#komiker wurde ich nur aus versehen
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rwpohl · 11 months ago
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theo lingen - komiker wurde ich nur aus versehen, documentary 1999
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captainhatmedien-blog · 8 years ago
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TONI ERDMANN (Film)
Eine sehr deutsche Feier der Authentizität
„Können wir denn nicht einmal etwas zu Ende bringen irgendwie?“ (Filmfigur Winfried Conradi in der „Rolle“ des Toni Erdmann zu Tochter Ines)
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Glaubt man der beflissen lobhudelnden Filmkritik, soll an dieser „Komödie“ bzw. „Tragikömodie“ so viel Neues und Ungewohntes sein, dass von ihr sogar die „Rettung des deutschen Films“ herbei phantasiert wird, weil das Werk zu großen Filmfestivals eingeladen worden und für diverse Preise nominiert worden ist.  Für mich neu und ungewohnt war beim Kinobesuch im August 2016, dass ich nach quälenden zweieinhalb Stunden Film angesichts von Beerdigungsvorbereitungen auf das Ende der mir widerwärtigen männlichen Hauptfigur Winfried Conradi alias Toni Erdmann hoffte – leider vergeblich. Als der Film dann zum „Europäischen Film des Jahres“ gewählt wurde, deutete ich das als vernichtende Selbstkritik der europäischen Filmindustrie. Dass es im Januar 2017 keinen Golden Globe für TONI ERDMANN als besten ausländischen Film geben würde, habe ich am Tag vorher prognostiziert. Jetzt ist er sogar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für den Oscar nominiert. Um nicht einfach nur hoffen zu müssen, dass der Film wieder leer ausgeht, habe ich mich daran gemacht, ihn gründlich und systematisch zu analysieren. Ich habe ihm auch die Chance gegeben, meinen negativen Kinoeindruck zu korrigieren. Partiell ist ihm das gelungen.
Die Analyse wird in einem sehr umfangreichen (ca. 50 Druckseiten) separaten Text noch vor der Oscar-Verleihung präsentiert. Hier gibt es nur Ergebnisse.
„Ich habe den Film in den Wochen vor der Premiere über 20 Mal gesehen. Der Film wurde für mich immer trauriger und langweiliger.“ (Maren Ade, Produzentin, Drehbuchschreiberin und Regisseurin in einem Interview mit kino-zeit.de, 23.06.16)
Mir ging es anders: Im Kino fand ich den Film traurig, langweilig und alles in allem eine Zumutung. Erst die Analyse hat mir eine differenziertere Einschätzung ermöglicht. 
Was den Film zur Komödie machen soll, sind Scherzartikel und Rollenspiele, die dem deutschen Publikum zum Teil bereits durch mehr oder weniger gute Komiker (Loriot, Hape Kerkeling) aus Sketchen vertraut sind. Winfried Conradi, der pensionierte Musiklehrer mit dem Hang zu practical jokes, vergisst bei seinem Toni Erdmann (und Maren Ade als seine Schöpferin mit ihm), dass die Wirkung eines Sketches an eine gewisse Kürze und die Abkopplung von der – hier filmischen – Realität gebunden ist Dazu kommt gelegentlich von der Figur Conradi nicht beabsichtigte Situationskomik, die auf Kontrasten beruht: Kleidung, Sprache oder Verhalten der männlichen Hauptfigur sind der Situation nicht angemessen.
Es gibt eine chronologisch erzählte, durchaus folgerichtige, aber nicht in allen Punkten glaubhafte und überzeugende Handlung, keine Rückblenden oder Parallelmontagen. Die Einstellungen sind extrem lang, aber das gab es im Kino der Siebzigerjahre des letzten Jahrtausends auch schon. Insgesamt ist die Formsprache eklektizistisch. Beim Dogma-Kino wurden Anleihen gemacht: Handkamera bzw. deren Simulation wird durchgängig benutzt, es gibt viele lange Sequenzen ohne Schnitt. Wenn geschnitten wird, dann hart, ohne Zeitsprünge zu markieren. Bei TONI ERDMANN handelt es sich also um einen filmtechnisch und erzählerisch eher traditionellen Versuch, aktuelle Verhaltensweisen und Probleme einer sehr begrenzten Zahl von europäischen (vorzugsweise deutschen) Menschen aufzuzeigen und dieses eher private Thema mit einem Flashlight auf das Phänomen „Globalisierung“ zu verschränken. Die Geschichte wählt das Beispiel einer Vater - Tochter Beziehung  im deutschen Mittelschichtmilieu, dem die Tochter, eine erfolgreiche Firmenberaterin Mitte der Dreißig, allerdings meint schon entflohen zu sein. Das stellt sich als  fürchterlicher Irrtum heraus. Ihr Vater,  ein pensionierter Musiklehrer, beschränkt sich nicht mehr auf das wahrscheinlich auch schon fürchterliche Skypeln mit Tochter Ines, sondern nutzt die ihm plötzlich zugefallene Freiheit und reist„spontan“ und unangekündigt nach Bukarest, um zu schauen, „wie es da so ist“ und wie seine Tochter so lebt und arbeitet. Im kleinen Gepäck hat er eine formschöne praktische Käsereibe (Designermodell) als Geburtstagsgeschenk für sie. Da Tochter Ines  fast keine Freizeit kennt, und Familienbesuche nicht in ihrer Agenda stehen, schleppt sie ihren Überraschungsgast mit in die Businessszene, wo der unbeholfene und peinlich auffällige deutsche Sommertourist ihr einige Probleme bereitet.  