#ja ich kann auch so schreiben man mag es kaum glauben
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Ach so… der Gedanke war übrigens, dass mir die Verabritung der Diagnose arg zu schaffen macht. Psychisch gesehen waren die letzten Jahre extrem anstrengend, muss ich sagen. Und nun kommt die Diagnose dazu, über die ich immer wieder schreiben will, aber dann das Gefühl habe, ich müsste erst mal was über mein Leben erzählen, damit man es auch versteht.
Wie ich schon schreib, ich will nicht aufklären, aber berichten, wie wichtig es ist, dass man sich kümmert. Als Eltern, als Erwachsene. Welche Folgen es haben kann, wenn es nicht diagnostiziert wird trotz der Probleme. Wenn von Depressionen ausgegangen wird, die genetisch bedingt schlimmer sein sollen, als nötig. Wer immer wieder versagt, der wird depressiv. In den meisten Fällen. Und ich habe immer wieder versagt und bin immer wieder auf Menschen gestoßen, die mir nichts Gutes wollten. Die ganz im Gegenteil mich dafür benutzen wollten, um ihre Macht auszuüben und zu missbrauchen. Was diese Macht auch immer sei. ADHS-Menschen ziehen toxische Menschen leider an wie das Licht die Motte. Vielleicht, weil das Böse zu abstrakt ist, um wirklich daran zu glauben. Vielleicht, weil man selbst so oft als schlecht betitelt wurde und einem so viele negative Eigenschaften unterstellt wurden, dass man nicht daran glauben kann, dass jemand einem wirklich etwas schlechtes will. Dass der Mensch vielleicht wirklich nicht einfach nur missverstanden ist. Ich weiß es nicht. Ich war auf jeden fall immer mit einem guten Maß an Naivität gesegnet und dem absoluten Glauben an das Gute im Menschen! Und mir hat das gefehlt, als ich nach meinem Nervenzusammenbruch zunehmend nicht mehr so war.
Und der Gedanke, um ihn endlich mal festzuhalten war: Wenn es ADHS ist, dann bin ich nicht faul… und wenn ich nicht faul bin und es die ADHS ist, dann kann ich mit reiner Anstrengung nichts bewirken. Dann hab ich es nicht mehr in der Hand und keine Kontrolle mehr. Und das gefällt mir nicht. Der Glaube anderer, dass man sich ja nur mehr anstrengen müsste und ich einfach faul und egoistisch sei, hat mir auch immer den Glauben gegeben, das sich das irgendwann einfach ändert. Ich müsste nur reifer werden, nur erwachsener. Ich wäre einfach noch zu kindlich. Auch wenn ich das mag, aber da müsste ich halt irgendwann ,al automatisch rauswachsen, so wie die anderen auch und einfach akzeptieren, dass ich jetzt Erwachsen bin und es Regeln gibt und ich Pflichten habe. Pflichten und Regeln, die für mich wichtiger würden, als meine Bedürfnisse. Aber das wird nicht so einfach magisch und auf wundervolle Weise passieren. Ich werde Strategien brauchen. Sehr viel Training. Vielleicht sogar Medikation, um auch nur im Ansatz das im Alltag leisten zu können, was andere alltäglich machen. Woran sie ganz natürlich denken. Was sie ganz natürlich bemerken. Da sind kaum Gedanken, die einfach so verschwinden. Und das… das deprimiert mich gerade.
Dieser ganze Prozess, das Leben noch mal neu zu betrachten und alles noch mal neu zu denken, weil sich eine entscheidende Variable geändert hat… das ist krass. Und anstrengend und aufreibend. Und dass ADHS für zwei Menschen niemals das gleiche ADHS sein wird, macht es nicht leichter. Man weiß zwar jetzt, dass man ein Zebra und kein Pferd ist, aber auch da gleicht keins dem anderen. Es ist als wären die Zebras alle auch noch bunt. Und vielleicht haben sie dann doch wieder mehr mit den Pferden gemein als gedacht… denke ich gerade. Pferde sind ja auch nicht alle gleich… Oder Hunde… mein Jagdhund, mein geliebter Jack Russel Terrier, ist keinesfalls wie ein Golden Retriever, Schäferhund oder Mops. Auch nicht wie ein Straßenhund, bei dem man ja sowieso nie weiß, welche Gene er abbekommen hat. ^^ Mein Jagdhund erinnert mich tatsächlich auch manchmal sehr an mich. Jäger und Jäger? ^^ Egal, ich liebe ihn wie er ist und komme mit seinen Eigenheiten gut klar. Vermutlich bekommt doch jeder den Hund, den er verdient. 😉
So… Angular? 😅
#adhs#adhs diagnose#adhs gedanken#adhd thoughts#adhd diagnosis#adhd brain#actually adhd#adhd stuff#adult adhd
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Ich hab zwar Angst davor, da ich trans bin und die Politik eh gegen mich ist, aber ich wette, dass die CDU mal wieder die Wahl gewinnen wird und somit Laschet zum Kanzler wird (wie immer, da es zu viele alteingesessene CDU Wähler-Senioren gibt und die CDU die Wahlen manipuliert) und die AfD leider sehr viel aufholt. Die Grünen haben leider ein sehr schlechtes Image durch YouTuber wie Rezo zum Beispiel (der hätte sich da niemals einmischen sollen, auch wenn er die Wahrheit sprach, aber dadurch wurde die CDU nur noch weiter gestärkt). Die FDP hat eh keine Chancen mehr, genauso wie die Linken (es gibt zu viele Rechte) und die SPD ist ja auch leider aus dem Schneider. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Politiker sich mehr für's Volk interessieren und auch wissen, was die Leute wirklich möchten, anstatt leere Versprechungen zu geben. Außerdem fände ich es gut, wenn sich Gesetze für LGBTQIA+ Leute ändern würden und diese es nicht mehr so schwer in Deutschland haben. Gerade bei Transgendern ist das sehr doof, da man immernoch eine komplette Umwandlung haben muss, um eine Personenstandsänderung durchzuführen. (Sprich komplett unfruchtbar und angeglichen zum gefühlten Geschlecht sein.) Ich bin ftm und möchte aber mit der bottom surgery (dazu zählt nicht die Entfernung der inneren Organe, da dies unabhängig ist und gemacht werden muss durch die HRT und das Krebsrisiko) leider noch warten, bis es bessere medizinische Methoden gibt, die es mir auch ermöglichen wie ein richtiger Mann Sex zu haben (ohne Pumpe und der riesigen Chance kein Gefühl in der Gegend zu haben, da viele von Taubheit berichteten und ich hab große Angst deshalb) und auch irgendwann biologische Kinder zu zeugen, die ich auch wirklich lieben kann, da sie mein eigen Fleisch und Blut sein werden. Warum sind andere EU Länder mit LGBTQIA+ Gesetzen weiter als Deutschland? :( Zunächst möchte ich doch einfach nur eine Personenstandsänderung, damit ich endlich seit Jahren wieder unbeschwert ohne Panikattacken zum Arzt gehen kann, ohne, dass ich mich einer OP unterziehen muss und dann gesetzlich als männlich erklärt werde wegen irgendwelcher alten Gesetze. Warum hinkt Deutschland da so hinterher :( (bitte nicht löschen. Es ist ein dringendes Anliegen und ich möchte gerne wissen, ob sich andere auch so ausgeschlossen fühlen, da keiner sie vertritt)
Keine Angst Anon, ich lösch hier nix, vor allem nicht so ein wichtiges Thema. Ich glaub die allermeisten, die mir hier folgen, haben ein großes Interesse an der diesjährigen Bundestagswahl und ich persönlich muss gestehen, dass ich mit diesem Aspekt, also Trans sein und welche politischen und rechtlichen Probleme damit einhergehen, nie wirklich mit beschäftigt hab. Ich bin mir relativ sicher, dass sich die deutsche Trans Community mehr Unterstützung wünscht, dass was an der Sprache und an dem Respekt gegenüber anderen getan wird.
Das Problem mit den Kandidaten, was ich hab, ist: die sind alle relativ scheiße. Baerbock wird zwar im Moment total von den linken und jungen Leuten gehyped, aber so geil ist die gar nicht. Versteht mich nicht falsch, Laschet ist da noch mal um einiges schlimmer und von der AfD brauch ich gar nicht erst anfangen, aber die Grünen sind am Ende des Tages genauso klassistisch, kapitalistisch und islamphob wie der rechtere Teil der Politik. Die Linken haben bei mir seit der Pandemie an Stellenwert verloren, und SPD hat noch nie was gemacht. Mit der FDP und dem Rest hab ich mich auch nicht so wirklich auseinander gesetzt, aber gut find ich nicht, was die alle machen. Im Endeffekt ist die diesjährige Wahl für mich die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber wählen ist immer besser als nicht wählen. Und die Grünen mit einer wirklich sehr jungen Kandidatin ist auf jeden Fall ein Schritt in eine neue Richtung.
So wie’s im Moment aussieht, kriegen wir wohl eine grün-schwarze Regierung, was glaub ich zu sehr viel Gezanke und wenig Ergebnissen führen wird. Alle Angaben ohne Gewähr, ich studier keine Politikwissenschaft, ich schau nur ab und zu die Tagesschau. Aber die CDU ist tatsächlich geschwächt, sie haben viele Wähler entweder an die Grünen, oder leider auch an die AfD verloren.
Im Übrigen danke für die Nachricht lieber Anon, ich find sowas immer wichtig, sich auszutauschen :) viel Erfolg bei deiner Transition und ich wünsch dir, dass du nie wieder misgendered wirst!
Geht wählen!!
#anna redet#Anna antwortet anons#long post#ja ich kann auch so schreiben man mag es kaum glauben#ich bin tatsächlich sehr interessiert an diesem Thema#und ich freu mich immer riesig wenn ihr mir Nachrichten schickt ich fühl mich wie n Postkasten der auch seinen Senf dazu geben darf :)
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13.09.2021: Emmas Tagebucheintrag I
Liebes Tagebuch – so soll man anfangen, oder? Ich komme mir ein bisschen blöd vor das zu schreiben, weil ich nie dachte, dass ich mal ein Tagebuch führen würde, aber was soll ich sagen? Tatiana Lightwood hat mich wohl dazu inspiriert. Ich finde, ich sollte dem Tagebuch vielleicht einen Namen geben, irgendetwas Nettes, damit ich „Liebe Clara“ oder „Lieber Bruce“ schreiben kann anstelle von „Liebes Tagebuch“. Bruce gefällt mir immer besser.
Ich könnte dieses Buch dafür verwenden, um meine Gedanken etwas zu ordnen. Während Jules und ich reisten, habe ich die ganze Zeit in kleine Notizbücher geschrieben. (Wusstest du, dass es viele Feenwesen gibt, die vom Rat fälschlicherweise als dämonisch klassifiziert wurden? Wie zum Beispiel Curupira- „Dämonen”? Die meisten der alten Bestiarien[1] müssen dringend korrigiert werden.)
Es ist tatsächlich ziemlich merkwürdig stillzustehen, nachdem man fast ein ganzes Jahr lang rund um den Globus gereist ist. Julian hängt sich bei diesem Renovierungsprojekt wirklich rein. Ich glaube, es spricht seinen Sinn für Fürsorge und Besonnenheit an. Er liebt es, mit seinen Händen zu arbeiten (und ich mag es, ihm dabei zuzusehen) und Projekte auszutüfteln. Zusätzlich zu allem anderen malt er ein Wandgemälde im Ballsaal. Er lässt mich nicht hinein, um es zu sehen. Er sagt, es sei eine Überraschung, also muss ich wohl fürs Erste mit der Ungewissheit leben!
Ich hoffe wirklich, dass, wenn alles fertig ist, es dazu führt, dass es hier weniger gruselig ist. Als ich Dru geschrieben habe, hatte ich darüber gescherzt, aber ich habe immer noch den Eindruckt, dass irgendwas in den Schatten lauert. Selbst wenn ich mein Elbenlicht auf die hellste Stufe stelle, hebt es nur die Risse in den Wänden und die merkwürdigen Flecken im Putz hervor. Ich kann es nicht erklären, aber ich denke, dass hier vor langer Zeit etwas wirklich Furchtbares passiert sein muss. Es äußert sich in der Art, wie es mir kalt den Rücken hinauf und hinunter läuft, wie das Glas der Fenster ohne Grund beschlägt und wie man auf halber Höhe der Treppe eine seltsame kalte Stelle spürt. Ich will dann nach Cortana greifen, aber dies ist nichts, was man bekämpfen kann. Es ist nur ein Gefühl.
Und manchmal ist es nicht da – ich habe heute einen ganz normalen Nachmittag damit verbracht, Kartons in der ehemaligen Küche zu durchwühlen. Wir haben viele von ihnen aus dem Keller geholt (welcher so voller Spinnen ist, dass ich plane, ihn von nun an Spinnenhausen zu nennen. Ich habe seit Thule nicht mehr so viele Spinnen gesehen. *schüttel*
In einigen der Kartons befinden sich ganz normale Dinge. Es gibt wunderschönes Silberbesteck und Porzellan, das jemandem namens Barbara Pangborn gehörte (muss wohl einen Lightwood oder einen Blackthorn geheiratet haben). Edle Wäsche und Tischdecken mit dem Blackthorn Dornen-Symbol, das als Saum um die Ränder gewoben war. Ein großer Karton mit kaputtem Spielzeug und Porzellanpuppen, der mit „Grace Blackthorn“ beschriftet ist. Es gab einen Dolch mit Runen, der zusammen mit den kaputten Puppenköpfen in den Karton gestopft wurde; wahrscheinlich war sie ein kleines Mädchen, das gerade mit ihrem Training begonnen hat. Naw! (Obwohl die Puppenköpfe schon gruselig sind.)
Julian kam rein, als ich halbwegs mit dem Auspacken fertig war, und beschloss zu helfen, indem er den Kaminrost putzte. Er wurde komplett mit Ruß überzogen und hustete, also habe ich ihn in den „modernen“ Flügel gezerrt, sein T-Shirt ausgezogen und ihn gewaschen. Und nun ja, er hatte kein T-Shirt an, war schmutzig und sah mich mit diesen umwerfenden blaugrünen Augen an, was soll ich sagen? Ich fiel über ihn her. Wir sind wild knutschend rückwärts ins Schlafzimmer getaumelt, sind aufs Bett gefallen und haben die Laken mit Ruß beschmiert, aber das war es wert! (Und das sind die einzigen Details, die du bekommst, Bruce. Hör auf, nachzufragen.) Ich kann nicht glauben, dass ich jemals gedacht habe, Julian und ich wären nur Freunde. Es ist, als wenn ich ihn so sehr liebe, dass ich nicht alles davon sehen konnte, nicht sehen konnte, wie groß es tatsächlich. Ich stand mitten drin, suchend nach dieser Art von Liebe, ohne zu bemerken, dass ich von ihr umgeben war. Ergibt das Sinn, Bruce? Ich bin keine Wortkünstlerin, also bin ich wahrscheinlich schrecklich darin, diese Art von Gefühl auszudrücken! Ich denke zwischendurch, dass ich Julian häufiger sagen sollte, dass ich ihn liebe, aber er spricht es nie an, also versuche ich, es ihm ohne Worte mitzuteilen. Dadurch wie ich mich an ihn kuschle, wenn wir schlafen, wie ich hinter ihm auftauche und ihn umarme, wenn er sich auf etwas konzentriert (allerdings nicht, wenn er malt, das gäbe Flecken auf den Leinwänden!). Die Art und Weise – Moment. Klopft da jemand an der Tür?
Eine Stunde später
Bruce! Du wirst es nicht glauben, aber Cristina ist hier! Und Mark und Kieran auch! Ich weiß nicht, wie Kieran es geschafft hat, das Feenreich zu verlassen – er hat dem Land wohl geschworen, dass er weniger als drei Sonnenuntergänge bleiben würde – aber ich bin so glücklich sie zu sehen! Cristina und ich tanzten wie zwei Bekloppte umher und umarmten uns und irgendwie haben Mark und Kieran es geschafft, Julian dazu zu überreden, dass wir heute Abend ausgehen und uns London ansehen sollten. Wir werden die Klamotten aus dem „Super groovy 60er Jahre“-Schrank anziehen und so viele Pubs wie möglich besuchen. Ich kann es kaum erwarten; Jules und ich brauchen echt eine Pause. London, wir kommen! Bereite dich auf feiernde Schattenjäger vor!*
*Und einen Feenkönig.
[1] Bestiarium: https://de.wikipedia.org/wiki/Bestiarium
Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
#Secrets of Blackthorn Hall#Die Geheimnisse von Blackthorn Hall#Emma Carstairs#Cassandra Clare#Goldmann Verlag
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“Frohes” Einjähriges...
Ein Jahr… Genau ein Jahr ist es her, als du Schluss gemacht hast. Ich hab’ etwas länger überlegt, ob ich heute überhaupt was schreiben soll, aber ich hoffe, dass mir das wieder etwas hilft.
~
Ich weiß noch ganz genau wie es damals war. Ich lag im Bett und im “TV” lief The Greatest Royal Rumble, das erste Event der WWE in Saudi Arabien. Der “Titelsong” dazu war “When Legend Rise” von Godsmack.
Ich konnte den Song lange Zeit nicht hören, weil es einfach zu sehr weh tat und mich an diese Nacht erinnert hat. Mittlerweile ist es etwas besser geworden. Du hast keine Ahnung wie sehr ich in der Nacht geheult hab’. Ich lag bestimmt drei Stunden heulend im Bett, bis ich irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Die nächsten Monate ging es mir beschissen, so beschissen wie noch nie zuvor. Ich hab’s kaum einen Tag ausgehalten ohne dir zu schreiben, aber ich hab’ versucht mich zusammenzureißen und es so gut es ging auszuhalten. Nach genau zwei Monaten hast du dich endlich wieder bei mir gemeldet und wolltest wieder Kontakt haben. Damals meintest du, dass du es vermisst mit mir zu schreiben. Als ich das gelesen hab’, konnte ich es zuerst nicht glauben. Kurz darauf hab’ ich mich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube wir haben circa einen Monat geschrieben, bis ich wieder verkackt hab. Du warst bei deiner Freundin und hast deswegen so gut wie gar nicht mit mir geschrieben. Nun, ob du’s glaubst oder nicht: Wenn man sieht wie du am Handy bist, aber nicht schreibst, obwohl du gut eine Stunde am Handy warst, fühlt man sich ziemlich scheiße. Was danach war, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich. Ich weiß nur noch, dass ich versucht hab’, dass wir den Kontakt halten. Irgendwann hab’ ich Nita dann auf Tumblr geschrieben. Einige Tage später hast du dich bei mir gemeldet, weil du wissen wolltest, woher ich ihren Blog kenne. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass du am 6. Oktober oder so nach Spanien geflogen bist. Mit der Freundin, bei der du nach der zweimonatigen Pause warst. Also, falls das wirklich stimmt. Am 13. Oktober hast du erneut den Kontakt zu mir abgebrochen. Du meintest, du hast jemanden bei dir, der dir hilft. Naja, mittlerweile weiß ich, was das “helfen” war. Du hast den Erstbesten, der dich ficken wollte, an dich ran gelassen. Was nach dem 13. Oktober war, weiß ich wieder nicht. Ich weiß nur, dass du dich irgendwann wieder gemeldet hast und wir so zu einer Unterhaltung kamen. Es stellte sich heraus, dass du nochmal eine “Beziehung” mit mir versuchen wolltest. Am 1. Dezember hast du mir dann “davon” berichtet. Wie hätte ich sonst reagieren sollen? Es tut auch nach wie vor weh, dass du sowas gemacht hast. Mittlerweile bin ich der Meinung bzw. Ansicht, dass du dich durch die Gegend fickst. Ob mit einer einzigen Person oder immer mit wem anders, spielt für mich in diesem Fall keine Rolle. Glücklicherweise interessiert mich das auch nur noch sekundär. Aber wenn du mir das Gefühl gibst, musst du auch nicht angepisst sein, wenn ich davon ausgehe, dass es war ist, und dich dann frage ob du schwanger bist. Hätte ja seinen können und das, was du zu der Zeit hattest, war ein Anzeichen. Du hast auch so “geheimnisvoll” geschrieben. Naja, was soll’s. Ich hoffe trotzdem, dass es dir gut geht und du glücklich mit deinen Taten und Entscheidungen bist.
