#ich reg mich schon wieder nur auf
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yay! it is once again machtmissbrauch o‘clock an unserem haus 🫠
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Was einem niemand sagt, bevor man UX Design belegt: Man wird nie wieder Dinge normal benutzen können.
Erstens reg ich mich nicht mehr einfach nur auf, wenn Dinge nicht so funktionieren, wenn sie sollen, ich reg mich über den Grund dafür auf: "Hallo, hat das jetzt reagiert oder nicht, da fehlt Feedback!", "Dann sag mir das doch gleich, verdammt, schon mal was von Fehlerprävention gehört?"
Und zweitens sieht man plötzlich überall nur noch Probleme und schlechte Designentscheidungen, bei denen anscheinend niemand die Leute gefragt hat, die das am Ende benutzen sollen. Sie sind überall!
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Gute Laune ungerecht verteilt
Turns out, I still have a lot of thoughts & feelings about this album three months later. So, may I present to you: some ramblings on my favourite kettcar lyrics.
Und das geht so:
Auch für mich 6. Stunde
#AuchEgal, dicker Hals, kurze Lunte Twitter, konzentrier dich mal, auch für mich sechste Stunde Das Ganze ist wie Grunzen am Trog des Diskurses Mit der leichten Überdosis von dem Wissen, was los ist
Was für ein Opener. Ey, ganz ehrlich, wenn ein Album schon mit den Worten "Mittelmeer, Massengrab, so traurig hier, zynisch da" losgeht... weiß man, dass wird hier jetzt alles außer Menschen-Leben-Tanzen-Welt-Belanglosigkeit. Liebs sehr. Hätte auch gern ein Gehirn, das auf so tolle Sätze kommt.
München
Und der Weihnachtsmarkt leuchtet Hinter Legosteinen aus Beton Und er hörte sie fragen „Wo bist du eigentlich hergekommen?“
Ein absoluter Banger über Alltagsrassismus und was daraus so werden kann. Liebe den "Twist" mit München-Harlaching. München, alte Lady!! Das Musikvideo ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Werd ich das wahrscheinlich irgendwann mal im Unterricht einsetzen? 💯you can bet!!
Doug & Florence
Und triff mich am Champagnerstand Bei den brennenden Barrikaden Und dann gib mir nur kurz ein Zeichen Dass wir beide mehr draufhaben Als Streit, Zerfleischung, Schuldzuweisung Die Idee steht lichterloh in Flammen Wir können von vorn anfangen
Ein großartiges Lied über die vermeintliche Chanchengleichheit im achso tollen Neoliberalismus und die Selbstermächtigung von Menschen, die absolut systemrelevant sind und doch alles andere als mächtig sind. "Zeig mir eine Band, die eine Brücke zwischen Doug Heffernan aus „King of Queens“ und Florence Nightingale schlagen kann, und dich dabei auch noch mitsingen lässt. Richtig, die gibts nicht nochmal." Und in diesem Sinne: All ihr Pflegerinnen of the world, unite! Unite and take over!
Rügen
Und da ist so viel Freude Aber kein, kein Spaß Und da ist so viel Liebe Für jeden harten Tag, jedes Jahr
That's raising children in a nutshell, I guess. Mag das Lied richtig gerne, auch wenn mich persönlich die Thematik gar nicht betrifft. Aber ich finds gut, dass es jetzt 'nen realistischen Popsong gibt, der übers Dasein als Familie, Eltern und Paar und den ganzen Zwiespälte und Kämpfen, die sich daraus ergeben, erzählt. Und ich frag mich auch, wie sich Darth Vader eigentlich die Zähne putzt.
Kanye in Bayreuth
Dass Moral hier objektiv ist, das glaub ich kaum Gegen Wagner ist jedes Arschloch ein Pausenclown Das ist subjektiv, meine Meinung, scheißegal Subjektiv, deine Meinung, auch egal Und jetzt guck in deinen Plattenschrank und dann reg dich auf Heut' Nacht geht's für alle - den grünen Hügel rauf
Werk und Autor trennen, das leidige Thema. Großartig künstlerisch verpackt, ohne eine zu einfache Lösung anzubieten.
Blaue Lagune, 21:45 Uhr
Du musst aus dem Schatten der Hochhäuser treten Du weißt, wo wir herkommen, kommen andere nur hin Um vom Dach zu springen
Ein Lied, das die eindrucksvolle Geschichte eines Lebens erzählt, in dem die Umstände nicht viel zu lassen, außer alles in der eigenen Hand zu einer Waffe und das Herz immer härter werden zu lassen. Den Stimmlosen eine Stimme geben und immer gegen die Verzweiflung, indeed.
Wir betraten die Enterprise mit falschen Erwartungen
Und dann brachen die Dämme, das Eis, das Genick Und vor allem das Schweigen
Das hier ist wahrscheinlich einer von diesen kettcar-Songs, die ich erst noch so ca. 500 Mal hören muss, bevor ich einigermaßen verstehe, worum's eigentlich geht. Aber hey, was für ein großartiges Zeugma! Sollte ich mit in meine Beispielliste für meine Nachhilfeschüler:innen aufnehmen ;) Der Song ist aber auch so ein gutes Beispiel dafür, dass Marcus ein absoluter Meister darin ist, wild irgendwelche Sätze und Zitate aneinanderzureihen, die sich in der Gesamtschau dann anfühlen, als ob dir jemand ins Herz boxt. Vier Wände sind kein Zuhause / nur weil man immer wieder zurückkommt??? und schützt mich jetzt bitte vor dem / vor dem, was alle wollen??? und zwei halbe lost souls kämpfen bis zum Schluss / und dann anerkennen, was man anerkennen muss??? oof, ey.
Einkaufen in Zeiten des Krieges
Und nicht alle in Hamburg wollen zu König der Löwen Und es ist alles schon gesagt, aber noch nicht von jedem
Tell them, Reimer. Eine tolle Alltagsgeschichte mit ganz vielen klugen Beobachtungen.
Was wir sehen wollten
Wir sprachen vom Leben, nostalgische Fäden Sie schweben und wandern Von einem Bett zum anderen
Beim ersten Hören mochte ich das Lied gar nicht so sehr, weil ich anfangs die Story gar nicht richtig kapiert habe. Und wenn ich über meine persönlichen Erfahrungen als Angehörige im Krankenhaus vor nicht allzu langer Zeit nachdenke, hittet das Lied auch irgendwie noch mal ganz anders like just yesterday I had a good cry whilst listening to this song & thinking about my grandma Ein Lied darüber, wie absolut menschlich es ist, anderen in einer hoffnungslosen Situation ein bisschen Zuversicht durch das Erzählen von hoffnungsvollen Geschichten bringen zu wollen. Zum Glück haben wir noch ein Zimmer mit Aussicht gekriegt!
Bringt mich zu eurem Anführer
Ich erklär' euch nichts mehr, Popcorn, Trommelwirbel
Wieder so ein Kandidat, der sich mir noch nicht so ganz erschlossen hat, aber ich liebe das Assoziative in diesem Lied sehr, und die ganzen dramatischen Bilder für das mentale Chaos, das das lyrische Ich durchlebt.
Zurück
Und dann hoffen, das die Nacht lang wird Und mein Denken sich leise verliert In dem Zustand, den man So lang, so lang vermisst hat Und dann hoffen, dass die Nacht nicht endet Oh, und keine Berührung verschwendet Ich bin mehr, wenn ich hier bin Mehr, wenn ich hier bei dir bin
Vielleicht das einzige Lied vom Album, das ich ab und zu skippe, weil ich noch keinen so tiefen Bezug dazu finden konnte. Oder das vielleicht auch nicht wollte, weil, uhm, let's be real. I'd rather not think about the last time I was completely in the moment like that with another person.
Ein Brief meines 20-jährigen Ichs (Jedes Ideal ist ein Richter)
In deinem gespielten Optimismus, den verschollenen Idealen In jedem grauen Haar, in deinem Eigenheimsparplan Den Kitsch in deinen Texten, deinen Falten im Gesicht Seh ich, du hast immer noch die gleiche Angst wie ich Und du tust, was du musst, und du hoffst, dass es langt
Fuck, Marcus, ey. Was soll das. Keine Worte. Also borg ich mir die von Linus Volkmann: "Was ist bitte mit Wiebusch los? So intense kann doch eigentlich niemand texten!" 💯
TL;DR: Hab so viel Liebe für diese kleine scheiß Kackband, ich weiß gar nicht, wohin damit. 💙
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I'm rejecting the dire reality of Odi in a Konfirmation-suit and instead accept @ticiie's story as gospel. I've re-read it about every night before falling asleep these last days and I'm not going to stop now. Thank you so much. 🥰🥰
Also as Odi's suit I'm imagining this (with a darker tie):
and this is the december and i'm actually vibing it a little bit more eventhough it is kinda similar to the last real thing i sent you soooo...yeah. i just really hope he actually wins tbh. and more than that, i hope he's actually present at the show (unrealistic i know but hope dies last)
Marco fluchte. Er stand vor dem Wandspiegel im Hotelzimmer und versuchte vergebens, die Krawatte, die er sich von Loïc geliehen hatte, richtig zu binden. So ein Schwachsinn, dachte er sich. Warum musste man ein so bescheuertes Kleidungsstück überhaupt auf den Dresscode setzen? Als er zum dritten Mal scheiterte, riss er sich das verhasste Teil vom Hals und stiess einen frustrierten Schrei aus. In dieser Sekunde öffnete sich die Zimmertür und Gino trat ein. Er war ebenfalls schon umgezogen und Marco blieb für einen Moment die Luft weg.
«Was ist? Ist mein Hemd falsch geknüpft?», fragte er auf Marcos Starren hin. Der Jüngere schüttelte den Kopf.
«Nein, es ist nur- Du siehst unglaublich aus.» Gino schüttelte bloss lachend den Kopf und küsste Marco kurz auf den Mund. Er nahm ihm die Krawatte aus der Hand und stülpte den Kragen von Marcos Hemd nach oben. Marco atmete tief.
«Bist du nervös?»
«Irgendwie schon. Obwohl ich weiss, dass es gar keinen Sinn hat. Und ich gewinne eh nicht, also warum reg’ ich mich dann überhaupt auf?»
«Wer sagt, dass du nicht gewinnst?» Gino zog den Knoten ein wenig enger, trat einen Schritt zurück und begutachtete sein Werk. «Die Farbe steht dir.» Selbst nach all den Jahren schaffte Gino es noch immer, Marco erröten zu lassen. Loïc hatte seine Aufgabe wirklich erfüllt, als er Marco in die Stadt geschleppt und mit ihm einen Anzug für die Gala ausgesucht hatte. Das dunkelrote Karomuster des Jacketts vertrug sich gut mit Marcos Teint und betonte seine Augen. Doch das war nichts im Vergleich zu Gino: die Eleganz, die sein marineblauer Anzug brachte, suchte ihresgleichen und Marco ertappte sich dabei, wie er Gino um einiges länger als nötig anstarrte, während dieser seinen Schuh neu schnürte. Als Gino sich wieder aufrichtete, zog Marco ihn an sich und küsste ihn lang und innig.
«Wofür war der denn?», fragte Gino etwas überrascht.
«Heute Abend kann ich das nicht machen. Dann tue ich es lieber jetzt, damit ich es nicht vergesse.» Er empfand einen gewissen Stolz, als Gino bei diesen Worten mindestens genauso rot wurde, wie Marco vorhin.
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Die Preisverleihung fand in derselben Veranstaltungshalle statt, in der das Schweizer Team jeweils die Ausrüstung für die neue Saison erhielt, nur dass dieses Mal vor dem Eingang ein roter Teppich ausgerollt war und offenbar an jeder Ecke Kameras platziert waren. Von Marco wurde erwartet, dass er zusammen mit Lara und Beat für die Fotos posierte, wobei er sich mehr als Fehl am Platz vorkam. Den beiden anderen schien es ähnlich zu gehen. Das Fernsehinterview, das daraufhin folgte, dauerte zu Marcos Glück nicht lange und so wurde er schnell wieder erlöst. Der Journalist hinter der Kamera schien auch nicht traurig darüber zu sein. Marco würde sich wohl nie daran gewöhnen, im Rampenlicht zu stehen. Auch Beat wirkte ungewohnt angespannt, als er Marco zu ihren Plätzen folgte.
«Gott wie ich das hasse…», hörte er ihn murmeln.
Die meisten hatten ihre Plätze bereits eingenommen, in der ersten Reihe waren nur noch wenige Stühle frei. Marco setzte sich natürlich zu seinem Team, allerdings eine Reihe vor ihnen. Es ging ihm gehörig gegen den Strich, dass Gino nicht neben ihm sitzen konnte, so wie Beat neben seiner Freundin und Lara neben ihrem Mann sass. Stattessen drehte er sich um und fing die ermutigenden Blicke nicht nur von Gino, sondern auch von Chris und Gabriel auf.
«Das schlimmste hast du überstanden. Jetzt musst du nur noch gewinnen!»
Marco zeigte Gabriel auf seine Aussage hin heimlich den Mittelfinger und alle lachten. Dann wandte er sich Gino zu, der zwischen den Stuhlreihen nach Marcos Hand griff, wo niemand es sehen konnte.
«Alles okay?»
Marco nickte und drückte Ginos Hand. Er spürte, wie sein Puls sich beruhigte und der Knoten in seiner Brust sich lockerte. Die Lichter im Saal wurden gedimmt und aus den Lautsprechern ertönte eine Art Fanfare. Die Kameras wechselten ihre Winkel und Marco drehte sich widerwillig in Richtung Bühne und liess Ginos Hand wieder los. Die beiden Moderatoren des Abends traten auf die Bühne und die Liveübertragung begann.
Bis zur Verleihung des Preises für die Kategorie, in der Marco nominiert war, dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Mit jeder Minute, mit jeder Laudatio, die gehalten und jedem Preis, der vergeben wurde, verschnellerte Marcos Herzschlag sich wieder. Gino entging das nicht. Er lehnte sich möglichst unauffällig nach vorne und flüsterte ein «tief atmen» in Marcos Ohr. Dieser tat wie ihm geheissen, obwohl es nichts mehr half. Er hoffte einfach, dass man durch die Kameras nicht erkennen konnte, wie aufgeregt er tatsächlich war. Dann ging alles ganz schnell: Die nominierten Herren wurden aufgerufen, der Umschlag mit dem Namen des Gewinners geöffnet und plötzlich brandete der Applaus wieder auf und so gut wie jede Linse im Saal wurde in Marcos Gesicht gehalten. Die Sekunde, die er brauchte, um seinen Sieg zu realisieren, fühlte sich wie ein ganzes Leben an. Er stand auf, liess sich von Gabriel und Chris umarmen und spürte schliesslich auch Ginos Arme um ihn.
«Du hast es verdient!» Gino strahlte übers ganze Gesicht als er sich wieder von Marco löste und dieser seinen Weg zur Bühne antrat. Die Trophäe wog schwer in seiner Hand. Marco schluckte zweimal leer, bevor er seiner Stimme genug traute, um den Sieg anzunehmen.
«Ich habe ehrlich nicht damit gerechnet, darum habe ich nichts vorbereitet», begann er. «Es bedeutet mir viel, heute hier sein zu dürfen. Dieser Preis geht nicht nur an mich, sondern ans ganze Team, an alle Trainer und an Chris und natürlich-», Marco unterbrach sich kurz, suchte in der Menge Ginos Gesicht und richtete die nächsten Worte direkt an ihn. «an dich. Du gibst mir so viel und ich danke dem Himmel jeden Tag dafür, dich an meiner Seite zu wissen. Ohne dich hätte ich das hier und vieles andere wohl nicht geschafft, also ist dieser Preis dein Verdienst. Danke.»
Das Publikum schien nicht verstanden zu haben, wen genau Marco gemeint hatte, denn alle tuschelten unruhig und reckten die Köpfe in die ungefähre Richtung, in die Marco geschaut hatte. Marco liess es sich nicht nehmen, Gino kurz zuzuzwinkern, bevor er sich wieder setzte. Gino musste sich enorm zusammenreissen, um Marco nicht auf der Stelle zu küssen. Wie bereits Augenblicke zuvor lehnte er sich nach vorne, damit nur Marco hören konnte wie er sagte: «Das wird nicht unbemerkt bleiben.»
«Ist mir egal», erwiderte Marco ebenfalls leise. Er starrte weiter gerade aus, um sich nicht zu verraten. «Ich hab’ jedes Wort so gemeint.»
«Ich liebe dich.»
«Ich dich auch.» Und Marco streckte seine Hand erneut nach hinten, Ginos Finger verschränkten sich mit seinen und zum ersten Mal an diesem Abend wurde sein schneller Herzschlag von purem Glück und der Liebe anstelle der Nervosität verursacht.
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Hallo Schwesterchen,
so, jetzt bitte ich dich schon wieder um Entschuldigung. Ich hab mich ewig nicht gemeldet, aber, wie du weißt.. Ich bin jetzt in der neuen Wohnung. Ja, wohnen kann man es noch nicht nennen, aber ich bin schon mal da und meine Möbel eigentlich auch, bis auf die paar neuen Möbel, die noch fehlen. Die Küche ist auch noch nicht da, aber das wusste ich ja und ich bin ja alleine und kochen kann ich auch nicht, also alles entspannt. Den Balkon würdest du lieben. Ich denke jeden Tag an dich, besonders, wenn wir abends hier sitzen könnten und die Leute beobachten könnten oder einfach unsere Ruhe hätten. Ich hätte Gizmo auch ne Ecke eingerichtet, damit er es gemütlich hat und auch mit kann. Ach ja, leider bist du schön über ein ganzes Jahr weg. Das ging so schnell, ich kann noch immer nicht fassen. Internet hab ich seit heute auch, nächste Woche kommt mein Waschbecken. Ja das Waschbecken, frag einfach nicht. Es ist ne Katastrophe, aber ich liebs trotzdem. Ich habe nur eine Sache beschlossen, ich ziehe nie wieder um. Ich hab so viel Kram und so scheiß schwere Möbel. Aber ich hab ein Bett, ja hass mich, es ist ein Boxspringbett. Ich würde dich auch drin schlafen lassen. Es ist bequem, ja, aber man kann tatsächlich auch ohne leben. Also reg dich nicht auf. Mit dem Arzt ist nichts mehr, beziehungsweise hatten wir ewig keinen Kontakt, also doch zur Visite, aber das war mehr so meh. Das ist halt nur so Rumeierei. Nein, ich nehm den nicht, er ist ein erwachsener Mann und steht mitten im Leben und ich bekomm nicht mal nen Umzug auf die Kette. Obwohl ich finde, dass es gar nicht mehr so schlimm ist. Es ist halt noch ziemlich leer, aber es wird bestimmt. Man sammelt ja so einiges. Wie unsere Standmuschel, die ist leider im Keller, genauso wie mein Koffer für unsere Urlaube. Tat ganz schön weh, die Muschel reinzustellen, das war das erste Teil im Keller. Klingt irgendwie ganz schön doof, aber es war hart. Ich verbinde die Muschel mit uns, unseren Friedhofsbesuchen, unseren Urlauben, unseren Momenten. Was soll ich dir sagen? Ich arbeite noch immer jeden scheiß Tag und weiß im Prinzip nicht genau wofür, aber naja, man funktioniert halt. Jetzt mach ich noch die Visite fertig und morgen früh gehts weiter. Ich will morgen mal meinen Schrank aufbauen. Ich habe ziemlich alles hier, dementsprechend versuch ich mich öfter zu melden, das Schlimmste ist eigentlich vorbei. Also könnte ich mal die Arschbacken zusammenpetzten und dir häufiger schreiben. Ich weiß, du bist nicht böse. Das hast du schon immer gesagt, trotzdem bist du meine Schwester und ich hab dich lieb. Also, sag deinem Papa nen Gruß, er soll auf dich aufpassen und tue nichts, was ich nicht auch.. Vergiss es, du bist schlimmer ;p Ich hab dich lieb!
In Liebe. ♡
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Lass jetzt endlich alles raus
Reg mich einfach nur noch auf
Hoff du bist nur wieder mal zu langsam und das ist wirklich erst der Anfang.
Tausend mal in deinem chat,
Tausend mal den gleichen track:
"Zieh dich an mich ran und halt dich an mir fest".
Du sagst selbst es fühlt sich anders an ,
Das man nichts mit uns vergleichen kann.
Niemand kennt dich so wie ich
Seh dich an und sehe mich
Du liebst mich doch genau so sehr
Warum machst du es so schwer?
Lieben heißt nicht stetig fliegen
Nur wer kämpft der wird auch Siegen
Muss ich wirklich akzeptieren
Das wir uns jetzt ganz verlieren?
Bist du wieder mal zu langsam oder wieder mal ganz anders ?
