über der Treppe, gerade, als sei niemand dort zuhause. Und es war auch niemand zuhause, der alte Mann war tot.
Am Abend hielt ein Wagen davor, und zu ihm herunter trug man ihn in seinem Sarge. Er sollte draußen auf dem Lande in seinem Erbbegräbnis beerdigt werden. Da fuhr er nun, aber niemand folgte, alle seine Freunde waren ja tot. Nur der kleine Knabe warf dem Sarge viele Kusshände nach, als er fortfuhr.
Einige Tage später war Auktion in dem alten Hause, und der kleine Knabe sah von seinem Fenster aus, wie man die alten Ritter und die alten Damen, die Blumentöpfe mit den langen Ohren, die alten Stühle und die alten Schränke wegtrug. Einiges kam hierhin, einiges dorthin. Das Porträt von ihr, das er beim Trödler gefunden hatte, kam wieder zum Trödler und dort blieb es hängen; denn nun kannte sie niemand mehr, und niemand kümmerte sich um das alte Bild.
Im Frühjahr riss man auch das Haus nieder, denn es sei nur ein altes Gerümpel, sagten die Leute. Von der Straße aus konnte man gerade in die Stuben mit dem Schweinslederbezug hineinsehen, der zerfetzt und heruntergerissen wurde. Und all das Grüne hing vom Altan wild um die fallenden Balken herab. – Und dann wurde dort aufgeräumt.
"Das half!" sagten die Nachbarhäuser.
Und es wurde ein herrliches, neues Haus dort gebaut mit großen Fenstern und weißen, glatten Mauern. Aber vorne, wo eigentlich das alte Haus gestanden hatte, wurde ein kleiner Garten angelegt, und zu des Nachbarhauses Mauern hinauf wuchsen wilde Weinranken. Vor den Garten kam ein großes eisernes Gitter mit eiserner Tür; das sah gar stattlich aus. Die Leute standen still und schauten hinein. Und die Spatzen hingen sich dutzendweil an die Weinranken und nahmen einander das Wort vom Munde, so gut sie konnten, aber es war nicht das alte Haus, worüber sie sprachen, denn darauf konnten sie sich nicht besinnen. Es waren nun schon so viele Jahre darüber hingegangen, dass der kleine Knabe zu einem großen Manne herangewachsen war, ja, zu einem tüchtigen Mann, an dem seine Eltern Freude hatten. Er hatte sich eben verheiratet und war mit seiner kleinen Frau hier in das Haus gezogen, wo der Garten war. Und er stand dort bei ihr, während sie eine Feldblume pflanzte, die sie gar niedlich fand. Sie pflanzte sie mit ihrer kleinen Hand und klopfte die Erde mit den Fingern fest. – Au, was war das? Sie hatte sich gestochen. Da saß etwas Spitzes gerade oben auf der weichen Erde.
Es war – ja denk nur. Es war der Zinnsoldat, er, der bei dem alten Mann da oben fortgekommen war, der inzwischen bei Zimmerholz und Schutt herumgebummelt, sich tüchtig getummelt und zuletzt viele Jahre lang in der Erde gelegen hatte.
Und die junge Frau wischte den Soldaten zuerst mit einem grünen Blatte, dann mit ihrem feinen Taschentuch ab; das hatte einen so lieblichen Duft. Und es war dem Zinnsoldaten, als erwache er aus einer Ohnmacht.
"Lass mich sehen!" sagte der junge Mann, dann lachte er und schüttelte den Kopf. "Ja, er kann es wohl nicht gut sein, aber er erinnert mich an eine Geschichte mit einem Zinnsoldaten, die geschah, als ich noch ein kleiner Knabe war." Und dann erzählte er seiner Frau von dem alten Hause und dem alten Manne und dem Zinnsoldaten, den er ihm hinübergeschickt hatte, weil er so schrecklich allein war. Und er erzählte es ganz genau so, wie es wirklich gewesen war, so dass der jungen Frau Tränen in die Augen stiegen über das alte Haus und den alten Mann.
"Es kann doch sein, dass es derselbe Zinnsoldat ist!" sagte sie. "Ich will ihn aufbewahren und alles behalten, was Du mir erzählt hast. Aber des alten Mannes Grab musst Du mir zeigen!"
"Ja, das weiß ich nicht," sagte er, "und niemand weiß es. Alle seine Freunde waren tot, niemand kümmerte sich darum, und ich war ja ein kleiner Knabe."
"Wie schrecklich allein muss er gewesen sein." sagte sie.
"Schrecklich allein!" sagte der Zinnsoldat, "aber es ist herrlich, nicht vergessen zu sein."
"Herrlich!" rief etwas dicht daneben; aber niemand außer dem Zinnsoldaten sah, dass es ein Fetzen von dem schweinsledernen Bezuge war. Er war ohne alle Vergoldung und sah aus wie nasse Erde, aber eine Meinung hatte er, und die sprach er aus:
"Vergoldung vergeht, Aber Schweinsleder besteht." Doch das glaubte der Zinnsoldat nicht.