~
WIR WOLLEN HIER ABER NICHT NUR NEGATIVES, JA? Am 19. Oktober, kurz nachdem du den Kontakt abgebrochen hast, hab’ ich Julez kennengelernt. Eher gezwungen als zufällig (ich hätte niemals damit gerechnet, dass du mir schreibst. Ich wollte nur bissi was über dich wissen xD). Sehr schnell stellte sich heraus, dass wir einiges gemeinsam haben. Was mich am meisten “schockiert” hat, war die Tatsache, dass sie Skillet kennt und mag. Noch am selben Tag, oder am nächsten (weiß ich nicht mehr), hab’ ich dann zum ersten Mal ein Bild von ihr gesehen. Ufffff, du warst schon wunderhübsch und ich dachte, dass es niemals jemanden geben könnte, der oder die schöner ist als du. Aber, uffff. Auch wenn sie’s mir nicht glaubt, sie sieht unglaublich aus. Wir lernten uns immer mehr kennen und erfuhren immer mehr über uns. Irgendwann hab’ ich mich dann verliebt. Naja, ich will’s nicht so unbedingt zugeben, aber das hält bis heute an. Auch, wenn das bei ihr nur von kurzer Dauer war. Schön war’s trotzdem. Du weißt es nicht, ich hab’s dir nie gesagt und du wirst es sehr wahrscheinlich auch hier nicht lesen, aber ab dem 23. Januar waren wir ungefähr eine Woche “zusammen”. Ich wünschte, ich könnte die ganzen Fehler rückgängig oder wieder gut machen oder von mir aus auch zu der Zeit zurück gehen, aber das ist nicht möglich. Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben. Aber dass wir uns wieder so gut verstehen, macht es etwas erträglicher und ich bin auch richtig glücklich, dass wir uns wieder vertragen. UND ich hoffe echt, dass ich gegen Ende Mai wirklich irgendwann und irgendwie zu ihr kann und darf. Das würde mich mega glücklich machen.
~
Eins noch: Ich hab’ dir immer wieder von Dingen erzählt, was ich versucht hab’ usw. Dann hab’ ich aber irgendwann gesagt, dass es doch anders war. Naja, es war nicht anders. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst oder so. Egal, du wirst das hier sowieso nie lesen. So, jetzt aber genug. Erstens liest das hier niemand, zweitens interessiert es niemanden und drittens hab’ ich keine Lust mehr. Ich wünsch dir alles Gute für deine Zukunft. Pass auf dich auf, Julia…
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Okay Lars,
was genau war das.... Ich sitze jetzt zu Hause und ich kann einfach nicht aufhören zu weinen. Ich bin ja schon froh, dass ich es geschafft habe nicht in deiner Gegenwart zu weinen... ( naja.. fast geschafft) ich meine mir würde nicht mal im Traum einfallen dir Vorwürfe zu machen wieso sollte ich auch ?? Warum sollte ich dir es übel nehmen, wenn du keine Lust auf Sex hast ? Was für ein Vorwurf soll das bitte sein, wenn ich es nicht glauben kann, dass du mich liebst ? ( von dem man halt einfach wirklich kaum was merkt...) und genau das isses doch! Ich sehe und merke es einfach nicht ! Ja, mag sein, dass du mit mir kuschelst mag sein, dass du meine Nähe magst kann alles sein aber hast du mitbekommen wie du dich in meiner Gegenwart verhalten hast ??? ( Die Nacht jetzt mal ausgenommen dafür werde ich dir immer dankbar sein) Schön, dass du müde warst war ich auch na und das ist noch lange kein Grund... Sich so zu verhalten.... Mal ganz zu schweigen davon, dass das doch eigentlich noch frisch is oder nicht ? Wir haben uns das 4. mal gesehen und schon bin ich langweilig ? Schon muss man nichts mehr tun ? Ich habe mich neben dir wie ein wertloses Stück Scheiße gefühlt... Ich soll immer reden, reden, reden . Und du ??! Soll ich mir selbst ausdenken was du denkst ? Soll ich es erraten ? Erriechen ? ich verstehe es nicht... Du interpretierst so viel hinein und fragst nicht mal nach ? Es steht dann einfach für dich fest und das kann es doch irgendwie nicht sein oder ? Du hast mich einfach gehen lassen... Du hast zwar kurz inne gehalten, dann aber es für eine wunderbare Idee gehalten, gib es doch zu. Und das... Das hat mir irgendwie den Todesstoß gegeben... Du sagtest du spiegelst deinen Gegenüber wieder, wenn du das tatsächlich tun würdest, hätte ich jemanden gehabt der Zuneigung braucht, Liebe, lange Unterhaltungen über was auch immer. Aber nein... Ich war auch müde ! Todesmüde ! Trotzdem verhalte ich mich noch lange nicht so verletzend wie du! Mir würde nie im Traum einfallen dich so zu verletzen wie du es heute getan hast. Du schreibst wenig bis gar nicht ? Okay, wenn man keine Zeit hat verstehe ich das um Gottes Willen, aber mir zu sagen, dass man alles ließt und dann halt zu faul ist zu antworten oder es halt vergisst.... Jo, so wichtig bin ich dir direkt danke, am Anfang hast es auch noch geschafft, da warst du Zucker und deine Antwort darauf hat mir ja echt die Sprache verschlagen “Ja, ist wie das Spielzeug an Weihnachten damit spielt man die ersten 3 Wochen bis zum geht nicht mehr und danach liegt´s rum” Erstens mal hast du es geschafft 1 1/2 Wochen einigermaßen mit mir zu schreiben und du vergleichst mich wirklich mit einem Spielzeug ?! Ist das dein Ernst ? Ich bin wirklich so unwichtig ? Ich meine ja, ich werde dir immer unglaublich dankbar sein, dass du wirklich wie ein Ritter zur Hilfe geeilt bist und ich werde dir das auch nie vergessen... Aber wie soll ich mich denn deiner Meinung nach fühlen ? Soll ich das wirklich einfach auf mir sitzen lassen ? Und dann fragst du dich warum ich dir (noch?) nicht glauben kann, dass du mich liebst... Hast du eigentlich eine Ahnung wie mein Herz blutet wegen dir ? Ich hab dir Dinge anvertraut die wirklich niemand weiß ich habe dir alles erzählt und was weiß ich von dir ? Außer die Antwort “ich weiß es ja selbst nicht” hab ich nicht viel bekommen. Gut, ich kenn´s ich weiß auch nicht immer was in mir abgeht und ich kann es meistens noch schlechter beschreiben aber wenigstens weißt du von mir ein bisschen ich weiß gar nichts... Gut gar nichts ist vielleicht etwas übertrieben aber du weißt wie ich das meine... Auch geil war ja das : In der Nacht von wegen ja warum bist du eigentlich Single, daraufhin du du seist nicht Single (ich nehme an ich war damit gemeint) aber am Morgen mich dann anzupampen ( und zwar richtig) als ich fragte wann wir denn eigentlich zusammengekommen sind ( weil laut dir kann ich ja fragen was ich will und ich bekomme immer eine Antwort) eh du hast dich umgedreht und mich angepampt von wegen weißt du ja selbst nicht. HAT NICHT WEH GETAN NEIN HAT MIR NICHT MEIN HERZ ZERISSEN NEEEEEE NEEEEE WIESO AUCH !!!!!?? Sag mal denkst du echt, dass ich ein gefühlsloser Lappen bin ? Ja, ich brauche Bestätigung... Wie sonst soll ich denn bitte wissen was Sache ist ? Soll ich dir von Anfang an blind vertrauen ?? TUST DU DOCH AUCH NICHT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ABER BEI MIR IST DAS EIN VERBRECHEN ?!Wie soll ich mich denn deiner Meinung nach verhalten ? Du sagtest doch ich soll meinen eigenen Kopf haben, auch mal Kontra geben und dann kommt sowas ? Ich hasse mich dafür, dass ich eine Stunde früher nach Hause bzw zu dem Haus in dem ich schlafe, wollte aber hey sogar mein beschissenes Zimmer war mir in dem Moment lieber als bei dir zu liegen, weil ich dich genervt habe, weil ich dir aufn Sack ging und dir nicht gut tat genau dieses Gefühl hast du mir 2 Tage lang gegeben. Und das hätte ich ohne weiteres aushalten sollen ? Ich hab mir so mühe gegeben dir eine schöne Zeit zu schenken, eben weil wir uns nicht oft sehen geschweige denn, dass wir schreiben... Ich wollte ein schönes Wochenende... Nur wir zwei... Zweisamkeit.... Liebe... Sex wäre nicht mal nötig gewesen ( klar, wär´s mega gewesen aber mir reicht es doch schon wenn du mir in die Augen siehst und ich merke, dass du glücklich bist...)
Ganz ehrlich Lars....? Wenn ich dich so nerve, dir nicht gut tue, dir deine freie Zeit versaue... Dann sag es mir doch einfach, dann verschwinde ich aus deinem Leben... Dann hast du mich los... Es wird wahrscheinlich das schwierigste sein, dass ich je getan habe aber ich liebe dich nun mal... und ich will nur, dass du glücklich bist... Dich so traurig/müde/unzufrieden/kalt/abweisend zu sehen macht mein Herz krank... Und glaub mir das ist schon geschädigt genug.... Achja, ich glaube zwar nicht, dass du das hier jemals lesen wirst, dafür interessiere ich dich , was das angeht zumindest, zu wenig... Ich schreibe das eigentlich nur, damit es meinem Herzen etwas besser geht.... Damit es nicht mehr so schmerzhaft pocht... Zwar tut es das immer noch... Aber jetzt kann ich es irgendwie ertragen ich konnte das los werden was ich dir nicht sagen kann, weil ich zu viel angst habe es dir zu sagen, da du es eh falsch verstehen wirst oder du halt sagst “ Jo, bin halt so musst mit klar kommen oder geh” wahrscheinlich würdest du das sogar genauso sagen... Vlt in anderen Worten aber du würdest es so sagen... Ich liebe dich auch so wie du bist aber kannst du mich denn gar nicht verstehen...? Ich will dich aber ich will, dass du mich auch willst... Und ich will nicht, dass du das nur in deinem Kopf hast... Ich will spüren, dass du mich willst, dass du nicht bereit bist mich kampflos aufzugeben... Ach was laber ich hier eigentlich es interessiert dich glaube ich nicht... Ich will nur sichergehen, dass du weißt, dass ich wirklich Gefühle für dich habe... Ernst gemeinte ich will mit dir abhauen, ich will mit dir was aufbauen aber wie soll ich mir was aufbauen wenn ich nicht weiß was in deinem schönen Kopf vor sich geht ? Ach, zum Thema ich will mit dir was aufbauen: HAHAHAHAH HAT AUCH ETWAS GESESSEN: Ich fragte dich wo du denn gern deine Flitterwochen machen würdest ( Im Fernseher kam irgendwas mit Brautkleidern) und du hast mich direkt angekackt von wegen “ja, ich bin nicht so, dass ich mir dann direkt alles ausmale wie die Hochzeit wird, wohin´s geht ich mal mir nicht direkt das ganze Leben aus” da dachte ich mir auch nur so:
´jo, okay ich hab nur gefragt wo du deine Flitterwochen machen wollen würdest auf mich hab ich das nicht mal bezogen hat nicht jeder so einen Gedanken `meine Flitterwochen am liebsten am Meer`oder `am liebsten irgendwo in den Bergen´whatever ich hab das nicht mal auf mich bezogen ich denk mir doch jz auch nicht unser ganzes Leben aus ?! Sicher nicht aber danke, dass du mir solch Stalkartige Sachen zutraust.`
Ohman ich weiß auch nicht... Bin ich echt so furchtbar...Bring ich echt so schlechte Laune... Mach ich echt so viel Falsch...? Ich bin völlig fertig...Lachen kann ich mir mittlerweile auch abschminken... Ich will dich nicht verlieren du hast mein Leben so viel schöner gemacht... Ich will, dass wir darüber reden und eine Lösung finden... Ich will, dass du mir vertraust, dass du weißt ich höre zu ( und das tue ich auch... Immer... ) ich vermisse dich.... Ich vermisse dein Lachen... Und wie du mir in die Augen siehst.... Ich liebe dich, Lars und es tut mir leid, dass ich so anstrengend und nervig bin aber eigentlich will ich doch nur, dass es gut läuft...
Ich liebe dich... Bitte verzeih mir
Dein (hoffentlich immer noch) Mädchen
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Hallo Schwesterchen,
ich weiß, ich hab mich jetzt eineinhalb Wochen nicht gemeldet. Es gibt eigentlich nicht besonderes. Letzte Woche Sonntag war ich nach dem Nachtdienst den ganzen Tag zuhause, ich hab viel gelesen. Das Tablet bringt mich wirklich um mein Geld. Irgendwann letzte Woche habe ich erfahren, dass wir vom ganzen Kreis derzeit am besten die praktische Ausbildung bieten. Ich nutze den betrieblichen Ausbildungsplan, den die Schule erstellt und ratter das mit Mirjam so runter. Ich versuch ihr halt immer ein offenes Ohr zu geben. Ich versuch so zu sein, wie du. Die Lehrerin war da und meinte, dass sie das in ihrem Vorstand erwähnen möchte, ich dachte mir dabei nichts und hab ohne Hintergedanken zugestimmt. Dann hat mich eine Frau vom Gesundheitsamt angerufen und sie möchte ein Trennen mit den Trägern und PDL’s machen, bei dem ich offen für Fragen zur Verfügung stehen würde. Glaubst du das? Ich mit meinen 25 Jahren soll erfahrenen Leuten sagen, was sie machen sollen und Fragen beantworten. Naja, ich schau es mir mal an. Donnerstag in der Praxis lief es schon besser, ich denke es wird langsam, auch wenn ich zwischenzeitlich überhaupt keinen Überblick mehr hatte. Alleine wäre ich glaube ich aufgeschmissen. Freitag hat die andere Praxis angerufen und wegen ner Visite gefragt, ich meinte dass wir nur ein ‘Problemfall’ haben. Montag hat der Arzt dann angerufen, wie soll es auch anders sein. Natürlich ruft er an. Wir haben viel Blödsinn geredet, ich hab am Anfang gesagt, dass ich erstmal nach dem Lutscher schauen muss, weil sie gerne mit ihm sprechen würde und hab ihn halt immer so provoziert. Er ist echt gut und lässt sich kaum provozieren. Aber er war rot. Ich hab mich entschuldigt und meinte, dass ich nen gesenkten Blick hätte. Daraufhin meinte er, dass er ein Bild will, sonst würde er mir nicht glauben. Naja, was mach ich natürlich? Ich hab ihm eins geschickt, wir haben nur kurz geschrieben, weil er in der Praxis weiter machen musste, abends hat er mir dann wieder geschrieben. Es ging darum, dass er nicht schüchtern ist und sich nur so verkaufen möchte, dann meinte ich, dass er mir gern seine dunkle Seite zeigen kann. Er fragte, ob ich keine Angst hätte. Wie immer dieser Blödsinn. Er wird niemals den Rebell rausholen. Wir haben noch bis 10 Uhr geschrieben und dann hab ich ihn liebevoll abgewürgt. Muss am Montag wieder in die Praxis, aber dafür hab ich ihn erpresst. Ich will noch zwei Dulaglutid, hätte gern noch 15 oder 20 Kilo unten. Ich war am Montag noch mit Sara und Leonie spazieren. Hätte nie gedacht, dass man so einen kleinen Menschen so verdammt lieben kann. Ich glaube die Kleine mag mich auch ein bisschen, so als verrückte Tante. Ich hoffe, dass sie mir vieles anvertraut und ich ihr ne gute Tante sein kann. Mit Sara versteh ich mich auch ganz gut. Wir haben hier und da noch Meinungsverschiedenheiten, aber es wird besser. Wir werden älter, ich hoffe, dass es so bleibt und wir nicht wie Diana enden, die ihre Schwester komplett aus dem Leben streichen will. Also heute war ein guter Tag, ich hatte Frühdienst und war wirklich produktiv, obwohl es sich nicht so anfühlt. Morgen muss ich wieder in die Praxis. He, ich verspreche dir, dass ich mich das nächste mal früher melde. Mal sehen, ob es irgendwann spannender wird.
Ach he, von Hüs hab ich lange nix gehört. Glaube nachdem ich ihm gesagt hab, dass Freunde kommen und gehen, war er sauer. Er hat mich nur gefragt, ob ich glauben würde, dass er mich ‘fallen lassen’ würde. Ich hab ja gesagt, aber das war nicht mal böse gemeint, es ist nur so, dass nicht viele Menschen bleiben. Er ist nicht wie du. Ich denke, dass er deswegen ein bisschen eingeschnappt ist und mich ‘zappeln lassen’ will. Aber ich bin nicht der Typ dafür jemandem zu schreiben. Da bin ich wie du. Ich habe vieles von dir übernommen. Gutes und Schlechtes. Aber he, an irgendwas muss ich ja festhalten. Ich hab dich lieb große Schwester! Ich meld mich wieder.
In Liebe. ♡
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Dec 5, 2020: Harusi - Schritt für Schritt...
Spoiler alert: wenn du glauben möchtest, dass die Bilder auf FB und WhatsApp so schön waren und es einfach traumhaft war, eine fröhliche Hochzeit mit Leuten zu sehen, die Freude am Tanzen und Singen haben und es einfach wunderbar ist, ihre Lebensfreude und ihre Hochzeit zu sehen, dann lies nicht weiter... das ist für mich ok - heile Welt für alle.
Mit meinem Blog habe ich zwar schon auch das Ziel zu amüsieren und die schönen Seiten von Kenia zu zeigen aber mein Hauptziel ist es, euch auf meine Abenteuer mitzunehmen und euch mehr Hintergrundinfos zu geben, die manchmal das Verständnis für die Kultur fördern und manchmal einfach das Verständnis für mich und weshalb ich die Bräuche auch hinterfrage. Wenn du daran interessiert bist, dann lies gerne weiter und hinterlasse deine Kommentare - das zeigt mir auch immer die Verbundenheit mit dem Rest der Welt und gerade hier in der Abgeschiedenheit - im wahrsten Sinne “im Busch” brauche ich das auch immer wieder.
