#offener Brief
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aktivistaverein · 2 years ago
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Offener Brief an Sat1
Von mehreren Seiten erreichten AktivistA Hinweise auf einen Online-Artikel, den wir so nicht stehen lassen konnten, da wir uns beim Lesen direkt in die schlechte alte Zeit zurückversetzt fühlten: https://www.sat1.de/themen/ratgeber/news/asexualitat-definition-und-ursachen-der-lustlosigkeit-51984. (Content Notes: Acefeindlichkeit, Ignoranz gegenüber dem Bi+-Spektrum und m-spec Personen, Pathologisierung, Allonormativität u. a.)
Sehr geehrtes Team der Sat1.de-Redaktion,
(…)
Asexualität ist eine sexuelle Orientierung. Asexuelle Menschen (Aces) empfinden sehr geringe bis keine oder sehr selten sexuelle Anziehung. Wie die eigene Asexualität empfunden und ausgelebt wird, ist sehr persönlich, weshalb sie als ein Spektrum verstanden wird, auf dem sich eine Person selbst verortet.
Eine gemeinsame Erfahrung aller auf dem asexuellen Spektrum ist das Unwissen, das ihnen begegnet, wenn sie öffentlich oder privat über ihre Sexualität sprechen. Oft äußert es sich in taktloser, unbeholfener Neugier, in etwa der Frage: „Masturbierst du?“ Aces werden aber auch mit Meinungen und Urteilen konfrontiert, die auf der Überzeugung basieren, dass es Asexualität nicht gebe und es sich stattdessen um eine fixe Idee, eine Krankheit, einen Charakterfehler oder etwas Widernatürliches handle. Ihre Erfahrungen werden ignoriert und stattdessen Vorschläge gemacht, wie sich Asexualität „heilen“ lässt.
Ein gutes Beispiel dafür bietet der Artikel „Keine Lust auf Sex. Asexualität: Definition und Ursachen der Lustlosigkeit“. Der Grund dafür ist einfach. Obwohl in der Überschrift von einer „Definition��� die Rede ist, wird im Text keine erwähnt, die sich mit einer kurzen Recherche in Internet oder Fachliteratur zitieren und belegen ließe. Aces wurden keine befragt.
„Lustlosigkeit“
In der Überschrift, aber auch an anderen Stellen wird Asexualität mit „Lustlosigkeit“ gleichgesetzt. Zur Erinnerung: Wie jede sexuelle Orientierung geht es bei Asexualität um sexuelle Anziehung. Bei dem, was sich als „Lust“ oder „Erregung“ bezeichnen lässt, handelt es sich um Libido. Manche Aces haben eine starke Libido, andere eine verschwindend geringe und viele verorten sich dazwischen. Manche stillen sie durch Masturbation, andere nicht. Darin unterscheiden sie sich nicht von anderen Menschen.
Zu schreiben, Aces „(…) empfinden keinerlei Erregung (…)“ ist also falsch. Weiter im Satz heißt es außerdem „(…) oder aber haben keinen Spaß daran, ihre Sexualität auszuleben“, was schon dann nicht stimmt, wenn eine Person das körperliche Empfinden der Masturbation genießt.
Gefährliche Mutmaßungen
Was ist die Ursache der behaupteten Lustlosigkeit? Vage wird von „Hormonmangel“, „emotionalen“ oder „psychischen Problemen“, „frühen negativen sexuellen Erfahrungen“ und „Wissenschaftlern“ gemunkelt, die „eine Fehlfunktion in denjenigen Arealen im Gehirn, die das Verlangen steuern“, vermuten. Asexualität wird hier mit einem Libidoverlust durch innere und äußere medizinische Einflüsse gleichgesetzt. Das ist gefährlich. Zum einen wird vollkommen gesunden, asexuellen Person nahegelegt, sich unnötigen Behandlungen auszusetzen: „Ziehen Sie möglicherweise einen Arzt zurate, der dem Partner Ihre Situation erklären kann.“ Personen, die Asexualität nicht kennen oder nicht an sie glauben wollen, egal, ob medizinische geschult oder nicht, werden so ermutigt, Mutmaßungen über Ursachen anzustellen und schlimmstenfalls ihre Art der „Heilung“ anzubieten. Dies entspricht einer verdeckten Konversionsmaßnahme.
Zur „Diagnose“ in vier Fragen
Ein sehr schlichtes Beispiel einer solchen Fremddiagnose bietet der Text selbst an. Es werden vier Fragen gestellt. Falls eine Person „die meisten“ dieser Fragen mit „Nein“ beantwortet, sei sie asexuell.
1. „Fühlen Sie sich zu einem Geschlecht klar hingezogen?“
Personen, die sich nicht nur zu einem Geschlecht hingezogen fühlen, können, gehen wir von sexueller Anziehung aus, vieles sein, zum Beispiel pan- und bisexuell. Mit Asexualität hat all das nichts zu tun. Wer hier mit „Nein“ antwortet, ist also vielleicht nicht hetero- oder homosexuell, aber deswegen noch lange nicht asexuell.
2. „Machen Erotikfilme Sie an?“
Es gibt Menschen auf dem asexuellen Spektrum, die keine sexuelle Anziehung zu anderen empfinden, aber textliche, bildliche oder akustische Darstellungen sexueller Handlungen erregend finden, ohne selbst an sexuellen Handlungen teilnehmen zu wollen. Manche dieser Menschen bezeichnen sich als aegosexuell. Und auch andere Aces haben womöglich ein ästhetisches Interesse an menschlichen Körpern oder schätzen Erotik als dramaturgisches Element eines Films oder Kunstwerks. Andere haben nichts für sie übrig oder finden sie unangenehm, sind deswegen aber noch lange nicht einfach nur „prüde“, wie diese Frage suggeriert.
3. „Ist sexuelle Erregung für Sie ein unangenehmes Gefühl?“
Diese Frage scheint ebenfalls auf der Annahme zu basieren, dass Aces ein wie auch immer geartetes Problem mit ihrer Libido haben. Auch hier reicht das Spektrum in vielen Zwischenschritten von der Zufriedenheit mit fehlender Libido bis hin zu akzeptierender Gleichgültigkeit und der Freude an ihrer Stillung durch Masturbation.
Ansonsten fehlt hier wie auch im restlichen Text das Lektorat, denn nach der texteigenen Logik müsste ein asexuelle Person die Frage mit „Ja“ beantworten. Eine andere, perfide Erklärung wäre, dass eine asexuelle Person ja „eigentlich“ sexuelle Erregung empfinde und genieße, aber sich „nur anstellt“, wenn der Sex mit anderen praktiziert werden soll.
4. „Fühlen Sie sich bei dem Gedanken an Intimität wohl?“
Mit gutem Gewissen können wir den Autor*innen hier unterstellen, Intimität mit Sexualität gleichzusetzen. Was aber ist mit Händchenhalten, Kuscheln, langen Gesprächen, gemeinsamen Wohnen, dem Anvertrauen von Geheimnissen, der Pflege von kranken Freunden oder Angehörigen? Es gibt viel mehr Formen von Intimität als Sex, und Aces zu unterstellen, sie wären zu ihr nicht in der Lage, spricht ihnen Menschlichkeit ab.
„Asexuelle Menschen lieben dennoch Zärtlichkeiten“
Im letzten Abschnitt macht der Text einen halbgaren Rückzieher und gesteht Aces trotzdem ein Interesse an „Zärtlichkeiten“ zu, ein Wunsch, dessen Erfüllung ihre Asexualität aber zu verhindern scheint. Es wird empfohlen: „Auch wenn es schwer ist, mit diesem Phänomen Akzeptanz beim Partner zu erzielen, sollten Sie sich, sofern Sie sich betroffen fühlen, diesem wichtigen Gespräch stellen“, danach folgt der bereits zitierte Ratschlag: „Ziehen Sie möglicherweise einen Arzt zurate“. Nicht nur wird „Zärtlichkeit“ mit Sex gleichgesetzt, so als ob nicht auch Familienangehörige oder Freund*innen zärtlich miteinander umgehen könnten. Akzeptanz wird hier an eine Bedingung geknüpft, nämlich den Versuch, sich zu bessern und zu wissen, dass den Erwartungen des nicht asexuellen Partners entsprochen werden muss. Der Weg zur „Heilung“ ist also Selbstverleugnung und Entmündigung.
