#hochmittelalter
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apebook · 1 year ago
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 2
Ladies and Gentlemen!  Mesdames et Messieurs!
Nach dem Frühstück in unserer schmucken Ferienwohnung machen wir uns auf den Weg in Richtung Hafen. 
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Wir wollen schon einmal auskundschaften, wo genau wir morgen Vormittag hin müssen.
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Also, packen wir unseren Krempel in den Rucksack und die Fototasche und marschieren zu unserem Auto, das praktischerweise direkt vor unserer Tür steht. Als ich mich anschnallen will und mein Blick durch die Windschutzscheibe geht, fällt mir sofort unser Fehler ins Auge!
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Denn vor der Tür stehen sehr schön gestutzte Platanen - die ganze Straße rauf und runter. Und genau diese Bäume haben sich die Vögel als Schlafplätze ausgesucht.
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Leider hat so ein Baumschlafzimmer kein Klo für die Piepmätze und genau so sehen dann die Autos auch alle aus.
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Bevor es jetzt zum Hafen geht, machen wir erst einmal einen Abstecher zur nächstgelegenen Tankstelle mit angeschlossener Waschstraße.
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Der Fährhafen ist unübersehbar, denn gerade wird dort ein riesiges Containerschiff beladen. Gi-gan-tisch!
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Schnell ist alles gefunden, denn hier in Dünkirchen ist alles recht übersichtlich.
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Jetzt wissen wir einigermaßen Bescheid und hoffen, dass das auch alles so klappt, wie wir uns das ausgetüftelt haben.
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Weiter geht es für uns in das benachbarte Dünkirchen (französisch: Dunkerque, englisch: Dunkirk). Wenn wir schon einmal in der Nähe sind ...
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Dünkirchen (niederländisch: Duinkerke, westflämisch: Duunkerke) hatte traditionell eine niederländisch- bzw. flämischsprachige Bevölkerung. Der Ort war zunächst ein Fischerdorf, im Hochmittelalter entwickelte er sich zur Stadt, die ab 960 eine Mauer und ab 1233 ein Rathaus hatte.
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Dünkirchen gehörte damals nicht zu Frankreich, sondern zur Grafschaft Flandern, dann zu Burgund, später zu den Spanischen Niederlanden. Im 16. und 17. Jahrhundert war Dünkirchen eine Basis von Korsaren, die – von Spanien unterstützt – holländische Schiffe überfielen.
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Wegen seiner strategischen Lage war die Stadt von etlichen Herrschern begehrt. Vereinigte französisch-britische Truppen rangen die Stadt 1658 den Spaniern ab und sie wurde vertraglich England zugesprochen. 
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Erst 1662 kaufte der französische König Ludwig XIV. Dünkirchen seinem englischen Amtskollegen ab. Unter französischer Herrschaft fuhren erneut Korsaren von Dünkirchen auf Raubzüge gegen niederländische Schiffe. Der legendäre „Mann mit der eisernen Maske“ (reales Vorbild für Alexandre Dumas’ Romanfigur) war zeitweilig auf der Festung Dunkirque inhaftiert.
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Im Ersten Weltkrieg wurde Dünkirchen mit der deutschen Batterie Pommern („Langer Max“), der größten Kanone der Welt, beschossen. Aus dem etwa 45–50 km entfernten Koekelare wurden regelmäßig schwere Granaten mit einem Gewicht von etwa 750 kg abgefeuert.
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Heute verbindet man Dünkirchen aber – vor allem in Frankreich und England – in erster Linie mit dem Zweiten Weltkrieg. Hier fand im Mai und Juni 1940 die Schlacht von Dünkirchen statt. Dabei standen 400.000 Soldaten der Alliierten (Franzosen, Briten und Belgier) 800.000 Deutschen gegenüber. 
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Als klar wurde, dass die Alliierten die Stadt nicht halten konnten, wurden im Rahmen der Operation Dynamo innerhalb von acht Tagen, mit einer Flotte britischer, kanadischer und französischer Marine und einer riesigen Zahl an Zivilschiffen (insgesamt 900 Boote), 338.000 britische und französische Soldaten über das Meer nach England evakuiert.
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Was als „Wunder von Dünkirchen“ in die britische Militärgeschichte und als Mythos ins allgemeine Bewusstsein einging, wurde 2017 zuletzt verfilmt von Christopher Nolan („Dunkirk“) mit einem gewissen Harry Styles.
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 Obwohl der größte Teil der Soldaten mit Kriegsschiffen evakuiert wurde, sprach man in Großbritannien später vom Miracle of the Little Ships, dem Wunder der kleinen Schiffe.   
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Zu Kriegsende war Dünkirchen – nun mit umgekehrten Rollen – von September 1944 bis Mai 1945 erneut belagert. Im weiteren Verlauf des Krieges wurde die Stadt zu 70 % zerstört.
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Einen guten, historischen Überblick bietet das Museum Mémorial du Souvenir, das der Schlacht von Dünkirchen und der Operation Dynamo gewidmet ist.
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Untergebracht ist das Museum in der Bastion 32 der Küstenbefestigung Dünkirchens von 1874 in der Rue des Chantiers de France. Die Bastion diente im Zweiten Weltkrieg während der Schlacht von Dünkirchen im Mai und Juni 1940 den französischen und den alliierten englischen Truppen als Hauptquartier.
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Die Schlacht wird in dem 700 Quadratmeter großen Museum präsentiert durch Generalstabskarten, Schautafeln mit Texten und Bildern sowie Vitrinen mit Waffen und Ausrüstungsgegenständen, frei aufgestelltem Militärmaterial sowie Originalfunden von den Schlachtfeldern. 
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Außerdem wird den Besuchern, abwechselnd in französischer und englischer Sprache, ein 15-minütiger Dokumentarfilm mit zahlreichen Originalaufnahmen angeboten.
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Es ist gleich am Morgen schon rappelvoll im Musée Dunkerque 1940 Opération Dynamo. Die Leute schieben sich buchstäblich durch die Gänge. Hui, da sind wir doch überrascht - denn so einen Betrieb hätten wir niemals erwartet.
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Zum Glück ziehen die Reisebusse schnell wieder ab und gegen Mittag wird es angenehm, denn dann sitzen die Reisegruppen beim Mittagstisch.
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Von dem Museum machen wir uns auf den Weg zur ehemaligen Fort von  Dünkirchen. 
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Das Fort des Dunes, auch bekannt als Fort Leffrinckoucke und manchmal Fort de l'Est, befindet sich in der Gemeinde Leffrinckoucke, etwa 6 Kilometer östlich von Dünkirchen.
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Das Fort des Dunes ist ein Militärgebäude aus dem 19. Jahrhundert und Teil des Séré de Rivières-Systems. Während der Operation Dynamo im Jahr 1940 war es Schauplatz von Bombardierungen und diente dann bis 1945 als deutscher Stützpunkt. 
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Heute beherbergt es ein modernes Interpretationszentrum, das seine Geschichte und die des Leffrinckoucke-Territoriums der Grafen von Flandern bis heute nachzeichnet. 
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Auf dem Besichtigungsrundgang entdecken Besucher die 600 m² große Szenografie sowie einen grünen Outdoor-Rundgang, der Zugang zu einem Panoramablick auf die Dünen Flanderns und die Agglomeration Dünkirchen bietet.
