#wenn dann aber genau das passiert ist man auch gleich wieder die Verrückte
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"Du kannst sie nicht umerziehen", "Sei die klügere"
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#solche Aussagen sind nichts sagend#oder eigentlich sagen sie sehr viel aus#wie oft müssen andere Menschen ihre BEGRÜNDETEN Gefühle runterschlucken#und wie oft ziehen die Täter (seien ihre Taten noch so unscheinbar) keine Konsequenzen?#man hört immer wieder#dass sich Mobbingopfer wehren sollen#wenn dann aber genau das passiert ist man auch gleich wieder die Verrückte#wir leben in einee korrupten und flaschen Welt#die Opfer werden nie die Täter sein und die Täter werden nie zur Rechenschsft gezogen werden#und wenn es keine Täter oder Opfer sind sind es die Mitläufer die sich immer auf die Seite der Mehrheit stellen#und die sind die gefährlichsten#wenn es dich nichts angeht#HALTE DICH RAUS
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T19: Maßgeschneidert und Feingeschliffen
Ein neuer Morgen, aber das Café bleibt gleich – heute ohne Ida und den Party-Inder, dafür mit Bibellesen und Bow
Wirklich verrückt: Für so eine Bowl zahlt man hier keine 2€, das Café ist aber auch wirklich günstig. Nachdem wir uns erst körperlich und dann geistlich gesättigt haben, spielen wir noch eine Runde „Hoch Sechs“, ehe es taktisch unklug in der prallen Mittagssonne für mich wieder Richtung Hostel geht, während Mira und Maya ihre maßgeschneiderten Klamotten abholen. Nach einer guten halben Stunde kommen sie zurück, und weil die Sonne wirklich unbarmherzig ist, geht es für uns wieder in den Pool, um ein paar Bahnen zu schwimmen. Aus Fehlern lernt man: Also wieder schön in die alten Klamotten und auf zum Mittagessen
Jetzt steht ein weiteres Highlight auf dem Plan: Maya und ich machen uns selbst einen Ring. Dafür geht es in einen Schmuckladen, der eine Mischung aus Werkstatt, Waschküche und Küche ist. Mit präzisen Handgriffen vom Ringschmied und halb präzisen Imitationsversuchen entsteht vor unseren Augen ein traumhaft schöner Ring. Der letzte Prozess heißt Polieren, und die kleinen runden Dinger fangen herrlich an zu glänzen. Wirklich eine spannende und spaßige Erfahrun
Während wir innerhalb von einer guten Stunde einen Ring geschmiedet haben, hat Mira fröhlich alleine einen Großeinkauf an Klamotten gemacht. Um es in ihren Worten auszudrücken: „Ich weiß auch nicht genau, was passiert ist.“ Für Maya und mich geht es dann Richtung Hostel, für Mira noch zu einer Yoga-Klasse, gemeinsam mit Ida.Als wir in unser Zimmer gehen, um uns abzuduschen, lernen wir unsere Zimmermitbewohnerinnen kennen – es sind zwei Schweizerinnen und eine Niederländerin. Spontan spielen Maya und ich zu einer halben Stunde Freibier Karten mit ihnen und lernen, neben einem neuen Kartenspiel, auch sie besser kennen. Maya ist an dem Abend aber ziemlich müde, deswegen geht sie früh schlafen; die Hitze hier macht einen auch wirklich richtig schlapp. Mira, ich und unsere neuen Freunde beschließen aber, noch bei unserem Hostel zu bleiben – irgendwie sind wir nämlich schon wieder in einem Partyhostel gelandet. Schrabnelle verquatscht sich in der Chillarea dann mit einer anderen Deutschen, weil ihr die ganzen Leute zu besoffen sind. Ich müsste lügen, wenn ich das hier jetzt verneinen würde. Ich habe dann den halben Abend mit Faye (eine der Schweizerinnen) und Moos, einem wirklich sehr betrunkenen Niederländer, gequatscht. Als die meisten Leute in Richtung Club weiterziehen, spielen wir mit dem übrig gebliebenen Rest noch Karten. Gegen 12 geht es dann auch für mich ins Bett.
An dem Abend war außerdem noch jemand mit seiner Kamera am Werk und hat ein paar Bilder von uns geschossen
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Der Wanderer und sein Schatten
1.
Der Wanderer hat Schatten unter den Augen, wenn er wartet, bis die Malojaschlange, ein schneeloser Winter, ein unverfrorener See, eine in Bodennähe windstille, in 30 Metern Höhe aber bereits deutlich durch das Tal windende Luft und schließlich ein mehrstufiges Auroralicht so zusammenkommen, dass endlich dasjenige passt oder passiert, was ins Bild soll. Das dauert nämlich ziemlich lange, manchmal Jahre.
Alles ist für sich unvorhersehbar, das Zusammenkommen ist äußert unwahrscheinlich. Und es passiert doch. Dann schnell die Kamera zu suchen, zu packen, zu schauen, ob sie einsatzbereit ist, zum See zu fahren, das gelingt nicht, denn so eine Konstellation hält ungefähr 10-15 Minuten an. Ist man da, ist alles andere wieder weg. Man muss also vorher warten. Oder man hat einfach einmal Glück und ist ohnehin zur rechten Zeit am richtigen Ort.
Die Malojaschlange ist in der vergleichenden Meteorologie ein schwerer Fall, denn es gibt sie nur im Oberengadin, sie startet bei Maloja und löst sich oft schon bei Sils Maria wieder auf, man weiß bis heute nicht genau, womit man sie vergleichen soll. Sie hängt an einem Wind, von dem die Meteorologen sagen, er sei verkehrt: warme Luft steigt von den Prägalliern, aus dem Bergell auf und zieht in Bodennähe durch das Engadin, schon in Maloja geht kurz die Energie aus, nicht um weiterzuziehen, aber da kondensiert das Wasser, die Luft hat nicht genug Energie, es zu binden.
Gleichzeitig zieht in höheren Schichten ein trockener, hochalpiner Wind Richtung Italien, dem eben erwähnten Vorgallien. Da bleibt die Luft klar. Die Sonne ist hier so stark, dass sie Wolken auch leicht weglichtet, quasi easy weglasert. Darum stoßen nicht nur Nebel und klare Luft scharfkantig zusammen, sondern zu bestimmten Tageszeiten auch das Licht der blauen Stunde an das Licht der goldenen Stunde. Es ist total verrückt, wer das nicht gesehen hat, meint, das sei alles Photoshop.
In dem Film Clouds of Sils-Maria gibt es eine kurze Passage mit guten Farbaufnahmen aus der Höhe, leider hat man skrupellos Pachelbels Kanon drüber nutellarisiert, man kann das auf YouTube sehen, muss nur den Ton wegdrehen, # maloja snake. Oder gleich besser: Arnold Francks Kurzfilm über das Wolkenphänomen von Maloja (1924), schwarz-weiß, heute herrlich melancholisch zu sehen, weil das Fornotal, das Fextal und die Albignagruppe noch mit geschwollenen Gletschern gezeigt werden.
2.
Et in arcadia ego, notiert Nietzsche unter Nr. 295, die Notiz ist in Sils Maria angelegt worden und Teil von Menschliches, Allzumenschliches geworden. Es folgt eine kurze Beschreibung, die sich vermutlich auf den zweiten großen See, den Nachbar des Silser Sees bezieht, denn es ist vom milchgrünen See die Rede, und milchgrün ist der Silvaplaner See im Frühsommer, wenn der Fexbach/ die Fedacla eine Überdosis mehlig gemahlener Mineralien hineinspült. Diese Milch dünnt meist im Laufe des Sommers wieder aus. Dort will Nietzsche auch die Idee zum Zarathustra gekommen sein. Eine kurze, berühmt gewordene Passage dieser Notiz könnte aber an allen Ufern dort oben geschrieben sein: Links Felsenhänge und Schneefelder, hoch über mir, im Schleier des Sonnenduftes schwimmend, - Alles gross, still und hell. Die gesammte Schönheit wirkte zum Schaudern und zur stummen Anbetung des Augenblicks ihrer Offenbarung: unwillkürlich, wie als ob es nichts Natürlicheres gäbe, stelle man sich in diese rein scharfe Lichtwelt (die gar nichts Sehnendes, Erwartendes, Vor- und Zurückblickendes hatte) griechische Heroen hinein; man müsste wie Poussin und sein Schüler empfinden: heroisch zugleich und idyllisch.
Es muss nicht heroisch idyllisch sein, pastoral reicht auch, schäferhaft oder vormäuerlich, hauptsache in zwar klarer und hoher, aber dünner Luft, die mangels Speicherplatz zwar jedes Licht durchlässt, aber keine Wärme speichert und darum bei allem Möglichen schnell schaudern lässt. Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel, so dichtet Nietzsche an anderer Stelle.
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*Erster Teil*
*Nicht ausziehen? Right?*
Mir ist kalt.
Wenn Jerry und du wieder zusammen kommen, gibt es keine Möglichkeit wie du nicht ausziehst.
Wir werden früher oder später was zusammen unternehmen, sei es Film schauen, Ausflug, einkaufen whatever und es werden andere Personen mit dabei sein.
Es wird mich auf Dauer verrückt machen, nur mit dir Zeit zu verbringen wenn andere Menschen da sind. Und dich auch.
Das wird dann eine Zeit lang gut gehen, aber irgendwann kommt der Moment an dem wir etwas alleine unternehmen. Vielleicht gehen alle schon schlafen aber wir sind noch fit und uns ist langweilig, also schauen wir einen Film an. Irgendwas finden wir schon. Irgendwas unschuldiges. Je länger wir uns nicht sehen, desto einfacher wird es eine Situation zu finden. Ist ja nicht so schlimm, das eine Mal. Aber sobald man einmal über die Grenze gegangen ist, kommt man nichtmehr zurück.
Dann ist es beim nächsten mal schon einfacher was zusammen zu unternehmen. Ist ja nicht so schlimm. War ja beim letzten Mal auch cool. Also unternehmen wir wieder Sachen. Cool. Find ich dann toll. Stört dich auch nicht. Wird dann aber Jerry stören. Also machen wir es entweder hinter Jerry’s Rücken - an dem Punkt ist dann eh alles verloren, da können wir uns einweisen lassen - oder Jerry kommt nicht damit klar und beendet das alles.
*
Wenn wir noch weiter auch nur ansatzweise befreundet bleiben, egal wie, dann wird irgendwann der Moment kommen an dem du dich entscheiden musst. Vielleicht ein Moment in dem du sauer auf Jerry bist und dann trinkst du mit mir ein Bier und redest drüber, wie in alten Zeiten. Und bla bla selbe Geschichte wie oben.
Oder mir geht es nicht gut und ich frag dich ob du für mich da sein kannst. Bla bla das gleiche wieder.
Oder noch schlimmer, aus irgendeinem Grund passiert was, weswegen Jerry und ich beide etwas von dir brauchen und dann musst du dich entscheiden und wirst den jeweils anderen damit verletzen.
Solange du auch nur ein bisschen emotionale Energie an mich verschwendest, kommt am Ende nichts gutes dabei raus. Entweder sind wir zwei weiter Freunde und das klappt auf Dauer mit Jerry nicht oder du verletzt - ohne was dafür zu können - einen von uns beiden. Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass Jerry der Verletzte sein wird, oder eventuell auch beide.
Ich hab gestern gesagt, dass Jerry’s Freundin objektiv absolut Recht hat mit den was sie sagt. Das sehe ich auch immer noch so. Aber.
Was ist mit dem ganzen emotionalen Stress den wir alle dadurch bekommen? Sorry, dass ich mich Teil davon mache. Ich weiß es geht hier nicht um mich aber ich hab geheult, ich darf auch bisschen screentime haben.
Wir alle haben jetzt schon so viel emotionalen Stress abbekommen, dass wir die Situation niemals in unserem Leben vergessen werden. Ich bin mir nicht sicher wieviele „Verlass mich nicht“ all von uns aushalten. Egal ob du das zu Jerry sagst, ich zu dir oder Jerry zu dir. Wenn du weiter hier wohnen bleibst dann wird das nicht das letzte mal gewesen sein. Dann ist das nur abwarten bis die gleiche Situation aus anderen Gründen wieder passiert.
Das ist was Silas gemeint hat, was ich vor einem Jahr hätte erkennen und zu dir sagen sollen.
Entweder du verlässt mich komplett. Alles drum und dran. Ausziehen und nie wieder mit mir reden. Kein discord, keine gemeinsamen Freunde. Nichts.
Oder wir machen denselben Fehler nochmal.
Nur anders.
Wenn du mir nicht glaubst, dann spring zu dem Absatz mit dem Stern nach oben. Mir ist hier unten im Text aufgefallen, dass die Situation die ich oben vorhersagen wollte ganz genau die Situation ist in der wir uns jetzt gerade befinden.
Es passiert jetzt schon und es wird wieder passieren.
Objektiv hat Jerry’s Freundin Recht, ja, aber nur wenn man auch objektive Menschen betrachtet. Und die sind wir nunmal leider nicht. Wir sind Menschen mit Problemen.
On that note: Gehe auf Seite 7 Absatz 3 und ließ den Text „disorder and acceptance“. Dismal auf Deutsch aus den Umständen heraus, dass es dich auch betrifft und du ihn so vielleicht besser verstehst.
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Ficken mit meinem Chef!
Nach einem harten Geschäftstag trifft man sich in der Sauna und entspannt. Hallo. Mein Name ist Laura und ich habe mir lange überlegt ob ich meine Geschichte zu Papier bringen soll. Das Ergebnis könnt Ihr nachfolgend lesen. Die Geschichte ist 100ig wahr Und genau so passiert wie sie zu lesen ist. Es wurde nichts weg gelassen und nichts dazu gedichtet. Also wie schon gesagt ist mein Name Laura und lebe in München. Ich bin 35 Jahre alt und seit 5 Jahren glücklich verheiratet.
Bis vor kurzem war ich in der Buchhaltung von einem renommierten Pharma-Unternehmen tätig. Leider viel meine Abteilung dem Outsourcing zum Opfer und ich musste die Abteilung wechseln. Nun bin ich seit 5 Monaten Leiterin der Marketing Abteilung und es ist harte Arbeit die trotzdem sehr viel Spaß macht. Da ich in meinem neuen Job sehr viel reisen muss, ist meine private Freizeit sehr knapp geworden und meinen Mann sehe ich nur drei Tage die Woche.
Aber Er kommt sehr gut damit klar und meckert nicht. Den neuen Job wollte ich eigentlich nicht machen, aber aus finanzieller Sicht und da wir sowieso geplant haben ein Kind zu bekommen, nahm ich den Job an, mit der Absicht so schnell wie möglich in Mutterschutz zu gehen. Zu der Zeit wusste ich noch nicht wie viel Spaß mir der neue Job bereiten würde. Aber meinen Kinderwunsch habe ich trotzdem nicht aufgegeben. Deswegen habe ich zu diesem Zeitpunkt auch die Pille abgesetzt und in den Drei Tagen wo ich Zuhause war liebten mein Mann und ich uns so oft wie es ging.
Und wenn ich sage „Liebten“, dann meine ich das auch so. Er ist so wahnsinnig zärtlich und der Sex mit Ihm sanft und lieblich. Meine Geschichte die ich erzählen möchte beginnt damit, dass ich mit meinem Chef Richard zu einem 2-Tägigen Seminar nach Berlin reisen musste. Mein Mann wusste dass Richard für seine 61 Jahre sehr gut aussah, aber wegen dem alter war er nicht eifersüchtig, was ich an meinem Mann sehr schätze. Wir hatten zwei Zimmer in dem Hotel wo auch das Seminar stattfand.
Nach 8 Stunden Schulung hatte sich bei mir alles verspannt und ich hatte Kopfweh. Außerdem war ich fix und fertig so dass ich nach dem Abendessen so gegen 22 Uhr in die Sauna ging, um mich etwas zu entspannen und wieder runterzukommen mit meinen Gedanken. Die Sauna war um diese Uhrzeit leer, was mir sehr gefiel da ich mich völlig nackt ausbreiten konnte, was ich sonst in der Sauna nicht tat. Ich legte mich bäuchlings auf mein Saunahandtuch und relaxte, Als plötzlich die Türe aufging und Richard in der Tür stand.
Er grinste mich an und meinte dass wir da wohl die gleiche Idee gehabt hätten und setzte sich nackt und ungeniert mit einem Grinsen neben mich. Da wir beide den ganzen Tag genug geredet haben, schwiegen wir uns an und entspannten uns. Mir war es auch nicht unangenehm das ich Nackt in der Sauna lag, da ich in Richard immer den Väterlichen Typ sah und ihn sehr verehrte und ihm vertraute. Ich tat so als hätte ich meine Augen zu und musterte Ihn aus dem Winkel heraus, so das er nichts mitbekam.
Er war sehr sportlich und groß für seine 61 Jahre und ich war sehr überrascht dass man das in dem alter noch sein kann. Er war an der Brust behaart und leicht muskulös. Aber was ich zwischen seinen Beinen sah, haute mich um. ER war im schlaffen Zustand mindestens 3x so groß wie der von meinem Mann und ich ertappte mich bei unkeuschen Gedanken, für die ich mich aber sofort schämte. Auch war meine Ansicht völlig falsch, dass bei einem älteren Mann Untenrum alles runzlig und eher eklig ist.
Richard hatte einen festen Sack und überhaupt keine Runzeln und sein Schwanz sah spitze aus. Ich war überrascht und ich ertappte mich, wie mir ein heißer Schauer den Rücken runter lief. „Ich bin total kaputt und mir tut alles weh“ stöhnte ich vor mich hin. Richard öffnete seine Augen und sagte „Da kann ich vielleicht abhelfen“ und rutschte zu mir rüber und fing an meine Schultern und den Nacken zu massieren. „Ah, das tut gut“ sagte ich und genoss die Massage.
Ich fing an leise zu lachen und Richard fragte was denn so lustig sei. „Wenn uns jetzt mein Mann oder deine Frau sehen könnte, was würden die wohl denken, hahaha“. Richard lachte mit und meinte dass sie ja nicht hier sind und selbst wenn, er nicht denkt, das Sie auf falsche Gedanken kommen würden und das bis jetzt ja überhaupt nichts Anstößiges passiert sei. Es sei ja nur eine Massage. Einerseits war ich beruhigt und stimmte Ihm zu, andererseits, was meint er mit „Bis jetzt“? Da ich Richard aber nicht zutraute das er die Situation ausnützt, lies ich ihn weiter massieren.
Und außerdem tat es wahnsinnig gut. Es war herrlich seine zupackenden Hände auf meinem Rücken zu spüren und ich lies mich ganz fallen. Er massierte erst meinen Nacken und meine Schultern, dann massierte er mir den ganzen Rücken. Seine Hände wussten was sie taten. Er massierte mal hart und mal zart, es war total schön und ich genoss es in vollen Zügen. Dann massierte er meine Hüfte und den Po. Es war angenehm und ich lies ihn gewähren.
Da wir beide sehr verschwitzt waren durch die Sauna, flutschte es alles gut und die Massage tat nicht weh. Er knetete meinen unteren Rücken richtig durch und fing dann an leichter und zärtlicher meinen Po zu bearbeiten, der seiner Meinung nach viel zu verspannt wäre. Er wurde immer sanfter und ich durch die Situation immer kribbeliger, da seine Berührungen nun nichts mehr mit der anfänglichen Massage zu tun hatten. Was hatte er vor? Habe ich Ihn doch falsch eingeschätzt? Ich wollte meinen Mann auf keinen Fall betrügen da ich sehr glücklich war, in jeder Hinsicht.
Dummerweise war die zärtliche Massage am Po aber auch wunderschön und mein Körper reagierte anders wie er es eigentlich sollte. Ich wurde nämlich feucht und zwar so richtig feucht. Und über das unüberlegte Stöhnen das aus meinem Mund kam, war ich selbst überrascht und verfluchte mich dafür. Aber für Richard war das wohl eine Bestätigung seines Tuns und ich hörte wie sein Atem schwerer wurde. Plötzlich spürte ich seinen Daumen an meinem Anus und wie er ihn sanft massierte.
Jetzt hätte ich eigentlich protestieren müssen, aber ich tat es nicht. Ich dachte immer, mir könnte so was nicht passieren und das ich mich immer und überall unter Kontrolle hätte und nun das. Gut, dachte ich mir, das ist ok, aber mehr nicht. Mit der einen Hand streichelte Richard meinen Rücken, mit der anderen massierte er meinen Anus. Und Die Hitze der Sauna und die Anus Massage entspannten mich total. Es war unglaublich schön.
Plötzlich löste Richard sich von meinem Anus und fing an meine Muschi von hinten sanft zu streicheln. Für mich war das zu viel und ich sagte ihm empört, dass er das lassen soll und das ich meinen Mann nie betrügen würde. Allerdings reagierte ich wohl nicht heftig genug, was mich selbst erschreckte, denn ohne aufzuhören meine Muschi zu massieren sagte er „Pschhhhh“, und Richard meinte das ein Orgasmus wohl die beste Entspannung sei und Ich meinen Mann ja damit nicht betrügen würde, da wir ja keinen Sex miteinander machen.
Mir war ganz schwindelig und da ich durch die Massiererei an meinem Kitzler wirklich schon kurz vorm kommen war und ich Richard immer noch als väterliche Vertrauensperson sah, sagte ich „ok, ich vertrau Dir“ und entspannte wieder. Die Stimulation war wunderschön und ich muss zugeben dass es mein Mann noch nie geschafft hat, mich so zu streicheln, was aber kein Vorwurf sein soll. Wie automatisch fing mein Becken an zu kreisen und mein Atem wurde schneller.
Was passierte da mit mir? Plötzlich spürte ich einen seiner Finger in meine klitschnasse Muschi gleiten und stöhnte auf. „Nicht Richard“ sagte ich. „Bitte nicht ficken, Du hast es mir versprochen“. „Aber ich ficke Dich doch nicht wirklich mein Spatz“ sagte Richard. „Es ist nur ein Finger und da ist nichts dabei, keine Angst du betrügst deinen Mann nicht, schalte jetzt mal deinen Kopf ab und genieße. Ich tu das auch“. Dann führte er einen zweiten und dritten Finger ein und beachtete meinen sowieso nur leichten Protest überhaupt nicht.
Um mich herum verschwand alles. Ich hätte das alles beenden müssen. Mein Mann war doch meine große Liebe. Die Situation war so verrückt, aber Richard hatte ja Recht. Im Grunde fickten Wir ja nicht wirklich, er verschaffte mir nur mit seinen Fingern Entspannung, auch wenn seine Finger mir jetzt schon mehr Sex gaben als es der Schwanz von meinem Mann jemals geschafft hat. O Gott, wie dachte ich nur über meinen Mann. Ich war doch immer zufrieden.
Aber Richard machte das wirklich gut. Er besorgte es mir langsam mit seinen drei Fingern. Er drehte sie und fickte einmal schnell und dann wieder langsam. Mit der anderen Hand massierte Richard meinen Anus und fickte auch diesen langsam mit zwei Fingern. Noch nie hatte ich meinem Mann erlaubt mich Anal zu verwöhnen aber Richard fragte gar nicht und es tat so gut. Dann war es soweit. Eine riesige Flut durchbebte meinen Körper und ich musste schreien, ja schreien, ich konnte nichts anders.
So einen intensiven Orgasmus hatte ich noch nie. Noch nie in meinem Leben. Es war unbeschreiblich, intensiv und es kam mir vor, als würde der Orgasmus Stunden andauern. Nachdem mein Orgasmus wieder abgeklungen war, war ich völlig fertig. Von weit her hörte ich Richard reden und er fragte mich, wie es mir geht? „Phantastisch“ antwortete ich Richard und es war auch so. Es war schlimm, aber es war so. „Ich hatte noch nie einen solch intensiven Orgasmus“ sagte ich zu Ihm.
Bei diesen Worten viel mir auf, das er immer noch seine Finger in meiner Muschi und in meinem Po stecken hatte. Ich schmunzelte Ihn deswegen an, dann zog er seine Finger langsam wieder aus mir heraus und streichelte meinen Rücken weiter. Ich war froh dass nichts weiter passiert ist und hatte deswegen auch kein schlechtes gewissen. Ich lag ja immer noch auf dem Bauch und lächelte Richard von der Seite an. Da ich erst jetzt wieder die Augen aufmachte, erschrak ich fürchterlich, den Richards Schwanz war in gigantische Größen angeschwollen und ich übertreibe wirklich nicht.
Der hatte gut und gerne 20*5, mindestens. Ich weis dass sich das unglaubwürdig anhört und in anderen Geschichten gerne mal deswegen übertrieben wird, aber es war wirklich so. Und ich hatte noch nie einen solch riesigen Schanz gesehen. Plötzlich wurde mir bewusst, dass das was gerade passiert ist, unmöglich einfach so an Richard vorbeigegangen sein konnte. Aber ich hoffte trotzdem inständig, dass es das nun war und die Sache nun zu Ende sei. Dummerweise konnte ich meinen übertrieben erschrockenen Blick nicht von seinem Schwanz lassen.
