#heiliger antonius
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#heiliger antonius#gebet#vater unser#ave maria#ehre sei dem vater#römisch katholische kirche#glaube#religion#gott#christus#christ#jesus#prayer
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Wischen und Fischen
Portugal ist nicht das einzige Land, wo die Zitronen blühen und nicht das Land, wo die Polen drehen. Das ist im Einzugsgebiet einer nachlebenden Antike dasjenige Land, wo etwas in den äußeren Westen und Süden driftet, dort zieht und trägt. Der heilige Antonius spricht mit den Fischen, weil er Portugiesisch spricht. Heilig wurde er und starb er zwar in Padua, aber dahin ist er gependelt und pendelt seitdem zurück, denn die Kacheln, nach Markus Krajewski leicht waschbare Bauelemente des Gewissen(s), die ihn rührend zeigen, stammen aus Portugal. Er stammt aus einer Hafenstadt, woher denn sonst? Sein Distanzschaffen ist Distanzschiffen.
Antonius ist ein sonnig bestrahlter Tor, ein Portugiese, der kein Problem damit hat, zu sprechen, indem er mit dem Stab rührt (kontrafaktisch stabilisiert) und so die Fische (a-)dressiert, indem er sie polar(Aris)iert.
Die brasilianische Rhetorik erscheint aus deutscher Sicht wilder, die Hermeneutik eines Antonius surrealer, lettristischer, dadaistischer als vielleicht die von Joseph Esser oder gar von den notorischen Mainzelmännchen der rhetorischen Rechtstheorie, von Viehweg und seinem Gefolge. Ist das so? Mit dem Sekundären sieht man nicht unbedingt besser, aber unbedingt dienlicher, servierender und versierter, also drehender und wendiger.
Die Brasilianer scheinen mit ihren Messehallen, die am Ufer aufgereiht der Madonna von O gewidmet sind (Scheibenkleister!), mit ihrer Feier von São João dem unbeständigen Wissen der Zettel affiner als ...Matthias Jestaedt. Das kann aber täuschen. Immerhin macht der Jestaedt in seinem Libretto, dem kleinen Buch über das Verfasste hinter Verfasstem, auch aus Schlüsselbegriffen Schleusenbegriffe. Der wischt auch, wenn er was weiß - und man kann nicht ausschließen, dass er vom Wischen seines Wissens was weiß.
#wischen#der heilige antonius von padua#fischen#die verfassung hinter der verfassung#mathias jestaedt
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The BROCCHE Experience óftewel het Grote Gubbionese Kruiken-Avontuur
Mijn The BROCCHE Experience, in video en foto's. Een ervaring en keramiek-avontuur om nooit te vergeten, een geweldige eer om dit als Nederlands kunstenaar in de Italiaanse keramiekstad Gubbio te mogen doen. Geniet mee van dit avontuur #art#kunst#expo
En daar stonden ze dan! Mijn eigenste drie Brocche d’Autore, mijn drie kruiken. Die van Sant’Ubaldo, die van San Giorgio, die van Sant’Antonio. Niet meer zo pront vooraan als vorig jaar, maar dat kon ook niet. Want toen waren ze essentieel voor de vernissage van de expositie Brocche d’Autore 2023. Hier kun je er uitgebreid over lezen. zoals de Brocche vorig jaar stonden, met hoofdrolspelers…
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#Associazione Maggio Eugobino#Brocche d&039;Autore#Brocche Experience#Ceramiche Rampini#ceri#circulaire economie#Circulaire economie kunst#draak#eureka#Festa dei Ceri#Giro della Ceramica#Grote Gubbionese Kruiken-Avontuur#Gubbio#Gubbio keramiek#heilige Antonius van Egypte#heilige Gregorius#heilige Ubaldus#Italiaanse keramiek#Keramiekkunst Gubbio#Keramische borden#Keramische ei-vormen#Kunst in Italië#Kunstzinnige kruiken#Middeleeuws Gubbio#Museo delle Brocche d&039;Autore#Museo Palazzo dei Consoli#Piazza Grande#San Giorgio#San Giorgio kruik#Sant&039;Antonio
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honestly? Ich liebe katholische Schutzpatrone. Wie herrlich spezifisch das alles ist:
Der Heilige Antonius ist Schutzpatron der Bäcker, Schweinehirten, Bergleute, Reisenden und Sozialarbeiter. Er wird bei Unfruchtbarkeit, Fieber, Pest, Schiffbruch, Kriegsnöten, Viehkrankheiten und auch für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände (daher der scherzhafte Beiname „Schlampertoni“ in Bayern oder „Schussels Tünn“ im Rheinland) angerufen. Ebenso soll er bei der Partnersuche helfen[15], wozu z. B. Single-Wallfahrten[16] nach Padua angeboten werden. Dies wurde auch in mehreren TV-Produktionen thematisiert.[17][18] Zudem soll er zu einer guten Geburt, zum Altwerden, zu einer guten Ernte und zum reichen Pilzfund (Pilzgruß: "Antonius behüt'") verhelfen. Er gilt auch als Schutzheiliger der Frauen und Kinder, der Liebenden, der Ehe, der Pferde und Esel. Besonders bekannt ist sein Patronat über die Armen (unter dem Namen Antoniusbrot werden Spenden für Notleidende gesammelt).
