#nihilismus
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disappointed-lonely-lost · 9 months ago
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Warum ich hier bin
Ich hab schon lange mit dem Gedanken gespielt einfach irgendwo meine Gedanken und Gefühle loszuwerden. Da ich niemanden kenne der mich vollends versteht und dem ich mich vollends anvertrauen kann hab ich mich für diesen Weg entschieden. Wie mein Name vermuten lässt bin ich enttäuscht und fühle mich einsam und verloren. Für mich scheint es keinen Platz auf dieser Welt zu geben. Seit ich meine Augen aufgemacht habe und mir die Welt angeschaut und hinterfragt habe ist nichts mehr wie zuvor. Eigentlich wäre diese Welt wohl wunderschön, doch dann kommt eben noch die Menschheit dazu. Mit ihrer ganzen Doppelmoral, dem Egoismus, der Dummheit, dem ganzen sinnlosen Leid usw. Ich kann einfach nicht mehr wegschauen und niemand scheint das wirklich zu verstehen und nur wenige verstehen es anteilig. Man sollte die Menschheit mit sofortiger Wirkung auslöschen. Das wäre mit großem Abstand das kleinste Übel. Zu diesem Schluss komme ich immer wieder. Schließlich kann man mit den, zumindest meiner Erfahrung nach, meisten Menschen keine vernünftige Unterhaltung führen. Logik? Wird ignoriert. Lieber biegt man alles hin wie es einem passt und hinterfragt bloß nicht was "normal" ist. Selber wollen sie alle gut leben, frei sein, respektiert werden usw., aber sorgen mit ihren Worten und Taten jeden Tag dafür das andere sinnlos bzw. aus niederen Beweggründen leiden und sterben. Es widert mich an. Ich wünschte die Welt wäre anders, ich wünschte die Menschen wären anders, ich wünschte die Welt wäre gerecht. Naja oder wenn ich schon nichts dagegen tun kann würde ich gerne genauso ignorant wie der ganze Abschaum da draußen sein und genau jenen Abschaum ausbeuten und benachteiligen wann immer möglich. In mir hat sich inzwischen so viel Hass aufgestaut.
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sammeldeineknochen · 1 year ago
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Ich liebe die Schönheit. Ich bin ein Nihilist, aber ich liebe die Schönheit.
Fjodor Dostojewskij: "Böse Geister", S.551
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blumenwieserich · 28 days ago
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Projektion
Gott ist eine Projektion des Menschen. Gott existiert nicht, der Mensch projiziert sich nur auf Gott.
Die Nichtexistenz Gottes ist Projektion des Menschen. Religiöser Nihilismus: Der Mensch projiziert seine Nichtexistenz auf Gott.
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schriftchaos · 3 months ago
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Zuerst wollte ich einen wütenden Text darüber verfassen, wie sehr ich es doch hasse von scheinbar glücklichen Menschen umgeben zu sein, wenn das Leben einfach nichts ist, was einen wirklich "glücklich" machen kann.
Als dann die erste Frustration seinen Weg in meine Tastatur gefunden hat – es erinnerte mich an einen Blitzableiter – ist mir allerdings ein anderer Gedanke gekommen. Vielleicht ist es keine Wut, die sich in mir aufbaut wenn ich Menschen sehe wie sie ekelerregend glücklich in eine Kamera grinsen. Vielleicht ist es doch eher … Neid? Ich kann diese ganzen Fratzen nicht mehr ertragen, die mir anhand von kurzen Bildern, Videos, Posts oder (fernab von Social Media) Erzählungen ihr Leben als nahezu SCHÖN verkaufen wollen. Das Leben ist nicht schön. Zumindest empfinde ich es nicht so. Aber ich würde es sehr gerne.
Ich bin neidisch darauf, dass Menschen diese angebliche Schönheit sehen und fühlen können, während ich verbittert aufwache – den Tag irgendwie ertrage – und verbittert versuche wieder einzuschlafen. Faktisch und objektiv gesehen, ist mein Leben doch so gut, wie es noch nie war. Derzeit führe ich ein Leben, dass ich mir immer erträumt habe. Wieso also fühlt es sich so grässlich und unerträglich an? Metaphorisch wird gerne die dunkle Wolke gezeichnet, die einem Protagonisten auf Schritt und Tritt folgt. Es klingt so lächerlich und übertrieben, doch es ist leider eine so treffende Beschreibung. Ich suche verzweifelt nach einem Sonnenstrahl, und wenn sich einer durch das Wolkenchaos kämpft, ist er so eiskalt. Dabei habe ich doch das komplette Gegenteil erwartet. Angenehme Wärme, die meinem Körper Ruhe und Erholung signalisieren soll.
