#staubig
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Blutroter Kondor moments/liveblog (long post including minor spoilers under the cut):
Skinny, der Roadrunner cartoons guckt und total mit Coyote mitfiebert 🥺
"Mr Norris war ein harter Geschäftsmann und ein noch härterer Vater." Liebe diesen Satz, weil er so viele Möglichkeiten bietet, ohne dabei welche auszuschließen!
"Er [Skinny] war aus einer ganzen Reihe von Gründen immun gegen ihren [Lys'] Charme" aha, willst du mir mehr über die Gründe erzählen, Kari? 👀
"Theoretisch konnte man überall auf wertvolle Gegenstände aus der Vergangenheit stoßen. Praktisch jedoch nicht, da die drei ??? ihren Mitmenschen meist zuvorkamen." 😂
"Vor seinem inneren Auge nahm die Visitenkarte Gestalt an: Die drei ??? "Wir reißen uns jeden Fall unter den Nagel." Selbst ernannter Chef: Justus - MacSherlock - Jonas. Kopfloses Herumgerenne: Peter - Der Schisser - Shaw. Amnesie und Emotionen: Bob - Stan Silver - Andrews." 😂😂😂
"Kershaw also. Lys hatte Pech, so viel stand fest. Der Mann war schroff, unnachgiebig und reizbar. Im Gegensatz zu seinen Kollegen schien er nicht nur etwas gegen Verbrecher zu haben, sondern gleich gegen die komplette Menschheit." 1. Vielen Dank, Kari, für diese wunderbare Charakterisierung von Kershaw, 2. Skinny kennt offenbar die Polizisten in Rocky Beach gut genug, um ihre Eigenheiten zu kennen, love that
"Die drei Klagezeichen" 😂😂
"den roten Sportwagen" ET TU, KARI??? Ich weiß ja, die Originalfolgen sind sich uneins, ob der Sportwagen jetzt rot oder blau ist, aber ich dachte, für die deutschen Folgen hattet ihr euch (mit Ausnahme von Nevis ofc) auf blau geeinigt?! 😭 Dafür hat der Wagen ein Kassettendeck und Skinny Mixtapes. Dafür verzeihe ich fast die Farbe.
"Die Gegenwart dicker Bücher, dröger Akten und staubiger Vitrinen hatte eine abschreckende Wirkung auf ihn." Ich bin nicht überrascht 😄
"das waren doch diese [...] indigenen... Leute." So proud of both Kari and Skinny for not using I*dianer 🎉
"Aye, aye, Captain Kerk." 😂 I see what you did there!
Skinny hat die Handlanger-Rolle satt 🥺
Und Skinny kennt sich überraschenderweise in der Bücherei bestens aus, weil er sich da regelmäßig an Bob vorbei schleicht??? (Und ihn bei Recherchen beobachtet??? 👀)
"Der Name ist Programm. S.H.A.W. - ein Akronym für die Worte Schlüsseldienst, Hohlkopf, Angsthase und Werkzeugträger." [...] "Das S in Skinny steht ebenfalls für Schlüsseldienst. Was Shaw kann, kann ich schon lange." Liebe die Erwähnung, dass Skinny Peter beim Schlösser knacken nicht unterlegen ist. Bin allerdings überrascht, dass er das Wort "Akronym" kennt. (Und dann kommt die Erinnerung, dass er nicht so blöd oder ungebildet ist, wie man denkt - danke, Kari <3)
Skinny hat eine Notfall-Reisetasche im Kofferraum. Das glaube ich sofort.
TAAVI! TAAVI! TAAVI!
Kelly geht mit Diego Alvaro spazieren, während Peter nicht da ist? Soso.
Skinny (er)kennt Bobs Deo??? In Kombi mit der Lederhose aus Namenloser Gegner fange ich glatt an zu glauben, dass Kari eine Skinny/Bob Agenda verfolgt xD
"Er wollte gerade gehen ist mein zweiter Vorname [...] Abgekürzt mit einem E." Hätten wir die Frage also auch endlich geklärt! 😂
"Du bist zu fixiert auf die drei Detektive." Lys hat ihn durchschaut 🤷♂️😄
Skinny benutzt den Nachbarsjungen in Little Rampart als Laufburschen und gibt ihm Geld, damit er sich auch was holen kann 🥺 aber keine Süßigkeiten, weil das schlecht für die Zähne ist 🥺
Skinny besitzt ein Death Planet Shirt, das er normalerweise zum Schlafen trägt, obwohl er die Band nicht mag??? 👀👀
Und er würde den Weg zum Schrottplatz im Schlaf finden xD
Skinny hat Mitleid mit Cotta, weil der von Mrs Kretschmer vollgetextet wird 🥺
Cotta, der Skinny vernimmt!!! Ich wiederhole: Cotta, der Skinny vernimmt!!!
"Aber Inspektor Cotta war einer dieser Menschen, die man einfach nicht anlügen konnte." Justus, Peter und Bob sind da zwar anderer Meinung, aber süß, dass Skinny das so sieht <3
Die ganze Szene zwischen Cotta und Skinny ist einfach. So fucking cute. Ich liebe es. Ich werde nie wieder an dir zweifeln, Kari.
"Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, Dad, ich muss den Ruf der Familie zerstören." 😂😂😂
Skinny kann casually Bomben basteln???
Das Highlight ist definitiv Skinny, der für einen Undercover-Cop gehalten wird 😂😂 someone should write *that* fic 😄
...und Vivienne hat immer noch Liebeskummer wegen Victor 🥺 könnt ihr dem Mädchen nicht im nächsten Band einen angemessenen Verehrer schreiben, der sie aufmuntert?
