#was aus meiner heimatstadt
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ayjadasblogforeverything · 6 months ago
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Ich bin auch unfassbar froh, dass ich in einem Umfeld aufgewachsen bin, in dem man gerne konservativ, aber auf gar keinen Fall rechter als CDU wählt. Wie leicht es anscheinend auch anders gekommen wäre. Und selbst dieses Umfeld rückt jetzt mehr oder weniger enthusiastisch ein bisschen linkser. (Meine Mutter hat mir dreimal gesagt, ich dürfe alles links der CDU wählen, aber bloß nicht CDU oder AfD (und auch nicht FDP). Ich hab mich wirklich angegangen gefühlt, ich hab noch nie CDU gewählt und hatte das auch nicht vor. Ich hoffe, sie konnte meinen Vater überreden, aber das macht den Kohl dann wohl auch nicht mehr fett.)
Ich glaube, in meiner Heimatstadt stellt sich niemand oder allerhöchstens ein paar wenige Leute laut dagegen. Deshalb hab ich irgendwie ein schlechtes Gewissen, da weg zu gehen und das nicht zu machen, ha.
Ob die Leute aus der Geschichte nichts lernen, frage ich mich auch. Und warum man gleich die Radikalen wählen muss, wenn man mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden ist. CDU zu wählen wäre schon schlimm genug gewesen. Aber warum gleich AfD? Wie hirnverbrannt (das triffts) muss man sein???
Entweder sind AfD-Wähler schlicht und ergreifend bösartig, gleichgültig oder sie denken nicht weiter. Denjenigen, die nicht bösartig sind, unterstelle ich grenzenlose Dummheit. Denen ist nicht klar, was die Parolen der AfD implizieren, für die Menschen die nicht ins Bild der AfD passen und sogar auch für sich selbst. Sehen die nicht, was der Brexit mit UK gemacht hat?
Außerdem geht es mir als Ossi(-Nachkomme) jetzt schon auf den Sack, dass wieder alle unterwegs sind mit "der Osten ist so dumm, wie konnten die das wählen?" aber das ist jetzt leider eine gute Frage! Die Jahre, in denen man nur dekorativ wählen gegangen ist, haben den Leuten anscheinend echt nicht gut getan, und mit Freiheit tut man sich anscheinend immer noch schwer. Ich hasse solche Aussagen, aber die Karte zeigt eindeutig, dass da was dran ist. Das ist krass. (Man muss aber auch sagen, dass die AfD bei den eher jüngeren fast beliebter war. Auch krass.)
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Ist eigentlich irgendwas gravierendes passiert in Deutschland, dass die AfD solche Zugewinne verzeichnen konnte?
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht. Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen.
Denk ich ganz spezifisch an Ostdeutschland. Knapp über 40% meiner Heimatstadt haben bei der Europawahl AfD gewählt. Über. Vierzig. Prozent.
Bei den Kommunalwahlen haben in dem einen ausgezählten Wahlkreis 41% AfD gewählt. Ich hab wenig Hoffnung, dass das noch signifikant besser wird.
Ich sollte vielleicht doch besser ordentlich Dänisch lernen und dann auch langfristig hier in Dänemark bleiben. Fühlt sich nur irgendwie wie weglaufen an.
Ich denk mir nur, Leute, so beschissen kann es euch doch gar nicht gehen! Und so blöd könnt ihr doch auch gar nicht sein! Aber anscheinend schon.
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piassportjacke · 2 months ago
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Ich bin schon häufiger von Freund*innen darauf angesprochen worden, dass der Artikel, den ich eigentlich immer für Supermärkte u.Ä. nutze, für sie sehr seltsam klingt. Ich habe seitdem mal rumgefragt und nur Leute aus meiner Heimatstadt gefunden, die es so sagen wie ich. Deshalb, liebes deutschsprachriges tumblr:
wenn ihr mögt, schreibt gern in die tags, woher ihr grob kommt
290 notes · View notes
techniktagebuch · 11 months ago
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Anfang 2003 bis Ende 2023
Ich überlebe zwei Jahrzehnte Anfang des 21. Jahrhunderts ohne Mobiltelefon
Aus verschiedenen Gründen besitze ich kein Handy. (Fast könnte der Artikel heißen: Ich überlebe bis 2023 ohne Mobiltelefon, aber es gab einige Monate in 2002, in denen ich keine eigene Wohnung, dafür aber ein Handy hatte.) Da ich nun Ende 2023 kurz davor bin, ein Handy zu besitzen, ist das ein günstiger Zeitpunkt, mein Leben ohne zu dokumentieren.
Eigentlich ist aus meiner Perspektive das Leben ohne Handy verhältnismäßig leicht, zumindest gemessen an dem Unglauben, dem ich gelegentlich begegne, wenn ich sage(n muss), dass ich kein Handy besitze.
Für manche Aufgaben von Handys benutze ich die klassischen in meinem Haushalt sowieso verfügbaren Geräte weiter: Festnetztelefon inclusive Anrufbeantworter, Kamera etc. Manchmal auch in der komplett analogen Variante: Taschenkalender, Faltstadtplan usw. Digitales erledige ich am Laptop: Recherchieren, Emails, gelegentlich Einkaufen, Bankgeschäfte.
Weil ich einen Büro-Job habe, bin ich fast immer telefonisch erreichbar, denn auch auf meinem Schreibtisch steht ein Festnetz-Telefon. Ich rufe verlässlich zurück, wenn ich auf dem Anrufbeantworter darum gebeten werde. Verabredungen funktionieren gut auch ohne Handy. Manchmal warte ich eine Viertelstunde, ohne zu wissen, ob meine Verabredung noch kommt. Nur in 2-3 Fällen während 20 Jahren kommt niemand, aber wir klären kurz danach, warum.
Man erreicht mich zusätzlich über SMS. Bis ca. 2015 (ich glaube, bevor der Festnetz-Dienst auf VoIP umgestellt wird), kann ich die SMS einfach mit meinem Telefon empfangen und lesen, und ich kann SMS verschicken. Nach der Umstellung geht kein SMS-Versand mehr, aber wenn man mir eine SMS schickt, werde ich angerufen und die SMS wird vorgelesen. Private SMS sind selten, und kommen zuletzt nur aus Versehen.
Praktisch ist diese Funktion, seit ich PayPal nutze, denn sie versenden ihre Authentifizierungs-Codes auch an Festnetz-Nummern. Mein Kreditkarten-Online-Bezahlverfahren akzeptiert im Gegensatz dazu nur Mobilnummern, was dazu führt, dass ich nie im Internet per Kreditkarte zahle. Eine Online-Vermittlung für Mitfahrgelegenheiten ist der einzige Dienst, den ich gern nutzen würde, aber wegen der fehlenden Authentifizierung nicht nutzen darf.
