#römischen Imperium
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#barbarians#barbaren#barbaros#s2#season 2#marbod#ari#reik#germano#romano#germanischen Völkern#römischen Imperium#Arminius#Laurence Rupp#Thusnelda#Jeanne Goursaud#marcomanos#Markomannen#Publius Quinctilius Varus#Gaetano Aronica#Marbod#Murathan Muslu#Folkwin Wolfsspeer#David Schütter
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Namibia 2023/24 - Tag 1
Herrschaften und Oukies
Wir haben es tatsächlich geschafft! Wir sitzen im Flieger! Juchu! Namibia wir kommen!
Abflug ist wieder einmal ab Frankfurt, jedoch nicht mit Air Namibia, da diese wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr fliegt. Wir werden es dieses Mal mit Eurowings Discover versuchen. Wir sind gespannt!
Heute Nachmittag machten wir uns auf den Weg in Richtung Frankfurt. Wir fuhren frühzeitig los, denn bekanntlich ist die A 45 mit diversen maroden Brücken bestückt.
Seit nunmehr 2 Jahren ist die Autobahn A45 bei Lüdenscheid komplett gesperrt. Grund ist die Sperrung der Brücke Rahmede, an der im Dezember 2021 massive Schäden entdeckt wurden.
Der Verkehr der gesperrten Talbrücke Rahmede wird seit Dezember 2021 über Umleitungen durch das Stadtgebiet von Lüdenscheid geführt. Für den Verkehr und die Region hat das schwere Folgen. Entsprechend muss der Zeitbedarf auf der Strecke kalkuliert werden.
Gegen 17 Uhr kamen wir an unserer Lieblings-Raststätte Taunusblick an. Hier machen wir immer Rast, wenn nicht gerade irgend eine Pandemie die Republik lahm legt.
Wer auf der A5 in Richtung Frankfurt unterwegs ist, ist sicherlich schon an der Raststätte Taunusblick vorbeigedüst. Von der Raststätte hat man einen tollen Blick auf die Frankfurter Skyline!
Wer die Strommasten nicht ignorieren kann, der dreht sich einfach um! Denn warum heißt der Taunusblick Taunusblick? Genau! Von der anderen Seite sieht man auf den Taunus. Ein Fernrohr zum Füttern mit Münzen ist auch vorhanden.
Unten kann man ins Restaurant gehen, einen Imbiss oder Kaffee einnehmen oder einfach weiterfahren. Das Restaurant hat übrigens nicht mehr diese Monitore für die aktuelle Ankünfte und Abflüge am Frankfurter Flughafen. Sehr schade, wir wussten diesen Service immer sehr zu schätzen!
Die Raststätte wurde ursprünglich von amerikanischen Streitkräften als Tankstelle betrieben und in den 2000er Jahren zu einer zivilen Anlage umgebaut und ausgebaut.
Die Nähe zum römischen Grenzwall Limes war für die Gestaltung des Turms ausschlaggebend. Für den hohen Stahlbau stand ein römischer Limes-Turm (Beobachtungsturm) Pate.
Der Begriff Limes bedeutete ursprünglich "Grenzweg" bzw. "Schneise" und bezeichnet einen von den Römern angelegten Grenzwall an den Reichsgrenzen. In Deutschland ist mit "Limes" der obergermanische und der raetische Limes gemeint. Die beiden Limesabschnitte sind nach den angrenzenden römischen Provinzen Germania Superior (Obergermanien) und Raetia (Rätien) benannt.
Der Limes ist gegen Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr. errichtet worden. Mit seinen knapp 550 Kilometern Länge ist er das größte Bodendenkmal Mitteleuropas und ein eindrucksvolles Beispiel römischer Besitzansprüche. Es sollte eine klare Grenzlinie zwischen den römisch kontrollierten Provinzen und den Gebieten außerhalb des Imperium Romanum gezogen werden.
Insgesamt 900 Wachtürme mit einer Besatzung von bis zu acht Mann wurden entlang der Grenze aufgestellt. Die Besatzung der in Sichtweite voneinander aufgestellten Türme hatte die Aufgabe, mögliche Einfälle frühzeitig zu beobachten und mittels Rauchzeichen zu melden. Im Hinterland der Grenze wurden im Abstand von einigen Kilometern 120 kleinere und größere Kastellanlagen errichtet.
Nach weiteren 15 Minuten kamen wir am Frankfurter Flughafen. Dort hatten wir bereits frühzeitig im Parkhaus am Terminal 1, dem Hauptterminal, einen Parkplatz zum Frühbuchertarif reserviert.
Glücklicherweise waren die Schlangen an den Schaltern beim Check-in nicht sehr lang.
Wie immer haben die Business & First Class Gäste eigene Schalter. Da ist die Lage immer deutlich entspannter. Man ist freundlich und hilfsbereit.
Die Business Class war bis auf wenige Plätze komplett ausgebucht. Da waren wir doch erstaunt.
Wir richten uns ein, machen es uns gemütlich.
Und schaffen es tatsächlich auch ein paar Stunden zu schlafen.
Frühstück gab es dann um kurz vor 8 Uhr, da waren wir noch über Angola. Gegen 10 Uhr landeten wir dann auf dem Flughafen von Windhoek.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Der Speyerer alte Hammer
Das Geheimnis des Speyerer Alten HammersDas wichtigste in Kürze- Ort und Geschichte: Der "Speyerer Alte Hammer" ist ein bemerkenswerter archäologischer Fund aus der Zeit der Römer in Deutschland, entdeckt in der Stadt Speyer. - Beschreibung: Es handelt sich um einen antiken Hammer, der aus Metall gefertigt ist und vermutlich zu handwerklichen oder militärischen Zwecken genutzt wurde. - Bedeutung: Der Fund gibt Einblicke in die Technologie und das Handwerk der Römer in der Region. - Aktuelle Forschung: Aktuelle Studien und Ausgrabungen befassen sich mit der Datierung und dem kulturellen Kontext des Fundes. - Kulturelles Erbe: Der Speyerer Alte Hammer ist ein wichtiges kulturelles Erbe und Symbol für die römische Präsenz in Deutschland. - Welche Materialien wurden verwendet, um den Speyerer Alten Hammer herzustellen, und was sagt dies über die Technologie der römischen Zeit aus?Der Speyerer Alte Hammer wurde aus Metall gefertigt, was auf fortgeschrittene Metallurgiekenntnisse der Römer hinweist. Diese Fähigkeiten waren entscheidend für die Entwicklung ihrer Werkzeuge und Waffen. - Gibt es Hinweise darauf, wie der Speyerer Alte Hammer verwendet wurde? Welche Rolle spielte er im Alltag der Menschen zur römischen Zeit in Speyer?Es wird angenommen, dass der Hammer sowohl für handwerkliche Zwecke als auch möglicherweise für militärische Anwendungen genutzt wurde. Diese Vielseitigkeit zeigt, wie wichtig solche Werkzeuge im täglichen Leben und in der Verteidigung waren. - Wie unterscheidet sich der Speyerer Alte Hammer von ähnlichen Funden aus anderen römischen Siedlungen in Deutschland?Der Vergleich mit ähnlichen Funden könnte Aufschluss darüber geben, ob es regionale Unterschiede in der Handwerkstechnik gab und wie diese sich über die Zeit entwickelt haben. - Welche Rolle spielte Speyer als Siedlung für die römische Expansion in Deutschland, und wie beeinflusste dies die Verbreitung von Technologie und Handwerkskunst in der Region?Speyer war eine bedeutende römische Siedlung am Rhein und spielte eine Schlüsselrolle in der Expansion des römischen Reiches nach Norden. Die Untersuchung dieser Zusammenhänge könnte helfen, das Erbe des römischen Imperiums in Deutschland besser zu verstehen. - Inwiefern hat der Fund des Speyerer Alten Hammers unser Verständnis von der römischen Kultur und Gesellschaft in Deutschland erweitert?Der Fund des Hammers hat dazu beigetragen, dass wir die technologischen Fähigkeiten, die Handwerkskunst und möglicherweise auch die militärischen Strategien der Römer in Deutschland besser verstehen können. Dies ist entscheidend für unser Gesamtbild der römischen Präsenz in der Region. Read the full article
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ztinmehC-tknupztütS-ennoS-enedloG-eemrA-nenoigeL-rätiliM-GA-nhaB-tdatS-hcoL-itnoC-- Conti Loch - Stadt Bahn AG Militär Legionen Armee Goldene Sonne Stützpunkt Chemnitz
Da oben das Conti-Loch, da war der Vorläufer der Stadtwerke. Auf den alten Stadtplänen steht zu lesen: Elektrizitätswerk der Bahn AG. Alles was in der Stadt existiert, ist von den römischen Legionen Armee Militär, dann in Bewegliche Geräte wie Kutschen Reittiere Bahn mit den Unterkategorien der Welt-Bahn-Ag die Autokonzerne gehören zum Bahn-Imperium, usw. angelegt worden zu Kriegszwecken. Das…
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Kupferstich Regensburg
Kupferstich Regensburg · Topographie und Geschichte
