Tumgik
#geordneter Geist
meska-short · 1 year
Text
Ein Geordneter Geist durch Sauberkeit
Ein aufgeräumter Schreibtisch – Ein aufgeräumter Geist Inmitten des hektischen Arbeitsalltags kommt jeder von uns gelegentlich an einen Punkt, an dem das Chaos auf unserem Schreibtisch zu einem überwältigenden Spiegelbild unseres Inneren wird. Papiere, Stifte, Notizen und Technikgeräte stapeln sich in scheinbar wilder Unordnung, und der klare Gedankenfluss scheint in diesem Durcheinander…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
z428 · 1 year
Text
Irgendwo merklich später: Viel zu müde, um noch wach zu sein oder den Tag geordnet zu Ende zu bringen. Und trotzdem zu aufgekratzt und nervös, um Schlaf als wirkliche Option in Betracht zu ziehen. So bleibt es beim gedankenlosen Beobachten der Muster, die die Stadtlichter, die erhellten und erlöschenden Fenster in den Fassaden hinter den Höfen bilden. Vielleicht erzählt der Abend eine Geschichte, vielleicht spielen gerade Dramen und Komödien hinter dem stillen Glas. Aber vielleicht bleiben es für den Moment auch nur erleuchtete Flecke unter einem hohen, dunklen Himmel, zufällig, fern und ohne tieferen Sinn jenseits dessen, was der müde Geist darin sehen will.
#outerworld #city nights #sleepless
3 notes · View notes
amreiwittwer · 1 year
Text
Tumblr media Tumblr media
Paläolithische Aufrufung zur Besänftigung nichtmenschlicher Personen 2023
Aussendispersion auf Felsen
Ca. 3.5x 4.5m
Curating: Nadine Moser
Foto unten: Christine Lederer
Die Arbeit nimmt Bezug auf archäologische Funde von Felsmalerei, die vor etwa vierzigtausend Jahren in Europa entstanden ist. In einer Quasi-Systematik werden die abstrahierten Formen von Tieren nach Art geordnet auf den Felsen gemalt. Der Steinbruch kann kulturgeschichtlich als Interface betrachtet werden, als Schwelle zwischen Fels und Luft, der den Zu und Umgang mit dem Anderen ermöglicht. Die graphische Notation in der Frühzeit der Malerei beschwor die nicht mit versammelten Mit-Lebewesen. Sie waren damals und sind heute von existenzieller Bedeutung für den Menschen. Der Zweck der Malerei – ihre Besänftigung und die Versicherung ihrer Unterstützung.
Archäologen, Historiker und Psychologen sehen frühzeitliche Artefakte als Anhaltspunkte, um die Wurzeln der menschlichen Spiritualität und Religion zu erforschen und konfrontieren uns mit Fragen zu uns selbst und zu unserem Verhältnis zur Welt. Es existieren glaubwürdige Hinweise, dass wir – unser Körper, unser Geist, unsere Emotionen, in egalitären, gleichberechtigten Strukturen geprägt wurden. Hierarchie, Theismus und Patriarchat existieren nur 0,2% der Menschheitsgeschichte. Der Animismus gilt als Grundzug des menschlichen Denkens, der viel älter ist als der Glaube an Götter. Der Mensch neige ihrer Meinung nach auch heute intuitiv dazu, alles um ihn herum als animiert, beseelt, von Geist erfüllt zu betrachten.
Das Bestreben der Menschen zu allen Zeiten sei gewesen dafür zu sorgen, dass sie von guten Geistern umgeben waren. Unsere animistische Natur bedinge zwei problematische Bereiche, die von früh an spirituelle Intervention nötig machten: das Auftauchen von Krankheiten und das Töten von Tieren.
Es gab immer Schnittstellen zwischen dieser und der anderen Welt: Höhlen, Berge, das Feuer, die Trance, spezifische Artefakte. Die kultische Intervention am Interface dient dazu, gute Geister zu rufen, zu besänftigen, sie um Hilfe zu bitten. Ins Ungleichgewicht geratene Beziehungen mit der immateriellen Welt zu heilen. Wer will oder kann heute in animistischer Weise an Geister, an eine Beseeltheit der Natur glauben? Für viele von uns mag das nicht mehr möglich sein, auch wenn im sogenannten Brauchtum oder der Esoterik ähnliche Ideen gepflegt werden. Wenn uns die guten Geister abhandengekommen sind und wir in urzeitliche soziale Defizite geraten, gibt es einen zeitgemässen Ausweg: Wir sollten in stabile Beziehungen zu echten Menschen investieren, in Beziehungen die auf Gegenseitigkeit beruhen. Und anerkennen, dass alle Lebewesen zu einer allverbundenen Welt gehören. Unserer animistischen Seele leuchtet das sofort ein.
5.23 AW
2 notes · View notes
fitundheil · 15 days
Text
Tumblr media
Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Johannes 3,3
Im Tagesvers stellt der Herr Jesus anhand der Neugeburt zwei wichtige Tatsachen vor:
Der Sohn Gottes ist nicht auf die Erde gekommen, um den natürlichen Menschen zu verbessern. Die Botschaft, die Er damals verkündigt hat und die heute noch bekannt gemacht wird, hat nicht zum Ziel, uns Menschen zu reformieren. Der Herr Jesus sagt klar: «Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch» (Johannes 3,6).
Der Mensch befindet sich von Geburt an in einem sündigen, verlorenen Zustand. Er ist von Natur aus «Fleisch» und kann nicht verbessert werden. Daran ändert die beste biblische Unterweisung nichts. Jeder Mensch – und sei er noch so religiös – braucht nicht zuerst einen Lehrer, sondern einen Heiland. Genau das war der Anlass, warum der Herr Jesus am Kreuz gestorben ist: «Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu erretten» (1. Timotheus 1,15).
Der Mensch muss eine neue Natur haben, damit er das Reich Gottes sehen und mit Gott Umgang haben kann. Er braucht neues, göttliches Leben, um in eine geordnete Beziehung zu seinem Schöpfer zu kommen. Diese grundlegende Veränderung kommt nur durch die Neugeburt zustande. Wenn ein Mensch seine Verlorenheit einsieht und an den Erlöser Jesus Christus glaubt, wirkt Gott durch sein Wort und seinen Geist in ihm und schenkt ihm das ewige Leben. So wird er ein glückliches Kind Gottes, das sich von seinem himmlischen Vater geliebt weiss.
Mehr auch zum Anhören unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-09-07
0 notes
nimblesdump · 7 months
Text
Kleines ontologisches Glossar nach Nimble.
"Das, was ist": Die zugrunde liegende Realität oder Substanz, die existiert, jedoch keine inhärente Bedeutung oder Definition hat. Es ist definierbar, jedoch durch unseren konstruktiven Prozess der Wahrnehmung und Interpretation geprägt. Ich sage auch oft Chaos dazu (weil es weder geordnet, noch ungeordnet ist). "Das, was ist" ist weder materiell noch ideell, beinhaltet aber beides. Das Grid ist insofern auch "Nichts" als dass es keine Bedeutung hat. Es ist nicht "Etwas", denn "Etwas" hat bereits bedeutung.
Raster der Wahrnehmung dessen, was ist: Das Konstrukt oder der Rahmen, durch den wir die Realität interpretieren und verstehen. Es entsteht als Ergebnis unseres konstruktiven, willenhaften Prozesses der Wahrnehmung und Interpretation, der von unseren kulturellen, sprachlichen und konzeptuellen Rahmenbedingungen geprägt ist.
Konstruktiver Prozess: Der aktive Prozess, durch den wir die Realität wahrnehmen, interpretieren und definieren. Dieser Prozess umfasst unsere Wahrnehmung, Interpretationen und Definitionen, die durch unsere individuellen und kollektiven Erfahrungen, Sprache und Kultur geprägt sind.
Inhärente Bedeutung: Eine intrinsische oder angeborene Bedeutung, die einer Sache oder einem Konzept zugeschrieben wird. Im Kontext des "what is" wird betont, dass die zugrunde liegende Realität keine inhärente Bedeutung besitzt, sondern durch unseren konstruktiven Prozess Bedeutung erhält.