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Voorzijde van de Sint-Antonius-Abskerk in 1970
De Sint-Antonius-Abtkerk was een katholieke kerk in de Rotterdamse wijk Tussendijken. De kerk stond aan de Jan Kruyffstraat en was gewijd aan de heilige Antonius Abt.
De parochie van de Heilige Antonius Abt was de oude parochie van Delfshaven die tussen 1417 en 1574 haar kerkgebouw had in de Oude Kerk. Bij de reformatie verloor de parochie haar kerk en werden gedurende vele jaren schuilkerken gebruikt.
In 1863 werd een kerk aan de Havenstraat in gebruik genomen. Na de annexatie van Delfshaven door Rotterdam werd in het begin van de 20e eeuw een begin gemaakt met de bouw van de wijken Bospolder en Tussendijken. Het gebied tussen de Noordschans, de Mathenesserdijk en de Jan Kruyffstraat werd bestemd voor de bouw van katholieke scholen en een nieuwe parochiekerk. Vanwege de Eerste Wereldoorlog kreeg de parochie de financiering voor een kerk niet rond, waarna een houten noodkerk werd gebouwd. Deze werd in 1918 in gebruik genomen. Na de bouw van de noodkerk werd de bouw van de scholen ter hand genomen en in 6 april 1930 werd de nieuwe Antonius-Abtkerk ingewijd door bisschop Aengenent. Zowel de scholen als de nieuwe kerk waren ontworpen door architect A.J. Kropholler. De kerk geldt als een van diens belangrijkste werken en was uniek in zijn oeuvre vanwege de centraliserende plattegrond.
In de kerk hing het zogenaamde Piet-Heynskruis, een ivoren crucifix van ongeveer 1 meter lang, dat door Piet Heyn is buitgemaakt bij de verovering van de Zilvervloot. Dit kruisbeeld zou volgens de overlevering aan de katholieke Delfshavenaars geschonken door Piet Heyn. Het Piet-Heynskruis heeft vanaf 1730 in de toenmalige schuilkerk aan de Kruisstraat in Delfshaven gehangen en is nog steeds in de parochie aanwezig.
In de Tweede Wereldoorlog werd de wijk getroffen door een bombardement waarbij ruim 400 mensen om het leven kwamen en 16.500 mensen dakloos raakten. De kerk en de directe omgeving werden niet geraakt.
Vanaf de jaren zestig kreeg de parochie te maken met een terugloop in het aantal parochianen door de ontkerkelijking van de wijk. Op 5 september 1971 werd de laatste mis gehouden en begin 1973 werd de kerk gesloopt. Op de plaats van de kerk werd een bejaardenhuis gebouwd, De Schans, waar voor de parochianen een kerkzaal was. Inmiddels is ook het bejaardenhuis gesloopt en in 2008 vervangen door een nieuw gebouw.
Foto komt uit de collectie van @stadsarchief010 en Informatie komen uit wikipedia.
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Hessens Heilige Berge – Es muss nicht immer Lourdes sein
Prolog:
Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass das Land „Hessen“ kein gewachsenes historisches Territorium ist, sondern ähnlich wie das benachbarte Rheinland-Pfalz und NRW von den Alliierten Siegermächten 1946/47 zusammengestellt wurde. Es werden daher bei der Aufzählung der Heiligen Berge auch solche genannt, die in benachbarten Bundesländern liegen, aber geschichtlich eng miteinander verbunden sind, weil sie zum Beispiel einen keltischen Tempel beherbergten und bei der Christianisierung der Umgebung eine entscheidende Rolle spielten. Als nächstes steht die Frage im Raum: Was ist ein heiliger Berg? Dies sind in erster Linie Berge, die für die Menschen ihrer Umgebung eine religiöse Bedeutung hatten. Bei einigen lässt sich eine kontinuierliche Kultstätte nachweisen, die schließlich zum Bau einer Kirche oder eines Klosters führte. Andere Stätten wurden nie „christianisiert“. Nachfolgendes Feature erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Altkönig ein altes Wallfahrtsziel?
Dieser noch weit in Südhessen sichtbare fast 800 Meter hohe Taunusberg beherbergt eine gewaltige doppelte Ringwallanlage und bildet zusammen mit dem Feldberg ein markantes Ensemble. Es wird angenommen, dass der Altkönig um 400 v. Chr. Sitz eines keltischen Kleinfürsten war und gleichzeitig der umliegenden Bevölkerung in Notzeiten Schutz bot. Da bei Ausgrabungen eine Kult-Maske sowie Regenbogenschüsselchen entdeckt wurden, ist von einem Tempel auszugehen. Ein Menhir im nicht weit entfernten Kelkheim scheint auf den Altkönig ausgerichtet zu sein. Die Sonne geht von diesem Standpunkt aus etwa am 21. Juni über dem Altkönig auf.
Des Weiteren ist der Altkönig umgeben von markanten Felsformationen auf umliegenden Vorbergen, die ebenfalls als Kultstätten in Frage kommen, zum Beispiel der gewaltige Hühnerfelsen am Fuße des Hühnerberges, bei dem sogar eine aus dem Stein herausgearbeitete Opferschale zu erkennen ist. Ebenfalls markant: Der Bürgel, eine Art natürlicher Steinallee, ihm benachbart die Ruine „Antonius Kapelle“, die vielleicht eine romanische Vorgängerkirche hatte. Näher und höher wagte man sich nicht an den Altkönig heran. Waren es abergläubische Vorstellungen, die Mär vom heidnischen Göttersitz? Wurde vielleicht gar in der Frühzeit eine hölzerne Kapelle vom Blitz vernichtet? Darüber schweigen die Analen.