...und natürlich kommt es für Skinny am Ende wieder einmal nicht so wie gedacht und er steht da wie ein Trottel <3 wie könnte es auch anders sein <3
Sehr amüsantes Buch, habe es sehr genossen. Und da war imo definitiv eine Skinny/Bob Agenda im Hintergrund aktiv. Aber die Momente mit Cotta waren auch nicht ohne 👀
#drei fragezeichen#rocky beach crimes#der blutrote kondor#ddf spoiler#skinny norris#lys de kerk#kaj rambles#had a blast reading this#now i wanna reread mord unter palmen#again
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Namibia 2023/24 - Tag 6
Herrschaften und Oukies!!! Schweren Herzens verließen wir heute Morgen kurz nach 9 Uhr die gemütliche Farm Heimat und fuhren ganz entspannt die Nebenroute bis nach Mariental.
Rainer war so freundlich uns noch ein wenig Proviant fürs abendliche Grillen mitzugeben: Boerwors, Lammkoteletts und Kudusteaks. Der Preis dafür ist ja immer so lächerlich gering, da gleichen wir mit einem üppigen Trinkgeld gerne aus.
Es ging über Schotterpisten zunächst bis nach Dordabis mit der alten Farm von August Stauch, dem Finder der ersten Diamanten, und der Ibenstein Weberei.
An Schnittpunkt mit der D 1223 liegt der sogenannte "Mäuseturm", der eigentlich Hindenburgturm heißt, eine Befestigungsanlage aus Kaiser Wilhelms Zeiten.
Er ist das letzte koloniale Bauwerk der Deutschen in Namibia und wurde 1915 als Verteidigungsturm gegen die Rehobother Baster, von denen die Farmer annahmen, dass sie zu den Südafrikanern überlaufen würden, errichtet.
Weiter führt uns die Strecke zu so spannenden Orten wie Uhlenhorst und Jena.
Das letzte Mal waren wir hier im Jahre 2017 unterwegs. Allerdings hat sich in den 6 Jahren eigentlich so gut wie nichts verändert.
In Jena steht, man glaubt es nicht, ein echt deutsches Stadtschild: schön gelb leuchtet einem "Jena" entgegen. Der Eigentümer der gleichnamigen Farm hat das Schild extra aus Deutschland mitgebracht.
Wir wechseln dann auf die C15, die nun im Auobtal entlang verläuft. Die nächste Siedlung, die wir passieren, ist Hoachanas. So armselig die Siedlung heutzutage aussieht, würde man niemals vermuten, dass es sich hierbei einst um die ehemalige Hauptstadt des Königreichs der Nama gehandelt hat.
Die alte Kirche, die bereits 1857 erbaut wurde, also vor der deutschen Kolonialzeit, stammt von der Rheinischen Missionsgesellschaft.
1905 wurden hier die Verwundeten des Gefechtes von Groß Nabas untergebracht.
Von Hoachanas geht es weiter nach Stampriet. Von Stampriet bis Mariental gab es dann wieder eine prima Asphaltstraße. Zugleich merkt man an den Siedlungen aus Blechhütten, dass man sich einem größeren Ort nähert.
In Mariental stürmten wir den gut sortierten Spar und kauften alles, was wir für die nächsten Tage zur Selbstversorgung brauchen.
Leider lungern dort auch etliche zwielichtige junge Männer herum. Deswegen bewachte meine Mutter erfolgreich das Auto, während wir in den Laden sausten.
Der Ortsname Mariental ist tatsächlich deutschen Ursprungs: Hermann Brandt ließ sich als erster weißer Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890 Farmland von dem Nama Kapitän (Häuptling) Hendrik Witbooi gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria Mahler benannte er die Farm Mariental.
Die Stadt liegt an der Grenze der Kalahari. Der Stamm der Nama nannte die Stadt "Zaragaeiba", was soviel wie staubig bedeutet. Das gilt ganz besonders für den Sommer, in dem die heißen Winde den Sand in alle Richtungen wehen.
1894 waren ein Unteroffizier und 14 Soldaten auf der Marientalfarm stationiert. Im Jahre darauf wurde eine Polizeistation eingerichtet.
Der Grundstein zur ersten Holländisch-Reformierten Kirche wurde am 11.September 1920 gelegt, und 2 Monate später gab es offiziell einen Ort namens Mariental.
Die letzten rund 30 Kilometer zur Lapa Lange Lodge waren dann wieder Schotterpiste.
Gegen 16 Uhr trudelten wir in der Lapa Lange Lodge ein.
Für uns ist es hier der zweite Besuch.
Anfang des Jahres hatte ich bereits einen der 4 Familienbungalows, unten am Wasserloch, gebucht.
Das hatten wir uns schon 2014 ganz fest vorgenommen: kommen wir hier noch einmal hin, gibt es einen der großen Bungalows am Wasserloch, damit wir von der Terrasse die Tiere vis-à-vis haben.
In der Lapa Lange Lodge waren wir dieses Mal eigentlich als Selbstversorger eingebucht...
... damit wir möglichst wenig die Terrasse verlassen müssen und möglichst keine Tierbeobachtung verpassen.
Allerdings bestand die resolute Dame an der Rezeption darauf, dass wir B&B - also mit Frühstück - gebucht hätten.
Wir wollten uns jetzt nicht herum streiten und nahmen dann eben das Frühstück mit dazu.