Beschämend
Warum ein solcher Text existiert, obwohl das Internet seit 2005 die verschiedensten Quellen und Erfahrungen asexueller Personen auf Deutsch bereitstellt, ist unverständlich. Falls es kein böser Wille ist, unterstellen wir daher Faulheit oder Unfähigkeit. Beides ist schädlich. Auch dann, wenn ein Artikel so kurz ist wie dieser, wäre ein nuancierte Darstellung möglich, z. B. mit einer gebräuchlichen Definition und dem Hinweis, dass Aces aus unterschiedlichsten Gründen (Kinderwunsch, um Partner*innen eine Freude zu machen, Genuss der körperlichen Empfindungen) Sex haben können. Dass daran nie Interesse bestanden haben dürfte, zeigt das Fehlen jeglicher Quellenangaben, was für ein Medium mit der Größe von Sat1 schlichtweg beschämend ist.
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ungeheuerliches · 29 days ago
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bauerntanz · 3 months ago
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Offener Brief
Offener Brief des Nieders. #Flüchtlingsrat an Innenministerin Daniela Behrens (SPD): "...die im EU- und Völkerrecht kodifizierten #Menschenrechte weiterhin zur Richtschnur des Handelns machen."
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat einen offenen Brief an die Niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) gerichtet. Das Schreiben lautet: Sehr geehrte Frau Ministerin, Ihre gestrige Presseerklärung, mit der Sie den „parteiübergreifenden  Dialog über das Eindämmen irregulärer Migration“ mit der CDU-Spitze loben, hat uns verwundert: Mit der „Zurückweisung an den Binnengrenzen“…
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mitteilungsbeduerfnis · 8 months ago
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Die Sache mit der KI Musik
Gerade erst vor wenigen Tagen stieß ich auf Suno AI. Eine KI, einfach über eine Webseite erreichbar, völlig kostenlos, und sie erstellt Musik. Ich interessiere mich sehr für echte KI und habe auch schon öfter mit Tools herumexperimentiert, die etwa die Stimme in Liedern austauscht etc. Aber was Suno macht hat mich echt aus den Latschen gehauen! Das ist quasi ein wahrgewordener feuchter Traum von mir! Eine KI erstellt Musik, die klingt wie echte Musik, sogar mit Gesang. Da fällt einem echt die Kinnlade runter! Ich bin sowas von begeistert davon!
Ich schreibe Songtexte, schon seit ein paar Jahren, doch leider bin ich absolut unmusikalisch und kann auch überhaupt nicht singen. Eine KI ist die einzige Möglichkeit, mich endlich kreativ ausdrücken zu können. Wobei, ist das überhaupt kreativ wenn die KI das meiste übernimmt? Hier scheiden sich die Geister. Wie ich heute gehört habe, wollen diverse Musiker das ganze schon verbieten, der ach so tolle Herr Bon Jovi natürlich ganz an der Front! Hab ichs doch von Anfangan geahnt. Wundern tut mich der offene Brief nicht. Aber ärgern tut es mich trotzdem. Es war so klar, dass diese ganzen Narzisten dagegen sind und den Technischen Fortschritt aufhalten und verbieten wollen! Wegen Urheberecht, na klar.
Ok, rechtlich ist das kaum geregelt oder kontrolliert, KI ist noch der Wilde Westen. Aber ich fände es falsch das ganze zu stoppen oder zu sehr einzuschränken! Gerade sowas wie Suno bietet endlose Möglichkeiten. Ja, jetzt kann jeder Depp gute Musik machen! Kleinstmöglicher Aufwand, größtmöglichstes Ergebnis. Und ich finde das wundervoll. Wieso sollte es einer talentierten Elite vorbehalten sein geile Mukke zu machen?! Ich finde die Technik hinter Suno extrem faszinierend und genial! Um sowas zu programmieren muss man mehr Genie sein als um richtige Musik zu machen! Ich glaube zudem nicht, dass eine KI menschliche Musiker und Producer komplett ersetzen wird. Aber hauptsache sie schreien erstmal alle wie gefääährlich und böööseee das alles ist. Mal ehrlich, man hört doch den Unterschied zwischen KI und richtiger Musik! Was Suno ausspuckt ist nur generischer Einheitsbrei in sehr schlechter Audioqualität voll mit Artefakten. Davon fühlt ihr euch bedroht? Ghets noch?! Wenn eine KI täuschend echt einen Song von Taylor Swift oder Billie Eilish nachmachen kann, mit Originalstimme, dann stimme ich zu, das ist eventuell nicht richtig. Da könnte man auch mit dem Urheberecht kommen. Aber genau das macht Suno eben NICHT! Hier werden nur Stile analysiert und reproduziert. Das gleiche macht jede anfänger-Keller-Band auch. Sie spielen bekannte Songs nach, adaptieren das, und machen irgendwann ihren eigenen Brei. Der basiert aber auch auf etwas das schon jemand vorher gemacht hat. Ja, schimpfen wir denn jetzt bald alles als Plagiat oder wie? Warum dürfen Menschen das, aber wenn eine KI das gleiche macht, nur besser, dann ist es gleich böööööseeee. 🤦‍♀️
Der offene Brief von diesen 200 Musikern ist für mich ein Grund mehr warum ich die KI begrüße und warum sie mir manchmal sogar sympathischer ist als echte Menschen. Menschen (Also in dem Falle Musiker/Stars) bauen Mist! Sie reden und tun verwerfliche, unvertretbare Dinge, sorgen für Skandale, benehmen sich daneben. All das tut eine KI nicht, sie ist neutral, sie macht nur ihren Job, sie bereitet Freude durch das was sie tut, aber kein Leid durch ihre Handlungen. Eine KI wird niemals für einen Sex Skandal sorgen wie Rammstein es tat, aber sie kann ähnlich hörbare Musik machen.
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, erinnert sich vielleicht an mein Fan Dilemma. Seitdem das so nach hinten losging, will ich von niemandem mehr Fan sein. Ich kann nicht. Ich komme nicht damit klar wenn jemand dessen Musik ich mag ein schlechter Mensch ist, der verwerfliche Dinge tut und unverzeihliche Dinge sagt! Das macht mir die Musik madig, ich kann sie nicht mehr hören. Ich kann den Künstler nicht von der Kunst trennen, das ist eben so. Deshalb begrüße ich KI. Die macht sowas nicht, die benimmt sich nicht daneben, sie ist nicht menschlich, sie hat keine Seele ja, aber dadurch tut sie auch niemandem weh. Wie ein Gegenstand, der existiert auch einfach, ganz neutral. Und wenn KI doch mal Mist macht, z.B. weil sie inhaltlichen Müll generiert wie etwa einen rassistischen Text, dann ist nicht die KI schuld, sondern der Schund den MENSCHEN gemacht haben womit sie zufällig trainiert wurde. Menschen verletzten, Künstliche Intelligenzen nicht! Deshalb bin ich ein Fan der KI, wenn man das überhaupt Fan nennen kann.
Ich hoffe diese drecks Musikstars bekommen kein Recht und Suno & Co werden nicht abgeschafft oder eingeschränkt! Ich sehe da auch keinen Urheberechtsverstoß weil wie gesagt nur generischer Durchschnittsbrei rauskommt und kein bestimmter Künstler kopiert wird. Ich wünsche mir wirklich dass die Reise in Richtung KI Musik weitergeht und dass das immer besser wird. Ich meine, Suno ist jetzt schon der absolute Hammer! Man kann echt jedes Genre generieren lassen, mit eigenem Songtext dazu. Dass die KI das versteht und den Text mit richtiger Aussprache generiert ist für mich ein Wunder. Vor kurzem waren wir noch bei komischem Hintergrundgedudel das sich auf wenige spezielle Richtungen beschränkte und alles total robotig und eintönig klang. In Gloreichen Zeiten leben wir! Und die Songs sind so verdammt catchy, oh boy, das steht echter Musik bald wirklich in nichts mehr nach. Und ich liebe es. Und mal ehrlich, wer eine fiktionale Band aus einer Serie oder einem Buch feiert, der sollte auch gegen die KI nichts haben, das kommt ungefähr aufs Gleiche raus. Beides ist nicht echt!