Jede Frau sagt zwar immer „Auf die Größe kommt es nicht an“. Aber zeig mir eine Frau die das wirklich so meint und diesen Schwanz nicht genau so angestarrt hätte wie ich es tat. Ich denke, es wäre jeder Frau so gegangen. Natürlich blieb das Richard nicht verborgen. Richard lachte auf weil ich so erschrocken dreinschaute. „Was ist los“ fragte er grinsend, „Deine Augen fallen ja gleich raus“. Ich stotterte „Ich habe noch nie ein so gewaltiges Ding gesehen“ Und senkte erschrocken und ertappt meinen Blick.
„Der von meinem Mann ist nicht mal halb so groß, wenn überhaupt“. Hörte ich mich erschrocken sagen. Da lachte Richard wieder auf. „oh je oh je, – warum hast Du mir das gesagt, jetzt werde ich immer an seinen kleinen denken müssen wenn ich deinen Mann sehe. Hahaha, das ist doch kein Schwanz, scherzte Richard. Reicht Dir das denn“, meinte er verschmitzt mit einem Augenzwinkern. „Ja, ich bin sehr glücklich und ich kenne ja auch nichts anderes“, antwortete ich Ihm zitternd zurück und verteidigte meinen Mann.
Dann legte ich mich wieder auf den Bauch. „Nun Hör mal“, meckerte Richard gespielt. „möchtest Du mir nicht auch zur Entspannung helfen“. Worauf ich erwiderte, dass ich keinen fremden Schwanz anlangen werde, auch wenn er noch so groß ist. Niemals. „Wie wäre es, wenn ich meinen Schwanz einfach in der Hündchen Stellung zwischen deinen Pobacken hoch und runter reibe bis es mir kommt, das ist wie wichsen ohne das du ihn anfassen musst. Und wenn es mir kommt, spritze ich alles auf dein Saunatuch.
Fremd gegangen bist du dann immer noch nicht, da ich dich ja nicht richtig ficke. Dann brauchst Du auch kein schlechtes Gewissen zu haben und ich habe meine verdiente Entspannung, die DU mir schuldig bist“. Ich weis, Ihr haltet mich jetzt für blöde, aber die ganze Situation, die Stimmung und die sanfte Väterliche Art von Richard haben mich zustimmen lassen. Und ich bin mir sicher, Euch wäre es auch so gegangen. Ihr müsstet mal seine Stimme Hören und ich gebe zu, sein Schwanz spielte dabei auch eine kleine (große) Rolle.
Also kniete ich mich auf mein Saunatuch auf der untersten Stufe. Meinen Oberkörper stütze ich auf der oberen Stufe ab. Richard stellte sich ganz dicht hinter mich und steckte seinen Schwanz zwischen meine Pobacken und fing an hoch und runter zu fahren. Mit seinen Händen streichelte er wieder meinen Rücken und massierte ihn leicht. Uns lief der Schweiß in Strömen herunter und sein Schwanz flutschte gut. „Ah ist das schön“ stöhnte Richard. Ich kicherte nur, da ich die Situation amüsant fand.
„Hei, Kichern ist de-Stimulierend“ flüsterte Richard in mein Ohr. Mit diesen Worten spürte ich auf einmal wie er seine Arme um meinen Oberkörper schlang und mich zärtlich fest hob. Mit sanfter Kraft richtete Richard so meinen Oberkörper auf, fuhr zwischen meinen Armen durch und fing an meine Brüste zu massieren während er immer noch meine Pospalte fickte. Es war wunderschön und seine zärtliche Dominanz gefiel mir erschreckend gut. „Richard, bitte nicht, ich will das so nicht“ stöhnte ich allerdings viel zu schwach und unglaubwürdig, da ich nicht mal selbst sicher war das ich es auch so meinte.
Richard überhörte mein Flehen ob mit Absicht oder nicht, denn er massierte einfach weiter meinen Busen, zwirbelte sanft meine Warzen, streichelte meinen Bauch, meinen Hals. Seine Hände waren überall. Er war ein Mann alter Schule. Er wusste was einer Frau gefällt und ich hätte in diesem Moment niemals wirklich nein sagen können, selbst wenn mein Mann zur Saunatür hereingekommen wäre, hätte ich Richard gewähren lassen ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Und das wäre mit Sicherheit jeder Frau so gegangen.
Nach ein paar Minuten die mir allerdings wie Stunden vorkamen glitt eine Hand von Richard zu meinem Kitzler und fing an ihn zu massieren während die andere Hand meinen Busen weiterbearbeitete. „Nicht“ sagte ich nun energischer. Und kurzzeitig lies er erschrocken von mir ab. Aber mein kreisendes und nach hinten drückendes Becken hatte einen eigenen Kopf entwickelt und sagte Richard was anderes. Dann griff er wieder zärtlich zu und hauchte lächelnd in mein Ohr „Hab ich Dich“.
– Ich wusste nicht was er meinte. „Dir gefällt es doch auch, sonst würdest Du deinen Po nicht so gegen meinen Schwanz drücken“. Dann fing er an meinen Nacken zu küssen. Meinen Hals. Ganz sanft. Es war unglaublich schön. Ich schloss meine Augen, stöhnte laut und legte meinen Kopf zurück in seinen Nacken und meine Muschi tropfte, ja, sie tropfte wirklich und nicht nur im bildlichen Sinn. Richard zog sein Programm durch und dirigierte mich ohne dass es mir auffiel – Dahin wo Er mich haben wollte.
Ein Leichtes mit 61 Jahren Liebeserfahrung. Aber das fiel mir erst hinterher auf. Ich neigte meinen Kopf weiter zu Ihm und wir küssten uns leidenschaftlich. „Keine Angst, was wir machen hat noch nichts mit betrügen zu tun“ versuchte Richard mich stöhnend zu beruhigen während er mich weiter küsste. Er manipulierte mich ohne dass ich es merkte. Ich sah nur noch Sterne. Seine Hand an meinem Kitzler löste wahre Stürme in mir aus. Und seine Langsamen Bewegungen mit seinem Schwanz zwischen meiner Pospalte, brachten mich fast um den Verstand.
Ich war so erregt, das ich nichts mehr um Uns herum wahrgenommen habe. Seine Hoch und Runter Bewegung mit seinem Schwanz war irre. Jedes Mal wenn er wieder nach oben fuhr, berührte seine Schwanzspitze meine Muschi kurz und ich musste aufstöhnen. Mehr als ich es sowieso schon tat. Richard nahm das mit einem Lächeln zur Kenntnis. Er nahm die Hand an meinem Busen weg und umgriff damit seinen Schwanz. Dann rieb er mit seiner Schwanzspitze nur noch zwischen meinen Schamlippen hoch und runter, während seine andere Hand weiter meinen Kitzler bearbeitete.
Ich bin fast gestorben so schön war das Gefühl. „Bitte nicht ficken“ hörte ich mich wie in Trance flehen „Bitte, bitte“. „Entspann Dich“ sagte Richard mit fast unverständlichen Lauten. „Nein Richard“ schrie ich und versuchte seinen Schwanz von meinen Schamlippen weg zu stoßen. Das schaffte ich auch wirklich, so das sein Schwanz zwischen meinen Beinen eingeklemmt war. „Bitte nicht“, sagte ich energisch, „Du weist nicht was ich meine, mein Mann und ich wünschen uns ein Kind und ich nehme deswegen zurzeit nicht die Pille.
Es darf unmöglich was passieren zwischen uns. Ich blas Dir einen oder wix Dir Deinen Schwanz, aber wir dürfen nicht miteinander schlafen“. „Es wird nichts passieren was Du nicht möchtest“ hörte ich Richard stöhnen. „Wir spielen doch nur miteinander, wir ficken nicht“. „Aber“, versuchte ich zu protestieren…..Doch er hatte mehr kraft, zog seinen Schwanz zwischen meinen Beinen heraus und rieb weiter seine Schwanzspitze zwischen meinen Schamlippen. Und selbst wenn ich die Kraft dazu gehabt hätte Ihn weg zu schubsen, das Gefühl war unbeschreiblich und mein Becken kreiste schon wieder ungewollt weiter.
Jedes Mal wenn ich mein Becken nach hinten presste, spürte ich wie seine Schwanzspitze ganz leicht in mich eindrang. Richard stöhnte dabei jedes Mal stark auf. Ich presste unbewusst meinen Unterleib immer stärker nach hinten, so dass immer mehr von Seiner Schwanzspitze in mich eindrang. Allerdings hatte ich noch alles unter Kontrolle und ich achtete darauf dass nur die Spitze in mich drang, also nur ein paar Millimeter, also nicht die ganze Eichel. Ich spielte mit Richard.
„Wahnsinn“ stöhnte Richard, „Mein Sack ist schon völlig zusammen gezogen, ich komme wohl bald“. Erschreckt entzog ich mich seinem Schwanz, aber Richard hielt mich am Beckenfest. „Begreif doch Richard, schrie ich panisch trotz Ekstase, „Ich habe gerade meine Fruchtbaren Tage, du kannst nicht in mich spritzen was würde Mein Mann sagen wenn Du der Vater unseres Kindes wärst?“ Er lies mich kurz los, tat so als ob er überlegte und umklammerte mich zärtlich und sagte „Spatz, es tut mir leid, aber ich halte es nicht mehr aus und will es auch nicht und dein Mann ist mir piep egal.
Kinder wollte ich eh schon lange haben, also warum nicht mit Dir“. Mit diesen Worten packte er mit beiden Händen meine Hüfte und zog mich nach hinten. Sein Schwanz war mit einem Ruck bis zum Anschlag in mir drin, so nass wie ich war, war das kein Kunststück. Ich Stöhnte kurz laut auf dann fickte er mich in harten langen Stößen. „Bitte nicht Richard“, versuchte ich kraftvoll zu demonstrieren, presste aber mein Becken rhythmisch nach hinten.
„Wenn ich schwanger werde“. „Wenn Du willst zieh ich Ihn vorher raus, keine Angst mein Spatz du musst es nur sagen“. Stöhnte Richard weiter. „Aber mein Mann“ – „Stell Dir einfach vor ich wäre jetzt dein Mann und lass dich gehen“. „Oh, das geht schon wegen deiner enormen Schwanzgröße nicht, du füllst mich total aus“ hörte ich mich erschreckender weise stöhnen. Es war zu spät und ich konnte an nichts mehr denken. Er hatte mich so weit.
Jetzt wollte ich nur noch gefickt werden. Schwanger hin, schwanger her. Ich schrie meine Lust heraus und streckte Ihm mein Hinterteil entgegen und er fickte mich hart. Noch nie bin ich so gefickt worden. Sein Schwanz füllte mich voll aus und seine Eichel vollführte wahre Wunder. Ich konnte nicht mehr atmen nur noch stöhnen und schreien. Es war der Hammer. Ich spürte jede Ader auf seinem Schwanz. Nach einiger Zeit flehte ich „Bitte, es fängt an weh zu tun, ich bin das nicht gewöhnt.
Dein Schwanz ist riesengroß und ich bin noch nie so hart gefickt worden“. Plötzlich hielt er wie von der Tarantel gestochen inne. Er streichelte mich zärtlich übers Gesicht. „Entschuldige bitte, ich habe mich gehen lassen. Ich wollte Dich nur noch ficken“. Sagte Richard. „Und das schon so unglaublich lange, das ich es jetzt schnell durchziehen wollte bevor du nein sagen konntest“. „Oh Richard, Du hast mich doch schon längst soweit“ sagte ich mit bebender Stimme.
„Ich will auch das Du mit mir schläfst, aber bitte sanft“. „Freiwillig?“ fragte er mich zweifelnd aber mit einem schelmischen Grinsen. Ich nickte und drehte mich um und legte mich mit dem Rücken auf mein Saunatuch. „Ja, freiwillig“ flüsterte ich. „Du bist so wunderschön“ flirtete er mit mir. „Ich würde Dir gerne ein Kind machen“ grinste er mich an. „Nun bin ich für alles bereit mein Held“ sagte ich mit einem Augenzwinkern, „aber ich möchte nicht dass Du mich schwängerst, das möchte ich gerne doch von meinem Mann überlassen.
Lieben Wir uns einfach in der Missionarsstellung, die liebe ich und du kannst wenn es Dir kommt, einfach Deinen Schwanz herausziehen und auf meinen Bauch spritzen“ sagte ich zu Richard. Leicht enttäuscht meinte er dann „Na das ist ja mal eine Tolle Idee“. Ich legte meine Beine auf seine Schultern und er drückte sie so weit mit seinem Oberkörper herunter dass wir uns küssen konnten. Meine Knie waren links und rechts von meinem Kopf.
Dann zog er seinen Schwanz ein paar Mal durch meine Spalte hoch und runter und dann drang er langsam in mich ein. In dieser Stellung kam mir sein Schwanz noch mal so dick vor. Langsam stieß er cm für cm in mich hinein. Als er ganz in mir war, hielt er inne und wir küssten uns leidenschaftlich. Er gab meiner Muschi zeit, sich an sein riesen Ding zu gewöhnen. Er lag mehrere Minuten nur auf mir ohne sich zu bewegen.
Es war super. Er hatte sich nun voll im Griff und genoss es, mich zu seinem willigen Opfer gemacht zu haben. Dann zog seinen Schwanz langsam ganz heraus und dann wieder ganz bis zum Anschlag rein. Seine Eichel verbrachte magisches. Wir küssten uns und Richard liebte mich zärtlich so wie ich noch nie geliebt wurde. „Ich hoffe du hast dich im Griff“ stöhnte ich so gut es ging. „Keine Angst, bisher hatte ich mich noch immer im Griff.
Ich zieh Ihn vorher raus wenn du willst, versprochen“ sagte Richard. Er fickte mich über 20 Minuten lang in dieser Stellung. Solange hat es mein Mann noch nie ausgehalten. Sein dicker Schwanz stimulierte mich dermaßen das ich alles um mich herum vergessen hatte. Jedes Mal wenn ich kurz vor meinem Orgasmus war, hörte er auf bis er wieder verklungen war und machte dann weiter. Ich war völlig weggetreten und schrie „Ja fick mich, bitte fick mich mein Schatz“.
Ich kannte mich nicht mehr. Bisher nannte ich nur meinen Mann meinen Schatz und beim Sex geschrien habe ich auch noch nie. Richard hatte mich voll unter Kontrolle. Unsere Körper waren Klatschnass und tropften. Und sein Schwanz war das Beste, was mir je passiert ist. Dann bahnte sich ein Riesen Orgasmus an. „Ich schrie heraus „Jaaa, fick mich ich komme gleich“. „Was soll ich tun, ich bin auch soweit und diesmal schaffe ich es nicht ihn zu unterdrücken denn ich komme auch gleich“ schrie Richard.
„Egal“ schrie ich ekstatisch, „lass ihn drin ich will kommen, ich will kommen, nicht rausziehen“ hörte ich mich schreien. „Was?“ Schrie er und fickte noch heftiger mit einem grinsen im Gesicht. „Sag es, sag es, ich will es von Dir hören mein Spatz, schrei es heraus sonst zieh ich meinen Schwanz raus und Du bekommst keinen Orgasmus“ So ein breites Grinsen hatte ich noch nie gesehen. Er hatte sich vollkommen im Griff, aber ich hatte mich nicht mehr im Griff.
Ich viel fast in Ohnmacht. Noch nie hatte ich allein nur durch die Tatsache das ein Schwanz in mir steckte einen Orgasmus. Mein Mann musste mich immer mit der Hand zum Orgasmus bringen und diesmal war es anders. Richard massierte meinen Kitzler nicht mit der Hand, sondern fickte mir gerade meinen Verstand aus dem Kopf. „Ja fick mich weiter, bitte. Ja, wenn Du es so haben willst, jaaaa Ich will dein Kind, mach mir dein Kind“ schrie ich.
„Und dein Mann“ Grunzte er wild fickend und Grinsend. „Scheiß auf meinen Mann“ schrie ich mit voller Kraft – „Ich will das Du der Vater wirst, aber bitte fick mich und schenk mir den Orgasmus“. „Ja, das wollte ich hören“ schrie er grinsend und seine Fickbewegungen wurden schneller und härter. Dann pumpte er den ersten Strahl in mich hinein und gleichzeitig schrie ich meinen gewaltigsten Orgasmus heraus den ich je hatte. 11-mal pumpte sein Schwanz den Liebessaft in mich hinein und ich genoss es.
Das Pumpen in mir und wie ich sein Sperma in mir spürte, brachte mich von einer Orgasmuswelle zur anderen. Ich habe noch nie so viel Sperma bekommen, es war der Wahnsinn. Dann blieb er reglos auf mir liegen. „Bitte entschuldige“ sagte Richard. „Ich habe mein versprechen noch nie gebrochen, aber ich wollte Dich einfach haben und wenn ich rausgezogen hätte, hätte ich deinen Orgasmus vereitelt. Ich zitterte am ganzen Leib. Einmal vom immer noch nachklingenden Orgasmus und einmal wegen dem was ich gerade getan habe.
So kannte ich mich überhaupt nicht. „Was ist wenn ich jetzt schwanger werde? Was soll ich dann tun? Ich kann das meinem Mann doch niemals erzählen?“ wimmerte ich. „Dann erzähl es ihm nicht. Ist es so schlimm wenn ich der Vater wäre? Wir verstehen uns so gut und es muss ja keiner wissen“. Versuchte Richard mich zu beruhigen. „Dann würde ich Ihm ja ein Kuckucksei ins Nest legen“ antwortete ich ihm. Richard grinste „Na und“ – War es dein geilster Sex den du je gehabt hast oder nicht?“.
Ich nickte stumm und war immer noch fix und fertig. „Na also – Ein Kind der Sünde ist doch was Wunderschönes und was wir erlebt haben ist ganz ganz seltenes Glück“ Dann gingen wir uns duschen. Aber es lief fast kein Sperma aus mir heraus. Mein Körper hatte es fast vollständig aufgenommen. Ich überlegte lange und muss gestehen dass wir in der folgenden Nacht und am folgenden Tag noch 6mal miteinander geschlafen haben und ich habe immer noch kein schlechtes gewissen.
Ich liebe meinen Mann über alles, aber erst jetzt weis ich was Sexuelle Befriedigung ist. Nun habe ich ein wunderschönes kleines Töchterchen und mein Mann und ich sind sehr glücklich darüber. Dass das Kind von Richard ist müsste Ihnen allen klar sein. Seit damals habe ich allerdings nicht mehr mit Richard geschlafen. Aber auch er weiß von wem mein Kind ist und steckt mir immer wieder großzügig Geld zu um Kindersachen zu kaufen. Allerdings wünsche ich mir eine weitere Sexuelle Beziehung mit Richard da ich seit unserer Begegnung nicht mehr zufrieden mit meinem Liebesleben bin.
Die Schwanzgröße ist halt doch ausschlaggebend. Das habe ich jetzt herausgefunden. Aber mein Mann und ich wünschen uns ja drei Kinder. Und da ich Richard nicht mehr sehe, muss sich halt ein anderer Mann opfern………….
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 10
Peter starrte auf die Uhr und lief im Foyer des Hotels auf und ab. Es würde nicht mehr lange dauern bis sein Vater und Bobs Vater zurückkommen würden. Doch wo blieben nur Bob und Justus?
„Man, dass kann doch nicht ihr ernst sein!“, Peter sah zum wiederholten mal auf die große Uhr die über der Rezeption hing, nur um zu sehen, dass es keine zehn Minuten mehr dauern würde bis ihre Väter durch die große Eingangstüre kommen würden.
„Auf was wartest du denn?“, Derek, Jay und Tom kamen aus dem Aufzug und gesellten sich zu Peter.
„Ich warte auf meine beiden Freunde die sich mal wieder verspätet haben!“, antwortete Peter knapp mit einem weiteren Blick auf die große Uhr.
„Na die werden sicher gleich kommen. Wo wollten sie denn hingehen, dass sie so lange brauchen?“, fragte Jay und tippte auf seinem Smartphone herum. Peter konnte allein an dem aussehen des Handys erkennen, dass es sich um das neuste Modell handelte. Wie auch immer Jay sich das leisten konnte wusste er nicht. Doch Peter fragte nicht weiter nach.
„Sie wollten in den Wald gehen, ihr wisst schon, Untersuchungen anstellen und so!“, meinte Peter und blickte noch immer erwartungsvoll zur Türe.
„Sie sind bereits heute Mittag los gezogen. Wenn sie nicht bald kommen muss ich nach ihnen suchen gehen, ob ich will oder nicht!“, fügte Peter hinzu und hatte für einen Moment geglaubt, er würde in Dereks Augen eine Veränderung sehen, doch er hatte sich sicherlich getäuscht. Wahrscheinlich wollte Derek einfach nur nicht mehr an dieses grässliche Erlebnis im Wald erinnert werden!
„Für was stellt ihr dort denn Untersuchungen an?“, fragte Tom ein wenig stockend nach und bekam einen Ellenbogen von Jay in die Seite.
„Lass sie doch machen Tom. Sie werden sicherlich ihre Gründe dafür haben, da muss man nicht so forsch danach fragen!“, ermahnte ihn Jay und Tom entschuldigte sich.
„Nun ja, eigentlich geht es gerade um euch.“, fing Peter an.
„Es geht um die Sache mit Dereks Unfall, wenn ihr es genau wissen wollt. Wir haben schließlich nichts zu verschweigen. Wenn euch noch etwas einfällt solltet ihr es uns unbedingt sagen!“, erklärte Peter und mit einem mal hatten es die drei Jungs sehr eilig sich zu verabschieden.
„Nun gut, dann wollen wir euch mal nicht weiter unterbrechen. Wir müssen dann auch wieder los. Haben noch einiges zu tun, wenn du verstehst! Aber keine Sorge wir melden uns natürlich wenn uns noch etwas in den Sinn kommt.“, und mit diesen Worten gab Derek seinen beiden Freunden ein Zeichen und sie zogen ab und ließen Peter alleine zurück, der schon wieder auf die Uhr sah. Gerade wollte er erneut Justus anrufen, obwohl dieser sein Handy immer noch ausgeschaltet hatte, als seine beiden Freunde das Hotel betraten.
„Da seid ihr ja endlich. Ich muss euch was sehr wichtiges erzählen. Ihr werdet nicht glauben was mir alles passiert ist.“, rief Peter.
„Psst, Mensch Peter, es müssen doch nicht gleich alle davon was wissen! Wir haben auch etwas herausgefunden und schreien aber trotzdem nicht durch die Gegend. Wir gehen jetzt erstmal zum Aufzug und dann ab ins Zimmer. Da kannst du auch so laut schreien wie du willst, hört dich wahrscheinlich eh niemand.“, Justus zog Peter mit sich in den Aufzug und drückte auf den Knopf. Peter sah mit einer Mischung aus Furcht und Ärger zu seinem Freund. „Also manchmal machst du mir echt Angst Justus Jonas!“ Bob seufzte laut. „Du hast ja keinen Plan Zweiter!“ Dann schlossen sich die Türen.
„Also jetzt können wir reden. Wie schon gesagt wir haben auch interessante Sachen erfahren-“, doch Peter lies Justus erst gar nicht zu Wort kommen.
„Das ist im Moment nicht wichtig erster. Ich habe etwas sehr komisches von Mrs. King erfahren. Und wenn ich es auch sage das es etwas komisches ist, dann meine ich es auch so. Denn ich hatte das Gefühl als sie es zu mir gesagt hat, war sie nicht sie selbst!“, druckste Peter herum, denn er wusste nicht wie er es seinen beiden Freunden am besten erzählen sollte ohne das sie dachten, dass er verrückt geworden war.
„Wie meinst du das, sie war nicht sie selbst?“, fragte Bob, der für gewöhnlich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war. Justus wiederum schmunzelte. „Die alte verrückte Frau mit übernatürlichen Kräften war also komisch?“ fragte er belustigt. „Mensch Just du weißt genau was ich meine!“ gab Peter verärgert zurück. „Jetzt lass doch mal Peter in Ruhe Justus. Mit euch beiden Streithähnen hat man aber auch keine ruhige Minute. Peter wenn du nun so freundlich wärst es uns nochmal zu erklären.“
„Nun ja, ihre Augen, sie waren irgendwie in einer anderen Farbe als zuvor, während sie mir ein Rätsel aufgebrummt hat!“, erzählte Peter und kramte einen Zettel aus seiner Hosentasche.
„Ich habs mir extra notiert, denn ich fand das sehr komisch.“, er händigte Justus den Zettel aus, dann stiegen sie aus dem Fahrstuhl und betraten kurz darauf ihr Zimmer.
