#ist der Ruf erst ruiniert
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negativer-narzissmus · 1 year ago
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Jahrzehntelang immer nur sinnlos PROVOZIEREN und ziellos SCHOCKIEREN wollen, nur um zu schnödem Geld und zweifelhaftem Ruhm zu gelangen, ...nichts als Gewaltverherrlichung, sexuelle Volksverhetzung, sexuelle Flächenbrandstiftung, Anstachelung, Aufwiegelung, Anheizung, Aufpeitschung, Anschürung & Scharfmacherei !!! ...und NUN, wo selbst der Ruch möglicher gezielter Betäubungen zum Zwecke von Serien-Vergewaltigung im Raum steht, nun wollt Ihr plötzlich KNEIFFEN, Ihr jämmerlichen, erbärmlichen Feiglinge ???
IHR wolltet die Spießigkeit der Durchschnittsbürger aufzeigen und lächerlich machen ??? PAH !!! Ihr seid SELBST eine ekelhafte Parodie auf Sexismus-Spießertum, Wohnzimmerfaschismus, Stubenmilitarismus & Macho-Selbstgefälligkeit !!!
Nun steht also gefälligst dazu, was Ihr für Arschlöcher seid, und immer sein WOLLTET !!! KEIN Wort mehr von wegen "bösen Zungen glaubt man nicht" !!! Feige sein gilt jetzt nicht mehr !!! Dazu ist es endgültig ZU spät !!!
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hugo-schneckerich · 2 months ago
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Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert!
😁😁😁
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ladyaislinn-purewhite · 6 months ago
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Aus dem Rahmen gefallen....
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Exzentriker: Über das (zweifelhafte) Vergnügen, anders zu sein 
Sie sagen"....also mit DER kann was nicht stimmen, die hockt immer zu Hause herum, fährt nicht auf Urlaub, hat keinen Ehemann und keine Kinder und lässt den Haushalt Haushalt sein, geht keinem anständigen Broterwerb nach ...und ob sie nicht gar vom anderen Ufer ist? Andererseits sieht man keine weiblichen Besuche, eigentlich überhaupt keine Besuche, sie lebt wie in einem Elfenbeinturm und beteiligt sich nicht an den Gesellschaftsspielen, sitzt in keinem Gasthof und findet die Einheimischen grobschlächtig und unfreundlich. Und überhaupt, wie kann man ohne Smartphone und Führerschein existieren? Sehr ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich... Sie fährt im Winter nicht Ski und geht im Sommer nicht schwimmen, sie trägt eine Sonnenbrille, auch wenn es regnet, dass man ihren arroganten Blick nicht sieht. Nicht wahr, diese Arroganz schreit doch zum Himmel! Nie sieht man sie lächeln, sie ist blass wie ein Laken, zu groß für eine Frau und trägt seit einiger Zeit keine Modelmaße mehr und immer nur schwarz. Von ihren Mitmenschen sondert sie sich gerne ab mit der Begründung, es würde sie anstrengen, wenn sich mehr als zwei Menschen in einem Raum befinden. Wer glaubt sie denn, dass sie ist? Eine Prinzessin? Wenn, dann wohl eine auf der Erbse. Sie trägt im Winter lange dicke Mäntel, auch im Sommer sieht man sie nie im Rock oder ärmellos. Eine wahrlich sonderbare Erscheinung. Nun ja, uns Nachbarn mag das vielleicht nichts angehen, es ist sogar angenehmer als ein Haufen lärmender Kinder oder kläffender Hunde in der Nachbarschaft, aber man muss sich schon in Acht nehmen, wahrscheinlich betreibt sie sogar schwarze Magie. Mit ihrem Oberstübchen scheint etwas nicht in Ordnung zu sein, obwohl sie einen wunderschönen Garten angelegt, andere kreative Dinge macht und vielen Hobbies frönt, wie man hört, was für eine Frau recht ungewöhnlich erscheint. Aber das ist nicht normal, nein. Man muss sich dem Trott des Gewöhnlichen fügen und nicht aus dem Rollenbild fallen und nicht nach eigenen Vorstellungen leben. Zugegeben, ohne sie hätten wir nichts zu tuscheln, und mit ihrem Schwarz-Fimmel bringt sie etwas Abwechslung in unser pinkes Leben, das ist schon irgendwie spannend. Man hört, sie sei das heimliche Anstarren gewöhnt, als Teil ihrer bewussten Opposition und Provokation, wie wir Normalos es empfinden. "Stör ich sie oder schade ich Ihnen in irgendeiner Weise?", hat sie einmal gefragt, worauf das Gegenüber ein wenig verlegen wurde und zu stottern begann. Dann setzte sie ein liebenswürdiges Lächeln auf und den Gegner schachmatt.
Sie selber entgegnet: Ich, der ich diesem Wust an Vorurteilen begegne, sage frei heraus: Nun, dann mache ich aus meiner Unangepasstheit eine Religion, nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
von G.B. Bowman aka LadyAislinn *Überlebenskunst* 
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fabiansteinhauer · 10 months ago
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Von wem trennen?
1.
Immer von den Richtigen und nie von den Falschen!
