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#sonnebrille
mary-wet · 5 months
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Habt einen schönen sonnigen Nachmittag, meine lieben Fans! ☀️💖
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hummingbooks · 8 months
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That sure is a *look* Adam
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more-or-lesser · 8 months
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Die Sonnebrille und umgedrehte Cap mit der Kette????? 😭
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wildwechselmagazin · 5 months
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a-kpella · 4 years
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Und jetzt ist das Herz leer, keine Liebe
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santicshop · 4 years
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#Repost 📸 @petra_de_bree 👚👖@santicshop • • • • • • Duinen van Oostvoorne . . 🛒 Click my BIO link to find more cycling clothing 🔜 Jersey, Pants, Long Bib Pants, short, Socks, Caps, Gloves, Shorts, Shoes 👕👚👖👟🛒🛒🛒 . . 💥 Follow us @santicshop 💥 . . . #cyclelove #bicyclelove #fun #roadslikethese #autumn #❤ #cyclingphotos #strava #cyclist #fromwhereiride #gooutside #womenonbikes #girlsonbikes #truewomencyclist #gloryfy #lifebehindbars #smilesformiles #eyewear #sonnebrille # unbreakable #dunes #strikeapose https://www.instagram.com/p/CHMyyERF27M/?igshid=1t3clpo1wwbzg
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nikooktaetab · 4 years
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SHIFTER 7
“Ich glaube, Kim Taehyung hat es auf mich abgesehen”, wisperte Chaeyoung gerade  verschwörerisch, während Eunsook den Veggieburger bezahlte und das Wechselgeld entgegen nahm. Eunsook warf dem kleinen Mädchen neben sich, dass die runde Sonnebrille auf die Nasenspitze geschoben hatte, einen befremdlichen Blick zu.
“So? Inwiefern?”, hakte sie etwas geistesabwesend nach und checkte den Screen ihres Handy’s - kurz vor fünf. Sie sollte sich beeilen…
“Naja, er ist immer so zuvorkommend und er… er starrt mich so an. Meine Instinkte sind nich’ so gut wie die von anderen, von Rehen oder so - aber selbst ICH merk das!”, schloss Chaeyoung und versuchte mit ihren kurzen Beinen in den schwarzen Dresstrousers mit Eunsook’s langen Beinen mitzuhalten. Ihr oversized Bandshirt in einem ausgeblichenen Schwarz wehte ihr hinterher, sie schob die Brille auf ihre Stirn und sich damit schlampig gebleichtes Haar aus der Stirn. Eunsook streckte die Arme etwas von sich; trotz ihres weißen Strick-Crop-Tops, das bis auf zwei zarte Riemen sehr ärmellos war, und der kurzen, hellen Jeansshorts schwitzte sie.
“Ich weiß ja nicht… Taehyungie ist doch nett zu jedem, oder?”, spottete Eunsook und musste bei dem Gedanken an den Labrador-Shifter unweigerlich grinsen. Offensichtlicher Taehyung, immer freundlicher Taehyung…
“Jaah, aber - er ist anders freundlich zu mir. Vielleicht versteht das ein Karnivor auch einfach nicht-”, fing Chaeyoung vorsichtig an und warf Eunsook einen Blick zu, doch diese schnaubte nur belustigt und hob die Brauen, “-aber… Taehyung ist ein Labrador, Sookie.”, schloss das blonde Mädchen gewichtig und Eunsook hatte das Gefühl, etwas Wesentliches zu übersehen. Nun sah sie verwirrt zu Chaeyoung runter; sie waren vor dem ausgemachten Treffpunkt mit Seokjin stehen geblieben und Chaeyoung hüpfte auf die niedrige Mauer und baumelte mit den Beinen, reckte die Nase in die Nachmittagssonne.
“Labradoren sind Jagdhunde. Rate mal, welche Tiere sie aus dem Wasser zerren, nachdem die abgeknallt wurden?”, half Chaeyoung Eunsook in einem spielerischen Singsang weiter doch bei dem Gedanken an das jähe Ende ihrer Leidensgenossen zog sie die Ellen an den Körper und wackelte hektisch mit den Armen. Ganz wie eine…
“Uhm. Ich nehme an, Enten?”, antwortete Eunsook vorsichtig, Chaeyoung wandte ihr das Gesicht zu, setzte ihre Brille wieder auf und die Größere konnte dabei zusehen, wie der Mund der Blondine immer breiter wurde und ihr schließlich ein waschechter Entenschnabel im Gesicht stand. Sie schnatterte und Eunsook lachte laut heraus; es wurde zu einem Keckern und eine Weile lachte jeder für sich - der Fuchs keckernd und die Ente schnatternd. Dann verschwand Chaeyoung’s Schnabl wieder und sie drehte den Kopf, ihre Beine wurden langsamer und schließlich hüpfte sie von der Mauer.
“War cool mit dir, Sook-Sook, aber ich verpiss mich lieber. Nichts für ungut, Hunde sind das eine - aber ein ganzer Löwe…”, kicherte Chaeyoung nervös und sie klopfte dem Fuchs im Vorbeigehen auf die Schulter, bevor sie in ihren Doc Martens davon watschelte.
Missmutig schnaubte Eunsook und sah böse zur Sonne hoch, die unerlässlich auf s ie herab brutzelte. Sie wollte gerade selbst auf der Mauer Platz nehmen, als ihr Nacken juckte und mit einem Rollen ihrer Schulter wandte sie sich um - Seokjin kam auf sie zu. Er trug ein dunkelblaues Flannel mit rotem Karomuster, das ihm auf einer Seite der Bluejeans bereits auf der Hose linste und ziemlich läpsch auf den wahnsinnig breiten Schultern lag.Ein Ärmel war hochgekrämpelt, der andere hatte sich gelöst und rutschte bis auf die große Hand. Wahrscheinlich musste er Oberteile zwei Nummern größer kaufen, damit sie überhaupt auf seine Form passten - dafür verschwanden aber seine Finger. Was überhaupt nicht schlimm war, im Gegenteil: sah man die Krallen nicht, waren sie vielleicht gar nicht da.
