#pia ist so eine süße
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iilllya · 1 year ago
Note
I'm curious: Wenn du die shipper-goggles abnimmst, wie interpretierst du die Szene mit dem Glückskeks in Herz der Schlange? Besonders von Adams Seite?
Als hättest du meine Gedanken gelesen! Die Glückskeks-Szene ist nämlich diejenige, die mich immer am meisten verwirrt hat. Alle verhalten sich so out of character, dass mehrere Schichten von Analyse nötig sind, um das alles zu entschlüsseln. Ich werde mein Bestes versuchen.
Also, was als erstes auffällt ist natürlich, wie außergewöhnlich glücklich Leo und, auf den ersten Blick (!), auch die anderen zu sein scheinen.
Generelle Stimmung bei allen Beteiligten:
Leo: Verhältnismäßig entspannt, scheint nicht übermäßig alkoholisiert, wie an Schnüren zu Adam hingezogen.
Pia: Wirkt ein bisschen beschwipst, sie lebt vermutlich die Freundlichkeit und Offenheit aus, die sie normalerweise auch gerne zeigen würde, aber nicht kann, weil Leo, Adam und Esther meistens eher abweisend sind.
Esther: Entspannt, aber nur, weil sie sich nicht angegriffen, oder bedroht fühlt. Sie guckt genau wie Pia umher, aber nicht freundlich, sondern abwägend. Sie wirkt am meisten “wie sie selbst”.
Adam: Ganz und gar nicht entspannt. Auf jeden Fall nicht einmal ein bisschen angetrunken, er hat Wasser in seinem Glas. Emotional bei Leo, von der Aufmerksamkeit her bei Esther und Pia.
Adam ist hier tatsächlich der interessanteste Fall. Er fällt aus der Reihe, weil er als einziger nicht nur etwas unentspannt, sondern sogar direkt unruhig ist. Direkt am Anfang der Szene, macht Leo einen Witz (“Auf einer Skala von 1 bis 10?”) und niemand lacht (how dare they). Er guckt aber auch nur zu Adam, der ihn — leider sehen wir ihn hier nicht — zur Bestätigung wahrscheinlich so schief angegrinst hat, wie er das immer tut, woraufhin Leo praktisch aufleuchtet. Sie existieren definitiv in einer Bubble, in der es nur sie zwei gibt, aber dazu später mehr. Jedenfalls guckt Adam, als wir ihn das nächste Mal sehen, für den Bruchteil einer Sekunde zu Leo (liebevoll und nachdenklich), bevor er plötzlich eine Art Grimasse zieht und sich zu Esther und Pia dreht. Er täuscht sowohl vor entspannt zu sein als auch sich für etwas anderes zu interessieren als nur Leo. Beides davon stimmt nicht, denn als Esther ihren Glückskeks vorliest, hört er nicht wirklich zu. Er starrt nur ins Leere und zeigt sogar auf den Familien-Spruch aus dem Glückskeks keine bemerkenswerte Reaktion. Leo schielt sogar einmal kurz zu ihm rüber, sein Blick scheint aber nicht von Adam aufgefangen zu werden. Adam ist hier also nicht wegen Leo abgelenkt, sondern wegen irgendeinem verworrenen Gedankengang, der in ihm vorgeht. An dieser Stelle musste ich lange nachdenken und bin zu dem Schluss gekommen, dass es vermutlich auf seine generelle Natur zurückzuführen ist. Adam ist heimgesucht, verfolgt und paranoid. Er ist nie ruhig oder gar entspannt. Eine Nebenwirkung davon in einem Haushalt aufzuwachsen, in dem du nirgendwo sicher bist. Er musste in jeder Sekunde damit rechnen, dass ihn sein Vater holen kommt. So etwas überträgt sich auf den Rest deines Lebens, denn wenn man in einem solchen Haus aufwächst, lässt einen das nie wieder los. (Dazu hab ich auch mal einen Post gemacht, der diese spezielle Adam-Emotion noch mehr erklärt.) Jedenfalls stelle ich mir Adams innere Vorgänge folgendermaßen vor:
Alle sind vergnügt und entspannt, aber Adam kann sich wie gesagt nicht entspannen.
Gute Dinge bedeuten, dass jemand kommen wird, der sie dir wieder wegnimmt. (Es ist unfassbar, dass sich das für ihn immer und immer wieder bestätigt. Ich könnte heulen.)
Leo ist glücklich und Adam will, dass das so bleibt, was ihn zusätzlich unter Druck setzt.
Ich glaube Adam geht es in sozialen Settings, die nicht ausschließlich seine Vertrauten enthalten, einfach generell nicht gut.
Diese Gedankengänge sind aber für ihn hochgradig persönlich und teilweise unterbewusst und außerdem hat er gelernt, dass Esther keine Person ist vor der er verletzlich sein kann, deswegen versucht er zumindest entspannt zu wirken, was aber halt nur so mittelmäßig gut funktioniert. Zusätzlich möchte er, dass Leo sich gut fühlt und das geht nur, wenn es Adam (scheinbar) gut geht.
Das sind erstmal sehr grundlegende Ideen, aber es gibt ja auch einen Moment in dem Adam tatsächlich glücklich wirkt und das ist, als er Leo den Inhalt seines Glückskekses vorliest. Ich sage Leo, weil er es ausschließlich Leo vorliest. Es geht um Leo bei dem Spruch und Leo und Pia wissen das auch. Leo, weil er sichtlich innerlich geschrien hat, als Adam das vorgelesen hat. Und Pia wegen ihres fröhlichen Grinsens. Auch vorher, als Leo so verlegen wird wegen seines Glückskeks-Spruchs, lacht er ehrlich, weil Leo halt unfassbar liebenswert ist wie er sich da so in seinem Stuhl herum windet. Als Esther ihn aber dazu auffordert seinen Spruch auch vorzulesen, wird er SOFORT ernst. Also sofort. Er versteckt sein Lachen hinter seinem üblichen Kieferbewegung+Nase hochziehen und sagt: „Ganz sicher nicht.” Das geschieht nicht, weil er es unbedingt nicht vorlesen will, er weigert sich danach nicht nochmal, sondern um speziell Esther zu zeigen, dass er sie ablehnt. Adam fühlt sich in der Gesellschaft nicht wohl, er wäre lieber mit Leo alleine und weil er nunmal ein Arschloch ist (affectionate) lässt er das Esther auch wissen.
Die Weigerung von Leo und Adam ihre Sprüche vorzulesen ist ebenfalls interessant. In solchen Gruppengefügen, die sich klar in Untergruppen aufspalten, ist das ein Zeichen für die bewusste, willentliche Abgrenzung einer Gruppe gegenüber der anderen. Leo sagt: „Ich glaub’ daran nicht.” Und „Ne,“. Woran man, nebenbei bemerkt, sieht, dass er voll entspannt ist, bis es um ihn selbst geht. (I love him so much I’m going to die) Aber um auf Adam und sein Rudelverhalten zurückzukommen, er grenzt sich durch seine Weigerung aktiv ab. Er sagt praktisch ‘Ich und Leo haben uns geweigert = Leo und ich gehören zusammen’ und ‘Esther, ich kann dich nicht leiden, deswegen gehören du (und Pia, die er vermutlich einfach zu Esther hinzu zählt) nicht zu uns dazu’. Adam ist, wie ich gerne sage, wie ein Hund, der zuschnappt sobald er sich bedroht, in die Enge gedrängt oder auch einfach nur mit einer unbekannten Situation konfrontiert sieht und das wird hier wieder mal deutlich.
