#weiß und privilegiert
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The Holy Trinity 😁
Ich weiß, wie privilegiert und glücklich ich mich schätzen darf, bei allen 3 Shows gewesen zu sein dieses Jahr.
Im Frühjahr bei LNB, im Sommer bei Jkvsp7 und jetzt bei WSMDS.
Ich dachte noch Anfang des Jahres - willst du das wirklich machen? Willst du wirklich Zeit, Urlaubstage und Geld (was eh nie vorhanden ist), für so etwas wie eine "Fernsehshow" verschwenden?
Glücklicherweise war ich verrückt genug, es wirklich zu machen.
Bis auf LNB würde ich sagen, das ist mehr als nur eine Fernsehshow. Das ist ein Erlebnis. Ich kenne keine Fernsehshow, die so ist. Das ist eine tolle Community, unglaublich kreative Produktionen, und ganz viel Spaß und Liebe.
Ich habe mich so glücklich gefühlt, dort zu sein und hatte riesige Freude.
Das ist wie auf das Konzert der Lieblingsband gehen, aber das Konzert geht halt 5-8 Stunden. Das ist wie stundenlang auf 300% Adrenalin. Einfach irre.
Auch wenn ich forever pleite bin (😭😭) und Urlaub verbraten habe, das war es wert ❤️
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Kerzenschein
Ein Abend bei Kerzenschein und »Cigarettes After Sex« als Random-Playlist. Claire und ich sitzen bei Marie am großen Küchentisch. Mit uns Isabelle und Louise. Ich trage eine Ripped-Jeans, das erste Mal in meinem Leben, darunter eine Ouvertstrumpfhose, 20 DEN, schwarz. Weiße Sneaker und ein Hoodie im Partnerlook mit Claire. Sie wollte es so: vorzeigbar vorgeführt. Das Motiv auf unserem Oberteil: Ein Schloss in einem Kreis, der oben links und rechts mit einem Geweih verziert ist. Sie trägt zu ihrem einen kurzen Rock, Kniestrümpfe und rote Chucks. Ich halte mich an meinem Glühwein fest. Beim ersten werde ich von Isabelle und Louise bei sanften Berührungen neugierig befragt, ohne sie ansehen zu dürfen. Beim zweiten sitzt Marie auf meinem Schoß, getrieben von Claire: »Bring den Keuschling zur vollen Härte, sei so gut!« Mein dritter fällt aus, die Gerte wird rumgereicht. Irgendwann liegt meine Kleidung verstreut im Raum, auf meinem Oberkörper steht »Slut«, roter Lippenstift. Schließlich Füße in meinem Gesicht, Zehen in meinem Mund, der Mädelsabend ist wild und ziellos geworden. Ich bin ihr privilegierter Gast, der Diener des ausschweifenden Vergnügens. Und ende im Cage, gefesselt an einen Stuhl, während die spät hinzugerufenen Boyfriends von Isabelle und Louise vor meinen Augen die Nacht ihres Lebens verbringen dürfen. © Gilbert Bach. 2024
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Welt·schmerz
/ˈvɛltʃmɛrt͜s,Wéltschmerz/
Substantiv, maskulin [der]BILDUNGSSPRACHLICH
1. die seelische Grundstimmung prägender Schmerz, Traurigkeit, Leiden an der Welt und ihrer Unzulänglichkeit im Hinblick auf eigene Wünsche, Erwartungen“
Grade tust wieder weh.
Alles was ich angehe wird nicht so wie es sein sollte. Ich habe heute wieder wie die letzten Wochen, über meine Uni geträumt.
Über meine Komolitonen. Über, wo ich hätte jetzt sein müssen. Diesmal war es der Abschluss und die Abschlussfeier.
Ich kann es nicht recht in Worte fassen aber es tut weh.
Heute ist die Abschlussfeier meines Semesters und ich gehe hin, als Gast.
Nervös und geprägt von Angst denke ich daran wie es sein wird diese Menschen wieder zu sehen mit denen ich die letzten drei Jahre zusammen auf dieses Ziel hin gearbeitet habe, die es geschafft haben während ich auf der Strecke geblieben bin.
Das ist zwar nicht das Ende und ich bin gewillt mein Ziel zu erreichen aber dennoch schmerzt es zu sehen wie diese Personen zusammen Sachen unternehmen und das leben, was ich gerne hätte.