Etwas komplizierter wird es eigentlich nur, wenn ich verreise. Ich nehme den Laptop mit, wenn ich weiß, dass ich erreichbar sein muss, oder wahrscheinlich am Reise-Ort Dinge recherchieren muss. Für Verabredungen in der alten Heimatstadt nutze ich das Festnetz-Telefon der Eltern und gebe dafür auch ihre Nummer weiter, um angerufen werden zu können. Für Reisen ohne meine Familie hinterlasse ich zu Hause regelmäßig die Nummer der Unterkunft oder besuchten Personen, falls die Familie einen Notfall hat und mich erreichen muss. Diese Möglichkeit wird niemals benutzt.
Irgendwann besitzen dann alle um mich herum ein Handy, später ein Smartphone, das letzte meiner Kinder seit Herbst 2022.
Den Ausschlag, mir nun doch ein Smartphone zu besorgen, geben eine neue Jobsituation, in der ich mobil erreichbar sein möchte, und die veränderte Kommunikation im Bekanntenkreis, weil ich den Eindruck habe, dass mich Einladungen und Verabredungen manchmal einfach nicht mehr erreichen.
(12einviertel)
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eggi1972 · 14 days ago
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Klappentext: Ein Krimi-Debüt wie ein Faustschlag Am Eulenkopf in Gießen hat man einen Toten kopfüber in einen Gully gesteckt. Seine Kehle wurde durch-trennt, und in seinem Unterleib findet die Rechtsmedizin Reste eines explodierten Chinakrachers. Jemand hat ihn wohl so verachtet, dass er ihn im Tod noch besudeln wollte. Wer ist der tote Mann und warum wurde er so roh zugerichtet? Die folgenden Ermittlungen sind eine Achterbahnfahrt durch die abgründige Vergangenheit des Toten. Das reicht von perfider Gehirnwäsche im Vogelsberg über infame Spionage in Heuchelheim bis hin zu sexuellem Missbrauch in der Wetzlarer Spilburgkaserne. Der Eulenkopf ist eine Siedlung am Stadtrand von Gießen, verschrien als wild und gefürchtet, und die Sprache der Anwohner ist »Manisch«, ein Sonderwortschatz jenisch-rotwelschen Ursprungs. Etwas, das man spricht, wenn man Geheimnisse austauscht. Für Roman Worstedt, Kommissar mit manischen Wurzeln und hinter seinem Rücken bisweilen »Worschtfett« genannt, ist es die erste Ermittlung nach drei Jahren Zwangspause. Ihm zur Seite steht Regina Maritz, die ihren ersten Frankfurt-Marathon noch in den Knochen hat und frisch von Wiesbaden nach Gießen versetzt wurde. Ein pädokrimineller Fußballschiedsrichter spielt eine ebenso wichtige Rolle wie die Gießener Pfingstregatta, das Notaufnahmelager und ein falsch ausgelieferter Plasmafernseher. Worstedt kämpft sich durch zähe Befragungen, bis schließlich eine weitere Leiche gefunden wird ... Rezension: Gut, in diesem besonderen Fall, war ich mal langsamer wie ein Paar meiner Kollegen und Freunde - ich gebe es ja gerne zu. Aber dies liegt vielleicht auch an meinem Arbeitsumfeld. Man hört ja vieles über Charly Weller, wenn man in Gießen wohnt. Nun war es also auch für mich endlich soweit, dass ich dieses Buch über den Eulenkopf in Gießen gelesen habe. Die ersten beiden Kapitel habe ich erstmal nicht so richtig verstanden, da ich nicht damit gerechnet habe, dass es immer von der Person berichtet wird, die im Kapitel oben genannt wurde. War aber diese Hürde erst einmal genommen, dann ging es bei mir im Kopf ab wie eine Achterbahn. Roman Worstedt wird mir diesen Vergleich hoffentlich verzeihen, denn er mag keine Achterbahnen. Aber es ist einfach schön, in einem Krimi von Orten zu lesen, welche man auch wirklich kennt. Und man kann sich auch richtig gut reinversetzen, da man die Sprache, die in diesem Buch verwendet wird, auch gut versteht. Wenn man längere Zeit in Gießen wohnt, gehen einige Worte automatisch irgendwann in den Sprachgebrauch oder ins „Pucke“ über. Es sind immer wieder kleine, wie soll ich sagen „Punkte“ dabei, die einem als Gießener sofort auffallen- warum dies nun so ist. Mag es nun die Beschreibung eines Oberleutnants des DDR Geheimdienstes gewesen sein, der bemängelt, dass im Club Orchidee in Heuchelheim die Ausgaben sehr hoch sind, was vielleicht an der Art des Clubs gelegen haben könnte. Weitere Ausführungen darüber verkneife ich mir nun. Aber auch sonst hat dieses Krimi ��� Debüt von Charly Weller viel zu bieten. Es gewährt einige an Einblicken in die menschliche Seele, da man durch den eingangs erwähnten Kniff einen tiefen Einblick bekommt, was die verschiedenen Personen denn so denken, oder wie die Außenwirkung von Roman Worstedt und Regina Maritz auf die anderen Personen im Krimi ist. Der Krimi ist intelligent geschrieben und ich denke auch für Menschen gut geeignet, die nicht aus Gießen und Umgebung kommen. Er greift einige wichtige Themen auf, z.B. den pädokriminellen Schiedsrichter, oder den Verlust von regionalen Dialekten kann man sicherlich auch dazu aufführen. Also alles in allem mal ein Krimi, der in meiner Heimatstadt spielt und den man auch ohne größere Probleme jemandem schenken kann, der einfach einmal einen lustigen aber auch interessanten Krimi für zwischendurch lesen möchte. Und ich hoffe sehr, dass da noch mehr kommt. Denn Worstedt und Maritz sind sicherlich noch ein paar Krimis wert und die Gegend von Mittelhessen hat einige schöne Ecken wo man einen Krimi spielen lassen kann. Titel: EulenkopfAutor: Weller, CharlyBand: 1ISBN: 978-3-95441-197-9 Verlag: KBV VerlagPreis: 12,00 € Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2014 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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ilovejingo · 3 months ago
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AWZ-Hammer! ER kommt zurück nach Essen
Erschienen am 11.09.24 auf RTL.de:
Nach vier Jahren zurück in Essen!
Kaum feierte AWZ den 18. Geburtstag, gibt es auch schon das nächste Highlight. Ein Schauspieler, der vor vier Jahren das letzte Mal zu sehen war, feiert sein Comeback. Eine Freude für jeden AWZ-Fan, denn mit ihm kommen die Cowboy-Stiefel und karierten Hemden wieder in Mode. Herzlich willkommen zurück, lieber André Dietz. Wie sehr er sich über seine Rückkehr freut, gibt es im Video zu sehen.
