#zerfressenes herz
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bikepackingbalkan · 2 years ago
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Tag 4 - Festliche Wimpelzeremonie
Unser Morgen beginnt gut, denn wir sind von Marko zum Frühstück eingeladen. Wir unterhalten uns über das kroatische Leben, Perspektiven und seine Pläne für die Zukunft. Eine schöne Bekanntschaft, auch das Frühstück schmeckt. Wir bedanken uns herzlich und rollen zurück auf unsere Route. Heute wird es zum Glück nicht so heiß und wir haben einige Kilometer auf dem Plan.
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Schon nach kurzer Zeit wird uns bewusst, wie stark der Sturm gestern wirklich gewütet hat. Zertrümmerte Ziegel, heruntergeschälte Blechdächer, umgekippte Strommasten, zahllose abgebrochene Äste und sogar komplett entwurzelte Bäume - das volle Programm. Alle Supermärkte geschlossen, weil ohne Strom. Auch die Kroaten scheinen das alles noch zu verarbeiten, denn wir schauen in viele ratlose Gesichter.
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Etwas nachdenklich strampeln wir also durch die Dörfer, bis wir schließlich Gebiete erreichen, in denen der Sturm nicht gewütet hat. Hier sind die Menschen größtenteils bester Laune, winken uns zu und grüßen. Allgemein sind unsere kroatischen Bekanntschaft bisher alle sehr herzlich gewesen. Beispiel: Vor der Mittagspause möchten wir unseren Wasservorrat auffüllen. Die Dame an der Einfahrt füllt nicht nur unsere Flasche auf, sondern stellt uns noch fünf Becher hin und bringt Cola und Eistee an den Tisch. So etwas erwärmt das Herz.
In der Mittagspause weihen wir endlich unsere Wimpel ein, die Anine, Mira und Mieke größtenteils auf der Zugfahrt angefertigt haben. Die sehen chic aus und einen uns als Gruppe. Alle Kroaten wissen jetzt Bescheid, wenn wir durch die Dörfer cruizen, mit wem sie es zu tun haben.
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Abendessen kaufen wir in einem kleinen süßen Laden ein, bei dem alles noch mit dem Taschenrechner aufaddiert wird. Das ist charmant. Der Abend bringt auch etwas Kühle, die wir sehr begrüßen. Wir feiern jedesmal, wenn wir weitere 5 Kilometer erklommen haben. Yoa macht eine Durchsage über das erreichte Zwischenziel und alle anderen klingeln daraufhin um die Wette. Das macht auch Eindruck auf manche Anwohner.
Nach ungefähr 90 Kilometern suchen wir eine Unterkunft. Das Dorf, in das wir einrollen, liegt in einem Gebiet, das auch vom Sturm betroffen ist. Die Menschen haben nicht unbedingt Zeit, sich um fünf gestrandete Fahrradfahrer zu kümmern. Beim dritten Anlauf haben wir aber Glück. Wir treffen auf ein Ehepaar, das uns gerne aufnimmt. Sie wohnen ein Dorf weiter und fahren mit ihrem Auto voraus, um uns den Weg zu zeigen. Auf der Wiese des Grundstücks bauen wir unsere Zelte auf und sind froh über den gewonnenen Schlafplatz. Auch das Wetter spielt heute mit.
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Das Ehepaar erklärt uns, dass sie durch den Sturm gerade weder Strom noch Wasser haben. Wir stapfen also zum nächstgelegenen Dorfbrunnen mit unsereren Beuteln und dem Wassertank und treffen dort auf zwei gut gelaunte Kroaten. Sie erklären uns, dass sie uns nicht nur Wasser schöpfen werden, sondern auch Bier. Wir lachen zuerst, aber staunen nicht schlecht, als einer der beiden auf einmal einen Kasten Bier nach oben zieht, der in der Kühle des Grundwassers gelagert wurde. Clever! Yoa freut sich über ein kühles Bier. Die anderen lehnen dankend ab.
Um 10 geht es ins Bett. Erstens wollen wir morgen früh los. Zweitens werden wir von Schnaken zerfressen. Gute Nacht!
