#ki befürworter
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Die Sache mit der KI Musik
Gerade erst vor wenigen Tagen stieß ich auf Suno AI. Eine KI, einfach über eine Webseite erreichbar, völlig kostenlos, und sie erstellt Musik. Ich interessiere mich sehr für echte KI und habe auch schon öfter mit Tools herumexperimentiert, die etwa die Stimme in Liedern austauscht etc. Aber was Suno macht hat mich echt aus den Latschen gehauen! Das ist quasi ein wahrgewordener feuchter Traum von mir! Eine KI erstellt Musik, die klingt wie echte Musik, sogar mit Gesang. Da fällt einem echt die Kinnlade runter! Ich bin sowas von begeistert davon!
Ich schreibe Songtexte, schon seit ein paar Jahren, doch leider bin ich absolut unmusikalisch und kann auch überhaupt nicht singen. Eine KI ist die einzige Möglichkeit, mich endlich kreativ ausdrücken zu können. Wobei, ist das überhaupt kreativ wenn die KI das meiste übernimmt? Hier scheiden sich die Geister. Wie ich heute gehört habe, wollen diverse Musiker das ganze schon verbieten, der ach so tolle Herr Bon Jovi natürlich ganz an der Front! Hab ichs doch von Anfangan geahnt. Wundern tut mich der offene Brief nicht. Aber ärgern tut es mich trotzdem. Es war so klar, dass diese ganzen Narzisten dagegen sind und den Technischen Fortschritt aufhalten und verbieten wollen! Wegen Urheberecht, na klar.
Ok, rechtlich ist das kaum geregelt oder kontrolliert, KI ist noch der Wilde Westen. Aber ich fände es falsch das ganze zu stoppen oder zu sehr einzuschränken! Gerade sowas wie Suno bietet endlose Möglichkeiten. Ja, jetzt kann jeder Depp gute Musik machen! Kleinstmöglicher Aufwand, größtmöglichstes Ergebnis. Und ich finde das wundervoll. Wieso sollte es einer talentierten Elite vorbehalten sein geile Mukke zu machen?! Ich finde die Technik hinter Suno extrem faszinierend und genial! Um sowas zu programmieren muss man mehr Genie sein als um richtige Musik zu machen! Ich glaube zudem nicht, dass eine KI menschliche Musiker und Producer komplett ersetzen wird. Aber hauptsache sie schreien erstmal alle wie gefääährlich und böööseee das alles ist. Mal ehrlich, man hört doch den Unterschied zwischen KI und richtiger Musik! Was Suno ausspuckt ist nur generischer Einheitsbrei in sehr schlechter Audioqualität voll mit Artefakten. Davon fühlt ihr euch bedroht? Ghets noch?! Wenn eine KI täuschend echt einen Song von Taylor Swift oder Billie Eilish nachmachen kann, mit Originalstimme, dann stimme ich zu, das ist eventuell nicht richtig. Da könnte man auch mit dem Urheberecht kommen. Aber genau das macht Suno eben NICHT! Hier werden nur Stile analysiert und reproduziert. Das gleiche macht jede anfänger-Keller-Band auch. Sie spielen bekannte Songs nach, adaptieren das, und machen irgendwann ihren eigenen Brei. Der basiert aber auch auf etwas das schon jemand vorher gemacht hat. Ja, schimpfen wir denn jetzt bald alles als Plagiat oder wie? Warum dürfen Menschen das, aber wenn eine KI das gleiche macht, nur besser, dann ist es gleich böööööseeee. 🤦♀️
Der offene Brief von diesen 200 Musikern ist für mich ein Grund mehr warum ich die KI begrüße und warum sie mir manchmal sogar sympathischer ist als echte Menschen. Menschen (Also in dem Falle Musiker/Stars) bauen Mist! Sie reden und tun verwerfliche, unvertretbare Dinge, sorgen für Skandale, benehmen sich daneben. All das tut eine KI nicht, sie ist neutral, sie macht nur ihren Job, sie bereitet Freude durch das was sie tut, aber kein Leid durch ihre Handlungen. Eine KI wird niemals für einen Sex Skandal sorgen wie Rammstein es tat, aber sie kann ähnlich hörbare Musik machen.