Anscheinend hatte er frisch geduscht denn das blond gesträhnte, goldene Haar war wellig und fiel ihm wirr ins Gesicht und er fuhr sich hindurch und blinzelte dann mit zusammengekniffnen Augen zu ihr herüber, bevor er abfällig die Brauen hochzog. Er ging immer langsamer und schlenderte dann in aller Ruhe einen Halbkreis um sie herum, gab ihr einen Up and Down. Sein Blick blieb an ihren Birkenstocks hängen. Wie sehr Eunsook Katzen manchmal hasste!
Mit stoischem Gesicht streckte sie den Arm aus und hielt ihm die kleine Papiertüte hin. Seine Nasenflügel weiteten sich und die Andeutung eines Lächelns fand seine Mundwinkel, es reichte bis zu den braunen Augen. Langsam nahm er sie entgegen und deutete mit dem KInn auf sie.
“Kim Eunsook - frierst du eigentlich nicht?”
Er wartete nicht auf eine Antwort sondern ging voraus und sie beeilte sich, mit ihm Schritt zu halten. Obwohl er normal zu gehen schien, war er erstaunlich schnell.
“Frieren liegt eher nicht in meiner Natur”, murmelte sie schnippisch und horte sein belustigtes Schnauben.
“Mir kann es nie warm genug sein!”, sagte Seokjin laut und ließ sich ab und zu von anderen Dorm Bewohnern grüßen. Eunsook fiel natürlich auf, dass Seokjin auf Grüße stets antwortete, sie aber selbst eher selten aussprach. Man ging ihm aus dem Weg, nicht anders herum. Und sie erntete als emsiger Schützling, der hintendrein strakste, schräge Seitenblicke.
Ich find’s ja auch komisch!, würde sie am Liebsten laut herausrufen. Ein Löwe und ein Polarfuchs, wo gab’s denn sowas! Sie hatte ja schon oft von ungleichen Paaren gehört, aber sie konnte immer noch nicht fassen, dass ihr Mentor und die Bezugsperson für ihre Universitätszeit der König der verdammten Savanne sein sollte…
“Ich woh’n ganz oben mit meinem Mitbewohner… Er mag’s auch warm, also wunder dich nicht, wenn du reinkommst”, schmatzte Seokjin, der den Veggieburger ausgepackt hatte und ihn im Gehen verschlang. Er steuerte auf den Fahrstuhl zu, davor standen zwei Schüler - sie waren aus Eunsook’s Jahrgang, das Mädchen kannte sie.
“Jin-Hyung, hey hey~”, sagte der eine gespielt draufgängerisch und grinste; Grübchen bohrten sich in seine Wangen und fuhr sich durch die wirren, braunen Haare.
“Jooheonie, Changkyunnie - nett, dass ihr Platz macht”, grinste Seokjin denn die beiden stellten sich instinktiv auf Seite, sodass sie den nächsten Fahrstuhl wohl erwischen würden. Der zweite Kerl, mit einem längeren Gesicht und schmalen Augen, lächelte verkniffen und linste zu Eunsook herüber. Überrascht zog er die Brauen hoch.
“Und Eunsook, richtig? Wohnst du hier?”, fragte Im Changkyun etwas verwirrt, nun wurden auch Lee Jooheon’s Augen groß. Sie schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf und verschränkte die Arme, sah Seokjin von der Seite an. Als allgemeines Schweigen, nur unterbrochen vom DING des Fahrstuhls, sich auf das Gespräch legte, blinzelte Seokjin ruckartig und linste zu Eunsook herunter. Mit zuckenden Brauen und heißen Wangen erwiderte sie seinen eindringlichen Blick, auch wenn ihre Kopfhaut und ihre Nase dabei furchtbar kribbelten.
“Sag bloß unser Fuchs ist schüchtern! Das ist mein Schützling, kennt ihr sie?”, fragte Seokjin amüsiert und musterte über seinen abgerundeten Nasenrücken, wie Eunsook ihren Dutt öffnete und das lange Haar über die Schultern strich - sodass es ihr auch ins Gesicht fiel. Und etwaige Ohrenspitzen vorerst besser bedeckte.
“Wir sind imselben Jahrgang”, antwortete Eunsook stattdessen, um auch etwas zu sagen und die Jungen nickten. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich und Seokjin lächelte die Jungen an und hob die Hand zum Gruß, Eunsook folgte ihm artig. Sie sah gerade noch, wie Jooheon’s aufgesetzte Lächeln entgleiste und er ihr neugierig hinterhersah, dann drehte er sich zu Changkyun um und die beiden brachen in albernes Gegacker aus. Neugierige, lechzende Hyänen!
“Geh nicht so streng mit ihnen ins Gericht”, schmunzelte Seokjin, der ihre innere Unruhe natürlich spürte. Eine Welle der Ruhe schwappte von ihm auf die rüber, allerdings hatte diese Welle nicht dasselbe Gefühl wie beispielsweise Jisuk’s beruhigende Pflanzenfresser Pheromone. Es war die erzwungende Ruhe, das Ende der Diskussion. Er drückte ihre Wut herunter und sie konnte nicht anders, als sich sofort ruhig zu fühlen - der Grund dafür wollte sie allerdings wieder aufwühlen.
“Wir haben eine Menge zu tun”, murmelte Seokjin zusammenhangslos zu dem Gespräch, aber Eunsook verstand ihn sofort und kam nicht ohnehin, ihm zuzustimmen. Die Türen öffneten sich und sie betraten das oberste Stockwerk, damit sie sich in die Höhle des Löwen begeben konnte.
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Youngjae schlürfte so laut an seinem Milkshake, dass Jisuk darüber hinaus beinahe ihre Aufregung vergaß. Erschrocken blinzelte sie zu dem Jungen herüber, der es irgendwie schaffte, Dahyun über sein Schlürfen hinweg noch zu verstehen. Dahyun äffte gerade einen ihrer Dozenten nach und machte dabei so ein ulkiges Gesicht, dass Youngjae sich verschluckte und laut lachen musste. So richtig laut, Choi Youngjae Lachen halt.
“Ihr seid unmöglich”, murmelte Jisuk und beugte sich nach vorn um ihre Ellen auf dem Tisch abzustützen und sich das wirre, honigfarbene Haar ins Gesich fallen zu lassen. Ihre Haare hatten sich mal wieder nicht bändigen lassen, sie hätte nicht duschen sollen. Oder sich die Haare glätten sollen. Oder sich im Bett verkriechen und niemals nie herauskommen sollen!