Die Stadtbeschreibung des Emmeraner Mönchs Otloh um 1050 teilt die Stadt in drei Bezirke, die Königsstadt, die geistliche Stadt und die Stadt der Kaufleute und Bürger. Damit ist umrissen, welche Kräfte Regensburg nach dem Untergang des römischen Imperiums formten. Hatte Regensburg als römisches Legionslager »Castra Regina« die Überwachung eines wichtigen Donauübergangs und gefährlichen Einfalltores ins Innere Germaniens gegenüber der Naab- und Regenmündung zur Aufgabe, so wuchsen, nachdem die Unruhe der Völkerwanderung abgeklungen war, im Mittelalter gleichermaßen weltliche und geistliche Macht als fränkisches Kaisertum und römisches Papsttum, letzteres in seinen Bischöfen miteinander rivalisierend heran. Zu dem Wettstreit zwischen diesen beiden großen Gegnern trat dann noch nach der Jahrtausendwende der Stand der Kaufleute und Bürger. Der Schwerpunkt des königlichen Bezirks lag im Osten der Stadt bei der Pfalz und in dem Viertel, das heute noch mit »Königshof« bezeichnet wird. Die »Alte Kapelle«, ursprünglich die Kirche der Königsleute wurde 1009 mit dem Bamberger Domstift verbunden, der königliche Besitz im Pfalzbereich durch Schenkungen weitgehend zerschlagen. Der Bezirk der Bürger und Kaufleute lag im Westen. Dieser aufstrebende Stand war es, der die engen Grenzen des alten Lagers durchbrach. Als die Stadt nicht mehr die bevorzugte Königspfalz war, wurde die Tüchtigkeit ihrer Bürger neuer Antrieb zu weiterer Machtentfaltung. Der bedeutende Fernhandel verhalf Regensburg nun zu Ansehen. In Venedig führten Regensburger Kaufleute den Vorsitz. Die Handelsbeziehungen reichten von Konstantinopel bis nach Brüssel und Antwerpen, von Prag über Krakau, Lemberg, Kiew bis Nowgorod. Die Kreuzheere Kaiser Konrads III. und Barbarossas sammelten sich in Regensburg und zogen von hier gegen Byzanz und ins Heilige Land. Der Aufstieg der Kaufmannschaft fand seinen Ausdruck im Bau der »Steinernen Brücke«, deren Grundstein 1135 gelegt wurde. Der Höhepunkt des Handels und der Entwicklung Regensburgs überhaupt war im 14. Jh. erreicht. Von da an setzte der allmähliche Abstieg ein. Der Welthandel verlagerte sich westwärts. Städte wie Augsburg, Ulm und Nürnberg übernahmen das Erbe Regensburgs. Als am beständigsten erwies sich in der Zeit des Niedergangs die geistliche Macht. Der letzte Kanzler, Fürstprimas des Rheinbundes, Kurfürst von Mainz und Großherzog von Frankfurt Carl von Dallberg zog sich auf den Regensburger Bischofsthron zurück. Zwar hatte der von 1663 bis 1806 im Rathaussaal tagende »Ewige Reichstag« der Stadt noch etwas von dem alten Glanz verliehen, doch war dieser nur einer Zeit entnommen, die längst vorüber war. So trieb der uralte Baum, mit dem Regensburg zu vergleichen ist, dessen Wurzeln in unergründliche Tiefen der Vergangenheit reichen und dessen mächtige Krone hoch aufragt, alle Jahre seine Blätter wieder bis in unsere Gegenwart; eine Blüte aber wie im Mittelalter hat er seitdem nicht mehr gehabt. Kupferstich Regensburg · Topographie und Geschichte · Ort Read the full article
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Das Jahr 2024 steht kurz davor, ein Meilenstein für das Strategiespiel-Genre zu werden. Es bringt eine Reihe von Titeln, die versprechen, das Genre zu revitalisieren und neu zu definieren. Mit einer Mischung aus historischen Kulissen, futuristischen Landschaften und innovativen Spielmechaniken sind diese kommenden Spiele bereit, Strategieliebhaber weltweit in ihren Bann zu ziehen. 1. Ratten Reich: Ein einzigartiger Dreh am Zweiten Weltkrieg Bei Ratten Reich tauchen die Spieler in ein an den Zweiten Weltkrieg angelehntes Universum ein, allerdings mit einer bedeutenden Wendung - die Kombattanten sind Tiere wie Kakerlaken, Ratten und Eidechsen. Das Spiel fordert die Spieler heraus, sich durch eine alternative Kriegsrealität zu manövrieren, in der strategische Planung und die Anpassung von Waffen und Rüstungen entscheidend für das Überleben sind. Quelle 2. Roman Empire Wars: Die Legionen führen In Roman Empire Wars schlüpft man in die Rolle eines römischen Kaisers, der dazu aufgerufen ist, sein Reich gegen diverse Feinde zu verteidigen. Das Bauen und Strategisieren mit den römischen Legionen ist der Schlüssel zum Erhalt der Pracht des Imperiums. 3. Barkhan: Intergalaktische Eroberungen Barkhan katapultiert die Spieler in einen weltraumbasierten Konflikt, der drei unterschiedliche Fraktionen mit jeweils einzigartigen Stärken umfasst - von mächtigen Fahrzeugen bis hin zu fortschrittlicher Technologie. Das Spiel konzentriert sich auf strategische Eroberungen und Ressourcenmanagement. 4. ZEPHON: Post-apokalyptisches Überleben In ZEPHON navigieren die Spieler durch eine post-apokalyptische Welt, die durch eine außerirdische Invasion und nukleare Zerstörung verwüstet wurde. Das Spiel fordert die Spieler auf, die Menschheit zu sammeln und die Welt von der außerirdischen Bedrohung zurückzuerobern. 5. HeatWave: Alaskas Kampf HeatWave spielt in einem nahezu post-apokalyptischen Alaska, wo die globale Erwärmung zu geopolitischen Umbrüchen geführt hat. Spieler führen Guerillagruppen an, um den Staat gegen ausländische Eindringlinge zu verteidigen. 6. Ara: History Untold Ara: History Untold bietet den Spielern die Möglichkeit, eine Nation durch die Geschichte zu führen und ihren Weg mit Entscheidungen zu prägen, die friedlich oder aggressiv sein können. Das Spiel legt Wert auf den Aufbau von Armeen und das Eingehen von Handel und Kriegsführung. 7. Headquarters: World War II Headquarters: World War II kehrt zurück zur Invasion der Normandie mit Kampagnen aus der Perspektive der Vereinigten Staaten, Großbritanniens oder Deutschlands. Die strategische Führung der Kräfte ist entscheidend in dieser historischen Nachstellung. 8. Pioneers of Pagonia In Pioneers of Pagonia konzentrieren sich die Spieler darauf, wirtschaftliche Macht zu erweitern und Stämme zu vereinen. Es ist ein Spiel, das von einem Designer der ursprünglichen The Settlers-Reihe mitentwickelt wurde. Quelle 9. Stellaris Nexus Stellaris Nexus ist ein rundenbasiertes 4X-Strategiespiel, das in einem Sci-Fi-Universum angesiedelt und für kurze Multiplayer-Sitzungen ausgelegt ist. Es unterstützt bis zu sechs Spieler, die ein kompaktes, aber intensives strategisches Erlebnis erwarten. 10. Dream Engines: Nomad Cities Dream Engines: Nomad Cities ist ein Städtebauspiel mit Actionelementen. Spieler verwalten eine fliegende Stadt, die sie erweitern und befestigen, während sie bei Bedarf umziehen, um zu überleben.
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - D, NL - Grenzen des Römischen Reiches – Der Niedergermanische Limes
Es ist Herbst geworden, die großen Reisen sind beendet, jetzt kommt die Nacharbeit zu Hause. Ich nutze das schöne Wetter und besuche den Römerpark in Xanten, einen Hauptort des letzten Welterbes, das mir in Deutschland noch fehlt. Der niedergermanische Limes steht seit 2021 auf der UNESCO-Welterbeliste. Er verlief 400 km entlang des linken Flussufers des Niederrheins ab südlich von Bonn bis zur Nordseeküste in den Niederlanden. Er schütze ab dem späten 1. Jahrhundert v. Chr. über mehr als 450 Jahre die römischen Provinz Germania Inferior vor den Germanen und bestand aus militärischen Anlagen, zugehörigen zivilen Bauten und der Infrastruktur. Die noch heute sichtbaren Überreste veranschaulichen die innovativen Leistungen der römischer Militäringenieure in der dynamischen Landschaft eines Tieflandflusses, darunter auch die Anlagen für das erforderliche Wassermanagement. Durch die Feuchtigkeit des Untergrundes blieben Holz und anderen organische Überreste hervorragend erhalten und ermöglichen beispiellose Einblicke in den Militär- und Schiffbau, die Logistik und die Versorgung des römischen Imperiums.
Karte der Römischen Grenzanlagen am Niedergermanischen Limes Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Niedergermanischer_Limes#/media/Datei:Limes1.png Ich bin nicht mit Dobby unterwegs, sondern fahre mit dem Deutschlandticket wesentlich gemütlicher durch das Ruhrgebiet. Die Landschaft wird immer flacher und Xanten begrüßt mich nordisch backsteingemütlich.
Am Dom St. Viktor stoße ich bereits auf die Spuren der Römer, denn hier soll sich das Grab des römischen Legionärs, der als christlicher Märtyrer starb, befunden haben. Auch der Jakobsweg führt hier entlang.
Ein großes Freigelände mit Museum beherbergt die Ruinen der alten Römerstadt. Hier sind Ruinen und Ausgrabungsstätten, wie die Festungsmauer mit den Türmen, ein Amphitheater und der Tempel, aber auch Werkstätten, Wohnhäuser, Wasserversorgung u.v.m. zu sehen. Unterstützt durch die vielen Informationen und Illustrationen an den einzelnen Stationen macht das Erkunden Spaß.
Im Römerpark befinden sich neben dem große modernen Museum ein Welterbepavillon sowie einige weitere Gebäude und Werkstätten, wie z.B. die Werft und die Bautechnikausstellung. Das Museum bietet anhand der Fundstücke Informationen über die Geschichte und Einblicke das Leben in der Stadt. Hier findet man multimedialen Stoff für mehrere höchst interessante und erbauliche Besuchsstunden.