Weitere Einzelfelsen mit räumlicher Zuordnung, Blickachse usw. zum Altköniggipfel sind allen voran der Kocherfels – ein regelrechtes Felsenlabyrinth mit kleinen Nischen und Höhlen - der Fuchsstein, der Romberg (mit Kreuzweg) der Elisabethenstein, der Rossert, der Goldgrubenfelsen beim benachbarten spätkeltischen Oppidum Goldgrube, der Lindenkopf, die Felsen des Bleibeskopfes, (Funde aus der Bronzezeit) der Marmorstein, der Hohle Stein bei Niedernhausen, der Altenstein bei Wiesbaden und eine namenlose lange Felsformation unweit des Hallerkopfes auf dem Taunus Hauptkamm. Nicht zu vergessen, der Brunhildenstein am benachbarten großen Feldberg.
Sie aller ergeben zusammen eine regelrechte Straße aus natürlichen Menhiren. Gab es zur Keltenzeit zu bestimmten Zeiten – zum Beispiel an der Tag-Nachtgleiche im Mai oder den Sonnenwenden - Prozessionen, die von Felsen zu Felsen führend am Altkönig endeten? Besonders beeindruckend für die Menschen der Bronze und Eisenzeit muss das Naturschauspiel der untergehenden Sommersonne gewesen sein. Sie versinkt vom Altkönig aus gesehen zwischen den Gipfeln des kleinen und großen Feldberges. Es bedarf nicht großer Fantasie, um sich den Altkönig als Sitz des keltischen Hauptgottes Taranis oder Secullus vorzustellen. Letzt genannter war auch der Gott der Schmiede und Metallherstellung. Spuren von Eisenverhüttung findet man noch heute auf dem viel besuchten Berg. Ihm zur Seite stand die Fruchtbarkeitsgöttin Nantosuelta, die „Bachgebärerin“. Ihr könnte der im Volksmund überlieferte „Brunhildenstein“ auf dem benachbarten Feldberg geweiht gewesen sein. Dass an den Hängen des Feldberges die Weil, ein bedeutender kleiner Fluss entspringt, erhärtet diese These.
Der Kapellenberg bei Hofheim und der Staufen
Nicht weit vom Altkönig entfernt erstreckt sich in exakter Nordsüdrichtung ein vorgelagerter Gebirgszug, der auch „Nassauische Schweiz“ genannt wird. Auch dieses Gebiet ist gespickt mit Felsen und Zeugnissen keltischer Besiedlung. Ausgehend vom fast 300 Meter hohe Kapellenberg bei Hofheim, der wie ein Balkon in die Rhein-Main-Ebene hineinragt. Die Grundsteine für den 46 Hektar großen Ringwall legten die Bewohner der Michelsberg Kultur bereits vor ca. 6000 Jahren. Damit beherbergt der Berg eine der größten und ältesten Stadtähnlichen Siedlungen aus dieser Zeit in Mitteleuropa. Die kontinuierliche vorgeschichtliche Siedlungsgeschichte von Hofheim reicht bis in die Latènezeit und wurde im frühen Mittelalter wieder aufgegriffen. Seine zweite Besonderheit: Er beherbergt einen der wenigen erhaltenen Rundschanzen, die nach dem Prinzip von Stonehenge, der astronomischen Beobachtungen und eines Sonnenkultes dienten. Eine ähnliche Anlage – der Goloring – befindet sich bei Koblenz, im Bereich eines Treverer Gaues.
Der Sonnenkreis, von dem leider nur noch die Hälfte erhalten ist, liegt an der Spitze des Kapellenberges, neben der 1666 nach einem Pestgelübde errichteten Kirche St. Marien und St. Rochus. (Parallele in Bingen auf dem Rochusberg) Bereits vor dem Kirchenbau wurde die Stätte im Volksmund „Raab-Berg“ heiliger Berg genannt. An der Westseite des Abhanges, also gen Sonnenuntergang, steht der sogenannte „graue Stein“ ein Monolith, der laut Aussage des Archäologen Cohausen vermutlich auf den Berg transportiert worden war. Mehr Kultstätte geht nicht.
Folgt man dem schnurgeraden Weg nach Norden so steht man nach ungefähr sechs Kilometern auf dem 451 Meter hohen Staufen. Auch dieser markante Gipfel verdient die Bezeichnung „Heiliger Berg“ Seine zerklüftete Felsformation „großer Mannstein“ ist von einem Abschnittwall geschützt, in deren Innern antike Scherben gefunden wurden. Da die Fläche für eine Besiedlung viel zu klein ist, könnte es sich bei diesem viel besuchten Kraftort um eine Kultstätte handeln. Die Sonne geht von diesem Punkt aus am 21. Juni über dem Altkönig auf. Am Osthang des Staufens befindet sich eine eingefasste Quelle, die früher ein Quellheiligtum gewesen sein könnte. Ein weiterer mit einem Ringwall abgetrennter Felsen ist der bei Kletterern beliebte Große Walterstein.