“Nee, nicht ich - der Prof! Spinnt doch, von wegen seit wann Pinguine denn so laut wären - hallo? Der war doch noch nie am Nordpol!” “Leben da nicht die Eisbären…?”, hakte Youngjae belustigt nach und drehte seinen Strohhalm im Becher herum, kratzte die Reste zusammen. Dahyun bekam ein blankes Gesicht und legte in Gedanken den Kopf schief, dann zuckte sie nonchalant die Schultern und warf sich das schwarze Haar über die Schulter. Auf beiden Seiten zeigte sich bereit jeweils ein blonder Streifen, ganz der Felsenpinguin.
“Aaach, wie auch immer! Mich gibt’s hier und ich bin laut, wo ich will - so!” “Es sei denn, ein Eisbär ist in der Nähe”, stichelte Youngjae und wich ihrer Hand aus, als sie ihm einen Klaps auf den Oberarm geben wollte. “YAH! Ich hab keine Angst - vor Allem nicht vor Yugyeom. Der ist der sanfteste Riese überhaupt!” “Weswegen du auch immer ganz schnell weg willst, wenn er in der Nähe ist…” “D-Das liegt an seiner krassen Raubtierwirkung?! Er hat das manchmal voll nicht unter Kontrolle”, rief Dahyun anklagend aus.
Jisuk massierte sich mit den Fingerspitzen, die aus den Ärmeln ihres engen, schwarzen Turtlenecks herausschauten, die Schläfen. Sie wusste, warum sie sich vor dem Treffen mit Jinyoung Sunbaenim mit ihren Klassenkameraden hatte treffen wollen - Youngjae und Dahyun waren witzig. Sie waren immer am Quatschen, man war stets beschäftigt. Der emsige Pinguin und der gesellige Otter, ein wahres Traumpaar (nicht, dass die beiden das bereits kapiert hatten…). Aber inzwischen bereute sie die Entscheidung fast, denn sie wurde zunehmend unruhiger und hatte Mühe, ihrem Gezanke zu folgen.
Zu entwirrte die Schenkel in dem knielangen Faltenrock in Erdtönen und erhob sich rasch, dabei stieß sie aus Versehen gegen den Tisch und stieß Youngjae’s leeren Becher um. Die beiden zuckten zusammen und Jisuk’s spürte die Hitze in den Wangen und ihre Kopfhaut und den Steiß jucken - aber weder Ohren noch Schwanz waren jetzt besonders hilfreich, insbesondere der Schwanz führte gern mal ein schusseliges Eigenleben!
“Ups - ‘tschuldigung!”, kicherte sie nervös und griff nach ihrer kleinen Ledertasche und winkte ihnen rasch zu, zeigte auf ihre Armbanduhr, “ich- ich glaub, ich muss los!”
“Sei nicht so nervös, Jisukie!”, rief Dahyun ihr nach und winkte, Youngjae nickte bekräftigend und gab ihr einen thumbs up: “Genau! Hab einfach ‘n bisschen Spaß~”
Das hörte sich so zweideutig an, dass Dahyun wieder loskicherte. Jisuk verdrehte die Augen und hastete an den kleinen, runden Tischen und Stühlen des Außenbereichs der Campus Suite entlang und steuerte die Aula an. Das große Gebäude war am Ende des Parkes und wäre es nicht Sommer, sodass das Licht golden und satt auf den kleinen See und die raschelnden Bäume fiel, wäre sie wahrscheinlich nicht allein hingegangen. Natürlich war das hier das Universitätsgelände - doch sie war nicht nur eine Frau, sondern auch ein Pflanzenfresser. Ein relativ großer (auch, wenn das Kälbchen noch nicht ganz ausgewachsen war), aber man sollte es im Zweifelsfall nicht drauf ankommen lassen. Es passierte selten, dass Pflanzenfresser angegriffen oder sogar getötet und gefressen wurden -  aber es kam in dieser verrückten Welt durchaus vor…
Mit klopfendem Herzen ging sie an dem Brunnen vorbei und überlegte kurz, eine Münze zu werfen. Aber sie war bereits in Sichtweite des Einganges und woltle nicht, dass sie jemand (vor allem ihr Sunbaenim) dabei beobachtete. Nervös strich sie sich über den Bauch und richtete den Rock, der ihr auf der Taille saß; sie war erleichtert darüber, dieses Outfit zu tragen und nicht das süße Sommerkleid, das Yunhee und Eunsook gestern aus ihrem Schrank gefischt hatten. Immerhin war das hier kein Date! Zumindest nicht wriklich, oder?
Auf die Ferne sah sie auch ohne Brille, dass sich eine der breiten Doppeltüren öffnete und jemand heraustrat - es war unverkennbar Park Jinyoung. Ihr Herz klopfte aufgeregt, am Liebsten hätte sie das verräterische Ding kurzzeitig ausgestellt. Oder zumindest runtergedreht. Rasch fuhr sie sich ein letztes Mal durch’s Haar und strich es über beide Schultern bevor sie ein Lächeln aufsetzte und zu ihm ging.
Er hatte gerade sein Handy gecheckt und sah nun auf und sich suchend um. Als sein Blick sie fand wurde das glatte, ausdruckslose Gesicht etwas weicher und er lächelte. Seine Augen waren schön, wenn er lächelte - verdammt, warum dachte sie das?
“Hallo”, hauchte sie etwas atemlos und lächelte, er grinste einige Sekunden zu ihr herunter bevor er antwortete: “Hallo, Jisuk! Schön, dich zu sehen”, sagte er und seine tiefe, ruhige Stimme sorgte dafür, dass sie wieder Luft holen konnte. Und ihr gleichzeitig das Herz in den Hals hüpfte. Ach, verdammt!
“Schön, dass du’s einrichten konntest. Sunbaenim”, hängte sie rasch mit einer angedeuteten Verbeugung an die saloppe Antwort. Er lachte ein überraschtes, leises Lachen und machte eine wegwerfende Handbewegung: “Oppa reicht, bin ja nur zwei Jahre älter. Sollen wir ein Stück gehen? Hast du schon was gegessen?”, fragte er und während sie wieder auf den Brunnen zusteuerten, linste er zu ihr herunter. Er war ein gutes Stück größer als sie, was schwer war; sie gehörte genau wie Eunsook zu den größeren Vertretern. Aber Jinyoung war groß und er hatte breite Schultern und er hielt sich mit einer Anmut und Würde, die ihr den Atem verschlug. Sie war endlos neugierig, welches Tier wohl in ihm schlummerte…
“Ehm, ja ich hab mich vorher noch mit Studienkollegen getroffen und was gegessen…” Zumindest hatte sie es versucht. Dass sie nicht essen konnte, weil in ihrem Bauch schon Schmetterlinge waren, musste sie ihm ja nicht auf die hübsche Nase binden, oder?