Langsam frage ich mich ob sich das jemals ändern wird. Ob ich das Problem bin.
Andererseits bin ich mir auch dessen bewusst wie privilegiert ich bin dass ich diesen Weg überhaupt gehen kann. Was es umso schwerer macht über meine Sorgen und Schmerzen zu reden weil es sich anfühlt als wäre ich undankbar und es wäre alles nicht so schlimm.
Aber Vielleicht war das so nie gewollt vom Universum.
Vielleicht hätte das ganze Spiel vor einer langen Zeit enden sollen und ich bin ein Fehler in der Matrix der im Hintergrund rätseln muss wie das Spiel funktioniert weil ich hier eigentlich garnicht sein sollte.
Ein unerklärlicher dumpfer Schmerz macht sich breit in meiner Brust, den ich nicht weiß wie ich bewältigen soll. Wieder bin ich mir dessen bewusst das dies nicht für immer so bleibt aber grade will ich wieder einfach nur weg laufen. Vor dem Schmerz, vor den Sorgen, vor der Angst.
Ich mache mir sorgen wie ich das finanziell alles stemmen soll. Wie die nächsten beiden Semester verlaufen. Ob ich das überhaupt hinbekomme und ob die Leute nett sind oder ob ich alleine für das nächste Jahr kämpfen muss für das was ich hätte jetzt schon geschafft haben sollen.
Ich habe Angst.
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Wenn die Eltern nicht mehr sind.
Am Wochenende des 06.07.2024 sind meine Eltern und ich nach Berlin gereist um die Pet Shop Boys zu erleben. Meine Mutter fing vor einigen Monaten davon an sie gerne einmal sehen zu wollen. Um das zu bewerkstelligen haben wir einen Familienausflug daraus gemacht. Bei der Rückfahrt sind mir so einige Gedanken durch den Kopf geschossen, über die wir uns auch unterhielten. Das Wochenende sollte jemanden eigentlich sorgenfrei und beschwingt zurücklassen. Stattdessen kommen einem Gedanken daran wie es irgendwann sein wird, ohne Eltern zu sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, doch ich stelle fest, dass meine Eltern das weniger beschäftigt als mich. Was will man auch gegen etwas tun das unvermeidlich ist? Meine Eltern und ich sind nur selten verreist. Finanzielle Nöte haben das Reisen in meiner Kindheit erschwert bzw. verunmöglicht. Deshalb war es fast eine Art Premiere gemeinsam zu verreisen. Es gab bereits öfter die Möglichkeit dazu. Mein Vater schwärmt von Kreuzfahrten. Ich bin zwar kein vehementer Gegner, doch ist mir dieser Pauschal-Komfort-Tourismus irgendwie zuwider. Du legst da irgendwo an, spulst dein Programm ab und fährst zum nächsten Ort. Am Ende redet man sich wirklich ein etwas über das örtliche Kulturverständnis verstanden zu haben, weil man einmal mit dem Elektrofahrrad entlang der Hauptstrasse gedüst ist. Abends nippt man dann bei Musik aller Art am Prosecco und entschwindet in seine Suit. Man ist zwar immernoch Proletarier - eine Ameise im System - doch kann sich kurz fühlen wie ein Privilegierter. So übrigens auch in der Arena des Konzerts. Jeder Mensch hat ein anderes Verhältnis zu seinen Eltern. Gerade jene, die ein gutes Verhältnis zu ihren haben, können sich gar nicht vorstellen, dass es auch ambivalent sein kann. Die Bewertung des Ablebens hängt auch davon ab, wann jemand verstirbt. Kommt der Tod unverhofft oder nach langer Krankheit? Andere haben ihre Eltern nie kennengelernt. Mein Verhältnis zu meinen Eltern hingegen ist ein gutes. Das kommt Eltern im Alter übrigens immer zugute wenn sie ihre Kinder überwiegend gut behandelten. Die Wahrnehmung meiner Eltern hat sich jedoch gewandelt. In jüngeren Jahren waren meine Eltern Ratgeber in der Not und das Navigationssystem. Sie waren immer meine ersten Ansprechpartner. Ich muss mir aber heute eingestehen, dass nicht jeder Ratschlag ein guter gewesen ist. Die ein oder andere Situation wäre vielleicht sogar gänzlich anders verlaufen, hätte ich mir zuvor keinen Rat von ihnen geholt. In Liebesdingen unterscheidet sich mein Vater grundlegend von mir. Dass ich überhaupt auf die Idee kam ihn diesbezüglich um Rat zu fragen, macht mich noch heute fassungslos. Wenn ich heute an meine Eltern denke, verbinde ich mit ihnen