#Minimalismus
Explore tagged Tumblr posts
stahlzart · 2 months ago
Text
Warmer Minimalismus: Gemütlichkeit trifft auf Stil! 🔥
Sie träumen von einem Wohnzimmer, das Stil und Gemütlichkeit vereint? ✨ Wohlfühl-Oase statt sterilem Showroom? 🧘‍♀️ Dann ist Warmer Minimalismus genau Ihr Ding! 🔥
Entdecken Sie die perfekte Balance zwischen minimalistischer Klarheit und einladender Wärme – mit Stahlzart. 🤩
👉 Was macht Stahlzart Möbel so besonders?
🔨 Langlebigkeit: Unsere Möbel sind aus robustem Stahl gefertigt und halten ein Leben lang (oder zwei 😉).
✨ Zeitloses Design: Stahlzart Möbel fügen sich harmonisch in jeden Einrichtungsstil ein.
🎨 Individualität: Wählen Sie aus verschiedenen Farben und Oberflächen, um Ihren persönlichen Stil zu unterstreichen.
❤️ Nachhaltigkeit: Wir setzen auf umweltfreundliche Materialien und Produktionsprozesse.
👀 Im Video sehen Sie 22 inspirierende Ideen für Warmen Minimalismus und 3 unserer Design-Highlights: Kaminholzregal, Couchtisch und Nachttisch. Lassen Sie sich inspirieren! 💡
👉👉👉 Jetzt entdecken: www.stahlzart.de 👈👈👈
2 notes · View notes
samsi6 · 11 months ago
Text
Tumblr media
Minimalismus... Was ist schon Minimalismus? Ich meine, ist es Minimalismus, wenn ich in einem fremden Toilettenraum, dessen Fenster zur Hälfte matt abgeklebt ist, stehe, hinaussehe, einen Schornstein vor knallblauem Himmel entdecke, denke, das wäre eine schönes Motiv, knipse und hinterher stelle ich dann fest, da fliegt noch ein Flugzeug durch die Szenerie? Der Moment war schon so hochkomplex, dass ich die Wertigkeit seiner Folgen nicht mit dem Prädikat 'minimalistisch' versehen möchte. Wollte ich das, ich könnte jeden Moment des Lebens angesichts der schieren Masse sich aneinanderreihender Momente mit dem Wort 'minimalistisch' versehen. Mit dem selben Recht könnte ich als Wort zur Beschreibung der Begrifflichkeit 'Moment' das Wort 'gigantisch' nutzen, angesichts der ungeheuerlichen Verschiedenheit von Nichtexistenz und Existenz. Letztere ist Voraussetzung für die Wahrnehmung von Momenten. Erstere ist nicht einmal eine Voraussetzung. Minimalismus... Was ist schon Minimalismus?
.
.
Minimalism... What is minimalism anyway? I mean, is it minimalism when I stand in some strange toilet room with half of the window covered in matt tape, look out, see a chimney against a bright blue sky, think that would be a nice photo, take the photo and then realize afterwards that there is a plane flying through the scenery? The moment was so highly complex that I don't want to label the significance of its consequences as 'minimalist'. If I wanted to, I could label every moment of life with the word 'minimalism' given the sheer mass of moments strung together. With the same right I could use the word 'gigantic' as a word to describe the concept of 'moment', given the monstrous difference between non-existence and existence. The latter is a prerequisite for the perception of moments. The former is not even a requirement. Minimalism... What is minimalism anyway?
8 notes · View notes
lunartribe · 8 months ago
Photo
Tumblr media
Deine neue Obsidian Kette Die goldene Obsidian Halskette – ein Symbol für Kraft und Schönheit. Handgemacht mit Liebe, wartet dieses besondere Schmuckstück darauf, von Dir getragen zu werden. Finde deine Lieblingskette auf #EtsyDe #lunartribejewelry #Schmuck #whimsigoth Zum Shop
2 notes · View notes
rebelagainstmainstream · 9 months ago
Text
Ab heut' nur noch die wichtigen Dinge, ab heut' nur noch leichtes Gepäck.
Denn eines Tages fällt dir auf, es ist wenig, was du wirklich brauchst.
Also nimmst du den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es lebt sich besser, so viel besser mit leichtem Gepäck.
Silbermond - Leichtes Gepäck
2 notes · View notes
verakomnig · 1 year ago
Text
Sold🔴! No. 108 geht auf Reisen.
Tumblr media
View On WordPress
2 notes · View notes
mafels-lifestyle · 2 years ago
Photo
Tumblr media
Entdecke Deinen persönlichen Stil und tue etwas Gutes für die Umwelt mit unserem wunderschönen wiederverwendbaren Stoffbeutel! 👌🌎✨️ Hergestellt aus hochwertiger Baumwolle, ist dieser Beutel nicht nur robust und langlebig, sondern auch leicht genug, um ihn überallhin mitzunehmen.😍 Wähle aus einer Vielzahl von trendigen Designs und benutze ihn als modisches Accessoire oder als praktische Aufbewahrungslösung. 🌟 Bestelle noch heute deinen Stoffbeutel auf www.mafels.de und zeige Deinen Style und dein Engagement für Dich und Deine Freunde und eine bessere Welt!
3 notes · View notes
Text
Alternativen zum "Immer weiter so"
Tumblr media
Unsere zeitgenössische Gesellschaft in den westlichen Industrieländern lebt in einer Zeit der ständigen Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen, sowohl analog als auch digital. Dies hat Konsequenzen für jeden individuell, für die Gesellschaft sowie für die Umwelt. Machen wir so weiter, verschlimmern sich diese Konsequenzen. Die Lebensstile Minimalismus und Frugalismus stellen Alternativen zum „Immer weiter so“ dar. 
