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Dopamine Detox
Ich bekomme gerade weder intime Liebe, noch Lob auf der Arbeit. Ich zehre von der Unterstützung und Anerkennung meiner Freunde als derzeit einzige Resource für externe Bestätigung. Und ich merke, dass es mich in eine Krise stürzt mich auf mein eigenes Urteil zu verlassen und unabhängig von der Möhre vor der Nase herauszufinden was ich eigentlich machen möchte und wie ich meinen Alltag gestalten möchte.
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Meine struggle mit Nähe
Brief schreiben, mich zeigen, meine Gefühle zeigen, Liebe leben. Das problem auf meiner Seite war immer, dass ich nicht konsistent tiefe Nähe zulassen kann.
Lieber Sebastian,
Zu dieser Zeit vor zwei Jahren, an deinem 40. Geburtstag, habe ich dir das erste Mal ein deutliches Zeichen gegeben, dass du in meinem Kopf und in meinem Herzen einen kleinen Platz eingenommen hast. Diesen Brief zu schreiben ist sehr schmerzhaft für mich. Du hast immer noch diesen Platz in mein Kopf und in meinem Herzen, nur dass er größer geworden ist und mittlerweile nicht mehr unbeschwert ist. Eigentlich ist es ein ganz schön großes dunkles Loch. Es vergeht kein einziger Tag, an dem ich nicht an dich denke. Häufig direkt beim aufwachen, häufig beim einschlafen und in ganzen vielen Situationen über den Tag verteilt, die mich an dich erinnern oder in denen ich dich gerne bei mir hätte oder einfach zu dir fahren würde und du stehst mit einem warmen Lächeln in der Tür, sagst „Hey“ und irgendwie ist alles gut. Ich vermisse dich schon sehr.
Es zermürbt mich am meisten, dass du kampflos gegangen bist. Deine Worte und die Intensität mit der es dich mitgenommen hat, ließen vermuten, dass du das so alles auch nicht wolltest. Für mich bleibt die Frage WARUM. Warum wolltest du das nicht mit mir zusammen überstehen. Warum willst du mich nicht. Und das blöde Gefühl, dass du mich von Anfang an nicht richtig wolltest und deshalb eigentlich schon immer alles im Arsch war. Und leider auch, dass ich es doch irgendwie von Anfang an wusste, dass du dich vermutlich nicht richtig auf mich einlassen wirst und dass du mir das Herz brechen wirst. Und noch blöder, dass wahrscheinlich genau das dich so attraktiv für mich gemacht hat. Zwei Menschen, die zugleich so sehr nach Nähe und Geborgenheit suchen und zugleich so viel Angst vor echter Nähe haben. Jemand, der sich immer wieder zurückzieht in seine Welt und in Gedanken an andere Frauen ist nicht gefährlich mir zu nah zu kommen. Das ist die Logik des einen Anteils in mir. Der andere, der sich eben doch nach dieser Nähe sehnt, geht kaputt daran, wird Zerfressen von Eifersucht und Selbstzweifeln und fühlt sich gelähmt.
Vermutlich bin ich auch nur deshalb in der Lage diesen Brief zu schreiben, weil ich ich weiß, dass er nichts ändert. Und das ist auch schon irgendwie okay - meistens jedenfalls. Dennoch ist es gut das alles mal runterzuschreiben und dir mitzuteilen. Das einzige was mich tröstet, ist die Erinnerung an die schönen Momente mit dir. Diese Momente der Liebe, die wir geteilt haben. Ich denke tatsächlich sehr häufig und sehr gerne an die schönen Erinnerungen und sie können mir immer noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern und mein Herz erfüllen - auch wenn danach manchmal doch der Schmerz über den Verlust zuschlägt.