Ich glaube nicht, dass der Meinungskorridor enger geworden ist, auch nicht mit dem Fall Ghassan Hage. Meine These ist, dass er immer eng, aber auch äußert kurvenreich war und dass es sich außerdem bei diesem der Kürze halber genannten Korridor um weitverzweigte und mehrstöckige Korridore handelt. Immer gab und gibt es auch Leute, die herzlich auf die Korridore pfeiften. Salonfähig, Anschlussfähig? Och, unter freiem Himmel ist es auch gut forschen, schreiben, lesen und denken.
2.
Unbedingt in der Staatsrechtslehrervereinigung auftreten? Na ich weiß nicht, lieber Grippe kurieren als dieser Gruppe in ihrer minstrabel aufpolierten Ballung etwas erzählen, was sie nicht nicht wissen . Unbedingt in der Zeitschrift Der Staat publizieren? Keinesfalls, nur gegen Bezahlung inklusive symbolischem Schmerzensgeld! Unbedingt in Mainz in einem think tank für das ZDF arbeiten? Nein, nur wenn der Rest der Welt geschlossen ist. Unbedingt an die These der Ausdifferenzierung halten? Nein, lieber Fußball schauen. Unbedingt so auftreten, dass die FAZ und der Rest der Qualitätszusammenpresse zumindest zeitweise schreibt, man sei unumstritten, also im Stolleis-Style? Was haben sie den getrunken, Fässchen Eierlikör mit Schuss? Immer unradikal bleiben, besser noch glatt, damit Dieter Simon , Andreas Fischer- Lescano oder sonst ein Idealfrankfurter nicht ihre Alarmanlagen losheulen lassen? Von Leuten anerkannt werden, von denen man angeblich abhängig sei, die einen angeblich retten, erlösen und das Leben sichern könnten, wie ein paar sagen, wenn sie einem raten, was man besser tue und besser lasse? Danke, nein. Die Wege des Herrn sind unergründlich, jedes Herrn, darum kann das Personal und die Dienerschaft, wir bescheidenen Arbeiter im Wissensberg der Weinschaft, auch an mehr als Karnevalstagen bodenlos sein.
3.
Ghassan Hage, Jörg Baberowski, SDSler, Ulrich Vosgerau, Laurie Anderson, Eyal Sivan, Herfried Münkler, Friedrich Kittler, Peter Sloterdijk, Joseph Beuys (seine Kettenverträge weil u.a. J.R. nach der Aktion in Aachen sagte, einer wie der dürfe niemals deutscher Beamter werden), alles Leute, von denen Leute sagten, sie seien nicht salonfähig und noch weniger als Österreich anschlussfähig. Niemals ginge es um die Person sondern um das Prinzip. Tell Michael it was only business.
 Die Liste der Leute, die das Abendland und die deutsche Gesellschaft zusammenbrechen lassen, die ist in ausgeschlafenen und sonnebestrahlten Momenten fast lustig zu lesen. Verrückt, dass auch der Vosgerau auf dieser Liste gelandet ist, weil der doch auch glaubt, wir müssen alles und alle in einer Kultur zusammenhalten und Nichtassimilierte oder die berühmten Kulturfremden seien der Untergang einer Gemeinschaft oder Gesellschaft, der spottet doch selbst über das Multiple. Ghassan Hage ist auch darauf gelandet, der nutzt das Wort polizid (anders als ich), da würde Politik mit Politik gekillt (so verstehe ich das bei ihm). In den Interviews nach Potsdam kann Vosgerau den innerlichen Triumph gar nicht verbergen, er strahlt fast, weil man mit ihm macht, was er mit anderen machen will, damit schön Ruhe im Karton ist und niemand unser schöne reinliche Hochkultur mit ihrem ganzen Reichtum und Vorsprung stört und zusammenrumpeln lässt.  Tagsüber lassen sich die Leute auf der Liste alle wunderbar auseinanderhalten und sortieren nach denen, die da berechtigerweise auf der Liste stehen und nach denen, die auf keinen Fall drauf dürften. Und nachts tanzen dann die Listen.
Vosgerau spricht jetzt viel flüssiger und selbstbewusster, nicht mehr holprig und linkisch wie früher auf den Assistententagungen, der ist wie befreit. Kennt noch jemand Sascha Anderson? Der wohnte lange bei Frankfurt, wohnt er vielleicht auch noch, wenn ich den früher zufällig irgendwo traf, hatte ich manchmal den Eindruck, einen Buddha, eine Art Erleuchteten vor mir zu sehen. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert, das war Andersons Strahlen nicht, das war aber so, also hätte man aus dieser Moral und mit dieser Moral gemacht, was Physiker in den 40`er Jahren mit Atomen gemacht haben. Mörder, Schurken, Verräter, Terroristen, Schmuggler, Widerständler, Umstürzler, Aufrüher: Sie haben die Möglichkeit, eine Energie freizusetzen, vielleicht ist die Vorstellung der Transzendierung in so einem Umfeld entstanden. Wie sagt Warburg junior über den Buchtaben n, about the letter n, mit dem jedes Nein, No und Njet anfängt?
 Der Besuch der bibliotheca nationale ist kein Ersatz für Nachtlokale. Muss man sich mehr merken um zu wissen, was gute Wissenschaft ist?
4.
Der Meinungskorridor sei enger geworden? Nicht dass ich wüßte. Vismann Geschichte des Rechts ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Warburgs Geschichte der Bilder ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Beide begreifen die Grenzen auch nicht nur als Geschichte der Verhinderung, sondern auch als Geschichte der Ermöglichung. Eine der ersten Aufsätze von Vismann heißt: On the making of law in chanceries. Die Kanzler vermehren sich und das Ihre  wie die Karnickel, oder was soll das anderes heißen? Auf jeden Fall war das ein fantastischer Aufsatz.