Halt es einfach nicht mehr aus
Lass jetzt endlich alles raus
Das du all das ignorierst,
Ist Warum du mich verlierst
Soll ich nun gehen ? Dann doch für immer
Sonst wirds für mich nur immer schlimmer
Schau wie lang ich mich schon quäl
Für jemand der mich gar nicht will
Versuch seit Wochen zu vergessen
Wollt dein Bild einfach zerbrechen
Egal wie sehr ich mich auch wehr
Mein Herz ist immer noch so schwer
Hab noch nie so sehr gelitten
Bei all meinen Freunden abgestritten
Dass ich dich liebe und vermiss
Mir wünsche das du bei mir bist
Dacht ich Lenk mich einfach ab
Nehm nen andern bis es klappt
Doch egal wie sehr mein Kopf das will,
mein Herz schreit laut, bleibt echt nicht still
Ich weiß du willst mich nur vergessen
Hoff auch mein Herz wird das bald checken.
Tut so unfassbar doll weh
vor allem weil ich es nicht versteh
Würd so gern auf wiedersehen sagen
Doch wie lange soll ich noch warten
Wär ich nicht so sehr verletzt,
Würd ich hoffen bis zuletzt.
Hoff du denkst auch mal an mich
träumst von uns, vergisst mich nicht
Denk immer dran
Ich liebe dich
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Woher soll man wissen wem man trauen kann? Ich hab in meinem Leben über eine einzige Sache gelogen und das hat mein Leben zerstört. Eine andere Person tut das selbe und steht als Engel da. Ich frag mich ob sie es wissen. Ich weiß aber auch nicht ob er mir die Wahrheit sagt. Woher kann ich das wissen? Mir geht es nicht sonderlich gut, also wie immer. Mir ist so schlecht. Ich könnte mich die ganze Zeit übergeben. Ich lese gerade ���Die Anleitung zum Unglücklich sein” weiter. Eigentlich so wie “The simple Art of not giving a Fuck.” Aber auch hier bisher keine Anleitung. Ich reg mich immer noch über das zweitere Buch auf. Dave Mustaine I feel you. Aber alles schon zig Mal erläutert. Ich kann es einfach nicht ab, dass die Anleitung darauf wie man keinen Fick gibt ist einfach keinen Fick zu geben. Hey um reich zu werden musst du nur reich werden. Mhm. Alles klar. Mal sehen ob hier noch was kommt. Selbsthilferatgeber sind doch alle gleich. Es gibt nirgendwo ne Anleitung wie man nicht so unfassbar traurig ist. Ich fühl mich einsam. DMG. ist weg. Lieber mit dem Teufel tanzen als gar nicht, ne? In der Hölle bin ich so oder so. Mich erlöst nur der Tod oder eine Aussprache aber eins davon ist viel wahrscheinlicher. Ich wäre so gerne tot. War heute im Krankenhaus bei meiner Mom. Sie hat wieder nur an mir rumgemeckert. Wäre ich nicht ihre Tochter könnte sie mich nicht ab. Das Golden Child ist lieb. Gab Bubbletea. Seit Oktober war ich keinen einzigen Tag wirklich glücklich. Ich wäre so gerne tot.
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Annehmbar (Adrian x Katie, 10)
„Hey! Katielein!“
Katie wandte sich um, als Fred winkend den Gemeinschaftsraum betrat. Er hielt ein zusammengefaltetes Pergament in der Hand, welches er ihr reichte.
„Hat mir so ein Erstklässlerpimpf für dich gegeben“, erklärte er.
„Was ist das?“ fragte Katie verwundert und starrte das gefaltete Pergament an. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr Nachrichten zukommen ließ. Fast alle ihre Freunde waren auch in Gryffindor und da erübrigte sich das Nachrichtenschreiben, wenn man sich täglich im Gemeinschaftsraum über den Weg lief.
„Schau nach, dann weißt du es“, grinste Fred unbekümmert. „Ich habe keine Ahnung. Der Pimpf sagte bloß, dass das für dich sein soll.“
Leanne, die neben Katie gestanden hatte, nahm ihr das Pergament weg und entfaltete es kurzerhand, während Fred schon wieder auf dem Weg zur anderen Seite des Gemeinschaftsraums war, von wo George und Lee ihm zugewunken hatten. Katie stellte sich neugierig neben Leanne und versuchte einen Blick auf die Nachricht zu erhaschen.
Heute nach dem Abendessen, Bibliothek.
Sehr aussagekräftig. Leanne zog die Augenbrauen hoch und Katie starrte auf die klaren, großen Buchstaben. Sie kannte die Handschrift nicht. Und wer würde sich mit ihr in der Bibliothek treffen wollen? Das musste ja dann ein Ravenclaw sein, immerhin hingen die dort am meisten herum. Aber die Handschrift sah so gar nicht nach Streberleiche aus.
„Weißt du, von wem das ist?“ wollte Leanne wissen und wedelte mit dem Pergament.
Katie zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab mal so Richtung Ravenclaws gedacht, immerhin wurde die Bibliothek erwähnt.“
„Vielleicht ist es ja nicht für dich und der Erstklässler, der Fred den Wisch gegeben hat, hat das nur verwechselt. Es gibt mindestens noch zwei andere Katies hier im Schloss“, wandte Leanne ein.
„Ja, und wahrscheinlich ist Roger Davis mit einer davon verabredet.“ Katie schnitt eine Grimasse. Dem Quidditchkapitän von Ravenclaw traute sie so eine selbstbewusste, energische Handschrift noch am ehesten zu. Nur hatte Katie mit dem privat nichts zu tun, also würde er sie wohl kaum in der Bibliothek sprechen wollen.
„Du solltest nicht hingehen“, meinte Leanne. „Wir wollten heute Abend schließlich auch noch lernen.“
Katie blickte sie vielsagend an. Das Lernen mit Leanne in den letzten Tagen hatte darin bestanden, die ganze Pucey-Geschichte bis in alle Einzelheiten nochmal durchzusprechen und dann vielleicht noch eine halbe Stunde lang unkonzentriert in den Büchern zu blättern.
„Ich meine, wir wollten richtig lernen“, korrigierte Leanne sich. „Wir müssen uns dringend mal Verwandlung vornehmen.“
Katie verzog das Gesicht, musste Leanne aber Recht geben. Immerhin, in den meisten Fächern hatte Katie den durch den Aufenthalt auf der Krankenstation verpassten Unterrichtsstoff längst nachgeholt und war auch recht gut auf die Prüfungen vorbereitet. Nur Verwandlung und natürlich Zaubertränke machten ihr noch zu schaffen.
„Ich wünschte, Verwandlung wäre kein Hauptfach“, murmelte sie. „Und Zaubertränke auch nicht. Davor graut es mir am meisten.“
Leanne seufzte. „Tut mir Leid, dass ich dir nur die Theorie erklären kann. Aber um Tränke zu brauen, bräuchten wir Zutaten und Kessel und Werkzeuge, sprich wir müssten in die Kerker, und wenn uns dort Snape erwischt, dürfen wir bis zum Schuljahresende nachsitzen.“
„Ich finde ja immer noch, dass es ohnehin sinnlos ist, ein Ohnegleichen in Zaubertränke anzustreben.“ Katie zuckte die Schultern. „Es wird nicht passieren. Im Moment bin ich allerhöchstens Durchschnitt.“
„Wenn du es nicht wenigstens versuchst, wirst du dich hinterher über dich selbst ärgern“, widersprach Leanne.
„Na schön. Aber nicht heute Abend. Ich werde mal sehen, ob ich die richtige Katie bin, und wenn nicht, dann kann ich mir in der Bibliothek immer noch ein paar Lehrbücher für Verwandlung anschauen.“
„Was du hoffentlich auch tun wirst“, warnte Leanne. „Du hast gestern in Verwandlung aus dem Igel immer noch keine Klobürste gemacht, sondern einen Stachelball mit Stiel. Ich glaube, wenn du das nächste Woche nicht endlich hinbekommst, wird dich McGonagall auch noch zur Nachhilfe schicken.“
„Nun ja, wir haben kein Quidditchtraining mehr, sollen sie mir doch in jedem Fach Abends Nachhilfe aufbrummen“, murmelte Katie. Das würde sie immerhin hoffentlich endlich von Adrian Pucey ablenken und sie zudem noch gut auf die ZAGs vorbereiten.
„Das wirst du spätestens dann bereuen, wenn die Lehrer auch noch tonnenweise prüfungsrelevante Hausaufgaben aufgeben“, bemerkte Leanne warnend. Sie strich sich ihren Rock glatt und schnappte sich ihren Zauberstab und ihre Bücher. „Und ich hab gleich noch Nachmittagsunterricht in Wahrsagen. Warum ich das belegt habe, weiß ich auch nicht mehr. Den Prüfern wird man wohl nicht denselben Schwachsinn erzählen können wie Trelawney.“
Professor Trelawney, die Wahrsagelehrerin, liebte dramatische Prophezeiungen, in denen es um Tod, Gefahr und böse Omen ging. Die ZAG-Prüfer würden sich allerdings wohl nicht von jedem Schüler erzählen lassen, er hätte den Grimm in der Glaskugel gesehen.Wohl wissen, dass sie sich etwas anderes ausdenken musste, verließ Leanne den Raum.
Katie starrte noch einen Moment auf das Pergament in ihrer Hand. Schon seltsam. Dann allerdings wurde sie dadurch abgelenkt, dass Seamus Finnigan mit einem verzweifelten Neville Longbottom hereinkam, der mal wieder sein Passwort für den Gemeinschaftsraum vergessen hatte, und sie vergaß die merkwürdige Einladung in die Bibliothek auch schon wieder.
Das Pergament fiel ihr erst am Abend wieder ein, als Fred beim Abendessen beiläufig fragte, was die geheimnisvolle Nachricht denn beinhaltet hätte.
„Welche Nachricht?“ wollte Angelina wissen und nahm sich ein Brötchen.
„Ich soll mich mit jemandem in der Bibliothek treffen“, erwiderte Katie achselzuckend. „Ich habe nur keine Ahnung mit wem oder worum es geht.“
„Ah, ein geheimes Slytherin-Date!“ grinste Alicia über ihr belegtes Brötchen hinweg und erntete finstere Blicke von allen Seiten.
„Nicht alles, was hier im Schloss passiert, muss mit den Slytherins zusammenhängen, Ali.“ Angelina verdrehte die Augen. „Das wird echt langsam alt.“
„Außerdem bestellen die einen sicher in die nächste Besenkammer und nicht in die Bibliothek“, fügte Lee grinsend hinzu.
„Die können nicht mal schreiben, wetten?“ grummelte Oliver dazwischen. „Können bloß draufhauen und meine Jägerinnen außer Gefecht setzen!“
„Das war nicht Adrians Schuld!“ zischte Katie, die das seit ihrer Rückkehr von der Krankenstation schon so oft zu Oliver gesagt hatte, aber natürlich ließ sich Oliver da in seiner Meinung nicht reinreden.
„Ach... Adrian heißt der Arsch jetzt also schon!“ fauchte Oliver zurück, mal wieder puterrot im Gesicht. Er hielt seine Gabel so fest, dass es Katie nicht gewundert hätte, wenn sie in der Mitte zerbrochen wäre.
„Reg dich ab, Oliver!“ ächzte George. „Das Thema ist inzwischen auch schon von vorvorgestern!“
„Ich will mich nicht abregen!“ fauchte Oliver schon wieder. „Meine Jägerin wurde von dem Typen plattgemacht und jetzt nennt sie ihn auch noch beim Vornamen! Ich fühle mich etwas verarscht!“
„Also wenn du jemanden beschuldigen willst, dann versuch's mit dem rothaarigen Treiber“, grollte Katie, der es auch langsam zu bunt wurde. War sie denn die Einzige, die die Schuld nicht bei Adrian suchte, sondern sich auch sehr wohl bewusst war, wie es ohne sein Eingreifen hätte enden können?
„Der wahrscheinlich in Puceys Auftrag gehandelt hat!“ grollte Oliver finster. „Pucey hat ihm vermutlich gesagt, dass er den Klatscher auf dich schlagen soll, damit er dann am Ende als Held gefeiert wird und du ihm in die Arme – oder gleich ins Bett! - fällst, Bell!“
Wütend sprang Katie auf die Füße und warf dabei fast noch Angelinas Glas um. Es passierte nicht oft, dass sie so wütend wurde, ganz besonders nicht Jungs gegenüber, aber Oliver hatte ein Talent dafür, andere auf die Palme zu bringen.
„Bei Merlin, Oliver, du bist ein Idiot!“ stöhnte Angelina und hielt sicherheitshalber ihr Glas fest. „Sei doch froh, dass Katie nichts passiert ist und belass es dabei!“
„Ja, sicher!“ wurde jetzt Katie laut, Angelina ignorierend. Sie funkelte Oliver über den Tisch hinweg an. „Klar, Pu--- Adrian hat das alles geplant, und natürlich auch, dass er mit abstürzt und sich selbst die Knochen bricht und er dann auch auf der Krankenstation landet! Natürlich, Oliver, vollkommen logisch!“
„Für mich ist das logisch!“ beharrte Oliver. „Und ich weiß wirklich nicht, warum du diesen blöden Slytherinkerl jetzt auch noch verteidigst!“
„Weil...“
Sie stockte kurz. Ja, warum eigentlich? Sie wusste, dass Adrian sie nicht absichtlich dem Klatscher oder dem Sturzflug ausgesetzt hatte, oder zumindest glaubte sie das zu wissen. Und was Oliver und die anderen dachten, das konnte ihr ja eigentlich egal sein. Eigentlich.
Es war ihr natürlich nicht egal – es störte sie sogar gewaltig. Das war Katies Gerechtigkeitssinn, und vielleicht, vielleicht ja auch noch etwas ganz anderes.
„Katie, setz dich wieder hin“, mischte sich jetzt Leanne ein, aber Katie schüttelte den Kopf.
„Nein, mir ist der Appetit vergangen.“ Sie schob ungeduldig ihren Stuhl zurück. „Wir sehen uns später im Gemeinschaftsraum.“
„Klar!“ höhnte Oliver bitter und stach mit seiner Gabel mitten auf die Wurstplatte, was die Zwillinge mit hochgezogenen Augenbrauen beobachteten. „Renn doch zu ihm in die Bibliothek, dort habt ihr jetzt eure Ruhe für einen schnellen...“
„Reich mir mal die Butter, Oliver!“ platzte Alicia mit lauter Stimme dazwischen, die wohl verhindern wollte, dass Oliver sich restlos blamierte und Katie ihm am Ende noch ein Glas Kürbissaft über den Kopf schüttete.
Irritiert blickte sich Oliver nach der Butter um, die eigentlich schon direkt vor Alicias Platz stand. Er wollte protestieren, aber die Zwillinge hatten Alicias Ablenkungsmanöver ebenfalls als solches verstanden und begannen jetzt, Oliver von beiden Seiten mit Fragen zu Quidditch zu bestürmen. Oliver blickte noch irritierter drein, denn sonst versuchte jeder, in seiner Gegenwart das Thema Quidditch zu vermeiden, um sich endlose Monologe zu ersparen.
„Katie?“ fing Leanne wieder an.
Katie schüttelte den Kopf.Wenn sie noch länger mit Oliver am selben Tisch sitzen musste, würde sie vermutlich wirklich noch explodieren. Aber explodieren war manchmal gar nicht so verkehrt. Es erinnerte die anderen daran, dass auch in Katie ein waschechter Gryffindor steckte.
Sie verließ die Große Halle, wandte sich aber am Eingang noch einmal um. Leider stand der Slytherintisch am Weitesten vom Eingang entfernt, und so konnte Katie nicht sehen, ob Adrian irgendwo saß. Sie konnte lediglich den rothaarigen Treiber sehen, der durch seine Haarfarbe aus der Menge hervorstach und von dem man munkelte, dass ihm Adrian nach seiner Rückkehr von der Krankenstation zwei blaue Augen geschlagen hatte. Ob das stimmte, wusste Katie nicht, und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie es auch so genau nicht wissen.
Sie wollte auch nicht zu lange zu den Slytherins hinüber starren. Es reichte, dass über Alicia schon diverse unschöne Dinge an die Wand im Mädchenklo im vierten Stock gekritzelt worden waren. Und 'Slytherinschlampe' war noch eine der harmloseren Beleidigungen gewesen. Also wandte sie sich letztendlich um und trat hinaus auf den Korridor. Die Bibliothek fiel ihr wieder ein, und sie überlegte, ob sie wirklich hingehen sollte. Vermutlich war sie nicht mal gemeint gewesen. Und falls es wirklich Adrian war, von dem das Pergament kam, dann würde der bloß wieder irgendwelche Spielchen mit ihr spielen wollen.
Aber Adrian saß jetzt vermutlich noch beim Abendessen. Sie konnte sich in der Bibliothek weiter hinten verstecken und aufpassen, wer hereinkam. Und wenn es wirklich Adrian Pucey war, dann würde sie einfach hinten bleiben, bis er wieder gegangen war. Ein perfekter Plan. Und Katie war zu neugierig, um nicht hinzugehen.
Sie nahm eine Abkürzung, die ihr George mal gezeigt hatte, und hatte die Bibliothek schnell erreicht. Die breite Eingangstür stand einladend offen. Drinnen herrschte Stille. Klar, die Schüler und auch die Bibliothekarin, Madam Pince, waren alle beim Abendessen in der Großen Halle.
Okay. Reingehen, verstecken, abwarten. Vielleicht war es ja wirklich Roger Davis, der auf eine andere Katie wartete. Obwohl Katie das inzwischen selbst nicht mehr glaubte. Sie betrat die Bibliothek – und wäre fast rückwärts wieder hinausgegangen. Natürlich!
Adrian lehnte grinsend an einem der kleinen viereckigen Tische, der mit Büchern, einem Stapel Pergamente, einer Schreibfeder und einem Tintenfass bedeckt war. Katie blieb stehen.
„Was denn?“ fragte Adrian spöttisch. „Keinen Hunger gehabt oder konntest du es nicht abwarten, mich zu sehen, sodass du das Abendessen sausen lassen musstest, um früher hier zu sein?“
„Ich wusste nicht mal, dass die Nachricht von dir kam!“ verteidigte sich Katie und bewegte sich nicht von der Stelle.
Adrian zuckte die Schultern. „Und? Wärst du gekommen, wenn du es gewusst hättest?“ fragte er zurück.
„Ich... ich weiß nicht...“
Er lachte sie aus. „Nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass du nicht gekommen wärst, Katielein. Aber du bist neugierig und du bist nicht umsonst ne Gryffindor. Das ist Grund genug anzunehmen, dass du herkommen würdest, auch wenn du nicht genau weißt, von wem die Nachricht stammt.“
„Was willst du?“ unterbrach Katie, die sich nicht vorstellen konnte, was Adrian in der Bibliothek von ihr wollte.
„Oh, nichts weiter. Ein bisschen lernen.“
„Lernen?“ echote Katie verdutzt. Damit hatte sie nicht gerechnet.
„Ja, Katielein, lernen. Du weißt schon, man sitzt über seinen Büchern, macht sich Notizen, lernt Fakten auswendig...“
„Ich weiß, was lernen bedeutet!“ fauchte sie. Erst war ihr Oliver blöd gekommen, jetzt auch noch Adrian. Heute war einfach nicht Katies Tag, und ihre Laune sank mit jeder Minute.
„Schlechte Laune?“ Adrian grinste, zog einen Stuhl von dem Tisch weg und bedeutete ihr, sich hinzusetzen. „Und wenn du weißt, was lernen bedeutet, umso besser. Dann können wir ja gleich mal anfangen.“
„Anfangen womit?!“ Sie starrte auf die Bücher, die auf dem Tisch bereitlagen. Es handelte sich bei allen um Zaubertrankbücher. Mit einem Ächzen verdrehte Katie die Augen. „Oh nein... glaubt Snape denn immer noch, dass ich ein Ohnegleichen in dem bescheuerten Fach schaffen kann!?“
„Snape glaubt grundsätzlich, dass nur Slytherins und allenfalls noch Ravenclaws ein Ohnegleichen in Zaubertränke schaffen können“, erwiderte Adrian gelassen.
„Und warum hat er mir dann schon wieder Nachhilfe verpasst?“ wollte Katie misstrauisch wissen. Sie machte keinerlei Anstalten, sich hinzusetzen.
„Hat er nicht. Ich habe dir Nachhilfe verpasst. Oder eher, Lernen für die ZAGs. Wenn du dein Ohnegleichen willst, dann musst du dich jetzt reinhängen, Katie.“
„Ich kann kein Ohnegleichen schaffen...“ Katie schüttelte ungeduldig ihren langen Pferdeschwanz. „Und warum solltest du dir freiwillig die Mühe machen, mit mir zu lernen? Was springt dabei für dich heraus?“
„Muss etwas für mich dabei herausspringen?“ fragte er zurück.