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Los geht’s: Ich habe mich drauf eingestellt, dass es ein langer Prozess wird mit dieser Hochzeit. Ich war von Anfang an eingeladen aber die sinGALLinas hatten Vorrang und daher hatte ich den Flug auf den 14.12. - den Tag nach dem Konzert gebucht. John Baraka, ein Sohn von Peter, war natürlich enttäuscht aber das konnte nicht geändert werden, denn wenn ich zu etwas “Ja” sage dann ziehe ich es durch und beim Singen macht es ja auch megamässig Spass. Nach der Absage von allen Konzerten entschied ich mich dann aber, den Flug so zu legen dass es auch für die Hochzeit reichen würde und das hat grosse Freude bei John Baraka ausgelöst.
Für alle, die sich fragen, welcher von Peter‘s beiden Söhne denn heiratet gibt es eine kleine Überraschung, die ich auch erst seit 2 Jahren kenne: John Baraka ist ein Sohn aus einer Spontanverbindung vor 32 Jahren... Peter hat zwar für seine Ausbildung bezahlt aber die Mutter seither auch nicht mehr gesehen. Er war dann auch selber etwas überrascht, als auf der Hochzeitseinladung sein Name neben dem der Mutter stand. Schon gut, dass ich dabei bin - ich muss da ein bisschen mein Revier abstecken - es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich jemand als Frau von Peter Shehe ausgibt (das letzte Mal hat die Eine dann auch ganz schön abgezockt von den Leuten - und das in einer der ärmsten Gegenden von Ganze - pfui!!!)
Ihr kennt ja meine Einstellung zum Thema Beerdigungen. Ich kann bis heute nicht verstehen, weshalb man so riesige Beerdigungen macht, die einen in den Ruin treiben können. 3 Tage lang alle verköstigen, Band, DJ, Pastor und Deko mit Zelten organisieren - man muss dafür sammeln. Etwas, was ich mir in der Schweiz nicht vorstellen könnte: man hat da einen Beerdigungs-WhatsApp Chat und da schreibt man rein, wieviel jede Person oder Familie beigesteuert hat. Von CHF 3 bis CHF mehreren Tausend. Und wehe man ist nicht auf der Liste: dann gehört man nicht so richtig dazu...
Ich leite von der Beerdigung zur Hochzeit rüber, weil eine Beerdigung verglichen mit einer Hochzeit (Harusi) noch eine sehr einfache Veranstaltung ist. Bei der Hochzeit gehen ja vorher noch die Mitgiftverhandlungen voraus (Malosi - das könnt ihr alles im Blogeintrag vom 14.4.2019 nachlesen). Je komplizierter die Familienverhältnisse, je zäher können die Verhandlungen sein. Ich kenne jemanden, der nicht richtig heiraten konnte, weil die Eltern verstorben waren und die Brüder ihn dermassen ausnehmen wollten finanziell, dass er sich das einfach nicht leisten konnte. Er hatte dann also quasi „uneheliche“ Kinder mit der Frau und das kreierte wieder andere Probleme.
Also wie genau das bei John Baraka gelaufen ist weiss ich auch nicht. Ich weiss aber, dass er und Fridah schon lange zusammen sind - jetzt sollte es aber offiziell gemacht werden mit der Heirat und da gingen dann auch diese Mitgiftverhandlungen voraus. Hier kommt jetzt noch wieder das Problem des Stammes: die Eltern der Braut sind zwar auch Mijikenda (Küstenstamm mit 9 Unterstämmen) aber eben Chonyi und die werden von den Giriama (Mutter) und Kauma (Vater) gar nicht gemocht - mit denen will man sich eigentlich gar nicht abgeben... Auf jeden Fall schien es dann geklappt zu haben mit dieser Mitgift und John Baraka kündigte die Hochzeit an. Dann beginnt das „Fundraising“: man geht überall in der Familie auf Betteltour - ich selber werde ständig von irgendwelchen Leuten angefragt, die ich kaum kenne - oder nur so am Rande. Sie schreiben mir dann: ich heirate dann und dann und ich schreibe zurück: gratuliere! Dann kommt die Frage: wieviel kannst du beisteuern und ich muss mich dann mit Peter absprechen weil ich eigentlich gar nie etwas beisteuern möchte. Einerseits finde ich jetzt Heiraten nicht das Allerempfehlenswerteste in der Welt aber ich finde auch: wenn du kein Geld für eine Hochzeit hast, dann lass es doch sein oder heirate wenigstens deinen Finanzen entsprechend. Aber nein - da bin ich wohl auf dem total falschen Dampfer. Erst gerade vor ein paar Wochen hat einer aus der Verwandtschaft geheiratet und ich weiss ganz genau, dass er keinen müden Rappen im Sack hat und trotzdem wurde ein riesengrosses Fest mit Kleiderwechsel und Hunderten von Personen veranstaltet. Ich habe dort nur gehört, dass es Politiker gegeben habe, die unterstützt haben - vielleicht gaben sie auch Kredite, die dann das Leben lang abbezahlt werden müssen - in welcher Form auch immer - alles ist möglich. Und das ist dann gewissermassen eine Form von Abhängigkeit oder fast schon Sklaverei, denn derjenige ist dir ewig zum Abzahlen oder eben „Dienen“ verpflichtet...
Wer also jetzt erwartet, dass bei solchen Verhältnissen einfach eine schöne traditionelle Feier angesagt wäre hat weit gefehlt. Es werden ganz grosse Geschütze aufgefahren bei John Baraka und Fridah Kalou (irgendwie witzig dieser Name, nicht wahr... erinnert euch an eine andere Frau, die ich besonders gut mag?).
Weil aus diesen Stammesfehdengründen nicht genügend Geld zusammenkommt musste im Vorfeld nochmals eine Fundraising Party gemacht werden und es wird weiter gebettelt - teilweise schon recht penetrant... In diesem Fall habe ich zum Beispiel CHF 100 beigesteuert. Das finde ich schon einen schönen Batzen für Kenia und dafür, dass ich den jungen Herrn auch erst seit 2 Jahren kenne...
Aber jetzt kommt da wirklich die volle Pulle: Vorabendfeier bei der Familie der Frau mit traditionellen Kleidern und ich weiss nicht genau was für Celebrations und dann am Tag x, nämlich heute das grosse Geschütz: der Mnarani Club ist ein exklusiver Ort in Kilifi und bestimmt nicht günstig zu haben - nicht einmal in Corona-Zeiten. Da kommen die Blumenkinder, alle gleich eingekleidet, dann die Brides Maids und die Groomsmen - alle gleich angezogen. Riesengrosse live Blumnbouquets, Zelte mit Drapierungen, extrem geschmückte und extrem grosse und schöne Autos (unser klappriger Landcruiser hätte da nicht gereicht), ein grosses DJ Zelt (die Anlage hat bis 5 Minuten vor der „Show“ nicht funktioniert aber Daniel, ein anderer Sohn von Peter, hat mitgeholfen bis alles dann eingerichtet war. Ein fancy Pastor in einem Spezialoutfit. Ein Master of Ceremony und und und...
Über den Zeitpunkt habe ich mich ja gewundert: Peter meinte, wir fahren um 07.30 Uhr los, denn um 09.00 Uhr tauschen sie die Ringe. Ich stelle also den Wecker auf 6.00 Uhr damit ich auch wieder Mal versuchen kann, mir eine Frisur zu föhnen, was mit der Temperatur normalerweise gar nicht mal einen Versuch Wert ist. Am Vorabend war aber Peter irgendwie schon ganz langsam unterwegs - irgendwie widerstrebte ihm diese Hochzeit - wir hatten mehrfach versucht, die beiden davon abzubringen, jetzt in Corona-Zeiten dieses Fest durchzuführen - schliesslich könnte es gut in einen Superspreader Anlass ausarten. Auch hat Peter die gleiche Einstellung wie ich: wenn du es dir nicht leisten kannst dann lass es doch sein (mindestens beim Thema Heiraten). Wir sind dann aber so eingermassen zur Zeit unterwegs obwohl wir noch dieses und jenes vorher machen müssen. Als wir sicher sind, dass das Paar vor Ort ist fahren wir auch hin - das ist dann etwa kurz vor 10 (dann hätte die Zeremonie ja schon längst vorbei sein sollen). Es stehen alle ziemlich ratlos da und die technischen Probleme machen alle nervös. Soundcheck 1,2, knacks, pfeiff... Ich finde es aber grad köstlich das Ganze zu beobachten und ich amüsierte mich echt gut. Die schrillen Outfits, die vielen unterschiedlichen Leute, das Nicht-so-Social-Distancing - der amüsante Zeremonienmeister mit seinen witzigen Sprüchen, ich bin total fasziniert vom Ganzen. Den Bräutigam bekomme ich dann in seinem türkisfarbenen Outfit zu sehen - er ist wirklich ein sehr fescher Typ - ich habe ihn megagern, wir haben eine supergute Connection er ist immer fröhlich, hat was mit seiner Ausbildung gemacht und er hat uns so viel geholfen fürs Marere College.
Also machen wir auch noch Fotos bevor das Ganze dann beginnt. Aber es zieht sich in die Länge und in die Länge und ich beobachte den Pastor vorne in seinem extra Zelt und ich sehe wie er langsam gräulich wirkt und böse wird... Es ist schon 11.00 Uhr und es sieht gar nicht danach aus, dass der Bräutigam oder irgend jemand von der Gesellschaft durch den geschmückten Blumenbogen reinkommen würde.... Jetzt passiert das Unglaublichste, was ich je gesehen habe: der Pastor sagt zum Zeremonienmeister, dass es ihm leid tue aber er sei engagiert worden von 09.00 bis 11.00 Uhr und er habe jetzt noch eine andere Hochzeit um 11.30 und dort wolle er auch pünktlich sein. Er packt seinen iPad (die sind ja modern hier...), seine Bibel und beginnt sein Mäppchen zu schliessen. Der verzweifelte Zeremonienmeister versucht, ihn zum Bleiben zu überzeugen. Peter ruft seinen Sohn an und erklärt ihm in sehr deutlichen Worten, dass er seinen Allerwertesten endlich bewegen solle, denn sonst gäbe es keine Trauung heute und dann greift der Pastor sogar zum Mikrofon (davon hat es ja ein paar) und erklärt der versammelten Gemeinde, dass es jetzt entweder saumässig schnell gehen müsse oder dass er sich jetzt gleich verabschieden werde. Er sagt ganz offen, dass er von 9-11 bezahlt sei und die nächste Hochzeit nicht vermiesen wolle, nur weil es hier so lange dauere. Er habe ja Verständnis für Videos und Musik aber das gehe jetzt eindeutig zu weit. Von diesem Zeitpunkt bis zum Einmarsch der Gladiatoren dauert es mindestens nochmals 20 - 30 Minuten. Zuerst sitze ich wie auf Nadeln und fühle total mit aber dann hänge ich mich in den Stuhl und denke: was kümmert es mich? Dann gibt das jetzt halt die kürzeste Hochzeit, die ich je gesehen habe.
Pole pole (langsam) beginnt der organisierte Einmarsch: zuerst die Blumenkinder, dann die Bridesmaids & Groomsmen - das aber nicht in einem zügigen Tempo sondern Schrittchen für Schrittchen mit Dancemoves dazwischen zu lauter Musik ab Band. Zugegeben ziemlich lustig und lebensfroh und wäre ich nicht quasi die Frau des Vaters könnte ich es bestimmt noch gelassener nehmen. Peter merkt dann plötzlich noch, dass die Mutter von John Baraka ja hinter ihm sitzt - er hatte sie zuerst gar nicht mehr erkannt - kein Wunder nach 32 Jahren!!! Die Show des Bräutigams schlägt dann alles: zu Jerusalema und einem anderen Song tanzt er sich rein: coole Moves, cooles Outfit, coole Socken aber dann insgesamt so kurz vor der kirchlichen Trauung einfach too much: zu viel Inszenierung, zu viel Klimbim und zuwenig gehaltvoll. Es kann nicht einmal feierliche Stimmung aufkommen. Die Braut folgt dann auch und hinter ihr eine Bridesmaid, die ständig irgendetwas in die Luft sprüht: es sieht aus wie Weihnachtsschnee, den wir bei uns für die Fensterdeko verwenden... Oh mein Gott - ich fühle mich nicht im falschen Film aber definitiv in einem sehr kitschigen Film und zwar einem aus den USA oder Bollywood. Der Pastor liest dann den jungen Leuten auch gehörig die Leviten... das können sie hier auch: meistens klingt es wirklich wie im Fegefeuer.... aber mir gefällt was er sagt: Heiraten ist nicht schwer: hier ein bisschen Tanzen, sich in Szene setzen, fotografiert und gefilmt zu werden (ach ja habe ich noch vergessen: ein ganzes Team an Fotografien und Filmern ist hier inkl. einer Drohne, die auch noch dauernd über den Köpfen schwebt.) Aber Verheiratet zu sein, das ist dann alles andere als ein Movie und der um Welten wichtigere Teil. Ok, er will sie dann auch noch dazu bekehren Gottes Wort zu folgen und erzählt seinen eigenen Lebenslauf und dass er jetzt schon 30 Jahre glücklich verheiratet sei - also auch er ist ein Selbstdarsteller - aber halt im Namen Gottes. Er muss sogar alle bitten bei der eigentlich Trauung, dass all diese Gerätschaften ausgeschaltet werden (die Drohne summt recht laut vor sich hin) damit wir uns konzentrieren können.... Aber so nach einer weiteren Stunde sind die beiden offiziell ein Paar und wechseln auf die Seite der Kauma (sie ist also keine Chonyi mehr - ganz wichtig zu betonen - das wird dann auch noch von einer Frauengruppe mit Gesang und Tanz lautstark untermalt und es folgen Foto-Sessions und danach beginnt die eigentliche Party. Es ist - wie meine Wetter-App sagt gefühlte 41 Grad und unter den Zelten wohl noch ein paar Grad mehr. Alle Schwitzen, das Make-Up läuft, denn ab und zu muss man der Form halber ja auch noch die Maske anziehen (Management Policy) und - da wir ja ziemlich pünktlich sein wollten am Morgen und fast 2 Stunden ohne einen Tropfen Wasser ausgeharrt haben - verspüren wir einen Bärenhunger und es sieht nicht danach aus, dass der in kürzerer Frist gestillt werden wird... Als dann auch noch alle mit Peter politisieren möchten, ob er jetzt 2022 wieder kandidiert oder nicht reicht es ihm vollständig: er hat vorher schon meistens den Kopf geschüttelt, da er die fianziellen Hintergründe ja auch kennt und er beschliesst, dass wir jetzt gehen und ich kann es ihm überhaupt nicht übel nehmen. Auch mir graut vor der Vorstellung, Hunderte von Händen schütteln oder eben abwehren zu müssen und somit als ablehnende Muzungu zu gelten (was ich ja in keiner Art und Weise bin), mit Maske und Abstand tanzen zu müssen und wir verlassen die Hochzeit und gönnen uns im nahen Kilifi Club bei schönster Aussicht ein gutes Essen. Ach noch ein Detail zum Schluss: Paul, der 3. Sohn, der gerade mit seiner Verlobten in Kenia weilt, hat sogar die ganze Zeremonie verpasst und kommt jetzt für die Party und ist erstaunt, dass wir „schon“ gehen.
Dummerweise müssen wir im Restaurant auch elend lang warten aber wenigstens ist es ruhig und einfach safe... Peter schläft am Tisch ein aber ich unterhalte mich gut mit Ruth, der neuen Nählehrerin, die wir auch mitgenommen haben damit sie ein bisschen Abwechslung hat.
Kann sein, dass wir alt werden, kann aber auch sein, dass wir einfach den Sinn hinter diesem übertriebenen Geld ausgeben und sich zur Schau stellen nicht ganz einsehen. Wir setzen jeden Rappen für das Marere College ein und verzichten selber auf Dinge und hier wird das Geld förmlich zum Fenster rausgeschmissen. Ich habe es noch nicht ganz begriffen: ist es ein Nacheifern gemäss den Amerikanischen Movies, ist es ein „einmal im Leben möchte ich diese Aufmerksamkeit haben“ oder einfach ein Traum, den man für die anderen lebt? Ich persönlich hätte mir viel lieber so eine ganz traditionelle Hochzeit gewünscht aber ich bin ja nicht die Heiratsexpertin, die hier ein gutes Vorbild ist und einmal mehr kann ich nur schulterzuckend sagen: andere Länder, andere Sitten.
P.S. Ein riesengrosses Stück Kuchen wird uns vom Nachbarn Alex Baraka nachgeliefert und ich zeige die Videos und Fotos, die ich gemacht habe. Die erste Bemerkung, die zum Tanz der Braut fällt ist eher abfällig: au nein, sie tanzt ja wie eine Chonyi... Aber John Baraka, der ist fantastisch - halt ein Kauma! Die Entwicklung hat hier noch einen langen Weg vor sich... Wir beschreiten ihn wie an der Hochzeit: Schritt für Schritt!
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F steht für Freunde die was unternehmen. U steht für uns, dich und mich. N steht für endlich haben wir mal Spaß, ganz friedlich und freundschaftliiiiiiiich 🎶
Sunny hat mir einen Text zukommen lassen, der ursprünglich an ihre Follower gerichtet war. Als Reaktion auf die unermüdlichen Bitten ihrer Gefolgschaft, werde ich nun hier darauf eingehen, um ihre Identität / Online-Präsenz zu schützen:
„First of all möchte ich nochmal anmerken, dass dies meine letzte Aussage bezüglich des ganzen Wirbels um Luna ist. Seit Jahren werde ich bald täglich gefragt, wieso ich sie nicht mag, was an ihr mich dazu bewegt, sie in dieser eher negativen Sicht zu haben. Ich kann trotz allem auf jeden Fall auch objektiv auf sie blicken, ich finde beispielsweise ihre Kameraführung, ihren Schnitt und vorallem ihre Ansichten auf gewisse Themen sehr wichtig und auch gut - sie nutzt ihre Reichweite auf YouTube wirklich gut.
Mein ‘Problem’ nun bezieht sich eher auf ihr Wesen. Ihre Art ist meist so provokant und sie macht keine Anstalt davor unter anderem auch Leuten die sie supporten mal richtig ins Gesicht zu schlagen. (Mit Worten, nicht mit der Hand.)“
Ich bin tatsächlich sehr direkt und falls ich dadurch jemals jemandem zu Nahe getreten oder ihn verletzt haben sollte, tut mir das Leid. Meine Formulierungen sind nicht immer kugelsicher oder on point, allerdings finde ich auch, dass man selbst abschätzen können sollte, ob man eine ehrliche Antwort von mir haben möchte, wenn man mir hier schreibt.