Die Zeiten drehen sich und dann rennen Leute vielleicht gegen Wand, die früher nicht gegen die Wand liefen, während andere, die sich bisher nur Beulen holten, leicht beschwingt voran getragen werden. Ob die Römer die griechische Wahrheit verhunzt haben? War das Wahre, bevor die Römer kamen und gemeinsam mit einem Häufchen Christen die Wahrsager enteigneten, indem sie, wie Marie-Theres Fögen behauptete, die Frage nach Wahrheit zur Frage nach Gesetz ummünzten, eine Art pastorale Entbergung in mildhügeliger Landschaft mit Badestrand, heroischen Wesen, Schäfchen, Schäfern und Nixen am Fels? Nö.
Nachdem man als Mitarbeiter an Universitäten in dreistelliger Anzahl von Abratgebern schon dann gesagt bekam, was man mache, könne man nicht machen, denn dann bekäme man keinen Job, wenn das, was man machte, schlicht eine Fokussierung auf Fragen war, die sich einem stellen und die in der Formulierung und der Antwort nicht aussehen, wie eine Doktorarbeit nach Dr. Oetker-Festrezept, schreckt einen der Bluff der Kanzleikulturen nicht.  Man ist ja eh nie drin und kommt eh nie raus.
5.
Selbst bei der zweiten Doktorarbeit, die wieder mit Bestnote bewertet, nur diesmal noch mit einem Preis ausgezeichnet wurde, gab es den Haufen von Leuten, die sagten: Das kannst Du so nicht machen, damit killst Du deine Karriere. Das Lob danach heißt nüscht, aber auch gar nüscht, das ist Courtoise, Höflichkeit, kann auch helfen, man sollte nur nicht eine Sekunde glauben, das die Höflichkeiten Wahrheiten wären oder beim nächsten Verriss Bestand hätten. Die Noten verrücken nix, sichern nix, kein Urteil steht lange. Leute lesen den Text davor und danach nicht und sagen dann, er sei nicht lesbar oder sie lesen ihn nicht und sagen, er sei fantastisch. Peinlich ist das denen nicht, manche glauben sogar daran, dass sie der absolute Leser seien. Das vergisst man nicht so schnell, auch die Namen merkt man sich alle: derjenigen, die lesen können und die es nicht können, die einem schmeicheln und die einen irgendwo aus einem Verfahren rauskicken. Selbst heute glauben Leute, ich hätte meine Karriere zerstört, die sind so selbstbewußt und wirkmächtig, dass ich das denen sogar mal eine zeitlang geglaubt habe. Die sagen zur Not: MPI ist draußen, Elfenbeinturm, wir stehen hier im wahren Leben, mitten auf Bochumer Waschbeton oder im Hörsaal 1 mit 450 Studierenden, von denen 5 zuhören, das sei die Wahrheit, nicht die konzentrierte Forschung an einem Gegenstand, zumal, wenn das dann mit (byzantinischen) Bilderstreit zu tun haben soll. Wenn man den Quatsch einmal glaubt, dann wird es gefährlich, richtig gefährlich, wenn man einmal anfängt den Abratgebern und Verhinderern zu glauben oder aber denen, die einem schmeicheln.
Am schlimmsten sind nicht die Korridoristen, die einem sagem, was man mache, könne man nicht machen und deren Arbeiten man auch nicht schätzt (denen muss man dankbar sein, weil man mit ihnen die eigene Eitelkeit vorgeführt bekommt). Am schlimmsten trifft es einen, wenn die Wand von Leuten kommt, deren Arbeiten man schätzt. Sogar per Telephon rammen sie einem aus ihrer Wand heraus das Messer rein und merken es nicht einmal, wenn sie einem sagen, man sei anders als Österreich nicht anschlussfähig und niemand, mit dem man etwas anfangen könnte, aber im übrigen ein netter und witziger Kerl
Es gibt keine andere Möglichkeit als zu tun, was man tut. Wände, Wegeflucht oder Fluchtweg: weiter! Nach vielen Absagen und ein paar Rausschmissen (die man höflich als Nichtverlängerung oder schlicht als Ende eines befristeten Vertrages beschreibt) habe ich mir das Mantra, den meditativen Satz, die Murmelübung "Was nicht hier stattfindet, findet da statt" zurechtgelegt. Du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam: Hypnose habe ich mir vorgebetet, überhaupt alte Techniken aus dem Kommunionsunterricht hervorgekramt, Bilder malen und singen, tanzen und nach Rom fahren. Und dann bin ich auch einfach hart geworden. Vermutlich verhärtet man so oder so mit der Zeit und vermutlich wird jede fröhliche Wissenschaft irgendwann ledern, bevor sie hölzern, dann eisern und dann rostig wird. Es ist aber auch idotisch, von anderen anerkannt werden zu wollen, vor allem dann, wenn man sie sehr schätzt. Das Glück liegt im Schätzen, nicht im Kassieren. Ein Mensch 100 Stunden im Archiv bringt mehr als 100 Menschen eine Stunde im Archiv, das meint Marcel Ophüls, stimmt vermutlich.