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Ein großer Raum widmet sich ausschlielßich den Dreharbeiten zu dem Film Dunkirk von Sir Christopher Nolan.
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Vor unserer Reise gehörte der Film natürlich noch einmal zum Pflichtprogramm. 
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Wir erfahren erstaunliches! Dachten wir doch, dass die Massenszenen am Computer entstanden wären .... Nein, dem ist nicht so. Es waren Pappkameraden, ausgesägt und bunt bemalt. 
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Im Eintrittspreis inklusive ist ein Audioguide, der durch die Räume und auch das Außengelände führt.
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Wie abgesprochen, nähert sich, als wir gerade draußen herum krabbeln, ein Kleinflugzeug. Natürlich ist es nur ein Hobbyflieger ...
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Dennoch beschleicht uns gleich ein beklemmendes Gefühl. Authentischer kann man das Gelände nicht erkunden.
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Der Hafen von Dünkirchen wurde während des alliierten Rückzugs Ende Mai 1940 schwer beschädigt.
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Aufgrund der strategischen Lage des Hafens im Hinblick auf einen künftigen deutschen Angriff gegen England, reparierten die Deutschen die Hafenanlagen schnell wieder und bauten den Hafen während des Krieges weiter aus.
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1941 begann man mit dem Bau eines großen Bunkers für R-Boote (Räumboote). Im Bunker befanden sich 13 Einzelbunker, in denen neben den R-Booten auch S-Boote, kleine Minensucher und U-Boote Schutz finden konnten. Der Bunker maß 175 x 70 Meter und war auf der Decke mit Flugabwehrkanonen ausgestattet.
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Wegen der Gezeiten im Hafen war das Becken vom Meer getrennt und der Pegel wurde über eine Schleuse kontrolliert. Die starken Schutzanlagen an der Schleuse sind heute noch zu sehen.
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Zum ersten Mal wurde die Bunkeranlage im März 1943 von den Alliierten bombardiert und weitere Angriffe erfolgten während des gesamten Krieges.
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Die Befestigungsanlagen von Dünkirchen waren während des Krieges so stark ausgebaut worden, dass die Deutschen die Stadt Anfang Januar 1944 als „Festung“ neu einstuften. Der Begriff „Festung“ wurde erst dann verwendet, wenn ein Gebiet derart stark befestigt war, dass eine Einnahme als unmöglich galt.
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Im Fall von Dünkirchen sollte sich diese Einschätzung als richtig erwiesen: die alliierte Belagerung der Stadt begann im September 1944 und endete erst mit der Kapitulation der deutschen Truppen am 9. Mai 1945.
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Außer dem Schutzbunker an der mittleren Schleuse und einigen Bunkern, die rund um den Hafen verstreut liegen, sind fast keine sichtbaren Spuren der Festung Dünkirchen mehr vorhanden.
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Wir fahren weiter bis zum östlichen Strandabschnitt. Schon bei Google Maps kann man immer noch ganz leicht, aus der Luft, die Befestigungsanlagen der Batterien Leffrinckoucke und Zuydcoote erkennen. 
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Die Batterie geht ursprünglich auf das Jahr 1778 zurück. Sie wurde von der französischen Marine zum Schutz Dünkirchens vor Angriffen durch Britische Seestreitkräfte errichtet. 
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Geschützt hinter den Dünen liegt eine Kaserne mit Kasematten, Garagen, Pulverkammer und Wachgebäude. Die große Batterie wurde aus gelben Ziegeln gebaut, um mit den Dünen zu verschmelzen! Es wurde mit vier 19-cm-Kanonen und sechs 95-mm-Kanonen aus dem Jahr 1888 bewaffnet. 
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Im Ersten Weltkrieg befand sich hier auch ein Flugfeld. Angesichts der wichtigen strategischen Position modernisierten die Franzosen das Fort 1939 zu Beginn des 2ten Weltkrieges.
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Ein Jahr später wurde das Fort von der Deutschen Wehrmacht nach einer Reihe von Luftangriffen mit Ju-87 Sturzkampfbombern eingenommen und in den Atlantikwall integriert. 30 französische Soldaten starben hier infolge des Stuka-Bombardements am 3. Juni 1940.
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Die Deutschen nahmen weitere Veränderungen an der Anlage vor und integrierten sie in den Atlantikwall. Sie erhielt vier Artillerie-Kasematten mit einem Leitstand (M162a). Hinzu kamen mehrere Bunker für die Mannschaften und Munition. Am höchsten Punkt auf den Dünen liegt der von Deutschen erbaute Feuerleitstand.
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Die Geschütze waren allerdings nicht neu. Es handelte sich um 19,4 cm Kanonen aus dem Jahr 1902.
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Nach der Invasion in der Normandie 1944 wurde der stark befestigte Abschnitt von Dünkirchen von den Alliierten umgangen und zunächst von der Deutschen Front abgeschnitten. Die Kanadier legten einen Belagerungsring um die Stadt. 
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Der eigentliche Festungsabschnitt kapitulierte erst am 9. Mai 1945 – am Tag, nachdem die deutsche Kapitulation unterschrieben worden war. Unmittelbar danach besetzten kanadische Truppen das Fort und ihre Pioniere zerstörten die Geschütze.
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Weitere Geschützbunker liegen, von der Brandung unterspült, über den gesamten Küstenstreifen verteilt. Graffiti-Künstler mit mehr oder weniger Talent haben den grauen Beton-Klötzen etwas Farbe verpasst.
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Geht man den Strand weiter in westliche Richtung kommt man zum „Blockhaus“, einem von der deutschen Wehrmacht erbauten Gefechtsstand, der seit 2014 unter dem Project „Anonyme/Réfléchir“ mit Spiegelscherben beklebt, zu einem Kunstwerk wurde.
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Neben den Beton-Ruinen des Atlantikwalls liegen noch Schiffswracks am Strand zwischen Zuydcoote und Bray Dunes. Bei der Evakuierungsaktion „Operation Dynamo“ wurden dutzende Schiffe und Kleinboote zerstört, deren Überreste bei Ebbe heute noch sichtbar werden.
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Neben dem bekanntesten Schiff, der Claude London, sind bei Niedrigwasser noch die Wracks der Crested Eagle, Vonette und Devonia am Strand zwischen Zuydcoote und Bray Dunes zu finden.
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Heutzutage sind die meisten Strandbesucher davon völlig unbeeindruckt. Es wird geradelt, gejoggt, man spielt Boule und ein Brautpaar schießt seine Hochzeitsfotos in den Wellen - anschließend ist das Kleid ruiniert.
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Der Kehrwagen fährt unermüdlich die Promenade rauf und runter und versucht vergeblich den Sand fern zu halten. 
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Wir sinnieren darüber nach, ob er wohl auf den Namen Sisyphos hören könnte? Man weiß es nicht.
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Ein Stückchen weiter, finden wir einen toten Basstölpen im nassen Sand. Wo er wohl hergekommen sein mag?
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Wir fahren zurück zu unsere Ferienwohnung, denn wir müssen noch packen, da morgen Mittag unsere Fähre rüber nach Dover geht.
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Bonne nuit à demain!