André Dietz war 2020 zum letzten Mal bei AWZ zu sehen
André Dietz wird als Physiotherapeut Ingo Zadek aus seiner vierjährigen Auszeit zurückkehren. Sein Plan: Die Steinkamps für ein spannendes neues Projekt zu begeistern. Doch schnell merkt er, dass seine Heimatstadt ihm mehr bedeutet als gedacht. Alte Freundschaften werden aufgefrischt und Ingo findet rasch wieder seinen Platz in der Gemeinschaft.
Der Schauspieler selbst sagt über seine Rückkehr: „Die ersten Besuche waren wie ein Nachhausekommen nach einem Schüleraustausch. Du selbst warst weg, aber die Familie ist noch da.”
„Ohne meinen Ausstieg wären wir als Familie völlig an unsere Grenzen gestoßen!”
Damals hat Ingo Essen verlassen, um nach Afrika zu seiner Tochter Zoe zu reisen, die dort einen Unfall hatte. Zuvor konnte er noch das Unmögliche möglich machen, indem er seine Feindschaft mit Jenny (Kaja Schmidt-Tychsen) beendete, sie aus dem Rollstuhl holte und fit für die NRW-Meisterschaften machte.
Im wahren Leben wollte der Schauspieler einfach mehr Zeit mit seiner Familie verbringen: „Ohne meinen Ausstieg wären wir als Familie völlig an unsere Grenzen gestoßen. Zum einen durch Corona und zum anderen hatte meine Tochter mit Behinderung von Januar 2022 bis zum Frühjahr dieses Jahres ein massives Schlafproblem. Obwohl ich in den vier Jahren extrem viel gearbeitet habe, konnte ich dennoch unglaublich viel Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern verbringen.”
Und wie kommt Ingo jetzt zurück nach Essen? Dazu verrät er: „Ingo wird immer Ingo bleiben. Ob er erwachsener geworden ist? Das weiß ich selbst noch nicht, allerdings werden ihn nie dagewesene Dramen ereilen.”
Fans dürfen sich auf jeden Fall freuen, wenn André als Ingo ab dem 20. Dezember wieder bei AWZ zu sehen sein wird.
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nucifract · 3 months ago
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Berlin Moabit/Jungfernheide. Aug 2026
Ich renn ja selber rum wie der Henker. Weil ich mit meiner Kohle die Kleinfamilie ernähren muss und auch nicht die Zeit habe, meine geschmäcklerischen Vorstellungen von gutem Stil zu leben. Würde ich aber 15000 Euro raushauen, um mir einen Knabentraum zu erfüllen, dann nicht so. SO NICHT! Es gab in meiner Heimatstadt das malerisch gelegene Gefängnis auf der Karthause. Nicht zu übersehen für jeden, der die letzten Kilometer Hunsrückhöhenstraße in die Stadt hinuntergeschossen kam, mit rauchenden Bremsen und knackenden Ohren, mit einer Hand die Nase sich zuhaltend für den Druckausgleich. Dieser Knast spülte immer wieder neue Gesichter in das Nachtleben unserer kleinen Großstadt, darunter eines Tages auch ein Kerlchen, das ich hier Louie nenne. Ein Einsneunzigmann, mit dunkelblondem Lockenkopf, ein Junge wie von Riemenschneider oder aus einer spätmittelalterlichen Buchmalerei. Dazu den genußsüchtigen Mund von Konstantin Wecker, sein Dialekt Schwäbisch, seine kriminelle Karriere aber in der Hamburger Rockerszene vorangetrieben habend. Seine Mutter eine Stuttgarter Prostituierte, der Vater ein unbekannter Kunde, was er aggressiv jedem aufs Brot schmierte, der auch nur ein paar Bierchen mit ihm trank. Ich nehme an, weil er einfach gerne Leute vor den Kopf stieß.
Und er bretterte durch die Stadt auf einem Motorrad, anfangs noch mit HH-Nummernschild, das mich damals denken ließ: "Ein Typ mit derart gutem Geschmack kann nicht einfach nur ein primitiver Totschläger sein!"*
Das war ein wunderschöner Chopper, auf der Basis einer alten BMW, die Zylinderköpfe des Boxermotors wie die Augen einer Gottesanbeterin unter dem Tank hervorschauend. Nichts an dieser Maschine war in irgendeiner Form verziert, poliert, verchromt oder Gott bewahre über das hinausgehend, was notwendig wäre, motorisiert von A nach B zu kommen. Naja, Licht hatte sie schon. Das ganze Ding eine mattschwarz/stahlfarbene Ausnahmeerscheinung. Und ich könnte mich ohrfeigen, daß ich damals nicht auf die Idee gekommen bin, alles und jeden zu fotografieren wie ich es heute tue. Denn auch Louie selber, mit dem zusammen ich dann einiges an Zeit totschlagen (sic, kleiner Scherz) würde, war ein Typ wie für die Kamera gemacht. Wir reden hier mal wieder von den unseligen Achtzigern, und da war so ein Mann, sein Körper abgesehen von Gesicht und Händen vollständig tätowiert, eine absolute Ausnahme. Ein Mensch, der allen vorführte, daß er jeden Versuch, ihn zu einem Teil der Gesellschaft zu machen, blockieren würde. Inzwischen natürlich hat sich die Gesellschaft gewandelt, derart, daß auch der härteste gruppenvergewaltigende Rocker, der übelste Islamist mit Massenmord-Phantasien, mit offenen Armen und unendlicher Liebe empfangen wird. Von bekloppten Linksgrünen ohne jede Lebenserfahrung. Das alles hat mit dem Bild oben nix zu tun. Das ist nur Illustration, ein Bsp für Durchschnittsgeschmack und für ein nicht-geiles Motorrad. Alles, was Louie und seine Maschine nicht waren. -- Damit will ich nicht sagen, daß der Typ auf meinem Motorrad-Bild nicht ein netter Kerl mit vernünftigen Ansichten sein könnte. Der sich das Moped vielleicht gerade erst gekauft hat und möglicherweise sogar plant, das Ding zu einem total geilen Chopper ohne jedes ChiChi umzubauen. Ich kenne den Jungen ja gar nicht. * Ich weiß nicht, was er wirklich auf dem Kerbholz hatte. Irgendwas aus dem Bereich organisierte Bandenkriminalität, was ihn überhaupt erst nach KO brachte, weil die Justiz die einzelnen Bandenmitglieder über ganz D verteilte, um Absprachen zu verhindern.
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lokaleblickecom · 4 months ago
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jonnyardor · 4 months ago
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I got 4000 Tumblr posts !