Ich bin neidisch auf die Menschen, die Spaß haben und ihr Leben genießen. Teilweise ist Neid auch gar kein Ausdruck mehr – ich könnte vor Ekel kotzen. Es widert mich an, andere Menschen glücklich zu sehen, einfach weil ich es nicht fühlen kann. Entweder sie wurden von Gott geküsst, oder sie sehen und spüren nicht all das, was dieses Leben doch so unerträglich macht. Zumindest sehe ich es in Leuchtreklamen vor mir und spüre die Verzweiflung wie Peitschenhiebe auf meinem Rücken. Das Leben ist nicht schön. Das Leben meint es nicht gut.
Gib mir einen Grund dafür, dieses Leben zu genießen, während mich meine bloße Existenz so auseinanderreißt. Jegliche Ziele, die man zu seinen Lebzeiten haben kann, verlieren ihre Bedeutung sobald der unumgängliche Tod eintritt. Entweder du setzt Kinder in diese grausame Welt und überlässt sie dem gleichen Schmerz – oder all deine Fortschritte und Errungenschaften die du erkämpft hast verlieren ihren Wert sobald du zu Asche verbrannt wurdest und unter der Erde liegst. Manche wenige Menschen werden die ein oder andere Träne vergießen – eher aus Schock als aus wirklicher Trauer – und nicht lange später mit ihrem Leben weiter machen, als hätte es dich nie gegeben. Ab und an wird man an bestimmten Tagen an dich denken, nur um dich dann wieder in ein der vielen Schubladen eines Gehirns zu versenken. Nichts macht mehr Sinn. Nichts ist im Leben überhaupt noch wichtig, wenn man früher oder später doch eh in bloße Vergessenheit gerät. Jegliche Erinnerungen, die du anderen Menschen geschenkt hast, werden vom Zahn der Zeit irgendwann verblassen, bis eben diese Menschen auch tot unter der Erde liegen werden. Und so weiter. Und so fort. Eine Tatsache, die sich nicht abstreiten lassen wird.
Viele Menschen tun sich das Konstrukt LEBEN nur an, weil sie zu viel Angst vor dem Tod haben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – und nichts reißt einen so aus der Routine wie in dem plötzlichem Nichts zu verschwinden. Oder plopp meinetwegen auf einer Wolke auf, falls du religiös sein solltest. Vorausgesetzt du bist es würdig, in einen Himmel zu kommen. Aber stell dir mal vor, du kommst in den Himmel und die Menschen die du dir dort erhofft hast zu sehen, sind nicht dort. Und im Himmel fängt das Leben wieder von vorne an. Nur viele Kilometer in der Luft, mit Wolken und Engeln die dir etwas vom „schönen Leben“ erzählen wollen.
Ekelerregend. Widerlich.
Ich weiß nicht, was ich mehr hasse. Dieses Leben und wie es sich gerade anfühlt, oder Menschen die dieses Leben in vollen Zügen genießen können und es mir förmlich unter die Nase reiben.
Währenddessen spielte: Architects - All Our Gods Have Abandoned Us
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pu-tse · 6 months ago
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I'd play that!
