#was ist dieses zeichnen und wie geht es noch mal?
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Das zählt als Die drei Fragezeichen Fanart, oder?
My favourite boy that isn't even canon, but I love him anyways: it's Captain!
#die drei fragezeichen#was ist dieses zeichnen und wie geht es noch mal?#für Menschen hats einfach heute nicht gereicht und hey... ich mag Hunde :)
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Anfang November 2024
Der digitale Überholspur-Traum trifft auf den Papierstau-Albtraum: Wie eine Handyrechnung den Digitalgipfel überlebt
Die Sperre meines Handys konnte ich nur durch einen etwas nervösen Anruf beim Telefonanbieter abwenden, das war jetzt bereits das zweite Mal. Ich verbringe recht viel Zeit beruflich außerhalb meines Büros, mein Arbeitgeber findet aber, dass ich auch dann manchmal erreichbar sein soll. Darum habe ich ein dienstliches Handy. Und da ist irgendeine Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt worden.
Auf dem Digitalgipfel hat Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, gerade das Ziel ausgegeben, Deutschland müsse “schnellstens ein volldigitales Land werden. Denn #Digitalisierung macht unser Land moderner, unsere Wirtschaft effizienter, unseren Alltag nachhaltiger & unser Leben besser. Deshalb muss aus der #Digitalstrategie eine #DigitalOnly-Strategie werden”.
Um diesem hehren Ziel die Realität der Verwaltung im Jahr 2024 entgegenzusetzen, beschreibe ich hier, wie das mit den Handyrechnungen bei meinem Arbeitgeber abläuft und warum es in Folge fast zu einer Sperre meines Handys gekommen wäre:
Die Handyrechnung bekommt mein Arbeitgeber jeden Monat von dem Telefonanbieter auf Papier auf dem Postweg. In der Poststelle meines Arbeitgebers wird der Brief mit der Rechnung geöffnet und es werden durch die Mitarbeiterin der Poststelle zwei Stempel darauf angebracht. Der erste Stempel hat mehrere Felder, in denen verschiedene Personen mit ihrem Namenskürzel abzeichnen müssen. Der zweite Stempel lautet: “Sachlich und rechnerisch richtig”, und dahinter ein Datums- und Unterschriftenfeld.
Die Kollegin in der Poststelle stempelt also diese beiden Stempel auf das Papier der Rechnung und versieht das erste Kürzelfeld im ersten Stempel mit ihrem Namenskürzel. Dann kommt die Rechnung in einen braunen Hauspostumschlag (so einer wie dieser hier), darauf schreibt sie meinen Namen, und der Brief geht über die Hauspost an mich.
Ich werfe dann einen Blick auf die Endsumme der Telefonrechnung, in den allermeisten Fällen beträgt diese knapp 10 Euro. Das entspricht der Grundgebühr des Vertrags, darin ist eine Telefon-Flatrate und ein paar GB Internetnutzung enthalten. Manchmal erklärt zum Beispiel ein Aufenthalt im Ausland eine höhere Rechnung. Ich unterschreibe handschriftlich mit Datum und vollem Namen bei dem zweiten Stempel in dem Feld “Sachlich und rechnerisch richtig”. Mir wurde eingebläut, dass hier keinesfalls mein Namenskürzel ausreichend sei, das könne die Buchhaltung nicht akzeptieren.
Dann streiche ich meinen Namen auf dem Hauspostumschlag durch und adressiere ihn an die nächste Bearbeitungsstelle, “FuB”, was für “Finanzen und Buchhaltung” steht und gebe den Umschlag wieder in die Hauspost. Es prüfen noch ein paar weitere Personen die Rechnung, zeichnen das in den jeweiligen Feldern des entsprechenden Stempel mit ihrem Namenskürzel ab, und dann wird die Rechnung durch unsere Buchhaltung beglichen und das Papier irgendwo in einen Aktenordner weggeheftet.
Insgesamt müssen fünf Personen jede dieser Rechnungen sehen und auf Papier bearbeiten. Dafür sind zwei Monate Zeit, bevor der Telefonanbieter eine Sperre androht.
Wenn nun irgendwo dieser Prozess hakt - immerhin sind damit auch ungefähr vier Postwege in der Hauspost verbunden, eine Person kann krank sein, im Urlaub, auf Dienstreise, im Homeoffice, was auch immer - dann sind die zwei Monate zeitlich knapp bemessen.
Ich versuche, das hier relativ neutral zu beschreiben. Meine ganz persönliche Einschätzung dazu ist, dass ich es für eine Bankrotterklärung von Digitalisierungs- und Verwaltungsvereinfachungsbestrebungen halte, dass eine Organisation im Jahre 2024 nicht in der Lage ist, diesen Prozess zu verbessern. Ich habe als minimale Verbesserung, um wenigstens mich da raus zu halten, mehrfach vorgeschlagen, dass zum Beispiel diese monatliche Telefon-Grundgebühr von knapp 10 Euro doch bitte automatisch als “sachlich und rechnerisch richtig” akzeptiert werden könnte. Wie schwer kann es sein, das steht ja schließlich so im Telefonvertrag! Dann bräuchte eine Rechnung nur noch im Fall, dass der Rechnungsbetrag davon abweicht, in ihrem Hindernislauf die Schleife auch zu mir zu machen.
Auch wenn natürlich Rechnungs- und Buchhaltungsstellen usw zwar niemals zustimmen würden, sich selber durch so eine allgemeine Anweisung wegzurationalisieren (das könnte ja ihren eigenen Beitrag zu einer Tätigkeit obsolet erscheinen lassen), hatte ich doch die naive Hoffnung, dass wenigstens mein Beitrag (als der von jemandem, der eigentlich inhaltlich arbeiten soll) hier weggelassen werden könne. Aber auch das geht natürlich nicht, da gibt es angeblich Vorschriften und Gesetze, die eingehalten werden müssen. Ich habe auch vorgeschlagen, dass wir, wenn wir schon den ganzen Prozess nicht digitalisieren können, wir doch bitte auch elektronische Unterschriften zum Beispiel per Adobe akzeptieren sollen, es wäre so unendlich viel einfacher. Aber das sei alles “nicht hinreichend rechtssicher”.
So werden also weiterhin die Hersteller von Hauspostbriefumschlägen und Stempeln ihre Daseinsberechtigung haben.
Ich bin schon ganz gespannt, wie es wohl wird, wenn ab spätestens 2025 elektronische Rechnungen akzeptiert werden müssen. Vielleicht kann ich mit unserem Telefonanbieter ein U-Boot starten, dass er uns die Telefonrechnung in elektronischer Form schickt. Was wohl unsere Organisation daraus machen würde? Ich vermute, dass mein Arbeitgeber dann ein Papierformular entwickelt, auf dem dann die ausgedruckte elektronische Rechnung abgezeichnet werden muss. Oder meine Organisation wird die Rechnung einfach nicht mehr bezahlen können und dann vielleicht das Telefon gesperrt. Wir werden sehen.
(Molinarius)
#Molinarius#Rechnung#Papier#Brief#Hauspost#Unterschrift#Handy#Telefon#Bräuche und Brüche#Digitalisierung#Verwaltung#best of
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AI Bilder und ihr Nutzen.
Seit Monaten beobachte ich das Thema, lese Artikel über Artikel, diskutiere mit Artists darüber und... ich hoffe, dass es mir helfen wird, diesen Blogpost hier zu schreiben, um endlich Antworten und sogar eine Entscheidung zu finden. Ich muss dafür recherchieren und entschuldige jetzt schon mal das Chaos an Gedankenbrei.
Aber halt! Erstmal... Was ist AI?
Künstliche Intelligenz, auch artifizielle Intelligenz, englisch artificial intelligence, ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst. Wikipedia
Was sind AI Bilder? Mithilfe von gesammelten Bilddaten kann eine künstliche Intelligenz dir ein Bild nach deinen Wünschen generieren. Klappt mal mehr, mal weniger gut. Wird das Künstler*innen den Job kosten? Tut es bereits.
Beispiel:
Hier habe ich ein selbst gemaltes Bild als Vorlage genutzt und die AI hat daraus anhand meiner Vorgaben versucht, etwas zu gestalten. Versucht ist das richtige Wort. Aber... erstaunlich nah dran.
Die Vorlage:
Doch das am heißesten diskutierte Problem an AI ist aktuell, dass AI-Firmen die Daten von Artists (aber auch Handyfotos von dir) abgegriffen haben, ohne Lizenzen dafür zu haben. Die AI lernt von Daten aus dem Internet, ohne zu fragen.
Beispiel: deep beautiful christmas forest in snow, many trees, digital painting, lineart, soft coloration, ghibli inspired
Der fluffige Stil mit den sowohl dreidimensionalen Schatten als auch glatten Farbflächen wurde ganz OK wiedergegeben. Würde darin aber kein Ghibli erkennen. Scheint erstmal harmlos? Mh. Kommen wir noch zu.
OK. Die AI lernt also von öffentlichen Bildern. Lernen kennen wir.
Ich benutze wie alle Artists fremde Bilder als Referenz beim Malen, das gehört zum Malen/Zeichnen dazu. Und aktuell: Rechtlich darf die AI das THEORETISCH, aber… genau hier beginnt das große Dilemma, sie darf das nur, weil es noch gar keine Gesetze gab, die AI berücksichtig haben.
Tja.
Es gibt eine gerichtliche Auslegungssache, an die AI herankommt, und zwar das, was mit unseren Rechten passiert, wenn wir etwas für die Allgemeinheit veröffentlichen. Ein Teil unserer Rechte geht dann nämlich auch an andere über. Eben gerade das mit den Referenzen ist darin enthalten. Ansehen, lernen, verstehen, etc.
Letztlich ist da die Frage: Gehen diese Rechte auch an eine davon lernende AI bzw. an die Firma? Ja schon. Aber, wie weit? Was dürfen sie genau damit tun? Wie arbeiten sie damit?
Manche sagen dazu: Große Studios arbeiten auch mit den Vorlagen von Künstlern an ihren Projekten, ohne Lizenzen. Artists speichern auch tonnenweise Daten auf ihren PCs, die ihnen nur im Rahmen des "fair use" gehören. Wieso dürfen AI Firmen das nicht und damit was gestalten?
Das Sampeln von Daten ist nicht kreativ.
Das ist ein Algorithmus, der anhand von Daten einen Querschnitt erstellt - Kunst tut genau das nicht. Wir knüpfen eine emotionale, persönliche Ebene und entscheiden anhand von winzigen Details, was wir wie malen. Das ist, als würde ich bei einer Excel-Tabelle ein Diagramm von meinen Daten machen und behaupten, die Excel-Tabelle hat genau so viel Arbeit gemacht wie ich - und wäre klug. (Der Vergleich hinkt, aber so was hab ich sogar schon gehört. Technikverständnis ist eben schwer)
Filmstudios / Artists arbeiten mit Referenzen, aber sie machen ja etwas Eigenes daraus. Künstler nutzen Referenzen als INSPIRATION, AI nur als SAMPLE.
Aber gehen wir weiter.
Ist die AI selbst Kunst, etwas neues? Eigenes? Oder ist das Datenset hinter der AI die Kunst, erschaffen aus Referenzen? Und was ist das da eigentlich, was AI generiert? Wie nennen wir das auf dieser Basis?
Wer macht Kunst? Nehmen wir das mit der Inspiration und den Samples mal auseinander.
Aktuell kann laut Meinung der Meisten, nur der Mensch aus Referenzen wirklich Eigenes gestalten, weil ein Mensch zu den Referenzen eigene Daten (sein Leben lol OFFENSICHTLICH) mitbringt, und diese ein Bild eben zu etwas Eigenem machen. Der Mensch erhält somit Rechte an seiner Arbeit. Der Mensch macht Kunst. Der Mensch erzählt. Wir haben Kunst definiert. Kunst ist etwas menschliches. Ein menschliches, kulturelles Konstrukt unserer Gesellschaft.
Das Recht an durch Referenzen erschaffenen Kunst hat man auch nur, wenn sich die Arbeit wirklich genug von der Referenz abhebt.
Nach gängiger künstlerischer Sicht erschafft die AI nichts Eigenes aus den Bildern, obwohl sie ähnlich arbeitet. Die AI bringt nichts Eigenes mit. Es sind immer die Daten anderer, ohne emotionale Ebene. Und wenn wir Emotionen darin sehen, sind sie von anderen Bildern genommen, oder von uns interpretiert. Maschinen aber fühlen nichts.
Da ist aber nocht die Frage: Ist die Erschaffung von AI selbst Kunst? Wie viel kreativer Code steckt in einer AI? Kann Code kreativ sein?
Könnte. Data Sampling ist das aber nicht. Das ist echt unbeschreiblich einfach und es gibt das alles jetzt erst, weil die Rechner es leisten können.
Es kostet unendlich viel Strom und Wasser.
Ihr verbraucht beim Bilder Generieren LITERWEISE WASSER!
Wo waren wir? Ach ja...
Kunst
Viele Leute haben da eine sehr strenge Meinung: Maschinen machen keine Kunst. Ich sehe das tatsächlich nicht so, weil für mich Kunst viel mit Bedeutung zu tun hat. Meine Bedeutung macht mir die Kunst.
Kann ich, durch meine Emotionen zu einem hübschen generierten Bildchen aus diesem Bild Kunst machen? Nicht mit einem ethisch reinen Gewissen, weil die Daten wurden geklaut. Seht ihr? So weit kann die Definition von Kunst reichen. Kunst ist für mich das, was auch im Menschen steckt - und so lange eine Maschine das nicht erfüllt - die Verbindung von Daten zu einer Seele - ist das keine Kunst.
Es sind Bilder.
Gib mir eine KI, die auf gefüttertem Wissen heraus Kunst erstellt, ohne je ein Bild gesehen zu haben. Steck ihr eigene Bilder in die Öhrchen - dann reden wir noch mal. Und auch dann sollte das nur ein Tool sein.
