#verschmitzte Lächeln
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Frau T. by Pascal Volk Via Flickr: Dieses verschmitzte Lächeln
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Was ich an den alten Folgen am meisten vermisse? Den fröhlichen, unbefangenen Sebastian mit dem Schalk im Nacken. 🥹
#ich vermisse das verschmitzte lächeln#Und die funkelnden augen#mehr gute laune für Sebastian!#tatort stuttgart#sebastian bootz
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Fandom: RPF (Politik)
„„Robert, dein gebärfreudiges Becken
Es tut mich necken
Deine stahlblauen Augen
Gerne würde ich an ihnen saugen
Dein verschmitztes Lächeln
Bringt mich zum Hecheln
Du hast es mir angetan
Und ich wünschte, wir
Würden es
Gemeinsam tun
Aber mach dir keine Sorgen
Ich denke auch an morgen
Ich schwimme entgegen dem Strudel
Deshalb komm‘ bitte in mein Rudel.““
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Weise ihn darauf hin, dass deine Wünsche und dein Vergnügen Vorrang haben
Das Klacken von Elodies, seiner Frau, High Heels hallte durch die schmale Gasse, wobei jeder Schritt ihre Dominanz über Marc, ihren Ehemann, bestätigte. Das sanfte Leuchten der Straßenlaternen erleuchtete ihr Gesicht und enthüllte ein verschmitztes Lächeln. Sie hielt seine Hand fest, nicht wie eine zarte Ehefrau, sondern wie eine selbstbewusste Geliebte.
Vor einem imposanten Gebäude klopfte sie selbstsicher an. Die Tür öffnete sich und gab den Blick auf einen Mann von seltener Eleganz frei, der Elodie mit einem vertrauten Lächeln begrüßte. Es war klar, dass sie sich gut kannten. Elodie, ohne Marcs Hand loszulassen, trat vor und küsste den Mann, Luc genannt, auf die Wange.
Der Abend begann in einer ätherischen Atmosphäre. Luc und Elodie unterhielten sich, lachten und berührten sich gelegentlich auf intime Weise, alles unter Marcs passivem Blick. Er stand da, fast unsichtbar, und wartete nur auf Elodies Anweisungen.
"Marc, hol uns etwas zu trinken", befahl sie, ohne ihn auch nur anzusehen. Ohne zu zögern, kam er dieser Anweisung nach und ging zur Küche. Während er den Wein einschenkte, waren seine Gedanken weit weg, verloren in der Verwirrung seiner Situation.
Das Abendessen verlief für Marc schweigend, während Elodie und Luc in ihrer eigenen Welt versunken waren. Bei jedem Bissen, bei jedem Schluck fragte er sich, wie er an diesen Punkt gekommen war, zu dieser Rolle des stillen Dieners.
Nach dem Essen erklärte Elodie mit fast grausamer Selbstsicherheit: "Luc und ich werden uns nach oben zurückziehen. Bleib hier." Marc nickte nur, den Blick gesenkt.
In diesem unbekannten Salon saß Marc, in Gedanken versunken. Das Lachen von Elodie aus dem Obergeschoss klang in seinen Ohren wie eine vertraute Melodie. Ein Lachen, das er schon lange nicht mehr gehört hatte, ein Lachen, das ihm zeigte, wie fröhlich sie sein konnte, wenn sie die Kontrolle hatte.
Elodie war eine willensstarke, dominante Frau, die wusste, was sie wollte. Das hatte Marc schon immer gewusst. Er liebte sie dafür, auch wenn er sich manchmal von ihrer Stärke überschattet fühlte.
Als sie mit Luc herunterkam, konnte Marc den Glanz in ihren Augen und den Stolz in ihrem Gang sehen. Sie kam näher, legte die Hände auf die Hüften und sagte mit einem zufriedenen Lächeln: "Ich hoffe, du hattest einen schönen Abend, Marc."
Er nickte: "Ich bin froh, dass du eine gute Zeit hattest", antwortete er leise und erkannte seinen Platz.
Elodie näherte sich ihm und strich ihm sanft über die Wange. "Es ist gut, dass du verstehst", flüsterte sie. Luc beobachtete die Szene im Hintergrund und maß die Intensität ihrer Beziehung.
Der Abend endete mit Elodie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, genau so, wie sie es liebte. Für Marc lag der Trost in der offensichtlichen Freude seiner Frau, auch wenn er am Rande blieb. Für ihn war es alles wert, Elodie so erfüllt zu sehen.
#gynarchie#matriarchie#keyholder#HighHeelsLiebhaber#Fußfetisch#Fußfetischist#Schlüsselhalter#weiblichgeführteWelt#weiblicheÜberlegenheit#weiblichgeführteBeziehung
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Mein Mann
"Gleich sind wir endlich beim Auto." Sebastian atmet stoßhaft aus und schaut auf den sandigen Weg vor sich, der einen leichten Bogen macht und so die Sicht auf den Parkplatz verdeckt.
Thorsten runzelt die Stirn. "Wieso denn 'endlich'? Hat dir der Spaziergang etwa nicht gefallen?"
Sebastian schüttelt den Kopf. "Nein, aber meine Schuhe drücken heute irgendwie."
"Mhm", antwortet Thorsten mit einem misstrauischen Blick.
Sebastian greift nach Thorstens Hand. "Wirklich. Der Spaziergang war schön. Alles ist schön mit dir." Er drückt Thorstens Hand und will sie gerade wieder loslassen, da verfestigt er stattdessen seinen Griff und wirft Thorsten ein zufriedenes Lächeln zu.
Nach all den Monaten zusammen (so ganz offiziell) ist er noch immer überzeugt davon, dass alle anderen sie beide anstarren und verurteilen — aber hier im Park ist niemand. Also überkommt Sebastian dieses Gefühl von Sicherheit und er versucht, die Wärme und den Druck von Thorstens Hand zu genießen so gut es geht.
Die untergehende Sonne glitzert durch die Baumkronen und wirft tanzende Lichtkleckse auf den Sandweg. Die Schuhe knirschen im Rhythmus und verfallen in ein frühsommerliches Lied zusammen mit dem nahen und fernen Vogelgezwitscher.
Der Porsche steht direkt unter einem schattigen Baum und verspricht endlich Erholung für Sebastians Füße. Sebastian kann es kaum erwarten, sich genüsslich in den Beifahrersitz fallen zu lassen und auf dem Rückweg ein wenig seine Augen zu schließen. Davor gibt es aber noch etwas zu klären.
"Holen wir uns noch was zum Abendessen?", fragt er.
Thorsten dreht seinen Kopf zur Seite. "Du bist doch heute dran mit Kochen."
Sebastian lässt seine Schultern fallen und runzelt die Stirn. "Können wir unsere Regelung heute nicht einmal ausfallen lassen?"
"Genau das hast du letztes Wochenende auch schon gesagt."
"Aber heute habe ich wirklich keine Lust."
Sie stehen nun direkt vor dem Porsche und Thorsten hat sich zu Sebastian umgedreht. Ihre verschränkten Hände baumeln zwischen ihnen in der Luft. Thorstens Finger zucken einmal kurz gegen Sebastians Handfläche.
"Soll ich dir beim Kochen helfen?", fragt Thorsten schließlich.
"Wir können uns doch einfach schnell was holen und dann haben wir mehr Zeit auf dem Sofa." Sebastian hebt verschmitzt seine linke Augenbraue. "Wäre doch schön, oder?"
Thorsten verdreht die Augen, doch er kann das Grinsen nicht stoppen, das ihm um den Mund spielt. Dann versucht er aber wieder, etwas ernster zu gucken. "Überredet. Aber wir können wirklich nicht jeden zweiten Tag Essen bestellen."
Sebastian will gerade etwas antworten, da ertönt das Geräusch einer schließenden Autotür neben ihnen. Sofort fährt Sebastian zu dem Auto herum und lässt dabei seinen Arm fallen. Die Wärme von Thorstens Hand hinterlässt lediglich ein kaltes Kribbeln auf seiner Haut.
Sebastian weiß, dass er wie ertappt aussehen muss, so wie er da steht, Arme und Beine völlig starr und gestreckt, der Blick etwas beschämend zu Boden gerichtet. Da wird ihm bewusst, wie nah er noch an Thorsten steht und wie missverständlich ihre Nähe sein muss, also macht er einen kleinen Schritt zur Seite und hofft, dass Thorsten es ihm nicht übel nimmt.
"Streit ums Abendessen?", fragt der Mann vom Nachbarauto, der mit einem Grinsen seinen Rucksack aufsetzt und um sein Auto herumgeht.