Zugänglichkeit: Die Fähigkeit, auf die zugrunde liegende Realität oder Substanz zuzugreifen. Es wird betont, dass die Realität für uns zugänglich ist, jedoch keine inhärente Bedeutung oder Definition hat, die unabhängig von unserem konstruktiven Prozess existiert.
Der Einzige (nach Stirner): Ein Teil dessen "was ist", das Wille ist. Es ist nicht "Wünschen", sondern das Ding selbst. Die genaue Natur des Einzigen ist undefinierbar, ähnlich wie beim "what is". Der Wille kann sich und anderes beschreiben, also Grids erzeugen, und hat daher die Fähigkeit, abzugrenzen und zu vereinnahmen.
Eigentum: Eigentum ist das, was ein "Einziger" als Teil seines Selbst definiert. Das kann beispielsweise ein Körper, Geist oder andere Aspekte sein. Der "Einzige" hat auch die Fähigkeit, Eigentum einfach loszulassen.
Schöpfung: Findet auf 2 Arten statt:
Manipulation des "Was ist": Die Vorstellung, dass Schöpfung die Manipulation der zugrunde liegenden Realität durch willenshafte Handlungen von Individuen ist. Ein Haus zu bauen ist Schöpfung.
Erstellung von Grids, also die Belegung von Teilen dessen, was ist, mit Bedeutung: Die Idee, dass Schöpfung auch die Erstellung von "Grids" beinhaltet. Unsere Wahrnehmung und Interpretation der Realität ist nicht nur passiv. Wir erschaffen aktiv Konzepte und Strukturen, um sie zu verstehen und zu nutzen. Beispiel: Ich kann eine Torte wie in einem Tortendiagramm aus zusammengeschobene Teile (Drittel usw.) erfassen, oder auch als aufeinandergelegte Schichten. Dass die Schichten nicht die ganze Torte sind, ist ebenfalls Teil eines Grids.
Magie: Die Nutzung von Willen, simpel gesagt. Da folge ich der Definition der Chaosmagie im allerweitesten Sinne. Magie ist weder Illusion (wie bei Zauberkünstlern) noch ist es das, was Merlin oder Gandalf machen. Jeder Gedanke, jede Handlung, die bewusst und willentlich geschieht, ist Magie.
Gott: Ein Einziger, als dessen Eigentum du dich selbst wahrnimmst. Gott gibt ein Grid vor, das du übernimmst, deine eigenen stellst du hinten an.
Heilig: Ein Grid, das nicht hinterfragt werden darf.
Trennung: Die Trennung von uns und anderem ist ein Ergebnis des Grids. Es ist nicht im "was ist" enthalten.
Anatta: In dieser Variante des Wortes Anatta meint das Wort die Erkenntnis, dass du, weil du Teil dessen "was ist", bist, "nichts" bist, analog wie das, "was ist", "nichts" ist, weil es nicht etwas ist. Es ist zunächst undefiniert, und da du davon nicht wirklich getrennt bist, bist du es auch.
0 notes
drhwenk · 8 months
Text
Trinität der der UnivesumsFELDkräft : SCHWERkraft, ELtrik,Magntsiums wo der antnpmophe "Wehmnanchmamn" "Papa" Pabst GOTTvater_Sohn-Heilgrr Geist war!
#Spinzoa Electircal Turn.Trinität der der UnivesumsFELDkräft : SCHWERkraft, ELtrik,Magntsiums wo der antnpmophe “Wehmnanchmamn” “Papa” Pabst GOTTvater_Sohn-Heilgrr Geist war! DE HEILG GWEIST is d uneldeo INTELLEKT”unversumsFELD”, PANenTHIMUS, PANpsychimus. Der Köper mit AToemen ist schon die Ausnahme,ELKRTOCHnloks gebdiunes ELKTOCJMN BILOHSVC LEBEMN etst recht: D qwoid auch ducch “Zeiugung” und/oder ZELLteilung geboren un stribt auch so. Dr HEILGE GEIST kann aber, wenn mit EWIGKEITSperspektve, besonders #Spinozai EWIGE WAHRHEITEN BEWEISX GEORDNET im PANpsychischen UnvesumsFELFDintellekt wegen der FELDartgKEIT auch ganz ohne die andern FELDkräfte, wie ses selbst je einzeln im FED vorkopmmend WEITER aktual existieren! WEG D RSAMENzegun ist das beim MENSVHEN bei WEITEM PLAUSIBLER , als der bsge aug dem EGO, ICH, das den Weg allen GEDÄCHATnisFLEISCHES gehen wird DS”Velasenm dsa GEBUTEkrsLAUFES” NIERVAA; MOKSHA in d KARAMNzhre dreht sich nur um die “BUDDHAnatur”, den BUDDHAkosha.
0 notes
mapecl-stories · 11 months
Text
Das Geheimnis des Spukhauses im Wolfswald
In einem kleinen Dorf, umgeben von dichten Wäldern, lebte eine Gruppe mutiger Kinder zwischen 9 und 12 Jahren. Diese Kinder waren fasziniert von Gruselgeschichten, besonders von den unheimlichen Wolfkindergeschichten, die in ihrem Dorf erzählt wurden. Eines Tages beschlossen sie, dem mysteriösen Spukhaus im Wolfswald auf den Grund zu gehen.
Die Legende besagte, dass vor vielen Jahrzehnten eine Familie in dem alten, verfallenen Haus lebte. Diese Familie hatte einen seltsamen Pakt mit den Wölfen des Waldes geschlossen, um sich vor Gefahren zu schützen. Sie zogen ein Wolfskind auf, das in ihrer Mitte lebte. Doch mit der Zeit geriet die Familie in Vergessenheit, und das Spukhaus wurde zum Ort unheimlicher Ereignisse.
Die Kinder, neugierig und abenteuerlustig, machten sich an einem stürmischen Abend auf den Weg in den Wolfswald. Der Regen prasselte auf sie herab, während sie das Spukhaus erreichten. Die Eingangstür knarrte gespenstisch, als sie sie öffneten. Drinnen erwarteten sie düstere Räume, deren Wände mit alten Porträts der verschwundenen Familie geschmückt waren.
Lena, die mutigste der Gruppe, sagte: "Lasst uns das Tagebuch durchsuchen. Vielleicht erfahren wir mehr über diese mysteriöse Familie." Die anderen Kinder nickten zustimmend.
Der Sturm draußen tobte immer heftiger, als sie das Tagebuch fanden. Linus, ein kluger Junge mit einer Taschenlampe, leuchtete auf die verblassten Seiten.
Linus sagte: "Hört mal, hier steht, dass die Familie ein Wolfskind namens Luna aufgezogen hat. Sie sah die Wölfe als Beschützer. Und hier, es gibt Erwähnungen von Wolfsschatten, die das Haus umstreichen. Es klingt, als hätten die Wölfe die Familie verflucht."
Klara, die schüchternste der Gruppe, begann nervös zu zittern. "Vielleicht hätten wir besser nicht hierherkommen sollen."
Die Kinder tasteten sich weiter durch das Haus und entdeckten ein Zimmer, das auffällig sauber und geordnet war. In der Mitte des Raumes stand ein antiker Spiegel, der seltsam unversehrt war.
Finn, der abenteuerlustigste von allen, rief: "Lasst uns den Spiegel untersuchen!"
Als sie näherkamen, sahen sie plötzlich unheimliche Schatten in der Spiegelung. Sophie, die älteste der Gruppe, flüsterte: "Da sind Wölfe, echte Wölfe, die sich um das Spukhaus schleichen!"
Das Knurren der Wölfe draußen wurde lauter, und die Kinder wurden immer ängstlicher. Der Sturm draußen peitschte gegen die Fenster.
In der Dunkelheit des Spukhauses und mit den heulenden Wölfen draußen begannen die Kinder, eine Idee zu entwickeln. Lena sagte entschlossen: "Wir müssen den Geist des Wolfskindes beschwören. Es ist unsere einzige Hoffnung."
Die Kinder setzten sich in einem Kreis und begannen mit einem alten Ritual, das sie im Tagebuch gefunden hatten. Sie entzündeten Kerzen und sprachen Worte in die Dunkelheit. Plötzlich, mitten im Zauberkreis, erschien ein sanfter Geist - das Wolfskind.