Wie wir von unseren Freunden Claus & Conny (dem Bayernschorsch), die Anfang des Jahres hier waren, bereits wussten ...
... scheint man den Mangel an Gästen durch zusätzliche Leistungen ausgleichen zu wollen.
Unser Familienbungalow war der Letzte in der Reihe, ganz nah an der Abgrenzung zum Wildbereich.
Von der Terrasse bietet sich ein toller Blick auf die Tiere, die ans Wasser kommen.
Micha warf auch gleich den Grill an und Mama & ich wickelten die gekauften Kartoffeln und den Gemsquash in Folie.
Während des Essens, das natürlich auf unserer Terrasse statt fand, sahen wir immer wieder eine Fuchsmanguste hin und her flitzen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Heute Nacht erdrückt mich die Schwere.
Die Schwere von was war,
was kommt und
was nie sein wird.
Wenn ich geh, dann ist es vorbei.
Leere Kisten die auf Zukunft warten.
Staubige Regale voll vergangener Hoffnung.
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(Wetterfühlig, auf zu vielen Ebenen. Manchmal ist der Kopf schwer, manchmal die Seele. Die erste Kerze entzünden, nach dem Sommer, weil es wieder diese Zeit wird. Himmel legt die Stirn in graue Falten. Staubige Inselsteine behalten ihre Geschichten für sich.)
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Ein Land, das es nicht gibt - Trip nach Transnistrien
3.8.2024
Tag 9
Meine Zeit in der Sowjetunion aka Transnistrien neigt sich dem Ende, und da es nicht wirklich Neues zu entdecken gibt, entschließe ich mich, statt noch länger der grauen Tristesse ins Auge zu sehen, meine Reise fortzusetzen in Gebiete Rumäniens, die ich bisher noch nicht besucht habe. Auf geht’s nach dem Kaffee gen Süden, über den Dnister, aber noch kommt da nicht Moldawien aka Moldau, sondern erst einmal Bender, eine Stadt westlich des Flusses, trotzdem von den Moskautreuen kontrolliert. Hier gibt es auch die Festung Bendery, von wo aus Baron Münchhausen auf der Kanonenkugel geritten sein will…;) Und auch das Handgemenge von Bender fand natürlich hier statt. Und es gibt mutige Frauen, die sich nichts befehlen lassen.
Als ob es so sein soll, reißt der bewölkte graue und dunkle Himmel bei Überfahren des Kontrollpunktes auf, und die Sonne strahlt hell. Пусть всегда будет солнце…
Erst danach kann ich an der „Grenze“ auschecken. Direkt nach der Kontrolle kommt nach ca. 10 km ein Kloster, welches 1996 errichtet wurde. Schaue ich mir an.
Am Wegesrand gen Süden gibt es nach wie vor viel altes Monumentmaterial, die Sowjets stehen ja auf sowas.
Außerdem hat natürlich jedes Dorf ein meist überdimensionales Kulturhaus. Oft wurden für diese Einrichtungen in der UdSSR auch Kirchen zweckentfremdet. (Deshalb sind so viele Kirchen in den ehemaligen Sowjetrepubliken neu, weil die alten schlichtweg nicht mehr als solche fungieren können.)
Ich beschließe ob der eher wenig spannenden Landschaft, Felder, Felder, Felder, nach einer Übernachtung Ausschau zu halten, aber das erste einigermaßen sinnvolle gibt es tatsächlich in Rumänien.
Vorher mangelt es an Siedlungen, und auch an Gründen, dort anzuhalten, denn ich komme irgendwie aus dieser Russlandblase nicht raus. Denn ich durchquere die nächste abtrünnige Provinz. Nicht komplett abtrünnig, aber doch Moskau zugewandt, ist Gagausien aber doch nichts weiter als ein Streifen Schwarzerde mit kyrillischer Beschriftung. Ich kaufe einen Kwas. Большое, конечно.
Es ist heiß und staubig, 37°. Rechts von mir braut sich ein Gewitter zusammen, dem ich aber mit Überfahren der Grenze entgehe. Galati lasse ich liegen, und nun wird es hügelig und die Landschaft ändert sich.
Ich fahre direkt nach Tulcea, dort baue ich mein Zelt für zwei Nächte auf und werde morgen mal eine Tour durchs Delta machen. Nicht wie in New Orleans mit dem Kanu, sondern mit einem Motorboot. Aber jetzt geht es erst mal ins Zelt.