Probleme unserer Zeit
Wegwerf-, Überfluss- und Konsumgesellschaft. Drei Worte, die unsere Lebensweise ziemlich gut beschreiben. Innenstädte, Geschäfte und Onlineshops locken mit verführerischen Angeboten, einer Vielzahl von Produkten und Dauertiefpreisen. Und wir Menschen springen voll darauf an. Der Konsum ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Aber warum? Für die meisten Menschen bedeutet zunehmender Konsum, also zunehmender Besitz, auch zunehmender Wohlstand. Unser Konsum ist dementsprechend stark auf materielle Güter ausgerichtet. Wer also viele tolle und teure Sachen besitzt, Statussymbole, wie z.B. ein teures Auto, das neuste Handy oder Markenklamotten, wird von der Gesellschaft wertgeschätzt. Außerdem ist es üblich, dass wir komplett unüberlegt einkaufen. Das ist weder gut für unseren Geldbeutel, noch gut für die Gesellschaft sowie für die Umwelt. 
Apropos Umwelt: Durch die vielen Produkte und unsere Kaufräusche fällt viel Müll an. Gerade Einwegartikel und unnötiges Verpackungsmaterial, wie bspw. die Plastiktüte, in der wir im Einkaufsladen unser Obst einpacken, sind Gift für unsere Umwelt. Denn der Müll wird tonnenweise in die Meere und in die Wälder gekippt. Dass das nicht gut für unsere Welt ist, muss an dieser Stelle wohl kaum explizit erklärt werden. Kurzum: Die Giftstoffe aus dem vielen Müll belasten die Umwelt und durch unser Verhalten geht es dieser immer und immer schlechter. Ein großes Problem sind außerdem die permanent kürzer werdenden Gebrauchszeiten unserer Gerätschaften. Die Menschen wollen meist immer nur das Neuste und davon auch sehr viel. Ein Beispiel hierfür wäre ein Handy. Seien Sie ehrlich: Wie lange nutzen Sie Ihr Handy? Meist kauft man ein neues Handy, weil ein neueres Exemplar verfügbar ist, welches meist nur einen klitzekleinen Vorsprung gegenüber des „alten“ Exemplars besitzt. Dieses landet, obwohl es noch funktionstüchtig ist, im Müll oder in der Schublade. 
Das Problem an dem Ganzen ist, dass man aus diesem Leben nicht einfach ausbrechen kann. Wie oben erwähnt, wird man von der Gesellschaft wertgeschätzt, wenn man viel Besitz hat. Demzufolge misst man seinen Wert an seinem Besitz und vergleicht sich mit seinen Mitmenschen. Somit ist Konsum eine Art Demonstration: Man kauft nicht, um seine Bedürfnisse zu stillen, sondern um sein Ansehen zu steigern und ein besseres Bild von sich abzugeben. Leider kann man aus diesem Muster nicht so leicht ausbrechen. Schon im jungen Alter werden auf dem Schulhof die Kinder, die das neuste Smartphone besitzen und mit einem teuren Auto zur Schule gefahren werden, meist als die „Coolen“ angesehen. Im Erwachsenenalter geht es direkt so weiter. So werden Gutverdienende in Anzügen und teuren „Schlitten“ von der Gesellschaft mehr wertgeschätzt und eher respektiert als die Angestellten an der Supermarktkasse. Auch wenn man etwas anders machen will und sein Leben umkrempeln will, stößt man an die Grenzen unserer Gesellschaft. Man wird schräg angeschaut und vielleicht sogar ausgegrenzt, wenn man bspw. nur ein paar Schuhe besitzt oder wenn man auf Luxusgüter, wie z.B. eine Kaffeemaschine, verzichtet.
Unsere zeitgenössische Lebensweise wird oft als krankhaft bezeichnet. Die Frage, die im Folgenden näher betrachtet wird, ist: „Was passiert, wenn wir einfach immer so weiterleben?“ Dies hätte sowohl individuelle als auch globale Auswirkungen. Der ständige Konsum und Vergleich mit anderen sorgt bei vielen Menschen für Stress, ein geringeres Selbstwertgefühl und auch für Einsamkeit. Weitere Probleme wie Depressionen, Habgier und Rücksichtslosigkeit stehen immer mehr an der Tagesordnung. Global wiederum entstehen unter anderem Umweltprobleme, Ungerechtigkeiten sowie Armut. Wir verdrängen diese Probleme heutzutage größtenteils und schieben sie weit weg aus unseren Gedanken. Leben wir jedoch immer so weiter, werden diese Probleme immer näher rücken und irgendwann können wir sie nicht mehr von uns wegschieben.
In diesem Blogeintrag wollen wir die beiden postmodernen Lebensstile Minimalismus und Frugalismus als Reaktion auf eine konsumbehaftete Welt vorstellen. Diese werden im folgenden Blogeintrag als Alternativen zum „Immer weiter so“ vorgestellt. 
Minimalismus
Beim Lebensstil des Minimalismus geht es um eine freiwillige Konsumreduktion. Wichtig ist, dass diese Konsumreduktion keinen Verzicht darstellen soll, die Menschen verändern lediglich ihr Konsumverhalten. Sie konsumieren insgesamt weniger und zusätzlich auch bewusst. Qualität spielt eine zentrale Rolle, Quantität wiederum nicht. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass bei Minimalisten der Fokus nicht auf dem Geld und dem Sparen liegt. Das Ziel ist mehr Zufriedenheit, mehr Zeit sowie insgesamt eine höhere Lebensqualität. 
Betrachtet man diesen Lebensstil, fällt schnell auf, dass dieser allerdings nur in einer Wohlstandskultur funktionieren kann. Die Möglichkeit den Konsum zu reduzieren, setzt voraus, dass der Lebensstandard hoch genug ist, um etwas zu entsorgen. Konkret gesagt: Wer nichts besitzt, der kann auch nichts reduzieren. Aus diesem Grund muss man bei dieser Thematik immer im Hinterkopf bewahren, dass sich die Informationen auf unsere hier vorherrschende Wohlstandskultur beziehen. In anderen Ländern, wie zum Beispiel Schwellenländern, kennen die Menschen diesen Überfluss, welchem wir täglich ausgesetzt sind, nicht. Dementsprechend sind für diese Menschen vermutlich die Gedanken und grundlegenden Probleme, die hinter diesem Lebensstil stehen, nicht nachvollziehbar und erscheinen für sie, die sich oft nicht einmal das Nötigste zum Leben leisten können, banal. 