Luna, der Geist des Wolfskindes, sprach beruhigend zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, Kinder. Ich werde euch beschützen."
Mit der Hilfe von Luna gelang es den Kindern, sicher aus dem Spukhaus herauszukommen, und sie fanden sich im Dorf wieder. Die Wölfe hatten sich beruhigt, als ob Luna sie vertrieben hätte.
Die Kinder kehrten ins Dorf zurück und erzählten die unglaubliche Geschichte. Das Spukhaus im Wolfswald wurde nie wieder betreten, und die Legenden über die Familie und das Wolfskind wurden weitergegeben. Die Kinder hatten eine aufregende Gruselgeschichte erlebt, die ihnen zeigte, dass es im Dunkeln nicht immer nur Gefahr gibt, sondern auch unerwartete Hilfe aus ungewöhnlichen Quellen kommen kann.
0 notes
blog-aventin-de · 1 year
Text
Anathema
Tumblr media Tumblr media
Anathema ⋆ Von Gott der Vernichtung anheim gegeben ⋆ Bannfluch
Anathema ⋆ Von Gott der Vernichtung anheim gegeben ⋆ Bannfluch
Anathema - Ανάθεμα: Der Schwerpunkt dieses dualistischen Ausspruchs liegt auf dem Fluch. Damit ist die Aussonderung aus einem göttlich geschützten Bereich gemeint, verbunden mit der Preisgabe an den Teufel. Anathema ist die absolute Gottferne und in der christlichen Welt der möglichst schlimmste Zustand für einen Gläubigen. Κatara - Kατάρα: Griechisch - Fluch oder Bindung - ist die Bezeichnung für einen Fluch, der auf jemandem oder etwas liegt oder der ausdrückliche Wunsch, eine Person oder eine Sache zu verfluchen. Es wird angenommen, dass dies auch durch einen Geist oder eine übernatürliche Kraft verursacht werden kann. In der Bibel (Genesis Kapitel 3,14) wird zum Beispiel Gott dargestellt, wie er die Schlange verflucht, den Antichristen, der die Gestalt einer Schlange angenommen hatte, um Adam und Eva zu verführen. »Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.« Schöne Neue Welt: Schöne Neue Welt ist ein 1932 zunächst auf Englisch (Brave New World) erschienener Roman einer negativen Utopie von Aldous Huxley. Huxley beschreibt darin eine Gesellschaft im Jahre 2540 n. Chr., die zur Wahrung ihrer Stabilität in Kasten geordnet ist und jede Initiative zur Änderung der Strukturen durch Indoktrination, Konsum, Drogen und unmittelbare, vor allem sexuelle Befriedigung erstickt. Das Werk gehört zu den einflussreichsten Romanen des 20. Jahrhunderts. Es inspirierte Autoren aller Generationen zu eigenen Zukunftsvisionen. 1998 wählte das Verlagshaus Modern Library ihn auf Rang 5 der 100 besten englischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts. BUCH 1984: Das Buch 1984 von George Orwell (Nineteen Eighty-Four) erschien im Juni 1949 und ist ein dystopischer Roman, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat im Jahr 1984 dargestellt wird. Hauptperson der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden, fiktiven Staatspartei Sozialistische Partei Englands, auf die sich die herrschende politische Ideologie Engsoz stützt. Der allgegenwärtigen Überwachung zum Trotz will Smith seine Privatsphäre sichern und etwas über die real geschehene Vergangenheit erfahren, die von der Partei durch umfangreiche Geschichtsfälschung verheimlicht wird. Dadurch gerät er mit dem System in Konflikt, das ihn gefangen nimmt, foltert und einer Gehirnwäsche unterzieht. Matthaeus 10:36: Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Buch der Sprichwörter 1,32: Denn die Abtrünnigkeit der Haltlosen ist ihr Tod und die Sorglosigkeit der Toren ist ihr Verderben. Marc Aurel: Das Ziel im Leben ist nicht, aufseiten der Mehrheit zu stehen, sondern aus den Reihen der Wahnsinnigen auszubrechen. Anathema ⋆ Von Gott der Vernichtung anheim gegeben ⋆ Bannfluch Read the full article
0 notes
sakrumverum · 2 years
Text
Montag, 12. Dezember : Buch Numeri 24,2-7.15-17a.
Montag, 12. Dezember : Buch Numeri 24,2-7.15-17a. :In jenen Tagen als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn, er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel! Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser. Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt. Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge, Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
0 notes
trash-tom · 4 years
Text
Unbekannter Akt: Puppentheater
Am Friedhof der Träume Aller angelangt
Dauert es nicht mehr lang
Bis ich mir die Frage stelle
Warum zur Hölle
Überwand ich diese Schwelle?
Nur um es hier her zu schaffen?
Klar, ich wollte Valentina was beschaffen
Aber wieso habe ich überhaupt eingewilligt?
Ist sie mir denn so wichtig?
Offensichtlich ja
Ich kenn sie doch nur seit einem Jahr
Gefühle, kann man sich wohl nicht aussuchen
Egal ob es fantastische Freude oder brutales Bluten
Ist, und is egal ob sie oder du es bist
Die es dich fühlen lässt,
Das stelle ich nicht zum ersten Mal fest
Trotzdem geben mir Gefühle oft genug den Rest
Ohne dass eine neue Erkenntnis
Es aus dem Gefängnis
Des Unterbewusstseins hätte schaffen können
Ach, würde mein Leben mir das nur gönnen
Wie dem auch sei
Ich will nicht so tun als würde ich lei-
den, denn mein Leben gibt mir viel zum Freuen
Selbst ein paar Dinge, die es zu bereuen
gilt, treiben mich nicht in Trübsal
Ich üb mal, theoretisch, doch meist praktisch
Halte so mein Abenteuer knackfrisch
Drastisch reiße ich mich aus dem Selbstgespräch
Bevor ich mich in den Boden fräß
Die alphabetisch geordnete Ruhestätte
Zeigt sich mir in einer Facette
Die ist tragisch schön, inspirierend
Und neuronal stimulierend
Vom Boden angezogen fließen Nebelschwaden
In sich abwechselnden edlen Farben
Von den Hügeln im Süden
In den vermeintlichen Norden
Zu den alten Sorgen
Ob sich das Konzept Himmelsrichtung hält
Darum ists hier schlecht gestellt
Denn der Kompass am Schlüsselbund
In meiner Hosentasche
Dreht rund wie
Eine Vierzehnjährige die heimlich ihre erste Dose schaffte
Bei mir führe ich einen Briefumschlag
Zusammen mit Valentinas Auftrag
Dessen Inhalt erst am Grabe zu lesen
Diszipliniert versuche ich es erst gar nicht mit Thesen
Mit jedem ach so kleinen Schritt
Schaffe ich einen feinen Schnitt
Durch den bunten Dunst
Der bietet mir die Möglichkeit  Kunst
In den Boden zu gehen, die besteht
Denn die Zeit vergeht
Hier nur gestaucht
Ich frage mich wann das normale wieder auftaucht
Wahrscheinlich erst wenn ich diesen Ort verlasse
Und in unserer Welt wieder Fuß fasse
Grab für Grab lasse ich hinter mir
Mit Disziplin und Manier
Manövrier ich vorbei am Voyeurismus
Und behalte den Rhythmus
Zur Melodie in meinem Kopf bei
Setze Schritt für Schritt so viel Energie frei
Dass der Stein unter mir ein Pflaster braucht
Ein Hauch von Hunger okkupiert meinen Bauch
Denn ich dachte nie an Proviant
Offensichtlich habe ich die Dauer der Reise verkannt
Liebe macht einen hungrig
Plötzlich dreht sich eine Gedanke um mich
Liebe, wieso fasel ich davon
Macht mich der Hunger so benomm‘n
Geleitet von einer lauen Brise
Entdecke ich auf einer blauen Wiese
Den einzigen Obstbaum weit und breit
Die Früchte sind eng aneinander gereiht
Sie haben die Form einer Birne, die Farbe einer Pflaume
Und heben schon beim ersten Bissen meine Laune
Genüsslich verspeise ich die liebliche Frucht
Die einen Bruch in meiner Moral verhindert
Und außerdem den Drang zur Flucht lindert
Zur Sicherheit pack ich mir noch eine Frucht ein
Um mich dann wieder auf die Bei-
ne zu machen, denn ich habe was zu schaffen
Eine überraschend lange Zeit vergeht
Ohne dass etwas meine Aufmerksamkeit erregt
Bis ich plötzlich vor dem Weg
Zu meinem Buchstaben steh
Und sich in meinem Kopf mehrere Sze-
nen abspielen, in denen ich
Es aus Angst nich
Übers Herz bring
Über meinen Schatten zu springn
Um neugierig herauszufinden
Welche Träume ich nie zünden
ließ, und sie wie in einem Verlies
Allmählich verrotten habe lassen
Wird mir das Ergebnis passen?