also weniger wichtige Ratschläge, sondern eher eine ultimative Komfortzone. Das haben sie wirklich geschafft. Mir fehlte es an nichts. Das Versprechen es einmal besser zu haben als sie wurde eingelöst, auch wenn sie es so nie versprochen haben. Zudem haben sie mir stets das Gefühl gegeben willkommen zu sein und Schutz zu finden. Impulsgeber für eine positive Lebensgestaltung waren sie hingegen nie. Heute bin ich von einem Ratschlag-Nehmer zu einem Ratgeber geworden. Ein weiterer Indikator, dass man älter wird. Ich weiß jetzt schon, dass mir ihr Verlust großen Schmerz bereiten wird. Die offene Tür wird mir fehlen und ich weiß auch noch nicht wie ich dann final damit umgehen werde. Andererseits gibt es da draußen auch Schicksale, die meines bei weitem übertreffen. Dennoch wird man der Welt schutzlos ausgeliefert sein wenn sie nicht mehr sind. Da ist niemand mehr, an den man sich wenden kann. Interessanterweise ängstigt mich der Gedanke an ihr Ableben mehr, als der an mein eigenes. Sicher, man hat Freunde, doch die kommen und gehen. Ein wirkliches Interesse daran, dass es einem gut geht, haben nur die Eltern. Eltern gaben ihr letztes Hemd, Freunde sehen nur was vor einem steht.
#eltern#älterwerden#kultur#gedanken#erfahrungen#menschsein#alltag#tod#leben#familie#freunde#weltschmerz#text#deutscher text
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Genau daran, dass Menschen nicht wissen, wie privilegiert sie sind, sieht mensch, wie privilegiert sie sind. Denn alle, die weniger privilegiert sind, können es sich nicht leisten, nicht über Privilegien Bescheid zu wissen. Wenn ein Mann sich davon angegriffen fühlt, wenn ich sage, dass er privilegiert ist, weil er ein (cis-)Mann ist, ist sofort klar, dass er sich nie kritisch mit dem Thema Sexismus auseinandersetzt gesetzt hat. Meine weißen Freund*innen und ich fühlen sich ja auch nicht angegriffen, wenn jemand weiße Personen kritisiert, und zwar weil mensch sich informiert hat, konstant weiter von BIPoC Personen lernt, und sein Bestes gibt, im Alltag Rassismus-kritisch mit anderen Menschen umzugehen. Es ist wirklich nicht so schwierig, aber es sind immer weiße Männer, denen mensch doppelt und dreifach vorkauen muss, dass, und warum sie privilegiert sind, und das macht mich wütend.
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erkenntnis
ich gucke grad "total recall". da lief gerade diese szene mit dem werbeclip zu dem "total recall" programm, mit denen man sich mit viel geld erinnerungen kaufen kann, ohne die dinge wirklich erlebt zu haben. die erinnerungen werden sozusagen in das gehirn gepflanzt, bzw. programmiert.
und dabei ist mir aufgefallen: das ist ein synonym für tourismus. und für "reisen".
privilegierte weiße menschen können sich mit viel geld coole erinnerungen kaufen. um so mehr geld, um so besser und umso mehr erinnerungen. und am besten: man kann dann sogar noch mit den erinnerungen, für die man viel geld ausgegeben hat, vor seinen freunden angeben und eindruck schinden und so tun, als ob man irgendetwas über das land, die kultur des landes und der einwohner oder sonstwas durch die reise gelernt hat.
deshalb find ich reisen und tourismus im hyperkapitalistischen zeitalter (unter anderem) so hart problematisch und.. abturn. besonders wenn man als weißer mensch regelmäßig aus "fun" in irgendwelche entwicklungsländer reist, in denen es den menschen schlecht geht und sie ausgebeutet werden, damit wir in europa wohlstand haben - und man dann dort als tourist urlaub macht.
ich nehm das niemanden übel, soll halt jeder machen was er will. ich hab darauf aber kein bock. ich verreise mit meiner familie, um gemeinsam mit ihnen wertvolle erinnerungen und coole erlebnisse zu haben und ich werde auch noch ab und zu nach türkei fliegen, in die "alte heimat".. aber auch immer seltener, weil: faschismus.
ich bleib lieber in deutschland und relaxe hier, kümmere mich um mich selbst, um die kidner und suche hier lokale lösungsmöglichkeiten für die probleme in mir und in meinem umfeld.