Nichts desto trotz hört man halt noch sehr, dass es nicht echt ist, sondern eine KI. Aber das wird hoffentlich mit v4 noch besser. Ich kann mich nur auf die Zukunft freuen, vorausgesetzt das wird nicht alles wieder verboten. Diese scheiß technikfeindlichen, konservativen Deppen die einem immer alles kaputtmachen müssen, danke Jon Bon & Co!
Ich wünsche mir sowas wie einen KI Streamingdienst. Wo einem vielleicht alles persönlich generiert wird, was dann genau auf die Person zugeschnitten ist, mit Themen die einen selber beschäftigen. KI Musik die die eigene Seele wiederspiegelt quasi. Vielleicht haben wir irgendwann wirklich immer den passenden Soundtrack zu unserem Leben. Dafür würde ich sagar Geld ausgeben. Und eigentlich deuten ja alle Zeichen darauf. Alle 10 - 15 Jahre gab es in der Art wie wir Musik konsumieren eine Revolution. Vor ca. 10 Jahren war es das Streaming (das ich bis Heute fast nur zum Entdecken nutze, ich alte nerdige Flacsammlerin). Ein Jahrzehnt zuvor war es die mp3 Datei, Filesharing und Mp3 Player. Davor war es die CD, und ohne Mühe jedes Album in Topqualität einfach mitschleppen zu können (Discman). Und davor war es die Kassette, das Aufnehmen vom Radio, Mixtapes, Walkman, etc. Mit jeder neuen Stufe wurde das Konsumieren und Entdecken von Musik einfacher zugänglich und man konnte mehr entdecken. Weg vom fetten Plattenspieler und der Anlage zuhause und den 10 beschränkten Lieblingsalben - hin zu einer ganzen Welt an Musik die offen steht, immer und überall. Heute wird man ja überhaupt nicht mehr fertig beim Suchen nach neuen Releases.
Und das ist aber auch sehr Zeitfressend und stressig. Spotify hat da schon eine Art KI für Vorschläge. Aber eigentlich ist es nur logisch dass nach dem ganzen Streaming wieder ein neues großes Ding folgen muss. Und das sehe ich nicht nur in einem Algorythmus der angepasste Vorschläge liefert, sondern eben auch in einer KI die selber zur Berieselung dient. Jedenfalls wünsche ich mir das. Suno hat so viel Potenzial. Ein Soziales Netzwerk rund um KI Musik, wie geil wäre das?! Wenn man Usern und Playlisten da folgen könnte. Oder die Songs noch etwas individueller anpassen könnte, etwa mittels Ton und Stimmlage, schneller langsamer, so DAW Basics halt. Ich wünsche mir das einfach so sehr. Allein was die KI jetzt schon kann lässt meine Phantasie und Kreativität entfalten! Es ist genau das richtige für so Loser wie mich, die nichts drauf haben, aber trotzdem ihre Texte in ihre Lieblingsgenres umsetzen wollen. Es wäre eine absolute Schande für die Menschheit das zu unterbieten!
Eine erfundene KI band, mit Liedern die ich selbst generiert habe und als perfekt empfinde, das wäre die einzige Band von der ich mich noch irgendwie "Fan" nennen könnte, haha.
Die KI gibt gerade Losern wie mir, die noch hinzu total anders ticken grandiose Möglichkeiten ihre Gefühle diesbezüglich mittels Musik auszudrücken. Ich habe etwa einen Songtext über Corona geschrieben. Warum die Lockdowns für mich toll waren, dass sich für mich aufgrund meines vereinsamten Daseins nichts durch den Lockdown geändert hat, aber ich es als Gerecht empfand, dass alle andern es gerade nicht besser hatten als ich. Endlich schlug das Schicksal mal zurück, oder so. Kein Druck mehr vom ach so tollen Wochenende zu erzählen. Plötzlich war es normal und legitim im Haus zu bleiben, niemand hatte es besser. Ich habs geliebt. Genau darüber habe ich einen Songtext geschrieben. Suno hat daraus einen fröhlichen Pop-Punk Ohrwurm gezaubert. Klingt sehr jingle artig und generisch, aber ich feier das. Ich mein, finde mal einen Song mit der Thematik bei Spotify!!! Unmöglich, weil es ein Thema ist, eine Empfindung, die nur ich habe. Niemand sonst sieht das so. Ich wurde überall nur schief angeschaut wenn ich das beschrieben hab. Ich hätte mir vor 4 Jahren so einen Song gewünscht der genau das beschreibt, der mich versteht sozusagen. Endlich gibt es ihn, weil ich ihn per KI generiert hab. Es ist wie ein speziell auf mich weirdo zugeschnittener Soundtrack. Den würde es sonst nicht geben. Den würde kein realer Mensch machen, weil es zu speziell, zu individuell ist. Und genau für sowas liebe ich Suno!
Ich hoffe hoffe hoffe so sehr, diese egoistischen, von Sex singenden drecks Stars machen uns sowas tolles nicht kaputt. Ich hoffe KI Musik wird ein Teil der Zukunft. Allerdings finde ich auch, sollte damit kein Geld gemacht werden können. Auch wenn der Text noch kreative Eigenleistung ist, KI Musik sollte nicht kommerziell verwendet werden und auch nicht am Radio laufen. Von mir aus sollte sie auch keine spezifischen Stimmen nachahmen dürfen, aber den Rest lasst ihr mir bitte ja. Nehmt mir nicht eine der wenigen Freuden die ich momentan habe! Mir ist es zu viel ein Instrument zu lernen, ich keinne keine Leute, geschweige denn ne Band oder Produzentenl Die KI ist für mich eine riesen Möglichkeit. Nehmt mir das nicht weg.
So, das war mein offener Antwort-Brief.
Jetzt erstmal den vorhin generierten Metal Song namens I hate you reinziehen! :D
Edit: Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
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brotherhood-of-samael · 1 year ago
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offene-see · 9 months ago
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[...] Bei dir fühl ich mich angekommen. Ich weiß nicht ob ich genug bin, ich weiß nur das du es für mich bist. Ich wünsche mir nicht dass du dafür da bist mein Chaos zu besänftigen, ich wünsche mir dass du an meiner Seite bist während ich mein Leben selbst in die Hand nehme. Genauso möchte ich an deiner Seite stehen. Egal wie das Leben fällt und mit welchen Höhen und Tiefen wir konfrontiert werden:
Ich hoffe so sehr dass wir es schaffen unsere Mitte immer wieder zu finden. An den Ausgangspunkt zurückzukehren, ich deinen Planeten immer weiter erforschen darf, und du meinen, ein immer neues Hoch folgt und wir immer wieder zueinander finden. Ich bin kein Mensch der einfach geht sobald es schwierig wird. Denn wenn wir aus Sternen gemacht sind bist du der hellste und schönste an meinem Nachthimmel.
Ich liebe dich in jedem Universum, auf jedem noch so entfernten Planeten, zu jeder Uhrzeit, an jedem Moment und in jeder Hinsicht. Und nix davon wird sich in diesem Brief jemals widerspiegeln können. Aber eventuell ja einfach die Tatsache, das da ein Mensch draußen ist der dich liebt.
- Ein Brief an jemand besonderen
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haraldbulling · 2 years ago
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jcu-secret-klaus · 5 days ago
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Wie schreibe ich meine*n Partner*in an?
Sobald du deine*n Partner*in zugeteilt bekommen hast, kannst du anfangen, mit dieser Person zu schreiben. Je öfter du mit ihr schreibst, desto persönlicher kann dein Geschenk werden.