„Du bist Adrian Pucey! Natürlich muss etwas für dich dabei herausspringen! Und wenn du denkst, dass ich mich nach jedem auswendig gelernten Zaubertrank erst mal von dir knutschen und befummeln lasse, dann...“
Adrian lachte laut auf. „Du hast so eine herrlich schmutzige Phantasie, Katie Bell“, grinste er.
Katie blickte ihn empört an. Sie hatte eine schmutzige Phantasie!? Er kam doch ständig mit irgendwelchen schmutzigen Kommentaren – oder Handlungen! - um die Ecke! Aber ihr empörter Blick brachte Adrian nur noch mehr zum Lachen.
„Setz dich endlich hin, Katie.“
Sie wollte nicht sitzen, sie wollte sich umdrehen und gehen. Aber Adrian ließ gar keine Diskussion zu. Er drückte sie einfach auf den nächstbesten Stuhl und schob ihr einen Bücherstapel hin.
„Dann können wir ja anfangen.“
„Ich glaube nicht, dass das viel bringt, Adrian.“
„Wenn du gleich so an die Sachen herangehst, dann bringt es wohl wirklich nicht viel. Aber ich habe dich gesehen mit den Zaubertränken, Katie. Du...“
„Ich lasse sie explodieren, mir fliegt der Kessel um die Ohren, sie trocknen am Kessel fest, sie verklumpen oder haben die falsche Farbe!“ unterbrach Katie ungeduldig.
„Tja, vielleicht bist du es ja ganz falsch angegangen. Katie, in der ganzen Zeit, in der ich dir Nachhilfe gegeben haben, konntest du nicht einen Zaubertrank auswendig brauen.“
„Ich hab inzwischen einige Heiltränke auswendig gelernt, und die Fehler passieren immer noch!“ protestierte sie.
„Ja, weil es wohl die falsche Methode ist. Auswendig lernen bringt dir nichts, Katie. Du musst verstehen, was du da eigentlich tust.“
„Ich verstehe, was ich da mache. Mist!“
Er hob die Augenbrauen. „Willst du ein Ohnegleichen oder willst du kein Ohnegleichen, Bell?“
Ja, sie wollte ein Ohnegleichen. Sie brauchte ein Ohnegleichen. Sie brauchte den Fortgeschrittenenkurs in Zaubertränke, wenn sie nach der Schule ihre Heilerausbildung anfangen wollte.
„Ja...“
„Dann solltest du aufhören, dich gegen alles zu sträuben, was ich vorschlage.“
„Warum?“ fragte Katie zurück und schaute zu ihm auf. „Warum machst du das? Weil du immer noch denkst, du hast Schuld an unserem Absturz?“
„Katie...“ Adrian zögerte einen Moment, dann nahm er auf dem Stuhl ihr gegenüber Platz und schob den Stapel Pergamente beiseite. „Du traust mir kein bisschen und glaubst immer noch, ich würde dich mit allem, was ich tue oder sage, nur verarschen wollen, richtig?“
Sie hob die Augenbrauen. „Ist das nicht so?“
„Manchmal“, gab er zu. „Aber nicht immer. Und du brauchst dein Ohnegleichen und ich kann dir dazu verhelfen. Ohne Gegenleistung, ohne Hintergedanken, einfach so.“
Sie starrte ihn an. Er verwirrt sie. Sie hatte geglaubt, ihn einschätzen zu können. Als Arschloch, als Weiberheld, als fieser Slytherin, der mit anderen spielte und der Spaß auf anderer Leute Kosten hatte. Aber wenn er sie so ernst anschaute wie jetzt und seine Worte auch noch Sinn machen, fiel es ihr immer schwerer, sich weiterhin daran zu erinnern, was für ein Arschloch er doch war.
„Überlegst du, ob ich die Wahrheit sage?“ fragte er sie schmunzelnd.
„Ehrlich gesagt, ich bin verwirrt“, gab sie zu. Dann zuckte sie mit den Schultern. Sie hatte ihre Zukunftspläne, und die hießen Heilerausbildung. Und wenn der Weg dazu über Adrian Pucey führte, dann würde sie sich wohl darauf einlassen müssen. „Aber... wenn du mir wirklich helfen willst...“
„Keine Benimmregeln für unser Zusammensein diesmal, Bell?“ Adrian grinste.
„Würden die etwas nutzen?“ fragte sie vielsagend zurück.
„Regeln sind dazu da, sie zu brechen. Und in deinem Fall wohl, um dich vor dir selbst zu schützen.“
„Wenn du denkst, dass ich Regeln brauche, um mich selbst daran zu hindern, mich dir an den Hals zu werfen...“ Oh, ja. Adrian hielt sich ohnehin an keine Regeln. Aber sie hielt sich daran. Und hier ging es ums Lernen. Ausschließlich ums Lernen. Keine Knutscherei, kein Fummeln, kein Flirten. Lernen. Nur lernen.
Wenn du es dir lange genug herunter gebetet hast, glaubst du vielleicht selbst daran, meinte ihre innere Stimme der Vernunft spöttisch. Katie blendete selbige aus.
„Lass uns anfangen“, sagte sie entschlossen.
„Ich habe nichts anderes erwartet, Katielein“, grinste Adrian und begann, eines der Bücher aufzuschlagen.
Als Katie an diesem Abend zurück nach Gryffindor kam, rauchte ihr der Kopf. Aber sie hatte auch das Gefühl, das sie heute mehr gelernt hatte als in den ganzen Zaubertrankstunden der letzten Wochen zusammen. Eigentlich ein gutes Gefühl, wäre da nicht immer die brennende Frage, was Adrian eigentlich wirklich wollte.
„Du warst also wirklich in der Bibliothek“, bemerkte Leanne, als Katie in das gemeinsame Zimmer zurückkam. „Und lass mich raten, es war nicht Roger Davis, der sich da mit dir oder einer anderen Katie verabreden wollte?“
Katie schüttelte den Kopf. „Nein, es war natürlich Pucey“, gab sie zu.
Leanne verdrehte die Augen. „Du kannst ruhig Adrian sagen, wir wissen doch inzwischen alle, dass ihr euch bei den Vornamen nennt“, bemerkte sie.
„Adrian und ich haben gelernt. Wirklich“, versicherte Katie. Es kam ihr komisch und fremd vor, über ihn vor Leanne als 'Adrian' zu sprechen und es wollte ihr zunächst nicht so leicht über die Lippen kommen.
„Sicher.“ Leanne ächzte. „Ich hoffe doch, Verwandlung. Da klemmt es an allen Ecken und Enden noch bei dir.“
„Zaubertränke“, gab Katie zu. „Ich weiß, in Verwandlung bin ich auch nicht besonders gut, aber McGonagall lässt mich auch noch mit einem Annehmbar in den Fortgeschrittenenkurs, aber Snape nur mit einem Ohnegleichen.“
„Ach, von Adrian Pucey lässt du dich dann also zum Lernen in Zaubertränke überreden, ja?“ fragte Leanne gedehnt. Es klang leicht eingeschnappt, immerhin war sie diejenige, von der Katie sonst immer abgeschaut und abgeschrieben hatte, und die mit Katie versucht hatte zu lernen.
Katie biss sich auf die Lippen. Sie wollte Leanne nicht verärgern, und sie war natürlich auch dankbar für Leannes Hilfe. Aber in Zaubertränke hatte Adrian eindeutig mehr Fachkompetenz und zumindest dieses Mal hatte er für keinerlei Ablenkungen beim Lernen gesorgt.
„Adrian hat selbst ein Ohnegleichen in Zaubertränke“, versuchte sie zu erklären.
„Und ich ein Annehmbar.“ Leanne zog sich das T-Shirt über den Kopf und griff nach ihrem Nachthemd. „Aber du musst wissen, was du tust, Katie. Wenn du lieber flirten anstatt lernen willst...“
„Wir haben nicht geflirtet!“ versicherte Katie energisch, obwohl sie sich selbst nicht so sicher war, ob das stimmte. Egal was man in Adrians Gegenwart tat, ein bisschen war es immer, als würde er mit einem flirten. Selbst wenn es nur seine Blicke waren, die sie erröten ließen oder herausforderten.
„Du musst es wissen.“ Leanne begann, ihre Kleidungsstücke zusammenzulegen und schlug dann die Bettdecke zurück.
Katie wollte etwas erwidern, als die drei anderen Mädchen, die mit ihr und Leanne das Zimmer teilten, ebenfalls hereinkamen. Leanne schnappte sich demonstrativ ein Buch und zog dann genervt ihre Bettvorhänge zu. Auch Katie kletterte in ihr Bett und zog die Vorhänge zu, bevor die anderen ihr irgendwelche blöden Fragen bezüglich Alicia und Marcus Flint – ein Thema, das alle Mädchen an der Schule ungemein zu beschäftigen schien – stellen konnten. Doch müde war sie noch lange nicht.
Vielleicht hatte Adrian recht. Auswendig lernen war die falsche Methode. Was er Katie jetzt versucht hatte beizubringen waren die Zusammenhänge. Wie lange welcher Trank kochen musste und warum. Welche Zutaten hatten welche Wirkung in welchen Mengen, damit klar wurde, in welche Tränke sie kamen und in welchen sie nichts verloren hatten. Wie heiß durfte man einzelne Zutaten kochen, ohne dass Dämpfe aufstiegen oder der Kessel zu überschäumen drohte? Bei welchen Zutaten musste man konstant rühren, damit nichts verklumpte? Was fing alles an zu stinken und welche Vorkehrungen konnte man dagegen treffen? Warum harmonisierten manche Zutaten nicht miteinander und welche waren das? Und weshalb mussten bei bestimmten Zutaten bestimmte Reihenfolgen eingehalten werden? Katie hatte der Kopf geraucht, aber letztendlich hatte sie sogar zugeben müssen, dass einiges davon sich wirklich logisch angehört hatte.
Sie sagte in Gedanken ein paar Mal auf, was sie an diesem Abend alles gelernt hatte, und sie freute sich, als sie feststellte, dass ihr ein Großteil davon in Erinnerung geblieben war. Und das hoffentlich auch korrekt.
„Leanne, verklumpt Fingerhut, wenn man es in Drachenblut einrührt?“
Entgeistertes Schweigen im Nachbarbett. Dann zog Leanne die Bettvorhänge auf und Katie tat dasselbe. Die Mädchen sahen einander an.
„Mir war nicht klar, dass du überhaupt weißt, dass man Fingerhut und Drachenblut gemeinsam anwenden kann“, sagte Leanne schließlich.
„Aber nur in winzigen Mengen. Nicht mehr als eine Messerspitze. Sonst verklumpt es doch, oder? Oder war das doch der Fliegenpilz?“
„Nein, das war schon der Fingerhut.“ Leanne hob die Augenbrauen und senkte die Stimme, damit die anderen drei Mädchen nicht mithören konnten. „Ich muss schon sagen, Katie. Ich bin überrascht.“
„Wir haben wirklich gelernt. Und ich mag es nicht, mit dir zu streiten.“
„Ich will mich auch gar nicht mit dir streiten“, gab Leanne zu. „Und ich weiß, dass dir Pucey wichtig ist. Also wenn er dir wirklich etwas beibringt...“
„Offensichtlich. Und ohne Hintergedanken und Gegenleistung. Sagt er.“ Ein wenig unsicher blickte Katie die Freundin an. Sie wusste ja immer noch nicht, ob und wie weit sie Adrian Pucey vertrauen sollte und konnte.
„Ja, sagt er.“ Leanne seufzte. „Sei einfach vorsichtig, Katie. Wenn das wieder so eine dumme Wette ist, bei der es darum geht, Gryffindors rumzukriegen...“
„Er hat nicht versucht, mich rumzukriegen!“ verteidigte Katie ihren Nachhilfelehrer.
„Gut. Dann sorg auch dafür, dass das so bleibt. Und mach dir keine Gedanken wegen Oliver. Der ist nur gereizt, weil er vor lauter Quidditch nicht genug gelernt hat und jetzt an allen Ecken und Enden aufholen muss. Das ist schließlich sein letztes Jahr hier.“
„Und jetzt hat er nicht mal mehr den Hauspokal gewonnen“, murmelte Katie, der es schon wieder leid tat, dass sie beim Abendessen so genervt auf Oliver reagiert hatte.
„Es wird es überleben“, erwiderte Leanne, pragmatisch wie immer. „Und wenn Pucey dir in Zaubertränke ein Ohnegleichen verschafft, dann hat der echt was gut bei mir.“
Bei mir auch, dachte Katie bei sich.
„Ich wünschte nur, Flint würde Alicia auch mal etwas verschaffen. Und zwar etwas anderes als... nun ja.“ Vielsagend blickte Leanne ihre Freundin an. „Ansonsten sehe ich schwarz für Alis Prüfungen. Oder für seine. Aber man munkelt ohnehin schon, dass er schon wieder sitzenbleiben wird.“
Jedem das seine und Alicia das ihre. Katie kuschelte sich unter ihre Decke. Eins der anderen Mädchen löschte mit einem Zauberspruch das Licht im Zimmer. Angenehme Ruhe breitete sich aus, nur ab und zu unterbrochen vom Rascheln der Bettdecken und einer Eule, die draußen irgendwo vor dem Fenster saß und sich mit unheimlichen Schreien bemerkbar machte. Katie und Leanne flüsterten beide ihre Gute-Nacht-Grüße, und schon bald träumte Katie von Klatschern, die auf sie zurasten, und Adrian, der jeden einzelnen davon für sie abfing.
Am nächsten Tag wartete Katie auf eine weitere Nachricht von Adrian, aber sie sah und hörte den ganzen Tag lang nichts von ihm. Beim Abendessen fragte sie sich, ob nicht doch alles nur ein blöder Scherz gewesen war, und nach einer unruhigen Nacht, in der sie von Klatschern verfolgt und auch noch getroffen worden war, war sie felsenfest davon überzeugt, dass Adrian sie nur wieder verarscht hatte.
Dann warf eine Waldohreule bei der morgendlichen Eulenpost ein gefaltetes Pergament auf Katies Teller. Es landete direkt auf ihrem Honigbrot.
„Ah, Liebesbriefe?“ fragte Oliver patzig über den Tisch hinweg.
Katie nahm das Pergament vom Brot und versuchte den Honig irgendwie abzuwischen. Letztendlich musste sie ihren Zauberstab zu Hilfe nehmen.
„Romantisch!“ grinste Alicia und lehnte sich zu ihr hinüber. „Und, was schreibt Loverboy?“
„Ali! Das ist bloß...“
Aber Alicia hatte ihr das Pergament schon weggenommen und entfaltet. „Ach, schon wieder in der Bibliothek nach dem Abendessen. Ist die Pince da nicht da oder was?“
Oliver knurrte, Lee grinste, Angelina ächzte und Katie riss Alicia mit geröteten Wangen das Pergament weg. „Gar nichts passiert dort, wir lernen bloß!“
„Nette Umschreibung“, grinste Fred und zwinkerte ihr zu.
Katie ächzte und blendete die Kommentare ihrer Freunde aus. Sie starrte die Nachricht auf dem Pergament an und dann hinüber zum Slytherintisch. Zwischen zwei größeren Ravenclaws hindurch konnte sie Adrian tatsächlich sehen. Allerdings saß er mit dem Rücken zu ihr und unterhielt sich mit Flint, Bletchley und Higgs.
„Iss.“ Alicia hielt ihr das Honigbrot wieder hin. „Du hast doch nachher eine Probeprüfung bei McGonagall. Du wirst alle Energie brauchen.“
Da Adrian gestern nichts von sich hatte hören lassen, hatte Katie alle Zeit der Welt gehabt, um sich auf Verwandlung vorzubereiten. Sie hatte keine Angst davor, und sie ertappte sich dabei, dass ihr die Probeprüfung völlig egal war. Wenn das hier doch nur schon das Abendessen wäre!
Aber es war nicht das Abendessen, und nach einem äußert stressigen Morgen, an dem gleich zwei Probeprüfungen geschrieben wurden, folgte ein stressiger Nachmittag, an dem dann die nächste Probeprüfung folgte. Professor Snape korrigierte die Arbeiten in der zweiten Hälfte der Doppelstunde, während die Schüler damit beschäftigt waren, herauszuschreiben, was ihrer Meinung nach in einen Beruhigungstrank gehörte.
„Miss Bell“, sprach Professor Snape Katie auch noch direkt an, als er die Pergamente wieder austeilte. „Offensichtlich haben Sie dieses Mal nicht bei Ihrer Nachbarin abgeschrieben. Sie sind besser.“
Das war alles, was er sagte. Leanne, die wie immer neben Katie saß, wurde rot. Katie starrte auf das Pergament. Ein Annehmbar! Ihr erstes Annehmbar in Zaubertränke überhaupt!
„Ich nehme alles zurück, was ich je gesagt habe“, murmelte Leanne, die ebenfalls auf Katies Pergament starrte.
Professor Snape hatte einige sehr unschöne Worte zu Marietta Edgecombe zu sagen, welche daraufhin mitten im Unterricht in Tränen ausbrach, aber selbst das konnte Katies Laune nicht mehr trüben. Sie stürzte zum Abendessen und kippte ein Glas Kürbissaft hinunter. Diesem folgten zwei belegte Brote im Schnelldurchlauf.
„Eilig hast du es also auch noch“, grollte Oliver und knallte sein Messer neben seinen Teller.
„Schlechte Laune hast du also immer noch“, bemerkte George daraufhin grinsend, und nun war er es, der für den Rest des Abendessens von Oliver böse angestarrt wurde.
Katie war die erste, die aus der Halle rannte, und dieses Mal war sie schon vor Adrian in der Bibliothek. Als er hereinkam, hielt sie ihm ihre Probeprüfung unter die Nase.
„Annehmbar! Annehmbar, Annehmbar, Annehmbar!“
Adrian grinste und sie wusste nicht wieso, aber sie fiel ihm um den Hals. So standen sie einen Moment lang da, bis sich hinter ihnen jemand räusperte und eine Siebtklässlerin aus Ravenclaw augenrollend an ihnen vorbeiging.
„Nehmt euch doch ein Zimmer“, murmelte sie.
„Ein andermal.“ Adrian grinste und ließ Katie los. „Tut mir Leid, Miss Bell. Fummeln und so weiter ist sehr verlockend, aber das Annehmbar ist immer noch zwei Noten vom Ohnegleichen weg.“
Katie, verlegen darüber, Adrian so um den Hals gefallen zu sein und weil die Siebtklässlerin hereingeplatzt war, ging hastig auf Distanz.
„Das Annehmbar hat mir den Tag und die Laune gerettet“, gab sie zu.
„Und ich dachte, das wäre meine Anwesenheit gewesen.“ Adrian grinste immer noch. „Du verstehst es, einen zu enttäuschen, Katielein.“
Sie verdrehte die Augen. „Wollten wir nicht lernen?“
„Erstmal wollen wir sehen, was du vom letzten Mal behalten hast. Dann werden wir lernen, und Ende der Woche dann mit der Praxis anfangen.“ Adrian schob einladend einen Stuhl vom Tisch weg.
„Praxis?“ Irritiert blickte ihn Katie an. „Aber Snape wird uns doch nicht in seine Kerker lassen. Es ist keine offizielle Nachhilfe, und...“
„Slytherin, Baby.“ Adrian grinste breit. „Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, die Fledermaus als Hauslehrer zu haben und auch noch ein Ohnegleichen-Schüler in Zaubertränke zu sein.“
Sie blinzelte überrascht. „Du hast...?“
„Bei Merlin, ja, ich habe.“
Er setzte sich ihr wieder gegenüber und streckte dabei seine langen Beine aus. Sie merkte, wie sich ihre Beine unter dem Tisch berührten, aber sie konnte nicht sagen, ob es mit Absicht passiert war ohne nicht. Aber sie mochte es und zog ihre Beine daher auch nicht zurück, und auch Adrian reagierte nicht weiter.
„Und jetzt, Miss Bell, bitte einmal alles, was ich Ihnen über die Anwendung von Fingerhut in Heiltränken erklärt habe. Wenn Sie das schaffen, gibt’s einen Schokofrosch zur Belohnung.“
Sie warf genervt die Schreibfeder nach ihm und legte mit der gewünschten Aufzählung los.
Gegen Ende der Woche wunderte sich niemand mehr, wenn Katie morgens Post von Adrians Waldohreule bekam. Alicia machte sich nicht mal mehr die Mühe, das Pergament von Katies Teller zu klauen und laut vorzulesen und die Zwillinge unterbrachen nicht einmal mehr ihre Unterhaltung. Oliver blickte zwar nach wie vor miesepetrig drein, sagte aber nichts mehr. Er hatte selbst genug Stress mit Professor Snape, der ihn wohl vor versammelter Klasse wegen einer schlechten Probeprüfung abgekanzelt hatte.
„Sollte man sich heute wieder aus der Bibliothek fernhalten?“ fragte Angelina nur hoch mitgezogenen Augenbrauen.
„Du kannst dich aus den Kerkern fernhalten, aber da geht ein normaler Mensch sowieso nicht freiwillig hin.“ Gut gelaunt schwenkte Katie ihren Zettel.