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Tag 18 13.04.2024 La Palma
Heute also das erste Mal wieder festen Boden unter den Füßen 🤪. Wir haben Europa erreicht 👌😁. Schon gestern wurden wir im Vortrag vorgewarnt, dass seit 2 Tagen „Calima“ herrscht. Der sogenannte Calima ist eine Wetterlage, bei der Sand aus der Sahara die Kanaren umweht, was die Luft völlig trüben kann. Er erscheint bis zu zehnmal im Jahr und kann von wenigen Tagen bis zu einer Woche oder länger anhalten. Es blieb also spannend, ob und wieviel wir sehen können und vor allem, welche Temperaturen uns erwarten 🤔. Üblicherweise sind während des Calima Temperaturen um 40 Grad zu erwarten und auch nachts gibt es keine Abkühlung. Da wir La Palma überhaupt noch nicht kennen, entschieden wir uns für eine Busfahrt über die ganze Insel mit mehreren Zwischenstopps. Vielleicht ganz gut bei Temperaturen von 33 Grad 🤪 Dabei haben wir nach Aussagen des Guides noch Glück, gestern waren 39,8 Grad. Erstaunt war er auch über unsere ruhige Überfahrt, die letzten beiden Tage waren hier 5-6m hohe Wellen 🫢 Der Sahara-Staub war allerdings nicht zu übersehen, sehr trübe die Aussichten auf den sonst bestimmt sehr schönen Stopps, an denen wir immer großzügig zwischen 30-60 min Zeit hatten. Ein besonderes Phänomen sahen wir aber dann doch durch Calima. Der Sahara-Staub legt sich auf die Wolkendecke, so das diese scheinbar auf dem Meer schwimmt, beeindruckend. In Santa Cruz selbst natürlich ganz schön staubig 😅 Die Vegetation ist zwischen Ost- und Westseite total verschieden, wie wir eindrucksvoll erlebten. Losgefahren auf der Ostseite mit einer vielfältigen sehr üppigen Pflanzenwelt (Sukkulenten, Lorbeerwälder, Palmen…) sahen wir nach dem Durchqueren des Tunnels auf der Westseite fast ausschließlich die kanadische Kiefer. Der heutige Ausflug war sehr informativ, der einheimische Guide erzählte uns sehr viel über die Insel, die Menschen, Pflanzen-und Tierwelt und natürlich nicht zu vergessen, den Vulkanausbruch 2021.
Folgende Boxenstopps haben wir gemacht :
Kurze Stadtrundfahrt Santa Cruz mit einem originalgetreuen Nachbau der Santa Maria in Erinnerung an Christoph Kolumbus
Inselheiligtum Nuestra Senora de las Nieves. Hier wacht die Jungfrau vom Schnee als Schutzpatron über die Insel La Palma. Seit Ende des 15. Jahrhunderts wird sie verehrt und seit 1680 alle fünf Jahre mit der "Bajada de la Virgen" glanzvoll gefeiert. Bei diesem Umzug wird die Jungfrau in einer Prozession vom Berg die 6km herunter nach Santa Cruz gebracht.
Aussichtspunkt Mirador La Concepción auf 400 Meter Höhe mit vernebeltem Blick auf Santa Cruz, nur die Kakteen erkannte man klar und deutlich 🤣
Fahrt zum Aussichtspunkt La Cumbrecita auf 1400m Höhe mit etwas verstaubtem Blick über den Nationalpark „La Caldera de Taburiente“ 😅 Der Weg dorthin war auf der engen Straße teilweise abenteuerlich aber der Busfahrer wusste, was er tat 🤪
kanarische Kiefer und Magma-Schicht:
Vom Nationalpark sind wir über La Laguna aus auf der Lavastraße zwischen dem Lava Schlackenfeld gefahren (die Bilder folgen zusammen mit Eindrücken des Kraterrandes in Teil 2 😁
Mittagessen in San Nicolas, war wirklich landestypisch mit den gesalzenen Kartoffeln und Mojitosauce und der typischen Nachspeise, Crema catalana, eine Art Pudding mit Karamellsauce
Weiterfahrt in den Süden nach Fuencaliente zum Vulkan San Antonio mit Spaziergang am Kraterrand, sehr beeindruckend, so in den Krater zu sehen
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Alt und staubig, mit dem Geruch der alten Sprache.
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@mondfahrt said some very good things in the tags of this video and i fear my tags in reply would be too long also kopier ich’s hier rein und schreib weiter
#prev?? -> #someone who is not me write the.... uhm #the dwh fic where they have a wedding on monas hof and torte steals melanie's dress to do this #// dude (gender neutral) you’re giving me thoughts 👀 #like they’re staying there for a few days or a week or something #csuse it’s nice. it’s nice to see everyone and be in one place again after all that time #(cause some of them are living in different cities and you just don’t see each other as much these days - at least not as much as you used to) #and so after the wedding is over and most of the other guests (wenn es denn eine größere feier wär) schon abgereist sind #und eigentlich nur noch die hühner und pygmäen zusammen mit den üblichen hofbewohnern da sind #kommen MANCHE LEUTE (read: torte) auf ideen #und zieht einfach so zum spaß melanies brautkleid an (und hat dabei vielleicht eine kleine ✨revelation✨ weil gnc torte rights #(wenn mir transmasc torte nicht so am herzen liegen würde würd ich transfem torte sagen)
und überredet maik oder frieda oder bess oder welche arme seele auch immer grad mit den pferden auf dem hof steht, ihn eine runde reiten zu lassen in dem ding. „nur eine ganz kleine“. und maik/frieda/bess wär ja auch dabei und alles. und schließlich willigt (ich sag jetzt mal, bess) ein und torte schwingt sich begeistert auf das sanftmütigste pferd des hofes
es gibt ein heidentheater, als melli rauskommt und ihr sauteures hochzeitskleid nicht nur über tortes staubiger jeans, sondern auch noch auf einem pferderücken sieht.
„ach, melli, reg dich nicht so auf. das teil hättest du doch sowieso nie wieder getragen.“, sagt sprotte.
„heißt das etwa, dass ich will, dass torte es ruiniert?“, faucht melanie zurück. und in tortes richtung: „komm sofort da runter!“
torte stößt noch ein letztes „yeehaw!“ aus, dann rutscht er aus dem sattel. das kleid ist allerdings etwas schmutzig geworden, besonders an den stellen, wo torte mit den cowboystiefeln draufgetreten ist, die er extra gekauft hat, als frieda, sprotte und fred ankündigten, dass sie alle auf monas hof ziehen wollten.
melanie wirbelt mit strengem blick um ihn herum. nach einer langen kritischen pause gibt sie schließlich ihren kommentar: „noch in ordnung. der rock ist auch heil.“
„na, so ein glück.“, gibt sprotte etwas sarkastisch hinzu.