Oder ist es ein riesiger Ballast?
Ich entscheide mich für eine weitere Rast
Denn der Konflikt hat so viel Macht
Dass das mein Kopf erst mal nicht mitmacht
Das an dieser stelle hohe Gras ist sanft und bequem
Die Halme legen sich auf meine Stirn wie ein Diadem
Durch all die Gemütlichkeit
Überkommt mich die Müdigkeit
So träume ich im Friedhof der Träume
Doch es zeigen sich mir nur leere Räume
Dadurch leicht verängstigt, wach ich auf
Trotzdem nehme ich meinen Mut zusammen und lauf
Der Boden aus Stein lässt sich ablösen
Von Kies in verschiedenen Größen
Das hilft beim Laufen zwar kaum
Aber jetzt würd ich selbst auf jeden Baum,
Klettern oder einen lebenden Traum zerschmettern
Nach nicht klarer Zeit
War es endlich so weit
Und mindestens fünf Emotionen gleichzeitig
Setzten sich nonchalant und breitbeinig
In mein überfordertes Gehirn
Mir rennt der Schweiß von er Stirn
Jahre der Verdrängung waren unnötig
Die Erinnerungen werden aufmüpfig
Flüchten aus dem Zwangsexil
Und das trotz des Andrangs agil
Es überkommt mich, ich falle auf die Knie
So eine Sinnesflut spürte ich nie
Das ist das volle Gegenteil von Apathie
Zittrig greife ich den kalten Marmorstein
Ich werde nie ein Amor sein
Erst recht ein Experte für Wein
Langsam streiche ich über die eingravierten Lettern
Als plötzlich aus dem Nichts meine Retter-
in, in rot, erscheint
Kārta ists, die es gut mit mir meint
Sie gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn
Und in mir öffnet sich wieder der Regenschirm
Welcher mich vor diesem Albtraum schützt
Da er sich auf dem Wissen stützt
Dass niemand meine Zukunft diktiert
Mit einem Mal ist die Göttin ausradiert
Zügig wische ich mir Tränen und Schweiß von den Wangen
Es dauerte lange zu dieser Erkenntnis zu gelangen
Der Marmorstein wird spröde
Toll aber kurz, war seine Rolle als Tragöde
Eilig bewege ich mich auf dem Zentralweg
Meter für Meter ist ein neues Grab schräg
Und der Ausgang sieht aus wie zerlegt
Das, und der schnell fließende Wechsel von dunkel und hell
Interpretiere ich als einen Appell
Der mich darauf hinweist, dass wenig Zeit bleibt
Weit weg bin ich nicht mehr vom V
Während ich in die Landschaft schau
Erspäh ich ein tiefes Loch im Boden
Meine Prioritäten haben sich nicht verschoben
So entscheide ich mich dazu es zu ignorieren
Doch das unerwartete Auftauchen eines Neues ist nicht zu kaschieren
Ein kontrollierender Blick hinter mir verrät
Für Neugier ist es nun zu spät
Der Friedhof zerfällt in die Leere
Bevor es mir eine Lehre wird
Und neben den Träumen mein Geist hier irrt
Möchte ich mein Ziel erreichen
Ohne irgendwelche Leichen
Am Grab ihrer Träume angekommen
Öffne ich vom schnellen Rennen ganz benommen
Den faszinierend verzierten Briefumschlag
Schon beim ersten Absatz erkenn ich dann
Es lag ihr nie daran
Dass ich ihr einen Traum wieder hole
Als ich den Text wiederhole
Ergibt sich mir ihre wahre Absicht
Dass mein Geist selbst ausbricht
Aus der Loge im Puppentheater der Nostalgie
Und mit Buch und Stift selber Regie
führt, für ein Stück dass mich in Zukunft berührt
Zu dieser Einsicht gesegelt, versinke ich in ein dunkles Weiß
Ich reiß meine Augen auf und weiß
Nicht wo ich mich befinde
Hier gibt gibt es nur Pastellfarben und Winde
Welche die Farben durch den Kosmos tragen
Lautstark versuch ich mich zu beklagen
Doch werde erschlagen als ich realisiere
Egal wie stark ich es forciere
Kein Ton verlässt meinen Hals
Vermeintlich lauthals versuch ich es abermals
Wie komme ich aus diesem Delirium
Zu zumindest ein Stück Elysium
Oder auch nur Realität
Der einsetzende Stress macht dass mein Magen sich umdreht
Kurz vor verlassen meines Körpers
Höre ich ich wieder Wörter
Ich habe einen neuen Ort erreicht
Die Stirn voll Schweiß, das Gesicht eher bleich
Ich bin aufgewacht und habe Fieber
Schützend wacht über mich im Raum, Valentina  
1 note · View note
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Willkommen zurück im Leben von Mistress Kenway! Heute werde ich einmal wieder eine kleine Warnung aussprechen! Nicht immer ist alles Friede, Freude, Eierkuchen – Nein! Es gibt auch die Schattenseiten und dunklen Momente im Leben der Götter und ihren Wünschen. Mistress Kenway lernt es unmissverständlich von ihrem Erzfeind Eugene Avdeyev! Auf seine ganz persönliche und aggressive Art! Außerdem gilt es den Kindern den vorangegangenen Kampf und die Verletzung von Master Kenway zu erklären. Ein "Ich wünsch viel Vergnügen beim Lesen" ist unpassend. Also sage ich nur, wir lesen uns Sonntag wieder und dann geht es wieder geordneter zu bei der Familie Kenway in London! LG MrsHEKenway
Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - London - Sein Wille geschehe - NICHT! (on Wattpad) https://www.wattpad.com/1269320662-von-schicksalhaften-zeitreisen-und-dem-ruf-der?utm_source=web&utm_medium=tumblr&utm_content=share_reading&wp_uname=Mrs_H_E_Kenway&wp_originator=ePTV1okjGmJTlyKqR0rXh3CJCiCI7TNFU4jqVexfJTYmkBpE9nvv6RQGahNqVF%2BfxJxgbeBMjfeQp2yhti%2FCptbb%2FNcsdUPomz8ZbfiVBMrB8m886KAWbDyI5xxYOSyA ~~~ (Fortsetzung zu "Even when your kind appears ... Part4") Im Juli 1764 trifft die Familie Kenway in Calais, Frankreich ein und setzt damit ihre Europareise fort. Immer mehr drängen die nordischen Götter in den Vordergrund, oder seltsame Szenerien spielen sich im Geiste der Eheleute ab. Je tiefer die Erinnerungen gehen, desto mehr wird die Welt um Alex und Haytham herum aufgedeckt und erleuchtet. Sie treffen auf neue Gefährten, alte Bekannte und gleichzeitig wächst die Familie weiter! Verluste, Rachegelüste, der Unabhängigkeits- und Revolutionskrieg sind nicht mehr weit! ~~~
0 notes
seakclauswinkler · 2 years
Photo
Tumblr media
Von Künstler SEAK Claus Winkler’s Gefühlen: - Aus der Erinnerung der letzten 14 Jahre. Es kann sein Ich hatte keine Lust zu malen. Langeweile, Frust, Unzufrieden keine schönen neue Gemälde gemalt zuhaben welche mich begeistern? Keine Inspiration, allerdings das Wissen ich muss malen, abliefern. Oeuvre, was Mann sich im Leben vorgenommen hat verpflichtet, also Ehrgeiz, Biss, Ansporn? Ich hab dann wie immer Hörbuch hörend mir einen großen hochpigmentierte Eimer Fassadenfarbe genommen. Durch mein Haus gegangen. Ich nutze alle Räume als Galerie/ Atelier. Mit Zeigefinger, mit & ohne Stoffrest Tuch ( Socke, Tshirt, Unterwäsche Stücke ) die Keilrahmen, Seiten, Hinterkanten meiner Leinwandarbeiten mit Farbe eingerieben bemalt, bis die Finger / Hand schmerzte. Über Monate. Die Vorderseiten der Leinwandarbeiten waren schon Jahre vorher fertig gemalt. Das war der Anfang wo Ich die Werke auch von hinten angemalt habe. Gefühl: Alleine, Entschlossen, von den Gefühlen welche die Farbe vorgibt beseelt. Aus Platz Gründen standen die Werke überall, an den Seiten, Alle Räume, Treppenhaus, Flur. Ich möchte in die Küche, Tee/ Kaffee. Ok, dann auf dem Weg dahin jeden Schritt malen, praktische Effzienz, Akzeptanz, Unterwerfung, Zwanghaft, Pflicht. Hier im Haus, meinen Arbeitsräumen, es sind die ehemaligen Wohnräume meiner Großeltern durfte man sich das vorstellen Wie auf einem Uboot nachdem auslaufen, Eng zugestellt, Proviant, oder wie bei einem Messi Professor, enge Büchergänge. Bei mir sind es Leinwände, gerahmte Papierarbeiten, auf Holzplatten gespannte Leinwände, Farben. Durch denn rotierenden Arbeitsprozesses, sortiere, räume Ich die Werke ( Da alle auch von hinten gemalt werden Work in progess) ständig um. = Geist geordnet, geklärte frische Klarheit, Selbstwirksamkeit. #SEAK #ClausWinkler #SEAKClausWinkler #modernerkünstler #Modernekunst #moderneKünstler #Kunstonline #moderneGemälde #acrylaufleinwand #kunstausstellung #malen #vommalen #bildermachen #bildermacher #prozessanalyse #bildererstellen #meisterwerke #kunstdetail #bilderstellung #kunstkurator #deutschekunst #kunst #zeitgenössisch #positionenjungerKunst #Abstrakt #aktuellepositionen (hier: Cologne, Germany) https://www.instagram.com/p/Cc98nvPo96c/?igshid=NGJjMDIxMWI=
0 notes
dannart37 · 3 years
Text
Kalauer & Kapitalismus CCCLV
Sprache verliert ihren poetischen Charakter. (Hatte sie den je?)