Ob die Wohnkultur, der Kleidungsstil, das Medienverhalten oder zahlreiche weitere Bereiche des Alltags: in allen kann Minimalismus angewendet werden. Die Intensität, in welcher dieser Lebensstil gelebt wird, ist individuell. Dementsprechend gibt es nicht DEN einen Minimalisten oder DIE eine Minimalistin. Die Auslebung ist abhängig von den verinnerlichten Werten und Prioritäten. Manche Menschen integrieren den Lebensstil lediglich in einige konkrete Bereiche des Alltags, andere richten ihr ganzes Leben nach dem Lebensstil aus. So kann es zum Beispiel sein, dass eine Person viel Wert darauf legt, nicht mehr als 30 Kleidungsstücke zu besitzen, jedoch auf andere Dinge, wie z. B. Dekoartikel, die für sie sehr wichtig sind, mehr Wert legt. 
Auch die Beweggründe für die schlussendliche Entscheidung minimalistisch zu leben sind unterschiedlich. Es fällt immer wieder auf, dass die oben genannten Folgen unserer zeitgenössischen Lebensweise wie Überlastung, Unzufriedenheit und so weiter, bereits deutlich häufiger vorkommen als uns bewusst ist. Diese Gefühle entstehen unter anderem durch das Überangebot und die ständige Verfügbarkeit im Alltag. Somit stellt Minimalismus einen Weg dar, wie man aus diesem Kreislauf ausbrechen kann. Er unterstützt bei der Suche nach Klarheit und Ordnung. Ein weiterer Beweggrund ist, dass Menschen versuchen unsere Gesellschaft zu verändern, indem sie durch ihr eigenes Konsumverhalten für Aufmerksamkeit sorgen. Denn wenn zum Beispiel Besuch vorbeikommt, fällt die spartanische Einrichtungsweise der Wohnung schnell auf und dies wird ein Gesprächsthema. Dadurch kann die Person, die den Lebensstil bereits verinnerlich hat, eventuell auch den Besucher bzw. die Besucherin auf das eigene Konsumverhalten aufmerksam machen und ggf. auch bei dieser Person eine Veränderung des Verhaltens auslösen. 
Schauen wir uns zwei Bereiche des Alltags, in welchen Minimalismus angewendet werden kann, mal etwas näher an: Der Kleiderschrank und unsere technischen Geräte. 
Sie werden Sich vermutlich in dem folgenden Szenario wiederfinden oder haben diese oder eine ähnliche Szene bereits in Filmen gesehen oder in Büchern gelesen: Sie stehen morgens vor Ihrem Kleiderschrank und sollen sich für Ihr Outfit des heutigen Tages entscheiden. Es kommt in Ihnen das Gefühl auf, dass Sie nichts zum Anziehen haben. Paradox hieran ist jedoch, dass Sie vor einem vollständig gefüllten Kleiderschrank stehen. Hinzu kommt, dass die meisten Kleidungsstücke das ganze Jahr ungetragen im Kleiderschrank hängen bleiben. Lediglich einige wenige Lieblingsstücke werden regelmäßig getragen.  Die meisten Menschen, die sich für den Lebensstil des Minimalismus entscheiden, beginnen zunächst mit der Reduktion ihres Kleiderschranks mit dem Ziel schlussendlich nur noch einige wenige zeitlose Stücke im Schrank zu haben. Ab diesem Zeitpunkt entfällt somit das alltägliche Entscheidungsprozedere. Auch entstehen bei vielen Menschen Gefühle der Erleichterung und Befreiung. Im Internet muss nicht lange nach Tipps gesucht werden, wie die Reduktion am leichtesten durchgeführt werden kann. Von der Korb- über die „Eat the frog first“- bis hin zur Karton-Methode finden sich zahlreiche Tipps und Tricks. Auch hier muss jede und jeder individuell entscheiden, was am besten passt und welche Prioritäten er oder sie hat. 
Frugalismus
Das Wort Frugalismus kommt von dem französischen Wort ‘frugal‘, was einfach, sparsam und genügsam bedeutet. Wer frugal lebt hat die finanzielle Freiheit zum Ziel und diese erreicht man durch Sparsamkeit. Ein Frugalist sieht die Welt wie folgt:
Man opfert Lebenszeit, um zu arbeiten.
Für die Arbeit bekommt man Geld.
Von dem Geld kann man sich etwas kaufen.
Rollt man diese Rechnung von hinten auf, ergibt sich, dass man sich Güter von seiner Lebenszeit kauft. Viele Menschen arbeiten, um sich Dinge zu kaufen. Am Ende des Tages haben sie also viele Dinge von ihrem Geld gekauft, sind aber nicht glücklich geworden. Frugalisten hingegen sparen dieses Geld oder -wie sie es sehen- ihre Lebenszeit lieber und verschwenden sie nicht mit unnötigen Käufen. 
Frugalisten sind also sehr sparsame Menschen. Zum Vergleich: Ein normaler Haushalt spart ca. 10% seines monatlichen Einkommens. Frugalisten hingegen sparen bis zu 80% ihres monatlichen Einkommens. Das Geld, das die Frugalisten sich ansparen, investieren sie in Fonds, Aktien oder Immobilien. Dort legen sie es an und lassen es nebenher für sich arbeiten. Frugalisten haben damit also eine Einkommensquelle geschaffen, für die sie keine Lebenszeit investieren müssen. 