Als der alte Schürk dann gegen Ende anruft, ist es auch mit Adams falscher Gelassenheit vorbei. Er stürmt geradezu raus, immer noch darauf bedacht sich nicht das volle Ausmaß seiner Angst anmerken zu lassen, und lässt Leo mit den anderen zurück. (K-O-M-M-U-N-I-K-A-T-I-O-N, Adam, aber nun gut)
Insgesamt ist also diese „schöne“ Szene nicht wirklich schön. Esther ist nach wie vor nicht wirklich vertrauenswürdig oder zugewandt, Pia steht mit ihrer Herzensgüte auf verlorenem Posten, Leo ist sozial sehr awkward und adamzentrisch und Adam ist nicht in der Lage sich zu entspannen. Er hat, das fällt mir gerade ein, den Dean-Winchester-Komplex. Er würde am liebsten in einem Schuhkarton leben in dem niemand ist, außer die Leute, die er liebt und denen er hundertprozentig vertraut und nie wieder von irgendjemandem berührt, angesprochen oder gar angegriffen werden, ist aber gleichzeitig viel zu getrieben dafür und lebt so in einem konstanten Zustand von dem Verlangen nach Frieden und dem Dürsten nach Konflikt. Das was ich in dieser Szene also hauptsächlich sehe, wenn ich nicht gerade von Leos Lächeln geblendet und in einen Zustand mentaler Inkohärenz versetzt werde, ist die Aufteilung des Teams in Gruppe A+L und Gruppe P+E, die Zuneigung zwischen Adam und Leo, die ja sowieso alles am Laufen hält sowie Adams zerrütteten mentalen Zustand. P.S. Ich bin gerade richtig verwirrt, weil ich nicht weiß ob das alles Sinn ergibt, aber ich schicke das einfach mal so los.
Was denkst du von der Szene? Das interessiert mich brennend!!
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presentmachtdiefuture · 11 months ago
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weihnachtssilleneujahrs trara
draußen hat es richtig gestürmt als ich meinen laptop zugeklappt habe und mich den weihnachtsurlaub verabschiedet habe. sachen habe ich gepackt, harry potter angeworfen und mir noch schnell fritten geholt. am nächsten morgen ging es dann mit dem flixbus nach düsseldorf und ich dachte mir noch "SPÜRE DEN MOMENT WEIL SCHNELL IST DER ENDJAHRESURLAUB AUCH RUM" und jetzt hocke ich hier schon und die erste januarwoche haben wir hinter uns.
in düsseldorf wurde ich lieb von paulie empfangen. bei wind und wetter ging es noch in die city, abends gab es eine leckere pho. am nächsten tag hatte ich viel me-time, bin in die isaac julien ausstellung im k21 und habe meinen persönlichen jahresrückblick im seifenhorst verfasst. sonntag ging es dann früh mit dem zug nach RE, kurz zu oma, dann in die neue bude von meinen eltern, wo ich mich echt richtig wohl gefühlt habe. ich hatte den tollsten heiligabend seit langem. erstmal bei paulis mama mit cremant angestoßen, dann alle man nach herten zu ihrer oma. dort war es super süß weihnachtlich dekoriert, man hat sich immer wieder frohe weihnachten gewünscht und es gab leckeres essen und eine süße bescherung. anschließend noch richtig spaß im drübbelken gehabt. lea und ines wiedergesehen und mit franz und felix gequatscht. am ersten war ich dann bei pina und ralph wo es auch überraschend gut war und anschließend lag ich wirklich nur auf der couch und habe es mir gut gehen lassen. pauli kam für ein paar filme noch vorbei. am zweiten dann erst mit janna spazieren, dann mit oma und opa gegessen, abends kamen mama und papa dann und wir waren pizza essen (lol). next day max, augenarzt und ab zu tante lydi, die ich seit ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. am letzten tag dann noch mit ines, lea und pia gewesen bevor es mit dem flixtrain nach köln ging, knapp eine woche später, mit vllt dem neuen soundtrack of 2024
dort habe ich dann eine nacht gemütlich im 25hours hotel verbracht, tom kam noch vorbei und wir haben einen drink zu uns genommen, das war echt cozy und special <3. am nächsten tag zahnarzt, lecker lunch mit ihm und abends mit martin und julian noch in ner bar. dann unser weihnachtstag. shopping in der stadt, rumspaziert, crepes gegessen, lecker beim chinesen gewesen und unsere süße persönliche bescherung :). am nächsten tag ging es dann nach anvers
mit pauli und maddin. bisschen rumgebummelt, der obligatorische aperetivo im vitrin und dann ging es ans kochen, drinken und spielen. war ein richtig schönes, gemütliches silvester, wo man am nächsten tag gut fit war und einen tollen spaziergang bei gutem wetter machen konnte.
dann ging es mit dem auto zurück nach köln. haben den abend noch entspannt ausklingen lassen (wer hat diese formulierung eigentlich erfunden??). bisschen genervt gewesen, dass ich die nächsten vier tage arbeiten musste ABER OH WELL ich habe nichts gemacht, war super entspannt und ich bin froh, dass ich meine urlaubstage nicht verplempert habe. konnte die tage in köln noch lea sehen, war mit tom in perfect days (empfehlung), lecker bei momo essen und bei toddy tapper nen cocktail trinken. am freitag ging es mit dem flixbus dann zurück nach antwerpen
wo wir erstmal eine hello fresh box gekocht haben und das verstopfte waschbecken repariert haben. gestern schön inne city, ein croque im hopper und dann meinen lieblingsfilm lost in translation im kino geguckt haben. am abend dann noch gekocht und the whale geschaut und heute in der kälte spazieren gewesen.
am freitag wusste ich schon, wie schnell dieses wochenende vorbeigehen wird. ich glaube das war eine meiner größten herausforderungen 2023. wie schnell alles passiert und an einem vorbeizieht. ich habe irgendwie angst, dinge nicht richtig zu verarbeiten, tolle dinge, dinge die mir spaß und freude bereiten. die letzten 2-3 wochen waren so tollig und spaßig. ich habe am wochenede gemerkt, dass ich ab und an nicht anwesend war. das hat mich so an früher erinnert. in den letzten wochen habe ich auch häufiger gemerkt, wie ungeduldig ich bin. ich laufe viel zu schnell, bin mir nicht sicher ob ich fragen schon gestellt habe und bekam das kommentar "gehts dir nicht gut? du guckst so traurig". das habe ich schon sehr lange nicht mehr gehört. das war für mich ein zeichen, dass sich etwas ändern soll. mich nervt das so, dass ich die gedanken - so wie tom heute morgen im bett gesagt hat - nicht einfach wie beim meditieren zur seite schieben kann. ich denke heute, gestern und freitag schon, dass ja bald montag ist, dass tom bald zurück nach köln fährt, dass ich bald arbeiten muss, dass ich nach brüssel muss, dass ich mich immer mal wieder alleine fühle und dass ich unglücklich im job bin.
was will ich denn dieses jahr? ich habe gesagt, ich würde gerne geduldiger werden. ich glaube das bekommt man mit dem richtigen training gut hin. ich möchte außerdem herausfinden, wo ich beruflich hingehöre. eigentlich weiß ich das ja schon. ich bin damals nach antwerpen, weil mir die stadt so gut gefällt - aber auch wegen der arbeit die ich hier gemacht habe, das festival - die arbeit im kulturbereich. ich habe schon so viele praktika und nebenjobs in diesem bereich gehabt, es wäre doch gelacht! aktuell bewerbe ich mich auf kulturstellen in antwerpen, köln und düsseldorf. der nächste job kann auch scheiße sein, das ist klar, aber ich möchte etwas machen, womit ich etwas anfangen kann. langsam reicht dieses "der aktuelle job hat den vorteil, dass ich in belgien bleiben kann" nicht mehr aus - ich bin zwar an einem ort, der mir gefällt und wo ich noch viel entdecken kann, letztlich warte ich trotzdem häufig auf besuch meiner friends, da so trotz queerartsfestival und chor nicht so viel ergeben hat. dennoch bin ich mehr als happy über die freundschaften die ich mit desi, milou, vio und koen habe.