Auf dem Freigelände gibt es ausreichend Bänke und auch Spielplätze, um eine Picknickpause einzulegen. Resümee Einen Besuch am Limes in Xanten kann ich unbedingt empfehlen. Hier gibt es am Ort der Ausgrabungsstätte modern präsentierte Informationen über die Geschichte, Technik und Bauwesen, Schifffahrt und Handel sowie das Leben und Arbeiten in der Römerstadt. Der Römerpark lädt zum Verweilen ein und wer genug Neues erfahren hat, kann sich bei einem Bummel durch das hübsche historische Stadtzentrum in einem der Restaurants erholen und die Bilder Revue passieren lassen. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
#Abenteuermobil#Abenteuerreise#alleinunterwegs#Alleinreisen#Ausbau#Ausrüstung#Autoreise#Besichtigung#Camping#Camping-Mobil#Dacia-Dokker#Deutschland#DIY#Dobby#Erfahrungsbericht#Erkundung#Europa#Hochdach-Kombi#Inspiration#Leichtbau#Limes#Minicamper#NiedergermanischerLimes#Niederlande#Parkplatz#Reisebericht#Reisefotografie#Reisetagebuch#Reiseziele#Roadtrip
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55 Tage in Beijing
Europa, meine Damen und Herren, liebe Freunde, ist dekadent. Doch bevor hier jemand beginnt, jemanden zu zitieren, der Edward Gibbon zitiert, gebe ich zu bedenken, dass dieser Zustand nicht irreversibel ist. Der Untergang des Römischen Imperiums war natürlich eine Katastrophe… für den Kaiser, für seine Familie, für einige Höflinge. Der Rest der Menschen brachte sich in die Nachfolgestaaten der…
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DER ZUG KLIMASCHUTZ HAT VERSPÄTUNG !!
Von Michael Bien
Gedanken eines Mitbürgers aus Baden-Baden zum Klimawandel
Allgemein tun wir unserer Mutter Erde nicht viel Gutes an. Spätestens seit dem „Industriellen Zeitalter“ ist der Mensch eher das für die Welt, was die Blattlaus für die Rose ist. Wir sind für unseren Planeten Schädlinge bzw. Pathogene. Es ist unbestreitbar, dass wir die Änderung des Klimas vorantreiben. Die Vorstellung das wir den klimatischen Wandel vollständig aufhalten können ist allerdings nicht sonderlich realistisch, egal welche Maßnahmen wir ergreifen. Die Katastrophe ist eigentlich unausweichlich.
Die Menschheit trägt die Schuld für die Beschleunigung der Vorgänge, nicht aber für den Klimawandel selbst. Wenn wir alle Umweltsünden und Klimavergehen rückgängig machen könnten, wird es trotzdem einen Wandel des Klimas geben, nur langsamer und später. Seit Bestehen der Erde und auch während unserer Existenz gab es schon etliche Änderungen des Klimas. Beispielsweise bescherte uns das „Römische Optimum“ (ca. 100 v. C. bis 500 n. C.) einen Temperaturanstieg von ungefähr 2 Grad Celsius. Die schmelzenden Gletscher erleichterten dem römischen Imperium das Passieren der Alpen und die Eroberung europäischer Gebiete.
Für uns mag der Klimawandel eine Katastrophe sein, aber eigentlich ist es eine natürliche Gegebenheit. Wie Ebbe und Flut, mit der man leben muss. Solange die Menschheit existiert wird sie von klimatischen Veränderungen beeinflusst, und muss sich globalen Wärmeperioden und auch Eiszeiten stellen. Die Existenz von Leben wird immer mit Hindernissen konfrontiert sein, ob nun durch Klima, Pandemien, geologischen Aktivitäten, oder anderen Katastrophen.
Der Mensch muss sich daran anpassen, wie er es ja auch schon an anderen unveränderbaren Gegebenheiten tut. Alle Taten, die die Situation verschlimmern, sollten soweit wie möglich unterlassen werden. Man streut ja auch kein Sand ins Getriebe, wie es so schön heißt. Und etwas in das Betriebssystem der Erde zu streuen kann grausame Konsequenzen haben. Leider gibt es viele Menschen, Organisationen sowie Konzerne, denen aus Eigennutz und Egoismus, diese Folgen egal sind. Und das müssen wir ändern.
Die schwedische Schülerin Greta Thunberg hat mit der Bewegung „FRIDAYS FOR FUTURE“ so einiges erreicht, viele Schüler und auch Erwachsene weltweit haben sich der Bewegung angeschlossen. Selbst die Welt der Wissenschaft und die UNO hat sich hinter „FRIDAYS FOR FUTURE“ gestellt. Es macht den Anschein, dass das Gros der Politik endlich wachgerüttelt wurde.
In Deutschland und einigen anderen wenigen Ländern werden neue Klimaschutzmaßnahmen veranlasst. Diese allerdings nur in moderaten Umfang, die bei weitem nicht ausreichen, um den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Umfangreichere Maßnahmen hätten wahrscheinlich bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung keinen Rückhalt. Die Regierungen werden nur das veranlassen, was die Wähler auch mittragen.
Folglich werden die Töne der Klima-Bewegungen radikaler und aggressiver. Ich bezweifle, ob die von der Wissenschaft empfohlenen extremen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gesellschaftlich überhaupt durchführbar sind. Global wird das vermutlich sehr problematisch sein. Zudem können wir uns nicht mal sicher sein, inwieweit diese Maßnahmen Auswirkungen auf die globale Erwärmung hätten.
Selbst wenn Deutschland und Europa vorbildlichen Klimaschutz betreiben, wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Damit lässt sich der Klimawandel kaum abkehren bzw. spürbar verlangsamen. Dazu kommt, dass die Maßnahmen schnell in einem kurzen Zeitrahmen durchgeführt werden müssen, um das schlimmste zu verhindern.
Ich bezweifele, dass die meisten Länder dazu überhaupt in der Lage sind. Ich denke, dass z. B. die beiden bevölkerungsreichsten Länder China und Indien vor einer unmöglichen Aufgabe stehen, den CO2-Ausstoß innerhalb von 20 oder 30 Jahren, um die erforderliche Menge zu reduzieren. Mal ganz abgesehen davon wie die Akzeptanz der Bevölkerung und der Politik dort ist. Laut Weltbank leben knapp 50 Prozent der Weltbevölkerung in Armut. Dieser Bevölkerungsanteil macht sich verständlicherweise eher Gedanken ums Überleben, als sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen.
Zudem gibt es ja auch noch die Länder, die einen Klimaschutz verweigern. Solange die Kosten von klimatischen Katastrophen geringer sind wie die Kosten des Klimaschutzes, werden die Mächtigen dieser Staaten nichts daran ändern und nur die Interessen der Wirtschaft vertreten. Es muss ein gesundes Mittelmaß in Sachen Klimaschutz und den Wirtschaftsinteressen gefunden werden.
Und nicht zu vergessen, die Länder, die ein Klimaschutz gar nicht finanzieren können. Ich glaube nicht, dass reiche Länder diese Kosten übernehmen wollen oder können.
Persönlich habe ich fast Angst davor, dass sich die Gesellschaft immer mehr Spalten wird. Die teils aggressiven Töne und radikalen Forderungen der Klimaschützer heizen diese Spaltung auch noch mehr an. Ich selbst wurde schon als Klimasünder beschimpft, weil ich an der Kasse eines Drogerie Marktes nach einer Plastiktüte gefragt habe.
Die, die diesen radikalen Klimaschutz durchsetzen wollen, entwickeln sich zu Klima-Rebellen mit Aktionen, die grenzwertig sind. Durch Blockaden von Straßen haben sich Medikamentenlieferungen an Apotheken verzögert und Rettungsfahrzeuge mussten Umwege fahren. Das ist nicht akzeptabel! Sollten solche Aktionen dramatischere Ausmaße annehmen, kann das unsere Demokratie gefährden. Und diese darf auch nicht für die Rettung der Welt in Gefahr gebracht werden. In einer Demokratie muss die Minderheit jenes akzeptieren, was die Mehrheit möchte. Egal mit welchen Konsequenzen. Wenn mit friedlicher und legaler Überzeugungsarbeit keine Mehrheit gebildet wird, muss man das hinnehmen.
Ich denke, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung würde nicht hinter den erforderlichen Klimaschutz stehen und die Spaltung unserer Gesellschaft würde sich noch vergrößern. Es würde vieles so teuer werden und es gäbe erhebliche Einschränkungen in vielen Lebensbereichen der Bürger. Viele Mitmenschen werden das nicht hinnehmen wollen. Es besteht die Möglichkeit, dass es zu Ausschreitungen oder bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen könnte. Das haben wir in Frankreich, bei den Protesten der Gelbwesten, schon erlebt.
Vermutlich haben viele Menschen folgenden Gedanken in Hinterkopf:
„Warum muss ich in Deutschland für den Klimaschutz Einschränkungen in Kauf nehmen oder darunter leiden, wenn es die Bevölkerung in anderen Ländern nicht muss. Ich will gar kein Vorreiter sein!“.
Wir Menschen haben die Angewohnheit im Hier und Jetzt zu denken, zu handeln und zu leben. Das was in der Zukunft geschehen kann wird gerne ignoriert, zumindest unterbewusst.
• Es wird in Gebieten mit hohem Erbeben-Risiko gebaut und gelebt. Nicht nur das, diese Regionen haben sogar einen Bevölkerungszuwachs. Solange ich lebe wird es schon kein größeres Erdbeben ereignen.
• Anwohner die direkt am Hang des Vesuvs leben, lassen sich nicht umsiedeln. Sogar dann nicht, wenn die Kosten für den Umzug von Staat übernommen werden.
• Wenn ein Waldbrand sich einer Siedlung nähert, wird mit der Flucht, solange gewartet bis es teilweise zu spät ist. Das Feuer wird schon vor meinem Haus stehen bleiben.
Um hier nur einige Beispiele zu nennen.
Die menschliche Entwicklung war nie davon geprägt weit in die Zukunft zu planen oder sich große Gedanken für die nächsten Generationen zu machen. Das ist uns bisher, während unserer Evolution, nicht ins Blut gelegt worden. Das lässt sich leider auf die Schnelle nicht ändern.