Tageserkenntnisse:
1. Ohne Strom steht das moderne Leben still.
2. Wolken am Himmel sind die Freunde eines Radreisenden.
3. Keiner mag Schnaken.
4. Lang lebe der Bierbrunnen!
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gedankenstaubb · 10 months ago
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Lange Zeit kannte ich nichts anderes mehr als die Dunkelheit, die mich umhüllte und in mich drang. Konnte mich kaum daran erinnern wie es war etwas anderes als das Gefühl, für das ich bis heute kein Wort kenne, in mir zu spüren. Es war erst ganz klein und unscheinbar, doch nach und nach nahm es mir jedes andere Gefühl. Egal wie sehr ich versuchte es zu verdrängen, egal wie schnell ich versuchte zu rennen, holte es mich immer wieder ein. Zusammen mit all den gesagten Worten, die sich in mein Gehirn eingebrannt hatten. Würden vielleicht mehr Leute erkennen, welche Macht Worte haben können, welch tiefe Narben sie doch hinterlassen können, wäre die Welt ein schönerer Ort. Doch all das Gesehene und Erlebte holte mich ein. Die mich zerfressende Dunkelheit kämpfte mit meinem nicht aufgeben wollenden Herz. Tagelang versuchte ich vor der Dunkelheit zu fliehen, meine Beine konnten nicht aufhören zu rennen. Tagelang versteckte ich mich vor der Dunkelheit in einer Welt aus Träumen. Als das Letzte, was ich noch an Kraft hatte, verlor durch den Verlust seines Gehens, war ich dazu bereit nicht mehr vor ihr wegzurennen und mich einfach von der Finsternis endgültig verschlingen zu lassen.
Obwohl ich nicht gehen wollte, war es das Beste was ich tun konnte. Ich packte meinen Koffer und ließ alles zurück.
Kurze Zeit schien es so als wäre es weniger Finster um mich. Doch die Finsternis war schneller als ich je fliehen konnte. Vielleicht wäre es ja besser stehen zu bleiben und mich ihr komplett hinzugeben. Ich hatte keine Kraft zum erneuten Wegrennen mehr und ich verspürte auch keine Hoffnung mehr den Kampf gewinnen zu können. Ich weiß nicht genau wie es passierte, ich weiß nicht genau was um mich herum passierte, aber irgendwie war meine Welt, die schon so lange ihre Farbe und ihr Licht verloren hatte, nicht mehr finster. Als du in mein Leben gekommen bist veränderte sich meine Welt -du warst die Farbe meines Lebens.
Ich habe bis dahin immer gedacht, dass ich gewusst hätte wie sich Liebe anfühlt. Doch das Gefühl, dass du in mir erweckt hast, lehrte mich eines Besseren. Du hast jeden Tag meine Welt mit mehr Farbe gefüllt. Jeden Tag hast du zu einem besseren Tag gemacht. Ich lernte durch dich, dass es wahr war, dass ein Zuhause kein Ort, sondern ein Lebewesen ist. Ich lernte durch dich die Welt neu kennen. Die Gedanken wurden immer leiser bis sie schließlich verstummten. Es schien als würde alles wieder einen Sinn ergeben, alles wieder einen Grund haben. Die Last, die auf meinen Schultern lag wurde nach Jahren auf einmal ganz leicht. Es fühlte sich an als würden wir gemeinsam auf Wolken schweben und im Himmel gehen. Obwohl ich wusste, dass das was wir hatten ein für immer war, wusste ich, dass ich unser für immer überleben würde. Ich wusste es, und trotzdem dachte ich wir hätten mehr Zeit. Ich dachte, wir hätten mehr Zeit und ich könnte mit dir die ganze, große Welt bestaunen.
Die Entscheidung dich gehen zu lassen war die richtige Entscheidung, aber obwohl ich weiß, dass es richtig war zerbrach es mich in mehr als tausend Stücken. Es waren Menschen um mich, die mich lieben und versuchten mir ein Teil des Schmerzes abzunehmen. Aber egal was sie taten, egal was ich tat, ich konnte nur an dich denken. Meine Welt, die du mit Farbe gefüllt hast, wurde wieder von der Dunkelheit verschlungen.
Alle sagten, dass es mit der Zeit weniger weh tun würde, aber die Wahrheit ist: es tut nicht weniger weh. Es tut immer noch genauso weh wie damals. Es zerreißt mich immer noch in abertausend Stücke. Ich habe versucht dich zu vergessen, zu verdrängen, aber das konnte und kann ich bis heute nicht.
Du bist der Grund gewesen wieso ich stehen bleiben konnte, aufhören konnte wegzurennen. Doch, wenn ich weiter gerannt wäre, was wäre der Sinn deines Lebens gewesen? Ich musste aufhören zu rennen, auch wenn mich der Schmerz zerfressen und die Dunkelheit umschlingen würde. Also blieb ich stehen, für dich. Bereit die Dunkelheit zu bekämpfen. Bereit die Dunkelheit durch Farbe zu ersetzen. Also fing ich an zu kämpfen. Und ich kämpfe bis heute. Für dich. Weil, wenn ich aufgebe, hätte dein Leben keinen Sinn gehabt. Ich verspreche dir, ich werde kämpfen. Ich werde kämpfen, solange bis ich siegen werde.