Thorsten wirft Sebastian einen flüchtigen Blick zu, bevor er mit den Schultern zuckt. "Essen bestellen oder selbst kochen, Sie kennen das Problem bestimmt." Mit seinem Kopf nickt er in Sebastians Richtung. "Er hier wäre heute dran, hat aber keine Lust."
Sebastian wird rot, aber nicht, weil Thorsten ihn hier vor einem Fremden vorführt (was ihm dennoch sehr unangenehm ist), sondern weil das alles so privat klingt. Niemals würde er selbst so offen mit jemand anderem über Thorsten und sein Abendessen reden, erstrecht nicht mit einem wildfremden Menschen. Aber Thorsten war schon immer lockerer, was sowas angeht. Offener, einfacher.
Der Mann schnauft vor Lachen. "Ah, die altbekannte Essensfrage am Sonntagnachmittag." Er geht langsam Richtung Wanderweg, bleibt aber Thorsten und Sebastian zugewendet. "Mein Mann ist auch so. Jedes Wochenende haben wir die selbe Diskussion. Kleiner Tipp: Rückenmassage anbieten. Dann macht er alles."
Thorsten lacht leise auf und nickt. "Den Tipp merke ich mir, danke."
Sebastians Ohren können nicht roter werden als jetzt. Sein Blick wandert von Thorsten zu dem anderen Mann, der ihn in diesem Moment auch anguckt.
"Ich würde das Angebot annehmen", sagt er mit einem breiten Grinsen und einem selbstbewussten Zwinkern, das sich auf direktem Wege in Sebastians Brust und wie eine heilende Hand über sein Herz legt.
Sebastian kann nicht anders und er lächelt etwas unbeholfen zurück. "Okay", sagt er leise, noch etwas ertappt und peinlich berührt.
Der Mann hebt eine Hand zum Abschied und verschwindet dann auch schon hinter der Kurve.
Sebastian atmet einmal tief ein, geht um das Auto herum zur Beifahrertür und steigt dann zu Thorsten in den Wagen. Bevor dieser den Motor anstellen kann, legt Sebastian eine Hand auf Thorstens Oberschenkel. "Ich koche heute", sagt er.
Thorsten dreht seinen Kopf zu ihm um. "Musst du nicht, wenn du nicht willst."
Sebastian presst seine Lippen zu einem kleinen Lächeln zusammen. "Möchte ich aber."
"Mit anschließender Rückenmassage oder ohne?"
Sebastian legt seinen Kopf schief. "Als ob das überhaupt eine Frage wäre."
Thorsten startet den Motor. "Dann krieg ich nächstes Mal aber auch eine von dir."
"Abgemacht", antwortet Sebastian, drückt einmal Thorstens Oberschenkel und beugt sich zu einem kurzen Kuss auf Thorstens Wange rüber, bevor er seine Hand zurücknimmt.
Auf der Rückfahrt schweigen die beiden die meiste Zeit. Was sie nicht wissen, ist, dass in ihren Köpfen ein und der selbe Gedanke herumschwirrt und genau das gleiche wohlwollige Gefühl in ihren Herzen auslöst. Mein Mann.
#tatort stuttgart#stuggi drabbles#ich kann es einfach nicht lassen mit Sebastian und vehementer internalisierter Homophobie gegen die er so kämpft 😫#Thorsten ist da 'stärker' aber er würde auch ewig darauf warten bis Basti bereit ist <3#mehl stuff
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Josh amüsiert: "An den Essmanieren muss noch etwas gefeilt werden." 😉
Gabe und Sam lächeln verschmitzt. 😊
Immerhin sind die beiden Kleinen nun gerüstet für das nächste große Abenteuer.
#susen70#sims 4#sims 4 screenshots#sims 4 story#sims 4 gameplay#ts4 story#maxwell gen9#chestnut ridge#gabe und sam#josh#simblr#ts4 simblr
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🖊️ 🧑🧒🧒🤔
Fic Ask Game
🖊 Post a snippet from a current WIP.
„Peter ist der Surferboy.“, murmelte Bob verlegen. „Aber in meinem Englischbuch sehen die Surfer immer eher aus wie du. Braun gebrannt. Blond. Verschmitztes Lächeln. Viel zu gutaussehend.“ Tonis Blick wanderte kaum merklich zu Bobs Lippen, sprang dann wieder zurück.
👨👧👧 Do you tell people in real life that you write fic?
Sometimes. Theres a Venn diagram of people who can understand that it's not as cringe as it sounds but are not likely to actually look up any of my fic
🤔 What is the hardest part of writing fic?
Being patient while editing.
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Ich könnte wütend sein und traurig, mir den Schmerz der tief in meiner Brust hockt und wartet auszubrechen endlich Raum verschaffen.
Doch nun sitz ich hier , Stille, Wärme ein kleines verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht. Ich resigniere. Und weißt du was das bedeutet?
Meine Gefühle gehören nicht mehr dir. Meine Angst bist nicht mehr du. Mein Verstand oder wie Aristoteles bereits lange vorhersagte; meine Vernunfttugend beschützt mich vor dir.
Ich springe von der Wippe wo ich so lang alleine drauf schaukelte. Meine Freiheit ist mein Weg zum Glück und der einzige weg von dir.
#zitat#quote#gedanken#text#schmerz#love#liebe#trennung#freiheit#mut#heilen#neue wege#liebenswert#selbstwert#vertrauen#Zukunft#philosophy#aristoteles#philosophie
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Klappentext: Gödseltorp ist überall! »Was machst du denn hier?«, fragte Tanja. »Ich habe gekündigt, Häschen.« Es gab Riesenkrach. Ist ja auch nicht leicht für eine Frau, wenn sie ihrem Ur-Mann wieder begegnet. Ich hingegen wirkte auf mich ruhig und selbstbewusst. Echte Männer sind so. Freundin weg, Job weg, Therapeut weg - doch Torsten Brettschneider (35) lässt sich nicht unterkriegen. Er kauft sich einen gebrauchten VW-Bus, tauft ihn Lasse und fährt mit ihm gen Schweden, wo er einen Bauernhof geerbt hat. Die Postkartenidylle lässt jedoch auf sich warten … Älgskit! Was für eine Elchscheiße! Ob Torsten aus der Schwedennummer je wieder rauskommt? Rezension: Nun habe ich also endlich den ersten Band der Tierkot Trilogie von Lars Simon gelesen, und somit nun die ganze Reihe. Und irgendwie muss ich sagen, jetzt kann ich mir nun ein wirkliches Urteil bilden. Aber eines nach dem anderen. Lars Simon nimmt einen langsam mit und erklärt, wie das mit Torstens Ex Tanja passiert ist. Man lernt das erste Mal Torstens Freund Rainer kennen. Auch Gerd, der Vater von Torsten, und Renate dessen Freundin treten auf. Letztere ist auch die beste Freundin von Tanja, aber die ist ja mit dem „Therapeuten“ von Torsten und ursprünglich Renates Freund abgehauen. Kompliziert? Nein, nicht wirklich. Es kommt ja im Buch schrittweise. Daher ist es tatsächlich einfacher zu erst „Elchscheiße“ zu lesen, bevor man sich auf „Kaimankacke“ stürzt. Man lernt auch den Ort Gödseltorp mit all seinen Eigenheiten kennen und „lieben“. Manchmal denkt man: „Mein Lieber Herr Simon, geht es nicht vielleicht ein wenig langsamer?“, denn die Ereignisse überschlagen sich teilweise in diesem Drecksnest, wie es der Autor des Öfteren nennt. Aber was will man von einem erfundenen Ort erwarten, der frei übersetzt so etwas wie „Misthausen“ heißt. Lars Simon, bringt es fertig einen immer wieder zum Lachen zu bringen. Ich meine damit nicht dieses verschmitzte Lächeln während des Lesens, sondern eher dieses laute Lachen, was einem, wenn man schwarzen und sarkastischen Humor mag, immer wieder herausplatzt. Vielleicht auch zum Leidwesen der Nachbarn, wenn man eine sehr hellhörige Wohnung hat. Es gibt so manche Anspielung auf „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Wer das Buch nicht kennt, dem entgehen eventuell Nuancen. Gelegentlich ist es ein wenig zu überladen in meinen Augen. Lars Simon macht dies aber mit dem Humor einfach wieder weg. Elchscheiße ist für mich ein Buch, welches man lesen sollte, wenn die Welt, die einem umgibt nichts oder nur wenig zu lachen bietet. Oder einfach mal nur so für zwischendurch, wenn man keine Lust auf etwas Hochtrabendes hat oder etwas, was einem ein hohes Maß an Fantasie abfordert. Es ist eine gut gemachte Comedy Reihe, welche verdammt viel Situationskomik beinhaltet und gute Laune bringt. Titel: ElchscheißeAutor/In: Simon, LarsBand: 1ISBN: 978-3-423-21508-4Verlag: dtv VerlagPreis: RestauflageErscheinungsdatum: 1. Mai 2014 Read the full article