Ich befürchte, wir werden versagen. Ein globales Umdenken wird nicht mehr rechtzeitig stattfinden. Wir werden die Schraube des Klimawandels nicht ausreichend zurückdrehen können. Es wurde in Jahrzehnten nicht mal geschafft, eine Mülltrennung in allen Ländern der Erde einzuführen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir die Auswirkung etwas reduzieren können, um das Schlimmste zu verhindern.
Wir müssen uns auf jeden Fall Gedanken machen, wie wir den Klimawandel bewältigen und uns bestmöglich vor den Auswirkungen schützen können. Keiner von uns möchte wirklich in einem globalen Chaos enden. Glücklicherweise kann man durch unseren heutigen Wissensstand eine gewisse Vorsorge treffen. Diese Möglichkeit hatte die Menschheit zu früheren Zeiten nicht.
Wunder soll es ja auch noch geben, und die Hoffnung stirbt ja bekannter weise zuletzt. Die Zukunft und der Fortschritt können der Menschheit noch viel bieten, dass es bedauerlich wäre es nicht mehr zu erleben.
#Klimaschutz#Klimawandel#zukunft#aufsatz#meinung#statement#menschen#worldwide#globalization#umwelt#schreiben#gedanken#frydaysforfuture
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Antinous - Sturm (on Wattpad) https://my.w.tt/wECHrZICk0 Antinous ist gerade 16 und der Geliebte des mächtigsten Mannes im römischen Imperium, Kaiser Hadrian. Ihre Liebe ist heute nicht weniger faszinierend als vor nahezu 2000 Jahren...
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Borgå 1809 - Ceremoni och fest
Tandefelt, Henrika. Helsinki: Svenska litteratursällskapet i Finland. 2009.
En ceremoni målad på duk (Bild 1) Emanuel Thelning 1812. zeigt den Landtag von Porvoo am 29.03.1809. Zu sehen ist Alexander I. wie er den Treueeid gegenüber Finnland im Zeremonieraum (die Kirche) entgegennimmt. Hinter Alexander I. sieht man einen luxuriösen Thron, Trachten, und Ordensabzeichen. Die Teilnehmer sind in einer hierarchischen Ordnung um Alexander I. aufgestellt. Auf dem Thronpodium stehen zusammen mit dem Kaiser die zwei höchsten russischen Würdenträger: der Kriegsminister Aleksej Andrejevitj Araktjejev und der Außenminister späterer Reichskanzler Nikolaj Petrovitj Rumjantjev. Zwei Männer in russischer Hoftracht stehen eine Stufe tiefer. Alle weiteren versammeln sich um die Treppenstufen herum. Vor den Stufen auf der linken Seite steht der Landmarschall Freiherr Robert Wilhelm de Geer mit dem Marschallstab in der Hand. Hinter de Geer steht der Generalgouverneur Göran Magnus Sprengtporten. 9 Europa leidet zu der Zeit unter dem Chaos des Napoleonskrieg Porvoos Landtag gehört zu den wichtigsten Ereignissen in Finnlands Geschichte. Der Landtag ist Teil der großen riksskilmässan bzw. der Vereinigung zwischen Finnland und Russland und somit der Geburt Finnlands Der Landtag beinhaltete die Unterredung der vier Stände Bedeutsame Zeremonie und Feier 10 Huldigung in der Domkirche 12 Laut schriftlichen Quellen erhoben Mitglieder des Adels die Hand zum Treueeid. Die Zeremonie war umgeben von Kanonensaluten, Glockenschlägen und Ehrensalven. Borgå 1809 - ceremoni och politik Zwischen dem 25. März und dem 19. Juli 1809 fand der Landtag von Porvoo statt. In den vier Monaten versammelten sich Finnlands Stände, zusammengerufen von Alexander I. Die Zusammenkunft war aufgebaut wie der schwedische riksdagen, also die Bürger Finnlands bis dahin wichtigste Institution, da es aber nicht exakt aufgebaut war wie der riksdag nannte man die Zusammenkunft lantdag. Der Landtagsbegriff stammt vom Heiligen Römischen Reich. 13 Der Landtag in Porvoo wurde beschrieben als eine Zusammenkunft von Provinzbeamten, Würdenträgern und Abgeordneten. Der Landtag basierte auf Gesetzen, Verordnungen und Privilegien. Das zeremonielle Programm begann am 25. März 1809 Sehr genaue Planung und Vorbereitung der Zeremonie, sowie Zuordnung der Befugnisse durch die russische Obrigkeit. Der Landtag verlange großen Materialaufwand, Vorbereitungen begannen bereits im Winter 1808, die Zeremonie und der korrekte Ablauf dieser, war genauso wichtig wie die eigentlichen politischen Beschlüsse 14 Rhetorik und Eloquenz, Musik, Architektur, Malerei und Pyrotechnik waren wichtig für die Zeremonie. Die Zeremonie als Gesamtkunstwerk mit wichtigen Machtpolitischen Folgen. Die Feier als Legitimation Alexanders I. 15 Auf jegliche Weise musste die Zusammenkunft wie eine echte Ständeversammlung wirken um als solche von der finnischen Bevölkerung aufgenommen zu werden, daher verlangte es die traditionelle Form der Zeremonie. Dazu gehörte die korrekte Rangordnung und die heraldischen Embleme auf der Kleidung. Porvoos Landtag war aus russischer Perspektive die Fortsetzung der Eroberung Finnlands. Es ging nun um die Eroberung des Geistes der Bevölkerung, um dies zu erreichen entschied sich Alexander I. den Landtag nach schwedischen Vorbild abzuhalten. 16 Bakgrund i krigshistorien Der Landtag fand währen des Krieges zwischen Russland und Schwedens statt Der Auslösende Faktor für den Krieg 1808-1809 war der großpolitische Konflikt im Herzen Europas 17 24. Februar 1808 war Russland in Porvoo, die schwedische Armee zog sich zurück in den Norden Finnlands und warteten auf Verstärkung, diese blieb aus. Im Mai 1808 kapitulierte Sveaborg. Danach zogen die russischen Truppen ein. Alexander I. nahmen Finnland ein. Alexander I. verfolgte eine versöhnliche Friedenspolitik und bewahrte die schwedische (christliche) Religion, Recht und Privilegien der finnischen Bürger am 28. März 1808 verkündet Alexander I. zum ersten Mal, dass Finnland nun für alle Zeiten an das Russische Imperium angeschlossen sei. 18 Am 17. Juni 1808 erklärt Alexander I. dass Finnland eine unerschütterte und unveränderte Provinz im Russischen Reich darstellt 19 13. März 1809 der schwedische König Gustav IV Adolf wird gefangen genommen, am 29. März dankt er als König ab 20 Am 17. September 1809 wird Frieden geschlossen, die genauen Grenzen für das Großfürstentum Finnland werden beschlossen, die dann im Landtag von Porvoo rechtskräftig gesprochen werden Från riksdag till lantdag Der Kaiser beschloss dem eroberten Finnland seine Rechte zu erhalten. Alexander I. und sein Ratgeber Michail Speranskij sahen Finnland quasi als Experiment um die Erfahrungen mit dieser Provinz dann eventuell auf das restliche Russische Reich in form von Reformen zu übertragen Die vier Stände mit Repräsentationsrecht in Finnland: Ritterschaft und Adel, Priesterstand, Bürgerstand, Bauernstand 22 Während der Zeit Gustavs IV. erhielt der Monarch innerhalb des Reichstages eine relativ starke Stellung im Bezug zu den Ständen. Daher übernahm Alexander I. die Grundlage dieses Reichstages für seinen lantdag in Porvoo. Nach schwedischer politischer Tradition konnte der lantdag genutzt werden um den Kaiser als Großfürsten über Finnland auszurufen 23 Dass Alexander I. die Traditionen des schwedischen riksdags übernahm wurde als Versprechen gegenüber der finnischen Bevölkerung gesehen, dass das schwedische Recht im Land erhalten blieb 24 Fyra stånd i Borgå 1809 Die Kommunikation zwischen den vier Ständen während des Landtages fand durch Deputationen statt Der Priesterstand war mit acht Mitgliedern der kleinste Stand Der Adelsstand war nochmals eingeteilt in drei Unterkategorien: Grafen und Freiherren als herreklassen, titellose Nachfahren und Repräsentaten des schwedischen Adelsgeschlechtes als riddarklassen und die übrigen als svenneklassen Die Finnischen Stände waren seit 1616 nicht mehr zusammengekommen. Der Landtag von Porvoo wurde einberufen um den neuen Herrscher und Monarchen zu feiern. Eine neue Einheit, wie sie es zuvor in Finnland nicht gab wurde gegründet: das Großfürstentum Finnland 24f. Abgeordnete des Landtags waren u.A.: Jacob Tengström (Professor der Theologie) Gustaf Gadolin (Repräsentant des Åbo Stift) Bischof Zacharias Cygnæus Petter Klockars (Sprecher des Bauernstands) Freiherr Carl Efraim Carpelan Supercargo Peter Johan Bladh (Sprecher des Bürgerstands) Jusitzkanzler Adolf Tandefelt 25 Der Landtag in Porvoo erinnerte and den Reichstag in Nörrköping neun Jahre früher, da man temporäre Gebäude und Räume für die Zeremonie und die Verhandlungen schaffen musste Vielen Personen mit Wahlrecht war nicht genau klar, ob der Landtag stattfinden würde, da man davon ausging, dass zuerst ein Friedensschluss zwischen Schweden und Russland erreicht werden sollte bevor eine Tagung stattfand Politiskt preludium 29 Göran Magnus Sprengtporten bildete zusammen mit dem Kriegsminister Graf Araktjejev und den neuen befehlhabenden Generälen Bogdan und Knorring ein Kommittee zur Planung wie Finnland regiert werden sollte. Innerhalb dieses Kommittees wurde eine allgemeine und konstitutionelle Versammlung beschlossen um das finnische Volk für das neue Regime zu gewinnen 30 In einem Schreiben vom 11. Dezember 1808 teilte Sprengtporten dem Kaiser mit, dass ein Landtag so schnell wie möglich abgehalten werden solle 31 Am 20. Januar 1809 ruft Alexander I. alle Stände zum Allgemeinen Landtag zusammen Konsten att skape en lantdag - aktörer i S:t Petersburg Um einen Landtag nach schwedischen Vorbild abzuhalten benötigte Alexander I. Menschen die sich damit auskannten. Sein Staatssekretär und Berater Michail Michailovitj Speranskij sollte sich um die Beschaffung kümmern 32 Speranskij war des weiteren zuständig für die Administration, Gesetzgebung und Rechtswesen. Er erarbeitete den Plan zur Umorganisierung der Reichsverwaltung (riksstyrelse) aus. Speranskij arrangierte die Zeremonieordnung, verordnete die Ernennung von Landtagsfunktionären, kümmerte sich um den Thron und andere Materialitäten, und die Reise des Kaisers nach Porvoo. 