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, erinnert sich vielleicht an mein Fan Dilemma. Seitdem das so nach hinten losging, will ich von niemandem mehr Fan sein. Ich kann nicht. Ich komme nicht damit klar wenn jemand dessen Musik ich mag ein schlechter Mensch ist, der verwerfliche Dinge tut und unverzeihliche Dinge sagt! Das macht mir die Musik madig, ich kann sie nicht mehr hören. Ich kann den Künstler nicht von der Kunst trennen, das ist eben so. Deshalb begrüße ich KI. Die macht sowas nicht, die benimmt sich nicht daneben, sie ist nicht menschlich, sie hat keine Seele ja, aber dadurch tut sie auch niemandem weh. Wie ein Gegenstand, der existiert auch einfach, ganz neutral. Und wenn KI doch mal Mist macht, z.B. weil sie inhaltlichen Müll generiert wie etwa einen rassistischen Text, dann ist nicht die KI schuld, sondern der Schund den MENSCHEN gemacht haben womit sie zufällig trainiert wurde. Menschen verletzten, Künstliche Intelligenzen nicht! Deshalb bin ich ein Fan der KI, wenn man das überhaupt Fan nennen kann.
Ich hoffe diese drecks Musikstars bekommen kein Recht und Suno & Co werden nicht abgeschafft oder eingeschränkt! Ich sehe da auch keinen Urheberechtsverstoß weil wie gesagt nur generischer Durchschnittsbrei rauskommt und kein bestimmter Künstler kopiert wird. Ich wünsche mir wirklich dass die Reise in Richtung KI Musik weitergeht und dass das immer besser wird. Ich meine, Suno ist jetzt schon der absolute Hammer! Man kann echt jedes Genre generieren lassen, mit eigenem Songtext dazu. Dass die KI das versteht und den Text mit richtiger Aussprache generiert ist für mich ein Wunder. Vor kurzem waren wir noch bei komischem Hintergrundgedudel das sich auf wenige spezielle Richtungen beschränkte und alles total robotig und eintönig klang. In Gloreichen Zeiten leben wir! Und die Songs sind so verdammt catchy, oh boy, das steht echter Musik bald wirklich in nichts mehr nach. Und ich liebe es. Und mal ehrlich, wer eine fiktionale Band aus einer Serie oder einem Buch feiert, der sollte auch gegen die KI nichts haben, das kommt ungefähr aufs Gleiche raus. Beides ist nicht echt!
Nichts desto trotz hört man halt noch sehr, dass es nicht echt ist, sondern eine KI. Aber das wird hoffentlich mit v4 noch besser. Ich kann mich nur auf die Zukunft freuen, vorausgesetzt das wird nicht alles wieder verboten. Diese scheiß technikfeindlichen, konservativen Deppen die einem immer alles kaputtmachen müssen, danke Jon Bon & Co!
Ich wünsche mir sowas wie einen KI Streamingdienst. Wo einem vielleicht alles persönlich generiert wird, was dann genau auf die Person zugeschnitten ist, mit Themen die einen selber beschäftigen. KI Musik die die eigene Seele wiederspiegelt quasi. Vielleicht haben wir irgendwann wirklich immer den passenden Soundtrack zu unserem Leben. Dafür würde ich sagar Geld ausgeben. Und eigentlich deuten ja alle Zeichen darauf. Alle 10 - 15 Jahre gab es in der Art wie wir Musik konsumieren eine Revolution. Vor ca. 10 Jahren war es das Streaming (das ich bis Heute fast nur zum Entdecken nutze, ich alte nerdige Flacsammlerin). Ein Jahrzehnt zuvor war es die mp3 Datei, Filesharing und Mp3 Player. Davor war es die CD, und ohne Mühe jedes Album in Topqualität einfach mitschleppen zu können (Discman). Und davor war es die Kassette, das Aufnehmen vom Radio, Mixtapes, Walkman, etc. Mit jeder neuen Stufe wurde das Konsumieren und Entdecken von Musik einfacher zugänglich und man konnte mehr entdecken. Weg vom fetten Plattenspieler und der Anlage zuhause und den 10 beschränkten Lieblingsalben - hin zu einer ganzen Welt an Musik die offen steht, immer und überall. Heute wird man ja überhaupt nicht mehr fertig beim Suchen nach neuen Releases.