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Kapitel 1: Das Geheimnis der Anden
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/423f700a7c22e076ee9fb1736d7e593c/7a72ff3ddfde367d-0c/s540x810/17f570dd4b60f85c1892e11d8a7287ff90ce4529.jpg)
Kapitel 1: Das Geheimnis der Anden Der Wind heulte unerbittlich über die zerklüfteten Gipfel der Anden, seine eisige Schärfe schnitt durch die Stille wie ein unsichtbares Messer. Die Landschaft wirkte wie ein uraltes Gemälde, in dem Zeit keine Bedeutung hatte: schroffe Felsen, deren Spitzen den Himmel zu durchbohren schienen, und ein endloser, kristallklarer Horizont, der vom blendenden Glanz der Sonne erfüllt war. Feine Staubpartikel tanzten wie funkelnde Diamanten im Licht und verliehen der Szenerie einen Hauch von Magie, der den Atem stocken ließ. Lyra Ainsworth kniete tief über einen sorgsam freigelegten Graben gebeugt. Ihre Stiefel hatten sich fest in den steinigen Boden gegraben, und ihre Hände zitterten leicht, während sie das Artefakt betrachtete, das sie gerade aus der Tiefe geborgen hatte. Es war ein goldenes Armband, das in der Nachmittagssonne wie lebendiges Feuer pulsierte. Feine Gravuren, so detailliert, dass sie wie Atemzüge wirkten, zogen sich über die Oberfläche. Es schien unmöglich – und doch lag es vor ihr, vibrierend mit einer Energie, die nicht von dieser Welt zu sein schien. Lyra zog ihre Handschuhe aus, ihre Augen vor Ehrfurcht weit geöffnet. Als sie ihre Finger vorsichtig auf das kühle Metall legte, durchfuhr sie ein elektrisierendes Kribbeln, das bis in ihre tiefste Seele zu reichen schien. Ihr Herz raste. Sie hatte unzählige Artefakte entdeckt – Bruchstücke vergangener Zivilisationen, die von verlorenen Geschichten erzählten. Doch dies war anders. Es war … lebendig. „Unmöglich“, hauchte sie, kaum mehr als ein Flüstern, das der Wind sofort mit sich nahm. Hastig packte sie das Armband in eine gepolsterte Schachtel, ihre Hände zitterten vor einer Mischung aus Ehrfurcht und Angst. Dieser Fund hatte das Potenzial, nicht nur ihre Karriere, sondern die Geschichte der Menschheit zu verändern. Später, in ihrem provisorischen Büro im Basislager, war die Atmosphäre von einer beinahe greifbaren Spannung erfüllt. Das Zelt, das sie kaum vor der Kälte der Nacht schützte, wurde vom flackernden Licht ihres Laptops erhellt. Vor ihr lag das Armband, sicher in seiner Schatulle, doch sein leises Pulsieren schien den Raum mit einer fremdartigen Präsenz zu füllen. Lyra blätterte fieberhaft in ihren Notizen, ihre Gedanken rasten. Skizzen und Diagramme bedeckten das Notizbuch vor ihr, doch je länger sie die Gravuren studierte, desto unergründlicher erschien ihr Geheimnis.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/e324525c3490d3c3fb557ccba255c479/7a72ff3ddfde367d-26/s250x250_c1/762fdd805af6c433a196bce444b2eac0629cfc36.jpg)
Schließlich griff sie nach dem Satellitentelefon, ihre Finger schwebten zögerlich über den Tasten. Mit einem tiefen Atemzug wählte sie eine Nummer, die sie seit Jahren nicht benutzt hatte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis eine vertraute Stimme durch die statische Verbindung erklang. „Lyra?“ Solan Callahans Stimme, leicht verzerrt, klang dennoch vertraut und beruhigend. „Das ist eine Überraschung.“ „Solan, ich brauche deine Hilfe“, begann sie. Ihre Stimme bebte leicht, doch sie fing sich schnell. „Ich habe etwas gefunden. Etwas Außergewöhnliches.“ Zwei Tage später landete ein Hubschrauber auf dem staubigen Plateau. Solan stieg aus, sein grauer Mantel flatterte im Wind, und an seiner Seite stand Kai Zander, dessen verschmitztes Lächeln und lässige Haltung in starkem Kontrast zu seiner analytischen Brillanz standen. Kai, ein unerschrockener Ingenieur und Lyras engster Vertrauter, war bekannt für seine Fähigkeit, auch die kniffligsten Rätsel zu lösen. „Also, was haben wir hier?“, fragte Solan, seine Augen ruhten neugierig auf der gepolsterten Schachtel. Als Lyra sie öffnete, begann das Armband sofort in einem warmen, rhythmischen Licht zu pulsieren. Solan hielt den Atem an, während er mit den Fingerspitzen die Gravuren nachfuhr. „Das ist es … das Omnifaktum“, flüsterte er ehrfürchtig. Kai hob eine Augenbraue. „Das Werkzeug der Götter? Ein Mythos, der unvorstellbare Kräfte verleihen soll?“ Solan nickte langsam. „Die Legende besagt, dass das Omnifaktum in mehreren Artefakten existierte, um seine Macht zu bändigen. Dieses Fragment könnte uns Hinweise auf den Verbleib der anderen Teile geben.“ Leider wurden die Artefakte des Omnifaktums in verschiedenen Epochen versteckt, sie werden nicht so leicht zu finden sein. Alte Aufzeichnungen sprechen sogar von Atlantis, Babylon, dem antiken Griechenland und MU. Einige Zivilisationen wie Atlantis, Babylon und das antike Griechenland existieren nicht mehr. Ich wüsste nicht, wo wir suchen sollten. Plötzlich erschütterte ein tiefes Grollen die Erde. Die Gravuren auf dem Armband leuchteten auf, heller als je zuvor, und ein greller Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit des Zeltes. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen gab der Boden unter ihnen nach. Lyra spürte, wie sie fiel, die Welt um sie herum wurde zu einem kaleidoskopischen Strudel aus Licht und Schatten. Als sie schließlich wieder zu Bewusstsein kam, lag sie auf kaltem, glitzerndem Fels. Die Luft war erfüllt von einem schwachen, melodischen Summen, und vor ihr erstreckte sich eine riesige Höhle, deren Wände mit leuchtenden Gravuren bedeckt waren – die gleiche Sprache wie auf dem Armband. Neben ihr regten sich Solan und Kai, beide noch benommen von dem Sturz. „Das Artefakt … es hat uns hierher geführt“, flüsterte Solan, seine Stimme war von einer Mischung aus Ehrfurcht und Aufregung geprägt. Kai richtete sich auf, seine Taschenlampe leuchtete in die Dunkelheit. Vor ihnen lag ein schmaler Tunnel, aus dessen Tiefe ein unheimliches Leuchten drang. „Es sieht so aus, als hätten wir keine Wahl“, sagte er leise, doch in seiner Stimme lag ein Hauch von Vorfreude. Read the full article
#Abenteuer#Archäologie#Artefakt#DasGeheimnisderAnden#Epochen#Geschichte#LyraAinsworth#Mysterium#Omnifaktum#Zeitreise
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Feb.24 Die Anspannung stieg an…
Ein verschmitztes Lächeln von ihm..Seine Augen mustern mich prüfend
Er: “Ach ist das so? Ich weiß doch genau wie du mich ansiehst”
Ich: “ich.. ich..”
mehr bekomme ich nicht heraus.. bemerke die Hitze in meinen Wangen..in meinem Schritt..
Ich sterbe innerlich. Will meine Hände auf seiner Haut. Meine Lippen auf seinen spüren.