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apebook · 1 year ago
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natalieh007 · 5 months ago
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What is your filosofiský směr a filosof podle toho kolik přispíváš na sirotky v mekáči (19.-20. století)
0 Kč
nihilismus
Friedrich Nietzsche ✝️
- život nemá smysl
- proč dávat něco sirotkům, když nemají rodinu ani nepřispívají společnosti
20 Kč
absurdismus
Albert Camus 🎀
- neexistuje smysl života jedině rebelie a já věřím že pokud ti je 10 a dáš 20 Kč na sirotky z tvého 50-ti korunového kapesné tak to rebelie je (nepřímo se vysměješ sirotkům a máma tě zpíčuje za to že skoro polovina tvého kapesného je pryč)
- Jediný důvod proč jsi nespáchal sebevraždu je romantizování tvýho nudnýho života, takže jsi si to chtěl opepřit tím že dáš trochu na sirotky
50 Kč
existencialismus
Jean-Paul Sartre 🔫
Franz Kafka🪳
- život nemá smysl BUT we can create one
- Myslíš že 50 Kč vytvoří smysl života tobě i tomu sirotkovy
- Vcelku naivní srry
100 Kč
marxismus
Karl Marx ⚒️
Bedřich Engels ⚖️
(Gay couple)
- za to že existují sirotci viníš kapitalismus
- neděláš to pro ty sirotky but as a rebellion against capitalism
- na druhou starnu jsi rad že ti sirotci nemusí lézt komínem jako v 19. století
(This is just for a shit and giggles u guys)
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fabulous5k · 6 months ago
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kleine auszugsammlung zum 7.10.23
Die Hamas verfolgt keine politischen Interessen, schon gar nicht die der Palästinenser:innen, in deren Namen sie vorgeblich spricht, sondern setzt alles daran, die ohnehin schon zerrütteten Grundlagen für eine politische Lösung endgültig zu zertrümmern.
Dass sie nicht nur am Vorbild von Horrorfilmen orientierte Gewaltorgien zelebriert, sondern diese auch der Weltöffentlichkeit noch stolz in Videos präsentiert, zeigt, dass sie jeden Funken von Menschlichkeit verloren hat.
Die Hamas konsequent zu bekämpfen, hat rein gar nichts mit Rassismus oder Kulturalismus zu tun, wie es die postkoloniale Linke unreflektiert behauptet und damit den Terror mindestens implizit legitimiert. Deren bestialischer Nihilismus erklärt sich keineswegs aus „dem Islam“ (auch wenn er sich damit maskiert), sondern hat seine Wurzeln in der in Europa entstandenen Gegenmoderne und ist viel enger mit rechten Vordenkern wie Ernst Jünger und Carl Schmitt als mit dem Koran verwandt. So gesehen reiht sich das Massaker in Israel in den weltweiten Angriff regressiver Kräfte ein, die jede Perspektive auf menschliche Emanzipation zerstören wollen.
_ »Alptraum, die Wirklichkeit hat uns gestört. Der Junikrieg paßte nicht in unser Weltbild. In der ›Traumdeutung‹ wendet Freud moralkritisch ein: ›Es bleibt auf alle Fälle lehrreich, den viel durchwühlten Boden kennenzulernen, auf dem unsere Tugenden sich stolz erheben (...)‹. Der viel durchwühlte deutsche Boden sollte durch einfache Alternativen erledigt werden. Von der Schuld der rechten Väter wollten sich die moralischen linken Kinder abtrennen. Wir sind von 1967 an der Dialektik der abstrakten Moral gefolgt. Logisch endete sie bei der unkritischen Solidarität mit den Palästinensern.« (Detlev Claussen, 1983) 
Die Realität der Shoah hatte, indem sie in schrecklicher Weise bewies, dass es etwas Schlimmeres als Krieg geben konnte (etwas Schlimmeres, das letztlich nur durch den Krieg selbst beendet werden konnte), die politische Landkarte der Linken fundamental infrage gestellt.
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Zwar sollten die kolonialen Großerzählungen kritisiert werden, jedoch ohne die simplizistische Dichotomie zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren (wie sie in den Imperialismustheorien des Antiimperialismus zu finden waren) aufrechtzuerhalten. Vielmehr wurden »hybride Subjektpositionen« herausgestellt, um eine essentialistische oder nationalistische Argumentationsweise zu vermeiden. Da der Postkolonialismus als Produkt des französischen Poststrukturalismus den Herrschaftszusammenhang der globalen kapitalistischen Entwicklung nur auf einer diskurstheoretischen Ebene von Erzählungen und Gegenerzählungen fassen konnte, lag es jedoch nah, auf simplifizierende antiimperialistische Argumentationsmuster zurückgreifen, um die ökonomischen Ausbeutungsmechanismen zwischen Nord und Süd deuten. So ergibt sich bei vielen Autor_innen der postkolonialen Theorie ein widersprüchliches Durcheinander von antiessenzialistischen und dekonstruktivistischen Argumentationsformen bei gleichzeitig unkritischer Identifizierung mit den »subalternen Identitäten« des globalen Südens.   Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass dieser Widerspruch in der Theorie angelegt ist. Weil die postkolonialen Theorien jeglichen Begriff von kapitalistischer Totalität14 als eurozentristischen Diskurs ablehnen, können sie im globalen Süden einen nicht-kapitalistischen Bezugspunkt ausmachen. Es ist daher kein Zufall, dass poststrukturalistische bzw. postkoloniale Theoretiker_innen wie Judith Butler, Edward Said oder auch Gayatri Chakravorty Spivak ein Problem damit haben, reaktionäre Bewegungen im globalen Süden zu kritisieren. Schließlich würde aus ihrer Sicht eine solche Kritik bereits einem »kolonialen Blick« auf den »Anderen« entsprechen. Folglich vermeidet man nicht nur Kritik, sondern verklärt islamistische oder panarabische (National)bewegungen zu antikolonialen Widerstand.