Da sind diese mini-Momente, die mir immer wieder einfallen: deine Augen, die mich flashen, deine Lächeln, deine Lippen, die mich zum Küssen einladen, unser erster Kuss, der mich umgehauen hat, dein Kinn-Grübchen zum Stift-Ablegen und der kleine Knick in deiner Nase vom Bier trinken, dein „Hey“, dein „hmm“, wie du am Bahnhof stehst und mich abholst, wie du am Flughafen-Gate stehst und mich abholst, wie du noch stehen bleibst und mir winkst, wenn die Bahn schon losfährt, wie du noch ein paar Meter mitläufst, wie du mir die Türe aufmachst, in deiner grauen Jogginghose und Oberkörperfrei, mit einem freudigen Lächeln und einladend zum kuscheln, dein Geruch, wenn ich in deinen Armen liege, das Gefühl wenn ich deinen Armen liege, deine Haare auf der Brust, dein weicher Bauch, dein kleiner Po, deine schönen, sanften und zugleich starken Hände, die Art wie du deine Finger bewegst, die Art, wie du stehst und wie du gehst, die Art wie du kurz überlegst und dann schelmisch lächelst, wie du nach dem Duschen deinen Popo föhnst und dich erschreckst, wenn es zu heiß wird, wie stolz du bist auf das klackern deiner Stiefel, wie du mir das erste mal von deinem neuen babyblauen Hemd erzählt hast, das Foto von dir als kleiner Cowboy auf das ich so super neugierig bin, wie du irgendeine wilde Struktur auf dein whiteboard malst und mir was erklärst was total „easy“ ist oder mich ausfragst, wie du in meinen kleinen Lernraum reinkamst und mir die deutschen Gesetze gegeben hast, die du Phillip in seiner Vorbereitung Geschenkt hast und die mich bei meiner Prüfung an dich denken lassen haben und die nun immer noch bei mir im Regal stehen, wie wir in Nicos Garten Trampolin gesprungen sind und wie wir ein Jahr später dort Berti entdeckt haben und noch ein Jahr später mit Mica zusammen Landkarten und Susi und Strolch gemalt haben, und natürlich auch wie wir damals dort zusammen getanzt haben und du mich fast geküsst hättest und wie ich mit deinem Pullover einfach auf Nicos Couch eingeschlafen bin und wie du mir trotzdem noch einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gegeben hast und wie schön das irgendwie für mich war, wie du in das Schaufenster des Bücherladens nebenan schauen willst und dich an den neuen Kinderbüchern erfreust, wie du liebevoll Basilikum-Zigaretten schneidest und wieviel Freude es dir macht das Essen schön anzurichten und wie du immer noch irgendein richtig cooles Special für alles hast, wie ich auf der Lehne deiner Couch saß und du mich von hinten umarmt hast und ein wunderschöner inniger und intimer Moment entstanden ist, der mir allein beim Gedanken daran eine Gänsehaut bereitet, die liebevolle Art, mit der du einem kleinen Kuscheltier Leben eingehaucht hast
Du trägst die pure kindliche Freude in deinem Herzen
Das war kurz, aber es war tief für mich
Dennoch wird das für immer so gewesen sein, auch wenn wir irgendwann nicht mehr sind und dieser Erdball im Weltall verglüht, wird es für immer so gewesen sein.
Und irgendwie habe ich all das aufs Spiel gesetzt, weil auch ich Probleme habe echte Nähe zuzulassen, vermutlich sind wir auch nur deshalb überhaupt zusammen gekommen, weil ich das gleiche auch bei dir gespürt habe, weil ich nicht befürchten musste, dass du mir zu nah kommst
Manchmal bin ich ganz glücklich grad allein zu sein und glaube auch, dass ich das mal brauche. Und dann gibt es wieder diese vielen Momente wo ich mich frage: reicht das nicht jetzt? Haben wir nicht genug gelernt in der Zwischenzeit? Können wir nicht endlich wieder zusammen weiter machen?
Das ist so meine Form von Entzug, sozusagen Liebesentzug.
Ich esse kein Eis mehr, weil allein der Gedanke an Eis mich traurig macht. Oder der Gedanke an Spaggetti Bolo oder an Mestballs mit Käse drin - nichts geht über dein freudiges Gesicht, wenn du den Topfdeckel hebst und dich drüber freust wie gut das riecht und schmeckt und aussiehst oder wie liebevoll du diesen Kräuterbäutel schnürst und mir kindlich-verschmitzt den französischen Begriff entgegenhauchst (den ich leider vergessen hab) oder wie liebevoll und schön du alles anrichtest.
Nicht nur während ich all das schreibe, habe ich unzählige Tränen vergossen. Und manchmal wünsche ich mir wir wären uns gar nicht erst so nah gekommen, weil ich dich dann immer noch in meinem Leben haben könnte, jedenfalls hypothetisch. Und wenn du nur mal mit zum Lunch kommst, wenn ich mit Anna oder Sarah verabrede und du deine Witze machst und Geschichten erzählst und Sprüche klopfst und ich dich einfach aus der Ferne toll finden kann, so wie es früher war…
Wenn es schlecht läuft muss ich sogar weinen wenn ich die Hände hinter meinem Körper zusammenfalte, weil das so eine typische Sebastian-Pose ist.