ich brauchte echt einen tapetenwechsel nach köln, merke aber immer wieder, wie sehr ich mich über die wege freue, die ich bspw vom agnesviertel in die stadt laufe, darüber meine freunde zu sehen, in bestimmte restaurants zu gehen. oft beschwere ich mich, wie langweiligt die stadt doch ist, dass es wenig wandel gibt, aber trotzdem fühle ich mich menschlich so verbunden. ich wusste schon früh, dass köln ein langzeitziel ist. andere cities wie düsseldorf schließe ich nicht aus, da ich sie auch gern mag und ich einfach ein NRW boy bin hehe. ich plane nicht, mich dieses jahr für die nächsten 10 jahre zu setteln, aber ich möchte an einen ort, wo ich mich zuhause fühle, meine freunde habe und beruflich weiterkomme. es wäre schön, wenn eine von antwerpen köln und düsseldorf das vereinen könnten. ich strebe mehr routine an, mehr sport, mehr zeit zum kochen, mehr beschäftigungen am abend. das habe ich hier aktuell nicht, da ich nun mal auch oft müde bin nach der arbeit. müsste ich nicht 1,5h pendeln hätte ich nochmal mehr zeit und kann trotzdem um 10 ins bett.
ich möchte für dieses jahr wieder mehr zufrieden sein und vor allem geduldiger. nicht das ganze jahr über zweifeln "war antwerpen richtig oder falsch. war der job richtig oder falsch. ist die wohnung richtig oder falsch". es war alles richtig. weil ich es wollte, viel mitgenommen habe, tolle leute kennengelernt und erfahrungen gesammelt habe sowie mich insgesamt pudelwohl gefühlt habe. ich habe antwerpen auf dem trizeps.
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jlatybllff · 11 months ago
Text
Hallo!
Ich habe beim SSPE 2023 von @spatortprompts mitgemacht. Es war mir eine große Freude. Danke für das organisieren :)
Ich habe diese kleine Story für @karin-in-action verfasst.
"Pia und Esther backen gemeinsam Plätzchen. Beim Dekorieren landet mehr Zuckerguss auf ihnen als auf den Plätzchen, aber das ist nicht so schlimm, weil sie sich sowieso lieber gegenseitig vernaschen würden ;)"
Ich hoffe, ich bin deinen Ansprüchen gerecht geworden. Außerdem habe ich mir erlaubt etwas darüber hinauszuschweifen und eine kleine Überraschung mit einzubauen, die ich mir so unglaublich süß vorstelle. Viel Spaß dir beim Lesen!💝
(Ich werde diese Story auch auf Ao3 veröffentlichen.)
Es folgt: Zuckerguss und (Vor-)Weihnachtswunder
24. Dezember 2024
Diese Kekse, die jeden Dezember mit ihrem Duft die Küche verzaubern und mit der “Deko” die Küche vernichten. Fluch und Segen zugleich. Um sich den Fluch zu sparen, könnte man sie ja gleich fertig kaufen. Aber da wäre nicht mal halb so viel Spaß daran verbunden.
Esther stellte alles auf die Küchentheke, was sie zum Backen brauchten. Mehl, Zucker,... Scheiße, wo ist denn der Zimt hin? Plätzchen ohne Zimt? Nicht in diesem Haus!
“Ich gehe schnell nochmal in den Supermarkt”, sagte sie und lief in den Flur.
“Schatz, heute ist Weihnachten, alles hat zu”, rief Pia ihrer Freundin lachend hinterher. “Aber du kannst es ja mal bei Frau Steinke versuchen.”
Gesagt, getan. Und Esther hatte Glück. Die Nachbarin war in der Tat daheim und hatte - natürlich - auch Zimt. Nele Steinke war eine leidenschaftliche Hobbybäckerin. Wenn sie kein Zimt zuhause hätte, wer sonst? Man konnte bis in den Flur ihr köstlich duftendes Gebäck riechen. Sie backte jedes Jahr viel zu viel für sie allein. Seitdem sich ihre Kinder von ihr distanziert hatten, gab es immer mehr als genug. Erst recht, seit ihr Mann vor kurzem verstorben war.
Mit einer Tüte voller Weihnachtsgebäck und der Zimtdose kam Esther zurück. Pia roch schon, dass ihre Freundin Gebäck von der Nachbarin dabei hatte, als diese noch im Flur war.
“Wie geht’s ihr?” fragte Pia.
“Ich glaube, nicht so gut. Es ist ihr erstes Weihnachten ganz allein. Sie wirkt sehr einsam”, antwortete Esther bedrückt, während sie in die Küche lief, um den Teig zu machen.
Gerade als sie alle Zutaten zusammengerührt hatte, wurde sie plötzlich von hinten umarmt.
“Noël schläft gerade im Schlafzimmer ... Du, was hältst du eigentlich davon, wenn wir Frau Steinke heute Abend auch einladen?” flüsterte ihre Freundin in ihr Ohr.
“Mmh, klingt gut. Aber erstmal sollten wir die Plätzchen machen. Wenn sie im Ofen sind, kannst du rübergehen, Spätzchen.” Sie drehte sich um und gab Pia einen leidenschaftlichen Kuss.
Die Weihnachtsmusik wurde auf volle Lautstärke gedreht. Eigentlich hasste Esther Weihnachtsmusik, aber Pia zuliebe ließ sie es zu. Sie rollten den Teig aus, stachen mit den kleinen Formen hinein und legten allerlei Tannenbäume, Engel, Sterne, Glocken und Schneeflocken aufs Blech. Während Esther sich um das Anrühren des Zuckergusses kümmerte, ging Pia zur Nachbarin. Frau Steinke war überwältigt von dem Angebot, welches sie dankend annahm. Sie hatte sowieso zu viel gebacken und gekocht. Reichte ja nicht für sie allein. Abends um sechs würde sie kommen.
Jetzt blieben Pia und Esther noch vier Stunden zur Vorbereitung.
Während die frischgebackenen Plätzchen abkühlten, versuchte das Paar schnell noch ein Geschenk für die Nachbarin zu improvisieren. Nach langem Suchen fand Pia ein altes Buch von ihr. “Momo”. Das passte irgendwie zu Frau Steinke.
Geschenk eingepackt, Plätzchen abgekühlt. Jetzt durfte der Zuckerguss verstreut werden. Also auf die Plätzchen natürlich. Wo denn auch sonst? Pia und Esther gaben sich alle Mühe, die Weihnachtskekse mit Zuckerguss zu bedecken. Doch während auf den Plätzchen ein paar amateurverschmierte Kleckse landeten, wurde die süße Schicht auf ihren Händen immer dicker. Sie schafften es sogar, ihre Haare zu bekleckern. Irgendwann hatten sie es tatsächlich geschafft, das ganze Blech mit Zuckerguss zu versorgen. Ein Wunder!
Esther wusch sich ganz vernünftig die Hände. Pia bevorzugte es, die Finger erst abzulecken. Eines nach dem Anderen in den Mund zu stecken. Beim letzten Finger tropfte ihr was unter das Shirt. Esther, die gerade dabei war, ihre Hände am Handtuch abzutrocknen, sah das. In Nullkommanichts war sie bei ihrer Freundin.
“Keine Sorge, ist gleich weg”, flüsterte sie und gab Pia einen gierigen Kuss, den Pia genauso hungrig erwiderte.
Esther zog ihrer Freundin das Shirt aus und drückte ihre Partnerin sanft gegen die Wand. Langsam begann sie den Hals zu küssen und wanderte langsam runter zu den Brüsten, in dessen Mitte ein Klecks Zuckerguss lag. Immer wieder gab Pia leichte Seufzer von sich. Mit ihrer Zunge strich Esther über den Zuckerguss bis der verschwunden war.
“Der Zuckerguss ist lecker geworden. Aber noch lange nicht so sehr wie du, Spätzchen”, sagte sie und hebte Pia hoch, um mit ihr auf dem Arm ins Schlafzimmer zu stürmen.