….ööööhhh hier bleib ich n bisschen stecken aber ja ://
dieses video hat extreme torte vibes!!
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Brasilia
1.
Brasilia wird nie wieder so groß, bewundernswert und erstaunlich sein, wie in den Momenten, als Adrien Dufourquet (der auch unter dem Namen Jean Paul Belmondo auftrat) in einem Dinnerjacket, zunehmend verstaubt, durch die Stadt lief und sie im Hintergrund selbst noch so aussah wie Siedlungen, die man nach einem Krieg baut, auch um alles, inclusive des eigenen Ruins, loszuwerden.
Diese Architektur im Hintergrund ist zwar nicht oder nur vereinzelt gekachelt. Aber wie die Kölner Kachelarchitektur, von der Markus Krajewski sagt, dass sie als rheinische Bauform des Gewissens klinische und cleanende, insgesamt abwaschbare Elemente verbinde, so ist Brasilia eine der Architekturen, die neu anfangen sollen: starting from a scratch, starting from a wish und Start mit einem Wisch in einem. Von Brasília zu sagen, dass es sortiert sein sollte, wäre eine stupende Untertreibung. Diese Stadt sollte geordnet sein, sie sollte angeordnet sein, sie sollte frisch, alles andere losgeworden sein und abgeschüttelt haben. In den Momenten, von denen ich spreche, ist es noch nicht soweit.
Die Gebäude sind noch nicht fertig, sie sind noch so staubig, wie Dufourquet es im Laufe seines Rennens wird. Jedem einzelnen dieser Gebäude steht seine Endreinigung und Schlüsselübergabe noch bevor. Aber schon stehen Blöcke in großer Anzahl, teilweise sehr weiß, in braunrote Erde gesetzt. Schon gibt es genug Beton, um Geräusche kalt hallen zu lassen und so einen schönen, leicht romantischen Schauer zu erzeugen.
2.
Philippe de Brocca legt nahe, diese Stadt sei gebaut worden, nur um A.D. durchlaufen, vor Autos wegspringen, von Autos überspringen, ihn flüchten, Purzelbäume schlagen, klettern und schließlich gewinnen zu lassen. Diese Stadt sei gebaut, um einen Mimen sich wie immer verhalten zu lassen, in dem Fall heißt das so, dass Jungens, die zwischen 10 und 14 Jahre alt sind, mit großen Augen und offenem Mund zuschauen und sich sagen, dass sie das alles unbedingt auch einmal machen wollen, wenn sie groß sind. Unbedingt nach Brasilia, um an irgendwelchen Stangen sich entlangzuhangeln, unbedingt es dort tun, in einer Stadt, die auch ein gebauter gigantischer Jungensentwurf ist, im Entwurf anti-brav cool hingerotzt, großspurig zur Ausführung.
In dem Film hat die Stadt eine Aufgabe: Belmondos Lauf und seinen Gebärden, dem Belmondoprotokoll Raum und Zeit zu geben. Sie ist Kulisse und Hintergrund. Diese Stadt sei gebaut worden, so zeigt das De Brocca, um nicht unbedingt Menschen mit Menschen ähnlich zu machen, aber Jungs mit Typen wie Belmondo. Spielberg sagt oft, wenn er auf Indiana Jones angesprochen wird, er habe den Film neun mal gesehen. Wie nur neun mal? Neben Der rote Korsar und Hunde, wollt ihr ewig leben? war L'Homme de Rio ein Film, der im westdeutschen Fernsehen im Jahresrythmus eingeträufelt wurde, wie der Geburstag eines katholischen Heiligen und Limonade mit Kokaanteil in einem. Man konnte in Bungalows nicht groß werden, ohne diesen Film auswendig zu kennen.
Da die meisten Eltern in den Siedlungen, die nach dem Krieg gebaut wurden, auch um alles loszuwerden, ohnehin einen fröhlichen Nihilismus a la James Last pflegten, Abenteuerfilme dankbar annahmen, konnte man, bis man nur 14 Jahre alt war, diesen Film von kleinst auf schon bestimmt 10 mal gesehen haben, nur bis man 14 war allein 10 mal. Ungefähr so wie Brasilia in diesem Film sah auch Oerlinghausen aus, als Luhmann in seinen Bungalow dort einzog (Beweis: youtube) , wenn auch die Häuschen dort kleiner waren und niemand Oerlinghausen durchlief, aber dafür gab es ja den Fernseher.
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VI Zwischen Asche Aufgewacht
250 wörter für @blitzgeschichten :) habe heute erst bemerkt, dass man ja bis sonntags schreiben kann, also einmal purely ~ vibes ~ ohne kontext, bevor ich es doch nicht mehr schaffe ^^
Als Selina so mühevoll ihre Augen öffnete, erblickte sie einen wolkenverhangenen Himmel durch das graugrüne Laub des Baumes, unter dem sie saß.
Die Rinde fraß sich durch ihre dünne Bluse hindurch in ihren Rücken, die Borke so schroff wie der Schorf ihrer Wunden. Sie nahm es wahr, doch der Schmerz erreichte sie nicht. Nicht wirklich.
Wäre es auch nur ein bisschen kälter gewesen--es hätte Schnee um sie herum sein können. Dreckiger, alles bedeckender Schnee. Aber die Hitze glühte noch in ihren Adern und wurde dort von ihrer endlosen Wut weiter angefeuert.