“Das freut mich für dich! Ich könnte allerdings schon was essen”, gab Jinyoung leise zu und ruckte den Kopf leidend zur Seite, Jisuk musste lachen und er sah wieder zu ihr herunter. Aufmerksam musterten die großen, dunklen Augen sie; verlegen schlug sie die Augen nieder und spürte ihre Kopfhaut erneut kribbeln.
“Du bist sehr besänftigend, kann das sein?”, fragte er plötzlich, sie blinzelte irritiert und sah fragend zu ihm hoch. “Ne?” Jinyoung’s Lippen zuckten kurz belustigt, er leckte sich darüber. “Erlebst du dich in unterschiedlichen Situationen oft als beschwichtigend? Als unparteiisch, als Streitschlichter?”, stellte er seine Frage etwas deutlicher. Jisuk ließ ihren Blick über das glitzernde Wasser des See’s schweifen, musterte die wilden Sommerblumen, die sich im Gras wogen und dachte nach.
“Mh, ja, ich denke schon? Ich beende einen Streit eher, als dass ich einen anfange. Und ich beende den Streit ganz sicher nicht-” “-mit Gewalt”, murmelte Jinyoung und nickte, sie lächelte schief. Nein, mit Gewalt hatte sie gewiss nichts am Hut. Zumindest meistens. Sie ließ ihren Blick wieder schweifen, als Jinyoung plötzlich den Arm ausstreckte und sie so zwang, stehen zu bleiben. Rasch trat er vor sie und als sie gerade erschrocken fragen wollte, was das werden sollte - und ihr Herz dabei verräterrisch erfreut hüpfte - ging er in die Hocke und griff nach den offenen Schnürsenkeln ihrer Oxford Dressschuhe.
“Ah- du musst nicht- ich kann auch- eh, danke”, schloss sie etwas atemlos, während er sorgfältig einen Knoten machte. Sie betrachtete seinen Kopf, das dichte, dunkle Haar. Es war dunkelbraun, vielleicht auch hier und da schwarz. Vielleicht auch rot? Nein, das war kein Haar - moment mal, nun meinte sie, es zu riechen, war das-
“Du blutest!”, japste sie erschrocken und konnte ihre Finger nicht zurückhalten; die Fingerspitzen berührten vorsichtig seinen Schopf und warmes, klebriges Blut blieb an ihren Fingern zurück. Plötzlich zuckte Jinyoung zurück und sein Schopf gewann an Farbe; das Haar wurde rostbraun und dann heller, bevor er tief einatmete und es wieder dunkel wurde. Langsam sah er zu ihr auf und griff sich dann selbst ins Haar, sah missmutig auf seine Finger hinunter.
“Ich bin etwas zu früh dran dieses Jahr…”, murmelte er geistesabwesend und linste dann zu ihr auf, grinste schief. Eine Mischung aus Bitterkeit und Entschuldigung. Und obwohl sie über ihm lehnte und ohne Vorwarnung seinen Kopf angefasst hatte, war er noch nicht aufgehüpft oder hatte Abstand gesucht - so ein stolzer Mensch.
“Was… ist mit dir?”, fragte sie leise, unsicher, wie sie fragen sollte, und betrachtete ihre blutigen Fingerspitzen. Hob sie zur Nase und roch daran - ein Pflanzenfresser, so wie sie. Sie meinte, ihn schnauben zu hören, doch als sie ihn wieder ansah richtete er sich auf und holte gerade ein Taschentuch aus der Jackentasche seines Jackets. Anstatt es ihr einfach zu geben, griff er nach ihrem Handgelenk und ließ die Handfläche in seine Finger gleiten, hielt sie sanft und sicher, während er die Finger reinigte.
Jisuk spürte ihr Herz emsig pochen, sie spürte die Hitze, die von seinem Körper ausging und seinen Atem auf den Brauen, dem Gesicht. Sie musterte verstohlen seine Wimpern, seine sanft geschwungenen, vollen Brauen, die dunklen Augen. Das Rinnsaal an Blut lief gerade an einem der großen Ohren vorbei und sie streckte die freie Hand danach aus - rasch stieß er mit einem Handgelenk ihres beiseite und warf ihr, als sie einen erschrockenen Laut von sich gab, einen entschuldigenden Blick zu.
“Es tut mir Leid - auch, dass du das mitkriegen muss. Das muss sehr verstörend sein”, mutmaßte er, seelenruhig für diese merkwürdige Situation und Jisuk blieb stumm. Jinyoung steckte das blutige Taschentuch in seine Jackettasche, nachdem er sich einmal an der Seite seines Gesichtes entlanggefahren war und seinen Kopf abgetupft hatte.
Dann wandte er sich wieder zum Gehen und da Jisuk’s eines Handgelenk noch in seinen Fingern lag, zog er sie schwach mit sich. Sie ließ es zu und sah ihn besorgt von der Seite an. Er wirkte hölzern, verschlossener. Zwar ruhig, aber auch verunsichert.
“Jinyoung-Oppa…”, begann sie leise, er stieß Luft durch die Nase aus und sah sie nicht an, als er wieder sprach. “Eigentlich möchte ich das nicht von dir verlangen.... Aber vielleicht ist das gut für unsere Bindung, wenn du es mit erlebst. Für unser Mentor und Schüler Verhältnis, versteht sich…”, schloss er, zunehmend verlegen und seine Ohren wurden rot. Fasziniert beobachtete Jisuk diesen Zug der Verlegenheit von dem selbstsicheren, stolzen Mann und dann glitt ihre Hand ganz selbstverständlich in seine.
“Zeig es mir”, sagte sie bestimmt und versuchte nun nicht mehr, ihren Schwanz zurück zu halten. Jinyoung warf einen belustigten Blick über die Schulter, als die Spitze des Kälberschwanzes gegen seine Kniekehle schlug, da er aufgeregt von links nach rechts baumelte. “Zeig mir, warum du blutest”, befahl Jisuk beinahe und der Tonfall ließ Jinyoung lachen. Kurz sah er zu ihr herunter und sein Gesicht war nackt; es war das nackte, unsichere aber aufgeregte Gesicht eines jungen Mannes, der die Hand einer jungen Frau hielt. Dann wurde sein Lächeln etwas besonnener und er nickte einmal ruckartig.