Dieser Text wird auf Deutsch und danach auf Englisch verfasst: Mein Name ist Jonny, ich bin 28 Jahre alt und verheiratet. Ich lebe in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands. Meine Eltern stammen beide aus Kinshasa im Kongo und ich bin mit ihren Sprachen, ihrer Kultur und ihrem Christentum in meiner deutschen Heimatstadt Neumünster, 100 km nördlich von Hamburg, aufgewachsen. Ich bin Christ, Künstler…
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karmagmbh · 5 months ago
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1 Hallo, das hier ist ein Versuch. Um mein Medium zu finden. Um die Reise auf der ich mich befinde am verständlichsten zu machen. Zu mir als Person: ich bin 27 Jahre und wohne momentan in Berlin. Und was ich hier genau soll, naja das weiß ich irgendwie auch nicht so genau. Ich weiß nur das ich aus meiner Heimatstadt erst mal weg wollte. Wieso? Da ich dort keinen Sinn mehr sah, für das was ich mir wünsche in meinem Leben. Und das ist etwas zu finden, das mich in irgendeiner Weise Erfüllt. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich habe das noch nicht gefunden. Ich bezweifle auch sehr stark es in Berlin zu finden wenn ich ehrlich bin, aber ich komme den ganzen näher. Kennst du das? Ich weiß nur das ich mich viele Jahre in einer sehr, sehr krassen Sinneskrise befand. Ich wusste nicht wohin mit mir. Ich wusste nicht was ich kann, wer ich bin, was ich sein möchte, oder wie das was ich mir tief im inneren Wünsche umsetzen soll. Mir ging es viele Jahre sehr schlecht. Inzwischen geht es mir meistens gut. Das hat lange gedauert und ist ein stetiger Prozess, bei dem ich mir immer die Frage stelle: Wie fühlst du dich? Das habe ich lange nicht. Das geht wahrscheinlich vielen Menschen so. Oder sie wissen, dass es ihnen nicht gut geht, ändern aber nichts, sondern machen ihr Wohlbefinden von anderen Menschen abhängig und das wollte ich nicht mehr. 6.2024
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nikeabc123 · 6 months ago
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Die Reise nach einer fremde Stadt und die Kraft der Mangas
Vor nicht allzu langer Zeit war ich in der Situation, meine Heimatstadt zu verlassen und in eine völlig fremde Stadt zu ziehen. Die Unsicherheit, die Einsamkeit und die vielen neue Herausforderungen waren zunächst schwer zu bewältigen. Doch ich war nicht allein. Meine liebe Schwester stand mir zu jeder Minute bei und gemeinsam haben wir diese schwierige Zeit gemeistert.
In meiner Einsamkeit und Freizeit habe ich mich häufig in meine Lieblingsbeschäftigung geflüchtet: das Lesen von Comics. Mein absolutes Lieblingsstück ist "Prince", eine Geschichte, die mich mit ihren spannenden Handlungen und eindrucksvollen Charakteren immer wieder in ihren Bann zieht. Die Website, auf der ich diese Serie lesen kann, ist https://www.mangahaus.com/manga/prince.html — eine Oase für Fans von Comics und Manga.
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In den Stunden allein habe ich mich oft in die Welt von "Prince" verflucht, um vor der Realität zu fliehen. Die Figuren und ihre Abenteuer waren eine Erholung für meine Seele, doch gleichzeitig führte diese Flucht auch zu einem gewisses Abdrift von der eigenen Lebenswelt. Ich begann, mich selbst zu verschließen und weniger bereit zu sein, die Herausforderungen des neuen Lebens zu meistern.
Doch gerade in dieser schwieriger Zeit kam meine Mitbewohnerin zu mir. Sie war immer da, um mich aus meinen Gedanken zu holen und zurück in die reale Welt zu bringen. Mit ihrem Unterstützung und Mitgefühl konnte ich langsam die Fesseln der Fluchtmechanismen lösen und wieder den Mut finden, mich selbst zu vertrauen und weiter zu leben.
Ihre Gegenwart und ihr Treue haben mich dazu gebracht, meine Selbstvertrauen zu stärken und mich selbstständig zu machen. Heute kann ich sagen, dass diese Zeit, obwohl schwierig, mich zu einem besserer Mensch gemacht hat. Ich bin dankbar für die Menschen, die mir dabei gestanden haben und für die Welt von "Prince", die mich in dunklen Zeiten aufgehalten hat.
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kraftwerk113 · 8 months ago
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Life´s too short for weird music Tagesempfehlung 07.04.2024
Duran Duran / Girls on film
Der Sunday Album Club verschiebt sich heute ausnahmsweise in die Folgewoche. Diese Woche ist thematisch dem 75. Geburtstag der Vinylsingle im / inch Format gewidmet, die erstmals in 1949 erschien. 30 Jahre später begann ich meine Sammlung an Vinyl Singles aufzubauen, die bis heute ca. 750 Exponate umfassen dürfte (genau gezählt habe ich aber nicht). In dieser Woche habe ich Ihnen Kurioses, Sammlerstücke und vielleicht auch Käufe mit besonderer Geschichte aus meiner Sammlung vorgestellt. Zum Abschluss dieser Geburtstagswoche habe ich heute die Single Girls on film von Duran Duran herausgepickt. Eigentlich nichts besonderes, einer der vielen Singles mit denen Duran Duran insbesondere zwischen 1981 und 1985 massige Erfolge feiern durften. Und doch steckt hinter dem Erwerb der Vinyl Single Girls on film eine ganz besondere Geschichte. Zum einen war Girls on film – erschienen Ende 1981 – die erste Single mit der Duran Duran mein musikalisches Interesse wecken konnten. Konfrontiert wurde ich damals mit dem Stück, wie üblich über den Rundfunk. Ein mehr oder weniger verkorkster Tape-Mitschnitt war mir nicht genug und so begab ich mich zum einzigen halbwegs gut sortierten Plattenladens meiner Heimatstadt (die immerhin zu den 20 größten der damaligen BRD zählte). Da meine Suche in den Singles- Angeboten leider erfolglos blieb, wandte ich mich am Tresen für „Bestellungen“ an eine ältere Dame mit rosamelliertem Haar und übergroßer Hornbrille– in den Frühen Achzigern Role- Modell der Frau ab 60. Diese blickte mich verständnislos an und meinte, dass sie ohne Katalog- und Bestellnummer nichts veranlassen könne. Wir waren anno 1981 immerhin noch gute 10 Jahre von der Ausbreitung des PCs in den Privathaushalten entfernt und auch das Internet / World Wide Web war mehr als eine Phantasie aus einem Jules Verne Roman. Da ich freundlich auf meine Bestellung beharrte, erklärte mir benannte Dame, dass sie sich nun durch alle aktuellen Bestellkataloge der Plattenfirmen quälen müsse, was dauern würde und - es blieb zwar unausgesprochen - auch eine große Zumutung für die Dame darzustellen schien. Mit der Aussicht, dass sie eine Bestellung anstoßen würde, falls sie meinen „obskuren“ Bestellwunsch (Girls on film war zu dieser Zeit in den Top Ten der britischen Charts platziert) fände, wurde ich ohne große Hoffnung auf Erfolg entlassen. Doch es geschahen auch in den frühen Eighties noch kleine Wunder, als mir sechs (!) Wochen nach Bestellung per Postkarte mitgeteilt wurde, dass die von mir bestellte Single nun vorätig wäre. Zwar zahlte ich einen ungehörigen Aufpreis auf die normalen Singles- Preise (diese lagen zu jener Zeit zwische 4,50 und 6,00 DM) aber in den ersten Februar Tagen des Jahres 1982 durfte ich mich dann schließlich stolzer Eigentümer der Single Girls on film nennen. Nur dass zu diesem Zeitpunkt der Song zumindest in England schon wieder kalter Kaffee war....