„Ihr geht heimlich in die Kerker?!“ Lee machte große Augen. „Pucey muss echt lebensmüde sein!“
„Wir haben die Erlaubnis dazu“, widersprach Katie.
„Und selbst wenn nicht, Snape ist heute außer Haus“, fügte Fred hinzu und köpfte sein Frühstücksei.
„Woher willst du das denn schon wieder wissen?“ wollte Angelina misstrauisch über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg wissen.
Fred grinste sie an. „Sag ich nicht, mein Schnutzelchen.“
„Wir haben unsere Augen und Ohren eben immer offen“, fügte George grinsend an. „Glaub mir, Angie, das macht sich mitunter bezahlt.“
Angelina warf ihre Serviette nach ihm und Oliver, übel gelaunt wie so oft in letzter Zeit, schoss wütende Blicke in alle Richtungen. Aber Katie ließ sich ihre gute Laune nicht nehmen, sondern wandte sich an Alicia und Leanne und plauderte unbefangen mit den beiden. Beim Hinauslaufen aus der Halle stieß Alicia sie an.
„Katie und Adrian sitzen auf nem Baum. Knutschen rum, man glaubt es kaum. Erst Liebe, dann die Traumhochzeit!“ feixte sie und piekste Katie in die Seite.
„Shhhht!“ zischte Katie entsetzt, nachdem sich schon Millicent Bullstrode, die vor ihnen gelaufen war, umgedreht hatte. Die war immerhin in Slytherin, und die brauchte dort nicht irgendwelchen Schwachsinn zu erzählen.
„Ist doch wahr!“ Alicia grinste. „Und wenn du dir das selbst noch nicht eingestanden hast, dann wird es allerhöchste Zeit.“
„Wir lernen nur“, behauptete Katie steif.
Und ich bin schon lange genug in Adrian verknallt. Du wusstest bisher nur von nichts.
„Langweilig.“ Alicia markierte ein Gähnen. Dann blickte sie die Freundin forschend an. „Aber hör mal, Katie, nur für den Fall, dass ihr nicht lernt und stattdessen...“
„Tun wir nicht!“ fiel ihr Katie hastig ins Wort.
„Schon gut. Ich will ja nur, dass ihr aufpasst“, warnte Alicia. „Du weißt schon... für Klein-Katie und Klein-Adrian ist es wohl noch etwas zu früh!“
Katie lief dunkelrot an, und ihr entsetzter Blick schien Alicia einigermaßen zu beruhigen.
„Ich wollte nur sichergehen, Katielein. Ich meine, er ist ein Slytherin.“
„Ja, aber er ist nicht Marcus Flint!“ Das kam schärfer, als Katie eigentlich beabsichtigt hatte, aber Alicia lachte nur und nahm es nicht übel.
„Nein, aber der beste Kumpel vom Obertroll, also... sei besser vorsichtig, okay?“
„Bei Merlin! Wir lernen wirklich nur, Ali!“
„Wie ich schon sagte, dann ist ja gut.“
Alicia verabschiedete sich in ihren Unterricht und Katie rannte auf ihr Zimmer, um ihre Schulsachen zu holen. Sie ließ die Schulstunden an sich vorbeiziehen und konnte mehrere ungeduldige Blicke auf die Uhr nicht unterdrücken. Die blöde Zeit sollte endlich schneller vergehen.
Um nicht den Anschein zu erwecken, sie würde jetzt nur noch Adrian im Kopf haben, zwang sich Katie dazu, das Abendessen bis zum Ende auszuhalten, obwohl sie nach einem Teller Suppe schon keinen Hunger mehr hatte und das Dessert freiwillig an Lee weiterreichte.
„Nun hau schon ab“, murmelte Leanne in ihre Richtung, als sie alle gemeinsam die Halle nach dem Abendessen wieder verließen.
Das ließ sich Katie nicht zweimal sagen. Sie drängte sich an den beiden Klopsfreunden von Draco Malfoy auf der Treppe vorbei und rannte hinunter in Richtung der Kerkerklassenzimmer. Kurz bevor sie diese erreicht hatte, blieb sie stehen und ließ sich Zeit damit, ihre Haare in Ordnung zu bringen und sich ein paar verirrte Krümel von ihrem Oberteil zu fegen. Sollte ja nicht so aussehen, als hätte sie sich beeilt.
Als sie schließlich den Kerker betrat, hatte Adrian schon alles aufgebaut, und leider war auch wieder mal Percy mit ein paar aufmüpfigen Zweitklässlern in einer Ecke versammelt, die aus einem Buch abschrieben, während Percy wichtigtuerisch im Mittelgang auf und ab ging.
„Sorry“, seufzte Adrian, als Katie sich auf den Stuhl neben ihn setzte. „Der Streberheini war so eigentlich nicht eingeplant.“
Der 'Streberheini' hatte Katie und Adrian wohl auch nicht eingeplant, hielt es aber offensichtlich für seine Aufgabe, jeden einzelnen Handgriff der beiden zu überwachen. Percy schaffte es bald, dass Katie sich noch nervöser fühlte als im Unterricht bei Professor Snape. Jedes Mal, wenn Percy ihnen den Rücken zudrehte, schoss sie wütende Blicke in seine Richtung.
„Immerhin ist der Trank nicht verklumpt oder explodiert“, murmelte sie und gab als letzte Zutat zwei Tropfen Drachentränen in den Kessel.
Der Kesselinhalt explodierte mit einem kräftigen Blupp und durchweichte Katie und Adrian mit den Resten der milchweißen Flüssigkeit.
„Oh, Drachenscheiße!“ fluchte Katie ganz undamenhaft. Es war so gut gelaufen, und jetzt das! Daran war nur dieser Idiot Percy schuld!
„Bell! 5 Punkte Abzug für Gryffindor für unziemliches Betragen!“ schimpfte Percy. „Und wisch die Sauerei hier weg!“
„Jetzt mach dir mal nicht in die Hosen, Oberstreber.“ Adrian verdrehte die Augen in Richtung Percy. „Passiert eben, wenn man die Leute so nervös macht, wenn sie sich ständig umgucken, ob du dich endlich mal wieder um die beiden Pimpfe da in der Ecke kümmerst anstatt uns anzustarren!“
„Ich beaufsichtige nur das Treiben in diesem Kerker, Pucey, und ich möchte hier nicht wegen Bells überall bekannter Unzulänglichkeit in diesem Fach zusammen mit meinen Schutzbefohlenen in die Luft fliegen!“ verteidigte sich Percy empört. „Und 15 Punkte Abzug für Slytherin für unverschämte Bemerkungen, Pucey!“ fügte er dann noch eilig an und rückte seine Brille gerade.
Adrian ignorierte ihn und schwenkte seinen Zauberstab, um die Sauerei auf dem Fußboden, auf den Möbeln und auf ihm und Katie zu beseitigen. Nur im Kessel klebte das Zeug weiterhin fest.
„Das darf doch nicht wahr sein!“ jammerte Katie, die Percy jetzt gerne ohne Laterne in den Verbotenen Wald gejagt hätte, in der Hoffnung, dass er dort für immer verschollen blieb. „Ich dachte, ich hätte es im Griff!“
„Eine Drachenträne zu viel, Katielein. Wie lautet die Regel? Alles, was das Wort 'Drache' im Namen hat, ist bei falscher Anwendung mit Vorsicht zu genießen.“
„Ich hasse Drachen“, grummelte Katie und schnappte sich den Kessel. „Ich geh den eben im Waschraum saubermachen. Das Zeug scheint ja magieresistent zu sein. Hängt vermutlich auch mit irgendwelchen Drachen zusammen.“
„Stimmt. Nämlich damit, dass du auch eine halbe Drachenschuppe zerkleinert und in den Kessel geworfen hast. Man sagt nicht umsonst, Drachen haben einen schützenden Panzer. Auch gegen Zauberei.“
Katie ächzte, ignorierte Percy und die Zweitklässler und verschwand in dem Waschraum, der sich am Ende des Flures befand. Adrian war ihr gefolgt, und gemeinsam ließen sie heißes Wasser in den Kessel laufen.
„Erst aufweichen lassen, dann auskratzen.“
„Das kann doch dauern.“ Katie verzog das Gesicht. „Ich hab keine Lust auf Percy, ehrlich gesagt.“
Adrian grinste sie an. „Wenn du mehr Lust auf mich hast, können wir auch hier bleiben.“
Sie biss sich auf die Lippen und betete sich herunter, dass sie eigentlich nicht nachgeben sollte. Nicht verarschen lassen, bloß nicht herumknutschen, auf die Prüfungen konzentrieren. Ja, sie mochte Adrian. Das hieß aber noch lange nicht, dass sie jedes Mal springen würde, wenn es ihm passte.
Adrian hingegen blickte sie spöttisch an. „Bell, wenn du hier noch zwei Stunden stehen und mit dir selbst kämpfen willst, dann kommen wir nie weiter.“
„Ich will nicht...“
„Aber ich.“
Und wieder einmal stand sie mit dem Rücken zur Wand. Dieses Mal hatte Adrian keine Sekunde gezögert. Hungrig presste er seinen Mund auf ihren und seinen Körper gegen sie. Sie öffnete ganz automatisch ihre Lippen, drängte sich ihm entgegen, schlang ihre Arme um seine Schultern. Wenn sie ganz ehrlich war, hatte sie schon die ganze Woche darauf gehofft, dass etwas in der Art passieren würde.
„Ah... du hast mich nicht zufällig vermisst, nein?“ murmelte Adrian irgendwann zwischen zwei Küssen, und sein warmer Atem streifte ihre Wange.
„Nein“, schwindelte Katie, obwohl sie sehr wohl wusste, dass ihr Verhalten eine andere Sprache sprach.
„Oh, ja. Das würde erklären, warum mir kaum noch Raum zum Atmen bleibt.“ Sie hörte ihn leise lachen, dann war sein Mund wieder auf ihren und sie vergaß alles um sich herum.
„Bei Merlin“, murmelte er und küsste sie unbeirrt weiter, während seine Hände ungeniert ihr Oberteil nach oben schoben und über ihren Bauch weiter nach oben strichen. Die obligatorische Gänsehaut folgte, aber Katie machte keinerlei Anstalten, Adrians Hände abzuschütteln. Sie wollte sogar, dass er weitermachte. Es war... schön.
Das ist gefährlich, was du da tust, warnte die Stimme der Vernunft.
Bla, bla, bla. Quidditch spielen war auch gefährlich, wie man gesehen hatte. Es war selbst gefährlich, Zaubertränke zu brauen, wenn sich Percy Weasley im selben Klassenzimmer aufhielt. Alles war irgendwie gefährlich. Und letztendlich hatte Katie auch einfach keine Lust dazu, aufzuhören.
Sie erkannte sich selbst nicht wieder. Plötzlich hatte sie die Hände unter Adrians T-Shirt. Sie konnte seine Muskeln fühlen, als sie vorsichtig mit der Handfläche darüber streichelte.
„Katie“, murmelte er an ihrem Ohr. Dann saugte er ungeduldig weiter an ihrem Hals. Das würde den nächsten Knutschfleck geben. Und es war ihr so etwas von egal.
Wer weiß, was passiert wäre. Sie hatte ihr T-Shirt hochgeschoben und ihren Hosenkopf offen und Adrian nestelte gerade ziemlich ungeduldig an dem Verschluss ihres BHs. Sein T-Shirt lag irgendwo auf dem Fußboden, zusammen mit Katies Haarband, das er ihr zuallererst aus den Haaren gezogen hatte.
Und dann hörten sie das Kichern.
„Drach...“, fluchte Adrian mit unterdrückter Stimme und machte sich nicht einmal mehr die Mühe, das Wort komplett auszusprechen. Er trat von Katie weg, bückte sich nach seinem T-Shirt und streifte es sich in Rekordgeschwindigkeit über den Kopf.
Katie brauchte länger zum Reagieren. Sie fühlte zunächst nur Kälte und Verwirrung, als Adrian sie so plötzlich losgelassen hatte. Dann fing ihr Verstand jedoch an zu arbeiten, und sie ignorierte ihren halboffenen BH und den über ihre Schulter herunterhängenden BH-Träger und zerrte sich hastig und mit hochrotem Gesicht das T-Shirt so weit nach unten, dass es ihre halboffene Jeans verbarg. Und das keine Sekunde zu früh.
Die Maulende Myrte kam durch den Abfluss nach oben und kicherte wieder, als sie Katie und Adrian bemerkte. Wer weiß, wie lange die da schon im Abfluss gewesen war. Katie merkte, dass sie schon wieder rot wurde.
„Bell und Pucey sitzen auf nem Baum“, trällerte Myrte, und ihre Zöpfchen bewegten sich heftig hin und her, als sie auf die beiden zu schwebte.
Katie ächzte. Das hatte sie doch heute schon einmal von Alicia zu hören bekommen!
„Und du hängst gleich zurück im Abfluss, wenn du nicht aufpasst!“ knurrte Adrian den Geist an.
Myrte wurde erwartungsgemäß sauer, raste auf die Tür zu den Toiletten zu und verursachte eine kleine Überschwemmung, als sie durch eine der Toiletten wieder verschwand. Katie und Adrian waren wieder alleine.
Sie sahen einander an, und Katie bückte sich schließlich umständlich nach ihrem Haarband. Die Stimmung war irgendwie verfolgen. Noch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte, klopfte es an die Tür, und auf Adrians knappes 'Herein' stand auch schon Percy auf der Schwelle.
„Ich habe euren Kram im Kerker aufgeräumt“, berichtete er tadelnd. „Sobald ihr mit dem Kessel fertig seid, könnt ihr in eure jeweiligen Häuser zurückgehen.“
„Zu gütig, Oberstreber.“ Adrian verdrehte die Augen. „Haben wir auch noch ein Zeitlimit für den Kessel!?“
Percy setzte seinen besten Oberlehrerblick auf. „Ja, Pucey, fünf Punkte von Slytherin für respektlose Betitelung – und du hast genau 30 Minuten bis zur Sperrstunde, also würde ich mich an deiner Stelle mit dem Kessel beeilen. Und Bell, du kommst besser direkt nach Gryffindor mit mir.“
„Aber mir ist der Kessel explodiert, nicht Adr--- Pucey!“ protestierte Katie.
„Also ich lasse dich hier wohl kaum allein mit einem Slytherin, Bell! Ich bin Schulsprecher und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen...“
„Dass ich Bell nicht zum Mitternachtssnack verspeise, jaja.“ Adrian stöhnte genervt und griff nach dem Kessel. „Dann bring die Gryffindorprinzessin zurück in ihren Turm, Schulsprecher. Oder zählt das auch als respektlose Betitelung, Weasley?“
Percy schnappte empört nach Luft, und ehe er Slytherin schon wieder Punkte abziehen konnte, ergriff ihn Katie geistesgegenwärtig am Arm.
„Dann komm endlich und lass uns gehen“, drängelte sie. „Sonst erwischt uns am Ende Filch, und dann müssen wir am Wochenende den Trophäenraum putzen!“
„Also wenn du in Begleitung des Schulsprechers...“, setzte Percy natürlich sofort an, aber Katie zog ihn einfach mit sich zur Tür hinaus und drehte sich dabei noch einmal entschuldigend zu Adrian um. Sie wäre gern noch weiter mit ihm allein gewesen, oder hätte zumindest gern selbst den Kessel saubergemacht.
Adrian jedoch zwinkerte ihr zu, bevor er sich nach besagtem Kessel bückte und die Tür hinter Katie und Percy ins Schloss fiel.
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Dear Tumblr diary,
Die letzten Tage jetzt waren echt richtig schön, wär am liebsten länger bei meinem Freund geblieben. Aber da ich morgen wieder Arbeiten muss geht's leider schlecht. Der Freund meiner Mitbewohnerin bleibt jetzt auch noch eine Woche länger, da er beim Gassi gehen umgeknickt ist und sich gleich mal den Knöchel gebrochen hat... aber versteh mich ja super mit ihm, von daher macht mir das nix aus. Hoffe aber, im Sinne seiner Gesundheit, dass das ganze schnell verheilt wieder. Einen Freund weniger hab ich jetzt auch noch, aber das ist mir recht egal da es mit der Freundschaft eh schon in die Brüche ging. Ich aber dafür jetzt blockiert wurde von ihm, aber naja was soll's bringt nichts lange drüber nachzudenken oder hinterherzu heulen. Geschafft haben wir es auch mal wieder nicht mit dem Sex haben, ich wiss nicht an was es liegt... ob er irgendwie Angst hat nicht gut genug zu sein, zu früh zu kommen oder weiß der Teufel was. Am Dienstag wollten wir eigentlich aber da war er so von seinem scheiß Spiel genervt und von seiner Pfanne die nicht so kochen wollte wie er will, aber hauptsächlich von dem Game, das es wieder nix wurde. Mittwoch hat er mit paar Freunden abends noch gezockt und dann gleich in's Bett. Ist irgendwie immer die gleiche Geschichte nur mit teils anderen Faktoren. I mean ich bin selber Gamer und weiß wie ein Spiel einen aufregen kann in dem moment aber... Dann macht man halt aus, macht was anderes und gut ist. Ich versteh da null wie man so sehr genervt dann sein kann. Morgen sind wir 8 Monate zusammen und haben es immernoch nicht auf die Reihe bekommen, aber ok ich kannte mal eine die hat's mit ihrem Freund bis etwas über 1 Jahr nicht mit ihm gehabt also reg ich mich da mal jetzt nicht so auf. Blöd find ich's trotzdem irgendwo. Wollt ihn aber halt auch nicht drängen extra, auch wenn der "vorschlag" an dem Tag von ihm kam es abends dann zu machen. Will ich auch eigentlich nie, dazu förmlich zwingen find ich dann halt auch blöd. Soll ja was schönes werden das erste mal zusammen, und nicht irgend so nen "ja wir müssen jetzt mal so langsam!" shit.
Aber etwas richtig Positives kam dafür am Dienstag... nächste Woche Dienstag, der 26.4., geh ich zum Edeka und unterschreib den Vertrag! Dann ist es endlich offiziell das ich da ab dem 1.6. anfange. Beiße ich mich jetzt noch 1 Monat beim Amazon Lager durch und dann good bye.