Frugalisten stellen sich ebenso wie Minimalisten die Frage, inwiefern ein Kauf ihr Leben signifikant verbessert. Hier achten sie aber nicht nur auf Neukäufe, sondern behalten auch laufende Kosten, wie z. B. Abonnements, Verträge und Versicherungen, im Blick. Sie überlegen sich immer wieder aufs Neue, ob die Ausgaben wirklich nötig sind und ob es noch günstigere Angebote gibt. In einem Satz: Frugalisten streben nach optimaler Lebensqualität und finanzieller Freiheit durch einen bewussten Umgang mit Geld.
Seine Ursprünge hat der Frugalismus in den USA. Hier ist besonders das FIRE Modell bekannt, welches sich als Folge der Finanzkrise entwickelt hat. FIRE steht für ‘financial independence, retire early‘. Zu Deutsch also: Finanzielle Unabhängigkeit, früh in Rente gehen. Die meisten Frugalisten streben nach dem Ziel schon in jungen Jahren finanziell unabhängig zu sein, sodass sie nicht mehr arbeiten müssen. Sie rechnen sich aus, wie viel Geld sie verdienen müssen und ausgeben dürfen, damit sie ab einem bestimmten Alter nicht mehr von ihrem Einkommen abhängig sind. Das Ziel ist die absolute Freiheit.
Jedoch muss hier aufgepasst werden, dass man nicht in die Schiene des Geizes rutscht. Frugalisten sind zwar sparsam, aber nicht geizig. Sie sparen ausschließlich an den Sachen, die für sie subjektiv betrachtet nicht wichtig sind. Gerade weil die Lebensqualität für sie einen hohen Stellenwert hat, gönnen sich Frugalisten auch mal etwas. Sie denken lediglich genauer über ihre Investition nach und kommen oft zum Entschluss, dass der Kauf sie nicht glücklich machen würde. 
Vergleich Minimalismus und Frugalismus
Beide Lebensstile verbindet der Wunsch nach Lebensglück. Sie unterscheiden sich in den Aspekten der Reduktion, des Verzichts und des Sparens. Minimalisten reduzieren und verzichten auf Dinge, die sie beschweren und die bei ihnen Stress generieren. Bei Frugalisten sind es die Dinge, die viel Geld kosten. Außerdem unterscheiden sie sich stark im Aspekt des Sparens. Minimalisten achten nicht auf ihr Geld. Dadurch, dass sie viel Wert auf Qualität und Langlebigkeit legen, kann es sogar sein, dass sie mehr Geld ausgeben. Ganz im Gegensatz zu den Frugalisten: Das Sparen spielt in ihrem Leben die zentrale Rolle. Sie sparen, um ihr Ziel der finanziellen Unabhängigkeit und der für sie bestmöglichen Lebensqualität erreichen zu können.
Lassen wir die Gedanken noch ein Stück weiter kreisen…
Die Lebensstile Minimalismus und Frugalismus stehen in Zusammenhang mit dem Thema Geld. Beim Frugalismus liegt der Fokus auf Geld, beim Minimalismus wiederum auf dem bewussten Konsum. Dieser bewusste Konsum entsteht erst durch einen Überkonsum und dieser wird mit Geld getätigt. Die Frage, die sich daraus ergibt, ist dementsprechend folgende: „Würden unsere oben aufgezeigten Probleme ohne Geld nicht mehr bestehen?“ Geld scheint der Auslöser vielen Übels zu sein. Jedoch ist Geld auch unser ständiger Alltagsbegleiter, das anerkannte Zahlungsmittel und fast nirgends kommt man ohne Geld weiter. In der Vorstellung einer Welt ohne Geld eröffnen sich zahlreiche neue Fragen, wie diese Welt überhaupt funktionieren könnte:
Wie erfolgt die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Strom, Wasser, … Erhält jede und jeder genau die gleiche Menge, müssen die Lebensmittel genau abgezählt und abgewogen werden? Wer produziert diese?
Niemand erhält mehr Lohn. Gehen wir dann überhaupt noch Arbeiten? Besteht hierfür noch eine Motivation? 
Was passiert mit dem Eigentum? Gehört plötzliche jedes Haus und jede Wohnung der Gemeinschaft? Wer fühlt sich dann dafür noch verantwortlich?
Wer leitet die Betriebe? Diese gehören dann nicht mehr dem Arbeitgeber, wer trifft also die Entscheidungen? 
Dies sind nur einige wenige der Fragen, die bei der Vorstellung dieser Utopie in unseren Gedanken erscheinen. Bis diese Fragen alle geklärt sind, werden sicherlich noch viele Jahre vergehen und wir müssen uns weiter mit dem System des Kapitalismus arrangieren. Um diesem aber ein Stück entgegenzuwirken gibt es mittlerweile verschiedene Lebensstile, unter anderem den Minimalismus sowie den Frugalismus. 
Wünschenswerter Zustand
Zum Schluss stellt sich die Frage, welcher Zustand für die Gesellschaft wünschenswert ist. Die „Welt ohne Geld“ ist zwar wünschenswert, da die Probleme des Kapitalismus verschwinden und die Diskrepanzen zwischen Arm und Reich sich dadurch schließen würden. Frugalismus ist für das Individuum zwar wünschenswert, für die Gesellschaft jedoch schwer umsetzbar. Arbeitsplätze würden leer bleiben und die Strukturen zerbrechen. Das Individuum würde zwar reicher werden, die Gesellschaft aber ärmer. 