Angie, Micha & le Lapin ours (Hasenbär)
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hiemihymni · 5 months ago
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tagged by @transbutchblues!
last book i read : the last one i finished must have been The Discovery of Slowness by Sten Nadolny. i really value the message because i often feel pressured to learn and act more quickly than at my natural pace :/
a book i recommend : ough. um. too many and none at all come to mind, i'll pass on that. just read what speaks to you!
a book i couldn’t put down : Turtle Diary by Russell Hoban! I've never heard anyone talk about it. It takes two adults on a small crazy adventure to free turtles and they therefore break out of the rut of their everyday life for a while (does not cure depression tm but it gave me hope when i was going through it).
a book i’ve read twice : many, especially classics i picked up too early in life and didn't understand at all the first time around. I'll say War and Peace for the fun of it.
a book on my tbr : Thornton Wilder's The Ides of March, i'm hoping to read it while in Greece!
a book i’ve put down : I agree with @transbutchblues, it's mostly nonfiction that i put down. The last one that happened to was Werner Goez's "Gestalten des Hochmittelalters. Personengeschichtliche Essays im allgemeinhistorischen Kontext" (essays on singular people living during the high middle ages) - even though it was written incredibly well i could not bring myself to read more. nonfiction on history is super confusing and irritating for me. i have huge gaps in my knowledge of basic historical facts - i cannot imagine what life was like for the people because every form of documentation is incomplete, and because of that i get frustrated and am unable to remember these dates and facts. i'm keeping the book nonetheless because the hope that someday i will give it a second try is still there
a book on my wishlist : Wrath Goddess Sing by Maya Deane, i actually bought it once but the delivery got cancelled and refunded because it was out of stock :(
a favourite book from childhood : um i remember very little.. there was a series on a mermaid i really adored. (The series is called Pimpinella Meerprinzessin by Usch Luhn)
a book you would give to a friend : I have literally given Memoirs of Hadrian by Marguerite Yourcenar to a friend. the book radiates calmness.
a book of poetry/lyrics you own : i'm currently reading Heinrich Heine for the first time in my life, and for the first time enjoying german poetry! (prior i've only ever clicked with latin poetry)
a non-fiction book you own : probably the first nonfiction book i ever read was Mathijs Deen's Down Old Roads. It started a fire in me which i cannot explain but i am incredibly grateful for it.
currently reading : slowly picking my way through too many at once: The Persian Boy, two books on medieval german literature, an essay collection on August von Platen, Dyskolos, catull (especially c.63 right now and essays on that), oop
planning on reading next : idrk, i am in a bit of a rut but uni ended yesterday so i'll hopefully can get back into reading more and actually finish books?
tagging anyone who wants to!
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arymgisil1983 · 8 months ago
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knights life
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knights life
Ritter im Mittelalter waren eine entscheidende Kraft in der Kriegsführung und Gesellschaft des Mittelalters. Sie waren hoch angesehene Krieger, die einen Großteil ihres Lebens der Ausbildung im Kampf widmeten.
Die Ritter waren mit schwerer Rüstung ausgestattet, die sie vor feindlichen Angriffen schützen sollte. Ihre Rüstungen bestanden aus Metallplatten, die über ihren Körper verteilt waren und sie vor Pfeilen, Schwertern und anderen tödlichen Waffen schützten. Die Ritter trugen auch einen Helm, um ihren Kopf zu schützen.
Sie waren geschickte Reiter und kämpften oft auf Pferden. Ihre Pferde waren speziell trainiert, um im Krieg eingesetzt zu werden und den Rittern im Kampf zu helfen. Die Ritter verwendeten Lanzen, Schwerter und andere Waffen, um ihre Feinde anzugreifen.
Der Weg, ein Ritter zu werden, war nicht einfach. Es erforderte eine strenge Ausbildung und Hingabe. Bereits in jungen Jahren wurden Jungen aus adligen Familien als Knappen einem erfahrenen Ritter zugewiesen. Die Knappen dienten als Gehilfen und lernten die Kunst des Kämpfens und der höfischen Etikette. Wenn sie bereit waren, konnten sie selbst zu Rittern geschlagen werden.
Die Ritter widerlegten oft das stereotype Bild von Raubrittern, die nur an Plündern und Brandschatzen interessiert waren. Viele Ritter folgten einem Ehrenkodex, der als Ritterlichkeit bekannt war. Sie strebten danach, tapfere und respektvolle Krieger zu sein und die Schwachen zu beschützen. Dieser Ehrenkodex betonte auch die Bedeutung von Tugend und Treue.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Ritter und ihr Einfluss in der Gesellschaft. Sie wurden zu politischen Beratern und Anführern in Kriegen. Ihr Einfluss erreichte seinen Höhepunkt im Hochmittelalter, als die Ritter Teil der feudalen Struktur wurden, die Europa regierte.
Obwohl die Zeit der Ritter längst vorbei ist, haben sie einen tiefgreifenden Einfluss auf die heutige Kultur hinterlassen. Ihre Geschichten und Legenden sind noch heute in Büchern, Filmen und anderen Medien präsent und dienen als Quelle der Inspiration und des Mythos. Die Ritter im Mittelalter waren zweifellos beeindruckende Gestalten, die eine wichtige Rolle in der Geschichte gespielt haben.
Ritterrüstung und Waffen
Im Mittelalter waren Ritter von großer Bedeutung für die Kriegsführung und die Verteidigung von Burgen. Um sich effektiv im Kampf zu schützen, trugen sie spezielle Ritterrüstungen und Waffen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit diesen wichtigen Aspekten der Ritterkultur befassen.
Die Ritterrüstung bestand aus mehreren Teilen, die den Körper des Ritters vollständig bedeckten. Die wichtigsten Bestandteile waren der Helm, die Rüstung und der Schild. Der Helm schützte den Kopf vor feindlichen Angriffen, während die Rüstung den Körper schützte. Die Ritterrüstung war in der Regel aus Metall und wurde individuell für jeden Ritter angefertigt. Sie war oft mit Verzierungen und Wappenschildern verziert, um den Rang und die Herkunft des Ritters zu zeigen.
Neben der Ritterrüstung waren auch Waffen von großer Bedeutung. Der bekannteste Waffen Typ war das Schwert. Die Ritter führten oft große, zweihändige Schwerter mit sich, die sowohl zum Stich als auch zum Hieb verwendet werden konnten. Zusätzlich zum Schwert trugen sie auch Dolche und Lanzen. Diese Waffen waren nicht nur zum Angriff, sondern auch zur Verteidigung gedacht.
Die Ritterrüstung und die Waffen waren nicht nur funktional, sondern hatten auch symbolische Bedeutung. Sie repräsentierten den Stand und die Macht des Ritters und dienten auch als Abschreckung für Feinde. Die Pracht und Stärke der Ritterrüstung beeindruckte sowohl Verbündete als auch Gegner.
Heutzutage können wir die Ritterrüstungen und Waffen in Museen bewundern. Sie sind ein wichtiges kulturelles Erbe, das uns einen Einblick in die Geschichte und die Kriegsführung des Mittelalters gibt. Ritterturniere und historische Darstellungen ermöglichen es uns sogar, die Ritterkultur lebendig werden zu lassen und zu sehen, wie Ritter mit ihren Rüstungen und Waffen kämpften.