„Ihre Angehensweise ist so oft und in so vielen Richtungen falsch, beispielsweise die Sache, dass sie diese ‘Hyperfans’ kritisiert. Und wie sie sie kritisiert. Selbst hat sie vor Tokiohotel’s Unterkünften gecampt“
Nein, habe ich nicht! :o (Erklärung: Habe vor Konzerthallen gepennt, was ich eigentlich nicht verwerflich finde und mir damals viel Freude bereitet hat) allerdings bin ich auch mal mit Freunden gezielt zu Hotels und an einem Wohnkomplex vorbeigegangen, in dem angeblich Bandmitglieder gewohnt haben sollen. Wir haben zwar niemanden behelligt oder gar gesehen, aber das rechtfertigt das Verhalten natürlich nicht. Ich war sehr naiv und damals gab es keine direkte Kommunikation zwischen Band und Community, weshalb ich gar nicht begriffen habe, dass auch das schon unangebracht und gewiss nicht gewollt ist. Genau deshalb war es mir auch immer so wichtig, transparent zu sein was die Online-Kommunikation angeht, ehrlich aus meiner Perspektive heraus zu sprechen und auch keine Emotionen dabei verschlossen zu halten, um für Verständnis auf beiden Seiten zu sorgen.
„dann kann sie sich doch hineinfühlen, was Leute dazu verleitet, eine Person die einen nicht einmal kennt so sehr zu feiern.“
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das, ist aber diese Grenze überschritten, kann ich das nicht mehr und dann wird’s difficult, damit umzugehen. Niemand von uns hat hier ‘nen Masterplan und jeder muss irgendwie lernen, auf die Situation klar zu kommen, in der er steckt.
„Sie könnte ja beispielsweise nett darauf eingehen und sagen, dass sie auch in der Situation war, die Lage nachvollziehen kann, sie jedoch denkt, dass das überhaupt nicht das richtige ist und dann einfach zu versuchen den Leuten in einem ruhigen beizubringen, dass es besser ist, so einen krassen Personenhype zu unterstützen.“
Das lässt sich in der Theorie so leicht sagen, bis einem dann Figuren durch’s Fenster geworfen werden und man Morddrohungen erhält. Man weiß nicht wie man wirklich reagiert, bis man etwas selbst durchmacht.
„Und ich glaube btw auch kaum, dass jemand jemals vor Dfa’s und Luna’s Haus gecampt hat..“
Es standen keine Zelte bei uns vor der Tür oderso, aber um mal konkret zu werden: Es gab mehrere Gruppierungen von Kids, die uns regelmäßig verfolgt haben, durch unsere Nachbarschaft gelaufen sind, uns am Bahnhof abgefangen haben, Kreise um unser Haus gezogen haben, an von uns viel benutzen Wegen gelauert haben, uns gezielt gesucht und sich über Whatsappgruppen über unseren Standort ausgetauscht haben, im Park gewartet haben bis wir mit Pipi raus mussten, bei uns geklingelt haben, in unserem Hausflur herumgegeistert sind, vor’m Fenster standen, laut Musik abgespielt haben, unsere Namen gerufen haben.. sowas hauptsächlich. (und das alles auch immer noch, nachdem wir uns wiederholt öffentlich gegen solch ein Verhalten ausgesprochen haben)
„Was ich hier nochmals anmerken will: Ich kann ihr 'Wesen’ genauso gut beurteilen wie alle anderen in diesem Fandom. Wenn Leute sagen dürfen, dass sie sie mögen, weil sie so ein herzlicher Mensch ist oder whatever, so darf ich auch sagen, dass ich sie nicht mag, wegen ihrer Art. Dass ich dann nur die Oberfläche beurteilen kann ist eigentlich nicht relevant mit zu erwähnen, da ihr genauso nur die Oberfläche beurteilen könnt. :} Luna ist keine Person, die, wie sehr viele andere YouTuberinnen einen auf 'ich bin eure beste Freundin’ macht, trotzdem hat sie einige Fans, die ihr blind hinterherlaufen und alles gut heißen, was sie sagt. Da ich denke, dass von dieser Sorte auch ein paar Leute meinen Text hier lesen, bitte ich euch einfach in euch zu gehen und zu versuchen euch vorzustellen, dass Luna ein ganz normaler Mensch ist. Ein ganz normaler Mensch kann nicht perfekt sein. Und so auch nicht Luna. Jeder Mensch hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten und ich hoffe inständig, dass ein paar von euch sich das zu Herzen nehmen und mal in Ruhe darüber nachdenken.“
Ich hatte gehofft, dass das schon klar sei; ist dieser Text also eine Art Beweisführung dafür, dass ich ein Mensch bin und Fehler habe? Unabhängig vom Wahrheitsgehalt des Textes, wieso sind meine Fehltritte überhaupt so viel erwähnenswerter als die anderer Menschen, dass man ihnen einen Blogeintrag widmet? Es ist ja nicht so, als würde ich damit nicht eh schon offen umgehen.
„Meine Meinung zu Luna ist eine Meinung, diese sollte als jene toleriert und vielleicht auch akzeptiert werden. Ich lasse andere ihre Meinung haben, meine ist diese. Ich nenne hier ja ebenfalls meine Gründe. Luna’s Doppelmoral ist ebenso ein großer Punkt.
Wobei ich bei Luna nicht ganz von Doppelmoral, sondern eher von Bigotterie die Rede ist. (Geht es um einen Widerspruch zwischen tatsächlich befolgter und nach außen hin vertretener Moral, wird von Bigotterie gesprochen.) Beispiele dafür:
- Es ist besser, sich Hunde aus dem Tierheim zu holen, holt sich aber selbst Pi vom Züchter“
Da bin ich schon drauf eingegangen, hier und hier.Wieso es Bigotterie ist (interessante Wortwahl, kenne ich eher aus religiösem Zusammenhang), dass ich zu meinen Fehlern stehe, aus ihnen lerne und weiterhin darauf aufmerksam mache, verstehe ich nicht. Ich hab schließlich auch mal Fleisch gegessen und setze mich nun für Veganismus ein! Ein Mensch ist nichts permanentes, was man in ein Glas stecken und in aller Ruhe beurteilen kann; ich verändere mich durchgehend und bin genauso wenig greifbar, wie du.
„- Sie wirft Leuten, die möglicherweise etwas emotional in Tumblrnachrichten sind vor, dass sie hasserfüllt sind und sich selbst reflektieren sollen etc, selbst aber hat sie emotionale Ausbrüche on fleek. Hierbei geht sie meist auch nichtmal auf die Kritik an sich ein, sondern 'teilt’ nur wieder 'aus’.”
Vorwerfen will ich niemandem irgendwas, es ist auch nicht meine Absicht Schaden anzurichten– mMn reflektiere ich viel eher (mich selbst und meine Umwelt), in der Hoffnung, daraus lernen zu können.. aus meiner Emotionalität mache ich kein Geheimnis und dass ich daran arbeite ist glaub ich ebenso ersichtlich.
„(Sie denkt ebenfalls immer, dass sie die Leute komplett durchschaut usw; was irgendwie sad ist, da sie hierbei fast nie richtig liegt. Klar, manchmal ist es offensichtlich, dass Leute sie triggern wollen, aber doch nicht immer, wtf?)“
Dass ich fast nie richtig liege kann du ja nur wissen, wenn du selbst hinter den Nachrichten steckst; ist dem aber nicht so, nimmst du dir das gleiche heraus, was du mir vorwirfst: mehr zu durchschauen, als dir möglich ist.Ich beobachte viel, kann ganz gut analysieren und Zusammenhänge erschließen; hinzu kommt (was mehr ändert, als man glauben mag), dass ich seit Jahren enorm viel Input von enorm vielen verschiedenen Menschen bekomme, mit dem ich mich intensiv auseinandersetze. Ich beginne Muster in der Kommunikation zu erkennen, sich wiederholende Herangehensweisen und Emotionsketten, die mir nicht mehr neu sind. Dennoch sollte man nicht alles, was ich sage, todernst nehmen.. wie zum Beispiel, wenn ich mal behaupten sollte, jegliches Verhalten durchschauen zu können, das ist äußert unwahrscheinlich und vermutlich einfach größenwahnsinnig, also why so serious?
„- Sie möchte nicht als 'Freundin von …’ betitelt werden sondern LUNA sein und sich deshalb nicht zu ihrer Beziehung äußern, postet aber Bilder von/mit ihm mit der Bildunterschrift 'My Love’ usw und hat somit voll und ganz ihr Ziel erreicht. Nicht.
Das erste was kommt, wenn jemand fragt, wer Luna ist, ist doch 'Diese Freundin von Ardy.’
Well done.“
Ich möchte überhaupt nicht irgendwas sein, ich bin; dafür brauche ich keine Bestätigung von irgendwem. In der realen Welt werde ich nie auf meine Beziehung reduziert und auch online habe ich nicht das Gefühl, nicht als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Die eigene Wahrnehmung (die von dem beeinflusst wird, mit was man sich bewusst oder unbewusst umgibt), ist etwas, was unabhängig von der allgemeingültigen Realität existiert (und kann mit ihr nur wenig gemein haben). Nur weil ich für ein gewisses Fandom nichts weiter als die Freundin von jemandem bin, ist das nicht das, was ich allumfassend bin. Außerdem muss ich niemals auch nur ein Wort über irgendwas verlieren, kann aber gleichzeitig täglich Bilder davon posten und drunter schreiben was auch immer ich mag– nichts daran ändert wer ich bin, widerspricht sich oder ist fragwürdig.
„Es gibt noch ein paar Punkte, jedoch wurde das noch viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen, deswegen belasse ich es mal hierbei. Ich finde es auch funny, diese Sache vom 27.12, als sie so hart von einem Tardyshipper (!) getriggered wurde, dass sie raushaut schon seit über 2 Jahren mit Ardy zusammen zu sein. Und dieser Tardyshipper meinte einfach noch dazu, dass er/sie Lunardy süß findet und ihnen viel Glück wünscht. Sie geht auf jeden Fall wirklich ernsthaft erwachsen damit um, muss ich schon sagen.“
what ok kann sein i don’t remember
„Möglicherweise können ein paar Leute ja vielleicht doch den ein oder anderen Punkt nachvollziehen oder sowas. Ich wollte nur einmal abschließend diesen Text hier verfassen. Ich werde zum Thema Luna absofort nichts mehr auf Tellonym oder sonst irgendwas von ihr auf meiner Seite haben, das hier ist praktisch der 'Abschluss’ des ganzen. Meine Meinung.
Niemand soll hier eingetrichtert bekommen Luna nicht zu mögen, mit so einem Ziel meine Reichweite auf andere Personen zu 'hetzen’ ist uncool as fuck. Ihr könnt euch Gedanken über die Punkte, welche ich genannt habe machen und euch dann eine eigene Meinung dazu bilden. Denkt so nicht, weil ich es tue. Befasst euch selbst mit dem ganzen und urteilt dann selbst, sofern ihr das könnt. Kein Mensch ist perfekt. Nicht du, nicht ich, nicht Luna, nicht Taddl oder sonst wer. Jeder Mensch hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten und man sollte so fair sein, auch wenn man eine Person nicht leiden kann, der guten Seite eine Chance zu geben und man sollte in der Lage sein, das gute zu erkennen. Man sollte keine Augenbinde tragen und nur das Schlechte einer Person nennen; man sollte keine rosa-rote Brille tragen und nur das Gute einer Person nennen.
Everybody deserves a chance, denkt dran. Bye~ :}”
ok cool~
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»Ich interessiere mich nicht so sehr für Verbrechen«
Der japanische Autor Hideo Yokoyama spricht über seine ungewöhnliche Kriminalliteratur, die Besonderheiten des japanischen Polizei- und Justizsystems, die Rolle der Medien und den Preis des Erfolgs. Herr Yokoyama, wo finden beziehungsweise wie entwickeln Sie Ihre Romane, in denen sich stets eine Vielzahl an Geschehnissen übereinanderlegt und miteinander in Beziehung tritt? Dafür sind weniger Ideen, die ich irgendwo finde, als vielmehr meine Roman-Methode an sich verantwortlich. Ich habe mir selbst die Regel auferlegt, dass jegliche Zeile ohne Ausnahme mit einer anderen Zeile harmonieren und in einen Gleichklang treten muss. Sollte es eine Zeile geben, die sich nicht zu einem Paar verbinden lässt, hat sie in meinem Roman nichts zu suchen und wird verworfen. Diese Methode habe ich erdacht, um den Geschichten einen sicheren inneren Zusammenhalt zu verschaffen, aber wenn man das strikt durchzieht, spannt sich zwischen den Emotionen der Figuren und den Ereignissen so etwas wie ein Spinnennetz und die Geschichte erhält ganz von selbst eine Schichtung. Warum geht es in Ihren Büchern weniger um die eigentlichen Verbrechen als vielmehr um die Umstände, unter denen die Ermittlungen stattfinden respektive in denen sich die Ermittler bewegen? Ich interessiere mich nicht so sehr für Verbrechen an sich, sondern für die psychischen Zustände von Menschen, die mit einem Verbrechen im Kontakt standen. Ich möchte nicht darüber schreiben, was für die Gesellschaft am wichtigsten ist, sondern über das, was das Wichtigste für »jemanden« ist. Anders formuliert ist es der Wunsch danach, reine, hohe Verwicklungs-Dramatik zu schreiben. Und wenn man das verfolgt, ist die Existenz eines Verbrechens eigentlich eher hinderlich. Romane, bei denen kein Ereignis passiert, kann man wohl schon nicht mehr zur Kriminalliteratur zählen, aber schon seit meinem Debüt wähle ich in jedem meiner Romane Vorfälle, in denen die große Last der Individuen zum Vorschein kommt. Die Konflikte zwischen Individuum und Organisation, die ich meist zum Thema wähle, werden oft »Sturm im Wasserglas« genannt , aber das ist der Bühnenstoff großer Ereignisse. Auch in »50« ist es so, dass ich nach einer neuen Art von Kriminalroman gesucht habe, bei der das Verbrechen in der Geschichte weit in den Hintergrund gerückt ist. Das mag im Maßstab klein sein, aber für den Einzelnen gibt es keinen heftigeren Sturm als den im Wasserglas. Diese Art von Vorkommnissen ist allgegenwärtig.
Hideo Yokoyama: 64. Aus dem Englischen von Sabine Roth und Nikolaus Stingl. Atrium Verlag 2019. 760 Seiten. 14 Euro (TB) / 28,- Euro (HC) Welche Rolle spielen Traditionen, Ansehen und Ehre im japanischen Polizei- und Justizsystem und inwiefern prägt dies das gesellschaftliche Verständnis von Recht und Unrecht? Man kann sagen, was die japanische Polizei und das Justizsystem gemein haben, ist gerade diese Tradition der nach außen abgeriegelten, inselhaften Kommunikation innerhalb ihrer Organisationen. Man hat das Gefühl, es handelt sich um Dorfgemeinschaften, in der Art, wie die Hierarchie organisiert ist, und nicht so sehr die Ehre und das Ansehen nach Außen, sondern vielmehr die Verhältnisse innerhalb der »Sippe« bestimmen das Handeln. In der japanischen Öffentlichkeit gibt es nur geringes Interesse am Polizei- und Justizsystem, und obwohl es immer wieder Berichte über Skandale und Unrechtmäßigkeiten in den Medien gibt, besteht momentan keinerlei Bestreben danach, diese Systeme fundamental zu ändern. Und da das Rechtsverständnis, das in Prozessen und richterlichen Entscheidungen in Kriminalfällen wiedergespiegelt wird, selten vom dem der Gesellschaft abweicht, scheint es sogar so, dass beide Systeme vom Volk unterstützt werden und großes Vertrauen genießen. Korruption und Vertuschung sind Themen, die bei Ihnen immer wieder auftauchen. Ist die japanische Polizei für solche Phänomene besonders anfällig? Vielleicht auch, weil sie – ähnlich wie die Politik – zum Großteil ein Männerbund ist und Frauen nur eine geringe Rolle spielen? Man muss sagen, dass Japan dafür anfällig ist. Das ist nicht auf die Polizei beschränkt; Japaner sind, freundlich ausgedrückt, auf Kooperation bedacht. Unfreundlich gesagt: Sie sind anfällig für Gruppenzwang. In letzter Zeit hat sich auch Japan stark verändert, und durch die Ausbreitung von Sozialen Netzwerken hat es die Stimme des Einzelnen leichter, in der Gesellschaft gehört zu werden, aber das bedeutet nicht, dass diese Volks-Eigenschaft verschwinden würde. Und besonders in einer strikt hierarchischen Gemeinschaft wie der Polizei-Organisation lebt sie fort. Die niederrangigen Polizisten sind oft hervorragende Leute, aber es ist fast unmöglich, dem enormen Gruppendruck der Organisation standzuhalten. Zwar steigt die Zahl der Polizistinnen von Jahr zu Jahr, aber ich gebe Ihnen recht, dass Frauen momentan in dieser Organisation keine große Rolle spielen. Es gibt unter den Polizistinnen sicher viele, die gewissenhaft sind und ein starkes Gerechtigkeitsbewusstsein besitzen, aber ob ein Ausgleich der Geschlechter-Differenz dafür sorgen wird, dass die Korruption innerhalb der Polizei beseitigt wird, das müssen wir wohl erst abwarten und experimentell herausfinden.
Hideo Yokoyama: 50. Aus dem Japanischen von Nora Bartels. Atrium Verlag 2020. 352 Seiten. 22,- Euro. In Ihrem hier neu erscheinenden Roman greifen Sie auch die Themen Krankheit, Alter und Sterben auf. Wie werden diese in Japan diskutiert und wie wurde Ihr Roman in Japan aufgenommen? Für mich, in meinem Leben als Autor, war »50« ein epochemachendes Werk. Es hat innerhalb Japans einen neuen Verkaufsrekord aufgestellt, wurde auch in seiner Verfilmung ein Riesenhit und hat ein gesellschaftliches Phänomen ausgelöst. Damals wandelte sich Japan gerade mit rasanter Geschwindigkeit zu einer überalterten Gesellschaft und das Interesse an Alter und Krankheit war zwangsläufig gestiegen. Ich glaube, die Geschichte von einem Mann, der von seiner an Alzheimer erkrankten Frau dazu aufgefordert wird, sie umzubringen, war für die meisten ein Szenario, das sie unmittelbar selbst betreffen könnte. Es gab weitaus mehr Leserstimmen, die für dieses Ehepaar und ihre Umstände Mitgefühl aufbrachten, als solche, die den Ehemann dafür kritisierten, seine Frau getötet zu haben, und diese Tendenz stieg mit dem Alter der Leser. Außerdem ist erwähnenswert, dass es sehr viele Ehepaare gab, die das Buch gemeinsam gelesen oder gemeinsam den Film gesehen haben. »Wie würdest du handeln?« ist eine Frage, die sie sich dabei gegenseitig gestellt haben; man kann sagen, »50« ist ein Roman, der diese Frage an seine Leser stellt. Natürlich ist auch ein Mord auf Verlangen immer noch ein Verbrechen. In Japan, wo selbstbestimmter Tod illegal ist, zögert man, sich überhaupt die Frage zu stellen, wie man sterben möchte. Der Diskurs beschränkt sich darauf, ob man Hochbetagten, die nicht mehr äußerungsfähig sind, lebensverlängernde Maßnahmen zukommen lassen sollte. Ich denke, was »50« dazu verholfen hat, ein solcher Hit zu werden, waren die realen Gefühle der Unsicherheit und Liebe, die die meisten Menschen ihren Lebenspartnern gegenüber empfinden. In Ihren Erzählungen taucht auch immer die Verbindung zwischen Polizeiarbeit und Journalismus auf. Ihr Roman »64« wird gar aus der Perspektive eines Pressedirektors, und nicht aus der eines Detektivs erzählt. In welchem Verhältnis stehen Journalismus und Polizeiarbeit Ihrer Ansicht nach zueinander? Aus der Sicht von Journalisten ist die Polizei einerseits ständig Gegenstand der Kritik, andererseits eine unverzichtbare Informationsquelle. Und aus der Sicht der Polizei ist die Presse ein hinderlicher Zuschauer, andererseits sorgt sie auch für die Publicity, wenn die Polizei einen Fall lösen konnte. Daher stehen sie sich so nahe, dass sie fast schon miteinander verwachsen sind, überhäufen einander aber auch mit Spott und Verachtung. Ein Verhältnis, dass man kaum in anderen Zusammenhängen wiederfindet und das von außen nur schwer zu begreifen ist. In jungen Jahren habe ich zwei Jahre lang in einer Lokalzeitung über Kriminalfälle Bericht erstattet. Aus meiner Erfahrung dort kann ich sagen, dass es eine Arbeit ist, die man nur als ausgesprochen guter oder ausgesprochen schlechter Mensch machen kann.