“In Ordnung, Jisuk-ah, ich zeig’s dir. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!”
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tammysdiary · 4 years
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Mit Ray Ban, Maske und Strohhut
Mit Ray Ban, Maske und Strohhut
“Hier bin ich ungestört”, sagt Joana: “Deswegen liebe ich es hier so sehr!”
Nicht, dass sie das in ihrer Bel-Air-Festung nicht auch wäre. Doch sie meint damit vermutlich, dass sie hier ziemlich unerkannt in der Öffentlichkeit herumlaufen kann, denn viele Menschen, verstecken sich hier ebenfalls hinter schwarzen Ray Bans, Gesichtsmasken und großen Strohhüten. Ich auch. Was aber mehr an der…
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allisfullofhearts · 6 years
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endless summer
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verstehe-ich-nicht · 6 years
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Markiere jemanden der niemals so cool sein wird wie dieser kleiner Junge! 😎😎😎😅 ■■■■■■■■■■■■■■ YOTUBE KANAL 👉 IN DER BIO @verstehe_ich_nicht ■■■■■■■■■■■■■■ @verstehe_ich_nicht ■■■■■■■■■■■■■■ 📣Folge: @verstehe_ich_nicht um nichts zu verpassen! 🕭Nicht vergessen die Beitragsbenachritigung zu aktivieren! ■■■■■■■■■■■■■■ ❤ Like nicht vergessen 😊 📣Willst meine Bilder/Videos benutzen? 🔔Dann markiere mich!😉 ■■■■■■■■■■■■■■ 📢Schaut meine storie an für spiele und shoutout verlosungen! ■■■■■■■■■■■■■■ Partnerseiten❤: @mixed_cooking @snapladys93 ■■■■■■■■■■■■■■ 🌐Willst du eine Partneschaft ? Dm und wir reden über alles 😉 ■■■■■■■■■■■■■■ 🔇Nicht beachten: #cool #tanzen #womanizer #jungs #kleinerjunge #zucool #zucoolfürdiesewelt #jacht #flexing #reich #geldgeil #sonnebrille #coolevideos #comedy #lustiges #witzig (hier: Bremen, Germany)
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buchschwinge · 6 years
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Ich habe gerade meine Bachelorarbeit zum Drucker gebracht. Nur noch abgeben morgen und dann kanm ich das schöne Wetter & jede Menge Bücher genießen. 😎☉📚 . . . . . . . . . . . . . . . #schöneswetter #sonnebrille #buchschwinge #bookstagram #bücherwurm #bücherliebe #buch #bücher #arenaverlag #shadowhunter #chronikenderunterweld #cassandraclare #cityoffallenangels #Bachelorarbeit #stressfrei #malec #clace #lesen #uni
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mpsmedia · 7 years
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Seit 1861 steht der Name "Nosch" für gutes Sehen und Aussehen.. Getreu unserem Motto " Perfektion vor Augen" überprüfen unsere Augenoptikermeister mit den neuesten Messtechniken Ihre Augen. Aus unserem ausgewählten Sortiment finden wir dann gemeinsam "Ihre Brille"( besonders betont!). Unsere Kollektionen reichen von klassisch edel wie Chanel, Dior, Lindberg bis ausgefallen und extravagant wie beispielsweise Mikli, Frost und Morgenrot. Selbstverständlich finden Sie bei uns auch Ihre modische Sonnenbrille, Ihre Sportbrille und Ihre individuelle Brille für entspanntes Sehen am Bildschirm. Optik Nosch in Emmendingen: Wir nehmen uns Zeit für Sie.
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peterlaskaris · 7 years
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#natürlich bespricht die einzige #Staranwältin der #Stadt, die wirklich #wichtigen Fälle in ihrer #Kanzlei #Küche 🥘🍝🍣🍨🍩 und trägt dabei #Sonnebrille like a #Hollywood #Star 🚨🕶️🕶️🚨 🎊🎉🎈🎁🎀🎁🎈🎉🎊 #DrAstridWagner #PeterLaskaris #Geburtstagüberraschung #WendyNight #MichaelaWolf (hier: Vienna, Austria)
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angel2flyagain-blog · 7 years
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#fashionfriday#Berlin #rehwiese #spatzierengehen #sunglasses #sonnebrille#blondehaare Haha #fashionfoward
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hansschwab · 8 years
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vorbereitung auf sonnige zeiten #sonne #sonnebrille #passt #spiegleinspiegleinanderwand (hier: Hanover, Germany)
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nikooktaetab · 4 years
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Sie hatten kaum die Küche betreten, da war Seokjin auch schon Feuer und Flamme.
“Yoongi, wasch die Lauchzwiebeln! Und such mir ein paar Eier. JK, du wirst das Fleisch schneiden, weil du der Strong Guy bist, oh yeah~”, schloss er und klatschte einmal in die Hände. Yoongi wuselte etwas langsamer als der Älteste um diesen herum, er schlurfte dabei und wirkte insgesamt sehr träge, aber die Bewegungen seiner großen Hände waren sicher.
Jeongguk stellte sich emsig neben Seokjin an die Küchenzeile und schüttelte leicht den Kopf, um das lange Deckhaar aus den Augen zu bekommen. Er fuhr sich hindurch, einmal, zweimal. Seokjin unterbrach sich in seiner Erklärung, ließ mit einem Klackern das Messer fallen und schnaubte entnervt: “Yah. Glaubst du, ich will Haarsalat essen?! Mach dir gefälligst einen Zopf!”
Jeongguk hob etwas hilflos die Arme und entblößte seine blanken Handgelenke. “Ich hab kein Gummi dabei…”
“...das solltest du in jeder Situation, dieser und… anderen?!”, meckerte Seokjin, musste zum Ende hin jedoch quietschend kichern, Yoongi schloss langsam die Augen über diese unreife Bemerkung und knete sich die Nasenwurzel. 