Man sorgt sich sicherlich weiter, ob man am Ende des Monats die Miete zahlen kann oder ob der Sohn, der Bruder oder eine Freundin mal wieder einspringen muss. Aber man hat einfach schon zu oft von den No-Gos gehört und ist schon oft auf das irritationsfreie Selbstbewußtsein von Leuten gestoßen, die sich für den Leser schlechthin, den Meister der Wissenschaft und den Repräsentanten der fähigen Salonbesitzer wähnen. Zu oft hat man gehört, etwas könne man nicht tun und dann ging es an anderer Stelle fantastisch. Schon zu oft hat man gehört, bestimmte Dinge dürften nicht salonfähig gemacht werden und zu oft dachte man sich dann nanu, das ist doch längst alles in jedem Salon aufzufinden. Was, die deutsche Wissenschaft sei bisher rein und unbelastet von Rassismus gewesen und darum dürfe das nicht salonfähig werden? Was, bisher war alles schön konservativ und es gab kein Linken? Irre auch der Satz, früher sei man links gewesen, aber die Linke habe vor wenigen Monaten Bockmist gebaut und die Ideale verraten, seitdem sei man nicht mehr links. Das sagen die Leute vermutlich noch hundert Jahre nach der Geschichte des französischen Terrors und der Oktoberrevolution, noch 400 Jahre nach dem Stalinismus und noch dann, wenn der Spruch Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten seinen tausendjährigen Geburtstag feiert. War alles nicht so schlimm damals, mit allem dem ist man links geworden, aber das Fass wurde zum Überlaufen gebracht, weil die SPD die Steuer auf Fleisch nicht mehr senken wollte und seitdem müsse man sich um eines jener Nie Wieder kümmern. Nie wieder Wuppertal, bis zur nächsten Talfahrt, kenne ich die Impulse.
Das gilt für alle Angehörigkeitsphantasien, nicht nur für die Linken. Die Rechten kommen auch dauernd mit ihrer befristeten und knappen Treue zu Deutschland daher, einem Deutschland, dass dann freilich aufpassen muss, genau das zu tun, was man sich gerade so wünscht, mal dass die Franzosen draußen bleiben, dann, dass alle, die drin sein sollen, so westlich seien wie ein Ostthüringer, dann dass sie nicht so jüdisch oder plötzlich doch auch jüdisch aber jetzt nicht so arabisch wären. DVU schrie 1991 nochm der Araber sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen das Internationale Finanzjudentum, da haben leute geklatscht, die heute in der AfD rufen, der Jude sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen den globalen Islam. Mal ist Nutella ok, mal ein Verrat an deutschem Brot, den Italien ist natürlich auch Deutschland ewig verbunden, wenn und solange es die Launen mitmacht. Die Liberalen haben es leichter, sie heißen ja eh nicht die Loyalen, mbei denn sind roten Linien herrlich liberal versetzbar wie ein Büromöbelstecksystem . Früher sei man katholisch gewesen, früher habe man sich noch stolz als dieses oder jenes fühlen können, inzwischen seien das aber alles Duckmäuser. Am erstaunlichsten ist meist, welche winzigen Details angeblich das Fass zum überlaufen bringen, wo vorher das Fass quasi nur mit apokalyptischem Bräu gefüllt wurde. Auf dem Weihnachtsmarkt 2022 dachte ich kurz, die Leute wären jetzt wieder entspannter, nach den CovidJahren schienen wie wieder bereit, fünf gerade sein und nicht nur am Karneval die Welt Kopfstehen zu lassen und trotzdem lässig zu bleiben. Pustekuchen, war wohl nur der Glühwein und die leckere Bratwurst. Der epistemische Reinigungstrieb schläft nicht, mal gibt es nur Schichtwechsel mit kurzen Pausen.
Immer wieder, auf und nieder, wenn das so weiter geht packen wir es nochmal: Früher war die Wissenschaft noch korrekt, jetzt müssen wir sie reinigen. Und immer bleibt das Gedächtnis stolz oder kurz. Jeder Vorwurf ist auch  Pathosformel. Geschichtsrevisionismus? Als ob es nicht die Aufgabe der Historiker wäre, Geschichte zu revidieren. Unvergleichbarkeit Singularität, man könne doch nicht alles in einen Topf werfen, könne doch nicht verbinden, was andere getrennt hätten und nicht trennen, was andere verbunden hätten- Historiker schreiben nicht nur über die Tage, die vergangen sind, seitdem alle anderen Historiker aufgehört haben zu schreiben. Die schreiben über Geschichte (legen Schichten auf Schichten) über die andere auch geschrieben haben und revidieren das Bild. Die Antike: Edle Einfalt und stille Größe, wie Winkelmann behauptetet? Billshut oder wie das heißt. Ein verkehrte und verkehrende Welt, polar, polarisiert und polarisierend, das schrieb Aby Warburg. Beispiel Warbrug weiter: 4 Jahre Kreuzlingen, 4 Jahre totales Asyl mit einer Diagnose, die das Ende der Teilnahme an einer bürgerlich akademischen Welt bedeutet, mehrere Jahre sog. "Opiumkur", dann ist er wieder da, u.a. mit Schubser von Ernst Cassirer, vor allem aber mit der Weigerung, der Fähigkeit und den Ressourcen, sich seine Passionen privatisieren oder pathologisieren zu lassen. Danach ist er wieder da, als Leiter der KBW - und hat nicht aufgehört, auch diktatorisch zu wüten - aber so ging es eben auch. Ende der Welt verschoben.