Dafür nutzt du auf jeden Fall die Ask-Funktion. Nur hier kannst du anonym bleiben.
Aber wie kann ich anonyme Fragen schicken?
Auf dem Blog deiner*s Partner*in sollte es eine Fläche geben mit dem Titel "Fragen", "Ask me something" oder ähnliches.
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Sobald du darauf klickst, sollte ein Fenser aufploppen, in das du deine Nachricht schreiben kannst. Achte auch unbedingt darauf, den Schalter auf "anonym fragen" zu stellen!
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Anschließend kannst du deine Nachricht abschicken^^ Dein*e Partner*in wird eine Benachrichtigung über deine Nachricht erhalten^^ Achtung: Du bekommst keine Benachrichtigung darüber, ob deine Nachricht beantwortet wurde, besuche also regelmäßig den Blog deiner*s Partner*in und schau nach^^
Aber was soll ich denn eigentlich schreiben?
In deine Nachricht kann alles rein, das du reinschreiben möchtest^^ Hier gibt es keine Vorgaben, aber hier sind ein paar Tipps, falls du nicht weiterweißt:
Stelle Fragen, auf die dein*e Partner*in antworten kann. Die Fragen können z.B. über das JCU (Lieblingsszenen, Headcanons, alles mögliche), über dein*e Partner*in selbst (Weihnachtspläne, Hobbies, etc) und über das Secret Klaus Event selbst (Wünsche, Art des Geschenks u. ä.) selbst sein. Auch hier gibt es keine Grenzen.
Erzähle etwas über dich selbst, dann kann die andere Person auch darauf eingehen. Worauf freust du dich in der nächsten Zeit? Ist dir irgendetwas lustiges/komisches/doofes passiert?
Im Grunde sind diese Nachrichten eher wie ganz altmodische Briefe statt DMs
Gib dir selbst einen Decknamen oder ein Emoji, mit dem du deine Nachrichten unterschreibst, so kann dein*e Partner*in dich auch erkennen.
Denk daran, es gibt kein richtig oder falsch^^ Bleib einfach offen für eine neue Freundschaft^^
Wie beantworte ich eine Nachricht, die ich bekomme?
Wenn dein*e Partner*in dir eine Nachricht bekommen geschickt hat, bekommst du eine Benachrichtigung in deinen Aktivitäten. Klickst du auf "Antworten", öffnet sich ein Fenster, in dem du sie beantworten kannst.
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Sobald du alles geschrieben hast, kannst du die Antwort einfach veröffentlichen^^
Denk daran, es ist eine zweiseitige Unterhaltung, also antworte auf Fragen, stell selbst welche und erzähle etwas über dich^^ Je mehr du mit deiner*m Partner*in schreibst, desto besser lernt ihr euch kennen und desto maßgeschneiderter wird dein Geschenk werden.
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axetal · 3 months ago
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In die Falle gegangen.
Nervös suchte Alex den Bahnsteig ab. Er hatte keine Ahnung nach was, oder besser, nach wem er Ausschau hielt. Alles was er wusste, war das Fred ihn vom Zug abholen wollte, Er wusste aber nicht wie Fred ausschaut, und wie er ihn erkennen sollte. Fred würde ihn erkennen, weil Alex ein 3 cm breites, schwarzes Lederhalsband trug, das vorne und an den Seiten Silber glänzende D-Ringe hatte. Am vorderen D-Ring hing ein ovales Messingschild, auf der Vorderseite war sein Name eingraviert, auf der Rückseite stand „Eigentum von Sir Fred“. Das Halsband hatte er Gestern mit der Post erhalten. Mit dabei lag ein Brief mit den Fahrplan Daten des Zuges aus dem er jetzt stieg, und die Anweisung, das Halsband offen zu tragen. Alex hatte das Halsband erst kurz vor Einfahrt in den Bahnhof angelegt, es ist ihm peinlich seine sexuelle Orientierung öffentlich zu zeigen und er hätte die Fahrt nicht überstanden wenn, zumindest einige Menschen, dieses für einen Mann ohnehin ungewöhnliche „Schmuckstück“ richtig gedeutet hätten. Warum tat er es dann überhaupt? Tja, zum Einen weil Fred es zur Bedingung gemacht hatte, zum anderen aber, weil es ihn erregte bloßgestellt zu werden, und das Teil des Spiels war auf das er sich mit Fred verabredet hatte.
Man könnte Alex einen Fetischisten, Sub, Sklaven, Bottom oder Maso nennen, aber das würde nicht ausreichen um zu beschreiben, was Alex ist, oder besser, sein möchte. Er hat schon viele BDSM Scenarios ausprobiert, aber, so zu sagen, seinen Herrn noch nicht gefunden. Die Mainstream BDSM Scene ist ihm zu soft, dort bestimmt der Bottom was der Top machen darf. Rein Maso ist er auch nicht, für ihn müssen Schmerzen und Schläge Mittel zum Zweck sein, nämlich seinen Willen zu brechen. Eine Master Sklave Beziehung will er auch nicht, er ist nicht schwul und seinen Peiniger zu lieben, oder wenigstens zu verehren, kann er sich nicht vorstellen, das passt für ihn nicht zusammen. Er stellt sich eher sowas wie eine strenge Strafhaft vor, in dem es hauptsächlich darum geht ihn zu Demütigen. Es gibt vieles was Alex in diesem Zusammenhang demütigend empfindet. Es fängt schon damit an, dass man seiner Freiheit beraubt wird. Obwohl in Echt würde Alex es nicht gut verkraften verhaftet zu werden und in Fesseln einem Richter vorgeführt zu werden. Er hat in Bankok einmal gesehen wie jugendliche Taschendiebe auf der Ladefläche eines Pickup in Handschellen durch die Menge zum Revier gebracht wurden. Bei dem Anblick hat er sich schlagartig geschämt und sich geschworen nie mehr solche Fantasien zu haben. Natürlich hat der Vorsatz nicht lange gehalten, später hat er dann im Hotel onaniert und sich vorgestellt er wäre auf dieser Ladefläche gesessen, nur hat er nicht nur Handschellen getragen, sondern auch Windeln und eine Feinstrumpfhose. Das sind natürlich sehr heftige und extreme Fantasien, und er wünscht sich nicht wirklich dass sowas mit ihm geschied, aber wenn es ihn überkommt, erregen ihn solche Gedanken. Nach dem Orgasmus dann, schämt er sich dafür und schiebt die Gedanken schnell beiseite.
Von Fred erhofft er sich in dieser Richtung eine neue Erfahrung. Egal wenn er ihn blasen muss, oder gefickt wird, beides eigentlich etwas auf das Alex gar nicht steht, Hauptsache Fred nimmt sich was er will und fragt nicht um Erlaubnis. Schon tauchen entsprechende Bilder in Alexs Kopf auf und er bekommt Angst, beruhigt sich aber damit, dass er sich sagt, ist bestimmt auch wieder einer, der nicht so durchzieht wie er sich im Chat gegeben hat. Wenn es danach geht, sollte Alex eigentlich weglaufen solange er noch kann, weil Fred angekündigt hat, mit ihm gäbe es keine Diskussionen, was er im Übrigen damit schon erhärtet hat indem er wegen des Halsbands zu keinem Kompromiss bereit war.