Kurz bevor sie die Schlafzimmertür aufmachen wollte, um wild in den Raum zu stürzen, fiel Pia auf, dass das Schlafzimmer doch nicht so eine gute Idee wäre.
“Noël… wir sollten ihn vielleicht besser nicht wecken”, unterbrach sie das stürmische Küssen.
Daraufhin ließ Esther Pia los und murmelte: “Scheiße!”
Pia, die jetzt wieder auf eigenen Füßen stand, fing jetzt an, Esther küssend ins Wohnzimmer zum Sofa zu watscheln.
🎄
“Wie wäre es hiermit?” fragte Pia, während sie aus dem Schlafzimmer kam, mit einer Bluse und einer Hose in den Händen.
Esther, die schon einen sehr eleganten, schwarzen Jumpsuit an hatte, kommentierte das Outfit: “Viel zu bunt. Außerdem passt es nicht zu meinem Outfit. Du hast doch dieses eine schwarze Kleid..”
Zwei Minuten später kam Pia zurück, gekleidet mit einem schwarzen, langen Kleid.
Die Augen ihrer Freundin funkelten. “Du siehst so umwerfend aus!” sagte sie, während sie zu Pia lief und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Sie flüsterte: “Ich liebe dich, Spätzchen.”
Da jetzt die Nachbarin schon mehr als genug Essen mitbringen würde, mussten Pia und Esther sich nicht darum kümmern, das Essen zu kochen. Während Esther Teller, Besteck, Gläser und Getränke auf den Tisch stellte, faltete Pia Tannenbäume aus Servietten.
Pünktlich um sechs klingelte es an der Tür. Esther machte die Tür auf, da Pia noch damit beschäftigt war, die letzte Serviette zu falten. Vor der Tür stand Frau Steinke. Esther half ihr das Essen aus der gegenüberliegenden Wohnung rüberzutragen. Der Tisch füllte sich mit Essen, Pias Serviettentannenbäume beschmückten jeden Teller. Es duftete köstlich. Von Würstchen mit Kartoffelsalat zu Rouladen war alles dabei. Frau Steinke setzte sich als Erste an den Tisch. Die drei Frauen unterhielten sich. Plötzlich ertönte Geschrei.
“Ich geh schon”, beruhigte Esther ihre Freundin, strich ihr beim Vorbeigehen um die Hüfte und ging zum Schlafzimmer.
Die Minuten verstrichen. Gerade als Esther mit Noël auf dem Arm aus dem Schlafzimmer kam, klingelte es erneut.
“Erwarten Sie noch jemanden?” fragte Frau Steinke.
Pia antwortete: “Ja, das haben wir ihnen doch erzählt. Wir haben noch unsere zwei Kollegen eingeladen.” Sie gesellte sich zu Esther und Noël, um zu Dritt, Adam und Leo in Empfang zu nehmen.
“Heyyy, frohe Weihnachten”, begrüßte Leo sie fröhlich.
“Ja, hallo”, lautete Adams eher weniger warme Begrüßung.
Pia bat sie herein.
“Schön, dich kennenzulernen”, begrüßte Leo grinsend Noël, der noch immer in Esthers Arme lag.
Den Arm um Esther legend, sagte Pia mit dem bezauberndsten und stolzesten Lächeln: “Noël, unser kleines Weihnachtswunder.”
Esther korrigierte sie: “Vorweihnachtswunder. Er ist jetzt fast 3 Wochen alt und wurde nicht an Weihnachten geboren.”
“Das klingt aber nicht so magisch”, demonstrierte Pia.
Adam und Leo wurden der Nachbarin vorgestellt. Sie setzten sich und machten sich über das Essen her. Es wurde viel gelacht. Nach dem Essen gab es Bescherung. Sie setzten sich dafür aufs Sofa und lehnten sich in den Sesseln zurück. Dazu wurde fröhlich gesungen.
Nun war es so gegen 21 Uhr. Die beiden Paare tanzten im Takt zur Musik. Nach “White Christmas” löste Pia sich von Esther und fragte Frau Steinke, ob sie mit ihr tanzen wolle. Doch es kam keine Antwort. Pia wiederholte ihre Frage, diesmal etwas lauter. Immer noch keine Antwort. Verwundert ging sie zu ihrer Nachbarin.
“Frau Steinke?” sagte sie laut. Keine Reaktion. Der Kopf der alten Dame war leicht zur Seite gesackt, so als wäre sie eingenickt. Pia versuchte, sie wachzurütteln. Doch es rührte sich nichts. Besorgt drehte sie sich zu ihren Freund*innen um. “Ich glaube, Frau Steinke ist tot”, sagte sie mit zitternder Stimme.
Frau Steinke hatte ihren schönsten Abend seit langem. Sie war nicht allein, konnte viel lachen und durfte ein letztes Mal ihr liebstes Weihnachtsessen zubereiten. Für mehr als nur zwei Personen. Ihr letztes Weihnachten war sie doch nicht ganz einsam. Vollkommen glücklich und zufrieden ist sie an diesem Abend gegangen. Mit Blick auf zwei verliebte, tanzende Paare und ein kleines Neugeborenes, das noch sein ganzes Leben vor sich hatte und ihr letztes Weihnachtsgeschenk auf dem Schoß - ein Buch, das sie nicht mehr lesen können würde. Doch Pia, Esther, Adam und Leo würden sie regelmäßig besuchen kommen und ihr dennoch daraus vorlesen. Und aus vielen anderen Büchern auch. Und von Noël erzählen, wie er aufwächst. Und was so in der Welt vor sich geht. Damit sie nicht alleine bleibt und sich letzten Endes doch noch jemand um sie sorgt.
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lu-inlondon · 9 months ago
Note
Hi!!
10, 12 und 23 für das ask game für Pia? 😍
(Wieso kann man nicht mit seinem sideblog fragen 🤣)
Schönen Samstag 🌻🌷🪻
Hi! <3 Ich freu mich so *-* und omg Pia *-*
Für dieses Ask Game
10. Could you be best friends with this character?
Nein.
Pia ist in den meisten Fällen eine echt Süße, aber irgendwas an ihr... Ich weiß nicht. Ich glaube wir würden richtig schnell anecken.
Ich bin ein bisschen empfindlich bezüglich meiner Studienabschlüsse, die Pia garantiert nicht gutheißen würde und sie würde es hassen, dass ich sie konsequent zu Feierabend nach Hause schicken würde.
Ich trinke keinen Kaffee, ich mag keine Hörnchen-
Grundlage für eine Freundschaft wären, dass ich gerne backe und andere das dann essen müssen, dass ich gerne meine Couch zur Verfügung stelle und eine grenzenlose Verehrung von Esther Baumann. Ich weiß nicht, ob das ausreichen würde ;)
12. What's a headcanon you have for this character?
Dass sie aus Norddeutschland kommt und in einer ziemlich großen Familie aufgewachsen ist.
Ersteres hat sich nach ihrem Spruch zur Hofer-Erbfolge im Lieschen zementiert und mich seitdem nicht mehr losgelassen.
Die Großfamilie... Ich weiß nicht so ganz, woher das kommt. Irgendwas an ihrer Art schreit für mich nach "musste sich immer gegen einen Haufen Geschwister durchsetzen"
23. Favorite picture of this character?
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In der Szene war sie besonders cute (fand Esther sicher auch)
Danke für deinen lieben Ask <3
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piasgermany · 13 days ago
Text
[Album+Video+live] Last Train veröffentlichen "III" Ende Januar!
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Die 4-köpfige Band Last Train aus Lyon, die kürzlich ihr Signing bei [PIAS] France bekannt gegeben hat, kündigt ihr neues Album "III" für den 31. Januar 2025 an. 