Insgesamt spielten Ritterrüstungen und Waffen eine entscheidende Rolle in der mittelalterlichen Kultur und Kriegsführung. Sie boten Schutz, symbolisierten Stärke und beeindruckten die Menschen ihrer Zeit. Heute sind sie ein faszinierender Teil unserer Geschichte, der uns daran erinnert, wie mutige Ritter einst für Ruhm und Ehre gekämpft haben.
Die Ritter waren eine einflussreiche und angesehene Schicht im mittelalterlichen Europa. Ihre Lebensweise war geprägt von Tapferkeit, Ehre und dem Schutz der Schwachen. Hier sind drei wichtige Aspekte der Lebensweise der Ritter.
Erstens war das Leben eines Ritters stark von Kampf und Krieg geprägt. Sie waren ausgebildete Krieger und nahmen an Schlachten und Turnieren teil, um ihr Können zu demonstrieren und Ruhm zu erlangen. Die Ritter folgten einem strengen Ehrenkodex, der sie dazu verpflichtete, für das Gute zu kämpfen und Hilfsbedürftige zu beschützen.
Zweitens spielte die Religion eine zentrale Rolle im Leben eines Ritters. Sie waren oft eng mit der katholischen Kirche verbunden und folgten den religiösen Vorschriften. Sie beteten regelmäßig und reisten oft zu Pilgerstätten, um ihre Spiritualität zu stärken und göttlichen Segen zu erlangen. Die Ritter betrachteten ihre Rolle im Kampf als göttliche Bestimmung und glaubten, dass ihre Tapferkeit im Dienste Gottes stand.
Drittens war das soziale Leben der Ritter von einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägt. Sie gehörten einem Ritterorden an und hatten eine hierarchische Struktur. Junge Männer wurden in den Orden aufgenommen und erhielten eine umfangreiche Ausbildung in verschiedenen Bereichen wie Kampf, Etikette und Ritterlichkeit.
Die Ritter führten ein Leben voller Herausforderungen und Abenteuer. Sie genossen Privilegien wie Landbesitz und durften an königlichen Hofe leben. Gleichzeitig hatten sie aber auch enorme Verantwortung, um ihre Ländereien zu schützen und für das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen.
Insgesamt war die Lebensweise der Ritter durch die Werte von Tapferkeit, Ehre, Religion und Gemeinschaft gekennzeichnet. Sie waren Hüter der Ordnung und spielten eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Gesellschaft. Ihre Geschichten und Legenden faszinieren uns noch heute und geben uns Einblick in eine vergangene Epoche.
Ritterschlachten und Turniere
In der mittelalterlichen Zeit waren Ritterschlachten und Turniere ein fester Bestandteil des Ritterlebens. Diese Veranstaltungen waren mehr als nur bloße Kampfhandlungen – sie waren auch eine Gelegenheit für Ritter, ihre Tapferkeit und ihre Fähigkeiten im Angesicht der Öffentlichkeit zu zeigen.
Ritterschlachten waren kämpferische Auseinandersetzungen zwischen zwei oder mehreren Rittern. Diese Kämpfe wurden oft auf speziell dafür ausgelegten Turnierplätzen abgehalten und beinhalteten verschiedene Kampfstile. Die Ritter trugen ihre charakteristische Rüstung, bestehend aus Plattenpanzern, Helm, Schild und Schwert. Die Schlachten waren sowohl eine Möglichkeit, militärische Taktiken zu üben als auch den eigenen Status und Ruf zu steigern.
Turniere hingegen waren weniger blutige Veranstaltungen. Sie bestanden aus einer Reihe von Wettkämpfen und Spielen, bei denen die Ritter ihre Fertigkeiten im Kampf und in anderen Disziplinen zeigen konnten. Beliebte Disziplinen waren zum Beispiel das Ringspiel, bei dem die Ritter versuchten, einen Ring mit ihrer Lanze aufzuspießen, oder das Stechen, bei dem zwei Ritter mit Lanzen aufeinander zureiten und versuchten, den Gegner vom Pferd zu stoßen.
Diese Ritterschlachten und Turniere waren nicht nur für die Ritter von großer Bedeutung, sondern auch für das umliegende Volk. Es gab große Volksfeste und Märkte, bei denen das gesamte Dorf oder die Stadt zusammenkam, um die Veranstaltungen zu beobachten und zu feiern. Es war eine Zeit der Unterhaltung und des Spektakels.
Allerdings waren Ritterschlachten und Turniere nicht immer frei von Gefahren. Trotz des Einsatzes von Schutzmaßnahmen kam es oft zu schweren Verletzungen und sogar zum Tod der Teilnehmer. Dennoch blieben diese Veranstaltungen über Jahrhunderte hinweg beliebt und wurden in vielen Ländern Europas abgehalten.
Heutzutage sind Ritterschlachten und Turniere eher eine kulturelle Darstellung vergangener Zeiten. Sie werden oft bei historischen Festen und Veranstaltungen aufgeführt und dienen dazu, das Interesse an der Geschichte sowie an den Bräuchen und Traditionen des Mittelalters zu wecken. So können wir auch heute noch einen kleinen Einblick in das aufregende und herausfordernde Leben der Ritter gewinnen.
Insgesamt waren Ritterschlachten und Turniere ein wichtiger Bestandteil des Ritterlebens und prägten die Kultur des Mittelalters. Sie ermöglichten den Rittern, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und gleichzeitig das Volk zu unterhalten. Trotz ihrer Risiken und Gefahren sind diese Veranstaltungen bis heute in Erinnerung geblieben und können als faszinierendes Kapitel der Geschichte betrachtet werden.
Die Geschichte der Ritterorden reicht bis ins Mittelalter zurück und war eng mit der Entwicklung des Christentums und der europäischen Kultur verbunden. In dieser Zeit entstanden verschiedene Ritterorden, die einen großen Einfluss auf die Gesellschaft hatten und bis heute eine Bedeutung haben. Im Folgenden werden fünf Ritterorden und ihre Bedeutung vorgestellt.
Der Templerorden: Der Templerorden war einer der bekanntesten Ritterorden und wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Die Templer hatten ihren Ursprung im Heiligen Land und hatten die Aufgabe, Pilger auf deren Reisen zu schützen. Der Orden hatte großen Einfluss und Besitztümer in ganz Europa. Heute sind die Templer vor allem durch ihre Schätze und Verschwörungstheorien bekannt.
Der Johanniterorden: Der Johanniterorden entstand ebenfalls im 12. Jahrhundert und war ein Hospitalorden. Die Ritter des Johanniterordens kümmerten sich um Kranke und Verletzte, insbesondere während der Kreuzzüge. Heute ist der Orden vor allem als Malteserorden bekannt und engagiert sich im Bereich humanitäre Hilfe.
Der Deutscher Orden: Der Deutsche Orden wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war ein geistlicher Ritterorden. Ursprünglich hatte der Orden die Aufgabe, das Christentum in den baltischen Gebieten zu verbreiten. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich jedoch zu einer politischen Macht. Heute existiert der Deutsche Orden noch als geistlicher Orden und kümmert sich um soziale Projekte.
Der Orden vom Goldenen Vlies: Der Orden vom Goldenen Vlies wurde im 15. Jahrhundert vom burgundischen Herzog Philipp dem Guten gegründet. Er war ein exklusiver und prestigeträchtiger Ritterorden, dem nur 30 Mitglieder angehören durften. Der Orden symbolisierte Reichtum und Macht und wurde durch seine Verleihung an herausragende Persönlichkeiten bekannt.