Hideo Yokoyama: 2. Aus dem Englischen von Sabine Roth. Atrium Verlag 2019. 149 Seiten. 16 Euro. Sie haben an »64« zehn Jahre gearbeitet, der Roman ist ein internationaler Bestseller geworden. Haben Sie mit einem solchen Erfolg gerechnet? Den Erfolg hätte ich mir im Traum nicht ausgemalt. Nachdem die ausländischen Verlage festgelegt waren, hatte ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, wie die Figuren meiner Bücher, die immer wieder unter und in ihren Organisationen leiden, im europäischen und amerikanischen Ausland ankommen würden, wo ja der Individualismus tief verwurzelt ist. Aber heimlich habe ich doch erwartet, dass es vielleicht doch einige, wenn auch nicht viele Leser geben wird, da es doch nirgendwo auf der Welt einen Ort gebe, an dem Menschen frei von Beschränkungen und Zwängen von Organisationen sind. Sie werden international als japanischer Stieg Larsson betitelt. Gefällt Ihnen das oder würde Sie lieber mit einem anderen Autor oder einer anderen Autorin verglichen werden? Nennt man mich wirklich so? Das ist natürlich eine Ehre; ich kann das kaum glauben. Ich bin auf internationaler Ebene doch noch ein Newcomer. Welchen Preis hat der Ruhm des erfolgreichen Krimiautors? Erfolgreich? So habe ich noch nie von mir gedacht. Ich habe sehr viel Zeit mit Krankheit und Depression verschwendet. Im Rest meines Lebens möchte ich mich ganz aufs Romanschreiben konzentrieren. Herr Yokoyama, vielen Dank für Ihre Antworten. Die Übersetzerin von »50« Nora Bartels hat die Fragen aus dem Deutschen ins Japanische und die Antworten aus dem Japanischen ins Deutsche übersetzt. Ihr gilt der ausdrückliche Dank des Interviewers. Read the full article
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Text
Interview mit Hedy Loewe
„Verstehen ist der Weg zum inneren und äußeren Frieden.“
Liebe Hedy!
Vielen Dank, dass du uns heute ein wenig von dir und deinen Romanen erzählst und wir dich besser kennenlernen dürfen! Ich habe vor kurzer Zeit „Planspiel Beta-Atlantis“ und die ersten zwei Bände der Reihe Dignity Rising rezensiert. Dabei fiel mir auf, dass deine Charaktere sehr komplex gezeichnet sind. Die Figuren reflektieren ihr Handeln und lassen genau erkennen, in welchem Dilemma sie stecken. In den Büchern geht es um Liebe, Freundschaft, Loyalität, Rivalität und oftmals den Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Warum gerade diese Themen? Vielleicht bin ich da ein bisschen missionarisch unterwegs. Ich bin mit (Papier!-) Büchern aufgewachsen. Ich habe die Geschichten geliebt, in denen die Guten trotz aller Widerstände am Ende gesiegt haben. Die Bücher haben – wie alles Gedruckte – zu meinem Weltbild beigetragen. Über Liebe und Freundschaft redet heute jeder, viele Menschen beklagen sich, es gäbe zu wenig davon und doch werden diese Begriffe – vor allem die Loyalität – ziemlich inflationär gebraucht – es fehlt der echte Inhalt. Um die großen Werte zu leben und zu erleben, muss ich auch geben können, selber Gefühle und auch Aufwand investieren, über den eigenen Schatten springen. Heute glauben viele Menschen, sie hätten ein natürliches Anrecht auf Liebe und Freundschaft. Haben sie auch, das klappt aber nur, wenn jede Seite etwas beiträgt. Das möchte ich durch meine Figuren erzählen. Wer etwas wagt, bekommt etwas zurück. Das mit der Vergangenheit ist eigentlich leicht zu erklären. Wir sind durch unsere Erlebnisse die Menschen geworden, die wir sind. Je mehr wir erleben, desto reicher sind unsere Erinnerungen. Und wir könnten – indem wir uns über wichtige Ereignisse in unserem Leben klar werden (sie objektiv betrachten, nicht ärgern, lästern oder die „Schuld“ ständig auf andere schieben) tatkräftigere und stärkere Menschen werden. Selber unser Leben gestalten, anstatt es von den Umständen gestalten zu lassen. Meine Charaktere entwickeln sich. Mal zum Guten, mal nicht. Und ich möchte, dass die Leser verstehen, was mit ihnen passiert. So wie ich mich selbst verstehen will und meine Reaktionen auf andere. Warum schreibst du? Seit wann schreibst du? 2012 hat mich die stärkste Sucht meines Lebens gepackt. Warum? Weil ich nix zum Lesen hatte. Das letzte Buch war simpel und langweilig, ich jammerte herum. Mein Mann stellt mir einen Laptop hin und meint: Dann schreib doch selber eins. Ich hab nachgedacht. Wie müssten die Protagonisten denn sein, damit sie mir als Leser gefallen? Um welche Art Geschichten müsste es gehen? Mit oder ohne Happy End? Drama, Liebe, Sex mit dabei? Ich hab mich hingesetzt, die Augen zu gemacht und dann ist mein erstes Traumpaar aus dem Dunkel meiner Gehirnwindungen aufgetaucht. Jon und Shay. Und dann gab im wahrsten Sinne des Wortes ein Wort das andere… Ich hätte mir nie träumen lassen, dass Dignity Rising später aus vier dicken Bänden und über 2000 Leseseiten bestehen würde. Und eigentlich könnte es auch noch weitergehen… Wie gehst du beim Schreiben vor? Planst du vor dem eigentlichen Schreiben, den Roman durch bzw. plottest du zuerst, oder schreibst du eher nach Gefühl? Ich mag nicht plotten. Das „Abenteuer schreiben“ entwickelt sich am spannendsten ohne Vorlage und in meinem Fall mitten in der Nacht, wenn alles dunkel ist und still. Aber ab einer gewissen Größenordnung und Seitenzahl muss ein Minimum an Planung sein. Und wenn man sein Buch bei einem Verlag unterbringen will, kann man gar nicht anders, als im Exposé seine Geschichte schon zu Ende zu erzählen. Also plotte ich so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Würde alles von vorneherein feststehen, hätte ich weit weniger Spaß am Schreiben. Es ist so erstaunlich, was dabei herauskommt. Ständig tauchen Konflikte auf, von denen niemand (einschließlich der Autorin) vorher etwas geahnt hat. Neue Personen und Wesen stehen auf einmal im Weg oder helfen weiter. Ist das Buch erst mal begonnen, entwickelt sich die Welt von ganz allein. Hast du deine Bücher schon mal in eine Leserunde bei Lovelybooks gegeben? Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Bei der Neuerscheinung von Dignity Rising hatte ich zwei Leserunden. Obwohl das über eine teuer bezahlte Buchagentur war, ist nicht viel dabei herausgekommen. Kaum genug Interessenten, einige von denen haben im Endeffekt gar nicht mitgemacht, bei manchen fragst du dich, warum sie sich überhaupt bewerben. Nein, solche Leserunden brauche ich nicht wirklich. Ich freue mich über die Erfolge mancher Autoren da, für mich war es Zeitverschwendung. Hast du ein schreibendes Vorbild? Nein. Ich liebe viele große Autoren und habe auch unter den kleineren ein paar Lieblinge. Aber das hat nichts mit der jeweiligen Art des Schreibens zu tun. Ich bin neidisch auf diejenigen Autoren, die keinem Brot- und Butterberuf nachgehen müssen und bewundere die, die mit Job trotzdem viele Bücher veröffentlichen. Dazu habe ich viel zu viel um die Ohren. Und jetzt die wichtigste aller Fragen: Was ist dein aktuelles Projekt? Ist der zweite Teil von „Planspiel Beta-Atlantis“ schon druckreif? Möchtest du uns ein wenig davon erzählen, worauf wir uns freuen dürfen?Ich komme dem Ende von Band 2 langsam näher und es passiert sooo viel. Die Fairbanks wird zum Piratenschiff! Skye geht auf die Suche nach Juniya, und die steckt längst in noch viel größeren Schwierigkeiten. Ihr werdet jede Menge über Viverrins Unterwasserwelt erfahren. Es wird ein Liebespaar zwischen den Wasserwesen und den Menschen geben (mit all den Schwierigkeiten, mit denen gemischtrassige Paare zu kämpfen haben). Und jede Menge Komplikationen Was liest du selbst gerne? Ich lese gerne Fantasyromane. Allerdings welche, bei denen ich mir die Menschen gut vorstellen kann. Zu märchenhaft braucht es nicht sein. Aber ich glaube an Drachen und Magie – wenn es nicht gerade Kinderniveau hat. Den Anfang der Black Dagger-Serie fand ich toll. Und die ersten drei Bände von GoT. Hier hat mich die Art der Erzählung (Multiperspektive) beeindruckt, so wollte ich das auch machen. Auch historische Romane mag ich. Krimis und Thriller dagegen mag ich nicht. Außer Commisario Brunetti. Donna Leon ist in dieser Hinsicht sogar ein Vorbild. Ich habe 24 Brunetti-Bände gelesen (ein paar fehlen mir noch) und in jedem Buch konstruiert Donna Leon eine völlig neue Story. Das finde ich anbetungswürdig und ich versuche, meine eigenen Geschichten ebenso abwechslungsreich zu gestalten. Insofern hab ich wohl doch ein Vorbild. Findest du, dass Autoren einen gesellschaftlichen Auftrag haben? Wenn ja, welche Botschaft möchtest du weitergeben?Oh, ich glaube, das habe ich mit der ersten Frage schon beantwortet! Aber ein kurzes Thema möchte ich noch anschließen. Über sich selbst reflektieren finde ich wichtig. ABER: Für andere da sein, helfen, trösten, miteinander lachen und – ja, manchmal auch kämpfen – das ist unsere Aufgabe. Und das gibt unserem Leben einen tieferen Sinn. Wenn den Lesern meine Protagonisten gefallen – sucht euch einen aus und seid wie sie. (Aber bitte nur wie die Guten!!!) Zu diesem Thema passt übrigens auch ein Text, in dem ich erklärt habe, was Dignity Rising bedeutet und wie ich drauf gekommen bin. Nachzulesen auf meiner Webseite www.hedy-loewe.de .Liebe Hedy, vielen Dank für Deine Geduld! Das waren meine Fragen. Möchtest Du noch einige Worte an deine Leserschaft richten? Ich freue mich auf jeden neuen Leser, der sich traut, sich mal auf neue, spannende Geschichten außerhalb des Mainstreams einzulassen. Vielen Dank für deine Bereitschaft, Connies Schreibblogg einige Fragen zu beantworten. Ich danke DIR für dein Interesse und diese tolle Möglichkeit, mich ein wenig vorzustellen! Das war das Interview mit Hedy Loewe Weiter zu „Planspiel Beta-Atlantis“ von Hedy Loewe "Gefesselte Seelen - Dignity Rising" "Schwarze Prophezeiung - Dignity Rising" "Leuchtende Rache"- Dignity Rising Read the full article
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Es geht Bergauf!
Guten Morgen ihr fleissigen Leser! Ich sehe einen wirklich ermutigenden und für mich sehr schönen Trend. Es geht Bergauf! Es ist noch nicht lange her, da schlichen sich immer wieder Tage ein, an denen die Zahl der Views nicht einmal die 100 erreichte. Seit nun fast zwei Wochen ist der Durchschnitt nun fast schon auf 200 Views pro Tag gestiegen und ich kann einen neuen Rekord vermelden! Bislang lag der Rekord an Views bei 308. Er entstand schon ganz am Anfang und das wohl vorwiegend durch die in MeWe eröffnete Gruppe, wodurch sich die Reichweite schlagartig, aber nur kurzfristig massiv erhöhte. Es ist daher nicht genau zu klären, ob das nur kurze Besuche waren, oder ob auch wirklich gelesen wurde. Nun, MeWe hat die Gruppe ja aus seinem Verzeichnis entfernt und augenblicklich brachen auch die Views zusammen. Doch sie stiegen kontinuierlich weiter an und ich nehme an, wer nun in den Blog schaut, liest auch darin! Am 27.07.2019 war es nun soweit. Der Rekord fiel und wurde auf 318 Views an einem Tag angehoben! Gefällt mir! Aber auch wenn ich die Statistiken beobachte bin ich freudig überrascht. Es sind nicht nur bestimmte Beiträge, die immer wieder gelesen werden. Nein, die Liste der am Tag angeschauten Themen ist immer lang! Dabei fällt auch auf, die jeweils neusten Teile meiner Kurzgeschichten werden ebenfalls jeden Tag öfter gelesen! So macht mir das alles Spass! Was aber auch auffällt, die Zahl der Zugriffe aus Suchmaschinen steigt immer weiter an. Ein Zeichen dafür, dass der Blog offensichtlich recht weit vorne in den Suchergebnissen auftauchen muss. Da ich neugierig bin, wollte ich mir das mal genauer anschauen. Da muss ich dazu sagen, Suchmaschinen speichern ja ziemlich viel. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn bei mir der Blog weiter vorne angezeigt wird, als bei anderen. Um auszuschliessen, dass mein Verhalten einen Einfluss auf das Suchergebnis hat, habe ich es deshalb unter einem ganz frisch aufgesetzten Bunsenlab-Linux mit Firefox versucht. Was soll ich sagen? Bei meiner letzten Kontrolle fand sich der Blog irgendwo auf Seite 4, manchmal auch erst auf Seite 5. Heute?
Dritter Platz auf der zweiten Seite. Auch Google scheint die Seite also als wertig genug zu erachten, um sie weit vorne zu bringen und das erklärt natürlich die steigenden Zugriffe! Ich bin wirklich begeistert! Irgendetwas scheine ich ja richtig zu machen. Aber, während eigentlich alles so läuft, wie ich es mir erhoffe, gibt es auch einen Punkt, den ich nach wie vor bedauere. Ja, ich weiss. Leser sind keine Schreiber. Aber, ihr lieben Leser, seit ihr nicht doch vielleicht dazu in der Lage, zumindest ein paar Kommentare zu hinterlassen? Einige wenige tun es und ich freue mich immer sehr darüber. Doch die grösste Zahl schweigt. Dabei geht es mir nicht einmal darum, meine Artikel durch Kommentare besser dastehen zu lassen. Vielmehr ist mein Anliegen darin begründet, ich selbst unterliege ja nur einem spezifischen Teil dieses Fetischs! Wie schreibe ich immer wieder gerne? Der Fetisch Wifesharing ist hochgradig dynamisch und kann zuweilen Richtungen einschlagen, die man kaum glauben kann. Genau da liegt eben mein Problem! Ich mag einiges richtig machen, mit meinen Artikeln. Mich erreichen immer wieder Mails, wo Leute ihre Dankbarkeit ausdrücken und mit grossem Stolz kann ich auch behaupten, zumindest eine Dame konnte ihren langjährigen Freund durch meinen Blog dazu bewegen, sie zu teilen, was seither anscheinend mit grossem Erfolg durchgeführt wird. Doch ich bin mir mehr als sicher, dass auch einige Leser meinen Blog durchstöbert haben und keine Antworten darauf fanden, wonach sie eigentlich suchten. Eben, weil ich nicht viel zu Bereichen des Fetisch schreiben kann, denen ich nicht unterliege! Klar könnte ich es so machen, wie es in den anderen Artikeln zu lesen ist, die man bei der Suche nach Wifesharing so findet. Doch bin ich selbst für die Inhalte verantwortlich und da gibt es keinen Redakteur und auch keine Deadline. Was ich hier schreibe soll auch fundiert sein. Leser sollen das Gefühl haben, dass da auch wirklich Wissen und Erfahrung dahinter steht. Das kann ich eben nicht bieten, wenn etwas von meinem Fetisch abweicht. Ganz gelegentlich findet sich dann doch jemand, der etwas in die Kommentare schreibt und mir Anregungen gibt. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar, kann ich den Blog schliesslich im Anschluss auch in diese Richtung weiterentwickeln. Aber eben, dafür brauche ich Anregungen, Erfahrungen von jenen, deren Fetisch anders entwickelt ist. Deshalb noch einmal die Bitte, gebt mir doch etwas, womit ich arbeiten kann! Der Blog soll möglichst viele Aspekte von Wifesharing abdecken und dafür brauche ich einfach Hilfe von jenen, bei denen der Fetisch anders entwickelt ist. Ich wäre euch wirklich sehr dankbar! Das bringt mich auch gleich auf den nächsten Punkt. Als ich damals die Seite »Wifesharing-Blog unterstützen« in den Blog einbaute war ich mir sicher, da guckt eh kaum jemand danach. Heute, nach 231 Aufrufen dieser Seite glaube ich nun, da habe ich mich geirrt! Leider muss ich sagen, 231 Aufrufe, 5 Interaktionen. Zweimal wurden mir Ether gespendet (1x 0,005 und 1x 0,045), zwei Erfahrungsberichte von Lesern sind angekommen und zumindest einer hat was in die Kommentare geschrieben. Das macht mich in der Tat ein wenig traurig. Der Blog ist frei jeglicher Werbung (wenn man mal persönliche Werbung wegen meinen Büchern nicht berücksichtigt), es gibt jeden Tag etwas zu lesen und dennoch ist die Hilfsbereitschaft mager. Selbst auf die Erfahrungsberichte der Leser gab es bislang keine Reaktion, obwohl dort in Aussicht gestellt wurde, bei Kommentaren würden weiter Berichte folgen. Sehr schade. Aber gut, nützt alles nichts. Der Blog ist da, ich liebe meinen Blog und das tägliche schreiben, nachdenken und recherchieren gefällt mir wirklich sehr gut. Ich sehe voller Freude, dass die Popularität steigt und das zeigt mir, so schlecht kann es ja nicht sein, was ich da abliefere. Deshalb schliesse ich jetzt diese News und freue mich auf die Zeit, die vor dem Blog liegt! Read the full article
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Personal Branding gehört inzwischen nicht nur im privaten sondern auch im beruflichen Umfeld zum guten Ton. Aber wie funktioniert die angebliche Wunderwaffe eigentlich und welche Fehler sollte man tunlichst vermeiden?