Nach der Veröffentlichung von "Home", dem ersten Vorgeschmack auf das Album im letzten Monat, haben Last Train heute auch den neuesten Track aus dem Album veröffentlicht, "The Plan", eine Single, die atemlos auf pure Rock-Power und süße Melodien trifft. Das Video zur Single wird am 9. Dezember veröffentlicht.  Gegründet in den 2010er Jahren, als sie noch zusammen zur Schule gingen, haben Last Train in den letzten Jahren nicht nur eine engagierte und leidenschaftliche Fangemeinde um ihre Musik herum aufgebaut, sondern sich auch die Anerkennung von Bands wie Muse und Placebo verdient, die beide Last Train eingeladen haben, mit ihnen auf Tour zu gehen, und wie die beiden britischen Rockgiganten haben Last Train mit III ein Album voller atemberaubender Kontraste geschaffen, das eine Reihe von Dynamiken besitzt, die sich auf eine Art und Weise verschieben, verdrehen und drehen, die auf eine rohe und direkte Weise fesseln wird.
youtube
Es ist auch ein Album des gerechten Zorns, denn es zeigt sich, dass sich bei einer Band, die es gewohnt ist, ihr Herz und ihre Seele in Rocksongs zu stecken und diese dann jeden Abend live zu spielen, eine Menge Gefühle aufstauen, wenn man diese Art des Ausdrucks über einen bestimmten Zeitraum hinweg dank einer Sperre auslässt.   „Wir waren stinksauer!“, lächelt Peultier über die Energie, die hinter III steckt. „Ich weiß nicht, warum, aber so fühlte es sich für mich an.“  „Wir waren nicht auf Tour, hatten also anderthalb Jahre lang keine Show gespielt, was bei Last Train noch nie vorgekommen ist, weil wir es sehr lieben, Shows zu spielen“, erklärt Scherrer zustimmend. „Wir waren also frustriert und voller Wut. Wir waren bereit für den Kampf, als wir zu diesen Songs kamen.“ Die Songs für III wurden innerhalb von nur drei Monaten in Lyon geschrieben. Das spiegelt sich in der Leidenschaft wider, die hinter der Dynamik des Albums steckt, die von ungezwungenen, lauten emotionalen Ausbrüchen bis hin zu ruhigeren - manchmal fesselnden, manchmal bedrohlichen - Abschnitten reicht, die aber alle von einer brennenden Intensität durchzogen sind.
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Tracklist:
Home
The Plan
How Does It Feel?
All To Blame
This Is Me Trying
Revenge
One By One
You’ve Ruined Everything
I Hate You
Last Train sind: Jean-Noël Scherrer (Gesang/Gitarre), Julien Peultier (Gitarre), Timothée Gérard (Bass) und Antoine Baschung (Schlagzeug).
LIVE 07.04.25 Köln - Baumann & Sohn 09.04.25 Hamburg - Headcrash 10.04.25 Berlin - Kantine am Berghain 11.04.25 München - Strom 12.04.25 Karlsruhe - Substage Booking in DE: KKT
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bbdeathz · 3 years ago
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Mit Folge 44 gehen dann die folgen los, die ich eher richtig gut finde. Folge 44 echt toll. Hier fängt es mit Nebby an und es bringt nicht nur niedliche Momente, sondern nochmal ne Seite an Ash, die wir auch länger nicht mehr sahen, da er sich jetzt um ein Baby PKMN kümmern muss,
Nebby viele süße Momente und ich liebe ja Lillie in der Folge, weil sie ihre Mutter trifft und sie ist da sooo toll eifnach. Total anders und das ist eifnach zu niedlich wie das kleine Mädchen da mit der Mutter spricht und energiereicher ist. So ne Seite kannten wir bis dato nicht :D Szenen mit dem Traum fand ich immer coo. Die Darstellung und WIE sie diesen Arc anfangen. Mit einem Traum, auch gegen Ende mit den ganzen Aether Charakteren. Burnet, Pia UND Lusamine am Start :P Alle super.
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Gladio wird ja auch wichtig, deswegen wird er hier gezeigt. Er SPÜRTE sogar, dass da eine UB ist? Silvally spürte das auch. So leichtes foreshadowing.
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Ich mag wie Ash so ein anderes Bond mit seinen Alola PKMN hat. ich finde aber auch, dass es mehr zu seinem Design und Verhalten apsst, dass seine PKMN ihn wach HAUEN 
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Burnet schon mega sympathisch durch diese kleine TV Szene. Auch echt süß mit ihrem V V. Das ist sogar ihr Markenzeichen, weil das später in den Poképroblemen auch von ihr kommt
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Faba direkt so ne unsympathische Aura. Der wird zwar später leicht sympathisch, weil er mehr lustige Momente hat, aber hier doch wie immer.
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<3 Süßer und schöner Shot.
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SM hat so einige kleine Dialoge, die total echt sind einfach. Wie hier mit den Täumen. Andere Staffeln haben sowas auch, aber so slice of life wie diese Staffel wirkt es passender
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Nebby UND Lillie niedlich. Mit Nebby haben wir ein NOCH volleres Haus und ich hab es immer geliebt, weil viele süße und lustige Momente. Und Lillie hat es benannt, aber ist wegen den Spielen. Egal, Lillie Name skillz wieder am Start
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Mamane auch Name skillz.. irgendwie. Hätten sie eifnach Zuckerwatte nennen können, doch viel simpler UND ist essen.
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Ich liebe diese Szenen mit Nebby in der ersten Folge schon und Lillie ist SOOOOO NIEDLICH hier. Sie macht sogar so ein trauriges Geräusch OCH wie niedlich einfach, weil Nebby Kuchen nicht mag. Zu goldig. Hab ich davon nen clip?
Und Kaki. Boah. Ich liebe wie er da richtig frustriert, weil es die Milch nicht mag. Von SEINER Farm wohl auch. Richtig Leidenschaft mit seinem Produkt.
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Und die ganze Szene hier. Wie gut Lillie einfach war und weil sie so niedlich ist, wirkt das alles noch besser, weil sie bisher noch NIE gereddet hat. Aber mit ihrer Mutter hat sie die Nerven nicht.
Die ganze Szene war einfach so gut deswegen
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Und wie niedlich genervt sie ist OCH MENSCH. Als wenn ein baby Kätzchen böse ist. Ist einfach süß. Ich mag da einfach deren Interaktion und find interessant wie sie das gezeigt haben. Lusamine scheint keine böse Mutter zu sein, aber Lillie hat da anderes im kopf, aber nicht so manipulativ wie in den Spielen und Angst. ABER WIE SÜSS SIE IST WENN SIE BÖSE SCHAUT
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Bin froh, dass Ash Nebby und später Poipole hat, weil Ash als Babysitter zu selten auftaucht und wir da andere Szenen von ihm sehen, WEIL er sich kümmern muss. Ist immer ganz süß
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driveaugust1-blog · 5 years ago
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Infos nur für freundliche Medien: Kickl erklärt sich im Wendy-Interview
Herby liebt süße Ponys genau wie wir. Doch der kleine Erwachsene hat in seinem Erwachsenenleben Riesenstress – au Backe! Denn Herby steckt als Innenminister von Österreich tief im Schlamassel. Ständig muss er sich fiese Sprüche gefallen lassen von Leuten, die ihn blöd finden. Im Interview mit WENDY-Redakteurin Pia-Marie von Rönne (11) zeigt er uns, wer hier wirklich im Sattel sitzt!
WENDY: Puh, Herby, das waren aber mal aufregende Tage. Warum sind die Zeitungen so böse zu dir, obwohl du Pferde liebst?
Kickl: Das weiß ich auch nicht. Ich bin wirklich traurig. Aber ich freue mich, dass es morgen eine klärende Hausdurchsuchung in der Falter-Redaktion geben wird, damit wir hier einige bedauerliche Missverständnisse ausräumen können.
WENDY: Herby, eure eigene Zeitung unzensuriert.at ist von Facebook gesperrt worden. Wie gehts da weiter?
Kickl: Das lassen wir nicht auf uns sitzen. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft sind derzeit mehrere berittene Pferde im Internet unterwegs. Sie reiten durch den Glasfaserkabel im Meer hinüber nach Amerika und machen dann Razzia bei Herrn Facebook. Diese linksfaschistoiden Unruhestifter gefährden unsere Freiheit.