Mit diesen Gedanken und einem unheimlich blöden Gefühls, weil er sich einbildete alle starrten ihn wegen des Halsbands an, er machte sich total lächerlich damit, stand Alex zitternd auf dem Bahnsteig und wartete. Er zuckte heftig zusammen, als ihm von hinten jemand auf die Schulter tippte. Ruckartig drehte er sich um und musste sich erst mal neu sammeln. Er hatte sich viele Gedanken gemacht wie Fred wohl aussehen würde, ein Bierbäuchiger Unsympath mit Glatze und Vollbart war was er erwartet hatte, doch die Realität brachte ihn aus dem Konzept. „Hallo Alex, schön, dass du es geschafft hast.“ Begrüßte ihn ein lächelnder, freundlicher, auf den ersten Blick ein überaus symphatischer Mann. Alex stand der Mund offen, „was ist?“ fragte er lachend, „hast du einen Geist gesehen?“ Alex wurde rot, der wusste genau wie er auf Alex wirkte. Alex musste sich räuspern und presste dann heißer ein „hallo Fred“ hervor. Fred war der Typ Mann dem alles gelang, er war groß sportlich, sah blendend aus, blaue Augen offenes Gesicht, Manager der auf dem Golfplatz zu Hause war, könnte man meinen, jemand mit einer natürlich autoritären Ausstrahlung. Dann gab es Alex einen Stich, erst jetzt bemerkte er, dass Fred die Uniform eines Justiz Beamten trug, nur ohne Mütze. Wieder fiel ihm der Kinnladen runter. „sind sie Justiz Beamter?“ entfuhr es ihm entsetzt. Fred grinste, ��nein, wegen der Uniform meinst du?“ Alex nickte. „nein keine Angst, die hat mir Tom geliehen.“ Dabei schaute er an Alex vorbei. Beinahe hätte es ihm die Beine weg gezogen, ruckartig drehte er sich um, dastand noch ein Mann in Uniform. „hi Alex“ grinste er schief. Tom war nicht annähernd wie Fred, dünn drahtig und leicht verschlagener Blick. „Tom ist bei der Justiz,“ erklärte Fred, er hilft mir dich angemessen zu empfangen.“ Alex taumelte, als er sich zurück drehte, hatte Fred Handschellen in der Hand. Alex sah sich hektisch um, niemand war mehr auf dem Bahnsteig, sie waren alleine. Es war ein kleiner Vorort Bahnhof mit zwei Gleisen. Fred bückte sich und lies die Schellen um Alexs Knöchel zuschnappen. Alex hatte sich getäuscht, es waren Fußfesseln mit ca 30 cm Verbindungskette. Bevor er reagieren konnte, hatte Tom auch schon einen breiten Ledergürtel von hinten um seine Teillie geschlungen, vorne baumelten zwei Handfesseln. Schnell verschloss Fred sie um seine Handgelenke, Alex steckte nun in schweren Fesseln die normalerweise nur bei gefährlichen Verbrechern zu Anwendung kommen. „halt stop Jungs,“ Alex zog die Reißleine, „das wird mir hier zu heftig, ihr habt den Falschen, macht mich bitte los, ich habe mich geirrt, sorry.“ sagte er hastig. Von hinten packte ihn Tom mit geübten Griff am Kiefer und brachte ihn dazu den Mund zu öffnen, Fred stopfte einen schlaffen Gummiball hinein und fixierte das ganze mit einem Riemen im Nacken. Dann pumpte er mit einem kleinen Pumpball Luft in den Gummiball, bis der komplett Alexs Rachen ausfüllte. Dann deckte er den Knebel mit einer OP Maske ab, trat zurück und wartete bis Alex sich beruhigt hatte. „Gut, wir können los“ sagte er zu Tom. Der hakte eine kurze Leine seitlich an Alexs Gürtel ein und zog ihn Richtung Ausgang. Fred ging dicht neben Alex und tätschelte ihm aufmunternd den Po. „heftig? Ach komm, du hast ja keine Ahnung.“ raunte er ihm ins Ohr, Alex wurde schwindlig und taumelte benommen neben Tom her.
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khalaris · 8 months ago
Note
For the OC ask game:
🎯🎹💼🙌🧠🌺 for your favourite OC(s) ;)
Du stellst echt die schwierigen Fragen (wer ist mein fav) 😂 Ich mag alle, also nehm ich einfach mal Thomas aus Die Welt in unseren Händen, der vermutlich in absehbarer Zeit insgesamt die meiste screen-time haben wird, aber immer noch viel zu wenig backstory hat. Immerhin hab ich ihm letztens endlich einen Nachnamen spendiert :D
🎯 -What do they do best?
Er ist kein Dampfplauderer, aber er schafft es, mit jedem irgendwie ins Gespräch zu kommen und einen gemeinsamen Nenner zu finden.
🎹 - Do they have any hobbies?
Er sammelt queere Zeitschriften und Magazine aus aller Welt, wodurch er viele Connections in andere queere Communities hat. Im Moment verteilt er die nur unter Freunden und im Verein, aber irgendwann will er eins der Hinterzimmer des Kaleidoskops zu einer kleinen Bibliothek umfunktionieren. (Danke an @kathastrophen für die Inspiration hierzu, ich glaub du kannst dir vorstellen, auf welche Art das eventuell mal relevant werden könnte XD)
💼 - What do they do for a living?
Lange Zeit hat er in einer Konditorei gearbeitet, inzwischen hat er sein eigenes Kaffeehaus. Dort bäckt er zwar auch noch, aber nicht so viel, wie er gern möchte, da er mehr Zeit damit verbringt, das Unternehmen zu führen und sich um den Verein zu kümmern.
🙌 - How many siblings does your OC have?
Thomas hatte zwei ältere Brüder, an die er sich kaum erinnern kann, da er noch sehr jung war, als sie im 2. WK starben. Mit Mitte 20, nach dem Tod seiner Eltern, hat er beim Ausräumen des Dachbodens Briefe gefunden, die einer seiner Brüder aus dem Krieg an seine Mutter geschrieben hat. Darin beschreibt er, wie er sich in einen seiner Kameraden verliebt hat, wie innerlich zerrissen er deshalb ist und wie sehr er in Angst lebt, dass das jemand mitbekommen könnte. In dem Moment hat Thomas entschieden, sich niemals zu verstecken. Er hat das Gefühl, es ist das einzige, das er für seinen Bruder tun kann, den er nie wirklich kannte und dem er sich trotzdem so verbunden fühlt.
Vom ältesten Bruder hat er nichts als zwei kurze Briefe. In einem schreibt sein Bruder in knappen Worten, dass er eine "gute Frau" kennengelernt hat, und dass sie beabsichtigen zu heiraten. Der zweite Brief, datiert nur wenige Tage später, benachrichtigt seine Mutter über seinen Tod.
🧠 - What do you like most about the OC?
Am meisten mag ich, dass er einfach so ein guter Freund ist. Er ist super excited für Ernstl, als der sich in Moritz verliebt und noch mehr, als die beiden tatsächlich zusammenkommen.
Ich find's auch voll witzig, dass Thomas nur als random Kaffeehaus Typ im ersten Kapitel auftaucht und gar nicht nochmal vorkommen sollte. Und dann hat Ernstls Mama ein paar Kapitel später einfach beschlossen, dass er Ernstls ex-Freund ist. Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber irgendwie passt es sehr gut in die Geschichte XD
🌺- Do they have any love interest(s)?
Da ist natürlich einmal seine "verflossene" Liebe, ein gewisser Ernst Rauter XD Ernstls Mama hatte ja schon angedeutet, dass es mit ihnen nicht geklappt hat, das lag aber an der Unvereinbarkeit ihrer persönlichen Lebensplanung, bei der keiner von beiden von seiner eigenen Vorstellung abrücken konnte. Thomas selbst lebst ganz offen schwul und will das auch nicht verstecken, trotz der Gefahr und der Schwierigkeiten, die diese Offenheit für ihn mit sich bringt. Währenddessen kam das für Ernst nie in Frage, und spätestens seit er zur Polizei ging, ist es auch gar nicht mehr möglich (zumindest nicht ohne seine Karriere dort zu torpedieren). Thomas war zwei Jahre mit Ernst zusammen und liebt ihn noch immer, auch wenn seine Gefühle inzwischen etwas von ihrer romantischen Natur verloren haben. Sie sind weiterhin beste Freunde und haben ein inniges Vertrauensverhältnis.
Im Laufe der Geschichte wird Thomas nochmal ein love interest bekommen, mit dem es diesmal auch mit der Beziehung klappt. Das wird aber noch eine ganze Weile dauern.