Sebastian
Auch wenn ich wohl irgendwie bewusst ist, dass ich an dir festhalte und dich für meine entgangene große Liebe halte, eben weil ich dich letztendlich nie „ganz“ haben konnte und dass das Bild irgendwie unvollständig macht, denke ich doch immer wieder daran, dass ich wir doch nur zusammen gekommen sind, weil wir letztlich beide das gleiche Problem haben: Wunsch nach Nähe, aber Angst vor Nähe. Verlustangst und Bindungsangst zugleich. Und man mit diesen Ängsten aufmerksam spürt, welche Menschen gar nicht wirklich vollends emotional erreichbar sind und deshalb auch nicht „gefährlich“ sind im Sinne der Bindungsangst. Aber weil das alles nicht so linear ist, sind wir irgendwie permanent zwischen beiden Polen hin und her geeiert
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Es war psychisch so anstrengend.
Ich hatte die ganze Zeit schon im Gefühl, dass er mich niemals so sehr wollen würde. Ich war für ihn nur die second best option. Aber genau das Wissen/Gefühl, dass er mich eigentlich nicht will und die widersprüchlichen Signale der Zuneigung haben in mir das Verlangen ausgelöst ihn zu wollen. Zuneigung von jemandem zu bekommen, der so wirkt, als würde er mich nicht wollen und seine Bemühungen zu sehen kann süchtig machen. Und dann immer wieder Schläge in den Magen, wenn er dann sagt, er war sich gar nicht so sicher, wenn dir dann auffällt, dass er mit anderen Frauen aus dem Büro stärker geflirtet und privateren Kontakt gesucht hat, sich mehr für sie interessiert. Dass ich gar nicht sein Typ bin. Dass ihm mein Mitbringsel nicht gut genug ist. Dass er mir immer wieder zu verstehen gibt, dass alles auf der Kippe steht zB wenn ich nicht früh mit ihm schlafe, wenn ich nicht süß bin und fürsorglich und und und. Die Konfrontation damit ihm sexuell nicht zu genügen. Die Gewissheit, dass er nicht kämpfen wird, sondern sich zurückziehen wird.
DU WOLLTEST MICH EINFACH NICHT GENUG!!!
Ja, ich bin nicht gut genug für deine Ansprüche. Aber das wertet mich nicht als Person ab. Ich bin dennoch gut so wie ich bin und annehmbar und liebenswert und begehrenswert. Ich bin okay und gut. Es tut trotzdem weh!
Ist es vielleicht nur der Wunsch nach Heilung einer alten Wunde? Die Information dein Vater liebt dich eigentlich, aber er meldet sich trotzdem nicht, ist abwesend, zeigt kein Interesse an dir. Die Hoffnung, dass es irgendwann anders kommt, dass ich ihn irgendwie dazu bewegen kann, mich zu lieben und mir Aufmerksamkeit und Zuneigung zu schenken. Das ist gerade so wohltuend das anzuerkennen. Die kleine Julia, die das alles noch gar nicht so ausdrücken kann, fühlt sich gerade total gehört und gesehen. Es ist doch das was ich mein ganzes Leben über gelernt habe: Menschen verletzen mich zwar, aber sie können mich trotzdem lieben. Und deshalb nehme ich die Verletzung in Kauf, um die einzige Liebe zu behalten, die mir bleibt.
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Worst case scenario
- ich war nie erste Wahl. Ich war lediglich verfügbar, interessiert, nett anzuschauen -> er hat mich nie privat kontaktiert oder weitergehendes Interesse an mir gezeigt; nach dem ersten Kuss war er sich noch unsicher, hat mich mit anderen Frauen verglichen; hat sich nur Medium Mühe fürs erste Date gegeben bzw. mit Widerwillen; war sich selbst nach dem ersten Sex nicht sicher; hat sich parallel immer weiterhin für andere Frauen interessiert; Date mit Verena während meines Urlaubs
- er hat immer auf mich herabgeschaut
- ich war für ihn einfach nur eine akzeptable Möglichkeit, aber kein Jackpot
- Second best Option -> first best: Steffi?
- Ich habe ihm halt die Einsamkeit genommen und regelmäßig verfügbaren kostenlosen Sex gegeben
- er ist froh mich jetzt los zu sein, er war nur zu feige und schwach Schluss zu machen und hat die benefits gerne mitgenommen
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Ich brauche gerade jemanden, der mich im Arm hält. Ich wünsche mir Nähe und ich wünsche es mir, angenommen zu werden. Das steht im Konflikt zu meinem aktuellen Erleben. Ich fühle mich einsam und bin traurig darüber und es macht mich hilflos und ohnmächtig.
Warum kann ich ihn nicht akzeptieren bzw. seine Art sich zurückzuziehen?