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Bestandteile des »Neo-Antiimperialismus« seien die »Konkretisierung des Abstrakten, eine Fetischisierung des globalen Kapitals in Gestalt der USA, oder, in manchen Spielarten, der USA und Israel«. Für den Neo-Antiimperialismus ist das von einer staatlich kontrollierten Industriepolitik, dem Ressourcenabbau und ihrer industriellen Verarbeitung geprägte Russland der Verwalter der »guten« industriellen Arbeit, die es gegen das im Westen konkretisierte Finanzkapital zu verteidigen gelte. _ »Dieses manichäische Weltbild, zusammen mit der absoluten Vereinfachung und Glorifizierung der dritten Welt, war bereits Ende der 60er Jahre ein Fehler, heute ist es nur noch traurig«, schrieb Postone 1977.
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ciorann · 1 year ago
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Alles muss "der Situation entsprechend" interpretiert werden. Das Abschneiden einer Hand hat eine heilende Wirkung, wenn man Wundbrand hat. Was wichtig ist, ist der Kontext, nur eine Situation oder ein Wort gibt Ihnen nicht die Bedeutung. 'Gut' und 'böse' sind so, sie enthalten nicht nur einen 'verständlichen' Ausdruck, wenn sie geschrieben und gesprochen werden.
Das gilt auch für die Heiligkeit. Die Bedeutung des Wortes in seinem Kontext macht es heilig und nicht das Wort selbst. Nimmt man das Wort aus diesem Kontext heraus, bleibt eine große Leere zurück. Nihilismus. Es wird angenommen, dass diejenigen, die sich in dieser Leere befinden, respektlos und egoistisch sind. Das kann jedoch nicht sein.
Denn sobald man sich selbst in der Leere lässt, wirft man die heiligen Werte aus dem Verkehr. Du übernimmst die Verantwortung. Auch wenn dich niemand kontrolliert, entscheidest du, ob du Fehler machst oder nicht, ohne eine Strafe oder Belohnung zu erwarten.
Ist wirklich alles in seinem Gegenteil zu verstehen? Ich bin mir da nicht sicher. Denn alles wird "je nach Situation" verstanden. Vielleicht sollten wir die Gegensätze anhand von Situationen analysieren, nicht anhand von Worten. Es gibt immer einen fehlenden Platz, immer!
Wir sollten diesen fehlenden Platz mit kleinen Stücken existenzieller Psychologie füllen. Dann Arabeske oder Death Metal. So oder so, beide geben einem das Gefühl, ein wenig mehr mit dem Leben verbunden zu sein.
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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Brasilia
1.
Brasilia wird nie wieder so groß, bewundernswert und erstaunlich sein, wie in den Momenten, als Adrien Dufourquet (der auch unter dem Namen Jean Paul Belmondo auftrat) in einem Dinnerjacket, zunehmend verstaubt, durch die Stadt lief und sie im Hintergrund selbst noch so aussah wie Siedlungen, die man nach einem Krieg baut, auch um alles, inclusive des eigenen Ruins, loszuwerden.