Und das ist aber auch sehr Zeitfressend und stressig. Spotify hat da schon eine Art KI für Vorschläge. Aber eigentlich ist es nur logisch dass nach dem ganzen Streaming wieder ein neues großes Ding folgen muss. Und das sehe ich nicht nur in einem Algorythmus der angepasste Vorschläge liefert, sondern eben auch in einer KI die selber zur Berieselung dient. Jedenfalls wünsche ich mir das. Suno hat so viel Potenzial. Ein Soziales Netzwerk rund um KI Musik, wie geil wäre das?! Wenn man Usern und Playlisten da folgen könnte. Oder die Songs noch etwas individueller anpassen könnte, etwa mittels Ton und Stimmlage, schneller langsamer, so DAW Basics halt. Ich wünsche mir das einfach so sehr. Allein was die KI jetzt schon kann lässt meine Phantasie und Kreativität entfalten! Es ist genau das richtige für so Loser wie mich, die nichts drauf haben, aber trotzdem ihre Texte in ihre Lieblingsgenres umsetzen wollen. Es wäre eine absolute Schande für die Menschheit das zu unterbieten!
Eine erfundene KI band, mit Liedern die ich selbst generiert habe und als perfekt empfinde, das wäre die einzige Band von der ich mich noch irgendwie "Fan" nennen könnte, haha.
Die KI gibt gerade Losern wie mir, die noch hinzu total anders ticken grandiose Möglichkeiten ihre Gefühle diesbezüglich mittels Musik auszudrücken. Ich habe etwa einen Songtext über Corona geschrieben. Warum die Lockdowns für mich toll waren, dass sich für mich aufgrund meines vereinsamten Daseins nichts durch den Lockdown geändert hat, aber ich es als Gerecht empfand, dass alle andern es gerade nicht besser hatten als ich. Endlich schlug das Schicksal mal zurück, oder so. Kein Druck mehr vom ach so tollen Wochenende zu erzählen. Plötzlich war es normal und legitim im Haus zu bleiben, niemand hatte es besser. Ich habs geliebt. Genau darüber habe ich einen Songtext geschrieben. Suno hat daraus einen fröhlichen Pop-Punk Ohrwurm gezaubert. Klingt sehr jingle artig und generisch, aber ich feier das. Ich mein, finde mal einen Song mit der Thematik bei Spotify!!! Unmöglich, weil es ein Thema ist, eine Empfindung, die nur ich habe. Niemand sonst sieht das so. Ich wurde überall nur schief angeschaut wenn ich das beschrieben hab. Ich hätte mir vor 4 Jahren so einen Song gewünscht der genau das beschreibt, der mich versteht sozusagen. Endlich gibt es ihn, weil ich ihn per KI generiert hab. Es ist wie ein speziell auf mich weirdo zugeschnittener Soundtrack. Den würde es sonst nicht geben. Den würde kein realer Mensch machen, weil es zu speziell, zu individuell ist. Und genau für sowas liebe ich Suno!
Ich hoffe hoffe hoffe so sehr, diese egoistischen, von Sex singenden drecks Stars machen uns sowas tolles nicht kaputt. Ich hoffe KI Musik wird ein Teil der Zukunft. Allerdings finde ich auch, sollte damit kein Geld gemacht werden können. Auch wenn der Text noch kreative Eigenleistung ist, KI Musik sollte nicht kommerziell verwendet werden und auch nicht am Radio laufen. Von mir aus sollte sie auch keine spezifischen Stimmen nachahmen dürfen, aber den Rest lasst ihr mir bitte ja. Nehmt mir nicht eine der wenigen Freuden die ich momentan habe! Mir ist es zu viel ein Instrument zu lernen, ich keinne keine Leute, geschweige denn ne Band oder Produzentenl Die KI ist für mich eine riesen Möglichkeit. Nehmt mir das nicht weg.
So, das war mein offener Antwort-Brief.