Ich: “Bleib stark”
sage ich im Innern zu mir. Doch es bringt nichts… wir sind uns so nah und mein Kopfkino wird immer doller…
#seduce me#seduction#d/s dynamic#d/s#daddy’s babygirl#daddy's good girl#pls fxck me d4ddy#fxck me#fxck toy#cxmslxt#cxm#tongue kissing#degredation kink#praising k!nk#k!nk#cnc k!nk#rough kink
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Dass er seine Augen schloss, um jede ihrer Berührungen so intensiv wie möglich fühlen zu können, stellte Spinelli sichtlich zufrieden, immerhin wollte sie das beste Gefühl für ihn rausholen, was möglich war, um ihm einen unvergesslichen Abend zu bescheren. So trafen sich ihre lusterfüllten Blicke erneut, ihr Lächeln schwand keinen einzigen Moment von ihren Lippen, vor allem nicht, als er mit seinen Worten zum Ausdruck brachte, wie sehr es ihm gefiel. Wenn er jetzt schon so empfand, wollte sie natürlich noch eine Schippe drauf legen, so viel war sicher. Also fing sie an, sich mit einem Mal zu seiner Leistengegend zu schieben, so, dass sie seine volle Länge mit einem Mal aufnehmen konnte. Sie hielt sich an Ort und Stelle, fuhr mit ihren Händen über seine Oberschenkel und hielt sich so an diesen fest, um den Druck noch etwas zu verstärken. Sie war immer schon froh gewesen, dass sie anders als die meisten keine großartigen Probleme mit ihrem Würgreflex besaß, zumindest die erste Zeit nicht. Natürlich war sie nicht komplett von diesem befreit, setzte er bloß deutlich später ein als bei anderen. Ein kleines Gurgeln konnte sie jedoch nicht verhindern, als sie seine Hand wieder in ihrem Haar spürte, wie er dieses griff und deutlich an ihr zog, um sie wieder auf ihre Füße zu befördern. Einen tiefen Atemzug tätigte sie nach der kleinen Darbietung, die ihr einiges an Luft gekostet hatte, die Orientierung dabei schnell wieder gefunden, legte sich ihr Blick, nun komplett von der Dunkelheit eingenommen, in seinen und ihre Mundwinkel verzogen sich erneut verheißungsvoll nach oben. Sie war gespannt, wie er ihr zeigen wollte, wie sehr er sie in diesem Moment wollte. Sie entspannte sich, lehnte sich gegen die kühle Toilettenwand und verfolgte zunächst jeden seiner Schritte, wie er unter ihren schwarzen Faltenrock rutschte und anfing, ihre untere Region zu erkunden. Seine Lippen trafen dabei wieder ihre, leidenschaftlich und voller Hingabe, wodurch sie ihre Augen schloss und sich ihm nun voll und ganz hingab, was sie auch damit deutlich machte, dass ihre Hände wieder in seinem Haar Platz fanden und seine Kopfhaut massierten, durch das Haar fuhren und ab und zu auch seine Wange streiften. Sie war froh, dass sie sich ihm so gut hingeben konnte, sie eine solche Verbindung teilen konnten, schon jetzt. Erst, als er anfing, über den dünnen Stoff ihres Slips zu fahren und ihre Mitte so ein wenig zu massieren, merkte sie genauso deutlich ihre Nässe, die er bereits ohne sie großartig berührt zu haben ausgelöst hatte. „Mmh..“, summte sie zwischen den Küssen deutlich erregt und wollte mehr, viel mehr, alles von ihm. „Ich glaube, dann musst du noch genauer begutachten, meinst du nicht?“, säuselte sie an seine Lippen, ihr Augenpaar öffnete sich, um ihn ansehen zu können, das verschmitzte Grinsen abermals aufgesetzt, während ihre Finger seine Nackenpartie streichelten. Sie wollte ihn spüren, überall an sich. Und dabei sollte er sich keineswegs zurückhalten.
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Das wird schon (auf AO3, 2/6, 6978 Wörter) Kapitel 2 "Ein Wochenende zu zweit" (4167 Wörter) eine Tatort Stuttgart Fanfic, in der Basti einen Freund hat
Sebastian und Noah verbringen mal wieder das Wochenende zusammen. Doch es ist nicht alles so rosarot und problemlos, wie Basti es sich gerne wünschte. Zum Glück stellt Noah oft die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und Sebastian kann ihm sein Herz (oder zumindest einen kleinen Teil davon) ausschütten.
Es ist Freitagabend und Sebastians Herz und Magen sind voll. Die Schritte, die er direkt hinter sich im Treppenhaus hört, bringen ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen. Er kommt wieder nicht allein nach Hause. Und das macht ihn unglaublich glücklich.
Der Schlüsselbund klimpert, als Sebastian die Wohnungstür aufschließt. Er dreht sich zu Noah um und lässt ihn an sich vorbei in den Flur gehen. Noah nimmt seine Tasche von der Schulter, stellt sie vor die Garderobe und zieht sich die Schuhe aus. Der Anblick von Noah in Socken ist auf einmal sehr intim.
Mit klopfendem Herzen schließt Sebastian die Tür hinter sich und zieht sich auch Jacke und Schuhe aus. Als Noah seine Tasche ins Schlafzimmer trägt, guckt Sebastian ihm unauffällig nach. In letzter Zeit haben sie oft das Wochenende miteinander verbracht, und wie Noah da so selbstsicher sein Schlafzimmer betritt, wärmt sein Herz ungemein. Sie sind so schnell vertraut miteinander geworden.
Ein bisschen verliert sich Sebastian in seinen Gedanken und merkt erst gar nicht, dass Noah wieder vor ihm steht, die Hände auf der Hüfte.
„Bist du schon müde?“, fragt Noah und lehnt sich Sebastian entgegen, als dieser seine Arme um ihn schlingt.
„Nicht wirklich“, antwortet Sebastian und verschränkt seine Finger hinter Noahs Rücken. So sind ihre Gesichter ganz nah beieinander. „Wieso?“
„Wollen wir noch einen Film gucken?“
Sebastian küsst Noah. „Ja“, sagt er, zieht seine Arme wieder zurück und dreht sich in Richtung Küche. „Möchtest du auch noch ein Bier?“
„Gern“, antwortet Noah und macht sich schon einmal auf ins Wohnzimmer. So als wären es seine eigenen vier Wände, knipst er eine Stehlampe an und lässt sich auf das Sofa fallen.
Wenig später stellt Sebastian ein Bier auf dem Tisch vor ihm ab und hält sein eigenes hoch. „Auf das Wochenende“, sagt er und grinst.
Noah stößt an. „Auf uns“, sagt er. Sebastians Wangen werden ein bisschen rot, als er Noahs Blick trifft und dann die Flasche zu seinem Mund führt und trinkt. Mit jemandem auf dem Sofa zu sitzen in einer so aufgeladenen Zweisamkeit, das erinnert Sebastian an–
Nein. Er will nicht an Julia denken, nicht jetzt. Aber manchmal erwischt er sich eben dabei, seine jetzigen Gefühle mit denen von früher zu vergleichen.
„Woran denkst du gerade?“
Sebastians Kopf schnellt herum. „Hm?“
„Ich sehe doch, dass du gerade wieder über irgendwas grübelst. Was beschäftigt dich?“ Noah zieht sein rechtes Bein zu sich und dreht seinen Oberkörper zu Sebastian. Er pult an dem Label der Bierflasche.
„Ich–“, beginnt Sebastian und weiß nicht genau, ob er das überhaupt ansprechen soll. Nicht, dass er damit den Abend verdirbt. Wenn Noah von seinen Ex-Beziehungen erzählen würde, würde er das nämlich auch nicht so toll finden. „Nicht so wichtig.“
„Jetzt sag schon“, beharrt Noah und trinkt einen kleinen Schluck. „Du brauchst keine Geheimnisse vor mir zu haben, Basti.“
Sebastian seufzt. „Na gut. Ich, äh, musste gerade an Julia denken.“ Er schaut zu Noah um sicherzugehen, dass er sich an ihren Namen erinnert. Von seinem leichten Nicken zu urteilen, tut er das, also fährt Sebastian fort. „Ich saß jahrelang allein auf der Couch. Und plötzlich ist da wieder jemand. Jetzt bist du hier.“
„Jetzt bin ich hier“, wiederholt Noah und presst seine Lippen zusammen. Er stellt seine Bierflasche auf dem Tisch ab und verschränkt seine Hände im Schoß. „Ist das okay?“
Sebastian runzelt verwundert die Stirn. „Klar ist das okay. Mehr als okay.“ Noah lächelt. „Es fühlt sich richtig gut an hier mit dir. Ich hab das sehr vermisst.“
„Erik hat mich vor drei Jahren verlassen. Ich hab das auch vermisst“, antwortet Noah.
Bei der Erwähnung von Noahs Exfreund gefriert Sebastian das Blut in den Adern. Nicht etwa, weil er eifersüchtig ist, dass Erik Noah zuerst hatte, sondern weil das hier seine erste Beziehung mit einem Mann ist und Noah in der Hinsicht mehr Erfahrung hat. Er könnte sich selbst ohrfeigen, aber er fühlt sich manchmal nicht genug.
„Hey.“ Noahs Stimme holt ihn aus seinen Gedanken zurück. „Genug Gerede aus der Vergangenheit. Ich find’s schön, dass alles dazu geführt hat, dass wir hier jetzt sitzen.“
Jetzt werden Sebastians Wangen aber wirklich rot. „Finde ich auch.“
Noah lehnt sich zu Sebastian rüber, nimmt ihm die Bierflasche aus der Hand und stellt sie neben seine. Er legt seine Hand auf Sebastians Schulter und dreht ihn so, dass er kurz darauf der Länge nach auf dem Sofa liegt. Sebastians Herz pocht ihm sofort bis zum Hals und es kribbelt in seinem Bauch.