33 Freiherr De Geer wurde als Landmarschall ernannt und erhielt Zuständigkeiten zur Vorbereitung des Landtags Sprengtporten war auch ein Teil der Vorbereitungen für den Landtag 34 Es wurden Schriften und Informationen über bisherige schwedische Reichstage gesammelt De Geer und Rehbinder kümmerten sich um den Ablauf der Zeremonie Laut schwedischer Reichtagsordnung solle der Kaiser eigentlich mit Krone und Mantel auftreten, Alexander I. trat zum Landtag in Porvoo jedoch in russischer Militärsuniform auf. Bestimmte Details die schriftlich zur Zeremonie festgehalten wurden, fanden dann aber in der eigentlichen Zeremonie gar nicht statt und wurden spontan geändert 35 So sollte z.B. die Übersetzung des Kaisers durch den Justizkanzler gelesen werden, stattdessen tat es der Generalgouverneur Am 12. Februar 1809 wurde der Vorschlag zur Zeremonie Alexander I. vorgelegt Der Kaiser beschloss, dass diese am 13. März beginnen solle Der Landtag benötigte einen eigenen Justizkanzler, da Finnland aber noch keinen hatte wurde Tandefelt als solcher vorgeschlagen 38 Varför Borgå? Landtags Verhandlungen, Akte und Feste benötigen Räume um große Menschenmassen zu logieren und verköstigen. Als zum ersten Mal über ein Landtag gesprochen wurde, wurde zunächst Åbo vorgeschlagen. 39 Porvoo hatte jedoch den Vorteil, dass es näher an St. Petersburg lag als Åbo. Da Porvoo eine Stifts- und Gymnasiumsstadt war hatte sie auch genügen Räume für alle Teilnehmer. Auch Wiburg wurde als möglichen Ort vorgeschlagen, Wiburg jedoch lag auf der “falschen” Seite der Grenze. Porvoo musste den Kaiser mit seinen Gefolgen behausen können, es brauchte einen Reichssaal für die Verhandlungen, einen Versammlungsaal für die vier Stände. Da die Stände in Porvoo 1809 nicht allzu groß waren, mussten auch die Räume nicht riesig sein Adel: 75 Personen Priesterstand: 8 Bürgerstand: 20 Bauernstand: 28 Da Porvoo schon Erfahrungen mit reisenden Monarchen hatte, war es kein Problem die weiteren Landtagsvertreter, Beamten, Russische Würdenträger unterzubringen 40 Lantdagen materialiseras - lantmarskalkens förteckning Freiherr De Geer und Berndt Magnus Stackelberg waren verantwortlich für das Besorgen aller Materialien (u.A.Goldbänder, prachtvolle Stoffe usw.) die meisten Anschaffungen stammten aus St. Petersburg 41 Ein eigener Marschallstab (Bild 3) musste für den Landtag Porvoo geschaffen werden, der sich von der Schwedischen Ritterschaft unterschied 42 Ein Tag nachdem De Geer den Marschallstab bestellte sendete er weitere Anfragen nach Möbeln, Textilien und weiteren Requisiten: - ein Baldachin - ein Thronpodium - einen kaiserlichen Thron - Finnlands Wappen gestickt hinter dem Thron - grünen Stoff für die Bänke und den Boden im Reichsaal - blauen Stoff für das Ritterhaus (Versammlungsraum des Adels) - zwei kaiserliche Häroldsumhänge mit eingesticktem “Chaperons Impérial, avec leur caducée” - zwei Häroldsumhänge aus blauem Samt mit goldenem Saum - ein Tischservice aus Silber (ausführlich beschrieben auf S43) - ein Serviertisch für Desserts - Servietten und Tischdecken - kaiserliches Gespann mit sechs Pferden - zwei Lakaien in kaiserlichen livré - vier Lakaien für die Zeremonie die schwedische Blau-Goldene Färbung als Zeichen der ehemals schwedischen Zugehörigkeit, die dominierende grüne Färbung aus dem Russischen Kaiserreich 43 Freiherr de Geer plante das weiteren die Festmahlzeiten, welche ebenso wichtig waren der formelle Festakt 44 En tron i rös sammet och äkta guld Der Thronstuhl und Baldachin kam aus St. Petersburg. Reich dekorierter, vergoldeter Thronstuhl mit rotem Samt und dem russischen Wappen eingestickt auf der Rücklehne. Auf der Hinterseite war das finnische Wappen eingestickt. Vorbild für den Thron war ein Thron von Kaiserin Anna Ivanovna aus dem Jahr 1731. (sehr ausführliche Beschreibung des Throns auf S45) 47 Häroldsdräkter för processioner och ceremonier Speranskij gab die Kleidung in Auftrag 48 Die Trachten bestanden aus knielangen Hosen mit silbernen Rock, einer kurzen grünen Kutte mit Silberfransen, Unterschiede zwischen den finnischen und den Russischen Herolden 50 Borgå - snöskottning och inkvartering Die Stadt musste auf den Landtag vorbereitet werden, die Häuser wurden innen und außen dekoriert. Zwei Wochen vor Alexanders I. Ankunft schrieb Alopæus, dass die Gärten gepflegt und die Straßen geputzt waren, Sand wurde ausgeschüttet, damit der Kaiser mit der Kutsche vorfahren konnte. 51 Die Bürger Porvoos hatten mit Schneeräumung und Unterbringung Probleme. Garten und ein Teil der Kirchenmauer wurden geräumt um Straßen zu bauen. Viele Bürger mussten für die kommende Monate in einer Ersatzunterkunft hausen, da viele Gebäude für die Teilnehmer des Landtags gebraucht wurden Der Kaiser und sein Gefolge war während der Dauer des Landtages nicht in der Stadt zu sehen, lediglich am ersten und letzten Tag. 52 Das Haus des Richters Erik Solitanders und des Kaufmanns Henrik Borgström wurde als “Schloss” für den Kaiser umgebaut, neben seiner Unterbringen sollten hier auf die Festmahle abgehalten werden Ständernas rum och hus Der Lehrsaal des Gymnasiums wurde zum Reichssaal umgebaut daher wurde ab dem 18. März 1809 der Unterricht in Porvoo unterbrochen 56 Ärans ikonografi och arkitektur Eine Ehrenpforte aus Holz sollte für den Kaiser errichtet werden (Bild 4) 60 Die Ehrenpforte stand bis zum 17. Mai 1810 61 Ridån går upp - den högtidliga “utblåsningen” Die Eröffnung des Landtags am 25. März 1809 begann mit einer feierlichen dreitägigen Eröffnung. am 28. März fand der Eröffnungsgottesdienst statt in der Domkirche und die Eröffnungszeremonie im Reichsaal des ehemaligen Gymnasium statt. Herolder verkündeten im Namen des Kaisers in verschiedenen Teilen der Stadt die Landtagspublikationen 63f. Lantmarskalkens intåg Nach der Eröffnung sollten sich die Ritterschaft und der Adel im Ritterhaus treffen. Dort sollten die Abgeordneten ihren Landmarschall empfangen, an der Ehrenpforte wurden sie mit Musik und Trommelwirbel empfangen. 