Samplen noch mal …
Betrachten wir das mal frei von der Definition Kunst. Es gibt Anhaltspunkte, dass AI noch lange nicht so weit ist. AI kann nicht differenzieren zwischen Symbolen, Bedeutungen, Beschreibungen und Begriffen. Sie ist nicht kreativ. Woran erkennt man das? Bei dem reinen Namen "Mona", wird sie dir wieder und wieder die Mona Lisa ausspucken. Und das teilweise so nah am Original, dass es einem Plagiat gleich kommt. Das kann ein Künstler auch für dich so malen, nur ist er sich der Straftat bewusst und muss den Auftrag bekommen so etwas zu tun. Die AI kriegt nur das Wort "Mona" und dreht schon frei. Dieser Fall zeigt uns, dass AI zu stark beeinflusst ist von Begrifflichkeiten als Symbol. Sie sampelt nur. Berühmte Bilder mit Suchbegriffen wie "Das afghanische Mädchen" führen euch zu einem Bild aus den 80ern, dass so oft mit diesen Suchbegriffen verbunden worden ist, dass die AI dir dieses Bild generiert, wenn du ein afghanisches Mädchen als Prompt eingibst. Ein Artist hätte so eine Entscheidung nicht getroffen.
AI ist also noch nicht so weit.
Wieder bewiesen: AI sampeled nur. Darf sie das? Wie sind solche Daten zu werten? Was darf man mit gesampelten Daten tun?
Wie geht es weiter?
Ich wünsche mir, dass der Nutzen von den ganzen aktuellen Klau-AI's limitiert wird. (Ja utopisch lol)
Stellt euch vor, weil sie unsere Daten nicht gekauft haben, können die Firmen ihre AI nur in diesem Rahmen anbieten: "Du darfst damit nur rumspielen und lernen, viel Spaß! Nix rumzeigen." Und die Firmen dürfen kein Geld verdienen. Vielleicht für die Bereitstellung der Server. Man, da vergeht ihnen aber der Spaß. Das würde immerhin rechtliche Grundlagen für Prozesse geben, wenn jemand AI Art verkaufen will. Und man könnte auch die Auflösung massiv begrenzen, was Missbrauch weiter unterdrücken würde. Als Referenz reicht mir 500x500 Pixel. Für Details brauche ich eh Fotos. Da kommt eh noch keine AI ran.
Klar, ganz weg damit wäre toll - aber ich glaube, dass kann maximal der hohe Stromverbrauch und die Gerichte erzeugen - und es sieht aktuell noch nicht danach aus, als würde das bald geschehen.
ABER, sowie 100% lizenzierte Modelle auf den Markt kommen, sieht das wieder anders aus (gibt bisher keine). Dann kann man damit kommerziell so viel arbeiten, wie man mag. Und das kann Jobs kosten. Was heißt kann - es kostet Jobs. Jobs die nicht gestrichen werden müssten, weil sie keine scheiß Jobs sind - nur schlecht bezahlt, denn Disney, Netflix und Co. sind geizig. Das einzige Problem ist als nur der Kapitalismus.
Es betrifft bereits Autoren, Artists, aber auch Übersetzer. Und der Witz ist, dass Leute eingestellt werden, um AI generierten Mist nachzubessern - die mehr arbeiten müssen, um den Mist zu retten, als die Artists, wenn sie selber Bilder erstellen würden. Nur dass man diese “Nachbesserer” NOCH schlechter bezahlt.
Neue Angst freigeschaltet? Well... Ich hab noch mehr:
AI Datensets beinhalten nicht nur Daten von Künstlern, es gibt auch manchmal Datensets auf denen die AI basiert, die einfach illegal sind. (Hier ein Artikel)
AI kann Gesichter kopieren. Promis, kleinere Leute, deren Bilder halt so im Netz sind, und ja sogar dich... kann ein fieser Prompt in einer AI in eine hässliche generierte Lage bringen. Und die Anbieter sind da nicht reguliert genug. Von Deepfake reden wir gar nicht erst...
AI lernt von den Prompterstellenden und Bildern aus dem Netz ... und ehrm die Welt ist voller "YIKES"? Sexismus, Sexualisierung und Co. sind in AI Bildern auch schon in harmlosen prompts zu finden. AI hat keine eigene Moral.
AI Stuff wird für eigene Arbeit ausgegeben und verkauft - ist für Kunde ohne Kenntnisse kaum zu erkennen.
Firmen nutzen einfach AI Bilder, weils reicht ja aus.
Leute laden AI Bilder hoch und sagen, sie sind Künstler*innen und prompten war ja so hart und das ist ihr kreatives Werk und... sie posten das auch auf Webseiten wie Artstation.
AI Generierende nehmen unfertige Bilder oder generell Bilder von euch ohne zu fragen, drücken sie in AI und machen "Was eigenes daraus" und aktuell gibt es keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.
Auch AI generierte Bilder als Ref zu nutzen hat ihre Tücken. Du weißt nie, ob es nicht eines dieser Plagiatsdinger ist. Oder ob das Gesicht jemandem sehr sehr ähnlich sieht, den es wirklich gibt. Ja, das weißt du auch nicht, wenn du dir eines ausdenkst, ich kann aber nur empfehlen, dass ihr AI Gesichter nicht kopiert, baut eigene Gesichter daraus.
Hat AI auch gutes?
Klar. Tonnenweise. AI ist nicht das Problem. Wie sie erstellt werden und... der Mensch, der sie nutzt, ist es. Sogar jetzt könnte AI mit den richtigen Regeln, Großes leisten.
Stell dir vor, ein Mensch wie ich, eines Tages aufgrund meiner Erkrankung nicht mehr in der Lage zu malen oder vielleicht auch mal eben so zu kommunizieren... Ich könnte meine Gedanken in Bilder verwandeln. Ich könnte einer AI all meine Kunst beibringen und so dennoch weiter Kunst erschaffen, obwohl ich keinen Pinsel mehr halten kann. Meine Auswahl der Bilder ist dann die Kunst und die AI wird durch mich zur Kunst. Durch meine Jahrzehnte lange Arbeit. Selbst gewählt. Ich sag das hier mal sehr deutlich, weil immer wieder mit ableistischen Scheißargumenten um die Ecke gekotet wird. “ABER WAS IST MIT BEHINDERTEN?? DIE KÖNNEN SO AUCH KUNST MACHEN?!?!?!?!?” - NEIN! Das machen wir bereits. Behinderte erstellen bereits Kunst. Entscheidet bitte nicht für uns, danke. Wir sind nicht euer Argument, geklaute Daten zu verkaufen. Wenn wir AI für UNS als Hilfe nutzen wollen, sagen wir euch schon wie.
Wenn 3D und AI verschmilzt, erreichen wir ein neues Level an visueller Darstellung.
Ich finde, dass es als Referenztool einen validen Nutzen hat. (Aber nicht mit geklauten Daten …)
Kommunikation durch Bilder kann vielen Menschen das Leben erleichtern. Anwendung in der Therapie, was für ein Traum ist das denn bitte? Jemanden über seine inneren Bilder kennenlernen. Weil AI mag vielleicht ohne Sinn Bilder generieren, aber WIR wählen sie aus und können damit durchaus Kunst ausdrücken. Die Forschungsdatenbanken und freie Kunstdatenbanken sollten für so einen Datensatz doch ausreichen. Für so ein Projekt würden Leute vielleicht auch spenden. Weil da ja niemand nen Reibach mit geklauten Daten macht.
AI als Tool in Programmen kann anderen Ansätzen nachgehen: Logisches erkennen von Öffnungen an Linien anhand von Motiverkennung und nicht mehr aufgrund von Abständen (wie in Clip Studio Paint beim Fülleimer Tool) Farb, Licht und Schatten Hilfe beim Rendern von Motiven (wie sieht das Bild bei Nacht aus? Wie sähe der Schatten auf der Skizze von Rechts geworfen aus? Hilft beim Lernen, spart Zeit. Sollte aber viel mehr Kontrolle benötigen, als sinnfreie Generierung, wie sie aktuell am Start ist.
Man sollte denken, die Musikindustrie hat es einfacher. Vor der muss man sich nämlich fürchten. Und trotzdem gibt es immer mehr generierte Musik auf TikTok, die einfach Stimmen von Künstlern klauen, ihre Art Musik zu machen - damit viral gehen und Geld auf dem Nacken der Arbeit anderer machen...
Was tun?
Das muss irgendwie jeder für sich selber bestimmen, weil es keine eine Lösung und Antwort darauf gibt (Meiner begrenzten Meinung nach, berichtigt mich da gern). Denn es handelt sich bei den Themen ja auch um Kunst und Fair Use und Lizenzen und Copyright. Das ist nicht mal pro Land gleich und auch nicht pro Mensch gleich. Und unterschiedliche Einstellungen dürfen nebeneinander existieren, nur müssen sie einander achten.
Was tue ich?
Zu erste nutzte ich AI, weil ich dachte, das wäre programmierte Kunst. (Ich Clown)
Dann kämpfte ich gegen AI, indem ich versuchte, schneller zu werden und besser, und habe AI als Referenz versucht zu schlagen.
Dann sammelte ich noch ab und an AI Bilder aus dem Netz, weil die Farben hilfreich waren.
Jetzt will ich das Zeug nicht mehr sehen.
Das war ein Prozess von über drei Jahren.
Wir Artists haben sowieso schon nix und werden von der Gesellschaft belächelt.
Was wir tun können, ist aktiv den Wert schmälern und aufklären, aufklären, aufklären. Wer Geld und Nerven hat, kann auch klagen.
Mehr gute Infos auch hier:
"Das ist ja nur ein AI Bild... pfff!" <- Ein kleiner Satz, so viel Macht.
Aufklärung. So wichtig.
Missbrauch kommt bereits jetzt oft genug vor:
Ich hab sogar AI in Videos genutzt, weil ICH dachte, dass das alles easy ist und die einfach Stile programmiert haben und nicht durch Datenklau gesammelt haben. Weil ich nicht informiert war.
Informiert euch. Informiert andere.
Ich sehe inzwischen reine klauAI Bildgenerierung nicht mal mehr als potentielles Werkzeug. Ja, auch das Zeug mag inspirieren, aber es stammt von jemanden, dann lass ich mich lieber dort inspirieren. Ist mühsamer, aber "einfach" war noch nie gleichbedeutend mit richtig.
Es gibt jetzt auch eine Studie, die belegt, dass es Datenklau ist: https://illustratoren-organisation.de/2024/09/11/neue-studie-belegt-ki-training-verletzt-urheberrechte/
Wenigstens etwas ...
Und privat für mich:
Mein Kunstverständnis, meine Wertschätzung für den künstlerischen Prozess, hat sich durch das immer wieder im kreis drehende Nachdenken über AI massiv verändert und entwickelt. Mein ausgebranntes Selbst hat Probleme mit Konzentration und der Drang, sich etwas bequemen hinzugeben ist enorm hoch - doch inzwischen bin ich so fern von bequemer Kunst wie noch nie und war auch noch nie so glücklich mit meiner Arbeit.
Kann ich verhindern, dass mich AI Bilder im Netz inspirieren? Also ich erkenne den Shit inzwischen teilweise nicht mehr sofort. Aber ich will das auch nicht zwingend verhindern. Inzwischen wächst meine Lesezeichenliste zu tumblr Blogs, Webseiten und Portfolios und ich nutze immer weniger Google und Pinterest, denn sind wir ehrlich: Auch da ist Diebstahl hoch im Kurs.
Einfach Inspiration auf Künstler Profilen suchen und nicht via Datenkrake.
Immerhin durfte ich mich durch AI erneut in die Geschichte hinter Kunst verlieben. Das hatte ich durch die Leistungsdruckgesellschaft tatsächlich verloren.
Ich hoffe aber auf nützliche AI Tools, die tatsächlich etwas ZUM Prozess geben, statt von anderen zu nehmen. Denn ja, natürlich ist das möglich. Es gibt auch im kreativen Bereich Arbeiten, die nicht allein vom "schönen künstlerischen Neuerschaffungsprozess" leben, sondern eben schnelle Ergebnisse fordern, da das Gesamtwerk, wie ein Film, Comic, irgendwann auch mal fertig werden muss. Comic Artists bedienen sich schon immer allen Hilfsmitteln (nicht alle tun das btw.), die sie kriegen können. Ich selber arbeite mit 3D Modellen, denn es ist für meine Arbeit (für mich persönlich) keine Kunst 100x das gleiche Fass zu malen, sondern die Geschichte, die ich erzähle. Die soll raus. Da kann ich auch ein 3D Fass und ein wenig Technik nutzen, damit es gezeichnet aussieht.
Kann AI bei so etwas helfen? Nun nicht für das Fass, wie ich finde. Aber AI könnte erkennen, welche Liniendicke ich bevorzuge, welche Schattierung ich nutze, welche Texturen vorhanden sind - und mir das voreinstellen. Ich will die Endkontrolle. Aber die vielen Knöpfe drücken, um dahin zu kommen, wohin ich will - manchmal will ich das nicht.
Aber wenn AI, dann mit Wahl.
Aber wenn AI, dann ohne andere Auszubeuten.
Aber wenn AI, dann nur erneuerbar.
AI soll nervige Kacke ersetzen. AI soll ERGÄNZEN. Nicht wegnehmen.
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Wenn ein Grund zum Feiern mies gemacht wird - Wiccan ist da, aber er ist nicht sexy genug?!
In der neuesten Folge von "Agatha All Along" wird endlich bestätigt, was alle immer wussten, nämlich welche Rolle Joe Locke in der Serie bzw. im MCU eigentlich spielt, und es hätte so schön sein sollen, aber irgendwie ... kann es in der heutigen Zeit offenbar immer nur Hass im Netz geben, egal worum es geht. Spoiler Alert: Der scheinbar so unbedarfte Teen, der Agatha und ihren Ad-Hoc Zirkel erst auf die Straße der Hexen eingeladen hat, ist in Wahrheit niemand anderer als Wiccan alias Billy Kaplan alias Billy Maximoff, einer von Wandas beiden magisch erschaffenen Zwillingsöhnen, wiedergeboren in einem neuen Körper. Und er ist gar nicht so unbedarft mit der Magie wie es den Anschein hatte. Spoiler Ende irgendwie zumindest.