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Weiß und privilegiert
Wir sind weiß und privilegiert Wir sind weiß und privilegiert Wir sind weiß und privilegiert Wir sind weiß und privilegiert Wir leben bequem, hier in unsrer Filterblase Alles passt perfekt zusammen, wie damals, als wir Kinder waren Nur du allein passt hier nicht rein Wie du dich fühlst interessiert kein Schwein Warum fühlst du dich so diskriminiert? Das war nur ein Scherz Ich hab dich…
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Neubauer: Klimakrise ist sexistisch
Compact:»Die privilegierte weiße Millionärin Luise Neubauer verknüpft Klima- und Geschlechterideologie anlässlich des Weltfrauentages. In unserem Spezial Klima-Terroristen: Was Sie denken, wer sie bezahlt zeigen wir Ihnen die Hintermänner des Klima-Ideologie und das, was sie wirklich denken und wollen. Ein Heft voller harter Fakten und sachlicher Analysen. Hier mehr erfahren. Schreiend komisch wird es meist, wo zwei [...] Der Beitrag Neubauer: Klimakrise ist sexistisch erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/T3vPS8 «
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Für die WELT hat Frederik Schindler mit Stephan Grigat über linken Israelhass gesprochen. Das Interview findet sich morgen auch in der Printausgabe, ist online derzeit aber nur mit Digital-Abo zu lesen. Hier einige Fragen & Antworten aus dem zweiten Teil des Gesprächs:
WELT: In postkolonialen Theorien, von denen Teile der deutschen Linken heute stark geprägt sind, gelten Israelis und Juden als weiß und privilegiert.
Grigat: Das ignoriert völlig die Geschichte des europäischen Antisemitismus. Und es zeugt von völliger Unkenntnis der israelischen Gesellschaft, in der sehr viele Juden aus arabischen, iranischen oder äthiopischen Familien kommen.
WELT: In Berlin riefen linke Studenten kürzlich „Free Palestine from German guilt“. Ist das die Schuldkult-These aus der extremen Rechten von links?
Grigat: Ja, das ist eine neue Form von Schuldabwehr, diesmal von links. Solche Parolen sind eingebettet in den „Historikerstreit 2.0“, in dessen Rahmen nun nicht mehr rechte, sondern linke Historiker versuchen, die Besonderheiten des Nationalsozialismus in allgemeinen Begriffen von Kolonialismus, Imperialismus und Rassismus zum Verschwinden zu bringen. Sie wollen Israel ganz ungehemmt attackieren können.
WELT: Diese Historiker haben sich nun erneut zu Wort gemeldet und warnen vor einem Vergleich des Hamas-Terrors mit dem Nationalsozialismus.
Grigat: Es ist absurd, dass diejenigen, die die ganze Zeit den Nationalsozialismus mit allem möglichen vergleichen wollten, ausgerechnet nach einem der schlimmsten Ausbrüche eines Vernichtungsantisemitismus meinen, man dürfe das nicht machen. Der 7. Oktober war nicht nur ein Massaker und ein Pogrom, sondern eine Vernichtungsaktion. Es ist nachvollziehbar, dass sich viele Juden an Bilder aus der Shoa erinnert gefühlt haben.
WELT: Beim Parteitag der Linkspartei tobte kürzlich ein Streit über den israelisch-palästinensischen Konflikt. Ein Redner bezeichnete die Hamas als Teil des „palästinensischen Widerstands“, der langjährige Berliner Linke-Chef Klaus Lederer kritisierte hingegen linken Antisemitismus.
Grigat: Lederer ist in der Partei deutlich wichtiger als der andere genannte Redner. Aus den durchaus vorhandenen proisraelischen oder auch islamkritischen Positionen werden aber nicht deutlich genug Konsequenzen gezogen. Pro-Hamas-Äußerungen müssten zu einem sofortigen Parteiausschluss führen. Und eine abstrakte Verteidigung von Israels Existenzrecht ist einfach viel zu wenig. Gerade materialistische Staatskritiker sollten ja wissen, dass diese Existenz einzig und allein durch die israelische Armee gewährleistet wird.