Du warst mein für immer. Und ich werde dich für immer lieben und vermissen. Ich werde alles dafür tun, dass wenn wir uns im Himmel wieder begegnen, ich dir sagen kann: Ich habe es geschafft.
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chem-ilia · 1 year ago
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Sonne und Pluto
Ich war nicht auf dieser Welt, als ich dich das erste Mal sah, der Schmerz in meiner Seele hatte mich einen Abend zuvor wieder fast zerfressen und drei Striche an meinem Oberarm waren hinzugekommen. Ich saß da, mit meinen Freundinnen, die nichts über mich wussten und dann kamst du. Groß, und stark, du hast von innen gestrahlt, um dich herum war alles viel ruhiger als in meinem Kopf. Hast du mich auch gesehen? Hast du das Chaos in mir gesehen, den Gegenpol zu deiner Ruhe? Ich weiß es nicht, wahrscheinlich hast du mich nie wirklich wahrgenommen, ich habe nie gestrahlt und wieso sollte die Sonne sich für Pluto interessieren? Ich habe schon mein ganzes Leben nach der Liebe gesucht, nicht nach einer kurzen Affäre, sondern nach einer bedingungslosen Liebe, in der ich ankommen und mich verlieren konnte. Als ich dich das erste Mal sah, wurdest du ein Anker für mich, die Sonne, die das Eis in mir wärmt, die Hoffnung auf Liebe. Du konntest das nicht wissen, denn wir haben nie miteinander geredet, ich habe dir nie gesagt, was ich empfinde, und trotzdem hast du mir mein Herz gestohlen. Du wolltest Sie nicht mich, denn sie war ganz, sie brauchte deine Liebe nicht, sie wollte sie nur, mit ihr konntest du um die Wette strahlen. 
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julias-gedankenwelt · 1 year ago
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Meine struggle mit Nähe
Brief schreiben, mich zeigen, meine Gefühle zeigen, Liebe leben. Das problem auf meiner Seite war immer, dass ich nicht konsistent tiefe Nähe zulassen kann.
Lieber Sebastian,
Zu dieser Zeit vor zwei Jahren, an deinem 40. Geburtstag, habe ich dir das erste Mal ein deutliches Zeichen gegeben, dass du in meinem Kopf und in meinem Herzen einen kleinen Platz eingenommen hast. Diesen Brief zu schreiben ist sehr schmerzhaft für mich. Du hast immer noch diesen Platz in mein Kopf und in meinem Herzen, nur dass er größer geworden ist und mittlerweile nicht mehr unbeschwert ist. Eigentlich ist es ein ganz schön großes dunkles Loch. Es vergeht kein einziger Tag, an dem ich nicht an dich denke. Häufig direkt beim aufwachen, häufig beim einschlafen und in ganzen vielen Situationen über den Tag verteilt, die mich an dich erinnern oder in denen ich dich gerne bei mir hätte oder einfach zu dir fahren würde und du stehst mit einem warmen Lächeln in der Tür, sagst „Hey“ und irgendwie ist alles gut. Ich vermisse dich schon sehr.
Es zermürbt mich am meisten, dass du kampflos gegangen bist. Deine Worte und die Intensität mit der es dich mitgenommen hat, ließen vermuten, dass du das so alles auch nicht wolltest. Für mich bleibt die Frage WARUM. Warum wolltest du das nicht mit mir zusammen überstehen. Warum willst du mich nicht. Und das blöde Gefühl, dass du mich von Anfang an nicht richtig wolltest und deshalb eigentlich schon immer alles im Arsch war. Und leider auch, dass ich es doch irgendwie von Anfang an wusste, dass du dich vermutlich nicht richtig auf mich einlassen wirst und dass du mir das Herz brechen wirst. Und noch blöder, dass wahrscheinlich genau das dich so attraktiv für mich gemacht hat. Zwei Menschen, die zugleich so sehr nach Nähe und Geborgenheit suchen und zugleich so viel Angst vor echter Nähe haben. Jemand, der sich immer wieder zurückzieht in seine Welt und in Gedanken an andere Frauen ist nicht gefährlich mir zu nah zu kommen. Das ist die Logik des einen Anteils in mir. Der andere, der sich eben doch nach dieser Nähe sehnt, geht kaputt daran, wird Zerfressen von Eifersucht und Selbstzweifeln und fühlt sich gelähmt.