Der Holzberg bei Usingen
Der über dem Usatal aufragende Holzberg ist wahrscheinlich schon in der Bronze und Keltenzeit besiedelt gewesen. Der heute noch deutlich zu erkennende Ringwall stammt allerdings aus dem 9. Jahrhundert und gehört zu einer frühmittelalterlichen Wallburg. Die im Zentrum liegende Marienkirche ist spätestens seit 1218 nachgewiesen und war im Besitz des Deutschen Ordens. Rund um die Kirche befand sich ein erst im 30jährigen Krieg untergegangener kleiner Weiler. Ein sich über der Kirche erhebender markanter Hügel mit markanten Felsen, eine Quelle, ein im Tal liegender Menhir artiger Einzelfelsen, sowie auffallend viele Hügelgräber deuten darauf hin, dass der Ort zu allen Zeiten ein spirituelles Zentrum war.
Der Johannesberg bei Bad Nauheim, der Hausberg und der Glauberg
Auf dem Gipfel des Johannisberges, der als Eckpfeiler den Beginn des Taunuskammes markiert, befand sich innerhalb eines keltischen Ringwalles eine Kirche, die bereits um 750 nachweisbar als Keimzelle der Christianisierung der Wetterau und des hinteren Taunus gilt. Im Mittealter kam ein Kloster hinzu. Beides wurde nach der Reformation aufgegeben und verfiel. Dennoch lebt die Tradition, dass dieser Berg ein spiritueller Kraftort ist bis heute fort. Rund um den Berg befinden sich Bildstöcke und Wegkreuze. Ein Menhir in Obermörlen ist auf den Johannesberg ausgerichtet und markiert den Aufgang der Wintersonnenwende. Umgekehrt sieht man vom Johannisberg aus, zur Zeit der Sonnenwende die Sonne hinter dem Hausberg untergehen, der gleichfalls einen Ringwall aus der Keltenzeit besitzt.
Als dritten im Bund der heiligen Berge der Wetterau kann man den Glauberg bezeichnen. Nach dem Fund eines steinernen Keltenfürsten und zahlreicher Schmuckstücke fand er bundesweit großes mediales Interesse. Seine Siedlungsgeschichte reicht von der Jungsteinzeit über die Keltenzeit bis ins Mittelalter. Dass der markante Ausläufer des Vogelsberges auch eine spirituelle Aufgabe wahrgenommen hat, ist unbestritten. Leider wurde diese Tradition in christlicher Zeit nicht mehr aufgenommen. Das gleiche gilt auch für den 485 Meter hohen Hausberg bei Butzbach. In Kärnten hätte man bis heute den drei Kraftorten zu Ehren einen „Dreiberge-Lauf“ veranstaltet. Stattdessen siedelte sich Mitte des 18. Jahrhunderts gegenüber des Glauberges auf einem Berg bei Büdingen die neognostische protestantische Sekte der „Herrnhuter“ an.
Die Kreuzkapelle bei Camberg
Sie gilt laut Wikipedia-Eintrag als „Wahrzeichen der Stadt Bad Camberg und des gesamten Goldenen Grundes“. Die weithin sichtbare 1681 errichtete Kreuzkapelle. Der 320 Meter hohe Berg, auf dem sie liegt, bleibt leider namenlos. Von hier aus hat man nicht nur einen weiten Fernblick über den Goldenen Grund, sondern sieht exakt im Nordwesten, also in der Sonnenuntergangsmarke am 21. Juni als Horizontmarkierung die markante Silhouette des Mahlberges bei Montabaur, der mit seinem Ring aus Einzelfelsen den Extern Steinen um nichts nachsteht. Dies könnte darauf hindeuten, dass der sanfte Hügel, auf den ein imposanter Kreuzweg führt, schon früheren Generationen als heiliger Ort erschienen ist. Nicht weit von der Kapelle ragen große Quarzfelsen – zum Beispiel der „Gluckstein“ - aus dem Boden, die ähnlich wie im Altköniggebiet Kultstätten gewesen sein könnten. Südöstlich der Kapelle Richtung „Totenkopf“ liegen in einer Linie mit dem Gluckstein zahlreiche Hügelgräber.
Der Dünsberg und die Angelburg
Der Dünsberg steht dem Altkönig an Bedeutung um nichts nach. Er ist der Beherrscher der nördlichen Wetterau und des Gießener Beckens. Sein Ringwall ist nicht nur älter als der des Altkönigs, sondern markiert auch einen wesentlichen größeren Besiedlungszeitraum. Er beginnt in der frühen Bronzezeit und reicht bis in die Zeit der Alemannen und Franken. Keltische Regenbogenschüsselchen und Kultgegenstände machen ihn zu einem heiligen Berg. Eine uralte Handelsstraße verbindet den Dünsberg mit den nahe gelegenen Wilhelmsteinen, einer gleichfalls uralten Kultstätte auf der Angelburg im Scheider Wald. Als kleiner Bruder des Dünsberg kann der gleichfalls dominante Rimberg im oberen Lahntal bezeichnet werden. Nicht weit entfernt im Dautphe-Tal erhebt sich das Daubhaus, stolze 551 Meter hoch. Auch dieser einsame Berg besitzt einen Ringwall und strahlt eine spirituelle geheimnisvolle Atmosphäre aus.