WENDY: Und was sucht ihr dort?
Kickl: Stichhaltige Gerüchte, die beweisen, dass Mark Zuckerberg und Florian Klenk in Wahrheit ein und dieselbe Person sind – nämlich George Soros, der wiederum über die GIS finanziert wird.
WENDY: Du sprichst das Thema Pferde an. Gibt es etwas, was Journalisten und Pferde gemeinsam haben?
Kickl: Medien sind wie launige Gaule. Wenn man sie füttert, mit Karotten oder mit mehrseitigen Inseraten, und sie sind dann immer noch bockig, muss man sie manchmal halt leider einschläfern.
WENDY: Ich selbst war mal, als ich fünf Jahre alt war, Standard-Redakteurin und hab unter dem Namen Thomas Mayer geschrieben. Hast du vielleicht was von mir gelesen?
Kickl: (lacht) Kann sein. Ich kaufe mir den Standard täglich und werfe manchmal auch kurz einen Blick rein, bevor ich ihn öffentlich verbrenne.
WENDY: Du sagst, dass die Guten von dir Zuckerl bekommen. Mmmm, leckerschmecker. Was können wir schreiben, um so ein Zuckerl zu bekommen?
Kickl: Wie wäre diese lustig-schöne Geschichte, die eure jungen Leserinnen begeistern wird: Die kleine Reinhilde bekommt von ihren Eltern einen Araber geschenkt. Doch der Araber wird sexuell übergriffig und daher zu leckerem Käsleberkäs verarbeitet.
WENDY: Hihi! Lachkickl! Du, Herby, zum Abschluss für unsere Leser, die auch gerne einmal bestester kleinstester Innenminister von Österreich werden wollen. Was für Tipps hast du, wie bist du zu dem geworden, was du bist?
Kickl: (lacht bescheiden) Weißt du, ich bin mir immer treu geblieben. Ich bin eigentlich immer noch derselbe wie damals vor 49 Jahren, als ich noch ein Embryo im Mutterleib war; von oben bis unten mit Geifer beschmiert, schreie ich mich durch den Tag.
WENDY: Darf ich mir die Polizeipferde mal aus der Nähe anschauen? Meine Eltern haben in der Finanzkrise 2008 leider fünf unserer zehn Pferde verkaufen müssen.
Kickl: Ja, komm vorbei. Bei der nächsten Demo darfst du gemeinsam mit unseren Pferdefreunden von der WEGA in eine linksradikale Demogruppe reiten.
WENDY: Wow, cool. Danke, Herby, für das coole Gespräch auf Augenhöhe.
Source: https://dietagespresse.com/kickl-erklaert-sich-im-wendy-interview/
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rollinkarlos · 6 years ago
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Länder Hopping / BIARRITZ & ZARAUTZ & GARCIA
Von Moliets aus ging es dann weiter wieder Richtung Spanien. Bevor wir aber Zarautz ansteuern, gab es einen kleinen Zwischenstop in Biarritz.
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Bisschen Städtchen anschauen und das Meer und natürlich um die leckersten Muscheln der Welt zu essen Die waren echt sehr gut! Irgendwas mit Bechamelsoße...eh schon geil aber die Kombi war noch geiler! Wer da auch mal Bock drauf habt, unbedingt bei Cristal Kfe vorbeischauen.
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Anschließend ging es direkt weiter nach Zarautz. Dort haben wir uns mit Pia & Moritz getroffen. Die zwei haben wir auf dem Festival kennen gelernt und hatten die ähnliche Route. Und was viel wichtiger ist - wir waren down miteinander :) yeah!
Zarautz haben wir die erste Nacht auf dem Gran Camping Zarautz Platz oben auf dem Hügel verbracht. Dort hat man eine wunderbare Aussicht aufs Meer und über den Strand. Abends kann man dort einen super schönen Sonnenuntrgang genießen - wenn das Wetter es zulässt :) Vom Hügel aus ging es am nächsten Morgen an den Strand zum surfen! Wir waren hochmotiviert und guter Dinge da endlich Sonnenschein juhu! Auch den Berg 20 Minuten zum Spot hinunter zu laufen haben wir optimistisch weggesteckt.
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(Berg hoch kommt ja erst später, also wieso sich jetzt schon Sorgen machen) Unten angelangt…wo sind die Wellen hin? Mhm, ok vll erst mal am Strand chilln und auf später hoffen. Kurz nen Mittagsweinchen an der Shelter Beach Bar eingenommen und dann nochmal Wellen checken... 
Wieder nichts. Ok dann halt nochmal an Strand legen. Jetzt wird’s aber kalt und windig… es wird doch nicht schon wieder….doch wird es. Der Regen kommt. Na toll. Also alles einpacken und schnell nach Hause. Schnell… Mist der Berg. Den hatten wir verdrängt - na dann auf 25 Minuten den Berg mit Surfboard wieder hoch. Hat sich gelohnt der Spaß.
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Aber naja morgen ist ein neuer Tag, mit hoffentlich Sonne und neuen Wellen.
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Leider war es nicht so. Es regnete (mal wieder) und Wellen gab es auch keine. Pia und Moritz entschieden sich daher nach Bilbao zu fahren.
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Wir wollten unserer Route erstmal treu bleiben aber machten noch nen kleinen Zwischenstop in Gracia. Gleich ums Eck. Süßes kleines Fischerdörfechen mit nem Parkplatz direkt an nem versteckten secret surf spot, wo man in der Nebenseason über Nacht stehen kann ohne das die Polizei was sagt. Toiletten gibt es auch, bis ca 20:00 kann man diese benutzen.
Leider war es aber so kalt und verregnet das wir uns nach langem überlegen dagegen entschieden haben ins Wasser zu gehen. Mittlerweile bereuen wir es, weil kaum Leute im Wasser waren (max.3 Locals). Aber nun gut - man muss sich ja immer noch was aufheben.
Dann eben bis bald wieder, liebes Gracia :)
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berlineransichtssachen · 7 years ago
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Thomas Hermanns hat uns die 90er Jahre zurückgebracht. Dabei hätte ich damals nicht einmal unter Folter zugegeben Boybands zu mögen! Nie im Leben! Das war so ziemlich das Uncoolste, was man sich damals vorstellen konnte. Nein, meine Freunde und ich, wir waren Grunge. Wir hörten Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden und sahen immer aus, als hätte man uns direkt aus einer Mülltonne gezogen. Gelackte, gecastete Boybands? Niemals! Aber trotzdem, trotzdem, die Songs haben sich in alle Gehirnwindungen hineingewunden und wenn heutzutage auf einer Party ein bekannter Song von einer der Schönling-Bands von damals ertönt, dann kann plötzlich jeder mitsingen und rhythmisch mit den Hüften wackeln!
Denn, das muss das Rockerherz zugeben, es waren nun einmal überaus eingängige und mitsingbare Lieder, die die Jungs da trällerten. Und genau diesen unsterblichen Popsongs, denen huldigt Comedian, Moderator und Regisseur Hermanns nun mit einem Musical. Und was für ein Musical das ist! Das Theater am Potsdamer Platz kochte, das kann ich euch sagen. Es gab Kreischkonzerte wie zu NKOTBs besten Zeiten! Moderator Ole Lehmann, ein Fanboy aus tiefstem Herzen, führt durch den Abend und stellt uns die Jungs vor, die, ganz genau wie es sich für jede Boyband jemals gehörte, nach einem bestimmten Schema ausgesucht wurden: Da gibt es den Sonnyboy (Josh Randall), den, den die Mädchen alle süß finden und den auch Mama und Oma mögen, sieht er doch aus wie der perfekte Schwiegersohn. Und dann gibt es Fitboy Rik (Christopher Haul), der superfitte, gestählte Sportlertyp, für all die Fans, denen der Sonnyboy zu lieb ist. Und der 3. Boygrouptyp ist dann der zucker-zucker-zuckersüße, der rehäugige, der sanft-niedliche, der Nick Carter Typ: Sweetheart Sascha (Robbie Culley). Um all das Süße aufzuwiegen gibt es dann noch den Bad Boy, den Coolen, den Harten, den Rocker unter den lieben Jungs: Lucian (David Lei Brandt). Boyband Typ Nummer 5 ist einfach der Andere. Der eine andere Typ in der Gruppe an den sich niemand so richtig erinnern kann. Der einfach dabei ist, aber nicht wirklich eine eigene Biografie hat. Und nicht einmal einen Namen. Nummer Fünf eben. (Hector Mitchell-Turner).