Ungefähr seit bekannt wurde, dass Joe Locke im "WandaVision"-Spin Off mitspielt, wussten die meisten Leute wen er wohl spielen wird. Zwar hieß es voller langer Zeit einmal, dass er als Agathas Sohn Nicolas gecastet wurde, aber das war nie mehr als ein Red Herring in der ersten Hälfte der Serie. Comic-Kenner waren sich spätestens nach der esten Charakterbeschreibung darüber im Klaren, dass er in Wahrheit Wiccan spielen wird. Tatsächlich ist Joe Locke so nahe am einem Perfect Casting für diese Rolle wie man es im MCU nur sein kann. Der "Heartstopper"-Star musste zwei Jahre darüber schweigen, dass er sich diese ikonische Rolle unter den Nagel gerissen hatte, und kaum, dass das endlich offenbart wurde ...
... geht die Jammerei los. Die ungefähr so blöd ist wie damals als der breiteren Masse verspäter klar wurde, dass Ruby Rose Kate Kane spielt und sie auf einmal nicht lesbisch genug für die Rolle war (obwohl sie seit sie ein Teenager war geoutet ist). Joe Locke heißt es jetzt ernsthaft kann nicht Billy Kaplan spielen, weil er nicht gut aussehend genug dafür ist.
Ehm, da man ja ab einem gewissen Altersunterschied nichts über die Attraktivität Jüngerer sagen soll, sollte ich vermutlich gar nichts zu der Frage sagen ob das stimmt oder nicht, stattdessen sage ich: Billy Kaplan soll kein besonders gut aussehender Teenager-Held sein. Billy soll ein etwas unbeholfener aber sehr enthusiastischer Geek sein, der Beschützerinstinkte weckt, und eben nicht zu feuchten Träumen einlädt. Im Duo mit seinem Ehemann Teddy ist er eindeutig im Nachteil, immerhin ist eine bessere Hälfte der Formwandler von ihnen beiden, aber das ist nicht einmal der Punkt: Die Grundidee hinter den Young Avengers war, dass sie augenscheinlich die Teenager von nebenan sind, Billys Magie funktioniert über seinen Willen, und seine Neurosen und Schwächen werden ihm regelmäßig zum Verhängnis. Lange bevor Kamala Khan als das ultimative Superhelden Fan-Girl die Bühne der Marvel Comics betrat, war Billy Kaplan der ultimative Superhelden Fan-Boy. Das inzwischen schon ältere Unsinnsargument über seine jüdische Herkunft und der ja so gar nicht problematischen Behauptung, dass man jüdischen Glauben Menschen ansehen könnte, und man deswegen einen zu weißen Darsteller gecastet hätte, beachte ich hier mal aus Prinzip heraus schon gar nicht, und wie gesagt das andere: Ja, Jim Cheung ist vermutlich nicht fähig dazu nicht-gutaussehende Charaktere zu zeichnen, aber das heißt noch lange nicht, dass Billy deswegen ein schwulder Adonis zu sein hat, besonders zu Beginn seiner Superhelden-Reise. Wie gesagt eigentlich sollte er das eben nicht sein, nicht hässlich, nein, aber auch kein Make Over-Kandidat, den nur ein Touch von Make Up fehlt um zum feuchten Traum zu werden, weil da unter seinem Pullover ja eh schon das Sixpack lauert. Der Punkt des Charakters war ursprünglich immer, dass man ihm umarmen will, nicht dass man ihm seine Jungfräulichkeit rauben will.
Und dann ist da das zweite Gegenargument, das sie bringen, obwohl das im Vorfeld versucht wurde abzuwürgen. Wir erinnern uns leider an die Umbesetzung von Cassie Lang für die Post-"Endgame" MCU-Projekte. Hatte man für "Endgame" einfach nur eine ältere Darstellerin engagiert um zu zeigen, dass Jahre verangen sind, seit Scott im Mikroversum verschollen war, wollte man für danach eine Superheldin casten, sprich jemanden, bei dem man weiß, dass Stunts genauso wie Emotionen drinnen sind, und wo am Besten schon eine Fan-Base besteht, die mitgebracht werden kann. Kathryn Newton war dafür die perfekte Kandidatin, trotzdem wurde im Vorfeld von "Ant Man and the Wasp: Quantumania" aktiv Anti-Werbung für den Film im Bezug auf das neue Casting von Cassie gemacht, im Namen bzw. zusammem mit der ach so armen betrogenen Darstellerin. Um genau diesem Problem zu entgehen hat "WandaVision"-Billy Julian Hilliard am Tag der entsprechenden "Agatha All Along"-Folge einen unterstützenden Post gemacht, in dem er klar zu verstehen gibt, dass er ein großer Fan von Joe Locke ist und kein Problem damit hat dass sie sich sozusagen eine Rolle teilen. Wir haben es hier mit einer Cassie ähnlichen Situation zu tun: Darsteller Nummer 2 wurde gerecastet, war aber sowieso immer nur Darsteller Nummer 2, trotzdem tun alle so als wäre diese Person der wichtigste Darsteller gewesen. Für Billy kommt aber erschwerend hinzu, dass anders als im Fall von Cassie Billy nicht mehr derselbe Billy ist wie zuvor. Billy Maximoffs Körper wurde zerstört, Joe Locke spielt Billy Kaplan, nur die Seele ist gleich, der Körper ein anderer, es war niemals vorgesehen, dass die beiden Rollen vom selben Darsteller gespielt werden. Und wie gesagt Julian Hilliard hat sich als fairer Mitspieler erwiesen, der mit dem neuen Casting dezitiert einverstanden ist. Und trotz all dem bringen Leute das Argument, sie hätten Billy 2 beibehalten sollen.
Dabei muss man sagen, dass sich mit Kathryn Newton, Hailee Steinfeld und Joe Locke langsam aber sicher ein wirklich ansprechender "Young Avengers"- Cast zusammen sammelt. Zwar planen sie offenbar Kamala hineinzuquetschen, und es ist unklar, ob sie auf den eigentlich bereits gecasteten Eli vergessen haben und wie die Pläne mit Tommy aussehen, und ob America und Kid Loki ebenfalls als Mitglieder der Young Avengers vorgesehen sind, aber wenn das Team endlich kommt, dann könnte es schaffen was zuletzt nur "Deadpool and Wolverine" geschafft hat: Einen MCU-Film bzw. einer Comic-Verfilmung wieder zu ganz großem Erfolg zu verhelfen und dieses Mal aber nicht aus Nostalgie heraus, sondern indem neue jüngere Zuseher angesprochen werden. Und ja, der Hintergedanke ist eben genau der: Dass bekannte junge Darsteller, die bereits ein etabliertes Fan-Following haben, diese Rollen bekommen. Was die Frage was sie mit Iron Lad machen, falls sie überhaupt irgend etwas mit ihm machen, besonders brand heiß macht.
Nur kann das nur gelingen und nur allen Spaß machen, wenn die LGBT-Community endlich aufhört ihr eigener größter Feind zu sein und den Argumenten der ewigen Jammerlappen kein Platz mehr eingeräumt wird.
Billy Kaplan ist endlich im MCU angekommen. Wer nicht in den 2000ern dabei war, als die erste "Young Avengers"-Serie erschienen ist und die berüchtigte Interview-Szene darin zu lesen war, der kann vielleicht nicht nachvollziehen was das für diejenigen, die dabei waren, bedeutet und warum wir mehr als nur ein wenig begeistert darüber sind, dass ausgerechnet Joe Locke diese Rolle spielen darf. Doch diejenigen sollten zumindest endlich lernen sich selbst und allen anderen einen Gefallen zu tun, indem sie nicht immer alles gleich schlecht reden, was ihnen nicht in den Kram passt. Besonders wenn ihre Mäkeleien in die Richtung von ... nennen wir es mal unangebrachte sexuelle Gelüste gegenüber Minderjährigen ... gehen. Letzteres nur so als zusätzliche Anregung vielleicht.
#Blog#MCU#Hollywood#Marvel#Agatha All Along#Young Avengers#Wiccan#Billy Kaplan#WandaVision#Ant Man and the Wasp: Quantumania#Cassie Lang#Batwoman#Kamala Khan#Joe Locke
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Nach dem Richtfest
1.
Sie ist gerichtet. Sie ist gerettet. Quatsch, gerettet ist sie, die K.B.W., noch lange nicht. Das war nur der erste Streich doch der zweite folgt sogleich.
Jetzt geht es es erst richtig los, immer neue Streiche. Je fester und fertiger ein Bau steht, desto schärfer stellt sich die Frage, wie man es mit ihm hält. Was will man mit dem Bau machen, wie macht man das? Das Warburg'sche Fotoalbum aus dem Sommer 1926 ist eine Akte. In ihm sind die Tafeln, die Bildtafeln, Akte, Bildakte. Bredekamp entwirft in seiner Theorie des Bildaktes eine weiter Typologie der Bildakte. Dieses Fotoalbum, ein Übergabeprotokoll, führt vor, was bürokratische Bildakte sind, nämlich Protokolle und algorithmische Zeichen.
Das heißt, dass die Bilder, weil sie doppelte (oder eben gefaltete) sind, nicht nur doppelte sind, sondern auch verdoppeln, also Reproduktion antreiben, auch Falten treiben sie an, das heißt: Sie involvieren. Kommt her Personal, kommt, Nutzer, hier könnt ihr alt werden, hier gibt es was zu tun, hier gilt und gibt es was zu bewegen.
Ein Protokoll zeichnet auf, es choreographiert aber auch, es bewegt Körper oder Körperteile über Flächen, durch Räume und Zeiten, an anderen Körpern vorbei, zu Körpern. Ein Protokoll informiert und es stellt und bewegt in Formationen. Das macht dieses Album, es zeichnet die Baugeschichte chronologisch auf, zeigt aber schließlich den Bau als chronische Einrichtung. Dort zeichnet das Album keine Geschichte mehr auf, dort ist es eine Ordnung, so etwas wie eine Richtlinie, eine Kanzlei- oder eine Büroordnung, die Abläufen und Vorgängen gerade keine Geschichte gibt, denn kein Ereignis soll die Routinen stören. Wenn man aus einer Aufzeichnung eine Ordnung oder Routine machen will, muss etwas abziehen, nämlich das Ereignis.
Daten sollen fließen und sich ergeben, nicht bocken. Also hat dieses Album zwei Seiten, die legt Warburg sogar gegliedert an, soweit das geht. Ihm gelingt es natürlich fast perfekt. Erst kommt die Chronologie, dann das Chronische, erst kommt die Aufzeichnung, dann die Büro- oder Kanzleiordnung, hier natürlich als Bibliotheksordnung. Also hat der erste Teil Geschichte, der zweite hat System.
Die Fotos des ersten, historischen Teils sind mit großem zeitlichem Abstand aufgenommen, zu ungleichen Zeitpunkten, an unterschiedlichen Tagen, Wochen, Monaten und sogar Jahreszeiten. Mal liegt Schnee, zur anderen Zeit blüht etwas, dann liegt Laub rum, dann stehen die Bäume in vollem Laub. Das ist Geschichte mit ihrem Wandel, ihrem Mond- und Sonnenkalender, ihrer Meteorologie und Astronomie. In diesem Teil sieht man Dinge, die im Weg liegen, da liegt mal ein Balken rum, wo er nicht hingehört, da steht Material rum, wo es nicht rumstehen soll. Das ist etwas unvollständig verputzt. Das sind Ereignisse, etwas stört, etwas knistert, Geschichte macht sich bemerkbar. Schließlich, wie ein Gipfel des ganzen, das Richtfest, ein gleich sogar feierliches Ereignis, wo man sogar Personen sieht, die etwas sägen. Eine Person hebt Balken auf eine Schubkarre, zwei Personen schauen zu: eine kleine, niederländische Szene, nicht gleich große Historie, aber immerhin Genre, immerhin ein Schuss Pieter Brueghel der Ältere vielleicht. Auf jeden Fall: Geschichten, die aufgezeichnet wurden, weil sich etwas ereignete.
2.
Im zweiten Teil fehlt alles das, es wird ersetzt durch die Reinheit der Ordnung. Diese Fotos sind mit kleinen, winzigen zeitlichen Abständen aufgenommen, ohne dass in der Zeit auch nur eine winzige Ungleichheit erkennbar wäre. Keine Jahreszeiten. Nichts steht ab, wie das die Haare am Morgen, am Abend oder in der Nacht tun. Keine Störung, die Rückschlüsse auf Zeitpunkte zuliesse, weil hier plötzlich etwas ist, was normalerweise nicht ist. Keine Ungleichheit erkennbar, diese Fotos sind in ihrer Zeit unbegrenzt. Zeitlos sind sie nicht, die sind an einem der Tage der Übergabe aufgenommen worden.
Aber hier liegt nichts rum, was stört. Das sind ereignislose und insofern geschichtslose Bilder. Die zeichnen nichts auf, die schreiben vor. Sie sind System und Ordnung, vor allem treiben sie die Chronologie ins Chronische aus. Keine Personen tauchen auf. Kein Aby, keine Gertrud, kein Fritz, kein Carl-Georg. Hier ist nichts von dem zu sehen, was natürlich Person sein soll. Hier finden keine Handlungen statt. Aber dafür zeigt dieses Protokoll, dass und wie gehandelt werden soll. Hier ist die Chronik ein Manual, eine stumme und graphische Anleitung. Vielleicht für den einen oder anderen schwer zu lesen, aber das sind Gebrauchsanweisungen für den Aufbau von Billy-Regalen oder für die Benutzung japanischer Wecker auch.
3.