„Okay gut, dann lass mich mal sehen was wir hier haben!“,
Du solltest dich beeilen mein kleiner. Den einen hat der Dieb geholt, er ist nun bei den rohen Steinen. Der andere wird vom verirrten begleitet. Doch der verirrte ist nicht schuld, sondern diejenigen die ihn an das Monster glauben ließen. Rot ist nicht gleich rot. Die Bären führen dich zum richtigen Pfad. Lass dich nicht beirren vom Zeichen der drei. Drei gegen drei, was das wohl gibt. Finde die Lösung und bekomme zurück was du verloren hast. Ist Sherlock Holmes zuhause?“
„Was soll denn damit gemeint sein? Außerdem kommt mir der letzte Satz sehr merkwürdig vor! Sherlock Holmes? Was hat denn der britische Detektiv mit unserem Fall zu tun?“, Bob starrte auf den Zettel. So ein Rätsel war ihnen schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen.
„Nun gut, denken wir jetzt einfach mal logisch darüber nach, dann wird sich sicherlich einiges ergeben. Außerdem so interessant ich den letzten Absatz finde, bin ich doch der Meinung das wir von vorne anfangen sollten Bob!“, Justus nahm den Zettel, holte sich einen zweiten Zettel und schrieb die erste Zeile des Rätsel auf.
„Du sollst dich beeilen mein kleiner. Den einen hat der Dieb geholt, er ist nun bei den rohen Steinen.“, schrieb Justus auf, dann legte er Zettel auf den kleinen Tisch.
„Theoretisch kann man diesen Satz gleich übersetzen. Es wird davon gesprochen das man sich beeilen muss, und, dass einer von dem Dieb geholt wurde und sich nun bei den rohen Steinen befindet“, Peter und Bob sahen abwechselnd zu Justus und dann auf den Zettel.
„Und was ist damit gemeint?“, fragte Peter,der Justus Logik nicht immer gleich deuten konnte. Oftmals drückte sich der erste Detektiv so vornehm aus, dass man ihn nur sehr schlecht verstehen konnte, würde man nicht wissen das Justus sich oft so ausdrückte wäre man verloren. Obwohl es Peter trotzdem nicht viel nützte dies zu wissen!
„Das ist doch ganz einfach. Was ist mit den rohen Steinen gemeint?“, fragte Justus seine beiden Kollegen, die nur mit den Schultern zuckten.
„Natürlich die Minen. Rohe Steine so werden unter anderem Bodenschätze genannt. Ein weiterer Begriff dafür ist Rohstoffe. Gewisse Materialien und Mineralstoffe, sowie Metalle und Gestein, welches sich noch im rohen zustand befindet und erst nach einem Eingriff, wie eventuelles schleifen zu einem Stoff wird wie wir ihn kennen!“, erklärte Justus.
„Ist gut erster, wir wissen das du ein allwissendes Genie bist!“, knurrte Peter, der es nicht leiden konnte wenn Justus sich wieder so ausdrückte, als wüssten Bob und er dies nicht. Als wären sie einfach dumm. So sehr ihn der Verstand seines Freundes faszinierte, so sehr ging ihm dessen wichtigtuerisches Gehabe auf die Nerven.
„Jedenfalls werden solche Rohstoffe auch rohe Steine genannt, da sie auch in diesem Zustand schon einiges Wert sind. Damit sind also die Minen gemeint, was uns zu Punkt zwei bringt. Die Minen sind seit vielen Jahren verlassen, meist aus solchen Gründen weil keine Bodenschätze mehr verfügbar sind. Doch laut dieser Aussage hier scheint es dort doch noch was zu geben!“, stellte Justus fest und seine beiden Kollegen nickten.
„Aber uns wurde es doch ausdrücklich erklärt, dass es dort nichts mehr gibt. Und selbst in Sams Kindheit waren die Minen schon geschlossen.“, erinnerte sich Bob an die Geschichten die Sam ihn erzählt hatte.
„Korrekt! Doch irgendwas muss an dieser Geschichte nicht stimmen, denn laut diesem Rätsel von Mrs. King, scheint es hier doch noch etwas zu geben!“, Und Justus erzählte Peter die Geschichte die sich in der Mine abgespielt hatte. Von Mrs. King und ihrem Sohn John die nach einem Schatz jagen, und von der Sache mit dem Diamanten Raub, bei dem sie Derek, Jay und Tom verdächtigen.
„Ihr meint also wirklich, dass die drei Männer etwas mit den Raub zu tun haben?“, Peter konnte es nicht glauben. Hatte er sich zuvor wirklich mit drei Räubern unterhalten? Sie sahen nicht wirklich danach aus. Allerdings hatten weder Mr. Hugenay noch Mr. Grey wirklich nach einem Verbrecher ausgesehen. Das Erscheinungsbild konnte eben auch täuschen!
„Kannst du dich denn an den Zeitpunkt erinnern als die drei hier zum ersten mal angekommen sind?“, fragte Bob, doch Peter musste sich eingestehen, dass er keine Erinnerung daran hatte. Er konnte sich nicht daran erinnern an welchem Tag die drei dazu gekommen waren.
„Nein.“, Bob nickte
„Das haben wir uns auch schon gefragt und wir können uns auch nicht daran erinnern. Es ist eine komplizierte Sache aber wir müssen uns nun an die Fersen heften!“, gerade als Justus fertig war ging die Türe auf. Bobs und Peters Vater traten ein.
„Ihr hockt hier ja so als würdet ihr das was um euch herum geschieht nicht mitbekommen!“, Bobs Vater hatte Schweißperlen auf der Stirn, während Peters Vater einen aufgeregten Eindruck machte.
„Was ist denn los?“, fragte Peter, der seinen Vater so aufgeregt gar nicht kannte.
„Nun während ihr hier gemütlich im Zimmer sitzt wurde im Hotel eingebrochen!“, erklärte Bobs Vater. Sofort sprangen die drei Fragezeichen auf.
„Wie ist das denn bitte passiert? Und noch dazu am helllichten Tag?“, rief Justus, doch die beiden Väter konnten ihm keine Antwort geben.
„Stellt euch vor. Es wurde nichts gestohlen, aber Dr. Price ist verschwunden. Die Leute hier munkeln schon, dass er entführt worden ist – auch wenn das meiner Meinung nach etwas zu weit hergeholt ist, aber man kann hier ja nie wissen was noch alles passieren wird!“, Peters Vater hielt sich gestützt an der Wand. Seine Hände zitterten.
„Außerdem ist die Polizei schon vor Ort und untersucht alles. Für uns heißt das jedoch, dass wir in zwei Tagen wieder aufbrechen werden und zurück nach Rocky Beach fahren. Unter diesen Umständen können wir nicht mehr hier bleiben. Es ist einfach zu gefährlich!“, erklärte Bobs Vater, der darüber nicht gerade froh war, aber er musste den Anweisungen des Verlages folgen.
„Hm.“, war das einzigste was Justus zu sagen hatte, ehe er das Zimmer verließ. Seine beiden Kollegen folgten ihm.
„Recht merkwürdig das ganze. Da klären sich die Sachen nach und nach auf, und dann passieren wieder Dinge die man sich nicht erklären kann. Kollegen! Ich habe mich geirrt. Das fiese Spiel was hier gespielt wird, hat so eben erst angefangen!“, Die drei Fragezeichen liefen in den Speisesaal, da das Abendessen dort bereits serviert wurde.
„Ich verstehe das einfach nicht. Wer hat den davon etwas wenn er hier im Hotel einsteigt?“, Bob schob sich seinen Salat in den Mund, während Justus einen Hamburger der extra Klasse verspeiste. Nur Peter hatte irgendwie keinen großen Hunger und hatte sich nur einen Apfel und eine Orange vom Obstkorb genommen.
„Das ist eine sehr gute Frage Bob, doch ich frage mich eher wer Dr. Price entführt hat. Der Arzt war doch nie wirklich in die Dinge verwickelt, und trotzdem führen alle Wege zu ihm. Das weiß auch der Täter!“, meinte Justus während er die letzten Bissen von seinem Hamburger nahm.
„Und ich kann es mir auch schon denken wo wir Dr. Price eventuell finden werden!“, legte Justus fest und putzte sich seinen Mund und seine Hände an einer Serviette ab.
„Jetzt solltest du uns aber wirklich teilhaben lassen an deinen Gedanken, denn ich komme gar nicht mehr mit.“, Peter legte die Orange auf den Tisch.
„Nun gut, ich fasse es jetzt einfach mal so zusammen wie ich es denke. Ich kann es mir zwar nicht erklären wann und wie Dr. Price die Möglichkeit dazu hatte, aber es kann nur so gewesen sein. Was ist denn, wenn Dr. Price etwas beobachtet hat, zum Beispiel in den Minen und er aus diesem Grund auf eigene Faust ermittelt hat, obwohl er zu uns gesagt hat, dass er nicht in der Lage sei. Immerhin hat er uns auch mehrmals davon abgeraten dies zu tun!“, meinte Justus und erinnerte sich an die zahlreichen Begegnungen mit dem Arzt. Auf ihn hatte Dr. Price immer einen netten Eindruck gemacht, auch wenn er vielleicht in manchen Situationen anders gehandelt hat, wie die meisten aus diesem Ort.
„Zuerst hat er Bob behandelt, nachdem er unterkühlt war. Dies war das erste mal, dass er im Hotel war. Kurz danach haben wir das rote Haar gefunden, wo wir gedacht haben es gehört zu Clara!“, zählte Justus auf.
„Dann war da die Sache mit Derek. Nur das wir zu diesem Zeitpunkt in seine Praxis gegangen sind. Dort hat Justus diesen Zeitungsartikel über den Raub gelesen und das man bereits weiter ermittelt hat!“, fügte Bob hinzu.
„Und dann kam es so weit das wir von einem aggressiven und desillusionierten Wächter angegriffen worden sind, auch wenn das nicht geplant war. Da tauchte Dr. Price dann wieder auf!“, trug Peter bei.
„Also war er insgesamt drei mal da. Und immer wenn wir ihn gesehen haben, hatte er auch die nötige Zeit etwas über die Geschehnisse zu erfahren. Wahrscheinlich hat er nur so davon etwas erfahren!“, murmelte Justus.
„Doch was hat der Arzt entdeckt, was dazu führen konnte, dass jemand ihn entführt?“, murmelte Justus während er seine Unterlippe knetete.
„Wir müssen uns ja nicht jetzt den Kopf darüber zerbrechen. Ich würde sagen wir heften uns morgen mal an die Fersen von Derek, Jay und Tom und vielleicht finden wir ja so mehr raus, was uns auch hierbei helfen wird!“, meinte Peter und Bob war einverstanden.
„Das klingt logisch. Denn wenn wir jetzt einfach in irgendeine Richtung ermitteln, dann macht das auch keinen Sinn. Oder es werden noch schlimmere Sachen passieren!“, fügte Bob hinzu und schließlich hatten es die beiden geschafft Justus zu überreden.
„Nun gut, aber denkt dran, in zwei Tagen reisen wir wieder ab. Bis dahin müssen wir die Sache geklärt haben!“, erinnerte Justus seine beiden Kollegen.
„Ich glaube das können wir schaffen!“,
„Und das Rätsel haben wir auch noch nicht ganz gelöst. Das müssen wir auch noch erledigen!“, fügte Peter hinzu und zog seinen Zettel aus seiner Hosentasche.
„Und ich denke auch ich weiß schon wie wir das sicher hinkriegen sollten!“,
Es war bereits später Abend als die drei ??? sich ihre Rucksäcke und die nötige Ausrüstung schnappten und sich leise auf den Flur schlichen. Derek, Jay und Tom waren bisher immer noch nicht zurückgekommen, daher vermutete Justus, dass sie sich irgendwo im Wald befinden müssten – sofern sie mit ihren Vermutungen richtig lagen und es sich bei den drein wirklich um die Räuber handelte. Als sie den Wald erreicht hatten blieben sie vor dem kleinen Weg stehen, der sie in den Wald führen sollte.
„Also, nur um das nochmals klar zu stellen. Wir sind auf der Suche nach drei mutmaßlichen und gefährlichen Räubern, die sich irgendwo hier im Wald aufhalten, wo sie eventuell ihre Beute versteckt haben und wo uns niemand um Hilfe rufen hören kann?“, wiederholte Peter und Justus nickte.
„Und wir werden sie nicht an die Polizei verpfeifen, sondern einfach nur beobachten in der Hoffnung das wir nicht erwischt werden?“, fragte Peter erneut und Justus nickte wieder. „Bist du von allen guten Geistern verlassen Just?“ regte sich Peter auf. „Also wirklich Peter, es gibt keine Geister.“ antwortete ihm Justus daraufhin nonchalant.
„Also manchmal frage ich mich echt, wieso wir diesen Job hier eigentlich machen.“, murmelte Bob nachdem die drei Fragezeichen den Wald betreten hatten.
Justus lief als erster voraus, während Peter in der Mitte lief und Bob sich am Ende befand.
„Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen, dass die drei diese gefährlichen Räuber sein sollen. Der Raub der Diamanten war einfach zu gut geplant. Das traue ich den drein nicht zu!“, meinte Bob, der seit dem Justus ihm von seiner Vermutung erzählt hatte, darüber nachgedacht hatte. Doch irgendwie sahen die Jungs für ihn nicht nach Diamanten Räubern aus, geschweige denn machten sie einen derartigen Eindruck der dazu passen würde.
„Nun, es heißt doch immer so schön: Der erste Eindruck täuscht!“, philosophierte der erste Detektiv.
„Ja weiß ich doch, aber trotzdem. Irgendwie denke ich, dass wir uns da ein wenig getäuscht haben.“, meinte Bob zögernd und sah sich um. Sie hatten inzwischen die Lichtung erreicht auf der die Felsen standen, bei denen sie Derek gefunden hatten. Der Abschnitt der zu den Minen führte lag wieder im Dunkeln. Bob musste an das komische Gefühl denken, welches er hatte als er zusammen mit Sam in diesen Abschnitt des Waldes gegangen war. Gleich würde er sich wieder darauf einstellen müssen, dass die Luft viel zu flach sein würde um richtig atmen zu können.
Nach einigen Minuten hatten sie dann endlich die Minen erreicht und sie blickten auf den großen Eingang, an dem die vielen Schilder hingen, die deutlich machten, dass es keine gute Idee war noch weiter zu gehen als es nötig war.
„Da wart ihr beiden drinnen?“, Peter starrte entsetzt auf die großen Felsen, die wie spitze Zacken in die Luft ragten und vom Sonnenlicht ein blasses grau bis schwarz erreicht hatten.
„Ja, das sind die Minen von Hidden Valley.“, erklärte Justus und stellte seinen Rucksack auf den Boden. Dann kramte er darin herum und holte eine Taschenlampe heraus. Dieses mal hatte der erste Detektiv vorgesorgt und sich eine stabile Taschenlampe eingepackt, damit sie nicht einfach irgendwann ausgehen würde wenn er auf sie angewiesen war.
„Oh man, ihr hättet mir ja gleich sagen können wie die Minen aussehen, dann wäre ich nicht mitgekommen!“, Peter sah immer noch misstrauisch auf die Felsen. Ihm fehlte dieses Gewisse Gefühl von Neugier um diese Felsen ohne Hintergedanken betreten zu können.
„Nun stell dich doch nicht so an Peter. Es kann nichts passieren wenn wir auf den Wegen bleiben und nichts unnötiges verstellen oder anfassen!“, meinte Justus doch dieser Satz beruhigte Peter auch nicht.
„Das sagst du immer und dann passiert erst recht etwas.“, Peter biss seine Zähne zusammen. Doch Justus und Bob ignorierten ihn einfach und gingen in die Höhle. „Verdammt wieso hört eigentlich nie jemand mal auf mich? Immer muß Justus alle entschuldigen für uns treffen.“ Trotzig blieb er am Eingang stehen. „Kommst du noch Peter?“ erklang die Stimme von Bob aus def Höhle. Peter zögerte, doch dann hörte er ein Rascheln in einem der Gebüsche und betrat schnell auch den Eingang der Minen.
„Diese Minen waren früher einmal das Hauptberufliche, in dem die Menschen von hier gearbeitet haben. Jahrelang wurden hier Gestein und sämtliche Rohstoffe abgebaut, bis die Minen leer waren und die Menschen keine Arbeit mehr hatten. Das ist nur einer der Gründe wieso in Hidden Valley kaum noch Einwohner leben!“, erklärte Justus, der sich nochmals genauer über die Minen informiert hatte. Im Internet gab es dazu eine Reihe von Meldungen, darunter auch der Fund von Gold und Diamanten, der dafür gesorgt hatte, dass mehr Menschen nach Hidden Valley kamen. Doch das lag schon weit aus über 70 Jahre zurück.
„Ich werde es wohl nie verstehen wie die Menschen früher in solchen Minen arbeiten konnten.“, murmelte Peter.
„Nun, früher gab es eben noch keine Geschäfte so wie heute. Da waren die Handwerker in der Mine beschäftigt. Und so richtig ging es mit den Berufen erst los als das Auto und der Strom erfunden worden sind. Zuvor war das für die Menschen ganz normal!“, meinte Justus, der natürlich über den geschichtlichen Teil wieder perfekt informiert war.
„Wie auch immer. Ich bin froh, dass wir in der heutigen zeit leben und nicht zu solch einer Zeit, in der die ganzen Kriege ausgebrochen sind und es zahlreiche Krankheiten gab gegen die man nichts unternehmen konnte!“,
„Nun ja, da stimme ich dir zu. Wobei ich doch sehr gerne gesehen hätte wie es zu diesen Zeiten so war.“, Peter lachte nur kurz genervt auf. War ja mal wieder klar, dass Justus so etwas äußern würde. So war der erste Detektiv eben.
„Aber kommen wir nun mal zu einer anderen Sache.“, Justus hielt an und schaltete die Taschenlampe aus.
„Wieso machst du die Taschenlampe aus? Es ist total dunkel hier?“, fragte Bob, der Mühe hatte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Gleichzeitig hatte er die ganze Zeit über nur auf den Boden geschaut, damit er nicht über irgendwas stolpern würde.
„Weil wir Besuch haben!“, Justus deutete auf einen schwachen Lichtkegel der sich an einer Felswand spiegelte. Schatten waren zu erkennen – um es genauer auszudrücken waren die Schatten von drei Personen zu sehen.
„Da vorne sind sie. Wir schleichen uns lieber an und bleiben unerkannt!“, Die drei Fragezeichen schlichen sich an den Wänden entlang immer weiter zu dem Licht.. Ein kurzer Blick um die Ecke reichte um zu erkennen, dass es sich bei den drei Personen tatsächlich um Derek, Jay und Tom handelte. Doch Justus hatte eher damit gerechnet, dass die drei mit Werkzeugen unterwegs waren. Doch sie hatten keine Werkzeuge bei sich. Sie standen an eine Wand gelehnt vor einer kleinen Laterne am Boden und Derek lief kritisch auf und ab, während seine beiden Freunde sich an die Wand gelehnt hatten und ihn beobachteten.
„Das kann doch nicht ihr ernst sein! So war das nicht abgemacht!“, fluchte Derek und kickte einen Stein gegen die Felswand. Ein lautes krachen ertönte.
„Jetzt macht sie uns schon wieder einen Strich durch die Rechnung. Und Dr. Price hat sich auch noch in ihrer Gewalt. Was sollen wir denn jetzt machen?“, Derek drehte sich zu seinen beiden Freunden.
„Nun ja, wir könnten den Arzt befreien, aber wir schaffen das unmöglich alleine. Außerdem wollen wir doch nur unsere Beute und dann verschwinden wir wieder!“, meinte Jay und Tom nickte.
„Mit der Beute persönlich wollen wir doch eh nichts anfangen. Wir hatten ja abgemacht wir ziehen das Ding durch, verstecken die Beute hier und danach wird gespendet!“, Tom sah Derek wieder an, dieser hatte sich dazu nur mit einem nicken geäußert.
„Aber wenn die alte die beute findet dann können wir das vergessen und dann war der ganze Aufwand völlig umsonst.“, Derek kickte gegen die Wand.
„Und das müssen wir verhindern.“
„Wie wäre es denn wenn wir die drei Fragezeichen fragen ob sie uns helfen?“, meinte Jay und Derek sah ihn wütend an.
„So weit kommt es noch. Die wissen doch gar nicht um was es hier wirklich geht. Und am Ende bringen die uns noch in den Knast weil sie denken, dass wir hier die Übeltäter sind!“,fluchte Derek und Jay zog seinen Kopf ein.
„Aber alleine sind wir auch machtlos, und es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis sie auf unsere Beute treffen werden!“, meinte Tom mit einer Handbewegung weiter den Gang entlang.
„Ich weiß es doch auch nicht. Aber kommt nicht infrage das wir die drei Detektive um Hilfe fragen!“, damit war das Gespräch beendet und die drei packten ihre Sachen zusammen und verschwanden.
„Hm, das wirft natürlich ein ganz neues Licht auf die Sache.“, Justus stützte sich an der Wand ab.
„Die ganze Sache scheint also noch größer zu sein wie ich bisher angenommen habe.“, der erste Detektiv und die drei Fragezeichen machten sich langsam wieder auf den Rückweg.
„Freunde, ich glaube der wirkliche Übeltäter hier ist Mrs. King!“, rief Justus nachdem sie den Ausgang der Minen wieder erreicht hatten und sich auf der Lichtung befanden.
„Wie bitte? Hast du es denn eben nicht mitbekommen, dass die drei zugegeben haben, dass sie die Diamanten geraubt haben?“, Peter wollte seinen Ohren nicht glauben, doch Justus nickte nur.
„Du wirst es mir nicht glauben zweiter, aber ich habe das auch gehört!“, Justus lies sich nicht beirren.
„Und wie kommst du dann zu so einer wagen Aussage? Ich dachte wir lassen uns nicht auf solche Spielchen mit Verbrechern ein?“, Peter war inzwischen stehen geblieben und stand mit verschränkten Armen hinter Justus.
„Peter, als erstes will ich dir klar machen, dass ich das Verbrechen unter keinen Umständen unterstütze. Egal um was es geht ein Verbrechen bleibt noch immer ein Verstoß gegen die Rechtsordnung einer Gesellschaft oder die Grundregeln menschlichen Zusammenlebens. Und zweitens geht es hier um eine Verschwörungstheorie, bei der es um weit aus mehr geht als um einen Schatz. Wir dürfen die Sache mit dem Chupacabra nicht vergessen. Das ganze hat ein größeres Ausmaß angenommen von dem ich mir nicht hätte träumen lassen!“, lenkte Justus ein.
„Wir haben es hier mit mehreren Personen zu tun, die in diese Sache verwickelt sein könnten, von denen wir aber nicht mal etwas wissen. Daher rate ich dir, dass wir uns jetzt erst mal um die Sachen kümmern, über die wir schon etwas mehr im Bilde sind!“, Justus lief weiter. Peter folgte ihm kurz darauf während Bob sich aus der Angelegenheit raus hielt.
„Es gibt nämlich noch Fragen die unbeantwortet sind. Wie zum Beispiel die Sache mit dem Rätsel was dir Mrs. King aufgebrummt hat. Wieso würde sie dir ein Rätsel sagen was mit der Lösung des Falles zusammenhängen könnte, wenn sie selbst einer der Übeltäter ist? Und zum anderen haben wir immer noch die offene Frage mit dem roten Haar? Und auch die Frage wer die Ausrüstung geklaut hat? Du siehst also es gibt noch genug zu tun.“, Peter brummte darauf hin nur.
„Ja ja ist mir schon klar, aber wir wissen doch gar nicht wo wir anfangen sollen, geschweige denn wer hier der wirkliche Übeltäter ist!“, meinte Peter.
„Nicht ganz. Die drei Männer und Mrs. King sind auf jeden Fall schon die Hauptverdächtigen. Doch ich finde wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn es könnte noch zu Überraschungen kommen!“, meinte Justus. „Noch mehr Überraschungen als ohnehin schon? Bitte nicht!“ flehte Bob. Wenn Justus sich wieder so unverständlich ausdrückte, dann konnte alles mögliche passieren. Er hatte einfach ein untrügliches Gefühl was solche Sachen anging, zumindest in den meisten Fällen. Und das will was heißen.
„Und wo sollen wir Mrs. King finden?“, fragte Bob, der an seinem Handy herum tippte.
„Laut einer Anzeige im Internet sind die nächsten beiden Abende keine Shows geplant!“, Er zeigte Justus und Peter die Anzeige, die deutlich bekannt gab, dass die nächsten Tage kein Programm stattfinden würde.