Diese Architektur im Hintergrund ist zwar nicht oder nur vereinzelt gekachelt. Aber wie die Kölner Kachelarchitektur, von der Markus Krajewski sagt, dass sie als rheinische Bauform des Gewissens klinische und cleanende, insgesamt abwaschbare Elemente verbinde, so ist Brasilia eine der Architekturen, die neu anfangen sollen: starting from a scratch, starting from a wish und Start mit einem Wisch in einem. Von Brasília zu sagen, dass es sortiert sein sollte, wäre eine stupende Untertreibung. Diese Stadt sollte geordnet sein, sie sollte angeordnet sein, sie sollte frisch, alles andere losgeworden sein und abgeschüttelt haben. In den Momenten, von denen ich spreche, ist es noch nicht soweit.
Die Gebäude sind noch nicht fertig, sie sind noch so staubig, wie Dufourquet es im Laufe seines Rennens wird. Jedem einzelnen dieser Gebäude steht seine Endreinigung und Schlüsselübergabe noch bevor. Aber schon stehen Blöcke in großer Anzahl, teilweise sehr weiß, in braunrote Erde gesetzt. Schon gibt es genug Beton, um Geräusche kalt hallen zu lassen und so einen schönen, leicht romantischen Schauer zu erzeugen.
2.
Philippe de Brocca legt nahe, diese Stadt sei gebaut worden, nur um A.D. durchlaufen, vor Autos wegspringen, von Autos überspringen, ihn flüchten, Purzelbäume schlagen, klettern und schließlich gewinnen zu lassen. Diese Stadt sei gebaut, um einen Mimen sich wie immer verhalten zu lassen, in dem Fall heißt das so, dass Jungens, die zwischen 10 und 14 Jahre alt sind, mit großen Augen und offenem Mund zuschauen und sich sagen, dass sie das alles unbedingt auch einmal machen wollen, wenn sie groß sind. Unbedingt nach Brasilia, um an irgendwelchen Stangen sich entlangzuhangeln, unbedingt es dort tun, in einer Stadt, die auch ein gebauter gigantischer Jungensentwurf ist, im Entwurf anti-brav cool hingerotzt, großspurig zur Ausführung.
In dem Film hat die Stadt eine Aufgabe: Belmondos Lauf und seinen Gebärden, dem Belmondoprotokoll Raum und Zeit zu geben. Sie ist Kulisse und Hintergrund. Diese Stadt sei gebaut worden, so zeigt das De Brocca, um nicht unbedingt Menschen mit Menschen ähnlich zu machen, aber Jungs mit Typen wie Belmondo. Spielberg sagt oft, wenn er auf Indiana Jones angesprochen wird, er habe den Film neun mal gesehen. Wie nur neun mal? Neben Der rote Korsar und Hunde, wollt ihr ewig leben? war L'Homme de Rio ein Film, der im westdeutschen Fernsehen im Jahresrythmus eingeträufelt wurde, wie der Geburstag eines katholischen Heiligen und Limonade mit Kokaanteil in einem. Man konnte in Bungalows nicht groß werden, ohne diesen Film auswendig zu kennen.
Da die meisten Eltern in den Siedlungen, die nach dem Krieg gebaut wurden, auch um alles loszuwerden, ohnehin einen fröhlichen Nihilismus a la James Last pflegten, Abenteuerfilme dankbar annahmen, konnte man, bis man nur 14 Jahre alt war, diesen Film von kleinst auf schon bestimmt 10 mal gesehen haben, nur bis man 14 war allein 10 mal. Ungefähr so wie Brasilia in diesem Film sah auch Oerlinghausen aus, als Luhmann in seinen Bungalow dort einzog (Beweis: youtube) , wenn auch die Häuschen dort kleiner waren und niemand Oerlinghausen durchlief, aber dafür gab es ja den Fernseher.
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weltenwende · 2 years ago
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This is our modern world ... / Das ist unsere moderne Welt …
Eine westliche Zivilisation, die buchstäblich tausende von Jahren brauchte um sich zu entwickeln mit Hilfe der Römer, die den Grundstein legten, wurde in weniger als zwei Jahrhunderten zerstört. Alle gesunden gesellschaftlichen Normen sind aufgebrochen worden.
Gesunder Nationalismus ist durch die kulturelle Schuld ersetzt worden. Etho-Masoschismus, Selbsthass, Apathie, Entartung und pathologischer Altruismus.
Traditionalismus wird als krank und veraltet bezeichnet.
Die Ansichten über die Elternschaft haben sich erheblich geändert.