Vermutlich bin ich auch nur deshalb in der Lage diesen Brief zu schreiben, weil ich ich weiß, dass er nichts ändert. Und das ist auch schon irgendwie okay - meistens jedenfalls. Dennoch ist es gut das alles mal runterzuschreiben und dir mitzuteilen. Das einzige was mich tröstet, ist die Erinnerung an die schönen Momente mit dir. Diese Momente der Liebe, die wir geteilt haben. Ich denke tatsächlich sehr häufig und sehr gerne an die schönen Erinnerungen und sie können mir immer noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern und mein Herz erfüllen - auch wenn danach manchmal doch der Schmerz über den Verlust zuschlägt.
Da sind diese mini-Momente, die mir immer wieder einfallen: deine Augen, die mich flashen, deine Lächeln, deine Lippen, die mich zum Küssen einladen, unser erster Kuss, der mich umgehauen hat, dein Kinn-Grübchen zum Stift-Ablegen und der kleine Knick in deiner Nase vom Bier trinken, dein „Hey“, dein „hmm“, wie du am Bahnhof stehst und mich abholst, wie du am Flughafen-Gate stehst und mich abholst, wie du noch stehen bleibst und mir winkst, wenn die Bahn schon losfährt, wie du noch ein paar Meter mitläufst, wie du mir die Türe aufmachst, in deiner grauen Jogginghose und Oberkörperfrei, mit einem freudigen Lächeln und einladend zum kuscheln, dein Geruch, wenn ich in deinen Armen liege, das Gefühl wenn ich deinen Armen liege, deine Haare auf der Brust, dein weicher Bauch, dein kleiner Po, deine schönen, sanften und zugleich starken Hände, die Art wie du deine Finger bewegst, die Art, wie du stehst und wie du gehst, die Art wie du kurz überlegst und dann schelmisch lächelst, wie du nach dem Duschen deinen Popo föhnst und dich erschreckst, wenn es zu heiß wird, wie stolz du bist auf das klackern deiner Stiefel, wie du mir das erste mal von deinem neuen babyblauen Hemd erzählt hast, das Foto von dir als kleiner Cowboy auf das ich so super neugierig bin, wie du irgendeine wilde Struktur auf dein whiteboard malst und mir was erklärst was total „easy“ ist oder mich ausfragst, wie du in meinen kleinen Lernraum reinkamst und mir die deutschen Gesetze gegeben hast, die du Phillip in seiner Vorbereitung Geschenkt hast und die mich bei meiner Prüfung an dich denken lassen haben und die nun immer noch bei mir im Regal stehen, wie wir in Nicos Garten Trampolin gesprungen sind und wie wir ein Jahr später dort Berti entdeckt haben und noch ein Jahr später mit Mica zusammen Landkarten und Susi und Strolch gemalt haben, und natürlich auch wie wir damals dort zusammen getanzt haben und du mich fast geküsst hättest und wie ich mit deinem Pullover einfach auf Nicos Couch eingeschlafen bin und wie du mir trotzdem noch einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gegeben hast und wie schön das irgendwie für mich war, wie du in das Schaufenster des Bücherladens nebenan schauen willst und dich an den neuen Kinderbüchern erfreust, wie du liebevoll Basilikum-Zigaretten schneidest und wieviel Freude es dir macht das Essen schön anzurichten und wie du immer noch irgendein richtig cooles Special für alles hast, wie ich auf der Lehne deiner Couch saß und du mich von hinten umarmt hast und ein wunderschöner inniger und intimer Moment entstanden ist, der mir allein beim Gedanken daran eine Gänsehaut bereitet, die liebevolle Art, mit der du einem kleinen Kuscheltier Leben eingehaucht hast
Du trägst die pure kindliche Freude in deinem Herzen
Das war kurz, aber es war tief für mich
Dennoch wird das für immer so gewesen sein, auch wenn wir irgendwann nicht mehr sind und dieser Erdball im Weltall verglüht, wird es für immer so gewesen sein.
Und irgendwie habe ich all das aufs Spiel gesetzt, weil auch ich Probleme habe echte Nähe zuzulassen, vermutlich sind wir auch nur deshalb überhaupt zusammen gekommen, weil ich das gleiche auch bei dir gespürt habe, weil ich nicht befürchten musste, dass du mir zu nah kommst
Manchmal bin ich ganz glücklich grad allein zu sein und glaube auch, dass ich das mal brauche. Und dann gibt es wieder diese vielen Momente wo ich mich frage: reicht das nicht jetzt? Haben wir nicht genug gelernt in der Zwischenzeit? Können wir nicht endlich wieder zusammen weiter machen?