Jetzt erstmal den vorhin generierten Metal Song namens I hate you reinziehen! :D
Edit: Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
#meinegedanken#meine gedanken#KI#AI#Suno#suno ai#ai music#ki musik#ai generated music#offener brief#petition#pro ai#pro ki#ki befürworter#i love ai
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Philosophen und Ethiker warnen vor den Gefahren von KI in der Strafverfolgung
In den letzten Jahren hat die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Strafverfolgung an Bedeutung gewonnen. Während Befürworter die Effizienz und Präzision dieser Technologien loben, äußern Philosophen und Ethiker tiefgreifende Bedenken. Sie warnen vor den potenziellen Gefahren, die mit der Anwendung von KI im Rechtssystem verbunden sind. Dieser Artikel beleuchtet die philosophischen…
#Algorithmen#Datenanalyse#Entscheidungsfindung#Entscheidungsprozesse#Ethik#Fairness#Gerechtigkeit#Integration#Intelligenz#KI#Menschenrechte#Predictive Policing#Privatsphäre#Sicherheit#Überwachung#Überwachungsgesellschaft#Verantwortung#Vertrauen
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Die Entwicklung der Liebespuppen: Intimität im digitalen Zeitalter neu definieren
Einführung:
In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft menschlicher Beziehungen haben technologische Fortschritte nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren, verändert, sondern auch den Bereich der Intimität beeinflusst. Eine dieser kontroversen und innovativen Entwicklungen ist das Aufkommen von Liebespuppen, auch Sexpuppen genannt. Diese lebensechten Begleiter sollen die Erfahrung menschlicher Interaktion und Kameradschaft simulieren und Fragen zur Schnittstelle von Technologie, Intimität und gesellschaftlichen Normen aufwerfen.
Der Aufstieg der Liebespuppen:
Liebespuppen haben seit ihrer Einführung einen langen Weg zurückgelegt. Ursprünglich als aufblasbare Begleiter entwickelt, haben diese Puppen in den letzten Jahren dank Fortschritten in den Bereichen Materialien, Robotik und künstliche Intelligenz einen erheblichen Wandel erfahren. Heutige Liebespuppen werden sorgfältig aus Silikon- oder TPE-Materialien (thermoplastisches Elastomer) gefertigt, was für ein realistischeres Gefühl und Aussehen sorgt.
Realismus im Design:
Moderne Liebespuppen bestechen durch ihren Realismus im Design. Von Gesichtszügen bis hin zu Körperproportionen nutzen Hersteller modernste Technologie, um lebensechte Nachbildungen zu schaffen, die traditionelle Vorstellungen von Intimität in Frage stellen. Einige Modelle verfügen sogar über erweiterte Funktionen wie reaktionsschnelle Bewegungen, anpassbare Erscheinungsbilder und Heizelemente zur Simulation der Körpertemperatur.
Integration künstlicher Intelligenz:
Die Integration künstlicher Intelligenz (KI) hat Liebespuppen auf die nächste Stufe gehoben. KI-gestützte Liebespuppen können sich an einfachen Gesprächen beteiligen, im Laufe der Zeit Benutzerpräferenzen lernen und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Diese Funktionen zielen darauf ab, die emotionale Verbindung zwischen Benutzern und ihren synthetischen Begleitern zu verbessern und die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu verwischen.
Kontroversen und ethische Bedenken:
Trotz ihrer technologischen Raffinesse bleiben Liebespuppen Gegenstand von Kontroversen und ethischen Debatten. Kritiker argumentieren, dass diese Kreationen zur Objektivierung von Frauen beitragen, unrealistische Schönheitsstandards verstärken und schädliche soziale Normen aufrechterhalten könnten. Andere äußern Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen dieser Puppen auf menschliche Beziehungen und fragen sich, ob sie zu sozialer Isolation führen oder die emotionale Entwicklung behindern könnten.
Befürworter von Liebespuppen hingegen betonen deren potenzielle positive Wirkung. Einige argumentieren, dass diese Begleiter emotionale Unterstützung für Menschen bieten können, die mit Einsamkeit, sozialen Ängsten oder Schwierigkeiten beim Aufbau traditioneller Beziehungen konfrontiert sind. Darüber hinaus betonen Befürworter die Möglichkeit, die eigenen Wünsche in einer vorurteilsfreien und sicheren Umgebung zu erkunden und zu verstehen.
Die Zukunft der Intimität:
Da die Technologie immer weiter voranschreitet, bleibt die Zukunft der Liebespuppen ungewiss. Werden diese synthetischen Begleiter gesellschaftlicher akzeptiert oder werden ethische Bedenken überwiegen? Die Schnittstelle zwischen Technologie und Intimität wird wahrscheinlich zu anhaltenden Diskussionen über die Grenzen menschlicher Beziehungen und die Rolle künstlicher Wesen bei der Befriedigung emotionaler Bedürfnisse führen.