Noch vor 50 Jahren galt ein Mensch in Europa erstmals als Erwachsener nachdem sie eine starke Familie gegründet hatten. Dank der Gehirnwäsche des kulturellen Marxismus, glauben die Europäer nicht mehr daran, daß sich ihre Stellung in der Gesellschaft durch Nachkommen verbessern wird. Folglich konzentrieren sie sich stattdessen auf materialistische Angelegenheiten um ihre Leere und Unerfüllung auszufüllen.
Als Europäer werden wir nicht mehr durch unsere Tugenden, unseren Intellekt definiert.
Wir existieren nicht mehr als Menschen mit einer gemeinsamen Geschichte, einem gemeinsamen Erbe oder gemeinsamen Werten. Wir sind zu rücksichtslosen, kulturlosen, geschlechtslosen, entfremdeten, unfruchtbaren, übermedizierten und untergebildeten Steuer- und Schuldensklaven geworden.
Wir sind nicht länger Menschen, die sich durch ihre Eigenschaften oder ihren Intellekt definieren.
Wir sind zu seelenlosen Maschinen, Steuerzahlern und Humanressourcen geworden. Wir definieren uns ausschließlich über unser Vermögen und unsere Fähigkeit Mist zu konsumieren den wir nicht einmal brauchen. Auf der Straße reden die Menschen nicht mehr miteinander.
Wir haben alles vergessen, was unseren Vorfahren etwas bedeutet hat.
Wir haben den Kontakt sowohl zu unserer Vergangenheit als auch zu unserer Gegenwart verloren und wir leben in einer imaginären Fantasiewelt wo das Glück gleich um die Ecke ist aber nie wirklich gefunden.
Das ist die Welt der blinden Gleichheit, in der alle Geschlechter, Rassen, Kulturen, Ethnien gleich sind in einer homogenen, wurzellosen, rücksichtslosen grauen Masse.
Jedes Individuum ist gleich.
Ohne Wurzeln, Identitäten oder Kulturen werden wir von der tyrannischen globalen Elite ausgebeutet.
Unsere Identitäten werden vom Staat anstelle unserer Eltern in uns installiert.
Der europäische Geist, der in lebenswichtigen Institutionen wie Familie, Bauernhof, Volk und Gemeinschaft verwurzelt war, ist völlig ausgelöscht worden.
Wir sind nicht länger durch gemeinsame Kulturen, Traditionen, Blutlinien und eine Reihe von immerwährenden Werten definiert. Wir sind uns nicht einig in unserem Wunsch, unsere Kultur und unsere Lebensweise zu schützen.
Das ist unsere moderne Welt.
Dies ist die Welt des Konsumismus, des Nihilismus, des Hedonismus und des leeren Materialismus.
Die Welt der uninspirierten, allgemeinen, modernen abstrakten Kunst und Architektur.
Die Zerstörung der westlichen Zivilisation wird als etwas Fortschrittliches und Tolerantes beklatscht. Wir leben jetzt in der Welt der billigen Scheinimporte für die Reichen und der ewigen Lohnsklaverei für die Armen.
Dies ist eine Welt des Globalismus, die von den Siegern des Zweiten Weltkriegs durch die Ideologie des internationalen Kommunismus installiert wurde.
- Ausschnitt aus EUROPA
youtube
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andrepitz · 7 days ago
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Wie ist das, wenn man live im Fernsehen dabei zusieht, wie 3.000 Menschen sterben und danach die Welt immer und immer enger wird? Wie damit umgehen, ohne komplett dem Nihilismus zu verfallen? https://letterboxd.com/andrepitz/film/my-first-film-2024/
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ambrose-and-aislinn · 10 days ago
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»Sollten Sie die Worte Defätismus, Nihilismus, Fatalismus nicht kennen…. dann schauen Sie doch mal am Morgen in die Gesichter der meisten Menschen!« Stefan Wittlin (*1961), Schweizer "Medicus-Canis", Kynologe-Hundetherapeut, Tierpsychologe, Buchautor und Kolumnist
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lieselotte-sky · 13 days ago
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Duc-hovní vůdce a prorok z ubytovny
aneb teď už toho mám dohajzlu dost! Už se mi ulevilo, protože když kousnete do něčeho hnusného, musíte to se zlou slinou vêpłut. Já tušila kdo to bude, já věděla že to bude hustý, přesto jsem to musela začít číst. Udělám něco, co tady ti mudrci strašlivě nenávidí — podívám se, jaký to má celé výsledek. Oni vás vodí po dlouhých cestičkách, kde soustavně dělají maličké nepřesnosti, jejichž suma vás potom zavede k něčemu, co s realitou prakticky nemá nic společného, ale vzhledem k délce cesty a drobnosti chyb nemáte šanci na to přijít…pokud se na to nepodíváte celkově.