Ich bin Gründer eines HR-Startups, Persönlichkeitscoach und Keynotespeaker. Was auf Papier ganz aufregend klingen mag, ist in meiner persönlichen Realität jeden Tag aufs Neue harte unspektakuläre Arbeit voller Telefonate, Unmengen an Emails und immer wieder verworfenen Konzeptvorschlägen. Doch das, was nach außen dringt, ist die Öffentlichkeitsarbeit. Also habe ich mal grob überschlagen, wie viele Stunden ich bisher auf verstaubten Bühnen, in schummrigen Seminarräumen oder auf lauten Karriereveranstaltungen stand. Ich komme auf knapp 600 Stunden. Und für jeder dieser 600 Stunden bin ich mehr als dankbar, denn ich habe das Gefühl mehr rausgezogen als investiert zu haben. Jede Zugfahrt, jeder Vortrag und jedes „Im Anschluss stehe ich Ihnen für Fragen zur Verfügung“ haben mich meinem Ziel meinen Expertenstatus im Bereich Persönlichkeit, Beruf und Karriere auszubauen ein ganzes Stück näher gebracht. Doch eine grundlegende Frage geht bei der ganzen Selbstverwirklichungsromantik völlig unter. Wie schaffe ich es denn überhaupt, dass mir Menschen ihr Gehör schenken?
Was Außerirdische über uns denken
Wir leben in einer Zeit der absoluten Selbstinszinierung. Ein Blick in die sozialen Medien reicht, und man bekommt schnell das Gefühl, dass die Selbstliebe (und ich rede nicht von der therapeutischen Form, die in der Persönlichkeitsentwicklung immer wieder angepriesen wird) die Spitze der maslow’schen Bedürfnispyramide auszumachen scheint. Ich lade zu einem kurzen Gedankenexperiment ein: Stelle dir vor, Außerirdische landen eines Tages mit guten Absichten auf unserem Planeten. Das Bestreben einer jeden hochentwickelten Lebensform ist es sicherlich anderes, unbekanntes Leben zu erforschen. Die Aliens würden sich also an die Arbeit machen menschliches Verhalten systematisch zu analysieren. Ihnen würde auffallen, dass wir uns in sozialen Gruppen organisieren, dass es verschiedene Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu geben scheint. Außerdem würde Ihnen auffallen, dass wir neben emotional und affekt gesteuerten Reaktionen auch fähig zu komplexem Denk- und Verhaltensmustern sind. Bis hier hin nichts überraschendes. Doch dann schauen sich die Aliens an wie wir kommunizieren und uns an verschiedenen Orten, die wir besuchen, verewigen. Was mit antiken Wandmalereien anfing und seinen zwischenzeitlichen Höhepunkt in pompösen Statuen und Skulpturen fand, endet jetzt vorzeitig mit sogenannten Selfies. „Mit was bitte?“, fragt ein Alien? „Ich glaube die Menschen nennen es Selfie. Das ist ein von sich produziertes Abbild in digitaler Version?“ erwidert sein Alienfreund. „Ja aber wieso machen sie denn keine Fotos von dem Ort oder ihren Artgenossen?“ - „Hmm, das habe ich auch nicht verstanden. Menschen sind merkwürdig.“ Doch so merkwürdig sind wir gar nicht. Jetzt können getrost alle passionierten Selfiekünstler aufatmen. Es ist nämlich erwiesenermaßen Teil unserer DNA uns ausdrücken zu wollen. Wir streben nach Individualität und Einzigartigkeit. Wir wollen besonders sein, auffallen, uns von der Masse abheben. Das gelingt uns inzwischen besser denn je. Geschicktes Selbstmarketing war niemals so präsent wie heute. Und Begriffe wie Personal Branding, um das sich heute alles dreht, halten Einzug im privaten wie im beruflichen Raum.
Die Ich-Marke
Personal Branding, huh? Schon tausend mal gehört und gelesen. Dennoch herrscht ein unglaubliches Unverständnis zu dem Thema. Alle betonen immer wieder, wieso es wichtig ist, doch niemand beschreibt so richtig, wie es eigentlich funktioniert. Da das Thema vielfältig ist und sich in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens unterschiedlich darstellt, soll es in diesem Artikel ausschließlich um Personal Branding im beruflichen Kontext gehen. Wieso brauche ich als Angestellter, Bewerber, Führungskraft oder Selbstständiger überhaupt Personal Branding? Die Antwort muss lauten: Weil es die anderen noch nicht machen! Denn wer diesem Thema ungläubig gegenübersteht, lebt entweder hinter dem Mond oder ist in einer Branche beschäftigt, in der noch ganz ganz viel Luft nach oben ist für Personal Branding. Mit zielführendem Personal Branding geht es darum sich ein Profil anzueignen, sich zu positionieren, im Gedächtnis zu bleiben, Vertrauen aufzubauen. In einer Zeit, in der es scheinbar für jedes Problem eine Lösung, eine Dienstleistung oder einen Experten zu geben scheint, führt kein Weg mehr an Personal Branding vorbei. Gerade im Kontext Bewerbung ist Personal Branding nicht mehr wegzudenken. Fachliche Kompetenzen, die uns in der Vergangenheit den Expertenstatus bescheinigt haben, sind heute nur noch die halbe Wahrheit. Die sogenannten Hard skills sind immer schneller überholt und sollten mehr als Momentaufnahme verstanden werden. Wer heute beispielsweise digitale Medien studiert, mag vielleicht ein gutes fachliches Fundament mitbringen, aber dieses scheint beim Einstieg in den Arbeitsmarkt bereits ordentlich unter den Folgen der Digitalisierung gelitten zu haben. Lebenslanges Lernen ist also demnach nicht mehr nur noch ein Begriff aus der Entwicklungspsychologie, sondern überlebenswichtig. Personal Branding darf man als Dokumentation und Vermarktung der eben angesprochenen eigenen Entwicklung verstehen. Aber genug mit allgemeinen Erklärungsversuchen.
Die Personal Branding Geheimformel
Die Welt liegt uns zu Füßen, zumindest wenn man den populären Onlineartikeln zu dem Thema und diversen Produktbeschreibungen vieler digitaler Marketingtools Glauben schenken mag. Und das ist auch nicht ganz falsch. Denn was celebrities und großen Marketingagenturen vorbehalten blieb, ist zumindest in der Theorie heutzutage für jeden kostengünstig umsetzbar. Doch wer es selbst mal versucht hat, wird sehr schnell frustriert gewesen sein über viel zu wenig Reichweite, kaum spürbare Interaktion oder dem Ausbleiben von messbaren Ergebnissen wie Kaufabschlüssen. In diesem Abschnitt soll es darum gehen konkret umsetzbare Handlungsempfehlungen zu skizzieren und alte Glaubenssätze abzukoppeln.
Das eigene WHY finden
Insbesondere am Anfang stellen wir uns die grundlegende Frage: Was will ich eigentlich machen? Soll ich den Job in der Werbeagentur annehmen oder mache ich mich selbstständig? Oder fange ich vielleicht doch noch mal an was ganz anderes zu studieren? Wenn diese Frage mal geklärt ist, folgt beliebterweise die Frage nach dem HOW? Wie komme ich denn nun an mein Ziel? Baue ich mir erstmal eine Website auf oder fange ich gleich mit Facebook Ad’s an? Ach nein eigentlich müsste ja erstmal einen Blog schreiben, damit die potenziellen Kunden mich als Experten wahrnehmen. So funktionieren Marken aber nicht. Erfolgreiche Markenbildung fragt nicht nach dem WHAT oder HOW, sondern nach dem WHY? Dem Warum? Warum machst du denn, was du machst? Was treibt dich an? Worin liegt der tiefere Sinn hinter deinem Tun? Menschen kaufen nicht das Produkt sondern das WHY. Wer also glaubt Menschen greifen zu L’Oréal-Produkten, weil sie sich Feuchtigkeit für die Haut wünschen, der irrt. Es geht um den tief in uns verankerten Wunsch ewig jung auszusehen. Auch wenn wir wissen, dass das faktisch nicht möglich ist, ist das unser größter Treiber. Wer sich mit dem Thema tiefer auseinandersetzten möchte, sollte sich mit dem „Golden Circle Modell“ nach Simon Sinek befassen. Der bekannte Autor und Unternehmensberater führt in seinen Arbeiten immer wieder aus, dass erfolgreiche Unternehmen vor allem inside-out und nicht outside-in arbeiten.
Quelle: https://www.smartinsights.com/digital-marketing-strategy/online-value-proposition/start-with-why-creating-a-value-proposition-with-the-golden-circle-model/
Biggest Don’t: Vergeude gerade am Anfang nicht deine Zeit mit Tools, Strategien und Praktiken.
Biggest Do: Werde dir klar darüber, welches tiefe Bedürfnis du bei Menschen ansprechen möchtest. Je einfacher und klarer desto besser.
Der einfachste Weg zu deiner Marke
Eine erfolgreiche Marke lebt von ihrer Positionierung und das ist bei persönlichen Marken nicht anders. Den Fehler, den ich gerade hier am häufigsten beobachte konnte, ist der Irrglaube: Ich eröffne jetzt einen Twitter-Account, trage einen flotten Spruch in mein Profil und poste ab und an mal was und dann geht der Rest von alleine. An dieser Stelle muss man sich mal vor Augen halten, wie das Ganze funktioniert hat, als es noch keine digitalen Medien gab. Wie haben wir damals im analogen Zeitalter Freunde, Kunden, Mitstreiter gefunden? In dem wir auf sie zugegangen und uns mit ihnen unterhalten haben. Dann haben wir Kontaktdaten ausgetauscht und diese Kontakte gepflegt. Und das ist im Social Media-Universum nicht anders. Wer einen Post absetzt ohne sich vorher aktiv ein Netzwerk aufgebaut zu haben, der steht an der offenen Tür und ruft etwas in einen großen Raum, voller Menschen, die sich laut unterhalten. Der Ruf bleibt ungehört. Da kann er noch so lehrreich oder kreativ sein. Was sollte man also stattdessen tun? Suche dir deine Zielgruppe. Wer sind denn eigentlich die Menschen, die sich von mir und meiner Arbeit profitieren? Wo befindet sich diese Zielgruppe und wie komme ich am leichtesten mit ihnen ins Gespräch? Also bleibe nicht an der Türschwelle stehen, sondern gehe aktiv in den Raum, suche nach den relevanten Personen und unterhalte dich mit ihnen. So baust du dir erstmal ein Netzwerk auf bevor du deine Leistungen aktiv bewirbst.
Biggest Don’t: Vermeide schwer auffindbare Accounts und/oder Domains. Du solltest immer und überall einfach zu finden sein. Am besten auch mit deinem Namen im Titel.
Biggest Do: Poste nicht ins Leere, sondern gehe dahin, wo sich deine Zielgruppe befindet. Bist du also Fitnesstrainer für werdende Bräute, dann solltest du nicht auf der FIBO nach potenziellen Kunden Ausschau halten, sondern besuche aktiv Hochzeits- und Brautmodemessen.
Hand in Hand über die Blumenwiese
Steche deine Wettbewerber aus, in dem du mit ihnen kooperierst. Ja richtig gehört, in dem du mit ihnen kooperierst. Erfolg ist in erster Linie eine Frage des richtigen Mindsets. Wer sich direkt zu Beginn schon verschließt und immer nur damit beschäftigt ist seinen Mehrwert zu rechtfertigen, der wird nie echtes Wachstum erzielen. Was ist der Vorteil von Kooperation? Dein Kooperationspartner hat evt. bereits die Zielgruppe, die du dir aufbauen möchtest. Du schaffst dir einen unglaublichen Boost im Vergleich zum Aufbau eines Netzwerks in Eigenregie. Außerdem schaffst du dir so einen Vertrauensvorschuss. Denn, wer deinem Kooperationspartner vertraut wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dir vertrauen. Außerdem schaffst du dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch qualitativ verbesserte Inhalte. Falls du jetzt glaubst, ich kenne aber niemanden, der bereits heute meine Zielgruppe anspricht, dann solltest du dich umschauen, welche Konkurrenten es in deinem Zielmarkt gibt, die bereits eine gewisse Größe erreicht haben. Denn falls es für dein Produkt, deine Dienstleistung oder deine Inhalte einen Need geben sollte, dann findest du ihn sehr wahrscheinlich genau bei den Menschen, die bereits vergleichbare Produkte konsumieren. Unter Umständen erkennt auch dein größter Konkurrent deinen Mehrwert und will noch enger mit dir zusammenarbeiten. Eine oft aufgeführte Kritik ist die des Diebstahls digitalen Eigentums. Mein Konkurrent könnte ja meine Idee klauen und sie dann groß rausbringen. Ja das könnte er, aber wenn du im Bereich „Finde dein Why“ alles richtig gemacht hast, dann werden die Kunden immer erstmal dir Vertrauen schenken. Dann solltest du sie aber auch besser nicht enttäuschen.
Biggest Don’t: Werfe den Gedanken ganz schnell über Bord, dass du der Einzige in dem Bereich bist, der gute Arbeit leistet und alle nur auf dich gewartet haben.
Biggest Do: Get out of the fucking building! Bastele nicht heimlich in deinem stillen Kämmerlein vor dich hin, sondern geh so früh raus wie es nur geht. Erfolgreiche Onlinemarketingstrategien geben sogar den Hinweis erste Verkäufe zu tätigen, bevor das Produkt fertig ist.
Auf den Prüfstand stellen
Employer Branding ist kein Zustand sondern ein nicht enden wollender Prozess. Evaluiere deine Marke in regelmäßigen Abständen. Hast du dich eigentlich schon mal selbst gegoogelt? Wenn nicht, dann solltest du es spätestens jetzt mal machen. Welche Treffer werden angezeigt, wenn du nach deinem Namen suchst? Werden deine persönlichen Seiten wie Website, Blog, Podcast, LinkedIN etc. nicht angezeigt? Dann solltest du schnell etwas an deiner Sichtbar ändern. Denke hierbei vor allem an den Punkt mit deinem Namen. Solltest du den Eindruck haben die primären Seiten werden zwar angezeigt, aber man bekommt nicht das Gefühl zu erfahren, wofür du stehst, welche Message du nach Außen trägst, dann solltest du noch an deiner Markenpositionierung feilen. Und wenn du damit auch zufrieden bist, solltest du mal die Schlagwörter eingeben, die für deinen Bereich relevant sind. Auch hier solltest du prominent in Erscheinung treten. Gerade diese Arbeit kann einen am Anfang ganz schön erschlagen, deswegen ist es wichtig sich kleine Ziele zu setzen. Fang erstmal mit deinem Namen und deiner Website an und dann geht es weiter. Stück für Stück.
Die Do’s and Dont’s will ich mir an dieser Stelle sparen und stattdessen auf eine unglaublich informative und spannende Episode des Find your Purpose Podcasts hinweisen, die ich mit der Personal Branding Expertin Denise Scundea führen durfte. Sie betreut seit einigen Jahren nicht nur Privatkunden, sondern berät auch Unternehmen strategisch bei der Markenbildung und -positionierung. Als studierter Social Media Strategist war Denisa so freundlich mir ihre sechs heißesten Tipps im Bereich Personal Branding zusammenzufassen:
Ansprechendes Profilbild mit sauberem Hintergrund und keine Urlaubsfotos bitte. Achtet darauf, dass ihr nicht euer Passfoto benutzt, sondern tatsächlich etwas aktuelles hochladen. Je nach Branche kann man natürlich hier etwas lockerer auftreten beispielsweise. ein Poloshirt für Kreative oder falls es sich um eine Tätigkeit im Konzern handelt, Hemd mit Sakko und Krawatte bzw. Bluse bei Frauen.
Klare Botschaft der ausgeübten Tätigkeit. Was das bedeutet? Bitte beschreibt eure fachlichen Kompetenzen, die für die jetzige und/oder zukünftige Tätigkeit Sinn machen. Ihr wart mit 16 als Praktikant in der Schulkantine? Who cares? Das verwirrt nur und ist vielleicht branchenirrelevant. Beschränkt eure Botschaft auf das was JETZT von Bedeutung ist.
Verlinkungen von Website, Blog oder weiteren Social Media Profilen auf euren Xing und LinkedIn-Profilen. So kann man sehen, dass ihr authentisch seid und ihr schafft mehr Onlinepräsenz.
Projekte hochladen die eure Skills veranschaulichen, sodass man ganz genau einschätzen kann wie ihr arbeitet.
Aktiv netzwerken in branchenrelevanten Gruppen. Hier sollte man stets Mehrwerte bieten, um sich Resonanz zu verschaffen und sich als Experte in der Branche positionieren zu können.
Virtuell connecten jedoch in real life macht man den besten Eindruck. Greift zum Hörer und macht ein Kaffeedate aus. Es spricht nichts dagegen das eigene Netzwerk auch persönlich kennenzulernen, denn da findet man am besten raus, wie man sich gegenseitig vielleicht unterstützen kann.
Weitere Informationen über Denisa und ihre Arbeit erhältst über ihre Website: https://www.denisascundea.com
So und jetzt viel Spaß beim Markenaufbau!
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Eine endlose Nacht, die nicht vorübergehen will. Endlose Gedankenzirkel schwirren um verklumpte Traurigkeit, die Sehnsucht nach einem Ausweg ist gross. Es war ein Irrtum zu glauben, dass ich es aushalten kann. Gern möchte ich A und T alles gönnen, was sie sich wünschen. Aber ich möchte es nicht miterleben. Es bleibt mir nichts anderes übrig als es auzuhalten, weil ich leider Ferien mit A gebucht habe. Mit T breche ich den Kontakt ab. Möglichst schrittweise, soll nicht abrupt oder aggressiv wirken. Nur tut die Nähe zu diesem Menschen mir nicht gut. Alles ist kompetitiv, man ist gut im Yoga, wenn man aus dem Rad aufstehen kann, wenn man Kunststücke kann. Dieser Hang beginnt abzufärben. Es verdirbt mir die Freude. Rücksicht kann er nicht nehmen, nach eigener Aussage hat er kein ernstes Interessa an A. Vielleicht sagt er das nur, er ist berechnend und auf seinen Vorteil bedacht. Er schickt Nachrichten von anderen weiter, beispielsweise von A an mich und wie sie über mich schrieb. Dann auch Aussagen, wie dass man schon nach wenigen Nachrichten merkt, dass sie ultra kompliziert sei und eher egoistisch. Nie aber schickt er weiter, was er dazu geschrieben hat. Gern würde ich ihn auf Whatsapp blockieren, gleich seine Nummer sperren, nur wär das wieder eine Art von Kommunikation. Damit möchte ich doch wieder etwas bewirken. Er soll schreiben und sagen können, was er will. Es ändert nichts mehr.