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Jethro Tull schreiben ab Ende der 1960er-Jahre Musikgeschichte. Die Briten beeinflussen mit ihrem originären Einsatz der Querflöte das hippieske Rockgeschehen und viele nachfolgende Bands. Und auch heute hat Frontmann und Flötist Ian Anderson nicht nur musikalisch noch etwas zu sagen. Geboren wird Ian Anderson 1947 in Schottland, ehe es ihn mit elf Jahren mit seinen Eltern ins britische Blackpool verschlägt. Weitere neun Jahre später gründet er gemeinsam mit Freunden die Band Jethro Tull und fungiert seither als deren Frontmann, Songschreiber, Sänger, Gitarrist und Flötist. Mit Alben wie "Aqualung" - inklusive dem großartigen "Locomotive Breath - und "Thick As A Brick" beeinflussen Jethro Tull das damalige Musikgeschehen und zahlreiche nachfolgende Bands. Ihr eigenwilliger Sound zwischen Hardrock, Bluesrock und Progressive Rock zeichnet sich dabei nicht nur durch das Querflötenspiel Andersons aus, sondern zudem durch ein anspruchsvolles Songwriting mit vertrackten Strukturen. Heute ist Ian Anderson 74 Jahre alt, lebt zurückgezogen auf einem alten Landwesen irgendwo in Großbritannien und ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied von Jethro Tull. Als dieses schart er immer wieder andere Musiker um sich, um das Projekt am Leben zu erhalten. 2003 erschien das vorerst letzte Album von Jethro Tull, nun legt Anderson noch einmal nach und bringt mit "The Zealot Gene" (zu Deutsch: "Das Fanaktiker-Gen") ein weiteres auf den Markt. Mit ntv.de spricht er über dessen langwierigen Entstehungsprozess und das Leben als Rocklegende über 70. Mr. Anderson, wie geht es Ihnen heute? Das muss man in Zeiten wie diesen ja immer erstmal fragen. Ian Anderson: Um ehrlich zu sein, geht es mir heute so wie gestern und den Tag davor. Kontinuität ist in meinem Alter alles. Solange ich mich gleich oder besser fühle, ist doch alles gut. Ich bin sehr glücklich darüber. In der Pandemie geht es wohl Menschen jeden Alters - im besten Falle - so. Zusätzlich fühle ich mich seit diesen zwei Jahren schon davon bedroht, ernsthaft zu erkranken, was bei Menschen in meinem Alter zu einem echten Problem werden kann. Auch wenn die neuere Variante nicht so gefährlich ist wie Delta, würde ich wohl trotzdem keine Covid-Party besuchen, nur um nach der Genesung nach Australien einreisen zu können. Da sie aber auch nicht an einem Tennisturnier teilnehmen wollen, ist das vielleicht nicht so schlimm. Oder gibt es da noch späte Pläne? Ian Anderson (M.) im Kreise seiner aktuellen Bandkollegen. (Foto: Century Media Records Ltd. ) Seit ich mir vor 25 Jahren das vordere Kreuzband gerissen habe, nicht mehr. (lacht) Physisch ist bei mir ohnehin einiges passiert in all den Jahren. Knöchel, Finger, Handgelenk ... ich hatte zahlreiche Verletzungen, die alle auf der Bühne passiert sind. Ich muss wohl akzeptieren, dass ich nun nicht mehr alles tun kann, was ich gern tun würde. Aber da es meinen Alltag nicht beeinflusst, ist das okay. Solange ich noch schnell genug über die viel befahrene Straße komme, um einem nahenden Bus auszuweichen, passt das. (lacht) Und solange Sie noch auf der Bühne stehen können, schätze ich. Auf eine größere Tour sollte es ja schon 2020 gehen ... Wir hatten im vergangenen Jahr zumindest in Großbritannien einige Gigs. Im Dezember haben wir trotz Omikron dreimal in einer Kirche gespielt und danach waren wir für Weihnachtskonzerte sogar in Italien. Aber in diesem Januar sind wir jetzt wieder in derselben Situation wie ein Jahr zuvor. Wir mussten bereits die Tour in Finnland, die für Anfang März geplant war, verschieben. Zum zweiten Mal. In Deutschland gibt es leider noch immer ein großes Problem mit Impfverweigerern - was unter anderem auch Konzerte in ihrer alten Form noch für eine längere Zeit unmöglich machen könnte. Wie viel Verständnis haben sie als jemand, dessen Lebensinhalt genau davon abhängt? Ich glaube, solche Menschen gibt es überall auf der Welt. Deren Position beruht auf Dummheit und Ignoranz sowie dem unsäglichen Wunsch nach Problemen und danach, gegen Regierungen und Regeln ankämpfen zu können. Sie lehnen die Impfungen und das Tragen von Masken ab. Denken wir 40 Jahre zurück, da wollten Menschen wie diese beim Autofahren auch keinen Sicherheitsgurt anlegen. In den 1980ern wollten sie keine Kondome benutzen. Es hat sie immer gegeben. Uns bleibt nur zu hoffen, dass sie irgendwann die Dinge akzeptieren, die wir tun müssen, um das Ganze zu beenden. Und dabei geht es nicht nur um uns selbst, es geht um die Gesellschaft. Ich mag auch keine Nadeln, und das Tragen einer Maske macht mir ebenfalls keinen Spaß, aber das ist nun mal gerade notwendig. Reden wir über erfreulichere Dinge als Impfskeptiker. Wann haben Sie mit der Arbeit am neuen Album begonnen? Ich habe gelesen, dass die ersten Songs schon vor der Pandemie fertig waren. Tatsächlich, das waren sie bereits 2017. Damals habe ich begonnen, ein neues Rockalbum für Jethro Tull zu schreiben. Fünf Tracks haben wir damals sogar schon aufgenommen. 2018 habe ich dann aber erstmal das Projekt "The Strings Quartets" in den Fokus gerückt. 2019 war ebenfalls ein sehr geschäftiges Jahr. Die Zeit zwischen den einzelnen Tourneen war zu knapp. Wenn alle mal zwei Tage daheim waren, wäre es zu viel gewesen, diese dann auch noch im Studio zu verbringen. Also wollten wir auf eine längere Auszeit warten. Die kam ja dann - wenn auch anders als gedacht ... Wir hatten diese Auszeit ohnehin für 2020 geplant, Corona kam dann noch dazu. Die übrigen Songs auf "The Zealot Gene" hatte ich zwar ebenfalls schon 2017 geschrieben, aber aufnehmen konnten wir schließlich dann erst im vergangenen Jahr. Seit Sommer 2021 ist das Album nun fertig. Aber wir wollten es auch auf Vinyl veröffentlichen, und die Wartezeiten in den Presswerken sind gerade extrem lang. Ich habe auch jetzt schon mal Slots für 2023 gebucht - fürs nächste Album, an dem ich gerade zu arbeiten begonnen habe. Für Fans von Jethro Tull ist Vinyl natürlich unabdingbar. Aber ansonsten hat sich bei der Rezeption von Musik doch einiges getan. Spotify hat vieles verändert. Beziehen Sie das in Ihr Songwriting mit ein? Das Einzige, das wirklich anders ist als früher: Ich versuche, eine größere Schrift auf den Covern unserer Platten durchzusetzen. (lacht) Man muss ja immer an alle denken, um sie zu erreichen. Deswegen verwende ich die englische Sprache so, dass sie Menschen auf der ganzen Welt verstehen, auch wenn sie dem Englischen nicht ganz so mächtig sind. Aber ich beziehe nicht ins Songwriting mit ein, dass unsere Musik über Spotify gehört wird - im Bus, im Auto, auf dem Weg zur Arbeit, mit Störgeräuschen wie laufenden Motoren oder sprechenden Menschen. Für mich gehört zum Musikhören drumherum Totenstille. Andererseits sind Streamingdienste eine gute Möglichkeit, neue, jüngere Fans zu generieren. Wie sieht das Publikum bei Jethro-Tull-Konzerten hinsichtlich der Altersstruktur heute aus? Das ist tatsächlich von Land zu Land sehr unterschiedlich. Und es hängt sogar von der Jahreszeit ab. Spielen wir eine Hallentour in Großbritannien im Winter sind die Leute in ihren 50ern, 60ern oder sogar 70ern. So ist es auch in Deutschland. In Brasilien oder selbst in Italien sind viele Leute deutlich jünger, vor allem, wenn wir dort im Sommer spielen. In der Zeit sehe ich viele Teenager und Menschen in ihren 20ern. Die Alten halten sich dann weiter hinten nahe der Ausgänge und Toiletten auf, während die Jüngeren vor der Bühne stehen. Interessieren sie sich selbst auch für die jüngere Generation, speziell für das, was sie an neuer Musik hervorbringt? Nein. Ich höre schon seit den 1970ern keine Musik mehr. Davor - bis ich etwa Mitte 20 war - hatte ich schon so viele musikalische Erfahrungen und Einflüsse gesammelt, dass ich daraus schöpfen konnte - von Blues und Jazz über Rock und Pop bis hin zu Folk und Klassik. Vieles davon war so inspirierend, dass ich nichts Neues mehr brauche. Ich schnappe immer mal wieder neue Sounds auf, das hört man, das kann ich nicht abstreiten. Aber wirklich etwas Großes ist nicht dazugekommen, denn im Grunde ist alles Neue nur eine Reminiszenz an die Dinge, die ich schon damals gehört habe. Ed Sheeran mag viele junge Leute inspirieren, und er ist sicher auch ein talentierter Kerl. Aber ich höre mir seine Musik an und weiß direkt, was als Nächstes passiert in dem Song. Wie froh schätzen Sie sich, in der damaligen Zeit musikalisch sozialisiert worden zu sein und nicht heute? Ist das Alter also eher ein Geschenk als eine Last? Als ich Anfang 20 war, habe ich entschieden, Musiker zu werden. Aber die Musiker, die ich damals gehört habe, waren schon in ihren 50ern, 60ern oder sogar älter. Ich bin also mit der Vorstellung aufgewachsen, dass die Musik, die ich mag, von alten Typen gemacht wird. Nun mache ich das, worauf ich zu Beginn gehofft habe, immer noch. Und ich denke nicht an Rente, sondern werde wie ein Cowboy in meinen Stiefeln sterben. Das ist ein Geschenk. Das Jethro-Tull-Album "The Zealot Gene" ist ab dem 28. Januar erhältlich.
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März 18, 2021: Safari njema (gute Reise)
Nach der Aufregung wegen der Quarantäne für Menschen, die aus der Schweiz einreisen, war es eine Erleichterung, als diese absurde Regelung nach 2 Tagen wieder aufgehoben wurde. In der Zwischenzeit hat aber auch der Minister of Health einen hervorragenden Brief an die Immigration geschrieben, der es vielleicht sowieso möglich gemacht hätte, dass die Schweizerin aus dem Team kein Problem für die Einreise gehabt hätte. Insofern kann ich alle beruhigen: meine Freundin Françoise, die mir den ursprünglichen Bericht geschickt hat und sich darüber genervt hat und alle, die mit gefiebert haben, wie es wohl rauskommen wird, können sich wieder entspannen. Aber ich war schon froh, dass Sabine Zingg mir dann auch die Entwarnungsnachricht von Travelnews geschickt hat. Anscheinend haben sich die Tourismusfirmen in Kenia vehement gegen diese absurde Bestimmung gewehrt. Vor allem auch, weil die Schweizer ja noch ein paar von den wenigen Touristen sind, die überhaupt kommen und genügend Geld im Land hinterlassen…
Mein Mann meinte ja von Anfang an pole pole (langsam langsam) jetzt reg dich doch nicht auf, das kommt schon gut. Aber ich wollte natürlich nicht, dass das Medical Camp, das auf den November geplant ist ins Wasser fällt und ehrlich gesagt: noch weniger wollte ich, dass meine Safari mit Astrid ins Wasser fällt!!! Und ihr kennt mich: da ist ein Problem – ich suche dafür eine Lösung. So war ich schon immer und das ist gewissermassen in meiner DNA. Einfach zu warten und zu denken: ja das kommt dann schon gut, das ist einfach nicht meine Art auch wenn es manchmal auch so funktionieren könnte. Ich wollte auch nicht, dass sie von dieser Quarantäne von jemand anderem erfährt als mir. Ja und das hat wieder mit meinem ausgeprägten Verantwortungsgefühl zu tun: ich arbeite dran… Die Vorbereitungen für die Einreise waren aber schon recht kompliziert: so viele Formulare auszufüllen, so viele Dinge zu beachten: PCR Test, QR Code von Kenia, Einreiseformular für Österreich (Flug via Wien aber nur im Transit), Corona-Impfung (Astrid arbeitet im Gesundheitsbereich) etc. etc.
Dafür konnten wir es am Flughafen Mombasa dann einfach machen für die beiden Frauen: durch Peter’s connections konnten wir sie direkt am Flugfeld abholen. Vor lauter Winken und Begrüssen mussten sie sich zuerst hinten anstellen und das hätte wohl eine Wartezeit von mindestens einer Stunde bedeutet aber sie wurden ganz nach vorne geholt und mit dem Koffer entgegennehmen waren wir in einer Viertelstunde durch! Ich habe schon angemeldet, dass ich mir das für zukünftige Ankünfte von mir selber auch wünsche. Es hat dann doch noch Ksh 2000 (fast CHF 20) gekostet aber nach einem so langen Flug ist man einfach froh, wenn es schnell geht.
Die Fahrt ins Hotel ist kurzweilig, wir machen updates und Pläne für die bevorstehende Safari und die Meetings mit dem Spital in Kilifi. Beim ersten Drink an der Bar wird dann auch klar: die Ärztin aus Österreich ist vom vielen Arbeiten so erschöpft, dass sie auf die Safari verzichtet aber ich glaube, sie hat echt etwas Grandioses verpasst. Aber egal: wir sind alle alt genug um zu entscheiden, was für uns passt.
Ich erhalte noch ein Briefing vom Safari Unternehmen, das einem guten Freund von uns gehört. Da Astrid ein Bewegungsmensch ist will sie unbedingt an einen Ort, an dem man sich auch zu Fuss bewegen kann und wir haben aus dem Erholungsgrund auch 2 Nächte am selben Ort gewählt.
Die Fahrt zur Voyager Ziwani Lodge am Rande des Tsavo West Nationalparks ist unspektakulär und viel länger als angekündigt, aber mit einem Halt in einem richtig schönen Souvenirladen (indem sich Astrid ausgetobt hat – und auch ich merkte, dass ich ein bisschen unter Shopping-Entzug leide) kommen wir dem Ziel bald näher.
Bereits unterwegs fahren wir dem Nationalpark entlang und sehen schon einige wilde Tiere. Ich bin so froh, dass Astrid auch nicht auf die Jagd der „Big Five“ aus ist und so geniessen wir entspannt auch die Sichtung jedes noch so (für Safari-Jäger) unbedeutenden und kleinen Tieres. Die Italiener sind dafür bekannt, dass nur Löwen und Leoparden für sie zählen – ansonsten war es keine gute Safari für sie… Wir lassen uns einfach treiben und freuen uns auf alles, was da kreucht und fleucht…
Die Fahrt geht auch vorbei an der Salt Lick Lodge, an die ich noch die besten Erinnerungen habe an die Safari mit Eva, wo wir so viel gelacht haben, dass wir fast Bauchschmerzen gekriegt haben.
Im Sanctuary von der Ziwani Lodge gibt es noch eine gewisse Verwirrung, weil die Wegweiser falsch platziert sind und ich sehe zum ersten Mal ein Zebra, das einen „Fehler“ in der Zeichnung hat und mir daher besonders gut gefällt… später sehen wir auch noch eins, das nur auf der Hälfte des Fells gestreift ist – es gibt auch hier immer wieder schöne Besonderheiten der Natur.
Die Ankunft beginnt mit einem reichhaltigen und extrem feinen Mittagessen: vier Gänge mit Auswahl stehen zur Verfügung und das Whitecap Bier hätte ich besser nicht getrunken, denn danach ist mir eher nach Schlafen als nach Game Drive. Aber was gebucht ist muss sein: und die Müdigkeit verfliegt spätestens beim Ansehen von 5 männlichen Elefantenbullen, die wir eine ganze Zeit verfolgen können. Eine ganz kurze Zeit weicht auch die Wolke, die über dem Kilimanjaro schwebt und mir kommt immer das kitschige Lied vom Kilimanjaro in den Sinn…
Les neiges du Kilimanjaro:
https://www.youtube.com/watch?v=Mf1vBzl6ei4
Wow – Elefanten so nahe zu sehen ist ein Herzklopferlebnis der besonderen Art. Wenn du ihnen in die Augen schaust, entsteht eine besondere Verbindung. Aber es ist auch immer eine gewisse Angst, dass sie auf dich zu rennen könnten und dich als Feind anschauen. Aber Alibaba hat schon tausende Safaris gemacht und so erzählt er auch ein bisschen Safari-Latein und auch interessante Facts über die Zeit, als er für den African Safari Club gearbeitet hat (die mit den Zebra Flugzeugen) und auch den Besitzer, den Herrn Rüdin herumchauffiert hat. Schade, dass diese ganze Dynastie ein unschönes Ende fand. Wer sich dafür interessiert: ich habe diesen persönlichen Beitrag gefunden:
Was ist aus den ASC Hotels geworden?
https://www.meehr-erleben.de/lander/kenia-a-walk-down-memory-lane-so-sehen-die-asc-hotels-heute-aus/
Dort lese ich auch, was ich gar nicht mehr auf dem Radar hatte, nämlich die Grösse dieses Unternehmens: 14 Hotels und Lodges, 180 Fahrzeuge, 2 DC8, 1 DC10, 6 Safariflugzeuge, ein Kreuzfahrtschiff, Yachten und und und
In den Spitzenjahren der 90-er brachte das Unternehmen 60‘000 Passagiere im Jahr nach Kenia und deponierte nach den politischen Unruhen 2008 die Bilanz. Klar, dass es auch viele Gerüchte gibt aber ganz sauber waren die Geschäfte damals wohl nicht. Unser Driver meinte, dass die 2. Frau von Rüdin ihm zum Verhängnis wurde, sie habe ihn betrogen und in den Ruin getrieben. Fakt ist wohl eher, dass es mit dem gesamten Tourismus in Kenia seit der Wahl in 2007 und den folgenden Problemen abwärts ging und auch die Serviceleistung und die Infrastruktur nicht den Vorstellungen von eurpäischen Touristen entsprachen… Aber auch das gehört zum Safari-Latein, wie auch seine Angst vor den kleinen Staub-Tornados, da ihm mal jemand gesagt hat, dass da der Teufel drin sei. Astrid beruhigt ihn und sagt, dass sie auch ein Teufel sei und die Macht über diese Windhosen habe. Ich glaube, er nimmt ihr das sogar ab, denn von jetzt an behandelt er sie mit noch mehr Respekt.
Von jetzt an erleben wir drei absolut fantastische Tage. Die Voyager Ziwani Lodge kann ich vorbehaltlos empfehlen und wir waren so happy, dass wir 2 Nächte gebucht hatten. (einzig mit Kleinkindern ist es für mich ein „no go“, denn es kann jederzeit ein Krokodil rumliegen oder das Kind kann ins Wasser fallen, was dann wirklich tödlich enden könnte) So kannten wir den Staff mit der Zeit, wir hatten genügend Musse auch einfach mal da zu sitzen und die Hippos und Crocs im Wasser zu beobachten und einfach einmalige Fotos zu schiessen. Ich hatte ja letzten Sommer einen Online Fotokurs bei meinem Freund Stefan Rötheli belegt. Er selber ist total enthusiastisch und hat auch die Geduld vollkommenen Anfängerinnen wir mir die Spiegelreflex-Kamera zu erklären aber ich merkte: das ist einfach nichts für mich. Zuviel studieren, zu viel rechnen, zu viel überlegen. Zudem ist die Kamera meines iPhone 11 einfach auch sensationell… so habe ich Peter meine Canon D-600 mitgegeben, da er jemanden kannte, der sie sich für Hochzeiten und andere Festivitäten ausleihen wollte in Kenia. Wenigstens kommt sich so noch zu einem Einsatz und gekauft hatte ich sie damals auch im Hinblick auf Safaris in Kenia, denn der Zoom eines Handys ist einfach nicht gut genug und ich hatte es auf der letzten Safari extrem bereut, keine bessere Kamera dabei zu haben.
Da wir nur zu zweit im grossen Safari-Van sind habe ich sie in letzter Minute mit dem Teleobjektiv zusammen eingepackt. Astrid hatte ihre Kamera auf dem letzten Tauchgang „versenkt“ bzw. es kam Wasser rein und somit hat die Kamera das Zeitliche gesegnet. Jetzt haben wir den perfekten Kompromiss: ich liefere die Kamera und Astrid fotografiert. Und es hat sich so etwas von gelohnt wir meinten schon: so jetzt müssen wir nie mehr arbeiten, denn wir verkaufen die Bilder jetzt teuer und setzen uns zur Ruhe. Von meinen vielen Fotografen-Freunden weiss ich leider auch, dass das nicht der Realität entspricht, denn auch das Fotografieren ist ein Business, das nicht mehr viel Geld einbringt. Aber wir haben jetzt Erinnerungen, die einmalig sind. Weil sich Astrid so sehr die Sichtung eines Chamäleons gewünscht hat geht auch dieser Wunsch beim Nacht-Game-Drive in Erfüllung.
Was für Augen und einen zusätzlichen Sinn muss man haben um so etwas zu sichten. Aber der Safari Guide sah das Tier sofort am Ast hängen. Dann könne wir auch in paar ganz witzige Sachen beobachten, wie die Vögel, die dem Büffel und der Giraffe die Viecher aus der Nase picken oder die Giraffe, die echt einen Vogel hat.
Aber auch über die Hippos, die Dig Digs, die Mombasa-Express Warzenschweine und so viele andere Tiere erfreuen wir uns. Eine Safari ist unbeschreiblich schön: du lebst im Moment, du denkst an nichts anderes, du gibst dich einfach der Natur hin. Und im Ziwani isst du zwischendurch hervorragend (alles serviert, kein Buffet) und schläfst nachts wunderbar zu den Geräuschen der Natur. Nur aus dem Zimmer, das mehr eine Art Luxuszelt ist, darfst du nicht raus, denn nachts kommen die Hippos und Krokodile ans Land und fressen das Gras ab. Aber auf diese Idee sind wir nicht gekommen, denn wir sind abends richtig schön müde – für mich fühlt es sich ähnlich an, wie nach dem Skifahren (natürich ausser der Temperatur, die mich schwitzen lässt)…
Was besonders toll ist, das sind die Walking Safaris – wir sehen nicht unbedingt viele Tiere, aber diese dann aus nächster Nähe. Und die Gespräche mit dem Guide (mit Speer) und dem Aufseher (mit Gewehr) sind spannend wie immer. Sie sind sehr an der deutschen Sprache interessiert und kennen fast alle Tierarten auch auf Deutsch – ich revanchiere mich dafür mit den Swahili Namen, die ich ebenfalls bei vielen Tieren kenne. Es fühlt sich nach 2 Tagen wirklich nach Abschied an und die guten Erinnerungen werden bleiben. Wir machen noch einen Schlenker über den Tsavo West Nationalpark und sichten unzählige Giraffen und den Kilimanjaro sogar ganz ohne Wolken. Auf der Rückfahrt klappen wir die Stühle runter, dösen vor uns hin und warten bis wir zu hause sind.