Das ist so meine Form von Entzug, sozusagen Liebesentzug.
Ich esse kein Eis mehr, weil allein der Gedanke an Eis mich traurig macht. Oder der Gedanke an Spaggetti Bolo oder an Mestballs mit Käse drin - nichts geht über dein freudiges Gesicht, wenn du den Topfdeckel hebst und dich drüber freust wie gut das riecht und schmeckt und aussiehst oder wie liebevoll du diesen Kräuterbäutel schnürst und mir kindlich-verschmitzt den französischen Begriff entgegenhauchst (den ich leider vergessen hab) oder wie liebevoll und schön du alles anrichtest.
Nicht nur während ich all das schreibe, habe ich unzählige Tränen vergossen. Und manchmal wünsche ich mir wir wären uns gar nicht erst so nah gekommen, weil ich dich dann immer noch in meinem Leben haben könnte, jedenfalls hypothetisch. Und wenn du nur mal mit zum Lunch kommst, wenn ich mit Anna oder Sarah verabrede und du deine Witze machst und Geschichten erzählst und Sprüche klopfst und ich dich einfach aus der Ferne toll finden kann, so wie es früher war…
Wenn es schlecht läuft muss ich sogar weinen wenn ich die Hände hinter meinem Körper zusammenfalte, weil das so eine typische Sebastian-Pose ist.
Sebastian
Auch wenn ich wohl irgendwie bewusst ist, dass ich an dir festhalte und dich für meine entgangene große Liebe halte, eben weil ich dich letztendlich nie „ganz“ haben konnte und dass das Bild irgendwie unvollständig macht, denke ich doch immer wieder daran, dass ich wir doch nur zusammen gekommen sind, weil wir letztlich beide das gleiche Problem haben: Wunsch nach Nähe, aber Angst vor Nähe. Verlustangst und Bindungsangst zugleich. Und man mit diesen Ängsten aufmerksam spürt, welche Menschen gar nicht wirklich vollends emotional erreichbar sind und deshalb auch nicht „gefährlich“ sind im Sinne der Bindungsangst. Aber weil das alles nicht so linear ist, sind wir irgendwie permanent zwischen beiden Polen hin und her geeiert
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0-therack-0 · 1 year ago
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bleib
was machst du mit mir
ich wollt nie so enden
doch jetzt schreib ich diesen text, du hast mich so geblendet
du schaust jede Story
ich sollte dich vergessen
denn das leid das du mir gabst das hat mein herz zerfressen
bist du allein
wenn du mir schreibst
es kann dich niemand ersetzen tut mir leid
oh bitte bleib es wird zeit
das wir alles vergessen und uns verzeihen
und ja ich wein
fühl mich allein
seh ich dich mit jemand andern will ich Schrein
und ich erinner mich zurück
haben jeden tag geschritten
du warst nicht mein gegenstück
musste so oft bitten
du bist narzist
und das weisst du auch
du hast gehoffst du findest dein gluck, in einer anderen frau
weis sie dass du schreibst
es tut mir leid
es kann dich niemand hier ersetzten du bist meins
oh bitte bleib es wird zeit
das wir alles vergessen und uns verzeihen
und ja ich wein
fühl mich allein
seh ich dich mit jemand andern will ich Schrein
bitte bleib, oh bitte bleib
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captainwhiteblack · 2 years ago
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Du kannst deine Augen schließen, wenn du etwas nicht sehen willst..👀
… aber du kannst nicht dein Herz verschließen, wenn du etwas nicht fühlen willst!
Wenn du still bist, verstehen dich nur Menschen, die dich fühlen..!
Ich selbstreflektiere mich jeden Tag…
Seit vielen Jahren, Ohja wirklich viele Jahre schon…
Leider reflektiere ich mich oft So’ intensiv, dass ich mir das eigene Leben schwerer mache und trotzdem weiß ich manchmal nicht, wohin mit mir…💭
Um ehrlich zu sein, gehöre ich zu den Menschen, die mit allen anderen immer mitfühlen…
Selbst mit den Schurken in Geschichten - vielleicht sogar gerade mit ihnen, weil ich wusste, dass die Schurken nicht immer von Grund auf böse gewesen sind...
oft ist nur die Entäuschung, die zu groß ist…
& das schönste Glück auf Erden ist es doch, Menschen zu finden, die mit einem fühlen können…
Kurze Metapher 💭
Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher, aber dafür sind Schiffe nicht gemacht…
Das Gleiche gilt übrigens für Menschen!