Oppidum Dornburg und Blasiuskapelle
Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zum benachbarten Westerwald, der ebenfalls eine Menge Ringwälle und Kultberge besitzt. Neben den bereits erwähnten Mahlberg ist vor allem die Dornburg von besonderer Bedeutung. Nicht nur wegen ihres in einem Bergwerksschacht zu bewundernden „ewigen Eises“. Die auf einen Bergsporn errichtete Blasiuskapelle stammt aus dem Jahre 630 und war dem Heiligen Michael geweiht. Sie ist eine der ältesten Kirchen der gesamten Region. Ein versunkener Menhir, sowie ihre Nähe zum keltischen Oppidum deutet daraufhin, dass sich auf dem Bergsporn eine keltische Kultstätte befand.
Amöneburg, Goldberg, Totenberg und Hangelstein,
Nicht weit von Marburg erhebt sich die kleine Bergstadt Amöneburg. Sie ist eine der wenigen durchgängig seit der Steinzeit besiedelten Orte Deutschlands und damit vielleicht sogar noch älter als Trier. In der Keltenzeit befand sich auf dem Berg Amöneburg ein Oppidum. In der Frankenzeit war der Ort unter Bonifatius mit seiner Klosterkirche ein wichtiges Missionszentrum. Da Amöneburg bis 1802 eine Enklave des Mainzer Erzbistums war, konnte der spirituelle Charakter des Ortes mit einigen Abstrichen bis in die Gegenwart erhalten werden. Die Hauptkirche St. Johannes blieb vom calvinistischen Bildersturm verschont, wurde jedoch im Siebenjährigen Krieg so schwer beschädigt, dass sie neu errichtet werden musste. Noch heute ist die Mehrheit der Amöneburger katholisch.
Auf der südlich von Amöneburg gelegenen Mardorfer Kuppe befindet sich ein kaum befestigter Steinkreis, der als „Hunnenburg“ oder „Goldberg“ bezeichnet wird. Hier fand man einen keltischen Schatz von Regenbogenschüsselchen. Da der flache Ringwall kaum als Verteidigung in Frage kommt, ist eine Kultstätte sehr wahrscheinlich. Der Wall endet an einer nach Nordost ausgerichteten Abbruchkante.
Folgt man einer südwestlichen Linie gelangt man zu einem Berg namens „Totenberg“. Auch er besitzt einen Ringwall und sogar kleine Höhlen. Seine Kulturspuren reichen von der Steinzeit, über die Eisenzeit bis ins frühe Mittelalter. In weiterer Südwestlinie – Sonnenuntergangsmarke Winter/Sonnenaufgangsmarke Sommer – trifft man vor den Toren Gießens auf den Hangelstein, gleichfalls ein Zeugenberg erster Ordnung. Seine Kulturgeschichte reicht von der Michelsberg-Kultur, Bronzezeit bis zur Keltenzeit. Fazit: Hangelstein, Totenberg, Goldberg und Amöneburg, sind wie die Perlen einer Schnur miteinander verbunden. Dass sie ähnlich wie in Bretagne bis in die Keltenzeit hinein Teil eines Sonnenprozessions-Weges waren, halte ich für wahrscheinlich.
Christenberg
Ein ähnlicher Kult-Berg mit keltisch-christlicher Kontinuität nicht weit von Marburg ist der Christenberg im Burgwald. Die frühe Besiedlung des Christenberges beginnt in der frühkeltischen Hallstadtzeit (um 800 v. Chr.) setzt sich über die La-Tène-Zeit bis 200 v. Chr. fort. Vielleicht wurde die Siedlung von den zu diesem Zeitpunkt massiv nach Süden dringenden Germanen zerstört. In der Frankenzeit um 700 n. Chr. Wurde der Berg wieder befestigt und trug wohl eine frühmittelalterliche Kirche, die vielleicht als Missionskirche gedient haben könnte. Der heutige Bau – Mittelschiff- stammt immerhin aus dem Jahre 1000, der Chor als dem Jahre 1520.
Milseburg und Kreuzberg
Die 835 Meter hohe Milseburg gehört zu den herausragenden Bergen der Rhön. Ihr ausgeprägter Gipfel ist bei gutem Wetter sogar vom Taunus gut zu erkennen. Auf einem Bergsporn lag zur Keltenzeit ein kleines Oppidum. Der felsige Gipfel selbst dürfte schon in der Frühzeit ein Heiligtum getragen haben. Eine kleine Burganlage aus dem Mittelalter ist nur den Analen zu entnehmen. Erhalten dagegen hat sich die Gangolf-Kapelle sowie eine Kreuzigungsgruppe.
Er gilt als „Heiliger Berg der Franken“ der 927 Meter hohe Kreuzberg, dritthöchster Gipfel der Röhn. Sein alter Name „Aschberg“ deutet auf die Asen – ein germanisches Göttergeschlecht - hin. Eine vorchristliche keltisch-germanische Kultstätte gilt als wahrscheinlich. Christianisiert wurde der an der hessisch-bayrischen Grenze liegende imposante Berg bereits in der frühfränkischen Zeit durch den Iro schottischen Missionar St. Kilian. Auf dem Berg befindet sich ein Franziskanerkloster aus dem 17. Jahrhundert. Sowohl die Milseburg als auch der Kreuzberg gelten als Wallfahrtsorte.