Gemeinsam performt die neuerschaffene Boyband dann mitreißend die beliebtesten Songs der bekanntesten und erfolgreichsten Boybands aller Zeiten: Über die New Kids on the Block, East 17, Take That, die Backstreet Boys und Boyzone bis hin zu One Direction ist für jeden etwas dabei! Und auch alle anderen Besonderheiten, die die Boybands zu dem machten, was sie waren, gibt es natürlich live auf der Bühne: die Skandale, Skandälchen und Hahnenkämpfe in der Gruppe, die Videodrehs im strömenden Regen, die bis ins Detail choreographierten schweißtreibenden Dancemoves (Marvin A. Smith). Die fünf begabten Jungs geben wirklich alles und das Publikum geht mit Begeisterung mit. Man merkt, einige Mädels im Publikum haben das Kreischen und Ohnmächtigwerden, die ekstatischen Weinkrämpfe und die wasserglänzenden Männeröberkörper sehr vermisst. Die Songs werden mit Enthusiasmus gefeiert, es wird gejubelt und getanzt. Die fünf Sänger sind aber auch sowohl ein Augen- als auch ein Ohrenschmaus! Und Ole Lehmann macht mit seiner locker-anzüglichen Moderation ein rundes Ding aus dem Abend. Ob Grunger, Rocker oder bekennender Boyband-Fan, dieser Abend wird euch gefallen! Verpasst nicht diesen Ausflug in die Welt der gecasteten Erfolgsgaranten mit Ohrwurmgarantie! Dieses Musical ist eine fröhliche Verbeugung, eine lächelnde Hommage und ein gutgebautes Denkmal.
Kostüme: Dirk Zilken, Musikalische Leitung: Christoph Papendieck, Licht und Bühne: Vince Forster, Make Up: Pia Norberg
Boybands Forever ist jetzt auf großer Tournee durch Deutschland und kommt auch nochmal nach Berlin! Im Oktober! Also:  Augen offen halten! Weitere Infos und Karten gibt es hier.
©Nicole Haarhoff ©Bilder: Holger Fichtner und Kai Heimberg
    Theater am Potsdamer Platz: Boybands Forever – Das Musical zum Musikphänomen Thomas Hermanns hat uns die 90er Jahre zurückgebracht. Dabei hätte ich damals nicht einmal unter Folter zugegeben Boybands zu mögen!
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angefixed · 8 years ago
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[:de]
Einhundertfünfundvierzig Kilometer. Mehr als ich bisher je am Stück gefahren bin. Knapp ein drittel der Strecke über Kopfsteinpflaster, die im flämischen als Kinderköpfe bezeichnet werden – zurecht, wie ich immer wieder schmerzhaft erfahre.  Das ist die Paris-Roubaix-Challenge 2017, das Jedermann-Event einen Tag, bevor die Profis sich auf die anspruchsvolle Strecke zwischen Paris (bzw. etwas außerhalb von Paris) und dem nordfranzösischen Roubaix machen.  Die Hölle des Nordens wird das Rennen seit jeher genannt und nach 145 Kilometern weiß ich, dass der Eintagesklassiker den Namen vollkommen zu recht trägt.
Rückblende
Auf der Suche nach einem Radevent für das Frühjahr 2017 sprach ich auch mit Chris von Good Times Roll und erfuhr, dass er und das Team mit ein paar anderen Leuten an der diesjährigen Paris-Roubaix-Challenge teilnehmen würden. Schnell war der Entschluss gefasst, ebenfalls mitzufahren. Da die anderen sich schon für die 145 Kilometer Variante (es gab noch 70 und 172 km) angemeldet hatten, blieb mir nichts anderes übrig, als es ihnen gleich zu tun – denn alleine die 70 Kilometer zu fahren kam gar nicht in Frage. Problem dabei: Bisher bin ich zwei Mal knapp 100 Kilometer gefahren, nie aber mehr. Aber es war erst Februar und ich hatte noch zwei Monate Zeit bis zum Event; also genug Zeit um zu trainieren. Acht Wochen später luden wir unsere Fahrräder in Bochum in die Autos. Ich hatte in der Zwischenzeit eine RTF über 75 Kilometer sowie eine Hausrunde mit 40 Kilometer Länge absolviert, war ein paar Mal joggen gewesen und hatte mich sonst mit Arbeit und einer Erkältung rumgeplagt. Perfekte Vorbreitung sieht anders aus.
Auch das Setup meines Rades war nur so mittel. Chris, Sam, Nils und Pia (alle vom Good Times Roll Team) waren mit Crossern mit breiten Reifen und Scheibenbremsen unterwegs, Carlos Laser hatte sein Reiserenner dabei, mit dem er schon mal in Japan ein mehrtägiges Langstreckenevent absolviert hatte. Ich fuhr auf einem normalen Rennrad mit dünnen 25er-Reifen, weil dickere nicht passen wollten. Immerhin hatten Carlos Serra und Toni vom Raw Cycling Mag auf ihren Edelsten-Rädern auch normale Straßenreifen montiert.
Anreise
In Bochum geht es los, nach Holland rüber, Eindhoven recht liegen lassen, Richtung Belgien, an Antwerpen vorbei, dann Gent, kurz vor dem Ziel dann noch Kortrijk (wo wir unser Appartements hatten) und über die belgisch-französische Grenze nach Roubaix. Hier holen wir am Velodrome Stab unsere Starnummern ab (wie ca. 2.000 andere Radfahrer), schauen uns bei den Ständen um und machen erste Fotos vom berühmten Velodrom, in das wir am Samstag und die Profis am Sonntag einfahren werden. Nach kurzem Shopping-Stopp (Nudeln, Tomaten, Eier, Bier – das Wichtigste halt) geht es zu unseren Appartements zurück nach Belgien.
In einer Flachfabrik haben wir zwei Ferienwohnungen gemietet, die zwar spartanisch eingerichtet sind, aber alles nötige am Start haben. Zudem finden sich rundherum nur plattes Land und ruhige Feldwege. Letztere laden natürlich direkt zu einer kurzen Ausfahrt ein – Testkilometer für den nächsten Tag sammeln. Nach Carbo-Loading alias Nudeln mit Tomatensoße und ein, zwei, sieben Bier geht es ziemlich früh ins Bett, denn der Wecker soll am nächsten Morgen um 5:30 Uhr klingeln.
Challenge
Der Wecker klingelt tatsächlich so früh. Völlig abartig früh. Aber wir wollen früh los, um nicht nachher unter Druck zu kommen. Nach dem Frühstück packen wir die Räder in die Autos, alle ziehen sich um und ab geht es nach Roubaix. Dort werden die Räder direkt wieder zusammengebaut, Energieregel und Wasserflaschen aufgefüllt. Bei 5 Grad geht es im morgendlichen Nebel auf die Strecke. Die ersten 50 Kilometer sind Hauptstraßen und kleinere Nebenstraßen, Kopfsteinpflaster glänzt (Gott-sei-Dank) noch durch Abwesenheit. Nach 30 Kilometer der erste Verpflegungstopp, bei dem noch Witze gemacht werden, wie man nachher im Galopp über die Pavé-Stücke bügeln wird. Bei Kilometer 51 dann die erste – und wahrscheinlich berühmteste – Kopfsteinpflaster-Sektion: der Wald von Arenberg mit einer Länge von 2,4 Kilometer und Pflastersteinen mit Lücken und Höhenunterschieden, die ziemlich schnell die ersten Plattfüße fabrizieren. Rechts und links rollen die Fahrer und Fahrerinnen aus, um fluchend die Schläuche zu wechseln.