Als er am zweiten Besuchsabend aus vermeintlicher Rücksichtnahme oder Schusseligkeit seine übermüdete Tochter schlafen lässt, statt sie für einen Termin mit ihrem Kunden zu wecken, rastet Ines so weit aus, dass auch ihr Vater realisiert: Es ist Zeit, nach zwei Tagen wieder den Koffer zu packen und den Jutebeutel zu schultern. Ach, hätte Ines in ihrem berechtigten Zorn doch den Alten nicht noch auf eine Weise herausgefordert, die ein nicht zu ignorierendes Restinteresse an Papa verriet: „Ich kenne andere Männer in deinem Alter, die wollen noch was!“ Dieser Stachel saß offenbar so tief, dass Winfried Conradi am nächsten Tag zur Überraschung seiner Tochter (nicht zu der des durch die Inhaltsangabe schon vorgewarnten Zuschauers) in einer peinlichen Verkleidung als „Toni Erdmann“ sich abermals in die Business-Sphäre mogelt, um zu demonstrieren, dass er durchaus noch etwas will und kann. Dadurch bringt er seine Tochter, die gerade ihre wichtige Präsentation abgeliefert hat, wieder in Schwierigkeiten bringt. Deren größte besteht in der Entscheidung zwischen familiärem Verrat, Bloßstellung und Distanzierung von Papa oder sein Spiel mitmachen und sogar fördern in der Hoffnung, dass es nicht auffliegt. Muss sie wirklich fördern? Manche Einfälle des Drehbuchs dienen wirklich nur dazu, den Film nicht vorzeitig zu beenden. Wie gesagt: Im Kino habe ich dies bedauert. Obwohl das Familienthema zentral ist und die globalisierte Businesswelt mehr als Hintergrundfolie dient, holt der Film weit aus, um die jeweiligen Lebensbedingungen  der einander entfremdeten Hauptfiguren zu illustrieren. Denn selbstverständlich (das betont die Regisseurin immer wieder) soll der Zuschauer Verständnis für beide Seiten haben, es muss zu einer Art Versöhnung kommen, die aber nicht in ein happy end münden kann, weil damit der Anspruch des Films auf Realitätsnähe ad absurdum geführt würde. Die Tochter wird also nach dem formal offenen Ende des Films selbstverständlich weiter Firmen beim Versuch der Profitmaximierung beraten, jedoch vorläufig in Singapur statt in Bukarest. Und sie wird mit ihrem hypertonischen kurzatmigen Vater gelegentlich über Skype kommunizieren, wenn nicht gerade sein Rechner sich aufgehängt hat. Viel werden sie sich nie zu sagen haben. Das ist eine in jeder Hinsicht trostlose Perspektive. Dass auch jeder der beiden für sich in Singapur und in Aachen nicht glücklich sein wird, sondern tendenziell einsam, hat der Film unmissverständlich gezeigt. Und irgendwann wird der Vater meinem Kinowunsch nachkommen und sterben. Tochter Ines steht dann mit Jetlag an seinem Sarg und sagt, es sei schade, dass sie ihn nicht mehr sehen konnte. TONI ERDMANN bildet einen kleinen Ausschnitt aus diesem trostlosen Leben unter Einsatz sehr präziser und differenzierter Schauspielkunst ab. Er ist portionsweise verfilmtes Theater. Die Beziehungs- und Verständnislosigkeit von Menschen wird „wie im richtigen Leben“ gezeigt. Darin liegt zugleich das Manko des Films: Er ist naturalistisch, aber eben nicht realistisch. Die Ausgangssituation ist nicht sehr plausibel, demzufolge auch nicht die Reaktion der Business-Welt auf den flache Witze reißenden peinlichen Ex-Musiklehrer und Vater ihrer Kollegin, erst recht nicht auf sein gar nicht so davon unterschiedenes alter ego, die Witzfigur Toni Erdmann. Das ganze Bemühen der Filmcrew richtet sich auf die Vorspiegelung authentischer Figuren, ihrer Beziehungen und Verhaltensweisen. Das ist bis an die Schmerzgrenze (und darüber hinaus) gelungen, dank der außerordentlichen Schauspielkunst vor allem der beiden Hauptdarsteller, Sandra Hüller und Peter Simonischek. Richtig sympathisch sollen uns aber beide Figuren wohl nicht werden. Dazu ist Ines zu gefühlskalt, rücksichtslos und erfolgsorientiert gezeichnet, ihr Vater zu peinlich, teilweise widerwärtig und unbeholfen. Ines' männliche Kollegen werden als eindimensionale Machos/Sexisten erkennbar, die weiblichen Bekanntschaften als oberflächliche, konsumorientierte Plappermäuler. Der Vorstandsvorsitzende der Ölfirma wird dem Durchschnittszuschauer durch seine Unaufrichtigkeit in geschäftlichen Angelegenheiten ebenso verdächtig wie durch seine deutlich jüngere russische Frau und seinen offensichtlichen Reichtum. Die Verwandtschaft der Conradis, sofern ihr überhaupt genug Zeit gegeben wird, um ein Profil zu entwickeln, erweist sich bestenfalls als uninteressant durchschnittlich. 