WELT: Wie bewerten Sie die Positionierungen zu Israel innerhalb der SPD und Grünen?
Grigat: Bei den Grünen hatte es in den 1980er-Jahren noch eine Hegemonie von antiisraelischen Positionen gegeben. Das ist heute ganz eindeutig nicht mehr so. Die deutlichen und wichtigen Solidarisierungen der Parteispitzen von Grünen und SPD in der aktuellen Situation stehen allerdings in einer Diskrepanz zur bisherigen Politik gegenüber den unmittelbaren Feinden Israels. Die SPD und auch alle anderen Parteien haben das iranische Regime lange Jahre geradezu hofiert. Ausgesprochen begrüßenswert ist, dass in den linken Jugendorganisationen eine viel konsequentere Position als in den Mutterparteien besteht, was die Kritik am Antisemitismus und politischen Islam angeht.
WELT: Die AfD präsentiert sich als Antisemitismus-kritisch und häufig auch als Israel-freundlich – und behauptet, mit ihrer migrationsfeindlichen Politik „Garant jüdischen Lebens“ zu sein. Stimmt das?
Grigat: Natürlich nicht. Die AfD befördert den Antisemitismus durch eine aggressive Schuldabwehr und ihr strömungsübergreifendes Gerede von einem angeblichen Schuldkult. Dennoch muss man konstatieren, dass Teile der Partei Probleme mit dem politischen Islam früher und deutlicher angesprochen haben als andere Parteien. Die AfD hat die Benennung dieser Probleme aber nahezu durchgängig ausgehend von einer Fremdenfeindlichkeit und einem ethnopluralistischen Weltbild betrieben. Das trägt zur Lösung dieser Probleme nichts bei. In Teilen der Partei gibt es außerdem große Sympathien für den Autoritarismus und den Antisemitismus des politischen Islam. Das sollte man in Zukunft stärker im Auge haben.
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Killers of the Flower Moon (O-Ton)...
...ist, das sei zu Beginn gesagt, ein wenig Etikettenschwindel von Martin Scorsese. Wie er nicht müde wird, in Interviews klarzustellen, war seine ursprüngliche Hauptfigur der Buchvorlage folgend der im fertigen Werk von Jesse Plemmons gegebene FBI-Agent, welcher die massenweisen Morde an Osage-Natives zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufklären sollte. Dann, so Scorsese, hätte er gemerkt, dass er doch wieder nur einen Film über die "white guys" machen würde und entsprechend den Fokus verändert, so dass klar ist, wessen Geschichte hier erzählt wird. Das, mit Verlaub und bei aller Verehrung vor dem Altmeister, ist Unsinn. Sein jüngster, vielleicht letzter großer Film lässt die Osage zu Wort kommen, er gibt ihnen Raum, ihre Kultur und ihre Unterdrückung frei von allen Klischees zu zeigen, und ja, Lily Gladstone ist ganz fantastisch in diesem Werk und erzählt mit Blicken mehr Welten, als andere in ausufernden Monologen. Doch die Hauptfiguren sind hier ganz klar zwei weiße Täter, von Scorseses Musen Di Caprio und Deniro gegeben - alleine die Umarmung der beiden ganz zu Beginn ist einer von vielen in diesen dreieinhalb Stunden verstreuten Meta-Kommentaren, warum dies ein Vermächtniswerk sein könnte. Es gab viel Kritik am Fokus des Filmes, daran, dass die Opfer hier einmal mehr Nebenfiguren sind. Ich verstehe die Kritikpunkte und glaube, der Adressat ist der Falsche. Ja, es bräuchte dringend die Chance für marginalisierte Gruppen, mit "Scorsese money", wie es Gladstone im Interview so schön formulierte, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, es wäre seit Jahrzehnten überfällig. Nein, ich glaube nicht, dass Scorsese derjenige ist, der ebendiese Geschichten aus diesem ureigenen, persönlichen Blickwinkel erzählen kann und glaube, er tat das einzig Richtige darin, es gar nicht erst zu versuchen. Und ja, und das bringt mich endlich dazu, warum ich diesen Film so toll finde: ein typischer Scorsese-Blick auf diese Verbrechen besitzt einen immensen Mehrwert, nicht zuletzt auch deswegen, weil er noch nie so gerecht zornig schien und seinen Hauptfiguren so viel Verachtung entgegenbrachte.