Vorsichtig stellte sie sich hin, ihre Beine immer noch wackelig. Die Pause war genug gewesen, ihr das Mindeste an Kraft zu geben, doch inmitten der Asche um sie herum war es schwierig, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Ihre Arbeit war noch nicht getan. Ob sie erschöpft war, spielte keine Rolle. Mit einer bewussten Handbewegung rief sie sich eine Krähe aus der Asche.
Das Tier ließ sich auf ihrem ausgestreckten Arm nieder, sortierte seine Flügel, zwischen dessen Federn der schwarze Ruß zu Boden rieselte.
“Weise mir den Weg”, flüsterte Selina, ihre Stimme trocken und staubig.
Der Vogel krächzte ebenso zurück und erhob sich in die Luft.
Erste Tropfen entflohen den Wolken und hinterließen schmierige Spuren auf Selinas Haut. Ihr neuer Gefährte würde ihm Regen nicht allzu lange halten, aber für den Rest des Tages sollte es genügen.
Das Wasser begann sich mit der Asche zu grauem Schlamm zu vermengen, und doch setzte sie einen Schritt vor den Nächsten. Noch wollte sie nicht aufgeben.
#rie's german text#writeblr#writers on tumblr#german writeblr#blitzgeschichten#013 von der asche in den wind#wenn das wer liest und sich fragt#was? worum gehts? was passiert?#ja weiß ich auch nicht xD#*jazz hands*
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⸻ FORTSETZUNG [ . . . ] / @heartofglass-mindofstone
𝐙𝐖𝐀𝐑 𝐖Ü𝐑𝐃𝐄 𝐒𝐈𝐂𝐇 𝐏𝐀𝐕𝐄𝐋 𝐆𝐑𝐔𝐍𝐃𝐒Ä𝐓𝐙𝐋𝐈𝐂𝐇 𝐍𝐈𝐂𝐇𝐓 𝐀𝐋𝐒 𝐀𝐋𝐓𝐌𝐎𝐃𝐈𝐒𝐂𝐇 𝐁𝐄𝐙𝐄𝐈𝐂𝐇𝐄𝐍, geschweige denn spießig, dennoch blieb ihm nichts anderes als die Nase zu rümpfen, als er, wie erwartet, mit Anastasia auf ein Problem stieß. Pavel wollte nicht wissen, wie viele Jugendliche es für unterhaltsam empfunden hatten, die Ruhe der Toten zu stören, indem sie mit Ouija-Brettern herumhantierten, jegliche Spiegel mit Beschwörungen beluden und das Gebäude mit ihrer Präsenz in eine Unruhe versetzten, wie man es von Eindringlingen vermuten konnte. Wer mochte es schon, ohne Einverständnis Ziel einer Challenge zu werden? Pavel sah nichts spaßiges daran, den Toten mit Spott und Hohn zu begegnen. Der Brünette wollte eigentlich nicht griesgrämig sein, geschweige denn engstirnig und eine Attitüde an den Tag legen, wie sie sonst nur alte weiße Männer hervorbrachten, doch wenn es um Geister ging, verstand er wenig Spaß. Wie konnte er auch, wenn auch bekanntermaßen Kinder gestorben waren, wegen einem Trend auf einer Internetplattform? Es war nicht das erste Mal, das machte es allerdings nicht weniger fürchterlich. Noch bevor er Anastasia hätte aufhalten können, war sie in das Gebäude gestürmt. Hastig hatte Pavel das vorerst Nötigste gegriffen und war ihr gefolgt, um sie — noch bevor er die Chance hatte, nach ihr zu suchen — im staubigen Flur wieder anzutreffen. Erstarrt blickte Pavel gen Boden. Das Profil ihrer festen Stiefel hinterließ ein deutliches Muster auf dem Staub, der die Dielen belegte. Hier und da waren allerlei Fußspuren zu erkennen, die entweder hinein und tiefer ins Haus führten, oder geradewegs hinaus. Anastasias Spuren waren die einzigen besorgniserregenden. “Was zum Teufel ist passiert ?! ”, japste er erschrocken und blickte sich panisch um. Er war ein Einzelgänger gewesen, insbesondere in Bezug auf seinen Beruf. Sich um jemanden zu kümmern und auf jemanden Acht zu geben, der mit all diesen Dingen wenige Berührungspunkte hatte, bedeutete Stress für den beinahe dreißig Jährigen. “Das ist kein Spaß…”, murmelte er daraufhin ernst, darauf hoffend, dass sie nicht den Fehler der Leichtsinnigkeit beging. Für sie mochte das bloß ein Trend sein, für Pavel war es potenziell purer Ernst. Er schob sich an ihr vorbei durch den Türrahmen, der keine Spur von seinem Gegenstück zeigte. Die Küche war geräumig. In der Mitte stand ein Tisch. Alles war abgestanden, schmutzig und staubig, doch an und für sich nicht besorgniserregend. Pavel folgte der Spur, die die Veteranin hinterlassen hatte, und entdeckte einen Berg aus stinkenden und von Maden durchzogenen Ratten-Leichen. Pavel rümpfte die Nase und nahm hastig Abstand ein. Eigentlich, so musste er gestehen, waren Geister nicht dafür bekannt, Nagetiere systematisch zu töten. Doch die Leichen wirkten nicht alt, aber auch nicht mutwillig platziert. Es war, als würden die Tiere an Ort und Stelle den Tod wählen. Ihre Körper waren aufgequollen, ihre Augen stachen aus ihrem Körpern hervor. Der Körper zeigte kahle Stellen und ihre Bäuche waren von den Gasen aufgeplatzt. Auf dem Boden sammelte sich eine Lache aus Blut, in die Anastasia unbedacht getreten sein musste. Der Tod der Teenager war eine Weile her, der Zugang zu dem Gebäude war eigentlich verboten. Wäre die blonde Frau nicht gewesen, wäre er wohl niemals hineingegangen. “ Es wäre besser, wenn wir einen Abgang machen. ”, schlug Pavel vor. Es juckte ihm in den Fingern der Sache auf den Grund zu gehen, doch machte er sich Sorgen, dass dies ein böses Ende nahm, wenn er Anastasia der Situation aussetzte.