Yunhee, die das alles von der anderen Seite des Tresens beobachtet hatte, dachte an das Zopfgummi um ihr Handgelenk. Sie hatte schon einen Dutt, es diente lediglich zur Zierde. Da sie lange Ärmel hatte, wusste das aber zum Glück keiner - ach nein, sie hatte die Ärmel bereits semi-motiviert hochgeschoben...
“Sieh mal, da lob ich mir die Frauen - Yunhee-ah hat sogar ein Zweites dabei! Sei so gut, bind dem Kind die Haare nach hinten. Das kann man ja nicht mit ansehen…”, seufzte Seokjin und scheuchte Jeongguk an sich vorbei.
Der Jüngste zog sich unnötigerweise in der dicker werdenden Luft der Küche den Zipper aus. Sein luftiges, fast transparent weißes Tanktop diente auch nur zur Zierde. Artig ging Jeongguk vor Yunhee in die Hocke und stützte sich mit den Armen auf den Oberschenkeln ab, streckte sich etwas. Sie hatte wunderbare Sicht auf die muskulösen Oberarme und die Tattoos unter der gebräunten Haut. 
So unauffällig wie möglich atmete sie tief durch die Nase ein und wurde prompt von einer Duftnote a la frisch gewaschenes Baby mit teurem, klassischem Aftershave und herbem Deo erschlagen. Als sie die Finger vorsichtig in sein Haar grub begrüßte es sie voll und weich, sie spürte durch die Berührung, dass er tief in der Kehle brummte - ein genüssliches Geräusch. Ihre Brauen zuckten nach oben; sie konnte es ihm nicht verdenken. Es war definitiv ein angenehmes Gefühl, wenn jemand anderes einem an den Haaren spielte. Naja, vielleicht nicht jeder, aber bei jemandem, bei dem man es genießen konnte…
“Halt still”, mahnte sie ihn unnötigerweise mit leiser Stimme und fuhr durch die dichten Strähnen, ihre Nägel kratzten leicht über seine Kopfhaut und sie sah, wie sich Gänsehaut über seinen Nacken und die Oberarme ausbreitete. Dass er sensibel war, wusste sie ja, aber dass Jeongguk so empfindlich sein konnte…
Ein leichtes Lächeln hing in ihren Mundwinkeln, sie konnte nicht anders und machte sich ein kleines Spiel aus ihrer Aufgabe: unnötig lang und immer wieder von Neuem kämmte sie durch die dunkle Haarpracht, schnalzte dann gespielt unzufrieden mit der Zunge und ließ alles wieder fallen. Wuschelte mit beiden Händen durch die Haarspitzen, sodass die nassen Strähnen sich erst Recht lockten. 
Jeongguk war ein wahrer Goldspatz von Dongsaeng; er hielt ewig still und man sah nur in den sich leicht hebenden Schultern und der Gänsehaut, dass er es so langsam bereute, sich nicht selbst einen Zopf gemacht zu haben. Als Yunhee schließlich so weit ging, dass sie die Strähnen nach vorn in seine Stirn kämmte, blieb Yoongi nach einem Seitenblick auf die Zwei stehen und kicherte mit wackelnden Schultern.
“Was soll das denn werden?”, fragte er amüsiert, Jeongguk zuckte mit einem verzweifelten Lacher die Schultern. 
“Keine Ahnung? Noona, meine Beine…”, jammerte er schwach und tatsächlich: so langsam zitterte er in seiner angespannten Haltung auf Halbmast, rasch kämmte Yunhee seine Haare wieder nach hinten.
“Jaja, nicht so ungeduldig! Deine Haare sind so dick…”
“...wie seine Muskeln?”, ergänzte Seokjin und warf Jeongguk finger guns zu, der Jüngere sieß nur etwas hilflos die angehaltene Luft aus.
“Das auch”, rutschte es Yunhee leise heraus, nun wackelte Jeongguk dank seines Gegiggels. Sie zog ihm leicht am Haar und er hielt wieder still, richtete sich sogar noch einmal etwas auf. Er war so fügsam, dass es Yunhee in der Mitte warm wurde und zwickte. 
“Halt still! Ich hab’s gleich…”, murmelte sie nachsichtig und hatte schließlich sein Haar hinten zusammen bekommen, hielt es mit einer Hand umklammert und zog mit der freien das Gummi drum herum. Danach zupfte sie in seiner Nackengegend rum, damit nichts komisch abstand und klopfte ihm dann mit den Fingern auf die Schultern. 
Mit einem luftleeren Japsen sprang er förmlich hoch und stolperte etwas rückwärts, rasch wich Yunhee zurück.
“He, pass auf! Dreh dich um”, befahl Yunhee mit leiser Stimme gebieterisch und der Jüngere wandte sich ihr zu und sah sie mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund wartend an. Er hob die Hände und wollte anscheinend das Werk betasten, doch sie griff nach den Fingern und zog sie runter.
“Mhmh!”, verneinte sie und hob selbst die Hände, um die paar losen Strähnen, die zu kurz für den Zopf waren, um die Finger zu wickeln sodass ihm ein paar Babyhaare etwas lockig ums Gesicht fielen. Sie nickte zufrieden und verlor sich dann für einige Sekunden in den riesigen, dunklen Augen. Jeongguk’s Brauen und Mundwinkel hoben sich und er legte keck den Kopf schief. “Seh’ ich gut aus?”, fragte er und obwohl die Worte verspielt waren, so war sein Tonfall doch etwas schüchtern. Beinahe hätte Yunhee ihm einen Schwall Schmetterlinge auf sein unnötig luftiges Top gekotzt.
“Dank mir jetzt schon”, antwortete sie schlagfertig, Yoongi schnaubte und Seokjin konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Um Jeongguk’s Augen sammelten sich die Lachfältchen und er reckte einen Daumen in die Luft, bevor er eine schwere, warme Hand auf ihren Kopf legte und ihren Dutt leicht hin- und herrüttelte.
“Danke, Noona, bist die Beste!”
“Weiß ich doch”, meinte sie mit dünner Stimme an dem klopfenden Herz in ihrer Kehle vorbei und schüttelte abwehrend die Hände, bevor die beiden sich wieder zum Tresen zuwandten um endlich bei der Zubereitung des Essens zu helfen.
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Jimin wachte auf, als Taehyung’s kalte Füße sich zwischen seine Schenkeln schoben. Er stöhnte an den Kopfschmerzen vorbei und blinzelte sich aus seiner Müdigkeit. Der Spalt ganz unten am Rollo leuchtete golden, der Digitalwecker warf eine leuchtende 10:14PM an die Decke.