Ich kann es nicht oft genug sagen: eine Safari gehört zu Kenia und die momentane Situation ist zwar schrecklich für den Tourismus aber herrlich für die Touristen, die es wagen, denn man trifft fast leere Hotels und ganz viele Tiere an – kein Vergleich zu den Horden and Safariwagen, die ich auch schon erlebt habe, die jedem Löwen nachfahren, der gesichtet wird um dann auch noch DIE Foto schiessen zu können.
Gönnt es euch – es ist eine Erfahrung, die bleiben wird! Safari njema!
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Ach du liebe Zeit!
Scheiß Arbeit! Was da ne Zeit zum Teufel geht. Wieder so ein verlorener Tag. Einer, von garnicht mal so vielen. 100 Jahre haben nur 36000 Tage, das ist so verdammt wenig. Und so alt werden ja nur die wenigsten. Man hat ja nichtmal eine Million Stunden in den 100 Jahren!!! Das ist so schockierend wie wenig Zeit man hat! Und diese scheiß Zeit geht einfach immer weiter und weiter, ich komm da langsam echt nich mehr drauf klar! 22 ist hart an der Grenze, das geht so grade noch, aber es wird nicht so bleiben. Es wird jeden Tag UNERTRÄGLICHER!!!!!! Ich weiß oft garnicht was ich mit mir anfangen soll. Ich habe doch garkein Leben! Ich weiß nich was ich machen soll, aber ich hasse es auch nix zu tun. Ich hasse mein Leben, will aber niemals sterben!! Ich will zurück, wieder n Teenie sein! Wie kann es bitte sein dass es 6 Jahre her is als ich 16 war? 16! 6 Jahre!!!! Und schon 4 seit ich 18 wa.... WWWTTTFFF!!!!! Das ist so unmöglich, wie kann das bitte sein?? NEEEHEEEIIEEENNNNN!!!!!!! Und die Zeit rast so, bald is das auch wieder noch länger als 6 Jahre her und dann denk ich mir noch mehr wtf. Alles geht so schnell, und alles geht vorbei. Das ganze Leben geht vorbei wie jede Sekunde. Es rauscht einfach vorbei, ich kann nichts machen, ich halt das nicht mehr aus! Empfindet das jeder? Es ist so schrecklich. Kann mal bitte einer ne Notbremse ziehen?? Ich krieg schon die ersten Falten!! Andere kriegen langsam ne Familie und ich? Hahaha, nichtmal nen Freund gehabt. Was ein Loser ich doch bin. Also, nich dass ich auf nen Partner aus bin, aber irgendwie wünsch ich mir schon so jmd in meinem Alter mit dem ich zsm alt werden kann. Dann bin ich wenigstens nicht mehr allein. Wie ne Schwester oder eine beste Freundin. Aber beides ist so unmöglich, hahaha. Ich bräuchte Freunde und ein Hobby oder eine Leidenschaft, dann wärs was erträglicher. Aber ich interessiere mich für garnichts! Hab das auch nie angefangen weil ich ja als Kind und Teenie nur diesen Sänger im Kopf hatte und deswegen alles andere verpasst hab! Und Freunde? Wie soll man in meinem Alter noch Freunde finden wenn man keine Hobbies hat? Es ist so aussichtslos. ... Wo steh ich überhaupt in nem Monat??? ...
Ich komm nicht damit klar dass jeder Tag vergeht, dass man die Zeit nicht zurückdrehen oder wenigstens aufhalten kann. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich da beim besten Willen kein mädchen mehr. Wie ist das alles nur passiert? Ich war doch quasi gestern noch ein Kind. Die, die gestern Kinder waren sind jetzt erwachsen. Und die erwachsen waren sind jetzt alt, und die alten schon tot! Ja, da ist er wieder, der Gedanke an den Tod. Nein, ich will nicht sterben, NIEMALS! Aber ich werde es früher oder später! Es ist unumgänglich. Aber ich will nicht sterben! Ich will keine Sekunke mehr älter werden. Man wird immer älter und älter, die Leute um einen herum auch. Davon werden immer mehr krank, man verliert immer mehr. Irgendwann wird man selber alt und krank. Und irgendwann liege ich auch ganz geschwächt da und man sagt mir dass ich vielleicht höchstens noch eine Woche habe. Und dann? Wie kann man bitte sterben? Ich begreife das nicht! Das Leben ist doch so schrecklich, grausam! (Vor allem wenn man die was erlebt und seine besten Jahre schon verschwendet hat) Warum lebt man überhaupt wenn man ein paar Jahre nach seiner Geburt eh wieder stirbt? Das ist doch ein Fehler der Natur, nicht? Sinn des Lebens? Wo ist der? Es macht doch alles keinen Sinn. Alles geht vorbei, alles ist so vergänglich. Ich erinner mich an einige Dinge wie an gestern und sie sind schon über 10 Jahre her. Wie kann 2008 bitte 10 Jahre her sein? WWAAAAAAASSS?!?!?! Ich komm mir nichtmal mehr vor wie in die Zukunft katapultiert, es ist einfach schon weit dahinter.
Und manchmal kommt mir mein Leben vor als wäre es schon abgelaufen, als wäre das jetzt in der Vergangenheit. Ich weiß, ich sollte froh und dankbar dafür sein dass ich noch so jung sein darf und es genießen. Aber ich kann nicht. Da ist immer 24/7 dieser Hintergrundgedanke dass das alles bald weg sein wird. Ein Leben vergeht so unfassbar schnell. Ich spüre die ganze Zeit diesen Druck, jetzt zu leben, aber ich habe kein Leben. Mir rennt die Zeit davon. Aber das würde sie sowieso. Es gibt so viele Möglichkeiten, die kriegt man im Leben nie durch. Aber andererseits sitz ich rum und weiß nicht wohin mit mir und bin in mir selbst gefangen. Es ist so frustrierend. Ich hasse mich für wie ich bin. Warum bin ich nur so? Warum bin ich ich? Warum kann man nicht einfach hin und her switchen? Warum kann man die Zeit nicht anhalten, zurückdrehen, oder hin und her spulen? Warum kann ich nicht wieder ein Kind sein? Oder jede X beliebige andere Person? Warum kann ich nicht in Körper und Zeit springen? Warum bin ich ich? Und werde nur immer und immer älter und kann nichts dagegen tun, nichts aufhalten? Das ist alles so grauenhaft. Es zermürmt mich manchmal. Und das schon seit Jahren!
Wenn ich mich über mein Alter und die Zeit aufrege, sagen meine Eltern immer: “Was sollen wir denn erst sagen.” Und: “Reg dich nicht über etwas auf das du eh nicht ändern kannst.”
Ja mann, eben weil ich es nicht ändern kann regt es mich ja so auf. Ich bin so machtlos, hilflos! Wie kann denn jedes Lebewesen so verdammt sein zu sterben? Ich begreife es einfach nicht. Ich war doch eben erst 9 und 22 zu sein erschien mir so weit weg als würde ich es quasi garnicht mehr erleben. Und Boom, willkommen im Jahr 2018, hier bin ich, 22. Und mir wird bewusst, ich werde bald 30, 40, 50, 60 ... eventuell 100, aber irgendwann ist Schluss, zweifelsohne. Dabei hat es nich immer so angefühlt als würde ich ewig dieses Mädchen bleiben. Das Zeitvergehen macht mir so eine unglaubliche Angst. Meine Eltern werden sterben, damit werde ich nie klar kommen. Ich finde es ja schon schrecklich sie so alt zu sehen. Warum kann denn nicht alles bleiben wie es ist? Ich will in einer Welt leben, in der ein Sommer endlos ist. Wo sich zwar Dinge ändern und jeden Tag was passiert, aber wo trotzdem immer die gleiche Zeit ist. Nur ist das nicht die Welt in der wir leben. LEBEN, das ist ja schon so ein komisches Wort! Dieses kurze Wort beschreibt einfach mal alles was wir haben. Wie kann das sein? Creepy!
Irgend eine Tussi auf YouTube hat sich mal darüber aufgeregt wenn Leute sagen, dass das Leben kurz ist, weil es das längste ist das es für uns gibt. Kann ich soweit verstehen, aber leider nicht so nachvollziehen. Denn das Leben ist einfach viel zu kurz. Über die hälfte davon ist man auch noch schrecklich alt. Ehrlich, mir wären wahrscheinlich 200 Jahre noch viel zu kurz. Wenn ich bis dahin 22 bliebe ging es vielleicht noch...
Inzwischen gibt es auch einfach so viele richtig berühmte Stars die einfach mal jünger sind als ich. Das frustriert mich so. Nicht weil ich es in der Zeit zu nichts gebracht habe, sondern allein die Tatsache, dass ich schon älter bin als einige Popstars. Das waren doch immer die “großen”, schon erwachsenen.
Ich halt das langsam echt nicht mehr aus. Und es wird ja auch nicht besser mit der Zeit. Obwohl ich immer so den Eindruck habe, gerade ältere, so ab 40 sind viel zufriedener mit sich und ihrem Leben. Wie ist das möglich wenn die besten Jahre einfach weg sind?
Ich bin ja mittlerweile schon so alt, dass ich nicht mehr sagen kann in 10 Jahren bin ich auch noch richtig jung. In 10 Jahren bin ich mitten im Leben, vorausgesetzt ich sterbe nicht vorher, das kommt ja auchnoch mit dazu.
Es ist schon viel zu viel Zeit vergangen in der mein Leben einfach trostlos und verschwendet war. Ich wünschte ich könnte Zurück. Das einzige was ich vielleicht mal haben werde ist ein Hund. Und wenn der stirbt, dann werd ich endgültig nie wieder glücklich. Am beängstigend ist, das ist garnicht mal so weit hin. Ich habe ja erfahren wie schnell 15 Jahre rumgehen.... Das ist so erdrückend, echt!
Das doofe ist, durch diese ewigen Gedanken kann ich garnichts mehr genießen. Wie denn auch, wenn jeder Moment sofort wieder weg ist. Das hier und jetzt gibt es doch quasi garnicht, alles ist sofort wieder vorbei. ...
Ich dachte echt, mir geht es so beschissen wie nie. Dann sah ich alte Beiträge und merkte, dass ich schon vor Jahren genau dasselbe schrieb.... Vielleicht bin ich garnich soviel unglüclicher, es is alles wie immer nur immer schlimmer. Und das wird auch so weiter gehen.
Das allein wäre eigentlich schon viel zu viel Last. Aber dazu kommen doch all meine andern Probleme.
Bin ich die Einzige der es so geht? Ich hoffe nicht. Geteiltes Leid ist ja halbes Leid. Aber wahrscheinlich Antwortet hier eh wieder niemand drauf, wie üblich.
#zeit#liebezeit#meinegedanken#meine gedanken#time#leben#zukunft#angst#zukunftsangst#zeitvergehen#schrecklich#grauenhaft#scheiß leben#hilflos#machtlos#hilfe#zeitlos#leben ist kurz
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Hör! Wer ist es, der spricht?
Hör! Wer ist es, der spricht?
Von Zhou Li, China
Als Kirchenprediger gibt es nichts Schmerzvolleres als geistliche Verarmung und nichts zu haben, worüber man predigen kann. Ich fühlte mich hilflos, als ich sah, dass immer weniger Brüder und Schwestern zu Versammlungen kamen, und ich kam oft vor den Herrn, um ernsthaft zu beten und den Herrn zu bitten, den Glauben der Brüder und Schwestern Geschwistern zu stärken. Aber die Trostlosigkeit der Kirche wurde kein bisschen besser und sogar ich selbst lebte in Schwäche und Negativität …
Eines Tages, als ich zu Hause gerade am Arbeiten war, erschienen plötzlich Bruder Wang und Bruder Lin und ich ließ sie freudig herein. Nachdem wir Höflichkeiten ausgetauscht hatten, sagte Bruder Wang: „Schwester Zhou, wie geht es zurzeit deinem Geist?“ Ich seufzte und sagte: „Frag besser nicht. Mein Geist ist gerade schwach und ich habe keinen Stoff für meine Predigten! Die Brüder und Schwestern sind alle negativ und auch schwach. Es ist kaum jemand in der Kirche.“ Bruder Lin fragte: „Schwester Zhou, weißt du, woran es liegt, dass du nichts hast, worüber du in den Predigten sprechen kannst und warum kaum jemand in der Kirche ist?“ Sobald er ausgesprochen hatte, dachte ich: „Genau das will ich wissen. Ob sie wirklich den Grund kennen? Ich fragte eilig: „Woran liegt es?“ Bruder Wang sagte: „Weil der Herr bereits zurückgekehrt ist. Er ist das zweite Mal Mensch geworden und äußert Seine Worte und vollbringt neues Werk. Viele Brüder und Schwestern haben bereits das Werk Gottes im Zeitalter des Königreichs angenommen und leben im Strom des aktuellen Wirkens des Heiligen Geistes. Ihre Zustände verbessern sich immer mehr. Diejenigen, die nicht mit Gottes neuem Werk schrittgehalten haben, haben das Wirken des Heiligen Geistes verloren, weshalb sie keine Worte zum Predigen haben und negativ und schwach sind. Wir müssen uns beeilen, mit Gottes Schritten mitzuhalten!“ Als ich das hörte, erinnerte ich mich plötzlich an die Worte meines ranghöheren Mitarbeiters: „Wenn jemand sagt, Gott sei gekommen, um neues Werk zu vollbringen und Er habe neue Worte geäußert, dann weicht das von der Bibel ab, und von der Bibel abzuweichen, bedeutet, nicht an den Herrn zu glauben; es ist Apostasie.“ Während ich daran dachte, sagte ich äußerst ernst: „Sagen ranghöhere Mitarbeiter uns nicht oft, dass es nicht Glaube an den Herrn ist, wenn man von der Bibel abweicht? Ihr alle solltet das doch wissen, dass von der Bibel abzuweichen, bedeutet, vom Weg des Herrn abzuweichen. Wie wagt ihr es, zu versuchen, mir diesen Weg zu predigen!“ Während ich das sagte, stand ich verärgert auf. Bruder Lin sagte: „Schwester Zhou, reg dich nicht darüber auf. Wir wissen, dass du aufrichtig an Gott glaubst und pflichteifrig bist und deshalb erzählen wir dir von Gottes neuem Werk. Wir haben so viele Jahre an den Herrn geglaubt. Haben wir uns nicht stets auf die Wiederkunft des Herrn gefreut? Jetzt ist der Herr zurückgekehrt und verrichtet das Werk des Gerichts der letzten Tage. Das sind großartige Neuigkeiten. Wir müssen sorgfältig suchen und nachforschen und dürfen die Gelegenheit nicht verpassen, den Herrn zu begrüßen!“ Ohne Bruder Lin ausreden zu lassen, hob ich meine Hand und unterbrach ihn lautstark: „Halt,halt, halt! Seid still! Ich werde nicht an das glauben, was von der Bibel abweicht. Ihr haltet euch nicht an den Weg des Herrn, aber ich muss es tun.“ Sie sahen, dass ich wirklich nicht zuhörte und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu gehen. Danach kamen sie noch ein paar Mal zurück, aber ich ignorierte sie einfach.