Manche Wissenschaftler, sogar aus der kritischen Theorie, haben gefordert, dass Unileitungen die Forschungen ihrer Forscher bewerten und Distanzmarkierungen verteilen sollten. Bei Jörg Baberowski tauchte das auch wieder auf, da haben sogar Kollegen aus Frankfurt in der Zeitung für getrommelt, im Namen Frankfurter Autoritäten - und liessen den Namen Adorno fallen, genau der, den die Rage von Hannah Arendt traf, weil sie ihn einmal für jemanden hielt, der den Walter Benjamin nicht nur von der Frankfurter Universität ferngehalten hätte, sondern ihn zur Flucht getrieben hätte. Arendts Vorwürfe sind polarisierte Sätze aus Briefen, das sind Letter, die flattern, wie die Zettel der geschichtsphilosophischen Thesen von Walter Benjamin. Arendt hat da nicht nur im Wind geschrieben, das Schreiben ist stürmisch, das ist ein meteorologisches Schreiben. Ob sie den Vorwurf gegenüber Adorno ernst meinte oder nicht, dass ist eine Frage, deren Antwort nicht einfach ja oder nein sein kann, weil in der Form das Satzes nicht ein Inhalt drinsteckt und ein Aussenhalt draußen bleibt. Die hylemorphistische Hierarchie (dass zum Beispiele Inhalte die Form bestimmen) könnte ein Phantasma sein, eine der Illusionen, deren Handhabung und deren Habe nicht unbedingt Zukunft verhindert, eben weil nichts so stabil ist, wie je in Momenten behauptet.
6.
Mitmachen oder auf Distanzgehen? Was ist der tumblr hier? Ist das ein öffentliches Engagement gegen dies und für das, ist das Werbung oder Rat zum Paradies und Abrat vom Paradas? Ist das unverständliches PRDS, weder anschluss- noch salonfähig? Unter anderem ist Unter dem Gesetz auch ein Schaufenster, in dem Fall dessen, was Bazon Brock in seinem Amt für die Arbeit an unlösbaren Problemen auch vorführte (so, dass der eine oder ander wieder sagt, der dürfe auf keinen Fall nochmal in die Universität).  Mitmachen und auf Distanzgehen ist der Form nach identisch.  Dieser Zettel hier verrückt nix, nicht einen Millimeter. Alles bleibt an seinem Platz. Wie immer werden Leser sich finden lassen, die unirritiert sagen, der Steinhauer werde mal wieder etwas durcheinander und verbinde, was getrennt sei und trenne, was verbunden sei.
Agambens Schreiben (das ist ja auch einer, der dem einen oder anderen als unmöglich gilt) und die Lektüre seiner Texte macht etwas wahrnehmbar, eine Ähnlichkeitsunruhe, eine mimetische Nervosität und Unbeständigkeit, mit der Distanzen schrumpfen oder sich aufblähen können. Applaus von der falschen Seite nennen Hauck und Bauer das. Irgendwann wurde Agamben magischerweise (und wie immer schuldhaft und rechtmäßig) in manchen Kreisen von einem Liebling zu einem Idioten. Kreise heiße Kreise weil sie kreisen. Neue Rechtstheorien erkennt man daran, dass sie besonders schnell altern können. Das ist aber keine Einbahnstraße, schwupps taucht woanders wieder auf, was man gerade an einer Stelle so schick aus dem Salon fegte. Nanu, Durkheim hat de Tarde gar nicht überwunden oder endgültig erledigt? Wie, man kann doch hinter Kant zurück und der Streit der Fakultäten geht schon wieder in die nächste Runde? Was, schon wieder Revision? Wie, Marx jetzt doch nicht tod, was schon wieder grande Nation? Man begegnet sich nicht nur zweimal, sondern immer wieder, solange man lebt und danach könnte auch noch nix vorbei sein. So ist es, die Zeit verkehrt.
Ich zensiere, verbiete, definiere und limitiere. Ich habe Leute gekränkt, weil ich Ihnen gesagt habe, ich fände ihre Arbeit nicht ausgezeichnet, nicht gut, nicht relevant, nicht einmal ausreichend. Dass man nicht mehr canceln solle, dass man aus der Kanzleikultur zurück zu Pastorale und sprudelnden Offenheit käme, dass irgendeine Gesellschafter toleranter und offener geworden wäre, dass wir doch schlauer seien und mehr wüßten, keine Fehler wiederholen würden, solche Schnapsideen muss ich mir manchmal anhören, Alltag, Geduld und üben, üben, üben. Und auch die Gegengeschichte, immer wieder: man dürfe nicht mehr sagen, was man wolle; ihr Glücklichen mit mit eurer glücklichen Kindheit! Glücklicherweise enden Sprechstunden nach wie vor pünktlich, da kann man die herrliche Phantasie pflegen, man hätte jetzt nicht ausreden dürfen. In dem Umfeld (Terminkalender), hat sich eventuell die Vorstellung einer idealen Sprechsituation entwickelt. Ich behaupte, dass ich guter Wissenschaftler bin, weil ich der Wissenschaft nicht traue und so arbeite, dass man mir nicht trauen sollte. Man sollte es prüfen. Zu sagen, was ist, bleibt eine revolutionäre Tat, weil eine Revolution umkehrt, was ist.