Abschluss:
Liebespuppen stellen mit ihrem komplizierten Design, der Integration künstlicher Intelligenz und ihrer kontroversen Natur eine faszinierende Entwicklung im Bereich der Intimität dar. Während sie gesellschaftliche Normen in Frage stellen und ethische Fragen aufwerfen, bieten sie auch eine einzigartige Perspektive auf die möglichen Schnittstellen von Technologie und menschlichen Verbindungen. Während die Debatte um Liebespuppen weitergeht, regt sie uns dazu an, über die sich entwickelnde Natur von Beziehungen im digitalen Zeitalter und die komplexe Art und Weise nachzudenken, wie Technologie unser Verständnis von Intimität prägt.
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KI-Gesetz: USA gibt der EU Ratschlag zur Künstlichen Intelligenz!
Die „Künstliche Intelligenz“ gilt als umstritten. Es gibt zahlreiche Befürworter und zahlreiche Gegner, die eine gewaltige Umwälzung der Gesellschaft wünschen. Die EU möchte den Bereich... The post KI-Gesetz: USA gibt der EU Ratschlag zur Künstlichen Intelligenz! appeared first on NEOPresse - Unabhängige Nachrichten. https://bit.ly/3LQA2gj
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Garry Kasparov, der 1997 erstmal vom Supercomputer Deep Blue im Schach besiegt wurde, zum Verhältnis Mensch und Maschine: «Statt mit Maschinen zu wetteifern, müssen wir also den richtigen Algorithmus finden, um mit ihnen zusammenzuarbeiten. Deshalb befürworte ich energisch die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Und am besten übersetzt sich KI mit dem Begriff ‹Erweiterte Intelligenz›.» – in: Kann Kreativität die Welt retten?, Hermann Vaske, 2023
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Italien sperrt ChatGPT
Eine Behörde aus Italien hat OpenAI aufgefordert, den KI-Bot ChatGPT in Italien zu blockieren, bis er den Datenschutzbestimmungen entspricht. Grund dafür ist ein Datenverlust am 20. März, bei dem Nutzergespräche und Zahlungsinformationen von Abonnenten geleakt wurden. Die Datenschutzbehörde kritisiert jedoch auch, dass es keine Rechtsgrundlage gibt, die die massenhafte Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten rechtfertigt. Zudem fehlt ein funktionsfähiger Altersfilter, der Minderjährige unter 13 Jahren von der Plattform fernhält. OpenAI hat nun 20 Tage Zeit, um das Problem zu lösen, ansonsten droht eine Geldstrafe von bis zu 20 Millionen Euro. Einige Tech-Experten fordern sogar einen Entwicklungs-Stopp von KI-Technologie, um Sicherheitsstandards zu etablieren und mögliche Schäden zu vermeiden. Generative KI-Tools wie ChatGPT und DALL-E werden als besonders riskant angesehen, da sie menschliche Interaktion simulieren und Texte oder Bilder erstellen können. Werbung Prominente Befürworter für das Abschalten der KI Die Forderungen nach einem Entwicklungs-Stopp von KI-Technologie werden von prominenten Persönlichkeiten wie Tesla-Chef Elon Musk und Apple-Mitbegründer Steve Wozniak unterstützt. In einem Manifest warnen sie vor den Gefahren sogenannter Generativer KI, wie sie beispielsweise bei ChatGPT und DALL-E von OpenAI zum Einsatz kommen. Was ist denn genau die Gefahr die von der KI ausgeht? Solche KI-Tools können menschliche Interaktionen nachahmen und auf Basis weniger Stichworte Texte oder Bilder generieren. Die fehlende Transparenz bei der Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten sowie die Gefahr von unangemessenen Antworten für minderjährige Nutzer sind jedoch nur einige der vielen Bedenken, die im Zusammenhang mit KI-Technologie aufkommen. Während die Technologie ein enormes Potenzial bietet, können unvorhergesehene Konsequenzen und Risiken nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Unternehmen und Regierungen gleichermaßen Verantwortung übernehmen und angemessene Sicherheitsstandards etablieren. Die Diskussion um die Zukunft von KI-Technologie und ihrer Regulierung wird auch in den kommenden Jahren nicht abreißen und fordert von uns allen ein erhöhtes Bewusstsein und eine umfassende Debatte über die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Innovationen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Tunesien: IS-Rückkehrer unerwünscht