Von nun an werden sich normale Straßen mit Kopfsteinpflaster ständig abwechseln, insgesamt 18 Sektionen, die mit fünf (schwer) bis einen (leicht) Stern bewertet werden, gilt es zu passieren. Schon bei der zweiten Passage tun mir die Hände weh, auch wenn die gepolsterten Bioracer-Handschuhe einen guten Dienst tun. Die Schmerzen werden nicht besser, egal welche Taktik man beim Überfahren der Kopfsteinpflaster nutzt – die Meinungen gehen von „fest zupacken“ bis „ganz locker auflegen“ auseinander.
Aber ich will nicht meckern, Pia trifft es um einiges härter: Direkt nach dem zweiten Pavé zeigt sich, dass die zu großen Handschuhe, die sie trägt, die falsche Wahl sind. Sie bekommt direkt Blasen an den Händen, die aufplatzen und natürlich für ziemliche Schmerzen sorgen. Trotzdem zieht sie die 145 Kilometer durch – maximaler Respekt dafür!
An Verpflegungsstation 2 bei Kilometer 82 werden noch mal alle Vorräte aufgefrischt – noch 60 Kilometer und zwölf Pavés stehen auf dem Programm.  Unter anderem der Mons-en-Pévèle mit fünf Sternen und drei Kilometern Länge. Der geht noch mal richtig in die Arme. Dann Verpflegungsstation 3 bei 112 Kilometern – schon jetzt bin ich heute weiter gefahren, als ich jemals am Stück auf dem Rad saß. Die letzten 30 Kilometer gingen dann wie im Flug vorbei, die letzten Sektionen waren gleichbleibend hart, aber die Aussicht auf das Ziel im Velodrom von Roubaix lässt alle Schmerzen vergessen.
Dann, nach 144,5 Kilometer die Einfahrt in das Velodrom, eine halbe Runde bei hoher Geschwindigkeit, um nicht von der Bahn zu rutschen. Dann die Ziellinie – ich reise die Arme hoch, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass man das so macht.
Fertig, aber glücklich kommen nach und nach auch meine Mitfahrer ins Ziel. Wir klatschen ab, schnell noch ein Gruppenfoto und die Teilnahme-Medaille entgegennehmen, dann wird es Zeit für einen Burger mit Pommes. Oder eine Dusche.
145 Kilometer am Stück, 50 Kilometer Kopfsteinpflaster, sechs Stunde Fahrtzeit, acht volle Flaschen Wasser, zehn Riegel, zehn Gelpacks, vier Bananen, zig süße Waffeln und kein platter Reifen. Das ist das Resümee meiner Paris-Roubaix-Challenge. Würde ich es wieder machen? Gar keine Frage. Werde ich es wieder machen? Auf jeden Fall.
Rennen der Profis
Neben der eigenen Challenge geht es natürlich auch darum, die Profis zu sehen. Dazu haben wir am Sonntag die Chance. Schnell noch die Wohnung gesäubert und alles zusammengepackt, dann geht es an den Pavé bei Orchies, um auf die Pros zu warten.  Trotz Anfang April ist es mittags schon 25 Grad warm und das Warten sorgt für ordentlich Sonnenbrand. Dann kommt die Werbekarawane durch; Autos der Sponsoren, aus denen Werbegeschenke geworfen werden. Dann weitere Auto, dann Motorräder, dann wieder Autos.
Dann kündigt der kreisende Hubschrauber endlich die nahenden Profis an. Sekunden später sind die ersten durch, dann kommt das Peleton und es wird eng auf dem Kopfsteinpflaster. Einzelne Fahrer folgen, dann wieder größere Gruppen. Noch Minuten später schleppen sich Fahrer an uns vorbei, die schon deutlich leiden und staubig sind – ein oder mehrere Stürze und Defekte sind einfach nicht so leicht weg zu stecken. Aber aufgeben ist keine Option. Wir wollen noch zu einer zweiten Stelle an der Strecke, geben also ordentlich Gas und stehen plötzlich in einem Dorf an einer Straßensperre. Wir lassen die Autos stehen und sind direkt an der Strecke. Zwei Minuten später ballern die Profis erneut an uns vorbei, begleitet von der Auto- und Motorradkampagne.
Das Beste an der Stelle, die wir durch Zufall gefunden haben: Direkt nebenan ist eine Frittenbude, die einen Fernseher hat. Klar, dass hier das Rennen läuft. Wir bestellen Pommes, Limo und Bier und ziehen uns die letzten Kilometer im TV rein. Van Avermaert gewinnt das 115. Paris-Roubaix, wir haben noch 400 Kilometer bis zurück ins Ruhrgebiet vor uns.
Das Paris-Roubaix Wochenende war Radfahren pur. Es war einmalig, die Strecke selbst zu fahren und ein krasses Erlebnis, die Pros zu sehen. Krass, wie schnell die sind.
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[:en]
Sorry, this text is only avaiable in German. But you can check out the photos of the Paris-Roubaix Challenge, in which I participated, as well as the photos of the pro race.
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[:] Einmal Hölle und zurück: Die Paris-Roubaix Challenge #parisroubaix #classic #roadbike #roadtrip #roubaix [:de] Einhundertfünfundvierzig Kilometer. Mehr als ich bisher je am Stück gefahren bin. Knapp ein drittel der Strecke über Kopfsteinpflaster, die im flämischen als Kinderköpfe bezeichnet werden – zurecht, wie ich immer wieder schmerzhaft erfahre. 
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piasgermany · 3 months ago
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total tommy kündigt Debütalbum an!
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Die australische Künstlerin total tommy kündigt ihr Debütalbum "bruises" an, das am 29. November über [PIAS] Recordings erscheint. Das Album enthält die bereits veröffentlichten Singles der letzten Monate "REAL", "microdose" und "Losing Out". Zudem bringt sie heute die neue Single "Plus One" heraus.
"Plus One" ist ein energiegeladener, an frühe Garbage erinnernder Song, der, laut total tommy, „einfach nur von Sex“ handelt. Mit lebhaften Gitarren und mitreißender Energie fängt der Track die Essenz jugendlicher Unbeschwertheit ein.
Die letzten Jahre waren für Jess Holt, die als total tommy bekannt ist, eine turbulente Zeit, in der sich alles verändert hat. Während sie durch eine Trennung ging, in eine neue Stadt zog, sich als queer outete und ihre jetzige Frau kennenlernte, entstand das Album "bruises" – eine Sammlung roher, ungeschliffener Rock-Hymnen. Es zeigt Holt erstmals mit ihrer mutigen, ehrlichen und humorvollen Stimme.
Auf "bruises" zeigt total tommy viele Facetten: Romantikerin, Hedonistin, verlorene Seele, weise Freundin, Arschloch, Süße. Was alles verbindet, ist ihr neues Selbstbewusstsein und die Gewissheit, genau zu wissen, wer sie ist – gewonnen aus den Veränderungen, die ihr Leben auf den Kopf stellten. "Das war eine wirklich große Zeit", sagt sie rückblickend. "Ich habe so viel über mich gelernt; ich fühle mich jetzt fast wie ein Erwachsener." "bruises" ist kein introspektives coming-of-age Album, sondern eines, das laut und kraftvoll vor Publikum gespielt werden will – ein Zeugnis von Lebendigkeit.
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Tracklist "bruises":
1. ADELINE 2. Losing Out  3. REAL  4. SODA 5. Ghost 6. ribs 7. microdose 8. SPIDER 9. Plus One 10. Amsterdam 11. girlfriend  12. Shark Attacks 
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