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wladimirkaminer · 1 year ago
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Barbie schlägt Krieg
Das Regime im Kreml hat ein neues ideologisches Problem, es wird unerwarteterweise von Barbie bloßgestellt.
Die großen Filmstudios Hollywoods hatten gleich nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine beschlossen, ihre Filme nicht mehr in Russland zu zeigen, die Rechte werden nicht verkauft. Das Regime reagierte darauf mit Häme und Stunk: „Wer braucht eure amerikanischen Propagandafilme, wir können unsere eigenen viel besseren Filme mit hohem moralischen Gehalt produzieren!“ schimpften russische Minister und Abgeordnete, alles Marionetten des Regimes. Geheimdienst-Chef Narischkin, der gerne den verdorbenen Westen an den Pranger stellt, beschimpfte jede Woche dessen Kulturgut als eine unerschöpfliche Quelle von Perversitäten und äußerte gegenüber den Jugendlichen in Amerika und Europa sein ausdrückliches Beileid, da sie von den dort herrschenden Eliten ständig animiert werden, ihr Geschlecht zu wechseln. „Es ist nicht leicht, heutzutage in Europa zu leben, für viele gar unerträglich dort zu sein“ sagte er neulich im russischen Fernsehen, dabei hatten seine Kinder gerade in Europa Urlaub gemacht und waren mit dem gleichen Geschlecht nach Hause zurückgekehrt. Das Thema Genderidentität beschäftigt auch den russischen Präsidenten andauernd, er hat mehrmals die perversen  Praktiken des Westens in Gesprächen mit regimetreuen Zeitungsmachern gegeißelt und kann der amerikanischen Filmindustrie nichts abgewinnen. Die übertriebene Gereiztheit der alten KGBler wegen Hollywood wirkt rätselhaft auf mich. Was könnte der Grund dafür sein? Möglicherweise haben beide Männer, die sich noch früher kannten, bevor der eine Präsident und der andere Geheimdienst- Chef wurde, sich in ihren jungen Jahren gemeinsam irgendeinen perversen Hollywood-Film angesehen, der sie nachhaltig beschädigte.
Ich tippe auf „9 1/2 Wochen.“ Der Film wurde 1986 gedreht, Putin war damals 34, genau so alt wie Mickey Rourke, beide sind der selbe  Jahrgang. Und Putins jüngerer Kollege Narischkin war damals sogar zwei Jahre jünger als Kim Basinger. Es war für die beiden Männer bestimmt nicht leicht zuzusehen, wie die VertreterInnen der westlichen Filmkultur sich gegenseitig mit Eiswürfeln und Erdbeeren quälten, um ihre Sado-Maso-Beziehung auszuleben. Muss man das der Bevölkerung zeigen? Haben wir nichts Besseres in petto? In Russland wurde in der letzten Zeit ein Haufen patriotische Filme produziert, in deren vollbekleidete Männer in Armeeuniformen Hurra! schreiend durch europäische Landschaften laufen. Die Filme werden als „historische Dramen“ angekündigt, es geht um den Sieg der glorreichen sowjetischen Armee über die Faschisten im  Zweiten Weltkrieg. Aber der pathetische Unterton lässt sich nicht unterdrücken „41-45. Wir können es wiederholen“ schrieben besonders motivierte Zuschauer auf ihre Autos. Die heimischen Filmproduktionen sind konkurrenzlos. „Und wenn jemand trotzdem Interesse hat, amerikanische Filme zu sehen,“ sagte der Chef des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, „kann er sie nun ganz legal bei den illegalen Plattformen geklaute Versionen runterladen.“ Ist der Ruf erst ruiniert, regiert sich weiter ungeniert.
Mit Erstaunen stellte die Regierung fest, das Interesse an westlichen Filmen ist nicht kleiner geworden. Im Gegenteil, je seltener diese Filme gezeigt, je mehr sie beschimpft werden, umso größer ist das Interesse. Um der Bevölkerung eins für allemal die Verdorbenheit und den moralischen Verfall des Westens zu demonstrieren, erlaubte das russische Zensurkomitee, geklaute Kopien vom Film „Barbie“ in einigen Kinos auf großer Leinwand zu zeigen. Das russische Publikum sollte sich selbst davon überzeugen, wie dämlich der ideologische Feind ist. Das Ergebnis war überraschend, der geklaute Film „Barbie“ hat alle Rekorde gebrochen. Es kam noch dicker. Die russische Bevölkerung hat nach dem Kinobesuch eine unvorhersehbare Marotte entwickelt, alle wollten eine Barbie-Puppe haben. Die Firma Mattel, die Barbie-Puppen mit allen Utensilien produziert, war eine der ersten, die Russland nach dem Einmarsch in die Ukraine verlassen hat. Sie musste dadurch große finanzielle Verluste in Kauf nehmen, immerhin hat die Firma 12% des russischen Spielzeugmarktes kontrolliert.