Den Begriff des algorithmischen Zeichens, den habe ich von Dirk Baecker in Wien aufgeschnappt, der ihn wohl wiederum von Frieder Nake aus Bremen hat. Dirk Baecker behauptete in Wien, das, was Warburg mit den Staatstafeln und aus der notitia dignitatum mache, das könne, nachdem, was ich da erzählt habe, er mit dem Kalkül der Formen von George Spencer-Brown formalisiert ausdrücken. Erstens verstehe ich das als großes Kompliment an meinen Vortrag. Es muss etwas rüber gekommen sein, so perfekt, dass der Zuhörer jetzt mit anderen, ihm eigenen Mitteln genau das Gleiche nochmal anders sagen kann, sogar so, dass ich selbst das von mir Gesagte dann nicht mehr verstehe, aber wiederum seine Übersetzung verstehe. Zweitens glaube ich das Dirk Baecker sofort, wenn auch nicht, weil ich Komplimente auch genießen kann. Baecker ��bt das Kalkül, alleine und in Gruppen, seit Jahren. Baeckers Verschachtelungen, Baeckers geistreicher und darum witzvoller Umgang damit, dass dasjenige, was etwas ist und was es nicht ist, in der Form nach identisch ist, oder auch sein Umgang damit, dass die Grenzen der Dinge mitten durch die Dinge, die Grenzen der Personen mitten durch die Personen und die Grenzen einer Handlung mitten durch eine Handlung gehen, das hat micht schon in den Neunzigern stark befeuert, dem Baecker traue ich seit dem alles zu. Von dem höre ich sogar gerne etwas über Selbstreferenz, weil der immer gleich die Fremdreferenz mitschleppt, statt dann in den Modus einer um große Referenzen herum monopolisierte Epistemologie umzuschalten und, wie das bei juristischen Systemtheoretikern und dem dort angesetzten Monopol Rechtswissenschaft der Fall sein kann, von der Möglichkeit der Selbstreferenz auf die Unmöglichkeit der Fremdreferenz zu schließen. Der sagt nicht, wie das Autoren in der Zeitschrift Der Staat tun, dass Kultur einer der schlimmsten Begriff sei. Der verschiebt kein Beweislasten. Dem Baecker sind alle Begriffe schlimm und er weiß: hilft nur leider nichts, begreifen muss man trotzdem.
4.
Aber in dem Zusammenhang hat er auch erläutert, was ein algorithmisches Zeichen ist, den Begriff kannte ich bisher nicht. Dieses Zeichen hat eine Oberfläche, surface, und eine Unterfläche, subface. Da werde ich hellhörig, weil Warburg angepinnte Tafeln händelt, also mit einem Objekt umgeht, das zwar Bild heißt, aber immer mindestens zweischichtig ist, immer auf der Oberfläche etwas mitführt, was man entweder pictura oder imago oder Bild nennen kann und weil es auf der Unterfläche immer mitführt, was sorgfältig auch im römischem Recht davon abgrenzt wird und dann tabula (Tafel), charta, sogar mensa oder murus heißen kann, aber auf keinen Fall pictura oder imago. Warburgs Polobjekte sind schon darum Bild und Nichtbild.
Warburgs Bilder sind als surface Sichtbarkeit oder Visualität, als subface ein operables Objekt oder ein Operationsfeld. Das algorithmische Zeichen im Sinne von Frieder Nake ist ein doppeltes Zeichen, es nimmt an Interpretation teil, ist Interpretation. Aber es ist auch Signal, nimmt an Determination teil und ist Determination. Der Nutzer, der Interpretant, der faltet sich auf, der entfaltet sich als intentionaler und kausaler Interpretant. Das ist Effektivität: Ein Kreuzung aus Kausalität und Zurechnung. Die Anteile können, so würde ich schon im Hinblick auf Warburg kommentieren, unterschiedlich, vage (d.h. auch auf präzise Weise verschlungen) sein, das Verhältnis kann polar sein. Weitere Differenzierungen, so sagt Nake, blieben vorbehalten. Sprich: weitere Falten bleiben vorbehalten, weitere Rekursionen und weiter Involutionen bleiben vorbehalten.
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[Rezension] Der Mittagstisch – Ingrid Noll
Klappentext: Nelly, Mitte dreißig, alleinerziehend, wird von Matthew abserviert. Nun tischt sie für zahlende Mittagsgäste auf, darunter verschiedene Männer: vom ungewöhnlichen Kapitän bis hin zu einem ebenso hübschen wie patenten Elektriker. Leider ist er in Begleitung. Doch die hat eine Erdnussallergie ... Es brodelt in der Mordküche: Ingrid Noll serviert zu ihrem Geburtstag eine Kriminalkomödie. Um Kinder allein aufzuziehen, braucht man Geld. Da Nelly, Mitte dreißig, Platz hat und gut kochen kann, holt sie sich zahlende Mittagsgäste ins Haus. Ein paar Frauen, aber auch die verschiedensten Männertypen: Da ist ein Kapitän, der lange nicht zur See gefahren ist, ein braungebrannter Sportlehrer, ein Versicherungsmann und ein ebenso hübscher wie patenter Elektriker. Leider ist er in Begleitung. Doch die hat eine Erdnussallergie ... In ›Der Mittagstisch‹ wird das Familienleben bald ebenso turbulent, wie der Menüplan abwechslungsreich ist. Rezension: Der Mittagstisch, von Ingrid Noll nimmt einen mit auf einer kulinarische Reise, wobei es auch zu einem Mord und einem bedauerlichen Todesfall kommt. Ich finde, dass der Mittagstisch nicht unbedingt zu Kriminalkomödie reicht. Denn der Krimi kommt doch etwas zu kurz. Es ist für mich eher ein Familienroman, wo es zwar zwei Todesfälle und einen Mord gibt, aber es geht doch in meinen Augen mehr um das Verhältnis zwischen den einzelnen Gästen und der Gastgeberin Nelly. Es gibt einige lustige Sequenzen, die ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Ingrid Noll gelingt es in diesem Roman, die verschiedenen Protagonisten sehr gut zu zeichnen und ihnen eine gute Tiefe zu geben. Spannung ist in diesem Roman eher weniger zu finden, da man immer wieder genau erklärt bekommt, wie die verschiedenen Toten umgekommen sind. Wobei es spannend ist, wie sich das Verhältnis zwischen den Personen entwickeln, ob es nun das Verhältnis zwischen Nelly und dem Elektriker, oder ob es nun das wirklich lustige Verhältnis zwischen Nellys Mutter und dem Kapitän ist. Gerade der Kapitän ist ein wirklich sehr belebendes Element. Gerade was Freundschaft bedeutet wird bei ihm wirklich gut erklärt. Es ist wirklich so, dass er ein Herzens guter Mensch ist, der sich ausgerechnet mit Nellys Mutter sehr gut versteht. Der ich nenne es mal „Erzeuger“ der beiden Kinder ist auch ein Mensch, der ein Blender ist und insbesondere er ist sehr undurchsichtig. Aber gerade so einer macht manchmal das Salz in der Suppe aus. Alles in allem ist es ein schön geschriebener Roman, der aufzeigt wie schwer es sein kann, als alleinerziehende Mutter an Geld zu kommen. Man kann dieses Buch wirklich entspannt lesen und man bekommt an einigen Stellen dann doch Hunger, und möchte selbst Gast sein beim Mittagstisch. Es ist auf alle Fälle ein Buch, welches man einfach einmal zwischendurch lesen kann, auch wenn es nicht von der Spannung lebt, wie ich es von einem Krimi gewohnt bin, sondern eher von den verschiedenen Personen, die an diesem Mittagstisch teilnehmen. Es ist auch schön, was sich so alles rund um diese Gruppe ereignet. Gerade dies macht dieses Buch aus. Was mir ein wenig gefehlt hat, war vielleicht im Anhang noch das eine oder andere Essen des Mittagstisches als Rezept zum Nachkochen. Titel: Der MittagstischAutorin: Noll, IngridISBN: 9783257243703Verlag: Diogenes VerlagPreis: 14,00 €Erscheinungsdatum: 26. August 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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Coole Challenges für Teenager und junge Erwachsene – Teste deine Grenzen und hab Spaß!
Das Wichtigste zu Coole Challenges für Teenager und junge Erwachsene – Teste deine Grenzen und hab Spaß! Suchst du nach aufregenden Herausforderungen? Hier findest du coole Ideen, um deine Grenzen zu testen und dabei jede Menge Spaß zu haben!
Warum sind Challenges so beliebt?
Challenges bringen Abwechslung in den Alltag und fördern den Teamgeist. Sie helfen, neue Fähigkeiten zu entdecken und Freundschaften zu knüpfen. "Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone." – Neale Donald Walsch
Beliebte Arten von Challenges
- Sportliche Herausforderungen: Hindernisläufe, Klettern oder Parkour ausprobieren. - Kreative Aufgaben: An Foto-Wettbewerben oder Kunstprojekten teilnehmen. - Intellektuelle Spiele: Escape Rooms oder Quizabende mit Freunden besuchen.
Regeln für den Stadtwettkampf
- Teilnahmeberechtigt sind alle zwischen 13 und 25 Jahren. - Anmeldung erfolgt online über stadtwettkampf.de. - Teams bestehen aus maximal fünf Personen. - Disziplinen umfassen Sport, Kreativität und Wissen. - Sicherheit hat oberste Priorität; Anweisungen sind zu befolgen. - Fair Play ist Pflicht; unsportliches Verhalten führt zur Disqualifikation. - Ausrüstung wird gestellt; eigene Ausrüstung ist erlaubt. - Zeitplan wird vorab bekanntgegeben; Pünktlichkeit ist wichtig. - Bewertung erfolgt durch eine Jury und das Publikum. - Preise gibt es für die besten Teams in jeder Kategorie.
Tipps zur Vorbereitung
- Trainiere regelmäßig, um fit für körperliche Challenges zu sein. - Übe kreative Skills, wie Zeichnen oder Fotografieren. - Teste dein Wissen mit Quiz-Apps oder Büchern.
Vorteile der Teilnahme
- Neue Leute kennenlernen und Freundschaften schließen. - Selbstvertrauen stärken durch das Meistern von Herausforderungen. - Unvergessliche Erlebnisse sammeln, die ein Leben lang bleiben.
Externe Ressourcen
- Jugendportal: Veranstaltungen und Tipps für Jugendliche. - Sportverein finden: Vereine in deiner Nähe für Training.
Interne Links
- Erfahre mehr über unsere vergangenen Events. - Melde dich jetzt an auf stadtwettkampf.de und sei dabei!
Fazit
Coole Challenges bieten die perfekte Gelegenheit, Neues zu erleben und Spaß zu haben. Also, worauf wartest du? Teste deine Grenzen!
5 Fragen und Antworten zum Thema
1. Frage (Lustig): Was mache ich, wenn ich bei der Challenge hinfalle und alle lachen? Antwort: Dann steh auf und lache mit! Jeder fällt mal hin, aber nicht jeder kann darüber lachen. Außerdem: Ein epischer Sturz macht dich zur Legende der Veranstaltung! 2. Frage (Witzig): Kann ich meine Katze als Teammitglied anmelden, weil sie sportlicher ist als ich? Antwort: Sofern deine Katze die Teilnahmebedingungen erfüllt und zustimmt, warum nicht? Aber Achtung: Sie könnte alle Preise abräumen und dich im Schatten stehen lassen! 3. Frage (Ernst): Wie fördert die Teilnahme an solchen Challenges meine persönliche Entwicklung? Antwort: Du lernst, aus deiner Komfortzone herauszutreten und neue Fähigkeiten zu entdecken. Teamarbeit, Problemlösung und Durchhaltevermögen sind nur einige der Skills, die du mitnimmst. 4. Frage (Kritisch): Sind diese Challenges nicht nur ein Trend ohne echten Mehrwert? Antwort: Trends kommen und gehen, aber die Erfahrungen und Fähigkeiten, die du sammelst, bleiben. Es geht darum, aktiv zu sein und persönlich zu wachsen, nicht nur um den Hype. 5. Frage (Sarkastisch): Oh super, noch ein Event, bei dem ich mich blamieren kann. Warum sollte ich teilnehmen? Antwort: Weil Blamieren das neue Schwarz ist! Im Ernst: Das Leben ist zu kurz, um immer auf Nummer sicher zu gehen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – oder zumindest eine gute Story für die nächste Party hat. Fragen und Antworten zum Thema "Coole Challenges für Teenager und junge Erwachsene - Teste deine Grenzen und hab Spaß!" 1. Welche verrückten Challenges können Teenager ausprobieren, um Spaß zu haben und ihre Grenzen zu testen? Es gibt zahlreiche verrückte Challenges, die Teenager ausprobieren können, um Spaß zu haben. Eine davon ist das "Bürostuhlrennen", bei dem man auf einem Bürostuhl sitzend durch einen Parcours rollt. Diese Challenge fördert nicht nur den Teamgeist, sondern bringt auch ordentlich Action in den Alltag. Eine weitere Idee ist die "Blindfolded Taste Test Challenge", bei der man mit verbundenen Augen verschiedene Lebensmittel errät. Das führt oft zu lustigen Reaktionen und schult gleichzeitig die Sinne. Dann gibt es noch die "No Mirror Makeup Challenge", bei der man versucht, sich ohne Spiegel zu schminken. Das Ergebnis ist meistens urkomisch und sorgt für viel Gelächter. Wichtig ist, dass die Challenges sicher sind und niemand dabei verletzt wird. 2. Sind coole Challenges nur ein Trend, oder bieten sie echten Mehrwert für Teenager? Coole Challenges können mehr sein als nur ein vorübergehender Trend. Sie bieten Teenagern die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, ihre Komfortzone zu verlassen und soziale Kontakte zu knüpfen. Durch solche Aktivitäten können sie Selbstvertrauen aufbauen und entdecken vielleicht sogar verborgene Talente. Natürlich sollte man nicht jede Challenge unkritisch mitmachen, besonders wenn sie potenziell gefährlich ist. Doch gut durchdachte und sichere Challenges können definitiv einen positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. Sie fördern Kreativität, Teamarbeit und manchmal sogar Problemlösungsfähigkeiten. 3. Welche Risiken bergen diese Challenges, und wie können Teenager sie sicher gestalten? Einige Challenges können Risiken mit sich bringen, besonders wenn sie körperlich anspruchsvoll oder schlecht organisiert sind. Um Verletzungen oder Unfälle zu vermeiden, sollten Teenager folgende Punkte beachten: - Sicherheit zuerst: Immer eine sichere Umgebung wählen und nötige Schutzkleidung tragen. - Klare Regeln aufstellen: Alle Teilnehmer sollten die Regeln kennen und einhalten. - Erwachsene einbeziehen: Bei Bedarf einen Erwachsenen oder Experten um Rat fragen. - Grenzen respektieren: Niemand sollte zu etwas gezwungen werden, was er nicht möchte. Durch diese Maßnahmen können Teenager sicherstellen, dass der Spaß nicht auf Kosten der Sicherheit geht. 4. Fördern solche Challenges den Gruppenzwang, oder können sie individuell bereichernd sein? Es besteht die Gefahr, dass Challenges den Gruppenzwang fördern, besonders wenn Teenager das Gefühl haben, mitmachen zu müssen, um akzeptiert zu werden. Doch es kommt darauf an, wie die Challenge gestaltet ist. Wenn sie inklusiv ist und jeder Teilnehmer freiwillig mitmacht, kann sie individuell bereichernd sein. Wichtig ist, dass Teenager lernen, Nein zu sagen, wenn sie sich unwohl fühlen. Eltern und Lehrer können hier unterstützen, indem sie offene Gespräche über Gruppendynamik und individuelle Grenzen führen. 5. Brauchen wir wirklich noch mehr Challenges, oder ist das nur ein weiterer unnötiger Hype? Man könnte sarkastisch fragen: "Noch eine Challenge? Als ob wir nicht schon genug davon hätten!" Tatsächlich kann die Flut an neuen Challenges manchmal überwältigend sein. Doch nicht alle sind unnötig oder sinnlos. Einige bieten echten Mehrwert und können das Leben von Teenagern bereichern. Es ist wichtig, kritisch zu hinterfragen, welche Challenges sinnvoll sind und welche nur dem Hype folgen. Anstatt jede neue Mode mitzumachen, sollten Teenager lernen, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich auf Aktivitäten konzentrieren, die ihnen wirklich etwas bringen. Read the full article
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tagesroutine (10)
es ist samstag. ich hab absolut NICHTS vor. war auch so geplant. ich hab kein bock, keine kraft, keine energie.. für menschen. ich brauch das alles für mich. also "bock, kraft und verständnis". und hoffnung. und liebe. und optimismus. das werde ich dieses wochenende sammeln. dran arbeiten. meine seele erholen. entspannen. von all dem lärm. in dieser welt. und in meinem kopf.