„Nun, es gibt da vielleicht noch einen Ort wo wir sie antreffen könnten, aber auch nur eventuell. Das ist eine reine Glückssache!“, meinte Justus während sie bereits die Lichtung erreichten die nicht mehr weit vom Ort entfernt lag.
„Und diese wäre? Was weißt du denn jetzt schon wieder von dem wir nichts wissen?“, fragte Bob mit großen Augen. Noch heute wunderte er sich über Justus und dessen Gabe.
„Nun, sie geht gerne golfen. Das stand allerdings auch auf den Plakaten von ihrer Show, die du, Peter, eigentlich hättest sehen müssen als du bei ihr warst!“, meinte Justus mit einen zufriedenen grinsen im Gesicht.
„Das habe ich schon gesehen, aber woher konnte ich denn wissen, dass das noch relevant sein würde! Aber wenn du schon einmal dabei bist, weißt du auch wo sie golfen geht, Mr. Superhirn?“, fragte Peter und Justus nickte.
„Da es hier in Hidden Valley nur einen Golfplatz gibt, der auch recht klein und übersichtlich ist, würde ich schwer darauf tippen, dass sie hier golfen geht!“
„Ja gut, darauf hätte ich jetzt auch selber kommen können!“, murmelte Peter etwas kleinlaut, da ihm die Situation doch etwas peinlich war.
Als die drei Fragezeichen etwas später am Hotel wieder ankamen, erwartete sie eine böse Überraschung, als sie ihr Zimmer betraten. Sie waren wieder leise an geschlichen und hatten es bis in ihr Zimmer geschafft ohne von jemanden überrascht und gesehen zu werden. Doch als sie die Türe hinter sich schlossen und erleichtert aufatmeten, machte Peter das Licht an und vor ihnen standen Peters und Bobs Vater mit einem mehr als aussagendem Gesichtsausdruck, dass sie mega sauer waren.
„Wir ähhh!“, doch keiner von den drein konnte so wirklich etwas sagen.
„Wir wollen es gar nicht hören!“, sagte Bill Andrews mit einem wütenden Blick.
„Hatten wir euch nicht ausdrücklich erklärt gehabt, dass ihr in unserer Nähe bleiben sollt und nicht auf eigene Faust irgendwo hingeht?“, Henry Shaw tippte mit seinem Fuß wie wild auf den Boden, als würde er die Nerven gleich verlieren, während Bobs Vater einfach nur einen zerknitterten und wütenden Blick aufgelegt hatte.
„Mr. Shaw und Mr. Andrews. Es tut mir sehr Leid das wir sie enttäuscht haben, aber wir können nicht einfach hier sitzen und so tun wie wenn die Welt in Ordnung ist, wenn da draußen ständig neue Sachen passieren!“, erinnerte Justus die beiden Männer.
„Wir haben hier einen Auftraggeber den wir nicht enttäuschen wollen und wir sind auch sehr vorsichtig. Außerdem reisen wir in weniger als 48 Stunden ab, und wir wollen nicht gehen bevor wir den Fall nicht geklärt haben!“, Justus schaffte es schließlich die beiden Männer zu beruhigen, nachdem auch Peter und Bob versichert haben, dass sie sich nicht mehr in Gefahr begeben würden, und nachdem sie diesen Fall geklärt haben, erst mal eine Pause einlegen würden wenn sie wieder in Rocky Beach sind.
„Nun gut, dann wollen wir euch das mal glauben. Ich will nur nicht, dass es am Ende heißt, dass wir nicht ordentlich auf euch aufgepasst haben. Ihr wisst wie eure Mütter und deine Tante Justus, reagieren können, wenn sie wieder hören in was für Sachen ihr schon wieder steckt!“, erinnerte Bill die drei Fragezeichen.
„ja wissen wir doch Dad!“, sagte Bob mit seiner ruhigen Stimme.
„Aber die Ermittlungen können wir jetzt nicht einfach fallen lassen. Wir sind kurz davor die Sache mit dem Chupacabra zu lösen!“, Die beiden Männer sahen die drei Fragezeichen erstaunt an.
„Ihr seid was?“, wiederholte Henry und Peter nickte.
„Ich kann dir versichern Dad, dass es sich bei dem Chupacabra um einen Menschen handelt und nicht um ein Wesen aus einer Legende!“, beruhigte Peter seinen Vater.
„Habt ihr schon beweise dafür?“, fragte Bill und Justus nickte zögernd.
„ Nun ja, zum Teil haben wir Beweise, die wir aber noch überprüfen müssen!“, erklärte Justus und setzte sich auf sein Bett, dann zog er seine Schuhe aus und stellte seinen Rucksack neben seinem Bett auf dem Boden ab.
„Aber wir sind auch noch auf eine sehr interessante Sache gestoßen, die mit diesem Fall in Verbindung steht!“, erklärte Bob, der sich ebenfalls hingesetzt hatte. Nur Peter stand noch an die Türe gelehnt im Raum.
„Und diese wäre? Was habt ihr denn nun schon wieder alles in Erfahrung gebracht?“, fragten die beiden Väter fast gleichzeitig nach.
„Nun zum einen gibt es da die Sache mit dem Diamanten Raub von dem schon in der Zeitung berichtet worden ist. Dieser Fall führt auch hier nach Hidden Valley, allerdings hat er einen ganz anderen Hintergrund als man vorerst angenommen hatte!“, Justus erklärte den beiden Männern die Sache mit Derek, Jay und Tom, dann die Sache mit Mrs. King, einem Schatz, dem Chupacabra und der Entführung von Dr. Price. Und auch die Sache mit dem roten Haar und dem Rätsel lies er nicht aus.
„Na das sind ja mal gute Neuigkeiten. Und ihr seid da schon auf einer guten Spur, oder habe ich das falsch verstanden?“, fragte Bill nochmals nach.
„In der tat wir sind sehr gut dabei diesen Fall zu klären, allerdings könnte es noch etwas schwierig werden, da wir noch nicht genau wissen ob es nicht doch noch eine Sache gibt, die wir bisher nicht in Betracht gezogen haben!“, meinte Justus. Dieser Gedanke machte ihm immer noch zu schaffen, denn sein Gefühl hatte ihn noch nie betrogen, schon gar nicht wenn es um die Lösung eines Falles ging. Da war er sich sonst immer sicher mit dem was er tat und sagte.
„Nun gut, vielleicht braucht ihr ja nur die Hilfe von jemanden, der sich in diesem Bereich auskennt, oder euch noch weitere Informationen zusenden kann, die ihr sonst nie bekommen könntet!“, meinte Henry und Justus Augen leuchteten auf. „Wie dem auch sei. Henry und ich müssen jetzt wieder runter zum Team. Informiert uns aber sofort, wenn ihr irgendwas vorhabt!“ ermahnte Bill Andrews die drei jungen nochmal, bevor er ihnen zuzwinkerte und Henry Shaw aus der Tür schob.
„Das ist gar keine so schlechte Idee die dein Vater da hatte Bob. Und ich glaube ich weiß auch schon wen wir da ansprechen müssen!“, Er sprang auf.
„Was meinst du denn jetzt schon wieder? Kannst du dir vielleicht einfach mal angewöhnen uns auch davon wissen lassen, was in deinem Kopf vor sich geht?“, Peter gähnte.
„Gleich morgen früh gehen wir zu Sam und sprechen mit ihm. Ich glaube wenn es jemanden gibt der uns hier noch helfen kann dann ist es Sam!“, meinte Justus. Bob und Peter stöhnten.
„Nicht der Spinner schon wieder.“ ächzte Bob. „Wenn der noch einmal irgendetwas anklagendes sagt, dann verlier ich mich!“ rief Peter erbost. "Nun ja Peter, im Nachhinein muss ich dir recht geben. Es liegt mir fern, irgendjemanden zu hassen - aber zugegeben, im Nachhinein konnte ich ihn auch nicht wirklich ausstehen." Peter schaute wie ein Auto. „Diesen Tag müssen wir im Kalender rot anstreichen Bob“, meinte er. „Und alle Jahre wieder mit einer Torte feiern. Justus hat soeben zugegeben, einen Fehler gemacht zu haben.“ „Habe ich nicht Peter. Wenn du zugehört hättest, hättest du gehört das ich Legendlich gesagt habe, dass ich im Nachhinein mit deiner Meinung übereinstimme!“ „Geht das schon wieder los. Könnt ihr beiden nicht mal wenigstens für ein paar Minuten still sein und euch nicht wie kleine Mädchen zanken!“ Rief Bob dem nun endgültig der Kragen geplatzt war. Danach herrschte für ein paar Sekunden betretendes schweigen. „Nun gut dann will ich es nochmal anders formulieren“ versuchte Peter Justus nachzumachen "Kann es nicht jemand anderes sein? Warum ausgerechnet Sam?“,
„Weil sonst niemand so gut über diesen Ort Bescheid weiß wie er!“, antwortete Justus nun wieder etwas gelassener.
„Na gut wenn du meinst, dann sprechen wir halt nochmal mit. Auch wenn ich das für eine total dumme Idee halte. Der spinnt einfach nur!“, meinte Bob ohne weiteren Kommentar dazu.
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Meine Irlandtour 2020- eine Zusammenfassung aus verschiedenen Texten.
Wieso ist der erste Tag immer so verdammt gleich- will mich Irland etwa gleich wieder verjagen? Ich kann nicht sagen, ob es Regen ist oder Schweiß, welcher mir ins Gesicht tropft. Vermutlich beides, auf jeden Fall stinke ich ganz schön, als ich später meine Jacke auszog. Mein Körper fühlt sich gebraucht an, aber jetzt auch glücklich und trotzdem stellt sich die verdammte obligatorischere Frage nach dem warum. Dabei ist nicht das Ritual das bedauerliche, sondern dass es gleich am ersten Tag eingelöst wird. Naja, es gibt halt Tage da läuft einfach viel schief- es ist ja nicht so, dass es sich nicht angekündigt hätte. Gleich als es los gehen sollte, war erstmal die Lock kaputt. War dann gar nicht so schlimm, ich kam ja trotzdem pünktlich zum Gate. Beim Start raunte zwar etwas der Rumpf des Flugzeuges, sodass ich schon dachte, wir würden Abstürzen, aber ich kam wohlauf in Dublin an. Ich schraubte das Rad zusammen und wurde voreilig euphorisch. Über Umwege fand ich den Weg nach Dublin. Doch die Stadt war nass und tot. Ich fuhr weiter. Dann, kurz vor der Stadtgrenze, der legendäre Erste-Tag-Platten. Eine Heftklammer wollte wohl Sticheln “heute wird kein Rad gefahren”. Ich Wechsel den Reifen und fahre zu einem Rad laden. Nach fast zwei Stunden shoppen, was viel mehr 2 Minuten shoppen und 1,58 Stunden suchen war, bin ich nun gefühlt bereit.
Das Terrain ist sehr hügelig. Wieder ist mein Rad nicht das optimalste, aber ich habe ja starke Beine. Ich kämpfe mich die unzählige Hügel nach oben Bremse bei den Abfahrten. Aber manchmal wird der Weg besser. Manchmal sogar richtig toll, bis ich merkte dass ich falsch war. Also doch keine traumhafte Strandpromenade, stattdessen weiter steile Hügel. Die Strecke zährt und ich mache Pause. Langsam komme ich voran und werde dann endlich auch vom Wind eingeholt. Er bläst so stark, dass ich oft absteigen muss und schieben. Naja vielleicht laufe ich ja um Irland. Dann plötzlich Sackgasse. Das einzige Schild nach Arklow wird zur Autobahn. Ich fahre ins Grüne, während nun auch ein, nicht für Irland typischer, seichter Regen, sondern ein prasselnder, unaufhörlicher Regen einsetzt. Es wird kalt und nass und das ist dann auch das Todesurteil für mein Handy. Also geht es analog weiter. Die Hügel werden jetzt noch steiler und die Abhänge gefährlich. Nach etwa einer Stunde bin ich dann wieder an einer Straße mit Schildern und finde mit freundlicher Unterstützung den Weg. Aber ich bin nass und kalt. Meine Motivation schwankt zwischen den abnehmenden Kilometern in Kombination mit kurzen Regen Pausen und wird vom Gegenwind wieder ausgebremst, sodass ich ohne zu wissen wie spät es ist oder wo ich gerade genau bin, nach einem Platz für die Nacht suche. Manchmal ist es dann einfach Schicksal- das ist ja eigentlich die Idee der ganzen Reise hier. Während ich mir meine Regenausrüstung unter einem schmalen Vordach überstreife, spricht mich ein outdoor- Enthusiast an, welcher mich auf den ersten Blick wohl bedauerlich, dann verrückt und letztlich aber super findet. Er überzeugt mich, dass dies kein Wetter zum draußen sein sei. Ein Kilometer zurück ist ein Zeltplatz. Dieser ist zwar ausgebucht, trotzdem darf ich noch in eine Ecke…vermutlich sah ich einfach so bedauerlich aus. Ich bekam sogar eine halbe Stunde Dusch Zeit geschenkt.
Damit sollte alles eigentlich ein Happy End haben, aber als ich mir gut gelaunt einen Tee machen möchte, stelle ich fest, dass aus irgendeinem Grund der Kocher nicht sauber verbrennt.( Erst Zweifel ich am Benzin, doch stelle später fest, dass die Flasche einfach zu voll gefüllt war.) Der verzweifelte Akt, ohne das Zelt abzubrennen. Trotzig lege ich die warme Schüssel zur Seite und widme mich meinen schreib Sachen. Drei Worte und der Stift war leer. Naja- ich muss hier raus. Also gehe ich spazieren. Zwar wird der Wind gerade wieder stärker. Aber was soll schon passieren? Das Zelt wegfliegen?
Was ist also die Lektion des Tages? Ich sollte mich nicht voreilig freuen und gleichzeitig immer freuen. Ich sollte die richtige Ausrüstung dabei haben- zb eine Aufblassack, in welchem gerade meine nassen Füße stecken. Und letztens, Selbstkontrolle: dieser Drang nach Freiheit und Unkontrollierbarkeit bringt doch regelmäßig komische Momente mit sich. Aber Karma ist eine bitch... also kommt sicher bald auch wieder was unglaublich tolles.
So ich habe jetzt eine Stunde um Tagebuch zu schreiben, dann muss ich meine power Bank laden gehen.
Bei mir ist gerade alles nass. Erinnerst du dich noch an den Campingplatz in Dänemark, welcher so unter Wasser stand? Hier sind die Lachen drei mal so groß und es schüttet wie aus Kübeln. Dafür summen mir keine Mücken um die Ohren. Ich bin gut gelandet, doch schon aus der Luft hat man gesehen, was für ein Wolkenteller über der grünen Insel lag. Doch morgen soll es besser werden, meinte ein Einheimischer. Auf jeden Fall ist es perfekt so, wie ich es mir vorgestellt habe- nichts war vorherzusehen oder ist passiert, wie es irgendwie geplant gewesen wäre. Ich genieße es einfach.
Und übrigens danke für den Steppenwolf :) ich bin fleißig am Lesen und ich freue mich jetzt schon, wie die Geschichte heute meinen Abend füllen wird. Das Einzige was jetzt noch fehlt sind die von Oma platt gesetzten Sessel Wolken und du mit deinen Crêpes.
Ich komme gerade zu Ruhe und fange an zu schreiben und zu lesen, als völlig unerwartet das Telefon klingelt. Meine Daumen fleißig am Tippen, legte ich aus Versehen auf. Was für eine Tragödie! Ich wäre bereit gewesen, soviel Aufmerksamkeit zu geben, wie sonst in zwei Monaten zusammen. Ich hoffe dass du nochmal anrufst, ich möchte mit jemandem reden. Aber die Minuten verstreichen und ich gebe langsam die Hoffnung auf. Du denkst vermutlich ”der hat kein Bock” und ich glaube, du rufst morgen nochmal an.
Der Regen tröpfelt jetzt nur noch auf mein Zelt und vielleicht kommt morgen ja wirklich die Sonne raus.
Abschließender Gedanke für den ersten Tag.
Da träume ich hier ein kleiner Abenteuerer zu sein, aber das Bild wirkt wie erfunden. Ich bin auf einem fünf Sterne Camping Platz. Alles ist erdig und schmutzig, feucht oder riecht. Aber es ist warm. Der erste Tag war erfolgreich und erfolgreich chaotisch. Mein Kopfkissen ist mein Helm und meine Radler Hose, und heimlich bange ich um meinen weißen Inlay Schlafsack. Ach Medaillen mit zwei Seiten sind schon immer was doofes.
Abwechslungsreich schwillt und schrumpft das Land heute unter meinem Rad hinweg. Die Sonne und der Wind haben das Unwetter von gestern vertrieben- das Einzige was noch bleibt sind grüne Straßen. Den Sturm hatte viele Äste und tausende von Blättern abgerissen, um deren größere ich nun Slalom fahre. Zunächst muss ich wieder den Kilometer bergauf, welchen ich gestern zurück gefahren bin. Dann bin ich bald in Arklow. Der Tag nach einem herausforderndem ist immer so schön. Ich frühstücke was kleines und fahre weiter. Ich weiß nicht genau wo lang ich muss, also frage ich die Menschen und entdecke neue Wege. Gleich hinter dem Ortsausgang bekomme ich dann sogar Gesellschaft. Ein Rennradfahrer nimmt mich zunächst in seinen Windschatten, beäugt dann mein Bahnenrad und gibt mir weitere Tips für den Weg. Sowas sind immer die besten Begegnungen. Naja mal abgesehen von gestern Abend. HAHA während dir meisten Campinggäste überstürzt abreisten, hielt es ein Schlauberger es für sinnvoll, Haus und Kegel auf die überflutete Wiese abzustellen und ein halb kaputtes Zelt, ohne wissen wie es geht, aufzuschlagen. Ich half ihm kurzer Hand, lehnte das Dankesbier aber ab. Dafür drückte mir am nächsten Morgen seine Frau ihre Adresse in die Hand “falls ich einen Ort zum schlafen suchte”.
Naja, jetzt noch eine Fritzsche Power-Banane und dann geht es weiter nach Wexford.
Nach Wexford bin ich nach Westen abgebogen. Hier würde es dir sicher gefallen. Ich fuhr erst ein Stück auf dem Euro Velo 1, wechselte dann auf die Rad Route vier und bin jetzt auf der Kupferroute, direkt am Meer. Wenn morgen das Wetter gut bleibt, erreiche ich dann endlich den wild Atlantic Way. Heute war das Wetter herrlich. Noch ein paar Mal bekam ich Unterstützung von lokalen Rennrad Fahrern. Entweder durfte ich im Windschatten fahren oder ich bekam Tips. Einer bezahlte mir sogar die Fähre. Dieser Abschnitt war besonders spektakulär- ich tot müde von den ganzen Hügeln, lag nur noch wie ein Sack Kartoffeln auf meinem Sattel und mein Magen knurrte. Dann kam endlich die Abfahrt und ich saußte mit bestimmt 60 Sachen an meinem Mitstreiter vorbei, quasi direkt auf das Boot. Auf der anderen Seite ist dann ein super Strand, mit einer öffentlichen Wiese, auf welcher man sicher super Campen kann. Dort habe ich dann erstmal eine Runde geschlafen, denn nur so kam ich auf den nächsten Berg hoch. Ich glaube meine eigene bei Kraft ist so mit eine meiner einzigen Beschränkungen. Ich habe keine Ahnung wo ich in 3-4 Stunden sein werde, wo ich schlafen werde. Ich bin einfach auf der Suche nach Schönheit und Ruhe. Ich war dann noch schwimmen. In den Steilklippen gab es Podeste und Sprungtürme und alle einheimischen Waren dort. Das Wasser war eisig, doch diese Lebendigkeit. So etwas darf man einfach nicht verpassen. Jetzt liege ich oberhalb der Klippen in meinem warmen Schlafsack und die Sonne liegt in den letzten Atemzügen- ein seufzend rosa streifen zwischen blau. In der Ferne regnet es und meine Augen werden schwer.
Heute ist so ein Tag, an dem fällt es eigentlich schwer Tagebuch zu schreiben, weil nicht wirklich etwas passiert ist, was man mitteilen mochte, auch wenn es dreimal geregnet hat und das eine mal dabei so schwer und plötzlich war, das mir jetzt noch in den Füßen vor Kühle kribbelt.
Mit einer steilen Abfahrt ging es los und an herrlichen Strände der Kupfer Küste vorbei. Etwa 5 km hinter meinem Lagerplatz fand ich noch eine weiter tolle Wiese und noch ein bisschen weiter kamen dann tolle Klippen. Dann die Kupferschmiede und dann blieb ich auf der Landstraße um meine Beine zu schonen.
Egal wo ich dann heute hielt, es war überall schön, aber trotzdem nicht wirklich besonders. Morgen werde ich die Orte schon wieder vergessen haben. Jetzt bin ich kurz vor dem Meer und hoffe, dass ich ab morgen hoffentlich endlich an der sehnsüchtig erwarteten Küste übernachten kann. Denn leider haben die Iren die dumme Angewohnheit, ihr Insel in kleine ummauerte Ställe zu unterteilen und nichts dazwischen zu lassen, sodass selbst die Straßen eingequetscht werden. Hauptsache jeder besitzt sein eignes Haus.
Ach und heute war fast wieder der Tag der drei kaputten Reifen. Ich hoffe damit ist auch dieses Schicksal erfüllt und ich komme jetzt endlich ganz ans Ziel. Denn wenn ich noch mehr reparieren muss, kann ich gleich eine fahrende Werkstatt aufmachen.
Ansonsten geht es mir gut. Ich genieße das Land, das Wetter und das Essen. Ich lese und schreibe. Eigentlich wunderbar.
Ein Tag später: Ich liege jetzt hier kurz hinter Skibbereen in der Sonne- die kurzen Augenblicke und sanfter Regen nebelt mir ins Gesicht. Ich schaue in die Wolken und versuche die sich veränderbare Vielfalt zu fassen. Man könnte sie Stunden anschauen, ohne sie richtig zu sehen. Die idyllische Hafenstadt dagegen, ist mit einem Blick erfasst und könnte skizziert werden. Aber vielleicht liegt darin gerade die unzubändigende Schönheit eines natürlichen Durcheinander (im Sinne des Maßstabes).
Heute war ein guter Start. Ich bin einfach meinem Gefühl nach gefahren und bis zum Mizen Head gekommen. Nach Schull kam dann nur noch Bilderbuch Landschaft. Ich hielt bei einem 4000 Jahre alten Stein-Altar und ging mich dann im Meer waschen. Das Wasser war kalt und die Wellen so hoch wie ich. Es war wunderschön. Den Leuchtturm habe ich aber nicht wirklich gesehen. Das ganze Gelände ist eingezäunt und abgesperrt - Andenken an den vorcoronalichen Besuchskonsum. Die Einheimischen meinten ich kann am Strand schlafen. Tatsächlich habe ich einen wunderschönen kleinen Strand gefunden, im letzten Tal, direkt neben dem Parkplatz, die Treppe herunter.
Das ist der perfekte Ort, die richtigen Emotionen und der Moment, eine Flasche Wein zu leeren und sich dahin zugeben, dahingehen zu lassen und der Welt zu übergeben, das Mensch sein zu vergessen. Ich verfiel vorher in solche Melancholie, als mir wieder einmal Bewusst wurde, wie wir dem ICH alles unterordnen, wie der Mensch alles umformt und es nicht schafft, es als etwas besonderes zu behalten. Kein anderes Lebewesen kann überhaupt etwas als besonders bezeichnen, vielleicht sich wohl oder richtig fühlen, so wie ich das gerade tue. Aber nur mit der Kraft unserer Phantasie und unserer emotionalen Verbindung wird es ja erst das was wir sehen. Ohne dies ist es einfach nur Zerstörung.
Später bekomme ich noch einen Anruf. Diesmal fühlt es sich an wie eine unerhörte Verschwendung, eine Störung, aber das ist auch schon das tippen und das sind auch schon die hässlichen Ferienhäuser auf der anderen Seite. Eine ferne Stimme. Ich weiß gar nicht, ob ich gerade eine Stimme haben will.