“Taetae”, krächzte Jimin mit vom Schlaf heiserer Stimme und hob eine schwere Hand, tätschelte den lockigen Haarschopf auf seiner Schulter. Taehyung schlag die Arme und Beine fester um ihn, er stieß aus Versehen gegen Jimin’s Knöcheln.
“Ah, vorsicht… ‘s tut weh”, murmelte der um einige Monate ältere und streckte leicht die eingerosteten Gliedmaßen, es knackte hier und da. Eine Weile lag er einfach nur da und genoss die Wärme der Laken, die fernen Geräusche und Stimmen aus der Küche, Taehyung’s Geruch; er hieß den neuen Tag langsam willkommen. Dann blinzelte er leicht und seine Augen gingen in der Betrachtung der Unebenheiten des Putzes an der Decke verloren.
“Taetae… was’ los?”, fragte er und drehte leicht den Kopf, versuchte, das Gesicht des Anderen auszumachen. Doch Taeyhung drückte sein spitzes Kinn nur etwas weiter in Jimin’s Schlüsselbein, sodass dieser mit einem leichten Seufzen wieder an die Decke starrte.
Er dachte an den gestrigen Abend. Alles bekam er nicht mehr scharf gestochen zusammen, doch das Meiste. Ein kaputtes Moskitonetz, über das er stolperte, und sich den Knöchel verstauchte… Jeongguk und Yunhee, zusammen im Bootshaus. Wie der Jüngste die Ältere über das Feuer gemustert hatte. 
Ein Kiefer in seiner Sehne sprang, als er die Zähne zusammenbiss. 
Eine kleine Hand fand wieder den Haarschopf und er tätschelte nachsichtig Taehyung’s Locken. Er dachte daran, wie Taehyung gestern beim Flaschendrehen Eunsook und Namjoon getrennt hatte; sie hatte sich wegsetzen müssen. 
 “Musst nichts sagen… Versteh’ schon”, seufzte Jimin mit schwerem Herzen und legte dann den Unteram über die Augen. Sein Kindheitsfreund Jeongguk, große Augen, ein noch größeres Herz… Erneut seufzte er.
“Ich versteh’ das nur zu gut.”
Taehyung’s Umarmung wurde für einige Sekunden fester und Jimin spürte, wie der Andere die Luft anhielt. Dann stieß er sie wieder aus und lockerte seinen Schraubgriff. Sie lagen noch eine Weile da, nicht schlafend, sondern in düsteren Gedanken verloren.
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Namjoon drehte gerade die Klimaanlage runter und öffnete stattdessen sein Fenster, sodass Eunsook’s loser Dutt sich beinahe vollständig öffnete in dem Schwall lauwarmer Sommerluft, die ihr scheinbar aus allen Richtungen zugleich ins Gesicht pustete.
“Aish!”, machte Eunsook irritiert, gern hätte er ihren Blick gesehen, allerdings trug sie eine Sonnenbrille mit verspiegelten Gläsern. Wie sie angesäuert den Mund verzog und die Stirn runzelte, reichte ihm aber schon. Kichernd setzte er die eigene Sonnebrille auf, Hoseok verdrehte über die Albernheit seines Freundes nur die Augen und schloss das Fenster wieder, um die Klimaanlage wieder laufen zu lassen. 
“Sorry, Eunsookie - Joonie kann sehr verspielt sein, wenn er will!”
“Wenn er will, kann er so Vieles”, spottete Eunsook und öffnete ihr Haar ganz, fuhr durch die wirren, noch leicht feuchten Strähnen und kämmte es auf eine Seite. Namjoon zog die Brauen hoch. “Ich kann vor Allem meine Schulaufgaben zuversichtlich erledigen”, sagte er leise, seine Stimme ebenso triezend wie Eunsook’s. 
Sie schob ihre Sonnenbrille die lange Nase herunter bis auf die Spitze und warf seinem Hinterkopf einen Todesblick zu; manchmal wünschte sie sich Medusa zu sein, nur für einen einzigen Tag!
Hoseok, der einen Blick in den Rückspiegel geworfen hatte, kicherte und machte rasch das Radio lauter. “Yah ihr zwei, verderbt mir nicht die Stimmung! Dieser Tag ist viel zu schön, um ihn sich mit Rosenkrieg zu vermiesen, oder nicht?”
“Was für’n Rosenkrieg?”, protestierte Namjoon sprachlos, Eunsook rief von hinten “Das ist meine Rede!” und Hoseok lachte erneut und schaltete von Radio auf AV. Das eingebaute Soundsystem leistete ganze Arbeit; die Bässe vibrierten und die tiefe Stimme eines Rappers dröhnte aus den Lautsprechern. Eunsook kannte das Lied nicht, rutschte aber nach vorn und stützte die Ellen auf jeweils einen Sitz vor sich um zuzuhören. 
Namjoon wippte im Rhythmus mit seinem Kinn von links nach rechts, Hoseok schaffte es selbst im Sitzen und als Fahrer irgendwie mitzutanzen; er hibbelte und fuchtelte mit den Fingern. Ab und zu rappten sie einen paar Worte mit und Eunsook musste zugeben, dass sie beide nicht schlecht waren. Hoseok’s Stimme war wunderbar übertrieben, Namjoon’s Aussprache war so klar und er stolperte über kein einziges Wort, was wunderbar arrogant wirkte. 
Als das Lied zu Ende war, brummte Eunsook gedankenverloren, Namjoon zuckte leicht zusammen und warf einen Blick über die Schulter. “Was soll das denn heißen?”
“ ‘s war ganz okay. Aber scheiße gemischt, oder nicht? Die Tonqualität dürfte bei dem eingebauten Soundsystem doch nicht so schlecht sein, oder?”, mutmaßte Eunsook und lehnte sich etwas vor, um besser aus der Frontscheibe schauen zu können. Namjoon arf ihrem Profil einen fassungslosen Blick zu.
“Als ob du Ahnung hast! Das ist ein Undergroundrapper, es kann nicht jeder Top Quality liefern, wenn man die Mittel nicht hat!”