Mit positiven Attributen werden überwiegend rumänische Filmfiguren versehen: die bis zur Selbstaufgabe hilfsbereite Assistentin Anca, der gastfreundliche Toilettenbesitzer auf dem Land, der in sich ruhende, um seine Arbeiter sich sorgende Chef der Wartungsabteilung von Dacoil und vor allem die rumänische Großfamilie, die sich zum Ostereiermalen getroffen hat. Ja, auch die wird explizit von einer rumänischen Sympathieträgerin als „kompliziert“ bezeichnet, aber sie zeigt dem zufälligen Gast all das, was der deutschen Familie fehlt: Freundlichkeit, Lebendigkeit, Zugewandtheit, Traditionsbewusstsein usw. Vereinfachend: Sie ist der Träger der mit leichter Reserviertheit skizzierten positiven, aber eben auch rückwärts gewandten Utopie. Ob das Absicht des Films ist oder eher einer gewissen Unbedarftheit geschuldet, wage ich nicht zu beurteilen. Hier liegt jedenfalls die ideologische Aussage, die den Filmförderern vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen so sehr am Herzen liegen muss, glaubt man ihren Produktionen: Das Authochtone, Einfache, die kulturelle „Verwurzelung“, die familiäre Wärme in der Jurte, die Verbindung mit der „Natur“, die materielle Armut als Garant eines ehrenvolleren Lebensstils, Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft pipapo – das alles wird der komplexen, kalten, abstrakten, globalisierten, verschwenderischen, rücksichtslosen Zivilisation gegenübergestellt und zum Leuchten gebracht. Es wundert nicht, dass das bulgarische Kukuri-Kostüm es der Regisseurin so angetan hat, dass sie es in der langen, zentralen „Versöhnungsszene“ zur Bedingung der Möglichkeit einer Annäherung der Tochter an den Vater macht, und durch den Einsatz einer scheinbar primitiven Kameraführung und eines symbolträchtigen Drehorts (Platz der Einheit mit dem Versöhnungskreuz von katholischer und orthodoxer Kirche Rumäniens) diese ideologische Tendenz noch unterstreicht. Die wichtigen Themen können die Filmfiguren nicht besprechen, wahrscheinlich nicht einmal denken, und falls einigen eine flüssige Konversation gelingt, dann ist der Inhalt überwiegend trivial. Es dürfte nicht viele Filme geben, in denen so oft und lange geschwiegen wird und die fehlenden Worte durch Haltung oder Gesten, durch Mimik und Blicke ersetzt werden. Genauer gesagt, handelt es sich nicht um einen einfachen Ersatz, weil das, was die Figuren gerne sagen würden, nicht kongruent ist zu dem, was sie über „analoge Kommunikation“ im Schweigen, Räuspern und Schnaufen mitteilen. Die Qualität der inszenierten Dialoge, die Genauigkeit der Nuancen und ihr Naturalismus haben wahrscheinlich entscheidend zur Begeisterung für diesen Film beigetragen. Wir bekommen wirklich großartige Schauspielkunst zu sehen, bis in die Nebenrollen hinein. Auch die Art, wie uns die Kamera die Bilder zeigt und wie sie montiert wurden, ist beachtenswert. Ich sehe auch ein, dass solche Inszenierungs- und Darstellungsleistungen nur in einem Zeit raubenden Prozess (in einem Land mit niedrigen Personal- und Hotelkosten) erzeugt werden können, dass ein Film mit einem solchen Ansatz nicht drastisch gekürzt und auf flotte Schnittsequenzen getrimmt werden kann. Aber wozu der ganze Aufwand? Warum muss ein solcher Film gedreht werden? Kunst, selbst die massentaugliche Filmkunst, sollte einen anderen Anspruch haben als nur den, Realität möglichst authentisch zu doppeln.
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