Ein wünschenswerter Zustand für unsere Gesellschaft wäre, wenn alle minimalistisch leben würden. Hierdurch käme es zu einer Ressourcenschonung und auch die individuellen Auswirkungen unserer zeitgenössischen Lebensweise würden sich verändern. Um diesen Zustand zu erreichen, bedarf es aber eines Zusammenspiels. Die Menschen müssen selbst die negativen Folgen des „Immer weiter so“ erkennen und den Wunsch verspüren diese zu verändern. Denn nur so kann eine Veränderung auch tatsächlich stattfinden. Würde dieser Wunsch nach Veränderung in der Gesellschaft lauter, so müsste sich die Wirtschaft anpassen. Es würde ein Wandel der Produktion weg von Kurzlebigkeit und Massenproduktion hin zu Qualität, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit stattfinden. Zu einer effektiven Umsetzung wäre aber ebenso die Hilfe des Staates notwendig. Zunächst sollte die Erstellung individueller Werbung verboten werden. Täglich werden unsere Daten im Internet gesammelt, ausgewertet und dann individuell für uns Werbungsangebote angezeigt. Hierdurch werden künstliche Bedürfnisse geschaffen sowie angebotsinduzierte Nachfrage verstärkt. Des Weiteren sollte der Staat Sanktionen für die Betriebe verhängen, deren Hauptziel weiterhin die Massenproduktion und Verschwendung von Ressourcen ist. Die Betriebe wiederum, die ihre Werte verändern und auf Qualität und Langlebigkeit achten würden, sollten subventioniert werden. Der Staat wird also benötigt, um die Gesellschaft schließlich gezielt in Richtung des Minimalismus zu lenken. Dieser Zustand einer minimalistischen Gesellschaft ist wünschenswert, doch inwiefern wir uns diesem nähern, bleibt abzuwarten. 
Relevanz der Thematik
Tumblr media
Unsere Gesellschaft obliegt bereits einer Veränderung. Das Gegenwärtige bröckelt langsam ab.
Das Thema ist sehr relevant für die heutige Zeit. Das Thema Umweltschutz wird immer wichtiger. Man sieht jetzt schon die Folgen des Klimawandels sowie unseres Lebensstandards. Minimalismus ist ein guter Weg den eigenen Konsum zu reduzieren und auf die Umwelt zu achten. Des Weiteren befinden wir uns in einer gesellschaftlichen Krise. Die Pandemie, der Krieg und die Inflation: All das macht uns Menschen zu schaffen. Die psychische Gesundheit wird immer wichtiger und ist nun endlich kein Tabu-Thema mehr. Es kommen immer mehr Fälle von Depressionen und Burn-Outs ans Licht. Der Druck und der Stress bleiben ein Leben lang: Das derzeitige Rentenalter liegt bei 67 Jahren – Tendenz steigend. Es ist wichtig, sich eine Alternative zu diesen vielen Reizen und Herausforderungen zu suchen. Hier bieten sich Minimalismus und Frugalismus ideal an, um weniger Reizen ausgeliefert zu sein und dem Stress zu entkommen. 
Wir befinden uns aktuell mitten in einem „Gesellschaftlichen Wandel“ hin zu mehr Selbstverwirklichung, Freiheit sowie Individualität. Die hier vorgestellten Konzepte entspringen den Gedanken dieses Wandels, denn hierin versteckt sich der Versuch, unsere konsumbehaftete Gesellschaft umzulenken. In den nächsten Jahren wird sich zeigen, inwiefern wir unser Konsumverhalten überdacht und nachhaltig verändert haben. Jede und jeder kann Teil davon sein und zu einer positiven Veränderung beisteuern. Vielleicht haben wir auch Sie mit unserem Blogeintrag angesprochen und Ihnen einen Anstoß gegeben, dass auch Sie ein „Weltverbesserer“ sein möchten. 
Autoren:
Marianne Dörr, Isabelle Zimmer
Basisquellen:
Bierhoff, B. (2016): Konsumismus – Kritik einer Lebensform. Wiesbaden: Springer VS. 
Fuchs, A. (o.J.): Frugalismus. Online verfügbar unter: Frugalismus.co: URL: https://frugalismus.co. Letzter Zugriff 19. November 2022
Galileo (2018): Mit 40 in Rente: So sorgen Frugalisten für die finanzielle Unabhängigkeit | Galileo | ProSieben. Online verfügbar unter Youtube. URL: https://www.youtube.com/watch?v=RanaVqrkUGU&t=87s. Letzter Zugriff 05. Dezember 2022
Jeschke, A.; Jacobs, L. (2022): Aussteigen für Anfänger. Online verfügbar unter: Zeit online: URL: https://www.zeit.de/green/2022-06/selbstversorgung-aussteigen-gas-lebensmittelpreise-daten-unabhaengigkeit#smartphone-unerreichbar-sein. Letzter Zugriff 05.Dezember 2022
Klug, K. (2018): Vom Nischentrend zum Lebensstil – Der Einfluss des Lebensgefühls auf das Konsumentenverhalten. Wiesbaden: Springer Gabler
Märzendorfer, F. (o.J.): Minimalismus, Frugalismus & Geiz – Was ist der Unterschied und warum sollte dich das interessieren. Online verfügbar unter: dieFinanzplaner Online GmbH: URL: https://www.fip-s.at/blogartikel/minimalismus-frugalismus-geiz-fiplan/. Letzter Zugriff 19. November 2022
Raisin GmbH (o.J.): Die FIRE-Bewegung. Online verfügbar unter: Weltsparen: URL: https://www.weltsparen.de/sparen/fire-bewegung/. Letzter Zugriff 10. November 2022
Raisin GmbH (o.J.): Frugalismus: Was steckt hinter dem Konzept der Frugalität? Online verfügbar unter weltsparen. URL: https://www.weltsparen.de/sparen/frugalismus/. Letzter Zugriff 05. Dezember 2022
Schulz, D. (o.J.): Minimalismus: ultimativer Guide zum einfachen Leben (mit mehr Zeit, Geld und Fokus). Online verfügbar unter: rich kind: URL: https://www.richkind.de/minimalismus/. Letzter Zugriff 05. Dezember 2022
Wagner, F. (2019): Rente mit 40. Berlin: Ullstein Buchverlage GmbH