Heute zählt Girls on film – mit über 106 Million Streams bei Spotify zu den erfolgreichsten Duran Duran Veröffentlichungen und wenn Sie mir nun jemals nochmal abstreiten wollen, dass wir eine harte Kindheit hatten....
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ansalm · 10 months ago
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Vigdis Hjorth: "Die Wahrheiten meiner Mutter"
Dt. 2023 (S. Fischer); Original 2020 "Er mor død"; aus dem Norwegischen übersetzt von Gabriele Haefs.
(gelesen im Januar 2024)
Johanna ist keine gute Tochter. Sie akzeptiert das komplexe Regelwerk, das ihre Mutter für sie und ihre Schwester vorgesehen hat, nicht.
Mit 30 Jahren bricht sie aus ihrer Ehe mit einem Juristen, dem für sie vorgesehenen Beruf (Juristin) aus und folgt ihrem Kunstlehrer und späteren Mann nach Utah.
Ihre Familie verzeiht ihr die gesellschaftliche Schmach nicht. Es kommt zum Kontaktabbruch, der endgültig wird, nachdem Johanna Jahre später nicht zur Beerdigung des Vaters nach Norwegen reiste.
30 Jahre nach ihrem Ausbruch wird in ihrer Heimatstadt eine Retrospektive ihrer Bilder ausgestellt. Johannas Mann Mark ist tot, ihr Sohn John lebt mit seiner Freundin in Norwegen.
Johanna zieht zurück in ihre Heimatstadt.
Dort möchte sie sich ihrer Mutter annähern, den Schmerz verstehen. Die erfahrene Zurückweisung akzeptiert sie nicht, stalkt die Mutter und erzwingt Begegnungen.
Johanna erfindet sich, die Schwester und die Mutter neu - versucht zu interpretieren, was die Mutter-Tochter-Beziehung ausmacht. Das zeigt sich auch sprachlich in den zahlreichen Formulierungen wie "ich bilde mir ein, ich weiss nicht, vielleicht..." und nicht zuletzt in der Übersetzung des Titels "Die Wahrheiten meiner Mutter".
Nicht: 'Die Wahrheit ÜBER meine Mutter'.
Der gewählte Titel lässt also die Vielschichtigkeit der Perspektiven und Deutugen durchscheinen.
S. 323
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Manche Abschnitte sind nur ein Satz oder ein kleiner Absatz auf einer Seite, andere erzählen eine Erinnerung oder Handlung über mehrere Seiten. Auch typographisch folgt das Buch Johannas Anläufen, die (vererbten) Traumata ihrer Kindheit zu verstehen und zu verarbeiten.
Sprachlich ist es enorm dicht und lässt einen - obwohl handlungsarm - nicht los.
Vidgis Hjorth gilt als bedeutende Autorin Norwegens. Auf Deutsch sind nur wenige Ihrer Werke übersetzt. Vielleicht führt dieses Buch eine Trendwende herbei.
Mehr dazu:
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hauptstadt-diva · 11 months ago
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"Capital B: Berlins Geschichte" Doku- Empfehlung
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Heute gibt es Mal eine Doku Empfehlung, welche natürlich Berlin und seine Geschichte als Thema hat. Die Doku-Serie "Capital B" gibt einen interessanten Einblick in Berlins Entwicklung seit dem Mauerfall 1989. Mit fünf Episoden, die verschiedene Facetten der Stadtgeschichte beleuchten, erzählt die Serie die Story einer einst geteilten Stadt, die sich zu einer lebendigen Metropole mit kultureller Vielfalt, kreativer Energie und politischen Herausforderungen entwickelt hat. Als Berliner, der die verschiedenen Phasen der Stadt miterlebt hat, berichte ich hier von meinen persönlichen Eindrücken.
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Bild ist zu dekorativen zwecken durch eine K.I. generiert und zeigt natürlich kein reales Foto der Mauer
Episoden im Überblick:
- "Die Stadt als Experiment" Die erste Episode zeigt, wie Berlin nach dem Mauerfall zu einem Ort des Neuanfangs wurde. Gleichzeitig werden soziale Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten beleuchtet. - "Die Stadt als Bühne" In der zweiten Episode steht Berlin als kultureller Hotspot im Mittelpunkt. Persönlichkeiten wie der Mitbegründer des "Tresor" geben authentische Einblicke in die Berliner Kulturszene. - "Die Stadt als Labor" Die dritte Episode untersucht Berlins Weg zum Zentrum der Innovation. Persönliche Einblicke von Künstlern wie Peter Fox vermitteln den Wandel der ökologischen und sozialen Bewegungen. - "Die Stadt als Magnet" Die vierte Episode zeigt, wie Berlin zu einer globalen Metropole wurde, die Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen anzog. Persönlichkeiten wie Peter Fox teilen ihre Sicht auf Migration, Integration und Diversität. - "Die Stadt als Beute" Die letzte Episode analysiert Berlins Entwicklung zu einem Schauplatz von Immobilienboom und Gentrifizierung. Interviews mit Berliner Persönlichkeiten und meine eigenen Erinnerungen an Jugenderlebnisse bringen die Konflikte um städtischen Raum näher. Als Berliner mit einer Jugend in dieser Stadt hat "Capital B" für mich eine besondere Bedeutung. Die Serie hat nicht nur alte Erinnerungen wieder aufgefrischt, sondern auch meinen Blick auf die Geschichte Berlins erweitert. Die Gespräche mit Berliner Persönlichkeiten wie dem "Tresor"-Mitbegründer und Peter Fox haben meine persönliche Bindung zu den erzählten Geschichten gestärkt.
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Das Bild ist durch eine K.I. generiert und ist einer Übersetzung von Berlin als Party-Stadt Es ist erstaunlich, wie "Capital B" nicht nur die Highlights, sondern auch die Herausforderungen und Konflikte, denen Berlin gegenüberstand, einfängt. Die Serie hat nicht nur meine Liebe zur Stadt vertieft, sondern mir auch eine neue Perspektive auf die kulturelle Entwicklung und den Wandel Berlins ermöglicht. Abschließend kann man sagen, dass "Capital B" nicht nur eine Doku-Serie ist, sondern eine emotionale Reise durch meine eigene Vergangenheit und die kollektive Geschichte meiner Heimatstadt. Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen, Interviews mit bedeutenden Persönlichkeiten und historischen Aufnahmen macht diese Serie zu einem unvergesslichen Erlebnis, das nicht nur Berliner, sondern auch Zuschauer weltweit begeistern wird. Die Doku findet ihr auf Arte, aber auch auf YouTube sind alle Teile enthalten https://www.arte.tv/de/videos/RC-024312/capital-b/ Read the full article
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tberg-de · 1 year ago
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Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum?