A habe ich heute kurz gesehen, aber ich ging ihr aus dem Weg. Sie hat es natürlich bemerkt. Es war kaum angenehm für sie, aber ich konnte ihr nicht zwei Sekunden lang in die Augen schauen. Allzu fröhlich hat sie nicht gewirkt. Das Ganze wird nicht spurlos an mir vorbei gehen, wahrscheinlich leitet es das Ende unserer Freundschaft ein. Es wird bald Zeit, dass ich das wöchentliche Klettern beende. Die Ferien würde ich am liebsten absagen, aber dann würden die Flüge verfallen oder meiner sicher und vielleicht würde sie einfach mit T gehen. Damit wird meine eigene Elendigkeit wieder deutlich, denn das gönn ich Ihnen nicht, der Gedanke macht mich eifersüchtig. Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, dass es schöne Ferien werden können. Klar wir können klettern gehen, das sollte schon passen. Aber wenn ich daran denke wie sie sich angebiedert hat bei T in ihrer Nachricht und wie sie über mich geschrieben hat, wird mir übel.
Leider weiss ich aus Erfahrung, dass wenn ich mich jetzt melde und versuche alle Brücken abzureissen, ich dann am meisten darunter leiden werde. Es wäre eine grosse pathetische Geste, die ich bereuen würde. Nichts tun. Die Dinge geschehen lassen ohne auf sie zu reagieren, ist die Losung. Keine grossen Gesten mehr, schlicht auslaufen lassen. Die Mittagsverabredung mit T sage ich kurzfristig ab nächste Woche und ob ich mit A klettern gehe, schaue ich ebenfalls kurzfristig. Es ist jetzt 4 Uhr morgens. Mir graut vor dem kommenden Tag. Ich müsste an die Uni, ich muss danach noch arbeiten und am Donnerstag muss ich bei einem Kunden vorbei. Ich konnte mich heute kaum noch konzentrieren und bin noch nirgends. Ich sehe keinen gangbaren Ausweg.
A und T sind für mich gestorben. Es wäre schön, wenn ich mich zwingen könnte so zu empfinden. Jetzt zu trauern und es zu verarbeiten und zu akzeptieren, dass ich diese Menschen nicht nahe haben kann. Entweder ich schaffe Distanz oder ich gehe kaputt. Wenn ich eine halbwegs sichere und schmerzfreie Methode kennen würde um das Zeitliche zu segnen, die nicht von einem tragischen Unfall unterscheidbar ist, würde ich gehen. Ich habe genug.
Ach Mist, nur was würde ich damit Menschen antun, die überhaupt nicht involviert sind? Ist man zum Leben gezwungen, allen anderen zu liebe, auch wenn man nicht will, nicht mehr mag. Ja, das wird sich wieder ändern, klar.
Was soll ich tun? Zeitweise hab ich mir ernstlicher als seit langem den Tod herbeigesehnt. Ich war schon recht kreativ am gangbare Lösungen suchen. Ich will niemanden reinziehen und nicht mein mir doch liebes Umfeld vergiften, aber so wirklich präsent war mir das nicht in diesen Momenten.
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Kapitel 2
Wir hatten ausgemacht nicht so ein kitschiges Pärchen zu sein, dass in der Schule aneinander klebt, und andauernd von „für immer“ spricht. An einem Samstag kamen wir zusammen, zwei Tage später sah ich ihn zum ersten Mal seit dem wir zusammen kamen wieder. Ich war aufgeregt ihn zu sehen und wusste nicht wie ich reagieren sollte, also ging ich einfach an ihm vorbei. Die Enttäuschung in seinem Blick brach mir das Herz. Jeder sprach mich darauf an „Bist du SEINE Freundin?!“, „wieso?“ und ich konnte ihnen nicht sagen warum, ich konnte es mir ja selbst kaum erklären. In den ersten Wochen lernten wir uns besser kennen, wir fingen an uns in der Schule durch einen Kuss zu begrüßen und zwischendurch darüber zu reden wie der Tag so läuft. Er fing langsam an mir immer mehr zu vertrauen und zu bemerken, dass er jederzeit zu mir kommen kann. Und ich merkte wie schwer es ihm fiel in die Schule zu gehen, und wie viel Arbeit es werden würde das hinzubekommen. Doch es machte mir nichts, ich glaubte an ihn. Denn ich sah etwas in seinen Augen, etwas das niemand sonst sehen konnte. Ich sah Hoffnung. Er ähnelte meinem Bruder und seiner Geschichte sehr, was noch ein Grund dafür war das ich ihm helfen wollte. Denn mein Bruder hätte auch jemanden gebraucht der ihm geholfen hätte. Das erste mal an das ich mich erinnere wo er fragte ob er zu mir kommen könnte da es ihm nicht gut ging war mitten in der Woche, ich versuchte grade meine Schulsachen zu ordnen. Natürlich konnte er zu mir kommen und so saß ich auf seinem Schoß und versuchte mich zu konzentrieren, auch wenn das fast unmöglich war. Es schien, als wäre alles was ihn belastet hatte in meiner Nähe wie verflogen. Er hielt mich fest, fast als wäre ich eine Sternschnuppe die jederzeit wieder verschwinden könnte. Was er nicht verstand war, dass auch wenn er mich manchmal nicht sehen konnte, ich immer noch da war wenn er wieder kam. Wie der Mond der über die Sterne wacht, tagsüber kann er sie nicht sehen, doch er vertraut darauf das sie Abends an seiner Seite stehen. Trotzdem merkte ich seine Angespanntheit und ich nahm seine Hand um mich mit ihm in mein Bett zu legen. Ich machte den Film „Vampire Academy“ an und da wir nach kurzer Zeit bemerkten das der Film nichts für uns war machten wir den Fernseher aus. Nachdem ich ihn beruhigt hatte schlief er an meiner Seite ein, es war schön ihn so friedlich zu sehen. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, sein Herz schlug so sanft und unschuldig, es war kaum zu glauben das so ein wundervoller Mensch so viele Narben auf seiner Seele trägt. Als wir wieder aufwachten fiel mir wieder ein das ich ihm etwas sagen wollte, also stellte ich mich vor ihn und stotterte ein viel zu voreiliges und kindisches „ich liebe dich“ heraus. Ich liebte ihn nicht, noch nicht. Ich war fasziniert, verliebt, aber was Liebe bedeutete und wie es sich anfühlt jemanden mehr als sein eigenes Leben zu lieben, das wusste ich erst später. Doch ich wollte ihm, und mir, wohl irgendwie versichern das wir das hinkriegen, das wir es allen zeigen werden. Nach einer sehr langen Pause erwiderte er mein „ich liebe dich“. Natürlich sprach ich ihn direkt auf die Pause an, er sagte jedoch nur das er einen anderen Moment gewählt hätte und es für sein empfinden sehr früh war. Im Nachhinein hätte ich mich für den Moment, den ich gewählt hatte, umbringen können. Aber so war es nunmal, unvollendet, unperfekt. Ich war müde also ging er alleine zum Zug, vorher aßen wir aber noch etwas zusammen und kuschelten, unsere Lieblingsbeschäftigung. Ich wollte ihn am liebsten nie wieder gehen lassen. Jeden Kuss mit ihm habe ich so genossen, keinen einzigen bereut, keinen Kuss, keinen Moment, keine Sekunde die wir zusammen verbrachten. Denn mit all seinen Ecken und Kanten war er das fehlende Puzzleteil das mich vollenden sollte, das Teil das man nur einmal findet, und das nur einmal passt.
drowning
„Ich sehne mich so sehr nach seinen Küssen, nach seiner Nähe, nach meinem Zuhause, seinen Armen. Beim schreiben dieser Sätze bahnen sich Tränen ihren weg durch meine Augen. Jeden Morgen wache ich mit dem Gedanken auf das ich lieber sterben möchte als ohne dich zu leben. Es ist wie ertrinken, niemand sieht wie die Wassermassen sich in meine Lunge drängen, niemand sieht wie ich versuche dagegen anzukämpfen, versuche zu überleben. Alle sagen wir wäre viel zu „jung“ um unsere große Liebe zu finden und Ich solle mich nicht so anstellen, doch keiner von ihnen fühlt auch nur annähernd das was ich fühle. Kein Wort, keine Geste könnte jemals erklären was ich für dich empfinde. Niemand von ihnen weiß, was wir alles durchgemacht haben, was wir waren. Denn du und Ich Schatz, das war etwas besonderes, und niemand wird das jemals verstehen können. Immer wieder sage ich mir ich will dich nur einmal noch berühren, doch es ist wie mit Drogen, du sagst du brauchst es nur noch einmal dann hörst du damit auf, doch jedes „eine Mal“ macht es nur Härter davon wegzukommen. Jeden Tag frage ich mich, ob unsere Leben immer noch aneinander hängen. „Du stirbst, ich sterbe.“ weißt du noch? Ich frage mich, ob du mich aufhalten würdest würde ich an der Brücke stehen so wie damals. Ob du springen würdest, wenn ich gesprungen wäre. Und ob du immer noch nicht mit dem Gedanken leben könntest ohne mich zu sein. Ich würde alles dafür geben deine Gedanken zu wissen. Zu wissen, ob du an mich denkst, ob du mich liebst, ob du dich fragst wie es mir geht. Ob du sie so liebst wie du mich liebst, wir sagten doch beide das wäre nicht möglich? Manchmal wünsche ich mir, wir wären damals im Flugzeug von Mallorca gestorben. Einfach, weil ich glücklich an deiner Seite gestorben wäre, ohne Sorgen das es jemals ein Ende geben würde. Ich wäre im Wissen gestorben das da jemand ist, der für immer an meiner Seite ist. Ich hätte nie diese Schmerzen spüren müssen, die ich spürte als du durch diese Tür gingst, ohne zu bemerken das du neben deinem auch noch mein Herz mitnahmst.“
Kapitel 3
Mit den Wochen merkte ich erst, was für eine Verantwortung ich trug. Einem Menschen die volle Aufmerksamkeit zu sichern, und sein ganzes Leben auf ihn einzustellen ist ein gefährlicher Schritt. Doch wir fingen an füreinander zu leben. Wenn etwas war war ich sofort zur Stelle, und wenn es mir schlecht ging kam nur „achte auf die Tür“ und schon warst du da. Mein Retter in der Not. Aber jeder betont nur wie schön es ist jemanden zu haben der immer für einen da ist, aber keiner erwähnt wie gefährlich das ist. Was, wenn diese Person auf einmal nicht mehr da ist? Was, wenn der Partner mehr zum Psychologen als zum Freund wird? Kann eine Beziehung so etwas aushalten, eine Beziehung zwischen zwei so Jungen Leuten? Diese Frage stellten sich auch unsere Eltern. Immer öfter kam es dazu das ich in der Woche bei dir schlief, wir vernachlässigten die Schule, wir schwänzten zusammen obwohl ich ihm immer sagte er solle in die Schule gehen. Er sollte auch, aber ich wollte das ich bei ihm vor allem stehe, er tat alles für mich und ich verhielt mich falsch. Ich war zwar immer da für ihn, jedoch vergaß ich oft, dass eine Beziehung ein Geben und Nehmen ist. Später erfuhr ich wie es ist, der Stärkere Teil der Beziehung zu sein. Noch heute hasse ich mich für jeden Fehler den ich begangen habe, für alles wo ich nie drüber nachgedacht habe. Eines Abends ging ich mit meiner besten Freundin ins Kino, wir wollten seit langem mal wieder einen Abend zusammen verbringen nachdem ich nur noch Zeit mit ihm verbrachte. Mitten im Film bekam ich eine Nachricht von ihm, er würde diese Stimmen nicht mehr aushalten, sie sagten ihm er solle sich umbringen, er brauchte mich. Ich hielt mein Versprechen. Ich ließ sie alleine und fuhr zu ihm. Er lief schon Stunden in der Kälte rum und als ich ankam spürte ich sofort wie schlecht es ihm ging. Mit der Zeit ging es immer mehr bergab. Er konnte nicht mehr schlafen, aus Angst vor dem, was er im Schlaf sehen würde. Wenn er schlief redete er, er schlug um sich, er schreite und ich wachte ihn immer auf wenn es zu schlimm wurde, denn ich hatte es ihm versprochen. Die Bilder von dem, was er mir im Traum erzählte werde ich nie wieder aus meinem Kopf bekommen. Er entwickelte eine zweite Persönlichkeit, eine zweite Persönlichkeit die ihm einredete, er müsse mich vor sich beschützen. Durch die starke Verbindung zwischen uns konnte ich mit der Zeit mit Teilen seiner gespaltenen Persönlichkeit reden. Es, wir nannten es Hugo, erzählte mir, das seine Persönlichkeit nicht nur einmal, sondern 5 mal gespalten war. Jedoch sprach nur ein Teil mit mir. So verrückt es klingen mag, aber ich fragte Hugo, weshalb er will, das Ra sich umbringt. Als Antwort bekam ich, das er nur dazu da wäre, um tief unterbewusste Wünsche zu erfüllen. Solange es unterbewusst sein Wille sei würde das alles nicht enden. Ich fing an mich überfordert zu fühlen, aber ich brach nie mein Versprechen. Immer wieder sprach ich mit ihm darüber, dass wir uns professionelle Hilfe suchen müssten, doch er blieb stur, denn er hatte die Geschehnisse in der Klinik damals noch lange nicht verarbeitet. Ich war so beschäftigt damit, 24 Stunden 7 Tage die Woche für ihn dazusein, dass ich alles andere vergaß. Freunde, Freizeit, Hobbys, und unsere Liebe. Ich wusste er liebte mich abgöttisch, mehr als je ein Mensch einen anderen liebte. Ich war sein Lebensinhalt. Und er auf eine andere Weise auch meiner. Ich sprach mit ihm darüber, dass ich oft Fehler in der Vergangenheit machte und ich Angst hatte etwas kaputtzumachen. Vor allem, da ich Angst hatte ihm im anstehenden Urlaub fremdzugehen. Denn, um ehrlich zu sein, allzeit bereit zu sein und all den psychischen Stress trotz eigener psychischer Krankheiten auszuhalten war nicht einfach, und oft fehlte mir einfach die Freiheit. Ich versprach ihm, egal was passiert, ich würde es ihm sagen und er würde bei mir bleiben. Das erste Versprechen was ich brach.
Am Tag meiner Abreise gabst du mir diesen Brief, da du wusstest wie sehr ich mir so etwas wünschte.