Waldschuetz, C. (2021): 3 Jahre Frugalismus: Ist Frugalismus wirklich sinnvoll? Meine Erfahrungen! Online verfügbar unter: GELD-FAKTEN: URL: https://geldfakten.com/erfahrungen-frugalismus/. Letzter Zugriff 19.November 2022
Zukunftsinstitut GmbH (o. J.): Minimalismus: Besser statt mehr. Online verfügbar unter: zukunftsInstitut: URL: https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/minimalismus-besser-statt-mehr/. Letzter Zugriff 05. Dezember 2022
2 notes · View notes
pix-rocks · 2 years ago
Photo
Tumblr media
Minimal —————— 90mm f5 1/80 sek. ISO100 —————— #minimalismus #minimalism #minimalistic #minimalistisch #reduziert #reduce #stockente #erpel #ente #mallard #duck #drake #wasser #water #ostsee #eastsea #spuren #ferry #ruhe #calm #peace #tierfotografie #animalphotography #nabu #sony #sonyalpha #rollei #wiesnernews #magdeburg (hier: Stralsund) https://www.instagram.com/p/Cm1UpjxM751/?igshid=NGJjMDIxMWI=
3 notes · View notes
imagella-blog · 3 days ago
Text
Tumblr media
Menschenmenge - Vektorgrafik aus Einer Breiten Themenvielfalt
Menschenmenge Clipart Illustrationen sind eine wertvolle Ressource für Bildungszwecke, pädagogische Materialien und Lernplattformen. Sie eignen sich hervorragend zur Visualisierung von Lerninhalten, zur Gestaltung von Unterrichtsmaterialien und zur Unterstützung interaktiver Lernmethoden. Unsere umfangreiche Sammlung umfasst Formate wie 4K PNGs, SVGs, EPS und PDFs, die durch ihre Qualität und Benutzerfreundlichkeit überzeugen. Die Schwarz-Weiß-Konturbilder sind besonders nützlich für Ausmalbilder, Arbeitsblätter oder didaktische Materialien, die Schülern und Lehrern eine klare und verständliche Darstellung bieten. Durch ein Abonnement erhalten Sie regelmäßig Zugriff auf eine breite Palette von Menschenmenge Clipart Illustrationen zu einem vergünstigten Preis. Dies ist besonders nützlich für Lehrer, Erzieher und Bildungseinrichtungen, die häufig frisches und relevantes Bildmaterial benötigen.
0 notes
tberg-de · 9 days ago
Text
Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum?
Tumblr media
Was wäre Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum? Für mich undenkbar! Jetzt werden sich bestimmt einige Leute melden, weil ein Weihnachtsbaum gar nicht nachhaltig ist, für den Klimaschutz besser im Wald stehen bleiben sollte oder schlichtweg, weil ein Weihnachtsbaum mitsamt der ganzen Dekoration daran unnötiger Ballast ist. Auch ich habe mich natürlich mit diesen Gedanken befasst. Mein Entschluss: ein Leben ohne Weihnachtsbaum ist möglich, aber sinnlos.
Tumblr media
Kein Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum Bereits als kleiner Junge stand bei uns zu Hause immer ein Weihnachtsbaum. Auch bei meinen Grosseltern, bei den Tanten und eigentlich bei der gesamten Familie. Damit waren wir aber auch nicht allein. Weihnachten ist schon immer für mich ein Fest der Familie, der Einkehr und der Besinnlichkeit. Vielleicht liegt es daran, dass wir eine tolle Familie sind. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass ich mit Weihnachten schöne Gefühle und Erinnerungen verbinde. Stress oder Streit kenne ich nicht aus meiner Kinderzeit, gerade nicht zur Weihnachtszeit. Als Kinder gingen wir gemeinsam mit unserem Vater in die Stadt, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Ja, auch in der DDR und auch in den kleinen Städten wie meiner Heimatstadt Calbe gab es Weihnachtsbäume. Diese stammten vielfach aus Durchforstungsmassnahmen und weniger aus Weihnachtsbaumkulturen. Das sollte ich aber erst später erfahren, als ich Forstfacharbeiter lernte. Der typische Weihnachtsbaum war damals die Gemeine Fichte (heute eher Rotfichte genannt). Aber auch die Kiefer war ein häufiger Baum, zumindest in den nördlichen Teilen der DDR. Für uns jedenfalls musste es eine Fichte sein. Meistens hatten wir wohl Glück, dass wir einen "anständigen" Baum ergatterten. Nur einmal kann ich mich daran erinnern, dass mein Vater zwei Bäume kaufen musste, um zu Hause dann einen wundervollen und prächtigen Weihnachtsbaum in der Wohnstube stehen zu haben. Am Vormittag des Heiligen Abends wurde der Baum von meinem Vater geschmückt. Sorgfältig und vorsichtig - denn die Weihnachtsbaumkugeln durften nicht kaputt gehen. Denn diese waren wie so vieles auch begehrte Bückware. Wir Kinder durften vorerst nur beim Schmücken zusehen. Mit zunehmenden Alter durften wir dann schon mal die ein oder andere Kugel anreichen. Teile diese Weihnachtsschmuckes haben sich bis in die heutige Zeit erhalten und werden auch noch liebevoll genutzt. Auch als meine Mutter gestorben war, feierten wir weiter Weihnachten. Mit wechselnden Gefühlen. Nur einmal, in den 1980er Jahren waren wir über Weihnachten nicht zu Hause. Mein Vater hatte einen Urlaubsplatz für sich, seine damalige Lebensgefährtin und uns Kindern gebucht. Es ging nach Schwerin in ein Ferienheim des ehemaligen Kombinates Datenverarbeitung. In unseren Zimmern hatten wir keinen Weihnachtsbaum und es war eng. Nein, dieses Weihnachten war nichts für mich. So gehört auch ein Weihnachtsbaum zu meinem Weihnachten dazu! Am Vormittag des Heiligen Abend wird er aufgestellt und geschmückt. Dabei halten wir es eher traditionell mit Christbaumkugeln und Lichterkette. So, wie ich es seit Jahren kenne.  