Stallberg und Öchsen
Vom Christentum unberührt blieb dagegen der Stallberg im sogenannten Hessischen Kegelspiel“. Der Berg ist nicht nur von einem imposanten keltischen Ringwall umgeben, sondern besitzt auch im Inneren viele Menhir artige Einzelfelsen, die auf eine religiöse Verehrung und Kultstätte hindeuten. Gleiches gilt auch für den 630 Meter hohe Öchsen (Thüringen), der als nördlicher Eckpfeiler der Kuppen-Röhn steil ins Werratal abfällt.
Heilige Höhen im Vogelsberg
Auch der Vogelsberg ist voller ehemaliger Kultstätten, allen voran der 665 hohe Bilstein. Noch heute wird am Samstag vor Pfingsten auf den Felsen ein Baum aufgestellt und bewacht. Eine der Haupterhebungen des Vogelsberges, der „Taufstein“ besitzt eine Quelle mit umliegenden Basaltblöcken. Hier soll ein Taufplatz von Bonifatius gewesen sein. Da Bonifatius mit Vorliebe für seine Mission „heidnische“ Kultstätten aufgesucht hat, ist eine rituelle Nutzung des Platzes in vorchristlicher Zeit sehr wahrscheinlich. Ein Felsheiligtum könnte auch die Alte Burg bei Kaulstoß gewesen sein sowie die Felsformation auf dem Horst bei Rüdingshain. Alle weiteren steinernen mutmaßlichen Felsheiligtümer des Vogelsberg aufzuzählen – darunter die Bonifatius Kanzel – bedeutet Eulen nach Athen tragen. Obwohl meine Frau und ich schon viele Felsen im Vogelsberg besucht haben, bleibt immer noch sprichwörtlich viel Luft nach oben.
Wüstegarten, Hoher Meißner und Bruchhäuser Steine
Das gleiche gilt auch für die vielen markanten und geschichtsträchtigen Berge Nordhessens rund um den Kellerwald, Edersee und den Großraum Kassel. Neben den Leitbergen Wüstegarten mit seinen imposanten Gipfelfelsen und dem Hohen Meißner, auf dem ein Kultteich vermutet wird, ist vor allem die Altburg bei Römersberg an der Schwalm Pforte sehenswert und dürfte von herausragender politischer und kultureller Bedeutung gewesen sein. Nahe an der hessischen Grenze nicht weit von Villingen im Quellgebiet der Ruhr liegen die „Bruchhäuser Steine“. Diese von einem Ringwall umgebenen gewaltigen Felsen bilden einen natürlichen Steinkreis, der die Externsteine in den Schatten stellt. Sein Hauptfelsen ist 92 Meter hoch. Ähnliche Felsensäulen – die auch Kultstätten waren – findet man nur noch im Elbsandsteingebirge. Zum Beispiel die Barbarine.
Epilog:
Alle die genannten Berge, Kirchen und Kultstätten habe ich im Laufe meines Lebens besucht, um heute fast 70jährig festzustellen, dass ich immer noch neue entdecke. Einige Berge und Felsen, die ich zusammen mit meiner Frau besucht habe, fehlen in der Aufzählung. Sie hier alle aufzuzählen, würde den Rahmen der Abhandlung sprengen. Ebenso fehlen die Heiligen Berge des Odenwaldes, einschließlich des Heiligenberges bei Heidelberg. Der Greinberg bei Miltenberg, der Wannenberg bei Bürgstadt, sowie das auf dem Langenberg gelegene Felsenheiligtum Hunnenstein, nebst Höhenkirche Engelberg. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Ringwällen und Felsheiligtümern in Rheinland-Pfalz, angefangen vom Donnersberg, Drachenfels, Maymont, Rahnfels, Ohrensberg, Lemberg/Nahe, Disibodenberg (Visionsort der Hildegart von Bingen) inklusive geschichtsträchtiger Moselberge sogar mit Kulthöhle usw.
Auch im Steigerwald bei Würzburg gibt es einige Heilige Berge, allen voran der Schwanberg bei Iphofen und der Kapellenberg bei Bullenheim. Fast hätte ich den Michelsberg bei Bruchsal vergessen, nach dem eine bedeutende Kultur benannt ist. Und dann gibt es noch das absolute Highlight: Der gewaltige Heilige Berg der benachbarten Vogesen „St. Odilien-Berg“ mit seinem ehrwürdigen Bergkloster, einer heilkräftigen Quelle und mächtigen Zyklopenmauer. Nicht weit entfernt sein immer noch heidnisches Pendant Donon, der Olymp der Nordvogesen, mit einer Druiden-Kulthöhle unter dem steinernen Tempel, in der meine Frau und ich vor mehr als 25 Jahren im Schein mitgebrachter Kerzen am 25. Dezember in einer Winternacht unsere Ringe tauschten. Den Rückweg vom Gipfel zum Landgasthaus wiesen uns die Sterne.
Als ich mit der Aufzählung begann, ahnte ich nicht, dass ich eigentlich ein Teil meines Lebenswerkes beschreibe. Dass es so viele Berge sind – die aus dem Kärnten-Urlaub habe ich gar nicht dazu gezählt – überrascht mich selbst. Gleichzeitig wird mir klar, warum ich nie das Bedürfnis hatte nach Lourdes oder St. Jakob Compostela zu pilgern. Heilige Berge und Kraftorte gibt es auch vor der eigenen Haustüre genug. Der Beweggrund sie aufzusuchen ist wichtig, nicht der Weg und die Entfernung dorthin. Die dient oftmals nur der eigenen Eitelkeit sich selbst und der Welt zu beweisen, wie fit man ist oder „mental stark“. Wer sich selbst etwas beweist, hat Gott noch lange nichts bewiesen.