Schatz, Ich liebe dich. Ich liebe dich, mehr als alles andere, du bist das wundervollste und schönste Mädchen der Welt. Du bist mein Mädchen. Ich würde alles für dich machen, du bist quasi alles was ich habe. Klar ich habe meinen besten Freund usw, aber ich hätte nie gedacht das mich irgendjemand auch nur teilweise versteht, oder das irgendwer es auch nur versucht, oder darüber nachdenkt wie es mir geht. Doch du tust es. Was du alles mit mir aushalten musst, das du das überhaupt schaffst mit mir. Dafür liebe ich dich, das du mich mitten in der Nacht weckst, das du immer für mich da bist, das du wenn es mir schlecht geht mich tröstest, auch wenn du sagst du weißt nicht wie du mir helfen sollst, alleine das es dich gibt, das du mir gehörst, hilft mir so viel weiter. Das du neben mir sitzt, mich im Arm hältst und mit mir redest, das hilft mir. Du hilfst mir mehr, als irgendjemand auf der Welt es jemals tun könnte. Das wir so viel Spaß zusammen haben, das wir uns alles sagen können, auch wenn ich nicht rede oder manchmal nicht reden kann, was mir unglaublich leid tut,.. alleine das Gefühl, das da jemand ist, dem ich voll vertraue, dem ich alles sagen kann, ist unbeschreiblich und unbezahlbar. Du hast mir einen großen Teil meiner Lebensfreude zurückgegeben und ich liebe dich so sehr. Du bist mein ein & alles, ich finde es unglaublich schade, dass der Mensch den ich am meisten Liebe, der Mensch der mir alles bedeutet, der mir wieder Spaß am Leben gibt, sich in manchen Momenten so runtermacht, ich würde dir so gerne besser helfen, so süß sein wie du oder so hilfreich wie du sein , und auch das ich dir nicht das gebe was du möchtest, ich weiß nicht wie ich das machen soll, ich bin so unkreativ und nicht süß und das tut mir so unendlich leid, auch wenn das anscheinend keine Bedeutung mehr für dich hat, und ich mit diesem Wort übertreibe kannst du mir glauben das wenn ich das nicht ernst meine man das hören würde oder ich es nicht sagen würde. Ich hoffe der Text gefällt dir, auch wenn ich nie so süß sein werde wie du. Ich liebe dich mein Engel, du bist das beste was mir je passiert ist. Ich liebe dich
[Im Buch ist an dieser Stelle ein Bild des Briefes, bzw des letzten Satzes]
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Flugplatz der Sowjetarmee in der DDR / Аэродром ГСВГ, Советская армия в ГДР by photosucher Der Corona-Klassenkampf: Vor dem Virus ist nicht jeder gleich. Die Bundesregierung hat das wohl größte "Hilfspaket" der Nachkriegsgeschichte geschnürt, um die Reichen ("die Wirtschaft") während der Corona-Krise vor einem Totalausfall zu bewahren. Und wie so oft fließt fast kein Geld zu den Arbeitern, Angestellten, Praktikanten, 1-Euro-Jobbern, Studenten, Arbeitslosen, Freiberufler, Kleinunternehmer, Rentnern, Jugendlichen und sozial Schwachen. In Zeiten von Hamsterkäufen und Stellenabbau sind vor allem sie betroffen, also die übergroße Mehrheit. Hunderte Milliarden fließen an die Bedürftigsten, also an die Reichen und die Banken, damit ihre Aktien nicht fallen. Eine Seuche kann jedoch nicht von der "Wirtschaft" bekämpft werden, sondern nur von Wissenschaft und Gesundheitswesen, für die es gut wie kein zusätzliches Geld gibt. Aber kaum jemand redet darüber. Eine revolutionäre Situation entwickelt sich. "Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen“ [Lenin]. (Von Marcel Joppa, aus de.sputniknews.com/kommentare/20200319326629390-coronavir...) Die Einschränkungen durch die Corona-Krise dürften in Hamburg-Blankenese erträglich sein, wo sich die gut betuchte Bürgerschaft noch schnell bei Butter-Lindner ein Stück Kuchen mehr einpacken lässt. In den Discount-Märkten in Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln stellt sich die aktuelle Situation jedoch gänzlich anders dar. Nach mir die Sintflut? Wer sich vor Corona die mittelpreisige Nudelpackung von Barilla geleistet hat, packt sich in Zeiten von Hamsterkäufen nun lieber drei Packungen Billignudeln in den Einkaufswagen. Wer vorher aber sowieso nur Geld für das maximal günstigste Produkt hatte, steht nun vor leeren Regalen. Und während es in den Frischfleischabteilungen von EDEKA oder Kaufland mindestens noch das rosige Bio-Roastbeef vom Stück gibt, sind die Tiefkühlbereiche mit abgepacktem Billig-Hackfleisch gähnend leer. Das mag aus Sicht des mit dem moralischen Zeigefinger auf das Tierwohl hinweisenden Ökologen ein schönes Szenario sein, für die alleinerziehende Pflegerin mit ihren drei Kindern ist das eine Katastrophe – und nicht nur für die. Realität versus Statistik Auch ist es schlicht ein Märchen unseres Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, dass durch Kurzarbeit und Finanzhilfen jeder die Krise gut überstehen werde. Vor allem nicht diejenigen, die bislang eh am unteren Ende des Arbeitsmarktes angesiedelt waren: Barkeeper, Kellner, Verkäufer oder Aushilfen. Der Betreiber einer Eckkneipe wird seine Thekenkräfte sicher nicht in die Kurzarbeit schicken, sondern sie als Freiberufler einfach nicht mehr im Dienstplan berücksichtigen. Auch Befristungen sind ein Problem: zigtausende Arbeitsverträge, die sowieso nur für ein halbes oder maximal ganzes Jahr geschlossen wurden, laufen jetzt aus und werden einfach nicht erneuert. In die Statistik wird das aber nicht aufgenommen, da es sich offiziell um keine Kündigung handelt. Business as usual? Von denen, die schon vor der Krise keinen Job hatten, ganz zu schweigen. Günstige Lebensmittel sind knapp und die Aussicht auf Neueinstellungen tiefschwarz, Überlegungen über einen – wenigstens temporären – Anstieg der Hartz IV-Bezüge, von Arbeitslosengeld oder einer adäquaten Grundsicherung sind jedoch nicht im Gespräch. Warum auch, diese Bevölkerungsgruppe hatte vorher schon keine politische Lobby, warum sollte sich dies in Corona-Zeiten ändern? Ein Blick in die Breite… Ja, natürlich gilt es jetzt, der Wirtschaft als Ganzes wieder auf die Beine zu helfen. Das gilt für den Großkonzern Lufthansa, wie auch für Oma Soffi’s Miederwarenladen an der Ecke. Verzeihung: das SOLLTE für beide gleichermaßen gelten. Ebenso für den nun im gemütlichen Homeoffice arbeitenden und auf Teilzeit gesetzten Versicherungsmakler, wie auch für den jetzt auftrittslosen Kleinkünstler, der sich schon vorher kaum neue Gitarrensaiten leisten konnte. Für den an letzter Stelle Genannten fehlt es aber an politischem Handlungsengagement und vielleicht auch an Handlungswillen der dafür Zuständigen. Rettung beginnt aktuell eher von oben nach unten: Während VW-Chef Herbert Diess also schon bald an der finanziellen Rettungsleine der Regierung baumeln wird, sind die ausgegebenen Schwimmwesten für Solo-Freiberufler so löchrig, wie das aktuelle Klopapier-Sortiment bei Aldi und Lidl. Hört die Signale Und während die gemeinnützigen Tafeln derzeit kaum noch Lebensmittel erhalten, weil alles schon in den Läden weggehamstert wird, schaut man sich vielerorts auf der Couch mit Chips und Bier die Ansprache der Kanzlerin im Fernsehen an, die mehr Solidarität predigt. Mehr Solidarität – eine gute Sache! Das heißt aber nicht nur für die Bevölkerung, auf den Kauf der fünften Dose Ravioli zu verzichten und der lieben Omi wegen Corona nicht stürmisch um den Hals zu fallen. Solidarität würde aber auch bedeuten, dass Politiker jetzt bei ihren zahlreichen Video-Konferenzen „zur Lage der Nation“ diese Nation als Ganzes betrachten und Hilfen quer durch alle Gesellschaftsschichten anbieten (nicht nur für "die Wirtschaft", das heißt die Reichen). Wenn nicht jetzt, wann dann? Ja, so manch einer mag diese Vorstellung als naiv, gutgläubig und realitätsfern diffamieren. Aber klar ist: Dieses Land wird nach der Corona-Krise in vielen Bereichen ein anderes sein. Mit den Entscheidungen der kommenden Tage werden die Weichen gestellt, ob sich alles ganz und gar zum Schlechten oder doch auch ein Stück zum Guten wandeln wird. Weniger an sich, mehr an andere denken - das sollte nicht nur die Devise zur Eindämmung des Corona-Virus sein. Hier sind Politik und Gesellschaft gleichermaßen gefragt. Noch nie war die Chance so groß, wirklich etwas in Deutschland zu ändern. Und das wäre dann wenigstens ein positiver Aspekt der ansonsten recht apokalyptisch anmutenden Gesamtsituation. Eine schöne Vorstellung, oder nicht? (Die drei „objektiven Merkmale“ einer revolutionären Situation sind nach Lenin: 1. „Die Unmöglichkeit für die herrschenden Klassen, ihre Herrschaft in unveränderter Form aufrechtzuerhalten; diese oder jene Krise der ‚Spitzen‘, Krise der Politik der herrschenden Klasse, die einen Riß erzeugt, durch den die Unzufriedenheit und Empörung der unterdrückten Klassen hervorbricht.“ 2. „Verschärfung der Not und des Elends der unterdrückten Klassen über das gewohnte Maß hinaus.“ 3. „Beträchtliche – aus den angeführten Ursachen sich herleitende Steigerung der Aktivität der Massen, die durch die Verhältnisse der Krise zur […] selbständigen historischen Aktion herangezogen werden.“ Aus de.wikipedia.org/wiki/Revolution%C3%A4re_Situation) Kommentare dort: Berg 11:00 19.03.2020 | 7 Ich war heute früh im Supermarkt weil ich dachte da kann ich in Ruhe einkaufen und sah einen Alptraum, die verrückten räumten die Reagale leer. Wie verblödet ist unsere Bevölkerung noch. ANTWORTENavatar Jim Holden 11:06 19.03.2020 | 8 Es war doch die gutbetuchte Schickeria, die mal schnell übers Wochenende von Starnberg aus mit dem SUV nach Südtirol schipperte und von das Virus abholte. Ebnso wie bei uns um die Ecke, wo die Beamten die freien Faschingstage nutzten, in Südtirol zünftig auf der Hüttn den Einkehrschwung zu üben. Auch die Karnevalssitzungen sind eher was für die, die sich die die Eintrittskarten leisten können, als für jene, die dafür malochen müssen. Es wird sich nichts ändern nach dieser Katatstrophe. Die Grünen werden weiterhin ihre Ballade vom Weltuntergang singen und weiterhin die Viren in alle Welt verteilen, beim Eisessen in Fricso oder beim Skifahrn in Aspen. Einzig die Einschränkungen wird man nicht mehr aufheben, der Verrat am Grundgesetz geht weiter, hat die Kanzlerin wörtlich angekündigt----------„Ich appelliere an Sie: Halten Sie sich an die Regeln, die nun für die nächste Zeit gelten. Wir werden als Regierung stets neu prüfen, was sich wieder korrigieren lässt, aber auch: was womöglich noch nötig ist. Dies ist eine dynamische Situation, und wir werden in ihr lernfähig bleiben, um jederzeit umdenken und mit anderen Instrumenten reagieren zu können. Auch das werden wir dann erklären. Deswegen bitte ich Sie: Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen übersetzen lassen.“----------------------....!!!!!!....als Regierung stets neu prüfen, was sich wieder korrigieren lässt,...!!!!!!!! ANTWORTENavatar Jim HoldenAntwort anBerg(Kommentar anzeigen) 11:09 19.03.2020 | 9 Berg, Es ist ein Spiegel des Vertrauens in unseren Staat und vor allem in unsere Regierung. Merkels Ansprache war im Großen und Ganzen eine Kriegserklärung an das eigene Volk! Kein einziges Wort, was die Regierung zur Bewältigung der Katastrophe zu tun gedenkt ANTWORTEN GermaneAntwort anBerg(Kommentar anzeigen) 11:12 19.03.2020 | 4 Berg, Sehr ! ANTWORTENavatar otto-remagenAntwort anarettig_m62(Kommentar anzeigen) 11:15 19.03.2020 | 5 arettig_m62, metatron ist eine Maschine , die kann nicht sterben . Hillfe von der Regierung ?? Warum hat VW dicht gemacht ? Der Konzern hat seine Gelder von der Regierung = Steuerzahler schon in der Tasche . Seinen Angestellten schreiben erst einmal hunderte von Anträgen und dann ,vielleicht in Monaten gibt es Unterstützung vom Staat ! Oder auch nicht ! Gewinner sind immer die Anderen , nicht der Bürger ! ANTWORTENavatar otto-remagenAntwort anBerg(Kommentar anzeigen) 11:19 19.03.2020 | 2 Richtig Berg, warum kauft man 10 Pakete Klopapier , oder mehr ? Man verscheuert 9 davon zum mindestens doppelten Preis . 10 Pakete brauche ich in 5 Jahren nicht . Bis dahin hat Corona die Deutschen ausgerottet ! ANTWORTEN Impaler 11:38 19.03.2020 | 7 Damals wie Heute gilt immer noch...: Nur weil du arm bist - mußt du früher sterben...;p ANTWORTENavatar Nixislamdaham 11:57 19.03.2020 | 3 Spare in der Zeit so hast du in der Not oder sonst bist bald ToT !LOL war vor 2 wochen bei einen Spezialisten (Kardiologen,Nephrologe,Sportmediziner) hatte in 5 Tagen einen termin der hatte 3 Stunden Zeit für mich allein ohne Stress und Zeitdruck . Der hatte alle Geräte im Haus was manche Kliniken nicht haben ! Das sowas 800 Euro kostet ist wohl klar .Gehst du zum Kassen Artzt wartest minimum ein Halbes Jahr wenn du Glück hast und bist in 5 Minuten durch ! Soviel zur 2 Klassenmedizin. Hast du kein Geld hast du Pech und das wird immer ärger da ein großer Ärtztemangel besteht. Ich fahr lieber 200 km zum Privatartzt und bezahle als ich meine Gesundheit aufs Spiel setze. Bei uns in Österreich ist das Gesundheitssystem fast am Ende weil kaputt gespart und die vielen Multikultis das System zu sehr belasten.Traurig aber wahr!LOL ANTWORTENavatar mullex 12:16 19.03.2020 | 5 Wir verlieren unsere Liebsten nicht durch das Virus. Wir verlieren unsere Liebsten durch Einsamkeit, Ausgrenzung und Abweisung. Wir verlieren unsere Liebsten durch Selbstmorde und Nervenzusammenbrüche wegen Insolvenzen, Niedergang und Verzweiflung. Wir verlieren unsere Liebsten wegen Streit und Überdruss durch Einsperrung, durch Verachtung, Hass und Hetze. Wir verlieren die Bürgerrechte und den Rest an Freiheit. Wir verlieren die Reisefreiheit nicht nur wie in der DDR in andere Länder, Wir verlieren jeden Kontakt. Deutschland wird ein Gefängnis pur mit Einzelhaft. Als Vorwand für die absolute Diktatur gilt ein Virus. Das Virus macht nicht mehr Schaden als jedes Jahr. Bisher zeigt es sich sogar besonders sanft. ANTWORTENavatar mullex 12:17 19.03.2020 | 3 Wir verlieren unsere Liebsten nicht durch das Virus. Wir verlieren unsere Liebsten durch Einsamkeit, Ausgrenzung und Abweisung. Wir verlieren unsere Liebsten durch Selbstmorde und Nervenzusammenbrüche wegen Insolvenzen, Niedergang und Verzweiflung. Wir verlieren unsere Liebsten wegen Streit und Überdruss durch Einsperrung, durch Verachtung, Hass und Hetze. Wir verlieren die Bürgerrechte und den Rest an Freiheit. Wir verlieren die Reisefreiheit nicht nur wie in der DDR in andere Länder, Wir verlieren jeden Kontakt. Deutschland wird ein Gefängnis pur mit Einzelhaft. Als Vorwand für die absolute Diktatur gilt ein Virus. Das Virus macht nicht mehr Schaden als jedes Jahr. Bisher zeigt es sich sogar besonders sanft. ANTWORTENavatar billyvor 12:34 19.03.2020 | 2 Das alles was Herr Joppa ganz richtig beschreibt, war bereits absehbar, als die "Krisenmanager" Scholz und Altmaier mit "klotzen statt kleckern" prahlten. Dass sie damit die Unterstützung für die "wichtigen, großen" Betriebe meinten, war ebenso klar, als dass sie nicht die meinten, die es jetzt besonders trifft. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unter anderem auch die, die - falls überhaupt- wie man mehrfach hören durfte - sich durch einen Wust von Formularen auf vollkommen überlasteten Ämtern kämpfen müssen, um vielleicht irgendeine Art von Unterstützung "von Oben" zu bekommen. Schon gar nicht einzelne Personen unter den Armen und Schwachen. -------------------------------- Nur ein Beispiel: Wer seinerzeit verfolgt hat, wie fix die Bundesregierung mal eben die Banken rettete, aber 25.000 "Schlecker-Frauen" im Regen stehen ließ, konnte auch jetzt erahnen, wie es mit der Solidarität, die Frau Kanzlerin so wortreich von allen anmahnt, der Bundesregierung selbst für ALLE Bürger aussehen wird. ------------------------------------------------------------- Hinzu kommt, dass einzelne Regelungen schlicht undurchdacht sind. Beispiel: Frisiersalons, die immer noch offengehalten werden (müssen). Welch ein Schwachsinn; man sollte meinen, dass ihre Haare das Letzte sind, was die Menschen derzeit interessiert. ------------------------------ Eine entfernte Bekannte, die einen kleinere Salon hat, erzählte mir, sie müsse schon deshalb offen halten, weil sie sonst - falls überhaupt - keine Unterstützung bekommen würde. Auf meine Frage, ob sich das dann ohnehin noch lohne sagte sie: Eine einzige Absage bis heute, alle anderen scheint es nicht zu interessieren, ob sie sich anstecken könnten oder wir uns. ANTWORTENavatar billyvorAntwort anNixislamdaham(Kommentar anzeigen) 12:44 19.03.2020 | 2 Nixislamdaham, Um zu sparen - zumindest so viel, dass man sich freiwillig privat versichern kann, muss man erst einmal haben. ------------------------------------------------------------------------ Ihr Tipp - Verzeihung - ist ebenso schwachsinnig, um nicht zu sagen bösartig, wie die Sache mit der privaten Altersvorsorge. ----------------------------------------------------------------------------------------- Was sich auf Anhieb wie ein guter Vorschlag anhört, ist bei weiterem Nachdenken einfach nur zynisch. ------------------------------- Viele haben eben nicht das Geld, um so viel zurück zu legen, dass sie im Alter "gern und gut in diesem Land leben können" ------------------------------------------------ Und falls Sie oder andere auf die Idee kommen: Dann muss man eben auch mal auf unnütze Dinger verzichten und sich auf das Wesentliche konzentrieren, so lange, wie man verdient: Das mag sicherlich auf einige zutreffen, aber will man den Leuten wirklich sagen: Du darfst Dir eben ein Leben lang nichts anders leisten, als deine Grundbedürfnisse zu befriedigen, dann hast Du im Alter auch noch??????????????? ANTWORTENavatar veritas2014 13:26 19.03.2020 | 1 zerohedge.com/markets/super-rich-paralyzed-private-jet-travel-restricted ... Abhauen in den Schutzbunker? Etwas spät dran? ANTWORTEN Isnogud 21:19 19.03.2020 | 1 Sämtliche selbsternante "Influencer" gehen nun mit schlechtem Beispiel voran und machen sogar noch eine "Challenge" aus dieser Krise. Wenn ein Arzt in Zukunft womöglich entscheiden muß, wer an ein Beatmungsgerät angeschlossen wird und wer nicht, wird seine Auswahl auf alle Fälle "interessant" werden. ANTWORTENavatar Luschi LaschetAntwort anLifeforAll(Kommentar anzeigen) 14:04 20.03.2020 | 1 LifeforAll, Die Staatshilfen kommen schon bei den wirklich Bedürftigen an: Sonst gingen doch unsere Banken pleite. Wichtig ist dass dieser Scheiss-Staat pleite geht. Das ganze Beamtenpack, der komplette ÖD, Staatsfunk Kirchen caritativer Dreck, linke Universitäten, Lehrer, Polizei und andere uniformierte Flaschen in die Produktion. Aber zackig !! ANTWORTENavatar Luschi LaschetAntwort anJim Holden(Kommentar anzeigen) 14:06 20.03.2020 Jim Holden, den ostzonalen Senkarsch sollte man füs - - - - - ANTWORTENavatar Luschi LaschetAntwort anJim Holden(Kommentar anzeigen) 14:07 20.03.2020 Jim Holden, War doch i Ordnung. Sie gedenkt ja uch nichts zum Schutze der Menschen in Germoney zu tun. ANTWORTENavatar satorarepopera 13:39 21.03.2020 Entgleitet die medizinische Sicherstellung in der BRD, und macht sich das Virus selbstständig, fällt die BRD ins 19.te Jahrhundert zurück. Dann können auch endlich alle ehemaligen Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurück. Auch positiv. ANTWORTENavatar Joke 15:39 22.03.2020 Es gibt eine Petition von ver.di: Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf 90 % DSC_0561 https://flic.kr/p/2iHMJPE
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Hindsight is 20/20.
Hoe Hoe Hoe, und frohes neues Jahrzehnt, everybody!
Willkommen zurück nach einer kurzen Weihnachtspause. Ok, zugegeben, es war fast ein Monat. Aber im Dezember war auch so viel los, dass ich kaum Zeit zum Schreiben hatte. Das ist ja auch irgendwie gut, denn je mehr Langeweile ich habe, desto mehr schreibe ich.
Wenn ich also weniger schreibe, könnt ihr davon ausgehen, dass es mir gut geht.
Oder ich wurde entführt, meine Organe entnommen, und auf dem Schwarzmarkt verkauft.
Die Chancen stehen 50/50, würde ich sagen. Optimistisch gesehen.
Anyway.
I’m back! (mit allen Organen, außer der Appendix, aber die ist ja schon seit 20 Jahren weg)
New Year, same me. Neujahrsvorsätze finde ich dämlich.
An Trends wie Veganuary (ja, wirklich, google das mal) versuche ich mich nicht, dafür mag ich Käse viel zu gerne. Außerdem wäre das nach den ganzen Veganer-Witzen, die ich sonst so gerne mache, relativ inkonsequent.
Weniger Alkohol? Schwer quantifizierbar.
Kein Alkohol? (lautes Lachen aus dem off) Schwer zu realisieren.
Der Januar steht allerdings, tatsächlich, man mag es kaum glauben, im Zeichen der Uni. Ab dem 13. Januar habe ich Klausuren, einige davon, ja vielleicht sogar die meisten, wenn nicht gar alle, möchte ich tatsächlich irgendwie bestehen. Am liebsten würde ich mein Erasmus nämlich nicht mit einem Härtefallantrag à la „es war ja alles auf Spanisch, wie soll ich da bitte meine Klausuren bestehen?“ beenden.
Dementsprechend suche ich nach Motivation, finde aber leider weniger die zum Lernen, sondern vielmehr die zum Kochen, Putzen, Aufräumen, und was man sonst noch so an halbwegs nützlichen Sachen machen kann, um sich selbst vom Lernen abzuhalten…
Und natürlich der Klassiker: Netflix and schlechtes Gewissen
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