...
also! heute!
fitness! yoga! joggen! schreiben! zeichnen! melancholische oder lustige lieder mit der ukulele spielen und dazu singen! bücher lesen und sich mit coolen, klugen sachen auseinandersetzen und notizen machen!
außerdem muss ich noch mit dem vater der kinder reden, bei denen ich mittwochs immer nachhilfe gebe und mit dem ein wichtiges (und wahrscheinlich sehr anstrengendes) gespräch führen.
am montag muss ich zu einer hilfeplankonferenz und möchte davor auch nochmal zum jobcenter, um mit denen zu klären, wieso ich meine tausend euro nicht bekomme, die mir vom jobcenter über sechs monate zu wenig gezahlt worden sind. für beide sachen muss ich mich auch noch vorbereiten und auch deshalb: energie sammeln.
wäsche muss auch noch gewaschen werden.
es ist jetzt 08:30 uhr. bis zehn uhr entspanne ich ein wenig, trink meinen cafe, rauch meine kippe, versuch heute mal nicht den tag mit joint im mund zu starten (vermute aber, dass ich aufgrund "nichts los" wieder früh zum jay greifen werde. aber whatever).
edit (18:00): ich hab gefrühstückt, zähne geputzt, mein kleiner bro hat sich gemeldet und wir haben bischen fortnite gespielt. ich hab auch noch wäsche gewaschen, fitness und yoga gemacht (aber nur die basics) und war grad noch 10 minuten joggen.
gezeichnet habe ich heute auch sehr viel. und entspannt.
auf der liste steht noch: mittagessen, abendessen, zähne putzen und mit dem klientenvater telefonieren. außerdem möchte ich noch mehr yoga und fitness machen.
...
randnotiz: die fitness und yoga einheiten der vergangenen tage haben mir sehr gut getan, ich fühle mich wirklich direkt extrem "stabiler", mobiler und definitiv schmerzloser. ich hab heute auch nochmal beim joggen drauf geachtet und ich muss halt auch drauf achten, wie ich jogge, dann geht's nicht so hart auf die wirbelsäule. eventuell schau ich mir dafür auch nochmal paar videos auf youtube an.
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Klassische Automatenspiele sind eine beliebte Form des Glücksspiels, die schon seit vielen Jahren existiert. Diese Art von Spielen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Spielern auf der ganzen Welt.
Diese Automatenspiele zeichnen sich durch ihre klassischen Symbole wie Früchte, Glückszahlen und Barsegel aus. Sie haben normalerweise drei Walzen und eine begrenzte Anzahl von Gewinnlinien. Im Vergleich zu modernen Videoslots sind klassische Automatenspiele oft weniger komplex und bieten den Spielern ein einfacheres Spielerlebnis.
Die Popularität dieser Spiele lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Einer davon ist die Einfachheit des Spiels. Klassische Automatenspiele erfordern keine umfangreichen Spielregeln oder Strategien. Sie bieten Spielern die Möglichkeit, einfach die Walzen zu drehen und ihr Glück zu versuchen. Dies macht sie ideal für Anfänger, die das Glücksspiel erst kennenlernen.
Ein weiterer Faktor, der zu ihrer Beliebtheit beiträgt, ist die nostalgische Atmosphäre, die sie vermitteln. Viele Spieler erinnern sich an ihre ersten Erfahrungen mit klassischen Automatenspielen in traditionellen Spielhallen oder Casinos. Das Spielen dieser Spiele weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten und sorgt für eine gewisse Nostalgie.
Trotz der Popularität von modernen Videoslots haben klassische Automatenspiele ihren Platz in der Glücksspielbranche behalten. Viele Online-Casinos bieten eine Vielzahl klassischer Automatenspiele an, um den Bedürfnissen verschiedener Spieler gerecht zu werden.
Wenn Sie auf der Suche nach einem nostalgischen und einfachen Spielerlebnis sind, probieren Sie klassische Automatenspiele aus. Diese zeitlosen Spiele bieten immer noch Spannung und Unterhaltung für Spieler jeden Alters.
Casino Automatenspiele
Casino Automatenspiele, oft auch als Spielautomaten oder Slots bezeichnet, sind ein beliebter Bestandteil vieler Casinos weltweit. Diese unterhaltsamen Spiele locken mit ihren bunten Grafiken, aufregenden Soundeffekten und der Aussicht auf große Gewinne zahlreiche Spieler an. Egal ob in traditionellen landbasierten Casinos oder in der Online-Welt, Automatenspiele bieten eine spannende und abwechslungsreiche Spielerfahrung.
Die Geschichte der Casino Automatenspiele reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als der erste Spielautomat von Charles August Fey erfunden wurde. Seitdem haben sich die Spiele weiterentwickelt und bieten heute eine Vielzahl von Themen, Funktionen und Gewinnmöglichkeiten.
Bei Casino Automatenspielen geht es darum, eine bestimmte Kombination von Symbolen auf den Walzen zu treffen. Diese Symbole können verschiedene Werte haben und je nach ihrer Konstellation unterschiedliche Gewinnmöglichkeiten bieten. Einige Automatenspiele verfügen über progressive Jackpots, bei denen der Gewinnbetrag stetig steigt, bis er von einem glücklichen Spieler geknackt wird.
Moderne Casino Automatenspiele bieten oft eine Vielzahl von Bonusfunktionen wie Freispiele, Multiplikatoren und Bonusrunden. Diese Funktionen erhöhen den Spaßfaktor und ermöglichen es den Spielern, zusätzliche Gewinne zu erzielen. Zudem gibt es oft Wild- und Scatter-Symbole, die die Gewinnchancen weiter erhöhen und das Spiel interessanter machen.
Mit dem Aufkommen der Online-Casinos haben sich die Casino Automatenspiele weiterentwickelt und neue Möglichkeiten eröffnet. Spieler können nun bequem von zu Hause aus auf eine große Auswahl an Automatenspielen zugreifen und ihr Glück versuchen. Zudem bieten Online-Casinos oft attraktive Bonusangebote und Aktionen, die das Spielerlebnis noch interessanter gestalten.
Ob in landbasierten Casinos oder online, Casino Automatenspiele bieten Spaß, Aufregung und die Chance auf große Gewinne. Sie sind leicht zu erlernen und bieten eine unterhaltsame Spielerfahrung für Spieler jeden Alters. Wenn Sie das nächste Mal ein Casino besuchen oder online spielen, sollten Sie unbedingt einen Blick auf die spannenden Casino Automatenspiele werfen. Vielleicht haben Sie ja Glück und knacken den Jackpot!
Kostenlose Spielautomaten
Spielautomaten sind eine beliebte Form des Glücksspiels. Sie bieten Spannung und Unterhaltung für Spieler aller Altersgruppen. Kostenlose Spielautomaten sind besonders attraktiv, da sie Spielern die Möglichkeit bieten, ohne finanzielles Risiko zu spielen. In diesem Artikel werden wir uns mit drei beliebten kostenlosen Spielautomaten beschäftigen.
Book of Ra
Book of Ra ist ein klassischer Spielautomat, der von Novomatic entwickelt wurde. Das Spiel ist aufgrund seiner aufregenden Funktionen und der Möglichkeit, hohe Gewinne zu erzielen, sehr beliebt. Es basiert auf dem Thema des alten Ägyptens und enthält Symbole wie den Abenteurer, das Buch des Ra und verschiedene ägyptische Hieroglyphen. Spieler können das Spiel kostenlos spielen und die aufregenden Funktionen erleben, darunter Freispiele, Wild-Symbole und eine Gamble-Funktion.
Starburst
Starburst ist ein weiterer beliebter kostenloser Spielautomat, der von NetEnt entwickelt wurde. Das Spiel zeichnet sich durch sein modernes Design und seine leuchtenden Farben aus. Es ist ein einfacher Spielautomat mit fünf Walzen und zehn Gewinnlinien. Starburst bietet aufregende Funktionen wie Wild-Symbole, die sich auf den Walzen ausdehnen und Re-Spins auslösen können. Spieler können das Spiel kostenlos ausprobieren und die Unterhaltung genießen, die es bietet.
Mega Moolah
Mega Moolah ist ein progressiver Jackpot-Spielautomat, der von Microgaming entwickelt wurde. Das Spiel bietet Spielern die Chance, lebensverändernde Jackpots zu gewinnen. Es hat einen afrikanischen Safari-Themengrafik und ist bekannt für seine beeindruckende Grafik und Soundeffekte. Obwohl Mega Moolah kostenlose Version nicht den Jackpot bietet, können Spieler das Spiel kostenlos spielen, um die Spannung und Aufregung zu erleben, die es bietet.
Kostenlose Spielautomaten sind eine großartige Möglichkeit, um das Glücksspiel zu genießen, ohne finanzielles Risiko einzugehen. Egal, ob Sie ein erfahrener Spieler oder ein Neuling sind, kostenlose Spielautomaten bieten Unterhaltung und Spaß für alle. Probieren Sie diese drei beliebten Spiele aus und erleben Sie die Welt der kostenlosen Spielautomaten.
Online Automatenspiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Glücksspielbegeisterten weltweit. Mit der fortschreitenden Technologie und der Verfügbarkeit von Internetverbindungen können Spieler bequem von zu Hause aus auf eine große Auswahl an Online-Automatenspielen zugreifen.
Es gibt zahlreiche Vorteile, die das Spielen von Automatenspielen online mit sich bringt. Der offensichtlichste ist die Bequemlichkeit. Spieler können jederzeit und überall auf ihre Lieblingsspiele zugreifen, solange sie eine Internetverbindung haben. Egal, ob es sich um einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone handelt, die Online-Casinos bieten eine optimierte Benutzeroberfläche für alle Geräte.
Ein weiterer großer Vorteil von Online-Automatenspielen ist die Auswahl an Spielen. Im Vergleich zu traditionellen landbasierten Casinos bieten Online-Casinos eine viel größere Vielfalt an Spielen. Von klassischen Früchteslots bis hin zu aufregenden Video-Slots mit interaktiven Bonusfunktionen, es ist für jeden etwas dabei.
Außerdem bieten Online-Automatenspiele oft höhere Auszahlungsraten als ihre landbasierten Gegenstücke. Dies liegt daran, dass Online-Casinos geringere Betriebskosten haben und somit mehr Geld für Auszahlungen an die Spieler zur Verfügung steht. Spieler haben somit bessere Gewinnchancen und können mit etwas Glück große Gewinne erzielen.
Darüber hinaus sind Online-Automatenspiele auch ideal für Anfänger, die das Glücksspiel ausprobieren möchten. Viele Online-Casinos bieten die Möglichkeit, die Spiele im Demo-Modus zu spielen, ohne echtes Geld setzen zu müssen. Dies ermöglicht es den Spielern, die Regeln und Funktionen der Spiele zu erlernen, bevor sie echtes Geld einsetzen.
Insgesamt bieten Online-Automatenspiele eine spannende und unterhaltsame Möglichkeit, das Glücksspiel zu erleben. Mit einer breiten Auswahl an Spielen, bequemem Zugang von zu Hause aus und attraktiven Gewinnchancen ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen diese Form des Glücksspiels genießen.
Gratis Automatenspiele sind eine großartige Möglichkeit, um das Spiel zu genießen, ohne dabei echtes Geld auszugeben. Für alle Gambling-Enthusiasten, die nach kostenlosen Online-Spielautomaten suchen, gibt es zahlreiche Optionen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen fünf der besten Gratis Automatenspiele vor, die in verschiedenen Online-Casinos verfügbar sind.
"Book of Ra": Dieses beliebte Spiel ist inspiriert von den Geheimnissen des alten Ägyptens. Es bietet spannende Bonusrunden und Freispiel-Funktionen, die Ihre Chancen auf einen großen Gewinn erhöhen.
"Starburst": Dieser Slot ist bekannt für seine bunten Edelsteine und faszinierenden visuellen Effekte. Starburst bietet eine hohe Gewinnausschüttung und aufregende Wild-Symbole, die Ihre Gewinnchancen erhöhen können.
"Mega Moolah": Wenn Sie nach dem ganz großen Jackpot suchen, dann ist Mega Moolah das richtige Gratis Automatenspiel für Sie. Mit seinen progressiven Jackpots können Sie Millionen von Euro gewinnen.
"Gonzo's Quest": Dieses Spiel ist bekannt für seine innovative Avalanche-Funktion, bei der die Symbole nach einer Gewinnkombination explodieren und durch neue ersetzt werden. Dadurch können Sie auf einem Spin mehrere Gewinne hintereinander erzielen.