#heilige berge#Kultstätten#Kirchen#wallfahrten#Glaube#Spiritualität#kelten#Götter#Altkönig#Milseburg#felsheiligtum#Kraftorte#hessens heilige berge#klaus lelek
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Lissabon feiert im Juni viele Feste
Geschmückte Straßen, bunte Paraden, Musik-Aufführungen und gegrillte Sardinen – im Juni wird in Lissabons Straßen ausgelassen gefeiert. Im Rahmen der Festas de Lisboa finden überall in der Stadt Theater- und Musikaufführungen, Volksfeste, Tanzveranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt. Ein besonderes Highlight ist der Tag des Heiligen Antonius am 13. Juni. Kein anderer Heiliger wird in der portugiesischen Hauptstadt so geliebt wie António, denn 1195 im Viertel Alfama geboren, ist er Schutzpatron der Stadt. Eng verbunden mit den Festivitäten zu Ehren des Beschützers der Liebenden, ist auch die große Hochzeitszeremonie „Noivas de Santo António“ (Bräute des Hl. Antonius) am 12. Juni. In einer öffentlichen Hochzeitszeremonie in der Kathedrale Catedral Sé Patriarcal de Lisboa werden 16 Paare vermählt. Die über 60 Jahre alte Tradition war ursprünglich als Unterstützung für mittellose Pärchen gedacht. Heute ist sie beliebter denn je – die Paare werden daher zuvor ausgelost.
Im Rahmen der „Festas de Lisboa“ finden überall in der Stadt Theater- und Musikaufführungen, Volksfeste, Tanzveranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt. / © José Frade Ebenfalls am 12. Juni zieht durch die Prachtallee Avenida da Liberdade eine bunte Parade, bei der die Bewohner einzelner Stadtteile mit selbstgeschneiderten Kostümen sowie eigens einstudierten Liedern und Tänzen um die beste Darbietung wetteifern. Die große bunte Parade beginnt jedes Jahr am Abend des 12. Juni gegen 22 Uhr und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Mit dabei sind um die 20 Tanzgruppen, die gegeneinander antreten. Eine Jury bewertet die dargebotenen Lieder, Texte, Kostüme und Choreografien der Tanzgruppen.
Festas de Lisboa ©Armindo Ribeiro e Américo Simas Die Zuschauer verfolgen die „Marchas Populares“ von Tribünen aus, die anlässlich der Parade aufgestellt werden. Aber das bunte Event ist nicht nur ein Augenschmaus: Immer der Nase nach lassen sich die Besucher beim Fest des Heiligen Antónios leiten, denn die Luft ist erfüllt vom Geruch gegrillter Sardinen und frischen Basilikums. Dies hat eine besondere Bedeutung, denn Verliebte nutzen die Feierlichkeiten im Juni für eine Liebeserklärung und verschenken den „manjerico“ – ein Basilikumsträußchen mit einem Liebesvers.
Verliebte nutzen die Feierlichkeiten für eine Liebeserklärung und verschenken den „manjerico“, das traditionelle Basilikum, mit einem Liebesvers. © José Frade Auch die Queere-Community feiert mit: Der Gay Pride in Lissabon besteht aus zwei verschiedenen Veranstaltungen und findet an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt. Zuerst die Lisbon Pride Parade (Marcha do Orgulho LGBT) und eine Woche später das Pride Festival (Arraial Lisboa Pride), das immer am letzten Juni-Wochenende ausgetragen wird. Zahlreiche andere Veranstaltungen runden die Feierlichkeiten im Juni ab. Titelfoto / Festas de Lisboa ©Armindo Ribeiro e Américo Simas (Der Beitrag wurde erstmals im April 2019 veröffentlicht und seitdem aktualisiert.)
Am 12. Juni zieht durch die Prachtallee Avenida da Liberdade eine bunte Parade / © José Frade Mehr über Veranstaltungen in Lissabon (in portugiesicher und englischer Sprache)
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Joos van Craesbeeck: De verzoeking van de heilige Antonius (The Temptation of Saint Anthony), c. 1650
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The Temptation of St. Anthony (right wing of the Isenheim Altar), Matthias Grünewald, 1510 - 1515
#Matthias Grünewald#The Temptation of St. Anthony#Isenheimer Altar#Art#painting#renaissance#northern renaissance#St. Anthony#Heiliger Antonius#altar#Isenheim Altarpiece#Museum Unterlinden Colmar#Musée Unterlinden#Travel destinations France#Alsace
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Auf dem Weg zur Heiligsprechung begegnete der - zu diesem Zeitpunkt noch nicht heilige - Antonius zufällig seiner Jugendliebe Julia. Die bevorstehende Heiligsprechung gebot, dass er stumm zur Seite schaute und unverminderten Schrittes weiterging, kam ihm aber auch, wenn er an die wilden Jahre mit Julia zurückdachte, plötzlich völlig unverdient vor.