Scorsese hat mal sinngemäß gesagt, er mache Filme über Leute, die er nicht kennenlernen möchte. Es waren immer Werke, die akribisch die Oberfläche des "American Dream" aufbohrten und all das Dreckige, Faule, Stinkende zum Vorschein brachten, was darunter schlummerte und für nicht Privilegierte ohnehin immer schon transparent gewesen ist. Dass er dabei nie an Dialektik interessiert war, was ich ihm an sich hoch anrechnete, war im Ergebnis nie in voller Gänze unproblematisch. Ja, Deniros "Taxi Driver" ist wandelnde toxische Männlichkeit, ein rassistischer kleiner Typ, der den Verfall eines Systems betrachtet und die völlig falschen Schlüsse daraus zieht. Aber ist es nicht auch irgendwie sehr cool, wie er mit großer Wumme vor dem Spiegel steht und den einen Satz sagt, den cineastisch Begeisterte aus aller Welt im Schlaf mitsprechen können? Scorseses Arschlöcher waren immer genau das, ohne Rehabilitierung von Seiten des Regisseurs, aber sie schillerten auch immer zwischen Glamour, dem Reiz des Bösen und Mick Jagger-Soundtrack. Nichts davon ist hier zu finden.
Di Caprio ist eine der mit weitem Abstand dümmsten Figuren, die je eine Leinwand ausfüllte, ein tumber kleiner Sack, dessen Gier alles auffrisst, was an Gutem in ihm homöopathisch dosiert vorhanden zu sein scheint. Und Deniro, der sich nach Jahren der Müdigkeit zu einer Performance aufrafft, die mühelos den jüngeren Kollegen in die Schranken weist, ist hier so unglaublich und durch und durch widerlich, dass nicht einmal zugelassen wird, ihm Sympathien zu schenken. Und das hat beides Folgen, die ich entscheidend finde.
Spielfilme funktionieren über Identifikation. Wären die Osage hier die Hauptfiguren, hätte ich als weißer Zusehender die Möglichkeit gehabt, auf der Seite der Opfer zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes mit ihnen zu fühlen und am Ende aufgewühlt, aber mit weißer Weste das Kino zu verlassen. Scorsese gewährt diesen Luxus nicht. Seine Hauptfiguren sind dieselben, wie sie es vor Jahrzehnten im klassischen Western gewesen wären, die Waynes, Eastwoods und Bronsons. Nur: sie werden historisch gnadenlos akurat gezeigt. Als Weißer sehe ich zu und bin gezwungen, mir einzugestehen: die Rollen sind klar verteilt. Und ich bin nicht einer der Guten in dieser Geschichte.
Das klingt banal, ist aber vom Effekt her immens. So wenig wert Scorsese auch hier auf allzu holzhämmerische Botschaften legt, so sehr wird klar: diese Geschichte treibt ihn um. Und so wenig er sein Muster verlassen kann, die Täter zu Hauptfiguren zu machen, so wenig ist er dieses Mal bereit, sie und uns mit irgendetwas davonkommen zu lassen.
"Killers of the Flower Moon" ist ein durchgehend brillant gespieltes Meisterwerk, eine Anklageschrift, ein Vermächtnis. Es vereint alles, was seinen Regisseur groß machte und stellt es wie nie zuvor in den Dienst einer wichtigen Sache. Alles, was diesem Film fehlt, müssen andere so bald wie möglich erzählen dürfen. Aber Scorsese leistet seinen Beitrag, und das mit einer absoluten Wucht von einem Film.
Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: "That's cinema!"
D.C.L.