"Sizzling Hot": Wenn Sie traditionelle Fruchtslots mögen, dann ist Sizzling Hot die beste Wahl. Dieser Klassiker bietet einfache Regeln und hohe Gewinnausschüttungen.
Diese fünf Gratis Automatenspiele sind nur einige Beispiele für die Vielzahl an kostenlosen Slots, die online verfügbar sind. Sie können sie in verschiedenen Online-Casinos spielen, ohne echtes Geld auszugeben. Gratis Automatenspiele sind eine großartige Möglichkeit, um Spaß zu haben und das Spiel zu erlernen, ohne dabei finanzielle Risiken einzugehen.
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Der zeitlose Reiz der Porträtmalerei Eine Reise in die Kunst, sich porträtieren zu lassen
In einer Zeit, die von Smartphones und Digitalkameras dominiert wird, könnte der Reiz, ein Porträt zeichnen zu lassen, wie eine nostalgische Anspielung auf die Vergangenheit wirken. Dennoch hat die Kunst des Porträts nichts von ihrer zeitlosen Anziehungskraft verloren. Über die Unmittelbarkeit eines schnellen Schnappschusses hinaus bietet die Beauftragung eines Porträts eine einzigartige und dauerhafte Möglichkeit, das eigene Wesen einzufangen. Dieser Artikel untersucht die Schönheit und Bedeutung des Zeichnens eines Porträts in einer Zeit, in der es zwar viele Fotografien gibt, echte künstlerische Darstellung jedoch eine seltene und geschätzte Erfahrung ist.
Die persönliche Note:-
Im Gegensatz zu einer Fotografie trägt ein handgezeichnetes Porträt die persönliche Note und Interpretation des Künstlers. Unabhängig davon, ob Sie sich für einen realistischen, impressionistischen oder abstrakten Stil entscheiden, verleiht der Künstler dem Werk seine Kreativität und fängt nicht nur Ihre körperlichen Merkmale, sondern auch Ihre Persönlichkeit und Ihren Geist ein. Diese persönliche Note erhebt das Porträt von einer bloßen Darstellung zu einem Kunstwerk, das eine Geschichte erzählt.
Erinnerungen bewahren:-
Ein Porträt ist eine Zeitkapsel, die einen Moment auf eine Weise festhält, die ein Foto nicht kann. Künstler haben die Fähigkeit, bestimmte Merkmale hervorzuheben, bestimmte Emotionen hervorzurufen und sogar Elemente zu integrieren, die eine persönliche Bedeutung haben. Das Ergebnis ist ein Stück, das über das Oberflächliche hinausgeht und eine tiefere und tiefergehende Reflexion des Themas bietet.
Der künstlerische Prozess:-
Bei der Beauftragung eines Porträts geht es nicht nur um das Endprodukt; es geht auch um die Reise der Schöpfung. Das Sitzen bei einem Porträt ermöglicht es dem Motiv, mit dem Künstler in Kontakt zu treten, was ein kollaboratives und interaktives Erlebnis fördert. Die Beobachtungen und Interpretationen des Künstlers während der Sitzung tragen zur Gesamterzählung des Kunstwerks bei und stellen eine Verbindung zwischen dem Thema und dem Stück selbst her.
Verschiedene Medien erkunden:-
Porträts können mit einer Vielzahl von Medien erstellt werden, von traditionellem Bleistift und Kohle bis hin zu Ölfarben und digitalen Werkzeugen. Jedes Medium verleiht dem Kunstwerk seine eigenen einzigartigen Qualitäten und ermöglicht so vielfältige Ausdrucksformen der Kreativität. Ganz gleich, ob Sie die klassische Eleganz einer Kohlezeichnung oder die leuchtenden Farben eines Ölgemäldes bevorzugen, die Wahl des Mediums verleiht dem Porträt eine weitere Ebene der Personalisierung.
Ein bleibendes Erbe:-
Im Laufe der Geschichte wurden Porträts verwendet, um Einzelpersonen zu gedenken und bedeutende Ereignisse zu markieren. Von königlichen Porträts bis hin zu Familienerbstücken werden diese Kunstwerke zu einem bleibenden Erbe, das Generationen überdauert. Das Zeichnen Ihres Porträts ist nicht nur ein Akt der Selbstdarstellung; Es ist auch eine Möglichkeit, zu Ihrem persönlichen Erbe beizutragen und eine greifbare Darstellung dessen zu hinterlassen, wer Sie sind.
In einer Welt voller digitaler Bilder ist das Zeichnen eines Porträts eine bewusste und sinnvolle Entscheidung. Es ist eine Investition in die Kunst, eine Hommage an die Individualität und ein Beweis für die anhaltende Kraft des visuellen Geschichtenerzählens. Wenn Sie also das nächste Mal darüber nachdenken, einen Moment festzuhalten, denken Sie über den zeitlosen Reiz nach, ein Porträt zeichnen zu lassen – ein einzigartiges und persönliches Meisterwerk, das noch viele Jahre lang fesseln und nachhallen wird.
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Um Weihnachten und Silvester 2023
Das Schulfach "Rosa Tiere" ist beliebt: Gemeinsames Spielen in getrennten Haushalten
Weihnachten wird coronabedingt so wie auch schon 2020 in zwei Haushalten gefeiert. Während der Vorbereitungen am Weihnachtsabend ist die Verwandtschaft wieder im Schrank, was dieses Jahr besser geht als 2020, weil K. inzwischen studiert und von seiner Uni eine Zoom-Lizenz hat. Wenn er die nicht hätte, müssten wir uns alle 40 Minuten (oder was da so das aktuelle Limit ist) neu verbinden. Das gemeinsame Zoom-Essen klappt diesmal etwas schlechter, weil Haushalt 1 schon mit dem Essen fertig ist, als man sich in Haushalt 2 gerade erst an den Tisch setzt.
Ich weiß nicht, wie es genau dazu gekommen ist und wer die Idee hatte, aber an einem dieser Weihnachtsferienabende spielen wir skribbl.io zusammen mit Personen aus einem dritten Haushalt. skribbl.io ist ein Malspiel, bei dem man reihum einen Begriff malen muss, zum Beispiel "bekifft", "Sockel" oder "Reißverschlussprinzip", während die anderen im Chat raten, was das Dargestellte sein soll. Dass das am Handy und an den Touchpads von Laptops eher schlecht geht, ist kein Bug, sondern ein Feature, denn so krakeln alle, und diejenigen, die weniger gut zeichnen, können es auf die Technik schieben. Oder auf das knappe Zeitlimit.
Beim ersten Mal spielen die Mutter und ich gemeinsam an ihrem iPad. Da ist das Zeichnen etwas einfacher, die Teilnahme am Chat dagegen unnötig schwierig, weil das Browserspiel aus unklarem Grund nicht die normale iPad-Tastatur einsetzt, sondern eine eigene, kaum benutzbare.
Beim zweiten Mal am nächsten Tag nehme ich meinen Laptop und kann dadurch zwar noch schlechter zeichnen, aber besser am Chatgeschehen teilnehmen (und schneller meine Lösungsvorschläge tippen, was relevant für die Gewinnchancen ist). Es hängt offenbar auch vom Gerät und dessen Einstellungen ein, ob man bestimmte Spielelemente überhaupt sehen und ob man Umlaute verwenden kann.
Irgendwann in diesen Tagen gehen wir von skribbl.io zu "Gartic Phone" über, einem weiteren Malspiel, bei dem man abwechselnd malen muss und dann beschreiben, was auf einem anderen Bild zu sehen ist. Diese Beschreibung bekommt die nächste Person dann wieder als Malaufgabe. Innerhalb einer Runde ergeben sich so wie beim "Stille Post"-Spiel interessante Verschiebungen.
skribbl.io ist eher währenddessen lustig, bei Gartic Phone wird vor allem am Schluss gelacht, wenn man die Alben sieht, die automatisch aus dem Malgeschehen zusammengestellt werden. Wenn man schnell ist, kann man diese Alben auch als GIF speichern. Das sieht zum Beispiel so aus:
Es macht mehr Spaß, wenn auch Mitspielende am gleichen Ort anwesend sind. Wenn das nicht der Fall ist, würde ein Voice-Kanal wahrscheinlich helfen. Gartic Phone schlägt das auch explizit vor:
Gartic Phone funktioniert für die jüngste Teilnehmerin (10) besser, weil man dafür keine Rechtschreibkenntnisse braucht. Bei skribbl.io muss man das Lösungswort richtig schreiben können, auch wenn es "Akkordeon" oder "Darth Vader" ist. Für die älteste Teilnehmerin (80) waren beide Spiele wegen des Zeitlimits zu stressig, aber bei skribbl.io konnte sie wenigstens bei jemand anderem zugucken und mitraten. Davon abgesehen war beides einfacher und lustiger als unsere Versuche von 2020, in zwei Haushalten gemeinsam physische Brettspiele zu spielen.
Warum wir das nicht schon früher gemacht haben, ist mir nicht ganz klar, während ich diesen Beitrag schreibe. Die Spiele sind ja nicht neu. Erst nach dem Aufschreiben habe ich eine Theorie: Es ist wahrscheinlich das erste Jahr, in dem alle Neffen und Nichten ein eigenes Gerät haben, mit dem sie an solchen Spielen teilnehmen können. Bis dahin mussten die Jüngeren gemeinsame Familiengeräte benutzen und/oder vorher um Erlaubnis fragen.
(Kathrin Passig)
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Erweiterungen sind so wichtig!
Heute widmen wir uns einem Beispiel das anschaulich zeigt warum Erweiterungen so wichtig sind! Was aber sind Erweiterungen überhaupt?
Erweiterungen sind kleine Programme, welche es uns ermöglichen diese schnell im Browser auszuführen. Daher auch oft als Browser AddOn bezeichnet. In vielen Fällen sind damit Apps oder einfach nur andere Websites verlinkt. Ab und zu bieten sie aber auch viel mehr. Doch von diesen Erweiterungen geht nicht nur Gutes aus. Sie sind auch in Veruf geraten, weil sie oft ein gutes Ziel für Hacker bieten oder von Hackern mißbraucht werden um Zugriffe zu erlangen.
Doch mit etwas Wissen und Geschick können diese Erweiterungen auch recht sicher genutzt werden. Eine solche als aktuell eher sicher zu bezeichnente Umgebung bietet da der Google Chrome-Browser, erst recht, wenn man ein Chromebook nutzt. Google prüft eigenständig solche Erweiterungen und gibt auch immer wider Empfehlungen und Warnungen heraus. Doch wielange wir solche Erweiterungen überhaupt noch nutzen können ist fragliich. Nun sie sind eben etwas umstritten.
Damit der Umgang aber einfach wird, hat Google im Chrome Browser die Verwaltung für Erweiterungen überarbeitet und verbessert. So lassen sich Erweiterungen einfacher anheften, ein- oder ausschalten oder auch ganz deinstallieren. Damit hat man nun die Erweiterungen gegenüber früher deutlich besser im Griff. Irgendwie geht es auch einfach nicht ohne diese nützlichen Werkzeuge, welche sich hinter solchen Erweiterungen verstecken. Beim Tablet oder einem Toutch-TV können es eine virtuelle Tastatur sein oder Funktionen wie Text zu Sprache bieten. Damit lassen sich dann Textbereich bspw. auf einer Website markieren und man bekommt diese auf Wunsch vorglesen.
Eine ebenso interessante Lösung ist es auf Websites zu zeichnen. Möglicherweise haben Sie das ja auch schon mal in einem YouTube Video gesehen. Ganz aktuell nutzen diese Funktion einige Blogger, die über die aktuelle Lage in der Ukraine berichten. Unter der Verwaltung von Erweiterungen suchen sie sich dann bspw. Draw on Page. Oder eine andere Lösung von einem anderen Anbieter, je nach Geschmak und Bedarf. Ist man dann auf einer Website und möchte hier etwas zeigen und mit Hilfe dieser Malfunktion kenntlich machen, so reicht ein Klick auf das Symbol der angehängten Erweiterung.
Bei diesem Beispiel lässt sich die Stärke des "Pinsels bze. Stiftes" ebenso anpassen, wie die Farbe und einiges andere. Funktioniert aber nicht auf jeder Website! Es gibt Websites, die über bestimmte Verfahren Inhalte verknüpft haben oder solche "Bearbeitungsfunktionen" unterdrücken können. So können in bestimmten oder gar animierten Wetterkarten, wie Regenradar oder anderen Websites keine Markierungen vorgenommen werden.
Dieses Beispiel mag sicher zeigen, wie wertvoll Erweiterungen sind, um unsere Möglichkeiten den Browser zu erweitern und so unsere Produktivität oder Kreativität zu steigern.
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Trolle in Dänemark
Ähnlich wie in Schweden und Norwegen gehören Trolle in Dänemark auch zu den beliebten Figuren im Kinderbuch, Vorgarten und in den Souvenirladen. In Dänemark sind Trolle zwar nicht so stark in die alte Mythologie eingebunden wie in Norwegen oder Island, aber auch hier gibt es Landschaften, die an Trolle und andere Naturgeister erinnern.
Trolle in Dänemark Bei unseren Wanderungen in Dänemark sind wir an so manchen magischen und geheimnisvollen Ort gelangt. Nicht nur der Name des Ortes verwies darauf, daß an dieser Stelle Trolle oder andere Naturgeister leben. In der Vester Thorup Klitplantage besichtigten wir den Troldsting. Der Sage nach sollen sich zwei hier lebende grosse Trolle (Riesen) mit den Steinen beworfen haben. Auf der Insel Fur kamen wir während unserer Wanderung am Hwistelstow vorbei, einer kleinen ringförmigen Wallanlage. Ich bin mir sicher, dass wir hier an einem Ort waren, an dem auch Trolle wohnen. Dieser Ort hat seine eigenen Magie!
Im Gebiet von Rebild Bakker gibt es mit dem Troldeskoven sogar einen ganzen Trollwald. Wenn man sich die hier wachsenden, über 100 Jahre alten verschlungenen und krummgewachsenen Buchen ansieht, versteht man, wie dieser Wald zu seinem Namen kam. Und es gibt sicher noch viele weiterer solcher magischen Orte in Dänemark.