Auch wir fühlen uns am sichersten, wenn wir allein zu Hause bleiben und alle Gefahren von uns fernhalten…
Am besten auch alle anderen Menschen, um nicht verletzt oder enttäuscht zu werden!
Genauso wie ein Schiff im Hafen von Salz & Algen zerfressen wird, passiert das beim Menschen mit Einsamkeit & Angst…💭
Glück ist das Gefühl, das du fühlst, wenn du nicht aufhören möchtest, es zu fühlen..
Du willst einfach nie, dass es endet!
& lasst euch eins gesagt sein…
“Liebe kennt keine Regeln…
Du vertraust ihr, oder nicht…”
Ich brauche Menschen die sich nicht verpflichtet fühlen mir zuzuhören wenn es mir schlecht geht, sondern Menschen die mir zu hören weil sie mir zu hören wollen…
Finde jemanden, der dich nicht nur richtig lieben möchte, sondern auch emotional bereit ist, ein Zuhause für euch beide zu schaffen, die Art von Liebe, in der eure beiden Seelen genährt, geborgen & sich unterstützt fühlen können…💫
Was will ich?
Den Puls des eigenen Herzens fühlen…
Ruhe im Inneren, Ruhe im Außern…
Wieder Atem holen lernen, das ist es…💭💫
Manchmal hab ich so viele Gedanken, die wollen alle raus, ich darf das nicht unterdrücken, ich brauch das, um nicht das Gefühl zu haben, mein Kopf platzt…
Also ….
‘EINZELN’ sein bedeutet, aus einer Tatsache - jeder ist einzeln - eine Aufgabe zu machen, für das Leben und  für das Denken…‼️
& dann bemerkt man, wie schwierig es ist, zu unterscheiden, ob man selbst oder die Gesellschaft in einem denkt & empfindet…
Manchmal kann Stille & Distanz gut sein, um mit einem kraftraubenden Kapitel abzuschließen…
Wichtig ist, dass man den Kreislauf, von Chaos durchbricht & sich selbst heilende Grenzen setzt…
& zu guter letzt…
Manchmal fällt mir auf, dass ich eine egoistische & kalte Seite an mir habe…
Natürlich hab ich ein Pokerface, wie 99% der Menschen da draußen!
Aber wenn man tiefer schaut, hat alles Hintergrund!
Ihr kennt alle den Spruch:
“Wäre es damals nicht so gewesen, wie es war…
Wäre es heute nicht so, wie es ist…!” 💭
Ich habe trotzdem nie erzählt, wieviel Angst und Verletzlichkeit dahinter eigentlich steckt…
Ich möchte dir ein paar Dinge sagen, die ich an mir reflektiert habe:
1. Hinter meinen Ausbrüchen ist eine Schwäche, die ich nicht zeigen will…
2. Immer wenn ich mich zurückziehe, ist da irgendwie, auch Sehnsucht nach Geborgenheit…💭
3. Jedes Mal, wenn ich laut werde, will ich eigentlich nur weinen und umarmt werden…
“Wahrscheinlich bin ich dann, wenn ich am stärksten wirke, eigentlich am schwächsten…”
& wem geht es auch ähnlich?
Fazit…
Würden alle etwas weniger denken & stattdessen etwas mehr fühlen, wäre diese Welt etwas erträglicher…💭💫🤍
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wunderfxtze · 7 years ago
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Für dich war ich nie mehr,Für dich war ich Zeitvertreib. Für dich war ich nur für den Moment gut genug,-Hab ich es auf den Punkt gebracht ?
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nutzloses-maedchen99 · 2 years ago
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Da sind sie wieder die Angstzustände.
Ich hatte sie so gut unter Kontrolle.
Nun sitze ich wieder Zuhause immer ein Messer in der Hosentasche, wenn ich alleine bist.
Das rasende Herz, dass wissen kurz vor einer Panikattacke zu stehen.
Wann hört das auf, wann hört es auf mich zu zerfressen?
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broken-hayat · 3 years ago
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Kennst du das, wenn du eine Person so sehr vermisst, dass du verzweifelt nach einem Ersatz suchst, ihn aber nicht findest ? Kennst du das, wenn du lieber draußen bleibst, als nachhause zu gehen, weil die Person dein zuhause war und du ohne ihn zuhause dich mit den Gedanken umbringst? Sobald ich alleine bin, bin ich automatisch mit meinen Gedanken alleine. Gedanken, die mich zerfressen, die mich zerstören und mir jedes Mal klar machen, dass du nicht mehr da bist. Ich hab dich verloren und ich komme mit dem Verlust nicht zu recht. Ich kann nicht essen und nicht schlafen, schon gar nicht aus Herzen lächeln. Ich vermisse dich mein Herz, ich vermisse dein lache, vermisse wie du mich angeschaut hast und vor allem deine liebevolle Berührungen. Allahim, ich vermisse diesen Menschen so sehr und er fehlt mir so sehr, dass es so weh tut..