Ich habe zusammen gepackt, mein Ras die Klippe hochgetragen, dem lieben Strand auf wiedersehen gesagt und bin losgefahren. Hier duftet die frühe Luft herrlich und die kleinen Häuschen schmücken als bunte Punkte die Landschaft (Hier gibt es noch ein Gleichgewicht). Dann der erste Platten aber auch eine Entdeckung: Meine Reifen gehen wegen einem Metallspan im inneren der Felge kaputt. Bis zur nächsten Stadt fahre ich durch eine idyllische Landschaft und schließlich holt die Realität mich wieder ein. Wie ein Faustschlag kommt mir der Geruch entgegen, welchen die Zivilisation trägt und ein großer Fischfanghafen bedeckt das nächste Tal. Hier bekomme ich Tape, mit welchem ich meine Felge beschichte. Was für ein Glück! Kein Platten mehr. Ich quäle mich weitere 20 Kilometer den Berg hoch, dann die Abfahrt. Platten! Das erste Mal im Vorderreifen. Naja, damit wäre das auch erledigt. Also noch ein letztes Mal Schläuche kaufen und dann ab die Post. Die Berge hier sind unglaublich romantisch und ich genieße zwischen dem Bremsen und dem Treten sogar Mal die Aussicht. Der Weg frisst sich stetig in den Berg hinein, schlängelt sich durch einen Wald und erreicht den Pass: 1500 müNN, sagt zumindestens ein Schild. Ich mache eine Pause auf einem schönen Fels, mit Aussicht auf die Berge und das Meer. Dann wieder aufs Rad, nachdem mich ein paar Rennradfahrer überholt haben, denn das ist ein Ansporn. Ich trinke also meine Milch leer und …wieder ein Platten. Aber diesmal ist nur die Luft raus, doch ich entdecke etwas anderes.
Und ey. Ich habe heute meinen Reifen... nicht Schlauch, sondern den Mantel mit nem Zelt flicken gerettet xD ich fahre auf den letzten näten. Diese Insel nimmt mein Rad auseinander. Aber ich werde kreativ.
Noch einen Kilometer zu einem Tunnel, welcher den höchsten Punkt markiert und dann geht es Bergab. Ich frage einen Rennradfahrer nach dem Ring of Kerry, dieser erwidert, das kommt drauf an. Ich fahre im nach und bin falsch. Denn nach Kenmare hätte ich der Küste folgen können… so nehme ich noch einmal ordentlich Anlauf und fahre auf einen weiteren Berg. Der andere Rennradfahrer verschwindet langsam in der Ferne und nach jeder Kurve faucht mich der Wind böse an. Ich erreiche die Kreuzung und kann 12 Kilometer bergab fahren. Dann entdecke ich das Meer wieder, die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich bin richtig. Ich folge dann dem Küstenweg und nutze die letzte Powerstunde, um gemütlich ein bisschen voran zu kommen. Ab und an halte ich, denn die Straße verläuft höher und die Aussicht wird immer und immer schöner. Vor allem liebäugeln ich mit einem kleinen Strand. Als ich dann ein letztes Mal an diesem tag halte, spricht mich ein Tscheche an, welcher in Irland wohnt. Die Straße ist gesperrt, es gab einen toten bei einem Unfall… wo ich schlafe? Das da unten ist ein Preisgekrönter Strand- nur vier Kilometer Umweg. Also los. Super Steil geht es die Klippe hinunter und das Versprechen bewahrheitet sich. Ich Liebe und Lebe in diesem Moment… ich brauche nichts. Alles passt.
Am nächste morgen radle ich alles wieder hoch. Der Weg bleibt herrlich, bis er sich in den Feldern im Nordosten der Halbinsel verliert. Dann wird es wieder random, langweilig, domestiziert und gemenschlicht. Ich radle einfach weil ich gefühlt muss und weg will, wo ich nun hinkomme. Dorf - 20km - Dorf - 40km - Dorf - 30km - irgendwann kommt die Fähre. Ich vertreibe mir die Zeit mit Gedankenspiele, träume über Situationen oder stelle mir Aufgaben, welche mir Spaß machen. Ironischer Weise besteht eine davon darin, meinen Erste Hilfe Kurs nochmal im Geiste Aufzufrischen( und im Geiste jemanden von einem Unfall zu retten). Jungs schauen mir hinterher. Ich denke jetzt nicht mehr viel. Nach zwanzig Minuten bin ich drüben, wieder aufs Rad… die Sonne glüht.
Heute Suite 👌😉
Hä?
Ich bin im Krankenhaus.
Ich hoffe mal nicht?
?
Polizeibericht: My name is Tobias Karnbach, I am a 24 year old student from Germany. I arrived in Dublin on Aug 16. via airplane in Dublin, with destination Belfast. There it was, when I made the decision to ultra - cycle some part of the Wild Atlantic Way. So it happened that I was just cycling from Kilrush to Kilkee, the sun was very low and the people where going home.
I cycled as always on the very left side, sitting on my bicycle and watching the passing cars carefully. Most cars were going super fast, but with good distance. The average speed was probably around 80-90 km/h. The road was narrow and framed by hedges and there was now cycle path.
Close to the top of a peak, just 2-3 km from Kilkee, the accident happened. I felt something in my backpack, pushing against my backpack. I flew over the handlebars, my bicycle got pushed underneath me. I saw the mirror of the car, it flew next to me. The car passed by, without slowing down. The driver realised the situation some hundred meters later and stoped. The driver behind her already saw the accident happing. He drove slower than the others and stopped just in time.
The women came finally running to me, screaming where I came from. I replied I was on the road all the time and she just didn’t see me. Two more people came for help, including the driver right behind her, who was a cyclist too and tried to calm down the situation. They asked me if I was alright. For some moment I could not move- I was in shock. I checked my armes and legs. I felt them and was able to move them. I took off my sleeves and my coat and jacket, to check for open and bleeding injuries. I also took off my backpack, wich protected most of my back. I was able to feel my spine, my upper body and didn’t have to much pain. The people didn’t touch me, I stood up by myself, legs shaking. I put on something warm, from times to times I had to sit again. While I was checking myself, two people called the police and the ambulance. They gave the phone to me to respond to the Officer in charge and also the para medic. They assessed the situation and told me, they would come. 50 Minutes later the ambulance arrived, another 15 Minutes later the police officers arrived. In between we were waiting in the hedges next to the road. The neighbours were also coming, surrounding me and then trying to slow down the cars. After some 15 minutes they did put up a waring triangle, wich got instantly crashed by the next car. So they decided to leave me with one guarding person and went to the next house in order to be safe. They cleaned the road, took the loose mirror, my bicycle and some plastic lying around and continued to try to slow down traffic.
When the Para Medics arrived I asked them if I need to wear a mask. They told me, only if I might have symptoms, wich wasn’t the case. They took me inside and left the place of accident in order to check me safely. The Para Medic who was in charge of me asked me for my name, my address, my arrival and about the accident. He checked my body again, cleaned the wounds and covered them. His colleague was joining. He wrote down the protocol and asked me for my contact data. When they were done, the police came in briefly, to ask me for my name, address, arrival and contact data. Again I asked the Para Medics, if I was supposed to wear a mask, what he denied.
The ambulance took me to Limerick hospital. The police took my bicycle. When we arrived in Limerick, the Para Medics checked me in, passed on all information, pointing out my arrival. I had to wait for some hours, then got checked by the doctor. He gave me painkillers and something to sleep. He ordered to xRay me and then asked me to stay in a bed at Trauma station for tonight (It was around 3.30 o´clock). Around 6 o’clock the nurse in charge asked me for my time of arrival in Dublin. They realised that I was supposed to be in a different station, in order to be quarantined. The manager came and asked me some questions. They tested me instantly and asked me to wait in a separat room. The doctor came and informed me about the Covid regulations. He asked me for blood in my urine and took a glas full. He asked me again how I ended up in Limerick and was impressed of my fast cycling. He told me I was alright and I could leave freely. When I asked what about the quarantine, he responded “ It is not for medical purpose but I should choose a place to stay for the next eight days, in order to full fill the law. And I should consider some recovering.” He asked me again to check my phone number and released me.
I took the bus (as agreed with the police and the doctor) back to Kilrush. I asked at the police station for the officer in charge and my bicycle. The officer told me, only the officer in charge has the keys and he is on patrol. I had to wait for some hours- she was supposed to call me whenever he is back. Later when I checked again, she made a phone call and got my bicycle. She also told me briefly his name, wich I forgot, since I was super exited - first time having this kind of contact with the police (usually just randomly, not formal). She told me he was off, and he would call me. She again took my number and let it double check. Then she did release me without any more instructions. I was staying at the beach for another night, in order to recover from the stress and wounds and to receive the polices phone call. When the police didn’t call, I took the doctors advice and decided to stay in Belfast.
In Belfast hatte ich dann eine sehr gesellige Zeit. Ich habe 5-6 Bücher gelesen, es gab viel Whiskey und Philosophie. Die Stimmung war gut. Auch wenn die Taten nur langsam voranschritten, war es eine sehr heilende Zeit. Es war Zeit haben.
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Text
Stucky - eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
- Aristoteles
Prolog
Es war einmal…
Eine Männerfreundschaft. Zwei wirklich unzertrennliche Freunde. Ihre Namen waren Steve und Bucky. Diese Beiden machten einfach alles gemeinsam. Sie hatten alles Gute genauso wie alles Schlechte miteinander erlebt. Sogar Kriege.
Jeder um sie herum konnte erkennen, dass es sich hier um Liebe handeln musste. Nur die beiden Betroffenen nicht. Sie nannten sich beste Kumpels und waren zu blind oder aber auch zu blöd um die Wahrheit zu erkennen. Sie glaubten doch tatsächlich, dass dies nur eine ganz gewöhnliche, platonische Männerliebe war. Bis zu diesem einen Tag…
1
Als Bucky Steve und Tony erblickte, sah es gerade danach aus als ob sie im Begriff wären einander zu küssen.
Diese Szene traf Bucky so unerwartet wie ein Blitz und er war überrascht wie sehr ihn diese Situation schockierte. Doch noch mehr verwunderte ihn wie sehr ihn dieser Anblick schmerzte. Als hätte jemand einen glühenden Schürhaken durch seine Eingeweide in Richtung Herz gebohrt. Er hätte lieber wieder seinen Arm verloren als dies hier weiter beobachten zu müssen. Eine Ahnung regte sich, warum ihn dies derart heftig berührte, doch er schob den Gedanken sofort wieder beiseite. Er wollte die Wahrheit nicht erkennen. Fassungslos stand er da und starrte die beiden an, unfähig sich zu bewegen. Steve wunderte sich über Bucky‘s eigenartige Reaktion, doch Tony, intelligent wie er war, durchschaute die Situation in Sekundenbruchteilen und machte sich sicherheitshalber auch gleich aus dem Staub. Er kannte Bucky‘s ungestümes Temperament nur zu gut.
Und wirklich, Bucky war derartig überwältigt von seinen turbulenten Gefühlen, die er zu verstehen und zeitgleich zu bändigen versuchte, dass sich alles in seinem Kopf nur noch drehte und er am Ende vollends die Kontrolle verlor. Rasend vor Eifersucht ging er auf Steve los und schlug auf ihn ein. Sein Kopf kämpfte gegen die Selbstverleugnung an, während sein Herz gegen all diese neuen Gefühle ankämpfte. Bucky selbst hingegen kämpfte weiter gegen Steve. Mittlerweile war er dazu übergegangen seinen besten Freund am Hals zu packen und zu würgen. Das Alles geschah wie in Trance, Bucky realisierte erst was er da angerichtet hatte als er in das entsetzte Gesicht seines Freundes blickte. Sofort ließ er die Finger von ihm und starrte ihn nicht minder bestürzt entgegen. Wie in Zeitlupe taumelte er drei Schritte zurück und sah Steve fassungslos an während dieser vergeblich darauf wartete, dass Bucky sich erklärte. „Was???“ fragte Steve komplett verwirrt. Der arme Narr hatte nicht die geringste Ahnung was hier gerade vorgefallen war.
Bucky wurde klar, dass Steve ahnungslos war, was hier soeben passiert war. Er erkannte aber auch was für ein naiver Trottel sein bester Kumpel war. Eine seltsame Leere überkam ihn plötzlich genauso wie eine unendliche Traurigkeit.
Steve bemerkte die befremdlichen Stimmungsschwankungen seines Freundes und war ernsthaft besorgt. Er konnte sich nicht erklären was mit Bucky los war. Hatte der Ärmste womöglich Flashbacks?
Bucky schluckte resigniert. Es gelang ihm ein halbherziges Lächeln aufzusetzen, mehr brachte er beim besten Willen nicht zustande. „Sorry. Alles in Ordnung.“ Seine Stimme glich einem Krächzen. Er wusste es war gar nichts in Ordnung und würde es auch niemals sein. Doch er wollte Steve nicht verstören, also versteckte er seine Gefühle so gut er konnte und verlor keine Silbe darüber seinem Freund gegenüber. Ihm war wichtiger, dass Steve glücklich und sorglos war. Er selbst würde schon irgendwie damit klarkommen. Er hatte schließlich schon Schlimmeres überlebt…
Steve, ahnungsloser Optimist der er war, glaubte Bucky. Wie sollte er auch auf die Idee kommen, dass dieser ihn jemals belügen würde? „Freunde?“ Er schenkte seinem Kumpel ein verschmitztes Lächeln. Und Bucky nickte.
2
Unzählige Tage waren ins Land gegangen…
Seit Bucky’s Eifersuchtsanfall und der vernichtenden Erkenntnis, dass er Steve nicht nur platonisch liebte. Wann und wie war es überhaupt dazu gekommen?
Aus dem einfachen Grund in Steve’s Gegenwart nicht nochmals auszurasten und aus dem eigennützigen Grund nicht darüber sprechen zu müssen vermied er seit diesem Vorfall jeglichen Kontakt mit seinem Kumpel. Jede Wahrheit war weniger schlimm solange sie nicht laut ausgesprochen wurde. Aber warum fühlte er sich dann so schrecklich mies?
Aus den Augen, aus dem Sinn… hieß es. Doch jetzt waren es fast 3 Wochen und nichts hatte sich geändert. Egal was er auch als Ablenkung versuchte, immer wieder kehrten seine Gedanken zurück zu seinem besten Freund. Lange abwesend, bald vergessen… Was für ein riesiger Schwachsinn! Die Tatsache, dass Steve mehrmals am Tag anrief trug auch nicht gerade zur Verbesserung von Bucky’s Zustand bei. Im Gegenteil, es verschlimmerte alles um gefühlte 300 Prozent. Als ob es nicht so schon schlimm genug wäre… Aber Bucky blieb standhaft und ignorierte hartnäckig alle Anrufe, auch wenn es eine der schwierigsten Aufgaben war die er jemals zu bewältigen hatte. Er hätte alles dafür gegeben um Steve’s Stimme zu hören. Es war unfassbar wie sehr ihm sein bester Freund in den letzten Tagen gefehlt hatte. Aber er hatte Angst vor einem Zusammenbruch. Wie lange würde er es noch schaffen alles in sich hineinzufressen und die Sache mit sich allein auszumachen? Manchmal wurde seine Sehnsucht derart groß, dass er nicht anders konnte und seinen Freund aus der Ferne beobachtete. „Wie ein perverser Stalker!“ dachte er wütend und enttäuscht von sich selbst. Bucky war zwar übervorsichtig, so dass Steve keine Chance hatte ihn zu entdecken, doch auf unerklärliche Weise sah dieser ihn eines Tages doch. Als ob Steve einen sechsten Sinn hätte. „Bucky!“ rief er laut über die Straße. Es klang verrückt, aber irgendwie hatte er bucky’s Anwesenheit gespürt. Er war gleichzeitig glücklich und verärgert seinen vermissten Freund endlich wiederzusehen. Bucky stand wie angewurzelt da. Er wollte weglaufen. Er wollte fliehen. Er wollte schreien. Er wollte heulen. Er wollte seinen Kopf gegen eine Wand schlagen. Er wollte… Was er wirklich wollte… war, über die Straße zu laufen und Steve zu umarmen. Ihn so fest an sich zu drücken bis Steve keine Luft mehr bekam. Er wollte sich an ihn klammern als ob sein Leben davon abhinge. Aber er stand einfach nur da, konnte sich nicht bewegen. Hatte er etwa einen Schock? Wie in Zeitlupe sah er, dass Steve sich ihm näherte. Näher und näher, Zentimeter um Zentimeter. Bucky’s Herz begann zu rasen. Es schlug so heftig in seiner Brust, dass er Angst hatte Steve könnte es hören. Um nicht in seinem wirren Gefühlszustand erwischt zu werden setzte er schnell einen wütenden Ausdruck auf. Als ob Steve Gedanken lesen könnte… Was für ein Unfug! Langsam aber sicher zweifelte Bucky an seiner eigenen Zurechnungsfähigkeit. Steve sah seinen Kumpel lange an. Zuerst nachdenklich, doch dann verwandelte sich sein Gesicht in ein Lächeln. Er war einfach nur froh Bucky endlich wiederzusehen. „Warum hast du meine Anrufe nicht beantwortet? Versteckst du dich vor mir?“ Bucky antwortete nicht. Er konnte Steve ja kaum wissen lassen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Er sah ihn nur an. „Was zur Hölle ist los mit dir?“ wollte Steve nun sichtlich gereizt wissen. Bucky holte tief Luft…
3
Für einen kurzen Moment stand die Zeit still...
Bucky starrte seinen besten Freund immer noch an, als wäre er das achte Weltwunder. Er kannte Steves Gesicht in- und auswendig, aber er wollte es sich noch intensiver einprägen, er wollte es in seine Netzhaut einbrennen. Er wollte sicherstellen, dass es das Letzte war, was er sehen würde, wenn er seine Augen schloss. Für immer. Das Letzte, was er sehen würde, wenn er starb.
"Bucky?" Keine Antwort. Der Mann mit dem Metallarm stand da wie eine Statue. „BUCKY!“ schrie Steve seinem Kumpel an, aber die einzige Antwort, die er erhielt, war ein fragender Blick. Steve schüttelte den Kopf, dann sah er Bucky durchdringend an. "Ausatmen!" Aber Bucky´s einzige Reaktion war ein irritierter Gesichtsausdruck. "Du hast die ganze Zeit die Luft angehalten. Atme aus!“ Bucky tat, wie ihm geheißen. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass er aufgehört hatte zu atmen. "Entschuldigung, ich war abgelenkt."
„Abgelenkt? Von was?" Wieder schüttelte Steve den Kopf. „Bucky..." Er schien darüber nachzudenken, was er sagen sollte. „Was ist los?" Bucky bemerkte Steve´s Wimpern, diese langen Wimpern, die seine Augen einrahmten wie schwarzer Samt einen Edelstein, und sein Blick wurde von Steve´s Lippen angezogen, als er zu sprechen begann. Er würde töten, nur um ihn einmal zu küssen...
Er würde seinen besten Freund nicht anlügen, aber er konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. Er befand sich in einem Dilemma. „Du hast recht, ich fühle mich in letzter Zeit seltsam. Ich hatte schon bessere Zeiten… aber ich versuche… alles in Ordnung zu bringen… einige Dinge regeln sich von selbst.“ Er lächelte gequält. „Und bevor du fragst... nein, ich will nicht darüber reden." „Aber manchmal ist es besser, über seine Probleme zu sprechen. Manchmal muss man die Dinge einfach rauslassen. Sonst werden sie dich irgendwann innerlich auffressen.“
Bucky wandte sich ab und ließ Steve einfach stehen. Eilig hastete er davon. Im Moment hatte er nicht die Nerven um sich Captain America’s Weisheiten anzuhören. Steve sprang hinter ihm her und packte ihn am Arm, doch Bucky riss sich los. "Lass mich in Ruhe und kümmere dich um deinen eigenen Scheiss!“ herrschte er Steve an. Verdutzt hob dieser entschuldigend die Arme und ließ ihn los. Er hoffte, dass Bucky es ihm erklären würde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Während Bucky zu seinem Motorrad eilte, blieb Steve die ganze Zeit an der gleichen Stelle stehen und sah ihm nach. Bucky drehte sich kein einziges Mal um. Steve stand immer noch da, als das Motorrad schon lange im Stadtverkehr verschwunden war.
Bucky kämpfte gegen den Drangan, sich umzudrehen. Er spürte den Blick seines Kumpels im Rücken. Sein ganzer Körper verkrampfte sich und es fühlte sich an als hätte er einen Knoten in seinen Eingeweiden. Instinktiv ging er schneller. Doch als er endlich an seinem Motorrad angekommen war konnte er es sich nicht verkneifen in den Seitenspiegel zu sehen um einen letzten Blick auf Steve zu werfen bevor er Vollgas gab. Weit kam er jedoch nicht. Bereits nach wenigen Metern musste er seine Fahrgeschwindigkeit drosseln. Sein gesamtes Sichtfeld verschwamm plötzlich vor ihm. Er konnte es nicht glauben... aber er weinte.
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Wenn die Liebe stirbt - Nicht der Fan verändert sich, sondern das, was er früher geliebt hat und die anderen, die das mögen
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich damit abfinden muss, dass die Liebe gestorben und ist und nie wieder zurückkehren wird. Weil sich das Objekt der Liebe einfach so sehr verändert hat, dass es die Liebe nicht mehr verdient, die es einst geschenkt bekommen hat. Nein, ich spreche nicht von Beziehungen zwischen Menschen (deswegen auch Objekt und nicht Person!), sondern von Liebe zu Entertainment Produkten genauer gesagt Franchises.
Jeder sollte das Recht dazu haben sich von etwas abzuwenden, das ihm nicht mehr gefällt, immerhin inverstieren wir nicht nur Zeit, sondern meistens auch Geld in diese Unterhaltungsprodukte, wenn sie uns also nicht mehr zufrieden stellen, dann ist unser gutes Recht damit aufhören Geld und Zeit darin zu investieren. Allerdings müssen wir uns dann aber auch entsprechend verhalten und offen zugeben, dass wir uns schon seit Jahren für dieses Thema nicht mehr interessieren oder einen gewissen Aspekt dieses Thema nie mitbekommen haben und uns daher in den entsprechenden Diskussionen nicht auskennen. Denn seinen Senf zu etwas dazuzugeben, das man nicht kennt oder versteht, tun nur Trolle und Politiker.
Was die neue Generation nicht davon abhält zu denken, sie hätten das Recht bei allem mitzudiskutieren und jedem ihre Meinung zu allem aufzudrücken, obwohl sie den Hintergrund dazu nicht kennen. Sie haben nie ein einziges Comic in der Hand gehalten, kennen aber die MCU-Filme und denken daher zu wissen, wie Marvel Charaktere sein zu haben. Sie haben keine Ahnung vom DC-Kosmos in nur irgendeiner Form, glauben aber trotzdem zu wissen, dass doch ganz klar Kara Danvers und Lena Luthor in “Supergirl” als Paar zu enden haben, und wenn jemand, der was dagegen sagt, ist er gleich homophob, während die tatsächlichen LGBT-Vertreter in der Serie mit Missachtung gestraft werden. Oder man hat nie oder nur sehr wenig von “Star Trek: Voyager” gesehen oder kann sich nicht mehr daran erinnern und weiß nicht, wer oder was ein Icheb ist oder warum es falsch sein sollte wenn Seven of Nine Leute umbringt, aber Hauptsache man betont, wie toll doch “Star Trek: Picard” ist.
Ja, es ist schwer sich aus was rauszuhalten, das man mal mochte. Und was aufzugeben ist auch schwer. Man fühlt sich verpflichtet weiterhin DC Comics zu kaufen und ist auch versucht keine negative Kritik mehr abzugeben, wenn die Drohung im Raum steht, dass die Comicproduktion des Verlags eingestellt wird, falls das nächste Event floppen sollte. Man weiß zwar irgendwie, dass dieses Gerücht nicht wahr sein kann, denn wer ist denkt so unwirtschaftlich, dass er einen der zwei größten Comicverlage der Welt zumacht, obwohl der nicht mal annähernd in den roten Zahlen ist, aber gehen da in letzter Zeit nicht seltsame Dinge hinter den Kulissen vor? Werden nicht andauernd Leute gegangen, und ist die Redaktion nicht mehr für die Redaktion verantwortlich sondern statt ihr irgendwelche höheren Tiere von Warner? Passieren nicht andauernd verrückte Dinge, die keiner je für möglich gehalten hätte? Warum also sollte nicht auch das passieren? Oder ist das nur ein gefinkelter Versuch Leser zum Kauf und zum Mundhalten zu erpressen?
Und dann ist da die Hoffnung, dass es ja irgendwann mal wieder besser werden könnte. Aber man muss sich der Tatsache stellen, dass das vielleicht niemals passieren wird.