Sehs Jahre nach der sogenannten tunesischen Revolution, die zur Flucht des damaligen Präsidenten Ben Alis führte, gilt Tunesien nach wie vor als ein Erfolgsmodell in der arabischen Welt. Das Demokratiebestreben der Tunesier führte u.a. zu freien Wahlen, einer weitgehenden Pressefreiheit und einer neuen Verfassung, die von Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon als „historischer Meilenstein“ gefeiert wurde. Doch musste das Land seit dem 14. Januar 2011 auch zwei große politische Krisen bewältigen und mehrere Rückschläge verarbeiten. Politische Morde, Terrorismus und ein Erstarken der konservativen Kräfte des Landes stehen ebenso auf der Agenda wie eine der größten Wirtschaftskrisen, die das Land je gekannt hat und die die soziale Misere im Land weiter vorantreibt. An der wirtschaftlichen Lage, die nicht nur am schwindenden Tourismus und den fehlenden Investoren liegt, sondern für die nicht zuletzt auch die nach wie vor verbreitete Korruption sowie Nepotismus mitverantwortlich sind, verzweifelt vor allem die tunesische Jugend, die statistisch gesehen am meisten von Arbeitslosigkeit betroffen ist.
Trotz oder gerade wegen dieser Probleme, wurde es in letzter Zeit ruhig auf Tunesiens Straßen. Der Mobilisierung der tunesischen Zivilgesellschaft schien die Luft ausgegangen zu sein. In den vergangenen Wochen bestimmte jedoch eine heftige Debatte über die „Rückkehr der Terroristen“ das Land und so waren am vergangenen Sonntag, wie schon zuvor im Dezember, wieder tausende Menschen auf der Straße, um gegen die Rückkehr der Terroristen des sog. Islamischen Staates zu demonstrieren. Tunesien stellt proportional zu seiner Bevölkerungsanzahl gesehen die meisten Kämpfer des sog. Islamischen Staates in Irak, Syrien und Libyen. Laut UNO beträgt ihre Anzahl über 5500 Kämpfer, die tunesische Regierung spricht von 3000 Kämpfern. Mit großer Sorge stehen weite Teile der tunesischen Bevölkerung nun der Perspektive einer massiven Rückkehr dieser Kämpfer entgegen, die als große Bedrohung für die Sicherheit des Landes wahrgenommen wird.
Die Debatte wurde ausgelöst nachdem der tunesische Präsident Béji Caïd Essebsi am 2. Dezember 2016 bezüglich der Kämpfer erklärte: „Viele von ihnen wollen zurückkehren. Wir können einen Tunesier nicht daran hindern in sein Land zurückzukehren. Aber wir werden natürlich wachsam sein.“ Über die Maßnahmen, die seinerseits erwogen werden sagte er: „Wir werden sie nicht alle ins Gefängnis stecken, denn wenn wir das täten, dann hätten wir nicht genug Gefängnisse, aber wir werden die nötigen Vorkehrungen treffen, um sie unschädlich zu machen. Wir beobachten sie.“ Nachdem es in der tunesischen Presse Kritik an den Aussagen des Präsidenten hagelte, erklärte dieser am 15. Dezember 2016: „Wir werden unnachsichtig mit ihnen (d.h. mit den zurückkehrenden Kämpfern) sein.“ Gleichzeitig erklärte Regierungschef Youssef Chahed am 29. Dezember 2016, dass seine Regierung eine Rückkehr der Djihadisten nach Tunesien nicht befürworte und so herrscht eine große Ungewissheit darüber, was in naher Zukunft konkret unternommen werden wird oder nicht.