OC ask game
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schoethe · 1 year ago
Text
lesenswerth
→ Hier finden sich, in alphabetischer Sortierung, ein paar handverlesene Bücher und sonstige Publikationen zu Goethe, Schiller und insbesondere natürlich Goethe und Schiller
→ (Weitere »lesenswerthe« Empfehlungen finden sich außerdem hier)
Als Deutschland noch nicht Deutschland war, Reise in die Goethezeit von Bruno Preisendörfer (2015)
Nach allem, was wir wissen, trug Goethe keine Unterhosen. Der Maurergeselle M.G. anscheinend schon. In der Verlustanzeige, die nach einem Diebstahl im Königlich-Bayerischen Intelligenz-Blatt veröffentlicht wurde, findet sich als abhandengekommen auch eine »leinerne Unterhose«.
Alles was man schon immer über das deutsche Alltagsleben im 18. und 19. Jahrhundert wissen wollte und noch ein bisschen mehr. Im Stil eines Zeitreiseführers geschrieben und immer wieder exemplarisch Goethes Leben in Weimar schildernd, lässt dieses Buch darüber nämlich wirklich keinerlei Fragen offen. Wirklich. Keine.
Wie komme ich von Weimar nach Berlin - und wie viele Wochen sollte ich einplanen? Wie verschicke ich einen Brief? Wie lagere ich Kartoffeln richtig? Woher bekomme ich Wasser? Was sollte ich vermeiden zu tun, um der Todesstrafe zu entgehen? Welche Frisuren sind hip? Und hat mich eigentlich jemals jemand gefragt, ob ich wissen möchte, was sich hinter dem Begriff Infibulation verbirgt?
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe (1829)
…lassen Sie uns, da wir uns beide gegen das ausgehen sträuben, wenigstens, wie jener Verliebte, ‘über den Schirm’ korrespondieren.
Erstmals herausgegeben von Goethe selber und wohl beinahe überflüssig hier aufzuführen. Natürlich ein Muss. Ich habe die über tausend Seiten starke Gesamtausgabe vom insel taschenbuch verlag und habe sie wider anfänglicher Zweifel von vorne bis hinten verschlungen wie einen guten Briefroman.
Und mit was für Schmankerln die Jungs da zuweilen aufwarten kann man ja bestens auf diesem Blog nachlesen.
Hervorzuheben ist, dass es in der insel-Ausgabe nützlicherweise sehr viele Anmerkungen gibt, die erwähnte Personen, Bücher, Ereignisse und eben alles, was man so nicht verstehen würde erläutern. Wie das bei anderen Ausgaben ist, weiß ich nicht, aber ohne diese Erläuterungen wäre vieles wohl nicht wirklich zu verstehen.
Das Erlkönig-Manöver von Robert Löhr (2007)
“Er sagte eine ganze Weile nichts, derweil ihn Goethe, die Hand auf dem Nordpol, betrachtete. Dann erhob sich Schiller, geräuschvoll einatmend, von seinem Stuhl und blickte sein Gegenüber lächelnd an. »Wohlan! Es soll an mir nicht fehlen. Fordern wir unser Jahrhundert in die Schranken. Arm in Arm mit Ihnen kann es nur gelingen.«
Mit funkelnden Augen eilte Goethe Schiller entgegen, und die beiden Freunde packten des anderen Unterarm mit festem Griff.
»Arm in Arm!«, wiederholte Schiller. »Es soll mich kitzeln, Napoleon niederzuringen. Das Ziel ist würdig, der Preis ist groß!«
»Ich bin überglücklich, mein teurer Freund. Nun fürchte ich mich weder vor Hölle noch Teufel.«”
Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich diese Roadtrip/Abenteuer AU, die Herr Löhr hier gezaubert hat.
Es ist 1805, Napoleon hält Europa in Schach und wer, wenn nicht ein paar Deutsche Dichter sollten ausgesandt werden, dem ein Ende zu setzten? Das findet auch der Herzog und so machen sich Goethe und Schiller mit Alexander von Humboldt, Achim von Arnim und Bettine Bretano, sowie einem mysteriösen Verfolger auf den Weg ins von den Franzosen besetzte Mainz, verzeihung, Mayence. 
Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens von Johann Peter Eckermann (1835)
“Es währte nicht lange so kam Goethe, in einem blauen Oberrock und in Schuhen; eine erhabene Gestalt! Der Eindruck war überraschend. Doch verscheuchte er sogleich jede Befangenheit durch die freundlichsten Worte. Wir setzten uns auf das Sofa. Ich war glücklich verwirrt in seinem Anblick und seiner Nähe, ich wußte ihm wenig oder nichts zu sagen.
In teilweise beinahe verklärter Hingabe und Bewunderung schildert der damals, im Vergleich zum bereits über 70-jährigen Goethe, junge Eckermann seine Gespräche, Begegnungen und Erlebnisse mit Goethe.
Zugegeben: Die Passagen über Schiller in diesem Buch lassen sich an einer Hand abzählen (was sie nicht weniger bedeutsam macht), aber! Wer mal das Gefühl haben will bei Goethe zum Tee vorbeizuschauen, wer in Goethes Arbeitszimmer schmökern will während der rüstige Dichter im Lehnstuhl döst, ja, wer sich vorstellen können möchte, wie es am Frauenplan so zuging, der sollte seine Nase unbedingt in dieses Buch stecken.
Goethe & Schiller, Geschichte einer Freundschaft von Rüdiger Safranski (2009)
“Goethe und Schiller haben Ihre Freundschaft als ein rares, wunderliches Gewächs angesehen, als ein Glück, als ein Geschenk. Es kam ihnen unglaublich vor, was ihnen da gelungen oder zugestoßen war, und sie gerieten in dankbares Staunen darüber. Im Rückblick nannte Goethe die Freundschaft ein »glückliches Ereignis«. Ein solches bleibt es für uns auch heute noch, denn man wird in der Geschichte des Geistes lange suchen müssen, um etwas Vergleichbares zu finden - daß zwei schöpferische Menschen höchsten Ranges sich über Gegensätze hinweg verbinden zu wechselseitiger Anregung und sogar zu gemeinsamem Werk.”
Auf unglaublich begeisternde, bewegende und fesselnde Weise schildert Herr Safranski das Auf und Ab der Goethisch-Schillerschen Beziehung - von anfänglichen Feindseligkeiten über die Glanzzeiten ihrer Freundschaft im Schillerschen Garten bis hin zum bitteren Ende. Ein Buch, das mich bis spät in die Nacht wachgehalten hat und das mich zuweilen so aufgewühlt hat, dass ich in der U-Bahn mit den Tränen kämpfen musste - ob vor Freude oder Traurigkeit weiß ich schon nicht mehr.
Kein Rettungsmittel als die Liebe, Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen von Katharina Mommsen (2010)
Im Grunde haben sich Goethe und Schiller all die Jahre nicht bloß Briefe geschrieben, sondern auch Gedichte - Liebesgedichte! Und niemand hat’s bemerkt. Frau Mommsen deckt auf:
“Tieferen Einblick in die Freundschaftsgeheimnisse geben uns einige Gedichte Goethes und Schillers, wofern man sie recht zu lesen versteht. Sie boten beiden die Möglichkeit, ihrer gegenseitigen Liebe Ausdruck zu verleihen und mit dem Anliegen der Geheimhaltung in Einklang zu bringen. In all diesen Gedichten, von denen nun die Rede sein soll, tauschen die Freunde persönliche Botschaften aus, und zwar auf so verschlüsselte Weise, daß nur der andere sie ganz verstand, der sie seinerseits mit ebenso verschlüsselten Konfessionen erwiderte.”
Ist man kein Germanist (so wie ich) liest das Buch sich teilweise etwas zäh. Auch kann man nicht unterschlagen, dass man sich bisweilen fragt, wieviel Verschwörungstheorie nicht vielleicht in Frau Mommsens Analyse steckt. Das sollte einen aber nicht abschrecken die Grandiosität dieses Werkes zu erkunden. Denn wo, wenn nicht in seinen Dichtungen, sollte man nach den tiefsten Seelen- und Herzensgründen eines Dichters suchen?