Tak zahájil tím, že všichni jsme stát, takže když mluvíme o státu, mluvíme o sobě. Blbost, stát má roli správce, protože v demokracii lidé tu organizaci pověřují správou nad určitým územím, ve feudalismu je to už úplný nesmysl, protože tam se role správce dědí. Následně mi vysvětlí, že se nemám snažit změnit to, co změnit nemůžu, že na to nemám ani nadávat, protože tím vysílám jakousi zlou energii, která se mi následně vrátí a bude mi ničit život. Bezva, kdybychom to takhle dělali v socialismu, budujeme ho tu ještě dnes. Nikdo z těch lidí s tím sám nedokázal nic udělat, krom toho, že se dokázal nasrat. A jak byl nasraný, nasrali se i další lidé, až těch nasraných bylo tolik, že z toho byl listopad 89 a celý socialismus na věčné časy a nikdy jinak šel kukat. Zažila jsem to stejně, jako to zažil on. Kdyby to takhle „neřešili“ moji předkové, nedošlo ani na ten socialismus, bo bychom v tom 89 roce spíš slavili vůdcovy narozeniny, nebo vím já co. S tím taky jeden člověk nic nezmohl, kdyby se na to všichni vysrali, tak by to bylo na věčné časy. A třetí věc, kterou jsem se tam dozvěděla — hlavně xobě ty negativní věci nepustit. No jasně, ono je to pohodlné. Nic nevím, nic neřeším, nic s ničím nezmůžu, ono to nějak dopadne.
A teď se podíváme, co tahle úžasná filosofie zajišťující skvělý život udělala s ním. Začínal jako vyhořelý korporátník, jenže z korporátu ho vyrazili, patrně něco nechtěl vidět, nebo na něco sral, to těžko říct. A on to vyřešil jak? Neřešil to. Načež ho vykopli z bytu. Jak se k tomu postavil? Neřešil to, vždyť přece krz utrpení přichází nirvana (jasně, buddhismus je fakt „nenásilný“, viz kupříkladu „žijící“ mumie). Aktuálně vypadá tak, že nemá nic, z milosti bydlí na ubytovně a aby vůbec měl co žrat, tak vybírá kontyše s elektroodpadem, z čehož se mu občas podaří něco opravit a prodat. A podle těch svých pouček takhle žije strašně šťastně a naprosto nejlépe jak to jde. No vybouchni wole! Jistě že je to sebeklam a dokážu ho i pochopit, kdo doufá, přežije, pravda ho zabije, ale doprdele, ať laskavě do těch sraček nestahuje další lidi, protože…to, že je komplítly v píči je realitou i přesto, že to tvrdošíjně odmítá připustit. Tohle je ovšem realita, se kterou čtenáři těch jeho výbludů nemají být konfrontováni.
Jsem tolerantní člověk a snažím se chápat lidi, kteří žijí jinak než většina. Chápu, že smyslem života není udřít se k smrti, ani neustále čekat až se podaří zvládnout všechny společenské achievementy, protože posledním je vlastní pohřeb, stejně jako chápu, že utopit život v nesmyslných politických debatách, není úplně ideální výsledek, nicméně jeho nihilismus podepřený sebeklamem není ničím jiným než bezduchým mrháním životem, což je tak rámcově to jediné, co člověk opravdu vlastní. Ono asi ideální je dělat to, co člověka baví, přičemž ony podmínky se k tomu samy nevytvoří, musí se tomu jít trochu naproti.
Pokud máte dojem že jste v tom někoho poznali, můžete se podělit v komentářích, ale já se obávám, že lidí stižených tímto příběhem je tak ukrutné množství, že šance, že trefíte toho mého mudrce, je docela malá.