Einige Zeit später kamen Bruder Wang und Bruder Lin mit zwei Schwestern zu meinem Haus, um mir das Evangelium zu predigen. An diesem Tag war ich gerade dabei, in Haus Bohnen zu zupfen, während mein Mann draußen arbeitete. Er sah sie kommen und ließ sie ins Haus. Sobald ich sie sah, begann mein Herz zu rasen: Warum waren sie wieder zurückgekommen und hatten zwei Personen als Verstärkung mitgebracht? Die Vier kamen ins Haus und begrüßten mich und fingen dann an, mit meinem Mann Gemeinschaft zu halten. Ich war noch mehr besorgt und dachte: „Was sie predigen, weicht von der Bibel ab, also muss ich auf meinen Mann aufpassen und darf ihn nichts akzeptieren lassen!“ Ich wollte sie wegjagen, aber ich hatte Angst, dass mein Mann böse auf mich werden würde. Ich konnte nur schweigen, obwohl ich kein Wort von dem, was sie sagten, akzeptierte. Aber mein Mann hörte zu, nickte und konnte sich nicht zurückhalten und sagte: „Ja! Das ist richtig! Ja! So ist es. Ihr erklärt es so gut!“ Als ich sah, dass mein Mann so eingenommen worden war, wurde ich plötzlich wütend und zeigte auf meinen Mann und fauchte: „Was stimmt? Wie gründlich hast du die Bibel gelesen? Wie lange hast du an Gott geglaubt? Hast du zum Herrn gebetet? Du sagst: ‚Stimmt, stimmt, stimmt‘, aber wie viel verstehst du?“ Da ich einen solchen Radau machte, wurde es plötzlich still im Zimmer und alle sahen sich einander an. Mein Mann sagte eilig zu mir: „Schrei nicht. Hör erstmal zu. Es ist gut für uns. Wie kannst du wissen, ob es richtig ist oder falsch, wenn du nicht zuhörst?“ Da ich feststellte, dass ich ihn nicht davon abhalten konnte, ihnen zuzuhören, schob ich die Bohnen mit beiden Händen verärgert hin und her und machte dabei absichtlich laute Geräusche, während ich dachte: „Dich zuhören lassen? Ich werde dich gar nichts hören lassen. Ich werde dem ein Ende setzen!“ Dass ich mit den Bohnen laute Geräusche machte, hielt meinen Mann allerdings nicht davon ab, ihrer Gemeinschaft zuzuhören. Im Gegenteil, er redete und lachte zusammen mit den vier anderen, und ihre Gemeinschaft war äußerst harmonisch. Nach einer Weile sagte mein Mann glücklich zu mir: „Oh, Li! Der Herr ist wirklich wiedergekehrt. Die Worte von diesem Buch sind die persönlichen Kundgebungen Gottes! Es ist so großartig! Li, geh und koch uns etwas.“ Ich warf ihm einen Blick zu und antwortete nicht. Später ließ Bruder Lin meinem Mann einige Tonaufnahmen, ein Buch mit Hymnen und ein Exemplar von Das Wort erscheint im Fleisch da und dann gingen sie. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen und sagte zu Mann: „Wie oft haben uns ranghöhere Mitarbeiter gesagt, dass wir in unserem Glauben an Gott nicht von der Bibel abweichen können und dass das Abweichen von der Bibel nicht an Gott zu glauben bedeutet. Hast du das vergessen? Warum kannst du dazu nicht Stellung nehmen?“ Mein Mann sagte ohne Zögern: „Was sie sagen, weicht nicht von der Bibel ab, sondern ist höher und tiefgründiger als die Bibel. Außerdem erfüllt Gottes neues Werk, das sie weitertragen, das Wort des Herrn und die Prophezeiungen der Offenbarung. Nachdem ich ihrer Gemeinschaft zugehört habe, verstehe ich viele der Dinge in der Bibel, die ich vorher nicht verstanden hatte, und bin mir über diese im Klaren. Das Evangelium des Allmächtigen Gottes, das sie bezeugen, ist der wahre Weg. Mach deine Augen auf und schau. Es sind nur wenige Leute in unserer Kirche übrig. Die Kirche ist trostlos geworden. Und trotzdem lässt du nicht von den Worten der ranghöheren Mitarbeiter ab. Ist das nicht zu unklug? Du solltest dich lieber beeilen und das untersuchen.“ Als ich ihn hörte, wurde ich ärgerlich: „Was weißt du schon? Von der Bibel abzuweichen bedeutet, den Herrn zu verraten. Halt du dich nicht an die Bibel, ich werde es tun!“
Sobald er Zeit hatte, las mein Mann danach jeden Tag das Buch, das Bruder Lin zurückgelassen hatte, Das Wort erscheint im Fleisch. Eines Tages stand mein Mann vor dem Morgengrauen auf, um das Buch zu lesen. Benommen hörte ich, wie mein Mann Folgendes las: „Könnte es sein, dass du den Entschluss vergessen hast …? Hast du den Beschluss vergessen …?“ („Wie Petrus Jesus kennenlernte“). Zu hören, wie er laut las, verärgerte mich ein bisschen und ich dachte: „So früh am Morgen und er lässt die Leute nicht schlafen! Nach einer Weile hörte ich undeutlich: „Weil Jesus, bevor Er gekreuzigt wurde, zu ihm gesagt hatte: ‚Ich bin nicht von dieser Welt, und auch du bist nicht von dieser Welt.‘“ („Wie Petrus Jesus kennenlernte“). Seltsam! Warum erwähnt der Herr Jesus dieses Buch? Ob ich mich wohl verhört habe? Dann hörte ich deutlich: „Könnte es sein, dass du den Entschluss vergessen hast …? Hast du den Beschluss vergessen …?“ Als ich das hörte, war ich im Herzen ein wenig aufgewühlt und konnte nicht länger schlafen. Ich sprach zu mir selbst: „Wer hat diese Worte gesprochen! O Gott! Bist Du es, der mir diese Frage stellt? Es ist, als würdest Du diese Worte an mich richten. Sie sind so sanft! Ich muss schnell aufstehen und Frühstück machen. Nach dem Frühstück schaue ich doch nach, was in diesem Buch steht, um zu sehen, ob es tatsächlich von der Bibel abweicht oder nicht und ob es Gottes Worte sind oder nicht.“
Nach dem Frühstück las mein Mann wieder das Buch. Ich dachte: Warum hat er mich nicht gefragt, ob ich es mit ihm zusammen lese? Ich stand eine lange Zeit an der Tür, doch mein Mann war immer noch in das Buch vertieft und bemerkte mich nicht. Also ging ich in der Küche auf und ab. Ich war sehr besorgt. Ich wollte wirklich lesen, was in dem Buch stand. Also steckte ich meinen Kopf ins Zimmer und sah, dass mein Mann immer noch in das Buch vertieft war. Ich wollte hingehen und es auch lesen, aber als ich daran dachte, wie oft die Brüder und Schwestern gekommen waren, um mir zu predigen, und wie ich es immer abgelehnt hatte, fragte ich mich, ob mein Mann mich kritisieren würde, wenn ich die Initiative ergriff und es las. Sollte er mich kritisieren, dann würde ich mich sehr schämen! Als ich daran dachte, zog ich mich zurück. Während ich draußen auf und ab ging, erinnerte ich mich an die Worte, die mein Mann am Morgen laut gelesen hatte, und war noch mehr gespannt. Ich dachte: Es hilft alles nichts. Ich muss hingehen und nachschauen, was es mit diesem Buch auf sich hat. Doch als ich zur Tür kam, wich ich wieder zurück. Ich saß wie auf glühenden Kohlen und wusste nicht, was ich tun sollte. Schließlich entschied ich mich: Oh! Gott will, dass ich das Wort ergriff! Wer hat mir gesagt, so zu reden und nicht auf den Rat meines Mannes zu hören? Also raffte ich mich zusammen und ging ins Zimmer. Ich fasste mir ein Herz und sagte verlegen: „Darf ich es mit dir zusammen lesen?“ Er blickte zu mir auf und wirkte sehr überrascht. Dann sagte er erfreut: „Komm, komm! Lass uns es gemeinsam lesen.“ In diesem Moment war ich zutiefst bewegt. Mein Mann hatte mich nicht kritisiert, so wie ich es mir vorgestellt hatte! Mein beklommenes Herz beruhigte sich und zusammen mit meinem Mann las ich glücklich das Buch. Allerdings waren die Worte in diesem Buch nicht das, was ich früh am Morgen gehört hatte! Genau in diesem Moment ging mein Mann hinaus und ich blätterte eilig die Seiten des Buches durch. Plötzlich entdeckte ich, wonach ich gesucht hatte, und las es laut: „Weil Jesus, bevor Er gekreuzigt wurde, zu ihm gesagt hatte: ‚Ich bin nicht von dieser Welt, und auch du bist nicht von dieser Welt.‘ Später, als Petrus einen Punkt großer Schmerzen erreichte, erinnerte Jesus ihn: ‚Petrus, hast du es vergessen? Ich bin nicht von dieser Welt und Ich bin nur wegen Meines Werkes früher gegangen. Du bist auch nicht von dieser Welt, hast du das vergessen? Ich habe dir das zweimal gesagt, erinnerst du dich nicht?‘ Petrus hörte Ihn und sagte: ‚Ich habe es nicht vergessen!‘ Jesus sagte dann: ‚Du hast einst eine glückliche Zeit mit Mir im Himmel und eine Zeit an Meiner Seite verbracht. Du vermisst Mich und Ich vermisse dich. Obwohl die Geschöpfe in Meinen Augen nicht erwähnenswert sind, wie kann Ich eines nicht lieben, das unschuldig und liebenswert ist? Hast du Mein Versprechen vergessen? Du musst Meinen Auftrag auf Erden annehmen; du musst die Aufgabe erfüllen, die Ich dir anvertraut habe. Eines Tages werde Ich dich sicherlich dazu führen, an Meiner Seite zu sein.‘“ („Wie Petrus Jesus kennenlernte“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich las es mehrere Male und je mehr ich es las, desto mehr war ich der Meinung, dass diese Worte nicht von der Bibel abwichen. Sie waren einfach nur deutlicher und transparenter als die Bibel. Meine ranghöheren Mitarbeiter hatten allerdings gesagt: „Wer immer die Botschaft verbreitet, Gott sei gekommen, um neues Werk zu verrichten und dass Gott neue Worte kundtut, weicht von der Bibel ab, und das Abweichen von der Bibel ist das Abweichen vom Weg des Herrn.“ Was sie sagten, stimmte jedoch nicht mit den Tatsachen überein, oder nicht? In meinem Herzen betete ich: „O Gott! Was hat das alles zu bedeuten? Mögest Du mich erleuchten und führen, damit ich Deinen Willen verstehen kann …“
Später sah ich, dass die Worte des Allmächtigen Gottes Folgendes sagten: „Schon über viele Jahre hinweg zählt das Lesen in der Bibel, als eines der altherkömmlichen Mittel des Glaubens der Menschen (die des Christentums, eine der drei größten Weltreligionen). Sich von der Bibel abzuwenden bedeutet an den Herrn nicht zu glauben, sich von der Bibel abzuwenden ist Heterodoxie und Häresie und sogar wenn die Menschen andere Bücher lesen, muss die Basis dieser Bücher die Erklärung der Bibel sein. Was so viel heißt wie, wenn du sagst, du glaubst an den Herrn, dann musst du die Bibel lesen, du musst die Bibel essen und trinken und du darfst außerhalb der Bibel kein anderes Buch verherrlichen, das die Bibel nicht mit einbezieht. Tust du es dennoch, verrätst du Gott. Von der Zeit an, seitdem es die Bibel gibt, war der Glaube der Menschen an den Herrn der Glaube an die Bibel. Anstelle zu sagen, die Menschen glauben an den Herrn, ist es besser zu sagen, sie glauben an die Bibel, anstelle zu sagen sie haben angefangen in der Bibel zu lesen, ist es besser zu sagen, sie haben angefangen an die Bibel zu glauben und anstelle zu sagen, sie haben sich vor dem Herrn umgekehrt, wäre es besser zu sagen, sie haben sich vor der Bibel umgekehrt. Auf diese Weise verherrlichen die Menschen die Bibel so, als wäre sie Gott, als wäre sie ihr Lebenssaft, und sie zu verlieren, würde dem Verlieren ihres eigenen Lebens gleichkommen. Die Menschen sehen die Bibel gleichwertig zu Gott und es gibt sogar solche, die sie höher als Gott ansehen. Wenn die Menschen ohne das Werk des Heiligen Geistes sind, wenn sie Gott nicht fühlen können, führen sie ihr Leben weiter, doch sobald sie die Bibel verlieren oder die ruhmreichen Kapital und Sprüche aus der Bibel verlieren, dann ist es so, als hätten sie ihr Leben verloren“ („Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Gottes Worte berührten wirklich mein Herz. War in Wirklichkeit nicht von mir die Rede? Wenn ich an die Zeit zurückdachte, als ich anfing, an den Herrn zu glauben, hielt ich auf diese Weise meinen Glauben aufrecht. Ich behandelte die Bibel wie Lebensblut. Jedes Mal, nachdem ich sie gelesen hatte, musste ich sie irgendwo oben hinstellen, aus Angst, die Kinder könnten sie anfassen. Ich hatte die Bibel höher als alles andere erachtet und sogar geglaubt, dass von der Bibel abzuweichen, Verrat an Gott sei. Lag ich damit falsch? Mit suchendem Herzen, fuhr ich mit dem Lesen fort, von „Bezüglich der Bibel (1)“ bis „Bezüglich der Bibel (4)“. Je mehr ich las, desto erleuchteter fühlte ich mich. Die Worte des Allmächtigen Gottes ließen mich vollauf verstehen. Es stellte sich heraus, dass die Bibel nur eine historische Aufzeichnung von Gottes Werk und ein Zeugnis von den ersten zwei Phasen von Gottes Werk war. So, wie das Alte Testament von der Schöpfung bis zum Ende des Zeitalters des Gesetzes das Werk festhält, das Gott Jehova vollbrachte, hält das Neue Testament das Werk des Herrn Jesus im Zeitalter der Gnade fest. Gottes Werk ist immer neu, niemals alt und schreitet stets voran. Jetzt hat Gott neues Werk außerhalb der Bibel vollbracht – das Werk des Zeitalters des Königreichs. Diese Phase des Werkes ist die letzte Phase von Gottes Erlösung der Menschheit. Vom Zeitalter des Gesetzes, bis hin zum Zeitalter der Gnade und dann zum Zeitalter des Königreichs in den letzten Tagen, alle drei Phasen werden von einem Gott vollbracht. Die Worte des Allmächtigen Gottes zu lesen hatte mir die Augen geöffnet und meine Augen weideten sich an den Worten! Ja, Gott ist so allmächtig und weise, wie könnte Er nur das begrenzte Werk vollbringen, das in der Bibel aufgezeichnet ist? Und durch die Worte des Allmächtigen Gottes wurde mir wirklich klar, dass Gottes Worte und Sein Werk der letzten Tage die Bibel nicht verleugneten. Stattdessen erhöhten und vertieften sie das Werk des Zeitalters des Gesetzes und des Zeitalters der Gnade, so wie sie in der Bibel aufgezeichnet waren, und alles, was Gott jetzt tut, entspricht mehr den heutigen Bedürfnissen der Menschen. Eine Textstelle von Gottes Wort lautet: „Du musst verstehen, weshalb von dir heute verlangt wird, nicht in der Bibel zu lesen, weshalb es ein anderes Werk gibt, das von der Bibel getrennt ist, warum Gott nicht nach neueren, detaillierteren Ausübungen in der Bibel sucht, weshalb es anstelle davon eine mächtigere Arbeit außerhalb der Bibel gibt. Das ist alles was ihr verstehen müsst. Du musst den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Werk kennen und obwohl du die Bibel nicht liest, musst du fähig sein, sie auseinanderzunehmen, denn wenn nicht, wirst du weiterhin die Bibel anbeten und es wird für dich schwierig werden, in das neue Werk einzusteigen und neue Veränderungen zu erdulden. Da es einen höheren Weg gibt, warum sollte ein niedrigerer, überholter Weg studiert werden? Da es neuere Kundgebungen und neuere Arbeiten gibt, warum dann inmitten alter historischer Aufzeichnungen leben? Die neuen Aussagen können für dich sorgen, was beweist, dass dies das neue Werk ist. Die alten Aufzeichnungen können dich nicht sättigen oder deine momentanen Bedürfnisse befriedigen, das beweist, dass sie Geschichte sind und nicht die Arbeit von hier und heute. Der höchste Weg ist die neueste Arbeit, und mit der neuesten Arbeit, egal wie hoch der Weg der Vergangenheit war, sie verbleibt dennoch nur Geschichte der menschlichen Erinnerungen, und egal wie wertvoll ihre Referenz ist, bleibt es dennoch der alte Weg. Obwohl er im ‚Heiligen Buch‘ aufgezeichnet ist, ist der alte Weg nur Geschichte und obwohl es keine Aufzeichnungen von ihm im ‚Heiligen Buch‘ gibt, ist der neue Weg der Weg von hier und heute. Dieser Weg kann dich retten und dieser Weg kann dich verändern, denn er ist die Arbeit des Heiligen Geistes“ („Bezüglich der Bibel (1)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). In diesem Moment sah ich plötzlich das Licht und mir wurde der Grund bewusst, weshalb ich immer die Bibel aufrechterhalten hatte, wobei mein Geist jedoch zunehmend negativ geworden war, so sehr, dass mir sogar der Stoff für meine Predigten ausgegangen war; ich bemerkte, dass auch Brüder und Schwestern immer schwächer wurden, in dem Ausmaß, dass sie noch nicht einmal mehr zu Versammlungen kamen, während jene Brüder und Schwestern, die das Evangelium des Königreichs des Allmächtigen Gottes angenommen hatten, voller Glaube waren. Ganz gleich, wie ich sie behandelte, sie waren nie negativ oder entmutigt und kamen trotzdem immer wieder, um mir das Evangelium zu predigen. Der Grund dafür war, dass ich mich an das frühere Werk Gottes klammerte. Es war der alte Weg, der schon lange das Wirken des Heiligen Geistes verloren hatte. Aber die Brüder und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes hatten die Führung von Gottes neuem Werk angenommen, hatten die Versorgung von Gottes gegenwärtigen Worten empfangen und das Wirken des Heiligen Geistes erlangt. Das war der Unterschied zwischen dem neuen Weg und dem alten Weg! Das war die Grundursache für den Abstieg der religiösen Welt und dafür, dass die Kirche des Allmächtigen Gottes immer mehr gedieh! „Herr“, betete ich, „jetzt verstehe ich endlich, dass Du tatsächlich zurückgekehrt bist, und Du hast uns einen neuen Weg gegeben eine neue Lebensversorgung. Ich danke Dir!“
Zu jenem Zeitpunkt waren meine Gefühle zwischen Glück und Unwohlsein hin- und hergerissen. Ich war glücklich, dass Gott mich nicht verlassen hatte, obwohl ich so aufsässig und ungehorsam war, und dass Er diesen besonderen Weg benutzt hatte, bei dem mein Mann laut Gottes Worte las, um mich Gottes Stimme hören zu lassen. Das war wirklich Gottes Liebe zu mir und Seine Rettung für mich! Ich fühlte mich schlecht, weil ich mich viele Jahre lang auf die Wiederkunft des Herrn gefreut hatte, aber nie die Möglichkeit in Betracht gezogen hatte, dass ich den Herrn ablehnen würde, wenn Er bei Seiner Wiederkunft an meine Tür klopft. Diese Brüder und Schwestern hatten immer wieder diesen ganzen Weg zurückgelegt, um mir das Evangelium zu predigen, doch ich hatte sie nur ignoriert. Sie hatten mit meinem Mann Gemeinschaft geführt, doch ich hatte sie nur verspottet und absichtlich gestört … Als ich daran dachte, schmerzte mein Herz und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Ich kniete mich vor Gott und betete zu Ihm: „Allmächtiger Gott! Ich habe mich geirrt. So viele Jahre lang, habe ich ständig die Bibel hochgehalten und gedacht, dass von der Bibel abzuweichen bedeute, nicht an Gott zu glauben. Ich habe die Bibel wie Gott behandelt und Dein neues Werk immer wieder abgelehnt und ich habe Dein Kommen abgelehnt. Ich war so blind! Jetzt bin ich bereit, die Bibel beiseitezulegen, Deinem neuen Werk zu folgen und auf Deine Worten des neuen Zeitalters zu hören. Ich werde Dir nie wieder feindselig gegenüber stehen und ich bin nicht bereit, mein ganzes Leben von meinen Vorstellungen und Auffassungen ruinieren zu lassen. O Gott! Ich möchte den Entschluss fassen, mit Dir zusammenzuarbeiten und jene in der Kirche, die wirklich an Dich glauben, in Deine Familie zurückzubringen, um das auszugleichen, was ich Dir schuldig bin!“
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
#Wiederkunft des Herrn Jesus#Prophezeiungen der Offenbarung#Gottes Erlösung#Wirken des Heiligen Geistes
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Orcfacers 7
“Zum Häuptling machen?” Ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen. Yogg seufzte. Mit einem wütenden Aufblitzen in den Augen griff Aramil nach meinem Ellenbogen und zog mich einige Schritte weiter von Gumgum weg. “Was ist dein Problem, Rhonaar?”, zischte er. “Sie zeigt uns den Weg in den Goblin-Bau nicht ohne Gegenleistung. Würdest du das tun?”
Beleidigt ruckte ich meinen Arm aus seinem Griff frei. “Nein..” grummelte ich. “Aber wie stellt sie sich das vor? Sollen wir ihr ein krone aufsetzen?” “Ich schätze, wir töten den bisherigen Häuptling. Dann nimmt sie seinen Platz ein”, sagte Aramil. Und als ich zu weiterem Protest ansetzte, kam er mir zuvor: “Oh reg dich ab! Du willst Goblins jagen - das kannst du so.” Mit diesen Worten wandte er sich wieder ab und ging zurück zu unserer immer noch angebundenen Informantin. Sie hatte erklärt, dass die Menschen vor einigen Tagen in der Goblin-Höhle nordöstlich von Nightstone aufgetaucht waren um Schutz zu suchen. Irgendwas hatte ihr Dorf zerstört, aber sie wussten nicht was genau. Die Goblins, überrascht von der leichten Beute, trieben sie mit Leichtigkeit tiefer in ihren Bau und sperrten sie ein, bevor sie sich aufmachten um Nightstone zu plündern. Das Dorf fanden sie verlassen und zerstört vor, ebenso wie wir selbst. “Was ist mit Lady Velrosa?”, fragte Milo und als Gumgum nur verständnislos in sein Gesicht starrte, fügte er hinzu: “Eine reiche Dame. Wahrscheinlich in teure Stoffe und Edelsteine gekleidet. Ist sie unter euren Gefangenen?” Gumgum schüttelte den Kopf. “Menschen alle dreckig und ängstlich.”
Wir ließen Gumgum bei Kella im Inn und entschieden, zunächst die restlichen Gebäude nach Verletzten oder Überlebenden abzusuchen, bevor wir in Richtung des Goblin-Baus aufbrachen. Wir bewegten uns schnell durch das Dorf und erlegten die restlichen Goblins ohne größere Probleme. Doch wir fanden niemanden. Ein Halbling mittleren Alters war von einem Felsbrocken erschlagen worden. Mit Mühe bewegten Yogg und ich den schweren Findling, Milo zog den leblosen Körper hervor und sprach ein kurzes Gebet über der Leiche. Als wir das letzte Haus durchsucht hatten und keine weiteren Leichen fanden, atmeten wir alle erleichtert auf. Trotzdem - wir fanden auch keinen Hinweis auf den Ursprung der Felsbrocken. Was auch immer hier passiert war, es traf die Bewohner von Nightstone unvorbereitet.
Nachdem Leagra den letzten Goblin von dem Flügel der Windmühle im südlichen Teil des Dorfes heruntergeschossen hatte, wandten wir uns endlich dem befestigten Sitz des Hauses Velrosa zu, das südlich von Nightstone auf einer kleinen Insel lag. Die Holzbrücke, die über den Fluss führte, war von den Felsbrocken nicht verschont geblieben. Fünf Fuß lang klaffte das Loch in ihrer Mitte. “Das schaff ich niemals.” stellte Milo nüchtern fest. Während wir noch am Rande der gesplitterten Bretter standen und zweifelnd auf die andere Seite blickten, schoss plötzlich mit lautem Trampeln und einem gurgelnden Ruf Yogg an uns vorbei. Mit dem letzten Schritt vor dem Abgrund ging er tief in die Knie, biss hörbar auf die Zähne und stieß sich dann so fest von der Brücke ab, dass ein weiteres Bodenbrett abbrach und ins Wasser unter uns fiel. Strampelnd und mit rudernden Armen setzte der Halbork keineswegs elegant über das Loch in der Brücke, doch er kam auf der anderen Seite zum Stehen, drehte sich zu uns um und grinste breit. In der geballten Faust hielt er ein Ende eines Seils, wie ich jetzt sah. Als meine Augen der Leine folgten sah ich, dass er das andere Ende an einem Balken ein paar Fuß hinter uns festgebunden hatte und das gleiche jetzt auf der anderen Seite tat. Milo beäugte das Seil misstrauisch. “Meinst du, das hält?” fragte er leise und hörbar besorgt Leagra. Die Elfe zuckte mit den Achseln und runzelte die Stirn. In ihrer Leichtfüßigkeit fast schon arrogant machte die Elfe ohne groß zu zögern zwei Schritte auf das Seil zu, und hangelte sich dann schnell daran auf die andere Seite. Jeder andere hätte bei diesem Manöver zweifellos seltsamer ausgesehen. Eine Tatsache, der sich die Elfe wohlbewusst war, wie das Lächeln verriet, das beim Erreichen der anderen Seite ihre Mundwinkel umspielte.
Milo war der nächste. Er atmete ein paar mal tief ein und aus, bevor er sich auf die Brücke kniete und sich mit dem Seil in den Kniekehlen auf die andere Seite zog. Stück für Stück unter beachtlichem Ächzen und einigen ausgesuchten Flüchen, wahrscheinlich auf Druidisch. Auf der anderen Seite angekommen, ließ er sich von Leagra und Yogg auf die Beine ziehen, blickte dann kritisch auf den Strom, den er gerade überquert hatte und legte dann eine Hand auf die Brust als wolle er sein Herz beruhigen. Kopfschüttelnd und irgendwas in seinen Bart murmelnd wandte er sich ab und trat von dem Abgrund zurück.