„Wie sieht’s aus mit dem Film?“, fragt Noah.
Sebastian dreht seinen Kopf und blickt zu dem schwarzen Bildschirm. Er seufzt und wendet sich dann wieder Noah zu. „Weiß nicht. Aber vielleicht wäre Ablenkung gut.“
„Ich wüsste da was.“ Noahs Blick wandert zu Sebastians Lippen.
Da muss Sebastian schmunzeln. In seinem Hemd ist ihm auf einmal ganz schön warm. „Ach ja?“
Noah hebt eine Augenbraue. „Schlafzimmer?“, fragt er. Sebastian holt einmal tief Luft und nickt. Dann wickeln sich Noahs Hände um seine Oberschenkel und heben ihn vom Sofa. Sebastian klammert seine Arme um Noahs Hals und er muss lachen. Das muss gerade ein Bild für die Götter sein.
„Willst du mich wirklich tragen?“
Noah geht etwas in die Knie und greift noch einmal nach. „Klar“, sagt er. Jeder Schritt, den er macht, wird etwas schneller und weniger wacklig. Sebastian ist beeindruckt.
Und so verliebt.
Das Bett quietscht, als Noah Sebastian darauf fallen lässt. Sebastian lässt seinen Blick kurz von Noahs Gesicht über seinen Bauch zu seinen Beinen wandern und schaut dann wieder hoch.
Noah macht einen Schritt vor und schiebt mit seinen Oberschenkeln Sebastians Beine auseinander. Er legt seine Hände auf Sebastians Oberkörper und drückt ihn nach hinten. Sebastian lässt sich sofort fallen. Bei dem Funkeln, das er gerade in Noahs Augen sieht, würde er alles machen.
Noah küsst ihn und Sebastian schließt seine Augen. Er legt eine Hand an Noahs Rücken, da, wo er sein Hemd in die Hose gesteckt hat. Er spürt, wie sich die Muskeln unter seinen Fingern bewegen, als Noah sich über ihm aufs Bett kniet.
„Alles okay?“
Sebastian öffnet seine Augen. Er sieht einen Hauch von Unsicherheit in Noahs Gesicht. „Ja, wieso?“
Noah legt ihm eine Hand an die Wange und vergräbt seine Fingerspitzen in Sebastians Haaren. „Du kommst mir ein bisschen ruhig vor.“
„Ruhig?“ Sebastian lacht leise auf. Zu gerne würde er sagen, dass das nur daran liegt, dass er die Nachbarn nicht stören will, aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Er beißt sich auf die Lippe und lässt seinen Kopf aufs Bett fallen. „Entschuldige. Ich bin vielleicht immer noch ein bisschen nervös.“
Noahs andere Hand hat sich eben noch auf den Weg von Sebastians Hals zu seiner Gürtelschnalle gemacht, wo sie nun verharrt. „Ich merk das schon“, antwortet er und runzelt die Stirn. „Wenn du das hier nicht mehr willst, dann–“
Sebastian schüttelt den Kopf. „Nein, nein, das ist es nicht.“ Er schlingt seine Finger um Noahs Handgelenk, damit er nicht zurückzieht. „Es ist einfach nur lange her.“
„Mit einem Mann?“
Und da ist das Thema wieder, Hand in Hand mit diesem Gefühl von nicht genug. „Ehrlich gesagt hab ich vor dir noch nie–“ Sebastians Mund verschluckt die letzten Wörter. Auf einmal fühlt er sich wieder wie siebzehn, als er sich nach langem Weigern zum ersten Mal eingestanden hat, dass er auch Jungs mag.
„Verstehe“, sagt Noah. Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Brust. „Aber du willst das hier auch, oder?“
„Ja“, antwortet Sebastian schneller als sein Kopf nicken kann.
Noah lacht erleichtert auf. „Gut.“
Sebastian holt tief Luft. Vielleicht muss er das einfach noch besser erklären. „Ich meine nur, es ist lange her, dass ich Sex hatte. Seit Julia, da–“ Er stoppt wieder, findet nicht so ganz die richtigen Worte.
„Das heißt, du hast seit Jahren nicht–“
„Nein.“
„Auch nicht mal zum Spaß?“
„So einer war ich noch nie. Ich hatte schon genug mit Depressionen und so zu kämpfen, da hatte ich gar keinen Bock auf irgendwelche oberflächlichen Beziehungen. Und ich hab ja die hier.“ Er hält seine Hand in die Höhe.
Noahs Blick wandert zu der Hand. Sebastian schwört, dass seine Pupillen größer werden. Als sich ihre Blicke wieder treffen, grinst und zwinkert Noah. „Klingt heiß. Musst du mir irgendwann mal zeigen.“
Oh. Blut schießt in Sebastians Wangen und er nimmt die Hand schnell wieder runter und legt sie an Noahs Hüfte. Bei der Vorstellung, dass ihm jemand zuguckt, wird ihm ganz warm – noch wärmer, als ihm sowieso schon ist. „Aber nicht heute“, sagt er.
„Nein, nicht heute“, antwortet Noah. Er beugt sich runter und küsst Sebastian. „Heute will ich dich.“
Sebastian lächelt. „Ich dich auch.“ Er trifft Noahs Blick und wünscht, diesen Moment irgendwie permanent einfangen zu können. In Noahs Augen liegt ein Leuchten, das er darin erst einmal zuvor gesehen hat.
Als Noah sein Bein anwinkelt, schiebt sein Knie Sebastians Oberschenkel nach oben. Ein leises Wimmern entflieht Sebastians Lippen. Das Blut in Sebastians Adern scheint zu brennen.
Ach, denkt er sich. Scheiß auf die Nachbarn. Er hakt sein Bein um Noahs Hüfte, presst ihn an sich und fährt mit seinen Händen unter Noahs Hemd. Sein Stöhnen wird von dem nächsten Kuss erstickt.
Am nächsten Morgen wacht Sebastian in einem leeren Bett auf. Ein bisschen tut ihm der Rücken weh. In dem Kissen neben sich sieht er noch den Abdruck, den Noahs Kopf beim Aufstehen hinterlassen hat. Ein paar Sekunden genießt Sebastian noch die Wärme unter der Bettdecke und macht sich dann in Pyjamahose und T-Shirt auf ins Badezimmer.
Als er gerade seine Zähne putzen will, hört er das Öffnen der Wohnungstür. Mit einem Grinsen hält er seine Zahnbürste unters Wasser. Er hört, wie Noah sich die Schuhe auszieht und mit einem Rascheln in der Küche verschwindet, dicht gefolgt von dem Klimpern von Tellern und Besteck.
Die Geräusche wecken längst verdrängte Erinnerungen in Sebastian. Erinnerungen an Julia, die ihm sauer aufstoßen, weil er sie mit einer Vergangenheit verbindet, die ihm entrissen wurde. Und Erinnerungen an Maja und Henri, die keifend in ihren Hochstühlen saßen, ihre Gesichter vollgeschmiert mit Marmelade und Kakao. Im Spiegel trifft Sebastian den Blick des Mannes, dem das alles einst gehörte.
Vor dem Spiegel jedoch steht nun jemand ganz anderes. Da steht ein Mann, der grinsen muss wie ein verknallter Teenager, als er Noah in der Küche beim Radio mitsingen hört. Sebastian lehnt sich der Badezimmertür entgegen und schließt für einen kurzen Moment die Augen.
Als er sich wieder zum Waschbecken zurückdreht und weiter seine Zähne putzt, entdeckt er etwas anderes im Spiegel. Er beugt sich vor und dreht seinen Kopf, um einen besseren Blick auf seinen Hals zu bekommen.
In dem Moment betritt Noah das Badezimmer. Er fängt sofort an zu schmunzeln, als er Sebastians Hals anguckt.
„Dasch isch deine Schuld“, sagt Sebastian mit Zahnbürste im Mund und wirft Noahs Spiegelbild einen vorwurfsvollen Blick zu. Ohne Zahnbürste und Schaum wäre es effektiver gewesen.
„Entschuldige“, antwortet Noah, und seine Stimme zeigt, dass es ihm so gar nicht leid tut und er sich köstlich amüsiert. „Da ist es letzte Nacht wohl einfach mit mir durchgegangen. Kann ich ja nichts dafür, wenn du so gut aussiehst.“
Sebastian streicht mit seinem Zeigefinger über den Knutschfleck unter seinem Ohr. Der Druck ist nur minimal schmerzhaft. Er spült sich den Mund aus. „Dir ist schon klar, dass ich so am Montag zur Arbeit muss.“
Noah trifft seinen Blick im Spiegel und legt seine Arme von hinten um Sebastians Hüfte. „Wozu gibt’s Rollkragenpullover?“ Er beugt sich vor und küsst den Knutschfleck mit einem lauten Muah.