#⸻ 𝐚𝐧𝐬𝐰𝐞𝐫𝐬 : ‘ something tells me this is just the beginning. ’ .#⸻ 𝐚𝐧𝐚 : ‘ guilt has very quick ears to an accusation ’ .
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leer
ein blatt schreibmaschinenpapier 80g/m² reinweiß an den rändern leicht vergilbt unbeschrieben
in einem rahmenlosen bildhalter A4 quer aus den 80er jahren das glas entspiegelt ecke angeschlagen staubig
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Till's birthday - poet and lyricist appreciation post
Till the poet and lyricist - a birthday appreciation post ❤️ because i loved Till's lyrics from the first i heard them..
"Klavier"
Sie sagen zu mir
schliess auf diese Tur
die Neugier wird zum Schrei
was wohl dahinter sei
hinter dieser Tur
steht ein Klavier
die Tasten sind staubig
die Saiten sind verstimmt
hinter dieser Tur
sitzt sie am Klavier
doch sie spielt nicht mehr
ach das ist so lang her
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Sie sagte zu mir
ich bleib immer bei dir
doch es hatte nur den Schein
sie spielte fur mich allein
ich goss ihr Blut
ins Feuer meiner Wut
ich verschloss die Tur
man fragte nach ihr
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
stand ich bei ihr
es hatte den Schein
sie spielte fur mich allein
Geoffnet ist die Tur
ei wie sie schreien
ich hore die Mutter flehen
der Vater schlagt auf mich ein
man lost sie vom Klavier
und niemand glaubt mir hier
das ich todkrank
von Kummer und Gestank
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
lauschte sie mir
und als mein Spiel begann
hielt sie den Atem an
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Puh Ganz schön staubig auf diesem Account
That's a lie I reblogged shit I like to talk bs
So has the break worked? Nyes idk
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Bürohund und sein Adjutant verschwinden in flottem Schritt aus dem Treppenhaus, dorthin, wo Bäume die Kreuzung einfassen. Der schmale Streifen, der die Gebäude von Stadtrandwelt und Gewerbehallen trennt, wirkt staubig und trocken, trotzdem finden sich noch Grashüpfer und Grillen im warmen Dickicht auf dem Dreck. Von einer Plakatwand hat jemand ein großformatiges Werbeposter gerissen, einige Fetzen hängen noch halb auf ihrem Leim, andere haben Wind und Nacht in weiterem Radius verteilt. Ein blasser Junge fährt mit fragil wirkendem Roller über den holprigen Weg. Deutscher Rap aus kratzigen Boxen, zornig und ein skurriler Kontrast zur sonstigen Erscheinung des Heranwachsenden. (Von Selbstfindung und Fremdscham, auch gegenüber eigenen Erinnerungen. Dazu Pflaumenkuchen. Dann nimmt der Wind zu und die Augenblicke verlieren sich.)
#outerworld #concrete city #office hours #lunch break escapism
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15 für die Injury Prompts 🥺 mit Charakteren deiner Wahl ✨
Injury Dialogue Prompts
15. “Don’t play the hero all the time.” // Roxy/Peter/(Mina/Paul)
RED RAIN
Normalerweise roch Roxy nach Zigaretten und Rosen – doch heute mischte sich der unverkennbare Duft von Blut dazwischen. Die sonst vor Energie strotzende Frau wirkte in seinen starken Armen unerwartet kraftlos und gebrochen.
Ihr kupfernes Haar fiel ihr in blutverkrusteten Strähnen ins blasse Gesicht. Sie ließ sich den Schmerz nicht anmerken, verzog dabei keine Miene und kämpfte innerlich mit ihrem verletzten Stolz.
Behutsam schlang Roxy ihren Arm um Peters Nacken. Die schwarz lackierten Nägel ihrer anderen Hand krallten sich in seinen Kapuzenpullover.
Risse zierten ihre geschwollenen, pochenden Fingerknöchel, die allmählich einen violetten Schimmer entwickelten. Heiß schlug ihm ihr Atem in hechelnden Stößen entgegen. Jeder Muskel ihres Körpers schmerzte – sie glaubte, die Tritte ihrer Angreifer immer noch auf ihrer Haut zu spüren.
Dies war das erste Mal, dass er sie so sah. Roxy entwich ein heiseres Lachen; und am liebsten hätte Peter sie auf den Asphalt fallenlassen. Gekonnt ignorierte sie sein wütendes Schnauben und schmiegte ihre warme Wange, wie eine Katze, gegen seine Brust. Höhnisch flüsterte sie: „Mein Held.“
„Halt die Klappe!“, stieß Peter angesäuert aus und schüttelte so heftig den Kopf, dass ihm eine Strähne seines roten Haares in die Stirn fiel. Die Straßen waren um diese Uhrzeit menschenleer. Mit großen Schritten überquerte er sie, wechselte die Straßenseite.