Der Hosenbandorden: Der Hosenbandorden ist ein britischer Ritterorden und existiert seit dem Mittelalter. Er wurde von König Eduard III. gegründet und hat bis heute eine hohe Bedeutung. Der Orden zeichnet sich durch sein charakteristisches blaues Samtband mit einer goldenen Schnalle aus und wird als höchste Auszeichnung des britischen Königshauses angesehen.
Die Ritterorden haben eine lange Geschichte und waren ein wichtiger Bestandteil des mittelalterlichen Europas. Sie symbolisierten Tugendhaftigkeit, Mut und Treue und prägten die Kultur und Traditionen ihrer Zeit. Auch heute noch haben sie eine Bedeutung als historische Symbole und Würdenträger.
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korrektheiten · 1 year ago
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Byzanz: Byzanz Kampf um das Heilige Kreuz
Die JF schreibt: »Kreuzzüge sind kein Phänomen des Hochmittelalters. Schon im 7. Jahrhundert zogen Byzantiner aus, um im Namen Christi die von den Persern geraubte Reliquie zurückzuerobern. Es war ein Glaubenskrieg zwischen Christen und Feueranbetern. Dieser Beitrag Byzanz Kampf um das Heilige Kreuz wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/Szvscm «
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artikelalex · 1 year ago
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Schatzfund in MV: Bronzeschwerter und 6000 Münzen auf Rügen gefunden
Wertvolle christliche Reliquien, Perlen aus dem Kaukasus, verzierte Bronzeschwerter und ein Sack Silbermünzen: Auf Rügen wurde ein Schatz aus dem Hochmittelalter entdeckt. Archäologen stellen erste Vermutungen an, warum der Schatz versenkt worden war. Weiterlesen…
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shape · 1 year ago
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"Der Goldene Aluhut" 2023 Von echten Verschwörungen und falschen Fakten Von: Gisa Bodenstein
Vor kurzem wurde in Berlin erneut der "Goldene Aluhut" an die Desinformationsverbreiter des Jahres verliehen. Auch wieder mit dabei: der Positivpreis "Facts Heroes Award". Bei einer Rede zum Thema Israel kam es zum Eklat. (…) Giulia Nouhi Silberberger führte in gewohnt launiger Weise durch den Abend, wies aber auch gleich zu Beginn darauf hin, dass jeder mit seiner Eintrittskarte auch ein einmaliges "Pöbelticket" erworben habe, dass danach aber abgelaufen sei und man von der Security hinausbegleitet werde. Dies nahmen dann auch einige Personen in Anspruch: zuerst im Rahmen der Preisverleihung an Alice Weidel und später während der Gastrede von Tilman Tarach, dem Autor von Der ewige Sündenbock, der über Antisemitismus, antijüdische Verschwörungserzählungen, Fake News der Hamas und den Nahostkonflikt sprach. "Ich wäre überzeugt gewesen, dass ich einen Fehler mache, wenn so etwas nicht passieren würde", bemerkte der Redner trocken, nachdem die Störenden den Raum verlassen hatten und er fortfahren konnte. Dafür gab es Applaus. Er verabschiedete sich zum Schluss mit den Worten: "Lang lebe Israel".
Rede von Tilman Tarach anlässlich der Verleihung des Goldenen Aluhuts, Heimathafen Neukölln 29.10.2023:
Liebe Giulia, geschätztes Publikum,
wenn wir uns heute mit Verschwörungserzählungen und Fake-News beschäftigen, sollten wir auch über den Antisemitismus nachdenken. Denn die Geschichte des Judenhasses, auch die Geschichte des Hasses auf Israel, ist im Grunde eine Geschichte antijüdischer Verschwörungsphantasien. Das dschihadistische Massaker vom 7. Oktober mit 1.400 ermordeten und 200 entführten Israelis zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es war der grausamste Angriff auf jüdisches Leben seit der Shoah.
In den letzten Wochen mussten wir aber erneut beobachten, dass eine weit verbreitete Bereitschaft besteht, antiisraelischen Fake News Glauben zu schenken. Vor zwei Wochen ließ die Mörderbande Hamas über ihr sogenanntes “Gesundheitsministerium” verbreiten, die israelische Armee habe ein Krankenhaus in Gaza angegriffen und dabei 500 Zivilisten getötet. Diese Darstellung wurde hierzulande zunächst erstaunlich unkritisch übernommen und erst später korrigiert.
Umfragen in den Palästinensergebieten zeigen, dass die Behauptung dort bis heute geglaubt wird, so wie dort auch weithin geglaubt wird, hinter 9/11 würden israelische oder amerikanische Geheimdienste stecken.
Und das, obwohl längst klar ist, dass die Klinik überhaupt nicht beschädigt worden war und auch unabhängige Experten davon ausgehen, dass eine fehlgeleitete palästinensische Rakete auf dem Parkplatz der Einrichtung explodierte.
Was passierte danach?
Überall protestierten wütende Menschenmassen gegen Israel.
Überall musste der Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt werden.
Überall hatten Juden und Jüdinnen Angst, das Haus zu verlassen.
In vielen Ländern wurden Synagogen angegriffen.
Und das wegen Fake-News, die die Hamas in die Welt gesetzt hatte und die allzu viele leichtfertig weiter verbreiteten.
Diese klassischen verschwörungsideologischen Muster finden wir schon in den Ritualmord- und Hostienschändungs-Legenden, die seit dem Hochmittelalter Konjunktur hatten und zu den verhängnisvollsten antisemitischen Verleumdungen gehören.
Sie kosteten wahrscheinlich Hunderttausenden von Juden das Leben.
Die Juden würden, so hieß es, christliche Kinder entführen, sie töten und foltern, wie sie es bereits mit Christus am Kreuz getan hätten. Das Blut der Kinder würde dann für kultische Speisen verwendet.
Die unter der Kontrolle des Papstes stehende Jesuitenzeitschrift "La Civiltà cattolica" verbreitete solche Ritualmordlegenden noch Ende des 19. Jahrhunderts.
Dreißig Jahre später betrieben dann die Nationalsozialisten eine zügellose Ritualmord-Propaganda.
Viele Nazis erklärten übrigens auch die Pockenschutzimpfung kurzerhand zu einer jüdischen Erfindung. Durch das »Einimpfen von Krankheiten«, so hieß es, würden die Juden die Nichtjuden ihrer Herrschaft unterwerfen.
Und heute sind die Ritualmord-Verleumdungen in der palästinensischen Propaganda außerordentlich beliebt.
Ein von der Palästinensischen Autonomiebehörde bezahlter Prediger sagte beispielsweise: »Die Juden suchen nach einem Kleinkind, entführen es und stecken es in ein im Innern mit Nägeln versehenes Fass«. Damit ihr Wunsch nach ewigem Leben erfüllt werde, würden die Juden dann »mit Kinderblut geknetetes Brot« verzehren. Das alles sei in Europa enthüllt worden und habe zur Vertreibung der Juden und ihrer Vernichtung in Deutschland geführt.
Alle Hinweise darauf, dass die jüdischen Speisegebote seit jeher den Verzehr von Blut strikt verbieten, waren stets vergeblich, weil die Verschwörungsgläubigen schon immer eine erhebliche Faktenresistenz aufwiesen.