Sebastian lässt es über sich ergehen. „Warum hast du mich eigentlich nicht geweckt?“
Noah lässt seine Finger durch Sebastians Haare wandern. „Du sahst so friedlich aus, da wollte ich dich ein bisschen länger schlafen lassen. Also hab ich schnell allein Brötchen geholt.“ Er zwinkert Sebastian im Spiegel zu. „Und jetzt mach dich schnell fertig. Noch sind die Brötchen warm.“ Dann verlässt er das Badezimmer auch schon wieder.
Sebastian schaut ihm nach und stützt sich auf dem Waschbecken ab. Ihm wird erst jetzt bewusst, wie sehr er es vermisst hat, einen Menschen um sich herum zu haben und Dinge wie Frühstücken nicht mehr allein machen zu müssen. All die Jahre hat es sich eher wie eine Aufgabe angefühlt – altes Toastbrot aus dem Gefrierfach und ein zu bitterer Tee, weil er immer vergisst, den Teebeutel früh genug rauszunehmen – doch jetzt kann er das Frühstück an freien Tagen wieder so richtig genießen. Alles nur wegen Noah und diesem Brennen in seinem Herz, das Noah wieder entfacht hat.
Bevor er in die Küche geht, zieht er sich noch schnell um. Er schüttelt die Bettdecke aus und wirft sie so gut es geht über die gesamte Matratze. Die Klamotten von gestern, die überall auf dem Boden verstreut liegen, schmeißt er in den Wäschekorb.
Im Flur riecht es nach frischen Brötchen und Kaffee. In der Küche wird er schon von einem grinsenden Noah erwartet, der an seinem Platz am Frühstückstisch wartet.
Seinen Platz. Sebastian muss lächeln, als er realisiert, dass Noah so langsam seine feste Seite hat, auf dem Sofa, am Tisch und im Bett.
Als er sich hinsetzt, kneift Noah seine Augen zusammen. „Moment mal. Ist das mein Pullover?“
Sebastian hebt eine Augenbraue und zuckt mit den Schultern. „Vielleicht?“ Er greift nach einem Brötchen und dem Messer.
„Hm.“
„Findest du das nicht heiß?“ Sebastian wackelt gekonnt mit den Augenbrauen.
Noah reißt seine Augen auf und schaut demonstrativ auf den Teller vor sich. Seine Wangen werden ein klein wenig rot. „Oh, und wie. Bin froh, dass wir gerade beim Essen sind.“
Sebastian muss schmunzeln. Wenn er seinen Kopf nach unten neigt, kann er diesen Duft riechen, der unverkennbar Noah ist - das ist das gute an dem Pullover. Und dass es der weichste Pullover ist, den Sebastian je getragen hat, macht alles noch besser.
Der Kaffee ist heiß und verbrennt Sebastian beinahe den Gaumen, als er einen Schluck trinkt. Wärme macht sich sofort von innen breit und gibt ihm dieses kribbelige, angenehme Gefühl von Kopf bis Fuß.
Mit Noah vergeht die Zeit wie im Flug. Kaum haben sie sich mit frischen Brötchen gestärkt, schon ist das Frühstück vorbei und sie ziehen ihre Jacken an, um draußen spazieren zu gehen.
Es ist nicht allzu weit zu dem Park, in dem sie ständig spazieren gehen, da man dort Stunden verbringen kann und immer wieder neue Wege entdeckt. Sogar die Sonne zeigt sich, als sie sich hinter den Wolken hervorschiebt und die Gesichter aller Spaziergänger erwärmt. Es ist ein ziemlich perfekter Herbsttag.
Das Gespräch zwischen Sebastian und Noah springt von Stories aus der Kindheit zu Geschichten von der Arbeit, von Erinnerungen an die Grundschule bis hin zu Wünschen für die Zukunft.
Es fällt Sebastian so leicht, er selbst zu sein in Noahs Gegenwart. Er fühlt sich so schwerelos, so gemocht. Da ist nichts, das—
Noah greift nach seiner Hand. Sebastians Arm schnellt ruckartig nach hinten, als er suchende Fingerspitzen auf seiner Haut spürt. Sofort verlangsamt Noah seine Schritte und dreht seinen Kopf zu Sebastian um. Und Sebastian vergisst für einen Augenblick das Atmen.
„Sorry. Ich–“
„Nicht okay?“
Der gekränkte Ton in Noahs Stimme rammt sich wie ein Messer in Sebastians Herz. „So war das nicht gemeint. Ich hab mich nur erschrocken“, erklärt er und schaut zu seiner Hand runter, als ob er dort eine Wunde erwarten würde.
In Noahs Gesicht liegt dieses typische Lächeln, das dort immer erscheint, wenn er jemanden aufmuntern möchte. „Das ist nicht schlimm, Basti.“
Sebastian trifft seinen Blick. „Ich weiß, dass Händchenhalten nicht schlimm ist.“
Aber Noah schüttelt den Kopf. „Nein, das meine ich nicht. Es ist nicht schlimm, wenn du das einfach noch nicht willst.“ Er runzelt die Stirn und schaut in Sebastians Augen, damit er sichergehen kann, dass seine Worte bei ihm auch ankommen.
„Sorry“, murmelt Sebastian. Was soll er sonst dazu sagen?
„Ich hab dich trotzdem lieb. Das weißt du doch, oder?“
Sebastian nickt. „Mhm“, bejaht er und atmet einmal tief ein. „Ich schaff das bald, okay?“
„Mir musst du das nicht versprechen, Basti. Es soll auch dir gefallen.“
Mit einer etwas gedrückten Stimmung, wegen der Sebastian sich am liebsten wieder ohrfeigen würde, setzen sie ihren Spaziergang fort. Die meiste Zeit schweigen beide und schauen um sich her, beobachten die bunten Blätter, die täglich ihre Farbe zu ändern scheinen.
Zurück in seiner Wohnung schmeißt Sebastian den Wasserkocher an und stellt zwei Tassen bereit. In diese legt er je einen Beutel Pumpkin Chai, den er sich nie gekauft hätte, wenn Maja ihm den nicht so vehement ans Herz gelegt hätte. Als das kochende Wasser auf den Tee trifft, besänftigt der Duft sofort sein Gemüt.
Er trägt die Tassen ins Wohnzimmer, wo sich Noah schon auf seine Seite der Couch gesetzt hat. In seinem Schoß liegt ein Fotoalbum, bei dessen Ansicht es Sebastian kalt den Rücken runterläuft.
„Wo hast du das denn her?“, fragt er und nickt in Richtung Fotoalbum.
Noah nimmt mit einem „Oooh“ dankend seine Tasse entgegen. Er nippt einmal, bevor er den Tee zum Abkühlen auf den Tisch vor sich stellt. Dann hebt er das Fotoalbum an. „Das war in der Box hier unter dem Tisch. Darf ich mal reinschauen?“
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Wenn du Fotos von meiner Exfrau sehen möchtest, dann ja.“
Noah legt seinen Kopf schief. „Ich möchte Fotos von dir sehen, Basti.“
Sebastian atmet kurz durch und macht über sein Handy leise Musik im Hintergrund an. Die Lautsprecher hat ihm Henri angedreht, weil die angeblich perfekt für iPhones sind.
„Ich kann’s auch gerne wieder weglegen“, sagt Noah, nachdem er Sebastian eine Weile von der Seite angeguckt hat. „Gar kein Problem.“
„Ach Quatsch, wir können gerne mal reingucken.“ Sebastian nimmt sich das Album von Noahs Schoß und streicht einmal über den Einband. Es ist eines dieser unglaublich hässlichen, aber irgendwie auch schönen Fotoalben aus den Neunzigern, die mit ihren schrillen Farben und Streifen wie eine optische Täuschung aussehen. Die Fotos waren damals sein kleines Heiligtum.
Während die Stimme von Bruce Springsteen durch das Wohnzimmer hallt, schlägt Sebastian die erste Seite auf.
Sofort wird er zurückkatapultiert in Majas und Henris Kindheit. Da ist ein Foto von Majas Einschulung. Stolz hält sie ihre große Schultüte in die Kamera, neben ihr ein kleiner Henri mit einer eigenen kleinen Schultüte, ohne die er sonst traurig gewesen wäre im Kindergarten. Auf dem nächsten Bild sind sie zu viert und Sebastians Herz schlägt einmal merklich doll, als er Julia anguckt, sein dreißigjähriges Ich so überglücklich neben ihr.