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Was wäre Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum? Für mich undenkbar! Jetzt werden sich bestimmt einige Leute melden, weil ein Weihnachtsbaum gar nicht nachhaltig ist, für den Klimaschutz besser im Wald stehen bleiben sollte oder schlichtweg, weil ein Weihnachtsbaum mitsamt der ganzen Dekoration daran unnötiger Ballast ist. Auch ich habe mich natürlich mit diesen Gedanken befasst. Mein Entschluss: ein Leben ohne Weihnachtsbaum ist möglich, aber sinnlos.
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Kein Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum Bereits als kleiner Junge stand bei uns zu Hause immer ein Weihnachtsbaum. Auch bei meinen Grosseltern, bei den Tanten und eigentlich bei der gesamten Familie. Damit waren wir aber auch nicht allein. Weihnachten ist schon immer für mich ein Fest der Familie, der Einkehr und der Besinnlichkeit. Vielleicht liegt es daran, dass wir eine tolle Familie sind. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass ich mit Weihnachten schöne Gefühle und Erinnerungen verbinde. Stress oder Streit kenne ich nicht aus meiner Kinderzeit, gerade nicht zur Weihnachtszeit. Als Kinder gingen wir gemeinsam mit unserem Vater in die Stadt, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Ja, auch in der DDR und auch in den kleinen Städten wie meiner Heimatstadt Calbe gab es Weihnachtsbäume. Diese stammten vielfach aus Durchforstungsmassnahmen und weniger aus Weihnachtsbaumkulturen. Das sollte ich aber erst später erfahren, als ich Forstfacharbeiter lernte. Der typische Weihnachtsbaum war damals die Gemeine Fichte (heute eher Rotfichte genannt). Aber auch die Kiefer war ein häufiger Baum, zumindest in den nördlichen Teilen der DDR. Für uns jedenfalls musste es eine Fichte sein. Meistens hatten wir wohl Glück, dass wir einen "anständigen" Baum ergatterten. Nur einmal kann ich mich daran erinnern, dass mein Vater zwei Bäume kaufen musste, um zu Hause dann einen wundervollen und prächtigen Weihnachtsbaum in der Wohnstube stehen zu haben. Am Vormittag des Heiligen Abends wurde der Baum von meinem Vater geschmückt. Sorgfältig und vorsichtig - denn die Weihnachtsbaumkugeln durften nicht kaputt gehen. Denn diese waren wie so vieles auch begehrte Bückware. Wir Kinder durften vorerst nur beim Schmücken zusehen. Mit zunehmenden Alter durften wir dann schon mal die ein oder andere Kugel anreichen. Teile diese Weihnachtsschmuckes haben sich bis in die heutige Zeit erhalten und werden auch noch liebevoll genutzt. Auch als meine Mutter gestorben war, feierten wir weiter Weihnachten. Mit wechselnden Gefühlen. Nur einmal, in den 1980er Jahren waren wir über Weihnachten nicht zu Hause. Mein Vater hatte einen Urlaubsplatz für sich, seine damalige Lebensgefährtin und uns Kindern gebucht. Es ging nach Schwerin in ein Ferienheim des ehemaligen Kombinates Datenverarbeitung. In unseren Zimmern hatten wir keinen Weihnachtsbaum und es war eng. Nein, dieses Weihnachten war nichts für mich. So gehört auch ein Weihnachtsbaum zu meinem Weihnachten dazu! Am Vormittag des Heiligen Abend wird er aufgestellt und geschmückt. Dabei halten wir es eher traditionell mit Christbaumkugeln und Lichterkette. So, wie ich es seit Jahren kenne.  Auch heute noch begehe ich die Advents- und die Weihnachtszeit ruhig und besinnlich. Ich geniesse die 31 Tage bis Weihnachten und freue mich darauf, die Familie und Freunde zu den verschiedenen Gelegenheiten wiederzusehen. Schnee zu diesen Zeiten wäre toll, ist aber leider nicht so einfach möglich. Aber es ist trotzdem schön, am Abend die Lichter der City zu sehen. Es tat schon weh, im Dezember 2020 nur ein Weihnachten im Lockdown zu begehen. Eine kurze Weihnachtsbaumgeschichte Die Geschichte des Tannenbaumes reicht weiter zurück, als wir denken. Schon bei den alten Ägyptern und Römern holte man sich in der dunklen Jahreszeit grüne Zeige und Kränze in das Haus. Immergrüne Pflanzen verkörpern seit jeher Lebenskraft und diese holten sich die Menschen zur Gesundheit in ihr Haus. Römer nutzten dazu zum Beispiel Lorbeerkränze. In nördlicheren Gegenden wurden bereits Tannenzweige aufgehängt. Damit wollte man bösen Geistern das Eindringen in Haus, Hof und Stall erschweren. Im mittelalterlichen Christentum entwickelte sich der Tannenbaum zum "Paradiesbaum". Damit versinnbildlichte die Kirche die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Dieser Tag fand im Heiligenkalender bereits am 24. Dezember statt. Dafür brauchte man natürlich einen Baum, der in unseren Breiten im Dezember noch grün war. Mehr und mehr wurde dadurch der 24. Dezember als "Heiliger Abend" vor den Weihnachtsfeiertagen wahrgenommen. Mit dem 14. und dem 15. Jahrhundert gibt es zunehmend Quellen, die über Weihnachtsbäume berichten. Bei Wikipedia kann man die gesamte Geschichte des Weihnachtsbaumes nachlesen. Ab dem 18. Jahrhundert scheint sich der Brauch zum Aufstellen eines Weihnachtsbaumes richtig durchzusetzen. Die ersten Bäume waren noch recht einfach geschmückt: mit Süßigkeiten, Äpfeln, Nüssen oder gar Kartoffeln. Vom Adel über das Bürgertum bis hin zu den ärmeren Schichten, ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte, wer es sich leisten konnte, ein Bäumchen zu Hause. Auch der Baumschmuck veränderte sich. Um 1830 wurden die ersten Christbaumkugeln geblasen. 1920 wurden erste elektrische Lichter zur Beleuchtung statt Kerzen und Wachslichter benutzt. Weihnachten wurde mehr und mehr zur Massenware. Heute geht der Trend zum Zweit- und Drittbaum vor der Garage und in den Vorgärten. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Jedoch treibt der Markt auch viel Kitsch an den Baum. Aber es gibt sie noch: die echten Weihnachtsschmuckstücke, die liebevoll und handgefertigt sind. Heute werden pro Jahr in Deutschland rund 27 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Und ich nehme nicht an, dass sich daran etwas in naher Zukunft ändern wird.