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absturzengel · 3 years ago
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So vieles schwirrt eigentlich in meinem Kopf rum.. So vieles was mein Herz höher schlagen lässt.. So wahnsinnig viel was meine Seele zerfressen hat.
Ich will gar nicht wirklich was fühlen.
Ich will aus meinen Gefühls Sturm fliehen.
Ich glaube das schaffe ich momentan auch grade noch aber in dem vorherigen Sturm fühlte ich mich ähnlich wie ein Tornado. Ich habe alles mit genommen was ging. Jede Diskussion und jeden Streit. So viele Menschen die mir Geschichten vom Leben erzählen wollten. So viele Menschen die ich mit der Wahrheit vom Leben verletzt habe. Doch ich wollte nicht mehr mich wie eine Lügnerin fühlen. Ich wollte nicht mehr den Menschen der ich eigentlich bin verstecken. Es fühlt sich Teil weise an wie ein coming out. Das ist es aber eigentlich nicht.
Das bin einfach ich.
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mxgraxne · 3 years ago
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Ich hab nie wirklich in deine Welt reingepasst, das wusste ich von Anfang an. Ich war fasziniert von deiner Welt, du hast mir Dinge gezeigt die ich nicht kannte, weil ich nie einer dieser Mädchen war. Aber du warst so jemand. Du warst interessant, neu, aufregend. Du warst anders. Man würde sagen du warst eine 10/10 und ich eher eine 4/10, wenn man es oberflächlich halten will. Trotzdem hast du mich gesehen wie mindestens eine 12/10. Du hast mich ermutigt mich zu zeigen, dass auch ich sehe dass ich mindestens eine 12/10 bin, du hast versucht mir den Spiegel vor zu setzen. "Schau, wie wundervoll du bist, schau dir das an, das was ich sehe." Ich sah es nie. Ich sehe es immer noch nicht. Was ich sehe ist, dass du nicht in Zahlen zu beschreiben bist. Ich habe dir alles genommen, habe dein großes Herz schlagen und leben sehen, fand es so schön, so leuchtend, voller Liebe, voller Kraft. Habe mich hineingeschlichen, leise.. langsam ausgebreitet, wie Gift, dich langsam zerfressen, aber so, dass du das Gefühl hattest, es ist alles in bester Ordnung. Ich habe dein Herz gefressen, aber dich gleichzeitig mit Hoffnung gefüttert.... Bis nichts mehr da war. Als ich genug hatte, bin ich weiter gezogen, bin auf der Suche nach neuen Herzen, denn meins wurde mir vor langer Zeit genommen und bei dem Versuch es zu füllen, scheiter ich jedes Mal, Jahr für Jahr. Wann hört das auf? Wann höre ich auf?
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schmerzistalltag-blog · 8 years ago
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diaryofme666 · 3 years ago
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Müde von all dem
00:04 Montag, 22. November 2021
Ich wünschte ich könnte all das beenden. Ich würde lachen, wäre glücklich und zufrieden. Stattdessen warte ich auf den Moment wo ich wieder glauben und lachen kann. Wo ich nicht zerfressen von selbstzweifeln im Bett liege. Schlaflos, weinend... Heiser vom schreien. Der Schmerz ist unfassbar. Ein stechen im Herz, alles dreht sich, Magen zieht sich zusammen und die Augen gehen kaum mehr auf.