„Du hattest mal lange Haare?“ Noahs Stimme reißt Sebastian aus den Gedanken, wofür er gerade sehr dankbar ist. Er dreht das Album in Noahs Richtung und schiebt es wieder auf dessen Beine.
„Wenn du das lang nennst, dann ja.“
„Steht dir“, sagt Noah und grinst breit. Er guckt hoch vom Foto und trifft Sebastians Blick. „Ich meine, du siehst jetzt auch gut aus, aber–“ Er pfeift zwei Mal und schüttelt den Kopf. „Meine Güte. Hätte ich dich damals schon gekannt, dann–“
Sebastian zieht seine linke Augenbraue hoch. Jetzt muss er wieder grinsen. „Dann was?“
„Dann hätte ich früher realisiert, dass ich schwul bin. Und ich hätte bestimmt einen Grund gefunden, dir an den Haaren zu ziehen.“ Er zwinkert Sebastian zu. „Ganz zu deinen Gunsten, natürlich.“
Sebastian lacht. „Natürlich“, äfft er ihn nach.
„Deine kurzen Haare jetzt machen dich eher zu, naja, sagen wir mal einem DILF.“
„Ein was?“
Noah rutscht etwas auf dem Sofa hin und her und grinst. „Ich sag dir lieber nicht, was das heißt.“
Sebastian runzelt die Stirn. „Okay?“, murmelt er, halb Frage, halb Verwirrung.
Noah holt tief Luft. „Das heißt einfach, dass ich dich unglaublich attraktiv finde.“ Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Kopf. Mit den Fingerspitzen fährt er ein paar Mal durch die kurzen Haare. Sebastian würde am liebsten die Augen schließen, weil sich das so schön anfühlt.
Während sie durch das Album blättern, ist es bis auf die Musik still im Wohnzimmer. Die rhythmische Atmung von Noah beruhigt Sebastian ein wenig, als er damit beschäftigt ist, wegen Majas und Henris vergangener Kindheit nicht zu weinen. Er vermisst die beiden einfach extrem, und das wird ihm in diesem Moment wieder einmal klar.
Als sie auf der letzten Seite angekommen sind, schaut Noah den grinsenden Sebastian im Foto an und hebt dann seinen Kopf, um denselben Mann anzugucken. In zwei Jahrzenten kann sich vieles ändern.
„Darf ich dich nochmal etwas fragen?“ Noahs Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. „Ich mein‘s auch wirklich nicht böse.“
Sebastian runzelt die Stirn. Er schlägt das Album zu und verstaut es wieder in der Box unter dem Tisch und die Erinnerungen in der hintersten Ecke in seinem Kopf. „Was denn?“
Das Sofa gibt etwas nach, als Noah sich zu ihm umdreht. Seine Lippen sind leicht geöffnet, so als weiß er nicht ganz, wie er seine Gedanken formulieren soll. „Gibt es einen genauen Grund, warum du das hier mit uns noch verheimlichst vor deiner Familie? Und vor deinen Freunden und auf der Arbeit?“
Sebastian schweigt.
„Traust du dich noch nicht?“
„Nein“, lügt Sebastian.
Etwas Trauriges liegt in Noahs Blick, etwas, das so fremd in seinem Gesicht aussieht und da einfach nicht hingehört. „Ich möchte nicht, dass du leidest, nur weil ich mich in dich verliebt habe.“
Sebastian schüttelt sofort den Kopf. „Das hat nichts mit dir und deiner Liebe zu tun, Noah. Wirklich nicht. Ich–“ Von einer Sekunde auf die andere ringt er nach Luft genauso wie nach Worten. Beides entzieht sich ihm. Er legt eine Hand auf seine Brust in der Hoffnung, er könne so sein zu schnell klopfendes Herz beruhigen. Das Rauschen in seinen Ohren wird lauter als die Musik.
„Hey, hey, Basti“, sagt Noah und greift nach Sebastians anderer Hand. Seine Finger umschließen sie und drücken fest zu. „Schau mich mal an.“ Und noch fester.
Nur zögerlich hebt Sebastian seinen Kopf, so als würde er jegliche Kommunikation am liebsten meiden und sich in seinem eigenen Kopf verstecken.
Noah legt seine rechte Hand an Sebastians Wange und streicht sanft mit seinem Daumen über den Bart, immer und immer wieder. Er senkt seine Stimme. „Ich weiß, wie sich das alles anfühlt. Es ist einfach richtig scheiße. Mir ging es genau wie dir. Und das ist gar nicht mal so lange her.“
Anstatt irgendetwas zu antworten, starrt Sebastian einfach nur ins Leere. Zu mehr ist er im Moment nicht in der Lage.
„Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich zu outen?“, fragt Noah nach einer Weile.
Er kann genau zusehen, wie die Wörter erst bei Sebastians Ohren und dann in seinem Kopf ankommen. Zuerst zucken die Augen, dann beginnt das Kinn langsam zu zittern.
Als die erste Träne über die Wange rollt, lehnt sich Noah sofort vor und wickelt seine Arme um Sebastian. Der versteckt sein Gesicht in Noahs Shirt und lässt den Tränen freien Lauf. Er hasst es, vor anderen Menschen zu weinen.
Mit all dem hat Sebastian gar nicht gerechnet. Er ist davon ausgegangen, alles Wichtige mit Noah schon lange besprochen und erfragt zu haben. Ist das deine erste Beziehung mit einem Mann? Wann wurde dir bewusst, dass du auf Männer stehst? Ist das dein erstes Date? Und so weiter.
Aber das hier? Das hat er immer fleißig vor sich hergeschoben. Alles, was mit Outing zu tun hat, und erstrecht, wenn es seine Kinder betrifft.
„Ich hab einfach scheiße Angst“, flüstert Sebastian in Noahs Halsbeuge.
Noahs Hände wandern ohne Pause Sebastians Rücken rauf und runter. „Ich möchte dir wirklich nichts vormachen. Das ist kein leichter Weg. Aber es ist auch so befreiend, Basti, glaub mir.“
Sebastian lehnt sich zurück und fährt sich mit seinem Ärmel übers Gesicht. Er zieht die Nase hoch. Es ist lange her, dass er geweint hat. „Das ist alles so–“ Er zuckt mit den Schultern. „Kompliziert.“
Mit ganz viel Liebe in seinem Blick schaut Noah ihn an und hört ihm einfach zu.
„Aber du hast recht. Ich merk ja selbst, dass das so nicht weitergehen kann.“ Sebastian senkt seinen Kopf und atmet einmal bewusst und lange aus. „Ich fang mit Thorsten an. Ich glaube, für Maja und Henri brauch ich noch ein bisschen mehr Zeit.“
Noah legt seine Hand an Sebastians Hinterkopf und zieht ihn zu sich. Er gibt ihm einen Kuss in das zerzauste Haar und sucht dann seinen Blick. „Mach dir nicht zu viele Sorgen.“
„Aber was, wenn sie mich hassen?“
„Sebastian.“ Noahs Stimme ist sanft und tief. „Und was, wenn sie dich weiterhin bedingungslos lieben?“
Das bringt den Konflikt in Sebastians Kopf und Herz auf den Punkt. Mit einem unterdrückten Seufzen lässt er seinen Kopf in Noahs Hand fallen und schmiegt sich an ihn. Er nickt – eine Zustimmung, eine Bestätigung, ein Nachdenken – und schließt die Augen als letzter Versuch, all das noch ein bisschen länger vor sich herzuschieben.
„Hey“, hört er Noah flüstern und spürt eine Hand an seinem Rücken, die ihn noch näher zieht. „Das wird schon. Versprochen“
Sebastian klammert sich an Noah fest und würde am liebsten nie wieder loslassen. Wie sein Leben ohne ihn ausgesehen hätte, möchte er sich gar nicht ausmalen.
Und vielleicht ist Liebe doch gar nicht so kompliziert. Vielleicht ist sie so einfach wie eine Umarmung und zwei Tassen vergessenen, lauwarmen Tee auf dem Wohnzimmertisch.
#bi Basti fic update!!!!!#tatort#tatort stuttgart#sebastian bootz#danke für die Namensgebung für Bastis Freund :) <3#I write#mehl stuff
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Wie der Woke-Wahnsinn die spanische Kultur zerstört
Tichy:»Als der Congreso de los Diputados am letzten Donnerstag dem umstrittenen Amnestiegesetz zustimmte, setzte Pedro Sánchez sein bekanntes verschmitztes Lächeln auf. Der spanische Premier scherte sich nur wenig um die Reaktionen seiner Landsleute. Noch mehrere Tage nach der Abstimmung versammelten sich auf dem Madrider Plaza de Cibeles sowie in den historischen Zentren anderer Städte tausende Der Beitrag Wie der Woke-Wahnsinn die spanische Kultur zerstört erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T4PYfy «
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Reise in den Orient in 31 Tagen
Teil 27
Teil 26__________Teil 28
Heute war Neumond, was eine besonders klare Nacht zur Folge hatte. Wir lagen auf einer Decke und starrten in den Sternenhimmel. Ich lag zwischen meinen beiden Freunden. Halef erklärte uns, wie die Sternbilder auf Arabisch hiessen.