Grandios ist übrigens auch die Umschlaggestaltung - das Buch ziert nämlich eine Montage, die Goethe unter seinem breitkrempigen Hut hindurch verträumt gen dem selig vor sich her lächelnden Schiller schielen lässt. Oder so ähnlich, naja. Man sollte es sich vielleicht einfach anschauen. Und lesen!
Schiller, Tod und Teufel von Peter Braun (2005)
“In Weimar war’s nicht zum Aushalten, deshalb fuhr ich oft nach Jena und blieb manchmal wochenlang. Das mit Christiane verstanden sie nicht, das war nun einmal auch ganz anders, als was sie machten, und das ging so über Jahre. Ich hab sie gehaßt, einen wie den andern. Aber das ist vorbei. Jetzt sind alle weg. In Jena haben wir zum ersten Mal miteinander geredet, der Schiller und ich. Richtig geredet. Gut, ich habe geredet, über Pflanzen, und er hörte zu und machte Einwände. In Weimar hörte mir keiner zu.
Das Wahre, das Edle, Gute, Schönheit, eine Welt ohne Willkür, ohne Köpfen, durch die Kunst bessern, nicht durch das Beil, Erziehen statt Hinprügeln, das war der Weg, Ordnung statt des Chaos, das wir seit 1789 hatten, und das eben, ja, das hatte er verstanden so wie ich. Er war ich - ich war er.”
In diesen kleinen Theatermonolog fällt man kopfüber, versucht sich zu fangen, nach Luft zu schnappen doch es lässt einem keine Ruhe, man möchte lachen, weinen, während es einen hinter sich herschleift, durch all die Stationen des Lebens, Schillers Lebens, guck mal hier und guck mal da, ruft es einem in einem nicht abreißenden Gedankenstrom zu und ehe man länger hinschauen kann ist man schon wieder dran vorbei und wenn sich dann das Ende andeutet möchte man, nein!, nicht!, schreien, obwohl man doch weiß wie es endet, deshalb will man sich die Augen zuhalten, weil man nicht lesen will, was der Herr von G. da sagt, aber ehe man sich versieht ist es geschehen.
Man ist zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Haltestellen zu weit gefahren und findet sich nur schwer in die Realität zurück. Wo wollte ich nochmal hin?, fragt man sich mit aufgewühltem Herzen und es fällt einem nicht sofort ein und irgendwie ist es einem auch egal.
Schwere Stunde von Thomas Mann (1905)
Er blieb stehen, die Hand über den Augen, den Oberkörper halb seitwärts gewandt, ausweichend, fliehend. Aber er fühlte schon den Stachel dieses unvermeidlichen Gedankens in seinem Herzen, des Gedankens an ihn, den anderen, den Hellen, Tastseligen, Sinnlichen, Göttlich-Unbewussten, an den dort, in Weimar, den er mit einer sehnsüchtigen Feindschaft liebte...
Eine kleine Kurzgeschichte, über einen wie immer kränkelnden Schiller, der tief in der Nacht über seinem neuesten Dramenmanuskript verzweifelt und auch an den Freund am Frauenplan denkt.
It's schoethe-Fanfiction! Mindestens Schiller-Fanfiction! Von Thomas Mann! Also naja, nicht wirklich, wie man sich vielleicht denken kann. Aber irgendwie... irgendwie auch schon. Und für die Schillerdarstellung allein lohnt es sich schon allemal.
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moonyinatrenchcoat · 8 months ago
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Hello liebe Tatort/Polizeiruf Fans,
ich habe vor einiger Zeit angefangen eine wilde Crossover Fanfiction aus dem öffentlich-rechtlichen Krimifandom zu verfassen, weiß aber nicht, ob daran überhaupt Interesse bestünde.
Die Geschichte handelt von Vincent Ross (Polizeiruf Frankfurt/Oder), Mirko Schrader (Tatort Münster) und Adam Schürk (Tatort Saarbrücken), sowie meinen OC Ruben Richter. Sie alle lernen sich auf der Polizeiakademie kennen und die Story soll sozusagen ihre Vorgeschichte beschreiben. Unter dem Cut befindet sich ein kleiner Vorgeschmack und ich würde mich sehr über Rückmeldung (auch in Form von Likes oder Reblogs) freuen!
Es war so weit. Er hatte es geschafft. Mirko Schrader hatte sich endlich selbst einen Titel zu verdanken: Polizeianwärter. Endlich konnte er bei Klassentreffen oder Familienfeiern einen Begriff vorschieben, der keinen Platz für irgendwelche blöden Kommentare ließ. "Ach, da ist ja unser Pummelchen Mirko." würde wohl nicht direkt zu "unserem größten Stolz und ersten Polizisten in einer Familie voller Handwerker". Aber Mirko würde sich auch schon mit Dorfsheriff zufriedengeben. Mit zittrigen Händen umklammerte er den fast schon lächerlich dünnen Zettel mit dem offiziellen Polizeisiegel auf dem Briefkopf und legte sich die Worte im Mund zurecht. Doch statt einer am Telefon äußerst freundlich klingenden Frau, fand sich Mirko einem grauhaarigen Mann gegenüber, dessen Uniform über der muskulösen Brust beinahe obszön spannte. Er war schätzungsweise Mitte fünfzig, braun gebrannt und sehr überzeugt von sich.
"Heut' ist die Post aber früh dran."
Mirko zwang sich zu einem Lächeln.
"Ich hab nur einen Brief dabei und der kam von hier." Der Mann schien einen Moment zu brauchen, um zu verstehen. Dann zog er fragend eine Augenbraue hoch, als er den Brief in Mirkos Hand zu erkennen schien.
"Sie wollen Kadett werden?"
"Ich bin Kadett, hier ist mein Bestätigungsschreiben", er reichte dem Mann weiterhin freundlich lächelnd den Zettel. Dieser nahm ihn widerwillig entgegen und wandte sich zum Gehen, als jemand hinter Mirko aufrief.
"Moment bitte! Ich habe auch einen, dann müssen Sie nicht zweimal gehen." Mirko sah die entgleisenden Gesichtszüge des älteren Mannes, bevor er den Neuankömmling begutachten konnte und war erstaunt. Was konnte den Mann denn noch mehr aus der Bahn werfen als ein dicker Polizeianwärter?
Vincent Ross stand ratlos vor seinem antiken Spiegel in dem winzigen WG-Zimmer und zupfte an seiner Hose herum. Es war heiß, also wollte er definitiv keine warme Jeans anziehen, aber war eine Culotte vielleicht etwas zu dick aufgetragen? Andererseits war es ja nicht so, als würde er heute schon die anderen Kommissar*innen treffen, also müsste er sich doch eigentlich nicht zu viele Gedanken über sein Outfit machen. Und außerdem war die Hose ja schlicht schwarz, genau wie seine Bluse... Er entschied sich aber gegen die Sandalen, sondern zog einfach seine Sneaker an.
Dass er doch schon einen anderen Kadetten kennenlernen würde, hätte er zwar nicht gedacht, aber eine kleine Stimme in ihm sagte, dass dieser blonde Mann ihm ähnlicher war, als dem Herrn an der Rezeption lieb war. Schon bei dem ersten Brief hatte er gezögert, bevor er ihn angenommen hatte, doch Vincent musste fast schon aufdringlich mit seinem Zettel wedeln, bevor er der unausgesprochenen Aufforderung, diesen entgegenzunehmen, nachkam. Vincent verstand zwar nicht, was der Typ da murmelte, aber die grobe Richtung konnte er sich ja denken. Erst als er durch eine unscheinbare Tür in einem Hinterzimmer verschwunden war, wandte er seinen Blick ab und schaute - jetzt ehrlich freundlich - seinen zukünftigen Kollegen an.