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bleedingivorydraws · 5 years ago
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ᴇʀᴀsᴇ ᴍᴇ ɴᴏᴡ ᴀɴᴅ ɢɪᴠᴇ ᴍᴇ sᴛʀᴇɴɢᴛʜ ᴛᴏ sᴛᴀʏ  [ Imagine Kirishima got hit by a quirk that brings him physically and mentally back to the time before he went to the UA when he was 14.  He doesn’t remember any of his friends (except for Mina). Doesn’t remember all the things that happened since there. And he got stuck in a timeloop and his memory resets with every day. But he starts to remember some things even if it’s strange, even if he can’t comprehend or reproduce it is kind of a familiar feel. He remembers Bakugou, his relationship and feelings towards him. But they’re all tags of memories that doesn’t make sense. It’s overwhelming but terryfying at the same time. And he (and even Bakugou) have to go through it each day again and again. ]
@kraehenprinz wrote something while we rp this scene (german only. Sorry. But it’s so deep I need to share it ;_; ) Er spürt mit jedem Moment, dass etwas seinen Geist verlässt. Etwas, was ihm teuer und wichtig ist, oder einst war. Etwas, an was er sich irgendwann einmal gehalten hat, geklammert hat wie einen persönlichen Schatz. Seine Erinnerungen gleichen Blätter an einem stürmischen Herbsttag. Verdorrt, trocken und kraftlos. Verzweifelt verharren sie an dem Baum, halten mit letzter Kraft und doch reißt der gnadenlose Sturm sie fort, weit weg, fern und ungewiss wohin. Eine Laune des Windes, nur dass es nicht der Sturm ist, der seine Erinnerungen davonträgt. Es ist mehr als das. Schlimmer. Es ist gähnende Leere, ein tiefschwarzer Schlund, der ihn Tag für Tag heimsucht und etwas mehr von diesem jungen Mann raubt, was ihn zu dem machte, der er einst war. Eisige Kälte erfasst ihn, mit jedem Tag etwas mehr. Sie hält ihn in ihren Krallen, weiß ihn zu dominieren. Seine roten Augen, einst glänzend und strahlend blicken nun trüb nach vorn. Der Ausdruck starr, die Miene leblos. Sie symbolisiert sein Inneres. Seine Emotionen, seine Empfindungen. Alles ist kalt. Alles in ihm tot. Nicht einmal mehr Tränen schaffen es in seine Augen. Viel zu viel hat er die letzten Tage davon verloren. Unbekannte Gesichter, Personen, die er nicht kennt. Die beteuern ihn zu lieben, ihn zu kennen. Er kennt sie nicht. Er spürt es nicht. Es macht ihm Angst. Angst ist es, was er in seinem Herzen trägt. Angst, Trauer, Verzweiflung. All das empfindet er und doch ist sein Herz so leer wie noch nie. Seine Hände greifen in sein pechschwarzes Haar, das Gesicht, welches er selbst nicht mehr kennt neigt sich gen Boden. Die Beine eng an sich gezogen, während seine Finger sich fast schmerzhaft in die Strähnen graben. Er weiß nicht mehr, was er war. Wer er war. Wer er ist. Er existiert nicht mehr. Auch sein Herz gleicht dem Blatt, gleicht diesem trocknen, einst so strahlend aufgeblühtem Etwas, welches nun der Schatten seiner selbst ist. Darauf wartend, ebenso davongetragen zu werden. Zerfressen von Lücken, der löchrigen Struktur, die es mehr und mehr auseinanderreißt. Seine Augen sind geschlossen, die Brust leer und taub. Schwarz. Das ist es, was er sieht und fühlt. Dunkelheit.
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provokanta · 4 years ago
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Ja der Schmerz in meinem Herz, daraus machst du nur nen Scherz
Hab jahrelang gehofft, doch wir haben uns nur gezofft
Wollte nur mein' Frieden finden, aber konnt nich' losbinden
Weck ich Interesse oder lass ich mich zerfressen?
Ein paar Leute um mich rum, doch besser stumm als dumm
Was soll ich dir denn sagen, meine Probleme werden mich weiter plagen
Wie die Lasten auf mein' Schultern, die mich dann verändern
Ich hab das ganze nie gewollt, doch besser Erfolg statt Mord
Ich werd' dich nie vergessen, ich muss mich jetzt da durchfressen
Ja, das geht an euch, denn ihr habt mich nie gewollt
Möcht' ein ruhiges Leben leben und einfach mitreden
Doch der Druck, ja der macht mich so kaputt
#Rp
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engelssplitter · 4 years ago
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Abschied
Ein Hauch von Engel. Ein Hauch von Liebe.  Geschrieben mit Herz. Um Liebe zu schaffen. Um Schönheit neu zu erfinden.  Mit Worten gezeichnet.
Ein Hauch von Engel. Ein Hauch von Liebe. Verweht von Stürmen. Um Dunkelheit zu schaffen. Um Leere zu bereiten. Mit Unvernunft gezeichnet.
Ein Hauch von Engel. Ein Hauch von Liebe. Ermordet von mir. Um Alles zu nehmen. Um Endlosigkeit zu zeigen. Mit Dummheit gezeichnet.
Ein Hauch von Nichts. Ein Hauch von Leere. Beheimatet in mir. Um zu zerfressen. Um jeden Tag zu sterben.
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