64 Laut Alopæus waren die Verkündigungen akustisch schwer verständlich 67f. De övriga talmännen Am 26. März versammelten sich die Stände im Schloss um die Verkündung der Parlamentspräsidenten zu hören Kejsaren anländer 72 am 27. März versammelten sich die Stände in ihren jeweiligen Räumen um zu diskutieren wie die Aufwartung Alexanders I. vonstattengehen solle 73 Der Ablauf wurde als sehr wichtig erachtet, da es schließlich das erste Mal war, dass der Kaiser im neuen Großfürstentum Finnlands auftrat 74 Zum Empfang trug Alexander I. seine “normale” russische Offiziersuniform und nicht die eigentlich gedachte zeremonielle Kleidung Als Alexander I. durch die Ehrepforte fuhr wurden Kanonen gefeuert und die Kirchglocken schlugen, an der Ehrenpforte standen Offiziere und 300 Soldaten marschierten durch Porvoo, auf dem Marktplatz wurde Militärmusik gespielt 75 Alexander I - en ängel på tronen Alexander I. wurde zur Ankunft in Porvoo als jugendliches Abbild der Schönheit bezeichnet, er war 31 Jahre alt zu dem Zeitpunkt und das Volk war regelrecht “entzückt” Fürst Gagarin beschreibt ihn als schönsten Kaiser 78 Alexander I galt als mild, gut und schön (im Gegensatz zu seinem Vater Paul I) Zu seiner Krönung 1801 wurde er als Engel auf dem Thron beschrieben, er galt als Vorbild für seine Untertanen Die Beziehung zu seinen Untertanen war nicht geprägt von Schrecken und Unterwerfung, sondern von Bewunderung und Zuneigung “Der Untertanen Liebe war seine größte Belohnung” 80 Das Bild von Alexander I als guter Herrscher blieb in der finnischen Geschichtserzählung bestehen “Jag är Kejsaren” So wurde auch Alexanders I. Ankunft in Finnland nicht als schreckliche Eroberung wahrgenommen, sondern er wurde als väterlicher Herrscher, der Finnland unter seinen Schutz nimmt anerkannt 85 Lantdagsgudstjänst i domkyrkan Die wichtigsten Zeremonien fanden in der Domkirche und dem Reichssaal statt Laut der Zeremonieordnung standen Truppen Spalier vom Schloss bis zur Kirche. Die Landmarschalle, der Adel und die Herolder kamen zum Schloss und gingen von dort in geregelter Ordnung zur Kirche: 1. die adligen Herolde 2. Landmarschall Freiherr De Geer mit Marschallstab 3. die Ritterschaft und der Adel 4. die kaiserlichen Herolde 5. Hofmänner des Kaisers, Staatssekretär Speranskij und Adjutant Rehbinder, Justizkanzler Tandefelt, Generalgouverneur Sprengtporten und Oberhofsmarschall Tolstoj 6. Der Kaiser unter einem Baldachin getragen von Generälen und Generalstabsoffiziere 88 Als der Kaiser die Kirche betrat wurde Orgelmusik gespielt Alexander I stellte sich vor den Thron (weitere Aufstellung siehe Beschreibung Bild 1) 89 Nach dem alle ihren Platz einnahmen begann der Gottesdienst Die Predigt von Alopæus war auf schwedisch und wurde auf französisch übersetzt. Nach dem Gottesdienst verließ Alexander I. die Kirche, Kanonen wurden gefeuert. Alle verlassen wieder die Kirche in der zuvor erwähnten Reihenfolge 90 En “förtvivlat vidlyftig” predikan Die Predigt selbst war ein wichtiger politischer Teil 92 Alopæus erinnerte in der Predigt an Alexander I. Frommheit und Milde und erwähnte, den kaiserlichen Beschluss, dass Finnland seine Gesetzgebung und Privilegien behalten dürfe. Er zeigte dem Volk wofür sie dem Kaiser dankbar sein sollen 93 Zum größten Teil in seiner Ansprache wand sich Alopæus an die Stände und erinnerte sie an ihre Pflichten gegenüber sich selbst, den anderen, ihrem Vaterland und dem Kaiser in Einigkeit. Liebe zum Vaterland und Finnlands Wohlstand sind das wonach mach streben solle. 96f. I rikssalen Auch im Reichsaal herrschte eine Sitzordnung zwischen adelig und nicht adelig, die Bänke waren mit grünem Samt bezogen um die Nähe zu Russland zu zeigen Die Zeremonie im Reichsaal begann mit einer Rede des Kaisers auf französisch, Sprengtporten übersetzte sie auf schwedisch 103 Rikssalen förvandlas till balsal Alopæus beschreibt, dass die ganze Stadt mit Lichtern erleuchtet war, da normalerweise mit Licht und Feuer sehr sparsam umgegangen wurde hatte diese helle Erleuchtung der Stadt eine große symbolische Kraft auf das Volk 106 Auf dem Landtagsball tanzte die 17 jährige Ulla Möllersvärd mit Alexander I, dies führte zu vielen Gerüchten die bis heute in Romanen und Filmen verarbeitet werden 111 Hyllning Die Huldigungszeremonie am 29. März 1809 war die zentrale Veranstaltung, hier schworen die Stände ihren Treueeid zum Kaiser und Alexander I. bekräftigte Finlands Konstitution. Die Veranstaltung wurde durch Sprengtporten bereits 1808 geplant 113f. Frågan om hyllningsaktens ordningsföld Große Uneinigkeiten heute über die eigentliche Reihenfolge der Huldigungszeremonie, da schriftlich in der Ordnung etwas anderes festgehalten wurde als Zeitzeugenberichte und Protokolle vermuten lassen 116 Eventueller Ablauf: - Am Vormittag ritten die kaiserlichen Herolde durch die Stadt und verkündeten mit Trompeten, dass die Stände sich in der Kirche versammeln sollen um die Huldigung abzuhalten. - 14 Uhr versammelten sich die Stände in der Kirche - Oberhofmarschall Tolstoj berichtet Alexander I. dass die Zeremonie beginnen kann - die zwei kaiserlichen Herolde eröffnen die Zeremonie - die kaiserlichen Gefolge treten in die Kirche ein - Alexander I. tritt in die Kirche ein - Alexander I. hält eine Rede stehend vor dem Thron (Laut Ordnung sollte er sitzen) - der Generalgouverneur verliest die Rede auf schwedisch - Tandefelt bittet die Ritterschaft und den Adel ihren Treueeid zu leisten (weitere Details S.118ff) 120 Die Huldigungszeremonie verlief nach schwedischer und europäischer Tradition und war sowohl politisch als auch heilig. Zeitzeugenberichten zufolge war es schwer den Reden in der Kirche akustisch zu folgen, somit entstand die heutige Diskussion, dass das Volk und Publikum in der Kirche dem gesamten Landtag eigentlich nicht folgen konnten und nicht wussten was politisch geschah 121 Kejsaren reser till Åbo am 29. März 1809 verlässt Alexander I. Porvoo 125 Ständernas arbete - rang och hierarki Nach den feierlichen Zeremonien begann die eigentliche Arbeit der Stände während des Landtags. Da der Landtag auf schwedischen riksdags Tradition aufbaute gab es viele einzuhaltende Formalitäten und rhetorische Mittel die angewandt werden mussten. 128 Jede Person in ihrem Stand hatte Titel und klar aufgeteilte Aufgaben 130 Inför lantdagens avslutning - intåg i regn Der Landtag schloß am 19. Juli 1809 Die Verhandlungspunkte des Kaisers wurden von den zwei Gremien und den vier Ständen diskutiert und als Antwort formuliert an den Kaiser gesandt. 132 Alexander I. fuhr zum Schluss und nahm feierlich die Antwort entgegen 135 I domkyrkan och rikssalen Der Abschluss wurde ähnlich gefeiert wie die Eröffnung: in der Kirche mit einem Gottesdienst 140 Gåvor och nådevedermälen Viele Auszeichnungen, Orden und Adelstitel wurden während des Landtags im Namen des Kaisers verliehen 146 Vad kostade kalaset? Kvitton och räkenskaper Zunächst wurde beschlossen das die Feierlichkeiten aus russischen Staatsmitteln bezahlt werden sollten, letztendlich waren es finnische Mittel (genaue Zahlen ab S.146) 149 Epilog Der Landtag von Porvoo endete 2 Monate vor dem Frieden von Fredrikshamn, erst dort wurden die genauen Grenzen des Großfürstentum Finnlands gezogen
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Laird Hasenbär in Schottland - Tag 3 Teil 2
Lairds and Ladies!
Wenn man den Briten Glauben schenkt, dann gibt es nichts, was eine gute Tasse Tee nicht richten könnte...
Gilt das eigentlich auch für Kaffee & Kuchen? Jedenfalls besserte sich am Nachmittag das Wetter erheblich und es wurde schön! Wir widmen uns nun dem Antoniuswall und den Römern, die dafür verantwortlich waren.
Der Antonine Wall (Antoniuswall) ist eine Befestigungsanlage bzw. eine Art Befestigungswall, der von den Römern auf der Länge des so genannten Central Belt in Schottland erbaut wurde. Der Wall schlängelte von Clyde nach Forth. Diese Strecke ist heute auch als die Clyde-Forth Frontier Line bekannt.
Die Römer hatten im ersten Jahrhundert nach Christus mehr als die halbe britische Insel unterworfen und dort ihre Kultur etabliert. Der Norden Britanniens, also Schottland, blieb unbesetzt aber nicht unbeeinflusst.
Der Wall sollte das römische Reich vor den Pikten schützen. Die Pikten sind ein schottisches Urvolk, das in den ersten Jahrhunderten nach Christus weite Teile des heutigen Schottlands beherrschte.
“Pikten” das bedeutet “die Bemalten”, ebenso wie der Name, den die Iren ihnen gaben: „Cruithini“. Es wird vermutet, dass die Römer damit Tätowierungen der Menschen im Norden Großbritanniens meinten. Zumindest hat sich diese Sichtweise durchgesetzt. Einen Beweis, dass die Körper der Nordmenschen bemalt waren, gibt es jedoch nicht.
Man geht davon aus, dass mit dem Bau des Antonine Wall um das Jahr 142 vor Christus begonnen wurde und der Bau etwa zwölf Jahre dauerte. Aufgrund des Alters kann man vom Antonine Wall heute nicht mehr sehr viel sehen. Es gibt aber ganz gut erhaltene Teile bei Bearsden, Kirkintilloch, Twechar, Croy, Falkirk und Polmont.
Den Namen erhielt der Befestigungswall, weil er während der Herrschaft des Antoninus Pius erbaut wurde. Einst reichte der Antonine Wall auf einer Strecke von ca. 63 km von Old Kilpatrick bis Bo'ness. Der Antonine Wall war dabei als eine Art Pendant und stellenweise Ersatz für den Hadrian's Wall im Süden gedacht.
Im Gegensatz zum Hadrian's Wall war der Antonine Wall viel kürzer, da der Central Brelt in seiner Ausdehnung auch kleiner als die Wegstrecke des Hadrian's Wall war.
Außerdem bestand der Antonine Wall auch weniger aus richtigen Steinen als vielmehr aus verdichtetem Gras, welches mitsamt dem Erdbesatz zu einer Art Wallgraben aufgebaut wurde.