"Ich wusste gar nicht, dass du dich darauf verstehst, Halef.", sagte ich mit einem Schmunzeln. Dieser gab mir einen freundschaftlichen Klaps.
"Sidhi, du ahnst gar nicht, auf was ich mich alles noch verstehe.", meinte er bloss trocken. Winnetou hatte unsere Kindereien ignoriert. Er hatte das Gesicht aufgesetzt, das bei ihm von tiefen Gedanken zeugte.
"An was denkt mein Bruder?", fragte ich. Dieser sah mich kurz an.
"Wenn wir die Sterne sehen, so muss man von anderswo auch die Sonne als kleinen Stern erkennen.", sagte er. Ich dachte darüber nach.
"Ob es wohl jemanden gibt, der jetzt auch in den Sternenhimmel schaut und uns ansieht?", fragte Halef. Ich lachte verunsichert.
"Aber Halef, meinst du etwa, es gäbe Leben da draussen?", wunderte ich mich. Er sah mich lange an.
"Warum den nicht? Vielleicht hat Allah ja üben wollen, bevor er die Erde gemacht hat?", erwägte er.
"Da sind wohl eher wir das Übungsstück.", entgegenete ich belustigt.
"Ach Sidhi, dir kann man es nie recht machen!", entfuhr es ihm. Wir lieferten uns in der Folge eine Art Klapskampf, wie es die Katzen zuweilen tun. Winnetou beendete den Streit, indem er sich zwischen uns legte und die Arme verschränkte. Das verschmitzte Lächeln auf seinem Gesicht war Gold wert. Wenn doch alle religiösen Streitigkeiten so glimpflich enden würden!
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Das Omnifaktum - Kapitel 1: Das Geheimnis der Anden
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Kapitel 1: Das Geheimnis der Anden Der Wind heulte unerbittlich über die zerklüfteten Gipfel der Anden, seine eisige Schärfe schnitt durch die Stille wie ein unsichtbares Messer. Die Landschaft wirkte wie ein uraltes Gemälde, in dem Zeit keine Bedeutung hatte: schroffe Felsen, deren Spitzen den Himmel zu durchbohren schienen, und ein endloser, kristallklarer Horizont, der vom blendenden Glanz der Sonne erfüllt war. Feine Staubpartikel tanzten wie funkelnde Diamanten im Licht und verliehen der Szenerie einen Hauch von Magie, der den Atem stocken ließ. Lyra Ainsworth kniete tief über einen sorgsam freigelegten Graben gebeugt. Ihre Stiefel hatten sich fest in den steinigen Boden gegraben, und ihre Hände zitterten leicht, während sie das Artefakt betrachtete, das sie gerade aus der Tiefe geborgen hatte. Es war ein goldenes Armband, das in der Nachmittagssonne wie lebendiges Feuer pulsierte. Feine Gravuren, so detailliert, dass sie wie Atemzüge wirkten, zogen sich über die Oberfläche. Es schien unmöglich – und doch lag es vor ihr, vibrierend mit einer Energie, die nicht von dieser Welt zu sein schien. Lyra zog ihre Handschuhe aus, ihre Augen vor Ehrfurcht weit geöffnet. Als sie ihre Finger vorsichtig auf das kühle Metall legte, durchfuhr sie ein elektrisierendes Kribbeln, das bis in ihre tiefste Seele zu reichen schien. Ihr Herz raste. Sie hatte unzählige Artefakte entdeckt – Bruchstücke vergangener Zivilisationen, die von verlorenen Geschichten erzählten. Doch dies war anders. Es war … lebendig. „Unmöglich“, hauchte sie, kaum mehr als ein Flüstern, das der Wind sofort mit sich nahm. Hastig packte sie das Armband in eine gepolsterte Schachtel, ihre Hände zitterten vor einer Mischung aus Ehrfurcht und Angst. Dieser Fund hatte das Potenzial, nicht nur ihre Karriere, sondern die Geschichte der Menschheit zu verändern. Später, in ihrem provisorischen Büro im Basislager, war die Atmosphäre von einer beinahe greifbaren Spannung erfüllt. Das Zelt, das sie kaum vor der Kälte der Nacht schützte, wurde vom flackernden Licht ihres Laptops erhellt. Vor ihr lag das Armband, sicher in seiner Schatulle, doch sein leises Pulsieren schien den Raum mit einer fremdartigen Präsenz zu füllen. Lyra blätterte fieberhaft in ihren Notizen, ihre Gedanken rasten. Skizzen und Diagramme bedeckten das Notizbuch vor ihr, doch je länger sie die Gravuren studierte, desto unergründlicher erschien ihr Geheimnis.
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Schließlich griff sie nach dem Satellitentelefon, ihre Finger schwebten zögerlich über den Tasten. Mit einem tiefen Atemzug wählte sie eine Nummer, die sie seit Jahren nicht benutzt hatte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis eine vertraute Stimme durch die statische Verbindung erklang. „Lyra?“ Solan Callahans Stimme, leicht verzerrt, klang dennoch vertraut und beruhigend. „Das ist eine Überraschung.“ „Solan, ich brauche deine Hilfe“, begann sie. Ihre Stimme bebte leicht, doch sie fing sich schnell. „Ich habe etwas gefunden. Etwas Außergewöhnliches.“ Zwei Tage später landete ein Hubschrauber auf dem staubigen Plateau. Solan stieg aus, sein grauer Mantel flatterte im Wind, und an seiner Seite stand Kai Zander, dessen verschmitztes Lächeln und lässige Haltung in starkem Kontrast zu seiner analytischen Brillanz standen. Kai, ein unerschrockener Ingenieur und Lyras engster Vertrauter, war bekannt für seine Fähigkeit, auch die kniffligsten Rätsel zu lösen. „Also, was haben wir hier?“, fragte Solan, seine Augen ruhten neugierig auf der gepolsterten Schachtel. Als Lyra sie öffnete, begann das Armband sofort in einem warmen, rhythmischen Licht zu pulsieren. Solan hielt den Atem an, während er mit den Fingerspitzen die Gravuren nachfuhr. „Das ist es … das Omnifaktum“, flüsterte er ehrfürchtig. Kai hob eine Augenbraue. „Das Werkzeug der Götter? Ein Mythos, der unvorstellbare Kräfte verleihen soll?“ Solan nickte langsam. „Die Legende besagt, dass das Omnifaktum in mehreren Artefakten existierte, um seine Macht zu bändigen. Dieses Fragment könnte uns Hinweise auf den Verbleib der anderen Teile geben.“ Leider wurden die Artefakte des Omnifaktums in verschiedenen Epochen versteckt, sie werden nicht so leicht zu finden sein. Alte Aufzeichnungen sprechen sogar von Atlantis, Babylon, dem antiken Griechenland und MU. Einige Zivilisationen wie Atlantis, Babylon und das antike Griechenland existieren nicht mehr. Ich wüsste nicht, wo wir suchen sollten. Plötzlich erschütterte ein tiefes Grollen die Erde. Die Gravuren auf dem Armband leuchteten auf, heller als je zuvor, und ein greller Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit des Zeltes. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen gab der Boden unter ihnen nach. Lyra spürte, wie sie fiel, die Welt um sie herum wurde zu einem kaleidoskopischen Strudel aus Licht und Schatten. Als sie schließlich wieder zu Bewusstsein kam, lag sie auf kaltem, glitzerndem Fels. Die Luft war erfüllt von einem schwachen, melodischen Summen, und vor ihr erstreckte sich eine riesige Höhle, deren Wände mit leuchtenden Gravuren bedeckt waren – die gleiche Sprache wie auf dem Armband. Neben ihr regten sich Solan und Kai, beide noch benommen von dem Sturz. „Das Artefakt … es hat uns hierher geführt“, flüsterte Solan, seine Stimme war von einer Mischung aus Ehrfurcht und Aufregung geprägt. Kai richtete sich auf, seine Taschenlampe leuchtete in die Dunkelheit. Vor ihnen lag ein schmaler Tunnel, aus dessen Tiefe ein unheimliches Leuchten drang. „Es sieht so aus, als hätten wir keine Wahl“, sagte er leise, doch in seiner Stimme lag ein Hauch von Vorfreude. Read the full article
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