Viele Hirngespinste sind derart lächerlich, dass man nicht weiß, ob man weinen oder lachen soll. So behauptete ein palästinensischer Ernährungsminister in einem Zeitungsinterview,
»Israel verteilt Lebensmittel, die krebserregende
Stoffe und Hormone enthalten, die die Potenz des Mannes schwächen.« Israel schicke auch geschlechtskranke Frauen nach Katar, um dort »Krankheit und Sünde« zu verbreiten und so das Emirat zu ruinieren. Nach Ägypten würden die Juden hingegen
Kaugummis exportieren, mit denen sie »die arabischen Frauen zur Hemmungslosigkeit verführen wollen«.
Schon als sich im 14. Jahrhundert die Pest in Europa ausbreitete, beschuldigten die Christen die Juden, Brunnen und Quellen vergiftet zu haben, um so die Christenheit zu vernichten.
Wieder wurden Hunderttausende Juden von Christen erschlagen, ertränkt, verbrannt, gerädert oder zu Tode gefoltert. Hunderte jüdischer Gemeinden wurden ausgelöscht, ihre Synagogen wurden zerstört oder in Kirchen umgewandelt.
Manche Antisemiten halluzinieren heute nun tatsächlich, die Israelis würden palästinensische Brunnen vergiften. So zum Beispiel vor einigen Jahren der palästinensische Präsident Mahmud Abbas, der übrigens auch den Holocaust leugnet.
Abbas meinte einige Tage später kleinlaut, er habe sich “geirrt”.
All diese Verleumdungen schüren den Hass gegen Juden und befeuern den Vernichtungswunsch gegen Israel.
Hinsichtlich der klassischen anti-israelischen Gerüchte lässt sich aber auch zeigen, dass sie ganz und gar auf die Ankläger selbst zurückfallen.
Nehmen wir den dreisten Vorwurf der Apartheid. 20 Prozent der israelischen Staatsbürger sind Araber. Sie haben die gleichen bürgerlichen Rechte, sie haben ihre Parteien im Parlament und sie üben nicht selten hochkarätige Berufe aus, werden Professoren, Chef-Ärzte und Richter. Auch wenn die israelische Gesellschaft - wie jede Gesellschaft - nicht frei von Rassismus ist, so steht doch fest:
In keinem Land des Nahen und Mittleren Ostens können sich Araber derart frei entfalten wie in Israel.
Apartheid ist allerdings exakt das, was Juden und Jüdinnen in der arabischen Welt erfahren haben. Etwa 800.000 Juden und Jüdinnen wurden vor und nach der Ausrufung des Staates Israel aus ihren arabischen Heimatländern vertrieben. Noch um das Jahr 1900 war beispielsweise ein Viertel der Bevölkerung Bagdads jüdisch.
Zunehmende Judenhetze, Diskriminierung und blutige Pogrome führten dazu, dass die einst reichhaltige jüdische Kultur in der arabischen Welt einer ethnischen Säuberung zum Opfer gefallen ist, über die kaum jemand redet.
In den Palästinensischen Autonomiegebieten existiert kein jüdisches Leben. Sollte es jemals zu einer Zweistaatenlösung kommen, so weiß jeder, dass im palästinensischen Staat keine Juden werden leben können. Und kaum jemand erhebt die Forderung, ein zukünftiger palästinensischer Staat an der Seite Israels müsse auch Juden als gleichberechtigte Staatsbürger akzeptieren.
Wenn also manche fanatischen Israelfeinde davon sprechen, Israel betreibe ethnische Säuberungen, strebe einen Genozid an den Palästinensern an und ermorde gar besonders gerne palästinensische Kinder, dann sind das schlicht Projektionen ihrer eigener antisemitischer Vernichtungswünsche.
Die Hamas schreibt es offen in ihrer Charta: ZITAT: “Das Jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Muslime nicht die Juden bekämpfen und sie töten.”
Das Blutbad vom 7. Oktober hat gezeigt, wer die wahren Kindermörder sind und was Dschihadisten in ihrem asymmetrischen Krieg gegen Israel zu tun gedenken, wenn sie nur die Möglichkeit dazu hätten.
Nichts weniger als Völkermord.
Free Palestine kann deshalb nur heißen: Free Palestine from Hamas. Und von allen anderen Dschihadisten.
Und Free Iran kann nur heißen: Free Iran from the Mullahs. Dann kann nicht nur Israel endlich in Frieden leben, sondern auch die Palästinenser haben endlich die Chance auf ein menschenwürdiges Leben jenseits einer bestialischen Herrschaftsideologie, die schon Kinder abzurichten versucht und die jeden Funken Lebensfreude im Kern erstickt.
Die theokratische Diktatur der Hamas muss also zerschlagen werden, so wie al-Qaida, die Taliban und der Islamische Staat.
Und Israel verdient dabei unsere ganze Solidarität.
In diesem Sinne: Am Israel Chai!
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gasthausnostalgie · 1 year ago
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Old Vienna
Anno 1973
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Es war im Sommer 1973, als in Wien wieder an einer U-Bahn gebaut wurde und in einer mächtigen Baugrube direkt vor dem Wiener Stephansdom ein Bauarbeiter tief unten auf Mauern stieß und den folgenden legendären Ausruf tat: „Heast, a Wahnsinn! Do herunten gibt’s ja scho’ a U-Bahnstation! Do gemma wieda haaam!“ Frei in’s Preußische übersetzt würde das in etwa lauten: „Meeeeensch, Knorke! Hier im Keller hamm mer ja schon ne U-Bahnstation! Laßt uns also nach Hause gehen!“
Spannend dabei: Das Bauwerk in Form einer Kapelle hatte keinen Eingang und war zum Zeitpunkt der Entdeckung durch die wackeren Bauarbeiter vollkommen mit Gestein und Erdreich angefüllt. Der Fußboden dieses Fundes wurde mit etwa 12,5 Meter unterhalb des heutige Platzniveaus verortet, die Entstehungszeit recht genau in’s Hochmittelalter datiert. Was das nun aber für ein Bauwerk sei und wozu es gedient haben könnte, darüber spekulierten die Medien jetzt munter d’rauflos, denn es lag gerade noch das alljährliche „Sommerloch“ drückend über den Redaktionsstuben. „Lady Di“ war noch nicht erfunden, der chilenische Militärputsch und der Yom Kippur-Krieg inklusive Ölpreisexplosion sollten erst kurz danach starten. Wie praktisch und entgegenkommend war da das plötzlich in Erscheinung getretene historische Mauerwerk nächst St. Stephan!
Da wurde medial ordentlich und gerne „in die Vollen“ gegriffen: Das sei die alte Friedhofskapelle von St. Stephan, früher sei das Platzniveau eben deutlich tiefer gewesen, wurde da flott behauptet (Ein Gerücht, das sich hartnäckig übrigens bis heute hält!). Demnach wäre allerdings der nur rund dreißig Meter entfernt beginnende Dom auf einem Hügel errichtet worden.... „Ein geheimer Treffpunkt einer Sekte!“ rangierte - weil schaurig! - in der Beliebtheit der Gerüchte recht weit oben auf der Skala. Und - irgendwie damit verwandt - sei es auch ein geheimer Ort gewesen, wo sich die sagenhaften Tempelritter eingefunden hätten. Letztere natürlich nur des Nächtens und in Kutten, damit man sie ja nciht erkennt. Auch von dort gelagerten „Knochen zehntausender Pesttoten“ war genauso die Rede wie von der privaten Kapelle eines „Gegenkardinals“ zum Wiener Erzbischof. Daß Wien überhaupt erst seit 1469 (Und da auch nur in Form eines „Administrators“) Bischofssitz ist, das kümmerte wenig.