Auch heute noch begehe ich die Advents- und die Weihnachtszeit ruhig und besinnlich. Ich geniesse die 31 Tage bis Weihnachten und freue mich darauf, die Familie und Freunde zu den verschiedenen Gelegenheiten wiederzusehen. Schnee zu diesen Zeiten wäre toll, ist aber leider nicht so einfach möglich. Aber es ist trotzdem schön, am Abend die Lichter der City zu sehen. Es tat schon weh, im Dezember 2020 nur ein Weihnachten im Lockdown zu begehen. Eine kurze Weihnachtsbaumgeschichte Die Geschichte des Tannenbaumes reicht weiter zurück, als wir denken. Schon bei den alten Ägyptern und Römern holte man sich in der dunklen Jahreszeit grüne Zeige und Kränze in das Haus. Immergrüne Pflanzen verkörpern seit jeher Lebenskraft und diese holten sich die Menschen zur Gesundheit in ihr Haus. Römer nutzten dazu zum Beispiel Lorbeerkränze. In nördlicheren Gegenden wurden bereits Tannenzweige aufgehängt. Damit wollte man bösen Geistern das Eindringen in Haus, Hof und Stall erschweren. Im mittelalterlichen Christentum entwickelte sich der Tannenbaum zum "Paradiesbaum". Damit versinnbildlichte die Kirche die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Dieser Tag fand im Heiligenkalender bereits am 24. Dezember statt. Dafür brauchte man natürlich einen Baum, der in unseren Breiten im Dezember noch grün war. Mehr und mehr wurde dadurch der 24. Dezember als "Heiliger Abend" vor den Weihnachtsfeiertagen wahrgenommen. Mit dem 14. und dem 15. Jahrhundert gibt es zunehmend Quellen, die über Weihnachtsbäume berichten. Bei Wikipedia kann man die gesamte Geschichte des Weihnachtsbaumes nachlesen. Ab dem 18. Jahrhundert scheint sich der Brauch zum Aufstellen eines Weihnachtsbaumes richtig durchzusetzen. Die ersten Bäume waren noch recht einfach geschmückt: mit Süßigkeiten, Äpfeln, Nüssen oder gar Kartoffeln. Vom Adel über das Bürgertum bis hin zu den ärmeren Schichten, ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte, wer es sich leisten konnte, ein Bäumchen zu Hause. Auch der Baumschmuck veränderte sich. Um 1830 wurden die ersten Christbaumkugeln geblasen. 1920 wurden erste elektrische Lichter zur Beleuchtung statt Kerzen und Wachslichter benutzt. Weihnachten wurde mehr und mehr zur Massenware. Heute geht der Trend zum Zweit- und Drittbaum vor der Garage und in den Vorgärten. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Jedoch treibt der Markt auch viel Kitsch an den Baum. Aber es gibt sie noch: die echten Weihnachtsschmuckstücke, die liebevoll und handgefertigt sind. Heute werden pro Jahr in Deutschland rund 27 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Und ich nehme nicht an, dass sich daran etwas in naher Zukunft ändern wird.
Tumblr media
Der beste Baum für die Umwelt? Nein, für mich ist es (bis jetzt) nicht vorstellbar, ein Weihnachten ohne richtigen Weihnachtsbaum zu feiern. Vielleicht später ja, wenn ich im Altenheim sitze und die Welt um mich herum schwarz wird. Für mich stellt sich eher die Frage, welcher Baum ist der beste Baum für die Umwelt? Ein künstlicher Weihnachtsbaum aus Plastik ist einfach grundsätzlich schlecht für die Natur. Meistens ist das verwendete Plastik noch nicht einmal biologisch abbaubar. Noch heute wird meist PVC oder Polyethylen zur billigen Herstellung der Bäume genutzt. Der durchschnittliche Plastikbaum kommt aus Asien und verursacht nach Angaben und Berechnungen von Wissenschaftlern des kanadischen Ellipsos-Instituts in Montreal bei Herstellung, Transport und Entsorgung rund 48 Kilogramm CO2. Ein Naturbaum schlägt dagegen nur mit 3,1 Kilogramm Kohlenstoffdioxid zu Buche. Damit die Ökobilanz eines Plastikbaumes der eines Naturbaumes entspricht, müsste ein Plastikbaum mindestens 16 bis 17 Jahre genutzt werden. Es bleibt also nur ein echter natürlicher Baum. Aber hier gibt es auch wieder viele Möglichkeiten. Waren zu DDR-Zeiten noch die Gemeine Fichte oder die Kiefer gefragt, sind es heute eher die Nordmanntanne. Angeblich soll sie in über 80 Prozent der deutschen Weihnachtsbaumhaushalte stehen. Als der Klassiker unter deutschen Weihnachtsbäumen hat sie natürlich die Vorteile, dass ihre Nadeln schön grün und weich sind. Auch nadelt der Baum nicht, im Gegensatz zur Gemeinen Fichte. Natürlich gewachsene Bäume sind in der Regel zumindest  klimaneutral. Zum Wachstum benötigen sie - wie alle Pflanzen - das Kohlenstoffdioxid CO2 aus der Atmosphäre. Bei der späteren Entsorgung und Verwertung wird weniger CO2 freigesetzt. Ein Weihnachtsbaum aus der Region ist wirklich klimafreundlich. Richtig toll wird es, wenn der Baum aus Durchforstungsmassnahmen wie der Kulturpflege kommt. Oder auf forstlichen Sonderstandorten wie unter Hochspannungstrassen wächst. Diese Bäume sind in der Regel nicht mit Chemikalien behandelt und müssen ohnehin gefällt werden. Als Naturprodukt aus der Region ist ein Weihnachtsbaum nur noch mit dem Bio-Siegel zu schlagen. Doch hier liegt der Anteil aktuell nur bei 0,7 Prozent und somit nicht weiter erwähnenswert. Das Umweltbundesamt empfiehlt folgende vertrauenswürdige Bio-Siegel: Bio, Bioland, Naturland, Demeter oder