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Der beste Baum für die Umwelt? Nein, für mich ist es (bis jetzt) nicht vorstellbar, ein Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum zu feiern. Vielleicht später ja, wenn ich im Altenheim sitze und die Welt um mich herum schwarz wird. Für mich stellt sich eher die Frage, welcher Baum ist der beste Baum für die Umwelt? Ein künstlicher Weihnachtsbaum aus Plastik ist einfach grundsätzlich schlecht für die Natur. Meistens ist das verwendete Plastik noch nicht einmal biologisch abbaubar. Noch heute wird meist PVC oder Polyethylen zur billigen Herstellung der Bäume genutzt. Der durchschnittliche Plastikbaum kommt aus Asien und verursacht nach Angaben und Berechnungen von Wissenschaftlern des kanadischen Ellipsos-Instituts in Montreal bei Herstellung, Transport und Entsorgung rund 48 Kilogramm CO2. Ein Naturbaum schlägt dagegen nur mit 3,1 Kilogramm Kohlenstoffdioxid zu Buche. Damit die Ökobilanz eines Plastikbaumes der eines Naturbaumes entspricht, müsste ein Plastikbaum mindestens 16 bis 17 Jahre genutzt werden. Es bleibt also nur ein echter natürlicher Baum. Aber hier gibt es auch wieder viele Möglichkeiten. Waren zu DDR-Zeiten noch die Gemeine Fichte oder die Kiefer gefragt, sind es heute eher die Nordmanntanne. Angeblich soll sie in über 80 Prozent der deutschen Weihnachtsbaumhaushalte stehen. Als der Klassiker unter deutschen Weihnachtsbäumen hat sie natürlich die Vorteile, dass ihre Nadeln schön grün und weich sind. Auch nadelt der Baum nicht, im Gegensatz zur Gemeinen Fichte. Natürlich gewachsene Bäume sind in der Regel zumindest  klimaneutral. Zum Wachstum benötigen sie - wie alle Pflanzen - das Kohlenstoffdioxid CO2 aus der Atmosphäre. Bei der späteren Entsorgung und Verwertung wird weniger CO2 freigesetzt. Ein Weihnachtsbaum aus der Region ist wirklich klimafreundlich. Richtig toll wird es, wenn der Baum aus Durchforstungsmassnahmen wie der Kulturpflege kommt. Oder auf forstlichen Sonderstandorten wie unter Hochspannungstrassen wächst. Diese Bäume sind in der Regel nicht mit Chemikalien behandelt und müssen ohnehin gefällt werden. Als Naturprodukt aus der Region ist ein Weihnachtsbaum nur noch mit dem Bio-Siegel zu schlagen. Doch hier liegt der Anteil aktuell nur bei 0,7 Prozent und somit nicht weiter erwähnenswert. Das Umweltbundesamt empfiehlt folgende vertrauenswürdige Bio-Siegel: Bio, Bioland, Naturland, Demeter oder FSC. Die meisten der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume stammen allerdings aus Plantagen. Bei der Bewirtschaftung wird gedüngt und mit Pestiziden gespritzt. Das geht natürlich mit der entsprechenden Belastung für die Umwelt einher. Ob durch diese Bäume durch Ausdünstung allerdings auch eine Gefahr für die Nutzer der Bäume in der Wohnung sind, kann ich nicht beurteilen. Nach dem Fest werden echte natürliche Bäume meist kompostiert oder zur Energieerzeugung genutzt. Meine Eltern zu Hause waren da eher pragmatisch. Der Baum wurde am 6. Januar abgeschmückt. Dabei verlor die Fichte schon einen Grossteil ihrer Nadel. Die Zweige und der Stamm wurde in ofengrosse Stücke zerkleinert und dann im Kohleofen (den wir damals noch in jedem Zimmer hatten) verbrannt. So hat sich der Baum noch mit Knistern, Knackern und heimeliger Wärme von uns Kindern verabschiedet. Ein Baum im Topf ist übrigens keine umweltfreundliche Lösung. Zumindest, wenn der Baum in der Wohnung stehen soll. Denn solch ein Baum erlebt kein zweites Fest. Denn draussen in der Natur wappnen sich die Bäume mit einem Frostschutz gegen den Winter. Sie schicken sich quasi in einen Winterschlaf. Werden sie danach in das warme Haus genommen, verlieren sie diesen Frostschutz und haben Stress. Nach zwei Wochen im warmen Wohnzimmer erfrieren diese Bäume dann regelrecht. Auch benötigt ein 1,50 Meter hoher Weihnachtsbaum einen Topf mit rund 50 Kilogramm Erde. Kein Weihnachtsbaum ohne Schmuck Ein Baum wird erst durch seinen Schmuck zu einem richtigen Weihnachtsbaum. Und der kann sehr verschieden ausfallen. Für jeden Geldbeutel gibt es mittlerweile die passenden Möglichkeiten. Wir halten es auch heute noch traditionell. Christbaumkugeln müssen es sein, eine Lichterkette und nach Bedarf Lametta (aus guten alten Zeiten). Ich gebe es zu, für unsere erstes Weihnachtsfest haben wir uns eine erste Weihnachtsbaumausstattung gekauft. Aber bei guter Pflege und sorgfältiger Behandlung haben da unsere Erben auch noch etwas von. Wenn die das denn wollen. Auch bei uns ist durch Erben und Schenkungen einiger Weihnachtsbaumschmuck hinzugekommen. Auch hier lohnt es sich, etwas mehr Geld für Qualität und Langlebigkeit auszugeben. Von unserer lieben Großtante Edith haben wir vor einigen Jahren eine Lichterbaumkette mit Herrenhuter Sternen geschenkt bekommen. Leider war ein Teil defekt und die Kette konnte nicht mehr verwendet werden. Glücklicherweise war auch noch die alte OVP vorhanden, so dass wir die Produktnummer hatten. Siehe da, die Teile werden heute noch produziert und sind noch über die Firma zu beziehen. Die Reparatur war einfach durch uns selbst erledigt und heute strahlt die Lichterkette wieder im alten Glanz und mit neuen LED-Birnen. So geht Nachhaltigkeit! Wie sieht es bei Euch aus? Stellt Ihr Euch einen Weihnachtsbaum in die Stube? Welche Art von Weihnachtsbaum bevorzugt Ihr? Schmückt Ihr traditionell oder wagt Ihr auch einmal etwas Aussergewöhnliches? Read the full article
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theart2rock · 1 year ago
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Ryujin veröffentlicht "The Rainbow Song" feat. Matthew Heafy