Gar nicht erfreut zeigten sich hingegen die in ihrem unterirdischen Vorwärtsdrang jäh gestörten Baufirmen des Wiener U-Bahnbaus und deren Auftraggeber. Was heute von Seiten der Stadt Wien gerne als „historischer Glücksfall“ bezeichnet wird („Bejubelt“ trifft es auch!), das hat man damals bis hinauf in’s Wiener Rathaus durchaus differenzierter gesehen. Da war auch schon mal sinngemäß die Rede davon, „das alte Glumpert“ per Preßluft und Bagger einfach auf Nimmerwiedersehen wegzuräumen. Schließlich stand man nur wenige Monate vor Gemeinderatswahlen, da brauchte man Bilder von SPÖ-Granden mit stirnlampengeschmückten weißen Helmen in flott vorangetrieben Tunneln. Dazu diesen verwegenen „Geht nicht, gibt’s nicht!“-Blick, den man heute bei SPÖ-Funktionären auch dann erkennt, wenn es um günstige Schrebergärten geht..
Das würde zweifellos mehr an Wählerstimmen bringen als ein paar modrige Steinquader tief unten in der Erde, die man wohl eher als „Störfaktor“ ansah - noch dazu in Verbindung mit unberechenbaren Bauverzögerungen.
Für Historiker hingegen, die mit den lokalen Verhältnissen auch vertraut waren, war der Fund höchst erfreulich, wenn auch nicht grundsätzlich überraschend. Daß es hier „irgendwo“ eine unterirdische Kapelle gegeben hat, das war in Fachkreisen bekannt. Und jetzt auf deren Mauerwerk zu stoßen, das löste in dieser überaus kleinen Gemeinde großen Jubel aus. Noch mehr, als dann - allerdings erst nach den Wiener Gemeinderatswahlen im Oktober 1973 (Die SPÖ, erstmals mit Leopold Gratz als Spitzenkandidat, erreichte übrigens 60,1%!) - dieses historische Juwel dann auch als schützenswert erkannt und unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Was aber hat es mit diesem unterirdischen Bau nun tatsächlich auf sich? Gleich zu Beginn: So ganz klar ist das bis heute nicht. Zuerst aber zu den Fakten: Bereits kurz nach der Entdeckung im Zuge des Baus der U1 haben Sachkundigen die Entstehung des Bauwerks in das Hochmittelalter (1000 - 1250 n. Chr.) gelegt. Bald wußte man es noch genauer: Die Kapelle ist im engen Zeitraum 1220/1230 entstanden. Und sie war von Haus aus als unterirdische Kapelle geplant und auch errichtet worden. Nur über das Warum und von wem, darüber gibt es bis heute keine wirkliche Klarheit.
Eine erste schriftliche Erwähnung der Kapelle gibt es dann im Jahr 1307. Und da wird auch ein Eigentümer festgehalten: Die wohlhabende Tuchmacherfamilie Chrannest. Die hatte hoch gepokert - und gewonnen. Denn als konsequente Verbündete der Familie Habsburg war der Ausgang der „Schlacht im Marchfeld“ gegen Ottokar von Böhmen (1278) auch für sie von allerhöchter Bedeutung. Rudolf von Habsburg ging ja bekanntermaßen als Sieger aus dieser größten Ritterschlacht der Geschichte hervor - und in seinem Windschatten gelangte auch die Familie Chrannest zu hohen Ehren. Einer aus dieser Sippe wurde bald danach auch Wiener Bürgermeister, ein anderer schaffte es zum Münzmeister von Österreich.
Damals gab es sehr wohl schon St. Stephan, aber nicht als Dom und auch natürlich nicht in seiner heutigen Form. Die Kirche war deutlich kleiner, aus dieser Zeit stammen noch das in den heutigen Dom integrierte sogenannte „Westwerk“ mit u.a. den beiden Heidentürmen. Rund um St, Stephan lag - damals durchaus üblich für Kirchen - der dazugehörende Friedhof. Dieser trug den Namen „Stephansfreithof“. Zur Einsegnung der Verstorbenen und für die Totenmessen gab es da auch „zu ebener Erde“ eine Kapelle, die der Heiligen Magdalena geweiht war. Und nahezu genau unter dieser Magdalenenkapelle lag auch die heute als „Virgilkapelle“ bekannte Krypta - zugänglich nur durch einen Schacht aus der Magdalenenkapelle nach unten. Dazu gab es noch einige kleine Fenster in der Gewölbedecke, durch die Licht vom Friedhof nach unten fiel.
Wie es dann mit der „Virgilkapelle“ weiterging, darüber wissen wir erstaunlich wenig. Einmal gab es den Versuch, einen günstigeren Eingang zu gestalten. Das blieb aber im Planungsstadium stecken. Spannend wird es erst wieder 1732, denn da wurde beschlossen, den Friedhof rund um St. Stephan aufzulassen.
Der heutige Zustand der "Virgilkapelle". Unten in der Mitte - geschützt durch ein rundes Gitter - der darunterlegende Brunnen.
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5reisende · 2 years ago
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - F - Climats, Weinbaugebiete von Burgund
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In der Weinregion Burgund befinden sich einige der berühmtesten Weinberge der Welt. Die Climats sind kleine, genau abgegrenzte Weinbergparzellen an den Hängen der Côte de Nuits und der Côte de Beaune südlich von Dijon. Hier wurde seit dem Hochmittelalter unter dem Einfluss der Mönchsorden der Benediktiner und Zisterzienser sowie der Herzöge des Hauses von Burgund Wein angebaut. Das Land wurde in winzige Landparzellen unterteilt, die sich, getrennt durch Wege, Steinmauern oder Zäune, durch ihre Lehm-Kalk-Böden von äußerst unterschiedlicher Zusammensetzung und die dafür angepassten Rebsorten voneinander unterscheiden. Seit dem Hochmittelalter wird so die geschmackliche Qualität eng mit der Parzelle verbunden und noch heute durch die Ursprungsbezeichnungs-Dekrete von 1936 definiert und reguliert. Aus den zwei Weinsorten Pinot Noir und Chardonnay ist so eine extreme Vielfalt unterschiedlicher Jahrgänge hervorgegangen. Die Climats von Burgund stehen als ein außergewöhnliches Weinproduktionsmodell, das Weinbautraditionen und spezifisches Know-how widerspiegelt, seit 2015 auf der UNESCO-Welterbeliste. Das Welterbe beinhaltet drei sich ergänzende Elemente. Zum ersten die Weinberge mit den Weindörfern, zum zweiten Dijon als politisches und regulatorisches sowie wissenschaftliches und technisches Zentrum und zum dritten Beaune als Mittelpunkt des Weinhandels. Beispiele dafür sind der herzogliche Palast von Dijon, die Hospize von Beaune und das Schloss Clos de Vougeot. Nachdem ich Lyon verlassen habe, fahre ich im Tal der Saône entlang. Die Sonne scheint und ich genieße den Blick nach links und rechts. Von hinten rollt eine große Nebelwand auf uns zu und lässt den Nachmittag schon fast wie Abend erscheinen. Ich hatte gehofft, schon bald durch die Weinberge zu kommen, doch noch sind weit und breit keine in Sicht. So fahre ich erst einmal nach Beaune. Ich bin mit meinem Interesse an den Hospizen nicht alleine und, als ich die Besucherschlange vor dem Eingang sehe, entscheide mich gegen die Besichtigung. Sicher habe ich da einiges verpasst, wie die Website des Hôtel-Dieu zeigt.