“Was machen wir mit dem Seil, wenn wir drüben sind?” fragte mich Aramil. “Wenn wir es hier hängen lassen, kann man uns leicht folgen.” Ich nickte. “Ich binde es los, wenn du auf der anderen Seite bist und springe dann herüber”, schlug ich vor und klopfte ihm auf die Schulter. Was ermutigend gemeint war, quittierte mir der Zauberer mit einem genervten Seufzen und rückte demonstrativ Perücke und Kleider zurecht, bevor er sich seinerseits an die Kletterpartie über den Fluss machte.
Ich löste Yoggs Knoten und wickelte das Ende des Seils um meine Hand. Der Sprung war weit, aber machbar, schätzte ich. Die Länger war weniger das Problem als die Tatsache, dass das gegenüberliegende Stück der Brücke höher gelegen war, als das, auf dem ich stand. Ich musste also nicht nur weit, sondern auch ziemlich hoch springen. Ich lockerte die Muskeln meiner Beine und zurrte alle Gurte, die meine Waffen hielten fest. Dass meine Reisegefährten auf der anderen Seite standen und mir zusahen, machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Bist du etwa nervös? fragte ich mich selbst amüsiert. Ein letzter tiefer Atemzug, dann nahm ich Anlauf, machte meinen Satz und Sah Wasser, zersplitterte Bretter und Geröll unter mir wegfliegen. Mit den Armen rudernd spürte ich plötzlich Boden unter meinen Füßen und meine Krallen gruben sich ins Holz, aber ich verlor dennoch das Gleichgewicht und wurde von meinem Schwung nach vorne gerissen. Mit einer Schulter schlug ich hart auf und schaffte es mehr schlecht als recht, mich abzurollen - vor allem weil ich immer noch das Seil in der Hand hielt, dass sich bei meiner Landung um das Handstück meiner Gleve und meine Füße gewickelt hatte. Schlitternd kam ich zum stehen, rappelte mich benommen auf und brauchte einen Moment um das Geräusch, das in meinen Ohren klingelte Yogg und Aramil zuzuordnen, die mich schallend auslachten. Der Halbork kam zu mir und klopfte mir immernoch lachend auf die Schulter, bevor er mir aus dem Seil-wirrwarr half.
Ich murmelte irgendetwas von “zuviel Kraft” und “glitschigem Boden” vor mich hin und stapfte schnell in Richtung der Festung, konzentriert bemüht, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich mir bei meiner verpatzten Landung ziemlich schmerzhaft das linke Knie verdreht hatte. Die anderen folgten mir kichernd.
Was wir von außen bereits erahnt hatten, bestätigte sich, als wir das Burg-ähnliche Anwesen der Dorf-Vogt betraten. Lady Velrosa, in deren Auftrag Milo und ich überhaupt erst nach Nightstone gereist waren, stammte aus einer wohlhabenden Familie und lenkte schon seit einigen Jahren die diplomatischen und Handelsbeziehungen des Dorfs und der Umgebung. Ihre Vormachtstellung signalisierte nicht nur die Lage ihrer Festung außerhalb der Stadtmauern, sondern auch die schiere Größe des Gebäudes. In Zeiten des Kriegs würden hier alle Bewohner des Dorfes unterkommen, schätzte ich, als ich die Eingangshalle betrat. Erstaunlich eigentlich, dass sie es nicht getan hatten. Die Festung musste zur selben Zeit angegriffen worden sein, wie der Rest des Dorfes, schlussfolgerte ich. Und es schien keine Vorwarnung oder Verhandlungszeit gegeben zu haben. Was also war der Grund für die Zerstörung? Das Bild des Dorfplatz schoss mir durch den Kopf und die leere Stelle, wo der Runenstein hätte stehen sollen. Konnte das möglich sein? Hatten die Angreifer es allein auf diesen Felsbrocken abgesehen gehabt?
Das Haus der Familie Nandar war quadratisch angelegt, mit runden Türmen an jeder Ecke. In der Mitte führte eine Treppe zum nächsten Stockwerk hinauf. Die Eingangshalle, die wir betreten hatten, nahm ungefähr die Hälfte des Raumes ein. Links und Rechts neben der Treppe gab es jeweils einen weiteren Raum, Fenster gab es keine. Einzig durch Schießscharten fielen schmale Lichtkegel in die Halle. Um das Gemäuer trotzdem einigermaßen einladend zu gestalten, verdeckten Vorhänge aus schwerem, grünem Tuch die kahlen Mauern. Aber auf dem Stoff und den goldenen Borten hatte sich der gleiche Staub abgesetzt, der auch den Rest des Dorfes in Grautöne tauchte. Der Raum links neben der Treppe war eingestürzt, die Tür von dem Geröll dahinter aufgedrückt worden. Kerzenhalter und Tische, die an der Wand gelehnt hatten, waren durch den halben Raum geflogen und lagen zersplittert in der Halle. Die Treppe selbst schien wie durch ein Wunder verschont geblieben zu sein. Eine gespenstische Stille lag in der Luft, und instinktiv bemühten wir uns alle, sie mit möglichst wenigen Geräuschen zu durchbrechen. Das Klappern von Yoggs Äxten und der Gleve an meinen Schuppen kam uns unnatürlich laut vor.
Ich lockerte die Schlaufen der Dolche an meinem Gürtel und legte eine Hand an die Waffe über meiner Schulter als wir uns anschickten die Treppe hochzusteigen. Entweder die Festung war verlassen, oder in den oberen Stockwerken wartete jemand auf uns, der so lange wie möglich verborgen bleiben wollte. Und das obere Ende einer engen Treppe war kein unwichtiger taktischer Vorteil in einem Kampf. Oder anders gesagt, sollte uns jemand angreifen, hätte er nicht nur das Überraschungsmoment, sondern auch den Stellungsvorteil. Die Vorstellung behagte mir absolut nicht. Auch Milo, der einzige, der in dem engen Treppengang neben mich passte, verzog die Mundwinkel in Anspannung.
Schwertspitzen starrten uns an, als wir um die Ecke bogen. Ich brauchte einen Moment um auch die Menschen hinter den Waffen wahrzunehmen. Drei Männer warteten am oberen Treppenabsatz auf uns, die Schwerter mit ausgestrecktem Arm auf uns gerichtet. Sie schauten verbissen über die Schilde, die sie vor die Brust gezogen hatten und gingen leicht in die Knie, um bei einer falschen Bewegung von uns sofort zuschlagen zu können.
“Wer seid ihr?” fragte der rechts-außen stehende Mann, als wir stehen blieben und keine Anzeichen machten, anzugreifen. Er war groß für einen Menschen, aber sicher noch zwei Handbreit kleiner als Yogg oder ich, und ich schätzte ihn auf etwa Mitte 40. Seine dunklen Haare, die nicht von einem Helm verdeckt waren, waren von feinen grauen Linien durchsetzt und kurz geschnitten. Das Schild, wie ich jetzt feststellte, trug das Wappen des Hauses Nandar, eine graue Brücke auf blauem Grund mit Wimpel auf der einen Seite und einem Stern auf der anderen Seite. Die Familie gehörte zu den älteren Geschlechtern Waterdeeps, hatten Reichtum und Ansehen vor allem durch den Bau von Häusern und Brücken erlangt, weswegen auch die Wahl ihres Wappenmotivs so ausfiel. Lady Velrosas Mann, Lord Drezlin war vor einigen Jahren bei einem Gefecht mit einem militanten Elfen-Clan getötet worden. Der Orden hatte Verstärkung geschickt, aber die größten Gefechte waren bereits niedergeschlagen worden, als meine Brüder und Schwestern dort ankamen. Seitdem regierte die Lady allein über Nightstone, wobei sie, wie jeder wusste, auch vorher bereits viele Entscheidungen für die Familie getroffen hatte.
Hinter dem blau-grauen Schild erkannte ich grünen und goldenen Stoff, in den gleichen Tönen wie die Vorhänge in der Halle unter uns. Die Leibwache der Lady, schloss ich, löste den Griff von meiner Waffe und hob langsam die Hände. “Wir sind im Auftrag des Hauses Nandar hier.” Mit einer Klaue deutete ich langsam auf meine Brust, wo ich unter meinem Lederwams den Brief trug, der mich nach Nightstone geschickt hatte. Der Wachmann folgte meinem Blick und als er mir zu nickte, zog ich das Papier langsam hervor und reichte es ihm. Er überflog die Zeilen, ließ dann das Schwert sinken und bedeutete seinen Kameraden, es ihm gleich zu tun. Hinter mir hörte ich auch Yogg und Leagra sich entspannen, der Boden der Elfe knarzte kurz, als sie den Pfeil von der Sehne nahm.
Die Wachen hielten uns jetzt kein Metall mehr ins Gesicht, aber den Weg frei machen wollten sie augenscheinlich auch nicht. Das ließ mich in einer unangenehmen Situation zurück - ich sah nur sehr ungern zu anderen auf. Ich streckte den Rücken und bemühte mich, noch ein bisschen größer zu erscheinen, stellte die Schuppenstränge an meinem Hinterkopf auf wie eine Katze, die das Fell sträubt. “Was ist hier passiert? Wir fanden das Dorf zerstört und ausgestorben” fragte ich und klang trotziger als erhofft.
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Moderne Beziehungen.
Hat sich jemand schon einmal einen Kopf über die Beziehungen von Heute gemacht? Und wenn ja, ist euch aufgefallen wie sehr sie sich mit der Zeit verändert haben? Früher, als wir noch nicht dem Drang ständig erreichbar zu sein verfallen waren, waren selbst die Zwischenmenschlichen Beziehungen anders. Ich bin ja fast schon der Meinung….. sie waren sogar besser! Wenn man sich etwas zu sagen hatte, dann tat man das persönlich. Man benutzte keine Whatsapp Nachricht um jemandem zu sagen das man ihn vermisst…. man traf ihn und zeigte es demjenigen. Man klärte Probleme wenn es welche gab…. ebenfalls persönlich! Man hatte einfach nicht die Möglichkeit einen Streit, der einem Bürgerkrieg ähnelte, über Social Media zu entfachen! Und das war gut so! Früher gab es einfach diesen Stress, der zwischen 2 Menschen durch ein Handy oder einen PC ausgelöst wird, nicht. Fast 75% aller Beziehungskriesen entstanden aus einem Streit. Über die immer erreichbaren Medien! Ich meine 75%!!!! Was für eine Zahl für so etwas unnötiges!
Wenn man wie ich, mit vielen vergebene Frauen befreundet ist die bereits mehrere Jahre in einer Langzeitbeziehung mit ihrem Partner leben, beginnt man kleine Schemen zu erkennen. Im Grunde genommen hat jede Frau das gleiche leiden mit ihrem Partner… auch wenn dahinter eine sich immer ändernde Geschichte steckt.
Ich kann nicht genau sagen woran es liegt… vielleicht am Anreiz oder am Überangebot jeden Tag eine neue hübsche Frau zu sehen die man potenziell besteigen kann aber Männer sind auch in dieser Hinsicht leider noch sehr einfach gestrickt. Ein ganz einfaches Beispiel dafür wie die Hölle zwischen 2, sich eigentlich liebenden Menschen, ausbrechen kann ist Instagram. Nehmen wir einfach an beide Partner sind dort angemeldet… Teilen Bilder von ihrem Leben, ihrer Arbeit, ihren Haustieren oder Gott weiss wovon… Eine gut emanzipierte Frau vertraut ihrem Männchen…. weiss aber ebenfalls das eine leichte Kontrolle besser ist als jedes tiefsitzende Vertrauen der Welt… Dazu gehört einfach mal locker flockig seine Abonnenten Liste zu Checken! Natürlich bemerkt man als Frau welche Frauen einmal eine Rolle in seinem Leben spielten, selbst wenn er das nicht erzählte…..( Ähm… Hallo Karriere beim FBI, wo soll ich den Arbeitsvertrag unterzeichnen?!) Dämlich ist dann nur, wenn er eine Perle abonniert hat, mit der er einmal zusammen war, von der er damals uuuuuunbedingt etwas wollte oder (Gott bewahre) sogar etwas am laufen hatte! Bereits Da klingeln bei einer erfahrenen Frau die Alarmglocken…. Aber ok… gut… Wir sind ja nicht so…. vielleicht hat er sich vertippt, er kennt sie gar nicht mehr oder sie ist einfach so in seine Abonnenten Liste gerutscht… Ja! Das muss es sein! Ein Missverständnis! Weil man aber nun mal nicht ganz auf der Wurstsuppe her geschwommen ist, tut man als Frau das, was Gift für jeden Herz ist! Man geht auf das (natürlich für alle freigeschaltete) Profil der besagten Frau und OH MEIN FUCKING GOTT, dieser kleine Pisser liket doch absolut jedes beschissene Foto dieser Frau die dort im BH und Schlüppi Rodeo auf ein2m Bullen reitet!😲😲😲😲😲 Man ist schockiert….enttäuscht… sauer… wie konnte er nur?! Man will Blut sehen! Sofort!
Was hier das Richtige wäre:
Man bleibt natürlich ganz ruhig, beschliesst ihm zu sagen das es einen selbst sehr stört und bittet ihn mit einem Lächeln bitte nicht mehr allzu viel von dieser Frau zu liken.
Was man stattdessen macht:
Man stürmt wutentbrannt aus dem Raum, schnurstracks auf das Zimmer zu in dem sich das Objekt unserer Begierde befindet und wahrscheinlich heimlich unter der Bettdecke wieder fleissig am Liken ist! Rambomässig tretten wir mit einem Bein die Tür ein und schnauben wie ein wildgewordenes Huhn auf der Suche nach dem letzten Korn im Dreck! Wir fuchteln hemmungslos mit unserem Handy (dessen Display viel zu hell eingestellt ist) vor seiner Nase herum und fauchen mit zusammen gebissenen Zähnen: “Na? Hast du mir irgendwas zu sagen?”
Natürlich verneint er. Natürlich weiß er nicht was er sagen soll! Mädels…. Er weiss wirklich nicht was er sagen soll weil er wirklich nicht weiss was er falsch gemacht hat! Er hat es schlichtweg vergessen. Männer sind da nämlich um einiges leichter gestrickt als Frauen. Ein Mann sieht ein Bild einer hübschen Frau. Er liket es. Er scrollt weiter. Vergessen. Das war’s! Dieser arme Tropf der wie ein Auto vor uns sitzt weiss gerade jetzt nicht was er falsch gemacht hat… und er denkt auch nicht darüber nach. Warum auch? Er ist ein Mann…
Das Gespräch, wie es laufen sollte:
Sie: “ Schatz, es ist ok wenn du ein Foto von einer anderen Frau toll findest. Aber immer wenn ich es sehe verletzt es mich ein wenig denn du likest sehr viel von dieser Frau. Es wäre wirklich schön wenn du das nicht mehr tun würdest. Ich meine, du kannst es toll finden… Aber bitte, lass kein Gefällt mir mehr da.
Er: ” Ja ok Baby, wenn es dir damit besser geht, dann werde ich das natürlich machen. Denk immer daran, egal was ich jemals liken werde… Ich liebe dich. Daran wird auch ein schönes Foto nichts ändern.“
Das Gespräch, wie es tatsächlich abläuft:
Sie: ” Ich hab dir schon ein paar mal gesagt du sollst mit der Scheisse aufhören Mann! Willst du was von der?! Meine Bilder gefallen dir nie! Aber von jemandem mit dem du angeblich keinen Kontakt hast…. da geht’s plötzlich! Das geht mir so auf die Eier!
Er: “ Reg dich ab, das ist keine Große Sache!” (OH BOY, das hast du nicht gerade wirklich gesagt?!)
Sie: “ reg dich ab? Pass bloss auf das ich mich nicht gleich mal richtig aufrege! Wenn Das hier so weiter geht dann trenne ich mich! Dann kannst du machen was du willst! Ich will nicht mehr das du so was likest! Entabonnier sie! Blockier sie! Sollte so was nochmal vorkommen dann bin ich weg!”
Er: “ Also das geht mir zu weit. Du übertreibst total!”
Sie: “ es gibt eine einzige Sache die ich nicht mit all den Schlampen auf der Welt Teile und das ist deine Aufmerksamkeit!”
Er: “ es ist keine grosse Sache. Jetzt fühle ich mich kontrolliert und bevormundet. So geht das doch nicht!”
Sie: “ Na dann herzlich willkommen in einer Beziehung du Idiot!”
Dann stürmen wir aus dem Zimmer, nur um ein paar Tage danach festzustellen, dass dieser kleine Penner es wieder getan hat. Und er wird es nicht lassen. Weil es eben immer wieder Männer gibt die sich in Ihrem Leben nicht auf eine einzige Frau einstellen können. Sie müssen ständig Und immer verfügbar und interessant für die Frauenwelt bleiben und viele von ihnen halten sogar mit der Tatsache hinterm Berg das es überhaupt eine Frau in Ihrem Leben gibt.
Dazu habe ich am Rande, eine kleine Frage an die Männer der Schöpfung: Seit ihr eigentlich total bescheuert? Was wollt ihr denn noch? Reicht euch eine Frau nicht? Warum führt ihr dann eine Beziehung wenn ihr euch verdammt noch mal nicht festlegen wollt? Hä? Irgendjemand eine Erklärung dafür??
Bitte, Liebe Männer, lernt zu schätzen was ihr habt, nehmt es nicht als selbstverständlich hin. Und um Himmels Willen, hört auf eure Frau zu betrügen! In welcher Form auch immer!
Schaltet das Handy mal ab. Schaut euch um. Das reale Leben ist wie online sein.
Nur viel krasser.
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Wisst ihr was? Lasst mich einfach in Ruhe.
Monate lang, *Monate* muss ich warten bis ich endlich in die Wohnung darf. Woche um Woche rückt der Termin immer und immer mehr in weite Ferne, aber für jeden ist es legetim. "Der Zuständige ist einfach langsam", "Reg dich ab, wir müssen eben abwarten ", "Ich muss Sachen mit meiner Frau klären, aber wir schaffen das".
Wir schaffen das nicht. Mit jedem Tag, den wir nicht arbeiten, rückt die Deadline immer näher.
Es wird zu spät sein. Es wird für mich alles zu viel sein. Nur daran denkt keiner. Für alle ist es legetim. Es ist ja nicht ihr Leben.
Jeden Tag plagt mich Langeweile weil ich warten muss bis es weiter geht. Ich darf nicht reisen , weil man mir immer wieder sagt " dafür haben wir kein Geld" oder "Nächste Woche geht's doch weiter"
Alle sind elanlos, solangsam habe ich keine Lust mehr diesen Dreck weiter zu organisieren.
Und derjenige den es auch stören müsste, ist genervt von mir, weil ich mit ihm etwas unternehmen möchte. Er kann sich nicht am Riemen reißen, sondern sitzt lieber daheim und macht ebend das was er immer macht. Alleine. Warum sind wir denn ein Paar?
Wir telefonieren nie. Warum auch? Wäre doch ein Stück zu viel Kommunikation. "Ich habe dich bald den ganzen Tag, lass mir Freiraum".
Ja. Klar. Leck mich.
Es scheint so als wäre ich mittlerweile selbstverständlich, nie schlägt er vor etwas zu unternehmen. Nie. Stadtessen darf ich mich reduzieren lassen auf meine Fehler, die natürlich immer wieder angesprochen werden, wenn man sich doch Mal sieht. Immer habe ich das Gefühl, er will mich damit dominieren, als wäre alles was ich bin:"falsch" oder "nicht nachvollziehbar".
Oh ich lache, aber innerlich, schreie ich.
Ich will doch nur das alles läuft. Nur ein wenig Aufmerksamkeit, Fürsorge. Wenn ich etwas sage, denke ich vorher drei Mal nach, damit es nicht "dumm" ist.
Es fühlt sich nicht an wie Freiheit.
Ich will doch nur verstanden werden und nicht Teil von irgendwelchen Machtspielen, weil ich sehe, wie gerne er sieht, das ich auf seine Emotionen angewiesen bin.
Wenn Kommunikation über das Handy definiert wird, ist es für ihn ein leichtes mich den gesamten Tag zu ignorieren, am Ende des Tages eine Entschuldigung zu formulieren und damit hat es sich. "Es ist ein Handy. Ich muss nicht drann gehen, einen Tag ohne Handy tut gut" oder " Ich habe das Handy vergessen".
Nein, du hast nicht dein Handy, sondern mich vergessen, und auch nicht der Tag ohne sein Handy tut gut, sondern ein Tag ohne mich. Von denen gibt es so schon zu viele...
Andere sehen sich. Andere telephonieren. Andere lieben sich..
Können wir nicht einmal so sein wie die anderen? Bitte. Nur ein Mal.
Spreche ich mit anderen darüber, bin ich daran Schuld, weil es an mir ist ihn zu mobilisieren, ihn anzuweisen was er zu tun hat, wann er sich wie zu verhalten hat. Das ist falsch, einfach nur falsch.
Es kotzt mich einfach an.
Er ist erwachsen, er kann selbständig denken und handeln so wie alle anderen auch. Ich bin nicht dafür verantwortlich.
-24.07.19 (Mittwoch)
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