Vom Wesen der Trolle Im Gegensatz zu den heute sattsam bekannten Internet-Trollen sind die echten Trolle nicht unbedingt schadensbringend. Vielmehr haftet ihnen ein etwas geheimnisvolles und auch unzuverlässiges Wesen an. Ähnlich wie Feen oder Hexen gelten sie als Erklärung für sonst unerklärbare Phänomene. Das Wort Troll geht laut Sprachwissenschaftlern übrigens auf das altgermanische Wort troll (trollen, to troll, trylle) zurück. Seine Bedeutung meint so etwas wie: hexen, zaubern, tricksen oder beschwören. Trolle entspringen alten Sagen und Geschichten. In Deutschland sind Trolle am ehesten mit unseren Zwergen in Verbindung zu bringen. Trolle werden auf verschiedene Arten dargestellt. Mal sind es sehr große, oftmals aber auch sehr kleine, menschenähnliche Wesen. Meist besitzen sie eine auffallend große Nase und eine dichte Körperbehaarung. In Schweden und Dänemark ist "Troll" eine allgemeine Bezeichnung für jegliche menschenähnlichen Fabelwesen, die sich überwiegend im Wald aufhalten. Meist vermeiden Trolle das Sonnenlicht. Denn dieses soll dazu führen, daß sie zu Stein erstarren. Auch sollen die Trolle durch das Sonnenlicht ihre Zauberkräfte verlieren. Darum lieben die Trolle auch eher die Nachtstunden oder wahlweise dunkle Wälder oder Stuben. Das Bild der Trolle hat sich gewandelt. Früher waren es böse, grobschlächtige Wesen. Durch die Tourismusindustrie wurden die großen furchteinflößenden Wesen klein und niedlich. Wenn man sie nicht verärgert, dann bleiben sie das auch.
Das Trollmuseum in Gjøl Es gibt sie aber wirklich die Trolle in Dänemark. In der alten Trollfabrik in Gjøl finden wir endlich Trolle. Dort leben sie in einem hübschen kleinen Museum. Hier erfahren wir auch von Thomas Dam. Er lebte von 1915 bis 1989. Schon in der Schule mochte er lieber Zeichnen als Mathematik. Die Familie Dam war sehr arm. Thomas Dam begann ca. 1930 mit dem Schnitzen von Holzfiguren. Diese wurden schnell sehr beliebt und ließen sich gut verkaufen. Das Schnitzen war auch das einzige Einkommen der Familie zu dieser Zeit. Die Lieblingsmotive von Dam waren die Menschen aus Gjøl, die alten Fischer und deren Ehefrauen. Die Figuren waren wir Karikaturen geschnitzt und hatten allesamt ein warmes freundliches Gesicht. So entwickelten sich mit viel Fantasie und Kreativität die lustig-frechen Trolle mit den wuscheligen Haaren. Die Puppen wurden auch Gjøll-Trolle oder Dam-Trolle genannt. In den 1960er Jahren produzierte man tausende der Trolle aus Gummi. Mit Kleidung aus Filz und farbigem Strähnenhaar reisten sie fortan um die Welt. Im Laufe der Zeit wurden die Dam-Trolle zu einem Symbol für das Glück. Die Lucky-Trolle waren geboren. ich bin der Meinung, in den 70er und 80er Jahren gab es diese liebenswürdigen Puppen auch in der DDR als Spielzeug. Natürlich kann ich mich auch irren. Eventuell weiß ja der ein oder andere Leser mehr darüber. Die Geschichte von Thomas Dam und von seinen Trollen kann man im Museum nachverfolgen. Zwar wurde die Produktion in der Fabrik in Gjøll im Jahr 2012 eingestellt. Aber die Firma Dam Things existiert immer noch. Mittlerweile werden die Lucky Trolls als eine Art Danish Design angesehen. Sogar Hollywood haben die Trolle schon erobert. Alten Märchen zufolge haben die dänischen Gjøl-Trolle magische Kräfte. Sie lieben es, dich zum Lächeln zu bringen und glücklich zu sein, und manche Leute sagen auch, dass die Trolle dir Glück bringen. TIP: Das Tollmuseum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. Zu finden ist es unter der Adresse: Limfjordsgade 50, 9440 Aabybro, Dänemark Das Trollmuseum haben wir 2019 besucht. Auf kleinem Raum erfahren wir viel über Thomas Dam und seine Trolle. Eine gute Stunde kann man für den Besuch nutzen. Die Trolle von Thomas Dambo Bei Thomas Dambo sind die Trolle alle ein bisschen größer. Der Künstler ist mittlerweile weltweit bekannt für seine großen Holztrolle. Die Skulpturen baut er aus Recycling-Material. Der erste Troll entstand im Jahr 2014 auf der dänischen Insel Mors und bekam den Namen Jack Lumber. Heute hat Dambo rund 100 seiner Trolle aufgestellt. Nicht nur in Dänemark sind die Trolle zu finden. Sie wurden bereits weltweit gesichtet. Auch schon in Hamburg. Die Trolle leben allerdings nicht auf öffentlichen Plätzen oder in Museen. Als Naturwesen gehören Trolle in die Natur und sind mit dieser auch verbunden. Die Trolle von Dambo spiegeln genau diese Verbindung von Mensch und Natur wieder. „Wir müssen raus, raus in die Natur. Ihre Vielfalt und Verletzlichkeit neu entdecken. Und wir kleinen Menschenkinder müssen uns endlich zusammenreißen und zurücknehmen. Wenn nicht, werden wir bald verschwunden sein.“ (Thomas Dambo) Den genauen Standort seiner Trolle verrät Dambo nicht. Vielmehr sollen wir hinaus in die Natur gehen und die Trolle suchen. Wir sollen ihnen zufällig begegnen oder ihnen völlig überraschend gegenüberstehen. Wie im realen Leben haben auch die Trolle ihren Lebenszyklus. Nach sechs bis sieben Jahre verwittert das verwendete recycelte Holz und wird wieder Teil der Natur. Auch das ist Bestandteil der Kunst von Thomas Dambo. Wir werden uns in diesem Jahr auf die Suche nach einigen der Trolle in Dänemark begeben. Auf www.trollmap.com gibt es Hinweise darauf, wo wir den Trollen begegnen könnten. Read the full article
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Das letzte Bild. Feb 2019
Mal wieder das letzte Bild vom Film. Numero 37. Mit den typischen Spuren vom Tesa, mit dem ich das von der 100 Fuß-Rolle abgeschnittene Stück Negativ-Film an der Spule der Filmpatrone festgeklebt hatte.
Oft ist noch ein Bild unverschossen, man möchte aber unbedingt jetzt ins Labor, darum macht man schnell irgend ein Photo. Z.B. von sich selbst, posierend als ernster (Sonntags-) ”Malerfürst vor Übungslappen”. In impotent machenden Veganer-Pantoffeln. *
Zum Umgang mit Bulk-Film: Normale Proportionen vorausgesetzt, entspricht die Spannweite der Arme in etwa der eigenen Körpergröße. So lang sei das Stück, das man sich in völliger Dunkelheit von der Rolle ziehe, daß man sich in etwa ausrechnen kann, ob man die für einen 36Bilder-Film nötigen 170cm abgeschnitten haben könnte.
Hat man eins von diesen Geräten, mit denen man den Film bei Tageslicht in die Patrone spult, dann sollte man etwa 43 Bilder einspulen, um tatsächlich 36 davon verballern zu können. (Die Spul-Dinger werden auch immer teurer und, lineare Entwicklung vorausgesetzt, im Jahre 2055 in etwa den Preis eines Mittelklassewagens haben. (Schnittpunkt zweier Geraden. Mathe Mittelstufe))
Es gibt noch andere Faust- und Fingerregeln, die einem in der Photographie weiterhelfen: Angenommen, man steht an einem Aussichtspunkt und will wissen, welche von den Bergen da man mit einem 100mm-Objektiv auf den Film bekäme? Dann streckt man einfach seine Hand am langen Arm weit von sich und fächert alle Finger so weit wie möglich auf. Der Bereich, den die Hand abdeckt, vom Daumen bis zum kleinen Finger, entspricht dem Bildwinkel des 100mm. Vorausgesetzt wieder, daß man normal gebaut ist. Und: funktioniert nicht nur in den Alpen, sondern auch im Wohnzimmer.
Nicht 100, sondern 50mm? Macht man halt den Adler mit zwei Händen... Wozu der Spaß? Damit man nicht erst das entsprechende Objektiv auf die Kamera schrauben muss, um sich über den Bildausschnitt klar zu werden. (Bezieht sich natürlich alles auf richtige Photographie. Auf 24x36mm Film.)
Wie komme ich auf all das? Es ist Wochenende, ich liege nach einem langen Mittagsschlaf auf der Ottomane und erfreue mich an den analogen Möglichkeiten, die mir das Leben bietet. Wenn man ehrlich ist, muß man zugeben, daß alles, was Spaß macht, analog ist. Und wenn es nicht analog ist, dann wird es einem vom Digitalen zumindest als analog vorgegaukelt.
Es gibt eine analoge Welt, eine schöne, lebenswerte Welt, die ohne all diese vorgetäuschte Exaktheit auskommt. Ohne dieses blinde Sich-Verlassen auf Maschinenwissen, auf “die Wissenschaft” und die ganzen anderen Trugbilder der Gegenwart. In der letzte Hemden behaupten, die Zukunft mindestens so gut zu kennen wie die Vergangenheit. Weil man sie modelliert habe. Und die uns jetzt genauso kommen wie die Generation der Alten (”Ihr wisst gar nicht, wie gut es Euch geht. Wir damals....”), nur aus der anderen Richtung (”Ihr wisst gar nicht... Wir demnächst...”).
Ich meine eine Welt, in der Menschen nur mit einer Axt in den Wald gingen und sich da ohne Baumarkt und youtube-Anleitungen ein Haus hinhauten. Ganz auf die eigene Intelligenz und analoge Findigkeit sich verlassend.
Und dennoch: gleich werde ich aufstehen, um nach Jahren mal wieder mit Tusche zu zeichnen. Tuschen, das ich als eine Digitale Technik bezeichnen möchte. Bei Tusche gibt es nur Null oder Eins, An oder Aus, Schwarz oder Nicht-Schwarz.
Grautöne, kontinuierliche Tonwert-Übergänge usw kann man nur mit digitalen Optik-Tricks wie z.B. Schraffuren erreichen. Mit denen man das unzulängliche menschliche Auge betrügt
Daß z.B. früher Comics mit Tusche gezeichnet wurden, liegt daran, daß die billigen Drucktechniken zur Herstellung der Comichefte auch nur schwarz oder nicht-schwarz kannten.
Ich verspüre eine gewisse innere Anspannung. Mal sehen, was der grimmige Künstler gleich mit Tusche aufs Papier bringen wird.
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* Meine Theorien zum Thema: “Zusammenhänge zwischen dem Tragen von Pantoffeln, Männern auf Socken, billigen Schuhen und Lederverbot einerseits und Gewaltbereitschaft, Männlichkeitswahn, Neigung zu politischem bzw. religiösem Extremismus, zu Ehrenmord etc. andererseits. Korrelation und Kausalität” muss ich auch irgendwann mal dokumentieren. Wäre doch mal ein schönes Thema für eine soziologische Doktorarbeit.
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Text
Bildlichkeit und Sonanz
1.
Schrift und Schriften, Worte und Wörter bilden den juristischen Diskurs ab. Man kann die Worte sehen, man kann die Begriffe sehen. Buchstaben sind kleine abstrakte Bildchen, abstrakt wie das A, W oder B (obschon das A, wie die Kinder noch sagen, auch den Anfang der Alpen zeigt, das W die Wellen des Wassers und das B den Busen des Bond-Girls Barbara Bach). Der Text ist nicht erst dann ein Bild, nicht erst dann eine Weise der Sichtbarkeit, wenn man ein screenshot davon macht oder wenn man ihn mit Strichen markiert.
Peter Goodrich nennt die Schriften von Quintilian, Cicero und des Autors der Rhetorica ad herennium depictions of legal disourse, unabhängig davon, welches Schriftbild die Texte haben. Nicht nur Bilder bilden ab, Worte tun das auch, Schrift tut das auch, Redner tun das auch. Bilder sind Bilder, Worte sind das auch. Der Begriff Abbildung ist ein Bild und das Bild ist ein Begriff, den man wörtlich nehmen kann, aber nicht wörtlich nehmen muss.
2.
An den Passagen zur Evidenz, zur enargeia und zum Aufruf (appeal) der Bildlichkeit sei etwas...evident, so sagt das Peter Goodrich. Nach Goodrich sagen diese Passagen nicht nur etwas über Evidenz, sie sind auch evident, Goodrich steigert das sogar, da sei etwas most evident. Das sagt Goodrich wiederum nicht allgemein, Evidenz hat dort etwas mit Referenz oder Entsprechung (Sprechen) zu tun. Diese Passagen stimmten vollständig mit anderen Texten überein, theologischen Texten. Evidenz hat etwas mit Stimmen und Entsprechen zu tun. Wenn Evidenz ein optisches Phänomen ist, dann ist es auch ein akustisches Phänomen.
Full consonance: Übereinstimmen, ich höre sie! Je mehr von etwas etwas sichtbar wird, desto mehr stimmt etwas. Je mehr man die Augen aufdreht, umso mehr flüstert was. Mit dem Stimmen vermehren sich die Stimmen. Die Bilder sind der letzte Schrei. Das Bild, sagt Derrida, hat immer das letzte Wort. Wer hat das Bild? Wer hat es in der Hand? Wer hat das Bild im Griff? Das letzte Wort.
Auch so kann man Derridas Satz lesen, schau ihn Dir an, das stimmt, und es stimmt den Bilderstreit an, vielleicht erst flüsternd, dann immer lauter. Die Priorität beisst in den Schwanz, aber es ist dabei nicht klar, ob es sich bei dem Biss um Selbstreferenz oder Fremdreferenz handelt, wenn doch das Bild dem Wort fremd und das Wort dem Bild auch fremd sein kann, aber nicht fremd sein muss. Die Rede von der Priorität eines Mediums, von der Priorität der Bilder, von ihrer Souveränität, von ihrer Absolutheit und Monumentalität, von ihrer höchsten oder ersten Macht, die Thesen von den Leitbildern und den Leitmedien: Das alles ist Bluff, das ist alles Poker. Das alles ist Reiz. Das alles ist Gerücht, aber Gerücht im Sinne von Bachofen, als Stoff, auf dem Normativität eben nun mal gestrickt ist. Darum gibt es Bilderstreit, weil Bilder bestritten werden müssen.