Ich bin aggressiv und fordernd, weil ich unter Druck stehe und will, dass sich etwas ändert. Er zieht sich dabei zurück. Er will auch, dass sich etwas ändert, aber er meint damit hauptsächlich Auf und Abs und ständige Streits so wie schwierige Diskussionen. Diese machen ihm ganz schön zu schaffen, er hätte sie am liebsten weg. Ich hingegen reagiere darauf genau mit dem Gegenteil. Ich finde immer mehr Fehler und Dinge, die mich stören und fordere schnelle Veränderung ein. Er zieht sich weiter zurück und sein commitment sinkt. Wir müssten aus diesem Teufelskreis ausbrechen, aber wer soll den Schritt machen?
Er will, dass ich aufhöre so viel und aggressiv zu fordern. Ich will, dass er mehr commitment einbringt. Wenn ich weniger fordere, habe ich Angst, nicht das zu bekommen, was ich brauche. Wenn er mir weiter entgegenkommt, hat er Angst, dass er sich zu sehr verbiegen muss und positive Dinge aufgeben muss, die ihm Halt geben.
Wenn ich es ganz klar formuliere:
So wie die Beziehung ist, möchte ich sie nicht. Ich bin aggressiv, weil ich nicht los lassen kann, sondern verzweifelt die Beziehung retten will. Ich will ihn mit Gewalt dazu bringen, dabei mitzumachen.
Es hat sich schon viel verbessert, aber ich bin noch immer in vergangenen Verletzungen gefangen. Das war schon wirklich heftig für mich.
Er sagt, er braucht mehr schöne und entspannte gemeinsame Momente und generell mehr Zeit zusammen. Mir steht danach so gar nicht der Sinn. Ich will erst die Probleme weg haben.. er kann jedoch nicht an den Problemen arbeiten, bis es nicht stabiler ist, für ihn ist die Beziehung mit den vielen Streits zu anstrengend, er zieht sich weiter zurück und bereitet sich mental schon auf das Ende vor.
Ich muss mich damit abfinden, dass ich hier nicht das bekomme, was ich brauche. Was auch immer es ist..
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Ausgewogene Beziehung?
Das tut er:
- Anrufen & liebe Nachrichten schreiben
- Komplimente machen
- überwiegend Haushalt organisieren: einkaufen, kochen, abspülen, waschen
- Idee & Organisation von Ausflügen und Urlauben, Rechercheaufgaben für Gemeinsames übernehmen
- Mich Unterhalten: mich zum Lachen bringen, Geschichten erzählen, Bücher vorlesen
- meine Launen & schwierigen Verhaltensweisen ertragen
Das Tue ich:
- über seine Defizite hinwegsehen: alter, mittelmäßige Attraktivität, ärmlicher Junggesellen-Lifestyle, keine attraktiven hobbies & Interessen, Loser-Freunde -> aktiv sein Ego pushen mit Komplimenten und anhimmeln
- ihm guten, erfüllenden und einfallsreichen Sex bieten
- ihm was schönes zum anschauen bieten
- eine geistreiche und lustige Gesprächspartnerin sein
- ihm seine Einsamkeit nehmen, seine Zeit verschönern und die Perspektive auf eine erfüllte Zukunft geben
- Aktive Beziehungsarbeit leisten: Kommunikation verbessern, mehr Ehrlichkeit, Tiefe & Erfüllung herbeiführen
- bei Konflikten einlenken und diese entdramatisieren, seine emotionalen Ausfälle ertragen
Irritierend: er ist nicht so verzweifelt, wie ich gedacht hätte (und wie er sein sollte) und gibt mir zu wenig bzw. lässt mir zu wenig durchgehen -> erwarte Unterwerfung und bedingungsloses vergöttern von so einem Mann (warum bin ich sonst mit ihm zusammen?) offenbar jedenfalls nicht seinetwegen
Mir fehlt:
- sexuelle Fixierung auf mich
- Aufmerksamkeit in Gesprächen und Anerkennung
- Spannende Diskussionen
- mehr Gemeinsamkeiten als Sex und Arbeit
- mehr finanzielles Investment, mehr goodlife
- ästhetisches Äußeres und männliches Charisma
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Was bin ich bereit zu ertragen, um nicht einsam zu sein?
Einsamkeit ist ungewünschtes Alleinsein, ungewünschte Unverbundenheit, ungewünschte (emotionale) Isolation.