----------------------------------------------- nächster Märchenletter am 14.06.2021
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leibhaftige · 4 years ago
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Der Zinnsoldat stand ganz beleuchtet da und fühlte eine Hitze, die schrecklich war; aber ob sie von dem wirklichen Feuer oder von der Liebe herrührte, das wusste er nicht. Die Farben waren ganz von ihm abgegangen, ob das auf der Reise geschehen oder ob der Kummer daran schuld war, konnte Niemand sagen. Er sah die kleine Tänzerin an, sie blickte ihn an, und er fühlte, dass er schmelze, ... - Hans Christian Andersen: Der standhafte Zinnsoldat
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farnwedel · 5 years ago
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2. Dezember: Tintenherz (Inkheart)
Jahr: 2008 Drehbuch: David Lindsay-Abaire Regie: Iain Softley Cast: Eliza Bennett, Brendan Fraser, Paul Bettany, Sienna Guillory, Andy Serkis, Helen Mirren
Buch: Cornelia Funke, Tintenherz
In krassem Kontrast zu Herr der Diebe steht Tintenherz. Offen gestanden fand ich auch das Buch schon schwer(er) verdaulich, vielleicht, weil es in einer Landschaft spielt, in der ich mich nicht wohlfühle. Ich habe ein Gefühl von viel Trockenheit, stacheligen Büschen, Staub und erbarmungsloser Hitze...
Je nun. Es kann natürlich sein, dass manche Dinge, die im Buch zitiert wurden (Toto, Tinkerbell, der Zinnsoldat...), einfach aus Copyright-Gründen nicht auftauchen durften und man deshalb versuchte, den Film aufzupeppen. Aber das funktioniert nicht so richtig. Der Zauber von Cornelia Funkes Worten geht verloren. Vielleicht lässt sich so ein Schatten, ein Wispern, der Geschmack von Papier auf der Zauberzunge einfach nicht filmisch darstellen.
Schade - schade, dass Brendan Fraser die Rolle von Mo auf den Leib geschrieben war und der Film dann so geworden ist. Mo geht in dem Spektakel v��llig unter, sodass die meisten sich wahrscheinlich eher an Paul Bettanys Oberkörper erinnern als an den eigentlichen Plot.
Lieblingszitat: “Es ist grässlich. Der Mann hat überhaupt keinen Geschmack.” - Elinor Loredan
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schmerzfrequenz · 7 years ago
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Wenn Dinge passieren, die du nicht geplant hast. Eine Qual, wie das Warten beim Zahnarzt. Zahn aus dem Zahnrad. Dann kracht's - ab geht's, Talfahrt. Irgendwie war das anders geplant. Falsche Farbe, Wand angemalt. Irgendwie alles Möchtegern-Homies, Freunde werden Wölfe - Mogli. Die Zeit ganz alleine zuhause kann so unendlich lang sein. Rundherum leise & stumm, stumm, dass die Wände dich anschreien. Irgendwie läuft gar nichts so rund, alles so fade, wie Plastik im Mund. Sei's bitterer Ernst oder sei es ein Witz, alles so steif - eingegipst. Null Unterstützung, du bist allein. Sumpf oder Pfütze - du trittst rein. Willst auf den Gipfel um Wolken zu sehen, während du auf 'ner Rolltreppe stehst. Was du mal hattest, wird heute verfallen. Man steht im Wald & träumt von Palmen. Irgendwie für was Anderes geboren, irgendwie fliegt dir das um die Ohren. Irgendwie zwischen alles gut & ausgebrannt, zwischen sich bemühen & schon wieder danebensitzend. Lass ich Funken sprühen, zünd mir noch 'ne Kippe an. Stand-by im Sommerschlaf, den ganzen Winter lang. Steh stramm, Zinnsoldat, Rambo. Himmelfahrtskommando. Gefallen & die Schnauze tut weh. Vertraute den Falschen - Baum umgesägt. Geburtstagsgeschenke, nicht mal'n Glückwunsch. Dämpfer, Sturzhelm, Ritterrüstung. Shit, auch der Lebensrhythmus dahin, steh an der Brüstung - zurück oder springen? Laune schlecht, ein trauriger Clown. Kaum was gegessen - Kaugummi kauen. Schnell nach oben, von oben nach unten - Rettungboot zu Boden gesunken. Träumen vom Schnee, stehen auf 'ner Wiese. Nicht Lebenskrise, lebende Krise. Für immer die Finger vom Dreckszeug, endlich Gewinner - Matchpoint. Träumen von Galaxien, von wegen Playstation spielen. Segeln, fliegen, nix will gelingen, es stehen die Windräder still. Irgendwie raucht's was - angebrannt. Ausgeliebt, auseinandergegangen. In diesem Moment wär man viel lieber tot. Doch irgendwie wird's schon, irgendwie so.
Chakuza
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