"Vincent Ross, Kommissarsanwärter", lächelnd streckte er seinem Gegenüber die Hand entgegen. Der andere Mann schien sich nun auch entspannen zu können, als er seinen Händedruck auf eine Art erwiderte, die dem Psychologen ihn ihm sofort sympathisch war. Offener Blick, der Griff nicht zu locker oder zu fest, die Haltung ihm gegenüber geöffnet. Dieser Mensch würde wohl bei der Zeugenvernahme glänzen und - im richtigen Team - es schnell zum Hauptkommissar bringen können. "Mirko Schrader, und ebenso." Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, trat der zum Rezeptionisten auserwählte Polizist wieder aus dem Büro hervor. Er hielt Mirko seinen Brief wieder entgegen, ließ ihn aber achtlos fallen, bevor dieser ihn ergreifen konnte. Er mochte zwar nicht zu den sportlichsten gehören, aber Kadett Schrader hatte gute Reflexe. Er fing den Brief mit der anderen Hand gekonnt auf und war seinem Gegenüber ein zuckersüßes Lächeln entgegen. Vincent verkniff sich eine Bemerkung. Mirko schien der Situation gewachsen zu sein und gab ihm nicht das Gefühl, dass sein Einschreiten gebraucht wurde. Also ging er still an den Mann heran und wartete darauf, dass er an der Reihe war, das Kindergarten-Gehabe dieses staatlichen Beamten über sich ergehen zu lassen. Doch er machte keine Anstalten den anderen Zettel herauszugeben.
"Wenn Sie mir auch meine Unterlagen wieder aushändigen könnten?" Aus diesem Winkel konnte Vincent nun auch den Namen auf der Uniform erkennen. Arndt. Das würde er sich merken.
"Dafür hätten Sie Ihre Unterlagen erstmal vollständig ausfüllen müssen. Wird So nicht unterzeichnet."
Etwas in Vincent schien sich zu verkrampfen. Mirko meinte einen Anflug an Selbstgefälligkeit in den Gesichtszügen dieses Ekelpakets erkennen zu können, doch bevor er etwas sagen konnte, kam Vincent ihm zuvor.
" Was genau möchten Sie denn von mir wissen?"
Arndt entglitten die Gesichtszüge erneut und Mirko fühlte sich merkwürdig voyeuristisch dabei. Wer hatte hier eigentlich die Zügel in der Hand? Ohne ein Wort klatschte Arndt den Brief auf die Holzoberfläche und deutete mit dem Zeigefinger überflüssigerweise auf eine Stelle, die auch mit einem neongelben Fähnchen markiert war.
Geschlecht.
Oh.
Oh.
Mirko drehte sich diskret zur anderen Seite und betrachtete den Boden der Eingangshalle interessiert. Anscheinend konnte man sich hier auch nicht mehr als hässlichen Linoleum leisten.
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clairikine · 17 days ago
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Mal kurz was ganz anderes, sorry — der Bundestag stimmt bald über Kürzungen in der Kulturförderung ab und die deutsche Comicszene ist dadurch direkt in ihrer Existenz bedroht. Aktuell läuft eine Petition, die haben ich und andere bereits unterschrieben!
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schalotte · 10 months ago
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today is my day of brief and lovely chance encounters: cute person in the tram and i headed for the same seat, they didn't hesitate to smile and leave it to me! then the girl who got tattooed before me was very sweet, very cool style too, then on the tram ride home i was a little out of it and accidentally fixed my gaze on another cutie a little too long (they had awesome shoes on and like an emo fringe and eyeliner i think?) vielleicht hab ich das gerade dazugedichtet weil's irgendwie passt. jedenfalls sind wir dann an der gleichen station ausgestiegen und sie hat mich ganz offen angelächelt, ganz lieb geschaut. oh i do feel a little dizzy. it just occured to me that i don't need to let my parents into the flat tomorrow so i'll leave the dishes be. but i should go grocery shopping in the morning and then have a nice breakfast. i got veganen zwiebelschmalz today! the tattoo is so cool and it's really working the way i want because i really wanted to pull attention away from that one really clunky abstract one i have. okay. okay. i wrote note to myself in the tram already and i wrote another little text earlier. i want to write. i want to want to.
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eleanores-lement · 3 months ago
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Salutations! <3
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♡ Name: Eleanore Rosalene Atticus
♡ Age: 17
♡ Brief description: An empath with a creative mind, a big heart, and an obsession with all things unusual. She simply longs for the comfort of others, but has very few to run to.
♡ Sexuality: Bisexual (but they lean more towards the ladies)
♡ Identity: Genderfluid
♡ Friends (so far): Jaxx, Sal and Lorenzo (another oc)
♡ Favorite animals: Bats, cats, and crows
♡Pets: Vespertine and Sylvester
♡ Likes: oddities, bones, vampires, ghosts, Theater, books, art, poetry, sculpting, fashion, Ashley Campbell, and animals!
♡ Personality: Kind, empathetic, clingy, poetic, optimistic, oblivious, inquisitive, naive, logical, dramatic, insecure.
♡ Backstory: Eleanore was born into a rather wealthy family, but despite this, she never acts spoiled or stuck up. She has two "loving" parents as they claim to be, however, the facade ceases behind closed doors. Her Father is incredibly strict and harsh on her, aswell as abusive. Her father has physically abused her many times, and she often wears clothing that covers most of her skin not only because she loves vampire attire (which offen covers practically the whole body), but also to cover up a few of the more noticable scars and bruises. And her mother simply let's it happen, even defending her father at times. She loves her parents dearly, however, she fears even the thought of their presence. Her only solitude is her cat, her books, and the few friends that she has, and can be incredibly clingy at times
♡ Other information: She has ADHD (mostly inattentive) and autism, as well as a bit of PTSD from her father and events that had taken place over the course of her life (will most likely elaborate on that via interactions with other blogs). She is also extremely awkward, which is hard for her because she desperately wants to make friends with practically everyone. She is also obsessed with Vampires, often incorporating bits of them in her outfits.
♡ Favorite songs:
♡That's all I've got for now, but it may change in the future! <3
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yumeko2sevilla · 1 year ago
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An Unexpected Tragedy
Headmaster Karl belongs to @anxious-twisted-vampire Brief Summary: What happened to Yukiharu Shirokami Warning: Blood, Gore, Long Words!
"What... Minako-san..? Why can't I feel my left eye..?!"
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(The hand is hideous *crying*)
[In-Depth Events?]
This takes place in a world where Yukiharu doesn't leave Twisted Wonderland and stays there forever.
The longer Yukiharu stays at Twisted Wonderland, the stronger his curse become. This have caused a large problem to Yukiharu, as his body became quite weak due to the occasionally magic swirling around. Yukiharu's physical reaction was even worse than before, he couldn't do something without coughing intensely. (Clockworker Lullaby also played a role in this.)
Now, Karlheinz knew Yukiharu's mother, Kotoha ever since he was still Kuehana. Infact, Kotoha was Karlheinz's crush before he married Medea, although Kotoha didn't accept his confession. This was the reason why Karlheinz seemed to favor Yukiharu more than other students, it didn't mean he liked it tho.
The incident happened when Yukiharu and Karlheinz were having a huge arguement regarding the first years group, including Minako. Yukiharu said something which offened Karlheinz greatly, that he started misgendering and deadnamed Yukiharu by calling them 'Kuehana' and using "She" instead of "He". He even planned to expell Yukiharu, for he was never a real male to begin with.
What he didn't expect, was that Yukiharu started to panic, while screaming and crying in anger. To keep his image, Karlheinz grabbed the cursed screwdriver on his desk and stabbed Yukiharu's left eye in ordered to shut him up. The curse collided with Shirokami's curse, leaded to how his eye was badly injured. Therefore blind.
[Notes]
His hair was cut short during a mental breakdown. This was after the incident.
Since Yukiharu's eyesights were the worst, he had to wear one-eye glasses similar to KAFU. Which he disliked it, but atleast his sight was better.
Although Yukiharu seemed no different than before, he actually became more paranoid and easier to have a mental breakdown. You can hear crying if you happend to pass Kalim's room.
He is selectively mute, maybe?
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