#filmkritik#kritik#d.c.l.#spielfilm#chronicles of d.c.l.#drama#killers of the flower moon#martin scorsese#leonardo dicaprio#robert deniro#lily gladstone
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Gegen Reiseerlebnisse
Menschen, die mir Geschichten von ihren Reisen erzählen, öden mich an. Es ist keine Kunst, etwas zu erleben, wenn man auf Reisen ist. Selbst die langweiligste Person, stellt man sie in den Südamerikanischen Dschungel oder eine Indische Großstadt, wird durch ihr schieres fehl-am-Platz-sein eine für sie einzigartige Erfahrung machen, die dann auch in exotischen Farben geschildert werden kann. So eine Erfahrung zeichnet eine Person nicht aus, im Gegenteil – sie lässt umso klarer erkennen, wie sehr sie ein vollständiges Produkt der Erwartungshaltungen ihres kulturellen und sozialen Umfeldes ist. Immanuel Kant, der immer herhalten muss, ich weiß, es tut mir Leid, aber dieser Immanuel Kant hat nahezu sein gesamtes Leben in einer einzigen Stadt verbracht. Jede Person, die den Tag in der stillen Kammer verbringt, und am Abend dennoch eine spannende Geschichte, einen lehrreichen Gedanken, oder einen geistreichen Witz zu erzählen hat, interessiert mich um ein Vielfaches mehr als ein Mensch, dessen Erfahrungen sich durch die notwendige, beinahe mechanische Reibung zwischen generischem Charakter und ungewohntem Kontext fast schon ergeben mussten. Wer aus sich selbst schöpfen kann, kann etwas in die Welt bringen, wer in die Welt ziehen muss, um etwas zu sein, ist nichts und bringt der Welt nichts. Nicht, dass Reisen etwas Ungutes wäre. Möglich sogar, dass es neue Erkenntnisse bringt. Wenn wir die Austauschbarkeit von Urlaubsfotos als Hinweis nehmen wollen, ist das aber nicht unbedingt wahrscheinlich. Schädlich wird es jedoch, wenn angenommen wird, dass die zuverlässig generierbaren Reiseerlebnisse einen anderen Stellenwert hätten als eine Fernsehshow oder ein beliebiges Youtube-Video, dass das Reisen an sich einen Wert hätte, der auf die reisende Person überspringt und sie in den Adel der interessanten Menschen hebt. Wenn ein Mensch Reiseerlebnisse hat, dann spricht das vorwiegend davon, dass dieser Mensch privilegiert ist. Daran ist nichts auszusetzen, aber es ist eben auch alles andere als interessant. Wer reisen kann, hat Glück. Wer nicht reisen muss, könnte mich interessieren.
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was für ein abgefuck*d privilegiertes leben muss man führen, wenn man als lesbische frau versucht anderen menschen ihre queerheit abzusprechen?! das hat nichts mit „genderwahnsinn“ zu tun, sondern ist damit gleichzusetzen, wenn weiße cis männer von feminismus und gleichberechtigung sprechen.
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sie sind wieder da
da kommt man gefühlt einmal innerhalb von 2 monaten am hintereingang dieser event location am weidenweg in friedrichshain vorbei und siehe da: die beiden rechts gelesenen mädchen vom letzten jahr hängen dort wieder ab. inklusive männlicher abhäng-begleitung im dreierpack. und wie sollte es anders sein: die laufen einem typen südasiatischer herkunft in wolt-uniform hinterher und ahmen seinen gang nach. das ganze fundiert offensichtlich auf einer kombination aus langeweile und spass, weil die perspektiven in ihrem leben eher eingeschränkt zu sein scheinen. und vielleicht auch, weil sie es gut finden, als privilegierte weiße deutsche, fremd gelesene menschen als minderwertig zu betrachten, indem sie diese nach bester clown-manier imitieren, so wie sie es auch letztes jahr bei mir getan haben. vielleicht ist es einfach auch ein absolut dämlicher tiktok-trend der rechts-jugend, nur habe ich nicht gesehen, dass die den typen bei ihrer nutzlosen aktion gefilmt haben.
hier stellen sich genau zwei fragen: was kann man dagegen unternehmen und was kann man generell machen, dass solche verhaltensmuster endlich mal der vergangenheit angehören? die leute (ähh, "jugendliche") anzusprechen - und das ohne überemotional zu reagieren - fällt schonmal flach, vor allem wenn die zu fünft sind. die polizei zu holen bringt hier sicher noch weniger, da durch das reine einer person hinterherzulaufen und sie dabei zu imitieren wahrscheinlich nicht mal annähernd eine straftat begangen wurde. dem eventlocation-besitzer wird auch herzlich egal sein, wer oder was da hinter seinem laden abhängt und sich mit dummheiten seine zeit vertreibt, von daher kann der kontaktversuch an der stelle auch von der liste gestrichen werden. die nächste frage ist, wie bekommt man solche menschen überhaupt dazu, sich von ewig gestrigen verhaltensmustern, die generell mit den 90ern hätten versiegt sein sollen, zu trennen? ist es überhaupt möglich, solche leute in die moderne gesellschaft zu integrieren?