Ihre Ausdifferenzierung in immer genauere Begrifflichkeiten dient vordergründig der Konstruktion einer gerechten Realität. Und vielleicht war das auch der erste Impuls. Und war das auch der erste Impuls…? Auf der sozialen Ebene konstruiert sie freilich zugleich Ausschluss und Einschluss. Sie sortiert und markiert Zugehörigkeit. Sie reguliert die Möglichkeiten des Sprechens. Und die Unmöglichkeiten. Sie justiert nach, sobald der Strom der Besorgten zu stark wird.
Sobald aus diesem Impuls Struktur, Formular, Exceltabelle… wird, werden Außengrenzen und geordnete Binnenräume entwickelt. Es ist das eine, das theoretisch zu wissen. Das andere ist, es zu erfahren. Am eigenen Leib, der sich plötzlich bemerkbar macht. Wenn er in die Schranken gewiesen wird. Im Turnier der Sätze.
Nur der Verlust der Privilegien macht dieselben erfahrbar. So die Mitteilung. So die Erfahrung.
Es etabliert sich wieder und wieder ein privater Raum des Sprechens. Türen schließen sich. Das Zwiegespräch. Was man nicht öffentlich sagen kann. Nicht: Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Jene, die für sich Verbote reklamieren, können alles sagen. Ihnen kann soziale Ächtung nichts anhaben. Nur Grenzgänger zwischen den Blasen kann man ächten, weil man ihnen den Zutritt verwehren kann. Jene, die immer dableiben, brauchen keinen Pass. Keinen Passierschein. Keine Passage.
Spreche ich jenen ab, sich selbst zu Verbotenem zu erklären? Ist das das eigentliche Verbot?
Die eigene Welt wird ärmer, wenn ich sie nicht mehr durchqueren kann. Diktaturen des Geistes. Diktaturen der künstlichen Horizonte, die tatsächlich näher kommen, wenn ich ihnen entgegen gehe.
Jede neue Gerechtigkeit wirft einen Schatten. Und jede neue Gerechtigkeit leugnet entweder den Schatten oder erklärt ihn zu ihrem Kern. Was die Frage aufwirft: Wohin fällt dann der Schatten des Schattens?
Gefährdete Umgebungen.
Der privilegierte Raum erweist sich nicht als offener Raum, sondern nur als Privileg. Auf das man kein Anrecht hat. Der offene Raum von 1989 war umgeben vom Einschluss (dem Schweigen) der anderen. Das eigene Sprechen, das Sprechenlernen fußte auf einem Schweigen, einem Verstummen. Entwertet es das?
Offene Fragen. Denen geschlossene Antworten gegenüber stehen. Abgepackt. Im Regal. Man muss nur zugreifen. Kapitalismus reguliert Kommunikation so, dass Konsum niemals gefährdet ist. Binsenweisheiten sind auch geschlossene Weisheiten. Ohne Einreisemöglichkeit. Das größte Privileg ist, über die Privilegien (des anderen) nachdenken zu können. Zugleich macht die polare Unterscheidung in Schuldige und Unschuldige handlungsunfähig:
Hat man die Guten sortiert, kann man zum Ball des Prinzen gehen. Glaubt man. Man giert nach der Zukunft (der Escape-Room „Gegenwart“) und verliert einen Schuh, der einem selbst niemals, höchstens der Leiche Mutter gehört hat.
Die Aufmerksamkeit auf das selbst, die Rücksichtnahme, der geschützte Raum. Für den anderen offenbar immer das Gegenteil. Ist also selbst das Phantasma der Freiheit weniger als eine Fieberfantasie? Nur eine Spiegelung? Ein Dualismus? (Die, der ärmlich monotheistisch ist.) Die Festlegung einer Polarität, die jedes Innehalten, Verharren, alles Unentschiedene ausschließt? Die Erfahrung des anders seins, die bloß als Grenze und nicht als Identitäten erfahrbar wird. Manchmal ist man drinnen. Manchmal draußen. Manchmal ist man man selbst. Manchmal eine Umgebung.
Die Sehnsucht bleibt. Der Verlust bleibt. Die Trauer bleibt. So oder so.
Der Kalauer geht, sobald im Text „ich“ steht. Schon immer. Aus Gründen. Warum? Ich frage für einen Freund? Ist das nicht offensichtlich? Wo „ich“ steht, verengt sich die Bedeutung und der Raum verschwindet. Gerade einmal die Parzelle des Urnengrabs des Ichs. Rechts und links, oben, unten… weitere Parzellen für andere Urnen.
Und doch: Es ist meine Sprache, die sich in sich und ihren Verstrickungen verliert. Nicht die Sprache an sich.
Rückzug.
Ungeordnet.
Bilder an Stelle von Sprache. Die Poesie verlagert sich in die Fläche der Pixelanordnung. Leicht zu erfassen. Mit einem Blick, einem Wisch. Und trotzdem sind zwischen den Pixeln Leerstellen, die sich poetisch interpolieren lassen. Die notwendige Ungenauigkeit, die Poesie zur Bedingung hat. Die Geburt von Poesie. Was für ein Pathos! „Man“ spricht von „Geburt“. Das klassische Distanz- und Näheproblem der Unterwerfung durch Überhöhung.
Ohne Poesie, ohne Kalauer, ohne das Klingen in den vermeintlich offenen Raum geht es nicht. Ich bin nicht, weil ich denke. Ich bin, weil es Leerstellen gibt, in denen Klang ist. Die Frage ist: Wer reguliert, was gehört wird?
Singen, Klang sind falsche Begriffe. Je ritualisierter die öffentliche Sprache, desto größer das Bedürfnis nach Ungenauigkeiten.
Tatsächlich?