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korrektheiten · 1 month ago
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Das spirituelle Jahrhundert
Manova: »Die herkömmlichen religiösen Sinnangebote haben an Glanz und Glaubwürdigkeit verloren. Ganz offensichtlich hat ein rein materialistisches Weltbild, das Menschen ohne jedes geistige Zentrum in ein leeres und zielloses Universum stellt, jedoch auch sein Tücken und löste schwerwiegende kollektive Verirrungen aus. Bis hin zu einem Nihilismus, der bis zur Selbstzerstörung der gesamten Menschheit führen kann. Was aber ist Spiritualität in einem positiven Sinn? Wichtig ist zunächst, ein Missverständnis auszuräumen: Der spirituelle Mensch gibt nicht vor, alles über Gott, das Jenseits, über Gut und Böse und die Bestimmung des Universums zu wissen. Im Gegenteil macht er sich erst einmal leer von allen Vorstellungen und jeder vermeintlichen Gewissheit und beginnt seine Umgebung ohne Benennung und Urteil wahrzunehmen. Daran knüpft sich ein Impuls des Staunens an, schließlich entstehen Liebe und ein tieferes Verständnis. Wir erkennen, dass wir dem, dem wir gegenüber stehen — dem Gegenstand oder auch dem Mitgeschöpf — auf das engste verbunden sind. Daraus ergibt sich dann auch der Verzicht auf spaltende Meinungen, destruktive Gefühlsregungen und Gewalt. In diesem Verständnis ist Spiritualität tatsächlich lebenswichtig, nicht nur, um den weiteren Verlauf dieses Jahrhunderts erträglich zu gestalten, sondern auch, damit es für uns überhaupt eine Zukunft auf diesem Planeten gibt. http://dlvr.it/TFMKXQ «
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dclblog · 2 months ago
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Kinds of Kindness (O-Ton)...
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...wirkt wie Yorgos Lanthimos grimmige Antithese zu seinem eigenen, kurz zuvor erschienenem Werk "Poor Things". Verschloss dieser zwar nie die Augen vor anthropologischen Scheußlichkeiten, so war er unterm Strich am Ende doch ein flammender Appell dafür, die Menschen trotz allem zu lieben. Nichts davon ist hier zu finden. In drei garstigen Geschichten wird mit großer, bisweilen genüsslicher Grausamkeit ein Gesellschaftsbild zelebriert, in welchem die sich darin tummelnden Figuren nicht nur Gefangene oder Nutznießer kapitalistischer, patriarchaler und religiöser Strukturen sind - gelegentlich sind sie beides gleichzeitig - sondern auch entweder gar nichts oder viel zu wenig dafür tun, dass sich irgendetwas an der Unterdrückungsspirale zugunsten der im Titel zynisch beschworenen "Kindness" verändert. Der alles durchziehende Nihilismus ist dabei nicht von einer attraktiven Sogkraft wie beispielsweise Tom Cruise "Vincent"-Figur in Manns Meisterstück "Collateral", sondern roh, unerbittlich und von einer fast schon absurden Kompromisslosigkeit, die mich immerhin einmal laut und lange auflachen ließ. Ja, wenn Humor das Erkennen von Anomalien ist, dann mag "Kinds of Kindness" nicht selten sehr komisch sein, zumindest, wenn man es schafft, jegliche Moralvorstellungen über Bord zu werfen und sich auf diesen Giftcocktail von einem Film einzulassen.
Was ihn freilich auch über einige durchaus zu lange Erzählpassagen sowie die ein oder anderen Momente, in denen seine Edgyness verdächtig substanzlos anmutet hinwegrettet, ist der fantastische Cast, darunter die üblichen Verdächtigen Stone, Dafoe und Qualley, aber auch Jesse Plemons, der gleich drei sehr verschiedene Charaktere findet, die mir auf unterschiedliche Weise allesamt zutiefst unangenehm sind - was gar kein Diss sein soll, Plemons macht genau das in meinen Augen so gut wie derzeit niemand sonst.
"Kinds of Kindness" ist anstrengendes Feel-Bad-Kino, was ich gar nicht so bewertend meine, wie es klingt. Anders als bei "Poor Things" habe ich keinerlei Verlangen, ihn so bald nochmal zu sehen, aber andererseits freue ich mich eben alle Jahre wieder auch über sperrige Filme, die mich in meiner Geduld, in meinem Geschmack und in meiner Moral herausfordern. So gesehen hat dieses Ding hier alles richtig gemacht.
D.C.L.
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