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Dafür drehe ich eine Runde durch das mittelalterliche Zentrum und versuche, ein bisschen von seinem Flair einzufangen. Der ganze Ort ist dem Weinhandel verschrieben.
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Ich werfe einen Blick in die Basilica Notre-Dame und das dahinter liegende Kloster, das mich mit den gleichen Mosaiktürmen anlockt, die auch die Hospize zieren.
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Der Nebel wird immer dichter, kein Wetter für die Weinberge. Deshalb beschließe ich, den Weg zur Wallfahrtskirche in Vézelay einzuschlagen. Plötzlich scheint die Sonne und zaubert beeindruckende Farben an den Himmel.
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Heute ist Martinstag und in den Dörfern, durch die ich fahre, sind alle, von jung bis alt, dabei, Kerzen entlang der Straßen aufzustellen. Typisch französisches Dorfleben, stelle ich fest. Am nächsten Tag erlebe den gleichen eigenartigen Nebel, sobald ich ins Tal der Climats komme. Ich fahre trotzdem weiter zum Schloss Clos de Vougeot und werde mit einem fantastischen Anblick belohnt.
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Das Schloss liegt malerisch zwischen den herbstlich bunten Weinfeldern. An den Weinstöcken hängen dunkle Trauben und man schmeckt förmlich den Wein, der einmal daraus entstehen wird.
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Es herrscht dichtes Gedränge, viele Leute nutzen den vermeintlich letzten schönen Herbsttag für einen Besuch. Auch ich mache einen Spaziergang und lese an den Eingängen zu den Climats die wohlklingenden Namen der Weine.
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Bevor die Sonne wieder schwindet, kann ich noch etwas von der romantischen Stimmung einfangen.
Resümee
Für Weinliebhaber sind die berühmten Weinanbaugebiete natürlich immer ein Highlight. Ich hatte das Glück, die Bourgogne in den schönsten Herbstfarben zu erleben, dem tat auch der Nebel keinen Abbruch. Ein Besuch der Climats führt zusätzlich in viele interessante Dörfer und Städte und über alledem liegt spürbar der Hauch der Jahrtausende alten Geschichte des Weinanbaues in dieser Region. Und für alle, die hier länger verweilen, gibt es natürlich ausreichend Gelegenheit für die Verkostung des einen oder anderen edlen Tropfens. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende.de/2022/07/29/55-000-km-on-the-road-vom-nordkapp-bis-sizilien-dobby-insights/. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die App Toiletten Scout hat sich größtenteils nicht als hilfreich erwiesen. Read the full article
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wildbeimwild · 2 years ago
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Zu viele Schafe schaden der Biodiversität
Die Alpen wurden schon sehr früh von Wildbeutern genutzt. Die Almwirtschaft kam spät, das war noch im Hochmittelalter so, dass es zwar Wege hinauf gab, aber eine ganzjährige oder zumindest saisonale Nutzung im Sinne der Bauern war selten. Das hatte verschiedene Gründe, zum einen fehlte das Wasser, weil es ohnehin eine Warmzeit war und erst nach dem 13. Jahrhundert interessant wurde. Der andere…
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apebook · 1 year ago
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thoridsgewandung · 3 years ago
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Wir wünschen Euch Allen ein wunderschönes langes Marktwochenende ⚔️🔥⚔️ Dieses Foto ist von den #freienfelserritterspiele 2019! Die Freienfelser Ritterspiele zählen zu den ältesten und größten Mittelalterveranstaltungen Deutschlands ! Wer Lust und Zeit hat besucht diesen tollen Markt und reist in die Vergangenheit von der Völkerwanderung bis zum Hochmittelalter! Leider können wir dieses Jahr nicht dabei sein…. #mittelaltermarkt #ritterspiele #freienfels #mittelalter #livinghistory #thoridsgewandschneiderei #wikingermarkt #medievalmarket #medievalart #hochmittelalter #völkerwanderung #lagerleben #vergangenheit #timetraveling #timetravel #earlymedieval #rittertunier #markttreiben #wikingerlager #mittelalterkleidung #medievaltimes #medievalhistory #historylovers #historylife #medievallife #vikinglife #historicalplace #historicalcostume #historicalfiction (hier: Freienfels Ritterfestspiele) https://www.instagram.com/p/CeAxnORt98x/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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deborahdeshoftim5779 · 5 years ago
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Hier ist ein Audio-podcast über Mittelhochdeutsch. Das heisst, die verschiedenen Variäten der deutschen Sprache im ober- und mitteldeutschen Raum zwischen 1050-1300. 
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deinheilpraktiker · 3 years ago
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Geschichte der Hautpflege Teil 11: Das Hochmittelalter, 1000-1399
Feudale Hautpflege: Dezent verfeinert Das Hochmittelalter war in den meisten Teilen Europas von der Entwicklung eines Feudalsystems geprägt. Die Länder wurden von Königen und Königinnen regiert und ihr Land wurde in kleinere Segmente aufgeteilt, die von Feudalherren verwaltet wurden. Die Bauern, die das Land bearbeiteten, wurden als Leibeigene bezeichnet, und es galt als ihre Aufgabe, dem Herrn…
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dorfheilerin · 4 years ago
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#medieval #medivalarchitecture #11thcentury #homi #hochmittelalter #romanik #steps #stairs #deutschland #germany #germanythroughtheages https://www.instagram.com/p/CDdfQ1sHIGhTIZd-5ljOILMzwDG03c-qADWFaY0/?igshid=1nrgt3rqtn7s5
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comicsdieichgeradelese · 3 years ago
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Comics, die ich gerade lese
Eine Zeitreise in die Reichsstadt Augsburg mitten in die Wirren um die Reformation und Pestepedemie bietet Paul Rietzl mit Ausgburg 1521. In einfachen, strichbetonten schwarz-weiß Zeichnungen skizziert Rietzl die Geschichte von Jakob, genannt Jakl, einem einfachen Bauersjungen vom Land, der Drucker-Lehrling in der großen Stadt werden soll. Wenn da nicht die Pest wäre, wenn da nicht die Kontrollen am Stadttor wären. Das Leben von Jakob nimmt einige Wendungen, die selten zum Guten sind, bis er zufällig eine Nonne als ehemalige Nachbarin aus seinem Dorf wiedererkennt...
Dieses Comic ist keine aufregende Abenteuer-Geschichte. Der Plot plätschert dahin, wie wohl das Leben der einfachen Leute im Hochmittelalter dahinfließt. Hart Arbeiten, Unbillen des Lebens aushalten, ständig ums Überleben kämpfen. Das ist nicht sonderlich aufregend, bietet aber ein realistisches Bild.
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