“Du solltest als sein Anwalt arbeiten oder ihn direkt heirarten - wenn’s dir so eine Herzensangelegenheit ist”, meinte Eunsook gelangweilt, Hoseok prustete los, biss sich nach einem Blick von Namjoon aber auf die Lippen und sah rasch in die andere Richtung.
“Ihr seid furchtbar… Meine Eltern sind seit fast zwei Dekaden verheiratet, und die sind nie so schlimm gewesen wie ihr”, sagte Hoseok mit seiner durchdringenden Stimme tadelnd, bevor er die Geschwindigkeit drosselte. Sie waren in dem kleinen Ort, der wiederrum der größte Ort in der Nähe war, angekommen und nun kroch der große Volvo durch die schmalen, hier und da baufälligen Straßen auf der Suche nach einem Laden.
“Deswegen sind wir ja auch nicht verheiratet”, meinte Eunsook und streckte Namjoon, der ihr einen bösen Seitenblick ganz nach dem Motto “Mein Text!” zuwarf, die Zunge heraus. Nachdem sie eine Weile durch die Straßen gekrochen waren, kam Hoseok nach einem illegalen U-Turn vor einem kleinen Laden zum Stehen.
“Also wenn sie’s da nicht haben, dann bestellst du besser eine online”, riet Hoseok ihr und schaute sich mit einem irgendwie lustigen, zweifelnden Gesicht um. Namjoon rutschte tiefer in den Sitz und zog sein Handy aus der Hosentasche.
“Na dann bis später!”, sagte er, Hoseok stieß ihn mit der Elle an.
“Yah, das geht schnell. Wir warten und sie kommt mit.”
“Ach, das muss doch nicht…”, murmelte Eunsook, insgeheim dankbar.
“Das muss wirklich nicht sein!”, protestierte Namjoon angesäuert.
“Sie kommt mit. Beeil dich, Eunsook”, sagte Hoseok und etwas in seiner Stimme und an der Art und Weise, wie er Namjoon von der Seite ansah, ließ die beiden artig schweigen.
“Ne~ Ich beeil’ mich!”, rief Eunsook und hüpfte mit ihren langen Beinen aus dem Auto, stolperte auf den Bürgersteig und joggte zur Eingangstüre. Daneben waren gerade ein älterer Herr und einer mittleren Alters an der Gefriertruhe beschäftigt, die vor dem Laden stand. Es stank schon ziemlich nach Tauwetter und Fisch, der eigentlich gefroren sein sollte, und Eunsook warf ihnen einen besorgten Blick zu bevor sie im Inneren verschwand.
Der kleine Laden war ein typischer Fall von Tante Emma, es gab alles, was man brauchte und nicht brauchte und Eunsook fragte zur Sicherheit die ��ltere Dame, die vorn hinter der Theke stand und verbeugte sich dann höflich, um in benannte Ecke zu schlappte. Sie musste nicht lange suchen und fand ein gläsernes Gefäß mit eingebautem Filter. Zufrieden griff sie sich noch einen Beutel Kaffee und ein paar Süßigkeiten, von denen sie wusste, dass Yunhee sie auch mochte, und ging dann mit ihrer Ausbeute wieder zur Kasse. Dort stand gerade ein kleiner Junge hinter der Kasse auf einem Stuhl, Eunsook grinste ihn an und legte dann einen Lolli mit zu ihrer Ausbeute. Nachdem der kleine Mann alles emsig abgepiepst hatte und ihr mit wichtiger Miene den Preis vorlas, reichte sie ihm das Geld und mit einem verschwörerischen Zwinkern den Lolli.
Er grinste verlegen und packte ihn direkt aus, um ihn von einer Wange zur anderen zu schieben.
“Jihyun! Was sagt man?”, rief die ältere Dame, die gerade mit schmutzigen Händen und verschwitztem Gesicht wieder reinkam. 
“Danke”, schmatzte der Junge mit rauer Stimme, Eunsook zwinkerte ihm erneut zu und wandte sich dann der Dame zu, die ihre Einkäufe rasch in eine Tüte packte.
“Sagen Sie, stimmt was mit der Froste nicht?”
“Ach das verdammte Ding! Hoffentlich wird das wieder…”
“Wir hab’n grad erst die Klimaanlage reparieret!”, erzählte der kleine Junge laut, seine Großmutter gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.
“Man spricht nicht über Geldsorgen! Das wird schon wieder”, murmelte die Dame und reichte Eunsook mit einem freundlichen Nicken die Tüte. 
Eunsook erwiderte das Lächeln verlegen und winkte dem Jungen ein letztes Mal zu, bevor sie durch den Laden zurück schlenderte. Dabei griff sie in ihren Jütebeutel und fand, was sie suchte. Mit dem kleinen Kulli, der dabei war, kritzelte sie ein paar Zahlen auf einen Check, pflückte ihn ab und verließ mit einem Klingeln die Tür. 
“Entschuldigung? Man hat mich gebeten, ihnen das zu geben”, sagte Eunsook laut und hielt den gefalteten Check dem älteren Mann hin. Er wischte sich die Hände am Hosenboden ab und linste zu ihr herauf, nahm mit einem leichten Nicken den Zettel entgegen.
Rasch nahm sie die Beine in die Hand und rannte zum Auto. Als sie das Schnappen nach Luft und den bestürzten Ausruf hinter sich hörte, knallte sie gerade die Autotür hinter sich zu.
“Fahr!”, japste sie und mit einem irritierten Blick nach draußen trat Hoseok in die Eisen. Namjoon lehnte sich nach vorn, um noch etwas länger nach draußen zu schauen.
“Eunsook… was hast du schon wieder gemacht?”, fragte er und sein Tonfall war eine merkwürdige Mischung aus Amüsement und Resignation.
“Die Truhe war kaputt und sie haben neulich erst die Klimaanlage repariert. Da hab ich halt ‘nen Check ausgefüllt…”, murmelte Eunsook und stellte ihre Einkaufstüte in den Fußraum. Hoseok lachte leise, Namjoon schnaufte: “Weißt du überhaupt, wieviel eine neue Froste kostet?”
Eunsook schüttelte den Kopf. “Nö! Aber ich weiß, dass ich das Geld nicht vermissen werde!”, grinste sie und hielt eine Tüte Weingummi nach vorn. Hoseok lachte nun laut und Namjoon nahm mit einem Seufzen zwei Bonbons heraus, um einen für Hoseok auszupacken und sich selbst einen in den Mund zu schieben.
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