Einsamkeit kann verhindert durch:
- sich selbst kennen & lieben, d.h. zu wissen, was ich brauche und was mich gerade glücklich macht und dann für mich zu sorgen
- qualitativ hochwertige enge Freundschaften, die gut gepflegt werden
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Mann-Muster
Männer, die mir überlegen sind
unnahbar wirken, sehr selbstbewusst, leicht arrogant, als hätten sie alles im Griff -> in Wirklichkeit aber sehr fragile, einsame und unsichere Menschen
Hilfsbereit, kümmerer
Habe Angst vor gleichberechtigter Beziehung, weil ich mich hilflos fühle -> sehnen nach einem starken Partner, Bestimmer, Chef (aber nicht autoritär/dominant!) -> Gefangen im Kind-Stadium? 13J., Rebellisch, eigenständig, aber braucht trotzdem klare Linien und eine Schulter zum anlehnen.. Papa, wo bist du?
Sehnsucht nach überlegener männlicher Person: Karate-Lehrer, Wunsch nach männlichen Grundschullehrer, Wunsch nach Ersatzvater, Präferenz von männlichen Ärzten/Therapeuten, Präferenz eines starken männlichen Chefs. -> kaum jemand kann meinen Anforderungen an Stärke + gleichzeitiger Freiheit genügen
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Nach welchem Typ Mann suche ich intuitiv?
- intelligent, strebt gehobenen Lebensstil an
- hilft anderen Menschen, auch Gefälligkeiten mir gegenüber
- wirkt dennoch zunächst unnahbar, ggf kleine Abweisungen
- macht den Eindruck über mir zu stehen, ich kann ihn bewundern und was von ihm lernen
- zeigt dann im Verlauf Unsicherheit, ich merke, dass er doch nicht so stark und unnahbar ist und ich eine Chance haben könnte
- ist zunächst sehr verständnisvoll und gibt mir Freiraum
- macht sich Gedanken über Dates und Unternehmungen und zieht mich sukzessive in seine Welt hinein
- fühlt sich gut mit mir, gewöhnt sich schnell an mich, wirkt zunächst glücklich und verliebt
- will dann mehr, etwas fehlt
- flirtet gerne, schaut nach attraktiven Frauen
- mag viel Sex und gerne sehr versaut und pornös
- hat typisch männliche Interessen
- oberflächliche Freundschaften
- macht wenig Sport, aber ab und zu schon
- ist mit bestimmten Dingen an seinem Körper unzufrieden und auch deshalb unsicher, was er aber selten zeigt
- hat ein Verhältnis zu Arbeit, dass zum einen von extremem Engagement und zum anderen von Laisser-faire geprägt ist, definiert sich jedoch selbst stark über die Arbeit
- ist nur Medium ein Familienmensch was die Herkunftsfamilie angeht, will jedoch eine eigene Familie gründen
- ist ein Herzensmensch, weniger rational getrieben in Gefühlsdingen
- ist emotional bedürftig, fühlt sich tief drin einsam und isoliert (!)
- sieht in Partnerin die Erfüllung innerer Leere, je weniger als er das bekommt, desto verzweifelter wird er (!)
- sucht Ausflüchte aus negativen Gefühlen in Form von Alkohol, Zigaretten, Sex, Pornographie
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Warum habe ich Angst vor echter Nähe und mich zu zeigen und voll zu involvieren?
Ich habe Angst von der anderen Person vereinnahmt und konsumiert zu werden, von ihr in einen Sog gezogen zu werden und mich selbst darin zu verlieren, abhängig zu werden, nicht mehr raus zu finden, nicht bei mir bleiben zu können, Kontrolle zu verlieren, ausgeliefert zu sein, unvorhersehbares mit mir geschehen lassen zu müssen, ohne mich lösen zu können.