Seitdem werden keine Barbies mehr nach Russland geliefert. Die letzten, die noch in den Lagerhallen Staub schluckten, haben die Kinobesucher nun mit nach Hause genommen. Die Nachfrage bleibt aber groß. Einen neuen Importweg über Drittländer für Barbies zu legen, ist anstrengend und würde die Puppen noch teurrer machen als sie ohnehin sind. Könnte man nicht selbst Barbies produzieren? Die Kunststoffverarbeitungsfabriken werden derzeit auf Drohnenproduktion umgestellt. Doch aus den Resten der Drohnenproduktion wird auch  Spielzeug gemacht. Die russische Puppenproduktion hat in der letzten Zeit neue patriotische Püppchen auf den Markt gebracht, das Püppchen „Patriot“ im Tarnanzug und eine Plastikpistole, das Püppchen „Soldatenmutter“ und das Püppchen „Bär“. Die Kunden scheinen nichts dagegen zu haben, dass solche Puppen in Uniformen die Ladenregale bevölkern. In den Umfragen finden sie alles gut, was mit ihrem Land geschieht. Bloß für ihre Kinder wollen sie Barbies und nicht Soldatenmütter. Bestimmt werden die Fabriken des Landes auch die Barbies auf die Reihe kriegen. Aber wäre es nicht pervers, aus den Resten der Drohnenproduktion Barbies zu produzieren?
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eulchu · 2 years ago
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ist der ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert
YAAA
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glauconaryue · 1 year ago
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German saying that actually rhymes:
Ist der Ruf erst ruiniert
Lebt es sich ganz ungeniert
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its about this 
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korrektheiten · 4 months ago
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Ist der Ruf erst ruiniert…: Ist der Ruf erst ruiniert… Wie sich „Correctiv“ mit der Reaktion auf die Kritik blamiert
Die JF schreibt: »Spätestens seit dem „Übermedien“-Verriß ist die Glaubwürdigkeit von „Correctiv“ dahin. Nun versucht das Portal sich zu verteidigen, schlägt dabei um sich und wiederholt Behauptungen, die es vor Gericht zurückgenommen hat. Selbst die „taz“ geht auf Distanz. Eine Analyse. Dieser Beitrag Ist der Ruf erst ruiniert… Wie sich „Correctiv“ mit der Reaktion auf die Kritik blamiert wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TBVgJf «
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gunnarsohn · 1 year ago
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Wir wollen, wir werden, es gilt, es muss, wir möchten, es soll: Die Inflation der Unverbindlichkeiten in der Politik zur digitalen Agenda bewegt sich weiterhin auf Wackelpudding-Niveau @DietmarBartsch @Bundeskanzler @c_lindner @r_c_wesel
Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. “Ist der Ruf erst ruiniert, wird man irgendwann gar nicht mehr ernst genommen. In Sachen Digitalisierung ist diese Entwicklung schon seit Längerem zu beobachten: Dass Deutschland bei Online-Dienstleistungen der Verwaltung nur wenig zu bieten hat, ist…
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schlagerportal · 1 year ago
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quelquunberlin · 2 years ago
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Ist er attraktiv? - Armin? - Finden Sie ihn attraktiv? - Und Sie? 
Und dafür haben Sie die ganze Nacht bei ihm verbracht? - Er ist ein attraktiver Mann.
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music-art-sport-and-more · 2 years ago
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There's this German saying "Ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert" .
So why don't we just chill and let haters be mad, like, they chose to live like that, it's their problem 🤷‍♀️
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zerrissener · 4 years ago
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ist der ruf erst ruiniert lebt es sich so ungeniert
- swiss & die andern
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aktionfsa-blog-blog · 3 years ago
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"Frankreichs Scheitern" oder Scheitern der EU?
9 Jahre Krieg: Macron hat von Mali die Nase voll
📷Unter der Überschrift "Frankreichs Scheitern" berichtet der Spiegel über eine beginnende "Neueausrichtung" der französischen Militärpolitik in der Mitte Afrikas. "... Präsident Emmanuel Macron [hat] am Donnerstag letzter Woche angekündigt, die Militäroperation "Barkhane" zu beenden und den Großteil der französischen Soldaten aus der Sahelzone abzuziehen."
Grund dafür sind nicht nur die Rufe und Schilder mit den Worten "Frankreich raus", "Stoppt den Völkermord durch Frankreich in Mali" oder "Tod Frankreichs und seiner Verbündeten", sondern auch der 2-malige Regierungswechsel innerhalb eines Jahres durch putschende Militärs im Land. Nicht nur den Menschen im Land erscheinen Frankreich und seine Verbündeten als Büttel der einheimischen Militäes, die sich an der meist militärischen Entwicklungshilfe laben.
Mitgefangen - mitgehangen ...
Und wie vor 2 Monaten in Afghanistan hat es erneut Deutschland erwischt, denn die Bundeswehr ist in der Sahelzone mit zwei Militäreinsätzen beteiligt, den Einsatz im Mali mit 1000 Soldaten, und hat auch diesen Einsatz erst zum Jahresanfang verlängert ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
Nach dem völlig unkoordinierten Rückzug aus Aufghanistan - der nach 20 Jahren Krieg natürlich viel zu spät kommt - wird wohl auch der Ruf der Bundeswehr in der Mitte Afrikas ruiniert sein. Die Abgeordneten im Bundestags sollten zukünftig ganuer hinschauen, was für Einsätze der Bundeswehr sie mandatiert und vor allem zu welchem Zweck ...
Sicherheit für wen gegen wen?