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Die 2011 unter dem Namen Gyze gegründete Samurai-Metal-Band RYUJIN liefert mit ihrem kürzlich angekündigten, selbstbetitelten Album RYUJIN, das am 12. Januar 2024 über Napalm Records erscheint, Heavy Metal und glühende Gitarrenkünste aus Japan! Mit einer Mischung aus japanischen und englischen Texten und einer Produktion und mehreren Gastbeiträgen von Matthew Kiichi Heafy (Trivium), paaren sich die Hochgeschwindigkeits-Riffs und halsbrecherischen Gitarrenabfahrten der Band mit traditionellen japanischen Elementen und liefern einen Sound, der von alten orchestralen Gagaku bis hin zu modernen Anime-Themen beeinflusst ist. Nach der Veröffentlichung der ersten Single des Albums, "Raijin & Fujin", hat die Band gerade eine weitere neue Single mit dem Titel "The Rainbow Song" herausgebracht. Wie die erste Single enthält der melodische Power-Metal-Song einen wesentlichen Beitrag von Matthew Kiichi Heafy, dem bereits erwähnten Gastmusiker des Albums. Hört euch den neuen Track zusammen mit einem brandneuen Musikvideo unten an. RYUJIN-Mastermind Ryoji Shinomoto sagt über die neue Single: "Wir sind sehr stolz auf diesen Song. Der Song ist eine Mischung aus japanischen 90er Anime-Songs und Power Metal. Wir alle lieben ihn absolut! Das Video zeigt Naturaufnahmen aus meiner Heimatstadt Hokkaido und Ainu-Stammeskostüme, denn ich bin sehr stolz auf die schöne Natur, die wir hier haben. Matt hat den Text arrangiert, der ursprünglich über Forellen geschrieben wurde, und er singt auch den Refrain mit mir! Außerdem ist es der erste Song ohne Growls und ihr könnt auch meinen ersten hohen Ton vor meinem Solo hören!" Gastsänger Matthew Kiichi Heafy fügt hinzu: "RYUJIN ist eine Band, die die Welt erobern wird. The Rainbow Song' ist ein Song, von dem ich glaube, dass er eine Brücke schlagen und eine ganze Reihe neuer Fans zu RYUJIN-Anhängern machen wird. Du wirst dich beim ersten Hören dabei ertappen, wie du mitsingst." Nach der Veröffentlichung von vier hochgelobten Alben und Auftritten auf großen Festivals weltweit haben RYUJIN ihre eigene Identität entwickelt, die sich in der geschmackvollen traditionellen japanischen Instrumentierung (z.B. Shamisen, Drachenflöte, Erhu, Taiko) und der unglaublichen Schreddertechnik und dem mitreißenden Gesang von Lead-Gitarrengott Ryoji Shinomoto ausdrückt! RYUJIN wurde von Matthew Kiichi Heafy produziert und von Mark Lewis gemischt und gemastert, mit Gastauftritten von Heafy (Gesang und Dirigat bei verschiedenen Tracks) und Mukai Wataru vom Kansai Philharmonic Orchestra (Cello). Die Titel von RYUJIN, die sowohl japanische als auch englische Lyrik vereinen, basieren auf den Worten des Ainu-Volkes von Hokkaido (RYUJINs Heimatregion) sowie auf berühmten japanischen Gemälden und Redewendungen. Das eröffnende Instrumentalstück "Hajimari" bildet die unheilvolle Bühne für den Kracher "Gekokujo" - ein geschmackvolles Thrash-Death-Metal-Riff-Fest, das mit ausdrucksstarken, vom Folk inspirierten Passagen und kopflastiger Technik kollidiert. Ryojis flammende Leads werden sofort von den unvergleichlichen Fähigkeiten von Schlagzeuger Shuji Shinomoto und Bassist Aruta Watanabe unterstützt. Die erste Singleauskopplung "Raijin & Fujin" ist ein epischer Power-Metal-Sturm mit Gastbeiträgen von Matthew Kiichi Heafy, der sich in einen wirbelnden Tornado aus rasselndem Doublebass und katapultierenden Soli verwandelt, während "The Rainbow Song" ebenfalls mit dem ergreifenden Clean-Gesang von Heafy aufwartet, der sich zwischen modernem melodischem Heavy Metal und Power-Metal-Innovationen bewegt. Tracks wie "Dragon, Fly Free" und "Kunnecup" laden den Hörer ein, mit RYUJIN mitzusingen, während sie musikalische Leinwände voller Abenteuer und Positivität malen. "Scream of the Dragon" kehrt zu extremen Einflüssen zurück, inmitten von erhebenden Refrains und einer Geschichte, die englische und japanische Texte vermischt, bevor sich "Gekirin" in dunklere Death-Metal-Einflüsse wagt und in nautisch inspirierte Melodien mündet (da "Ryujin" in der japanischen Mythologie ein Drachengott des Meeres ist, ziehen sich diese ozeanischen musikalischen Themen nahtlos durch das Album). Das Album nähert sich dem Ende mit drei herzergreifenden, hauptsächlich japanischsprachigen Opern - der rock-opera-ähnlichen Ballade "Saigo No Hoshi", dem kraftvollen, siegreichen und traditionell inspirierten "Ryujin" und einer Coverversion von Linked Horizons "Guren No Yumiya" - weithin bekannt als Eröffnungsthema der beliebten Anime-Serie Attack On Titan. Das Album endet mit einer englischsprachigen Bonusversion von "Saigo No Hoshi", die erneut von Matthew Kiichi Heafy gesungen wird. RYUJIN illustriert ein exotisches Klangerlebnis, das Musikliebhaber in eine Welt fantastischer Abenteuer und technischer Extravaganz entführt! RYUJIN track listing: 1. Hajimari 2. Gekokujo 3. Dragon, Fly Free 4. Raijin & Fujin 5. The Rainbow Song 6. Kunnecup 7. Scream of the Dragon 8. Gekirin 9. Saigo No Hoshi 10. Ryujin 11. Guren No Yumiya 12. Saigo No Hoshi (feat. Matthew K. Heafy) (Single Edit) Lesen Sie den ganzen Artikel
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korrektheiten · 1 year ago
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Reiseimpressionen: Sisteron müsste man erfinden, gäbe es die Stadt nicht
Ansage: »Sisteron ist seit 1976 Partnerstadt meiner Heimatstadt Herbolzheim im Breisgau. Eine Partnerschaft nicht nur auf dem Papier, sondern ein gelebter Austausch unterschiedlicher „Menschenschläge“. Aber vereint im unbändigen Willen, nie wieder Krieg gegeneinander zu führen und aus den äußeren Gegebenheiten und dem Leben das Beste zu machen. Triebfeder sind nicht bezahlte Stadtoberhäupter, sondern ehrenamtliche Partnerschaftskomitees beider […] The post Reiseimpressionen: Sisteron müsste man erfinden, gäbe es die Stadt nicht first appeared on Ansage. http://dlvr.it/SsQv1H «
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