Als “Star Wars” an “Disney” verkauft wurde, und die Pläne für die Zukunft bekannt gegeben wurde, wusste ich, es ist Schluss zwischen uns. Ich hab mir gerade mal noch selektierte Romane und “Rogue One”, weils mich interessiert hat, zu Gemüte geführt. Niemand hat mein plötzliches Desinteresse je akzeptiert, immer wollen mich Leute zwingen mir die anderen neuen Filme anzusehen. Dabei hasse ich “Star Wars” inzwischen so sehr, dass ich offen zugeben, dass es überhaupt nur zwei gute Filme mit diesem Namen überhaupt gab: “Empire Strikes Back” und “Rogue One”. Ich weiß genug von Episode VII-IX - nämlich so gut wie alles - ohne sie gesehen zu haben um zu wissen, dass ich sie nur hassen würde. Und das ist diese Bitterkeit, diese Bitterkeit, die mir sagt: Damit hast du dein Leben verschwendet, darin hast du (sehr viel) Geld investiert und du besitzt nun rund 150 Romane, die nicht mehr Canon sind, keinen mehr interessieren, und die du vielleicht immer noch liebst, aber keiner sonst, weil sie keinen mehr was wert sind und sich alle nur für Rey, Finn und Poe interessieren und der Meinung sind, dass du diese Charaktere auch gut zu finden hast, und wehe du findest sie nicht gut, dann bist du ja kein echter Fan. Überraschung, du bist auch keiner mehr! Die Leute, die “Star Wars” heute mögen, haben nichts mit der Person gemeint, die du warst als du “Star Wars” mochtest und ernst genommen hast, sie sind wohl auch 20 Jahre jünger als du. Haben andere Werte und Interessen.
Das war also schon schwer genug, aber “Star Trek”? Die erste Liebe, die größte? Wie kann man sich davon trennen? Das war zwar auch so ziemlich das erste Fandom, in dem ich nicht mit dem “Fan” gleichgesetzt werden wollte, weil die alle Arschlöcher sind. Überhaupt sehe ich mich nicht als Fan von irgendwas, Fan steht in meinen Augen nicht für Fanatiker sondern für Arschloch, niemand hasst das Produkt oder die Person dessen Fan sie sind mehr als die Leute, die sich Fans nennen. Nein, bei mir ist das schlimmer, es ist keine Obsession, es ist Liebe, deswegen tut es weh. Und keiner tut einem mehr weh als die erste Liebe. JJ Abrams erster “Star Trek”-Film hat mir beim Ansehen körperlich weh getan. 11 Jahre später sitze ich immer noch da und sehe mir Sachen mit dem Namen “Star Trek” drauf an, in der Hoffnung die alte Liebe irgendwie wieder zu finden. Aber ich habe nichts mit restlichen Publikum gemeinsam. Rein gar nichts. Für mich ging es darum, dass eine positive Zukunft repräsentiert wird, Werte, wichtig sind und hochgehalten werden, gerade auch in schweren Zeiten, und wenn gegen diese Werte verstoßen wird, dann aus verzweifelten Gründen, weil Milliarden von Leben auf den Spiel stehen und aus keinem anderen Grund. Sisko würde sich selbst immer dafür hassen, was er getan hat um die Romulaner in den Domion-Krieg zu zwingen, Archer würde vielleicht moralisch fragwürdig handeln, aber niemals aus kleinlichen Gründen. Denn Helden treffen schwere Entscheidungen, das ja, aber nicht aus kleinlichen Gründen. Damals während der 3. Staffel von “Enterprise” haben sich die Fans noch über Archers sogenannte moralische Verfehlungen aufgeregt - und diese sogenannten “Verfehlungen” waren lachhaft im Vergleich zu dem, was seit dem passiert ist. Kirk tötet lächelnd einen Feind, ist okay, die werden rechtzeitig zum nächsten Film schon lernen, wie man richtiges “Star Trek” macht, Hauptsache der Film war witzig. Die Förderation nimmt die Imperatorin aus dem Spiegeluniversum in die Sternenflotte auf, weil die .... skrupellos genug ist um mit jeden Mittel ihren Krieg für sie zu gewinnen. Und das ist ... nicht mal Kritik wert? Seven tötet kalblütig aus reiner Rache heraus ihre möglicherweise Ex-Geliebte, die Icheb vivisektiert hat, der nur in der Serie vorkam um zu sterben und so Seven zur Mörderin zu machen, und die Folge soll gut gewesen sein? Hallo?!
Wann genau hat “Star Trek” moralischen Bankrott erklärt? Es reicht nicht, wenn Michael Burnham irgendeine große Rede am Ende jeder Staffel schwingt, die uns sagt wie wichtig unsere Werte sind, wenn kein einziger dieser Werte jemals gezeigt wurde bzw. der Wert darin besteht in letzter Sekunde doch keinen Massenmord zu begehen, der dieses Mal nicht von einer abtrünnigen Organisation sondern vom Flottenoberkommando geplant wurde! “Ich bin doch kein Massenmörder” ist kein Wert. “Die hatte es verdient, dass ich sie töte” ist nichts, was die Heldin einer “Star Trek”-Serie sagt. Aber in “Star Trek: Picard” gibt es nur einen Helden: Jean Luc Picard, der sich als Einziger noch an Ideale hält, der als Einziger noch Menschlichkeit verkörpert, und damit das auch klappt müssen alle anderen Figuren in dieser Serie Arschlöcher, moralisch verarmt, strohdumm, amoralisch, oder eben Mörder sein. Das ist schwache Storyführung und ein Zeichen von moralischen Bankrott.
Wie soll ich etwas lieben, das sich von allem, wofür es gestanden ist, abgewandt hat? Dessen ehemalige Helden rachsüchtige Mörder sind, und das nur um den großen Jean Luc Picard größer zu machen als er ohnehin schon ist? Dessen neue Helden furchtbare Mary Sues sind und keine Story alleine tragen können? Das auf alles, was war, scheißt, weil da ja veraltet ist. Und dessen Fans Effekte und Coolness wichtiger sind als die Integrität oder die bisherige Charakterentwicklung ihrer Figuren.
Gar nicht mehr. Das ist die Antwort. Irgendwann ist die Liebe weg. Und die letzten Reste vom “alten Star Trek” - die Pocket Books Timeline, werden dank “Picard” als Serie im Prime Univese über kurz oder lang ebenfalls vollkommen verschwinden, und das möglicherweise mitten in den Reihen, nach Cliffhangarn und mit unaufgelösten Storylines. Weil es ja nicht reich die Liebe zu zerstören, nein, weil jeder Rest, der davon noch übrig sein könnte, mit allen Mitteln abgetötet werden muss.
“Star Trek” ist tot. Und wird nie wieder kommen, Da die Leute, die es heute machen und ansehen, sich nicht mehr oder noch nie für das interessiert haben, worum es dabei früher ging. Und nachdem Seth Sender wechselt wird auch “The Orville” nach der dritten Staffel wohl eingemottet werden. Denn wie gesagt, alle Reste, die man noch lieben könnte, müssen ausgelöscht werden oder zumindest ins Unkenntliche entstellt werden. Früher war “Star Trek” die Förderation, nun ist es das Borgkollektiv. Und das wollen die Leute scheinbar alle so. Ich nicht, also ist es wohl an der Zeit für die Trennung.
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Buenos Aires
Viele letzte Male
Nun waren wir nun also tatsächlich schon auf dem Weg zur letzten Destination in Buenos Aires und unternahmen die letzte längere Busfahrt auf unserer Reise duch Südamerika. Mit etwa 1h Verspätung kamen wir am Terminal in Buenos Aires um 19.15 Uhr an. Wir nahmen ein Taxi zu unserem Hostel. Als wir bei der von GoogleMaps angegebenen Standort ankahmen, sahen wir vom Hostel weit und breit nichts. Fabian fragte ein paar Passanten nach der Adresse, so mussten wir danach in eine Fussgängerzone einbiegen und da war es, unser letztes Hostel in Argentinien.
Wir checkten ein und bezogen unser Zimmer. Gleich gegenüber des Hostels war noch ein kleiner Lebensmittel-Laden, dort kauften wir noch unser Nachtessen ein. An diesem Abend planten wir nur noch unseren Aufenthalt in der Hauptstadt.
Die Liebe zur Demonstration
Am ersten Tag nach der Ankunft planten wir eine Free Walking Tour durch das Zentrum von Buenos Aires. Doch da diese erst um 15.00 Uhr starten würde, hatten wir noch viel Zeit. So gingen wir am Morgen erst mal auf der Suche nach einem geeigneten Postdienst um unsere Souvenirs nachhause schicken zu können. So klapperten wir die Filialen von DHL, FedEx und der lokalen Post ab. Unterwegs gerieten wir noch in eine grössere Demonstration, wir verstanden nicht ganz für was. Doch wir vermuteten einen Zusammenhang mit den anstehenden Wahlen am darauffolgenden Wochenende. Wir kauften Schlussendlich eine grössere Kartonschachtel und entschieden uns für DHL.
Wir machten uns auf zum Nationalkongress. Dort trafen wir die Guides der Free Walking Tour. Wie gesagt um 15.00 Uhr sollte diese starten. So waren wir wie immer schon 15min vorher dort. Doch auch hier gilt die lateinamerikanische Herangehensweise: alles beginnt etwas später, so wurden wir informiert, dass die Tour erst um 15.15 Uhr beginnt. Damit wurde auf die lokale Pünktlichkeit Rücksicht genommen.
Mit der Tour liefen wir dann vom Nationalkongress zum Präsidentenpalast, welcher nur einige Kilometer entfernt liegt. Die beiden Gebäude verbindet eine Strasse. Für diese mussten diverse Gebäude weichen. So passt diese Strasse irgendwie nicht ins Stadtbild, da alle Strassen in einem Gitternetz-System organisiert sind, nur diese eine Strasse kreuzt alle anderen Diagonal…
So lernten wir vieles über die Geschichte Argentiniens. Von den ersten spanischen Erobern, welche Buenos Aires erst links liegen liessen, über den Aufbau der Hauptstadt aus strategischen Überlegungen bis hin zu Diktatoren und der Rolle von Evita Peron.
Dabei erfuhren wir auch, dass im Schnitt zwei Demonstrationen PRO TAG in der Haupstadt veranstaltet werden. So wusste die Tour-Führerin auf Nachfrage auch nicht, wofür die Demonstration am Morgen war. Da fragt man sich schon, ob solche Demos Sinn machen, wenn am Schluss keiner Notiz nimmt, weil eine solch übertriebene Nutzung dieses Rechts stattfindet.
Erkundung auf eigene Faust und erste Schritte
Am zweiten Tag erkundeten wir den Stadtteil Retiro zu Fuss und auf eigene Faust. Wir schrieben uns die Hauptattraktionen aus dem Internet raus und folgten GoogleMaps.
Zum Mitagessen gönnten wir uns noch einmal eine argentinische Spezialität: Milanese de Terena (eine Art Wiener Schnitzel). Danach kehrten wir ins Hostel zurück, wir folgten unserem rotblauen Herzen ❤️💙. Neben dem Spiel packten wir noch unsere Souvenirs sicher in Zeitungspapier ein (dieses Jahr halt ein etwas spezielles Einpackpapier für unsere Weihnachtsgeschenke). Danach wollte Fabian noch zum Coiffeur. Doch es war ein kurzer Aufenthalt. Der Haarschnitt war nach 10min schon vollbracht! Sie können also auch effinzient, die Argentinier.
Nach dem Abendessen kam dann das Highlight des Tages. Durch einen Tipp der Tourführerin vom letzten Tag, fanden wir ein Lokal, welches jeden Miiwoch einen Abend voller Tango anbietet. In Buenos Aires gibt es haufenweise Tango-Shows für die Touristen. Aber eben es sind durchchoreografierte Darbietungen. Wir wollten jedoch den Tango erleben, wenn er einfach so passiert. So reservierten wir per Mail einen Tisch im der Maldita Melonga. Um 21.00 Uhr sollte die ganze Veranstalltung los gehen. Also gingen wir zu Fuss den etwa 20minütigen Weg. Wir hatten erst einige Schwierigkeiten das Lokal zu finden, da genau davor eine Baustelle war. Doch wir schafften es und waren um 5vor 9 dort. Und wir waren wieder einmal die Ersten. Wir mussten sogar noch warten bis wir eintretten durften. So gingen wir kurz nach 21.00Uhr die Treppe hoch und bezahlten pro Person 6.50 Chf Eintritt. Im Preis inbegriffen waren ein einstündiger Tanzkurs, eine Liveband nach dem Tanzkurs und um 00.30Uhr einen Auftritt von professionellen Tänzern.
So trudelten dann immer mehr Leute ins Lokal ein und mit einer halbe Stunde Verspätung startete dann der Tanzunterricht. 🙈😅 Und so versuchten wir unsere ersten Schritte im Tango. Und es ging einfacher als gedacht. V.a. für Fabian, welcher den Rhythmus nicht gerade im Blut hat. So wurde die Schritte immer einfacher und harmonischer, es machte richtig Spass. 😊
Nach einer Stunde überliessen wir dann die Tanzfläche den Leuten, welche tanzen können. Dazu spielte die Liveband, es machte sehr Spass den Leuten zu zusehen. Der Tango ist ein sehr intimer Tanz, daher erstaunte es uns wie selbstverständlich die Tänzer und Tänzerinnen ihre Partner immer wieder wechselten. Um 00.30 Uhr wurde dann die Tanzfläche geräumt um den Profis platz zu machen. Es traten zwei Paare auf, beide gewannen in der Vergangenheit die Europameisterschaft. Und was die beiden Paare zeigten war einfach nur der Wahnsinn. Man musste sicher wieder von Hand die Kinnlade zu machen. Und auch sie wechselten am Schluss für eine Zugabe spontan den Tanzpartner und auch das wurde das Tanzbein wie wild geschwungen!! Wir waren sehr beeindruckt und verliessen um etwa 01.00Uhr überglücklich das Lokal!! 😁
Uruguay für einen Tag
Am zweitletzten Tag nahmen wir eine Fähre nach Colonia del Sacramento. Dafür mussten wir das argentinische Festland verlassen und den uruguayischen Zoll passieren. Um etwa 13.00Uhr erreichten wir das kleine Städtchen. Erst gingen wir etwas leckeres Mittagessen. Danach schlenderten wir ein wenig umher, kauften noch das eine oder andere Souvenir und gingen um 17.00Uhr auf die Fähre zurück nach Buenos Aires.
So waren wir nun also schon das zweite Mal in Argentinien 😜
Don’t cry for me Argentina
Am letzten Tag wollten wir eigentlich noch auf den Friedhof von Buenos Aires, welcher wunderschön sein soll. Doch es regnete den ganzen Tag ununterbrochen. So brachten wir am Morgen noch unser Packet zur DHL und gingen dann zurück ins Hostel. Wir planten schon mal unsere Reise für Neuseeland etwas genauer. Am Abend holten wir noch unsere letzten Empanadas, bevor es zum Flughafen ging.
Schon vorbei
Es ist verrückt!! Schon sind 6 Monate rum!! Wir haben in dieser Zeit so viel erlebt, viele neue Freunde kennen gelernt und sind noch mehr zusammen gewachsen als Paar. Wir haben jeden Moment genossen und wurden zum Glück von irgenwelchen Unglücken oder Unfällen grösstenteils verschont.
Wir raten jedem, der eine längere Reise machen oder mal etwas neues entdecken will, Südamerika in den Entscheidungsprozess einzubinden. Auch hier kann man für wenig Geld viel wunderbares erleben, Erinnerungen schaffen, welche für immer bleiben werden und die nette lokale Bevölkerung treffen.
Wir bedanken uns bei euch für das lesen der Berichte, so macht es auch uns extrem Spass, v.a. wenn man auch noch Rückmeldungen bekommt.
Nun startet das nächste Abenteuer. Für die nächsten zwei Monate heisst es Neuseeland. Wir erwarten eine komplett andere Welt als in Südamerika und wir werden die Spanische Sprache, die südamerikanische Mentalität und die Menschen extrem vermissen.
Wir folgen der Sonne weiter nach Westen in eine neue Welt mit vielen Erlebnissen! 😊
fa 9.8.2019
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Bendy and the ink machine FanFic - (german) Mein Sohn Bendy part 1
Das Licht im Zimmer meiner Therapeutin flackerte, ich konnte hören wie das Wasser ins Waschbecken platschte und bei jedem platschen schreckte ich auf. Es ist meine erste Sitzung heute und alles was sie weiß ist das ich von immer wiederkehrenden Albträumen geplagt werde. Meine Frau machte hier deutlich das sie aus einer Mücke sofort einen Elefanten macht. Ich verstehe nicht ganz was ich hier soll ich bin 35 Jahre alt und habe Alpträume hin und wieder mal. Sie übertreibt. Doch mir soll's recht sein ich tu es fur sie. Die Dame nahm sich ein Klemmbrett, Blätter und ein Stift, sie legte ihre Akte bei Seite und setzte sich. Sie sag mich an "Schön sie mal zu sehen Mister Ross, ich hatte ja schon öfters mit ihrer Frau geredet und sie erzählte mir etwas davon das sie wiederkehrende Alpträume plagen, erzählen sie mir mal etwas". Ich sah sie an und lehnte mich etwas in meinem Stuhl zurück "Nun ja, mein Name ist Henry Ross ich bin 35 Jahre alt und bin ehemaliger Cartoonist. Ich habe vor ungefähr 10 Jahren zusammen mit meinem Kumpel Sammy im Betrieb Sillyvison gearbeitet und ich habe dort Cartoon Figuren gezeichnet und mir ausgedacht". Sie sah mich an und lächelte etwas nachdem sie sich dies alles aufgeschrieben hatte "Aha, Cartoonist, das ist ein sehr Kreativität beanspruchter Beruf. Hat ihnen die Arbeit Spaß gemacht?". Ich nickte "Ja und wie doch unser Cheff hat irgendwie, naja...die Kontrolle über sich und seinen Kopf verloren sagen wir es so. Und jetzt momentan bin ich Arbeitslos". Sie schrieb sich nach und nach alles auf. Und nach einigen Minuten kamen wir dann auch zum ernsten Thema. Sie sah mich an und fragte "also noch mal um auf ihr Problem zurück zu kommen, beschreiben sie mir doch mal bitte den Alptraum den sie immer wiederkehrend haben Mister Ross". Ich schluckte und sagte "Also...ich sitze in einem Dunklen Raum mit sehr hohen Wänden so ähnlich wie in einer Arena. Da..sitzen überall solch dunkle gestalten, sie sehen so aus als würden sie schmelzen sie sind schwarz von Kopf bis fuß. Sie sind überall beschmiert mit Tinte. Es sind regelrechte Monster, fast schon Mutationen. Und dann dieses Lied...das immer und immer wieder hintereinander spielt. Die Monster klatschen mit ihren Händen gegen die Wände der Arena. Dieses Planschen macht mich ganz verrückt und dieses Lied!!". Ich hielt meinen Kopf, der Gedanke machte mich schon bekloppt. Ich sah sie an und dann wieder weg. Dieses gefrage ging mir auf die nerven. Nach der Sitzung machte ich mich auf den Heimweg. Zuhause angekommen umlagert mich gleich meine Frau und küsst mich regelrecht ab. Sie strahlte mich an "Hey schatz, ein Brief ist angekommen für dich! Aus der Agentur Sillyvison, erinnerst du dich?". Natürlich erinnerte ich mich. In meinen Zeiten als Cartoonist habe ich eng mit Sammy und meinem guten freund und Chef Joey Drew im Betrieb Silliyvison zusammengearbeitet. Joey war ein alter aber herziger man, herzlich zu kind und Tier. Egal wie man aussah, wer man war und was man tat joey liebte einen über alles wenn man ihn erst richtig kannte. Doch mit der Zeit wurde er immer mehr merkwürdig und stellte die blödesten Sachen an. Er und Sammy fingen an einen "Demon" beschwören zu wollen und irgendwelche "Götter" wollten sie befriedigen. Doch bevor all dies passierte war ich daran angesetzt worden die von Joey angeforderten Cartoon Figuren zu erfinden und zu zeichnen. Viele Jahre habe ich Bendy den Tanzenden Demon, Boris den Wolf und Alice Angel gezeichnet. Sowohl die Szenen im Cartoon als auch für die Ideen im allgemeinen. Ich liebte meinen Job und die drei Figuren wuchsen mir und allen Kindern sehr ans Herz. Vorallem der kleine Bendy war mein ganzer stolz genau so wie joey's. Er war unser aller stolz. Doch wie gesagt, nach der Zeit verloren alle ihren Verstand und es wurde mir nach Joey's tot zu blöd mit Sammy und dessen bekloppten Ideen. Er und ich kamen einfach nicht mehr klar also habe ich gekündigt. Doch wie ich bald bemerken sollte war dies einer der größten Fehler die ich begehen konnte. Ich nahm den Brief und laß ihn mir durch. im Brief stand "Hey Henry, lange ist es her hm? 10 Jahre ziehen schnell dahin was? Komm mich doch mal wieder in der Agentur besuchen ich habe da etwas was ich dir zeigen muss. Gezeichnet Joey Drew". JOEY DREW?! Aber mein Cheff war doch locker seit 20 Jahren Tod! Wie kann das sein?! Ich machte mir Gedanken teilte aber diese aber nicht mit meiner Frau. Ich sah sie an "wow wie toll, hier steht ich soll die alte Agentur mal besuchen kommen da mir da jemand etwas zeigen will. Vielleicht ist das so etwas wie ein Klassentreffen ahahaha". Meine Frau lachte "Ja vielleicht, nur schade das Joey schon tot ist". Wie konnten wir nur so dumm sein? Wieso dachten wir so naiv? Nach ein paar stunden packen waren wir auch schon auf dem Weg zur Agentur. Als ich davor stand musste ich Schlucken, "wow..." Sagte ich "hier sieht es aus wie damals...~" fügte ich glücklich hinzu. Glücklich betraten wir die Agentur. Kaum 4 Schritte drin knallte dir Tür zu und das Licht ging an. Ich sagte spielerisch aber eingeschüchtert "Also Joey, ich bin hier...mal sehen was du mir zeigen willst". Meine Frau und ich waren uns schnell einig mit einer Sache. Die Firma, ihr aussehen, einfach alles war in den Cartoon style gehalten und es war so als wären wir Figuren, als wären wir die über die man lachen wird. Ängstlich wanderten wir durch die Gänge als wir an etwas ankamen, es war die Tintenmaschiene. Meine Frau sah dieses riesige Ding an "was ist denn das für ein Ding?!" Fragte sie schockiert. Ich sah mir das Ding an und schnell erkannte ich es. Ich konnte es nicht glauben "Ach komm als ob die sich die scheiße wirklich gekauft haben damals! Wozu braucht man denn so viel Tinte?! Hätte er mich nicht so weg geekelt wäre ich nicht durch dieses Ding da ersetzt worden! Ich meine die ist sogar kaputt!" Fügte ich hinzu als ich mir das genauer ansah. Ich war zwar kein Ingenieur aber ich fand den Fehler. Nach ein paar Minuten lief das Ding. Wie ein Herz pumt es die Tinte durch die Rohre über unseren Köpfen hinweg. Als meine Frau und ich gerade den Ort verließen viel mir ein das mein Rucksack da noch lag. Also kehrten wir um doch aufeinmal war der Türrahmen zugenagelt und bretter waren davor. Ich konnte meinen Rucksack auf dem Boden sehen vor der zugemachten Tür. Ich ging näher und wollte ihn gerade packen, da packte mich etwas an der Hand. Im schock bewegte ich mich nicht sondern starrte auf meine Hand. Ein weicher mit Tinte bekleckerter Handschuh hielt mein Handgelenk fest. Ich folgte den Arm, dieser war glitschig von Tinte nur so tropfend. Als ich hoch sah traf es mich hart. Es war niemand anderes als Bendy. Doch sah er lange nicht so aus wie damals, nicht so wie ich ihn kenne. Er starrt mich an und er konnte sicher meine Angst riechen. Er sieht aus wie ein 2m großer, aus schmerlzender laufender Tinte gemachter Albtraum. Er grinst mich an und flüstert leise "willkommen zuhause, Henry~". Jetzt schrie ich und riss meine Arm los und zog meinen Rucksack zu mir. Ich nahm meine Frau und wir rannten los. Doch er folgte und nicht. Als wir zum Ausgang rannten brach der Boden unter uns zusammen und wir vielen tief in einen dunklen Kellerteil. Die Landung war hart und unfreundlich schmerzhaft. Ich wurde wach und sah zu meiner Frau. Schockiert und zitternd fragte sie "was ....war...das..?". Ich wünschte ich könnte es ihr sagen doch genau als ich antworten wollte verlor sie und ich wieder das Bewusstsein und wir lagen eine Zeit lang auf dem Boden nah eines Pentagramms.