Aus 3 Meter Rasen und 5 Meter tiefen Gräben gebaut, brauchte es eine Streitmacht von 7.000 Mann, um den Wall zu erbauen. Die durchschnittlich Höhe des Wall soll immerhin ca. 4 Meter betragen haben. Entlang des Walls wurden insgesamt 19 Forts gebaut. Eines der besterhaltenen Forts ist Rough Castle Fort.
Obwohl diese Festung die zweit kleinste des Antoniuswalls ist, ist sie mit Abstand die am besten erhaltene und bietet die spektakulärsten Ausblicke auf die erhaltenen römischen Überreste.
Hier sehen Besucher ein hervorragendes Beispiel für den Graben des Antoninuswalls, den höchsten noch erhaltenen Teil des Walls, Liliengruben zur Verteidigung nördlich der Mauer und leicht identifizierbare Festungs- und Nebenanlagen, darunter mehrere Gräben und Tore. Dies ist die beste Stelle, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Grenze und ihre integrierten Festungen funktionierten.
Dem Antonius Wall war aber kein langes strategisches Leben beschieden, denn die römischen Truppen gaben dem Druck der Pikten schon 20 Jahre nach Fertigstellung nach und zogen sich Richtung Hadrian's Wall zurück.
Um 208 n.Chr. kamen die römischen Truppen unter Septimius Severus noch einmal zum Antonine Wall zurück, konnten ihn aber erneut nicht sehr lange halten.
Über 7.000 Soldaten waren auf dem Antoninuswall im ganzen Imperium stationiert, die die feindlichen Linien patrouillierten und verteidigten. Der Wall wurde in jener Zeit wohl auch als Severan Wall bezeichnet, der Namen findet sich in einigen alten Überlieferungen wieder.
Um die Zeit von 410 nach Christus ließ das weströmische Reich seine Provinzen auf der Insel im Stich. Das soll nicht heißen, dass nun keine Truppen mehr im Lande waren, vermutlich blieben die Grenzwachen zum Beispiel vor Ort.
Doch das Fehlen der römischen Autorität machte sich insgesamt bemerkbar und über die Jahre setzte ein Niedergang der römischen Lebensweise ein und damit leider auch der der Geschichtsschreibung.
Andere Kräfte nahmen nun das Heft in die Hand, zum Beispiel die Angeln und die Sachsen, die aus Germanien über das Meer gekommen waren. Und es war in dieser Zeit, dass auch das Piktenreich begann sich als zusammenhängendes Gebilde herauszuschälen.
Der Antonine Wall ist bislang, ungeachtet aller Bestrebungen aus Großbritannien und Schottland, von der UNESCO nicht zum Weltkulturerbe ernannt worden (Stand 2020), zählt aber wie der Hadrian's Wall zu den anerkannten Welterbestätten "Grenzen des römischen Imperiums (seit 2008) und ist damit als Teil der Limes-Anlagen letzten Endes in der Liste der UNESCO eingetragen.
Es gibt keine Anzeichen mehr für eine Mauer, aber bei Callendar befindet sich ein Graben, der ein bekannter Teil des Weges ist. Erfahren kann man mehr in der Ausstellung im Callendar House und einigen dort geborgenen Artefakten.
Der Tunnel, der zum Aquädukt des Falkirk Wheel führt, wurde unter dem Antonius Wall hindurch erbaut. Mit einer Schneise hätte man dem Wall an dieser Stelle erheblichen Schaden zugefügt und das wollte man vermeiden.
Rechter und linker Hand des Kanals führt ein Fußweg über den Antonius Wall. So können Spaziergänger und Radfahrer die Kanalseite wechseln.
Außerdem ergeben sich von dort oben noch einmal wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung.
Folgt man dem Wanderweg in Richtung Rough Castle, entdeckt man an einer Stelle eine Gruppe sogenannter “Standing Stones”.
Natürlich haben auch wir versucht durch Berührung der Steine eine Zeitreise anzutreten, wie die Protagonistin Claire in der Serie Outlander. Dafür haben wir den Hasenbären als Versuchsobjekt vorgeschickt.
Es funktionierte aber nicht! Entweder waren die Steine defekt oder es ist war nicht der richtige Zeitpunkt oder Hasenbären eignen sich einfach nicht für Zeitreisen durch neolithische Steingruppen.
Es kann natürlich auch sein, dass man uns im TV schlichtweg angelogen hat und die Geschichte gar nicht stimmt ...
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär
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Rom
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Rom, die ewige Stadt, Hauptstadt Italiens und des antiken römischen Imperiums ist eine Stadt der Extreme. Neben den knapp drei Millionen Einwohnern besuchen Rom über sieben Millionen Touristen jedes Jahr, was, vor allem während der Hauptsaison, dazu führt, dass die Stadt aus allen Nähten platzt.
Prinzipiell liebe ich Rom, es ist die faszinierendste Stadt Europas mit Kulturhighlights aus über 2000 Jahren die weltweit ihresgleichen suchen. Die Fontana di Trevi, das Colosseum oder der Petersdom, kaum ein Mensch, der diese Objekte nicht zumindest von Bildern kennt. Aber leider führt das auch dazu, dass die halbe Welt diese Objekte sehen will. In einer großen Kolonne schiebt man sich durch die Vatikanischen Museen oder über das Forum, es ist laut, leider oft dreckig und die Kehrseiten des Massentourismus sind an fast jeder Ecke zu sehen. Daher möchte ich nicht allein über die „Klassiker“ Roms schreiben, sondern auch über die für römische Verhältnisse etwas unbekannteren Sehenswürdigkeiten berichten, die noch nicht ganz so überlaufen sind, obwohl sie es wirklich verdient hätten, besichtigt zu werden. Aber ich möchte auch zeigen, was man alles recht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb Roms erreichen kann, wie Ostia Antica, Tivoli oder die Via Appia. Wer in Rom gut Essen gehen möchte, sollte sich vorab gut informieren und erfahrungsgemäß Restaurants meiden, in denen die Speisekarten vielsprachig sind und daher klar auf Touristen ausgelegt.
Caracalla-Thermen Roms antikes Zentrum Roms Kirchen 1 Roms Kirchen 2 Roms Umland, Ostia Antica Roms Umland, Tivoli Roms Umland, Via Appia Roms Zentrum 1 Roms Zentrum 2 Roms Zentrum 3 Unbekanntes Rom 1, Santa Pudenziana und Santa Prassede Unbekanntes Rom 2, Trastevere und rund um den Aventin Vatikan
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ztinmehC-tknupztütS-ennoS-enedloG-eemrA-nenoigeL-rätiliM-GA-nhaB-tdatS-hcoL-itnoC -- Conti Loch - Stadt Bahn AG Militär Legionen Armee Goldene Sonne Stützpunkt Chemnitz
Da oben das Conti-Loch, da war der Vorläufer der Stadtwerke. Auf den alten Stadtplänen steht zu lesen: Elektrizitätswerk der Bahn AG. Alles was in der Stadt existiert, ist von den römischen Legionen Armee Militär, dann in Bewegliche Geräte wie Kutschen Reittiere Bahn mit den Unterkategorien der Welt-Bahn-Ag die Autokonzerne gehören zum Bahn-Imperium, usw. angelegt worden zu Kriegszwecken. Das ganze Gelände sind Bahn-refugien. Auch der Goldene Anker war Bahn-Refugium. Oben das Westbahn in Sonnenstr. 1 Ecke Dresdner und das vorangelegte Goldene Sonne der Kontroll- und Abzock-und Wegezoll und Auspress -die Krämer und Händler und jeden nach Woher und Wohin des Weg's ausfragen. Nebst Kaiser-Königswald-Areale. Wald ist integriert mit Wall. Wall von Bäumen. Das wird nirgendwo veröffentlicht. Alles militärische wird Geheimgehalten. Das Militär besitzt alle historischen Pläne und Skizzen Beschreibungen und Umgangsweisen mit den Völkern Ureinwohnern und der Bevölkerung. das sind Riesenskandale und wenn das bekannt würde. Die Leute müssen Ahnenforschung betreiben und bezahlen Geld für falsche und ins Nirwana leitende Auskünfte aus sogenannte Experten-Teams. Die Bürgermeister und Einflußreichen Leute und Reagierung in Chemnitz kann mangetrost ignorieren. Das sind Hüpfer für die Konzerne Staat'schef's Kirchen. tsenrE -- Die dortige Wasserwirtschaft Behörde ist ein Witz. Genau dort kommt kein Wasser mehr von den Sonnenbergbächen, die mal waren in alle Richtungen und das Grundwasser wurde Trockengelegt in den Werken und Bahnhof Chemnitz. Überall wo Schwellen und Schienen gebaut werden und Bahnhöfe werden die Gebiete ausgetrocknet. Die ist der größte und schlimmste Umweltvernichter! In Chemnitz seit dem Jahre Anno 0. Mit dem Überfall der Italienisch Portugiesischen Spanischen Egypt Bünde auf Nordeuropa. Und vorher schon. Die sogenannt angebliche Völkerwanderung vor 40.000 Jahren ist Volksverdummung und Ablenkungsmanöver: (Die Indier heute sind ausgewanderte aus dem Suez, die orientalische Kirche hat die Länder besetzt. Alle Leute hier in Chemnitz Nordeuropa sind aus Aussiedlern gezeugt, die über die Schweiz mit 40 Kindern je Familie und 20 Kinder weiter Nordwärts und Ostwärts zum besetzen und Ausrotten und blockieren die Gesundheit-Natur und täglich neu zerstören mit Giften und ständig neuen Kriegsansinnen. Auch die Wikinger waren aus dem Ital-Portg-Spani-Egypt-Bund zum plündern ausrotten und besetzen und die Ureinwohner umbringen, und alles zu Kolonien, zu Städten und Dörfern herrichten: nach Norden geschickt worden. Stadt bedeutet "MARKT" Markt bedeutet Verkauf Handel und Einnahmen aus Abgaben Steuern Zöllen Verboten Bußgeldern Wegnahmen Enteignungen, täglich werden Leute in der BRD enteignet usw.. 70 Prozent der Arbeuth und Lebenskraft der Bevölkerung werden vereinnahmt und die Chef's Leben ins Saus und Braus. Das ist der Weltplan weiterhin. --- das alles heißt Conti-Loch!!!! tsenrE -- -- Conti Loch - Stadt Bahn AG Militär Legionen Armee Goldene Sonne Stützpunkt Chemnitz
caD ztaD ikswodaS iksodaS tsenrE .ddsse
eueN-rtS-rendserD-ztinmehC-tdatS-xraM-lraK-neilakisuM-tS-M-K-CS_nehcarD-re'ztinmehC,,,
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Mi. 18.05.22 (Tag 17):
Nach dem Frühstück checkte ich aus und fuhr nach Aqaba City zum Tanken. Nun war ich startklar für den Tag, wobei es prinzipiell immer nordwärts ging. Auf der Fahrt von Aqaba nach Madaba (ca. 400 km) wählte ich die Route im Wadi Araba (Grabenbruch) bis hoch zum Toten Meer. Den sogenannten Dessert-Highway wollte ich umgehen. Vom Toten Meer ging es wieder die Straße hoch nach Kerak, welche ich bereits am 10.05 gefahren war. Weiter ging's nach Osten bis zum Dessert-Highway. Hier zweigte mein erster echter Stop für heute ab. Ich fuhr ca. 15km ins Nichts, eine kleine Straße, keine Menschenseele. Am Ende wurde aus Asphalt Schotter, ca. 3km. Dann stand ich vor dem Qasr Bushir, einem ehemaligen römischen Kastell.