Die Einsätze in der Sahelzone wurden als "Anti-Terror-Krieg" bezeichnet, Frankreich ist dort seit 2012 mit inzwischen über 5000 Soldaten im Land. Angeblich würden dschihadistische Milizen aus dem Norden die lokale Ordnung zerstören, in Wirklichkeit gibt es in weiten Teilen überhaupt keine staatliche Ordnung - und wenn, dann erscheint sie nur in Form von verhassten Statthaltern und Steuereintriebern des fernen Bamako. Schulen und das Gesundheitswesen existieren praktisch nicht oder nur auf Basis von Entwicklungshilfe.
Die französischen (und auch die deutschen) Militärs treten nur in Verbindung mit dem einheimischen Militär auf oder sind durch ihre plötzlichen Luftschläge präsent. Einer dieser Angriffe am 3. Januar diesen Jahres wird den Menschen vor Ort in Erinnerung bleiben, so wie der Angrif durch den deutschen Oberst Klein auf 2 LKWs bei Kunduz in dessen Folge 142 Menschen starben.
Im IMI Ausdruck 3.21 lesen wir:
Am 3. Januar, führte die französische Luftwaffe gegen 15 Uhr Ortszeit im Zentrum Malis Luftschläge durch, bei denen nach französischen Angaben etwa 30 Angehörige einer (nicht näher benannten) bewaffneten terroristischen Gruppe (groupes armes terroristes, GAT) getötet wurden. Der Angriff sei über einen Kilometer außerhalb des Ortes Bounti erfolgt, nachdem eine Reaper-Drohne die Personengruppe über anderthalb Stunden beobachtet habe. Daraufhin seien zwei ohnehin auf Patrouille befindliche Kampfflugzeuge des Typs Mirage angefordert worden, die drei Bomben auf die Gruppe abgeworfen hätten. Diese sei durch die Beobachtung eindeutig als GAT identifiziert worden und der Tod von Frauen und Kindern könne ausgeschlossen werden.
Von den Bewohnerinnen das Ortes hingegen wird der Vorfall gänzlich anders dargestellt. Demnach habe ein sehr niedrig fliegender, unidentifizierter Helikopter die Bewohner*innen angegriffen und dabei etwa 20 von ihnen, die zu einer Hochzeitsgesellschaft gehört hätten, getötet. Eine NGO, welche die Interessen der Volksgruppe der Peul vertritt (Jeunesse de Tabital Pulaaku), hat eine entsprechende Liste der Getöteten veröffentlicht, unter denen demnach auch der Vater des Bräutigams ist.
Diese Vorwürfe wurden auch von internationalen Medien wie der BBC und dem EU-Observer aufgegriffen und mit Aussagen namentlich genannter Dorfbewohner oder anonymisiert wiedergegebenen Personals einer Gesundheitsstation unterlegt, die sich u.a. gegenüber den Agenturen Reuters, AFP und AP geäußert hätten.
Der Guardian zitiert einen Verwundeten, der gegenüber AP wohl eine dritte Version des Vorfalls geschildert hat. Demnach wären „die Extremisten" auf die zivilen Hochzeitsgäste zugegangen und hätten diese aufgefordert, die Männer von den Frauen zu separieren. Während man dies umgesetzt habe, sei ein Flugzeug aufgetaucht und hätte sofort einen Angriff durchgeführt. Danach habe er nichts mehr mitbekommen, weil er bewusstlos gewesen sei.
Fazit
An der Klärung der wirklichen Vorfälle sind weder die einheimischen Militärs noch Frankreich interessiert. Jedoch haben diese und ähnliche Militäraktionen die Stimmung im Land gegen die "ausländischen Besatzer" aufgebracht, so dass nun auch die französische Regierung um Schadensbegrenzung bemüht ist. Zuwider läuft Frankreich in jedem Fall der Machtkampf innerhalb des dortigen Militärs um die politische Macht. Ein System zu stützen, in dem sich wechselseitig irgendwelche Militärs an die Macht putschen, macht im Land und auf der Weltbühne keine gute Figur.
Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/ausland/sahelzone-frankreich-beendet-die-anti-terror-operation-barkhane-a-bd92e40f-5253-4952-9e6f-a6aeaaf331bf und in Ausdruck, Magazin der Informationsstelle militarisierung e.V., März 2021, ISSN 1612-7366, S. 56ff Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7678-20210619-frankreichs-scheitern-oder-scheitern-der-eu.htm
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poesiebegeisterte666 · 4 years ago
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Zum Frühstück gibt's bei mir 'ne Kippe mit Bier. Wir sind asoziale Zecken, nicht so 'ne Spießer wie ihr. Hier gibt's keine andere Gang, wir reden den Punkahslang. Wir ziehen den Jutesack von den Touris ab und auch Handtaschen Das' keine Festzeltmukke für Bürokaufmänner. Das läuft im SL von jedem psycho Ausländer. Wir sind echte Draufgänger, Jungs wie wir gehören in's Kino. Und wie die meisten Typen wär'n wir gerne Robert de Niro. Ich bring den Punk zurück. Den Mittelfinger hoch, die Hand im Schritt. Und ist der Ruf erst ruiniert. Lebt es sich so ungeniert, ungeniert! Und für Manieren hab' ich keine Zeit. Ich bin gekomm' um euch zu sagen, dass ihr scheiße seid.Missglückte Welt, die Hände hoch und dann die Beine breit. Swiss & Die Andern, wir sind Punkah, Punkah, Punkah.
Swiss + die Andern / Punk zurück
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langernameohnebedeutung · 6 years ago
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I'm trying to find an English equivalent to Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert because it's such a mood
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