Worüber man nicht sprechen kann, muss man schweigen? Man muss sogar schweigen, worüber man sprechen könnte. Reduziert man Sprache auf ihre Botschaft, fehlt allzuoft der Empfänger. Die Leitungen sind zerrissen. Das Radio spielt nicht mehr. Stern 111 ist lange verglüht. Ein schwarzes Loch nurmehr.
Setzt man auf Poesie, muss man sich rüsten. Umrüsten. Auf alternative Energien. Oder schweigen.
Die Welt ist aus den Fugen? Ist nicht zu viel Poesie in diesem Satz als dass er noch empfangen werden könnte?
0 notes
fitundheil · 4 months
Text
Tumblr media
O dass du die Himmel zerrissest, herniederführest! Jesaja 63,19
Vielleicht gehörst du auch zu denen, die fragen: «Gott, wo bist du?» Manche sind durch das Elend, das sie in der Welt sehen oder selbst erfahren, auf dieses Fragen nach Gott gekommen. Andere werden durch eine innere Leere oder Unruhe auf die Suche nach Gott getrieben.
Die einen gehen in die freie Natur hinaus, um Gott zu finden. Die Schöpfung redet eine eindrückliche Sprache von Gottes Weisheit, Macht und Herrlichkeit. Aber kann diese Offenbarung Gottes unsere tiefsten Herzensbedürfnisse tatsächlich stillen? Nein!
Andere wenden sich den östlichen Religionen zu, um von ihnen Hilfe zu erhalten. Doch diese Wege führen vom lebendigen Gott weg. Warum? Weil jede Religion eine Erfindung des menschlichen Geistes ist und vom Teufel benutzt wird, um die Menschen ganz in seinen Bann zu ziehen.
Wo ist der wahre Gott zu finden? In Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der vom Himmel zu uns gekommen und Mensch geworden ist. Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er hat uns gezeigt, dass Gott die Menschen liebt und sie vor dem ewigen Verderben retten will. Es ist sinnlos, Gott irgendwo anders als im Herrn Jesus zu suchen.
Jesus Christus ist einst am Kreuz gestorben, um uns in eine geordnete Beziehung zu Gott zu bringen. Er kann in jeder Not helfen und unser Sehnen nach Frieden stillen. Bist du schon zu Ihm gekommen und hast du dein Vertrauen auf Ihn gesetzt?
Mehr unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-06-04
0 notes
drhwenk · 1 year
Text
#Spinza Elecztrcal Turn -der Rätsel Löungen
#Spinoza Electrical Turn. EnLIGFHT²ment  "Auge des Geistes"(Gueroult,Moreau, Wetlesen) Das Köper Geist Problem (Elektromgnisches LichT - IMGINATION - ist "C'oup d'oeil Ebene" für die intellektuellen VERSTEHENSakte, per ewige² Wahrheiten² more gemetrico Beweise geordnet wie die DINGE  verkette sind. ALL²wissen statt SKEPSIS, ALL²zuMENSCH-lich (selbst Kant transzendetal). UNVERSUMSfeldkräfteWISSENSCHAFT.  "MetaSTABIL" EWIG SELBST bewusstSEINmachBAR (BARUCH; SAT-CHIT-ANANDA  TANTRsex; EWIGES WEISEr SEIN EVP42S)!!
Das Leben ist ekrtoCHEMIsch (BEFREINUBG der PRDUKTIVkäfe ELKTRIK; WISSENMSCHAFT - ELKRTFIZUIERUNG plusSOWJETmach "SELBTTwerdung") VULGO BIOCHMISCH 
RadioAKRVIÄTIST dagegen!!  der Tod(Yama) - AUS der NervenSTRÖME reichT FÜR  MENSCHEN!! 
für  DIE ArbeiterBEWEGUING SowjertGEFALLEN Mao-Versteher,
ENT-STALINisierer; MARX-TROTZKISMUS stabilen - #Spinoza-STRUKTARLISTEN jetzt:    : 
Elektrik statt Dialektik
Wo Elektrochemie (Materialismus!!) WAR 
SOLL
ElektroMAGNETISMUS (Idealismus) (Lumen Naturale für die "Auge des Geistes" mit RELIGIONSfolge weltweit. 
sein!!
GEDACHNTIS statt KÖPR-GEIST-WECHSELWIRKUNG
und FREIEE WILLE ILLUSION  
DETERRMISMUS ist die NOTWENDIGKEIT der EWGEwahreten BEWISORDUNG der DINGE 
als TONbanbdGERÄT DIGTALfilm²AUFZEICHNUNG(²ANTI_ÖDIPUS) 
mit tONspur (SINN
zusammen IMGINATION..
EWIGKLETSperspektive INTELlEKT  mor geomertrco  BEIWISE per EWIGE WAHRHEIT FOLGEbeziehung - asl TEIL GANZES BOOLschre MENGENalgebra BOOLSCHD PRÄDIKATENlogik "modellierbar" - geamte MINT Fächer dabei,
PSYCHOphysiolgie, PSY und NERO Fächer dabei  -ASSOZISAGTONSpsychpolge DRIUCH-ELKRTOCHMIE-LUST_SCHMERZ TANTRsex LÖSUNG  KOHGNITIONSpsychologie
hier STIRNband C'oup d'OEIL GLÜCKSgriff  - bestimzt nicht nur ICH WERDE MASSIVST KRIMNEL SCVHWAZ MAGIOSCH ILLUMNATEkopie GESTÖRT, BEKÄMPFT!!! 
bei der  ERST - TANTRAsex #Spinoza VERvollständigung!!
FAKIR (Sufi, FDDerwisch( ; KUNDaLINI (Indien)  TANTRsedx pATSANJALI KRIY YOGAS SUTRADS: TAPAS ; RAMAyama "wilder AFFE" vernunftLETEN drkLEINhinant SCHRktafAFFEKTE  AFFEKTE  chaotischer²³ ATTRAKTOR²³ Gehirndynmik
S&M Hintern²³ versohlen²³ ANTI-ELEPILETISCH²³?(auch KORAN!!) Buddhismus!   antPSYCHOPaTHlogsch(antiHysterisch antiPsychotsich! antiNeurotsch "CHAOSMOSE" Guattari nicht so "konkrete Regeln" )  
anti HALLZUNMsatrische WUNSCHerfülllung!!
mit TRIEB; LUST; UNLUST; "WUNSCHmaschnen"(ANTI-ÖDIPUS) und EWIGER INZEKKT INHGENIUM! USUS (HWONHETEN) und FORTuna ('Spimnza, Moreau Conslusion) ("wie von einemn GEIST geleitet" KOLLEKTIVE) 
0 notes
caprano · 3 years
Text
Fundstück
Wohin es führt
aus: Heinrich Mann, Der Hass, 1933
Was hat der gegenwärtige deutsche Staat an nützlichen Ergebnissen aufzuweisen? Andeutungen und Augentrug, weiter nichts. Auf eigenen Einfällen beruht nicht einmal das. Die »Gleichschaltung« ganz Deutschlands, die dies Regime vorgeblich im Handumdrehen fertiggebracht hat, ist das älteste republikanische Ideal, und Bismarck, der es zum Teil verwirklichte, bewegte sich ganz in der Geistesrichtung von 1848. Die Republik von 1918 bekundete dauernd ihren Willen zur vollkommenen Vereinheitlichung, was nichts anderes bedeuten kann als die zentralisierte Regierung und Verwaltung. Um freilich den Willen in die Tat umzusetzen, hätte die Republik vom nationalen Vertrauen getragen werden müssen. Statt dessen erwehrte sie sich nur mühsam des Bürgerkrieges, und ihn schürte Hitler mit seiner Bewegung. Der Republik war bewußt, daß Gewalt nicht das rechte Mittel ist, damit Länder, die von Natur nichts trennt, ihre veralteten Widersprüche aufgeben. Trotz der Ungunst des Geschickes hat die Republik ihrerseits das Andenken hinterlassen an nützliche Unternehmungen, zu denen sie gelangte dank ihrem Verständnis für die wirklichen nationalen Bedürfnisse. Sie war erfüllt von dem Wohlwollen, das sowohl Demokratie wie soziale Gesinnung erst ermöglicht. So war sie sich auch darüber klar, daß keine Vereinheitlichung der Nation ernstlich in Frage kommt, solange ihre Geisteskultur tief und unheilbar gespalten ist. Tatsächlich lag auf der einen Seite des Abgrundes die Universität und auf der anderen die Volksschule. Kein Weg führte von den Lehrern des Volkes zu den höher Gebildeten. Ja, als die Republik die Herrschaft antrat, befanden die Lehrer sich auf dem Lande noch in Abhängigkeit von den Großgrundbesitzern.