FSC. Die meisten der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume stammen allerdings aus Plantagen. Bei der Bewirtschaftung wird gedüngt und mit Pestiziden gespritzt. Das geht natürlich mit der entsprechenden Belastung für die Umwelt einher. Ob durch diese Bäume durch Ausdünstung allerdings auch eine Gefahr für die Nutzer der Bäume in der Wohnung sind, kann ich nicht beurteilen. Nach dem Fest werden echte natürliche Bäume meist kompostiert oder zur Energieerzeugung genutzt. Meine Eltern zu Hause waren da eher pragmatisch. Der Baum wurde am 6. Januar abgeschmückt. Dabei verlor die Fichte schon einen Grossteil ihrer Nadel. Die Zweige und der Stamm wurde in ofengrosse Stücke zerkleinert und dann im Kohleofen (den wir damals noch in jedem Zimmer hatten) verbrannt. So hat sich der Baum noch mit Knistern, Knackern und heimeliger Wärme von uns Kindern verabschiedet. Ein Baum im Topf ist übrigens keine umweltfreundliche Lösung. Zumindest, wenn der Baum in der Wohnung stehen soll. Denn solch ein Baum erlebt kein zweites Fest. Denn draussen in der Natur wappnen sich die Bäume mit einem Frostschutz gegen den Winter. Sie schicken sich quasi in einen Winterschlaf. Werden sie danach in das warme Haus genommen, verlieren sie diesen Frostschutz und haben Stress. Nach zwei Wochen im warmen Wohnzimmer erfrieren diese Bäume dann regelrecht. Auch benötigt ein 1,50 Meter hoher Weihnachtsbaum einen Topf mit rund 50 Kilogramm Erde. Kein Weihnachtsbaum ohne Schmuck Ein Baum wird erst durch seinen Schmuck zu einem richtigen Weihnachtsbaum. Und der kann sehr verschieden ausfallen. Für jeden Geldbeutel gibt es mittlerweile die passenden Möglichkeiten. Wir halten es auch heute noch traditionell. Christbaumkugeln müssen es sein, eine Lichterkette und nach Bedarf Lametta (aus guten alten Zeiten). Ich gebe es zu, für unsere erstes Weihnachtsfest haben wir uns eine erste Weihnachtsbaumausstattung gekauft. Aber bei guter Pflege und sorgfältiger Behandlung haben da unsere Erben auch noch etwas von. Wenn die das denn wollen. Auch bei uns ist durch Erben und Schenkungen einiger Weihnachtsbaumschmuck hinzugekommen. Auch hier lohnt es sich, etwas mehr Geld für Qualität und Langlebigkeit auszugeben. Von unserer lieben Großtante Edith haben wir vor einigen Jahren eine Lichterbaumkette mit Herrenhuter Sternen geschenkt bekommen. Leider war ein Teil defekt und die Kette konnte nicht mehr verwendet werden. Glücklicherweise war auch noch die alte OVP vorhanden, so dass wir die Produktnummer hatten. Siehe da, die Teile werden heute noch produziert und sind noch über die Firma zu beziehen. Die Reparatur war einfach durch uns selbst erledigt und heute strahlt die Lichterkette wieder im alten Glanz und mit neuen LED-Birnen. So geht Nachhaltigkeit! Wie sieht es bei Euch aus? Stellt Ihr Euch einen Weihnachtsbaum in die Stube? Welche Art von Weihnachtsbaum bevorzugt Ihr? Schmückt Ihr traditionell oder wagt Ihr auch einmal etwas Aussergewöhnliches? Read the full article
0 notes
danielanoitz · 9 days ago
Text
Von einer, die auszog (3)
„Wo bist Du jetzt?“, entfuhr es Elisa unwillkürlich, weil sie kaum glauben konnte, was sie las. „In Griechenland“, erklärte Magdalena trocken. „Wie ist das gegangen?“, wollte Elisa wissen, „Was ist mit dem Haus?“ „Du weißt ja, dass ich immer weg wollte, aber nicht unbedingt, um dann wieder an einem Ort zu bleiben, sondern ich wollte mehr. Deshalb bin ich auch bei jemand anderen eingezogen. Wer…
0 notes
bspoquemagazine · 12 days ago
Text
Alexmonhart: Zeitlose Designs, Funktionalität und Eleganz
Zeitlose Accessoires und Parfüms, inspiriert von Prag und urbanem Lifestyle: Alexmonhart vereint minimalistisches Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit.
Der Ursprung von Alexmonhart: Eine Idee aus Prag Wann und unter welchen Umständen wurde Alexmonhart gegründet? Die Geschichte von Alexmonhart begann 2017 in Prag, als ich auf der Suche nach einem passenden Rucksack war. Was inspirierte die Gründung der Marke und was ist die Geschichte dahinter? Ich suchte nach eleganten, funktionalen und zeitlosen Rucksäcken – und fand keine. Überrascht von…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
sigalrm · 27 days ago
Video
Last of November
flickr
Last of November by Pascal Volk
0 notes
cheeseburgdesign · 1 month ago
Text
Tumblr media
0 notes
gutachter · 3 months ago
Text
Traumhaus im Mini-Format: Wie Sie Ihr perfektes Tiny House kaufen
„….Tiny Houses erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit bei den Menschen. Zum einen geht es um ein minimalistischeres Leben, zum anderen auch darum, einem neuen Lebensgefühl zu folgen. Während die meisten früher unter einem TinyHouse einen Bauwagen vor Augen hatten, hat sich das inzwischen geändert. Wer heute ein modernes TinyHouse kauft, muss in Sachen Qualität und Varianten der Häuser im…
0 notes
steinkogler-texing · 3 months ago
Photo
Tumblr media Tumblr media
Minimalistisch, modern und stilvoll – verbindet es Design und Funktionalität auf höchstem Niveau. ✨ Die klaren Linien und die elegante Struktur des Lamellengeländers 🌳 schaffen nicht nur Sicherheit, sondern auch ein zeitloses Highlight beim Stiegenaufgang 👍.
0 notes