Das römische Imperium hatte zur Befestigung der Grenzen z.B. in Germanien und Britannien jeweils Befestigungswälle resp. -mauern angelegt (Limes-Wall, Hadrians-Wall). In Arabien wurde der sogenannten "Limes Arabicus" / "Limes Orientalis" angelegt. Dieser zog sich vom Norden Syriens bis in den Süden Palästinas und setzte sich aus unterschiedlichen Grenzlagern, Wachposten, Armeelagern und Kastellen zusammen, die an strategisch günstigen Positionen errichtet wurden, um auch die Handelsrouten und Ressourcen (Wasser) zu kontrollieren. Teilweise verwendeten sie wohl auch bestehende Bauten der Nabatäer.
Nach einer knappen Stunde weiterer Fahrt erreichte ich meinen zweiten Stop für heute. In "Umm er Rasas" wurden herrliche Mosaike freigelegt, weshalb diese Ausgrabungsstätte 2004 in die Liste der Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Zurück geht die einst byzantinische Siedlung ebenfalls auf ein römisches Kastell, welches am "Limes Arabicus" erbaut wurde. Erstaunlich ist, dass die christliche Gemeinde, trotz der Eroberung durch die islamischen Omayyaden und später Abbasiden, sich hier im 8.Jhr.n.Chr. derartig entfalten konnten. Der Höhepunkt in Umm er Rasas sind definitiv die Bodenmosaiken der St. Stephanskirche, quasi der gesamte Boden der einstigen Kirche ist ein riesiges, zusammenhängendes Mosaik. Aufgrund des wohl herrschenden Verbots hinsichtlich der Abbildung von Menschen unter den strengeren Abbasiden schufen die Künstler hier Abbildungen der damaligen bekannten Welt im nahen Osten (Städte in Jordanien, Palästina und Israel). Sogar Städte am oberen Nil, wie Alexandria sind dabei. Hierdurch konnten die Historiker viel über die bekannten Städte und deren Aussehen erfahren. Erstaunlich ist der extrem gute Erhaltungszustand von 785 n.Chr. bis heute. Das Mosaik misst ca. 18x25m. Geht man von einer Steingröße von maximal 1cm aus, ergibt dass insgesamt 4.5Mio Stück. Da wurde bestimmt etwas länger dran gepuzzelt. Am skurrilsten war allerdings, dass ich der einzige Besucher der ganzen Anlage war, vermutlich mein erstes und letztes UNESCO Weltkulturerbe für mich alleine.
https://universes.art/de/art-destinations/jordanien/umm-er-rasas/st-stephen-complex/photo-tour/shelter
Als nächstes mache ich noch einen kleinen Abstecher zu einem ca. 15m hohen, byzantinischen Turm, der ca. 1.5km nördlich der Grabungsstätte einsam in der Landschaft steht. Es wird vermutet, dass ein askesisch lebender Mönch da oben wohnte. Das schräge an dem Turm ist, er hat kein Treppenhaus.
Schließlich erreichte ich Madaba, meine letzte große Station meiner Jordanien-Rundreise.
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - P - Königlicher Gebäudekomplex von Mafra
Seit 2019 steht das 30 km nordwestlich von Lissabon gelegene Anwesen von König João V. auf der UNESCO-Welterbeliste. Es umfasst den Palast, die Königskapelle in Form einer römischen Barockbasilika, ein Franziskanerkloster und eine bedeutende Bibliothek, daneben den geometrisch angelegten Cerco-Garten sowie den königlichen Jagdpark (Tapada) und ist damit damit eines der seltenen noch vollständig erhaltenen Beispiel eines barocken Anwesens. König João V. ließ Mafra errichten, um sich unter anderen europäischen Monarchien als mächtiger Souverän eines riesigen multikontinentalen Imperiums hervorzuheben. Ausreichend einflussreich und vermögend, war der kunst- und kulturell interessierte Herrscher fasziniert vom Rom der großen Päpste in der Barockzeit. Er ließ deshalb architektonische und künstlerische Modelle des römischen und italienischen Barock übernehmen und betraute bedeutende Künstler und Architekten mit dem Bau. Mafra wurde zu einer der bedeutendsten Stätten des italienischen Barock außerhalb Italiens. Die Kirche ist eine mit 58 Statuen der besten römischen und florentinischen Künstler geschmückte Basilika und besitzt zwei weltweit einzigartige flandrische Glockenspiele sowie eine beispiellose Sammlung französischer und italienischer Kirchengewänder. Die Bibliothek mit 36.000 Büchern, Handschriften und historischen Drucken von großem kulturellem und wissenschaftlichem Wert war eine der wenigen, die „verbotene Bücher“ aufnehmen durfte. Der Cerco-Garten begann als Klosteranlage und wurde auf Anordnung des Königs 1718 mit alle Arten der im Reich vorhandenen Wildbäume bepflanzt und der Jagdpark diente der Versorgung von Palast und Kloster. Ich komme auf meiner Route vom Kloster Alcobaça durch fruchtbare grüne Landschaft mit einer Art Schilf am Straßenrand. Die Wolken hängen tief und grau und werden vom starken Wind angetrieben, was der Landschaft eine portugiesisch-melodramatische Stimmung verleiht. Im Tal, etwa 10 km vom Schloss entfernt, liegt der Jagdpark. Das Wetter verheißt nichts Gutes, deshalb fahre ich direkt zum Schloss und stehe wenig später vor dem riesigen Komplex, einer wirklichen Konkurrenz für die Paläste der Sonnenkönige &Co. Der Palast steht an beiden Seiten der Basilika und wird selbst von breiten Türmen flankiert.
Der Palast ist riesig, die Wände und Decken sind bemalt und hängen voller Bilder. Vitrinen voller Kunst- und Sammelobjekte und Einrichtungsgegenstände geben einen Eindruck vom Leben im Schloss.
Die Treppenhäuser sind hoch, die Gänge von der Mitte bis zum Turm so lang, dass ich nicht nur viele Schritte sammele, sondern mir beim Blick durch die Türen so vorkomme wie in dem bekannten Doppelspiegelbild.
Neben unzähligen anderen Salons gibt es Lese-, Arbeits-, Jagd, Spiel-und Kinderzimmer.
Ich habe das Glück, ein kleines zeitgenössisches Konzert in einem der Salons erleben zu dürfen - das gibt natürlich einen wahrhaft authentischen Eindruck.
Vom Palast aus kann man von oben in die Kirche schauen. Später gehe ich noch hinunter. Heute hat hier ebenfalls eine Hochzeit stattgefunden, auf dem Boden sind Rosenblätter und Reis gestreut.
Auf der andere Seite sehe ich in den Innenhof und zum Kloster.
Eigentlich sollte der Klostergarten noch geöffnet sein, doch er hat bereits auf die Wintersaison umgestellt. Ich bin nicht traurig, denn der Regen hat wieder zugenommen.
Resümee
Die Schlossanlage in Mafra machte dem großen portugiesischen König alle Ehre und bietet den Besuchern heute einen Rundgang mit allem, was man sich zu einem Schloss nur vorstellen kann - Blicke in Salons mit gedeckten Tischen, Schlaf- oder Arbeitszimmer, Spielzimmer, Ausstellungsvitrinen und Gemäldegalerien. Wer wie ich das Glück hat, ein kleines Konzert zu erleben, fühlt sich um zweihundert Jahre zurückversetzt. Ein Blick durch die langen Zimmerfluchten, in die Gärten oder von oben in die Basilika ergänzt den Eindruck dieses riesigen und harmonischen Komplexes. In den Sommermonaten ist es sicher ein Erlebnis, durch den Klostergarten zu spazieren oder den Jagdpark zu besuchen. Ich breche auf Richtung Lissabon und werde zunächst in Sintra ein romantisches Märchenschloss besichtigen und danach den moderaten Sonntagsverkehr nutzen, um den Welterbestätten Lissabons einen Besuch abzustatten. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende.de/2022/07/29/55-000-km-on-the-road-vom-nordkapp-bis-sizilien-dobby-insights/. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die App Toiletten Scout hat sich größtenteils nicht als hilfreich erwiesen. Read the full article
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