Slogans wie „Nein zur Rückkehr der Terroristen ins Land“ oder „Wir vergeben den Kriminellen nicht“ wurden auf der jüngsten Demonstration in Tunis skandiert. Besonders großer Unmut wurde gegenüber der Partei Ennahdha und ihres Chefs Rached Ghannouchi laut, der verlautbaren ließ, dass er das Reueprinzip für Djihadisten vertrete, unter der Voraussetzung, dass sie sich jeglicher Gewalt entsagen. „Ghannouchi, diese Terroristen sind deine Kinder und nicht die Kinder Tunesiens“ konnte auf der Avenue Habib Bourguiba vernommen werden. Rached Ghannouchi hatte in der Vergangenheit erklärt, dass religiöse Extremisten seine Kinder seien, die ihn an seine Jugend erinnerten. Während ihrer Regierungszeit erklärte Ennahdha es außerdem als religiöse Pflicht für alle Muslime gegen Bachar al-Assad zu kämpfen. Innerhalb der Debatte um die Rückkehr der Djihadisten wurden sogar Stimmen laut, die eine Aberkennung der Staatsangehörigkeit für Djihadisten fordern. Eine Aberkennung der Staatsangehörigkeit ist jedoch laut Artikel 25 der tunesischen Verfassung verboten. Die Sorge der Tunesier angesichts einer massiven Rückkehr von Kämpfern des sog. Islamischen Staates ist durchaus berechtigt, bedenkt man die Tatsache, dass diese eine weitreichende militärische Ausbildung genossen haben, mit schweren Kriegswaffen umgehen, Schläferzellen im Land wecken und somit den terroristischen Kreis im Land vergrößern könnten, wie die Gewerkschaft der inländischen Geheimdienste mitteilte. Die Sicherheitslage in Tunesien ist ohnehin instabil. Das Land wurde in den vergangenen Jahren immer wieder Opfer terroristischer Anschläge, wie der Anschlag auf das Bardo-Museum, im Hotel von Sousse oder in der Stadt Ben Guerdane, einer Grenzstadt zu Libyen.
Die Hilfslosigkeit der Tunesier spiegelt sich besonders in ihren unrealistischen Forderungen wider. Eine Rückkehr der Djihadisten würde vor allem eine Bewährungsprobe für die tunesische Justiz bedeuten, auf die die Tunesier anscheinend nicht vertrauen wollen. Der Strafvollzug in Tunesien, wo etwa Folter nach wie vor praktiziert wird, lässt Zweifel durchaus zu. Die nötigen Bedingungen f��r einen reibungslosen Ablauf der Prozesse müssten unbedingt geschaffen werden, doch die augenscheinliche Überforderung der tunesischen Regierung und ihre Uneinigkeit verstärken nur die Sorge und das Gefühl der Hilfslosigkeit innerhalb der Bevölkerung.
Seit dem Terroranschlag in Berlin, der mutmaßlich vom Tunesier Anis Amri begangen wurde, wird in Deutschland über schnellere Abschiebungen nach Tunesien debattiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass der Rückführungsprozess deutlich beschleunigt werden und die Zahl der Abgeschobenen erhöht werden müsste. Auch gegen die Aufnahme dieser sog. „Gefährder“ aus Deutschland wurde in Tunis demonstriert. Auf einem Schild stand etwa „Tunesien ist nicht der Abfall(eimer) Deutschlands“. Kommentiert hat dies auch der tunesische Karikaturist Lotfi Ben Sassi. Auf einer seiner Karikaturen ist zu lesen: „Deutschland droht die Hilfszahlungen für Tunesien zu reduzieren, wenn es sich weigert, die Terroristen aufzunehmen. Wenn wir sowieso sterben sollen, dann verhungern wir besser.“
Am heutigen Donnerstag, den 12. Januar 2017, äußerte sich auch der tunesische Präsident Béji Caïd Essebsi zu dieser Polemik. Er versicherte, dass die Abkommen, die Tunesien mit Europa verbinden, eingehalten werden würden. “Europa kann beruhigt sein, Tunesien ist ein Land, dass zu seiner Verantwortung steht”, erklärte er. Allerdings müsste vor einer Rückführung die Identität der betreffenden Personen überprüft werden, um sicherzustellen, dass es sich auch wirklich um Tunesier handelt. Dies sei nicht immer der Fall.
Die Frage der inneren Sicherheit ist sicherlich zukunftsbestimmmend für Tunesien. Wirtschaftselend und Terrorismus sind eine hochgefährliche Kombination für die noch junge und zerbrechliche Demokratie.
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