Und diese Angst ist auch berechtigt. Denn es fällt mir selbst mit „Sicherheitsabstand“ schwer, bei dem zu bleiben was ich möchte, meine eigenen Gefühle und Bedürfnisse in der Gegenwart eines anderen überhaupt so deutlich wahrzunehmen, dann in einem zweiten Schritt ernstzunehmen und sie schließlich zu äußern und danach zu handeln. Grund dafür ist meine als lebensbedrohlich empfundene Angst vor Bindungsverlust. Mein immanenter Glaubenssatz ist, dass ich mich so weit wie nur möglich nach meiner geliebten Person richten und Zugeständnisse machen muss, um angenommen und dauerhaft akzeptiert zu werden. Meine Bedürfnisse sollte ich so weit wie möglich zurückstellen um dem anderen nicht zur Last zu fallen, da ich ansonsten die Beziehung riskiere und überhaupt sollte ich auf allen möglichen Ebenen der Beziehung möglichst gut performen, um den Mann halten zu können. Wenn eine andere Frau auf dem Radar auftaucht, die ein Merkmal besser erfüllt als ich, ist sie sofort eine potentielle Bedrohung für meine Beziehung. Der Mann könnte merken, dass er eine bessere haben kann und diese Gelegenheit wahrnehmen. Präzedenzfälle dieses realen Risikos gibt es zu Haufe. Gleichzeitig lähmt mich dieser selbstgemachte Druck alles können und alles besonders gut machen zu müssen so sehr, dass ich am Ende im realen so wie gar nichts für den Mann mache bzw nur punktuell nachdem ich sehr lange überlegt habe wie ich die jeweilige Sache optimieren kann. Am leichtesten fällt es mir auf sexueller Ebene. Dadurch ist Sex in erster Linie ein Mittel um Bindungssicherung zu erreichen. Andere Dinge wie Fürsorglichkeit, Überraschungen, Geschenke etc, fallen mir hingegen deutlich schwerer. Ich habe die Befürchtung, dass ich das nicht „kann“ und versuche dem deshalb aus dem Weg zu gehen und dafür andere Dinge wie Sex mehr zu betonen. Wenn ich dann aber damit konfrontiert mit, dass ich selbst auf dieser Ebene nicht ausreichend bin, weil andere Frauen als attraktiver empfunden werden oder Selbstbefriedigung dem Sex mit mir vorgezogen wird, dann stellt das für mich eine große Bedrohung dar, weil ich nichts mehr „in der Hand habe“ um die Bindung sichern zu können, während ich beobachte, dass „bessere“ Angebote außerhalb der Beziehung wahrgenommen werden. Das löst eine ganz tiefe Angst und Beunruhigung in mir aus.
Von mir aus muss ich das nicht machen, aber wenn ich dich dadurch glücklich machen kann und die Beziehung stärken kann, dann tue ich das. Das ist bei mir jedes Mal eine Kosten-Nutzen-Analyse im Kopf. Und mein erster Impuls ist es immer ja zu sagen und mitzumachen und erst, wenn es gar nicht geht eine deutliche Grenze zu ziehen, zB wie die Situation in Dresden, wo ich erst gesagt habe, ok wenn du unbedingt noch eine andere Frau haben willst, dann mach das und als du dann nach welchen suchtest und ich deine Blicke und geilheit dabei gesehen habe und du sie angeschrieben hast ist mir jegliche Lust sowas von vergangen und in meinem Körper hat sich alles verkrampft und zusammengezogen. Zuerst habe ich mich noch gefragt, ob ich das irgendwie hinbekommen kann, überzeugend zu spielen, dass ich das auch möchte und es über mich ergehen zu lassen und erst als ich gemerkt, dass das überhaupt gar nicht geht, habe ich das gesagt.
Ich glaube, dass du vor allem deshalb unterbewusst für mich interessant warst, weil du zum einen auf mich so wirktest, als wärst du zwar lieb und fürsorglich und lustig und eine nette Gesellschaft, aber emotional nicht voll verfügbar (gleichzeitiges Ausdrücken von Interesse und Desinteresse, Gespräche abbrechen etc., von den Erzählungen her lange Zeit eher oberflächliche Beziehungen und kein einlassen auf eine Frau) und 2) selbst unabhängig wirktest, dadurch dass du es gewohnt warst alleine zu sein und dein Leben auch ohne eine Partnerin ausfüllen zu können. Das alles machte auf mich den Eindruck, dass du „ungefährlich“ bist, also mich nicht vereinnahmen, instrumentalisieren, in einen Sog ziehen, verwickeln oder benutzen willst und ich auch noch genügend Sicherheitsabstand wahren kann und mich selbst auch nicht voll einlassen muss. Quasi Spaß maximieren bei minimiertem Risiko.
Für mich ist das so ein automatismus die geliebte Person zu priorisieren, dass ich mir selber nicht vertrauen kann gewährleisten zu können, in jeder Situation bei mir zu bleiben und zu spüren und das zu tun was ich möchte. Ich muss das erst richtig lernen und es kostet mich Zeit in mich hinein zu spüren und das wahrzunehmen und zu überlegen wie ich danach handeln kann. In der echten Situation ist das Geschehen aber viel zu Schnell und die Person meistens viel zu vereinnahmend als dass ich wirklich situativ darauf in meinem Sinne reagieren kann.
Es sind zwei Bedürfnisse, die jedes Mal aufeinanderprallen in einer solchen Situation, das Bedürfnis nach Liebe, Angenommensein und Nähe und ein anderes oder vielleicht auch das gleiche Bedürfnis, das durch die jeweilige Situation zur Disposition steht. In der Regel ist mir die Beziehung wichtiger als die Sache.