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tw: ocd/zwangsneurose
meine zwangsneurose äußerte sich das erste mal als ich 12 war
ich kann mich nicht erinnern, mit was es genau anfing - was ich weiß ist, dass meine zwänge sich anfangs größtenteils in meinem zimmer abspielten. ich hatte immer eine art routine bevor ich schlafen ging - dabei war mein größter zwang, dass alles perfekt sein musste.
zum beispiel, musste meine gardine, wenn ich sie zuzog, immer ,,perfekt´´ liegen (was auch immer damals für mich als ,,perfekt´´ galt). am schlimmsten war aber ein regal mit vielen kleinen gegenständen obendrauf, welches damals neben meinem bett stand. alles darauf hatte einen platz und wenn ein gegenstand nur ein millimeter weiter rechts oder links war, musste ich mich jedes mal aufsetzen und es wieder richten. das gleiche betraf auch meine decke. sie musste immer gerade liegen was, wenn man drüber nachdenkt, unmöglich ist, allein wenn ich mich wieder auf mein bett legte, bewegte sich meine decke natürlich mit.
es gab noch viele weitere zwänge, die ich hatte, aber das waren die schlimmsten. meine liste, die ich jeden tag vor dem schlafengehen ausführen musste, hatte kein ende, weil mit der zeit auch neues immer dazu kam. ich schlief erst sehr spät ein, weil meine routine um die 2 stunden dauerte und bekam dadurch auch eine gewisse angst schlafen zu gehen.
meine zwänge begleiteten mich ungefähr zwei jahre lang,
wobei sich diese zwei jahre anfühlten wie ein halbes leben. das schlimmste von allem war glaube ich aber diese ungewissheit, weil ich erst spät herausfand, was genau mit mir los war. davor dachte ich, dass alles nur eine komische phase sei, die vorbei gehen würde - aber tief in mir da dachte ich auch irgendwo, dass ich verrückt war.
erst als ich mich meiner schwester öffnete, fanden wir beide heraus, dass ich unter zwangsneurose litt. nach paar jahren erzählte ich es auch paar freunden - sie konnten es zwar nicht wirklich nachvollziehen, akzeptierten es aber.
wenn ich jemanden erklären müsste, wie sich zwangsneurose anfühlt,
dann würde ich es mit dem gefühl vergleichen fremdgesteuert zu werden. so hat es sich zumindest für mich angefühlt. ich wusste genau, dass das was ich mache keinen sinn ergibt und einfach verschwendete lebenszeit ist - aber etwas in mir konnte nicht damit aufhören.
wenn ich meine routine nicht genau befolgte, wurde ich unruhig und konnte nicht einschlafen. dieses gefühl keine kontrolle über sein eigenes handeln zu haben war auch sehr schlimm.
mit 16/17 wurden meine zwänge zwar immer weniger,
dafür entwickelten sich aber ticks, die mich durch meinen ganzen alltag begleiteten. ich hatte zum beispiel den tick, dass ich in besonders stressigen situationen auf meine atmung achtete. wir alle atmen, ohne groß was dafür tun zu müssen - wenn ich mich aber zu sehr darauf konzentrierte, fühlte es sich an, als ob das atmen bei mir manueller war (wenn man versteht was ich meine).
dadurch bekam ich panik und begann zu hyperventilieren. das passierte mir z.b oft in öffentlichen verkehrsmitteln. ein anderer tick, war auch das blinzeln - selbes prinzip eigentlich. grundsätzlich hatten meine ticks immer dieses muster. irgendwann verschwanden aber auch sie.
heute kommen meine zwänge und ticks nur selten zum vorschein
und wenn, dann nur ganz leicht. ich wünschte ich könnte sagen was das geheimnis hinter dem verschwinden ist - aber ich kann es mir nur damit erklären, dass die zeit es regelte. ich ging zwar auch in therapie, aber das hat nicht wirklich was bewirkt.
neben den vielen sachbüchern, die ich über zwangsneurose gelesen habe, gibt es auch einen guten roman wo man, finde ich zumindest, beim lesen auch begreift, wie schlimm diese krankheit ist und vor allem, wie unterschiedlich sie sich äußern kann.
das buch heißt ,,wenn du dich traust´´von kira gembri und gehört nebenbei auch zu einen meiner lieblingsbüchern – einfach, weil die story an sich auch so schön ist.
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 8
Peter stand vor einem hohen Gebäude, vor dem sich viele Menschen tummelten, die für ihn eindeutig verrückt waren. Sie trugen komische Kleider und Klamotten, die farblich weder mit dem Oberteil, noch dem Unterteil zusammen passten. Die Leute sahen aus wie Clowns, fand Peter, der sich extra einen Anzug angezogen hatte, der nicht Orange gestreift, oder mit Blumen bespickt war.
„Wollen sie auch zu Mrs.King?“, Peter drehte sich um und sah eine ältere Frau, die etwa in dem alter von Kellys Großmutter sein musste. Ihre grauen Haare waren Pink eingefärbt und sie trug ebenfalls ein bodenlanges Kleid, was an einen Hippie erinnerte.
„Ähm ja, ja genau!“, antwortete Peter während er die Frau begutachtete. Er konnte es sich nicht erklären wieso eine Frau, die schon weit über siebzig war, sich ihre Haare noch Pink färben würde.
!“Ach? Ist das ihre erste Show dann?“, fragte die ältere Frau, was Peter nur mit einem Nicken beantwortete.
„Oh, ja dann werden sie sich bestimmt sehr freuen wenn sie erstmal das Programm gesehen haben!“, sagte die Frau mit einem kleinen Lächeln auf ihrem Gesicht. Peter war da eher anderer Meinung. Eine Verrückte, mit verrückten Fans die sich wie Hippies kleideten, wollte er eher vermeiden, als ihnen direkt ins Messer zu laufen. Aber natürlich war es mal wieder nicht seine Idee gewesen, sondern die von Justus. Peter hatte gar keine Wahl.
„Sie kann auch die Zukunft voraussagen und vieles mehr. Sie sollten sich auf jedenfalls mal von ihr untersuchen lassen. Da kommt so einiges ans Licht was für sie sehr interessant sein kann!“, Peter lief ein kalter Schauer über den Rücken. So etwas wollte er gar nicht hören. Es reichte ihm schon zu wissen, dass er sich den ganzen Müll von anderen gleich anschauen musste.
„Nun, ich bin lieber nur zum zuschauen da!“, meinte Peter und hielt sich dabei sehr kurz.
„Nun seien sie doch nicht gleich so. Sie sollten es sich wirklich mal anschauen und ausprobieren sollten sie es auch. Sonst verpassen sie wirklich etwas!“, meinte die ältere Frau und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte.
„Na gut, wenn sie meinen!“, murmelte Peter als auch schon die große Türe Auf ging und eine Frau mit roten Locken, ebenfalls in ein Hippie Kleid gekleidet, zu den Menschen nach draußen kam.
„Herzlich willkommen in meiner neuen Show. Treten sie ein! Nehmen sie Platz! Und haben sie die Chance auf eine Reise in die Zukunft, Vergangenheit oder dort hin wo sie wollen!“, mit diesen Worten traten die Menschen ein. Peter schlurfte langsam zur Türe.
„Wie ich sehe ist jemand neues dazugekommen!“, die Frau mit den roten Locken hielt Peter am Arm fest, für einen kurzen Moment. Sie sah Peter an. Peter wusste nicht was für ein Gefühl in diesem Moment durch seinen Körper rauschte. Es war ein Gefühl zwischen Angst und Schrecken, doch auf der anderen Seite wirkte die Berührung auch beruhigend. Kopfschüttelnd lief Peter weiter und beeilte sich, dass er das Gebäude betrat.
„Nochmals vielen Dank an alle, die es geschafft haben Heute hier zu sein. Ich kann es gar nicht in Worte fassen wie sehr es mich freut auch neue Gesichter zu sehen, die sich an meine Show herangetraut haben. Mein Name ist Margarethe King, und ich werde Heute wieder mit Menschen aus der Zukunft und Vergangenheit in Kontakt treten, damit ihr die Möglichkeit habt, sie noch einmal zu sehen, oder etwas zu erfahren, was euer Leben verändern könnte!“, Peter lauschte gespannt. Je mehr Mrs. King erzählte, desto aufmerksamer wurde Peter. Er konnte es sich jedoch nicht vorstellen wie sie mit Menschen aus der Zukunft und Vergangenheit Kontakt aufnehmen würde. Dies war doch unmöglich? Oder?
Peter saß auf einer mit roten Samt bezogener Bank. Der Raum war abgedunkelt und sah einem Kinosaal sehr ähnlich, auch wenn es statt einer Leinwand eine große Bühne gab, die nur spärlich beleuchtet war. Peter drückte sich noch tiefer in die Bank und lauschte den Gesprächen zwischen den Menschen und Mrs. Kind, die bereits einen Freiwilligen auf ihre Bühne geholt hatte.
„So hier müsste es sein. Das ist glaube ich die Stelle an der wir Derek gefunden haben!“, Justus blieb neben dem Felsen stehen und sah sich den Boden genau an. Doch es gab außer ein paar Blutspuren nichts mehr zu sehen.
„Dann muss nur ein paar Meter in diese Richtung entfernt der Ort sein, an dem er von dem Chupacabra ins Gebüsch befordert worden war!“, meinte Bob und sah prüfend in den Wald. Die Stelle war sehr dunkel und obwohl es heller Nachmittag war und die Sonne hoch am Himmel scheinte, war diese Stelle des Waldes so dunkel, das man ohne Taschenlampe nichts erkennen konnte.
„So ein Phänomen gibt es nur sehr selten. Dieser Wald ist wohl einer dieser Wälder, die so dicht bewachsen sind, dass die Baumkuppen den Himmel ausgrenzen und komplett geschlossen sind. So kommt kein Tageslicht hinein!“, erklärte Justus nachdem auch er in die gleiche Richtung geschaut hatte wie Bob.
„So etwas gibt es?“, fragte Bob, der sich zwar mit der Natur schon öfters beschäftigt hatte, aber so genau nun auch wieder nicht.
„In der Tat, aber leider nur noch sehr selten!“, murmelte Justus und machte einen Schritt auf die dunkle Waldstelle zu.
„Du willst da doch nicht etwa reingehen? Wir haben doch gar keine Taschenlampen dabei!“, protestierte Bob, dem nicht danach war auch nur einen Schritt in diesen Wald zu machen, wenn er nicht mal von außen mehr wie zwei Meter hinein schauen konnte.
„Ach nun stell dich doch nicht so an. Und außerdem, habe ich dir nicht angeboten, dass du auch mit Peter zu der Show gehen kannst?“, Justus warf seinen Kopf in seinen Nacken und sah Bob an. Dieser zuckte nur mit seinen Schultern.
„Dr. Price hat aber doch gemeint wir sollen uns nicht immer in Gefahr bringen. Und dieser Wald scheint eine Gefahr zu sein!“, Bob wollte nicht mehr weiter laufen und so blieb er bei dem Felsen stehen.
„Gut, dann gehe ich eben alleine da rein!“, Und ohne das Bob noch reagieren konnte war Justus auch schon in dem Wald verschwunden und die Dunkelheit hatte ihn verschluckt. Bob stand ratlos neben dem Felsen und wusste nicht was er tun sollte. Sollte er Justus folgen? Oder sollte er einfach hier stehen bleiben? Bob wusste nicht wie er sich entscheiden sollte, und gerade als er sich für die zweite Option entschieden hatte und los laufen wollte, wurde er plötzlich von hinten gepackt und zurück gezogen.
„Was denkst du dir nur mein Junge? Du kannst da nicht reingehen!“, Bob drehte sich um und sah in die Augen von Sam. Den Typen, den sie erst vor kurzem besucht hatten, und der sie mehr oder weniger verjagt hatte. Was suchte er nur hier?
„Aber mein Freund ist da rein gegangen. Ich muss ihm nach!“, versuchte Bob sich loszureisen, doch Sam hielt ihn fest an seiner Schulter und lies ihn nicht gehen.
„Auf gar keinen Fall. Da drin lauert der Tod!“, Sam zog Bob ein paar Schritte weiter nach hinten bis sie wieder bei dem Felsen standen. Bob verstand gar nichts mehr.“Der Tod?“, fragte er und Sam nickte. Doch als er Bobs verwirrten Blick sah, fügte er schnell hinzu, „Natürlich nicht der echte Tod, sondern der Chupacabra und viele weitere Gefahren. Dieser Wald ist nicht einfach nur ein Wald. Er war schon immer nicht gut für die Menschen, und das hat sich über Jahrhunderte hinweg immer erneut bestätigt!“, Sam setzte sich auf einen der kleinen Felsen während Bob nur ratlos vor ihm stand und immer wieder zum Wald hinüber schaute, an die Stelle an der Justus vor wenigen Minuten verschwunden war.
„Aber Justus ist da drinnen und ich kann doch nicht einfach hier stehen und nichts tun!“, Bob fuhr sich durch seine Haare während seine Hände zitterten.
„Auf keinen Fall wirst du da rein gehen! Nachher ist es noch meine Schuld wenn dir was passiert. Dein Freund ist doch so oberschlau, eigentlich sollte er genau wissen, dass er sich in Gefahr begibt, wenn er so handelt!“, Sam lachte schief doch Bob konnte sein Lachen nicht erwidern. Im Gegenteil, er machte sich die größten Sorgen.
„Nun schau mich doch nicht so an!“, murrte Sam, nachdem Bob ihn so lange angeschaut hatte, bis Sam schließlich dem Blick nicht mehr standhalten konnte.
„Okay gut, ich gehe mit dir da rein. Aber wenn wir deinen Freund nicht in den nächsten 30 Minuten finden, dann verlassen wir den Wald schnellsten wieder!“, Bob nickte dankend und die beiden betraten kurz darauf die dunkle Stelle.
Bob spürte wie sich ein Schatten auf sich legte, als sie den Wald an dieser Stelle betreten hatten. Eine düstere Aura, die auf keinen Fall gesund war, schwebte in der Luft und schien sich auf alles zu legen, was noch irgendwie am leben war. Die Luft war schwer und Bob erwischte sich mehrmals dabei wie er nach Luft schnappte, weil er das Gefühl hatte die Luft die er einatmete würde seine Lungen nicht erreichen.
„Ich hab es dir ja gesagt, dieser Wald ist anders. Ganz anders als man glaubt!“, murmelte Sam als er Bob beobachtete hatte wie dieser erneut nach Luft schnappte.
„Und es wird noch schlimmer werden je länger man sich hier drinnen aufhält!“, Sam marschierte weiter. Bob dachte über seine Worte nach. Er konnte es sich nicht erklären, warum dieser scheinbare ruhige Ort solch düstere Orte und Geheimnisse hütet. Hieß es nicht, dass Hidden Valley genau der richtige Ort sei um eine Reportage über die Natur zu halten? Da dieser Ort von der Natur noch unberührt war, und es hier noch nie zu irgendwelche Vorfällen gekommen war, die die Natur beeinträchtigt hatten?
„Warum ist dieser Wald eigentlich so gefährlich?“, fragte Bob nachdem er sich an die dünne Luft gewöhnt hatte.
„Ach, mein Junge, dass würdest du mir nicht glauben wenn ich es dir erzählen würde. Allein, weil mir noch nie jemand geglaubt hat!“, murmelte Sam ohne sich zu Bob zu drehen.
„Aber ich kann es dir und deinen Freunden ja nicht verheimlichen. Ihr sollt ruhig wissen, dass dieser Wald, und der gesamte Ort nicht normal ist!“, Sam holte Luft, sah sich kurz nach rechts und links um und sah dann zu Bob.
„Weißt du, damals als dieser Ort noch nicht existiert hat, da gab es hier nur Wald und sonst nichts. In alten Büchern kann man tausende Geschichten über Elfen und Kobolde lesen, die damals in dem Wald gelebt haben sollen, doch ob man das glauben möchte ist jedem selber überlassen. Ich würde aber mal nicht behaupten, dass alles was in den Büchern steht nur Lügen sind. Jedenfalls gab es hier mal einen heiligen Ort, mit einer heiligen Quelle, an der sich die kranken getroffen haben und plötzlich wieder gesund wurden. Man nennt so etwas auch eine unterirdische Vulkanquelle, und Vulkanwasser soll ja gesundheitsfördernd sein. Doch nachdem hier mehr und mehr Leute hingezogen sind, wurde der heilige Ort mehr oder weniger ausgebeutet und der Wald wurde krank. Er schien sich gegen die Menschen aufzubäumen, und so entstand auch der Chupacabra!“, Sam stoppte.
„Nun schau mich nicht so an. Ich habe es dir doch schon gesagt, dass du mir das nicht glauben wirst!“, Sam drehte sich um und lief so schnell wieder weiter, dass Bob mühe hatte ihm zu folgen.
„Ich glaube dir doch, aber ein wenig komisch klingt es trotzdem!“, versuchte Bob Sam wieder zu beruhigen. Er wollte unbedingt noch mehr über Hidden Valleys Geschichte erfahren.
„Ach, ich hätte dir nie etwas davon erzählen sollen!“, doch Sam wollte nicht mehr reden und schwieg.
Als die Vorstellung zu Ende war, war Peter froh endlich aus dem Kinosaal zu kommen. Er hatte sich volle zwei Stunden anhören dürfen, wie man mit den Verstorbenen in Kontakt treten kann, ohne deren Welten zu betreten. Für Peter war dies totaler Schwachsinn, auch wenn er sonst an so etwas bisher geglaubt hatte. Peter drängte sich nach draußen ins Foyer, wo bereits einige Leute, die sich offensichtlich kannten, schon versammelt hatten. Darunter befand sich auch die alte Frau, die Peter zuvor schon angesprochen hatte. Sie winkte Peter zu sich. Er hatte keine Wahl und lief zu ihr und den anderen.
„Meine Freunde, dass hier ist unser neues Mitglied. Er war heute das erste mal dabei!“, die alte Frau hatte Peter am Arm gepackt und stellte ihn den anderen vor, die hauptsächlich aus Rentnern bestanden.
„Ähm...ja!“, Peter wusste nicht genau wie er reagieren sollte, als ihn rund sieben Rentner anstarrten. Mit solchen Situationen wurde der zweite Detektiv selten konfrontiert.
„Und? Wie hat es dir gefallen?“, fragte die alte Frau und Peter musste einen Moment überlegen, was er ihr jetzt sagen würde. Denn seine ehrliche Meinung konnte er unmöglich sagen.
„Nun es war speziell!“, meinte Peter, nachdem er es sich nochmals genau überlegt hatte was er antworten würde.
„Na das kannst du laut sagen! Margarethe ist einfach Klasse!“, rief ein älterer Mann und Peter nickte nur verlegen.
„Du solltest unbedingt einmal Fragen stellen bei der nächsten Show. Sie wird dich mit ihren Antworten verblüffen!“, meinte eine andere ältere Frau, doch Peter war sich nicht ganz sicher ob er überhaupt irgendwelche Fragen stellen sollte.
„Also ich weiß nicht so recht-!“, Peter war noch nicht ganz fertig mit sprechen, als er von drei Rentnern gleichzeitig unterbrochen wurde.
„Sag niemals nie! Margarethe ist bekannt für ihre Antworten auf alles und jede Frage. Man sollte sie niemals unterschätzen oder an ihren Antworten zweifeln!“, meinte einer der Rentner.
„Und wer weiß, vielleicht kann sie eine Frage beantworten, auf die es eigentlich gar keine Antwort gibt. Eine Frage, die dir schon lange im Kopf herum schwebt, oder eine, die erst noch entstehen wird. Glaube mir. Sie zu fragen nach einer Antwort ist immer eine Lösung!“
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Logan
Ich war unendlich froh, als ich die Tür hinter Olivia endlich schließen konnte. Ich stand noch einige Minuten mit dem Rücken an die Tür gelehnt und hatte Angst, dass Carlos doch nochmal zurück kommen könnte. Sobald ich meine Augen schloss, sah ich seinen verzweifelten und verletzten Gesichtsausdruck vor mir. Und auch wenn ich mit meinen Worten genau das erreicht hatte, was ich mir vorgenommen hatte, so fühlte ich mich doch nicht annähernd so gut wie erwartet. Ich hatte ihm wirklich nicht wehtun wollen, aber es war der einzige Weg gewesen ihm klar zu machen das hierbleiben keine Lösung war. Deswegen hatte ich Olivia auch überhaupt erst gesagt das er hier war. Ich hatte erst gezögert, aber nachdem Carlos sich weiter geweigert hatte mit mir zu reden und ich aber gemerkt hatte, dass es ihm nicht besser ging, hatte ich mir nicht anders zu helfen gewusst. Ich dachte das er, wenn er sie wiedersah, seine Meinung nochmal ändern würde. Das er, wenn er wusste, dass sie ihm verzieh, wieder zu ihr zurück gehen würde. Sie könnten die Hochzeit nachholen, so tun als wäre das alles nie passiert. Carlos könnte ein glückliches Leben führen, so wie er es geplant hatte und so wie er es von Anfang an verdient hatte. Das ich so böse Dinge gesagt hatte, hatte ich eigentlich nicht geplant. Aber ich hatte das Gefühl bekommen, dass er noch zweifelte und das er nicht mit ihr gehen wollte. Ich war mir aber sicher, dass er das früher oder später bereut hätte. Und dann hätte er mich vermutlich dafür gehasst, dass ich ihm sein Glück kaputt gemacht hatte. Jetzt hasste er mich zwar mit Sicherheit auch aber in diesem Fall konnte ich damit leben, weil ich wusste das ich das Richtige getan hatte.
Oder zumindest war es das, was ich mir im ersten Moment noch einredete. Denn je mehr Zeit verging, desto mehr dachte ich über das alles nach. Und ich durchlebte den restlichen Tag über die verschiedensten Emotionen. Carlos hatte sich nicht mehr bei mir gemeldet, was wohl wenig überraschend war. Die beiden waren von meinem Grundstück gefahren und ich musste davon ausgehen, dass sie wieder zusammen zurück in New York waren. Sie sprachen sich vermutlich gerade aus und Olivia hatte ja bereits angedeutet, dass sie dazu bereit war ihm zu verzeihen. Carlos würde sich aufrichtig entschuldigen und sie würden gemeinsam entscheiden das sie die Hochzeit bald, vielleicht im kleinen Kreis, nachholen würden. Dann würden sie vielleicht doch noch glücklich werden und das Leben führen, was für mich für einen kurzen Moment ebenfalls zum Greifen nah gewesen war. Das Carlos wieder bei mir gewesen war, hatte mich schnell daran erinnert, wie sehr ich ihn immer noch liebte und wie sehr ich mir wünschte, dass das alles anders gelaufen wäre. Das ich mehr dafür gegeben hätte, damit das mit uns doch nochmal geklappt hätte. Aber jetzt war er wieder weg und es fühlte sich noch mehr als letztes Mal so endgültig an. Als wenn er den Schlussstrich nun nochmal gezogen hätte. Es tat, falls möglich, aber noch mehr weh als beim letzten Mal. Und mit dieser unglaublichen Traurigkeit, die ich deswegen spürte, kam irgendwann auch die Wut. Es war irrational von mir, aber ein Teil von mir hasste ihn dafür, dass er mal wieder so schnell aufgegeben hatte. Das er wieder einmal den einfachen Weg raus genommen hatte, indem er gegangen war. Es hatte nur ein paar Worte von mir gebraucht und er hatte aufgegeben, als wenn ich ihm sowieso nichts bedeuten würde. Er rannte wieder zurück zu Olivia, obwohl er eigentlich wusste das es falsch war. Ich musste einen Moment über mich selbst lachen, weil mir klar war wie dumm meine Gedanken waren. Ich hatte Olivia schließlich erst hergeholt und es war ja mein Ziel gewesen, dass er verschwand. Ich hatte nur einfach nicht gedacht, dass es so leicht sein würde ihn zu überzeugen, dass das mit uns keinen Sinn machte. Er hatte vielleicht noch Gefühle für mich, aber die waren nicht stark genug um ein letztes Mal um uns kämpfen zu wollen.
Die Wut war vermutlich eine Art Schutzmechanismus, der mich davon abhielt vollkommen durchzudrehen und deswegen akzeptierte ich es erstmal. Es würde irgendwann nachlassen und dann müsste ich mich dem Schmerz stellen, der mit alldem verbunden war. Jetzt gerade war ich dazu einfach noch nicht in der Lage.
Der nächste Tag kam viel zu schnell und ich war eigentlich noch gar nicht dazu in der Lage mich meinem normalen Leben zu stellen. Leider hatte mein Leben eigene Pläne und als ich von Lorelei angerufen wurde, nahm ich den Anruf zunächst widerwillig an. „Logan, danke das du rangehst. Ich hab hier echt ein riesiges Problem und es wäre super wenn du so schnell wie möglich vorbei kommen könntest.“, sagte sie ganz aufgeregt und es schien wirklich so, als wäre es wichtig. Allerdings steckten mir die beiden vorangegangen schlaflosen Nächte noch in den Knochen und mein ganzer Körper sehnte sich danach einfach nur auf der Couch zu liegen und mich selbst zu bemitleiden. „Was ist das denn für ein Problem?“, fragte ich also erstmal in der Hoffnung, dass es vielleicht bis später warten könnte. Oder vielleicht könnte ich Luke anrufen und fragen ob er sich das mal ansehen könnte. Doch Lorelei durchkreuzte diesen Plan sofort. „Es ist… einfach ein richtig großes Problem. Es geht hierbei um Leben und Tod, ich schwöre!“ Ich runzelte die Stirn und hatte Schwierigkeiten mir das vorzustellen. Doch für Lorelei war sowieso schon alles geklärt. „Super, wir sehen uns dann in 15 Minuten. Danke Logan!“ Damit hatte sie aufgelegt und ich schaute einen Moment genervt auf mein Handy. Dann seufzte ich frustriert und steckte es in meine Tasche. Dann blieb mir jetzt also nichts anderes übrig als ins Hotel zu fahren. Ich rief Pippa zu mir, die auch gleich mit wedelndem Schwanz angelaufen kam und sichtlich motivierter war das Haus zu verlassen als ich.