Das republikanische System und vor allem der Minister Becker, ein Mann von unvergeßlichen Verdiensten, hat alles von Grund auf geändert. Das System hat den Volksschullehrern die Freiheit gegeben. Es hat unter großen Kosten, zuerst in Preußen, Seminare geschaffen, die einen Übergang sicherten zwischen Volksschule und Universität, zwischen der herrschenden Klasse und dem Volk. Das war eins der Mittel, die das demokratische Regime verwendete, um langsam, aber sicher den Geist der Zwietracht und der Abschließung zu überwinden, ebensowohl in den Klassen der Gesellschaft wie in den einzelnen Provinzen des Landes. So sollte es eins werden.
Dies Werk der Geduld wurde natürlich vernichtet durch den Sieg des Nationalsozialismus, denn dem liegen weder Geduld noch Arbeit. Er erläßt lieber Machtsprüche. Nun kann aber kein Machtspruch das Nichtvorhandene ins Leben rufen. Mit wieviel Lärm und Geschrei auch verkündet wird, Deutschland sei geeint, einfach durch das Erscheinen des großen Hitler, dessen Genius alle Friedrichs und Bismarcks weit hinter sich lasse: die Einheit bleibt so unvollendet wie je. Die örtlichen Regierungen bestehen ruhig weiter, und manche betätigen ihren Gegensatz zu Berlin, wie sie es von alters her gewohnt sind. Es bedeutet gar keinen Unterschied, daß sie sich jetzt alle zu derselben Siegerpartei bekennen.
Wenn die Reichsregierung der Weltmeinung mehr oder weniger aufrichtige Zugeständnisse macht, benutzt Bayern gerade diesen Augenblick, um erst recht nicht mit sich reden zu lassen. Es verhaftet Kaufleute, die weder Juden noch Kommunisten sind, übrigens nichts Ungesetzliches getan haben. Gleichzeitig beschlagnahmt die bayrische Polizei, trotz allen Vermittlungsversuchen, das Geld einer früher in München ansässigen Persönlichkeit. Jetzt lebt diese in der Verbannung, aber sie ist zu bekannt, Berlin möchte ihr die Rückkehr erleichtern. Dieselbe Polizei versucht sogar, den Vizekanzler Papen am Reden zu verhindern, sie verbot den Katholikenkongreß, wo er auftreten sollte. Als die Versammlung dennoch abgehalten wurde, kostete sie die Katholiken eine beträchtliche Zahl Verwundeter und Toter, sie waren von den Nazis hingeopfert.
Auch in Berlin nehmen die Behörden aufeinander nur bedingte Rücksicht. Eine vergleichsweise maßvolle Zeitung verfiel dem zeitweiligen Verbot, obwohl die Reichseisenbahn sie mit Geld aushält. Ein jüdischer Chemiker, berühmt durch seine allgemein nützlichen Erfindungen, glaubte um seine Verabschiedung einkommen zu müssen. Die Reichsregierung lehnte sie ab. Der preußische Minister dagegen bestellte ihn hin, ließ ihn drei Stunden warten, und endlich fertigte ein Mann in SA-Uniform ihn kurz ab, er sei entlassen.
Hitler und Göring liegen bekanntlich im Streit um die Macht. Der Minister maßt sich dauernd die Befugnisse des Kanzlers an; das geht so weit, daß dieser die Flucht ergreift aus Furcht vor einem Handstreich des andern.
Bei den Bürokraten herrscht Anarchie. Außer im Propagandaministerium, wo das System seine Triebkraft hat, wird nirgends ernstlich etwas getan. Jeder arbeitet gegen den anderen, und Dekrete werden erlassen, nur um Tags darauf umgestoßen zu werden. So ging es mit dem phantastischen Beschluß, daß den Nazistudenten die Examen besonders leicht gemacht werden sollten.
Die Diktatur hat weder das Land noch die Verwaltung vereinheitlichen können. Es wäre merkwürdig, wenn ihr gegen Arbeitslosigkeit und Elend etwas Durchgreifendes eingefallen wäre.
Da hat sie nun den von der Republik geschaffenen freiwilligen Arbeitsdienst umgewandelt in Zwangsdienst. Diesmal hat sie sich keine republikanische Idee angeeignet, sondern eine offenkundig bolschewistische Einrichtung. Man wundert sich wohl, daß in einem Lande, wo Arbeitsmangel herrscht, ein Teil der jungen, ungeübten Arbeitslosen verwendet wird für Arbeiten, die gelernte Arbeiter schneller und besser leisten könnten. Als ob es sich um die Brauchbarkeit der Leute und um ihre Leistungen handelte! Der einzige Zweck ist bei alldem, was die Diktatur sich ausdenkt und unternimmt, die Menschen klein zu kriegen und ihnen jeden Gedanken an Widerstand auszutreiben.
Sie hat allerdings den Plan übernommen, eine Autostraße gradenwegs von Berlin nach Mailand zu bauen, mit Luxushotels auf der ganzen Strecke. Der Plan paßt so wenig zu der wirklichen Wirtschaftslage, daß er einigermaßen gegen den Anstand verstößt. Die Sache ist aber die, daß der Diktator wahnsinnig gern Auto fährt und gar nicht gern zu Fuß geht, obwohl ihm das vielleicht gut täte und seinen Kopf etwas klarer machen könnte. Außerdem spricht mit, daß die beabsichtigte Straße ein augenfälliger Beweis wäre für die enge Verbindung der beiden Faschismen. Am Grunde jeder praktischen Maßnahme und selbst des Wagenverkehrs suche man die rücksichtslose Entschlossenheit eines Regimes, das dauern will.
Daher besteht auch der erste Schub von Arbeitsdienstpflichtigen aus Mitgliedern der herrschenden Partei. Sie sollen die nächsten abrichten. Sie sind dann die Führer, und aus den anderen machen sie Maschinenmenschen im Dienst eines Systems der Gleichschaltung, wo die Arbeit entartet zur Sklaverei.
Lange Zeit stiegen einige durch Arbeit zu Ehrenstellen auf. Viele aber verdankten der Arbeit alle ihre Hoffnungen auf ein gesichertes Dasein und gerechtere Einrichtungen. Es gab eine Auslese von Arbeitern, sie führte ein geistiges Leben, so gut hatten die Gewerkschaften ihre Fortentwicklung organisiert. Ein Netz von Volkshochschulen überzog das Land, und Lehrer, deren Gehalt aus Beiträgen der Arbeiter zusammenfloß, fuhren von einer Industriestadt zur anderen. Der ganze Bienenstock ist zerhauen worden mit Gummiknüppeln.
Denn da die Diktatur nichts schuf und dennoch dauern wollte, mußte sie eben zerstören, was aus den Köpfen anderer stammte. »Den Marxismus verfolgen« bedeutet in Wirklichkeit: unwissende Massen; kein Eigenleben des Volkes wird mehr geduldet; aus ist es mit all seinem Streben nach Glück; und um das Volk über seine Leere hinwegzutäuschen, bleibt nichts, als seine restlose Militarisierung.
Begründete Hoffnungen gibt es nicht, so versucht man es denn weiter mit Vorspiegelungen und mit einer leerlaufenden Begeisterung. Ihrem Auftrieb dienen Feste – in jeder Gestalt, unter den verschiedensten Vorwänden, mit oder ohne Feuerwerk. Im Grunde ist es jedesmal dasselbe, Massen werden geblendet durch ihre Masse. Der Betrug wird ihnen allmählich klar. Die Arbeiter gehen nur dienstlich hin. Wer keine Bescheinigung beibringen kann, daß er dabei war, darf sich darauf gefaßt machen, zu fliegen. Die Unglücklichen müssen ihre Sonntage damit hinbringen, daß sie eingekeilt von einem Fuß auf den anderen treten, daß sie bei Strafe der Verhaftung ihren rechten Arm in die Luft schleudern und Siegheil rufen, auch wenn sie das Gegenteil wünschen.