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Joos van Craesbeeck | De temptatie van de heilige Antonius (c. 1650)
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Hl. Antonius der Große
gefeiert am 17. Januar
Hl. Antonius der Große Einsiedler, Mönchsvater * um 250 in Come, dem heutigen Qiman el Arus in Ägypten † 356 (?) in Tabennisi beim heutigen Dandara in Ägypten
Der Einsiedler Antonius ist der berühmteste Mönch des Altertums. Bischof Athanasius von Alexandrien, der Freund, schrieb sein Leben: das Idealbild eines Mönchs, wie ihn die Kirche wünschte. Beim sonntäglichen Gottesdienst hörte Antonius das Evangelium vom reichen Jüngling (Mt 19) und den Bericht der Apostelgeschichte über die arme Gemeinde in Jerusalem (Apg 4, 35). Er verstand den Ruf Gottes, verließ Elternhaus und Besitz und ging in die Wüste. Er wurde der vollkommene „Gottesmann“, der von vielen aufgesuchte „Geistträger“, der „Vater der Mönche“, der „Arzt von Ägypten“. Weder Dämonen noch Irrlehrer konnten ihn besiegen. Antonius starb um 356, 105 Jahre alt. Unter seinem Namen werden achtunddreißig „Worte“ überliefert. Zwei Weisungen des Abtes Antonius „Ich sah alle Schlingen des bösen Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sagte: Wer kann ihnen entgehen? Da hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: Die Demut.“ „Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“
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Action-Teaching
Jemand muss es doch tun: den Fischen Menschliches, Allzumenschliches vorlesen. Der heilige Antonius von Padua steht nicht mehr zur Verfügung, muss man also wieder alles selbst machen. Hubertus und Gerald haben das Ruder(n) übernommen und uns noch zur rechten Zeit, nämlich der Zeit ungebändigter Haare, an die Stellen im Silser See geschifft, wo im Schwarm die Fische schwärmend sich ballen ...und dann haben die beiden mich zur unberührten Beobachtung der Folgen auf einer der Inseln im See abgesetzt.
Wer dem Fisch nicht lehrt, lehrt dem Hans nimmermehr.
#the making of sils maria#geschichte-und-theorie-wg#is there a fish in this class?#antonius-mimesis#distanzschiffen
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The Temptation of St Anthony, Museum of the Netherlands
Verzoeking van de heilige Antonius. Op de voorgrond de biddende kluizenaar. Rechts een herberg met een dak in de vorm van de kop van een oude vrouw, voor de deur staat een verleidelijke jonge naakte vrouw. Op de achtergrond links een brandende klooster, door de lucht vliegen allerlei monsters.
http://hdl.handle.net/10934/RM0001.COLLECT.6186
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Jeanne Mammen - Der Heiliger Antonius
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De Anthonius Abtkerk aan de Jan Kruyffstraat, 1940.
De Sint-Antonius-Abtkerk was een katholieke kerk in de Rotterdamse wijk Tussendijken. De kerk stond aan de Jan Kruyffstraat en was gewijd aan de heilige Antonius Abt.
De parochie van de Heilige Antonius Abt was de oude parochie van Delfshaven die tussen 1417 en 1574 haar kerkgebouw had in de Oude Kerk. Bij de reformatie verloor de parochie haar kerk en werden gedurende vele jaren schuilkerken gebruikt.
In 1863 werd een kerk aan de Havenstraat in gebruik genomen. Na de annexatie van Delfshaven door Rotterdam werd in het begin van de 20e eeuw een begin gemaakt met de bouw van de wijken Bospolder en Tussendijken. Het gebied tussen de Noordschans, de Mathenesserdijk en de Jan Kruyffstraat werd bestemd voor de bouw van katholieke scholen en een nieuwe parochiekerk. Vanwege de Eerste Wereldoorlog kreeg de parochie de financiering voor een kerk niet rond, waarna een houten noodkerk werd gebouwd. Deze werd in 1918 in gebruik genomen. Na de bouw van de noodkerk werd de bouw van de scholen ter hand genomen en in 6 april 1930 werd de nieuwe Antonius-Abtkerk ingewijd door bisschop Aengenent. Zowel de scholen als de nieuwe kerk waren ontworpen door architect A.J. Kropholler. De kerk geldt als een van diens belangrijkste werken en was uniek in zijn oeuvre vanwege de centraliserende plattegrond.
In de kerk hing het zogenaamde Piet-Heynskruis, een ivoren crucifix van ongeveer 1 meter lang, dat door Piet Heyn is buitgemaakt bij de verovering van de Zilvervloot. Dit kruisbeeld zou volgens de overlevering aan de katholieke Delfshavenaars zijn geschonken door Piet Heyn. Het Piet-Heynskruis heeft vanaf 1730 in de toenmalige schuilkerk aan de Kruisstraat in Delfshaven gehangen en is nog steeds in de parochie aanwezig.
In de Tweede Wereldoorlog werd de wijk getroffen door een bombardement waarbij ruim 400 mensen om het leven kwamen en 16.500 mensen dakloos raakten. De kerk en de directe omgeving werden niet geraakt.
Vanaf de jaren zestig kreeg de parochie te maken met een terugloop in het aantal parochianen door de ontkerkelijking van de wijk. Op 5 september 1971 werd de laatste mis gehouden en begin 1973 werd de kerk gesloopt. Op de plaats van de kerk werd een bejaardenhuis gebouwd, De Schans, waar voor de parochianen een kerkzaal was. Inmiddels is ook het bejaardenhuis gesloopt en in 2008 vervangen door een nieuw gebouw.
De prentbriefkaart komt uit het Stadsarchief Rotterdam. De informatie komt van Wikipedia.
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