Die Sichtbarkeit von Goodrichs Text, die Sichtbarkeit und Bildlichkeit seiner Worte lässt sich steigern, man kann in grellen Farben kleine Rahmen und Markierungen um jedes Wort, um jeden Buchstaben zeichnen und den Texte mit seinen Bildern immer stärker fluten lassen. Das geht. Die Frage ist und bleib aber: Was hat es den Fischen gebracht, dass sie so wundersam vermehrt wurden?
The most presidential President drinks the most Most. Man kann den Bilderstreit auch enttrumpisieren, man muss nicht immer mit solchen Bildtheorien ankommen, in denen Bilder most sind.
3.
Der Bilderstreit macht dann Sinn, wenn etwas an ihm nicht stimmt und sei es, weil man schon glaubt, Stimmen zu hören, denen Sprecher fehlen. Er macht auch dann Sinn, wenn man von Sichtbarkeit geblendet wird, wenn Bilder etwas abschirmen. Die Texte von Goodrich machen dann nur Sinn, wenn sie ins Auge gehen, wenn an ihnen etwas nicht stimmt.
Man entfaltet den Bilderstreit in faden Stücken, wenn man nicht darauf eingeht, dass sich dieser Streit auch um die Aufteilung der Sinne dreht. Bilderstreit wird auch mit dem Auge, dem Ohr, der Hand, der Zunge und um das Auge, das Ohr, die Hand, die Zunge als Institutionen, als normativen Organen geführt. Sogar mit und um Geschlechtsorgane, mit und um die Leber wird er geführt, mit und ihm das Herz, den Magen. Und nicht zu vergessen: mit dem und um das Knie, mit und um den Rücken, mit und um die Lippen wird der Streit geführt, schließlich markieren immer wieder proskynesen und Kniebeugen wichtige, historische Stationen im Bilderstreit.
Nicht nur das Recht hat eine Geschichte, weil es sich wandelt, deswegen wandelt, weil es umstritten ist und bestritten wird. Nicht nur das Bild hat eine Geschichte, weil es umstritten ist und bestritten wird. Auch die Organe, auch die Sinne haben eine Geschichte, weil sie umstritten sind und bestritten werden. Die Zuständigkeitslinien, die das Ohr vom Augen trennen oder aber die höheren Sinne von den niederen, die Einbildungskraft vom Sehen, die verlaufen historisch, die ändern sich. Ich denke sowieso mit dem Knie, sagt Beuys, umstritten ist es, aber so schnell oder so einfach ist das nicht von der Hand zu weisen.
4.
Wie Mitchell treffend in einem seiner Texte angemerkt hat, wird der Bilderstreit rekursiv geführt. Man streitet mit sichtbaren Worten und sprechenden Bildern, mit visionären Begriffen über die Sichtbarkeit und die Sprache. Der Bilderstreit legt einen abgedrehten Film über die Dinge, mehr noch: Abgedrehter Film ist das Ding, das wir Bilderstreit nennen und auf alles beziehen, auf den Krieg und die Ehe, die Kinder und das Klima, den Kredit und die Liebe, die Bilanzen und die Gerechtigkeit. Ikonomachie ist glitzerndes, blitzendes, flimmerndes, faszinierendes Aquaplaning, wenn auch nicht für jeden.
Die Rekursivität, von der Mitchell spricht, geht nicht unbedingt mit Reflexivität einher. Der Text von Goodrich mag bei der ersten Lektüre klar und verständlich sein, eine gute Einführung, wie der Titel verspricht. Ein zweiter Blick, oder der Versuch, den Text ins Deutsche zu übersetzen, kann dem Text seine Evidenz nehmen, er kann ins Absurde kippen. Auch dabei muss es nicht bleiben, die Verständlichkeit des Textes kann wieder einziehen, er kann in seine Evidenz zurückkippen. Man kann sich mit dem Text dank eines schlichten Schon-klar-was-gemeint-ist versöhnen und alles auf die Kontingenz, die Äußerlichkeit und die Bildlichkeit der Worte schieben.
Man sollte den Text von Goodrich dekonstruieren, tut man es nicht, verpasst man etwas am Bilderstreit, mindestens eine Hälfte verpasst man dann, wenn man den Text nur richtig und nicht auch vollständig falsch findet oder wenn man ihn falsch und nicht auch vollständig richtig findet.
5.
Mir wäre es weiterhin wichtig, dem juristischen Bilderstreit einen Warburgschen Zugang zu eröffnen, also einen Zugang, der den Bilderstreit nicht nur als zweideutiges oder paradoxes Phänomen begreift und darum auch nicht als ein Streit, der früher oder später auf eine große, letzte, prinzipielle Unterscheidung oder eine große Trennung hinausläuft.
Mir wäre es nicht so wichtig, dem juristischen Bilderstreit ein dialektisches Statut zu verpassen (da gibt es schon Entwürfe). Mir wäre es wichtig, den Juristen Warburg und dessen Überlegungen zur Polarität noch bekannter zu machen, weil Warburgs Überlegung, vor allem seine Methoden des Protokolls und es Kommentars, Perspektiven einer vergleichenden Bild- und Rechtswissenschaft eröffnen, die nicht am System orientiert ist, sondern am Detail. Das macht Warburg nicht antisystematisch, es macht ihn nur zu einem Spezialisten für das Detail, also dafür, für das in der Rechtswissenschaft Spezialisten doch eher fehlen, weil sie noch an den Formeln eines Bilderstreites festhängen, die schon genug aussagen. Warburgs Position nimmt ihren Ursprung in Bewegung und zielt auf Bewegung, seine Vorstellung vom Nachleben, da sehe ich ihn in enger Nachbarschaft zu de Tarde, nimmt ihren Ausgangspunkt in Reproduktion und zielt auf Reproduktion. Bei ihm ist, wie bei de Tarde, Differenz Ursprung und Ziel der Wiederholung. er bietet Methoden, das räumlich, zeitilich, gesellschaftlich und psychisch zu entfalten. Warburg eröffnet die Perspektiven auf Kehren, Wenden, Kippen oder Falten, auf Inversionen.
Und das tolle ist: Warburg hat nur angefangen, auch die Staatstafeln sind nur ein Anfang, sie sagen nur: jetzt geht es los, jetzt können wir beginnen mit dem Atlas. Allein die historischen Verschiebungen zu den Händen, die mit dem Smartphone und dem Touchscreen vorgehen, allein schon die neuen Medien mit ihren Horn (Schmidgen) bieten an, die Wanderungen aufzuzeichnen, sie sich von der Linie der Unterscheidung zwischen Auge und Ohr und zwischen Wort und Bild zur Linie der Unterscheidung zwischen Hand und Auge, Hand und Ohr, Körper und Wort oder Körper und Bild vollziehen.
Dass es monumentale Bilder gibt, will ich gar nicht bestreiten, ebensowenig wie den Umstand, dass Souveränität oder Priorität auch in Bildern vorkommt. Das theoretische Korsett von Goodrich entlastet aber einen von dem, was Warburg macht, nämlich davon, Kalender zu führen und zu kartographieren, also Protokoll darüber zu führen, wann und wie lange, wo und wie weit, wie das alles der Fall ist, was der Fall ist. was dem an anderem Bild vorgeht und was dem an anderem Bild folgt. Legendre, der dieses theoretische Korsett mitbestimmt, entlastet einen davon, die Operationsketten nachzuvollziehen, mit denen Bilder bestritten werden (so, wie man bestreitet, was ein Gegner sagt und so, wie man einen Haushalt bestreitet).
Goodrich hängt in den einführenden Passagen an einer Ausprägung des Bilderstreites, die ich selbst manchmal klassisch nenne. Dabei kommen mir, etwa durch die Lektüre von Leslie Brubaker und anderen Byzanzforschern, Zweifel auf, ob das eine sinnvolle Bezeichnung ist. Der Bilderstreit als Demarkationslinie zwischen Wort und Bild, zwischen logos und dem, was jenseits des Logos, jenseits der Rationalität liegt, das ist eventuell nicht klassisch, das ist eventuell nur modern. Das kristallisiert eventuell sogar erst nach dem zweiten Weltkrieg aus - und wäre dann von Leuten klassisch-modern gemacht, die - mit Latour gesprochen - nie modern waren.
6.
Wie zum Beispiel Louis Marin oder wie der ab und an übersehene Carsten-Peter Warnke operiert Warburg an einer diagonalen Wissenschaft, also einer Wissenschaft, in der Texte das Bild kreuzen und Bilder den Text. Damit bestreitet Warburg nicht, dass Worte und Bilder unterscheidbar sind oder dass sie unterschieden werden sollen. Ganz im Gegenteil, er nimmt der Behauptung das Floskelhafte und stösst das feld auf, in dem Rekursivität und Reflexivität ihre unterschiedlichen Wege nehmen. Mit seiner Theorie und seiner deutlichen Rhetorik ist sehr erfolgreich, viel rezipiert. Wie Klaus Röhl in Deutschland mit ähnlichen Thesen der meistzitierte Autor ist, so ist auch Goodrich der meistzitierte Autor, aber das ist nicht unbedingt ein Kompliment in Wissenschaften, die nach Macht dürsten und entsprechende Formel gierig aufsaugen. Mein Argument ist nicht gegen eine Machtanalyse gerichtet, sie ist darauf gerichtet. Die Formeln von der Bildmacht verstellen den Blick darauf, dass die Grenzen des Bildes mitten durch das Bild gehen, auch jene Grenzen, die das Bild mitmacht und die es reproduziert, also auch die Grenzen der Macht. Die Unterscheidung zwischen Wort und Bild, die findet man also sowohl im Wort als auch im Bild. Warburgs Sinn für Polarität ist ein Sinn für Worte, die ins Bild kippen und für Bilder, die ins Wort kippen, für Worte, die sich in Bilder wenden, in Bilder kehren, für Bilder, die sich in Worte kehren.
7.
Und das ist nur die Ausgangslage. Nur das ist die Einführung, die eigentlichen Probleme und die eigentlichen Wunder beginnen erst dann, erst dann, wenn trotz der Rekursivität und trotz der unterschiedlichen Pfade von Rekursivität und Reflexivität der Bilderstreit, wenn trotz und wegen solcher Texte wie denen von Peter Goodrich die Ikonomachie/ der Bilderstreit weiter läuft, so, wie er bisher lief, nur anders. Von mir aus kann man das auch mit Luhmannscher Nüchternheit als ein Funktionieren des Bilderstreites nennen, aber nur, weil Luhmanns Nüchternheit von rauschender Ironie getragen wurde. Der Bilderstreit schlägt uns auf Seiten, wir schlagen mit und schlagen zurück.
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Küstenfeuer
Der eisige Morgenwind prescht unerbärmlich in sein Gesicht, was ihn dazu bringt seinen Schal enger um dem Hals zu wickeln und den Reißverschluss seiner Jacke nun doch bis zum Kinn hochzuziehen. Tief einatmend schaut er auf seine Schuhe und fragt sich, ob es vielleicht doch eine schlechte Idee war dieses Paar anzuziehen, statt den anderen. Die eisige Luft in seinen Lungen haltend, richtet er seinen Blick nun auf das Schauspiel vor sich und presst in einem Zug allen Sauerstoff durch den Mund wieder hinaus. Kurz zeichnen sich kleine weiße Wolken vor ihm ab, welche tänzerisch ihren Weg nach oben gen Himmeln finden, bis sie langsam in dem Blau verschwinden. Ohren, Nase und Augen werden von dem Rauschen belegt und hüllen ihn in eine kalte Decke aus Ruhe und Lärm. Die dunkelblauen Wellen werden von dem Wind an das Ufer getragen. Schneller als ihnen geschieht kommen sie ihm näher und brechen kurz vor ihm in sich zusammen. Kleine weiße Schaumkronen sind alles, was am Fuße des Ufers übrig bleibt. Sie sind das einzige Überbleibsel der Welle, die ihren weiten Weg vom kalten, dunklen Meer zu den kleinen Sandkörnern gefunden hat, die ihren Weg ins Trockene geschafft haben. Nun werden sie sanft vom kalten Wind verweht, der bis über das weite Meer gereist ist, nur um dies zu tun. Sand verwehen, die Wellen ans Ufer tragen und ihm einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen, während er einen Schritt nach dem anderen am Ende des weiten Meeres entlang geht. Ein Zusammenspiel der Natur, denkt er sich und schaut gedankenverloren in die Ferne. Bilder versuchen sich in sein Blickfeld zu schleichen, die ihm zeigen, was sich hinter diesem dunkelblauen Horizont befinden könnte, doch statt weiter seiner Fantasie nachzugehen, gibt es ihm inneren Frieden, zu wissen, dass dort eine kleine Unendlichkeit an Dunkelheit und Licht herrscht. Eine Koexistenz der Schwärze des Meeres und des schillernden Weiß auf der Oberfläche des Wassers. Zwei Welten die sich so nah aneinanderliegen und doch niemals berühren werden. Schnell schüttelt er seine Tagträume aus dem Kopf, was ihm seine langen Locken vor die Augen peitscht und ihn daran erinnert, bald mal wieder zum Friseur zu gehen. Leicht fröstelnd schiebt er nun auch seine Hände tiefer in die Taschen und atmet noch einmal tief durch die Nase ein. Wie tausend kleine Nadeln strömt die kalte Luft durch seine Atemwege und lösen eine brennenden Schmerz in seiner Lunge aus. Ein paar Atemzüge mehr fühlt es sich kurz an, als würde seine Lunge in Flammen stehen. Kopfschüttelnd denkt er an den Vorabend zurück, an dem er noch felsenfest davon überzeugt war, im Winter um sechs Uhr morgens einen Strandspaziergang zu machen, sei eine hervorragende Idee gewesen. Doch da er sich nun doch hier wiederfindet, setzt er erneut zum Gehen an und lässt seine Beine ihn weiter am Fuße dieser monströsen Dunkelheit weitertragen.
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