Die Republik hat so etwas nie von ihnen verlangt. Es mag sein, daß ihr nicht in erster Linie daran lag, durch Zwang zu herrschen. Vielleicht hatte sie auch kein Geld. Die jetzigen Gebieter haben noch weniger. Das stört sie weiter nicht; der Befehl ist ausgegeben, niemals auf das Geld zu sehen, weder bei Festen – noch wenn alle bespitzelt werden. In jeder anderen Sache sind diese Leute unfähig, nur Sinn für die Macht haben sie allerdings. Sie meinen, wichtig sei einzig und allein, die Macht zu behalten.
Ihretwegen braucht dies Land weder Wahrheit noch Gerechtigkeit. Eine geordnete Wirtschaft kann es ebenso entbehren wie gesunde Nerven. Nicht notwendig ist, daß es lebt, aber unerläßlich, daß sie es regieren.
Durchdrungen von diesem obersten Gesetz, veranstalten sie politische Prozesse wegen nicht begangener Verbrechen, ja, sogar gegen unbeteiligte Personen, wie in Sachen des Reichstagsbrandes. »Wir brauchen es noch.« Diese unbefangene Rechtfertigung scheint ihnen vollauf zu genügen. Da sie von jeher über die Novemberverbrecher den verbrecherischsten Unsinn von sich gegeben haben, werden diese Reinheitsfanatiker gewiß nicht verfehlen, die früheren republikanischen Führer wegen Hochverrats aburteilen zu lassen. Inzwischen genießen sie munter ihren eigenen gelungenen Hochverrat.
Ihr kleinbürgerlicher Macchiavellismus verleiht ihnen die Dreistigkeit, öffentlich zwar dagegen aufzutreten, daß die nationalsozialistischen Arbeiterausschüsse ihr Mütchen kühlen an allen anderen Arbeitern. Berufen sich diese aber auf eine solche Kundgebung, dann setzt ihnen der Minister auseinander, die sei nur für das Ausland bestimmt gewesen. Der Trick liegt so nahe, daß man sich höchstens wundert, warum das nicht längst gemacht worden ist.
Wäre alles damit getan, daß man sich an die Macht anklammert, dann hätten sie es geschafft. Leider ist auch noch die Wirtschaft da, und die lahmt etwas, seitdem sie in ihrer Hand ist. Da gibt ihr Geldmangel ihnen denn die widersprechendsten Kunstgriffe ein, um sich welches zu verschaffen. Wenn sie den Besitz ihrer Gegner beschlagnahmen, sieht dies einigermaßen aus, als läge ein dringendes Bedürfnis vor, und nicht nur ein unersättlicher Haß. Natürlich handeln sie dabei, wenn auch einseitig, durchaus im Sinn des vielberufenen Marxismus, dessen unerbittliche Verfolger sie vorgeblich sind.
Immerhin decken die Zwangsvollstreckungen noch nicht den Bedarf; daher versuchen sie es gleichzeitig mit kapitalistischen Mitteln, die nur etwas sonderbar sind. So haben sie sich eine Lotterie ausgedacht, was ein bißchen komisch anmutet, wenn damit Brot und Arbeit beschafft werden sollen für eine ganze Bevölkerung. Es sieht aus, als zweifelten sie, daß eine außerordentliche Einkommenssteuer viel helfen könnte. Andererseits aber versprechen sie den Kapitalisten Straflosigkeit und sogar Prämien, wenn sie ihr Geld aus dem Ausland zurückholen. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Kapitalisten sich hüten. Auch die nationalsozialistisch gesinnten werden kein Vertrauen haben, solange die Politik der Regierung den Handel lahmlegt und ihm alle die Länder verschließt, die sie gegen Deutschland aufbringt.
Der Außenhandel-Index sinkt ständig, voriges Jahr um dieselbe Zeit betrug er das Vierfache. Nur die schwerindustriellen Konzerne werden indessen gemästet mit Staatsaufträgen – ganz unproduktiven Aufträgen, denn es handelt sich um Kriegsmaterial. Einer der Führer der Konzerne, der berüchtigte Thyssen, ist Staatsrat geworden nach dem Willen Hitlers, der damit noch sichtbarer macht, wie sehr er die Wirtschaft ausliefert an den schlimmsten Feind jeder Reform. Das ist das Eingeständnis des Diktators, daß Reformen nicht stattfinden werden, solange er selbst noch die Macht hat.
Das Hitlersystem hat sich gleichgeschaltet und läßt weiterhin geschehen, was andere kapitalistische Länder nicht kennen und was ein historisches deutsches Unglück ist: daß einige Kanonen- oder Giftgasfabrikanten und einige bankrotte Großgrundbesitzer die Hand legen dürfen auf eine ganze Nation. Und die wollte er revolutionieren! Er wird sie allerdings revolutionieren, aber ohne es zu wissen und zu wollen.
Der Teil der Besitzenden, der gehätschelt wird zum Schaden aller anderen, kann entweder nicht sehen und glaubt sich immer noch in sicherer Deckung, oder er tut nur so. Schließlich haben grade diese Leute mit ihrem Gelde dies Regime errichtet. Seitdem haben die Vertreter des Regimes notgedrungen darauf verzichtet, irgend etwas auszuführen von den Versprechungen, die sie dem Volke gemacht hatten. Die sozusagen Gemäßigten halten bis jetzt die wichtigsten Stellungen besetzt. Aber es verheißt nichts Gutes, wenn man »gemäßigt« ist, während die Bewegung, in der man drinsteckt, augenscheinlich dem Alleräußersten zutreibt.
Andere beanspruchen ihre Nachfolge. Die rechnen mit der Weltkrise und mit der Hungersnot, die diesem Lande schon auflauert. Man kann sie sich ganz gut vorstellen, wie sie Fragen stellen an die Arbeitslosen und die Unzufriedenen, die auch in den »Stürmen« zahlreich sein sollen. »Nun, was meint ihr dazu, daß Göring sich seine Wohnung für 80000 Mark neu tapezieren läßt?« Die Antwort wird wohl lauten, daß ein wirtschaftlicher Aufschwung, und sogar ein nationaler, anders aussieht. Wenigstens vor den Ereignissen dachte man ihn sich ganz anders. Solche Dinge werden schon zu oft ausgesprochen. In gewissen Gegenden versammeln sich Tausende, um offen das »Vierte Reich« herbeizurufen, und das wäre einfach der Bolschewismus.
Die Machthaber wissen es sehr wohl und sind gegen alles gerüstet. Verschwörungen zu Fall bringen und es so einrichten, daß sie selbst die Stärkeren sind: wenn sie sonst nichts können, das können sie. Daher haben sie sich auch den Stahlhelm beigebogen, unter dem üblichen Vorwand, er wäre kommunistisch zersetzt. Außerdem glauben sie die Reichswehr zu einem nationalsozialistischen Kampfmittel machen zu können. Wie immer hilft ihnen die Schlaffheit der anderen; aber hier sind es preußische Generäle, und die wären früher anders aufgetreten.
Die bewaffnete Macht der Reaktion soll ihnen beistehen gegen ihre S. A. Denn das sind schließlich Proletarier; das jetzige Regime hat sie radikalisiert, und nach eingetretenen Ernüchterungen könnten sie mit den Kommunisten zusammengehn. Gegebenen Falles würde die herrschende Bande sich nicht lange besinnen, sie ließe schießen auf ihre eigenen Stützen; auch diese sind ihre Opfer.
Der vorauszusehende Aufstand würde sicher im Blut erstickt werden, in sehr viel Blut. Er würde sich aber wiederholen, ja, man müßte Erhebungen künstlich veranstalten, nur um sie niederschlagen zu können. Sonst würde man am Ende hineinschlittern in einen unfreiwilligen Marxismus, eine Art Reflexhandlung, bedingt durch alles, was vorgekommen und was leichtfertig geredet ist. Zu oft hat man, um der Redensart willen, anerkannt, daß »die deutsche Revolution eine sozialistische Revolution ist«. Wenn das Glück es will, kann sie dahin führen.
0 notes