Als ich am Hotel ankam und die Beifahrertür öffnete sprang Pippa sofort raus und rannte in Richtung des Eingangs, wo Lorelei bereits wartete. Ihre Tochter Rory war ebenfalls da, sie arbeitete hin und wieder hier und sie begann gleich sich mit Pippa zu beschäftigen, sodass ich mich auf das konzentrieren konnte, weswegen ich hier war. „Danke das du so schnell gekommen bist!“, sagte Lorelei und aus irgendeinem Grund grinste sie mich einen Moment an. Ich hob eine Augenbraue und zuckte leicht mit den Schultern. „Alles gut, gerne doch. Wo genau ist denn jetzt dieses riesige Problem?“ Ich sah mich kurz um, konnte aber vor dem Gebäude nicht wirklich etwas erkennen was so aussah, als würde es Probleme machen. „Auf der Veranda.“, antwortete Lorelei und ihr Grinsen wurde fast noch etwas breiter. Ich sah zu Rory, die neben Pippa auf dem Boden hockte und auch sie grinste mich an. Irgendetwas schien hier zu laufen und ich war mir ziemlich sicher, dass es mir nicht gefallen würde. „Was ist hier los?“, fragte ich Lorelei also skeptisch, die aber daraufhin nur lachte und mich dann langsam ins Foyer des Hotels zog. „Es gibt ein Problem, wie bereits gesagt. Und du bist hier um es zu lösen. Also los, geh auf die Veranda und schau es dir an. Ich versichere dir, dass du es erkennst wenn du es siehst.“
Lorelei war immer schon etwas verrückt gewesen, aber das hier gerade toppte alles andere auf jeden Fall nochmal. Ich schüttelte Verständnislos den Kopf, kam ihrer Aufforderung dann aber trotzdem nach. Schließlich wollte ich das hier schnell hinter mich bringen, damit ich wieder nach Hause konnte. Als ich durch die Terrassentür nach draußen auf die Veranda trat, schaute ich mich erstmal kurz um. Es saßen ein paar Hotelgäste an den Tischen und auf den ersten Blick schien es hier nichts zu geben, was meine Hilfe erforderte. Bis ich dann jemanden entdeckte und mir wurde klar, dass Lorelei hier nicht von einem handwerklichen Problem gesprochen hatte. Und um genau zu sein war es auch viel weniger ein Problem als eine Person. Carlos saß an einem der Tische und sein Blick war auf den Garten des Hotels gerichtet, während vor ihm auf dem Tisch ein Kaffee stand. Ich wollte eigentlich schnell wieder reingehen, da er mich bisher nicht bemerkt hatte. Doch Lorelei stellte sich mir in den Weg, sodass ich nicht besonders weit kam. „Los, geh zu ihm.“, sagte sie aufgeregt und schob mich noch ein Stück nach draußen. Ich war unfähig mich zu bewegen, geschweige denn etwas zu sagen. Ich wusste ja nicht mal wieso er hier war. Und natürlich befürchtete ich, dass Olivia ebenfalls hier sein könnte und das es wohl eine mehr als dramatische Szene geben würde, wenn sie mich hier sah. „Lorelei, ich sollte nicht hier sein. Lass mich bitte gehen.“, sagte ich und konnte eine gewisse Verzweiflung nicht ganz verstecken. „Und wie du hier sein solltest. Er ist gestern eingecheckt und war offensichtlich ziemlich fertig. Keine Ahnung was passiert ist und was genau da zwischen euch läuft aber… jetzt habt ihr die Chance darüber zu reden.“ Wenn man ihr so zuhörte, klang es eigentlich als wäre das alles ganz leicht. Aber wie sie gesagt hatte: sie hatte keine Ahnung was passiert war. Ehrlich gesagt wusste ich das ja selbst nicht mal. In den letzten Monaten, aber auch schon lange davor war so viel passiert und am Ende war alles davon im Chaos geendet.
Lorelei gab mir nochmal einen Schubs und der kam so unerwartet, dass ich tatsächlich ein paar Schritte rückwärts stolperte. Ich konnte mich zwar noch auf den Füßen halten, aber nun hatte ich dadurch Carlos’ Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Er erwiderte meinen Blick und sah kurz überrascht aus. Aber dann entspannten sich seine Gesichtszüge und er wirkte eher unsicher.
Jetzt da er mich gesehen hatte, war einfach weglaufen definitiv keine Option mehr und ehrlich gesagt wollte ich nun auch gerne wissen weshalb er noch hier war. Scheinbar war er ja ohne Olivia hier, wenn er alleine eingecheckt war und das, obwohl sie mein Haus zusammen verlassen hatten. Ich ging also langsam auf den Tisch zu an dem er immer noch saß und als ich vor ihm stehen blieb, verschränkte ich die Arme. Es war so surreal, dass ich mir noch vor einer Stunde absolut sicher gewesen war, dass ich ihn nie wieder sehen würde. Aber das hatte ich nun schon mehr als einmal geglaubt, also war es wohl an der Zeit davon auszugehen, dass das Schicksal uns am Ende doch immer wieder zusammen führen würde. „Was machst du hier?“, fragte ich ihn, froh darüber, dass meine Stimme halbwegs sicher klang. Ich wollte nicht das er merkte, dass seine Anwesenheit mich nervös machte. Das er merkte, dass ich meine Worte von gestern eigentlich gar nicht so gemeint hatte. „Ich habe entschieden, dass ich nicht nochmal gehen werde.“, war seine einfache Antwort und es war klar, worauf er damit anspielte. Ich erinnerte mich noch zu gut daran, wie er damals aus unserer gemeinsamen Wohnung verschwunden war. Endgültig. Es tat heute immer noch so weh wie damals, wenn nicht sogar noch mehr. Zusammen mit all den anderen Dingen die in der letzten Zeit und damals passiert waren, kam gerade eine unglaubliche Wut in mir auf, die ich lange hatte unterdrücken müssen. Ich hatte damals nicht die Chance gehabt ihm zu sagen, wie wütend ich war, weil er einfach abgehauen war. Das es mehr wehgetan hatte als alles andere, dass er keinen Sinn mehr darin gesehen hatte um uns zu kämpfen. Das er mich einfach aufgegeben hatte, genauso wie unsere Beziehung.
„Tja, wäre aber keine Überraschung gewesen, wo du doch so gut darin bist. Schließlich bist du derjenige gewesen, der damals zuerst gegangen ist. Wieso sollte es heute anders sein?“ Die Worte hatten meine Lippen verlassen, ohne das ich noch wirklich darüber hatte nachdenken können. Ich wusste das es unfair war ihm heute etwas vorzuwerfen was vor Jahren passiert war. Aber ich hatte eben nie die Chance bekommen, weil er sie mir mit seinem Abgang genommen hatte. Und in den letzten Monaten hatte er ja alle ernsteren Gespräche gut vermeiden können, so wie nachdem wir uns geküsst hatten. Er hatte immer eine passende Erklärung oder Ausrede zur Hand gehabt und ich hatte das lange genug hingenommen. Es war an der Zeit, dass er ehrlich zu mir und auch zu sich selbst war. Das er für das gerade stand was er getan hatte und das er sich dafür entschuldigte, dass er mein Leben, welches ich mir gerade erst wieder aufgebaut hatte, nun wieder durcheinander gebracht hatte. Erstmal starrte er mich aber nur an, weil er wohl nicht mit einem solchen Ausbruch gerechnet hatte. Die Sekunden vergingen, aber es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit, bis er endlich das Wort ergriff.
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Liebes Tagebuch
Ich habe dich sehr lang vernachlässigt und wenn ich ehrlich bin, war ich des Öfteren drauf und dran dich zu entsorgen aufgrund triggernder Inhalte aus der Vergangenheit, bezüglich meiner Essstörung und Papas Tod. Wir haben heute den 25.04.2021. Oh Wunder, dass ich noch hier bin. Es ist viel Zeit vergangen seit meinem letzten Eintraf und mehr oder weniger ist auch einiges passiert. Und davon will ich in den nächsten Zeilen berichten, aber zunächst möchte ich von ganz vorne Anfangen, damit man den Zusammenhang versteht. Dazu kommt, dass ich Probleme habe Gefühle auszudrücken und Gedanken in Worte zu fassen, aber ich will es versuchen.
Es fing bei Mamas Schwangerschaft an. Nichts war, wie es sein sollte. Ich war nicht geplant, nach der Fehlgeburt. Ich glaube die Angst vor noch so einem Vorfall war bei meinen Eltern die ganze Schwangerschaft präsent und hat sich auf mich übertragen. Meine Mutter war schon 44, es war also eine Risikoschwangerschaft. Der Arzt riet ihr abzutreiben. Es bestand nur eine 50/50 Chance, dass wir beide überleben, dann kam noch eine Schwangerschaftsvergiftung und der ganze Stress hinzu den sie zu der Zeit hatte, kurz nach der Trennung von ihrem Ex Mann, dem Alki, der sie schlug und der sie versuchte ausfindig zu machen. Aber sie war bereit für mich ihr Leben aufzugeben, falls es nötig wäre. Und das nach all der Scheiße die sie durchmachen musste in der Vergangenheit. Beide waren überglücklich, dass ich ein Mädchen geworden bin, schließlich hatten beide nur Söhne aus anderen Ehen. Allerdings wollte Mama zu dem Zeitpunkt nicht mit meinem Vater zusammenziehen. Allgemein hatte sie das Gefühl, dass er wie verrückt um sie kämpft und ihr hinterherrennt, wie ein Schoßhund. Er tat wirklich ALLES für sie. Aber sie wollte mich bei sich haben. Als es dann so weit war, sie im Krankenhaus war, beschloss Papa einfach ihre Wohnung zu kündigen, was ihr natürlich gar nicht gefallen hat, aber er wollte uns zu sich und meinem LIEBLINGSBRUDER holen. DANKE PAPA, ich wüsste nicht, wie das alles sonst geendet wäre. Mama war damals schon überfordert mit ihren 3 Kindern. Aber mit der Zeit können wir sie alle etwas besser verstehen, das fiel mir in meiner Jugend sehr schwer, da sie sich nie geöffnet hat. Ich wusste nur teilweise, durch Papa, was los war. Aber die ganz krassen Dinge verschwieg sie bis nach Papas Tod. Nach meiner Geburt fingen dann die Probleme direkt an, für die ich meinen heutigen Zustand verantwortlich mache (unter anderem). Mit Zustand meine ich die Konzentrationsschwäche meine Ängste und auch die Übelkeit(?). Ich hatte sehr schlimme Augenprobleme. Habe stark geschielt, meine Pupillen waren fast verschwunden in Richtung Nase, lol. Ich musste, wenn ich irgendwas angeschaut habe, den Kopf ständig hin und her neigen, meine Stirn zusammenkrampfen und habe dann mit einer schiefen Kopfhhaltung irgendwann ein halbwegs scharfes Bild erahnen können. Wurde als Kleinkind daher von Arzt zu Arzt geschleppt und habe eine große Abneigung, Angst und Misstrauen gegenüber Ärzten entwickelt dadurch. Ich konnte keinem trauen, weiß der Geier ob es daran lag oder vererbt wurde. Als ich dann in den Kindergarten gekommen bin, fing dann direkt das nächste Problem an. Ich entwickelte Magenprobleme aufgrund meiner Ängste. Mein täglicher begleiter war die Übelkeit, weil ich panische Angst hatte. Angst davor, dass meine einzige Freundin den Tag nicht da ist oder was auf mich zu kommt. Neue Dinge im Leben fallen mir bis heute höllisch schwer. Ich habe starke Probleme mit neuen Situationen, davor aus meiner Komfortzone rauszumüssen. Aus meiner eigenen Welt, die ich mir mühsam erbaut habe. Mir war jedes mal speiübel. Dazu kam dann mein Untergewicht, dass ich schon immer hatte. Essen war immer ein ansterngendes Thema. Von allen Seiten wird es dir Angeboten, aber aufgrund meiner Psyche ging nichts. Die Menschen um dich rum werden langsam panisch und versuchen mit Druck dir den Fraß reinzuzwingen, aus Angst du wirst noch dünner und schwächer. Ich erinnere mich an viele Abende, an denen ich mit starker Übelkeit ins Bett ging und stundenlang nicht einschlafen konnte, aus Angst ich überlebe die Nacht nicht. Und das im Kleinkindalter. Das ging jahrelang so. Ich habe dadurch die Schlafstörung entwickelt glaub ich. Aber trotzdem bin ich den nächsten Tag wieder aufgewacht und die gleiche scheiße ging wieder von vorn los. Ängste, Übelkeit, Essen, Angst vor dem Einschlafen, Albträume. Ich habe bis zu meiner Pubertät bei meinem Vater im Bett geschlafen oder bin nachts als Teenie noch zu meinen Eltern ins Bett gekrochen, in die Mitte, zwischen die beiden mit meinem Teddy. Weil ich wieder die selben Albträume hatte. Mein Vater musste mich Abends oft in mein eigenes Bett tragen,
weil ich nur bei ihm im Bett einschlafen wollte. Ich frage mich bis heute woher all diese Probleme herkommen und ob es wirklich nur an den Arztbesuchen wegen meiner Augen lag oder ob ich irgendetwas schlimmes vererbt bekommen habe. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass all das kein Zuckerschlecken für so eine junge Seele war. Es begleitet mich bis heute und ich sehe kein entkommen. Jedes Essen ist ein Kampf und mit Angst vor Übelkeit verbunden. Als ich in die Grundschule kam wurde es nur noch schlimmer. Man steckte mich in eine andere Schule wie die Leute mit denen ich im Kindergarten war, die ich kannte. Weil die schneller zu erreichen war. Auf Bildern meiner Einschulung sieht man meine Tränen vor Angst, es gibt kein Bild auf dem ich Lächle, da dieser Tag schrecklich war. Alle kannten sich und ich war der Außenseiter. Ich war ganz auf mich allein gestellt und hatte durch meine Ängste starke Probleme Anschluss zu finden. Ich war sehr schüchtern, habe kaum geredet und war oft den Tränen nahe. Bin auf dem Schulhof in irgendwelche Ecken gegangen zum weinen. Das bekamen die Mitschüler schnell mit und haben genau das gegen mich verwendet. Die Tyrannen haben es erkannt und ausgenutzt. Meine sensible Seele noch mehr ruiniert. Fortsetzung folgt, ich spüre die Diazepam wirken und meine Konzentration schwindet. Mir laufen die Tränen beim abtippen dieses Textes. Niemand kann sich hineinversetzen in diese Situation, es hört sich alles nicht so schlimm an, wie es wirklich war. Ich hatte ja keinen Krebs oder ähnliches. Aber ich will auch kein Mitleid haben! Ich möchte mir das alles mal von der Seeele schreiben, für später irgendwann.. vielleicht versteht mich meine Familie später, wenn sie diese Texte lesen. Aber glaubt mir, der nächste Text, der folgen wird, wird noch tausendmal schlimmer.
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Legacy: Maja De La Rosa - Kapitel 1
In den guten alten Zeiten hatte ich eine gute Freundin, die mir ihre gesamte Sims 3-Sammlung auslieh, weil sie selbst gerade sowieso nicht spielen wollte. Leider musste ich die Spiele irgendwann zurückgeben und dann kam auch schon Sims 4, das mich aber insgesamt ziemlich enttäuschte und für mich nie die gleiche Sogwirkung wie 3 entfachen konnte... Kurz gesagt: ich hatte Lust, mir endlich einmal selbst Sims 3 zuzulegen und natürlich begann ich mit dem Basisspiel. Ich hatte inzwischen eh so ziemlich alles vergessen, da passt doch ein Neustart super. (Und nebenbei hoffe ich, dass ich dadurch die einzelnen Add-Ons später mehr zu schätzen weiß.)
Wie sollte ich besser ein Spiel beginnen als mit einer ganz neuen Legacy-Challenge? Daher erstellte ich mir einen Sim - oder besser: ließ ihn weitestgehend vom Zufallsgenerator erstellen. Heraus kam Maja De La Rosa (wie kann man eigentlich gleichzeitig technikfeindlich und Autofreak sein?). Ich ließ die arme Maja auf das größte Grundstück in Sunset Valley ziehen und nahm ihr das restliche Geld mit Hilfe von Nraas ab. Wäre ja zu einfach, wenn sie sich schon ganz zu Beginn irgendetwas kaufen könnte, ohne etwas dafür zu tun!
Majas Lebenswunsch war es, die Spitze der Wirtschaftskarriere zu erreichen. Die ersten Tage verbrachte sie allerdings erstmal nur mit Angeln, Samen sammeln und wildwachsende Früchte Ernten, um ein paar schnelle Simoleons zu machen und sich etwas zu essen leisten zu können. Bei einer ihrer Museumsbesuche (irgendwo musste sie ja schlafen...) traf sie Nick Alto, der ihr ziemlich gefiel. Die beiden unterhielten sich gut und Maja wünschte sich, ihn wiederzusehen. Wie es der Zufall wollte passierte das schneller als gedacht - ihrem Wunsch entsprechend nahm sie einen Job in der Wirtschaft an und stellte fest, dass Nick ihr Chef war. Um sowohl ihrer Karriere als auch sich selbst etwas Gutes zu tun, investierte sie ihr erstes Geld in einen gemeinsamen Abend mit Nick, der aber nur semi-begeistert zu sein schien.
So wirklich wurden die beiden auch nach mehreren Treffen nicht miteinander warm, wenn sie auch inzwischen gute Freunde waren. Ich begrub allmählich meine Pläne für Nick und Maja, zumindest als Paar. Währenddessen arbeitete Maja rund um die Uhr, um sich endlich ein paar Wände mit wenigen Möbeln leisten zu können. Beim Angeln fand sie sogar einen kleinen Freund, den sie gerne behalten wollte. Wir nannten ihn “Uwe Goldfisch”. Er war der einzige Gegenstand ohne direkten Nutzen in ihrem kargen Heim und sollte es noch für eine ganze Weile bleiben. Trotzdem war Maja froh, dass sie endlich ein Dach über dem Kopf und ein Bett zum Schlafen hatte.
Die Tage vergingen und Maja rackerte sich weiterhin ab, inzwischen vor allem in ihrem kleinen Obst- und Gemüsegarten, wenn sie nicht auf der Arbeit war. Darin wurde sie langsam richtig gut, auch wenn sie ja eigentlich eher eine Künstlernatur war. Aber die Früchte brachten ihr sofort Geld, ohne sich zuerst eine Staffelei zulegen und üben zu müssen, daher musste sie vorerst beim Gärtnern bleiben.
Maja wollte sich auch langsam aber sicher einen Herd zulegen, weshalb ich sie in die Biblithek schickte. Ein bisschen kochen sollte sie schon vorher können - dass sie sich die komplette Bruchbude sofort abfackelte, sollte möglichst nicht passieren. Und das Geld für einen Feuermelder war nun wirklich noch nicht vorhanden. Auf ihrem Ausflug traf Maja Madison VanWatson und beide bekundeten sofort heftiges Interesse aneinander. Ich fand das nicht allzu berauschend, hatte ich doch auf einen natürlichen Nachfahren gehofft. Zum Glück wünschte Maja sich lediglich eine Freundschaft mit Madison, was natürlich kein Problem war.
Kurz darauf löste sich auch das Problem mit dem Erben fast von selbst - Maja kam eines Tages von der Arbeit nach Hause und wünschte sich, einen ihrer Kollegen zu küssen. Thornton Wolff - verrückt, der Typ war mir bisher gar nicht aufgefallen, aber da schien es auf der Arbeit heftig geknistert zu haben. Ich schickte die beiden zu einem Date und die Chemie schien gut zu passen. Dass Thornton ehrgeizig war, machte weder Maja noch mir etwas aus - und dass er schon verpartnert war, ließ sich ja sicherlich ändern...
Mit ein paar Überredungskünsten gelang es Maja dann auch recht schnell, dass Thornton Morgana verließ und zu Maja zog. Natürlich musste er sein gesamtes Geld bei seiner Exfrau lassen, immerhin ist eine Scheidung teuer... Maja war allerdings ernüchtert, als sie endlich alle von Thorntons Merkmalen erfuhr - dass er bindungsphobisch war und Kinder hasste, ließ Maja ahnen, dass ihre neue Beziehung jetzt schon zum Scheitern verurteilt war.
Lustigerweise wurde Maja kurz nach dem Zusamenzug ein Job in der Politik-Karriere angeboten - als Gouverneurin, und das auch noch viel besser bezahlt als ihr aktueller Job. Nach einiger Überlegung nahm sie das Angebot an - das zusätzliche Geld konnten die beiden gut gebrauchen, immerhin stand schon das Kapitel Nachwuchs im Raum. Ob die beiden wollten oder nicht, Maja hatte schon längst ihren Erwachsenen-Lebensabschnitt begonnen, es wurde langsam Zeit. Gewisse Verhaltensweisen ließen auch bald darauf schließen, dass die Quasi-Familie De La Rosa Nachwuchs erwartete.
Natürlich war Thornton von der Eröffnung ganz und gar nicht begeistert. Zu allem Überfluss starb dann auch noch Uwe Goldfisch in seinem Glas - immerhin hatte er für einen Fisch ein ziemlich langes Leben geführt.
Maja war froh, kurz vor ihrer Schwangerschaft den besser bezahlten Gouverneurs-Job angenommen zu haben. Ihr fehlten zwar sämtliche Qualifikationen, aber da sie in Kürze sowieso in den Mutterschafts-Urlaub gehen würde, machte ihr das nicht viel aus. Als die Geburt anstand, war Thornton völlg überfordert, sodass Maja nichts anderes übrig blieb, als allein ins Krankenhaus zu fahren, um ihr Kind zu bekommen. (Immerhin kam Thornton nach seinem Nevenzusammenbruch doch noch nach.) Es war ein gesunder Junge und sollte fortan auf den Namen Florentino De La Rosa hören.
Während der Baby-Phase seines Sohnes glänzte Thornton mit Abwesenheit - er war damit beschäftigt, die Karriereleiter hinaufzuklettern, was ihm zugegebenermaßen auch ganz gut gelang. Bald stand schon die Geburtstagsparty von Florentino an und es wurden eine Menge alter Freunde eingeladen. Besonders Nick Alto hatte viel Freude am kleinen Florentino. Während Maja die beiden beobachtete schien sie sich zu fragen, ob Nick als Vater ihres Sohnes nicht mehr getaugt hätte als Thornton.
Ändern ließ es sich jedenfalls nicht mehr. Was sich ebenfalls nicht mehr ändern ließ war das erste Aufeinandertreffen von Thornton mit Madison, die natürlich ebenfalls zur Party eingeladen war. Beide waren hin und weg voneinander und Thornton hatte sofort den Wunsch, sich mit Madison zu verabreden.
Die restliche Party verbrachten Thornton und Madison sowie Maja und Nick tanzend zusammen, allerdings schien das Ganze bei Maja und Nick sehr viel harmloser zu sein als bei Thornton und Madison. Die folgenden Abende kam Thornton sehr viel später nach Hause; Maja wunderte sich nicht wirklich, wusste sie doch, dass er seinem Sohn absolut nichts abgewinnen konnte. So widmete sie sich der Kindererziehung und versuchte, nicht weiter darüber nachzudenken.
Man muss Thornton der Fairness halber zugestehen, dass er Maja seinen Seitensprung schon am Tag darauf beichtete. Das hielt sie natürlich trotzdem nicht davon ab, ihn aus dem gemeinsamen Bett zu verbannen, woraufhin er sich zum ersten Mal tatsächlich um Florentino kümmern musste, der ihn nicht so einfach schlafen ließ.
Auf seine seltsame Art scheint Thornton seinen Sohn gern zu haben - auch wenn seine Abneigung gegen schreiende Kinder ihn immer wieder zurück auf den Boden der Tatsachen holt. Weder Maja noch Thornton hatten jemals den Wunsch, ihre Beziehung offiziell zu machen, aber Thornton entwickelt traurigerweise genau diesen Wunsch Madison gegenüber. Ich fürchte, die guten alten Zeiten sind endgültig vorbei.
Was wohl aus Maja und Florentino wird, wenn Thornton die beiden ganz allein lässt?
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