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Viele Leute haben Meinungen über Rassismus, Homosexuelle, Transsexuelle, Gendern , Feminismus und kotzen diese bei jeder Gelegenheit öffentlich aus -  ohne sich auch nur ansatzweise mit den damit implizierten Problemen oder den Menschen, die von diesen Problemen betroffen sind, auseinandergesetzt zu haben. Es sind größtenteils weiße, heterosexuelle, privilegierte, Männer und Frauen, die von dem hohen Ross ihrer niemals diskriminierten Arroganz herunter ihren Scheiß in die Welt posaunen.
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Anzeigen lassen sich zeit uber 16 jhare nicht ,entweder zu krig Gegenstände zurukgre6fen und online beleidigen und beschimpfen ist nichtz drin.
Die grand bastarden
Nach den ganze familien Erlebnisse in dachauer landtratamt un coo,,pleibt nicht andares ubrig als teglich bis leben schlus zu beleidigen,die und alle Mit gewerkeler,,
Die gemeinsame grand bastarden
Ormai la mia storua in germania fa il giro del mondo permanente in 24 ore su 24 e resteranno fin che nn ci sara piu possibilita di internet,,
Con milti anni di bästardate institutionali tedesche inqusiv
A vinto il buon senso palermitano..
a vinto la corruzione e il crimine organizato internazionale instituzionale,iö processo d8veva essere svolto a Luxemburg ma palermo i confini sono eutopei,litalia nn e indipendete nn a lira ha euro
Ce sempre una botta e una risposta,
Comunque dalle mie condizioni ancora attuali dalle instituzioni tedesche ,igniorato da loro in tutto nn posso piu dirvi dell altro ,e inutile,
Per cio la germania nn e affatto un paese liberale ne sicuro. E dato che son gia piu di 30 di guerra instituzionale se cepo in questo modo le possosso augurare uguaglianza.insieme a tutte le instituzioni tedesche di merdac8me chi li giuda.dopo tutti i problemi e anni di quesa gentaglia nn si puo dire di meglio.
Das einzige solarisirung ,aber macht Produktion, pleiben
Der noch,,@ ,,Minister und institutoren die landes bundes grundgesetze auf die kosten von internationale traditionele culturele voker verstossen, durften normalerweise,wenvdas landes furung recht keinvnazionalevprivates gesetz ist,in gefegnis weiter politic betreiben.
Mein bei Leid guld fur jeden Opfer von existenz krig der jeder duch der stadt auf andare weise meister muß und sich davon zu bewaren
Sischerheit und Gerechtigkeit land schwirigkeiten,
Wen ämter menchen leben und existenzen anfangen zu geferden,is das kaos in land vor programmiet🏧 🎁
Herst wen was schlimmes passirt wirt institutionel Stein nach den andaren getret,,,
Vor das volk.
Institutionele sind dagegen kleich an Start.mid Papier kram,one sich selbst zu geferden oder lebens wichtiges auf schpil zu setzen
youtube
Privilegierter patologyen und geferlischen institutionele idioten,so mid lest der beirische stadt zwangsweise keine akten Einsicht gebemigen,,aber patologien kan der betroffen sie forschen,aber nicht selbst aus suchen,,da siecsich nicht anzeigen lassen,kan nur hoffen sie finden die richtigen um mid inen leben existen ,gesundeit und familie das selbe tuhen.
Daher wen alle meine rechte der stadt Bayern vorbehalten sind, bringt noie music ComPositionen zeit jharen nichtz,kan Ich aoch vergessen,,,wil in ichtz interlasse .und bestet zeit 17 jhare ein stop bremsen,der kriminele bayrische amt stop,,⛔️
Wie file menche in landes mid adhs oder Postraumatische belastung storugen oder andare erkrenkungen von gudachter der stadt unter andaren diagnosen gestelt werden und auf hapstelkleus gestelt werden,& Papier kram und Geld gespart wirt a6f due kosten von erkrankten menchen weiß nur der stadt selpst.uberlest alnadre keine kontrolle darüber
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