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Was mich antörnt
1) Gewollt und begehrt werden
a) durch Alpha, der nicht widerstehen kann und sich nimmt, was er will / ggf. bis hin zu Vergewaltigungsszenen -> Mann ist so scharf auf mich, dass das Tier in ihm zu Vorschein kommt und demonstriert, dass er stärker ist als ich
b) durch slightly submissive, der sein Glück kaum glauben kann und den seine Bewunderung fast um den Verstand treibt
c) durch Gruppensex mit mehreren Männern, die mich bewundern
d) durch pay for sex oder andere größere commitments eines Manns
e) leichter Sex mit einem fremden -> easy für mich ihn um den Finger zu wickeln
2) Kontrolle abgeben (männliche Dominanz)
- einfach gefickt werden wie eine Hure
- festgehalten werden
- geslapt und gespankt werden
- verbale Degradierung & Vorführung
3) Macht ausüben (weibliche Dominanz)
- Mann fesseln
- Analspiele
- CBT
- anpinkeln
- facesitting
- rimming
- Slapen beim reiten
- Körper von den Füßen aufwärts dedicated küssen und liebkosen lasse
- Absätze lecken lassen
- ihn auf dem Boden kriechen lassen
4) mich zeigen, gesehen werden + Gefahr erwischt zu werden
- Sex im Freien
- keine Unterwäsche tragen
- pussy und titten flashen
5) Frauenkörper
6) sensuelle Männlichkeit: Stimme, duft, Blick, Stärke spüren
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Lieber Sebastian,
deine Zeilen vom 28.03.2023 haben mich sehr berührt. Und natürlich haben sie auch dafür gesorgt, dass ich nochmal an die vielen schönen Momente zurückdenken musste, die wir gemeinsam hatten.
- Dinge, die mir im Kopf geblieben sind: „Angst, etwas zu verpassen“, „Lust auf Verbotenes“
- aus meiner Sicht gibt es mehrere Kompromisslinien.
1) wir sind zusammen, haben aber getrennte Sexleben. Das heißt, du kannst allein oder mit anderen so vielen sexuellen Reizen nachgehen und dich ausleben, wie du willst und ich schaue danach, worauf ich ggf. Lust habe. Wir haben also ein gemeinsames Leben, nur nicht gemeinsam Sex.
Vorteil: ist schnell umsetzbar, du musst nicht viel ändern und kannst trotzdem alle Bedürfnisse befriedigen
Nachteil: es muss natürlich noch genug “Rest” bleiben, damit sich eine Beziehung lohnt
2)
- Ich trage keine rosa rote Brille mehr, das heißt aber auch, falls ich mich jetzt dazu entscheiden sollte, dass es ein viel bewussteres commitment ist.
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Ich hatte den Eindruck, dass du beim Sex etwas abwesend oder angestrengt bist, dabei habe ich mich dir nicht verbunden gefühlt und ich habe Angst, dass ich nicht attraktiv oder erfahren genug für dich bin. Ich habe aber das Bedürfnis mich beim Sex begehrt zu fühlen und neben der reinen körperlichen Nähe auch eine stärkere emotionale Verbindung zu spüren. Ich würde mir wünschen, dass du dich besser entspannen kannst und dich mehr mit dem Gefühl verbindest, statt mit der Performance
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15 Fragen, die sich jeder von uns stellen sollte
Wer bin ich, wenn niemand zusieht?
- deutlich unordentlicher und nachlässiger
- tiefsinnig, nachdenklich, melancholisch
- ruhig
- auch mal traurig und schwach
- nicht immer mit meinen äußeren Standards konform (Doppelmoral?)
Was für ein Mensch will ich gewesen sein?
- positiv inspirierend
- einen Unterschied gemacht haben
- verständnisvoll, emphatisch, kraftvoll
- vielseitig, interessant
- ein guter Gesprächspartner/ Vertrauensperson
Welche Menschen sind mir im Leben wirklich wichtig?
- fluid - wer auch für mich da ist, mit dem ich durchs Leben gehen kann, weil der Mensch loyal ist, mich versteht, mir hilft zu wachsen, für mich da ist
Wofür stehe ich jeden Morgen auf?
- tue ich gar nicht erst, wenn ich es nicht kann..
- wenn ich die Motivation habe, dann vermutlich, um raus zu kommen, inspirierende Dinge zu lernen, interessante Menschen zu treffen, (Life) skills zu erwerben
Was bedeutet Erfolg für mich?