Ihre nackten Beine hingen locker über seinem Arm. Auf ihrem Kleid tummelten sich staubige Abdrücke von Schuhsohlen.
Er kämpfte sich mit Roxy durch die Straßen von Seven Pines. Das Ziel ihrer Reise war zum Greifen nah. Über ihnen funkelten die Sterne am pechschwarzen Himmel, bloß sie und das Licht des Mondes erhellten diese Samstagnacht.
Ein Zupfen am Kragen seines Pullovers ließ Peter endlich zu ihr hinuntersehen. Den gesamten Fußmarsch von der Strandparty bis zum Campingplatz hatte er sie keines Blickes gewürdigt. Er ertrug den Anblick schlicht und ergreifend nicht.
Sein Mund verzog sich, als er die Platzwunde auf ihrer Stirn entdeckte. Blut floss in feinen Rinnsalen ihre Schläfe hinab. Sie presste die eingerissenen Lippen zusammen und schluckte den Schmerz hinunter.
„Wenigstens haben die nicht meine hübsche Nase getroffen“, wisperte sie schwach in den Stoff seines Pullovers hinein, zwang sich zu einem strahlenden Lächeln und enthüllte dabei ihre blutverschmierten Zähne.
„Du bist lebensmüde. Ehrlich!“, brummte Peter missmutig. Die Kraft seiner Stimme schwand schnell und heraus kam ein zitterndes Flüstern: „Irgendwann legst du dich mit den Falschen an – und – dann, dann kann ich dir nicht helfen!“
In seinen ehrlichen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Wut und Sorge wider. Sorge um sie. Sorge, sie eines Tages zu verlieren.
„Die Kerle hätten dich – “, setzte Roxy erschöpft an, doch ihre Worte verstarben und endeten in einem schmerzvollen Zischen, das sie mit zusammengebissenen Zähnen ausstieß. Peter drückte sie versehentlich so nah an sich, dass ihre Platzwunde seine Brust streifte. Schuldbewusst zuckte der Detektiv zusammen.
„Roxy, es tu – “, begann er erschrocken, aber sie brachte ihn augenblicklich zum Schweigen, indem sie ihre kaputten Lippen gegen seine Brust drückte und ihm einen sanften Kuss auf den hellblauen Stoff hauchte. Ihr Blut hinterließ Spuren, doch das war ihm egal.
Kehlig nuschelte sie: „Is okay.“
Sie hasste es, wenn er sich sorgte. Immer wenn sie sich in Schwierigkeiten manövrierte, sah Peter sie hinterher mit diesem speziellen Gesichtsausdruck an. Seine großen, runden Augen trugen so viel Schmerz in sich, dass ihr übel wurde.
Er vertraute ihr. Er vertraute ihren Fähigkeiten, schließlich war Roxy stark. Das hatte er widerwillig während ihres Stan-Silver-Falls am eigenen Leib erfahren. Damals hatte Roxy ihn gebissen und mit Leichtigkeit in die kalten Fluten eines Swimmingpools befördert. Keine andere Frau in Rocky Beach konnte ihn so gnadenlos umnieten und das respektierte er. Peter schluckte seine Wut wie immer.
Jetzt trat Peter durch das Tor auf das Freeman-Gelände.
Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, einen Schatten am Fenster des ersten Wohnwagens entdeckt zu haben.
Kaum trat er auf den Kiesweg, flog eine der Türen quietschend auf und donnerte wuchtartig gegen die Wand des Wagens!
„Ich hab’s gewusst! Ich hab’s verfickt nochmal gewusst! Paul! Ich hab dir gesagt, dass das schiefgeht!“, rief Mina Parker wütend über ihre schmale Schulter in den Wohnwagen, bevor sie die drei Stufen hinuntersprang.
Sie hetzte auf Peter zu, der die verletzte Roxy im Arm trug. In ihren blauen Augen bildeten sich Tränen, als sie einen Blick auf ihre Freundin warf. Sanft strich sie ihr über die Wange.
Paul steckte den Kopf aus dem Wohnwagen. Sofort entwich ihm jegliche Farbe aus dem gebräunten Gesicht. Der Mann zögerte nicht – sprang ebenfalls die Stufen hinab und gesellte sich gleich zu ihnen.
Er nahm Peter die junge Frau ab und sprach unglaublich ruhig: „Keine Sorge, ich trag sie rein. Was ist mit dir? Bist du verletzt, Peter?“
„Nicht ein Kratzer! Ich hab ihn beschützt!“, rief Roxy müde und hob den rechten Arm in die Höhe, um ihren eindrucksvollen Bizeps anzuspannen.
Peter biss die Zähne aufeinander. Der Drang, sie bei den Schultern zu packen und durchzuschütteln, breitete sich in ihm aus. Leise flüsterte er: „Idiotin.“
Mina legte Peter die Hand auf die zitternde Schulter, stellte sich auf Zehenspitzen und presste ihm einen hauchzarten Kuss auf den Mundwinkel. Automatisch schlang er seinen Arm um ihre Hüfte – blitzte Roxy dabei mit lodernden Augen an.
Herrisch wirbelte sie herum und fauchte Roxy zu: „Spiel nicht immer die verfickte Heldin! Um Gottes Willen, du – fuck, Paul, bring sie einfach rein, bevor ich ihr den Kopf abreiß!“
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