Die selbst gesetzten Ziele umsetzen zu können, Selbstwirksamkeit
Mein persönlicher Erfolg ist meine beziehungsfähigkeit auszubauen, eine vertraute Ehe zu führen und Kinder zu bekommen, denen wir ein gutes Leben bieten können. Finanzielle Freiheit, Geistige Freiheit durch universelle Bildung, Reisen und Erfahrungen
Was ist mein größter Traum?
Close-knit Family und Freiheit
Was hält mich davon ab, ihn mir zu erfüllen?
Ich arbeite an der Erfüllung, es ist ein Lebenstraum
Welche Werte sind mir wichtig – und warum?
Unabhängigkeit - ermöglicht ein authentisches Leben, im Einklang mit sich selbst und den übrigen Werten
Fürsorglichkeit - das Leben ist schwer genug, es gibt kein größeres Glück, als jemandem durch schwierige Zeiten zu helfen und selbst immer jemanden zum anlehnen zu haben
Offenheit/Ehrlichkeit/Authentizität - ermöglicht tiefe Beziehungen, emotionale Nähe, aufrichtig lieben und geliebt werden
Leistung / Strebsamkeit - sinnstiftend, wenn man etwas beitragen und zum positiven verändern kann; der Weg des Besserwerdens und Verbesserns; Transformation ist Leben
Was kann ich gut und was nicht?
gut:
- kreativ sein
- hinterfragen und ungewöhnliche Wege gehen
- etwas umsetzen
- organisieren und planen
schlecht:
- Ordnung halten
- mit Gefühlen umgehen
- zuverlässig (pünktlich, stetig) sein
- geduldig sein
Bin ich ein gute:r Freund:in?
Kann ich schon sein, aber es ist ausbaufähig
Ich könnte aufmerksamer und interessierter sein, mich mehr um andere kümmern, sie mit kleinen Dingen unterstützen und ihnen öfter eine kleine Freude machen.
Wie finde ich mich eigentlich selbst?
Ganz ok insgesamt, manchmal kacke, manchmal super
Habe ich Angst vor dem Tod?
Nein, nur vor einem leidvollen Sterben oder einer leidvollen Altersphase
Welchen Stellenwert hat Geld, Liebe und Freundschaft in meinem Leben?
Einen sehr hohen
Was war der schönste Moment meines Lebens?
zauberhafte Frage. Auf jeden Fall Momente, die ich zu wenig genossen habe, weil ich mich geschämt habe, mich darüber zu freuen, weil ich zB achievements nicht als gut genug empfunden habe (endlich eine Wohnung, Abi, Führerschein, Studienabschluss)
Ansonsten waren es kleine Momente des Friedens und der Liebe
Könnte ich von vorne beginnen – was würde ich anders machen?
Mit jemandem sprechen und mir hilfe holen.
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Ich habe Probleme damit, bei mir zu bleiben, d.h. zu spüren und danach zu handeln, was gut für mich ist und mir gut tut. -> in Kontakt mit mir selbst kommen, Gefühle zulassen (Yoga, Meditation)
Ich bin über Liebe, Anerkennung, Geborgenheit und Sicherheit respektive dem (drohenden) Entzug davon manipulierbar. Ich schalte in den Angstmodus und handle irrational und nach dem Willen des Liebesobjekts, um den Status quo zu erhalten oder wieder herzustellen. -> Strategien finden, um mir selbst ein Grundgerüst an Liebe, Anerkennung, Geborgenheit und Sicherheit zu geben und hinterfragen, ob es wirklich das ist, was ich will (s. Schritt 1)
Ich überschreite proaktiv meine eigenen Grenzen in der Hoffnung auf Liebe und Anerkennung und um Kritik, Zurückweisung und Verlust von Liebe zu vermeiden. -> hinterfragen WARUM ich das tun möchte und was ich wirklich mit meiner Handlung bezwecke
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Die Frage ist doch weniger „wer bin ich?“ als „wer wäre ich und wer könnte ich sein, wenn ich frei von meinem Drang nach Anerkennung, das täte was mir gut tut und wofür ich leben möchte?“
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Irgendwie ist es doch wie bei einem Fitness-Kurs.. am Anfang ist man nur dabei und versucht sich über Wasser zu halten und einigermaßen durch den Kurs zu kommen, man schummelt hier und da, man führt Bewegungen nur notdürftig aus, spürt nicht die ganze Bewegung etc.
Genauso ist es im Überlebensmodus -> man ist in einem so unbewussten, unachtsamen Zustand, man funktioniert einfach nur so um durch zu kommen, aber man nimmt nicht richtig wahr, spürt nicht richtig, kann nicht den Sinn jeder Übung erfassen, nicht genießen, sich nicht erfreuen, nicht stolz sein etwas geschafft zu haben
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